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Vorwort

Grundlegende
Sicherheitshinweise 1
Überblick 2
SINUMERIK PLC-Betriebsartenschalter 3
Ressourcen (Timer, Zähler,

SINUMERIK 840D sl
FC, FB, DB, Peripherie) 4
reservieren
PLC Inbetriebnahme Hardware-
Konfiguration der PLC-CPU 5
Inbetriebnahme PLC-
Programm 6
Funktionshandbuch
Ankopplung der PLC-CPU 7
Struktur der Nahtstelle 8
Struktur und Funktionen des
Grundprogramms 9
SPL für Safety Integrated 10
Belegungsübersicht 11
PLC-Funktionen für HMI
(DB19) 12
PLC-Funktionen für
Antriebskomponenten am 13
integrierten PROFIBUS
Speicherbedarf des PLC-
Grundprogramms 14
NC-VAR-Selector 15
Bausteinbeschreibungen 16
Datenlisten 17
Gültig für

Steuerung
Nahtstellensignale 18
SINUMERIK 840D sl / 840DE sl
Anhang A
CNC-Software Version 4.92

06/2019
A5E47433877A AB
Rechtliche Hinweise
Warnhinweiskonzept
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden
die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.

ACHTUNG
bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben
Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung
qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen
Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf
Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen
und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten
Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG
Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen
Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von
Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen
Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und
Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den
zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für
deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung
keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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Vorwort

SINUMERIK-Dokumentation
Die SINUMERIK-Dokumentation ist in folgende Kategorien gegliedert:
● Allgemeine Dokumentation/Kataloge
● Anwender-Dokumentation
● Hersteller-/Service-Dokumentation

Weiterführende Informationen
Unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/108464614)
finden Sie Informationen zu den Themen:
● Dokumentation bestellen/Druckschriftenübersicht
● Weiterführende Links für den Download von Dokumenten
● Dokumentation online nutzen (Handbücher/Informationen finden und durchsuchen)
Bei Fragen zur technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie eine
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finden Sie Informationen, wie Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemensinhalte individuell
zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen.

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Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN
- dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und
Automatisierungstechnik.

FAQs
Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support
(https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).

SINUMERIK
Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/
sinumerik).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 3
Vorwort

Zielgruppe
Die vorliegende Druckschrift wendet sich an:
● Projekteure
● Technologen (von Maschinenherstellern)
● Inbetriebnehmer (von Systemen/Maschinen)
● Programmierer

Nutzen
Das Funktionshandbuch beschreibt die Funktionen, so dass die Zielgruppe die Funktionen
kennt und auswählen kann. Es befähigt die Zielgruppe, die Funktionen in Betrieb zu nehmen.

Standardumfang
In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs beschrieben.
Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vorgenommen werden,
werden vom Maschinenhersteller dokumentiert.
Es können in der Steuerung weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen
ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei der Neulieferung
bzw. im Servicefall.
Ebenso enthält diese Dokumentation aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche
Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der
Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen.

Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung


Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der
Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies:
Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische
Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpft der Anwender diese Daten mit anderen Daten
(z. B. Schichtpläne) oder speichert er personenbezogene Daten auf dem gleichen Medium
(z. B. Festplatte) und stellt so einen Personenbezug her, hat er die Einhaltung der
datenschutzrechtlichen Vorgaben selbst sicherzustellen.

Technical Support
Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter
folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2090) im Bereich
"Kontakt".

PLC
4 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

Vorwort .........................................................................................................................................................3
1 Grundlegende Sicherheitshinweise ............................................................................................................25
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise.............................................................................................25
1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele..........................................................25
1.3 Industrial Security...................................................................................................................26
2 Überblick.....................................................................................................................................................29
2.1 Kurzbeschreibung ..................................................................................................................29
2.2 Eckdaten der PLC-CPU .........................................................................................................31
2.3 PLC-Betriebssystemversion...................................................................................................32
3 PLC-Betriebsartenschalter .........................................................................................................................33
4 Ressourcen (Timer, Zähler, FC, FB, DB, Peripherie) reservieren..............................................................35
5 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPU.............................................................................37
6 Inbetriebnahme PLC-Programm.................................................................................................................39
6.1 Installation des Grundprogramms ..........................................................................................39
6.2 Anwendung des Grundprogramms ........................................................................................39
6.3 Versionskennzeichnungen .....................................................................................................40
6.4 Maschinenprogramm .............................................................................................................41
6.5 Datensicherung ......................................................................................................................41
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive..............................................................................42
6.7 Software-Hochrüstung ...........................................................................................................47
6.8 Peripheriebaugruppen (FM-, CP-Baugruppen) ......................................................................48
6.9 Fehler-Beseitigung .................................................................................................................49
7 Ankopplung der PLC-CPU..........................................................................................................................51
7.1 Allgemeine Informationen ......................................................................................................51
7.2 Eigenschaften der PLC-CPU .................................................................................................51
7.3 Nahtstelle mit integrierter PLC ...............................................................................................51
7.4 Diagnosepuffer der PLC.........................................................................................................54
8 Struktur der Nahtstelle................................................................................................................................55
8.1 Nahtstelle ...............................................................................................................................55
8.2 Nahtstelle PLC/NCK...............................................................................................................55
8.3 Nahtstelle PLC/HMI................................................................................................................62

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 5
Inhaltsverzeichnis

8.4 Nahtstelle PLC/MCP/BHG .....................................................................................................68


9 Struktur und Funktionen des Grundprogramms .........................................................................................71
9.1 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC...................................................................................73
9.2 Zyklischer Betrieb (OB1) ........................................................................................................73
9.3 Zeitalarm Bearbeitung (OB35) ...............................................................................................75
9.4 Prozessalarm Bearbeitung (OB40) .......................................................................................76
9.5 Diagnosealarm, Baugruppenausfall Bearbeitung (OB82, OB86)...........................................76
9.6 Verhalten bei NCK-Ausfall .....................................................................................................77
9.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm................................78
9.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit Nahtstellen-DB......................81
9.9 M-Dekodierung nach Liste .....................................................................................................83
9.10 PLC-Maschinendaten.............................................................................................................87
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten .............................91
9.12 Umschaltung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät.................................................100
10 SPL für Safety Integrated .........................................................................................................................103
11 Belegungsübersicht ..................................................................................................................................105
11.1 Baustein-Adressbereich für PLC-Anwenderprogramm ........................................................105
12 PLC-Funktionen für HMI (DB19) ..............................................................................................................109
12.1 Kanalanwahl.........................................................................................................................109
12.2 Programmanwahl .................................................................................................................110
12.3 Tastensperre aktivieren........................................................................................................114
12.4 Bedienbereichsnummern .....................................................................................................114
12.5 Bildnummern ........................................................................................................................114
12.5.1 Bildnummern: JOG, manuelle Maschine..............................................................................115
12.5.2 Bildnummern: Referenzpunktfahren ....................................................................................120
12.5.3 Bildnummern: MDA ..............................................................................................................120
12.5.4 Bildnummern: AUTOMATIK .................................................................................................120
12.5.5 Bildnummern: Bedienbereich Parameter .............................................................................121
12.5.6 Bildnummern: Bedienbereich Programm .............................................................................122
12.5.7 Bildnummern: Bedienbereich Prog., Programm-Manager ...................................................123
12.5.8 Bildnummern: Bedienbereich Diagnose...............................................................................123
12.6 HMI-Monitor .........................................................................................................................123
13 PLC-Funktionen für Antriebskomponenten am integrierten PROFIBUS ..................................................125
13.1 Überblick ..............................................................................................................................125
13.2 Inbetriebnahme ....................................................................................................................125
13.3 Beispiel.................................................................................................................................126

PLC
6 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

14 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms .............................................................................................129


15 NC-VAR-Selector .....................................................................................................................................133
15.1 Übersicht ..............................................................................................................................133
15.2 NC-VAR-Selector verwenden ..............................................................................................135
15.2.1 NC-VAR-Selector Obefläche................................................................................................135
15.2.2 Funktionsbeschreibung ........................................................................................................137
15.2.3 Projekte bearbeiten ..............................................................................................................138
15.2.4 Variablenliste filtern..............................................................................................................139
15.2.5 Projektliste zusammenstellen...............................................................................................141
15.2.6 Variable aus der Projektliste löschen ...................................................................................143
15.2.7 Alias-Namen.........................................................................................................................143
15.2.8 Code generieren ..................................................................................................................144
15.2.9 Nach STEP7 übertragen ......................................................................................................145
15.2.10 TIA Portal verwenden...........................................................................................................146
15.2.11 SINAMICS Parameter verwenden .......................................................................................146
15.2.12 Variablen und Parameter importieren ..................................................................................147
15.2.13 Inbetriebnahme, Installation .................................................................................................148
16 Bausteinbeschreibungen ..........................................................................................................................149
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil........................................................................149
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen.............................................................................................157
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben ......................................................................................166
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern ...................................................................................174
16.4.1 Liste verfügbarer PI-Dienste ................................................................................................178
16.4.2 PI-Dienst: ASUP ..................................................................................................................179
16.4.3 PI-Dienst: CANCEL..............................................................................................................180
16.4.4 PI-Dienst: CONFIG ..............................................................................................................181
16.4.5 PI-Dienst: DIGION................................................................................................................181
16.4.6 PI-Dienst: DIGIOF ................................................................................................................181
16.4.7 PI-Dienst: FINDBL................................................................................................................182
16.4.8 PI-Dienst: LOGIN .................................................................................................................182
16.4.9 PI-Dienst: LOGOUT .............................................................................................................182
16.4.10 PI-Dienst: NCRES................................................................................................................183
16.4.11 PI-Dienst: SELECT ..............................................................................................................183
16.4.12 PI-Dienst: SETUDT ..............................................................................................................184
16.4.13 PI-Dienst: SETUFR ..............................................................................................................184
16.4.14 PI-Dienst: RETRAC..............................................................................................................185
16.4.15 PI-Dienst: CRCEDN .............................................................................................................186
16.4.16 PI-Dienst: CREACE .............................................................................................................186
16.4.17 PI-Dienst: CREATO .............................................................................................................186
16.4.18 PI-Dienst: DELECE ..............................................................................................................187
16.4.19 PI-Dienst: DELETO ..............................................................................................................187
16.4.20 PI-Dienst: MMCSEM ............................................................................................................188
16.4.21 PI-Dienst: TMCRTO .............................................................................................................189
16.4.22 PI-Dienst: TMFDPL ..............................................................................................................190
16.4.23 PI-Dienst: TMFPBP..............................................................................................................191
16.4.24 PI-Dienst: TMGETT..............................................................................................................192
16.4.25 PI-Dienst: TMMVTL..............................................................................................................193
16.4.26 PI-Dienst: TMPOSM.............................................................................................................194

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 7
Inhaltsverzeichnis

16.4.27 PI-Dienst: TMPCIT ...............................................................................................................195


16.4.28 PI-Dienst: TMRASS .............................................................................................................196
16.4.29 PI-Dienst: TRESMO .............................................................................................................196
16.4.30 PI-Dienst: TSEARC..............................................................................................................197
16.4.31 PI-Dienst: TMCRMT.............................................................................................................200
16.4.32 PI-Dienst: TMDLMT .............................................................................................................201
16.4.33 PI-Dienst: POSMT................................................................................................................201
16.4.34 PI-Dienst: FDPLMT ..............................................................................................................202
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen ..................................................................................204
16.6 FB7: PI_SERV2 - PI-Dienst anfordern .................................................................................212
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung..........................................................................213
16.8 FB10: Sicherheits-Relais (SI-Relais)....................................................................................218
16.9 FB11: Bremsentest ..............................................................................................................221
16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger ...............................................................226
16.11 FC2: GP_HP - Grundprogramm, zyklischer Teil ..................................................................230
16.12 FC3: GP_PRAL - Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil ..................................................231
16.13 FC5: GP_DIAG - Grundprogramm, Diagnosealarm und Baugruppenausfall.......................234
16.14 FC6: TM_TRANS2 - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung und Multitool ..................236
16.15 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver..............................237
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung..........................................240
16.17 FC9: ASUP - Start von asynchronen Unterprogrammen .....................................................248
16.18 FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen ..............................................................250
16.19 FC12: AUXFU - Aufrufschnittstelle für Anwender bei Hilfsfunktionen..................................253
16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät...................................................254
16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung ........................................................................258
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung ......................................................................................262
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle ...................................272
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC..........................................................................279
16.24.1 Funktion ...............................................................................................................................279
16.24.2 Deklaration der Funktion ......................................................................................................279
16.24.3 Erläuterungen der Formalparameter....................................................................................280
16.24.4 Funktion 1, 2: Signale Synchronaktionen an / von Kanal.....................................................280
16.24.5 Funktion 3, 4: Schneller Datenaustausch PLC-NC ..............................................................281
16.24.6 Funktion 5: Steuersignale an Kanal aktualisieren ................................................................285
16.24.7 Funktion 6: Steuersignale an Achsen aktualisieren .............................................................286
16.24.8 Funktion 7: Steuersignale an Achsen aktualisieren .............................................................286
16.25 FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung .............................................286
16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle .................................289
16.27 FC25: MCP_IFT - Übertragung der MCP-/BT-Signale an die Nahtstelle .............................293
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle......................296

PLC
8 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

16.28.1 Übersicht der NC/PLC-Nahtstellensignale von HT 8 ...........................................................301


16.28.2 Übersicht der NC/PLC-Nahtstellensignale an HT 8 .............................................................303
16.29 FC1005: AG_SEND - Übergibt Daten an Ethernet-CP ........................................................303
16.30 FC1006: AG_RECV - Empfängt Daten von Ethernet-CP.....................................................304
17 Datenlisten................................................................................................................................................307
17.1 Maschinendaten...................................................................................................................307
17.1.1 Anzeige-Maschinendaten.....................................................................................................307
17.1.2 NC-spezifische Maschinendaten..........................................................................................307
17.1.3 Kanal-spezifische Maschinendaten......................................................................................307
18 Nahtstellensignale ....................................................................................................................................309
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht .............................................................................................309
18.1.1 Übersicht der PLC-Bausteine...............................................................................................309
18.1.1.1 Organisationsbausteine (OB)...............................................................................................309
18.1.1.2 Funktionsbausteine (FB) ......................................................................................................309
18.1.1.3 Funktionsbausteine (FC)......................................................................................................310
18.1.1.4 Datenbausteine (DB)............................................................................................................311
18.1.1.5 Timer Baustein .....................................................................................................................312
18.1.2 Signale von/an Maschinensteuertafel ..................................................................................312
18.1.2.1 M-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild ...................................................................312
18.1.2.2 M-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild ....................................................................313
18.1.2.3 T-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild ....................................................................313
18.1.2.4 T-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild.....................................................................314
18.1.2.5 Schmale Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild ........................................................314
18.1.2.6 Schmale Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild .........................................................315
18.1.3 Signale von/an Bedienhandgerät HT 2 ................................................................................316
18.1.3.1 Signale von Bedienhandgerät: Eingangsabbild ...................................................................316
18.1.3.2 Signale an Bedienhandgerät: Ausgangsabbild ....................................................................316
18.1.4 Signale von/an Bedienhandgerät HT 8 ................................................................................318
18.1.4.1 Signale von Bedienhandgerät HT 8: Eingangsabbild...........................................................318
18.1.4.2 Signale an Bedienhandgerät HT 8: Ausgangsabbild ...........................................................318
18.1.5 Signale von/an Bedienhandgerät HT 10 ..............................................................................319
18.1.5.1 Signale von Bedienhandgerät HT 10: Eingangsabbild.........................................................319
18.1.5.2 Signale an Bedienhandgerät HT 10: Ausgangsabbild .........................................................320
18.1.6 PLC-Alarme/Meldungen.......................................................................................................321
18.1.6.1 FC 10-Alarme im DB2 (FB1: "ExtendAIMsg" = FALSE).......................................................321
18.1.6.2 FC 10-Alarme im DB2 (FB1: "ExtendAIMsg" = TRUE) ........................................................330
18.1.7 Signale von/an NC, PLC und Bedien-Software....................................................................343
18.1.7.1 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge der NC.......................................................................343
18.1.7.2 DB10, Allgemeine Signale an NC ........................................................................................344
18.1.7.3 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge von NC/Bedien-Software ..........................................345
18.1.7.4 DB10, Anwahl- und Statussignale von Bedien-Software .....................................................346
18.1.7.5 DB10, Allgemeine Signale von NC ......................................................................................348
18.1.7.6 DB10, Externe digitale NC-Eingänge...................................................................................349
18.1.7.7 DB10, Externe digitale NC-Ausgänge..................................................................................350
18.1.7.8 DB10, Externe analoge NC-Eingänge .................................................................................351
18.1.7.9 DB10, Externe analoge NC-Ausgänge ................................................................................352
18.1.7.10 DB10, Externe digitale NC-Ein- und Ausgänge ...................................................................353
18.1.7.11 DB10, Analoge NC-Ein- und Ausgänge ...............................................................................354
18.1.7.12 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv ...............................................................355

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 9
Inhaltsverzeichnis

18.1.7.13 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren .......................................................355


18.1.7.14 DB10, Erweiterung Handradsignale von NC........................................................................356
18.1.7.15 DB10, Schnittstelle Roboterstatus .......................................................................................357
18.1.7.16 DB10, Schnittstelle Robotersteuerung .................................................................................357
18.1.8 BAG-spezifische Signale......................................................................................................357
18.1.8.1 DB11, Betriebsartensignale 1 an NC ...................................................................................357
18.1.8.2 DB11, Betriebsartensignale 1 von NC .................................................................................358
18.1.8.3 DB11, Betriebsartensignale 2 an NC ...................................................................................359
18.1.8.4 DB11, Betriebsartensignale 2 von NC .................................................................................360
18.1.9 Safety Integrated (SPL)........................................................................................................361
18.1.9.1 DB18, Parametrierteil...........................................................................................................361
18.1.9.2 DB18, Datenbereich/Fehler..................................................................................................361
18.1.9.3 DB18, Zusatzdatenbereiche.................................................................................................363
18.1.9.4 DB18, F_SENDDP Sender...................................................................................................364
18.1.9.5 DB18, F_SENDDP Empfänger.............................................................................................364
18.1.9.6 DB18, SPL Anwenderdaten .................................................................................................365
18.1.9.7 DB18, Datenbereich/Fehler: erweiterter Datenbereich ........................................................366
18.1.9.8 DB18, Zusatzdatenbereiche: erweiterter Datenbereich .......................................................368
18.1.9.9 DB18, F_SENDDP Sender...................................................................................................369
18.1.9.10 DB18, F_RECDP Empfänger ...............................................................................................371
18.1.10 Steuer-/Statussignale an/von Bedientafel (OP) ...................................................................375
18.1.10.1 DB19, Signale an Bedientafel (OP)......................................................................................375
18.1.10.2 DB19, Signale von Bedientafel (OP)....................................................................................377
18.1.10.3 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion................................................................381
18.1.10.4 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion................................................................381
18.1.11 PLC-Alarme definieren.........................................................................................................382
18.1.11.1 DB20, NC-Maschinendaten .................................................................................................382
18.1.12 Kanalspezifische Signale .....................................................................................................383
18.1.12.1 DB21 - DB30, Steuersignale an Kanal (1) ...........................................................................383
18.1.12.2 DB21 - DB30, Steuersignale an Geometrieachsen..............................................................385
18.1.12.3 DB21 - DB30, HMI-Signale an Kanal / OEM-Signale von/an Kanal.....................................387
18.1.12.4 DB21 - DB30, Steuersignale von Geometrieachsen............................................................389
18.1.12.5 DB21 - DB30, Änderungssignale bei Hilfsfunktionsübergabe von Kanal.............................391
18.1.12.6 DB21 - DB30, Übergebene M-/ und S-Funktionen...............................................................392
18.1.12.7 DB21 - DB30, Übergebene T-/ D-/ DL-Funktionen ..............................................................393
18.1.12.8 DB21 - DB30, Übergebene H-/ F-Funktionen ......................................................................394
18.1.12.9 DB21 - DB30, Decodierte M-Signale ...................................................................................395
18.1.12.10 DB21 - DB30, Aktive G-Funktionen .....................................................................................397
18.1.12.11 DB21 - DB30, Schutzbereiche von Kanal ............................................................................398
18.1.12.12 DB21 - DB30, Synchronaktionen, Signale von/an Kanal .....................................................398
18.1.12.13 DB21 - DB30, Steuersignale von/an Kanal ..........................................................................400
18.1.12.14 DB21 - DB30, Signale an Orientierungsachsen...................................................................401
18.1.12.15 DB21 - DB30, Signale von Orientierungsachsen .................................................................402
18.1.12.16 DB21 - DB30, Werkzeugverwaltungs-Funktionen von Kanal ..............................................404
18.1.12.17 DB21 - DB30, Steuersignale von/an Kanal (2).....................................................................404
18.1.13 Achs-/ Spindelsignale...........................................................................................................407
18.1.13.1 DB31 - DB61, Signale an Achse/Spindel .............................................................................407
18.1.13.2 DB31 - DB61, Signale von Achse/Spindel ...........................................................................412
18.1.14 Safety Integrated..................................................................................................................420
18.1.14.1 DB31 - DB61, Safety Control Channel (SCC)......................................................................420
18.1.14.2 DB31 - DB61, Safety Info Channel (SIC) .............................................................................421
18.1.15 Werkzeugverwaltung............................................................................................................422

PLC
10 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.1.15.1 DB71, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen.........................................................................422


18.1.15.2 DB72, Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle ...................................................................424
18.1.15.3 DB73, Nahtstelle für Revolver..............................................................................................426
18.1.16 Signale von/an Maschinensteuertafel und Bedienhandgerät...............................................428
18.1.16.1 DB77, Signale von/an MCP und BHG..................................................................................428
18.1.17 Signale für Ctrl-Energy.........................................................................................................429
18.1.17.1 DB1000, Energiesparprofile .................................................................................................429
18.1.18 SENTRON PAC ...................................................................................................................431
18.1.18.1 DB1001, SENTRON PAC ....................................................................................................431
18.1.18.2 DB1001, SENTRON PAC, Nebenaggregate .......................................................................433
18.1.19 Spindel-Temperatursensor...................................................................................................434
18.1.19.1 DB1002, Spindel-Temperatursensoren................................................................................434
18.1.20 Nahtstelle zur Werkzeugverwaltung, erweiterter Bereich ....................................................436
18.1.20.1 DB1071, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen: Multitool .....................................................436
18.1.20.2 DB1072, Nahtstelle für Spindel: Multitool.............................................................................437
18.1.20.3 DB1073, Nahtstelle für Revolver: Multitool ..........................................................................438
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung..................................................................439
18.2.1 DB10: NC, PLC und HMI .....................................................................................................439
18.2.1.1 DB10 DBX0.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre).......................................................439
18.2.1.2 DB10 DBX1.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen) ......................................................440
18.2.1.3 DB10 DBX4.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)......................................................440
18.2.1.4 DB10 DBX5.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben) .........................................441
18.2.1.5 DB10 DBX6.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Setzwert) ..................................................441
18.2.1.6 DB10 DBX7.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)...................................................442
18.2.1.7 DB10 DBX56.1 (Not-Halt) ....................................................................................................443
18.2.1.8 DB10 DBX56.2 (Not-Halt quittieren) ....................................................................................443
18.2.1.9 DB10 DBX56.4 - 7 (Schlüsselschalter-Stellung 0 - 3)..........................................................444
18.2.1.10 DB10 DBX58.0 - 7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren) ................444
18.2.1.11 DB10 DBX60.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert).....................................................445
18.2.1.12 DB10 DBX64.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)..................................................446
18.2.1.13 DB10 DBX93.0 - 7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren) ................447
18.2.1.14 DB10 DBX97.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1).........................................448
18.2.1.15 DB10 DBX98.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2).........................................448
18.2.1.16 DB10 DBX99.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3).........................................448
18.2.1.17 DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1) ...................................................................449
18.2.1.18 DB10 DBX100.5 (Handrad 1 als Konturhandrad definieren) ...............................................449
18.2.1.19 DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt) .............................................................................450
18.2.1.20 DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1)...................................................................451
18.2.1.21 DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2) ...................................................................452
18.2.1.22 DB10 DBX101.5 (Handrad 2 als Konturhandrad definieren) ...............................................452
18.2.1.23 DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt) .............................................................................452
18.2.1.24 DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)...................................................................452
18.2.1.25 DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3) ...................................................................452
18.2.1.26 DB10 DBX102.5 (Handrad 3 als Konturhandrad definieren) ...............................................452
18.2.1.27 DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt) .............................................................................452
18.2.1.28 DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)...................................................................453
18.2.1.29 DB10 DBX103.0 (Ferndiagnose aktiv) .................................................................................453
18.2.1.30 DB10 DBX103.5 (AT-Box ready) .........................................................................................453
18.2.1.31 DB10 DBX103.6 (HMI-Temperaturgrenze) ..........................................................................453
18.2.1.32 DB10 DBX103.7 (HMI-Batteriealarm) ..................................................................................453
18.2.1.33 DB10 DBX104.7 (NC-CPU ready) .......................................................................................454
18.2.1.34 DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv)..........................................................................................454

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 11
Inhaltsverzeichnis

18.2.1.35 DB10 DBX107.0 - 1 (Messtaster betätigt)............................................................................454


18.2.1.36 DB10 DBX107.6 (NCU-Link aktiv) .......................................................................................455
18.2.1.37 DB10 DBX108.3 (Bedien-Software bereit)...........................................................................455
18.2.1.38 DB10 DBX108.5 (Antriebe im zyklischen Betrieb) ...............................................................455
18.2.1.39 DB10 DBX108.6 (Antrieb bereit) ..........................................................................................456
18.2.1.40 DB10 DBX108.7 (NC bereit) ................................................................................................456
18.2.1.41 DB10 DBX109.0 (NC-Alarm steht an)..................................................................................457
18.2.1.42 DB10 DBX109.5 (Kühlkörpertemperatur Alarm NCU) .........................................................457
18.2.1.43 DB10 DBX109.6 (Lufttemperatur Alarm).............................................................................457
18.2.1.44 DB10 DBX109.7 (Batterie Alarm NC) ..................................................................................458
18.2.1.45 DB10 DBX110.0 - 113.7 (Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32) .........................458
18.2.1.46 DB10 DBX114.0 - 117.7 (Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32) ............................459
18.2.1.47 DB10 DBX122.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Sperre).................................................459
18.2.1.48 DB10 DBX123.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Setzen) ................................................460
18.2.1.49 DB10 DBX124.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Sperre)...............................................460
18.2.1.50 DB10 DBX125.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Setzen) ..............................................461
18.2.1.51 DB10 DBX126.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Sperre)...............................................461
18.2.1.52 DB10 DBX127.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Setzen) ..............................................461
18.2.1.53 DB10 DBX128.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Sperre)...............................................462
18.2.1.54 DB10 DBX129.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Setzen) ..............................................462
18.2.1.55 DB10 DBX130.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sperre)................................................463
18.2.1.56 DB10 DBX131.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Überschreiben) ...................................463
18.2.1.57 DB10 DBX132.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Setzwert) ............................................464
18.2.1.58 DB10 DBX133.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Vorgabe).............................................465
18.2.1.59 DB10 DBX134.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sperre)..............................................465
18.2.1.60 DB10 DBX135.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Überschreiben) .................................466
18.2.1.61 DB10 DBX136.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Setzwert) ..........................................467
18.2.1.62 DB10 DBX137.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Vorgabe)...........................................467
18.2.1.63 DB10 DBX138.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sperre)..............................................468
18.2.1.64 DB10 DBX139.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Überschreiben) .................................469
18.2.1.65 DB10 DBX140.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Setzwert) ..........................................469
18.2.1.66 DB10 DBX141.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Vorgabe)...........................................470
18.2.1.67 DB10 DBX142.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sperre)..............................................471
18.2.1.68 DB10 DBX143.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Überschreiben) .................................471
18.2.1.69 DB10 DBX144.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Setzwert) ..........................................472
18.2.1.70 DB10 DBX145.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Vorgabe)...........................................473
18.2.1.71 DB10 DBX146.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre) .................................................473
18.2.1.72 DB10 DBX147.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)...............................................474
18.2.1.73 DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert) ............................................474
18.2.1.74 DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)....................................475
18.2.1.75 DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)..............................................476
18.2.1.76 DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre) ................................................476
18.2.1.77 DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert) ............................................477
18.2.1.78 DB10 DBX186.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Istwert).................................................477
18.2.1.79 DB10 DBX187.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Istwert)...............................................478
18.2.1.80 DB10 DBX188.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Istwert)...............................................479
18.2.1.81 DB10 DBX189.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Istwert)...............................................479
18.2.1.82 DB10 DBX190.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sollwert)..............................................480
18.2.1.83 DB10 DBX191.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sollwert)............................................480
18.2.1.84 DB10 DBX192.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sollwert)............................................481
18.2.1.85 DB10 DBX193.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sollwert)............................................481
18.2.1.86 DB10 DBW194 - 208 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)................................................482

PLC
12 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.1.87 DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert) ............................................482


18.2.1.88 DB10 DBX226.0 - 233.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv) ................................483
18.2.1.89 DB10 DBX234.0 - 241.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren) ........................483
18.2.1.90 DB10 DBX245.0 - 5 (Ethernet-Handrad steht).....................................................................484
18.2.2 DB11: BAG...........................................................................................................................485
18.2.2.1 DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK) ............................................................................485
18.2.2.2 DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA) .........................................................................................485
18.2.2.3 DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)..........................................................................................485
18.2.2.4 DB11 DBX0.4 (Betriebsarten-Wechselsperre).....................................................................486
18.2.2.5 DB11 DBX0.5 (BAG-Stop) ...................................................................................................486
18.2.2.6 DB11 DBX0.6 (BAG-Stop Achsen plus Spindeln)................................................................487
18.2.2.7 DB11 DBX0.7 (BAG-Reset) .................................................................................................487
18.2.2.8 DB11 DBX1.0 (Maschinenfunktion TEACH IN)....................................................................488
18.2.2.9 DB11 DBX1.1 (Maschinenfunktion REPOS)........................................................................489
18.2.2.10 DB11 DBX1.2 (Maschinenfunktion REF) .............................................................................489
18.2.2.11 DB11 DBX1.6 (Einzelsatz Typ B).........................................................................................489
18.2.2.12 DB11 DBX1.7 (Einzelsatz Typ A).........................................................................................490
18.2.2.13 DB11 DBX4.0 (Betriebsart AUTOMATIK angewählt)...........................................................491
18.2.2.14 DB11 DBX4.1 (Betriebsart MDA angewählt)........................................................................491
18.2.2.15 DB11 DBX4.2 (Betriebsart JOG angewählt) ........................................................................491
18.2.2.16 DB11 DBX5.0 (Maschinenfunktion TEACH IN angewählt) ..................................................491
18.2.2.17 DB11 DBX5.1 (Maschinenfunktion REPOS angewählt) ......................................................492
18.2.2.18 DB11 DBX5.2 (Maschinenfunktion REF angewählt)............................................................492
18.2.2.19 DB11 DBX6.0 (Betriebsart AUTOMATIK aktiv)....................................................................492
18.2.2.20 DB11 DBX6.1 (Betriebsart MDA aktiv).................................................................................493
18.2.2.21 DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv) .................................................................................493
18.2.2.22 DB11 DBX6.3 (BAG betriebsbereit) .....................................................................................493
18.2.2.23 DB11 DBX6.7 (alle Kanäle im Zustand "Reset") ..................................................................494
18.2.2.24 DB11 DBX7.0 (Maschinenfunktion TEACH IN aktiv) ...........................................................494
18.2.2.25 DB11 DBX7.1 (Maschinenfunktion REPOS aktiv) ...............................................................494
18.2.2.26 DB11 DBX7.2 (Maschinenfunktion REF aktiv).....................................................................494
18.2.3 DB18: Safety Integrated, SPL ..............................................................................................495
18.2.3.1 DB18 DBB36.0 (SPL_READY) ............................................................................................495
18.2.3.2 DB18 DBB36.1 (STOP_E) ...................................................................................................495
18.2.3.3 DB18 DBB38 - 41 (SPL Eingänge, SPL_DATA.INSEP[1...32]) ...........................................495
18.2.3.4 DB18 DBB42.0 - 45.7 (SPL-Eingänge, SPL_DATA.INSEP[33...64]) ...................................496
18.2.3.5 DB18 DBB46.0 - 49.7 (SPL-Ausgänge, SPL_DATA.OUTSEP[1...32] .................................496
18.2.4 DB19: Bedientafel ................................................................................................................497
18.2.4.1 DB19 DBX0.0 (Bildschirm hell steuern) ...............................................................................497
18.2.4.2 DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern) ..........................................................................497
18.2.4.3 DB19 DBX0.2 (Tastensperre) ..............................................................................................498
18.2.4.4 DB19 DBX0.3 (Cancel-Alarme löschen) ..............................................................................498
18.2.4.5 DB19 DBX0.4 (Recall-Alarme löschen) ...............................................................................499
18.2.4.6 DB19 DBX0.7 (Istwerte im WKS).........................................................................................499
18.2.4.7 DB19 DBB6 (Analog Spindel 1, Auslastung in Prozent) ......................................................499
18.2.4.8 DB19 DBB7 (Analog Spindel 2, Auslastung in Prozent) ......................................................499
18.2.4.9 DB19 DBB8 (Kanalnummer) ................................................................................................500
18.2.4.10 DB19 DBB10 (PLC Hardkeys) .............................................................................................500
18.2.4.11 DB19 DBX13.5 (NC-Programm: Entladen) ..........................................................................500
18.2.4.12 DB19 DBX13.6 (NC-Programm: Laden) ..............................................................................500
18.2.4.13 DB19 DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl) ............................................................................500
18.2.4.14 DB19 DBX14.0 - 6 (PLC-Index) ...........................................................................................501

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 13
Inhaltsverzeichnis

18.2.4.15 DB19 DBX14.7 (Auswahl Filesystem)..................................................................................501


18.2.4.16 DB19 DBB15 (PLC-Zeilenoffset)..........................................................................................501
18.2.4.17 DB19 DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste) ................................502
18.2.4.18 DB19 DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der
Programmliste).....................................................................................................................502
18.2.4.19 DB19 DBX20.1 (Bildschirm ist dunkel).................................................................................503
18.2.4.20 DB19 DBX20.3 (Cancel-Alarme gelöscht) ...........................................................................503
18.2.4.21 DB19 DBX20.4 (Recall-Alarme gelöscht) ............................................................................503
18.2.4.22 DB19 DBX20.6 (Simulation aktiv) ........................................................................................504
18.2.4.23 DB19 DBX20.7 (MKS / WKS umschalten) ...........................................................................504
18.2.4.24 DB19 DBB22 (Aktuelle Kanalnummer) ................................................................................504
18.2.4.25 DB19 DBW24 (Aktuelle Bildnummer) ..................................................................................504
18.2.4.26 DB19 DBX26.1 (Programmanwahl von PLC: Auftrag abgeschlossen)................................505
18.2.4.27 DB19 DBX26.2 (Programmanwahl von PLC: Fehler) ..........................................................505
18.2.4.28 DB19 DBX26.3 (Programmanwahl von PLC: Aktiv).............................................................506
18.2.4.29 DB19 DBX26.5 (Programmanwahl von PLC: Entladen) ......................................................506
18.2.4.30 DB19 DBX26.6 (Programmanwahl von PLC: Laden) ..........................................................507
18.2.4.31 DB19 DBX26.7 (Programmanwahl von PLC: Anwahl).........................................................507
18.2.4.32 DB19 DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung) ...............................................508
18.2.4.33 DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer) ...............................................................................508
18.2.4.34 DB19 DBX32.6 (Funktionsanforderung) ..............................................................................509
18.2.4.35 DB19 DBX32.7 (Status) .......................................................................................................509
18.2.4.36 DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3) ....................................................................................510
18.2.4.37 DB19 DBB36 (Fehlerkennung) ............................................................................................510
18.2.5 DB21, ...: Kanal ....................................................................................................................511
18.2.5.1 DB21, ... DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts) ...............................................................511
18.2.5.2 DB21, ... DBX0.2 (RESU: Wiederaufsetzen starten) ...........................................................511
18.2.5.3 DB21, ... DBX0.3 (Handradverschiebung (DRF) aktivieren) ................................................512
18.2.5.4 DB21, ... DBX0.4 (Einzelsatz aktivieren)..............................................................................512
18.2.5.5 DB21, ... DBX0.5 (M01 aktivieren) .......................................................................................512
18.2.5.6 DB21, ... DBX0.6 (Probelaufvorschub aktivieren) ................................................................513
18.2.5.7 DB21, ... DBX1.0 (Referenzieren aktivieren) .......................................................................514
18.2.5.8 DB21, ... DBX2.1 (Alle Synchronaktionen sperren) .............................................................514
18.2.5.9 DB21, ... DBX1.3 (Zeitüberwachung aktiv) ..........................................................................514
18.2.5.10 DB21, ... DBX1.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp) ...........................................................515
18.2.5.11 DB21, ... DBX1.5 (Abstandsregelung (CLC): Override) .......................................................515
18.2.5.12 DB21, ... DBX1.6 (PLC-Aktion beendet) ..............................................................................516
18.2.5.13 DB21, ... DBX1.7 (Programmtest (PRT) aktivieren).............................................................516
18.2.5.14 DB21, ... DBX2.0 - 7 ("Satz ausblenden" (SKP) aktivieren).................................................517
18.2.5.15 DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)...........................................................................................518
18.2.5.16 DB21, ... DBX3.1 (Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung)............................................518
18.2.5.17 DB21, ... DBX3.2 (Hubunterdrückung).................................................................................519
18.2.5.18 DB21, ... DBX3.3 (Verzögerter Hub) ....................................................................................519
18.2.5.19 DB21, ... DBX3.4 (Hub läuft nicht) .......................................................................................520
18.2.5.20 DB21, ... DBX3.5 (Stanzinterface 2: Manuelle Hubauslösung)............................................520
18.2.5.21 DB21, ... DBB4 (Bahnvorschub-Override) ...........................................................................520
18.2.5.22 DB21, ... DBB5 (Bahn-Eilgang-Override).............................................................................522
18.2.5.23 DB21, ... DBX6.0 (Vorschubsperre) .....................................................................................524
18.2.5.24 DB21, ... DBX6.1 (Einlesesperre) ........................................................................................525
18.2.5.25 DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen (kanalspezifisch)) .......................................................526
18.2.5.26 DB21, ... DBX6.4 (Programmebenenabbruch).....................................................................526
18.2.5.27 DB21, ... DBX6.6 (Bahn-Eilgang-Override wirksam)............................................................527

PLC
14 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.5.28 DB21, ... DBX6.7 (Bahnvorschub-Override wirksam) ..........................................................527


18.2.5.29 DB21, ... DBX7.0 (NC-Startsperre) ......................................................................................528
18.2.5.30 DB21, ... DBX7.1 (NC-Start) ................................................................................................528
18.2.5.31 DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze) ........................................................................528
18.2.5.32 DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop).................................................................................................529
18.2.5.33 DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln) .............................................................530
18.2.5.34 DB21, ... DBX7.6 (Konfigurierten Halt aktivieren) ................................................................530
18.2.5.35 DB21, ... DBX7.7 (Reset) .....................................................................................................531
18.2.5.36 DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)................531
18.2.5.37 DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)...................532
18.2.5.38 DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)..........................................532
18.2.5.39 DB21, ... DBX12.3, 16.3, 20.3 (Vorschub Halt, Geometrieachse 1, 2, 3) ............................533
18.2.5.40 DB21, ... DBX12.4 (Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre) .............................................534
18.2.5.41 DB21, ... DBX12.5 (Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung)............................................534
18.2.5.42 DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus") ........................535
18.2.5.43 DB21, ... DBX13.0 - 6 (Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) .....................537
18.2.5.44 DB21, ... DBX15.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren) .........................538
18.2.5.45 DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)..........................................539
18.2.5.46 DB21, ... DBX16.4 (Geometrieachse 2: Verfahrtastensperre) .............................................539
18.2.5.47 DB21, ... DBX16.5 (Geometrieachse 2: Eilgangüberlagerung)............................................539
18.2.5.48 DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus") ........................540
18.2.5.49 DB21, ... DBX17.0 - 6 (Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion) .....................540
18.2.5.50 DB21, ... DBX19.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren) .........................540
18.2.5.51 DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)..........................................540
18.2.5.52 DB21, ... DBX20.4 (Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre) .............................................540
18.2.5.53 DB21, ... DBX20.5 (Geometrieachse 3: Eilgangüberlagerung)............................................540
18.2.5.54 DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus") ........................540
18.2.5.55 DB21, ... DBX21.0 - 6 (Geometrieachse 3: Anforderung Maschinenfunktion) .....................541
18.2.5.56 DB21, ... DBX23.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren) .........................541
18.2.5.57 DB21, ... DBX24.1 (Konfigurierten Halt (CST) durch Bediensoftware aktivieren)................541
18.2.5.58 DB21, ... DBX24.3 (Handradverschiebung (DRF) angefordert) ...........................................541
18.2.5.59 DB21, ... DBX24.4 (NC assoziiertes M01 anwählen)...........................................................542
18.2.5.60 DB21, ... DBX24.5 (M01 angefordert) ..................................................................................542
18.2.5.61 DB21, ... DBX24.6 (Probelaufvorschub angewählt) .............................................................543
18.2.5.62 DB21, ... DBX25.3 (Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt) ...........................................544
18.2.5.63 DB21, ... DBX25.7 (Programmtest (PRT) angefordert)........................................................544
18.2.5.64 DB21, ... DBX26.0 - 7 ("Satz ausblenden" (SKP) angewählt)..............................................545
18.2.5.65 DB21, ... DBX29.0 - 3 (Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Bahn-/Geometrieachsen) ................546
18.2.5.66 DB21, ... DBX29.4 (PTP-Fahren aktivieren) ........................................................................547
18.2.5.67 DB21, ... DBX29.5 (WZV: Stückzähler aussschalten)..........................................................548
18.2.5.68 DB21, ... DBX29.6 (WZV: Verschleißüberwachung ausschalten)........................................548
18.2.5.69 DB21, ... DBX29.7 (WZV: Werkzeugsperre unwirksam)......................................................548
18.2.5.70 DB21, ... DBX30.0 - 2 (Konturhandrad aktivieren) ...............................................................549
18.2.5.71 DB21, ... DBX30.3 (Simulation Konturhandrad: Einschalten) ..............................................550
18.2.5.72 DB21, ... DBX30.4 (Simulation Konturhandrad: Negative Richtung) ...................................550
18.2.5.73 DB21, ... DBX30.5 (NC assoziiertes M0 / M1 aktivieren).....................................................550
18.2.5.74 DB21, ... DBX30.6 (JOG Kreisfahren)..................................................................................551
18.2.5.75 DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode).................................................................................552
18.2.5.76 DB21, ... DBX31.4 (REPOS Aktivierung) .............................................................................552
18.2.5.77 DB21, ... DBX31.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren) ...............................553
18.2.5.78 DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv) .................................................................553
18.2.5.79 DB21, ... DBX32.2 (Wiederaufsetzen aktiv) .........................................................................554

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 15
Inhaltsverzeichnis

18.2.5.80 DB21, ... DBX32.3 (Aktionssatz aktiv)..................................................................................554


