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51-62 Minuten
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*I.*
Als das, was sich mitzunehmen lohnte von dem ganzen Aufhebens um die
Wertform, galt allein der Mehrwert, verstanden allerdings nur als
grobschlächtige Vorstellung vom Mehrprodukt. Diese Auffassung vom
Mehrwert als eine dem Arbeiter vorenthaltene Quantität nützlicher Dinge
vertrug sich zum einen bestens mit der dem Alltagsbewußtsein sich
aufdrängenden Annahme eines ungerechten Lohns, eines Raubes, den der
Kapitalist am Arbeiter begeht, zum anderen löste sie für die
Arbeiterbewegung das Problem des Frühsozialismus mit seinem
Stundenzettelgeld: Dessen Versuche, die ideale bürgerliche Gesellschaft,
nämlich die des gerechten Tausches und damit des gerechten Lohnes, gegen
die reale bürgerliche Gesellschaft zu setzen, also das reale Resultat
des Tausches, waren nach der sozialistischen /communis opinio /nicht am
Wertcharakter der Arbeitskraft gescheitert – ein Gedanke, der den
Repräsentanten der sozialdemokratischen Parteien völlig fern lag. Ihnen
zufolge krankten die Entwürfe Owens, Blancs und Proudhons vordergründig
daran, daß sie selbständige Kleinproduzenten voraussetzten, während Marx
den Umständen der hoch arbeitsteiligen industriellen Produktion Rechnung
trug.
Statt einer Kritik des Produzierens und der Produktform wurde der
Marxismus so eine Kritik der Produktionsorganisation. Daß der
organisierte Kapitalismus der Trusts und Monopole dieser Kritik, der
nichts verhaßter war als die Anarchie früherer Epochen des Kapitalismus,
den Boden unter den Füßen wegzog, ja wegziehen mußte, bedarf keiner
weiteren Erklärung.
Die Neue Linke war deshalb ständig von der Forderung eines "Zurück zu
den Quellen" begleitet, einer Suche nach dem /authentischen Marx/ oder,
akademischer ausgedrückt, dem Arbeitsprogramm einer /Rekonstruktion der
Kategorien der Kritik der Politischen Ökonomie/. Je häufiger und
gründlicher sich die klassischen Politikformen samt ihres theoretischen
Fundus blamierten, desto lauter erscholl dieser Ruf unter den weniger
werdenden Marxisten, desto ernster wurde er von diesen genommen. Die
Selbstverständlichkeit im Umgang mit der Basiskategorie der bürgerlichen
Gesellschaft, der Ware, theoretische Hauptursache der
Erklärungsnotstände, begann fragwürdig zu werden. Die Erinnerung an die
Marxsche Erkenntnis, daß in der Ware, also in der Wertform, die ein
Produkt für den und im Tausch annimmt, bereits der Kapitalismus in Gänze
enthalten ist – und somit auch sein Krisencharakter – schien einen Weg
aus der vollkommenen Aporie, in der der leninistische Primat der Politik
versank, zu bieten.
Zur rechten Zeit trat Mitte der 80er Jahre die /Krisis/-Gruppe mit dem
Vorhaben auf den Plan, ausschließlich aus der Kritik dieser
Universalform kapitaler Vergesellschaftung die waltende Krise nicht nur
des Kapitalismus, sondern auch die der Arbeiterbewegung und des real
existierenden Sozialismus aufzuklären. Die große Stunde schlug, als der
Kollaps der sogenannten sozialistischen Warenproduktion diese als eine
tatsächliche /contradictio in adiecto/ vorführte. Wurde Cheftheoretiker
Kurz bis dahin als zusammenbruchstheoretisches /enfant terrible/ halb
bestaunt und halb belächelt, so fiel ihm jetzt nicht nur die Rolle eines
ökonomischen Nostradamus in den Sachbuchcharts zu, sondern auch die
Generalvertretung der Marke /Wertkritik/; eine Spartenbezeichnung, die
als solche schon irreführend ist: Orthodoxie ist schlechterdings
wertkritisch, weil ihr Gegenstand nichts anderes sein kann als die
*Universalform*, in der allein der Reichtum der kapitalistischen
Gesellschaft erscheint und die ebenso allein diesen Reichtum negiert.
