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Sicherheitsdatenblatt (gemäß Verordnung (EG) 1907/2006, Verordnung (EG)

1272/2008 und Verordnung (EU) 453/2010)

Überarbeitet am: 24.11.2010 Fassung D1 Seite: 1/7

1. BEZEICHNUNG DES STOFFS BZW. DES GEMISCHS UND DES UNTERNEHMENS


Produktidentifikator
Muskovit
REACH-Registrierungsnummer:
Ausnahmen von der Registrierungspflicht gemäß Anhang V.7
Markennamen:

Aspanger Glimmer Mica S, SSG, SG, G, (GH), GS, N, F, FS, SFG20, SFG40, SFG70

Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird
Funktioneller Füllstoff in Polymersystemen
Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
FIRMENBEZEICHNUNG:
ASPANGER Bergbau und Mineralwerke GmbH & Co KG (=ASPANGER)
Neustift / Hartberg 25
2870 Aspang
Österreich
Telefon: + 43 (0)2642 52355
Telefax: + 43(0)2642 52673
E-MAIL-ADRESSE DER FÜR DAS SDB VERANTWORTLICHEN PERSON:
office@aspanger.com
Notrufnummer
+43 (0)2642 52355
ERREICHBARKEIT AUßERHALB DER GESCHÄFTSZEITEN?
Nein

2. MÖGLICHE GEFAHREN
Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Dieses Produkt enthält alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid als Verunreinigung und ist daher gemäß den in
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 definierten Kriterien als STOT RE2 eingestuft. Das Produkt erfüllt nicht die Kriterien
einer Einstufung als gefährlich gemäß Richtlinie 67/548/EWG.
Je nach Handhabung und Verwendung (z. B. Schleifen, Trocknen) ist die Bildung luftübertragenen alveolengängigen
kristallinen Siliziumdioxids möglich. Langandauerndes und/oder intensives Einatmen von alveolengängigem kristallinem
Siliziumdioxid kann die Staublungenkrankheit (Silikose) verursachen. Hauptsymptome der Silikose sind Husten und
Atemprobleme/Atemnot. Bei unregelmäßiger Exposition gegenüber alveolengängigem kristallinem Siliziumdioxid sollten
geeignete Schutz- und Überwachungsmaßnahmen vorhanden sein.
Die Handhabung des Produkts sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen, um Staubbildung zu vermeiden.
Verordnung (EG) 1272/2008:

ACHTUNG
STOT RE2
H373: Kann die Lunge schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition durch Einatmen.
Einstufung EU (67/548/EWG):
Keine Einstufung
Dieses Produkt enthält zwischen 1% und 10% alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid.
KENNZEICHNUNGSELEMENTE:
Sicherheitsdatenblatt (gemäß Verordnung (EG) 1907/2006, Verordnung (EG)
1272/2008 und Verordnung (EU) 453/2010)

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SIGNALWORT:
ACHTUNG
GEFAHRENHINWEIS:
H373: Kann die Lunge schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition durch Einatmen.
SICHERHEITSHINWEISE:
P260: Staub nicht einatmen.
P285: Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen.
P501: Inhalt/Behälter in Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften entsorgen
SONSTIGE GEFAHREN:
Dieses Produkt ist ein anorganischer Stoff und erfüllt nicht die Kriterien für PBT oder vPvB gemäß Anhang XIII von
REACH.

3. ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN
HAUPTBESTANDTEIL:
Muskovit
MENGE:
ca. 95 %
EINECS NR:
310-127-6
CAS-NR:
12001-26-2
Verunreinigungen
Dieses Produkt enthält zwischen 1% und 10% alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid, das als STOT RE1
eingestuft ist.
EINECS NR:
238-878-4
CAS-NR:
14808-60-7

4. ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN
Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
AUGENKONTAKT:
Mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.
EINATMEN:
Es wird empfohlen, die Person, die dem Stoff ausgesetzt war, aus dem verunreinigten Bereich an die frische Luft zu
bringen.
VERSCHLUCKEN:
Keine Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich.
HAUTKONTAKT:
Keine speziellen Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich.
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Es sind keine akuten und verzögerten Symptome und Auswirkungen zu beobachten.
Hinweise auf ärztliche benötigte Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
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5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG


Löschmittel
Es wird kein besonderes Löschmittel benötigt.
Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Nicht brennbar. Keine gefährliche thermische Zersetzung.
Hinweise für die Brandbekämpfung
Keine spezifischen Feuerschutzmaßnahmen erforderlich.