18.2.5.81 DB21, ... DBX32.4 (Anfahrsatz aktiv)...................................................................................554
18.2.5.82 DB21, ... DBX32.5 (M00 / M01 aktiv) ...................................................................................555
18.2.5.83 DB21, ... DBX32.6 (Letzter Aktionssatz aktiv)......................................................................555
18.2.5.84 DB21, ... DBX33.0 (Referenzieren aktiv) .............................................................................555
18.2.5.85 DB21, ... DBX33.2 (Umdrehungsvorschub aktiv).................................................................556
18.2.5.86 DB21, ... DBX33.3 (Handradüberlagerung aktiv) .................................................................556
18.2.5.87 DB21, ... DBX33.4 (Satzsuchlauf aktiv) ...............................................................................557
18.2.5.88 DB21, ... DBX33.5 (M02 / M30 aktiv) ...................................................................................557
18.2.5.89 DB21, ... DBX33.6 (Transformation aktiv)............................................................................558
18.2.5.90 DB21, ... DBX33.7 (Programmtest aktiv) .............................................................................558
18.2.5.91 DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft") ...................................................................559
18.2.5.92 DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten") ................................................................560
18.2.5.93 DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten") .........................................................561
18.2.5.94 DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")......................................................561
18.2.5.95 DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen") ......................................................562
18.2.5.96 DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv") ...........................................................................563
18.2.5.97 DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen") .............................................................563
18.2.5.98 DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")..........................................................................564
18.2.5.99 DB21, ... DBX36.2 (Alle referenzierpflichtigen Achsen sind referenziert) ............................565
18.2.5.100 DB21, ... DBX36.3 (Alle Achsen stehen)..............................................................................565
18.2.5.101 DB21, ... DBX36.4 (Interruptbehandlung aktiv)....................................................................565
18.2.5.102 DB21, ... DBX36.5 (Kanal betriebsbereit) ............................................................................566
18.2.5.103 DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)..................................................566
18.2.5.104 DB21, ... DBX36.7 (NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an).....................................566
18.2.5.105 DB21, ... DBX37.0 - 2 (Konturhandrad aktiv) .......................................................................567
18.2.5.106 DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC): aktiv) ...........................................................567
18.2.5.107 DB21, ... DBX37.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer Bewegungsgrenze) .........568
18.2.5.108 DB21, ... DBX37.5 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze) ..........568
18.2.5.109 DB21, ... DBX37.6 (Einlesesperre wird ignoriert).................................................................569
18.2.5.110 DB21, ... DBX37.7 (Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert).............570
18.2.5.111 DB21, ... DBX38.0 (Hubauslösung aktiv) .............................................................................570
18.2.5.112 DB21, ... DBX38.1 (Manuelle Hubauslösung: Quittung) ......................................................570
18.2.5.113 DB21, ... DBX39.1 (NC-Alarm mit Programmstopp) ............................................................571
18.2.5.114 DB21, ... DBX39.4 (Stopp am Satzende wegen Einzelsatz)................................................571
18.2.5.115 DB21, ... DBX39.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren aktiv).......................572
18.2.5.116 DB21, ... DBX39.6 (Konfigurierter Halt ist aktiviert) .............................................................572
18.2.5.117 DB21, ... DBX39.7 (Stopp am Satzende wegen konfiguriertem Halt) ..................................572
18.2.5.118 DB21, ... DBX40.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktiv)..................................................572
18.2.5.119 DB21, ... DBX40.4 - 5 (Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ...................573
18.2.5.120 DB21, ... DBX40.6 - 7 (Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus") .............................574
18.2.5.121 DB21, ... DBX41.0 - 6 (Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion) ...............................575
18.2.5.122 DB21, ... DBX43.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv) .................576
18.2.5.123 DB21, ... DBX46.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktiv)..................................................576
18.2.5.124 DB21, ... DBX46.4 - 5 (Geometrieachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ...................576
18.2.5.125 DB21, ... DBX46.6 - 7 (Geometrieachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus") .............................576
18.2.5.126 DB21, ... DBX47.0 - 6 (Geometrieachse 2: Aktive Maschinenfunktion) ...............................576
18.2.5.127 DB21, ... DBX49.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv) .................577
18.2.5.128 DB21, ... DBX52.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktiv)..................................................577
18.2.5.129 DB21, ... DBX52.4 - 5 (Geometrieachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ...................577
18.2.5.130 DB21, ... DBX52.6 - 7 (Geometrieachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus") .............................577
18.2.5.131 DB21, ... DBX53.0 - 6 (Geometrieachse 3: Aktive Maschinenfunktion) ...............................577

PLC
16 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.5.132 DB21, ... DBX55.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv) .................577


18.2.5.133 DB21, ... DBB58, ... DBB60 - 65 (M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Änderung) ................................577
18.2.5.134 DB21, ... DBX59.0 - 4 (M-Fkt. 1-5 nicht decodiert) ..............................................................578
18.2.5.135 DB21, ... DBB60 - 64, ... DBB66 - 67 (M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Zusatzinformation "Quick"
(schnelle Quittung))..............................................................................................................578
18.2.5.136 DB21, ... DBB68 - 97 (M-Funktion 1 - 5 und Erweiterte Adresse M-Funktion 1 - 5 ) ...........579
18.2.5.137 DB21, ... DBB98 - 115 (S-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse S-Funktion 1 - 3 )...........579
18.2.5.138 DB21, ... DBB118 (T-Funktion 1) .........................................................................................579
18.2.5.139 DB21, ... DBB129 (D-Funktion 1).........................................................................................580
18.2.5.140 DB21, ... DBB140 - 157 (H-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse H-Funktion 1 - 3) .........580
18.2.5.141 DB21, ... DBB158 - 193 (F-Funktion 1 - 6 und Erweiterte Adresse F-Funktion 1 - 6) ..........581
18.2.5.142 DB21, ... DBB194 - 206 (Dynamische M-Funktionen: M0 - M99) ........................................581
18.2.5.143 DB21, ... DBB208 - 271 (Aktiver G-Befehl der Gruppe 1 bis 60) .........................................582
18.2.5.144 DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert).......583
18.2.5.145 DB21, ... DBX274.0 - 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)..............583
18.2.5.146 DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt) .............584
18.2.5.147 DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt) ...................584
18.2.5.148 DB21, ... DBX280.1 (Anforderung Synchronaktionen sperren)............................................585
18.2.5.149 DB21, ... DBX281.1 (Quittung Synchronaktionen gesperrt).................................................585
18.2.5.150 DB21, ... DBX300.0 ... 307.7 (Synchronaktion ID/IDS sperren)...........................................585
18.2.5.151 DB21, ... DBX308.0 - 315.7 (Synchronaktion ID/IDS sperrbar) ...........................................586
18.2.5.152 DB21, ... DBB317.1 (Werkstück-Soll erreicht) .....................................................................586
18.2.5.153 DB21, ... DBX317.6 (PTP-Fahren aktiv) ..............................................................................586
18.2.5.154 DB21, ... DBX317.7 (WZV: Werkzeug fehlt) ........................................................................587
18.2.5.155 DB21, ... DBX318.0 (ASUP ist angehalten) .........................................................................587
18.2.5.156 DB21, ... DBX318.1 (Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv (SERUPRO)) ......................587
18.2.5.157 DB21, ... DBX318.2 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) aktiv) ................................588
18.2.5.158 DB21, ... DBX318.3 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF): Korrekturbewegung
aktiv).....................................................................................................................................588
18.2.5.159 DB21, ... DBX318.5 (Assoziiertes M0 / M1 aktiv).................................................................589
18.2.5.160 DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung) ....................................................589
18.2.5.161 DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)...................................................................590
18.2.5.162 DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung) ........................................................................591
18.2.5.163 DB21, ... DBX320.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren)...................................591
18.2.5.164 DB21, ... DBX320.4 (Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre) ......................................592
18.2.5.165 DB21, ... DBX320.5 (Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung) .....................................593
18.2.5.166 DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")..................593
18.2.5.167 DB21, ... DBX321.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) ..............595
18.2.5.168 DB21, ... DBX323.0 (Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren)...................596
18.2.5.169 DB21, ... DBX324.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren)...................................597
18.2.5.170 DB21, ... DBX324.4 (Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre) ......................................597
18.2.5.171 DB21, ... DBX324.5 (Orientierungsachse 2: Eilgangüberlagerung) .....................................597
18.2.5.172 DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")..................597
18.2.5.173 DB21, ... DBX325.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion) ..............598
18.2.5.174 DB21, ... DBX327.0 (Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)...................598
18.2.5.175 DB21, ... DBX328.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren)...................................598
18.2.5.176 DB21, ... DBX328.4 (Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre) ......................................598
18.2.5.177 DB21, ... DBX328.5 (Orientierungsachse 3: Eilgangüberlagerung) .....................................598
18.2.5.178 DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")..................598
18.2.5.179 DB21, ... DBX329.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Anforderung Maschinenfunktion) ..............598
18.2.5.180 DB21, ... DBX331.0 (Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)...................599
18.2.5.181 DB21, ... DBX332.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktiv)...........................................599

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 17
Inhaltsverzeichnis

18.2.5.182 DB21, ... DBX332.4 - 5 (Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ............600


18.2.5.183 DB21, ... DBX332.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus" .......................600
18.2.5.184 DB21, ... DBX333.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion) ........................601
18.2.5.185 DB21, ... DBX336.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktiv)...........................................602
18.2.5.186 DB21, ... DBX336.4 - 5 (Orientierungsachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ............602
18.2.5.187 DB21, ... DBX336.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus" .......................602
18.2.5.188 DB21, ... DBX337.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Aktive Maschinenfunktion) ........................602
18.2.5.189 DB21, ... DBX340.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktiv)...........................................602
18.2.5.190 DB21, ... DBX340.4 - 5 (Orientierungsachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus") ............603
18.2.5.191 DB21, ... DBX340.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus" .......................603
18.2.5.192 DB21, ... DBX341.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Aktive Maschinenfunktion) ........................603
18.2.5.193 DB21, ... DBX344.0 (WZV: Werkzeug-Vorwarngrenze erreicht)..........................................603
18.2.5.194 DB21, ... DBX344.1 (WZV: Werkzeuggrenzwert erreicht) ...................................................603
18.2.5.195 DB21, ... DBX344.2 (WZV: Übergang auf neues Ersatzwerkzeug) .....................................604
18.2.5.196 DB21, ... DBX344.3 (WZV: Letztes Ersatzwerkzeug der Werkzeug-Gruppe)......................604
18.2.5.197 DB21, ... DBB376 (PROG_EVENT Auslöseereignis)...........................................................605
18.2.5.198 DB21, ... DBX377.0 (Kollisionsvermeidung: Stopp) .............................................................605
18.2.5.199 DB21, ... DBX377.4 (JOG-Retract aktiv)..............................................................................605
18.2.5.200 DB21, ... DBX377.5 (JOG-Retract Rückzugdaten vorhanden) ............................................606
18.2.5.201 DB21, ... DBX377.6 (JOG Kreisfahren aktiv) .......................................................................606
18.2.5.202 DB21, ... DBX378.0 (ASUP aktiv) ........................................................................................606
18.2.5.203 DB21, ... DBX378.1 (Stilles ASUP aktiv)..............................................................................607
18.2.5.204 DB21, ... DBX384.0 (Freigabe GOTOS) ..............................................................................607
18.2.5.205 DB21, ... DBX385.0 - 7 (Eingangssignal 1 - 8).....................................................................607
18.2.5.206 DB21, ... DBX386.0 - 7 (Sperre des Eingangssignals 1 - 8) ................................................608
18.2.5.207 DB21, ... DBX387.0 - 7 (Status der Aktion 1 - 8)..................................................................608
18.2.5.208 DB21, ... DBX390.0 - 7 (Freigabestatus des Eingangssignals 1 - 8) ...................................609
18.2.5.209 DB21, ... DBX391.0 - 7 (Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8) ..........................................609
18.2.5.210 DB21, ... DBB392 (Anwahl: Koordinatensystem für Kartesisches Handverfahren und
Handradüberlagerung in Automatik in Werkzeugrichtung (DRF))........................................609
18.2.6 DB31, ...: Achse/Spindel ......................................................................................................610
18.2.6.1 DB31, ... DBB0 (Vorschub-Override, achsspezifisch)..........................................................610
18.2.6.2 DB31, ... DBX1.0 (Antriebstest Fahrfreigabe) ......................................................................612
18.2.6.3 DB31, ... DBX1.1 (Festanschlag erreicht quittieren) ............................................................613
18.2.6.4 DB31, ... DBX1.2 (Sensor Festanschlag).............................................................................613
18.2.6.5 DB31, ... DBX1.3 (Achsen- / Spindelsperre) ........................................................................614
18.2.6.6 DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb).....................................................................................617
18.2.6.7 DB31, ... DBX1.5 - 6 (Lagemesssystem 1 (LMS1) / Lagemesssystem 2 (LMS2))...............618
18.2.6.8 DB31, ... DBX1.7 (Override wirksam) ..................................................................................620
18.2.6.9 DB31, ... DBX2.0 (Softwarenocken: Aktivierung).................................................................621
18.2.6.10 DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe).......................................................................................621
18.2.6.11 DB31, ... DBX2.2 (Spindel-Reset / Restweg löschen) .........................................................623
18.2.6.12 DB31, ... DBX2.3 (Klemmvorgang läuft) ..............................................................................625
18.2.6.13 DB31, ... DBX2.4 - 7 (Referenzpunktwert 1 - 4)...................................................................625
18.2.6.14 DB31, ... DBX3.0 (Externe Nullpunktverschiebung übernehmen) .......................................626
18.2.6.15 DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben).......................................................626
18.2.6.16 DB31, ... DBX3.2 - 5 (Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Maschinenachsen) ............................627
18.2.6.17 DB31, ... DBX3.6 (Geschwindigkeits-/Spindeldrehzahlbegrenzung) ...................................628
18.2.6.18 DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren) ...........................................................................628
18.2.6.19 DB31, ... DBX4.3 (Vorschub- / Spindel-Halt, achsspezifisch) ..............................................629
18.2.6.20 DB31, ... DBX4.4 (Verfahrtastensperre)...............................................................................631
18.2.6.21 DB31, ... DBX4.5 (Eilgangüberlagerung) .............................................................................631

PLC
18 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.6.22 DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus") ..........................................................631


18.2.6.23 DB31, ... DBX5.0 - 6 (Anforderung Maschinenfunktion) ......................................................633
18.2.6.24 DB31, ... DBX7.0 (Handraddrehrichtung invertieren)...........................................................634
18.2.6.25 DB31, ... DBB8 (Anforderung Achs-/Spindeltausch)............................................................634
18.2.6.26 DB31, ... DBX9.0 - 2 (Anwahl: Lagereglerparametersatz) ...................................................635
18.2.6.27 DB31, ... DBX9.3 (Parametersatzvorgaben von NC gesperrt )............................................635
18.2.6.28 DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung) ..........................................................................636
18.2.6.29 DB31, ... DBX12.0 (Hardwareendschalter minus)................................................................636
18.2.6.30 DB31, ... DBX12.1 (Hardwareendschalter plus)...................................................................637
18.2.6.31 DB31, ... DBX12.2 (Zweiter Softwareendschalter minus) ....................................................637
18.2.6.32 DB31, ... DBX12.3 (Zweiter Softwareendschalter plus) .......................................................637
18.2.6.33 DB31, ... DBX12.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren) ..........637
18.2.6.34 DB31, ... DBX12.7 (Verzögerung Referenzpunktfahren) .....................................................638
18.2.6.35 DB31, ... DBX13.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren)................................................................638
18.2.6.36 DB31, ... DBX13.3 (JOG Fahren auf Position).....................................................................639
18.2.6.37 DB31, ... DBX14.0 (Programmtest unterdrücken)................................................................639
18.2.6.38 DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren) .....................................................................640
18.2.6.39 DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)...............................................................................640
18.2.6.40 DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)....................................................................641
18.2.6.41 DB31, ... DBX16.4 (Spindel neu synchronisieren, Messsystem 1) ......................................642
18.2.6.42 DB31, ... DBX16.5 (Spindel neu synchronisieren, Messsystem 2) ......................................642
18.2.6.43 DB31, ... DBX16.7 (S-Wert löschen)....................................................................................643
18.2.6.44 DB31, ... DBX17.4 (Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 1)....643
18.2.6.45 DB31, ... DBX17.5 (Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 2)....643
18.2.6.46 DB31, ... DBX17.6 (M3 / M4 invertieren)..............................................................................644
18.2.6.47 DB31, ... DBX18.4 (Pendeln durch die PLC) .......................................................................644
18.2.6.48 DB31, ... DBX18.5 (Pendelfreigabe) ....................................................................................645
18.2.6.49 DB31, ... DBX18.6 (Pendeln: Drehrichtung rechts)..............................................................646
18.2.6.50 DB31, ... DBX18.7 (Pendeln: Drehrichtung links) ................................................................646
18.2.6.51 DB31, ... DBB19 (Drehzahl-Override, spindelspezifisch).....................................................647
18.2.6.52 DB31, ... DBX20.1 (Hochlaufgebersperre)...........................................................................649
18.2.6.53 DB31, ... DBX21.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl) ...............................................650
18.2.6.54 DB31, ... DBX21.5 (Motoranwahl erfolgt).............................................................................651
18.2.6.55 DB31, ... DBX21.6 (Integratorsperre Drehzahlregler) ..........................................................651
18.2.6.56 DB31, ... DBX21.7 (Impulsfreigabe).....................................................................................652
18.2.6.57 DB31, ... DBB22.0 (SI: SBH/SG-Abwahl) ............................................................................652
18.2.6.58 DB31, ... DBB22.1 (SI: SBH-Abwahl)...................................................................................652
18.2.6.59 DB31, ... DBB22.3 - 4 (SI: SG-Auswahl)..............................................................................652
18.2.6.60 DB31, ... DBB23.0 - 2 (Übersetzungsanwahl)......................................................................653
18.2.6.61 DB31, ... DBB23.4 (SI: SE-Auswahl) ...................................................................................653
18.2.6.62 DB31, ... DBB24.1 (Achse steuern) .....................................................................................654
18.2.6.63 DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)...............................654
18.2.6.64 DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten) .....................................654
18.2.6.65 DB31, ... DBX24.4 (Master-Slave: Momentenausgleichsregler einschalten).......................655
18.2.6.66 DB31, ... DBX24.5 (Sollwertumschaltung: Anforderung Antriebskontrolle)..........................655
18.2.6.67 DB31, ... DBX24.7 (Master-Slave: Kopplung einschalten)...................................................656
18.2.6.68 DB31, ... DBX26.4 (Freigabe Folgeachsüberlagerung) .......................................................657
18.2.6.69 DB31, ... DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern) ...................................................................657
18.2.6.70 DB31, ... DBX28.1 (PLC-kontrollierte Achse: Reset) ...........................................................657
18.2.6.71 DB31, ... DBX28.2 (PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen)....................................................658
18.2.6.72 DB31, ... DBX28.3 (Umkehrpunkt setzen) ...........................................................................659
18.2.6.73 DB31, ... DBX28.4 (Umkehrpunkt ändern)...........................................................................660

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 19
Inhaltsverzeichnis

18.2.6.74 DB31, ... DBX28.5 (PLC-kontrollierte Achse: Halt im nächsten Umkehrpunkt) ...................660
18.2.6.75 DB31, ... DBX28.6 (PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe)...................................661
18.2.6.76 DB31, ... DBX28.7 (Anforderung PLC kontrolliert Achse) ....................................................661
18.2.6.77 DB31, ... DBX31.5 (Synchronisation sperren)......................................................................662
18.2.6.78 DB31, ... DBX34.0 - 1 (Sollwertbegrenzung) .......................................................................662
18.2.6.79 DB31, ... DBX60.0 (Spindel / Rundachse) ...........................................................................663
18.2.6.80 DB31, ... DBX60.1 (NCU-Link Achse aktiv) .........................................................................664
18.2.6.81 DB31, ... DBX60.2 (Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 1).............................664
18.2.6.82 DB31, ... DBX60.3 (Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 2).............................664
18.2.6.83 DB31, ... DBX60.4 (Referenziert / Synchronisiert 1) ............................................................665
18.2.6.84 DB31, ... DBX60.5 (Referenziert / Synchronisiert 2) ............................................................666
18.2.6.85 DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob) ...................................................666
18.2.6.86 DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein) ....................................................667
18.2.6.87 DB31, ... DBX61.0 (Antriebstest Fahranforderung)..............................................................668
18.2.6.88 DB31, ... DBX61.1 (Achsspezifischer Alarm) .......................................................................668
18.2.6.89 DB31, ... DBX61.2 (Achse betriebsbereit)............................................................................668
18.2.6.90 DB31, ... DBX61.3 (Nachführen aktiv) .................................................................................669
18.2.6.91 DB31, ... DBX61.4 (Achse/Spindel steht (n < nmin)) ...........................................................670
18.2.6.92 DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)...................................................................................670
18.2.6.93 DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv) ............................................................................671
18.2.6.94 DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv) .................................................................................671
18.2.6.95 DB31, ... DBX62.0 (Softwarenocken aktiv) ..........................................................................671
18.2.6.96 DB31, ... DBX62.1 (Handradüberlagerung aktiv) .................................................................672
18.2.6.97 DB31, ... DBX62.2 (Umdrehungsvorschub aktiv).................................................................672
18.2.6.98 DB31, ... DBX62.3 (Messung aktiv) .....................................................................................673
18.2.6.99 DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren) ....................................................673
18.2.6.100 DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht) ..........................................................................673
18.2.6.101 DB31, ... DBX62.7 (Achscontainer-Drehung aktiv) ..............................................................674
18.2.6.102 DB31, ... DBX63.0 (Reset ausgeführt) .................................................................................674
18.2.6.103 DB31, ... DBX63.1 (PLC kontrolliert Achse).........................................................................675
18.2.6.104 DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv) ...................................................................................675
18.2.6.105 DB31, ... DBX63.3 (Achsen- / Spindelsperre aktiv)..............................................................675
18.2.6.106 DB31, ... DBX64.0 - 2 (Handrad aktiv) .................................................................................676
18.2.6.107 DB31, ... DBX64.4 - 5 (Fahranforderung "Plus" / "Minus")...................................................677
18.2.6.108 DB31, ... DBX64.6 - 7 (Fahrbefehl "Plus" / "Minus") ............................................................677
18.2.6.109 DB31, ... DBX65.0 - 6 (Aktive Maschinenfunktion) ..............................................................678
18.2.6.110 DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv) ................................................678
18.2.6.111 DB31, ... DBX67.0 (Handraddrehrichtung invertieren aktiv) ................................................679
18.2.6.112 DB31, ... DBB68 (Status Achs-/Spindeltausch) ...................................................................679
18.2.6.113 DB31, ... DBX69.0 - 2 (Aktiver Lagereglerparametersatz) ...................................................679
18.2.6.114 DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung).........................................................................680
18.2.6.115 DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig) ...............................................................681
18.2.6.116 DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)........................................................681
18.2.6.117 DB31, ... DBX71.4 (Position restauriert, Messsystem 1) .....................................................682
18.2.6.118 DB31, ... DBX71.5 (Position restauriert, Messsystem 2) .....................................................682
18.2.6.119 DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung) ..........................................................................683
18.2.6.120 DB31, ... DBX74.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktiv) ..................683
18.2.6.121 DB31, ... DBX75.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren aktiv) .......................................................684
18.2.6.122 DB31, ... DBX75.3 - 5 (JOG Festpunkt anfahren erreicht)...................................................684
18.2.6.123 DB31, ... DBX75.6 (JOG Fahren auf Position aktiv) ............................................................685
18.2.6.124 DB31, ... DBX75.7 (JOG Position erreicht) ..........................................................................685
18.2.6.125 DB31, ... DBX76.0 (Schmierimpuls).....................................................................................686

PLC
20 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.6.126 DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse) ..........................................................................................686


18.2.6.127 DB31, ... DBX76.5 (Positionierachse) ..................................................................................686
18.2.6.128 DB31, ... DBX76.6 (Teilungsachse in Position)....................................................................687
18.2.6.129 DB31, ... DBX77.0 (Kollisionsvermeidung: Geschwindigkeitsreduzierung) .........................687
18.2.6.130 DB31, ... DBD78 (Vorschub, Positionierachse)....................................................................688
18.2.6.131 DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe) ............................................................................688
18.2.6.132 DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten) ...........................................................................689
18.2.6.133 DB31, ... DBX83.0 (Drehzahlgrenze überschritten) .............................................................689
18.2.6.134 DB31, ... DBX83.1 (Solldrehzahl begrenzt)..........................................................................690
18.2.6.135 DB31, ... DBX83.2 (Solldrehzahl erhöht) .............................................................................691
18.2.6.136 DB31, ... DBX83.3 (Geometrieüberwachung) ......................................................................692
18.2.6.137 DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich).........................................................................692
18.2.6.138 DB31, ... DBX83.6 (Drehzahlüberwachung) ........................................................................693
18.2.6.139 DB31, ... DBX83.7 (Istdrehrichtung rechts)..........................................................................693
18.2.6.140 DB31, ... DBX84.1 (Scheibenumfangsgeschwindigkeit aktiv)..............................................694
18.2.6.141 DB31, ... DBX84.3 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter aktiv) .......................................694
18.2.6.142 DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb) ........................................694
18.2.6.143 DB31, ... DBX84.5 (Aktive Spindelbetriebsart: Positionierbetrieb).......................................695
18.2.6.144 DB31, ... DBX84.6 (Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb) ............................................695
18.2.6.145 DB31, ... DBX84.7 (Aktive Spindelbetriebsart: Steuerbetrieb) .............................................696
18.2.6.146 DB31, ... DBX85.0 (Werkzeug mit Dynamiklimitierung) .......................................................696
18.2.6.147 DB31, ... DBX85.5 (Spindel in Position)...............................................................................696
18.2.6.148 DB31, ... DBW86 (M-Funktion für Spindel) ..........................................................................697
18.2.6.149 DB31, ... DBD88 (S-Funktion für Spindel)............................................................................697
18.2.6.150 DB31, ... DBX92.1 (Hochlaufgebersperre aktiv) ..................................................................698
18.2.6.151 DB31, ... DBX92.4 (Antriebsautarke Bewegung aktiv).........................................................698
18.2.6.152 DB31, ... DBX93.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige) ..............................................699
18.2.6.153 DB31, ... DBX93.5 (Antrieb bereit) .......................................................................................699
18.2.6.154 DB31, ... DBX93.6 (Integratorsperre Drehzahlregler) ..........................................................700
18.2.6.155 DB31, ... DBX93.7 (Impulse freigegeben)............................................................................701
18.2.6.156 DB31, ... DBX94.0 (Temperaturvorwarnung Motor).............................................................701
18.2.6.157 DB31, ... DBX94.1 (Temperaturvorwarnung Kühlkörper).....................................................702
18.2.6.158 DB31, ... DBX94.2 (Hochlaufvorgang beendet) ...................................................................703
18.2.6.159 DB31, ... DBX94.3 (|Md| < Mdx)...........................................................................................703
18.2.6.160 DB31, ... DBX94.4 (|nist| < nmin) .........................................................................................704
18.2.6.161 DB31, ... DBX94.5 (|nist| < nx) .............................................................................................704
18.2.6.162 DB31, ... DBX94.6 (nist = nsoll) ...........................................................................................705
18.2.6.163 DB31, ... DBX94.7 (Variable Meldefunktion)........................................................................705
18.2.6.164 DB31, ... DBX95.1 (ESR: Zwischenkreisunterspannung) ....................................................706
18.2.6.165 DB31, ... DBX95.2 (ESR: Reaktion ausgelöst oder Generatorbetrieb aktiv)........................706
18.2.6.166 DB31, ... DBX95.3 (Generatorbetrieb-Minimaldrehzahl unterschritten) ...............................707
18.2.6.167 DB31, ... DBX95.7 (Warnung der Warnungsklasse C steht an)...........................................707
18.2.6.168 DB31, ... DBX96.2 (Master-Slave: Drehzahldifferenz fein) ..................................................707
18.2.6.169 DB31, ... DBX96.3 (Master-Slave: Drehzahldifferenz grob).................................................708
18.2.6.170 DB31, ... DBX96.4 (Master-Slave: Ausgleichsregler aktiv) ..................................................708
18.2.6.171 DB31, ... DBX96.5 (Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle aktiv) ......................................709
18.2.6.172 DB31, ... DBX96.7 (Master-Slave: Kopplung aktiv)..............................................................709
18.2.6.173 DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse) ..............................................................709
18.2.6.174 DB31, ... DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)...........................................................710
18.2.6.175 DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)............................................................710
18.2.6.176 DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)........................................................711
18.2.6.177 DB31, ... DBX98.0 (Synchronlauf fein).................................................................................711

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 21
Inhaltsverzeichnis

18.2.6.178 DB31, ... DBX98.1 (Synchronlauf grob) ...............................................................................712


18.2.6.179 DB31, ... DBX98.2 (Istwertkopplung) ...................................................................................712
18.2.6.180 DB31, ... DBX98.4 (Überlagerte Bewegung)........................................................................713
18.2.6.181 DB31, ... DBX98.5 (Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht)..............................................713
18.2.6.182 DB31, ... DBX98.6 (Beschleunigungswarnschwelle erreicht) ..............................................714
18.2.6.183 DB31, ... DBX99.0 (Leitspindel aktiv)...................................................................................714
18.2.6.184 DB31, ... DBX99.1 (Folgespindel aktiv)................................................................................715
18.2.6.185 DB31, ... DBX99.3 (Achse beschleunigt) .............................................................................715
18.2.6.186 DB31, ... DBX100.2 (Pendelumkehr von Extern aktiv).........................................................716
18.2.6.187 DB31, ... DBX100.3 (Pendeln nicht startbar) .......................................................................716
18.2.6.188 DB31, ... DBX100.4 (Fehler während Pendelbewegung).....................................................716
18.2.6.189 DB31, ... DBX100.5 (Ausfeuern aktiv)..................................................................................716
18.2.6.190 DB31, ... DBX100.6 (Pendelbewegung aktiv) ......................................................................717
18.2.6.191 DB31, ... DBX100.7 (Pendeln aktiv).....................................................................................717
18.2.6.192 DB31, ... DBX102.5 (Lagemesssystem 1 eingeschaltet) .....................................................717
18.2.6.193 DB31, ... DBX102.6 (Lagemesssystem 2 eingeschaltet) .....................................................718
18.2.6.194 DB31, ... DBX104.0 - 107.6 (Aktive Zustellachsen) .............................................................718
18.2.6.195 DB31, ... DBX128.0 (Programmtest unterdrücken)..............................................................718
18.2.6.196 DB31, ... DBX128.1 (Programmtest aktivieren) ...................................................................719
18.2.6.197 DB31, ... DBX130.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung)....................................719
18.2.6.198 DB31, ... DBX132.0 (Sensorik vorhanden) ..........................................................................720
18.2.6.199 DB31, ... DBX132.1 (Sensor S1 vorhanden (Spannzustand)) .............................................720
18.2.6.200 DB31, ... DBX132.4 (Sensor S4 vorhanden (Kolbenendlage)) ............................................721
18.2.6.201 DB31, ... DBX132.5 (Sensor S5 vorhanden (Winkellage der Motorwelle)) ..........................721
18.2.6.202 DB31, ... DBX133.2 (Zustandswert wird gebildet, Drehzahlbegrenzung p5043 aktiv).........721
18.2.6.203 DB31, ... DBW134 (Zustand des Spannsystems (Sensor S1))............................................722
18.2.6.204 DB31, ... DBW136 (Analogmesswert: des Spannsystems) .................................................722
18.2.6.205 DB31, ... DBX138.4 (Sensor S4 Kolbenendlage).................................................................723
18.2.6.206 DB31, ... DBX138.5 (Sensor S5 Winkellage der Motorwelle) ..............................................723
18.2.7 DB71: Werkzeugverwaltung, Be-/Endladestellen ................................................................724
18.2.7.1 DB71 DBX0.0 - 1.7 (Aktiv-Status der Schnittstellen 1 - 16) .................................................724
18.2.7.2 DB71 DBX2.0 - 3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16) ..........................................724
18.2.7.3 DB71 DBX(n+0).0 (Kommando: Beladen) ...........................................................................724
18.2.7.4 DB71 DBX(n+0).1 (Kommando: Entladen) ..........................................................................725
18.2.7.5 DB71 DBX(n+0).2 (Kommando: Umsetzen) ........................................................................725
18.2.7.6 DB71 DBX(n+0).3 (Kommando: Positionieren zur Beladestelle) .........................................726
18.2.7.7 DB71 DBX(n+0).4 (Kommando: Auftrag kommt vom NC-Programm) .................................726
18.2.7.8 DB71 DBX(n+0).5 (Kommando: Positionieren Multitool) .....................................................727
18.2.7.9 DB71 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ) ....................................................................727
18.2.7.10 DB71 DBX(n+1).7 (Kommando: Daten im erweiterten Bereich) ..........................................728
18.2.7.11 DB71 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal) ................................................................................728
18.2.7.12 DB71 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.).......................................................................728
18.2.7.13 DB71 DBW(n+16) (Kennung für Be-/Entladestelle (fester Wert 9999)) ...............................729
18.2.7.14 DB71 DBW(n+18) (Platz-Nr. der Be-/Entladestelle).............................................................729
18.2.7.15 DB71 DBW(n+20) (Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren) ................729
18.2.7.16 DB71 DBW(n+22) (Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren)......................730
18.2.7.17 DB71 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren).....................730
18.2.7.18 DB71 DBW(n+26) (Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren) ..........................730
18.2.7.19 DB71 DBX(n+28).0 (Be-/Entladen ohne Magazinbewegung) ..............................................731
18.2.8 DB72: Werkzeugverwaltung, Wechsel in Spindel ................................................................731
18.2.8.1 DB72 DBX0.0-1.7 (Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16) .......................................................731
18.2.8.2 DB72 DBX2.0-3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1-16) ..............................................732

PLC
22 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inhaltsverzeichnis

18.2.8.3 DB72 DBX(n+0).0 (Kommando-Code: Wechselpflicht)........................................................732


18.2.8.4 DB72 DBX(n+0).1 (Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06) ...............................732
18.2.8.5 DB72 DBX(n+0).2 (Kommando-Code: Wechsel vorbereiten) ..............................................733
18.2.8.6 DB72 DBX(n+0).3 (Kommando-Code: T0)...........................................................................733
18.2.8.7 DB72 DBX(n+0).4 (Kommando-Code: Altwerkzeug in Zwischenspeicher)..........................734
18.2.8.8 DB72 DBX(n+0).5 (Kommando-Code: Handwerkzeug einwechseln) ..................................734
18.2.8.9 DB72 DBX(n+0).6 Kommando-Code: Handwerkzeug auswechseln) ..................................735
18.2.8.10 DB72 DBX(n+0).7 (KommandoCode: Werkzeug verbleibt in Spindel) ................................735
18.2.8.11 DB72 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ) ....................................................................736
18.2.8.12 DB72 DBX(n+1).7 (Kommando: Daten im erweiterten Bereich) ..........................................736
18.2.8.13 DB72 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal) ................................................................................736
18.2.8.14 DB72 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.).......................................................................737
18.2.8.15 DB72 DBD(n+4) (Freier Parameter 0 (DInt))........................................................................737
18.2.8.16 DB72 DBD(n+8) (Freier Parameter 1 (DInt))........................................................................737
18.2.8.17 DB72 DBD(n+12) (Freier Parameter 2 (DInt))......................................................................738
18.2.8.18 DB72 DBW(n+16) (Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998)) .............................738
18.2.8.19 DB72 DBW(n+18) (Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel)) .....................................738
18.2.8.20 DB72 DBW(n+20) (Magazin-Nr. (Quelle) für neues einzuwechselndes Werkzeug) ............739
18.2.8.21 DB72 DBW(n+22) (Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug) ................................................739
18.2.8.22 DB72 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug)..................739
18.2.8.23 DB72 DBW(n+26) (Platz-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug).......................................................740
18.2.8.24 DB72 DBW(n+28) (Werkzeug neu: Platztyp) .......................................................................740
18.2.8.25 DB72 DBW(n+30) (Werkzeug neu: Größe links) .................................................................740
18.2.8.26 DB72 DBW(n+32) (Werkzeug neu: Größe rechts)...............................................................741
18.2.8.27 DB72 DBW(n+34) (Werkzeug neu: Größe oben).................................................................741
18.2.8.28 DB72 DBW(n+36) (Werkzeug neu: Größe unten)................................................................741
18.2.8.29 DB72 DBW(n+38) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)......................................................742
18.2.8.30 DB72 DBW(n+40) (Werkzeug neu: interne T-Nummer des NC)..........................................742
18.2.8.31 DB72 DBW(n+42) (Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs) ...........................................743
18.2.8.32 DB72 DBW(n+44) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs) ..........................................743
18.2.8.33 DB72 DBW(n+46) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs) ................................................743
18.2.9 DB73: Werkzeugverwaltung, Wechsel in Revolver..............................................................744
18.2.9.1 DB73 DBX0.0 - 1.7 (Aktiv-Status der Schnittstelle 1 - 16) ...................................................744
18.2.9.2 DB73 DBX2.0 - 3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16) ..........................................744
18.2.9.3 DB73 DBX(n+0).0 (Kommando-Code: Wechselpflicht)........................................................745
18.2.9.4 DB73 DBX(n+0).1 (Kommando-Code: Wechsel durchführen).............................................745
18.2.9.5 DB73 DBX(n+0).3 (T0))........................................................................................................745
18.2.9.6 DB73 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ) ....................................................................746
18.2.9.7 DB73 DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich) ...........................................746
18.2.9.8 DB73 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal) ................................................................................747
18.2.9.9 DB73 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.).......................................................................747
18.2.9.10 DB73 DBD(n+4) (Freier Parameter 0 (DInt))........................................................................747
18.2.9.11 DB73 DBD(n+8) (Freier Parameter 1 (DInt))........................................................................748
18.2.9.12 DB73 DBD(n+12) (Freier Parameter 2 (DInt))......................................................................748
18.2.9.13 DB73 DBW(n+20) (Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs).....................................................748
18.2.9.14 DB73 DBW(n+22) (Platz-Nr. des neuen einzuwechselnden Werkzeugs)............................749
18.2.9.15 DB73 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug)..................749
18.2.9.16 DB73 DBW(n+26) (Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Werkzeugs).............................749
18.2.9.17 DB73 DBW(n+28) (Werkzeug neu: Platztyp) .......................................................................750
18.2.9.18 DB73 DBW(n+30) (Werkzeug neu: Größe links) .................................................................750
18.2.9.19 DB73 DBW(n+32) (Werkzeug neu: Größe rechts)...............................................................750
18.2.9.20 DB73 DBW(n+34) (Werkzeug neu: Größe oben).................................................................751

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 23
Inhaltsverzeichnis

18.2.9.21 DB73 DBW(n+36) (Werkzeug neu: Größe unten)................................................................751


18.2.9.22 DB73 DBW(n+38) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)......................................................751
18.2.9.23 DB73 DBW(n+40) (Werkzeug neu: interne T-Nr. der NC) ...................................................752
18.2.9.24 DB73 DBW(n+42) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin)....752
18.2.10 DB1071: Werkzeugverwaltung, Magazin Be-Entladen (Multitool) .......................................753
18.2.10.1 DB1071 DBW(n+0) (Abstandscodierung) ............................................................................753
18.2.10.2 DB1071 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl) ...........................................................................753
18.2.10.3 DB1071 DBD(n+4) (Multitoolplatzabstand) ..........................................................................754
18.2.10.4 DB1071 DBW(n+8) (Multitoolnummer) ................................................................................754
18.2.10.5 DB1071 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer).......................................................................754
18.2.10.6 DB1071 DBW(n+12) (Werkzeughalter)................................................................................755
18.2.11 DB1072: Werkzeugverwaltung, Spindel (Multitool)..............................................................755
18.2.11.1 DB1072 DBW(n+0) (Abstandscodierung) ............................................................................755
18.2.11.2 DB1072 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl) ...........................................................................755
18.2.11.3 DB1072 DBW(n+4) (Multitoolplatzabstand) .........................................................................756
18.2.11.4 DB1072 DBW(n+8) (Multitoolnummer (neues Werkzeug)) ..................................................756
18.2.11.5 DB1072 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)) ........................................756
18.2.11.6 DB1072 DBW(n+12) (Multitoolnummer (altes Werkzeug)) ..................................................757
18.2.11.7 DB1072 DBW(n+14) (Multitoolplatznummer (altes Werkzeug))...........................................757
18.2.11.8 DB1072 DBW(n+16) (Werkzeug neu: Platztyp) ...................................................................757
18.2.11.9 DB1072 DBW(n+18) (Werkzeug neu: Größe links) .............................................................758
18.2.11.10 DB1072 DBW(n+20) (Werkzeug neu: Größe rechts)...........................................................758
18.2.11.11 DB1072 DBW(n+22) (Werkzeug neu: Größe oben).............................................................758
18.2.11.12 DB1072 DBW(n+24) (Werkzeug neu: Größe unten)............................................................759
18.2.11.13 DB1072 DBW(n+26) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu:).................................................759
18.2.11.14 DB1072 DBW(n+28) (Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC) ......................................760
18.2.11.15 DB1072 DBW(n+30) (Werkzeughalter)................................................................................760
18.2.11.16 DB1072 DBW(n+32) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs) ......................................760
18.2.11.17 DB1072 DBW(n+34) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs) ............................................761
18.2.12 DB1073: Werkzeugverwaltung, Revolver (Multitool)............................................................761
18.2.12.1 DB1073 DBW(n+0) (Abstandscodierung) ............................................................................761
18.2.12.2 DB1073 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl) ...........................................................................762
18.2.12.3 DB1073 DBW(n+4) (Multitoolplatzabstand) .........................................................................762
18.2.12.4 DB1073 DBW(n+8) (Multitoolnummer (neues Werkzeug)) ..................................................762
18.2.12.5 DB1073 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)) ........................................763
18.2.12.6 DB1073 DBW(n+12) (Multitoolnummer (altes Werkzeug)) ..................................................763
18.2.12.7 DB1073 DBW(n+14) (Multitoolplatznummer (altes Werkzeug))...........................................763
18.2.12.8 DB1073 DBW(n+16) (Werkzeug neu: Platztyp) ...................................................................764
18.2.12.9 DB1073 DBW(n+18) (Werkzeug neu: Größe links) .............................................................764
18.2.12.10 DB1073 DBW(n+20) (Werkzeug neu: Größe rechts)...........................................................764
18.2.12.11 DB1073 DBW(n+22) (Werkzeug neu: Größe oben).............................................................765
18.2.12.12 DB1073 DBW(n+24) (Werkzeug neu: Größe unten)............................................................765
18.2.12.13 DB1073 DBW(n+26) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)..................................................765
18.2.12.14 DB1073 DBW(n+28) (Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC) ......................................766
18.2.12.15 DB1073 DBW(n+30) (Werkzeughalter)................................................................................766
18.2.12.16 DB1073 DBW(n+32) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs) ......................................767
18.2.12.17 DB1073 DBW(n+34) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs) ............................................767
A Anhang .....................................................................................................................................................769
A.1 Dokumentationsübersicht.....................................................................................................769
Index.........................................................................................................................................................771

PLC
24 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Grundlegende Sicherheitshinweise 1
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

WARNUNG
Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware-
Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten.
● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein.
● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken.

WARNUNG
Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung
Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen
auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können.
● Schützen Sie die Parametrierung vor unbefugtem Zugriff.
● Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen, z. B. NOT-HALT
oder NOT-AUS.

