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Wir nahmen Herrn Neuhaus direkt auf unserer Intensivstation bei zunehmender

Desorientierung Initial vermutlich aufgrund einer hypertensiven Entgleisung bei V.a.


Intrazerebraleblutung. Um ICB auszuschließen, wurde notfallmäßige CCT durchgeführt, mit
auffälligem Befund: frische Ischämie-Dichteminderung im hinteren Grenzstromgebiet rechts.
Die Kontroll-CCT zeigte keine zunehmende ischämische Demarkierung aber auch keine
Regredienz der Ischämie, was gegen posteriores reversibles Encephalopatie-Syndrom sprach.
Bei pathologischer Urinstatus, Fieber fangen wir empyrische antibiotische Therapie mit
Rocephin 2 g i/v.
Aufgrund über Jahren bestehenden periorbitalen Ödemen und aktuell noch dysurischen
Beschwerden und Flanken-Kreuzschmerzen wurde ein urologisches Konsil organisiert.
Sonographie des Harnwegssystems hat eine Hydronephrose bei vermutlicher ureteropelviner
Obstruktion gezeigt. So wurde ein DK gelegt. Das 24-Stunden-Urin-Sammeln zeigte starke
Proteinurie. Hier bitten wir um eine nephrologische Vorstellung. Laut urologischem Konsil
wäre TUR-P Planung sinnvoll. Zystoskopie war wegen Marcumar-Therapie nicht möglich.
Die Antikoagulationstherapie mit Marcumar haben wir beendet, Therapie mit Xarelto 15 mg
1-0-0 bei eingeschränkter Nierenfunktion nach Rücksprache mit Ihnen eingeleitet. Der Antrag
für die ambulante Anschlussrehabilitation wurde genehmigt. Bei entgleistem Diabetes
empfehlen wir diabetes Diät, Vorstellung bei den Diabetologen, bzw. sollte die Therapie-
Verbreiterung mit DPP-4 Inhibitor diskutiert werden.
Wir haben einen Termin für elektive Zystoskopie am 13.03.2013 für 9.30 bei Dr. Nitze
vereinbart. Am diesen Tag, bitte, kein Xarelto 15 mg einnehmen. Am heutigen Tag konnten
wir Herrn Neuhaus in Ihre weiter ambulante Betreuung entlassen.

Wir nahmen Frau Grote auf unserer Station wegen armbetonter Hemiparese links auf, initial
mit Verdacht auf Hirninfarkt. Nach neurologischer Untersuchung wurde die Diagnose einer
rechtshirnigen transitorischen ischämischen Attacke gestellt. In 24 Stunden hat sich die
neurologische Symptomatik komplett zurückgebildet. Eine intracerebrale Blutung oder frische
ischämie konnten wir mittels Schädel-CT ausschließen.
Im Rahmen der durchgeführten Duplexsonographie wurde eine altersbedingte Wandsklerose
ohne Hinweise auf instabile Plaques oder Stenose festgestellt.
Als medikamentöse Dauertherapie wir empfehlen bei Z.n. Lungenembolie weiter Marcumar
lebenslang.
Wir entließen Frau Grote am 30.08 bei subjektivem Wohlbefinden wieder in Ihre weitere
hausärztliche Betreuung und Behandlung und bitten um eine Fortführung der medikamentös-
konservativen Therapie und regelmäßige Quick/INR Kontrollen

Armbetont
Wir nahmen Herrn Schmidt auf unserer Station wegen armbetonter Hemiparese rechts auf.
Nach neurologischer Untersuchung wurde ein Rezidiv des A.c.media Infarktes links
festgestellt. Mittels einer Computertomographie des Schädels konnten wir nicht mehr frisches
Infarktareal im Bereich der Capsula interna links sehen.
Im Rahmen der durchgeführten Duplexsonographie wurde eine altersbedingte Wandsklerose
mit zirkulären-Plaques der ACI festgestellt ohne höhegradiger Stenosierung. Die geplante
LZ-EKG-Untersuchung konnte nicht erfolgen, da aktuell kein Gerät frei war und der Patient
nicht warten wollte, jedoch hier waren auch keine Hinweise (anamnestisch keine
Palpitationnen oder Herzrasen) bei Sinusrhythmus im Ruhe-EKG für VHF.
Wir empfehlen eine medikamentöse Dauertherapie mit Thrombozytenaggregations- und CSE-
Hemer lebenslang.
Nach Wunsch des Patienten und den Angehörige entlassen wir Herrn Schmidt am 24.09.2013
wieder in Ihre weitere hausärztliche Betreuung und Behandlung und bitten um eine
Verordnung der ambulanten physikalischen Therapie. Die vorgeschlagene frühneurologische
bzw. geriatrische Reha wurde wegen Immobilität des Patienten wurde nicht erwünscht.

Wir nahmen Herrn Zippelmeyer direkt auf unserer Intensivstation wegen einer Hemipasese
rechts.
Um intrazerebrale Blutung auszuschließen, wurde notfallmäßige CCT durchgeführt, ohne die
Pathologienachweis. In der Kontroll-CCT konnten wir auch keine große Demarkierung
nachweisen, trotz der deutlichen klinischen Symptomatik. Nach neurologischer Untersuchung
wurde die Diagnose eines linkshirnigen cortikalen Infarkt gestellt. Während einer
Duplexsonographie kam eine dysplastische A.vertebralis links zur Darstellung. Hier bitten wir
in der neurologischen Frühreabilitation aus neurologischer Sicht um weitere diagnostische
Verfahren.