6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG


Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
Staubentwicklung vermeiden. Schutzkleidung gemäß jeweiligen nationalen Bestimmungen tragen.
UMWELTSCHUTZMASSNAHMEN:
Keine besonderen Anforderungen.
Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Trockenes Kehren vermeiden. Sprüh- oder Saugsysteme zur Reinigung verwenden, um Staubentwicklung
vorzubeugen. Den nationalen Bestimmungen entsprechende Schutzkleidung tragen.
Verweis auf andere Abschnitte
Siehe Abschnitte 8 und 13.

7. HANDHABUNG UND LAGERUNG


Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Staubentwicklung vermeiden. Bereiche mit Staubentwicklung müssen mit geeigneten Lüftungsanlagen ausgestattet
sein. Bei unzureichender Belüftung geeigneten Atemschutz tragen. Verpackte Produkte vorsichtig handhaben, um
Beschädigungen der Verpackung zu vermeiden. Hinweise zur sicheren Handhabung erhalten Sie vom Lieferanten
des Produkts. Informationen hierzu finden Sie auch im Leitfaden über bewährte Praktiken zum Gesundheitsschutz
der Arbeitnehmer durch gute Handhabung und Verwendung von kristallinem Siliciumdioxid und dieses enthaltender
Produkte (s. Abschnitt 16).
In Bereichen, in denen gearbeitet wird, nicht essen, trinken und rauchen; nach Gebrauch die Hände waschen; vor
dem Betreten von Bereichen, in denen gegessen wird, kontaminierte Kleidung und Schutzausrüstungen ablegen.
Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Technische Maßnahmen/Sicherheitsvorkehrungen
Staubbildung minimieren. Verwehung bei Ladevorgängen vermeiden. Behälter geschlossen halten und verpackte
Produkte so lagern, dass Verpackungen nicht beschädigt werden.
Spezifische Endanwendungen
Hinweise zu spezifischen Verwendungsarten erhalten Sie vom Lieferanten des Produkts. Informationen hierzu
finden Sie auch im Leitfaden über bewährte Praktiken zum Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer durch gute
Handhabung und Verwendung von kristallinem Siliciumdioxid und dieses enthaltender Produkte (s. Abschnitt 16).

8. BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION/PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG


Zu überwachende Parameter
Gesetzliche Grenzwerte für Staubexposition einhalten (z. B. für Gesamtstaub, alveolengängigen Staub und
alveolengängiges kristallines Siliziumoxid).
Der Grenzwert berufsbedingter Exposition (OEL/Occupational Exposure Limit) für alveolengängiges kristallines
Siliziumoxid beträgt in Österreich und der Schweiz 0,15 mg/m³ (zeitgewichteter Durchschnitt der Messergebnisse
von 8 Stunden). Informationen zu den Grenzwerten anderer Länder erhalten Sie von fachkundigen Experten für
Arbeitshygiene oder der zuständigen Regulierungsbehörde des jeweiligen Landes.
BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION:
Geeignete technische Steuerungseinrichtungen
Staubentwicklung gering halten. Durch Abschottung von Verfahren, den Einsatz von Lüftungsanlagen oder andere
technische Maßnahmen dafür sorgen, dass die Staubbelastung innerhalb der Grenzwerte liegt. Entstehen durch die
Tätigkeit von Personen Staub, Dämpfe oder Nebel, muss durch Lüftung eine Partikelbelastung der Luft innerhalb der
Grenzwerte sichergestellt werden. Organisatorische Maßnahmen anwenden, z. B. Personen von staubbelasteten
Bereichen fernhalten. Verschmutzte Arbeitskleidung wechseln und reinigen.
Individuelle Schutzmaßnahmen, zum Beispiel persönliche Schutzausrüstung
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Augen-/Gesichtsschutz
In Bereichen mit Gefahr von Augenverletzungen Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
Hautschutz
Keine besonderen Anforderungen. Schutzmaßnahmen für Hände - s. unten. Personen, die an Dermatitis leiden oder
besonders empfindliche Haut haben, sollten geeignete Schutzmaßnahmen treffen (z. B. Schutzkleidung tragen oder
Schutzcreme verwenden).
HANDSCHUTZ:
Personen, die an Dermatitis leiden oder besonders empfindliche Haut haben, sollten geeignete Schutzmaßnahmen
treffen (z. B. Handschuhe tragen oder Schutzcreme verwenden). Nach Arbeitsende Hände waschen.
ATEMSCHUTZ:
Bei lang andauernder Exposition gegenüber Staub ist eine Atemschutzausrüstung zu tragen, die auf EU-Ebene
geltenden oder nationalen Bestimmungen entspricht.
BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER UMWELTEXPOSITION:
Verwehungen durch Wind vermeiden.