1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele


Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit
hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten.
Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich
Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen.
Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst
verantwortlich. Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem
Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 25
Grundlegende Sicherheitshinweise
1.3 Industrial Security

1.3 Industrial Security

Hinweis
Industrial Security
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren
Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist
es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und
kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die
Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts.
Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme,
Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten
sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und
soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Nutzung von
Firewalls und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security
finden Sie unter:
Industrial Security (https://www.siemens.com/industrialsecurity)
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch
sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald
sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die
Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-
Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial
Security RSS Feed unter:
Industrial Security (https://www.siemens.com/industrialsecurity)

Weitere Informationen finden Sie im Internet:


Projektierungshandbuch Industrial Security (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/
view/108862708)

PLC
26 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Grundlegende Sicherheitshinweise
1.3 Industrial Security

WARNUNG
Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software
Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner oder Würmer, können unsichere
Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu
Sachschäden führen können.
● Halten Sie die Software aktuell.
● Integrieren Sie die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches
Industrial Security-Konzept der Anlage oder Maschine nach dem aktuellen Stand der
Technik.
● Berücksichtigen Sie bei Ihrem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept alle
eingesetzten Produkte.
● Schützen Sie die Dateien in Wechselspeichermedien vor Schadsoftware durch
entsprechende Schutzmaßnahmen, z. B. Virenscanner.
● Prüfen Sie beim Abschluss der Inbetriebnahme alle security-relevanten Einstellungen.
● Schützen Sie den Antrieb vor unberechtigten Änderungen, indem Sie die
Umrichterfunktion "Know-How-Schutz" aktivieren.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 27
Grundlegende Sicherheitshinweise
1.3 Industrial Security

PLC
28 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Überblick 2
2.1 Kurzbeschreibung

Allgemeines
Das PLC-Grundprogramm organisiert den Austausch von Signalen und Daten zwischen dem
PLC-Anwenderprogramm und dem NC-, HMI- und MCP-Bereich. Bei den Signalen und Daten
wird zwischen folgenden Gruppen unterschieden:
● Zyklischer Signalaustausch
● Ereignisgesteuerter Signalaustausch
● Meldungen

Zyklischer Signalaustausch
Die Signale, die zyklisch ausgetauscht werden, bestehen im Wesentlichen aus Bitfeldern.
● Sie enthalten Befehle, die von der PLC an den NC übergeben werden (z. B. Start, Stopp
etc.) und Status-Informationen des NC (z. B. Programm läuft, Programm unterbrochen etc.).
● Die Bitfelder sind gegliedert in Signale für:
– BAG
– Kanäle
– Achsen/Spindeln
– allgemeine NC-Signale
Der zyklische Signalaustausch wird vom Grundprogramm am Zyklusanfang der PLC (OB1)
durchgeführt. Dadurch ist sichergestellt, dass z. B. die Signale vom NC über einen Zyklus
konstant bleiben.

Ereignisgesteuerter Signalaustausch NC → PLC


PLC-Funktionen, die abhängig vom Werkstückprogramm ausgeführt werden müssen, werden
über Hilfsfunktionen im Werkstückprogramm angestoßen. Gelangt ein Satz mit Hilfsfunktionen
zur Ausführung, so hängt es von der Art der Hilfsfunktion ab, ob der NC die Ausführung dieser
Funktion abwarten muss (z. B. Werkzeugwechsel) oder ob diese Funktion begleitend zur
Werkstückbearbeitung zur Ausführung kommt (z. B. Werkzeugbereitstellung bei
Fräsmaschinen mit Kettenmagazinen).
Damit die NC-Bearbeitung möglichst wenig beeinflusst wird, muss die Datenübergabe
möglichst schnell und trotzdem sicher erfolgen. Sie erfolgt deshalb alarm- und
quittungsgesteuert. Das Grundprogramm wertet die Signale und Daten aus, quittiert dies zum
NC und überträgt die Daten am Zyklusanfang zur Anwendernahtstelle. Erfordern die Daten
keine Anwenderquittung, so wird die NC-Bearbeitung dadurch nicht beeinflusst.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 29
Überblick
2.1 Kurzbeschreibung

Ereignisgesteuerter Signalaustausch PLC → NC


Immer dann, wenn die PLC an den NC einen Auftrag übergibt (z. B. Verfahren einer
Hilfsachse), findet ein "ereignisgesteuerter Signalaustausch PLC → NC" statt. Auch hier erfolgt
die Datenübergabe quittungsgesteuert. Vom Anwenderprogramm aus wird ein derartiger
Signalaustausch über einen FB bzw. FC angestoßen.
Die zugehörigen FBs (Funktionsbausteine) und FCs (Function Calls) werden zusammen mit
dem Grundprogramm ausgeliefert.

Meldungen
Die Erfassung und Aufbereitung der Anwendermeldungen erfolgt durch das Grundprogramm.
Über ein vereinbartes Bitfeld werden die Meldesignale an das Grundprogramm übergeben.
Dort werden diese Signale ausgewertet und bei Auftreten der Meldeereignisse über die
ALARM S/SQ-Funktionen in den Alarm-Puffer der PLC eingetragen. Ist ein HMI (z. B.
SINUMERIK Operate) vorhanden, so werden die Meldungen an den HMI übertragen und
angezeigt.

Datenaustausch PLC / HMI


Bei diesem Datenaustausch übernimmt der HMI die Initiative als sogenannter Client am
Bussystem. Der HMI fordert Daten an bzw. beschreibt Daten. Die PLC wickelt über das
Betriebssystem diese Aufträge zum Zykluskontrollpunkt ab. Das PLC-Grundprogramm ist an
diesen Übertragungen nicht beteiligt.

Hinweis
Die Funktion der Maschine wird maßgebend vom PLC-Programm bestimmt. Jedes im
Arbeitsspeicher vorhandene PLC-Anwenderprogramm kann mit dem Programmiergerät
geändert werden.

Know How-Schutz für Anwenderbausteine


Zum Schutz des in Anwenderbausteinen (OB, FB und FC) enthaltenen Know How, können
diese mit dem in SIMATIC STEP 7 enthaltenen SBP-Tool (SIMATIC Block Protection)
verschüsselt werden. Ohne Angabe des bei der Verschlüsselung verwendeten Passworts, ist
dann für diese Bausteine Öffnen, Debuggen und Modifizieren nicht mehr möglich.
Bei der Verschlüsselung ist das Automatisierungssystem anzugeben, auf deren PLC-CPU die
Bausteine ausführbar sein sollen: SIMATIC und/oder SINUMERIK PLC-CPU.
Die Handhabung der Bausteine, z. B. Laden in die CPU, wird durch die Verschlüsselung nicht
beeinflusst.

Voraussetzung
SIMATIC STEP 7 ab Version 5.5 SP3

PLC
30 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Überblick
2.2 Eckdaten der PLC-CPU

2.2 Eckdaten der PLC-CPU

Eckdaten der PLC-CPU


Weitere Informationen
Die Übersicht der Eckdaten der in die SINUMERIK NCU integrierten PLC-CPU findet sich in:
Gerätehandbuch NCU 7x0.3 PN, Kapitel "Technische Daten"

Hinweis
E/A-Adressen für integrierte Antriebe
Die E/A-Adressen oberhalb 4096 sind für die integrierten Antriebe der NCU reserviert und
dürfen nicht anderweitig belegt werden.

Funktionen des PLC-Grundprogramms

Umfang
Achsen / Spindeln 31
Kanäle 10
BAGs 10
Funktionen
Status- / Steuersignale +
M-Decoder (M00-99) +
G-Gruppen-Decoder +
Hilfsfunktionsverteiler +
Hilfsfunktionsübergabe alarmgesteuert +
M-Dekodierung nach Liste +
Achsen / Spindeln bewegen von PLC +
ASUP-Schnittstelle +
Fehler- / Betriebsmeldungen +
MCP- und BHG-Signale übertragen +
Display-Steuerung Bedienhandgerät +
Lesen / Schreiben von NC-Variablen und GUDs +
PI-Dienste +
Werkzeugverwaltung +
Stern / Dreieck Umschaltung +
M zu N +
Safety Integrated +
Programm-Diagnose +

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 31
Überblick
2.3 PLC-Betriebssystemversion

2.3 PLC-Betriebssystemversion
Die Version des PLC-Betriebssystems wird angezeigt unter:
● Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate: "Bedienbereichsumschaltung" > "Diagnose" >
"Version" ⇒ Versionsdaten /Systemsoftware NCU: Auswahl "PLC" > "Details" ⇒
Versionsdaten /Systemsoftware NCU/PLC: Die PLC-Betriebssystemversion wird in der
erste Zeile unter "PLC 3xx…" angezeigt.
Hinweis
Die angezeigte Version ist SINUMERIK-spezifisch. Sie ist nicht kompatibel zur zugrunde
liegenden SIMATIC CPU.
● SIMATIC STEP 7, HW Konfig: In den Eigenschaften der PLC-CPU im SINUMERIK
Baugruppenträger: "Eigenschaften – CPU 3xx…" > "Bestell-Nr. / Firmware": xxxx / Vx.y.z
Hinweis
Es wird die Version der zugrunde liegenden SIMATIC CPU angezeigt.

PLC
32 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Betriebsartenschalter 3
Der PLC-Betriebsartenschalter befindet sich auf Frontseite der NCU-Baugruppe. Über den
PLC-Betriebsartenschalter können folgende PLC-Betriebsarten eingestellt werden:

S 1) Bedeutung Bemerkung
0 RUN-P Änderungen am PLC-Programm können ohne Aktivierung des Kennwortes er‐
folgen
1 RUN Über ein Programmiergerät (PG) sind nur lesende Zugriffe möglich. Erst nach
dem Setzen des Kennwortes, können Änderungen am PLC-Programm durch‐
geführt werden.
2 STOP Die Bearbeitung des PLC-Anwenderprogramms ist angehalten und alle PLC-
Ausgänge auf Ersatzwerte gesetzt.
3 MRES Die PLC wird in den STOP-Zustand versetzt und anschließend PLC-Urlöschen
(Default Data) durchgeführt.
1) Schalterstellung des PLC-Betriebsartenschalters

Weitere Informationen
Eine ausführliche Beschreibung der Lage des PLC-Betriebsartenschalters auf der Frontseite
der NCU-Baugruppe, sowie seine Verwendung im Zusammenhang mit NC- und PLC-
Urlöschen findet sich in:
Inbetriebnahmehandbuch CNC: NC, PLC, Antrieb:
● Kapitel "Einschalten Hochlauf" > "Bedien- und Anzeigeelemente für den Hochlauf"
● Kapitel "Einschalten Hochlauf" > "NC- und PLC-Urlöschen"
● Kapitel "Allgemeine Tipps" > "Getrenntes NC- und PLC-Urlöschen"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 33
PLC-Betriebsartenschalter

PLC
34 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Ressourcen (Timer, Zähler, FC, FB, DB, Peripherie)
reservieren 4
Reservierung von Ressourcen (Timer, Zähler, FC, FB, DB, Peripherie)
Folgende Komponenten sind für das Grundprogramm reserviert:
● Timer
Keine Reservierung.
● Zähler
Keine Reservierung.
● FC, FB, DB
Für das Grundprogramm sind FC0 bis FC29 und FB0 bis FB29 reserviert. Für FC, FB ist
zusätzlich das Nummernband von 1000 bis 1023 reserviert. Bei Datenbausteinen sind DB1
bis DB61, DB71 bis DB80 reserviert. Für DB ist zusätzlich das Nummernband 1000 bis
1099 reserviert. Datenbausteine von nicht aktivierten Kanälen, Achsen / Spindeln,
Werkzeugverwaltung sind frei für den Anwender.
● Peripheriebereich
Die PLC haben ein Peripherie-Adressvolumen von je 16384 Byte für Ein- / Ausgänge.
Hiervon sind für integrierte Antriebe die Adressbereiche ab 4096 reserviert bzw. belegt.
Diagnoseadressen für Baugruppen können aber in dem obersten Adressbereich platziert
werden, so wie es STEP 7 vorschlägt. Weiterhin ist der Adressbereich 4080 bis 4097 belegt
für NC, CP und HMI im Rack 0 der SIMATIC 300 Station (bei NCU 7x0.3).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 35
Ressourcen (Timer, Zähler, FC, FB, DB, Peripherie) reservieren

PLC
36 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-
CPU 5
Die Inbetriebnahme der PLC-CPU ist ausführlich beschrieben in:

Weitere Informationen
Inbetriebnahmehandbuch CNC: NC, PLC, Antrieb:
● Kapitel: "PG/PC mit PLC verbinden"
● Kapitel: "Inbetriebnahme PLC"
● Kapitel: "Grundlagen" > "PLC-Programm"
● Kapitel: "Allgemeine Tipps" > "Getrenntes NC- und PLC-Urlöschen"
● Kapitel: "Allgemeine Tipps" > "Einbringen PG/PC ins Netzwerk (NetPro)"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 37
Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPU

PLC
38 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm 6
6.1 Installation des Grundprogramms
Die Installation des Grundprogramms ist ausführlich beschrieben in:

Weitere Informationen
Inbetriebnahmehandbuch CNC: NC, PLC, Antrieb; Kapitel: "Inbetriebnahme PLC" > "PLC-
Programm erstellen"

Hinweis
Installation / Update
Vor Installation der Toolbox für SINUMERIK 840D sl muss SIMATIC STEP 7 installiert sein.
Es wird nach einem Update von STEP 7 empfohlen, die Hardware-Ergänzungen für STEP 7
aus der Toolbox neu zu installieren.
Inhalt
Die Quellprogramme der OBs inklusive Standard-Parametrierung, die Nahtstellensymbolik
und DB-Vorlagen für Bedienhandgerät und M-Dekodierung sind im Grundprogramm enthalten.

6.2 Anwendung des Grundprogramms


Für jede Anlage (Maschine) ist ein neues CPU-Programm in einem Projekt über die STEP 7-
Software anzulegen (z. B. "Drehma1").

Anmerkung
Die Katalogstrukturen eines Projekts und die Vorgehensweise zur Erstellung von Projekten
und Anwenderprogrammen sind in der zugehörigen SIMATIC-Dokumentation enthalten.

Vorgehensweise
Das Kopieren der Grundprogrammbausteine erfolgt über den SIMATIC Manager mit
"Datei" > "Oeffnen" > "Bibliothek".
Aus der Bibliothek müssen folgende Teile kopiert werden:
● Aus dem Baustein-Container: FCs, FBs, DBs, OBs, SFC, SFB, UDT
● Die Source_files (aus dem Source-Container): GPOB840D
● Gegebenenfalls MDECLIST, BHG_DB und weitere
● Die Symboltabelle (aus dem Symbol-Container)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 39
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.3 Versionskennzeichnungen

Kompatibilität zu STEP 7
Es sind keine Abhängigkeiten des Grundprogramms zu den derzeitigen STEP 7-Versionen
vorhanden.

6.3 Versionskennzeichnungen

Grundprogramm
Die Version des Grundprogramms einschließlich des Steuerungstyps wird im Versionsbild der
Bedienoberfläche angezeigt.
Der Steuerungstyp ist folgendermaßen verschlüsselt:

Linksbündige Dekade von DB17.DBD0 (Byte 0) Steuerungstyp


03 SINUMERIK 840D sl (NCU 7x0)

Versionskennzeichnungen Anwenderprogramm
Der Anwender kann seine eigene PLC-Versionskennzeichnung auch auf dem HMI im
Versionsbild darstellen. Hierzu ist in einem beliebigen Datenbaustein ein Datum vom Datentyp
STRING mit max. 54 Zeichen zu definieren. Es wird allerdings keine Interpretation der Version
durchgeführt, sondern lediglich der eingetragene String übernommen. Die Parametrierung auf
diesen String erfolgt über einen Zeiger am FB1. Hierzu muss der Datenbaustein symbolisch
definiert sein. Siehe hierzu Bausteinbeschreibung FB1.
Die Versionskennzeichnung kann wie folgt im String formatiert werden:
● xx.yy
● xx.yy.zz
● ww.xx.yy.zz
● vv.ww.xx.yy.zzz
● x.y
● x.y.z
● w.x.y.z
● v.w.x.y.z
Zusätzlich zur Versionskennung kann noch ein Datum im String eingetragen werden, welches
bei entsprechender Formatierung im HMI im Versionsbild angezeigt wird. Dabei wird allerdings
keine Interpretation des Datums durchgeführt sondern lediglich der eingetragene String
übernommen. Eine Kombination mit Versionskennungen ist möglich. Aktuell werden die
folgenden Formate unterstützt:
● 00/00/0000
● 0000/00/00
● 00/00/00

PLC
40 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.5 Datensicherung

Beispiele:
● "Testprojekt Version 01.02.03 01/01/2015"
● "1.2 2015/01/01 Testprojekt"
● "01/01/15 Version 01.02 Testprojekt"

6.4 Maschinenprogramm
Das Maschinenprogramm wird durch den Maschinenhersteller unter Zuhilfenahme der
Bibliotheksroutinen des Grundprogramms erstellt. Im Maschinenprogramm sind die logischen
Verknüpfungen und Abläufe der Maschine enthalten. Weiterhin werden die Nahtstellensignale
zur NC bedient. Komplexere Kommunikationsfunktionen zur NC wie z. B. NC-Daten lesen,
schreiben, Werkzeugverwaltungs-Quittungen, usw. werden über die Bausteine FCs, FBs des
Grundprogramms angestoßen und ausgeführt.
Das Maschinenprogramm kann in unterschiedlichen STEP 7-Erstellungssprachen wie z. B.
AWL, KOP, FUP, S7-HIGRAPH, S7GRAPH, SCL erstellt werden. Das komplette
Maschinenprogramm muss in der richtigen Reihenfolge erstellt und kompiliert sein.
Das bedeutet, dass Bausteine die von anderen Bausteinen aufgerufen werden, generell vor
diesen Bausteinen kompiliert werden müssen.
Wenn diese aufgerufenen Bausteine nachträglich im Zuge der Programmentwicklung in der
Schnittstelle (VAR_INPUT, VAR_OUTPUT, VAR_IN_OUT, VAR) geändert werden, dann sind
auch der rufende Baustein und alle damit verbundenen Bausteine anschließend zu
kompilieren. Diese Vorgehensweise gilt sinngemäß auch für Instanz-Datenbausteine für FBs.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, treten Zeitstempel-Konflikte bei der
Rückübersetzung in STEP 7 auf. Somit ist die Rückübersetzbarkeit der Bausteine nicht
sichergestellt und bei der Funktion "Status Baustein" treten unter anderen unnötige Konflikte
auf. Es ist außerdem empfehlenswert die im Kontaktplan oder in Einzelanweisung
(inkrementeller Modus) erstellten Bausteine in ASCII-AWL durch den STEP 7-Editor zu
generieren.

6.5 Datensicherung
Die PLC-CPU speichert keine symbolischen Namen ab, sondern nur die
Datentypbeschreibungen der Bausteinparameter VAR_INPUT, VAR_OUTPUT,
VAR_IN_OUT, VAR und die Datentypen der globalen Datenbausteine.

Hinweis
Ohne das zugehörige Projekt für diese Maschine ist keine vernünftige Rückübersetzung
möglich. Dies betrifft insbesondere z. B. die Funktion "Status Baustein" oder nachträglich
notwendige Änderungen der PLC-CPU-Programme. Es ist deshalb erforderlich, das sich in der
PLC-CPU befindende STEP 7-Projekt an der Maschine unbedingt aufzubewahren. Für einen
Servicefall ist dies eine große Hilfe und erspart einen unnötigen Zeitaufwand das ursprüngliche
zugehörige Projekt wieder herzustellen.

Wenn das STEP 7-Projekt vorhanden ist und nach den genannten Regeln erstellt wurde, kann
an dieser Maschine in der PLC-CPU symbolisch gearbeitet werden. Gegebenfalls sind auch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 41
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

die Quell-Programme der Maschine als ".awl"-Dateien mit zu hinterlegen für eine eventuell
notwendige Hochrüstung.
Als Minimum sollten die Quellprogramme aller Organisationsbausteine und auch aller Instanz-
Datenbausteine vorhanden sein.

6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive


Nach dem Laden der Bausteine in die PLC-CPU kann über die Bedienoberfläche HMI ein
Serien-Archiv erzeugt werden zur Datensicherung an der Maschine. Die Datensicherung soll
direkt nach dem Laden der Bausteine im PLC-Stop-Zustand erfolgen, um Konsistenz der
Daten zu erreichen. Diese Datensicherung ersetzt nicht die Sicherung des SIMATIC-Projekts,
da im Serienarchiv nur Binärdaten abgespeichert werden. Hier stehen z. B. keine
symbolischen Informationen zur Verfügung. Weiterhin werden keine CPU-DBs (SFC22-DBs)
und in der CPU erzeugte SDBs gesichert.

Auswahl des SINUMERIK Archivierungsprogramms


Alternativ kann das PLC-Serienarchiv direkt aus dem SIMATIC-Projekt erzeugt werden:
1. Im SIMATIC Manager den Dialog "Einstellungen": Menüleiste "Extras" > "Einstellungen"
öffnen.
2. Registerkarte "Archivieren" öffnen.
3. Im Dropdown-Listenfeld "Bevorzugtes Archivier-Programm" das SINUMERK
Archivierungsprogramm "SINUMERIK (*.arc)" auswählen.

Start des SINUMERIK Archivierungsprogramms


Das SINUMERIK Archivierungsprogramm wird im SIMATIC Manager über den Menüpunkt
"Datei" > "Archivieren" gestartet.
Nach Auswahl des Projekts und Vergabe des Archivnamens wird das PLC-Archiv erzeugt.
Enthält das Projekt mehrere Programmpfade, kann im Dialog das S7-Programm ausgewählt
werden, für welches das PLC-Archiv angelegt wird. Es werden alle Bausteine archiviert, die im
Ordner "CPU ..." > ... > "Blocks" des ausgewählten Programmpfades enthalten sind. Bausteine
aus dem Ordner "CP 840D sl" sind kein Bestandteil dieses PLC-Archivs:

'DV6,180(5,.$UFKLYLHUXQJVSURJUDPP
LP6,0$7,&0DQDJHUHU]HXJWHLQ
3/&$UFKLYPLWGHQ%DXVWHLQHQGLHVLFK
XQWHUKDOEGHV2UGQHUV&38[[[!!
%ORFNVEHILQGHQ

$&+781*
%DXVWHLQHGLHVLFKLP2UGQHU&3'VO
EHILQGHQVLQGNHLQ%HVWDQGWHLOGLHVHV
3/&$UFKLYV

PLC
42 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

Ausgenommen sind außerdem Datenbausteine, die mit SFC22 (online) in der CPU erstellt
wurden.
Für das Archivierungsprogramm kann die Option "Sdb Archiv" aktiviert bzw. deaktiviert werden:

Ist "Sdb Archiv" aktiviert, wird ein PLC-Archiv erstellt, in dem sich nur die
Systemdatenbausteine (SDB) des ausgewähltem Programmpfades befinden.

Anwendungsspezifische PLC-Archive erstellen


Im Expertenmodus sind beim Erstellen eines PLC-Archivs verschiedene Archiv Optionen
wählbar.
Den Expertenmodus aktivieren Sie über zwei Parameter in der Datei "MMCARC.INI":
● Parameter Option = 1
● Parameter Expert = 1
Die Datei "MMCARC.INI" finden Sie standardmäßig im Pfad "C:\Program Files (x86)\Siemens
\Step7\S7bin\". Sie benötigen Administratorrechte, um die Datei zu ändern.
Abhängig von den eingestellten Archiv Optionen unterscheidet sich das Verhalten und
Ergebnis beim Einspielen in die PLC.
Das folgende Bild zeigt die Optionen zum Erstellen eines PLC-Archivs im Expertenmodus:

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 43
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

PLC-Nachladearchiv ohne überschreiben


Die folgende Tabelle zeigt das Projekt mit den Daten, aus dem das Archiv erstellt wird und die
zu aktivierenden Archiv Optionen:

Daten im PLC-Projekt Archiv Optionen


● Programmbausteine ☑ "ohne PLC Urlöschen"
☑ "mit PLC Start Kommando" (Optional)

Die Programmbausteine dürfen in der zu ladenden PLC nicht vorhanden sein.


Das Projekt darf keine Systemdaten enthalten.
Ergebnis beim Einspielen des Archivs:
● Die PLC wird nicht urgelöscht.
● Die Programmbausteine werden übertragen.
● Es werden keine Bausteine überschrieben.
● Bei angewählter Option "Mit PLC Start Kommando" wird die PLC nach dem Laden gestartet.

PLC-Nachladearchiv mit überschreiben


Die folgende Tabelle zeigt das Projekt mit den Daten, aus dem das Archiv erstellt wird und die
zu aktivierenden Archiv Optionen:

Daten im PLC-Projekt Archiv Optionen


● Programmbausteine ☑ "Baustein überschreiben in PLC"

Das Projekt darf keine Systemdaten enthalten.


Ergebnis beim Einspielen des Archivs:
● Die PLC wird nicht urgelöscht.
● Die Programmbausteine werden übertragen und ggf. vorhandene Bausteine in der PLC
überschrieben.
● Bausteine, die nur in der PLC und nicht im Archiv vorhanden sind, bleiben unverändert.
● Die PLC wird nach dem Laden immer neu gestartet.

PLC-Hardwarehochrüstarchiv
Die folgende Tabelle zeigt das Projekt mit den Daten, aus dem das Archiv erstellt wird und die
zu aktivierenden Archiv Optionen:

Daten im PLC-Projekt Archiv Optionen


● Systemdaten ☑ "Sdb Archiv"
● Programmbausteine können enthalten sein,
werden aber nicht übertragen

PLC
44 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

Ergebnis beim Einspielen des Archivs:


● Die PLC wird nicht urgelöscht.
● Die Systemdaten werden in der PLC überschrieben.
● Die PLC wird nach dem Laden immer neu gestartet.

PLC-Inbetriebnahmearchiv
Die folgende Tabelle zeigt das Projekt mit den Daten, aus dem das Archiv erstellt wird und die
zu aktivierenden Archiv Optionen:

Daten im PLC-Projekt Archiv Optionen


● Systemdaten ☑ "mit PLC Start Kommando" (Optional)
● Programmbausteine

Ergebnis beim Einspielen des Archivs:


● Die PLC wird urgelöscht.
● Systemdaten und Programmbausteine werden in die PLC übertragen.
● Bei angewählter Option "Mit PLC Start Kommando" wird die PLC nach dem Laden gestartet.

Automatisierung
Die Erzeugung des Serienarchivs ist auch automatisierbar (vergleichbar mit der
Kommandoschnittstelle von STEP 7). Diese Erzeugung stellt eine Erweiterung der
Kommandoschnittstelle dar.
Folgende Funktionen stehen in dieser Erweiterung zur Verfügung:
Die Funktionen (hier mit VB-Script dargestellt) sind erst nach Aufruf von Server-
Instanzierungen und Magic-Aufruf verfügbar:
Const S7BlockContainer = 1138689, S7PlanContainer = 17829889
Const S7SourceContainer = 1122308
set S7 = CreateObject("Simatic.Simatic.1")
rem Kommandoschnittstelle von STEP 7 instanzieren
Set S7Ext = CreateObject("SimaticExt.S7ContainerExt")
Call S7Ext.Magic("")
Funktionen:
● Function Magic(bstrVal As String) As Long
● Function MakeSerienIB (FileName As String, Option As Long,
Container As S7Container) As Long

Beschreibung
Function Magic(bstrVal As String) As Long

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 45
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

Über Aufruf wird Zugang zu bestimmten Funktionen erreicht. Die Funktion muss nach
Serverinstanzierung einmalig aufgerufen werden. Der Wert von bstrVal kann leer sein. Hiermit
wird die korrekte STEP 7-Version und Path-Angabe in Autoexec geprüft. Bei Rückgabe von 0
sind die Funktionen freigeschaltet.
Rückgabe (-1) = falsche STEP 7-Version
Rückgabe (-2) = kein Eintrag in Autoexec.bat
Function MakeSerienIB(FileName As String, Option As Long, Container As S7Container) As
Long
Parameter "Option":

0: Normale Serien-IBN-Datei mit Urlöschen.


Bit 0 = 1: Serien-IBN-Datei ohne Urlöschen. Wenn SDBs im Projekt sind, ist diese Option nicht
wirksam.
Es wird dann immer ein Urlöschen durchgeführt.
Bit 1 = 1: Serien-IBN-Datei mit PLC-Neustart

Rückgabewert:

0 = OK
-1 = Funktion nicht verfügbar, Funktion "Magic" vorher aufrufen
-2 = Dateiname nicht erzeugbar
-4 = Parameter Container ungültig oder Baustein Container leer
-5 = interner Fehler (Speicheranforderung durch Windows abgelehnt)
-6 = interner Fehler (Problem im STEP 7-Projekt)
-7 = Schreibfehler beim Erzeugen der Serien-IBN-Datei (z. B. Datenträger voll)

Nutzung im Script
Programmcode
If S7Ext.Magic("") < 0 Then
Wscript.Quit(1)
End If
Set Proj1 = s7.Projects("neu")
set S7Prog = Nothing
Set s7prog = Proj1.Programs.Item(1) 'wenn es nur ein Programm gibt
For Each cont In s7prog.Next
If (Cont.ConcreteType = S7BlockContainer) Then
'Bausteincontainer prüfen
Exit For
End if
Cont = Nothing
Next
Fehler = S7Ext.MakeSerienIB("f:\dh\arc.dir\PLC.arc", 0, Cont)
'Jetzt Fehlerauswertung

PLC
46 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.7 Software-Hochrüstung

Der oben programmierte For Each ... Next -Block kann in der Programmiersprache Delphi
wie folgt programmiert werden (ähnliche Programmierung gilt auch für die
Programmiersprache C, C++):

Programmcode
Var
EnumVar: IEnumVariant;
rgvar: OleVariant;
fetched: Cardinal;

//For Each Next


EnumVar := (S7Prog.Next._NewEnum) as IEnumVariant;
While (EnumVar.Next(1,rgvar,fetched) = S_OK) Do Begin
Cont := IS7Container(IDispatch(rgvar)); // Bausteincontainer,
Quellen prüfen
If (Cont.ConcreteType = S7BlockContainer) Then Break;
Cont := NIL;
End;

6.7 Software-Hochrüstung
Für einen definierten Ausgangszustand ist vor einer PLC-Software-Hochrüstung ein PLC-
Urlöschen durchzuführen. Dabei werden unter anderem alle Anwenderdaten (Programm- und
Datenbausteine) gelöscht. Das PLC-Urlöschen ist beschrieben in:
Weitere Informationen
Inbetriebnahmehandbuch IBN CNC: NC, PLC, Antrieb; Allgemeine Tipps,
Kapitel: PLC-Urlöschen

Neues SIMATIC S7-Projekt erzeugen


Im Regelfall ist bei einem neuen NCU-Softwarestand das neue PLC-Grundprogramm mit
einzubinden. Hierzu ist die Übertragung der Grundprogrammbausteine in das
Anwenderprojekt erforderlich. Befinden sich folgende Programm- und Datenbausteine schon
im Anwenderprojekt sollten sie nicht mit den Bausteinen des PLC-Grundprogramms
übertragen werden: OB1, OB40, OB82, OB86, OB100, FC12 und DB4. Diese sind evtl. vom
Anwender verändert worden und sollten nicht überschrieben werden. Das neue
Grundprogramm ist mit dem Anwenderprogramm zusammenzubinden. Folgende
Vorgehensweise ist dabei zu beachten:
1. Vor dem Kopieren des PLC-Grundprogramms von allen Anwender-Bausteinen die Text-
bzw. Quell-Datei generieren.
2. Die neuen Grundprogramm-Bausteine in das SIMATIC S7-Projekt kopieren (Beschreibung
siehe Kapitel "Anwendung des Grundprogramms (Seite 39)")
3. Alle Anwenderprogramme "*.awl" in korrekter Reihenfolge neu zu übersetzen! (siehe auch
" Maschinenprogramm (Seite 41)")
4. Dieses neu kompilierte SIMATIC S7-Projekt ist dann mit STEP 7 in die PLC zu laden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 47
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.8 Peripheriebaugruppen (FM-, CP-Baugruppen)

Im Normalfall reicht jedoch ein neues Übersetzen der Organisationsbausteine (OBs) und der
Instanz-Datenbausteine des S7-Projekts aus. D. h. vor der Hochrüstung müssen nur die
Quellen für die Organisationsbausteine und die Instanz-Datenbausteine erzeugt werden.

NC-Variablen
Für jeden NC-Softwarestand (auch ältere Versionen) kann der neueste NC-VAR-Selector
verwendet werden. Für ältere NC-Softwarestände können die Variablen auch aus der
neuesten Gesamtliste selektiert werden. Der Informationsinhalt im DB120 (Standard-DB für
Variablen) ist nicht abhängig vom Softwarestand. D. h. selektierte Variable in einem älteren
Softwarestand müssen bei einer Software-Hochrüstung nicht neu selektiert werden.

6.8 Peripheriebaugruppen (FM-, CP-Baugruppen)


Für komplexere Peripheriebaugruppen (FM-, CP-Baugruppen) werden in der Regel
Zusatzpakete zu STEP 7 benötigt. In diesen Zusatzpaketen werden Unterstützungsbausteine
(FC / FB) mitgeliefert. Diese Bausteine beinhalten spezifische Funktionen zum Betrieb der
jeweiligen Baugruppe. Diese Funktionen können im Anwenderprogramm parametriert und
aufgerufen werden.

Nummerngleichheit
Bei Nummerngleichheit von Hantierungs- und Grundprogrammbausteinen müssen die
Baustein-Nummern des Grundprogramms unverändert bleiben. Die Baustein-Nummern der
Hantierungsbausteine müssen über STEP 7 auf freie Nummern umbenannt werden.

PLC
48 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.9 Fehler-Beseitigung

6.9 Fehler-Beseitigung
Dieser Abschnitt soll Hinweise zu Problemfällen und deren Beseitigung bzw. auch Ursachen
geben, bevor ein Hardware-Tausch erfolgt.

Fehler, Ursache/Beschreibung und Abhilfe


lfd. Nr. Fehler Ursache / Beschreibung Abhilfe
Fehler-
hinweis
1 Keine Verbin‐ Das MPI-Kabel ist nicht gesteckt Versuch: Mit dem PG im STEP 7-Editor
dung über oder defekt. Möglicherweise ist über die Verbindung "Direct_PLC" an‐
MPI zur PLC. auch die STEP 7-Software für die koppeln. Hierbei müssen einige Teil‐
MPI-Karte nicht richtig konfigu‐ nehmeradressen eingeblendet wer‐
riert. den. Fehlen die, dann MPI-Kabel de‐
fekt / nicht gesteckt.
2 Trotz Urlö‐ Ein Systemdatenbaustein SDB 0 Alle MPI-Kabel zu anderen Komponen‐
schen der wurde mit einer geänderten MPI- ten trennen. Mit dem PG die Verbin‐
PLC ist kein Adresse geladen. Hierdurch tritt dung "Direct_PLC" aufbauen. Durch
Zugriff zur ein MPI-Buskonflikt wegen dop‐ Taufe der MPI-Adresse die MPI-Adres‐
PLC möglich. pelt vergebener Adressen auf. se korrigieren.
3 Alle 4 LEDs Ein Systemfehler in der PLC ist Nach RESET bzw. nach Neuladen des
der PLC blin‐ aufgetreten. PLC-Programms läuft das System un‐
ken (DI-Kata‐ Maßnahmen: ter Umständen normal weiter. In jedem
strophe) Fall ist der Diagnosepuffer der Entwick‐
Zur genaueren Analyse des Sys‐
lung zur Verfügung zu stellen.
temfehlers ist der Diagnosepuffer
der PLC auszulesen. Hierzu ist
die PLC zuerst in den Stopp-Zu‐
stand zu bringen (z. B. Schalter
"PLC" auf Stellung 2. Anschlie‐
ßend ist ein Hardware-RESET er‐
forderlich. Danach kann mit
STEP 7 der Diagnosepuffer aus‐
gelesen werden. Die Informatio‐
nen aus dem Diagnosepuffer sind
der Hotline / Entwicklung zu mel‐
den. Wenn nach dem Hardware-
RESET zusätzlich ein Urlöschen
angefordert wird, ist erst das Ur‐
löschen durchzuführen. Anschlie‐
ßend kann dann im Stopp-Zu‐
stand der Diagnosepuffer gele‐
sen werden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 49
Inbetriebnahme PLC-Programm
6.9 Fehler-Beseitigung

PLC
50 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Ankopplung der PLC-CPU 7
7.1 Allgemeine Informationen
Als PLC wird bei SINUMERIK 840D sl eine CPU des Automatisierungssystems S7-300
verwendet. Die PLC-CPU ist als Submodul in die NCU-Komponente integriert. Ein Verweis auf
die Leistungsdaten der PLC-CPU findet sich im Kapitel "Eckdaten der PLC-CPU (Seite 31)".

7.2 Eigenschaften der PLC-CPU


Die in die SINUMERIK 840D sl integrierte PLC hat im Allgemeinen die gleiche Funktionalität
wie die entsprechende SIMATIC S7-300 PLC.
Zu Abweichungen, siehe Verweis in Kapitel "Eckdaten der PLC-CPU (Seite 31)".
Durch das teilweise unterschiedliche Speicherkonzept gegenüber einer SIMATIC S7-300 PLC
sind bestimmte Funktionen nicht vorhanden (z. B. Bausteine auf Memory Card, Projekt auf
Memory Card speichern).

Hinweis
Bei einer SIMATIC S7-300 PLC wird, wie auch bei der in SINUMERIK integrierten PLC, bei
Auslösen eines "PLC-Stop" durch Bedienung am Programmiergerät kein automatisches
Starten der PLC nach Spannungsausfall und -wiederkehr durchgeführt. Die PLC verbleibt aus
Sicherheitsgründen mit entsprechendem Diagnoseeintrag im Stopp-Zustand. Ein Starten der
PLC ist nur durch Bedienung am Programmiergerät "Neustart ausführen" oder über den
Betriebsartenschalter "Stop" > "Run" (Warmstart) möglich.

7.3 Nahtstelle mit integrierter PLC

Physikalische Nahtstellen
Die in die NCU integrierte PLC bietet bei SINUMERIK 840D sl die Möglichkeit, den Austausch
der Signale zwischen NC und PLC direkt über ein Dual-Port-RAM vorzunehmen.

Datenaustausch mit der Bedientafel


Der Datenaustausch mit der Bedientafel (z. B. TCU / OP) kann über Ethernet oder PROFIBUS
erfolgen. Bei Anschluss über Ethernet erfolgt die Kommunikation über den integrierten
Kommunikationsprozessor (CP 840D sl).
Der Datenaustausch mit Maschinensteuertafel (MCP) und Bedienhandgerät (BHG) kann über
MPI, PROFIBUS oder Ethernet erfolgen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 51
Ankopplung der PLC-CPU
7.3 Nahtstelle mit integrierter PLC

Programmiergeräte werden vorzugsweise über Ethernet oder über MPI (Multi-Point-Interface)


direkt an die PLC angeschlossen.

230&3
(6 3*

(WKHUQHW
,%13RUW

(WKHUQHW3RUW
(WKHUQHW7&3,3
)DEULNEXV

LQWHUQDOEXV.%XV5DFN 6SURWRFRO

& 6 6

6 .%XV &
(UVDW]NRPP
&3 'ULYH 3/&
' 1&. 9',
8QLW V
VO ,QWHUIDFH

'3'LUHFW .5LVF
$FFHVV

,QWHUQDOYLUWXDO352),%86
5HDOWLPHV\VWHP

6,180(5,.&RQWURO8QLW 1&8
352),%86 03,352),%86

H[WHUQHV
'ULYH
(7
8QLW V

Bild 7-1 NC-PLC-Kopplung bei SINUMERIK 840D sl (integrierte PLC)

Nahtstelle: NC / PLC
Der Datenaustausch zwischen NC und PLC wird auf PLC-Seite vom Grundprogramm
organisiert. Die von der NC in der NC/PLC-Nahtstelle abgelegten Statusinformationen, wie
z. B. "Programm läuft", werden vom Grundprogramm am Zyklusanfang (OB1) in
Datenbausteine kopiert, auf die im Anwenderprogramm dann zugegriffen werden kann
(Anwendernahtstelle). Die vom Anwender in die Nahtstellen-DB eingetragenen Steuersignale
an die NC, wie z. B. "NC-Start", werden ebenso am Zyklusanfang ins interne DPR zur NC
übertragen.
Die abhängig vom Werkstückprogramm an die PLC übergebenen Hilfsfunktionen werden
zunächst alarmgesteuert vom Grundprogramm ausgewertet und dann am Anfang von OB1 an
die Anwendernahtstelle übergeben. Sind im betreffenden NC-Satz Hilfsfunktionen enthalten,

PLC
52 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Ankopplung der PLC-CPU
7.3 Nahtstelle mit integrierter PLC

die eine Unterbrechung der NC-Bearbeitung erfordern (wie z. B. M06 für Werkzeugwechsel),
wird die NC-Satz-Decodierung vom Grundprogramm zunächst für eine PLC-Zykluszeit
angehalten. Der Anwender kann dann über das Nahtstellensignal "Einlesesperre" die
Decodierung so lange anhalten, bis z. B. der Werkzeugwechsel abgeschlossen ist. Sind
dagegen im betreffenden NC-Satz nur Hilfsfunktionen enthalten, die keine Unterbrechung der
Decodierung erfordern (wie z. B. M08 für Kühlmittel Ein), so wird die Übergabe dieser
"schnellen" Hilfsfunktionen direkt im OB40 quittiert, sodass die Decodierung von der Übergabe
an die PLC nur unwesentlich beeinflusst wird.
Die vom NC übergebenen G-Befehle werden ebenfalls alarmgesteuert ausgewertet und
quittiert, dann jedoch direkt an die Anwendernahtstelle übergeben. Wird ein G-Befehl an
mehreren Stellen im PLC-Programm ausgewertet, können sich Unterschiede in der
Information des G-Befehls innerhalb eines PLC-Zyklus ergeben.
Bei NC-Aktionen, die vom PLC aus angestoßen und parametriert werden (z. B. konkurrierende
Achsen verfahren), erfolgt der Anstoß und die Parametrierung nicht über Nahtstellen-DBs,
sondern über FCs und FBs. Die zu den NC-Aktionen gehörenden FCs werden zusammen mit
dem Grundprogramm ausgeliefert. Die jeweils benötigten FCs und FBs müssen vom
Anwender geladen und in dem PLC-Programm des Maschinenherstellers
(Maschinenprogramm) aufgerufen werden. Eine Übersicht der Bausteine FC, FB und DB
getrennt nach Basisfunktion und erweiterter Funktion finden Sie im Kapitel "Inbetriebnahme
PLC-Programm".

Nahtstelle: HMI / PLC


Der Datenaustausch HMI / PLC erfolgt über den integrierten CP, wobei der HMI immer der
aktive Partner (Client) und die PLC immer der passive Partner (Server) ist. Die vom HMI
angeforderten bzw. übergebenen Daten werden vom PLC-Betriebssystem aus dem
Nahtstellenbereich HMI / PLC ausgelesen bzw. in ihn eingetragen (Zeitpunkt:
Zykluskontrollpunkt). Aus PLC-Anwendersicht verhalten sich die Daten wie E/A-Signale.

Nahtstelle: MCP / PLC bzw. BHG / PLC (Anschluss: Ethernet)


Der Datenaustausch MCP / PLC, BHG (HT 2) / PLC erfolgt über den integrierten CP. Vom CP
werden die MCP / BHG-Signale in das interne DPR (Dual Port RAM) der PLC abgelegt bzw.
von ihm abgeholt. Auf PLC-Seite übernimmt das Grundprogramm den Austausch mit der
Anwendernahtstelle. Über die Parameter des Grundprogramms (FB1, DB7) werden die
Operandenbereiche (z. B. E/A-Bereiche) und die Anfangsadressen festgelegt.

