Enterprise 2.

0:
Web 2.0 (g)reift im Unternehmen

Alexander Stocker
Know-Center und Joanneum Research

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 Überblick

Web 2.0 Basics

Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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Web 2.0 Basics

Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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 Web 2.0 Basics

Web 2.0 ist..

 ..das Ergebnis einer evolutionären Entwicklung
des Web
 ..das Web nach dem Platzen der Dot-Com Blase
 ..das Zusammenwirken ausgereifter
Technologien mit einem geänderten
Nutzerverhalten
 ..die Realisierung von für das Web „neuen“
Prinzipien
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 Web 2.0 Basics

Im Web 2.0 entstehen vielfältige und

vielschichtige Soziale Netzwerke
 Kleine Welt Phänomene: Viele wenig vernetzte
Knoten und wenige stark vernetzte Hubs (Milgram)
 Verbindungen zu flüchtigen Bekannten verhelfen
zu großen Informationsvorsprüngen (Granovetter)
 IT macht soziale Netzwerke transparent

Im Web 2.0 wird der Nutzer zum aktiven

Netzwerker
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 Web 2.0 Basics

Web 2.0 trug entscheidend zum Wahlkampferfolg von

Barack Obama bei

Soziales Obama McCain

Netzwerk
3.400.000 600.000
Unterstützer Unterstützer
1.100.000 210.000 Freunde
Freunde
1.826 Videos, 330 Videos,
29.000.000 Views 2.200.000 Views
150.000 Followers 4.900 Followers
6
Quelle: Styria Media International

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Web 2.0 Basics

Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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 Web 2.0 und Unternehmen

Web 2.0 verwandelt Enterprise 2.0 möchte

Nutzer von Konsumenten Mitarbeiter in
in Produzenten Produzenten verwandeln

Web 2.0 ermöglicht neue Enterprise 2.0 nutzt die

Anwendungen welche bestehenden
gemeinsam mit Nutzern Anwendungen des
entwickelt werden Web 2.0

Kennzeichnendes Enterprise 2.0 will

Merkmal von Web 2.0 ist Mitarbeiter zur
die Freiwilligkeit der verstärkten
Wissensteilung Wissensteilung bewegen
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 Web 2.0 und Unternehmen

Erfolg von Web 2.0 im Unternehmen hängt davon

ab, wie geschickt das entstehendes
Spannungsfeld gemanaged wird
 Web 2.0 Anwendungen verlangen
Selbstorganisation der Mitarbeiter
 Organisationen sind durch Hierarchien,
Strukturen und Fremdorganisation geprägt
Man spricht neuerdings immer mehr von der
Transformation in ein Enterprise 2.0
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Web 2.0 Basics

Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis
und Weblogs

Auswirkungen von Wikis und Weblogs auf

den intraorganisationalen Wissenstransfer
[Stocker, 2010]

 10 teilnehmende Unternehmen aus DE und AT (aus

IT, Produktion und Consulting)
 15 Interviews, ~ 200 retournierte Online Fragbögen

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 Mehrfachfallstudie zu Corporate
Web 2.0

Zentrale Fragestellung:
 Wie bringen Unternehmen ihre Mitarbeiter dazu,
ihr Wissen über die beiden speziellen Web 2.0
Anwendungen Wiki und Weblog zu teilen?
 Untersuchung von Nutzungsmustern,
Motivation, Nutzen und Erfolgsfaktoren

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis
und Weblogs

Vergleichende
Schlüsse
Pilotfallstudie Pilotfallstudie ziehen
durchführen dokumentieren
[BIS 2009], [SCPE Journal 2009]
Forschungs-
fragen
Fallstudie 1 Fallstudie 1
beantworten
durchführen dokumentieren
[KMIS 2009]
Einzelfälle
[WM 2009], [Buchbeitrag 2009]
auswählen Implikationen
Forschungs-
Fallstudie 2 Fallstudie 2 für Theorie und
fragen
entwickeln durchführen dokumentieren Praxis ableiten
Leitfäden zur
Datenerhebung [ELBA 2009]
entwickeln Mehrfach-
fallstudienreport
schreiben
Studiendesign
Fallstudie 10
durchführen
Fallstudie 10
dokumentieren 13
In Anlehnung an YIN (1984)

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis
und Weblogs

Nutzungsgründe / Erwartungen
 Information von Kollegen über eigene Arbeit
 Suchen und Finden von für die eigene Arbeit
relevanten Informationen
 Vereinfachung der eigenen Arbeit
 Kaum: Anzahl von Emails und Meetings reduzieren
 Kaum: Kommunikation privater Aspekte

Nutzungshindernisse
 Überraschend: Mehr inhaltlich als Privacy 14

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Nutzen aus Sicht der befragten Mitarbeiter

Wiki Weblog

 Zugang zu vorher Beschleunigung und

verstecktem Vereinfachung der
Unternehmenswissen Kommunikation
Durchsuchbarkeit der  Aktualitätsbezug der
Wissensbasis Information
 Transparenz über Wissen Transparenz über
Wissensträger
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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Nutzen aus Sicht der Mitarbeiter

 Nutzen auf Organisationsebene wird stärker
wahrgenommen, als auf individueller Ebene
 Vielnutzer nehmen den Nutzen stärker wahr,
als Wenignutzer ..
 .. das ist allerdings sehr schwer im Vorfeld
an die Mitarbeiter zu kommunizieren
(begleitende Kommunikation als
Erfolgsfaktor)
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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Wiki|Blog

Weblog

Weblog

Weblog
Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki
Wik
Nutzen für Mitarbeiter
Leistungen effektiver und effizienter erbracht 
Strukturiertes Arbeiten im eigenen Kontext    
Zugang zu vorher nicht zentralisiertem
      