9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN


Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
AUSSEHEN:
fest, weißes Pulver
KORNFORM:
Tafelförmig - flach
GERUCH:
Geruchlos
Geruchsschwelle
Nicht relevant
pH-Wert
pH-Wert (400 g/l Wasser bei 20°C)
Ca. 9,5
RELATIVE DICHTE:
2,8 g/cm³
Löslichkeit(en)
Wasserlöslichkeit
Ca. 0,1 g/l
Löslichkeit in Fluorwasserstoffsäure
Ja
Sonstige Angaben
keine anderen Informationen

10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT


Reaktivität
Träge, nicht reaktiv
Chemische Stabilität
Chemisch stabil
Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Keine gefährlichen Reaktionen.
ZU VERMEIDENDE BEDINGUNGEN:
Nicht relevant
Unverträgliche Materialien
Keine besonderen Unverträglichkeiten.
GEFÄHRLICHE ZERSETZUNGSPRODUKTE:
Nicht relevant
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11. TOXIKOLOGISCHE ANGABEN


Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Akute Toxizität
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Ätz-/Reizwirkung auf die Haut
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Schwere Augenschädigung/-reizung
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Sensibilisierung der Atemwege/Haut
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Keimzell-Mutagenität
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Karzinogenität
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Reproduktionstoxizität
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition
Dieses Produkt enthält alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid als Verunreinigung und ist daher gemäß den in
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 definierten Kriterien als STOT RE2 eingestuft.
Lang andauernde und/oder intensive Exposition gegenüber Staub, der alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid
enthält, kann Silikose verursachen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine noduläre pulmonale Fibrose, die
durch Inhalation und Ablagerung von mineralischem Staub verursacht wird.
1997 kam die International Agency for Research on Cancer (IARC) zu dem Ergebnis, dass die Exposition am
Arbeitsplatz gegenüber kristallinem Siliziumdioxid bei Menschen Lungenkrebs verursachen kann. Allerdings führte die
IARC einschränkend aus, dass dies weder für alle Formen der Exposition noch alle Typen kristallinen Siliziumdioxids
gilt. (IARC-Monographien zur Evaluierung von Krebsrisiken für den Menschen durch Chemikalien, Siliziumdioxid,
siliziumdioxidhaltige Stäube und organische Fasern, 1997, Band 68, IARC, Lyon, Frankreich.)
Im Juni 2003 kam der SCOEL (the EU Scientific Committee on Occupational Exposure Limits) zu dem Schluss, dass die
wichtigste Auswirkung des Einatmens von alveolengängigem kristallinem Siliziumdioxidstaub beim Menschen Silikose
ist. "Es liegen hinreichende Informationen für den Schluss vor, dass ein erhöhtes relatives Risiko bezüglich
Lungenkrebs für Menschen besteht, die an Silikose erkrankt sind. In Steinbrüchen oder in der Keramikindustrie
beschäftigte Personen, die Siliziumdioxidstaub ausgesetzt, jedoch nicht an Silikose erkrankt sind, sind offenbar von
diesem erhöhten Lungenkrebsrisiko nicht betroffen. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Vermeidung von
Silikose auch das Krebsrisiko reduziert..." (SCOEL SUM Doc 1994-final, June 2003).
Es gibt also zahlreiche Hinweise darauf, dass ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko auf Personen beschränkt ist, die
bereits an Silikose erkrankt sind. Der Schutz von Arbeitnehmern vor Silikose sollte durch Einhaltung behördlich
festgelegter Grenzwerte berufsbedingter Exposition sowie falls erforderlich durch Implementierung zusätzlicher
Risikomanagement-Maßnahmen sichergestellt werden (s. Abschnitt 16).
Aspirationsgefahr
Auf der Grundlage der Daten, die zur Verfügung stehen, werden die Einstufungskriterien nicht erfüllt.

12. UMWELTBEZOGENE ANGABEN


Toxizität
Nicht relevant
Persistenz und Abbaubarkeit
Nicht relevant
Bioakkumulationspotenzial
Nicht relevant
Mobilität im Boden
Vernachlässigbar
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
Nicht relevant
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Andere schädliche Wirkungen


Keine spezifischen schädlichen Auswirkungen bekannt.

