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Deklinationsübungen

Übung 1
1. der schwarz___ Freitag
2. etwas auf den letzt__ Drücker tun
3. etwas auf die leicht__ Schulter nehmen
4. etwas in den falsch__ Hals bekommen
5. der gut__ Ton
6. Ordnung ist das halb__ Leben
7. wenn die recht__ Hand nicht weiß, was die link__ tut
8. etwas über den grün__ Klee loben
9. jemanden um den klein__ Finger wickeln
10. Raum ist in der kleinst__ Hütte
11. das sagt mir der klein__ Finger
12. die Rache des klein___ Mannes
13. den gordisch__ Knoten durchhauen
14. an die verkehrt__ Adresse kommen
15. das dick__ Ende kommt noch
16. die Ratten verlassen das sinkend__ Schiff
17. den länger__ Atem haben
18. jemandem ins offen__ Messer laufen
19. die klein__ Diebe hängt man, die groß__ lässt man laufen
20. wenn man jemandem den klein__ Finger reicht, nimmt er gleich die ganz__ Hand

Übung 2
In einem Restaurant in Nizza sitzt ein Deutscher beim Mittagessen, der die französisch__
Sprache nicht versteht. Die ander__ Gäste beachten den Deutsch__ nicht. Ein Franzose
nimmt an dem recht__ Tisch neben dem Deutsch__ Platz, verbeugt sich leicht und wünscht:
"Bon appétit." Der Deutsch__ glaubt, der französisch__ Tischnachbar wolle sich vorstellen. Er
springt auf, deutet eine Verbeugung an und sagt: "Obermeier."
Am nächst__ Mittag wiederholt sich die gestrig__ Szene. Der Deutsch__ isst seine Muscheln,
derselb__ nett__ Franzose kommt herein, setzt sich wieder an den recht__ Tisch und sagt:
"Bon appétit." Wieder springt der Deutsch__ auf und stellt sich mit "Obermeier" vor.
Am selb__ Abend trifft Obermeier einen Freund, der die französisch__ Sprache beherrscht.
Er erzählt ihm, dass er beim gestrig__ und heutig__ Mittagessen einem Franzosen begegnet
sei, der sich ihm zweimal als "Bon appétit" vorgestellt habe.
"Der freundlich__ Franzose hat sich nicht vorgestellt", sagte der lächelnd__ Freund, er hat dir
'guten Appetit' gewünscht."
Am nächst__n Tag - zur selb__ Zeit, im selb__ Restaurant sitzt der freundlich__ Franzose
wieder am recht__ Tisch und verspeist einen Lammrücken. Der Deutsche__kommt hinzu,
setzt sich und wünscht lächelnd: "Bon appétit".
Da springt der nett__ Franzose auf, verbeugt sich vor dem Deutsch__ und sagt: "Obermeier".
Übung 3
mit diesem nett__ Mädchen
jenes teur__ Auto
derselb__ gelb__ Wagen
welches verrückt__ Tier
an jedem dritt__ Donnerstag
an manchen gut__ Tagen
aller gut__ Dinge sind drei
diese toll__ Tage
trotz jener modern__ Maschine
in demselb__ alt__ Buch
welche vergessen__ Hausaufgaben
jede neu__ Deklinationsendung
manche wertvoll__ Erfahrung
alle bedeutend__ Schriftsteller
wegen dieser modern__ Apparate
jene unverständlich__ Bilder
dieselb__ nett__ Mädchen
welchen rot__ Pullover
jede neu__ Blume
einschließlich mancher alt__ Filme
mit allen neu__ Figuren
während dieser nervig__ Gespräche
jenem nett__ Nachbarn
dasselb__ neu__ Medikament
welcher freundlich__ Mitschüler
jeder neu__ Tag
an manchen regnerisch__ Tagen
alle neu__ Lehrer

Übung 4
viel__ alt__ Wein
der viel__ alt__ Weine
mit viel__ teur__ Parfüm
viel__ rein__ Wolle
viel__ neu__ Talente
die viel__ Freiheit
viel__ weiß__ Mehl
das viel__ kaputt__ Glas
meine viel__ alt__ Onkel und Tanten
viel__ verschieden__ Gesichter
in viel__ alt__ Geschäften einkaufen
durch viel__ aufmerksam__ Publikum
mit viel__ neu__ Mut
trotz viel__ gut__ Gründe
durch viel__ ungebrochen__ Charakterstärke
es gab viel__ frisch__ Wasser
er hat viel__ brauchbar__ Erfahrung
das viel__ verloren__ Geld
da war viel__ alt__ Hass
mit dem viel__ billig__ Fleisch