(Unternehmens-)Wissen vorhanden
Informiert sein über Aktuelles und
   
Innovationen
Rasche Identifikation von Wissensträgern    
Reduktion der Informationsflut 
Nutzernahe Beschreibung komplexer  
Sachverhalte
Einfache Suche nach Inhalten zum      
Kerngeschäft 17
Mehr Sichtbarkeit im Unternehmen  
Quelle: Stocker, Intraorganisationaler Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs, 2010

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Wiki|Blog

Weblog

Weblog

Weblog
Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki
Wik
Nutzen für Team/ Organisation
Nutzung von freien Kapazitäten der
Mitarbeiter zu Wissensdokumentation
  

Verbesserung der internen Kommunikation      

Positive Eigenschaften auf Kultur  

Förderung der Eigeninitiative   
Qualität des Kerngeschäfts erhöht   
Qualität der Beiträge erhöht 
Nachhaltiger durch Mitarbeiter aktuell
  
gehaltener Wissenspool
Transparenz über Mitarbeiterkompetenzen
und Inhalte
  

Aktuelle Infos über jeweiligen Kontext    

Stimulation von Selbstorganisation und
Selbstreflexion

18
Verstärktes Bewusstmachen der
Wissensarbeit
 

Quelle: Stocker, Intraorganisationaler Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs, 2010

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Wiki|Blog

Weblog

Weblog

Weblog
Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki
Management
Top-Down Einführung   
Engagement von Oben als Voraussetzung    
Akzeptanz beim Management   
„Sanfter Druck“ von Oben  
Nutzer
Aktive Akquise überzeugter Nutzer    
Rasche Begeisterung der Mitarbeiter  
Einbinden der Mitarbeiter in Entwicklung  
Grundverständnis zu Web Anwendungen   
Aktives Abbauen von Schreibbarrieren 
Initiierung einer Kommentarkultur 
Ressourcen
Genügend Ressourcen  19
Zeit nehmen und Zeit lassen 
Engagiertes Kernteam     
Quelle: Stocker, Intraorganisationaler Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs, 2010
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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und
Weblogs

Wiki|Blog

Weblog

Weblog

Weblog
Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki

Wiki
Inhalte
Starten mit Inhalten    
Persönliche Ansprache von Autoren  
Gute und frühzeitige Strukturierung  
Regelmäßigkeit der Beiträge   
Ehrlichkeit und Tiefe der Beiträge  
Keine Falsche Perfektion contra Authentizität 
Schreiben über Privates für Synergien 
Integration in den Arbeitsalltag  
Organisation
Roll-Out auf breiter Nutzerbasis 
Bewerbung und Akzeptanzmaßnahmen     
Konkrete Einsatzszenarien   
Klarheit über Business-Case
Organisatorische Verankerung
   

  20
Offene Firmenkultur | Change   
Quelle: Stocker, Intraorganisationaler Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs, 2010
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Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

Microblogging als neuer Trend im Unternehmen

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

Verbreiteter Einsatz von Yammer

Integration eines eigenen
Microblogging Dienstes in die
WM Plattform References@BT
384 aktive Microblogger (03/09-03/10)

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

350

300
Kommentare zu einer Umfrage
250

200
Weihnachtsgrüße
150

100

50

0
Mar 2009 Apr 2009 May 2009 Jun 2009 Jul 2009 Aug 2009 Sep Oct 2009 Nov 2009 Dec Jän 2010 Feb 2010 Mär 2010
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Nutzungsgründe
 Einfache Art, um Informationen zu teilen
 Neuer Kanal, um Events anzukündigen
 Experten folgen und Trends identifizieren
 Ereignisse im Unternehmen transparent machen
„Das neue Microblogging-Tool unterstützt uns dabei,
aktuelle Ereignisse zu Produktveröffentlichungen,
Features und Marktbewegungen in der Building
Technologies Division zu erfahren. Für jemanden aus der
Industrie ist es wichtig, sich auch mit Kollegen aus 26
anderen Unternehmensbereichen zu vernetzen.“
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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

Nutzen für Mitarbeiter (aus Sicht der

Mitarbeiter)
 Zugang zu Experten
 Zugang zu relevanten Informationen
„Ich erhielt Zugang zu Information und Personen,
welche ich niemals über eine Web-Suche oder andere
Kommunikationsmittel erhalten hätte“.

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 Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging

Nutzen für Organisation (aus Sicht der

Mitarbeiter)
 Verbesserter Informationsfluss
 Unterstützung weltweiter Vernetzung
„Das Auffinden anderer Personen im Unternehmen, welche
über Fähigkeiten oder Wissen zur Lösung eines eigenen
Problems verfügen, ist in den meisten Fällen äußerst
schwierig. Microblogging ist eine große Hilfe, wenn es darum
geht, solches Wissen mit anderen Personen im Unternehmen
auszutauschen und rasch Best-Practices zu teilen. Es führt zu
einer Reduktion des Kommunikationsaufwands im Vergleich zu
e-Mail, weil Nutzer eben nur solche Beiträge durchsuchen 28
können, welche für sie einen Wert besitzen, und nicht mehr
mit Informationen zugeschüttet werden.“
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Web 2.0 Basics

Web 2.0 und Unternehmen
Enterprise 2.0 Fallstudie: Wikis und Weblogs
Enterprise 2.0 Fallstudie: Microblogging
Zusammenfassung

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 Zusammenfassung

Wikis, Weblogs und Microblogs sind

vielversprechend
 Anfängliche Startschwierigkeiten müssen
überwunden werden
 Integration in Unternehmen erfolgt oft als Reaktion
auf Bottom-Up Lösungen
 Spannungsfeld zwischen Selbst- und
Fremdorganisation muss gemeistert werden

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