Nahtstelle: MCP / PLC (Anschluss: PROFIBUS)


Der Datenaustausch MCP / PLC erfolgt über den PROFIBUS der PLC. Die E/A-Adressen der
MCP sind in den Prozess-Abbildbereich der PLC über die HW-Projektierung in STEP 7 zu
legen. Die Pointer Variablen MCP*In, MCP*Out sind auf die gleichen Adressen zu setzen. In
MCP*BusAdr ist die eingestellte DP-Slave-Nummer einzutragen.

Nahtstelle: BHG / PLC (Anschluss: MPI)


Der Datenaustausch BHG / PLC erfolgt über die MPI-Nahtstelle der PLC. Es wird hierfür der
Dienst "Kommunikation mit Globaldaten (GD)" verwendet (siehe hierzu STEP 7
Benutzerhandbuch). Das PLC-Betriebssystem übernimmt den Transfer der Signale von und
zur Anwendernahtstelle. Über das STEP 7-Projektierwerkzeug "Communication-
Configuration" werden neben den GD-Parametern auch die Operandenbereiche (z. B. E/A-
Bereiche) und deren Anfangsadressen festgelegt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 53
Ankopplung der PLC-CPU
7.4 Diagnosepuffer der PLC

7.4 Diagnosepuffer der PLC


Im Diagnosepuffer der PLC (auslesbar mit STEP 7) werden Diagnoseinformationen des PLC-
Betriebssystems eingetragen.

PLC
54 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle 8
8.1 Nahtstelle

Nahtstellen-DBs
Aufgrund der Vielzahl der Signale zwischen NC und PLC ist die Abbildung in Nahtstellen-DBs
notwendig. Aus PLC-Programmsicht sind dies globale DBs.

8.2 Nahtstelle PLC/NCK

Allgemeines
Die Nahtstelle PLC / NC wird einerseits durch eine Datenschnittstelle und andererseits durch
eine Funktionsschnittstelle gebildet. In der Datenschnittstelle sind Status- und Steuersignale,
Hilfs- und G-Befehle enthalten, während über die Funktionsschnittstelle Aufträge von der PLC
an den NC übergeben werden.

Datenschnittstelle
Die Datenschnittstelle wird in folgende Gruppen unterteilt:
● NC-spezifische Signale
● BAG-spezifische Signale
● Kanal-spezifische Signale
● Achs-/Spindel-/Antriebsspezifische Signale

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 55
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

Funktionsschnittstelle
Die Funktionsschnittstelle wird durch FBs und FCs gebildet. Das folgende Bild zeigt die
generelle Struktur der Nahtstelle zwischen PLC und NC.

'%
+0, 0HOGXQJHQ

'% 1&
6LJQDOHDQ1&.&RPSLOH]\NOHQ
1& 6LJQDOHYRQ1&.&RPSLOH]\NOHQ
'% 1&
6LJQDOHDQ1&
6LJQDOHYRQ1&
%$*
'% %$*
%$* '% %$*
6LJQDOHDQ%$*
'DWHQVFKQLWWVWHOOH

6LJQDOHYRQ%$*
'% +0,
+0, 6LJQDOHDQ+0,
6LJQDOHYRQ+0, 3/&
$QZHQGHU
'% .DQDO
'% .DQDO SURJUDPP
'% .DQDO
6LJQDOHDQ.DQDO
1&.DQDO 6LJQDOHYRQ.DQDO
'% $FKVH6SLQGHO
'% $FKVH6SLQGHO
$FKVH '% $FKVH6SLQGHO
6SLQGHO 6LJQDOHDQ$FKVH
$QWULHE 6LJQDOHYRQ$FKVH

'% :=9HUZDOWXQJ
:HUN]HXJ $XIWUDJI¾U%H(QWODGHVWHOOHQ
YHUZDOWXQJ $XIWUDJI¾U6SLQGHOXQG5HYROYHU

)&
1&.DQDO $683VWDUWHQ
$FKVH .RQNXUULHUHQGH$FKVH6SLQGHOVWDUWHQ
6SLQGHO 3RVLWLRQLHUDFKVH7HLOXQJVDFKVH
)XQNWLRQVVFKQLWWVWHOOH

:HUN]HXJ 4XLWWLHUXQJI¾U:HUN]HXJYHUZDOWXQJ
YHUZDOWXQJ 5LFKWXQJVDXVZDKO:HUN]HXJ0DJD]LQ

$QWULHE 6WHUQ'UHLHFN8PVFKDOWXQJ

)%
1&.9DULDEOHOHVHQVFKUHLEHQ
1& 3,'LHQVWH
*8'/HVHQ
+0, 0]X1

6DIHW\ 6,5HODLV%UHPVHQWHVW
,QWHJUDWHG

Bild 8-1 Anwendernahtstelle PLC-NCK

PLC
56 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

Compile-Zyklen-Signale
Der Anwender hat die Möglichkeit, Compile-Zyklen-Daten für den Austausch mit der PLC zu
definieren. Als PLC-Anwendernahtstelle für Compile-Zyklen muss ein Datenbaustein (DB9)
mit folgenden Eigenschaften erstellt werden:

Datenbaustein Nummer: 9
Datenbaustein Name: frei wählbar
Optimierter Bausteinzu‐ nein
griff:
Mindestgröße: Summe der Eingangsbytes und Ausgangsbytes für Compile-Zyklen
($MN_CC_VDI_IN_DATA + $MN_CC_VDI_OUT_DATA)

Die zugehörigen Signale, die abhängig von den jeweiligen Compile-Zyklen sind, werden
zyklisch zu Beginn des OB1 übertragen. Zuerst werden die Signale von PLC an NC übertragen,
danach die Signale von NC an PLC. Die Signale von PLC an NC, deren Länge durch das
Maschinendatum $MN_CC_VDI_IN_DATA festgelegt ist, werden am Anfang des DB9
definiert. Dahinter werden im DB9 die Signale von NC an PLC definiert, deren Länge durch das
Maschinendatum $MN_CC_VDI_OUT_DATA festgelegt ist.
Für den Datenaustausch zwischen NC und PLC sind ggf. notwendige Synchronisationen durch
den Anwender vorzusehen, z. B. durch Semaphorentechnik. Die Signalübertragungen
erfolgen asynchron zwischen NC und PLC. Hierbei kann z. B. eine begonnene
Datenübertragung der NC von der PLC unterbrochen werden. Damit sind die Daten unter
Umständen nicht konsistent.

Signale PLC / NC
In die Gruppe der Signale von PLC an NC fallen:
● Signale für die Beeinflussung der digitalen und analogen E-/A-Signale der NC
● Schlüsselschalter- und Not-Halt-Signale

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 57
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

'%
%\WH%HHLQIOXVVXQJGLJLWDOH1&.(LQJ¦QJH
2Q%RDUG(LQJ¦QJH
%HHLQIOXVVXQJGLJLWDOH1&.$XVJ¦QJH
 2Q%RDUG$XVJ¦QJH
 $FKVWDEHOOHQ
 6FKO¾VVHOVFKDOWHU1RW$XV
 ,VWZHUWHGHUGLJLWDOHQ1&.(LQJ¦QJH
2Q%RDUG(LQJ¦QJH
 6ROOZHUWHGHUGLJLWDOHQ1&.$XVJ¦QJH
2Q%RDUG$XVJ¦QJH
 YHUVFKLHGHQH6LJQDOH
+DQGUDGDQZDKO
 +0,
6WDWXVVLJQDOH+0,
 6WDWXVVLJQDOH*UXQGSURJUDPP *3
 6WDWXVVLJQDOH 1&.
 6RIWZDUHQRFNHQ
'HFRGLHUXQJ  %HHLQIOXVVXQJGLJLWDOH1&.(LQJ¦QJH
+DQGUDGDQZDKO ([WHUQH(LQJ¦QJH
 %HHLQIOXVVXQJGLJLWDOH1&.$XVJ¦QJH
([WHUQH$XVJ¦QJH
$FKVQDKWVWHOOH %HHLQIOXVVXQJDQDORJH1&.(LQJ¦QJH
*HR$FKVQDKWVWHOOH 
([WHUQH(LQJ¦QJH
LP.DQDO
 %HHLQIOXVVXQJDQDORJH1&.$XVJ¦QJH
([WHUQH$XVJ¦QJH
 ,VWZHUWHGHUGLJLWDOHQ1&.(LQJ¦QJH
([WHUQH(LQJ¦QJH
 6ROOZHUWHGHUGLJLWDOHQ1&.$XVJ¦QJH
([WHUQH$XVJ¦QJH
 ,VWZHUWHGHUDQDORJHQ1&.(LQJ¦QJH
([WHUQH(LQJ¦QJH
 6ROOZHUWHGHUDQDORJHQ1&.$XVJ¦QJH
([WHUQH$XVJ¦QJH

Bild 8-2 Nahtstelle PLC / NC

Signale NC / PLC
In die Gruppe der Signale von NC an PLC fallen:
● Istwerte der digitalen und analogen E/A-Signale der NC
● Bereitschafts- und Statussignale der NC
Weiterhin sind hier auch die Handradanwahlsignale und die Kanal-Statussignale vom HMI
abgelegt.
Die Signale zur Handradanwahl werden vom Grundprogramm decodiert und in die maschinen-
bzw. kanalachsspezifische Nahtstelle eingetragen.

Digitale/Analoge Ein-/Ausgänge des NC


Bei den digitalen und analogen Ein- und Ausgängen des NC ist Folgendes zu beachten:

PLC
58 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

Eingänge:
● Alle Eingangssignale bzw. Eingangswerte des NC werden auch an die PLC übergeben.
● Die Weitergabe der Signale an das NC-Teileprogramm kann von der PLC unterdrückt
werden. Stattdessen kann ein Signal bzw. Wert von der PLC vorgegeben werden.
● Es kann auch dann ein Signal bzw. Wert von der PLC an den NC übergeben werden, wenn
auf NC-Seite für diesen Kanal keine Hardware vorhanden ist.
Ausgänge:
● Alle auszugebenden Signale bzw. Werte werden auch an die PLC übergeben.
● Es können auch dann Signale bzw. Werte vom NC an die PLC übergeben werden, wenn auf
NC-Seite für diesen Kanal keine Hardware vorhanden ist.
● Die vom NC vorgegebenen Werte können von der PLC überschrieben werden.
● Von der PLC aus können auch direkt Signale bzw. Werte über die NC-Peripherie
ausgegeben werden.
Hinweis
Bei der Realisierung von digitaler und analoger NC-Peripherie sind die Informationen in
folgender Dokumentation zu berücksichtigen:
Weitere Informationen
Funktionshandbuch Basisfunktionen; Digitale und analoge NC-Peripherie

Signale PLC / BAG


Zur Betriebsartengruppe (BAG) des NC werden die von der Maschinensteuertafel oder vom
HMI vorgegebenen Betriebsartensignale übertragen. Diese gelten für alle NC-Kanäle. Im NC
können optional mehrere BAGs definiert sein.
Von der BAG wird deren aktueller Zustand an die PLC gemeldet.

'%
%\WH
*UXQGSURJUDPP
 6WHXHUVLJQDOH
%HWULHEVDUWHQ$QZDKO %HWULHEVDUWHQ*UXSSH
%HWULHEVDUWHQ
$QZDKO 
$QZDKOVLJQDOHYRQ+0, +0,
%$*
 DNWLYH%HWULHEVDUW

0&3 1&.

Bild 8-3 Nahtstelle PLC / BAG

Signale PLC / NC-Kanäle


Bei der Nahtstelle sind folgende Signalgruppen zu betrachten:
● Steuer- / Status-Signale
● Hilfs- / G-Befehle

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 59
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

● Signale der Werkzeugverwaltung


● NC-Funktionen
Die Steuer- / Status-Signale werden zyklisch am Anfang von OB1 übertragen. Auch die vom
HMI in die kanalspezifische Nahtstelle eingetragenen Signale (der Eintrag der HMI-Signale
erfolgt durch das Betriebssystem der PLC) werden zu diesem Zeitpunkt übertragen, wenn
diese Signale nicht über die MCP, sondern über die HMI-Bedientafel vorgegeben werden.
Die Hilfs- und G-Befehle werden auf zweierlei Weise in die Nahtstellen-DBs eingetragen.
Zunächst werden sie zusammen mit den Änderungssignalen eingetragen.
● Die M-Signale M00 - M99 (sie werden vom NC mit der erweiterten Adresse 0 übergeben)
werden zusätzlich decodiert und die zugehörigen Nahtstellenbits für eine Zyklusdauer
gesetzt.
● Bei den G-Befehlen werden nur die durch Maschinendaten ausgewählten Gruppen in den
Nahtstellen-DB eingetragen.
● Die S-Werte werden zusätzlich zusammen mit den zugehörigen M-Signalen (M03, M04,
M05) in die spindelspezifische Nahtstelle eingetragen. Ebenso werden achsspezifische
Vorschübe in die entsprechende achsspezifische Nahtstelle eingetragen.
Bei aktivierter Werkzeugverwaltung (Magazinverwaltung) im NC wird die Belegung von
Spindel bzw. Revolver und der Be-/Entladestellen in eigene Nahtstellen-DBs eingetragen
(DB71 - 73).
Die NC-Funktionen werden über PLC-Funktionsaufrufe angestoßen und parametriert.
Es stehen z. B. folgende Funktionsaufrufe zur Verfügung:
● Positionieren einer Linear- bzw. Rundachse
● Positionieren einer Teilungsachse
● Starten eines vorbereiteten asynchronen Unterprogramms (ASUP)
● Lesen/Schreiben von NC-Variablen
● Magazin- und Werkzeugbewegung aktualisieren
Die vorgenannten Funktionen sind zum Teil in eigenen Funktionsdokumentationen
beschrieben.

3RVLWLRQV6ROOZHUW
YRP,32

/DJHUHJOHU
5HJOHUIUHLJDEH
ZHJJHQRPPHQ

6ROOZHUWQDFKI¾KUHQ

3RVLWLRQV,VWZHUW

Bild 8-4 Nahtstelle PLC/NC-Kanal

PLC
60 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.2 Nahtstelle PLC/NCK

Signale PLC / Achsen, Spindel, Antrieb


Die achs- und spindelspezifischen Signale sind in folgende Gruppen aufgeteilt:
● Gemeinsame Achs- / Spindelsignale
● Achssignale
● Spindelsignale
● Antriebssignale
Die Signale werden bis auf die im Folgenden beschriebenen Ausnahmen zyklisch am Anfang
des OB1 übertragen.
Zu den Ausnahmen gehören:
● achsspezifischer F-Wert
● M-Wert
● S-Wert
Ein achsspezifischer F-Wert wird über den M-, S-, F-Verteiler des Grundprogramms dann
eingetragen, wenn er im Zuge der NC-Programmbearbeitung an die PLC übertragen wird.
M- und S-Wert wird ebenfalls dann über den M-, S-, F-Verteiler des Grundprogramms
eingetragen, wenn einer oder beide Werte zur Abarbeitung kommen.

9RUVFKXE
JHPHLQVDPH 6SLQGHONRUUHNWXU
%\WH $FKV 6WHXHUVLJQDOH
6SLQGHOVLJQDOH 9HUIDKUVLJQDOH

 $FKVVLJQDOH (QGVFKDOWHU


 6SLQGHOVLJQDOH 6WHXHUVLJQDOH
 $QWULHEVVLJQDOH 6WHXHUVLJQDOH
 7HFKQRORJLH 6WHXHUVLJQDOH
6FKOHLIHQ $FKVH
 5HVHUYH 6SLQGHO
$QWULHE
JHPHLQVDPH 6WDWXVVLJQDOH
 $FKV
DNWLYHU,1&0RGH
6SLQGHOVLJQDOH
 $FKVVLJQDOH 6WDWXVVLJQDOH 
D[LDOHU):HUW
6ROOJHWULHEHVWXIH
 6SLQGHOVLJQDOH 6WDWXVVLJQDOH 
06:HUW
 $QWULHEVVLJQDOH 6WDWXVVLJQDOH
7HFKQRORJLH
 6FKOHLIHQ 6WDWXVVLJQDOH

1&.
 :HUWHYRP06)9HUWHLOHUGHV*UXQGSURJUDPPV

Bild 8-5 Nahtstelle PLC / Achsen, Spindeln, Antriebe (DB31, …)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 61
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

8.3 Nahtstelle PLC/HMI

Allgemeines
Bei der Nahtstelle PLC/HMI müssen folgende Funktionskomplexe betrachtet werden:
● Steuersignale
● Maschinenbedienung
● PLC-Meldungen
● PLC-Status-Anzeige

Steuersignale
Bei den Steuersignalen handelt es sich um Signale, die u. a. von der Maschinensteuertafel
vorgegeben werden und vom HMI berücksichtigt werden müssen. Zu diesen Signalen gehören
z. B. Istwerte im MKS oder WKS anzeigen, Tastensperre usw. Diese Signale werden über
einen eigenen Nahtstellen-DB (DB19) mit dem HMI ausgetauscht.

Maschinenbedienung
Alle Bedienhandlungen, die zu Aktionen an der Maschine führen, werden von der PLC
kontrolliert. Im Normalfall werden diese über die Maschinensteuertafel (MCP) vorgenommen.
Es ist jedoch auch möglich, ein Teil der Bedienhandlungen wahlweise vom HMI aus
vorzunehmen wie z. B. Betriebsartenanwahl.
Die vom HMI kommenden Bediensignale werden vom PLC-Betriebssystem direkt in die
Nahtstellen-DBs eingetragen. Im Standardfall werden diese Bediensignale so vom
Grundprogramm rangiert, dass - sofern eine gleichartige Bedienmöglichkeit von der MCP
besteht - die Bedienung wahlweise vom HMI oder von der MCP vorgenommen werden kann.
Bei Bedarf kann die Bedienung über HMI durch einen Parameter "MMCToIF" des FB1 vom
Anwender ausgeschaltet werden.

PLC-Meldungen
Basis der Meldefunktionen sind die in das Betriebssystem der AS 300 integrierten
Systemdiagnose-Funktionen, die folgende Eigenschaften besitzen:
● In einer Diagnose-Zustandsliste werden vom PLC-Betriebssystem alle wichtigen
Systemzustände sowie Zustandsübergänge eingetragen. Weiterhin werden
Kommunikationsereignisse und (Peripherie-) Baugruppen-Diagnosedaten (bei
Baugruppen mit Diagnosefunktionen) eingetragen.
● Zusätzlich werden die Diagnose-Ereignisse, die zum Systemstopp führen, in
einen Diagnosepuffer (Ringpuffer) in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens mit
Uhrzeitstempel eingetragen.
● Die in den Diagnosepuffer eingetragenen Ereignisse werden automatisch an Bedien-/
Beobachtungssysteme (OP bzw. HMI) über die Bussysteme versandt, sofern diese sich als
empfangsbereit angemeldet haben (Meldedienst). Die Übertragung an den angemeldeten
Teilnehmer ist eine Funktion des Betriebssystems der PLC. Der Empfang und die
Interpretation der Meldungen werden durch die HMI-Software sichergestellt.

PLC
62 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

● Vom PLC-Anwenderprogramm können über SFCs (System-Function-Calls) ebenfalls


Meldungen in den Diagnosepuffer bzw. ALARM_S/ ALARM_SQ -Puffer eingetragen
werden.
● Die Ereignisse werden in den Alarm-Puffer eingetragen.
Die zugehörigen Texte müssen im OP bzw. HMI vorgehalten werden.
Zusammen mit dem Grundprogramm wird ein FC zur Meldeerfassung (FC10) bereitgestellt,
der die zu meldenden Ereignisse - in Signalgruppen eingeteilt - erfasst und über den Alarm-
Puffer zum HMI meldet.
Die Struktur der Meldeerfassung ist in Bild "Erfassung und Meldung von PLC-Ereignissen"
dargestellt. Sie weist folgende Merkmale auf:
● Die Bitfelder für Ereignisse, die die NC/PLC-Nahtstelle betreffen, sind zusammen mit den
Bitfeldern für die Anwendermeldungen in dem DB2 zusammengefasst.
● Die Bitfelder werden mehrfach durch den FC10 ausgewertet.
– Auswertung 1; Erfassung von Sammelsignalen
Je Signalgruppe wird ein Sammelsignal erzeugt, wenn mindestens ein Bit Signal "1"
führt. Dieses Signal wird im Normalfall auf das zugehörige Sperrsignal der NC/PLC-
Nahtstelle (bei Baugruppen mit Diagnosefunktionen) geführt. Die Sammelsignale
werden zyklisch komplett erfasst.
– Auswertung 2; Erfassung von Alarmmeldungen
Es gibt eine feste Vorgabe, welche Signale einer Gruppe bei ihrem Wechsel von "0"
nach "1" eine Alarmmeldung erzeugen.
– Auswertung 3; Erfassung von Betriebsmeldungen
Es gibt eine feste Vorgabe, welche Signale einer Gruppe eine Betriebsmeldung
erzeugen.
● Der Umfang der Anwender-Bitfelder (Bereich User) ist standardmäßig auf 10 Bereiche zu
je 8 Byte festgelegt, kann jedoch über Grundprogramm-Parameter am FB1 bezüglich der
Anzahl der Bereiche auf die Bedürfnisse des Maschinenherstellers angepasst werden.

Quittungskonzept
Bei den Fehler- und Betriebsmeldungen werden folgende Quittungskonzepte verfolgt:
Die Betriebsmeldungen zeichnen sich dadurch aus, dass mit ihnen normale Betriebszustände
der Maschine als Information für den Bediener angezeigt werden sollen. Deshalb entfällt bei
ihnen die Notwendigkeit von Quittungssignalen. Bei ihnen wird sowohl das Kommen als auch
das Gehen des Ereignisses erfasst und ein Eintrag in die Diagnosezustandsliste
vorgenommen. Der HMI erzeugt anhand der Kennungen "BM gekommen" und "BM gegangen"
ein aktuelles Abbild der anstehenden Betriebsmeldungen.
Mit Alarmmeldungen werden Fehlerzustände an der Maschine angezeigt, die im Normalfall
zum Maschinenstillstand führen. Treten mehrere Fehler "gleichzeitig" auf, ist es für die
Fehlersuche wichtig, die Reihenfolge des Auftretens zu kennen. Dies wird einerseits durch die
Reihenfolge des Eintrags in den Diagnosepuffer angezeigt und andererseits durch den
Uhrzeitstempel, den jeder Eintrag erhält.
Verschwindet die Fehlerursache, so wird die zugehörige Alarmmeldung erst dann gelöscht,
wenn eine Anwenderquittung vorliegt (z. B. Kundentaste an der MCP). Als Reaktion auf dieses
Signal untersucht der FC "Meldungserfassung", welche der bereits gemeldeten Fehler
verschwunden sind und trägt diese mit der Kennung "Alarm gegangen" in den Diagnosepuffer

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 63
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

ein. Somit kann der HMI auch bei den Alarmmeldungen ein aktuelles Abbild der anstehenden
Meldungen erzeugen. Bei den noch anstehenden Meldungen bleibt die Uhrzeit ihres
Entstehens erhalten (im Gegensatz zu einer Neuabfrage).

STEP 7
Im SIMATIC Manager kann mit dem Menüpunkt "Zielsystem" > "CPU-Meldungen" ein Tool
gestartet werden. Mit dem Tool können die Alarme und Meldungen nummernmäßig angezeigt
werden. Hierzu ist der Tabulator "Alarm" zu aktivieren und ein Haken im oberen Bildteil unter
"A" zu setzen.

Anwenderprogramm
Das Anwender PLC-Programm muss im zyklischen Programmteil lediglich den
Grundprogrammbaustein FC10 mit entsprechender Parametrierung aufrufen und die Bitfelder
im DB2 setzen bzw. rücksetzen. Alles Weitere wird durch das Grundprogramm und den HMI
erledigt.

†QGHUXQJVVLJQ

%LWIHOGHU
0HOGXQJV
HUIDVVXQJ
.DQDO 9RUVFKXEVSHUUH
(LQOHVHVSHUUH
1&6WDUW6SHUUH

.DQDOQ $/$50B6
6)&
$/$50B64
$FKVH6SLQGHO 9RUVFKXE
6SLQGHOVSHUUH

$FKVH6SLQGHOQ

8VHU%HUHLFK $ODUP
3XIIHU

(UIDVVXQJ 0HOGHGLHQVW
6DPPHOVLJQDOH 6DPPHOVLJQDOH
6SHUUVLJQDOH I¾U.DQDOXQG 3* +0,23
$FKV'%

Bild 8-6 Erfassung und Meldung von PLC-Ereignissen

Erweiterungen der PLC-Alarme über den Baustein FC10


Mit dem FB1-Parameter "ExtendAlMsg" wird eine Auswahl über den PLC-Alarmmechanismus
getroffen.

PLC
64 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

Bei "ExtendAlMsg:= FALSE" ist das bisherige Verfahren des FC10 mit dem DB2 als Bitfeld-
Datenbaustein aktiv. Es gelten die bekannten Einschränkungen bezüglich Kanal- und Achs-
Anzahl.
Dagegen wird bei "ExtendAlMsg:= TRUE" die Erweiterung des FC10 aktiv. Der DB2 und der
DB3 werden wie bisher angelegt. Der Anwender muss im DB2 die Bits setzen bzw. rücksetzen.
Die Parametrierung über Meldung und Alarm und einer Parametrierung des Zahlenwerts der
2. Dekade der Useralarme sind im DB5 enthalten.
Die Erweiterungen sind:
● Unterstützung für 10 Kanäle, 31 Achsen, 64 Anwenderbereiche (die Anzahl der
Anwenderbereiche ist am FB1-Parameter "MsgUser" einzutragen).
● Es stehen Bereiche für Vorschubhalt, Einlesesperre usw. ohne Meldungen zur Verfügung.
Die Informationen aus diesem Bereich werden in Abhängigkeit vom FC10-Parameter
"ToUserIF" zusammen mit den zugehörigen Meldungsbits als Sammelsignale auf die
Nahtstelle im DB21, DB31 gelegt. Somit entfällt das bisher recht umständliche Handling
dieser Signale.
● Die Alarme / Meldungen bekommen für den Userbereich 0 zusätzlich zur Alarmnummer
auch 16 Bit Integer Zusatzwerte (%Z Parameter im Alarmtext). Die 16 Bit Integerwerte sind
vom Anwender in den DB2 in die Array-Variable ZInfo0 parallel zum Setzen eines Alarmbits
zu schreiben. Für jedes Bit im User Bereich 0 ist ein Integerwert vorhanden, siehe UDT1002
im Grundprogramm.
● Die Usermeldungen sind in der 2. Dekade der Meldenummer im Zahlenbereich 0 bis 9
parametrierbar. Der Anzeigewert der 2. Dekade muss vom Anwender in den DB5 in die
Array-Variable UserDek2No geschrieben werden. Für jeden Userbereich kann eine Zahl
festgelegt werden, siehe DB5 im Grundprogramm.
Standardmäßig ist der Wert 0 für die 2. Dekade vorbelegt.
Die Strukturierung des DB2 ist im UDT1002 (Grundprogramm) erkennbar. Der UDT1002 sollte
bei den neuen Alarmfunktionen in der Symboltabelle dem DB2 symbolisch zugeordnet werden.
Am Beginn des DB2 liegen Bitfelder für Signale ohne Meldungserzeugung. Danach folgt ein 64
Integer großes Array für die Zusatzinfo des Userbereichs 0.
Anschließend folgen die Bereiche, die auch Alarme / Meldungen absetzen (siehe
Listenhandbuch). Diese Bereiche sind ergänzt auf 10 Kanäle, 31 Achsen.

Umsetzung eines Anwenderprogramms vom kleinen DB2-Layout auf das große DB2-Layout (UDT2 →
UDT1002)
Mit dem kleinen DB2-Layout, d. h., wenn DB2 von UDT2 abgeleitet ist und der FB1-Parameter
"ExtendAlMsg = FALSE" verwendet wird, können max. 8 Kanalbereiche, max. 18
Achsbereiche und max. 31 Anwenderbereiche (abhängig vom FB1-Parameter "MsgUser")
verwendet werden. Standardmäßig sind 10 Anwenderbereiche im UDT2 definiert. Bei Nutzung
von mehr als 10 Anwenderbereichen (FB1-Parameter "MsgUser" > 10) muss der UDT2 durch
den Anwender erweitert werden, wenn symbolisch auf DB2 zugegriffen werden soll.
Mit dem großen DB2-Layout, d. h., wenn DB2 von UDT1002 abgeleitet ist und der FB1-
Parameter "ExtendAlMsg = TRUE" verwendet wird, kann man Alarme für 10 Kanäle, 31
Achsen und 64 Anwenderbereiche generieren.
Wenn die Möglichkeiten der Alarmerzeugung mit den Einschränkungen des kleinen DB2-
Layouts nicht mehr ausreichend sind, kann es nötig sein, ein bereits existierendes Projekt auf

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 65
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

das große Layout umzustellen. Die Vorgehensweise bei der Umstellung ist von der Art und
Weise abhängig, wie im Projekt auf den DB2 zugegriffen wird. Die verschiedenen
Vorgehensweisen sind im Folgenden beschrieben.

Umstellung bei symbolischer Programmierung


Im Source Container des Grundprogramms gibt es die Datei "udt2_for_Convert.awl", die die
folgenden Strukturelemente aus UDT1002 enthält:
● ChanA als Array von 1 ... 8 für die Umstellung der 8 Kanalbereiche.
● AxisA als Array von 1 ... 18 für die Umstellung der 18 Achs-/Spindelbereiche
● UserA als Array von 0 ... 31 für die Umstellung der Anwenderbereiche
Aus dieser AWL-Datei kann ein UDT erzeugt werden, der den Offsets der kleinen DB2-
Variante die symbolischen Namen der großen DB2-Variante zuordnet.

Tabelle 8-1 Symbolische Signal-Bezeichner aus dem Kanalbereich

DB2 ohne Alarm-Erweiterung DB2 mit Alarm-Erweiterung


Cj.FDD_5j00xx[i] ChanA[j].FDD_5C00xx[i]
Cj.FDD_RID_5j01xx[i] ChanA[j].FDD_RID_5C01xx[i]
Cj.RID_5j02xx[i] ChanA[j].RID_5C02xx[i]
Cj.NCSD_5j03xx[i] ChanA[j].NCSD_5C03xx[i]
Cj.FdStop_1_5j11xx[i] ChanA[j].FdStop_1_5C11xx[i]
Cj.FdStop_2_5j12xx[i] ChanA[j].FdStop_2_5C12xx[i]
Cj.FdStop_3_5j13xx[i] ChanA[j].FdStop_3_5C13xx[i]

j (fett hervorgehoben): Kanalnummer (1 … 8)

Tabelle 8-2 Symbolische Signal-Bezeichner aus dem Achs-/Spindelbereich

DB2 ohne Alarm-Erweiterung DB2 mit Alarm-Erweiterung


_jFdStop600jxx[i] AxisA[j].AAFdStop60AAxx[i]
_jjFdStop60jjxx[i] AxisA[jj].AAFdStop60AAxx[i]

j bzw. jj (fett hervorgehoben): Achs-/Spindelnummer (1 ... 9 bzw. 10 … 18)

Tabelle 8-3 Symbolische Signal-Bezeichner aus dem Anwenderbereich

DB2 ohne Alarm-Erweiterung DB2 mit Alarm-Erweiterung


A70jjxx[i] UserA[jj].A70UUxx[i]

jj (fett hervorgehoben): Anwenderbereich (00 … 31)


Vorgehensweise:
1. Bausteinordner markieren und unter "Objekteigenschaften" > "Operandenvorrang"
sicherstellen, dass "Absolutwert hat Vorrang" aktiv ist.
2. Quelle "udt2_for_Convert.awl" übersetzen.
Im UDT2 sind nun bereits die neuen Symbole des großen Layouts vorhanden.

PLC
66 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.3 Nahtstelle PLC/HMI

3. Quellen von den Bausteinen generieren, die symbolische Zuweisungen auf den DB2
enthalten. Dazu im KOP/AWL/FUP-Editor unter "Datei" > "Quelle generieren" die
gewünschten Bausteine auswählen und eine AWL-Quelle erzeugen.
4. In der Symboltabelle UDT1002 dem DB2 zuordnen.
5. Im SIMATIC Manager unter "Quellen" die gerade erzeugte Quelle übersetzen.
Jetzt sind alle Alarmzuweisungen auf die neuen Datenbereiche im DB2 zugeordnet und es
muss nur noch der FB1-Parameter "ExtendAlMsg" auf TRUE gesetzt werden.

Umstellung bei direktem absoluten Zugriff auf DB2


Dies ist z. B. der Fall, wenn der Anwender den DB2 im Programmcode erst öffnet und dann
direkt darauf zugreift (AUF "ALMSG_DB"; S DBX180.0;).
Vorgehensweise:
1. Unter Verwendung der Querverweisliste (Menübefehl "Extras" > "Referenzdaten" >
"Anzeigen") Bausteine im Anwenderprogramm suchen, die DB2-Zugriffe enthalten.
2. Betroffene Programmstellen nacheinander öffnen und Offset-Adressen der jeweiligen DB2-
Signale umstellen.
Die neue Offset-Adresse ergibt sich aus der Summe der bisherigen Adresse und dem
"Versatz".

Hinweis
Suche nach DB2-Zugriffe im Anwenderprogramm
Nicht alle DB2-Zugriffe werden über die Referenzdaten gefunden. Zugriff über BLK_DB oder
Pointer werden nicht erkannt.

Eine Gegenüberstellung der jeweiligen Offset-Adressen bzw. die Adressverschiebung zeigt


folgende Tabelle.

Tabelle 8-4 Adressen in den DB2-Varianten

Alarm‐ DB2 ohne Alarm-Erweiterung Ver‐ DB2 mit Alarm-Erweiterung


nummer Bereich Offset satz Offset Bereich
- 0 Chan
(Kanal 1 ... 10)
- 120 Axis
(Achse/Spindel
1 ... 31)
Zusatz‐ 182 ab V6.0: AddValU‐
wert serA0 (AddValUse‐
rA0 0 ... 63)
(bis V4.8: ZInfo0
0 ... 63)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 67
Struktur der Nahtstelle
8.4 Nahtstelle PLC/MCP/BHG

Alarm‐ DB2 ohne Alarm-Erweiterung Ver‐ DB2 mit Alarm-Erweiterung


nummer Bereich Offset satz Offset Bereich
5C0000 .. (C1 ... C8) Byte 0 ... <letztes 310 Byte 310 ... <letztes ChanA
. 5C1315 Kanal 1 ... 8 Byte für Kanalbe‐ Byte für Kanalbe‐ Kanal 1 ... 10
reich> reich>

60AA00 .. (Achsbereiche) Byte 144 ... <letztes 346 Byte 490 ... <letztes AxisA
. 60AA15 Achse/Spindel Byte Achsbereich> Byte Achsbereich> Achse/Spindel
1 ... 18 1 ... 31
70UU00 . (Anwenderbe‐ Byte 180 ... <letztes 374 Byte 554 ... <letztes UserA
.. reich) Byte Anwenderbe‐ Byte Anwenderbe‐ User-Bereich 0 ... 63
70UU63 User-Bereich reich> reich>
0 ... 31

Umstellung bei indirektem Zugriff über BLKMOV


Die folgenden Anpassungen sind notwendig, wenn nicht direkt auf DB2 zugegriffen, sondern
stattdessen BLKMOV genutzt wird, z. B. um Speicherbereiche eigener Datenbausteine in den
DB2 zu kopieren.
Die Offset-Adressen beider DB2-Varianten sind innerhalb der einzelnen DB2-Bereiche jeweils
um einen bestimmten Wert verschoben. Dieser Versatz ist jedoch bei jedem DB2-Bereich
unterschiedlich.
Es ist zu prüfen, ob BLKMOV-Kopiervorgänge verwendet werden, die einen Speicherbereich
kopieren, der größer ist als ein DB2-Bereich. Ist dies der Fall, muss der Kopiervorgang auf
mehrere Vorgänge aufgeteilet werden. Die neue Offset-Adresse muss anschließend in
Abhängigkeit des jeweiligen DB2-Bereichs betrachtet und angepasst werden.

8.4 Nahtstelle PLC/MCP/BHG

Allgemeines
Es gibt verschiedene Anschlussmöglichkeiten für die Maschinensteuertafel (MCP) und das
Bedienhandgerät (BHG). Dies resultiert teilweise aus der Historie der MCP und des BHG. In
dieser Beschreibung ist vorrangig der Anschluss der Ethernet-Komponenten beschrieben.
Die Maschinensteuertafel (MCP) und das Bedienhandgerät (BHG) sind bei SINUMERIK
840D sl über den Ethernet-Bus angekoppelt, der auch die TCU mit der NCU verbindet. Dies hat
den Vorteil, dass nur eine Busleitung zur Bedieneinheit verlegt werden muss.

Topologie SINUMERIK 840D sl


Bei 840D sl wird die Maschinensteuertafel und auch das Bedienhandgerät an den Ethernet-
Bus des CP 840D sl angeschlossen (siehe folgendes Bild). Sollen weitere Tasten und
Anzeigen für Kundenbedientafeln angeschlossen werden, so kann dies über ein weiteres
Tastatur-Interface (MCP ohne Bedienteil) erfolgen. Je Tastatur-Interface können über
Flachbandkabel 64 Taster, Schalter etc. und 64 Anzeigeelemente angeschlossen werden.

PLC
68 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur der Nahtstelle
8.4 Nahtstelle PLC/MCP/BHG

Die von der MCP kommenden Signale werden vom integrierten Ethernet des CP-840D sl ins
DPR (Dual-Port-RAM) zur PLC kopiert. Das Grundprogramm der PLC trägt die ankommenden
Signale in das am FB1 projektierte Eingangsabbild ein. Im Normalfall werden die NC-
relevanten Signale vom Grundprogramm auf die NC/PLC-Nahtstelle verteilt. Bei Bedarf
können die Signale vom Anwender modifiziert werden.
Die Signale von der PLC zur MCP (Anzeigen) nehmen den umgekehrten Weg.

%+*
.XQGHQ
7&8
7DVWHQ$Q]HLJHQ 0&3

(WKHUQHW%XV

&3'VO 1&.
+0,
):

3*
(QJLQHHULQJ
(WKHUQHW%XV

'35
)%
0&3
6LJ
3/&

Bild 8-7 Ankopplung der Maschinensteuertafel bei 840D sl

Busadressen
Bei den Ethernet-Komponenten sind MAC- und IP-Adressen bzw. logische Namen für die
Kommunikation bestimmend. Die Umsetzung von logischen Namen in die MAC bzw. IP
Adressen erfolgt durch die Systemprogramme der Steuerung. In der PLC wird der numerische
Teil des logischen Namens für die Kommunikation verwendet. Dieser numerische Teil wird
vom Anwender über den Parameter "MCPxBusAdr" an den FB1 übergeben.
Der logische Name einer MCP oder BHG beginnt immer mit "DIP". Danach folgt eine Nummer,
die der Schalterstellung der MCP-Komponente entspricht (z. B. DIP192, DIP17).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 69
Struktur der Nahtstelle
8.4 Nahtstelle PLC/MCP/BHG

MCP-Nahtstelle in der PLC


Die Signale der Maschinensteuertafel werden standardmäßig über die E-/A-Nahtstelle in den
PLC-Bereich geführt. Es ist dabei zwischen den NC- und den Maschinenspezifischen Signalen
zu unterscheiden. Die NC-spezifischen Tastensignale werden standardmäßig vom FC19 (oder
FC24, FC25, FC26 je nach MCP-Variante) auf die jeweilige BAG-, NC-, Achs- und Spindel-
spezifische Nahtstelle verteilt. Umgekehrt werden die zugehörigen Statussignale auf die MCP-
Nahtstelle rangiert. Der FC19 oder die weiteren oben erwähnten Bausteine müssen dafür
im Anwenderprogramm aufgerufen werden.
Die Kundentasten, mit denen diverse Maschinenfunktionen ausgelöst werden können,
müssen direkt vom Anwenderprogramm ausgewertet werden. Ebenso sind von diesem auch
die zugehörigen Statussignale auf den Ausgabebereich für die LEDs zu rangieren.

%HWULHEVDUWHQ
,1&0RGH
(%Q 7DVWHQ 9RUVFKXE6SLQGHONRUUHNWXU
VLJQDOH 5LFKWXQJVWDVWHQ

)&
6FKO¾VVHOVFKDOWHU
%$*
.XQGHQWDVWHQ 1&.
$FKV
DNWXHOOH%HWULHEVDUW
6SLQGHO
/HXFKW DNWXHOOHU,1&0RGH 1DKWVWHOOH
$%P GLRGHQ 9RUVFKXE6SLQGHO1&6WDWXV
/(' DNWLYH5LFKWXQJVWDVWH

6WDWXV.XQGHQWDVWHQ

žEHUZDFKXQJ
$'R
6HQGHGDWHQ

$'S žEHUZDFKXQJ
(PSIDQJVGDWHQ

Bild 8-8 Nahtstelle von und zur Maschinensteuertafel

PLC
70 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms 9
Allgemeines
Das PLC-Programm ist modular aufgebaut. Die Organisationsbausteine (OB) bilden die
Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Grund- und Anwenderprogramm.
● Neustart (Warmstart) mit Anlauf und Synchronisation (OB100)
● Zyklischer Betrieb (OB1)
● Prozessalarme (OB40)
● Asynchrone Fehler: Diagnose-Alarm (OB82), Baugruppenausfall (OB86)
In den Organisationsbausteinen (OB) müssen vom Anwender die Aufrufe der
Funktionsbausteine des Grund- und Anwenderprogramms programmiert werden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 71
Struktur und Funktionen des Grundprogramms

2% )%
*UXQGSURJUDPP
1HXVWDUW
$QZHQGHUSURJUDPP

2% )&
*UXQGSURJUDPP )&)&)&)&
0&36LJQDOH
+76LJQDOH
)&)&)&
:HUN]HXJYHUZDOWXQJ
)&
6SLQGHOVWHXHUXQJ
]\NOLVFKH%HDUEHLWXQJ

)&
6WDUWYRQ$683
)%)%)%)%
$QZHQGHUSURJUDPP
9DULDEOHOHVHQVFKUHLEHQ
3,'LHQVWH
)&
6WHUQ'UHLHFN
)&
'LVSOD\6WHXHUXQJ
)& +7
)HKOHUXQG%HWULHEV
PHOGXQJHQ

2%
)&
*UXQGSURJUDPP
3UR]HVVDODUP

$QZHQGHUSURJUDPP

2% )&
*UXQGSURJUDPP
'LDJQRVHDODUP

$QZHQGHUSURJUDPP

2% )&
*UXQGSURJUDPP
%DXJUXSSHQWU¦JHU
DXVIDOO
$QZHQGHUSURJUDPP

Bild 9-1 Struktur des Grundprogramms (Prinzip)

PLC
72 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.2 Zyklischer Betrieb (OB1)

9.1 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC

Laden des Grundprogramms


Das Laden des Grundprogramms mit dem S7-Tool muss im Stopp-Zustand der PLC erfolgen.
Es wird so sichergestellt, dass alle Bausteine des Grundprogramms beim nächsten Anlauf
richtig initialisiert werden. Es kann sonst zu undefinierten Zuständen der PLC kommen (z. B.
Blinken aller PLC-LEDs).