Übung 5
Es war einmal eines dieser viel___ klein___ Dörfer in einem Winkel der Republik. Dort
machte ein Städter Urlaub. Er hatte noch nie auf dem Land Urlaub gemacht, deshalb hatte er
viel___ neugierig___ Fragen. Auf einer der viel___ Bänke am Rande des Dorfes saß ein
Einheimischer, neben ihm lag sein Bernhardiner. Der Städter setzte sich zu dem
Einheimischen. Sie kamen ins Gespräch.
Städter: Darf ich mich zu Ihnen setzen?
Einheimischer: Wenn Sie mir nicht so viel___ neugierig___ Fragen stellen!
Städter: Nein, nein. Wissen Sie, ich komme aus der Stadt. Da gibt es natürlich viel___ mehr
Lärm als hier.
Einheimischer: Den viel___ Lärm der Stadt können Sie gern behalten!
Städter: Natürlich, natürlich. Hier sind andere Sachen viel___ wichtiger. Die viel___ gut___
Luft, die viel___ freundlich___ Menschen...
Einheimischer: Viel___ freundlich___ Menschen kenne ich hier nicht, höchstens viel___
dumm___ Touristen.
Städter: Oh! Sie mögen es nicht, wenn so viel___ Fremd in ihr Dorf kommen?
Einheimischer: Sagte ich das? Touristen sind gut! Sie bringen viel___ Geld, viel___ schön___
Frauen und leider auch viel___ Freizeit mit!
Städter: Man sagt ja, die Leute vom Land haben viel___ trocken___ Humor.
Einheimischer: Humor, was ist das? Ich habe von viel___ Dingen viel___: viel___
schwarzbunt___ Kühe, viel___ Zeit zum Nachdenken, viel___ Streitigkeiten mit meinen
Nachbarn und vor allem viel___ Bekannt, die mich nicht mehr besuchen.
Städter: Dann sind Sie also viel___ allein?
Einheimischer: Nee, dauernd sitzt jemand auf meiner Bank und quatscht viel___ dumm___
Zeug.
Städter: Verzeihung, wenn Sie wollen, kann ich auch schweigen. Wissen Sie, in meinem
Beruf muss ich mit viel___ Leuten reden. Da rede ich dann in meiner Freizeit manchmal auch
ein bisschen zu viel___.
Einheimischer: Na, ja, schon gut, es gibt viel___ Examplare von Ihrer Sorte. Die meisten
arbeiten an der Schule.
Städter: Woher wissen Sie ... Sie besitzen viel___ Menschenkenntnis...
Einheimischer: Ich habe viel___ Zeit zum Nachdenken, also kann ich mir auch viel___
Gedanken machen. Und in der viel___ Zeit arbeitet der Kopf. Und wenn man viel___ denkt,
wird man wohl nicht dümmer, oder?
Städter: Nein! Ich muss gestehen, ich habe mir gleich gedacht, dass Sie einer von diesen
viel___ klug___ Menschen sind, die es hier gibt. Sie sagen da viel___ klug___ Sachen. Ich
nehme an, Sie lesen sehr viel___ philosophisch___ Bücher.
Einheimischer: Kennen Sie Meierbär? Der hat mal gesagt: 'Auch mit viel___ schwarzbunt___
Kühen kann man sehr unglücklich werden.'
Städter: Ach! - Ist er ein bekannter Schriftsteller?
Einheimischer: Und noch was hat Meierbär gesagt: 'Viel___ Touristen bedeuten noch nicht
viel___ Geld. Sie müssen das viel___ Geld erst einmal ausgeben.'
Städter: So, so. - Ist dieser Meierbär Wirtschaftswissenschaftler?
Einheimischer: Und er sagt auch: 'Viel___ Fragen sind des Gastes Tod.'
Städter: Wer ist denn nun dieser Meierbär?
Einheimischer: Ich muss jetzt gehen. Viel___ Wege führen zu meinem Hof.
Städter: Wie bitte? Na, ja. Viel___ herzlich Dank für das Gespräch.
Einheimischer: Wer viel___ fragt, kriegt viel___ Antworten.
Städter: Wie wahr, wie wahr!
(Der Einheimische steht auf, schaut zu seinem Hund.)
Einheimischer: Na, dann komm, Meierbär.