13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG


Verfahren der Abfallbehandlung
Abfälle/Restmengen
Im Rahmen der jeweils bestehenden Möglichkeiten hat Recycling grundsätzlich Vorrang vor der Entsorgung. Die
Entsorgung muss gemäß regionalen Bestimmungen erfolgen.
Verpackungsmaterial
Staubbildung durch Rückstände in Verpackungen vermeiden. Geeigneten Gesundheitsschutz für Mitarbeiter
sicherstellen.
Verunreinigte Verpackungsmaterialien in geschlossenen Behältern aufbewahren.
Recycling und Entsorgung von Verpackungsmaterial müssen in Übereinstimmung mit den vor Ort geltenden
Bestimmungen erfolgen.
Verpackungsmaterial nicht mehrfach verwenden. Recycling und Entsorgung von Verpackungsmaterial sollten von
einem zertifizierten Entsorgungsunternehmen durchgeführt werden.

14. ANGABEN ZUM TRANSPORT


UN-Nummer
Nicht relevant
Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung
Nicht relevant
Transportgefahrenklassen
ADR: Keine Klassifizierung
IMDG: Keine Klassifizierung
ICAO/IATA: Keine Klassifizierung
RID: Keine Klassifizierung
Verpackungsgruppe
Nicht relevant
Umweltgefahren
Nicht relevant
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender
Keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen.
Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und gemäß IBC-Code
Nicht relevant

15. RECHTSVORSCHRIFTEN
Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff oder das
Gemisch
NATIONALE VORSCHRIFTEN:
WASSERGEFÄHRDUNGSKLASSE:
NWG
Stoffsicherheitsbeurteilung
Ausgenommen von der REACH-Registrierungspflicht gemäß Anhang V.7
Für Deutschland:
TRGS 900 und TRGS 906 sind in ihrer jeweils aktuellen Version zu beachten

Für Österreich und Schweiz:


Der Grenzwert berufsbedingter Exposition (OEL/Occupational Exposure Limit) für alveolengängiges kristallines
Siliziumoxid beträgt in Österreich und der Schweiz 0,15 mg/m³ (zeitgewichteter Durchschnitt der Messergebnisse
von 8 Stunden). Informationen zu den Grenzwerten anderer Länder erhalten Sie von fachkundigen Experten für
Arbeitshygiene oder der zuständigen Regulierungsbehörde des jeweiligen Landes.
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16. SONSTIGE ANGABEN


Materialien anderer Anbieter
Werden nicht von ASPANGER hergestellte oder gelieferte Materialien in Verbindung mit oder anstelle von
ASPANGER-Materialien verwendet, ist der Bezieher solcher Materialien selbst dafür verantwortlich, vom
Hersteller oder Lieferanten der betreffenden Materialien alle benötigten Informationen zu diesen oder anderen
Materialien anzufordern, beispielsweise zu technischen Daten und anderen Produkteigenschaften. Bei Verwendung
des von ASPANGER hergestellten Produkts in Verbindung mit Produkten anderer Hersteller sind
Haftungsansprüche ausgeschlossen.
HAFTUNG:
Die vorliegenden Informationen sind gemäß ASPANGER Wissensstand zum Zeitpunkt der
Informationszusammenstellung richtig und zuverlässig. Für die Genauigkeit, Zuverlässigkeit, oder Vollständigkeit der
hier gegebenen Informationen wird jedoch keine Verantwortung, Garantie oder Gewähr übernommen. Es liegt in der
Verantwortung des Anwenders, sich von der Eignung und Vollständigkeit der Angaben für seine spezielle
Anwendung zu überzeugen.
Schulung
Arbeitnehmer müssen über den Siliziumdioxid-Gehalt des Produkts informiert und im bestimmungsgemäßen Umgang
mit dem Produkt geschult werden.
Sozialer Dialog über alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid
Am 25. April 2006 wurde ein branchenübergreifendes Übereinkommen über den Gesundheitsschutz der
Arbeitnehmer durch die gute Handhabung und Verwendung von kristallinem Siliziumdioxid und dieses enthaltender
Produkte unterzeichnet. Diese autonome Vereinbarung, die von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt
wurde, basiert auf einem Leitfaden über bewährte Praktiken. Die in der Vereinbarung festgelegten Bestimmungen
traten am 25. Oktober 2006 in Kraft. Das Übereinkommen wurde im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht
(2006/C 279/02). Der Text der Vereinbarung, ihre Anhänge sowie der Leitfaden über bewährte Praktiken sind unter
http://www.nepsi.eu einsehbar und bieten nützliche Informationen und Anleitungen für die Handhabung von
Produkten, die alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid enthalten. Literaturhinweise sind bei EUROSIL
(europäischer Verband von Industriequarz-Herstellern) erhältlich.

(*) = Das Sicherheitsdatenblatt wurde aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben vollständig überarbeitet.

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