Wir nahmen Herrn Zippelmeyer direkt auf unserer Intensivstation wegen einer Hemipasese
rechts. Eine Lysetherapie kam nicht in frage.
Um intrazerebrale Blutung auszuschließen, wurde notfallmäßige CCT durchgeführt, ohne
Pathologienachweis. In der Kontroll-CCT konnten wir auch keine große Demarkierung
nachweisen, trotz der deutlichen klinischen Symptomatik. Nach neurologischer Untersuchung
wurde die Diagnose eines linkshirnigen kortikalen Infarkts gestellt. Während einer
Dupplexsonographie kam eine dysplastische A.vertebralis links zur Darstellung. Hier bitten
wir aus der neurologischern Sicht um weitere richtungweisende diagnostische Verfahren.
Trotz der schweren Behinderung des Patienten war er bis dato mithilfe der Ehefrau
selbständig und berufstätig gewesen, hier halten wir die neurologische Frühreha mit
Begleitperson für sinnvoll.

Wir nahmen nahmen Frau Scherz nach einer erlittenen Dysarthrie initial vermutlich aufgrund
einer gehabten TIA. Um eine Hirnblutung auszuschließen, wurde eine CCT durchgeführt,
hier mit einem auffälligen Befund: alte lakunäre Infarkten in den Basalganglien beidseits,
links mehr als rechts. In der bildgebenden Diagnostik zeigte sich auch ein Bild einer
cerebralen Mikroangiopathie. Die durchgeführten Dupplexsonographie zeigte altersadäquate
Arterienwandsklerose ohne Hinweise auf instabile Plaques oder Stenosen der
hirnversorgenden Gefäße. Supraventrikuläre und/oder (maligne) ventrikuläre
Herzrhythmusstörungen wurden weder im Ruhe- und noch im LZ-EKG dokumentiert. Wir
erweiterten die kardiovaskuläre Therapie mit Thrombozytenaggregations- und CSE-Hemer
und empfehlen diese Therapie lebenslang durchzuführen.
Der orale Glukosetoleranztest bewies keinen Pre-diabetes. Eine dringende Beendung des
Nikotin- und Alkoholkonsums wurde geraten.
Aus kardiologischer Sicht bei bestehenden kardiovaskulären Risikofaktoren empfehlen wir
regelmäßige kardiologische Kontrollen.

Wir nahmen Frau Stief wegen einer anhaltenden Beinschwäche links vermutlich aufgrund
einer centralen Ursache. Um Hirnblutung bei hypertensiver Entgleisung auszuschließen,
wurde notfallmäßige CCT durchgeführt, mit auffälligem Befund: alte lakunäre
Substanzdefekte der. In der bildgebenden Diagnostik zeigte sich auch ein Bild einer
cerebralen Mikroangiopathie. Die durchgeführten Dupplexsonographie zeigte altersbedingte
Arterienwandsklerose mit stabilen Plaques. Supraventrikuläre und/oder (maligne) ventrikuläre
Herzrhythmusstörungen wurden weder im Ruhe- und noch im LZ-EKG dokumentiert. Wir
erweiterten die kardiovaskuläre Therapie mit Thrombozytenaggregations- und CSE-Hemer
und empfehlen diese Therapie lebenslang durchzuführen.
Bei entgleistem Diabetes empfehlen wir eine diabetes Diät und eine Vorstellung bei den
Diabetologen für diabetes Schulung. Wir haben die bisherige Diabetes Therapie mit einem
DPP-4 Inhibitor kombiniert.
Bei fehlender Versorgung zu Hause (keine Kindern) haben wir die Rücksprache mit dem
Socialarbeiter erhalten. Da die Patientin bis dato alleine in der Wohnung gewohnt und alles
selbstständig geschaft hat, haben wir für Frau Stief eine Pflegestufe 1 beantragt und
genehmigt bekommen. Am heutigen Tag konnte Frau Stief in Ihre weitere Ambulante
Betreuung entlassen werden.

Wir nahmen Herrn Suhr wegen zunehmender Desorientierung Initial vermutlich aufgrund
eines centrallen Processes zur Abklärung stationär auf. Um eine zerebralle Metastasierung
auszuschließen, wurde notfallmäßige CCT mit KM durchgeführt mit auffälligem Befund:
postischämisch imponierende Gliosen im Grenzstromgebiet der A.cerebri media beidseits.
Aufgrund vor Jahren durchgeführter Hirn-OP mit danach folgender Radiotherapie besteht
schon alter Hinrsubstanzdefekt, der aber klinisch nicht auffällig war. Laut neurologischem
Konsil gehen wir aktuell von einem postichemischen Reinsult a.e. microangiopathischer
Genese aus.
Der Antrag für frühneurologische Reha wurde gestellt. Hier bitten wir in der Reha um eine
neuropsychologische Untersuchung bei eingeschränkter Orientierung des Patienten. Bei neu
manifestiertem pankreatoprivem Diabetes empfehlen wir zuerst diabetes Diät.
Wir haben die vaskuläre Sekundärprophylaxe eingeleitet (ACE, CSE und
Thrombozytenaggregationshemmer).
Am heutigen Tag konnten wir Herrn Suhr in Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen. Der
LZ-EKG-Befund wird Sie nachreichen.

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