Übung 6
Ein Wagen, der abends in Zick-Zack-Kurven über eine Landstraße fährt, wird von zwei
Polizisten angehalten. Der eine dieser beid___ Polizisten beugt sich durch das
heruntergekurbelt___ Fenster, schnuppert und fragt den ängstlich guckend___ Fahrer:
"Sagen Sie mal, haben Sie Alkohol getrunken?"
"Nicht einen Tropfen", sagt der ängstlich___ Mann, "wie kommen Sie darauf?"
"Na, dann blasen Sie mal hier in diese weiß___ Tüte."
Der ängstlich___ Fahrer bläst, der freundlich___ Polizist betrachtet das langsam rot
werdend___ Röhrchen und sperrt Mund und Nase auf.
"Donnerwetter", sagt er, "das sieht man selten. Genau 2,1 Promille."
"Das kann gar nicht stimmen" reagiert der genervt___ Autofahrer, da muss etwas mit diesem
blöd___ Messgerät nicht in Ordnung sein. Gestern ist mir nämlich dieselb___ blöd___
Geschichte schon einmal passiert, und da hatte ich auch nichts getrunken."
"Na, das werden wir ja sehen", wendet sich der lächelnd___ Staatsdiener an die daneben
sitzend___ Beifahrerin, "blasen Sie doch bitte mal in diese weiß___ Tüte, gnädige Frau."
Die Frau tut das in aller Ruhe, das rot___ Röhrchen zeigt 2,3 Promille an.
"Aber das ist ganz ausgeschlossen", meint die Frau erstaunt, "ich habe doch heute Abend nur
zwei Flaschen Mineralwasser und eine Tasse Kaffee getrunken. Dieses blöd___ Messgerät
kann wirklich nicht in Ordnung sein."
"Was meinen Sie, wie oft wir das hören", sagt der erst___ Polizist. "Ungefähr jeder dritt___
Autofahrer, den wir erwischen, behauptet, nichts getrunken zu haben."
"Also gut", sagt der zweit___ Polizist, "ehe wir uns streiten, fahren wir jetzt zur Wache und
machen eine Blutprobe."
Der kontrolliert___ Fahrer hat jedoch den besser___ Vorschlag: "Das können wir uns sparen.
Hinten auf der Bank schläft unser Kind, das wecken wir jetzt und lassen es auch in dieses
weiß___ Röhrchen blasen. Dann werden wir ja sehen, ob das Gerät wieder dasselb___
verrückt___ Messergebnis zeigt oder nicht!"
Das schläfrig___ Kind wird geweckt, es bläst in die weiß___ Tüte, das rot Röhrchen zeigt 2,0
Promille an.
"Teufel, Teufel", sagt der erst___ Polizist, "da haben Sie ja doch Recht gehabt, dieses
verdammt___ Gerät ist kaputt. Entschuldigen Sie vielmals, Sie können weiterfahren."
Der Mann am Steuer bedankt sich bei den beid___ Polizisten, schaltet den abgestellt___
Motor ein und fährt los. Nach einer Weile sagt er zu seiner Frau: "Eines muss ich dir ja
lassen, Maria, es war die best___ Idee, die du in der letzt___ Zeit hattest, dem klein___ Franz
zum Abendessen Whisky in die Flasche zu füllen."

