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DER MENSCHENENTWICKLER | BORIS GRUNDL > ÜBUNGEN: SO Deine Notizen

UNTERSCHEIDEST DU WAHRNEHMUNG UND WIRKLICHKEIT

Übungen: So unterscheidest
du Wahrnehmung und
Wirklichkeit
Schaust du durch ein Fenster oder in einen Spiegel?
Betrachte die Wissenschaft als „Exoterik“: Sie ist der Blick durch das
Fenster nach außen. Du siehst die Wirklichkeit. Und betrachte die
Wahrnehmung und deine Annahmen als „Esoterik“: Sie ist der Blick in
den Spiegel und in das Innere.

Beide Seiten scheinen im Krieg miteinander zu stehen, aber die


Verbindung zwischen beiden ist der Schlüssel für die Zukunft. Denn
die subjektive Wirklichkeit und die objektive Wirklichkeit als
kompromisslose Prinzipien sind Unsinn. Also differenzieren wir: Zum
Teil schauen wir in den Spiegel, zum Teil aus dem Fenster.

Aber wann gilt welcher Zustand? Wann schaust du in den Spiegel


und wann aus dem Fenster? Woher wissen wir, wohin wir gerade
blicken? Deine Aufgabe ist: Lern, dich von außen wahrzunehmen,
damit du erkennst, ob du in einen Spiegel oder durch ein Fenster
schaust. Denn die Art, wie wir auf etwas schauen, bestimmt alles.

Sieh den Spiegel als Betriebssystem an – das ist die Art, wie du
denkst.
Und das Fenster entspricht der Software, die auf deinem
Betriebssystem läuft. Der Spiegel ist die Haltung, die Software die
Prozesse.

Beispiel: Die Motivation


Ein Beispiel. Motivation besteht meist aus einem Hin-zu oder aus
einem Weg-von. Sozial erwünscht ist das Hin-zu – es gilt als positiv.
Entsprechend denken viele Menschen, sie würden sich auf etwas
hinbewegen, obwohl sie tatsächlich einer anderen Sache
ausweichen. Der Blick in den Spiegel ist hier illusorisch. Tatsächlich

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beziehen wir 60 Prozent unserer Energie daraus, dass wir Dinge


vermeiden.

Wir wollen uns als positive Akteure sehen, aber tatsächlich sind wir
oft Vermeider. Und das nur, weil wir dem Anspruch anderer folgen
(der Gesellschaft und dem, was sie wünscht) statt uns selbst

Buchtipp: Felix von Cube: Lust an Leistung. Piper, München 1997

Hör nur auf Leute, die die Ergebnisse produzieren, die du


gerne hättest. Hör nicht auf Leute, nur weil sie
sympathisch sind..
Boris Grundl

1. Selbstverständnis

Welches ist dein


Selbstverständnis?

Welche ist die Realität, die du


gestalten solltest?

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