Wertkritik kann also ob ihres Gegenstandes kein Ansatz unter vielen sein
und schon gar nicht im Kombipack mit etwas anderem verschweißelt werden.
Nicht zu Unrecht (d.h. von Kurz selbst mitverschuldet) aber wurde
Wertkritik genau als Label einer Spezialdisziplin verstanden, der
ökonomischen Diagnostik.(1)
Daher rühren auch Auf- und Abstieg solcher Wertkritik seit Ende der 80er
Jahre: Die politische Konjunktur der Linken wird seitdem von einer
Kombination aus Lust am Zusammenbruch und sturem Weiterwursteln, als ob
nichts gewesen wäre, bestimmt. Der /bang/ des RGW-Kollaps ließ zwar
selbst drögeste Traditionalisten und abgebrühteste Skeptiker urplötzlich
aus ihrer Routine aufschrecken; eine Störung, die sie so übelnahmen, daß
sie dem Störenfried Weltmarkt kurzzeitig jene apokalyptischen Reiter an
den Hals wünschten, die Kurz ihnen aufmalte. Kaum aber hatte sich der
Rauch über den Trümmern gelegt, schloß man ebenso schnell erleichtert,
daß das jüngste Gericht wieder einmal ausgeblieben sei, und strickte
weiter an der Ammenmär vom ewig währenden Kapitalismus, um nur nicht den
gewohnten Gang des Denkens ändern zu müssen und sich reformistischen
Projekten hingeben zu können wie der Kontrolle der Finanzmärkte und/oder
der Diskurshegemonie.
Dümmere, die den Unterschied zwischen Wert und Preis nicht kennen,
schworen zum Zwecke der Düpierung des lästig gewordenen Mahners auf die
unbegrenzten Spielräume des Marktes. Gewitzigtere hingegen verwiesen
darauf, daß es eine Verkürzung, wenn nicht gar totalitäre Monokausalität
unseligen Angedenkens sei, zu versuchen aus einer einzigen, womöglich
nur ökonomischen Kategorie eine komplette Geschichtsphilosophie abzuleiten.
*II.*
So wenig dieser Standardeinwand den Charakter der /Kritik/ der
Politischen Ökonomie begreift – allein schon deswegen, weil er
supponiert, daß die separaten Sphären der Ökonomie, der Politik, der
Kultur nur durch den Willkürakt des Theoretikers zusammengeschlossen
würden –, so sehr trifft sein zweiter Teil die Achillesferse der
Nürnberger Wertkritik. Tatsächlich übernimmt hier der Wert die Funktion,
die die Hegelsche List der Vernunft für den Geist innehatte. Gleich
jenem entfaltet sich der Wert nicht zuletzt unter Inanspruchnahme
diverser Hilfstruppen wie der Arbeiterbewegung, die ja tatsächlich
nichts von ihm ahnte, und frißt sich durch die "feudalen Reste"
(Standardformulierung der /Krisis/) hindurch. Rastlos springt er von
einer Stufe auf die nächste, getrieben davon, zu sich selbst zu kommen.
Ist es dann soweit, hat sich der Wert die Welt nach seinem Bild
gemodelt, ist diese reif, wie es dort heißt. Endlich kann man sich sich
an seine Aufhebung begeben, denn die Geschichte hat sich erfüllt, den
Kommunismus der Sachen geschaffen. Die Krux liegt nur darin, daß dann
vermutlich niemand mehr in der Lage und willens sein wird, den
Kommunismus der Menschen zu etablieren.