Übung 7
ein schlecht__ Scherz
ein wandelnd__ Lexikon sein
einen kühl__ Kopf bewahren
eine lang__ Leitung haben
eine gut__ Figur machen
ein schlecht__ Gefühl haben
in ein falsch__ Licht geraten
unschuldig wie ein neugeboren__ Kind
mit einem lachend__ und einem weinend__ Auge
eine dick__ Lippe riskieren
wie eine lebend__ Leiche aussehen
eine reif__ Leistung
einen licht__ Moment haben
ein schief__ Licht auf jemanden werfen
ein golden__ Händchen besitzen
einen gut__ Namen haben
sich eine golden__ Nase verdienen
einen gut__ Rutsch ins neue Jahr
ein weiß__ Fleck auf der Landkarte
kein gut__ Haar an jemandem lassen
sich keine grau__ Haare wachsen lassen
sein letzt__ Hemd hergeben
sein letzt__ Wille
sein eigen__ Nest beschmutzen
sein eigen__ Herr sein
seinen eigen__ Ohren nicht trauen
kein noch so gut__ Rat
seinen ganz__ Mut zusammen nehmen
kein gut__ Ratgeber sein
seine letzt__ Reise antreten
keinen rot__ Heller für etwas geben
das sagt mir mein klein__ Finger
das sagt du so in deinem jugendlich__ Leichtsinn
sich vor seinem eigen__ Schatten fürchten
keinen blass__ Schimmer haben
jemanden mit seinen eigen__ Waffen schlagen
keine schlecht__ Figur abgeben
das ist kein schön__ Zug von ihm
ach du mein heilig__ Schreck!

Übung 8
Ich erzähle Ihnen jetzt einen alt___ Witz aus der DDR. Sie wissen doch hoffentlich noch, was
das war: die DDR? Ein komisch___ Land mit Leuten, die (fast alle) in einem unglaublich___
Auto (dem 'Trabi') herumfuhren und nur einen einzig___ Wunsch hatten: wenigstens einmal
einen ganz___ Tag im Westen zu verbringen! Hier also die Geschichte:
Ein alt___ 'Trabi' wird auf einer wenig befahren___ Autobahn von einem grün___ Polizeiauto
überholt und gestoppt. Ein älter___ Polizist steigt zusammen mit einem jünger___ Polizisten
aus, sie gehen auf das Auto zu, sehen ein jung___ Paar und grüßen freundlich.
"Deutsche Verkehrspolizei, Oberwachtmeister Hübner, ich wünsche Ihnen einen gut___
Abend. Wir fahren schon über 100 Kilometer hinter Ihnen her und dürfen Ihnen eine
freudig___ Mitteilung machen! Sie sind uns als ein rücksichtsvoll___ Fahrer aufgefallen und
werden deshalb von uns mit einer jährlich vergeben___ Auszeichnung prämiert, nämlich dem
zum 'Besten Autofahrer der Republik'. Ich brauche dazu nur noch eine gut lesbar___
Unterschrift von Ihnen, dafür bekommen Sie dann einen klein___ Geldbetrag in Höhe von
800 Mark."
"Na toll!" sagt der Fahrer. "Einen klein___ Betrag kann ich gut gebrauchen, dann kann ich
nämlich endlich mit einem richtig___ Führerschein fahren."
Hören Sie nicht auf einen verrückt___ Mann", meint die Beifahrerin, mein Mann redet immer
so einen blöd___ Quatsch, wenn er betrunken ist."
"Seht ihr!" schreit ein klein___ Kind von hinten, "ich habe es euch ja gleich gesagt: Mit einem
geklaut___ Auto kommen wir nicht weit."
Einen kurz___ Moment später geht hinten die Kofferraumhaube auf. Eine alt___ Frau schaut
heraus und fragt: "Was ist? Sind wir schon im Westen?"
Übung 9
Fritz Kneifel klopft an der Himmelstür und bittet Petrus, hereinkommen zu dürfen. "Da muss
ich erst in meinem grau___ Buch nachschauen!" sagt Petrus.
"Ich kann Sie leider nicht reinlassen, Herr Kneifel", sagt Petrus schließlich, "Sie haben heute
jemanden umgebracht (getötet)."
"Umgebracht nennen Sie das? Also, das wüsste ich aber. Soll ich Ihnen mal meine eigen___
Version erzählen, damit Sie wissen, wie es wirklich war? Also das war so: Heute Mittag ruft
mich mein best___ Freund im Büro an und sagt: 'Deine lieb___ Frau betrügt dich gerade mit
einem ander___ Mann. Und zwar in eurem eigen___ Schlafzimmer.' Ich fahre so schnell ich
kann zu unserer neu___ Wohnung, und was sehe ich? Meine lieb___ Frau liegt tatsächlich
nackt in unserem alt___ Ehebett, was ungewöhnlich ist für die Mittagszeit. Aber niemand ist
bei ihr. Zufällig schaue ich aus unserem groß___ Schlafzimmerfenster, und was sehe ich?
Unser jung___ Nachbar kommt halbnackt aus dem Haus und zieht sich vor unserem
dreistöckig___ Haus seine grün___ Hose und sein kariert___ Hemd an. Da bin ich
durchgedreht, in unsere hypermodern___ Küche gerannt und habe mir unseren neu___,
teur___ Kühlschrank gepackt und diesen von oben herab auf meinen jung___ Nachbarn
geworfen. Ich sah noch, dass ich ihn getroffen hatte, dann bekam ich einen schlimm___
Herzinfarkt. Wenn Sie das umbringen nennen...?"
In diesem Moment klopft erneut jemand an die Himmelstür. Ein jung___ Mann steht draußen
und bittet um Einlass.
"Nanu", sagt Petrus. "Was ist denn mit Ihnen passiert?"
"Das frage ich mich auch!" sagt der Mann. "Ich habe mich heute Mittag in meiner kurz___
Mittagspause auf unser grün___ Wohnzimmersofa gelegt und leider etwas zu lange
geschlafen. Da bin ich ganz schnell aus unserer klein___ Wohnung gelaufen, habe mir beim
Herauslaufen noch meine grün___ Hose und mein kariert___ Hemd angezogen, und plötzlich
fliegt mir ein schwer___ Kühlschrank auf den Kopf..."
Wieder klopft es, wieder steht ein jung___ Mann vor der Tür und möchte in den Himmel.
"Was ist los?" fragt Petrus.
"Das weiß ich auch nicht", sagt der Mann, "ich sitze da heute Mittag ganz friedlich in meinem
neu___, teur___ Kühlschrank..."

