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Die Robotersteuerung verfügt über eine Sensorschnittstelle basierend auf einer Ethernetverbindung
(TCP/IP). Die Grundeinstellungen (Protokollfreigabe, IP-Adresse des Sensorsystems, etc.) müssen auf
der Robotersteuerung vorgenommen werden.
Auf dem Sensorsystem wird ein TCP-Server gestartet (Standardport 5020) – der Verbindungsaufbau
erfolgt dann durch den Roboter als Client. Das Sensorsystem wartet jeweils auf Anfragen, die
umgehend beantwortet werden (Request/Reply Kommunikation).
Nachrichten vom Roboter (Datenabfragen oder Befehle) werden als Pakete von min. 3 Byte Länge
verschickt:
Eine Antwort vom Sensorsystem muss innerhalb von 80ms erfolgen, ansonsten wird die
Roboteranfrage erneut versendet. Nach 300ms wird ein Timeout-Fehler gemeldet.
Die empfangenen Nachrichtenpakete werden geprüft und sofort beantwortet. Durch den Request-
Code werden Roboterbefehle (Command Message) oder Datenabfragen (Request Message)
unterschieden.
Die Roboterbefehle (Request 1-5) werden immer mit einem Bestätigungsbyte quittiert (0x82).
Die Kommunikation zwischen dem Schnittstellen-Modul und dem JOSY-System erfolgt über eine
Datenstruktur, in der entsprechende Datenbits gesetzt (Laser, Tracking ein/aus) oder Werte
(Jobnummer) zugewiesen werden.
Die Statusbits des Sensorsystems (als Antwort auf Request 7) werden folgendermaßen interpretiert:
Alle Werte werden dabei in Ganzzahlen übertragen und als 0.01mm Angaben interpretiert (1.5mm
wird als Wert 150 versendet). Die Naht-Parameter werden im Schnittstellen-Modul als Datenstruktur
bereitgestellt. Wurde keine Naht erkannt, wird das Fehlerbyte gesetzt (12 – Data not available) und
alle Werte als 0 übertragen.