*III.*
An diesem Punkt hakt die Unterscheidung zwischen jungem und reifem Marx
ein. Apodiktisch formuliert es der Althusser-Schüler Rancière, der gar
zwischen "vorkritischer" und "kritischer" Phase diskriminiert. (Rancière
1972, 23f.) Seinem Meister aber blieb es vorbehalten, diese
Dichotomisierung zwischen Philosphie und Ökonomie oder – in Althussers
Diktion – zwischen der frühmarxschen *Anthropologie*, die nach der
Restitution einer ursprünglichen Einheit gierte, und dem spätmarxschen
*Strukturalismus*, der die Differenz zwischen den gesellschaftlichen
Strukturen von Ideologie und Ökonomie nachwies, auf die im wahrsten
Sinne des Wortes schneidendste Formulierung zu bringen: Daß nämlich eine
/coupure/ /épistémelogique/, ein "wissenschaftstheoretischer Einschnitt"
(Althusser 1974, 11) das Marxsche Werk in zwei unverbundene Teile zertrenne.
*IV.*
Durch diese starre Trennung und Gegenüberstellung von rein mit sich
identischem Tauschwert und rein mit sich identischem Gebrauchswert, der
nur als von der Tauschabstraktion nicht (oder bloß äußerlich)
affizierter bestehen kann, gelingt Breuer das Kunststück einer
*negativen Ontologie des Kapitals: *ontologisch, weil der Tauschwert als
Kapital hier immer nur es selbst ist, es sich identisch durchhält vom
ersten Verkauf einer Stunde Arbeitskraft bis zum Monopol, es nur seiner
eigenen Programmierung folgt und somit früher oder später das stets
gleiche Ergebnis erzeugen muß. Das ist tückischerweise falsch, weil es
wahr ist. Denn schließlich ist das Kapital tatsächlich mit sich
identisch (eigentlich eine logische Unmöglichkeit), aber es ist die
Einheit von Identität und Nicht-Identität, von selbstreferentieller
Zwangsläufigkeit *und* dem Subjekt freien Willens, das es hervorbringt.
Es ist Naturzwang *und* die Aufhebung der ursprünglichen
Naturverfallenheit; es ist die Einheit von entfesseltem Bedürfnis *und*
fortbestehendem Mangel. Es ist *nicht* von vorneherein jenes
apriorische, eindimensionale und transzendenzlose Verhältnis, zu dem es
erst wird – keineswegs aber, weil es sich aus sich heraus ändert,
sondern umgekehrt: Das Kapital verändert seine gesellschaftliche
Erscheinung, indem es sich nicht ändert, indem es seiner eigenen Tendenz
und seiner eigenen Dynamik folgt (die natürlich in der Ware bereits
angelegt ist). Diese sich selbst überlassene Dynamik der Akkumulation
läßt das Kapital in Statik umschlagen, indem sie das zirkulierende
Kapital in fixes verwandelt und sich damit zu einer sachlichen
Naturschranke der Subjektivität macht, die mit ihrer Zwangsläufigkeit
die vom zirkulierenden Kapital zuvor zerschlagenen primären
Naturschranken übertrifft. *Die bewußtlose Akkumulationsdynamik legt die
historische Dynamik des Kapitals, die allein seinen Gebrauchswert
ausmachte, still*.