Anlauf
Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen NC und PLC. Es werden die System- und
Anwenderdatenbausteine auf Vollständigkeit und die wichtigsten GP-Parameter auf
Plausibilität geprüft. Im Fehlerfall meldet das Grundprogramm einen Alarm (am HMI sichtbar)
und überführt die PLC in den Stopp-Zustand.
Das Betriebssystem durchläuft nach der Systeminitialisierung den Organisationsbaustein
OB100 und beginnt den zyklischen Betrieb immer am Anfang des OB1.

Synchronisation
Beim Hochlauf synchronisiert sich die PLC mit HMI, NC und CP.

Lebenszeichen
Nach ordnungsgemäßem Anlauf und erstem vollständigen OB1-Zyklus
(Grundstellungszyklus) tauschen PLC und NC fortlaufend Lebenszeichen aus. Bleibt das
Lebenszeichen des NC aus, wird die PLC/NC-Nahtstelle initialisiert und das Signal "NC-CPU-
ready" im DB10 wird auf FALSE gesetzt.

9.2 Zyklischer Betrieb (OB1)

Allgemeines
Die komplette Bearbeitung der NC/PLC-Schnittstelle erfolgt ausschließlich im zyklischen
Betrieb. Das Grundprogramm läuft - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung des
Anwenderprogramms. Um die Grundprogrammlaufzeit gering zu halten, werden nur die
Steuer-/Statussignale zyklisch übertragen, die Hilfs- und G-Befehlssübergabe wird nur auf
Anforderung bearbeitet.
Folgende Funktionen werden im zyklischen Teil des Grundprogramms ausgeführt:
● Übertragung der Steuer-/Statussignale
● Verteilung der Hilfsfunktionen
● M-Decodierung (M00 - M99)
● M-, S-, F-Verteilung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 73
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.2 Zyklischer Betrieb (OB1)

● Übertragung der MCP-Signale über NC


● Erfassung und Aufbereitung der Anwender-Fehler- und Betriebsmeldungen

Steuer-/ Statussignale
Gemeinsames Merkmal der Steuer- und Statussignale ist, dass es sich um Bitfelder handelt.
Das Grundprogramm aktualisiert sie am Anfang des OB1.
Die Signale sind in folgende Gruppen eingeteilt:
● Allgemeine Signale
● BAG-spezifische Signale (wie z. B. Betriebsarten)
● Kanalspezifische Signale (wie z. B. Programm- und Vorschub-Beeinflussung)
● Achs- und Spindel-spezifische Signale (wie z. B. Vorschub-Sperre)

Hilfs- und G-Befehle


Die Hilfs- und G-Befehle weisen folgende Merkmale auf:
● Sie werden jeweils satzsynchron zur PLC übertragen (bezogen auf einen
Teileprogrammsatz).
● Die Übergabe erfolgt quittungsgesteuert.
● Die Quittungszeiten beeinflussen unmittelbar die Satzausführungszeit von NC-Sätzen mit
quittierungspflichtigen Hilfsfunktionen.
Der Wertebereich ist in folgender Tabelle dargestellt:

Funktion Struktur Wertebereich Datentyp


1. Wert 2. Wert 1. Wert 2. Wert 1. Wert 2. Wert
G-Befehl G-Befehl 255 1)
Byte
M-Wort M-Gruppe M-Wort 99 99.999.999 Word DWord
S-Wort Spindel-Nr. S-Wort 6 Gleitpunkt 2)
Word DWord
T-Wort Magazin-Nr. T-Wort 99 65535 Word Word
D-Wort - D-Wort 99 255 Byte Byte
H-Wort H-Gruppe H-Wort 99 Gleitpunkt Word DWord
F-Wort Achs-Nr. F-Wort 18 Gleitpunkt Word DWord
1)
relative Nummer, die je G-Gruppe übergeben wird
2)
entsprechend STEP 7-Format (24 Bit Mantisse, 8 Bit Exponent)
Über den Hilfs-/G-Befehlsverteiler werden die vom NC übergebenen M-, S-, T-, H-, D-, F-Werte
zusammen mit den zugehörigen Änderungssignalen auf die Nahtstelle KANAL-DB (siehe
Listenhandbuch) ausgegeben. Dabei werden jeweils die beiden Werte der Hilfsfunktion in die
entsprechenden Datenworte übertragen. Das dazugehörende Änderungssignal wird für einen
PLC-Zyklus auf 1 aktiv geschaltet. Mit dem Rücksetzen des Änderungssignals erfolgt die
Quittierung an den NC. Die Quittierung von schnellen Hilfsfunktionen erfolgt gleich nachdem
das Grundprogramm die Hilfsfunktion erkannt hat durch das Grundprogramm.
Zusätzlich zur Verteilung der Hilfs- und G-Befehle erfolgt für ausgewählte Signale eine weitere
Aufbereitung wie im Folgenden ausgeführt.

PLC
74 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.3 Zeitalarm Bearbeitung (OB35)

M-Decoder
Mit M-Funktionen können sowohl Schaltbefehle als auch Festpunkt-Werte übergeben werden.
Für die Standard M-Funktionen (Bereich M00 - M99) werden ausdecodierte dynamische
Signale auf die Nahtstelle KANAL-DB ausgegeben (Signaldauer = 1 Zykluszeit).

G-Gruppen-Decoder
Bei den vom NC übergebenen G-Befehle werden die zugehörigen Gruppen ausdecodiert und
die jeweils aktuelle G-Nummer in das entsprechende Nahtstellenbyte des KANAL-DB
eingetragen, d. h. in den Kanal-DBs sind alle aktiven G-Befehle eingetragen. Die
eingetragenen G-Befehle bleiben auch nach NC-Programm-Ende oder Programm-Abbruch
erhalten.

Hinweis
Bei Systemanlauf wird in alle G-Gruppenbytes der Wert "0" eingetragen.

M-, S-, F-Verteiler


Mit dem M-, S-, F-Verteiler werden spindelspezifische M-Worte M(1...6)=[3,4,5], S-Worte und
F-Worte für axiale Vorschübe in die zugehörigen Spindel- und Achs-DBs eingetragen.
Kriterium für die Verteilung ist die erweiterte Adresse, die bei M-Worten, S-Worten und axialen
F-Worten an die PLC übergeben wird.

MCP-Signal-Übertragung
Die MCP-Signale werden abhängig vom Bus-Anschluss entweder direkt zur PLC oder indirekt
über interne Verfahrensweisen mit Hilfe des Grundprogramms in die parametrierten E/A
Bereiche übertragen.

Anwendermeldungen
Die Erfassung und Aufbereitung der Anwender-Fehler- und Betriebsmeldungen erfolgt durch
einen FC des Grundprogramms.

9.3 Zeitalarm Bearbeitung (OB35)


Für die Zeitalarmbearbeitung ist der OB35 vom Anwender zu programmieren. Das Zeitraster
des OB 35 ist im Standard auf 100 ms eingestellt. Durch das STEP 7-Tool "HW-Konfig" kann
jedoch ein anderes Zeitraster gewählt werden. Allerdings darf eine Zeiteinstellung des OB35
nicht kleiner als etwa 3 ms verwendet werden, da es sonst zum Stopp der PLC-CPU kommt.
Der Stopp wird verursacht durch das Lesen der Systemzustandsliste (SZL) des HMI bei
dessen Hochlauf. Dieses Lesen bedeutet eine Blockierung der Ablaufebenen-Steuerung
(AES) für ca. 2 ms. Dadurch wird der OB35 bei kleineren Zeiteinstellungen nicht mehr korrekt
bearbeitet.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 75
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.5 Diagnosealarm, Baugruppenausfall Bearbeitung (OB82, OB86)

9.4 Prozessalarm Bearbeitung (OB40)


Ein Prozessalarm OB40 (Interrupt) kann z. B. durch entsprechend projektierte Peripherie oder
durch bestimmte NC-Funktionen ausgelöst werden. Wegen der unterschiedlichen Herkunft
des Interrupts muss das PLC-Anwenderprogramm im OB40 zuerst die Interrupt-Ursache
interpretieren. Die Interrupt-Ursache ist in den Lokaldaten des OB40 enthalten.
Weitere Informationen
SIMATIC STEP 7-Beschreibung oder Online-Hilfe von STEP 7

9.5 Diagnosealarm, Baugruppenausfall Bearbeitung (OB82, OB86)

Allgemeines
Ein Diagnosealarm bzw. ein Baugruppenausfall von einer Peripherie-Baugruppe führt zum
Aufruf des Grundprogramm-Bausteins OB82 bzw. OB86. Von diesem wird der
Grundprogramm-Baustein FC5 "Diagnosealarm und Baugruppenausfall" aufgerufen.

Bus-Diagnose
Der Status der DP-Slave-Baugruppen an den PROFIBUS-Anschlüssen MPI/DP, DP1 bzw.
dem PROFINET-Anschluss PN werden durch das Grundprogramm als Sammelsignal "Slaves
OK" des jeweiligen Bussystems dem Anwenderprogramm gemeldet:
● DB10.DBX92.0 == 1 (MPI/DP Bus: Slaves OK)
● DB10.DBX92.1 == 1 (DP1-Bus: Slaves OK)
● DB10.DBX92.2 == 1 (PN-Bus: Slaves OK)
Das Sammelsignal wird aus dem LED-Status des jeweiligen Bussystems abgeleitet
(Systemzustandsliste SZL 0x174).

Alarmausgabe
Wird eine Störung oder Ausfall eines Slaves am jeweiligen Bussystem erkannt, wird der Alarm
angezeigt:
● Alarm 400551 (MPI/DP Bus)
● Alarm 400552 (DP1-Bus)
● Alarm 400553 (PN-Bus)
Bei Wegfall der Störung wird der Alarm automatisch wieder gelöscht.

Unterdrückung der Alarmausgabe 400551, 400552, 400553


Durch Setzen eines der nachfolgenden Signale wird für das jeweilige Bussystem die Anzeige
des Alarms unterdrückt:
● DB10.DBX92.4 = 1 (Unterdrückung Alarm 400551)
● DB10.DBX92.5 = 1 (Unterdrückung Alarm 400552)
● DB10.DBX92.6 = 1 (Unterdrückung Alarm 400553)

PLC
76 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.6 Verhalten bei NCK-Ausfall

Die Unterdrückung der Alarmausgabe wirkt, sobald das Signal gesetzt wird. Vor Auftreten des
Fehlers oder während ein Fehler bereits ansteht.
Mit dem Rücksetzen eines Signals wird im Fehlerfall der entsprechende Alarm angezeigt.
Im Hochlauf der Steuerung werden die Signale zurückgesetzt.

Hinweis
Durch Setzen des Signals wird die Störungsüberwachung für den kompletten Busstrang
deaktiviert!

9.6 Verhalten bei NCK-Ausfall

Allgemeines
Während des zyklischen Betriebs erfolgt eine ständige Überwachung der NC-Bereitschaft
durch das PLC-Grundprogramm mittels Abfrage eines Lebenszeichens. Reagiert der NC nicht
mehr, so wird die Nahtstelle NC/PLC initialisiert und das Signal NC-CPU-Ready im Bereich
der Signale von NC (DB10.DBX104.7) wird zurückgesetzt. Des Weiteren werden die Signale,
die vom NC an die PLC und von PLC an NC übergeben werden, in einen Grundzustand
gesetzt.
Die PLC selbst bleibt aktiv, so dass weiterhin Maschinenfunktionen von ihr gesteuert werden
können. Es bleibt aber dem Anwenderprogramm überlassen, einen sicheren Zustand der
Maschine einzuleiten.

Signale NC → PLC
Bei den Signalen, die von NC an PLC übergeben werden, müssen folgende Gruppen
unterschieden werden:
● Statussignale von NC, Kanälen, Achsen und Spindeln
● Änderungssignale der Hilfsfunktionen
● Werte der Hilfsfunktionen
● Werte der G-Befehle
Statussignale:
Die Statussignale von NC, den Kanälen, Achsen und Spindeln werden zurückgesetzt.
Änderungssignale der Hilfsfunktionen:
Die Änderungssignale der Hilfsfunktionen werden ebenfalls zurückgesetzt.
Werte der Hilfsfunktionen:
Die Werte der Hilfsfunktionen bleiben erhalten, so dass rekonstruierbar ist, welche Funktionen
als letzte vom NC angestoßen wurden.
Werte der G-Befehle:
Die Werte der G-Befehle werden rückgesetzt (d. h. es wird jeweils der Wert 0 eingetragen).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 77
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm

Signale PLC → NC
Bei den Signalen, die von der PLC an den NC übergeben werden, wird zwischen
Steuersignalen und Aufträgen, die per FCs an den NC übergeben werden, unterschieden.
Steuersignale:
Die Steuersignale von PLC an NC werden eingefroren; die zyklische Aktualisierung durch das
PLC-Grundprogramm wird unterbrochen.
Aufträge von PLC an NC:
Die FCs und FBs, mit denen Aufträge an den NC übergeben werden, dürfen durch das PLC-
Anwenderprogramm nicht mehr bearbeitet werden, da unter Umständen fehlerhafte
Rückmeldungen auftreten können. Beim Hochlauf der Steuerung muss im
Anwenderprogramm auch solange gewartet werden mit einer Auftragsaktivierung (z. B. NC-
Daten lesen), bis das Signal NC-CPU ready gesetzt ist.

9.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom


Anwenderprogramm

Allgemeines
Zusätzlich zu den Modulen des Grundprogramms, die am Anfang vom OB1, OB40 und OB100
aufzurufen sind, werden Funktionen bereitgestellt, die an geeigneter Stelle im
Anwenderprogramm aufgerufen und parametriert werden müssen.
Mit diesen Funktionen können z. B. folgende Aufträge von PLC an den NC übergeben werden:
● Verfahren von konkurrierenden Achsen (FC18)
● Starten asynchroner Unterprogramme (ASUPs) (FC9)
● Anwahl von NC-Programmen (FB4)

PLC
78 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm

● Steuern der Spindel (FC18)


● Lesen/Schreiben von Variablen (FB2, FB3)
Hinweis
Kontrolle und Diagnose eines Funktionsaufrufs des PLC-Grundprogramms
Zur Vereinfachung der Kontrolle und Diagnose eines Funktionsaufrufs (FB oder FC) des
PLC-Grundprogramms, die über einen Anstoß (z. B. über Parameter Req, Start) gesteuert
werden und die als Ausgangsparameter eine Ausführungsquittierung (z. B. über Parameter
Done, NDR, Error) liefern, ist wie folgt vorzugehen.
Es sollte eine von anderen Signalen zusammengefasste Variable gesetzt werden, die den
Anstoß für den Funktionsaufruf herbeiführen. Das Rücksetzen der Startbedingungen darf
nur von den Parametern Done, NDR, Error abgeleitet werden.
Das entsprechende Steuerwerk kann entweder vor oder hinter dem Funktionsaufruf
platziert werden. Wenn das Steuerwerk hinter dem Aufruf platziert ist, können die
Ausgangsvariablen als lokale Variablen definiert sein (Vorteil: Reduzierung der globalen
Variablen Merker, Datenvariable und zeitliche Vorteile gegenüber Datenvariable).
Der Anstoßparameter muss eine globale Variable sein (z. B. Merker, Datenvariable).
Im OB100 sind vom Anwenderprogramm noch aktive Aufträge zurückzusetzen (Parameter
Req,
Start, etc. von TRUE ⇒ FALSE). Durch ein Aus- und Wiedereinschalten kann ein Zustand
mit noch aktivierten Aufträgen entstehen.

Konkurrierende Achsen
Konkurrierende Achsen zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
● Sie müssen als solche per NC-Maschinendatum definiert sein.
● Sie können entweder von der PLC oder von NC mittels JOG-Tasten verfahren werden.
● Der Start von der PLC ist in den NC-Betriebsarten MDA und AUTOMATIK per FC möglich.
● Der Start erfolgt unabhängig von NC-Satzgrenzen.
Es stehen FCs für Positionierachsen, Teilungsachsen und Spindeln (FC18) zur Verfügung.

)&
6SLQ&WUO
6WDUW ,Q3RV
6WRS
(UURU
)XQFW
6WDWH
0RGH
$[LV1R
3RV
)5DWH

Bild 9-2 FC18 Ein-/Ausgabe-Parameter

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 79
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm

Asynchrone Unterprogramme (ASUP)


Mit ASUP können beliebige Funktionen in der NC ausgelöst werden. Voraussetzung dafür,
dass ein ASUP von der PLC aus gestartet werden kann, ist dessen Existenz und Vorbereitung
vom NC-Programm bzw. durch FB4 PI-Dienste (ASUP).
Ein derart vorbereitetes ASUP kann von der PLC zu einem beliebigen Zeitpunkt gestartet
werden. Das in einem parametrierten Kanal des FC9 laufende NC-Programm wird durch das
ASUP unterbrochen. Der Start eines ASUP erfolgt durch Aufruf des FC9 vom
Anwenderprogramm durch den Parameter Start = 1.

)&
$683
6WDUW $FWLY
&KDQ1R 'RQH
,QW1R (UURU
6WDUW(UU
5HI

Hinweis
Ist ein ASUP noch nicht von einem NC-Programm oder vom FB4 (ASUP) vorbereitet worden
(z. B. keine Interrupt-Nr. vergeben), wird Start-Fehler (StartErr = TRUE) gemeldet.

NC-Variable lesen/schreiben
Mit dem FB GET können Variable des NC gelesen und mit dem FB PUT können Werte in NC-
Variable eingetragen werden. Die NC-Variablen werden über Bezeichner an den Eingängen
Addr1 bis Addr8 adressiert. Die Bezeichner (Symbole) zeigen auf Adressangaben, die in
einem globalen DB hinterlegt sein müssen. Zur Erzeugung dieses DB wird zusammen mit dem
Grundprogramm eine PC-Software (NC-Var-Selector) ausgeliefert, mit der aus einer ebenfalls
mitgelieferten Tabelle die gewünschten Variablen selektiert werden können. Die selektierten
Variablen werden zunächst in einer zweiten, projektabhängigen Liste gesammelt. Mit dem
Kommando DB erzeugen wird eine "*.AWL"-Datei erzeugt, die in die Programmdatei für die
betreffende Maschine einzubinden und mit dem Maschinenprogramm zusammen zu
kompilieren ist.
Es können 1 bis 8 Werte mit einem Lese- oder Schreibauftrag gelesen bzw. beschrieben
werden. Die Werte werden - wenn notwendig - konvertiert [z. B. werden die NC-
Gleitpunktwerte (64 Bit) in das PLC-Format (32 Bit mit 24 Bit Mantisse und 8 Bit Exponent)
gewandelt und umgekehrt]. Durch die Wandlung von 64 Bit auf 32 Bit REAL geht Genauigkeit
verloren. Die max. Genauigkeit der 32 Bit REAL-Zahlen liegt etwa bei 10 hoch 7.

PLC
80 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit Nahtstellen-DB

)% )%
*(7 387
5HT (UURU 5HT (UURU
1XP9DU 1'5 1XP9DU 'RQH
$GGU 6WDWH $GGU 6WDWH
8QLW 8QLW
&ROXPQ &ROXPQ
/LQH /LQH
5' 6'

Funktionen AG_SEND / AG_RECV


Die Funktionen AG_SEND / AG_RECV entsprechen den Funktionen der Bibliothek
"SIMATIC_NET_CP" der S7-300 CPU in STEP 7. Generell gilt für diese Funktionen die Online-
Hilfe zu diesen Funktionen.
Die Funktionen AG_SEND / AG_RECV können über die integrierte "CP 840D sl" zum
Datenaustausch mit einer weiteren Station genutzt werden. Eine Beschreibung der Funktionen
ist im Kapitel "Bausteinbeschreibungen (Seite 149)" zu finden.

Hinweis
Weitere Kommunikationsbausteine (z. B. BSEND, USEND), die über eine CP343-1 verfügbar
sind, werden bei der SINUMERIK 840D sl nicht unterstützt.

9.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit


Nahtstellen-DB

Allgemeines

Hinweis
Auf der Liefer-CD des der Toolbox 840D sl in der Bibliothek des Grundprogramms werden die
Dateien NST_UDTB.AWL und TM_UDTB.AWL mitgeliefert.

In dem CPU-Programm des Grundprogramms sind die kompilierten UDT-Bausteine aus


diesen beiden Dateien abgelegt.
Ein UDT ist ein vom Anwender definierter Datentyp, der z. B. einem Datenbaustein zugeordnet
werden kann, der in der CPU erzeugt wurde.
In diesen UDT-Bausteinen sind symbolische Namen nahezu aller Nahtstellensignale definiert.
Verwendet werden die UDT-Nummern 2, 10, 11, 19, 21, 31, 71, 72, 73, 77, 1002, 1071, 1072,
1073.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 81
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit Nahtstellen-DB

Folgende Zuordnung ist hierbei getroffen worden:

UDT-Zuordnungen
UDT-Nummer Zuordnung Nahtstellen-DB Bedeutung
UDT2 DB2 Alarme / Meldungen
UDT10 DB10 NCK-Signale
UDT11 DB11 BAG-Signale
UDT19 DB19 HMI-Signale
UDT21 DB21 bis DB30 Kanal-Signal
UDT31 DB31 bis 61 Achs/Spindel-Signale
UDT71 DB71 Werkzeugverwaltung: Be-/Endladestellen
UDT72 DB72 Werkzeugverwaltung: Wechsel in Spindel
UDT73 DB73 Werkzeugverwaltung: Wechsel in Revolver
UDT77 DB77 MCP- und BHG-Signale mit Standard SDB210
UDT1002 DB2 erweiterte Alarme / Meldungen (FB1-Parameter
"ExtendAlMsg:=TRUE"
UDT 1071 DB 1071 Werkzeugverwaltung: Be-/Entladestellen (Multitool)
UDT 1072 DB 1072 Werkzeugverwaltung: Wechsel in Spindel (Multi‐
tool)
UDT 1073 DB 1073 Werkzeugverwaltung: Wechsel in Revolver (Multi‐
tool)

Für eine symbolische Programmierung der Nahtstellensignale müssen zuerst die


Datenbausteine der Nahtstelle mit dem Symboleditor symbolisch zugeordnet werden.
Hierzu wird z. B. das Symbol "AchseX" dem Operand DB31 mit dem Datentyp UDT31 in der
Symboldatei zugeordnet.
Nach dieser Eingabe kann die Programmierung des STEP 7-Programms für diese Nahtstelle
symbolisch erfolgen.

Hinweis
Bisher erstellte Programme, die mit diesen Nahtstellen-DBs arbeiten, können auch in diese
symbolische Form umgesetzt werden. Hierzu ist dann im bisher erstellten Programm eine voll
qualifizierte Anweisung beim Datenzugriff z. B. "U DB31.DBX60.0" (Spindel / Rundachse)
notwendig. Dieser Befehl wird bei Einschaltung der Symbolik im Editor in "AchseX.E_SpKA"
umgesetzt.

Beschreibung
In den beiden AWL-Dateien NST_UDTB.AWL und TM_UDTB.AWL sind abgekürzte
symbolische Namen der Nahtstellensignale definiert.
Um den Bezug auf die Namen der Nahtstellensignale herzustellen, ist hinter jedem Signal der
Name im Kommentar mit aufgeführt.
Die Namen sind englischsprachig abgeleitet. Die Kommentare sind englischsprachig.

PLC
82 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.9 M-Dekodierung nach Liste

Über den STEP 7-Editor können beim Aufschlagen des UDT-Bausteins die symbolischen
Namen, Kommentare und Absolutadressen sichtbar gemacht werden.

Hinweis
Die nicht verwendeten Bits und Bytes werden z. B. mit der Bezeichnung "f56_3" aufgeführt:
● "56": Byteadresse des jeweiligen Datenbausteins
● "3": Bit-Nummer in diesem Byte

9.9 M-Dekodierung nach Liste

Funktionsbeschreibung
Über die Funktion "M-Dekodierung nach Liste" können bis zu 256 M-Funktionen mit erweiterter
Adresse vom Grundprogramm dekodiert werden. Die Aktivierung der Funktion erfolgt über den
FB1-Parameter "ListMDecGrp" (Anzahl M-Gruppen zur Dekodierung). Die Zuordnung einer M-
Funktion mit erweiterter Adresse zu einem Signal in der Signalliste erfolgt über die
Dekodierliste. Dabei erfolgt auch die Einteilung in Gruppen.

Dekodierliste (DB75)
Die Quelldatei für die Dekodierliste (MDECLIST.AWL) wird mit dem Grundprogramm
ausgeliefert. Nach der Übersetzung der AWL-Quelle entsteht der Datenbaustein DB75. Vor
Aktivierung der Funktion muss die Dekodierliste (DB75) in das AG übertragen und ein Neustart
durchgeführt werden.
Eine M-Funktion wird dekodiert, wenn sie in der Dekodierliste enthalten ist. Mit Dekodierung
der M-Funktion wird gruppenspezifisch das entsprechende Signal in der Signalliste gesetzt. Mit
dem Setzen eines Signals in der Signalliste wird durch das Grundprogramm im zugehörigen
Kanal der NC das Nahtstellensignal "Einlesesperre" gesetzt. Das Nahtstellensignal wird für
den Kanal wieder zurückgesetzt, sobald vom Anwender alle von diesem Kanal ausgegebenen
Signale in der Signalliste zurückgesetzt d.h. quittiert worden sind.

Signalliste (DB76)
Die Signalliste wird vom Grundprogramm bei Aktivierung der Funktion im Datenbaustein DB76
eingerichtet. Ab dann wird für jedes nach Liste dekodierte M-Signal in der Signalliste (DB76) in
der entsprechenden Gruppe ein Signal gesetzt. Gleichzeitig wird in dem Kanal, in dem die M-
Funktion ausgegeben wurde, das Nahtstellensignal "Einlesesperre" gesetzt. Das
Nahtstellensignal wird für den Kanal wieder zurückgesetzt, sobald vom Anwender alle von
diesem Kanal ausgegebenen Signale in der Signalliste zurückgesetzt d.h. quittiert worden sind.

Schnelle Hilfsfunktionen
Bei Ausgabe einer in der Dekodierliste enhaltenen M-Funktion als "schnelle Hilfsfunktion" wird
keine Einlesesperre für den entsprechenden Kanal der NC gesetzt.
Folgendes Bild stellt die Struktur der M-Dekodierung nach Liste dar:

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 83
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.9 M-Dekodierung nach Liste

1& 3/&
3/& $QZHQGHU
.DQDO
*UXQGSURJUDPP SURJUDPP
7HLOHSURJUDPP '%
 )&;
'HNRGLHUOLVWH
10  0'HNRGLHUXQJ
 QDFK/LVWH

'%

6LJQDOHDQ1& 6LJQDOOLVWH

(LQOHVHVSHUUH %HDUEHLWXQJ
6WDWXV
6WHXHUVLJQDO

(LQOHVHVSHUUH ฺ
'% )&<

ฺ
(LQOHVHVSHUUH
.DQDO
7HLOHSURJUDPP
'%

10  (LQOHVHVSHUUH


Bild 9-3 M-Dekodierung nach Liste

Aktivierung
Die Aktivierung der M-Dekodierung erfolgt über den FB1-Parameter "ListMDecGrp"
Über den Parameter wird die Anzahl der auszuwertenden bzw. zu dekodierenden M-Gruppen
angegeben. Bei einem Parameterwert = 1 ... 16 wird die Funktion aktiv.
● Grundprogramm, OB100, FB1-Parameter ListMDecGrp = <Anzahl M-Gruppen> (siehe
auch " FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil (Seite 149) ").

Eigenschaften und Aufbau der Dekodierliste (DB75)


Eigenschaften der Dekodierliste (DB75):
● Die Dekodierliste existieren kanalunabhängig nur ein Mal.
● Die Dekodierliste kann maximal 16 Gruppen enthalten.
● Eine Gruppe umfasst maximal 16 Signale

PLC
84 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.9 M-Dekodierung nach Liste

● Für jede zu dekodierende Gruppe von M-Funktionen muss ein Eintrag in der Dekodierliste
enthalten sein
● Die Zuordnung einer M-Funktion mit erweiterter Adresse zum zu setzenden Signal in der
Signalliste wird in der Dekodierliste über die erste und letzte M-Funktion der zugehörigen
Gruppe angegeben.
– erste M-Funktion: Parameter: "MFirstAdr" ≙ Signal bzw. Bit 0
– letzte M-Funktion: Parameter: "MLastAdr" ≙ abhängig von der Differrenz zur ersten M-
Funktion maximal Signal bzw. Bit 15
Aufbau der Dekodierliste (DB75):
Ein Eintrag in der Dekodierliste besteht aus 3 Parametern, die jeweils einer Gruppe zugeordnet
sind:

Gruppe Erweiterte M-Adresse erste M-Adresse der Gruppe letzte M-Adresse der Gruppe
1 MSigGrp[1].MExtAdr MSigGrp[1].MFirstAdr MSigGrp[1].MLastAdr
2 MSigGrp[2].MExtAdr MSigGrp[2].MFirstAdr MSigGrp[2].MLastAdr
... ... ... ...
16 MSigGrp[16].MExtAdr MSigGrp[16].MFirstAdr MSigGrp[16].MLastAdr

Typ und Wertebereich der Signale:

Signal Typ Wertbereich Bedeutung


MExtAdr INT 0 bis 99 Erweiterte M-Adresse
MFirstAdr DINT 0 bis 99.999.999 erste M-Adresse in Gruppe
MLastAdr DINT 0 bis 99.999.999 letzte M-Adresse in Gruppe

Eigenschaften der Signalliste (DB76)


Die Signalliste (DB76) hat folgende Eigenschaften:
● Die Signalliste existieren kanalunabhängig nur ein Mal.
● Die Signalliste kann maximal 16 Signalen pro M-Gruppe enthalten.

Beispiel
Es sollen 3 Gruppen von M-Funktionen dekodiert werden:
● Gruppe 1: M2 = 1 bis M2 = 5
● Gruppe 2: M3 = 12 bis M3 = 23
● Gruppe 3: M40 = 55

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 85
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.9 M-Dekodierung nach Liste

Aufbau der Dekodier- und Signalliste

Gruppe Dekodierliste (DB75) Signalliste (DB76)


Erweiterte Erste M-Adresse Letzte M-Adres‐
M-Adresse der Gruppe se der Gruppe
1 2 1 5 DB76.DBX0.0 ... DBX0.4
2 3 12 23 DB76.DBX2.0 ... DBX3.3
3 40 55 55 DB76.DBX4.0

Programmcode
DATA_BLOCK DB 75
TITLE =
VERSION : 0.0
STRUCT
MSigGrp : ARRAY [1 .. 16 ] OF STRUCT
MExtAdr : INT;
MFirstAdr : DINT;
MLastAdr : DINT;
END_STRUCT ;
BEGIN
MSigGrp[1].MExtAdr := 2; Erweiterte M-Adresse der 1. Gruppe
MSigGrp[1].MFirstAdr := L#1; Erste M-Adresse der Gruppe
MSigGrp[1].MLastAdr := L#5; Letzte M-Adresse der Gruppe
MSigGrp[2].MExtAdr := 3; Erweiterte M-Adresse der 2. Gruppe
MSigGrp[2].MFirstAdr := L#12; Erste M-Adresse der Gruppe
MSigGrp[2].MLastAdr := L#23; Letzte M-Adresse der Gruppe
MSigGrp[3].MExtAdr := 40; Erweiterte M-Adresse der 3. Gruppe
MSigGrp[3].MFirstAdr := L#55; Erste M-Adresse der Gruppe
MSigGrp[3].MLastAdr := L#55; Letzte M-Adresse der Gruppe
END_DATA_BLOCK

Aufbau des FB1 im OB100


Zur Aktivierung der Funktion den Parameter für die Anzahl der zu dekodierenden M-Gruppen
"ListMDecGrp" einfügen.

Call FB 1, DB 7(
...
ListMDecGrp := 3; // M-Dekodierung von 3 Gruppen
...
);

Beschreibung
Nachdem der Eintrag im OB100 angefügt ist und die Dekodierliste (DB75) in das AG
übertragen wurde, muss ein Neustart durchgeführt werden. Das Grundprogramm richtet im
anschließenden Neuanlauf die Sgnalliste (DB76) ein.

PLC
86 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.10 PLC-Maschinendaten

Anschließend wird ein NC-Programm z.B. im 1. Kanal gestartet. In diesem ist eine erweiterte
M-Funktion (M3=17) enthalten. Mit Dekodierung der M-Funktion (M3 ≙ Gruppe 2) wird in der
Signalliste (DB76) das zugehörige Signal (DBW1.5) und im 1. Kanal das Nahtstellensignal
"Einlesesperre" gesetzt. Die Abarbeitung des NC-Programms wird gestoppt. Im Kanal-DB des
1. Kanals werden desweiteren die "erweiterten Adresse M-Funktion" und die "M-Funktions-
Nr.") angezeigt.
Das Signal "Einlesesperre" wird im 1. Kanal zurückgesetzt, sobald der Anwender alle von
diesem Kanal ausgegebenen Signgale in der Signalliste (DB76) zurückgesetzt und damit
quittiert hat.

9.10 PLC-Maschinendaten

Allgemeines
Es besteht für den Anwender die Möglichkeit, PLC-spezifische Maschinendaten in der NC zu
speichern. Diese Maschinendaten können nach Hochlauf der PLC (OB100) vom Anwender
verarbeitet werden. Dadurch können z. B. Anwender-Optionen, Maschinenausbaustufen,
Maschinenkonfiguration, etc. realisiert werden.
Die Nahtstelle zum Lesen dieser Daten liegt im DB20. Der DB20 wird aber nur bei Verwendung
der Anwender-Maschinendaten, d. h. Summe aus den GP-Parametern "UDInt", "UDHex" und
"UDReal" ist größer NULL, vom PLC-Grundprogramm im Hochlauf angelegt.

Größe der Datenbereiche


Die Größen der einzelnen Bereiche, und damit auch die Gesamtlänge des DB20, werden über
folgende PLC-Maschinendaten eingestellt:
● MD14504 $MN_MAXNUM_USER_DATA_INT
● MD14506 $MN_MAXNUM_USER_DATA_HEX
● MD14508 $MN_MAXNUM_USER_DATA_FLOAT

Anwenderrelevante PLC-Grundprogramm-Parameter
Dem Anwender werden die Maschinendateneinstellungen über folgende PLC-
Grundprogramm-Parametern zur Verfügung gestellt:
● "UDInt"
● "UDHex"
● "UDReal"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 87
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.10 PLC-Maschinendaten

Hinweis
Anwender-Maschinendaten als ARRAY
Die Anwender-Maschinendaten werden intern immer als ARRAY behandelt. ARRAY-
Variablen belegen in der PLC den Speicher bis zur nächsten Wortgrenze, d. h. an einem BYTE
mit gerader Adresse.
Deshalb wird bei einer ungeraden Anzahl in MD14506 $MN_MAXNUM_USER_DATA_HEX
intern ein Füllbyte ergänzt. Im FB1-Ausgangsparameter "UDHex" (Anzahl Hexadezimal-
Maschinendaten) wird dieses Füllbyte mitgezählt.
Beispiel:
MD14506 $MN_MAXNUM_USER_DATA_HEX = 3 ⇒ UDHex = 4, obwohl nur drei HexWerte
gelesen werden können.

Datenablage
Die Datenablage im DB20 erfolgt durch das PLC-Grundprogramm bündig in folgender
Reihenfolge:
1. INT-Werte
2. HEX-Werte (Bit-Felder)
3. FLOAT-Werte
INT- und FLOAT-Werte werden dabei im S7-Format abgelegt.
Die HEX-Werte werden in der Reihenfolge der Eingabe (Nutzung als Bitfelder) im DB20
gespeichert.

'%

$QZHQGHU $Q]DKO8',QW
0DVFKLQHQGDWHQ
7\S,17

$QZHQGHU $Q]DKO8'+H[
0DVFKLQHQGDWHQ
7\S%<7(

$QZHQGHU $Q]DKO8'5HDO
0DVFKLQHQGDWHQ
7\S5($/

Bild 9-4 Anwenderdaten im DB20

PLC
88 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.10 PLC-Maschinendaten

Hinweis
Soll die Anzahl der genutzten PLC-Maschinendaten später erhöht werden, ist es notwendig,
den DB20 vorher zu löschen. Damit solche Erweiterungen keine Auswirkungen auf das
bestehende Anwenderprogramm haben, sollten die Zugriffe auf die Daten im DB20 möglichst
symbolisch erfolgen, z. B. über eine Strukturbeschreibung im UDT.

Beispiel
Für das Projekt im Beispiel werden vier INT-Werte, zwei HEX-Werte für Bit-Informationen und
ein FLOAT-Wert benötigt.
Maschinendaten:

MD14510 $MN_USER_DATA_INT[0] = 123


MD14510 $MN_USER_DATA_INT[1] = 456
MD14510 $MN_USER_DATA_INT[2] = 789
MD14510 $MN_USER_DATA_INT[3] = 1011
...
MD14512 $MN_USER_DATA_HEX[0] = 12
MD14512 $MN_USER_DATA_HEX[1] = AC
...
MD14514 $MN_USER_DATA_FLO‐ 123.456
AT[0] =

PLC-Grundprogramm-Parameter
(OB100):
CALL FB1, DB7(
MCPNum := 1,
MCP1In := P#E0.0,
MCP1Out := P#A0.0,
MCP1StatSend := P#A8.0,
MCP1StatRec := P#A12.0,
MCP1BusAdr := 6,
MCP1Timeout := S5T#700MS,
MCP1Cycl := S5T#200MS,
NCCyclTimeout := S5T#200MS,
NCRunupTimeout := S5T#50S;

PLC-Grundprogramm-Parameter (zur
Laufzeit abfragen):
l gp_par.UDInt; //=4,
l gp_par.UDHex; //=2,
l gp_par.UDReal; //=1 )

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 89
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.10 PLC-Maschinendaten

Im Hochlauf der PLC wurde der DB20 mit einer Länge von 28 Byte erstellt:

DB20
Adresse Daten
0.0 123
2.0 456
4.0 789
6.0 1011
8.0 b#16#12
9.0 b#16#AC
10.0 1.234560e+02

Die Struktur der genutzten Maschinendaten wird in einem UDT angegeben:

TYPE UDT20
STRUCT
UDInt : ARRAY [0 .. 3] OF INT;
UDHex0 : ARRAY [0 .. 15] OF BOOL;
UDReal : ARRAY [0 .. 0] OF REAL; //Beschreibung als Feld, für
spätere Erweiterungen
END_STRUCT;
END_TYPE

Hinweis
ARRAY OF BOOL werden immer an geradzahligen Adressen ausgerichtet. Deshalb ist in der
Definition des UDT generell ein Array-Bereich von 0 bis 15 zu wählen bzw. alle Boolschen
Variablen sind einzeln aufzuführen.

Obwohl im Beispiel zunächst nur ein REAL-Wert genutzt wird, wurde für die Variable ein Feld
(mit einem Element) angelegt. Dies sichert eine einfache Erweiterung zu einem späteren
Zeitpunkt, ohne dass sich die symbolische Adresse ändert.

Symbolische Zugriffe
Für den symbolischen Zugriff erfolgt ein Eintrag in der Symbolliste:

Symbol Operand Datentyp


UData DB20 UDT20

Zugriffe im Anwenderprogramm (nur symbolische Lesezugriffe dargestellt):

...
L "UData".UDInt[0];
L "UData".UDInt[1];
L "UData".UDInt[2];
L "UData".UDInt[3];

PLC
90 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

U "UData".UDHex0[0];
U "UData".UDHex0[1];
U "UData".UDHex0[2];
U "UData".UDHex0[3];
U "UData".UDHex0[4];
U "UData".UDHex0[5];
U "UData".UDHex0[6];
U "UData".UDHex0[7];
... ...
U "UData".UDHex0[15];

L "UData".UDReal[0];
...

9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät,


Direkttasten

Allgemeines
Es ist ein gleichzeitiger Betrieb von maximal 2 Maschinensteuertafeln und einem
Bedienhandgerät möglich. Für die Maschinensteuertafel (MCP) und Bedienhandgerät (BHG)
gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten (Ethernet/PROFINET, PROFIBUS). Hierbei ist
es möglich, dass 2 MCP an unterschiedlichen Bussystemen (nur bei Ethernet und PROFIBUS
ist Mischbetrieb zulässig) angeschlossen werden können. Erreicht werden kann dies durch
den FB1-Parameter "MCPBusType". Bei diesem Parameter ist die rechte Dekade (1er-Stelle)
für die 1. MCP und die linke Dekade (10er-Stelle) für die 2. MCP zuständig.
Die Parametrierung der Komponenten erfolgt grundsätzlich über den Aufruf des
Grundprogrammbausteins FB1 im OB100. Der FB1 speichert seine Parameter im zugehörigen
Instanz-DB (DB7, symbolisch "gp_par"). Hierzu existieren für jede Maschinensteuertafel und
das Bedienhandgerät eigene Parametersätze. In diesen Parametersätzen ist die Ein-,
Ausgangsadresse vom Anwender zu definieren. Diese Ein- und Ausgangsadressen werden
auch im FC19, FC24, FC25, FC26 und FC13 verwendet. Weiterhin sind noch Adressen für
Statusinformationen, PROFIBUS bzw. Ethernet/PROFINET zu definieren. Die
Zeiteinstellungen für Timeout und zyklische Zwangsnachtriggerung sollen auf dem
voreingestellten Wert bleiben. Weitere Informationen zu den MCP, BHG-Komponenten sind im
Handbuch Bedienkomponenten zu finden.

Aktivierung
Die jeweilige Komponente wird entweder über die Anzahl der Maschinensteuertafeln
(Parameter "MCPNum") oder beim Bedienhandgerät über den Parameter "BHG" aktiviert. Die
Festlegung über den Anschluss der MCP, BHG wird über die FB1-Parameter "MCPMPI",
"MCPBusType" bzw. "BHG", "BHGMPI" vorgenommen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 91
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

Bedienhandgerät (HT 2)
Beim Bedienhandgerät wird die Adressierung über einen Parameter des GD-Parametersatzes
vorgenommen. Dieses war aus Kompatibilitätsgründen der Parameternamen erforderlich.

Projektierung
Grundsätzlich existieren verschiedene Kommunikationsmechanismen, bedingt durch den Bus-
Anschluss von MCP und BHG, zur Übertragung der Daten zwischen MCP/BHG und PLC. In
einem Fall (Ethernet) werden die Daten durch das "CP 840D sl" transportiert.
Die Parametrierung erfolgt dabei vollständig über die MCP/BHG Parameter im FB1.
Im anderen Fall erfolgt die Übertragung durch das PLC-Betriebssystem durch die PROFIBUS-
Konfiguration.
Die Parametrierung erfolgt über STEP 7 in HW-Config. Für den Zugriff des Grundprogramms
auf diese Daten und Ausfallüberwachung von MCP/BHG müssen die eingestellten Adressen
in FB1-Parametern dem Grundprogramm bekannt gemacht werden.
Im Weiteren folgt eine Übersicht über die verschiedenen Kopplungsmöglichkeiten. Hierbei
kann auch ein Mischbetrieb projektiert werden.
Wird ein Fehler aufgrund einer Zeitüberwachung erkannt, erfolgt ein Eintrag im Alarmpuffer der
PLC-CPU (Alarm 400260 bis 400262). In diesem Fall werden die Eingangssignale von der
MCP bzw. vom Bedienhandgerät (MCP1In/MCP2In bzw. BHGIn) mit 0 initialisiert. Sollte eine
Neusynchronisation zwischen PLC und MCP/BHG möglich sein, wird die Kommunikation
automatisch wieder aufgenommen und die Fehlermeldung vom GP gelöscht.