Übung 10
ach, du ahnungslos___ Engel
geteilt__ Leid ist halb__ Leid
jemanden mit offen__ Armen aufnehmen
das sind klein__ Fische
auf groß__ Fuß leben
Lügen haben kurz__ Beine
klein__ Ursache, groß__ Wirkung
mit knapp__ Müh' und Not
da ist gut__ Rat teuer
gut__ Hoffnung sein
lang__ Haare, kurz__ Verstand
geteilt__ Freude ist doppelt__ Freude
jemandem frei__ Hand lassen
mit weich__ Knien
zwei link__ Hände haben
etwas an beid__ Händen abzählen können
in fest__ Händen sein
klein__ Kinder, klein__ Sorgen, groß__ Kinder, groß__ Sorgen
mit klingend__ Münze bezahlen
ander__ Länder, ander__ Sitten

Übung 11
Max Reinhardt, berühmt___ Regisseur der zwanziger Jahre, hat sich bei Salzburg ein
Schloss gekauft und feiert dort groß___ Feste. Zahlreich___ Besucher kommen zu diesen
Festen. Zu einem dieser Feste kommen festlich gekleidet___ Besucher, sie gehen durch
wunderschön___ Gartenanlagen. Am Eingang des Schlosses stehen livriert___ Diener mit
brennend___ Kerzen in den Händen, auf dem See schwimmen weiß___ Schwäne und es
spielen engagiert___, russisch___ Musiker auf der großen Schlosstreppe. Einer der Besucher
sieht Alfred Kerr (berühmt___ Theaterkritiker jener Zeit). Er spricht ihn an und sagt: "Hören
Sie mal, Herr Kerr, das ist doch alles total verrückt, oder? Klein___ Opernregisseure aus
Berlin kaufen sich hier richtig___ Schlösser. Und was es da alles gibt: livriert___ Diener mit
brennend___ Kerzen, übertrieben groß___ Feste mit engagiert___ russisch___ Orchester auf
der Freitreppe, hunderte weiß___ Schwäne, farbig angeleuchtet___ Schloss - das ist doch
vollkommen geschmacklos!"
Und Alfred Kerr nickt und erwidert: "Sie haben ja so Recht! Wissen Sie, ich kannte Reinhardt
ja schon, als er noch an klein___ Opernhäusern gearbeitet hat. Da wohnte er in winzig___
Einzimmerwohnungen, sechst___ Etage, mit schräg___ Wand und alt___ Mobiliar. Wenn
man da hinkam, sah man baufällig___ Schränke, schief___ Tische, kaput___ Stühle, ein
klapprig___ Bett, zwei oder drei Schwäne - das war alles."

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