Dieser ist eben nicht das dem – zum Kapital gewordenen – Wert
Vorgängige, ihm Äußerliche und Vorausgesetzte, wie Breuer ihn als
außerökonomischen gegen den Tauschwert setzt*. Nicht die im Roh- oder
Gewohnheitszustand verharrende Welt besitzt Gebrauchswert, sondern die
brauchbar gemachte, deren Potentialität aus dem Dornröschenschlaf
geweckt wurde. Das Kapital selber setzte den Gebrauchswert*. Er bestand
im unbescheidenen, nie versiegen könnenden Bedürfnis, das sich in der
Jagd nach dem nicht mehr abschließend fixierbaren, verallgemeinerbaren
Reichtum, dem *Geld*, entwickelte. In diesem Sinne besaß der
vorkapitalistische Reichtum, der in unveräußerlichem Grund und Boden
bestand, und die allgemeinen Bedürfnisse in einem rohen, unmittelbaren
Zustand beließ, überhaupt keinen Gebrauchswert. Das "Geld heckende Geld"
(MEW 23, 170) brachte ein Subjekt hervor, das ein Interesse besaß, alle
hergebrachten Verhältnisse umzustürzen, keine Grenze mehr anzuerkennen;
wenn dieses Interesse auch in seiner unmittelbaren Form *negativ*
bestimmt war, nämlich durch die Vermeidung des Untergangs dieses
Subjektes auf dem Markt. "Die Austauschbarkeit aller Produkte,
Tätigkeiten, Verhältnisse gegen ein Drittes, Sachliches, was wieder
gegen alles ohne Unterschied ausgetauscht werden kann – also die
Entwicklung der Tauschwerte (und der Geldverhältnisse) ist identisch mit
der allgemeinen Venalität, Korruption. Die generelle Prostitution
erscheint als eine notwendige Phase der Entwicklung des
gesellschaftlichen Charakters der persönlichen Anlagen, Vermögen,
Fähigkeiten, Tätigkeiten." (Marx 1974, 80)
*V.*
*VI.*
Der Vorwurf, den Breuer gegen Marx erhebt, ist im Wortlaut bei diesem
abgeschrieben. In den /Theorien über den Mehrwert /notiert Marx, daß
Adam Smith’ Werk in einen "esoterischen und einen exoterischen Teil"
(MEW 26.2, 163) zerfiele, zwischen denen Smith wie die nachfolgenden
Ökonomen hin- und hertaumelten. Der Widerspruch bei Smith, auf den Marx
abhebt, ist der Widerspruch zwischen einerseits einer objektiven,
sachlichen Bestimmung, was denn Reichtum eigentlich sei bzw. nach
welchem Maß er zu einem solchen würde und andererseits der subjektiven,
willensmäßigen Bestimmung der Warenpreise als Ergebnis freier Handlungen
der Warenbesitzer. Nicht, daß hier ein offensichtlicher Fehler vorliegt,
interessiert Marx, sondern die paradoxe Wirklichkeit dieses
Widerspruchs, nämlich daß beide Bestimmungen zurecht getroffen wurden,
obwohl sie sich nach den Gesetzen der binären Logik ausschließen. Damit
erscheint im Zentrum der Politischen Ökonomie eine Frage, die mit den
Mitteln einer empirisch-positiven Wissenschaft, als welche die Ökonomie
sich begreift, noch nicht einmal zu stellen ist: Warum erscheint ein
gesellschaftlicher Akt als ein Verhältnis von Dingen, ein Ding aber
wiederum als gesellschaftlicher Akt? Eine solche Transsubstantiation
fiele vielmehr in den Bereich von Metaphysik und Religion bzw. der
Kritik derselben.
Die Metaphernsprache, mit der Marx den Wert, das automatische Subjekt
umschreibt, legt von diesem "beides ineinander" beredtes Zeugnis ab. Er
wirkt als "schranken- und maßlose(r) Trieb", über seine Schranke
hinauszugehen (Marx 1974, 240), er übergipfelt alles an "Energie,
Maßlosigkeit und Wirksamkeit" (MEW 23, 328). Gerade weil das Kapital als
"Geld heckendes Geld" (MEW 23, 170) ist, trägt es "Lieb im Leibe" (Marx
1974, 592). Als solche Einheit von Berechnung und Leidenschaft
produziert es "nicht nur einen Gegenstand für das Subjekt, sondern auch
ein Subjekt für den Gegenstand". (Marx 1974, 15). Von diesem künden
nicht zuletzt Balzacs Romane, zu denen Adorno folgendes notiert:
*VII.*
*Literatur*:
*Rancière, J. 1972*: Der Begriff der Kritik und die Kritik der
Politischen Ökonomie, Berlin
*Anmerkungen:*
2) Vgl. BAHAMAS 25, 34: "In dem Prozeß aber, in dem Kapital eine
stoffliche Gestalt annimmt ... als Maschinerie, setzt es sich selber als
,Naturnotwendigkeit‘. Im ,fixen Kapital‘ der hochmaschinisierten
Produktion mutieren jene ,Formeln‘ der ,Beherrschung der Menschen durch
den Produktionsprozeß‘ zur technischen Notwendigkeit. ... In dem zur
zweiten Natur gewordenen Kapital wendet sich aber dessen
emanzipatorisches Potential ... ins Katastrophische: Indem die
Geblendeten, denen der Schein des fixen Kapitals, wie ein Naturgesetz zu
wirken, zum tatsächlichen Schicksal wird, ein zur Selbsterhaltung
konzipiertes System beibehalten, obwohl dieses im Selbstlauf seiner
steigenden organischen Zusammensetzung aufs Menschenmaterial so souverän
verzichtet, wie eigentlich die Menschen auf diese bewußtlose Form der
Selbsterhaltung verzichten müßten."
