Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
1. Einführung:
Definition von Controlling: Beschaffung, Analyse, Aufbereitung & Kommunikation von Daten zur
Vorbereitung & Sicherstellung zielsetzungsgerechter rationaler Entscheidungen.
Beispiel: Copyshop
Gg.: Geschäftsjahr 2017, AK = 10000 €, ND = 2 Jahre, Miete = 200€/Jahr, WBW = 15000 €, Spende
= 1000 €, MK = 1000 €/Jahr, Telefon = 800 € davon 500 € außerordentlich, Umsatz = 9287 € (2017)
3. Kostenrtägerzeitrechnung (KLAR)
UE + 9287
Materialkosten -1000
Kalk. Unternehmerlohn -2000 (angenommener Wert!)
Telefon -300
Abschreibungen -7500 (WOHER?)
Miete -200
Delta Zahlungsmittel = - 1713 €
Schmalenbachsche Treppe:
VL 2.1 - Unternehmensrechnung
1) Unternehmensziele und Führungsaktivitäten:
Sachziele Bereitstellung Güter & Dienstleistungen von
bestimmter Art, Menge & Qualität für den
Markt zu einer Zeit, vor dem Hintergrund der
Bedarfsdeckung.
Erfolgsziele Ziele die gewünschte Wirtschaftlichkeit eines
UN ausdrücken (e.g. Gewinn, Umsatz …).
Finanzziele Fähigkeit jeder Zeit seine
Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu
können.
= Formalziele (ökonomische Ziele)
1. Planung
2. Steuerung
3. Kontrolle
• Mitarbeiterzusammensetzung,
• Unternehmensrechnung
• Zielgruppe: Marketing-Informationssystem
• Maschinenkapazität,
1) Inhaltlicher Aspekt
a. Unternehmensrechnung
b. Bereitstellung weiterer nicht monetärer Informationen
2) Informationstechnischer Aspekt
a. Betriebliche Daten-, Modell- und Methodendatenbanken
b. Controlling hat insbesondere strukturgebende bzw. beratende Funktion
Informationswirtschaftliches Gleichgewicht
(….)
3) Unternehmensrechnung
Unterscheidung Informationsempfänger
Externes ReWe UN-externe Adressaten
Internes ReWe UN-interne Adressaten
Unterscheidung Formal-Zielkategorien
Finanzorientierte UN-Rechnung
Erfolgsorientierte UN-Rechnung
4) Finanzzielorientierte Teilsysteme
Ziel: Aufrechthaltung der Zahlungsfähigkeit und des finanziellen Gleichgewichts. Dadurch sollen
Finanzziele erreicht werden.
1. Liquiditätsrechnung:
a. kurzfristige Finanzplanung und -kontrolle
b. Ziel: Zahlungsfähigkeit
c. Rechengröße = Ein- & Auszahlungen
2. Kapitalbedarfsrechnung:
a. Mittel- & langfristige Kapitalbindungsplanung
b. Zielgröße: strategisches Gleichgewicht
c. Rechengrößen = Einnahmen & Ausgaben
5) Erfolgsorientierte Teilsysteme
Eckdaten externes Rechnungswesen
7) Übungsaufgabe
2.2 Kostenartenrechnung
1 Kalkulatorische Abschreibungen
2 Schritte Wahl der Abschreibungsmethode:
Abschreibungsmethoden:
1. lineare …
2. arithmetrisch - degressive …
3. geometrisch - degressive …
4. leistungsabhängige …
… Abschreibung
2 kalkulatorische Zinsen
• Betrachtet wird die (imaginäre) Verzinsung des gebundenen Kapitals (= Geldwerte, die nicht als
Geld vorliegt: Maschinen, Büromöbel etc.)
• EK & FK werden nicht getrennt, sondern als Mischzins, der die durchschnittliche Kapitalverzinsung
darstellt (WACC).