Hinweis
Die Abkürzung "(n.r.)" in den unten angegebenen Tabellen bedeutet "nicht relevant".

Ethernet-Ankopplung (MCPBusType = 5)
Kommunikation erfolgt ohne weitere Projektierung direkt vom PLC-GP aus über die CP
840D sl. Die Parametrierung erfolgt über die unten genannten Parameter des FB1.
In "MCP1 BusAdr", "MCP2 BusAdr" bzw. "BHGRecGDNo" (entspricht der Busadresse des
Teilnehmers) ist der numerische Teil des logischen Namen der Komponente einzutragen. Der
logische Name wird über die Schalter an der MCP bzw. Anschlussbox eingestellt.

(WKHUQHW

&3 1&
'VO 0&3 0&3 %+*
LQW '
3/& 3
5
03,'3
'3

PLC
92 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

Bild 9-5 Ethernet-Ankopplung

Relevante Parameter (FB1)


MCP BHG
MCPNum=1 oder 2 (Anzahl MCP) BHG = 5 (über CP 840D sl)
MCP1In MCP2In BHGIn
MCP1Out MCP2Out BHGOut
MCP1StatSend MCP2StatSend BHGStatSend
MCP1StatRec (n.r.) MCP2StatRec (n.r.) BHGStatRec
MCP1BusAdr MCP2BusAdr BHGInLen (n.r.)
MCP1Timeout (n.r.) MCP2Timeout (n.r.) BHGOutLen (n.r.)
MCP1Cycl (n.r.) MCP2Cycl (n.r.) BHGTimeout (n.r.)
MCPMPI = FALSE BHGCycl (n.r.)
MCP1Stop MCP2Stop BHGRecGDNo
MCP1NotSend MCP2NotSend BHGRecGBZNo (n.r.)
BHGRecObjNo (n.r.)
MCPBusType = b#16#55 (über CP 840D sl) BHGSendGDNo (n.r.)
BHGSendGBZNo (n.r.)
MCPSDB210 = FALSE BHGSendObjNo (n.r.)
MCPCopyDB77 = FALSE BHGMPI = FALSE
BHGStop
BHG NotSend

Für die Zeitüberwachungen wird ein Fehlereintrag im Alarmpuffer der PLC generiert. Daraus
entstehen am HMI die Fehlermeldungen:
● 400260: MSST 1 ausgefallen
oder
● 400261: MSST 2 ausgefallen
● 400262: BHG ausgefallen
Ein Ausfall von MCP oder BHG wird auch gleich nach dem Neustart erkannt, auch dann, wenn
noch keine Daten zwischen MCP/BHG und PLC ausgetauscht wurden.
Die Überwachungsfunktion wird aktiviert, sobald alle Komponenten nach dem Hochlauf
"Ready" melden.

OP mit Direkttasten
Die Direkttasten der OPs am Ethernet-Bus sollen in die PLC übertragen werden. Bisher sind
die Direkttasten über den PROFIBUS bzw. über eine spezielle Kabelverbindung zwischen OP
und MCP an die PLC geführt worden.
Für die Ankopplung der Direkttasten über Ethernet, dies betrifft z. B. das "OP 08T", gibt es eine
Parametrierung im Grundprogramm für die Aktivierung des Datentransports. Die zugehörigen
Parameter liegen im Instanz-DB des FB 1 (OpKeyNum bis OpKeyBusType, siehe
Datentabelle). Die Parameter werden im Anlauf-OB100 durch das Beschalten der Parameter
beim FB1-Aufruf durch den Anwender versorgt. Die Busadresse und Op1/2KeyStop können
auch im zyklischen Betrieb über Beschreiben des FB1-Instanz-DB DB7 verändert werden.
Der Transport der Nutzdaten der Direkttasten verläuft gleichartig wie bei der Ethernet-MCP.
Der Datentransport kann über das Beschreiben des DB7-Parameters "Op1/2KeyStop" auch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 93
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

gestoppt werden und wieder neu gestartet werden. Während der Stopp-Phase kann auch die
Adresse des Direkttasten-Moduls (TCU-Index bzw. MCP-Adresse) geändert werden.
Nach Rücksetzen des Stopp-Signals wird eine Verbindung zu der neuen Adresse aufgebaut.
Der Status der jeweiligen Direkttasten-Schnittstelle ist ablesbar im Nahtstellensignal:
DB10.DBX104.3 (OP1Key bereit)
bzw.
DB10.DBX104.4 (OP2Key bereit)

Adresse Direkttasten
Für den Parameter Op1/2KeyBusAdr ist im Regelfall der TCU-Index zu verwenden. Dieses trifft
für die OPs wie z. B. OP 08T, OP 12T zu, die für die Direkttasten keine spezielle Kabel-
Verbindung zu einer Ethernet-MCP haben.
Verfügen OPs mit Direkttasten über eine spezielle Kabelverbindung und sind diese mit einer
Ethernet-MCP verbunden, so ist für den Parameter Op1/2KeyBusAdr die Adresse der MCP
(DIP-Schalterstellung der MCP) zu verwenden. Über die Direkttasten-Schnittstelle wird nur der
Datenstrom der Direkttasten (2 Bytes) übertragen.

Warnung vor Verbindungsabbruch


Damit auf einen drohenden Abbruch der Verbindung zwischen PLC und Direkttasten schnell
reagiert werden kann, werden Signale gesetzt, kurz nachdem die zyklische Kommunikation
zwischen PLC und Direkttasten ausgefallen ist. Bleibt die zyklische Kommunikation zwischen
PLC und Direkttasten weiterhin aus, wird die Verbindung abgebrochen.
Die Signale zur Warnung vor Verbindungsabbruch werden in DB10 gesetzt.
● DB10.DBX94.3 (Warnung Direkttasten 1 Kommunikation gestört)
● DB10.DBX94.4 (Warnung Direkttasten 2 Kommunikation gestört)
Nach Verbindungsabbruch oder bei neuer Verbindung werden die Signale zurückgesetzt.

Alarm Direkttasten
Für die Zeitüberwachungen wird ein Fehlereintrag im Alarmpuffer der PLC generiert. Daraus
entstehen am HMI die Fehlermeldungen:
● 400274: Direkttasten 1 ausgefallen
oder
● 400275: Direkttasten 2 ausgefallen

Bedieneinheitenumschaltung bei Direkttasten


Der Anwender beschaltet Op1/2KeyBusAdr mit 0xFF und Stopp = TRUE im Anlaufbaustein
OB100. Über den M-zu-N-Baustein FB9 wird die Direkttasten-Adresse der M-zu-N-
Schnittstelle an den Parameter "Op1KeyBusAdr" gelegt.

Relevante Parameter (FB1)


Direkttasten z. B. Direkttasten OP 08T
OpKeyNum = 1 oder 2 (Anzahl OPs mit Direkttasten)
Op1KeyIn Op2KeyIn
Op1KeyOut Op2KeyOut

PLC
94 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

Relevante Parameter (FB1)


Direkttasten z. B. Direkttasten OP 08T
OpKey1BusAdr Op2KeyBusAdr Adresse: TCU-Index
Op1KeyStop Op2KeyStop
Op1KeyNotSend Op2KeyNotSend

OpKeyBusType = b#16#55 (über CP 840D sl)

MCP-Identifizierung
Über die Identify-Schnittstelle im DB7 ist es möglich, mit den relevanten Parametern am Ein-/
Ausgang den Typ einer Ethernet-Komponente (MCP, HT 2, HT 8 oder Direkttasten) im
zyklischen Betrieb zu erfragen:
● Relevante Parameter am Eingang:
"IdentMcpBusAdr", "IdentMcpProfilNo", "IdentMcpBusType", "IdentMcpStrobe"
● Relevante Parameter am Ausgang:
"IdentMcpType", "IdentMcpLengthIn", "IdentMcpLengthOut"
Hierbei wird die DIP-Device-Adresse bzw. TCU-Index am Parameter "IdentMcpBusAdr" vom
Anwenderprogramm in Verbindung mit dem Setzen des Strobe-Signals angeschaltet.
Der Eingangsparameter "IdentMcpProfilNo" ist im Regelfall auf den Wert "0" zu setzen. Nur bei
der Identifikation von Direkttasten ist dieser Parameter auf den Wert "1" zu setzen. Der
Parameter "IdentMcpBusType" hat für ein Anwenderprogramm derzeit keine Bedeutung und
ist auf dem Standardwert zu lassen.
Nach dem Rücksetzen des Strobe-Signals durch das Grundprogramm stehen gültige
Ausgangsinformationen für den Anwender zur Verfügung. Das Rücksetzen des Strobe-Signals
vom Grundprogramm kann mehrere PLC-Zyklen (bis zu 2 Sekunden) dauern.
Die Ausgangsparameter sollen dem Anwender anzeigen, wie groß die Datenbereiche für das
angesprochene Gerät sind. Weiterhin kann hierüber z. B. festgestellt werden, ob an einer
Anschlussbox ein HT 2 oder ein HT 8 oder kein Gerät angeschlossen ist. Mit der Information
kann dann der MCP-Kanal oder BHG-Kanal aktiviert werden. Im zyklischen Betrieb können die
Parameter vom Anwenderprogramm symbolisch beschrieben und gelesen werden über den
Symbolnamen des DB7 (gp_par).

Relevante Parameter (FB1)


MCP-Geräte Identifizierung Eingangsparameter z. B. OP 08T
Eingang Ausgang Werte bei Direkttasten

IdentMcpBusAdr IdentMcpType IdentMcpBusAdr = TCU-Index


IdentMcpBusProfilNo IdentMcpLengthIn IdentMcpBusProfilNo = Wert 1
IdentMcpBusType IdentMcpLengthOut IdentMcpBusType = Defaultwert
IdentMcpStrobe

IdentMcpBusProfilNo Wert
MCP, BHG, HT 8, HT 2 B#16#0

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 95
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

Relevante Parameter (FB1)


MCP-Geräte Identifizierung Eingangsparameter z. B. OP 08T
Direkttasten wie z.B. OP 08T, OP 12T B#16#1

IdentMcpType (Mcp-Type)
kein Gerät verbunden 0
MCP 483C IE (Compact) B#16#80
MCP 483C IE B#16#81
MCP 310 B#16#82
MCP OEM B#16#83
MCP DMG B#16#84
HT 8 B#16#85
TCU_DT (Direkttasten) B#16#86
MCP_MPP B#16#87
HT 2 B#16#88
OP 08T (Direkttasten) B#16#89

PROFIBUS-Ankopplung am DP-Anschluss (MCPBusType = 3)


Bei der PROFIBUS-Ankopplung der MCP muss diese Komponente in der Hardware-
Projektierung von STEP 7 berücksichtigt werden. Die MCP wird auf dem Standard-DP-Bus der
PLC angekoppelt (nicht am MPI/DP). Die Adressen sind in den Eingangs- und Ausgangs-
Abbildbereich zu legen. Diese Anfangs-Adressen sind auch in den Pointer-Parametern des
FB1 zu hinterlegen. Die weitere Parametrierung erfolgt über die unten aufgeführten Parameter
des FB1.
Eine PROFIBUS-Variante des BHG existiert nicht. Deshalb ist in diesem Bild ein Ethernet-
Anschluss für das BHG dargestellt. In den Parameter "MCP1BusAdr" und "MCP2BusAdr"
muss die PROFIBUS-Slave-Adresse hinterlegt werden. "MCPxStatRec" ist der Pointer auf die
projektierte Diagnoseadresse (z. B. P#A8190.0) einzutragen.

(WKHUQHW

&3 1&.
'VO 0&3 0&3 %+*
LQW3/& '
3
5

03,'3
'3

352),%863URMHN
I¾U0&3%+*

Bild 9-6 PROFIBUS-Ankopplung

PLC
96 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

Relevante Parameter (FB1)


MCP BHG
MCPNum = 1 oder 2 (Anzahl MCP) BHG = 5 (über CP 840D sl)
MCP1In MCP2In BHGIn
MCP1Out MCP2Out BHGOut
MCP1StatSend (n.r.) MCP2StatSend (n.r.) BHGStatSend
MCP1StatRec MCP2StatRec BHGStatRec
MCP1BusAdr MCP2BusAdr BHGInLen
MCP1Timeout MCP2Timeout BHGOutLen
MCP1Cycl (n.r.) MCP2Cycl (n.r.) BHGTimeout (n.r.)
MCPMPI = FALSE BHGCycl (n.r.)
MCP1Stop MCP2Stop BHGRecGDNo
MCPBusType = b#16#33 BHGRecGBZNo (n.r.)
BHGRecObjNo (n.r.)
MCPSDB210 = FALSE BHGSendGDNo (n.r.)
MCPCopyDB77 = FALSE BHGSendGBZNo (n.r.)
BHGSendObjNo (n.r.)
BHGMPI = FALSE
BHGStop

Ein Ausfall der MCP führt die PLC normalerweise in den Stopp-Zustand. Falls dieses nicht
gewünscht ist, dann kann durch OB82, OB86 ein Stopp vermieden werden. Das
Grundprogramm bringt standardmäßig den OB82 und OB86 Aufruf mit. In diesen OBs wird der
FC5 aufgerufen. Dieser FC5 prüft, ob der ausgefallene Slave eine MCP ist. Falls dies zutrifft
wird kein Stopp der PLC ausgelöst. Durch "MCPxStop" = TRUE wird die MCP vom
Grundprogramm über SFC12 als Slave abgeschaltet. Falls die PLC bei Ausfall oder Störung
der MCP nicht in Stopp-Zustand gebracht wird, wird eine Alarmmeldung durch das
Grundprogramm erzeugt. Bei Stationswiederkehr wird der Alarm gelöscht.

PROFIBUS-Ankopplung am MPI/DP-Anschluss (MCPBusType = 4)


Bei der PROFIBUS-Ankopplung der MCP muss diese Komponente in der
Hardwareprojektierung von STEP 7 berücksichtigt werden. Die MCP wird auf dem MPI/DP-Bus
der PLC angekoppelt.
Die Adressen sind in den Eingangs- und Ausgangs-Abbildbereich zu legen. Diese
Anfangsadressen sind auch in den Pointer-Parametern des FB1 zu hinterlegen. Die weitere
Parametrierung erfolgt über die unten aufgeführten Parameter des FB1. Eine PROFIBUS-
Variante des BHG existiert nicht. Deshalb ist in diesem Bild ein Ethernet-Anschluss für das
BHG gezeichnet. Im MCP1BusAdr und MCP2BusAdr muss die PROFIBUS-Slave Adresse
hinterlegt werden. In MCPxStatRec ist der Pointer auf die projektierte Diagnoseadresse
einzutragen (z. B. P#A8190.0).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 97
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

(WKHUQHW

&3 1&.
'VO 0&3 0&3 %+*
LQW3/& '
3
5
03,'3
'3

352),%86
3URMHNI¾U0&3

Bild 9-7 PROFIBUS-Ankopplung am MPI/DP-Anschluss

Relevante Parameter (FB1)


MCP BHG
MCPNum = 1 oder 2 (Anzahl MCP) BHG = 5 (über CP 840D sl)
MCP1In MCP2In BHGIn
MCP1Out MCP2Out BHGOut
MCP1StatSend (n.r.) MCP2StatSend (n.r.) BHGStatSend
MCP1StatRec MCP2StatRec BHGStatRec
MCP1BusAdr MCP2BusAdr BHGInLen
MCP1Timeout MCP2Timeout BHGOutLen
MCP1Cycl (n.r.) MCP2Cycl (n.r.) BHGTimeout (n.r.)
MCPMPI = FALSE BHGCycl (n.r.)
MCP1Stop MCP2Stop BHGRecGDNo
MCPBusType = b#16#44 BHGRecGBZNo (n.r.)
BHGRecObjNo (n.r.)
MCPSDB210 = FALSE BHGSendGDNo (n.r.)
MCPCopyDB77 = FALSE BHGSendGBZNo (n.r.)
BHGSendObjNo (n.r.)
BHGMPI = FALSE
BHGStop

Ein Ausfall der MCP führt die PLC normalerweise in den Stopp-Zustand. Falls dieses nicht
gewünscht ist, kann durch OB82, OB86 ein PLC-Stop vermieden werden. Das
Grundprogramm bringt standardmäßig den OB82 und OB86 Aufruf mit. In diesen OBs wird der
FC5 aufgerufen. Dieser FC5 prüft, ob der ausgefallene Slave eine MCP ist. Falls dieses zutrifft,
wird kein Stopp der PLC ausgelöst. Durch MCPxStop:=True wird die MCP vom
Grundprogramm über SFC12 als Slave abgeschaltet. Falls die PLC bei Ausfall oder Störung
der MCP nicht in den Stopp-Zustand gebracht wird, wird eine Alarmmeldung durch das
Grundprogramm erzeugt. Bei Stations-Wiederkehr wird der Alarm gelöscht.

PLC
98 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten

PROFINET-Ankopplung (MCPBusType = 6)
Bei der PROFINET-Ankopplung der MCP muss diese Komponente in der Hardware-
Projektierung von STEP 7 parametriert werden. Die MCP wird gekoppelt mit dem PROFINET-
Modul der CPU.
Bei der Parametrierung der MCP in HW-Konfig sind die Adressen in den Eingangs- und
Ausgangs-Abbildbereich zu legen. Diese Anfangsadressen sind auch in den Pointer-
Parametern (MCPxIn und MCPxOut) des FB1 zu hinterlegen. Denn der Signaltransfer
zwischen MCP und Grundprogramm erfolgt über diese Parameter. Über den Parameter
MCPxIn wird die MCP auch überwacht. Deshalb ist der Parameter MCPxBusAdr bei dieser
MCP-Variante nicht relevant.
In MCPxStatRec ist der Pointer auf die projektierte Diagnoseadresse einzutragen (z. B.
P#A8190.0).
Die PROFINET-MCP hat einen eigenen Typ, der beim Parameter MCPBusType anzutragen
ist.
Die weitere Parametrierung erfolgt über die unten aufgeführten Parameter des FB1. Eine
Profibus-Variante des BHG existiert nicht. Im Bild ist ein Ethernet-Anschluss für das BHG
gezeichnet.

(WKHUQHW

&3 1&.
'VO 0&3 0&3 %+*
LQW3/& '
3
5
03,'3
'3
352),1(7

352),1(7
3URMHNI¾U0&3

Bild 9-8 PROFINET-Ankopplung

Relevante Parameter (FB1)


MCP BHG
MCPNum = 1 oder 2 (Anzahl MCP) BHG = 5 (über CP 840D sl)
MCP1In MCP2In BHGIn
MCP1Out MCP2Out BHGOut
MCP1StatSend (n.r.) MCP2StatSend (n.r.) BHGStatSend
MCP1StatRec MCP2StatRec BHGStatRec
MCP1BusAdr (n.r.) MCP2BusAdr (n.r.) BHGInLen
MCP1Timeout MCP2Timeout BHGOutLen
MCP1Cycl MCP2Cycl BHGTimeout (n.r.)
MCPMPI = FALSE BHGCycl (n.r.)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 99
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.12 Umschaltung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät

Relevante Parameter (FB1)


MCP BHG
MCP1Stop MCP2Stop BHGRecGDNo
MCPBusType = b#16#36 BHGRecGBZNo (n.r.)
(wie im Bild als Beispiel)
(6 = PROFINET für MCP1)
(3 = PROFIBUS für MCP2)
BHGRecObjNo (n.r.)
MCPSDB210 = FALSE BHGSendGDNo (n.r.)
MCPCopyDB77 = FALSE BHGSendGBZNo (n.r.)
BHGSendObjNo (n.r.)
BHGMPI = FALSE
BHGStop

Ein Ausfall der MCP führt die PLC normalerweise in den Stopp-Zustand. Falls dieses nicht
gewünscht ist, dann kann durch OB82, OB86 ein PLC-Stop vermieden werden. Das
Grundprogramm bringt standardmäßig den OB82- und OB86-Aufruf mit. In diesen OBs wird
der FC5 aufgerufen. Dieser FC5 prüft, ob der ausgefallene Slave eine MCP ist. Falls dies zutrifft
wird kein PLC-Stop ausgelöst. Für die Überwachung bei einem MCP-Ausfall ist die
Eingangsadresse am Parameter MCPxIn von Bedeutung.
Durch MCPxStop := True wird die MCP vom Grundprogramm über SFC12 als Slave
abgeschaltet. Falls die PLC bei Ausfall oder Störung der MCP nicht in Stopp-Zustand gebracht
wird, wird eine Alarmmeldung durch das Grundprogramm erzeugt. Bei Stations-Wiederkehr
wird der Alarm gelöscht.

9.12 Umschaltung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät


Die Umschaltung bzw. Abschaltung einer Bedienkomponente (MCP oder BHG) wird vom
Standard nur bei Ethernet-Varianten unterstützt.

PROFIBUS-Variante
Bei PROFIBUS-Varianten ist diese Funktionalität nur in einem begrenzten Umfang mit
zusätzlichem Anwenderaufwand möglich.
Bei der PROFIBUS-Variante der MCP kann der für MCP1, MCP2 oder BHG spezifizierte
Datenbereich des DB77 für die Pointer der MCP am FB1 verwendet werden. Die Slave-
Busadresse der MCP muss unter MCPxBusAdr korrekt gesetzt sein, da hierüber die
Überwachung realisiert ist. Durch eine Kopierroutine des Anwenderprogramms müssen die
Signale der aktiven MCP von dem in HW-Config projektierten E/A-Bereich in den DB77 kopiert
werden. Somit können mehrere MCPs am PROFIBUS signalmäßig umgeschaltet werden. Für
die Umschaltphase von einer zur anderen MCP ist der Parameter MCPxStop auf TRUE zu
setzen.

PLC
100 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.12 Umschaltung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät

Steuersignale
Mit Hilfe der Parameter MCP1Stop, MCP2Stop und BHGStop ist ein Anhalten der
Kommunikation zu den einzelnen Komponenten möglich (Wertzuweisung = 1). Dieses
Stoppen bzw. auch Aktivieren der Kommunikation ist im laufenden Zyklus möglich. Allerdings
darf die Wertänderung nicht über einen erneuten Aufruf des FB1 erfolgen, sondern durch die
symbolische Schreibweise der Parameter.
Beispiel: Stop der Übertragung der 1. Maschinensteuertafel:

SET;
S gp_par.MCP1Stop;

Bei gesetzten Parametern MCP1Stop, MCP2Stop, BHGStop erfolgt auch eine Unterdrückung
bzw. Löschung der Alarme 400260 bis 400262.

Umschalten der Bus-Adresse


Soll die bestehende Kommunikationsverbindung zu einer Bedienkomponente (MCP oder
BHG) abgebaut und eine neue Kommunikationsverbindung zu einer anderen
Bedienkomponente (MCP oder BHG) mit einer anderen Kommunikationsadresse aufgebaut
werden, ist folgendermaßen vorzugehen:
1. Anhalten der Kommunikation der abzukoppelnden Bedienkomponente:
Parameter MCP1Stop, MCP2Stop oder BHGStop = 1
2. Die Kommunikation ist gestoppt, wenn gilt: DB10, DBX104.0, .1 oder .2 == 0
3. Ändern der Busadresse:
– MCP: FB1-Parameter MCP1BusAdr oder MCP2BusAdr = <Bus-Adresse der neuen
Bedienkomponente>
– BHG (Ethernet-Variante): FB1-Parameter BHGRecGDNo = <Bus-Adresse der neuen
Bedienkomponente>
4. Freigabe der Kommunikation (im gleichen PLC-Zyklus wie Punkt 3. möglich):
Parameter MCP1Stop, MCP2Stop oder BHGStop = 0
5. Die Kommunikation mit der neuen Komponente ist aktiv, wenn gilt: : DB10, DBX104.0, .1
oder .2 == 1

Abschalten des LED-Blinkens einer Ethernet-MCP


Nach einem Power On zeigen MCPs standardmäßig durch Blicken ihrer LEDs den Abschluss
des Hochlaufs und das Warten auf den Verbindungsaufbau an. Das Blinken der LEDs kann wie
nachfolgende beschrieben abgeschaltet werden. Eine remanente Speicherung dieses
Verhaltens auf dem MCP ist derzeit nicht möglich.

Voraussetzung
MCP-Firmware ab V02.02.04

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 101
Struktur und Funktionen des Grundprogramms
9.12 Umschaltung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät

Einstellung zum Abschalten des Blinkens


Das Setzen des Sende-Status in MCPxStop muss vor dem Start der Kommunikation mit der
MCP erfolgen. Vor dem Start der Kommunikation bedeutet entweder im Hochlauf (OB100)
oder im zyklischen Betrieb (OB1) vor dem Setzen des DB7-Parameters MCPxStop = FALSE
Setzen des Sende-Status: FB1-Parameter MCPxStatSend, Bit30 = 0 und Bit31 = 1
Es erfolgt keine Rückmeldung des aktuellen Status.

Beispiel
Auszug aus OB100: (am Beispiel fuer MCP1)

CALL "RUN_UP" , "gp_par"


...
MCP1StatSend := P#A 8.0
...
// MCP-Blinken deaktivieren
SET
R A 11.6
S A 11.7
...

PLC
102 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
SPL für Safety Integrated 10
Die SPL ist keine Funktion des Grundprogramms, sondern des Anwenders. Das
Grundprogramm stellt einen Datenbaustein DB18 für Safety-SPL-Signale zur Verfügung und
sichert über einen Datenvergleich die Information gegenüber dem SPL-Programm in der NC
ab.
Weitere Informationen
Funktionshandbuch Safety Integrated

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 103
SPL für Safety Integrated

PLC
104 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Belegungsübersicht 11
11.1 Baustein-Adressbereich für PLC-Anwenderprogramm
Der folgenden Bausteinnummern-Belegungsübersicht können Sie entnehmen, ob eine
bestimmte Bausteinnummer (bzw. Bausteinadresse) vom PLC-Grundprogramm belegt bzw.
reserviert ist, oder ob diese für das PLC-Anwenderprogramm verwendet werden kann.

Tabelle 11-1 Belegungsübersicht der DB-Nummern

DB-Nummer Verfügbarkeit Belegt von


1 Reserviert Siemens
2…3 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
4…7 Reserviert Siemens
8 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
9 Reserviert Siemens
10 … 11 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
12 Belegt Nahtstelle Rechnerkopplung und
Transportsystem
13 … 15 Reserviert Siemens
16 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
17 … 18 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
19 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
20 Reserviert Siemens
21 … 30 Belegt¹ Siemens (PLC-Grundprogramm:
Nahtstelle für NC-Kanäle)
31 … 61 Belegt¹ Siemens (PLC-Grundprogramm:
Nahtstelle für Achsen/Spindeln)
62 … 70 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
71...73 Belegt¹ Siemens (PLC-Grundprogramm:
Werkzeugverwaltung)
74 Reserviert Siemens
75 … 76 Belegt Siemens (M-Gruppen-Dekodierung)
77 … 80 Reserviert Siemens
81 … 999 Belegt bzw. reserviert Siemens (ShopMill, ManualTurn)
1000 … 1019 Reserviert Siemens
1020 Belegt bzw. reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
1021 … 1099 Reserviert Siemens
1100 … 24999 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
25000 … 29999 Reserviert Siemens
30000 … 59999 Reserviert² Standard-Nummernbereich für gene‐
rierte F-Systembausteine
60000 … 60999 Belegt bzw. reserviert CPU-DBs

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 105
Belegungsübersicht
11.1 Baustein-Adressbereich für PLC-Anwenderprogramm

¹Verwendung nicht empfohlen, aber mit Einschränkungen möglich. Datenbausteine von nicht
aktivierten Kanälen, Achsen/Spindeln, Werkzeugverwaltung können vom Anwender
verwendet werden, dies kann jedoch zu Konflikten beim Hochrüsten oder Migrieren des PLC-
Grundprogramms führen.
²Wenn Sie SINUMERIK Safety Integrated plus (F-PLC) verwenden, wird per Voreinstellung
dieser Nummernbereich für automatisch generierte F-Bausteine genutzt. Sie können den vom
F-System verwendeten Nummernbereich anpassen, müssen jedoch einen ausreichend
großen Nummernbereich wählen.

Tabelle 11-2 Belegungsübersicht der FB-Nummern

FB-Nummer Verfügbarkeit Belegt von


0 Reserviert Siemens
1 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
2…3 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
4 Reserviert Siemens
5 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
6 Reserviert Siemens
7 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
8 Reserviert Siemens
9 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
10 … 29 Reserviert Siemens
15 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
16…28 Reserviert Siemens
29 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
30…999 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
1000 … 1009 Reserviert Siemens
1010 … 1019 Reserviert Ausschließlich verfügbar für F-Bau‐
steine von Safety Integrated plus (F-
PLC)
1020 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
1021 … 1023 Reserviert Siemens
1024 … 24999 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
25000 … 32766 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
32767 … 65535 Reserviert² Standard-Nummernbereich für gene‐
rierte F-Systembausteine

²Wenn Sie SINUMERIK Safety Integrated plus (F-PLC) verwenden, wird per Voreinstellung
dieser Nummernbereich für automatisch generierte F-Bausteine genutzt. Sie können den vom
F-System verwendeten Nummernbereich anpassen, müssen jedoch einen ausreichend
großen Nummernbereich wählen.

PLC
106 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Belegungsübersicht
11.1 Baustein-Adressbereich für PLC-Anwenderprogramm

Tabelle 11-3 Belegungsübersicht der FC-Nummern

FC-Nummer Verfügbarkeit Belegt von


0 Reserviert Siemens
1…3 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
4 Reserviert Siemens
5 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
6 … 29 Reserviert Siemens
30 … 999 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
1000 … 1023 Reserviert Siemens
1024 … 24999 Frei verfügbar (Anwenderprogramm) -
25000 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm)
25001 … 32766 Reserviert Siemens (PLC-Grundprogramm)
32767 … 65535 Reserviert² Standard-Nummernbereich für gene‐
rierte F-Systembausteine

²Wenn Sie SINUMERIK Safety Integrated plus (F-PLC) verwenden, wird per Voreinstellung
dieser Nummernbereich für automatisch generierte F-Bausteine genutzt. Sie können den vom
F-System verwendeten Nummernbereich anpassen, müssen jedoch einen ausreichend
großen Nummernbereich wählen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 107
Belegungsübersicht
11.1 Baustein-Adressbereich für PLC-Anwenderprogramm

PLC
108 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19) 12
12.1 Kanalanwahl

Funktion
Der am HMI angezeigt Kanal, z.B. im Maschinengrundbild, kann vom PLC-
Anwenderprogramm aus über die HMI/PLC-Nahtstelle angewählt werden.

Voraussetzung
In der NC ist mehr als ein Kanal parametriert.

Auftrags- und Quittierungsschnittstelle

DB19 Bedeutung
DBX32.0 - .5 PLC → HMI Funktionsnummer: 1 = Kanalanwahl
DBX32.6 PLC ↔ HMI Funktionsanforderung
DBX32.7 HMI → PLC Status: 1 = "Funktion wird ausgeführt"
DBB33 PLC → HMI Kanalnummer: 1, 2, 3, ... max. Anzahl Kanäle
Nächster Kanal: FFH
DBB36 HMI → PLC Fehlerkennung:
● 0: Kein Fehler
● 1: Funktionsnummer ungültig (DBX32.0 - .5)
● 2: Parameter ungültig (DBB33 - DBB35)
● 3: Das Schreiben der HMI-internen Variable ist fehlgeschlagen.
● 10: Kanal nicht vorhanden (DBB33)

Funktionsablauf

PLC → HMI
Vom PLC-Anwenderprogramm ist folgender Ablauf einzuhalten:
1. Prüfen, ob die Schnittstelle für einen neuen Auftrag frei ist:
– DB19.DBX32.6 == 0 (Funktionsanforderung)
– DB19.DBX32.7 == 0 (Status)
2. Ist die Scnittstelle frei, sind die Auftragsdaten einzutragen und die Funktionsanforderung zu
setzen:
– DB19.DBB33 = <Kanalnummer>
– DB19.DBX32.0 - .5 = 1 (Funktionsnummer)
– DB19.DBX32.6 = 1 (Funktionsanforderung)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 109
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.2 Programmanwahl

HMI → PLC
Vom HMI erfolgen bei fehlerfreier Parametrierung folgende Reaktionen:
1. Nachdem HMI die Funktionsanforderung zur Kanalanwahl erkennt hat, wird der Status auf
"Funktion wird ausgeführt" gesetzt und die Funktionsanforderung zurückgesetzt:
– DB19.DBX32.7 = 1 (Status)
– DB19.DBX32.6 = 0 (Funktionsanforderung)
2. Nachdem die Kanalanwahl durchgeführt wurde, wird der Status wieder zurückgesetzt und
als Fehlerkennung der Wert 0 gesetzt:
– DB19.DBX32.7 = 0 (Status)
– DB19.DBX36 = 0 (Fehlerkennung)
Vom HMI erfolgen bei fehlerhafter Parametrierung folgende Reaktionen:
● Die Funktionsanforderung wird zurückgesetzt und die entsprechende Fehlerkennung
gesetzt:
– DB19.DBX32.6 = 0 (Funktionsanforderung)
– DB19.DBX36 = <Fehlerkennung>

12.2 Programmanwahl

Funktion
Über die PLC/HMI-Nahtstelle können voreingestellte Programme / Werkstücke zur
Abarbeitung durch die NC angewählt werden.
Die Voreinstellung erfolgt über den Eintrag der Programme / Werkstücke in Dateien, den
sogenannten PLC-Programmlisten (*.ppl).

Voraussetzungen
Zur Freigabe der Auftragsbearbeitung durch den HMI muss folgendes Maschinendatum
gesetzt werden:
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS

PLC
110 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.2 Programmanwahl

Zur Aktivierung einer bereichsspezifischen PLC-Programmliste müssen das jeweilige


Maschinendatum und mindestens das Kennwort der Schutzstufe gesetzt werden:
● Bereich Anwender (user)
– MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER = 1
– Kennwort der Schutzstufe: 3 (Anwender)
– Programmliste: /user/sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_proglist_user.ppl
● Bereich Hersteller (oem)
– MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT = 1
– Kennwort der Schutzstufe: 1 (Hersteller)
– Programmliste: /oem/sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_proglist_manufacturer.ppl

Aufbau einer Programmliste


Eine Programmliste ist eine Textdatei. Sie enthält pro Zeile folgende Informationen:
<Programmnummer> <Programmpfad><Programmname> [CH=<Kanalnummer>]
● Programmnummer
Die Programmnummern, die in einer Programmliste verwendet werden dürfen, sind
abhängig vom Bereich:
– Anwender (user): 1 - 100
– Hersteller (oem): 201 - 255
● Programmpfad
Der Programmpfad muss vollständig und absolut angegeben werden.
Für die Angabe des Programmpfades siehe:
Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung, Kapitel "Datei- und Programmverwaltung" >
" Programmspeicher" > "Adressierung von Dateien des Programmspeichers"
● Kanalnummer
Die Angabe der Kanalnummer "CH=<Kanalnummer>" ist optional. Sie ist nur erforderlich,
wenn die NC über mehr als einen Kanal verfügt.
Den Aufbau der Anwender-Programmliste zeigt der folgende beispielhafte Ausschnitt:

Programmliste: plc_proglist_user.ppl
1 //DEV2:/MPFDir/PROG_01.MPF CH=1
2 //DEV2:/MPFDir/PROG_01.MPF CH=2

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 111
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.2 Programmanwahl

Einträge in einer Programmliste erstellen


Die Einträge in einer Programmliste (*.ppl) können direkt in der Datei editiert werden oder über
Masken der Bedienoberfläche vorgenommen werden.
● Über die Bedienoberfläche für den Bereich Anwender
Bedienbereich "Programm Manager" > "ETC-Taste (">")" > "Prog.Liste"
● Über die Bedienoberfläche für den Bereich Hersteller
Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Systemdaten" > "ETC-Taste (">")" > "Prog.Liste"

Programmanwahl: Auftragsschnittstelle

Hinweis
Ein neuer Auftrag darf von der PLC nur angefordert werden, wenn der letzte Auftrag von HMI
quittiert worden ist: DB19.DBB26 == 0

Programmliste
DB19.DBB16 = <Nummer der Programmliste>

Nummer Programmliste
129 /user/sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_proglist_user.ppl
131 /oem/sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_proglist_manufacturer.ppl

Programmnummer
Die Programmnummer bezieht sich auf die in der angewählten Programmliste enthaltenen
Programme.
DB19.DBB17 = <Programmnummer>
● Bereich user: 1 - 100
● Bereich oem: 201 - 255

Programmanwahl anfordern
DB19.DBX13.7 = 1

Programmanwahl: Quittierungsschnittstelle

Auftragsquittierung
● DB19.DBX26.7 == 1 (Anwahl erkannt)
● DB19.DBX26.3 == 1 (Programmanwahl wird durchgeführt)
● DB19.DBX26.2 == 1 (Fehler bei der Programmanwahl, siehe Fehlerkennung DB19.DBB27)
● DB19.DBX26.1 == 1 (Auftrag abgeschlossen)

PLC
112 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.2 Programmanwahl

Fehlerkennung
DB19.DBB27 == <Wert>

<Wert> Bedeutung
0 Kein Fehler
1 Ungültige Programmlisten-Nummer (DB19.DBB16)
3 Anwenderspezifische Programmliste plc_proglist_main.ppl nicht gefunden (nur bei
DB19.DBB16 ≠ 129, 131)
4 Ungültige Programmnummer (DB19.DBB17)
5 Die Jobliste im angewählten Werkstück konnte nicht geöffnet werden
6 Fehler in der Jobliste (Joblisten-Interpreter meldet Fehler)
7 In der Jobliste wurden keine Anweisungen gefunden
8 HMI konnte die Anwahl (SELECT) nicht ausführen
9 Bei der Anwahl ist ein nicht weiter spezifizierter Fehler aufgetreten
10 Bei der Analyse der Jobliste ist ein Fehler aufgetreten
11 Die Anweisung ist nicht verfügbar
12 Ungültige Anweisung (nur LOAD, UNLOAD, SELECT)
13 Nicht alle Kanäle befinden sich im Reset-Zustand
14 Die Kanalnummer ist ungültig

Programmanwahl: Auftragsablauf
Ein Auftrag zur Programmanwahl ist folgendermaßen durchzuführen:
1. Prüfen des Quittungsbytes: DB19.DBB26 == 0
Ist das Quittungsbyte nicht 0, ist der letzte Auftrag noch nicht abgeschlossen.
2. Vorgabe der Programmliste: DB19.DBB16
3. Vorgabe der Programmnummer: DB19.DBB17
4. Setzen der Anforderung zur Programmanwahl: DB19.DBX13.7 = 1
5. Auswerten der Quittierungs- und Fehlerschnittstelle: DB19.DBB26 und DBB27
Der Auftrag ist HMI-seitig noch nicht abgeschlossen, solange: DB19.DBX26.3 == 1 (Aktiv)
Der Auftrag ist HMI-seitig abgeschlossen, wenn eines der beiden Signale gesetzt ist:
- DB19.DBX26.1 == 1 (OK)
- DB19.DBX26.2 == 1 (Error)
6. Zum Abschluss des Auftrags muss die Anforderung zur Programmanwahl zurückgesetzt
werden: DB19.DBX13.7 = 0
7. HMI signalisiert durch Rücksetzen des Quittungsbytes die Bereitschaft einen neuen Auftrag
entgegenzunehmen: DB19.DBB26 == 0

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 113
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

12.3 Tastensperre aktivieren


Die Tastatur der Bedientafel sowie eine direkt am HMI angeschlossenen Tastatur kann durch
folgendes Nahtstellensignal gesperrt werden
● 1. HMI: DB19.DBX0.2 = <Wert>
● 2. HMI: DB19.DBX50.2 = <Wert>

Wert Bedeutung
0 Tastensperre inaktiv
1 Tastensperre aktiv

12.4 Bedienbereichsnummern
Die Nummer des aktiven Bedienbereichs wird standardmäßig angezeigt in: DB19.DBB21
Wenn der HMI-Monitor aktiv ist, wird die Nummer des aktiven Bedienbereichs nicht mehr in
DB19.DBB21 sondern im anwenderspezifisch projektierten Bereich des HMI-Monitor
(Seite 123) angezeigt.

Bedienbereich Nummer
Maschine 201
Parameter 205
Programmierung 203
Programm-Manager 202
Diagnose 204
Inbetriebnahme 206

12.5 Bildnummern
Die aktuelle Bildnummer wird standardmäßig angezeigt in: DB19.DBW24
Wenn der HMI-Monitor aktiv ist, wird die aktuelle Bildnummer nicht mehr in DB19.DBW24
sondern im anwenderspezifisch projektierten Bereich des HMI-Monitor (Seite 123) angezeigt.