6) Breuers Lob auf den Wertformanalytiker Adorno ist stets mit einem
Tadel ob dessen Uneinsichtigkeit in die Vergeblichkeit humanistischer
Spinnereien verknüpft: "Adorno hat sich beharrlich geweigert,
Folgerungen für eine positive Anthropologie und Ontologie zu ziehen, die
bereits in der bestehenden Gesellschaft die Keimzellen einer künftigen
nicht-antagonistischen Ordnung identifiziert; bisweilen hat er
Hoffnungen geknüpft, die _in eigentümlichem Kontrast zu seiner Einsicht
in die Abstraktheit der Wertvergesellschaftung stehen und auf einen
unaufgelösten romantisch-lebensphilosophischen Rest in der kritischen
Theorie verweisen_ ... Solche Utopien ... sind in Adornos Oeuvre jedoch
_glücklicherweise peripher_; von weitaus größerem Gewicht sind
demgegenüber Theoreme, die auch die _Systemfunktionalität_ der scheinbar
nicht zum System gehörenden Momente herausstellen." (Breuer 1985, 41f.)
7) Vgl. Breuer 1992, 79: "Der Begriff der Selbstreferenz verweist auf
eine weitere wichtige Parallele von Systemtheorie und Dialektik ... Die
Tendenz seiner (d.i. des Werts, U.K.) rastlosen Selbstbewegung geht auf
Schaffung eines autonomen, allein auf sich selbst gegründeten Systems
reiner Vergesellschaftung, das alle vorgefundenen, vorsystemischen
Elemente in Resultate seines Daseins verwandelt und im Prozeß seiner
Reproduktion seine eigene Bedingungen neu erzeugt. Genau diese Bewegung
zeichnet Luhmanns Theorie der Autopoiesis nach."
Obwohl Breuer zunächst von Marx resp. Adorno sprach, meinte er doch
schon immer Luhmann: "Wie (das) affirmative Verhältnis zur
abendländischen Metaphysik mit der an anderer Stelle vorgetragenen These
zu vereinbaren ist, daß die transzendentale Allgemeinheit der Vernunft
die Reflexionsform der Verdinglichung sei, ist Adornos Geheimnis
geblieben. Da Ist Luhmann konsequenter. Für ihn sind Vernunft,
Emanzipation, Kritik, der Traum des Subjekts und die Idee des mündigen
Menschen allesamt Bestandteile einer Semantik, die höchstens noch von
historischem Interesse ist ... Die Gesellschaft ist keine Summe von
Menschen oder gar das Gattungswesen Menschheit, sondern eine
eigenständige Kombinatorik, die auf organisch-psychischer Grundlage
stattfindenden Kommunikationen zu einem selbstreferentiellen System
integriert ... (Das) bedeutet aber, daß der Mensch ... nur noch als
,beitragende Umwelt‘, die in die sozialen Systeme `interpenetriert’
(verstanden werden kann). Das wiederum ist ein Gedanke, zu dem sich bei
Adorno Entsprechungen finden lassen ...".
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