Berechnung kalk Zinsen:
1. Ermittlung betriebsnotwendiges Kapital
I. Basis: Vermögenswerte (Aktivseite9
II. – nicht betribesnotwendige Vermögenswerte
III. + nicht bilanzierte betriebsnotwendige Vermögenswerte
2. Bewertung betriebsnotwendiges Kapital
I. Nicht abnutzbar: bewertung zu AK, HK oder WBK
II. Abnutzbar: Restwertmethode
a) Wertbasis (AK, HK, WBK) – Abschreibungen
3. Ermittlung kalk. Zinssatz
I. WACC
4. Ermittlung kalk Zinsen (€)
I. Kalk. Zinskosten = WACC betriebsnotwendiges Kapital
ÜB:
Ihr Kommilitone Dummbratz, der seit vergangenem Jahr in ihr Geschäft Geld investiert, übernahm
8.000 Euro an der Finanzierung. Die weiteren 2.000 Euro stammen von Nils, mehr hatte er nicht
ansparen können. Dummbratz brauchte nicht lange von einem Einstieg überzeugt werden, denn sie
hatten ihm ihre GuV des ersten Jahres gezeigt, die einen satten Überschuss auswies. Dummbratz
hatte lediglich zögerlich gefragt, ob denn sein Geld verzinst werden würde, woraufhin Nils und Andrea
großspurig mit „natürlich“ geantwortet hatten. Insgeheim wussten sie, dass sie von keiner Bank einen
derart hohen Kredit bekommen hätten und waren dementsprechend heilfroh, dass sie Dummbratz
das Geld abgeschwatzt hatten. Außerdem wussten sie, dass die Zinsen für Bundesanleihen mit 1%
extrem niedrig lagen und dass auch die Rendite des Aktienmarktes mit 7% nicht horrend hoch war,
sodass sie 5% für Dummbratz Kredit und 10% für ihr eingelegtes Kapital als angemessen ansahen.
ÜB siehe Folien:
3. Strategische Controllinginstrumente
Agenda:
1. GAP – Analyse
2. SWOT – Analyse
3. Ansoff – Matrix
4. Benchmarking
5. Fazit
6. ÜB
1. GAP – Analyse
- Planungs - & Kontrollinstrument
- strategische Zielvorstellung vs. gegenwärtige Entwicklung
- erkennen von „Lücken“
- Prognose zukünftiger Lücken
Operative Maßnahmen Verbesserung bestehender Prozesse, Produkte
Die Dinge „richtig“ tun
Nicht substanziell neue Geschäftsfelder
Operative Lücke Kurzfristige Verbesserung bestehender
Produkte, Prozesse durch effizientere
Umsetzung
Strategische Maßnahmen Neue Produke, Prozesse Die „richtigen“
Dinge tun
Substanziell neues Geschäftsfeld
Strategische Lücke Langfristige Verbesserung durch Änderung
gegebener Unternehmensstruktur
ÜB GAP-Analyse:
Gegeben:
Märkte
Bestehende I Martkdurchdringung II Produkterweiterung
Neue III Markterweiterung IV Diversifikation
4) Benchmarking
Formale Definition: B. ist der kontinuierliche Prozess, Produkte, Dienstleistungen & Praktiken zu
messen mit den stärksten Mitbewerbern oder Firmen, die als Industrieführer gesehen werden.
Ziele: Suche nach den besten (Industrie-)Praktiken, die zu Spitzenleistungen führen, dazu müssen
geeignete Erfolgsfaktoren definiert werden.
a) Internes Benchmarking: Vergleich von Aktivitäten & Praktiken innerhalb des Unternehmens.
iphone 6 vs. Iphone 7
b) Wettbewerbsorientiertes Benchmarking: Vergleich mit direkten Wettbewerbern auf Basis
von Produkten und Funktionen Apple vs. Samsung
c) Funkionales Benchmarking: Vergleich bestimmter Funktion eines Unternehmens mit
ähnlichen Aufgaben innerhalb der eigenen Branche oder mit Branchenführer Bsp.
Staubsaugerhersteller betreibt benchmarking mit einem Akkubohrschrauber-Hersteller
d) Generisches Benchmarking: branchenunabhängige Vergleiche von Funktionen oder
Geschäftsprozessen Toyotas Qualitätsmanagement für Airbus.
5) Fazit
Strategische Controllinginstrumente UN in geünschte strategische Richtung UN-Wert steigern
Existenzsicherung
Übung
Agenda:
1. Begriffsbestimmung
2. Funktionen von Budgets
3. Planungsprozess Budget
4. Planung Erfolgsbudget
5. Budgetkontrolle
6. Partizipationsgrade in der Budgetierung
7. Kritische Würdigung
8. ÜB Traditionelle Budgetierung
9. Fazit