Bildnummernbereiche
Es gibt folgende Bildnummernbereiche:
● JOG, manuelle Maschine (Seite 115)
● Referenzpunktfahren (Seite 120)
● MDA (Seite 120)
● AUTOMATIK (Seite 120)
● Bedienbereich Parameter (Seite 121)
● Bedienbereich Programm (Seite 122)

PLC
114 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

● Bedienbereich Prog., Programm-Manager (Seite 123)


● Bedienbereich Diagnose (Seite 123)

12.5.1 Bildnummern: JOG, manuelle Maschine

Betriebsart JOG

Bild Nummer
Technologie Drehen
Zyklenstartmaske für alle Masken die übernommen werden können 81
Technologie Fräsen
Zyklenstartmaske für alle Masken die übernommen werden können 3
Technologie Drehen / Fräsen
Grundbild 19
T,S,M 2
NV setzen 21
Positionieren 4
Planfräsen 18
Abspanen 80
Zyklenstartmaske für alle Anwendermasken 91
Einstellungen Allgemein 1
Einstellungen Mehrkanalfunktion 106
Einstellungen Kollisionsvermeidung 107
Einstellungen Messprotokoll 108
Schwenken 60
Alle G-Befehle 100
Zoom Istwert (MKS/WKS) 101
Gewinde Synchronisieren 102
Rückziehen 103
Handrad 104
Synchronisation Aktionen 105
Technologie Drehen: Werkstück, Nullpunkt
Nullpunkt Werkstück (Grundmenü) 30
Anwendermaske 31
Anwendermaske 34
Anwendermaske 35
Anwendermaske 36
Anwendermaske 37
Anwendermaske 38
Anwendermaske 40
Messen Kante Z 5
Technologie Drehen: Werkstück, Messen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 115
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

Bild Nummer
Messen Werkzeug (Grundmenü) 50
Manuell X oder Anwendermaske 51
Manuell Y 71
Manuell Z oder Anwendermaske 52
Lupe oder Anwendermaske 53
Anwendermaske 54
Anwendermaske 55
Abgleich Messtaster X oder Anwendermaske 56
Abgleich Messtaster Z oder Anwendermaske 57
Länge Automatisch in Z 58
Länge Automatisch in Y 73
Länge Automatisch in X 59
Technologie Fräsen: Werkstück, Nullpunkt
Nullpunkt Werkstück (Grundmenü) 30
messen Kante X 5
messen Kante Y 22
messen Kante Z 23
Anwendermaske 7
Kante ausrichten oder Anwendermaske 31
Abstand 2 Kanten oder Anwendermaske 32
Rechtwinklige Ecke 33
Beliebige Ecke oder Anwendermaske 8
Rechtecktasche 34
1 Bohrung oder Anwendermaske 9
2 Bohrungen 35
3 Bohrungen 36
4 Bohrungen 37
Rechteckzapfen 38
1 Kreiszapfen oder Anwendermaske 10
2 Kreiszapfen 39
3 Kreiszapfen 40
4 Kreiszapfen 41
Ebene einrichten 42
Abgleich Taster Länge oder Anwendermaske 11
Abgleich Taster Radius 12
Technologie Fräsen: Werkstück, Messen
Messen Werkzeug (Grundmenü) 50
- Länge messen Manuell (mit Fräswerkzeug) oder 16
- Länge messen in X Manuell (mit Drehwerkzeug) oder
- Anwendermaske
Länge messen in Y Manuell (mit Drehwerkzeug) 74
Länge messen in Z Manuell (mit Drehwerkzeug) 24
Durchmesser messen Manuell oder Anwendermaske 17

PLC
116 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

Bild Nummer
- Länge messen Automatisch (mit Fräswerkzeug) oder 13
- Länge messen in X Automatisch (mit Drehwerkzeug) oder
- Anwendermaske
Länge messen in Y Automatisch (mit Drehwerkzeug) 75
Länge messen in Z Automatisch (mit Drehwerkzeug) 25
Durchmesser messen Automatisch oder Anwendermaske 14
Anwendermaske 51
Abgleich Messtaster oder Anwendermaske 15
Abgleich Festpunkt oder Anwendermaske 52
RunMyScreens (nur bei gesetzter JobShopIntegration)
Anwendermaske für 1. horizontalen Softkey 96
Anwendermaske für 2. horizontalen Softkey 98
Anwendermaske für 3. horizontalen Softkey 99
Anwendermaske für 4. horizontalen Softkey 94
Anwendermaske für 5. horizontalen Softkey 95
Anwendermaske für 6. horizontalen Softkey 92
Anwendermaske für 7. horizontalen Softkey 97
Anwendermaske für 8. horizontalen Softkey 90
Anwendermaske für 9. horizontalen Softkey 83
Anwendermaske für 10. horizontalen Softkey 82
Anwendermaske für 11. horizontalen Softkey 93
Anwendermaske für 12. horizontalen Softkey 84
Anwendermaske für 13. horizontalen Softkey 85
Anwendermaske für 14. horizontalen Softkey 86
Anwendermaske für 15. horizontalen Softkey 87
Anwendermaske für 16. horizontalen Softkey 88

Betriebsart JOG, manuelle Maschine

DB19.DBB24
Bild Bildnummer
Technologie Drehen / Fräsen
Kegel Drehen 61
Winkel Fräsen 62
Anschlag 63
Gerade 1300
Gerade alle Achsen 1330
Gerade X alpha 1340
Gerade Z alpha 1350
Kreis 1360
Bohren 1400
Bohren Mittig 1410
Bohren Gewinde Mittig 1420

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 117
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

DB19.DBB24
Bild Bildnummer
Bohren Zentrieren 1433
Bohren Bohren 1434
Bohren Reiben 1435
Bohren Ausdrehen 1436
Bohren Tieflochbohren 1440
Bohren Tieflochbohren 2 1441
Bohren Gewindebohren 1453
Bohrgewindefräsen 1455
Positionen 1473
Positionsreihe 1474
Positionsgitter 1477
Positionsrahmen 1478
Positionskreis 1475
Positionsteilkreis 1479
Hindernis 1476
Drehen 1500
Drehen Abspanen1 1513
Drehen Abspanen2 1514
Drehen Abspanen3 1515
Drehen Einstich1 1523
Drehen Einstich2 1524
Drehen Einstich3 1525
Drehen Freistich Form E 1533
Drehen Freistich Form F 1534
Drehen Freistich Gewinde DIN 1535
Drehen Freistich Gewinde 1536
Drehen Gewinde Längs 1543
Drehen Gewinde Kegel 1544
Drehen Gewinde Plan 1545
Drehen Gewinde Kette 1546
Drehen Abstich 1550
Fräsen 1600
Fräsen Planfräsen 1610
Fräsen Rechtecktasche 1613
Fräsen Kreistasche 1614
Fräsen Rechteckzapfen 1623
Fräsen Kreiszapfen 1624
Fräsen Längsnut 1633
Fräsen Kreisnut 1634
Fräsen offene Nut 1635
Fräsen Mehrkant 1640
Fräsen Gewindefräsen 1454

PLC
118 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

DB19.DBB24
Bild Bildnummer
Fräsen Gravur 1670
Konturdrehen 1200
Konturdrehen Neue Kontur/Letzte Kontur 1210
Konturdrehen Konturabspanen 1220
Konturdrehen Konturstechen 1230
Konturdrehen Konturstechdrehen 1240
Konturfräsen 1100
Konturfräsen Neue Kontur/Letzte Kontur 1110
Konturfräsen Bahnfräsen 1120
Konturfräsen Zentrieren 1130
Konturfräsen Vorbohren 1140
Konturfräsen Konturtasche 1150
Technologie Drehen: Simulation
Seitenansicht 1740
Stirnansicht 1750
3D-Ansicht 1760
2 Fenster Ansicht 1770
Halbschnitt 1780
Technologie Drehen: Mitzeichnen
Seitenansicht 1741
Stirnansicht 1751
3D-Ansicht 1761
2 Fensteransicht 1771
Maschinenraum 1791
Halbschnitt 1781
Technologie Fräsen: Simulation
Draufsicht 1742
3D-Ansicht 1760
Von vorne 1744
Von hinten 1746
Von links 1748
Von rechts 1752
Halbschnitt 1780
Drehansicht 1782
Technologie Fräsen: Mitzeichnen
Draufsicht 1743
3D-Ansicht 1761
Von vorne 1745
Von hinten 1747
Von links 1749
Von rechts 1753
Maschinenraum 1791

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 119
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

DB19.DBB24
Bild Bildnummer
Halbschnitt 1781
Drehansicht 1783

12.5.2 Bildnummern: Referenzpunktfahren

Bild Nummer
Zoom Istwert MKS/WKS 101

12.5.3 Bildnummern: MDA

Bild Nummer
MDA 20
Alle G-Befehle 100
Zoom Istwert MKS/WKS 101
Handrad 104
Synchronisation Aktionen 105
Programmbeeinflussung 210
Einstellungen 250

12.5.4 Bildnummern: AUTOMATIK

Bild Nummer
Automatik 200
Überspeichern 202
Programmbeeinflussung 210
Satzsuchlauf 220
Einstellungen Allgemein 250
Einstellungen Mehrkanalfunktion 106
Einstellungen Kollisionsvermeidung 107
Alle G-Befehle 100
Zoom Istwert MKS/WKS 101
Handrad 104
Synchronisation Aktionen 105
Technologie Drehen: Mitzeichnen
Seitenansicht 243
Stirnansicht 244

PLC
120 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

Bild Nummer
3D-Ansicht 245
2 Fensteransicht 246
Maschinenraum 247
Halbschnitt 253
Technologie Fräsen: Mitzeichnen
Draufsicht 242
3D-Ansicht 244
Von vorne 248
Von hinten 249
Von links 251
Von rechts 252
Maschinenraum 247
Halbschnitt 253
Drehansicht 254

12.5.5 Bildnummern: Bedienbereich Parameter

Bild Nummer
Werkzeugliste 600
Werkzeugverschleiß 610
Anwenderwerkzeugliste 620
Magazin 630
Nullpunktverschiebung
Nullpunktverschiebung Aktiv 642
Nullpunktverschiebung Übersicht 643
Nullpunktverschiebung Basis 644
Nullpunktverschiebung G54 - G509 645
Details von Nullpunktverschiebung Aktiv, Übersicht, Basis oder G54 - G509 647
Anwendervariable
R-Parameter 650
Globale GUD 1 (SGUD) 660
Globale GUD 2 (MGUD) 661
Globale GUD 3 (UGUD) 662
Globale GUD 4 663
Globale GUD 5 664
Globale GUD 6 665
Globale GUD 7 666
Globale GUD 8 667
Globale GUD 9 668
Kanal GUD 1 (SGUD) 690
Kanal GUD 2 (MGUD) 691

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 121
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.5 Bildnummern

Bild Nummer
Kanal GUD 3 (UGUD) 692
Kanal GUD 4 693
Kanal GUD 5 694
Kanal GUD 6 695
Kanal GUD 7 696
Kanal GUD 8 697
Kanal GUD 9 698
Lokale LUD 681
Lokale LUD / PUD 684
Settingdaten
Arbeitsfeldbegrenzung 671
Spindeldaten 670
Spindelfutterdaten 672
CTRL-Energie
CTRL-Energie Grundmenü 6170
CTRL-Energie Analyse 6171
CTRL-Energie Profile 6172
CTRL-Energie Analyse Grafik 6176
CTRL-Energie Analyse Langzeitmessung 6177
CTRL-Energie Analyse Details 6179
CTRL-Energie Messungen vergleichen 6178

12.5.6 Bildnummern: Bedienbereich Programm

Bild Nummer
Technologie Drehen: Simulation
Seitenansicht 413
Stirnansicht 414
3D-Ansicht 415
2 Fenster Ansicht 416
Halbschnitt 423
Technologie Fräsen: Simulation
Draufsicht 412
3D-Ansicht 414
Von vorne 418
Von hinten 419
Von links 421
Von rechts 422
Halbschnitt 423
Drehansicht 424

PLC
122 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.6 HMI-Monitor

12.5.7 Bildnummern: Bedienbereich Prog., Programm-Manager

Bild Nummer
Verzeichnis NC 300
Lokales Laufwerk 325
USB / Projektiertes Laufwerk1 330
Projektiertes Laufwerk2 340
Projektiertes Laufwerk3 350
Projektiertes Laufwerk4 360
Projektiertes Laufwerk5 383
Projektiertes Laufwerk6 384
Projektiertes Laufwerk7 385
Projektiertes Laufwerk8 386

12.5.8 Bildnummern: Bedienbereich Diagnose

Bild Nummer
Alarmliste 500
Meldungen 501
Alarmprotokoll 502
NC/PLC-Variable 503

12.6 HMI-Monitor

Funktion
Der HMI-Monitor ist ein 8 Byte langer Datenbereich in einem frei wählbaren Datenbaustein, in
dem vom HMI folgenden Daten dem PLC-Anwenderprogramm zur Verfügung gestellt werden:
● Bedienbereichsnummern (Seite 114)
● Bildnummern (Seite 114)

Parametrierung
Der Datenbereich wird über folgendes Anzeige-Maschinendatum parametriert:
MD9032 $MM_HMI_MONITOR = "String"
mit "String" = "DB<DB-Nummer>.DBB<Byte-Adresse>"

Hinweis
Gerade Byte-Adresse
Der Datenbereich muss auf einer geraden Byte-Adresse beginnen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 123
PLC-Funktionen für HMI (DB19)
12.6 HMI-Monitor

Struktur des Datenbereichs

Byte Bedeutung
EB n + 0 Aktiver SINUMERIK-Bedienbereich
EB n + 1 reserviert
EB n + 2 Aktuelle Bildnummer
EB n + 3
EB n + 4 reserviert
... ...
EB n + 7 reserviert

Randbedingungen
Bei aktivem HMI-Monitor, werden folgende PLC/HMI-Nahtstellensignale nicht mehr bearbeitet:
● DB19.DBB10 (PLC Hardkeys)
● DB19.DBB21 (Aktiver SINUMERIK -Bedienbereich)
● DB19.DBW24 (Aktuelle Bildnummer)

Beispiel

Annahmen
● Aktueller Bedienbereich: "Maschine", Nummer: 201
● Aktuelles Bild: "AUTOMATIK-Grundbild", Nummer: 200
● PLC-Datenbereich: DB60.DBB10

Parametrierung
● MD9032 $MM_HMI_MONITOR = "DB60.DBB10"

Werte im Datenbereich
● DB60.DBB10: 201
● DB60.DBW12: 200

PLC
124 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für Antriebskomponenten am
integrierten PROFIBUS 13
13.1 Überblick
Über die nachfolgend beschriebene Funktion können vom PLC-Anwenderprogamm
der Hardware-PLC aus, Ein-/Ausgangsdaten von Antriebskomponenten am integrierten
PROFIBUS zyklisch konsisten gelesen bzw. geschrieben werden. Dabei sind folgende
Randbedingungen zu beachten:
● Zum Lesen/Schreiben von Ein-/Ausgangsdaten müssen die Systemfunktionen SFC14/
SFC15 verwendet werden.
● Das Lesen/Schreiben von Ein-/Ausgangsdaten erfolgt immer über die gesamte Slotlänge.
● Die Funktion unterstützt ausschließlich zyklische, nicht äquidistante Datenübertragung.
● Ein Ausgangsslot darf nicht bereits NC-seitig belegt sein( z. B. Ausgangsslots von
Antrieben).

13.2 Inbetriebnahme
Voraussetzungen
Bevor die Funktion NC-seitig in Betrieb genommen wird, müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:
● Die Antriebskomponenten am integrierten PROFIBUS der NCU müssen mittels SIMATIC
STEP 7, HW-Konfig vollständig konfiguriert sein.
● Die Konfiguration ist in die PLC geladen.

NC-Maschinendaten
In die nachfolgenden Maschinendaten sind die Anfangsadressen der zyklisch zu
übertragenden Slots einzutragen:
● Eingangsslots:
MD10520 $MN_PLCINTERN_LOGIC_ADDRESS_IN[<Index>] = <Slotadresse>
● Ausgangsslots:
MD10525 $MN_PLCINTERN_LOGIC_ADDRESS_OUT[<Index>] = <Slotadresse>
<Index>: 0, 1, 2, ... (max. Slotanzahl) - 1
<Slotadresse>: Die in HW-Konfig parametrierte Slotadresse

Hinweis
Maximale Anzahl von Daten
Die Summe aller zyklisch in Ein- und Ausgangsrichtung zu übertragenden Daten darf
aktuell 2048 Byte nicht überschreiten.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 125
PLC-Funktionen für Antriebskomponenten am integrierten PROFIBUS
13.3 Beispiel

13.3 Beispiel

Ermittlung der Slotadressen


Nach Anwahl des DP-Slave "SINAMICS_Integrated" am integrierten PROFIBUS "PROFIBUS
Integrated: DP master system (3)" im Stationsfenster von HW-Konfig, werden in der
Detailansicht dessen PROFIdrive-Telegramme und die dazugehörigen Slotadressen
angezeigt:
● Telegramm 136: Antrieb
● Telegramm 391: Control Unit
● Telegramm 370: Einspeisung
Die zur Paramtrierung in den NC-Maschinen erforderlichen Slotadressen der Einspeisung
sind:
● Eingangsslot: Slot 31, Adresse 6514
● Ausgangsslot: Slot 32, Adresse 6514

Bild 13-1 PROFIBUS-Telegramme der Einspeisung

NC-Maschinendaten einstellen
● Eingangsslots:
MD10520 $MN_PLCINTERN_LOGIC_ADDRESS_IN[ 0 ] = 6514
● Ausgangsslots:
MD10525 $MN_PLCINTERN_LOGIC_ADDRESS_OUT[ 0 ] = 6514

Steuern der ALM mittels FB390 “ALM_Control“


Die SINUMERIK Hardware-PLC ist über den internen PROFIBUS mit der CU320 des
SINAMICS S120 verbunden. Der ALM ist über Drive-CLIQ mit der CU verbunden.

PLC
126 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
PLC-Funktionen für Antriebskomponenten am integrierten PROFIBUS
13.3 Beispiel

Im SINAMICS S120 kann für jedes Modul (CU, ALM, Motormodule, etc.) ein Steuer- und
Status-Telegram definiert werden. Wird dies für einen ALM gemacht, ist dieses vom PLC-
Anwenderprogramm aus ein- und ausschaltbar.
Der SIMATIC S7 Baustein FB390 “ALM_Control“ prüft den Status des ALM und ermöglicht es
dem Anwender ihn ein- oder auszuschalten.
Über den nachfolgenden Link zum Industry Online Support steht die Beschreibung des
Bausteins sowie ein Beispielprojekt zum Download zur Verfügung:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49515414

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 127
PLC-Funktionen für Antriebskomponenten am integrierten PROFIBUS
13.3 Beispiel

PLC
128 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms 14
Das Grundprogramm besteht aus Basisfunktionen und optionalen Funktionen. Zu
den Basisfunktionen gehört der zyklische Signalaustausch NC ↔ PLC. Zu den Optionen
gehören z. B. die FCs, die bei Bedarf eingesetzt werden können.
In der folgenden Tabelle ist der Speicherbedarf für die Basisfunktionen und die Optionen
aufgelistet. Die Angaben stellen Richtwerte dar, sie sind vom jeweils aktuellen Softwarestand
abhängig.

Speicherbedarf der Bausteine bei SINUMERIK 840D sl


Baustein Funktion Bemerkung Baustein-Größe (Byte)
Typ, Nr.
Arbeitsspeicher

Grundprogramm-Basisfunktionen
FB1, FB15 muss geladen werden / 52182
auf CompactFlash Card
FC2, 3, 5, 12 müssen geladen werden 470
DB4, 5, 7, 8 müssen geladen werden 1006
DB2, 3, 17 werden vom GP erzeugt 632
OB1, 40, 100, 82, 86 müssen geladen werden 398
Summe 55698

Nahtstelle PLC / NC, PLC / HMI


DB10 Signale PLC / NC muss geladen werden 262
DB11 Signale PLC / BAG wird vom GP erzeugt 56
DB19 Signale PLC / HMI wird vom GP erzeugt 434
DB21 bis 30 Signale PLC / Kanal werden vom GP abhängig von NC-MD erzeugt: 416
Je DB
DB31 bis 61 Signale PLC / Achse, werden vom GP abhängig von NC-MD erzeugt: 148
Spindel je DB

Grundprogramm-Optionen
Maschinensteuertafel
FC19 Transfer MCP-Signale, muss bei M-Variante der MCP geladen werden 92
M-Variante
FC25 Transfer MCP-Signale, muss bei T-Variante der MCP geladen werden 92
T-Variante
FC24 Transfer MCP-Signale, muss bei schmaler-Variante der MCP geladen 100
schmale Variante werden

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 129
Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms

Grundprogramm-Optionen
FC26 Transfer MCP-Signale, muss bei HT8 geladen werden 68
HT8-Variante
Bedienhandgerät
FC13 Display-Steuerung BHG kann bei Bedienhandgeräten geladen werden 144
Fehler-/Betriebsmeldungen
FC10 Erfassung FM/BM Laden bei Anwendung von FM / BM 66
ASUP
FC9 ASUP-Start Laden bei Anwendung von ASUPs von PLC 128

Grundprogramm-Optionen
Stern- / Dreieck-Umschaltung
FC17 Stern-/Dreieck-Umschal‐ Laden bei Stern-/Dreieck-Umschaltung 114
tung für HSA
Spindelsteuerung
FC18 Spindelsteuerung Laden bei Spindelsteuerung von PLC 132
PLC-/NC-Kommunikation
FB2 NC-Variable lesen Laden bei NC-Variable lesen 76
DBn NC-Variable lesen ein Instanz-DB je FB2-Aufruf 270
FB3 NC-Variable schreiben Laden bei NC-Variable schreiben 76
DBm NC-Variable schreiben ein Instanz-DB je FB3-Aufruf 270
FB4 PI-Dienste Laden bei PI-Diensten 76
DBo PI-Dienste ein Instanz-DB je FB4-Aufruf 130
DB16 PI-Dienste Beschreibung Laden bei PI-Diensten 618
FB5 GUD Variablen lesen Laden bei PI-Diensten 76
DBp GUD Variablen lesen ein Instanz-DB je FB5-Aufruf 166

DB15 Allgemeine Kommunikation Global-DB für Kommunikation 146


FB7 PI-Dienste 2 Laden bei PI-Diensten 76
DBo PI-Dienste 2 ein Instanz-DB je FB4-Aufruf: je 144
FC21 Transfer Laden bei DualPortRAM, ... 164
M zu N
FB9 Umschaltung M zu N Laden bei M zu N 58
Safety Integrated
FB10 Sicherheitsrelais Laden bei Option Safety 74
FB11 Bremsentest Laden bei Option Safety 76
DB18 Safety Daten DB für Safety 308
Werkzeug-Verwaltung
FC7 Transfer-Funktion Laden bei Option Werkzeugverwaltung 84
Revolver
FC8 Transfer-Funktion Laden bei Option Werkzeugverwaltung 132
FC22 Richtungsauswahl Laden, wenn Richtungsauswahl benötigt 138

PLC
130 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms

Grundprogramm-Optionen
DB71 Beladestellen wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+30*B
DB72 Spindeln wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+48*Sp
DB73 Revolver wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+44*R
DB74 Basis-Funktion wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 100+(B+
Sp+R)*22
Compile-Zyklen
DB9 Nahtstelle wird vom GP abhängig von NC-Option erzeugt 436
PLC-Compile-Zyklen

Beispiel:
Anhand des in der vorigen Tabelle angegebenen Speicherbedarfs wurde für zwei
Musterkonfigurationen der Speicherbedarf ermittelt (siehe folgende Tabelle).

Baustein Funktion Bemerkung Baustein-Größe (Byte)


Typ, Nr.
Arbeitsspeicher

Minimal-Konfiguration (1 Spindel, 2 Achsen und T-MCP)


s. o. Grundprogramm, Basis 54688
Nahtstellen-DBs 1612
MCP 92
Summe 56392

Baustein Funktion Bemerkung Baustein-Größe (Byte)


Typ, Nr.
Arbeitsspeicher

Maximal-Konfiguration (2 Kanäle, 4 Spindeln, 4 Achsen,T-MCP)


s. o. Grundprogramm, Basis 54688
s. o. Nahtstellen-DBs 2768
s. o. MCP 92
s. o. Fehler- / Betriebsmeldun‐ 66
gen
s. o. ASUPs 1 ASUP-Anstoß 128
s. o. Konkurrierende Achse für 2 Revolver 132
s. o. PLC- / NC-Kommunikati‐ 1 x Variable lesen und 1 x Variable schreiben 838
on
s. o. Werkzeug-Verwaltung 2 Revolver mit je 1 Beladestelle 674
s. o. Compile-Zyklen 436
Summe 59822

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 131
Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms

PLC
132 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector 15
15.1 Übersicht

Allgemeines
Mit der PC-Applikation "NC-VAR-Selector" werden Adressen von benötigten NC-Variablen
beschafft und für den Zugriff im PLC-Programm (FB2/FB3) aufbereitet. Damit wird es einem
PLC-Programmierer ermöglicht, NC- und Antriebs-Variablen aus dem Gesamtangebot der
NC- und Antriebs-Variablen auszuwählen, diese Auswahl an Variablen abzuspeichern und sie
mittels eines Code-Generators für den STEP 7-Compiler aufzubereiten. Die Daten werden
dann als ASCII-Datei (*.AWL) im Maschinen-CPU-Programm abgespeichert. Die Grafik "NC-
VAR-Selector" gibt eine Vorstellung dieser Bearbeitung.

3URMHNW

*HVDPW 6HOHNWLHUWH &RGH


OLVWH /LVWH JHQHULHUHQ
YDUB YDUB
6HOHNWLHUWH
YDUB
/LVWH
YDUB VSHLFKHUQ
YDUB

YDU DZO

)HVWSODWWH

Bild 15-1 NC-VAR-Selector

Zur Ablage der vom NC-VAR-Selector erzeugten Dateien legen Sie über den Windows-
Explorer einen beliebigen Ordner an, wo die selektierten Daten des NC-VAR-Selectors
abgespeichert werden können (Dateien Daten.VAR und Daten.AWL). Anschließend
übertragen und übersetzen Sie mit "Code - in STEP 7 Projekt" die Daten in ein Step7-Projekt.
Alternativ fügen Sie über den SIMATIC Manager - KOP/AWL/FUP Bausteine programmieren
mit "Einfügen - externe Quelle" die Datei "Daten.AWL" in das STEP 7-Maschinenprojekt ein.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 133
NC-VAR-Selector
15.1 Übersicht

Die Datei wird in der Projektstruktur abgelegt. Nach der Übertragung der Datei übersetzen Sie
die AWL-Dateien mit STEP 7.

Hinweis
Für jeden NC-Softwarestand (auch ältere Versionen) kann der neueste NC-VAR-Selector
verwendet werden. Für ältere NC-Software-Stände können die Variablen auch aus der
neuesten Gesamtliste selektiert werden. Der Informationsinhalt im DB120 (Standard-DB für
Variablen) ist nicht abhängig vom Softwarestand. D. h. selektierte Variablen in einem älteren
Softwarestand müssen bei einer Software-Hochrüstung nicht neu selektiert werden.

Nach dem Starten der Applikation "NC-VAR-Selector" werden die Variablen der aktuellen
Softwareversion angezeigt.
Übernehmen Sie Variablen in die Projektliste (weiteres Fenster). Diese selektierten Variablen
können anschließend in einer ASCII-Datei abgelegt sowie als STEP 7-Quell-Datei (.awl)
aufbereitet und abgespeichert werden.
Mit der erzeugten STEP 7-Datei ist der PLC-Programmierer in der Lage, nach Generierung
eines PLC-Datenbausteins durch den STEP 7-Compiler, NC-Variablen zu lesen bzw. zu
schreiben über die Grundprogramm-Funktionsbausteine "PUT" und "GET".
Die Projektliste wird ebenfalls als ASCII-Datei abgelegt (Datei-Extension .var).
Die mit dem Werkzeug "NC-VAR-Selector" mitgelieferte Variablenliste ist passend zu dem
aktuellen NC-Softwarestand. In dieser Liste sind keine vom Anwender definierten Variablen
(GUD-Variablen) enthalten. Diese Variablen werden durch das Grundprogramm durch den
Funktionsbaustein FB5 behandelt.

Systemmerkmale, Rahmenbedingungen
Die PC-Applikation "NC-VAR-Selector" setzt mindestens Windows XP oder ein höheres
Betriebssystem voraus.
Die Namensgebung der Variablen ist beschrieben in:
Weitere Informationen
Listen sl (Buch1); Kapitel: Variablen
Bzw. auch in der Hilfedatei der Variablen (integriert im NC-VAR-Selector)

PLC
134 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2.1 NC-VAR-Selector Obefläche

Aufbau der Software Oberfläche


Die Oberfläche ist folgendermaßen aufgebaut:

  

① Menüleiste
② Verfügbare Schaltflächen
③ Klappliste mit den verfügbaren Software-Versionen
④ Register zum Umschalten zwischen NC-Variablen und SINAMICS-Parametern
⑤ Liste der NC-Variablen (Variablenliste)
⑥ Liste der ausgewählten NC-Variablen (Projektliste)
Bild 15-2 Software-Oberfläche

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 135
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Schaltflächen

Sym‐
bol
Legt ein neues Projekt an. Die Dateiauswahl für die NC-Variablen-Liste öffnet sich (nur wenn die NC-Variablen-Liste
noch nicht geöffnet ist).
Öffnet ein bestehendes Projekt (*.var). Das Projekt enthält bereits eine abgespeicherte Liste von ausgewählten
Variablen
Speichert die Liste der ausgewählten Variablen als Projekt im Format *.var ab.

Druckt die Projektliste aus.

Macht den letzten Bearbeitungsschritt rückgängig.

Öffnet den Filter-Dialog, um die verfügbaren Variablen zu filtern.

Generiert AWL-Code mit den eingestellten Eigenschaften.

Überträgt die generierten NCVar-Datenbausteine in ein Step7-Projekt

Hauptmenü
Das Hauptmenü verfügt über folgende Einträge:

Menüeintrag Menüpunkt Beschreibung


Projekt Neu Erstellt ein neues Projekt und schließt ein bereits geöffnetes Projekt.
Öffnen Öffnet ein bereits bestehendes Projekt.
Speichern Speichert ein Projekt im Format *.var.
Speichern unter Speichert ein Projekt unter neuem Namen und der Möglichkeit den Pfad zu ändern.
Datenbank öffnen Öffnet eine NC-Variablen-Liste im Datenbankformat im Format "mdb".
Druck Vorschau Blendet die Druckvorschau der ausgewählten NC-Variablen ein.
Drucken Druckt die ausgewählten NC-Variablen als Liste.
Beenden Beendet den NC-VAR-Selektor.
Bearbeiten Rückgängig Macht den letzten Bearbeitungsschritt rückgängig.
NC-Variable über‐ Übernimmt die gewählte NC-Variable in die Projektliste.
nehmen
Im Projekt löschen Löscht die ausgewählte Variable aus dem Projekt
Aliasname im Pro‐ Blendet einen Dialog zum Ändern des Aliasnamens der ausgewählten Variable in
jekt ändern der Projekteliste.
Variablen Parameter Blendet einen Dialog zum Ändern der Parameter einer Variablen in der Projekteliste
ändern ein.
NC-Variable suchen/ Blendet einen Dialog zum Suchen/Filtern von Variablen ein.
filtern
Code Einstellungen Blendet einen Dialog ein, mit dem die Code-Generierung konfiguriert werden kann.
Generieren Stößt die Generierung von AWL-Code an
Hilfe Online Hilfen ver‐ Beinhaltet eine Liste von Online Hilfe zu diversen SINUMERIK- und Antriebsdaten.
schiedener SINU‐
MERIK Daten und
Antriebsdaten

PLC
136 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2.2 Funktionsbeschreibung

Übersicht
Folgendes Bild verdeutlicht den Umfang des NC-VAR-Selectors beim Einsatz in der STEP 7-
Umgebung.

1&9$56HOHFWRU 67(3

$XVZDKO )LOHDZO )LOH'%


1&9DULDEOHQ OLVWH YDU 9DULDEOHQ 9DULDEOHQ
OLVWH 1DPH:HUW! 1DPH:HUW!
1DPH
1DPH

XVHUGDWD

8( 9DU,'
&DOO)%9DU %HU(LQK
9DU1DPH 6SDOWH


Bild 15-3 Einsatz des NC-VAR-Selectors in der STEP 7-Umgebung

Mit dem NC-VAR-Selector wird aus einer Variablenliste eine Liste selektierter Variablen erstellt
und anschließend eine .awl-Datei erzeugt, die vom STEP 7-Compiler übersetzt werden kann.
● Ein *.awl-File enthält sowohl die Namen bzw. ALIAS-Namen als auch die Informationen für
die Adressparameter der NC-Variablen. Ein daraus erzeugter Datenbaustein enthält nur
noch die Adressparameter (10 Byte je Parameter).
● Die erzeugten Datenbausteine sind stets in der maschinenspezifischen Dateiablage
entsprechend der STEP 7-Festlegungen zu speichern.
● Damit die Parametrierung der Bausteine FB2 und FB3 bezüglich der NC-Adressen
symbolisch erfolgen kann, ist der frei vergebbare symbolische Name des erzeugten
Datenbausteins in der STEP 7-Symbolliste aufzunehmen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 137
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2.3 Projekte bearbeiten

Projekt anlegen
Die Daten eines Daten, die für ein Projekt relevant sind, werden um Dateiformat *.var
gespeichert. Sobald Sie den NC-VAR-Selector öffnen, wird implizit ein Projekt angelegt und
eine leere Variablenliste eingeblendet.
1. Führen Sie "Projekt - Neu" aus, um ein neues Projekt anzulegen und ein bereits geöffnetes
zu schließen.
2. Falls bereits ein Projekt mit einer Variablenliste existiert, wird eine Abfrage eingeblendet:
– Verwerfen Sie die Einstellungen des geöffneten Projektes, alle Einstellungen werden
gelöscht.
– Speichern Sie die Einstellungen des Projektes ab. Dazu wird der "Speichern unter"
Dialog eingeblendet.
Geben Sie einen Namen für das Projekt ein.
Das geöffnete Projekt wird geschlossen. Das neu angelegte Projekt hat noch keinen Namen.
Dazu müssen Sie das Projekt mit "Projekt - Speichern unter" unter einem neuen Namen
speichern.

Projekt speichern
Nach dem Anlegen eines Projektes ist nur der Menüpunkt "Speichern unter" aktiv.
1. Führen Sie "Projekt - Speichern unter", um das Projekt unter einem Namen abzuspeichern.
2. Wenn Sie die Daten eines Projektes geändert haben, führen Sie "Projekt - Speichern" aus,
um die Änderungen zu speichern.

Projekt öffnen
Bereits vorhandene Projekte lassen sich im NC-VAR-Selector öffnen.
1. Führen Sie "Projekt - Öffnen" aus. Der "Öffnen" Dialog wird eingeblendet.
2. Navigieren Sie zum Pfad des zu öffnenden Projektes.
3. Wählen Sie das Projekt aus (*.var) und klicken Sie "Öffnen".
Das Projekt mit der abgespeicherten Variablenliste wird geöffnet, das offene Projekt wird
geschlossen.

Projekt drucken
Die ausgewählten Variablen können ausgedruckt werden. Mit der Druckvorschau kann das
Layout der gedruckten Dokumente angepasst werden.
1. Führen Sie "Projekt - Drucken" aus, um die Variablenliste an den ausgewählten Drucker zu
schicken.
2. Führen Sie "Projekt - Druckvorschau" aus, um den Ausdruck vor dem Drucken zu
überprüfen und das Layout anzupassen.

PLC
138 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2.4 Variablenliste filtern

Aufbau der Variablenliste


Die Variablenliste ist als Tabelle angelegt. Der Aufbau der Tabelle orientiert sich am Aufbau der
NC-Variablen:
● Bereich; der Umfang der NC-Variablen ist in Bereiche analog zu Maschinen unterteilt:
– [A]; Achspezifische Grundeinstellungen
– [B]; Betriebsartengruppen
– [C]; Kanäle
– [M]; HMI-Daten
– [N]; NC-Daten
– [T]; Werkzeugdaten
– [V]; Antriebsparameter
● Bausteine; Jeder Bereich enthält eine Vielzahl von Bausteinen, denen die NC-Variablen
zugeordnet sind.
● Variablenname; Zeigt den Namen der NC-Variable an.
● Systemvariable/Maschinendatum; zeigt den Namen der korrespondierenden
Systemvariable/Maschinendatums an.
● Typ; Zeigt den Datentyp der Variable an.

Softwareversion auswählen
Die verfügbaren NC-Variablen unterscheiden sich zu jeder Softwareversion. In der Klappliste
"Softwareversion" sind alle Versionen, die im NC-VAR-Selector enthalten sind, aufgelistet.
1. Wählen Sie in der Klappliste "Softwareversion" die Softwareversion aus, die Sie für das
Projekt verwenden.
Nach der Auswahl erscheint eine Abfrage, um zu entscheiden, ob die aktuell ausgewählten
Variablen verworfen werden sollen.
2. Klicken Sie auf "Ja", um die Einstellungen zu verwerfen und die Variablen für die
angegebene Version einzublenden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 139
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Variablenliste filtern
Um die Anzahl der angezeigten Variablen einzuschränken, können Sie die Variablen filtern:

Im Dialog NC-Variablen-Auswahl können Sie Filterkriterien definieren, um Teilmengen der NC-


Variablen anzuzeigen:

Filterbereich Filterkriterium Beschreibung


Auswahl Alles Zeigt alle Variablen/Parameter an
Filter Aktiviert die Filterkriterien
MD / SE Nr. Aktiviert das Eingabefeld "Nummer", um die Nummer einer Variablen/System‐
variablen/Maschinendatum einzugeben. Bei Antriebsdaten ist das die Parame‐
ternummer
Filterkriterien Bereich Erlaubt den Bereich für NC-Variablen auszuwählen und alle Variablen des Be‐
reichs anzuzeigen.
Baustein Erlaubt den Baustein auszuwählen und alle Variablen des Bausteins anzuzei‐
gen. Wenn Sie den Bereich bereits gewählt haben und der angewählte Baustein
dort nicht verfügbar ist, erhalten Sie kein Ergebnis.
Name Volltextsuche für Variablen. Sie können auch Fragmente des Variablennamens
eingeben. Es werden alle Treffer mit diesem Fragment angezeigt.
Maschinen-/Settingda‐ Nummer Eingabefeld für die Nummer der Variablen/Systemvariablen/Maschinendatums.
ten Nr. Es wird nur die Variable mit dieser Nummer angezeigt.

Um die Filter zurückzusetzen, muss die neue Filtereinstellung ausgeführt werden.

Beispiel für Suchkriterien

Suchkriterium Name: CHAN* Gefunden wird: CHAN_NAME


chanAlarm
chanStatus

PLC
140 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

channelName
chanAssignment

15.2.5 Projektliste zusammenstellen

Aufbau der Projektliste


Die Tabelle der Projektliste ist folgendermaßen aufgebaut:
● Bereich; der Umfang der NC-Variablen ist in Bereiche analog zu Maschinen unterteilt.
● Bausteine; Jeder Bereich enthält eine Vielzahl von Bausteinen, denen die NC-Variablen
zugeordnet sind.
● Variablenname; Zeigt den Namen der NC-Variable an.
● S7 Alias Name; Name, der in STEP7 anstelle des Variablennamens verwendet werden
kann.
● Typ; Zeigt den Datentyp der Variable an.

Variable in die Projektliste übernehmen


Alle Variablen, die Sie für die Erstellung des Datenbausteins benötigen, müssen Sie zur
Projektliste hinzufügen.
1. Suchen Sie die Variable, die Sie der Projektliste hinzufügen möchten.
2. Doppelklicken Sie die Variable.
- ODER-
3. Führen Sie "NC-Variable übernehmen" über das Kontextmenü aus.
Der Dialog "Eingabe Bereichs-Nr., Zeile, Spalte" wird eingeblendet.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 141
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Dialog "Eingabe Bereichs-Nr., Zeile, Spalte"


Der Dialog "Eingabe Bereichs-Nr., Zeile, Spalte" dient zur Eingabe der Variablen-Parameter.

Bild 15-4 Zeilen, Spalten und Bereichsnummern

Im Dialog sehen Sie einen Auszug aus der Variablenbeschreibung. Felder, in die Sie
Parameter eingeben können, sind aktiv. Unter den Eingabefeldern sehen Sie die
Beschreibung, wie Sie die verschiedenen Parameter korrekt befüllen können.
● Welchen Wert Sie in das Feld "Bereichsnummer" eingeben, um die korrekte Variable
anzusteuern, ist in diesem Feld beschrieben.
● Die Bedeutung von Zeile und Spalte entnehmen Sie der Beschreibung der Variable. Dort ist
in den Feldern "Spaltenindex" und "Zeilenindex" jeweils beschrieben, was Sie eintragen
können.

Variable parametrieren
Für die verschiedenen Variablentypen müssen jeweils die erforderlichen Parameter
eingegeben werden:
● Einzeilige Variable; Für den Zugriff auf Variablen diesen Typs muss nur die
Bereichsnummer eingegeben werden. Wenn diese auch fest ist, dann kann die Variable
ohne weitere Parametrierung verwendet werden.
● Mehrzeilige Variable: Eine Variable diesen Typs ist ein eindimensionales Feld. Für den
Zugriff müssen Sie die "Bereichsnummer" und eine "Zeile" eingeben.
● Mehrzeilige und mehrspaltige NC-Variable: Eine Variable diesen Typs ist ein
zweidimensionales Feld.Für den Zugriff müssen Sie die "Bereichsnummer", eine "Zeile"
und eine Spaltennummer eingeben.

PLC
142 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Sonderfall "Zeiger"
Die Eingabe einer Null (0) als Bereichsnummer, Zeilen- oder Spaltenindex bewirkt, dass die
Variable im S7-Umfeld als Zeiger auf diese Daten benutzt werden kann. Beim Lesen bzw.
Schreiben dieser Daten über die Funktion "PUT" und "GET" müssen dann die optionalen
Parameter "UnitX", "ColumnX" und "LineX" mit den notwendigen Informationen aufgefüllt
werden.

15.2.6 Variable aus der Projektliste löschen

Variable löschen
Wenn Sie eine Variable aus der Projektliste löschen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie die Variable aus.
2. Führen Sie "Im Projekt löschen" im Kontextmenü aus.
Die Variable wird aus der Liste gelöscht.
Unter dem Menüpunkt "Bearbeiten" kann diese Aktion auch wieder rückgängig gemacht
werden.

Hinweis
Beim Löschen von Variablen ergibt sich eine Veränderung der Absolutadressen der Zeiger-
Strukturen auf die Variablen. Es ist bei der Änderung der Variablen-Selektion also zwingend
erforderlich, vor der Änderung eine oder mehrere Textdateien aller Anwender-Bausteine
zu erzeugen. Nur so kann nach erneuter Kompilierung sichergestellt werden, dass die
Zuordnung der Variablen im FB "GET" oder FB "PUT" noch übereinstimmt.

15.2.7 Alias-Namen

Beschreibung
Die angebotenen Variablennamen können bis zu 32 Zeichen lang sein. Um Variablen im zu
erzeugenden Datenbaustein eindeutig zu machen, wird der gewählte Name um einige ASCII-
Zeichen ergänzt. Der STEP 7-Compiler erkennt jedoch maximal 24 ASCII-Zeichen als
eindeutige S7-Variable. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Variablennamen sich nur
in den letzten 8 Stellen unterscheiden, werden für die zu langen Namen Alias-Namen
verwendet. Bei der Auswahl einer Variablen wird deshalb geprüft, wie lang der zu
verwendende S7-Name wird. Wird dieser länger als 24 Zeichen, muss über eine
Zusatzeingabe ein vom Anwender vorzugebender Name (Alias-Name) eingesetzt werden.
Hierbei muss der Anwender darauf achten, dass dieser eindeutig ist.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 143
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Alias-Eingabe konfigurieren
1. Aktivieren Sie die Anpassung des Alias-Namen bei der Übernahme der Variablen in die
Projektliste:
– "Alias-Name nur angeben, wenn Name > 24 Zeichen ist"; damit passen Sie den Alias-
Namen nur dann an, wenn es notwendig ist.
– "Alias-Namen immer angeben"; damit können Sie den Alias-Namen immer anpassen.
2. Die Alias-Eingabe ist dann bei jeder Übernahme einer Variablen möglich.

Alias-Namen bearbeiten
Wenn Sie den Alias-Namen nachträglich bearbeiten möchten, führen Sie in der Projektliste
"Alias-Namen im Projekt ändern" im Kontextmenü aus. Unter dem Menüpunkt "Bearbeiten"
kann diese Aktion auch wieder rückgängig gemacht werden.

15.2.8 Code generieren

AWL-Code erstellen
Für die Verwendung des Bausteins in STEP7 muss die Projektliste nach AWL umgewandelt
werden. Dazu generieren Sie den AWL-Code mit folgenden Einstellungen.

Einstellungen durchführen
Unter dem Menüpunkt "Code - Einstellungen" erfolgt die Eingabe der DB-Nummer und des
Symbols für die DB-Nummer, für den der Code erzeugt wird.
● Im Register "Mass System" kann eine Auswahl getroffen werden, wie Maßsystem-
behaftete Variablen in der PLC verrechnet werden.
● Im Register "Generierung" kann die Erzeugung für das jeweilige Zielsystem festgelegt
werden.

Generieren durchführen
Erzeugen Sie die STEP 7-Datei aus der selektierten Variablen Liste mit der Erweiterung *.awl:
1. Speichern Sie die Projektliste als Projekt (*.var) ab.
2. Führen Sie "Code - Generieren" aus. Der "Speichern unter"-Dialog wird eingeblendet
3. Geben Sie der Datei einen Namen und legen Sie einen Pfad für die zu erzeugende *.awl-
Datei fest.
Die *.awl-Datei wird unter diesem Namen abgelegt.

PLC
144 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

15.2.9 Nach STEP7 übertragen

Projektliste nach STEP7 übertragen


Die generierte AWL-Datei wird in ein auswählbares SIMATIC Projekt (Programmpfad)
übertragen und kompiliert. Zusätzlich kann auch das Symbol übernommen werden. Diese
Funktion ist ab STEP7 Version 5.1 verfügbar. Vor Übertragen eines neuen AWL-Files ist im
KOP/FUP/AWL Editor das Dateifenster des AWL-Files zu schließen.
1. Speichern Sie zunächst die Projektliste.
2. Führen Sie "Code - in STEP7 Projekt" aus.
Der Dialog "STEP7 Projekte" öffnet sich.

Bild 15-5 Transfer nach STEP7

3. Wählen Sie das STEP7 Projekt aus, in dem sich Ihr Programm befindet.
4. Wählen Sie "Übertrage nur DB", wenn Sie nur den Datenbaustein übertragen möchten.
5. Wählen Sie "Übertrage DB und Symbol", wenn Sie zusätzlich zum Datenbaustein Symbole
übertragen. Mit Symbolen ist die symbolische Adressierung von Variablen möglich.
6. Klicken Sie "OK", um den Vorgang zu starten.
Der SIMATIC Manager wird geöffnet und der Baustein wird unter "Quellen" abgelegt.
Sie können sich den Datenbaustein im Programmeditor "KOP/AWL/FUP" anzeigen lassen.
7. Doppelklicken Sie im SIMATIC Manager unter "Bausteine" auf den Datenbaustein, z. B.
DB120.
Der Programmeditor öffnet sich und zeigt die Variablen an.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 145
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Generierte AWL-Datei in STEP7 importieren


Alternativ zum oben beschriebenen Weg können Sie die gespeicherte AWL-Quelle in ein
Projekt im SIMATIC Manager einfügen.
1. Öffnen Sie das Projekt im SIMATIC Manager und navigieren Sie zum Ordner "Quellen".
2. Führen Sie "Einfügen - Extern Quelle" aus.
Der Dialog "Externe Quelle einfügen" wird eingeblendet.
3. Wählen Sie die AWL-Datei aus und klicken Sie auf "Öffnen".
Die Datei wird in die Quellen des Projekts eingefügt.
4. Kompilieren Sie die Datei, um sie als Baustein verwenden zu können. Der Baustein wird
dann im Ordner "Bausteine" angezeigt.

15.2.10 TIA Portal verwenden

AWL-Quelle für das TIA Portal


Wenn Sie statt des SIMATIC Managers das TIA Portal verwenden, dann können Sie die
Funktion " in STEP7 Projekt" verwenden.
Das Vorgehen für das TIA Portal ist folgendermaßen:
1. Stellen Sie die Projektliste zusammen.
2. Speichern Sie die Liste ab.
3. Generieren Sie eine AWL-Datei.
4. Importieren Sie die AWL-Datei in das TIA Portal.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Online Hilfe des TIA Portals.

15.2.11 SINAMICS Parameter verwenden

SINAMICS Parameter
Neben dem Register "NCData", der Variablenliste der NC-Variablen, können Sie sich auch
eine Liste von SINAMICS Parametern einblenden lassen.
Die Liste enthält die Parameter des Antriebsobjekts "Servo":
● r-Parameter: Anzeigeparameter, mit denen Werte der Antriebsachse angezeigt werden
können.
● p-Parameter: Lese- und Schreibparameter, mit denen Sie Werte an die Antriebsachse
übertragen können
Analog zu den NC-Variablen können Sie auch SINAMICS Parameter in die Projektliste
übernehmen und nach STEP7 übertragen.

PLC
146 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

Parameter auswählen
Wenn Sie Antriebs-Parameter auswählen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Suchen Sie die Variable, die Sie der Projektliste hinzufügen möchten.
2. Doppelklicken Sie die Variable.
- ODER-
3. Führen Sie "NC-Variable übernehmen" über das Kontextmenü aus.
Der Dialog "Eingabe Bereichs-Nr., Zeile, Spalte" wird eingeblendet.

Bild 15-6 Antriebsparameter

4. Geben Sie die Nummer des Antriebsmoduls ein, die dem verwendeten Antrieb entspricht.
Die Bereichsnummer ist bei Antrieben die Nummer des Antriebsmoduls. Das entspricht der
Komponentennummer.
Die Komponentennummer können Sie in der Topologieansicht (SINUMERIK Operate)
ablesen.

15.2.12 Variablen und Parameter importieren

Variablen- und Parameter-Datenbankdateien importieren


Mit älteren Versionen des NC-VAR-Selectors liegen die Variablenlisten einer NC-Variante als
Ncv*.mdb-Dateien vor. Wenn die Listen geöffnet werden, dann werden alle verfügbaren NC-
Variablen/SINAMICS Parameter in der Variablenliste in separaten Registern angezeigt.
Es gibt folgende Variablen-Listen ncv*.mdb:

Variablen Liste
Variablen der NC inklusive Maschinen-, Setting-Daten: ncv_NcData.mdb
Parameter des Antriebs: ncv_SinamicsServo.mdb

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 147
NC-VAR-Selector
15.2 NC-VAR-Selector verwenden

1. Führen Sie "Projekt - Datenbank öffnen" aus.


Der Dialog "NC-Variablen Liste wählen" wird eingeblendet.
2. Wählen Sie die entsprechenden Datei (NCV*.mdb) aus und bestätigen Sie mit "Öffnen".
3. Die Liste wird im NC-VAR-Selector geöffnet.

15.2.13 Inbetriebnahme, Installation


Die Installation der Windows-Applikation "NC-VAR-Selector" erfolgt über das mitgelieferte
SETUP-Programm.
Die Systemvoraussetzungen richten sich nach dem verwendeten SIMATIC Manager.

PLC
148 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen 16
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Funktion
Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen NC und PLC. Es werden die Datenbausteine für
die NC/PLC-Anwendernahtstelle anhand der über Maschinendaten festgelegten NC-
Konfiguration erzeugt und Grundprogramm-Parameter auf Plausibilität geprüft. Im Fehlerfall
übergibt der FB1 eine Fehlerkennung in den Diagnosepuffer und überführt die PLC in den
Stopp-Zustand.

Anlaufart "Neustart"
Die integrierte PLC kennt nur die Anlaufart "Neustart". Dabei wird nach der grundlegenden
Systeminitialisierung immer zuerst der Organisationsbaustein OB100 "Neustart" und
anschließend der Organisationsbaustein OB1 "Zyklischer Betrieb" durchlaufen.

Eingangs-Parameter
Zur Parametrierung des Grundprogramms müssen nur die jeweils relevanten Parameter des
Funktionsbausteins FB1 mit anwenderspezifischen Werten beschrieben werden. Die
voreingestellten Werte im Instanz-Datenbaustein DB7 des FB1 brauchen nicht zugewiesen zu
werden. Der Funktionsbaustein FB1 darf nur im Organisationsbaustein OB100 aufgerufen
werden.

Ausgangs-Parameter
Die Ausgangsparameter des Funktionsbausteins FB1 können auch vom zyklischen
Programmteil des Grundprogramms aus gelesen werden. Dazu stehen folgende zwei
Möglichkeiten zu Verfügung:
1. Direktzugriff in den Instanz-Datenbaustein DB7 des FB1 in symbolischer Form.
Beispiel: "L gp_par.MaxChan", mit "gp_par" als symbolischer Name des DB7
2. Bei der Parametrierung des FB1 wird einem Ausgangsparameter ein Merker zugewiesen.
Im Grundprogramm wird dann der Merker gelesen, um den Wert des Ausgangsparameters
zu ermitteln.
Beispiel: "MaxChan":= MW 20

Hinweis
Zur Belegung der FB1-Parameter für MCP und BHG siehe "Projektierung von
Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten (Seite 91) ".

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 149
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB1
VAR_INPUT
MCPNum : INT:=1; // 0: keine MCP
// 1: 1 MCP (default)
// 2: 2 MCP
MCP1In : POINTER; // Anfangsadr. Eingangssignale
MCP1
MCP1Out : POINTER; // Anfangsadr. Ausgangssignale
MCP1
MCP1StatSend : POINTER; // Status-DW für Senden MCP1
MCP1StatRec : POINTER; // Status-DW für Empfangen MCP1
MCP1BusAdr : INT:=6; // default
MCP1Timeout : S5TIME:=S5T#700MS;
MCP1Cycl : S5TIME:=S5T#200MS;
MCP2In : POINTER; // Anfangsadr. Eingangssignale
MCP2
MCP2Out : POINTER; // Anfangsadr. Ausgangssignale
MCP2
MCP2StatSend : POINTER; // Status-DW für Senden MCP2
MCP2StatRec : POINTER; // Status-DW für Empfangen MCP2
MCP2BusAdr : INT;
MCP2Timeout : S5TIME:=S5T#700MS;
MCP2Cycl : S5TIME:=S5T#200MS;
MCPMPI : BOOL:=FALSE;
MCP1Stop : BOOL:=FALSE;
MCP2Stop : BOOL:=FALSE;
MCP1NotSend : BOOL:=FALSE;
MCP2NotSend : BOOL:=FALSE;
MCPSDB210 : BOOL:=FALSE;
MCPCopyDB77 : BOOL:=FALSE;
MCPBusType : BYTE=B#16#0;
BHG : INT:=0; // Bedienhandgerät-Schnittstelle
// 0: kein BHG
// 1: BHG an MPI
// 2: BHG an BTSS
BHGIn : POINTER; // Sendedaten des
Bedienhandgerätes
BHGOut : POINTER; // Empfangsdaten des
Bedienhandgerätes
BHGStatSend : POINTER; // Status-DW für Senden BHG
BHGStatRec : POINTER; // Status-DW für Empfangen BHG
BHGInLen : BYTE:=B#16#6; // Input 6 Byte
BHGOutLen : BYTE:=B#16#14; // Output 20 Byte
BHGTimeout : S5TIME:=S5T#700MS;
BHGCycl : S5TIME:=S5T#100MS;

PLC
150 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

BHGRecGDNo : INT:=2;
BHGRecGBZNo : INT:=2;
BHGRecObjNo : INT:=1;
BHGSendGDNo : INT:=2;
BHGSendGBZNo : INT:=1;
BHGSendObjNo : INT:=1;
BHGMPI : BOOL:=FALSE;
BHGStop : BOOL:=FALSE;
BHGNotSend : BOOL:=FALSE;
NCCyclTimeout : S5TIME:=S5T#200MS;
NCRunupTimeout : S5TIME:=S5T#50S;
ListMDecGrp : INT:=0;
NCKomm : BOOL:=FALSE;
MMCToIF : BOOL:=TRUE;
HWheelMMC : BOOL:=TRUE; // Handradanwahlen durch HMI
ExtendAlMsg : BOOL;
MCP_IF_TCS : BOOL;
ExtendChanAxMsg : BOOL;
MsgUser : INT:=10; // Anzahl der Userbereiche im DB2
UserIR : BOOL:=FALSE; // Anwenderprogramme im OB40,
// Lokaldatenerweiterung
beachten!
IRAuxfuT : BOOL:=FALSE; // T-Funktion in OB40 auswerten
IRAuxfuH : BOOL:=FALSE; // H-Funktion in OB40 auswerten
IRAuxfuE : BOOL:=FALSE; // DL-Funktion in OB40 auswerten
UserVersion : POINTER; // Zeiger auf String-Variable,
die in der Versionsanzeige der
Bedienoberfläche angezeigt wird
OpKeyNum : INT;
Op1KeyIn : POINTER;
Op1KeyOut : POINTER;
Op1KeyBusAdr : INT;
Op2KeyIn : POINTER;
Op2KeyOut : POINTER;
Op2KeyBusAdr : INT;
Op1KeyStop : BOOL;
Op2KeyStop : BOOL;
Op1KeyNotSend : BOOL;
Op2KeyNotSend : BOOL;
OpKeyBusType : BYTE;
IdentMcpBusAdr : INT;
IdentMcpProfilNo BYTE;
:
IdentMcpBusType : BYTE;
IdentMcpStrobe : BOOL;
END_VAR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 151
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

VAR_OUTPUT
MaxBAG : INT;
MaxChan : INT;
MaxAxis : INT;
ActivChan : ARRAY[1..10] OF
BOOL;
ActivAxis : ARRAY[1..31] OF
BOOL;
UDInt : INT;
UDHex : INT;
UDReal : INT;
IdentMcpType : BYTE;
IdentMcpLengthIn BYTE;
:
IdentMcpLengthOut BYTE;
:
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


MCPNum: E INT 0, 1, 2 Anzahl der aktiven MCP
0: keine MCP vorhanden
MCP1In: E POINTER E0.0 ... E120.0 Anfangsadresse für die Eingangssignale
MCP2In: oder der betr. Maschinensteuertafel
M0.0 ... M248.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
MCP1Out: E POINTER A0.0 ... A120.0 Anfangsadresse für die Ausgangssignale
MCP2Out: oder der betr. Maschinensteuertafel
M0.0 ... M248.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
MCP1StatSend: E POINTER A0.0 ... A124.0 nur bei Ethernet-MCP:
MCP2StatSend: oder Abschalten des Blinkens (siehe Kapitel
M0.0 ... M252.0 "Umschaltung von Maschinensteuertafel,
oder Bedienhandgerät (Seite 100)")
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
MCP1StatRec: E POINTER A0.0 ... A124.0 Derzeit keine Bedeutung
MCP2StatRec: oder
M0.0 ... M252.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
MCP1BusAdr: E INT 1, 2, 3 ... 126 DP-Slave: PROFIBUS-Adresse
MCP2BusAdr: 192, 193, 194 .. 223 Ethernet MCP: DIP-Einstellung
MCP1Timeout: E S5time Empfehlung: 700 ms Zyklische Lebenszeichen-Überwachung
MCP2Timeout: für die Maschinensteuertafel

PLC
152 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


MCP1Cycl: E S5time Empfehlung: 200 ms Nur bei PROFIBUS relevant
MCP2Cycl:
MCPMPI: E BOOL FALSE Aus Kompatibilitätsgründen vorhanden
MCP1Stop: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Übertragung der Maschinensteuertafel-
MCP2Stop: Signale starten
1: Übertragung der Maschinensteuertafel-
Signale anhalten
DP-Slave: Slave wird deaktiviert
MCP1NotSend : E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Sende- und Empfangsbetrieb aktiviert
MCP2NotSend: 1: Nur Empfang der Maschinensteuertafel-
Signale
MCPSDB210: E BOOL false Wegen Kompatibilität vorhanden
MCPCopyDB77: E BOOL false Wegen Kompatibilität vorhanden
MCPBusType: E BYTE 3, 4, 5, 6 b#16#yx:
● Bus-Typ MCP1: unteres Nibble (x)
● Bus-Typ MCP2: oberes Nibble (y)
3: PROFIBUS
4: PROFIBUS am MPI/DP-Anschluss
5: Ethernet
6: PROFINET
Mischbetrieb ist möglich (siehe Kapitel
"Projektierung von Maschinensteuertafel,
Bedienhandgerät, Direkttasten (Seite 91)")
BHG: E INT 0, 5 Bedienhandgerät-Schnittstelle:
0: kein BHG
5: BHG an Ethernet
BHGIn: E POINTER E0.0 ... E124.0 Anfangsadresse Empfangsdaten der PLC
oder vom Bedienhandgerät
M0.0 ... M252.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
BHGOut: E POINTER A0.0 ... A124.0 Anfangsadresse Sendedaten der PLC
oder zum Bedienhandgerät
M0.0 ... M252.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
BHGStatSend: E POINTER A0.0 ... A124.0 Wegen Kompatibilität vorhanden
oder
M0.0 ... M252.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
BHGStatRec: E POINTER A0.0 ... A124.0 Wegen Kompatibilität vorhanden
oder
M0.0 ... M252.0
oder
DBn DBX0.0 ... DBXm.0
BHGInLen: E BYTE BHG default: Wegen Kompatibilität vorhanden
B#16#6 (6 Byte)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 153
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


BHGOutLen: E BYTE BHG default: Wegen Kompatibilität vorhanden
B#16#14 (20 Byte)
BHGTimeout: E S5time Empfehlung: 700 ms Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGCycl: E S5time Empfehlung: 100 ms Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGRecGDNo: E INT BHG default: 2 Ethernet DIP-Schalter
BHGRecGBZNo: E INT BHG default: 2 Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGRecObjNo: E INT BHG default: 1 Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGSendGDNo: E INT BHG default: 2 Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGSendGBZNo: E Int BHG default: 1 Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGSendObjNo: E INT BHG default: 1 Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGMPI: E BOOL 0 (FALSE) Wegen Kompatibilität vorhanden
BHGStop: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Übertragung der Bedienhandgerät-Sig‐
nale starten
1: Übertragung der Bedienhandgerät-Sig‐
nale anhalten
BHGNotSend: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Sende und Empfangsbetrieb aktiviert
1: Nur Empfang der Bedienhandgerät-Sig‐
nale
NCCyclTimeout: E S5time Empfehlung: 200 ms Zyklische Lebenszeichen-Überwachung
NC
NCRunupTimeout: E S5time Empfehlung: 50 s Hochlauf-Überwachung NC
ListMDecGrp: E INT 0, 1, 2 ... 16 Aktivierung der erweiterten M-Gruppen-
Decodierung
0: nicht aktiv
1...16: Anzahl der M-Gruppen
NCKomm: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) PLC-NC-Kommunikationsdienste FB2, 3,
4, 5, 7
1: aktiv
MMCToIF: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Übertragung der HMI-Signale an die Naht‐
stelle (Betriebsarten, Programmbeeinflus‐
sung, usw.)
1: aktiv
HWheelMMC: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Handradanwahl über HMI
1: Handradanwahl durch Anwenderpro‐
gramm
ExtendAlMsg: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Aktivierung Erweiterungen Fehler- und Be‐
triebsmeldungen des FC10 (siehe Ab‐
schnitt "Erweiterungen der PLC-Alarme
über den Baustein FC10" im Kapitel "Naht‐
stelle PLC/HMI (Seite 62)")

PLC
154 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


MCP_IF_TCS E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) FC19: Auswertung Taste R11
0: keine Auswertung
1: Taste R11 wirkt als manuelles Verfah‐
ren in Werkzeugorientierung (siehe Ab‐
schnitt "Kartesisches manuelles Verfah‐
ren" im Kapitel "FC19: MCP_IFM - Über‐
tragung der MCP-Signale an die Nahtstel‐
le (Seite 272)")
ExtendChanAxMsg E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Aktivierung aller Bereiche für Fehler- und
Betriebsmeldungen des FC10 (siehe Kapi‐
tel "FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebs‐
meldungen (Seite 250)")
MsgUser: E INT 0, 1, 2 ... 64 Anzahl Userbereiche (DB2) – abhängig
vom Parameter "ExtendAIMsg"
UserIR: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Lokaldatenerweiterung OB40 notwendig
zur Verarbeitung der dortigen Signale vom
Anwender
IRAuxfuT: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) T-Funktion in OB40 auswerten
IRAuxfuH: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) H-Funktion in OB40 auswerten
IRAuxfuE: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) DL-Funktion in OB40 auswerten
UserVersion: E POINTER P#DBn.DBXx.0 Zeiger auf String-Variable, die in der Ver‐
sionsanzeige der Bedienoberfläche ange‐
zeigt wird
Für die String-Variable (max. 41 Zeichen)
gilt folgende Schreibweise:
"<Name> <Version xx.xx.xx>
<Datum yy/mm/dd>"
Beispiel: "Test-Version 07.06.02 13/06/04"
OpKeyNum: E INT 0, 1, 2 Anzahl der aktiven Direkttasten-Module
0: keine Ethernet-Direkttasten vorhanden
Op1KeyIn: E POINTER P#Ex.0 Anfangsadresse für die Eingangssignale
Op2KeyIn: oder der betreffenden Direkttasten-Module
P#Mx.0
oder
P#DBn.DBXx.0.
Op1KeyOut: E POINTER P#Ax.0 Anfangsadresse für die Ausgangssignale
Op2KeyOut: oder der betreffenden Direkttasten-Module
P#Mx.0
oder
P#DBn.DBXx.0.
Op1KeyBusAdr: E INT 1, 2, 3 ... 191 Direkttasten über Ethernet: TCU-Index
Op2KeyBusAdr:
Op1KeyStop: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Übertragung der Direkttasten-Signale
Op2KeyStop: starten
1: Übertragung der Direkttasten-Signale
anhalten
Op1KeyNotSend: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Sende und Empfangsbetrieb aktiviert
Op2KeyNotSend: 1: Nur Empfang der Direkttasten-Signale
OpKeyBusType: E BYTE b#16#55 Ethernet

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 155
Bausteinbeschreibungen
16.1 FB1: RUN_UP - Grundprogramm, Anlaufteil

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


IdentMcpBusAdr: E INT 1, 2, 3 ... 254 nur IE-Geräte
IdentMcpProfilNo: E BYTE 0, 1 Profil eines Geräts
0: vollständiges Gerät
1: nur Direkttasten
IdentMcpBusType: E BYTE b#16#5 nur IE-Geräte
IdentMcpStrobe: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Abfrage aktivieren
MaxBAG: A INT 1, 2, 3 ... 10 Anzahl BAGs
MaxChan: A INT 1, 2, 3 ... 10 Anzahl Kanäle
MaxAxis: A INT 1, 2, 3 ... 31 Anzahl Achsen
ActivChan: A ARRAY [1..10] 0 (FALSE), 1 (TRUE) Bitleiste aktive Kanäle
OF BOOL
ActivAxis: A ARRAY [1..31] 0 (FALSE), 1 (TRUE) Bitleiste aktive Achsen
OF BOOL
UDInt: A INT 0, Anzahl INTEGER-Maschinendaten im
DB20
UDHex: A INT --- Anzahl Hexadezimal-Maschinendaten im
DB2, ggf. Füllbyte eingerechnet
UDReal: A INT --- Anzahl REAL-Maschinendaten im DB20
IdentMcpType: A BYTE 0, B#16#80, B#16#81, MCP-Type
B#16#82 ... B#16#89
IdentMcpLengthIn: A BYTE --- Länge der MCP-Eingangsdaten (MCP →
PLC)
IdentMcpLengthOut: A BYTE --- Länge der MCP-Ausgangsdaten (PLC →
MCP)

Tritt ein Fehler bei der Kommunikation mit einer Maschinensteuertafel (MCP) oder
Bedienhandgerät (BHG) auf, werden am HMI folgende Alarme angezeigt und die
Eingangssignale (MCP1In, MCP2In bzw. BHGIn) auf den Wert Null gesetzt:

Fehlerfall: MCP / BHG


● Alarm 400260: "MSTT 1 ausgefallen"
● Alarm 400261: "MSTT 2 ausgefallen"
● Alarm 400262: "BHG ausgefallen"
Ist eine Neusynchronisation zwischen PLC und MCP / BHG möglich, wird die Kommunikation
wieder aufgenommen, die Fehlermeldung am HMI durch das Grundprogramm gelöscht und in
die Eingangssignale (MCP1In, MCP2In bzw. BHGIn) wieder Prozesswerte übertragen.

Beispiel: FB1-Aufruf im OB100


ORGANIZATION_BLOCK OB100
VAR_TEMP
OB100_EV_CLASS : BYTE;
OB100_STRTUP : BYTE;
OB100_PRIORITY : BYTE;

PLC
156 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

OB100_OB_NUMBR : BYTE;
OB100_RESERVED_1 : BYTE;
OB100_RESERVED_2 : BYTE;
OB100_STOP : WORD;
OB100_RESERVED_3 : WORD;
OB100_RESERVED_4 : WORD;
OB100_DATE_TIME : DATE_AND_TIME;
END_VAR
BEGIN
CALL FB1, DB7( // FB1-Aufruf, Instand-DB: DB7
MCPNum := 1,
MCP1In := P#E0.0,
MCP1Out := P#A0.0,
MCP1StatSend := P#A8.0,
MCP1StatRec := P#A12.0,
MCP1BusAdr := 6,
MCP1Timeout := S5T#700MS,
MCP1Cycl := S5T#200MS,
NC-CyclTimeout := S5T#200MS,
NC-RunupTimeout := S5T#50S);
// HIER ANWENDERPROGRAMM EINFÜGEN
END_ORGANIZATION_BLOCK

16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Funktion
Der Funktionsbaustein FB2 "GET" dient zum Lesen von Variablen aus dem Bereich NC.
Um die NC-Variablen zu referenzieren, werden diese zunächst mit dem Tool "NC-VAR-
Selector" ausgewählt und in einen Datenbaustein als AWL-Quelle generiert. Für diesen
Datenbaustein muss anschließend in der S7-Symbolliste ein Name vergeben werden. Beim
Aufruf des FB2 werden die Variablenadressen in folgender Form übergeben: Parameter
"Addr1" bis "Addr8" = "<DB-Name>.<S7-Name>"

Anforderung zum Lesen von NC-Variablen


Aufruf des FB2 mit positivem Flankenwechsel, Parameter "Req" = 0 → 1
S7-Namen der NC-Variablen: Parameter "Addr1" bis "Addr8" = "NCVAR".<S7-Name>"
Zeiger zum Schreiben der Variablenwerte: Parameter "RD1" bis "RD8" = "P#<Adresse>"

Abschluss der Lese-Anforderung


Lese-Anforderung erfolgreich beendet: Parameter "Done" == 1.
Lese-Anforderung mit Fehler beendet: Parameter "Error" == 1, Fehlerursache in Parameter
"State"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 157
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Voraussetzungen
● Freigabe der NC/PLC-Kommunikation durch OB100, FB1-Parameter "NCKomm" = 1
● Für den Datenbaustein DB120 (Datenschnittstelle) muss mit dem S7-Symbol Editor in der
S7-Symbolliste des S7-Projekts ein Symbol (Standard: NCVAR) vergeben werden. Über
dieses Symbol wird dann in den FB2-Parametern "Addr<x>" die NC-Variable spezifiziert
z. B. "ADDR1: = "NCVAR".<NC-Variable>"

Randbedingungen
● Der FB2 ist multiinstanzfähig.
● Jedem Aufruf des FB2 muss eine separate Instanz bzw. separater Instanz-DB aus dem
Anwenderbereich zugeordnet werden.
● Beim Lesen von kanalspezifischen Variablen dürfen bei einem Aufruf des FB2 über "Addr1"
bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Kanal adressiert werden.
● Beim Lesen von antriebsspezifischen Variablen dürfen in einem Aufruf des FB2 über
"Addr1" bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Antriebsobjekt SERVO adressiert
werden. Das Antriebsobjekt SERVO muss einer Maschinenachse der NC zugeordnet sein.
Der Zeilenindex entspricht der logischen Antriebsnummer.
● In einem Leseauftrag dürfen nur Variablen des gleichen Bereiches, Kanal oder
Antriebsobjekt, gelesen werden.

Hinweis
Fehlerfall
Beim Lesen von Variablen aus unterschiedlichen Kanälen oder Antriebsobjekten, oder
gleichzeitig von einem Kanal und einem Antriebsobjekt, erfolgt eine Fehlermeldung:
● "Error" == TRUE
● "State" == W#16#02

Variable Adressierung
Für einige NC-Variable ist es notwendig, im NC-VAR-Selector "Bereichs-Nr." und/oder "Zeile"
bzw. "Spalte" auszuwählen. Dabei ist es möglich, einen Basistyp auszuwählen, d. h. "Bereichs-
Nr", "Spalte" und "Zeile" werden mit "0" vorbelegt. Im FB2 werden die Werte der vom NC-VAR-
Selector vorgegebenen "Bereichs-Nr.", "Zeile" und "Spalte" auf "0" geprüft. Ist ein NC-VAR-
Selector Wert == "0", wird der entsprechende Wert des FB2- Parameters übernommen. Vor
dem Aufruf des FB2 müssen dazu die FB2-Parameter "Unit<x>", "Column<x>" und "Line<x>"
mit <x> = 1 - 8, geschrieben werden.

Tabelle 16-1 Parameter-Entsprechung

FB2-Paramter NC-VAR-Selector
Unit Bereichs-Nr
Column Spalte
Line Zeile

PLC
158 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

In einem Auftrag können Variablen innerhalb einer Gruppe kombiniert werden:

Gruppe Bereich
1 C[1] N B A T
2 C[2] N B A T
3 V[.] H[.] --- --- ---
Für Kanal 3 bis 10 gelten die gleichen Regeln, wie für Gruppe 1 und Gruppe 2 beispielhaft dargestellt.

Hinweis
Beim gleichzeitigen Lesen mehrerer Variablen vom Typ "String" kann die Anzahl der nutzbaren
Variablen kleiner 8 sein.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB2
VAR_INPUT

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 159
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Req : BOOL;
NumVar : INT;
Addr1 : ANY;
Unit1 : BYTE;
Column1 : WORD;
Line1 : WORD;
Addr2 : ANY;
Unit2 : BYTE;
Column2 : WORD;
Line2 : WORD;
Addr3 : ANY;
Unit3 : BYTE;
Column3 : WORD;
Line3 : WORD;
Addr4 : ANY;
Unit4 : BYTE;
Column4 : WORD;
Line4 : WORD;
Addr5 : ANY;
Unit5 : BYTE;
Column5 : WORD;
Line5 : WORD;
Addr6 : ANY;
Unit6 : BYTE;
Column6 : WORD;
Line6 : WORD;
Addr7 : ANY;
Unit7 : BYTE;
Column7 : WORD;
Line7 : WORD;
Addr8 : ANY;
Unit8 : BYTE;
Column8 : WORD;
Line8 : WORD;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Error : BOOL;
NDR : BOOL;
State : WORD;
END_VAR

PLC
160 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

VAR_IN_OUT
RD1 : ANY;
RD2 : ANY;
RD3 : ANY;
RD4 : ANY;
RD5 : ANY;
RD6 : ANY;
RD7 : ANY;
RD8 : ANY;
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Parameter Art Typ Wertebereich Bedeutung


Req: E BOOL --- Auftragsstart mit positiver Flanke
NumVar: E INT 1 ... 8 Anzahl zu lesender Variablen:
"Addr1" - "Addr8"
Addr1 - Addr8: E ANY "DBName".<VarName> Variablenbezeichner aus NC-
VAR-Selector
Unit1 - Unit8: E BYTE --- Bereichsadresse, optional für vari‐
able Adressierung
Column1 - E WORD --- Spaltenadresse, optional für vari‐
Column8: able Adressierung
Line1 - Line8: E WORD --- Zeilenadresse, optional für variab‐
le Adressierung
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Auftrag wurde negativ quittiert
bzw. konnte nicht ausgeführt wer‐
den
NDR: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Auftrag wurde erfolgreich aus‐
geführt. Daten stehen zur Verfü‐
gung
State: A WORD --- siehe Absatz "Fehlerkennungen"
RD1 - RD8: E/A ANY P#Mm.n BYTE x ... Zielbereich für gelesene Daten
P#DBnr.dbxm.n BYTE x

Fehlerkennungen

NC-Variablen

State Bedeutung Hinweis


High- Low-Byte
Byte 1)
1-8 1 Zugriffsfehler ---
0 2 Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Variablen in
einem Auftrag

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 161
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

State Bedeutung Hinweis


High- Low-Byte
Byte 1)
0 3 negative Quittung, Auftrag interner Fehler, eventuelle Abhilfe:
nicht ausführbar ● Auftragsdaten überprüfen
● NC-Reset
1-8 4 nicht ausreichend lokaler An‐ Datentyp der gelesenen Variable ist größer
wenderspeicher zur Verfü‐ als in "RD1" - "RD8" angegeben
gung
0 5 Formatwandlungsfehler Fehler bei Wandlung vom Var.-Typ double:
Variable liegt nicht im Bereich von S7-REAL
0 6 FIFO voll Auftrag muss wiederholt werden, da die War‐
teschlange voll ist
0 7 Option nicht gesetzt FB1-Parameter "NCKomm" ist nicht gesetzt
1-8 8 falscher Zielbereich (RD) "RD1" - "RD8" dürfen keine Lokaldaten sein
0 9 Übertragung belegt Auftrag muss wiederholt werden
1-8 10 Fehler bei variabler Adressie‐ "Unit" oder "Column" / "Line" enthält den Wert
rung 0
0 11 Variablenadresse ungültig "Addr" (bzw. Variablenname), "Area", "Unit"
überprüfen
0 12 NumVar == 0 Parameter "NumVar" prüfen
1-8 13 Referenz des ANY Datums Gefordertes "NcVar"-Datum ist nicht paramet‐
falsch riert
1) High-Byte > 0 ⇒ Nummer der Variablen, bei der der Fehler auftrat

Antriebsspezifische Variablen
Tritt beim Lesen/Schreiben einer antriebsspezifischen Variablen ein Fehler auf
(DB1200.DBX3000.1 == 1) wird im Zugriffsergebnis eine Fehlernummer angezeigt, die auf den
im PROFIdrive-Profil definierten Fehlernummern basiert.

State Bedeutung
x <Fehlernummer des PROFIdrive-Profils> + 20H bzw. 36D

Ermittlung der Bedeutung des Zugriffsergebnisses:


1. Berechnung der Fehlernummer des PROFIdrive-Profils
<Fehlernummer des PROFIdrive-Profils> = Zugriffsergebnis - 20H bzw. 36D.
2. Ermittlung der Bedeutung der Fehlernummer des PROFIdrive-Profils
Die Fehlernummern des PROFIdrive-Profils sind beschrieben in:
Weitere Informationen
Funktionshandbuch Antriebsfunktionen SINAMICS S120; Kapitel "Kommunikation" >
"Kommunikation nach PROFIdrive" > "Azyklische Kommunikation" > "Aufbau der Aufträge
und Antworten" > Absatz "Fehlerwerte in Parameterantworten"

PLC
162 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Projektierungsschritte
Für das Lesen von NC-Variablen sind folgende Projektierungsschritte nötig:
● Auswahl der Variablen mit dem NC-VAR-Selector
● Speichern der ausgewählten Variablen in einer Datei *.VAR
● Erzeugen einer STEP 7-Quelldatei *.AWL
● Erzeugen eines DBs mit den zugehörigen Adressangaben
● Eintrag des Symbols für den generierten DB in die Symboltabelle, damit im
Anwenderprogramm symbolisch auf die Adressparameter zugegriffen werden kann
● Parametrierung des FB2

Impulsdiagramm

     


5HT
 

1'5

(UURU

① Anwender: Anforderung setzen, Req = 0 → 1


② FB2 erfolgreich beendet, NDR = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF NDR == 1 THEN Req = 0
③ Anwender: IF NDR == 1 THEN Anforderung zurücksetzen: 1 → 0
④ FB2 Auftragsbestätigung zurücksetzen, NDR = 0
⑤ Anwender: IF NDR == 0 UND Error == 0 THEN Anforderung zurücksetzen Req = 1 → 0 nicht
zulässig
⑥ FB2 mit Fehler beendet, Error = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF NDR == 1 OR Error == 1 THEN Req = 0, eventuell
weitere Fehlerbehandlung

Aufrufbeispiel
Lesen von drei kanalspezifischen Maschinendaten aus Kanal 1, deren Adressangaben im
DB120 hinterlegt werden.

Spezifikation der Daten


Die Daten werden mit dem NC-VAR-Selector ausgewählt und in der Datei DB120.VAR
gespeichert. Anschließend wird daraus die Datei DB120.AWL erzeugt.
Es werden S7-(ALIAS-)Namen gewählt,

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 163
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Um die Kanal-Bezeichnung in den Variablennamen aufzunehmen und die Zeichen "[" und "]"
zu entfernen, die in einem STEP 7-Symbol nicht zulässig sind, werden neue S7-Namen
gewählt:

Bereich Baustein Name Typ Nr. Byte S7-Name


C[1] M MD20070 $MC_AXCONF_MA‐ CHAR 20070 1 C1AxConfMachAxUsed1
CHAX_USED[1]
C[1] M MD20070 $MC_AXCONF_MA‐ CHAR 20070 1 C1AxConfMachAxUsed2
CHAX_USED[2]
C[1] M MD20090 $MC_SPIND_DEF_MAS‐ INT 20090 1 C1SpindDefMasterSpind
TER_SPIND

S7-Symbol-Tabelle
Als symbolischer Name für den Datenbaustein DB120 wird "NCVAR" in die S7-Symboltabelle
eingetragen:

Symbol Operand Datentyp


NCVAR DB120 DB120

Die Datei DB120.AWL muss compiliert und in die PLC übertragen werden.

Parametrierung des FB2 mit Instanz-DB110:

DATA_BLOCK DB110 // freier Anwender-DB, als Instanz für FB2


FB2
BEGIN
END_DATA_BLOCK
Function FC "VariablenCall" : VOID
U E 7.7; // freie Taste Maschinensteuertafel
S M 100.0; // Req aktivieren
U M 100.1; // Fertigmeldung NDR
R M 100.0; // Auftrag beenden
U E 7.6; // Fehlerquittierung von Hand
U M 102.0; // Fehler steht an
R M 100.0; // Auftrag beenden
CALL FB2, DB110(
Req := M 100.0,
NumVar := 3, // 3 Variablen lesen
Addr1 := "NCVAR".C1AxConfMachAxUsed1,
Addr2 := "NCVAR".C1AxConfMachAxUsed2,
Addr3 := "NCVAR".C1SpindDefMasterSpind,
Error := M102.0,
NDR := M100.1,
State := MW104,
RD1 := P#DB99.DBX0.0 BYTE 1,
RD2 := P#DB99.DBX1.0 BYTE 1,
RD3 := P#M110.0 INT 1);

PLC
164 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.2 FB2: GET - NC-Variable lesen

Beispiel: Variable Adressierung


Lesen von zwei R-Parametern aus Kanal 1, deren Adressangaben im DB120 als Basistyp
hinterlegt werden. Die R-Parameter-Nummer wird über den Parameter "Line<x>" parametriert.

DATA_BLOCK DB120
VERSION : 0.0
STRUCT
C1_RP_rpa0_0 :
STRUCT
SYNTAX_ID : BYTE := B#16#82;
bereich_u_einheit : BYTE := B#16#41;
spalte : WORD := W#16#1;
zeile : WORD := W#16#0;
bausteintyp : BYTE := B#16#15;
ZEILENANZAHL : BYTE := B#16#1;
typ : BYTE := B#16#F;
laenge : BYTE := B#16#8;
END_STRUCT;
END_STRUCT;
BEGIN
END_DATA_BLOCK
CALL FB2 , DB110(
Req := M 0.0,
NumVar := 2,
Addr1 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0,
Line1 := W#16#1,
Addr2 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0,
Line2 := W#16#2,
Error := M 1.0,
NDR := M 1.1,
State := MW 2,
RD1 := P#M 4.0 REAL 1,
RD2 := P#M 24.0 REAL 1);

Zuordnung der Datentypen

Tabelle 16-2 Zuordnung der Datentypen

NC-interne bzw. BTSS-Datentyp S7-Datentyp


DOUBLE REAL
DOUBLE REAL2
REAL REAL
LONG DINT
INTEGER DINT
UINT_32 DWORD

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 165
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

NC-interne bzw. BTSS-Datentyp S7-Datentyp


INT_16 INT
UINT_16 WORD
UNSIGNED WORD
CHAR CHAR oder BYTE
STRING STRING
BOOL BOOL
DATETIME DATE_AND_TIME

Beispiel
Um z. B. eine Variable der NC vom Typ DOUBLE ohne Formatanpassung lesen zu können,
muss im Zielbereich "RDx" ein ANY-Pointer mit Typ REAL2 angegeben werden (z. B.:
P#M100.0 REAL2). Erkennt das PLC-Grundprogramm beim Lesen einer Variable vom Typ
DOUBLE als Zieltyp REAL2, werden die Daten als 64-Bit-Gleitkommazahl in den PLC-
Datenbereich übernommen.

16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

Funktion
Der Funktionsbaustein FB3 "PUT" dient zum Schreiben von Variablen aus dem Bereich NC.
Um die NC-Variablen zu referenzieren, werden diese zunächst mit dem Tool "NC-VAR-
Selector" ausgewählt und in einen Datenbaustein als AWL-Quelle generiert. Für diesen
Datenbaustein muss anschließend in der S7-Symbolliste ein Name vergeben werden. Beim
Aufruf des FB3 werden die Variablenadressen in folgender Form übergeben: Parameter
"Addr1" bis "Addr8" = "<DB-Name>".<S7-Name>

Anforderung zum Schreiben von NC-Variablen


Aufruf des FB3 mit positivem Flankenwechsel, Parameter "Req" = 0 → 1
S7-Namen der NC-Variablen: Parameter "Addr1" bis "Addr8" = "NCVAR".<S7-Name>"
Zeiger zum Schreiben der Variablenwerte: Parameter "RD1" bis "RD8" = "P#<Adresse>"

Abschluss der Schreib-Anforderung


Schreib-Anforderung erfolgreich beendet: Parameter "Done" == 1.
Schreib-Anforderung mit Fehler beendet: Parameter "Error" == 1, Fehlerursache in Parameter
"State"

Voraussetzungen
● Freigabe der NC/PLC-Kommunikation durch OB100, FB1-Parameter "NCKomm" = 1
● Für den Datenbaustein DB120 (Datenschnittstelle) muss mit dem S7-Symbol Editor in der
S7-Symbolliste des S7-Projekts ein Symbol (Standard: NCVAR) vergeben werden. Über
dieses Symbol wird dann in den FB3-Parametern "Addr<x>" die NC-Variable spezifiziert
z. B. "ADDR1":= "NCVAR".<NC-Variable>"

PLC
166 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

Randbedingungen
● Der FB3 ist multiinstanzfähig.
● Jedem Aufruf des FB3 muss eine separate Instanz bzw. ein separater Instanz-DB aus dem
Anwenderbereich zugeordnet werden.
● Um Maschinendaten und GUD ohne Passwort beschreiben zu können, muss die
Schutzstufe des jeweiligen Datums auf die niedrigste Stufe umdefiniert werden.
Weitere Informationen
– Inbetriebnahmehandbuch; Kapitel: "Schutzstufenkonzept"
– Programmierhandbuch NC-Programmierung; Kapitel: "Schutzstufen für
Anwenderdaten definieren"
● Beim Schreiben von kanalspezifischen Variablen dürfen bei einem Aufruf des FB2 über
"Addr1" bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Kanal adressiert werden.
● Beim Schreiben von antriebsspezifischen Variablen dürfen in einem Aufruf des FB2 über
"Addr1" bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Antriebsobjekt SERVO adressiert
werden. Das Antriebsobjekt SERVO muss einer Maschinenachse der NC zugeordnet sein.
Der Zeilenindex entspricht der logischen Antriebsnummer.
● In einem Schreibauftrag dürfen nur Variablen des gleichen Bereiches, Kanal oder
Antriebsobjekt, geschrieben werden.

Hinweis
Fehlerfall
Beim Schreiben von Variablen aus unterschiedlichen Kanälen oder Antriebsobjekten, oder
gleichzeitig von einem Kanal und einem Antriebsobjekt, erfolgt eine Fehlermeldung:
● "Error" == TRUE
● "State" == W#16#02

Variable Adressierung
Für einige NC-Variable ist es notwendig, im NC-VAR-Selector "Bereichs-Nr." und/oder "Zeile"
bzw. "Spalte" auszuwählen. Dabei ist es möglich, einen Basistyp auszuwählen, d. h. "Bereichs-
Nr", "Spalte" und "Zeile" werden mit "0" vorbelegt. Im FB2 werden die Werte der vom NC-VAR-
Selector vorgegebenen "Bereichs-Nr.", "Zeile" und "Spalte" auf "0" geprüft. Ist ein NC-VAR-
Selector Wert == "0", wird der entsprechende Wert des FB3- Parameters übernommen. Vor
dem Aufruf des FB3 müssen dazu die FB3-Parameter "Unit<x>", "Column<x>" und "Line<x>"
mit <x> = 1 - 8, geschrieben werden.

FB3-Paramter NC-VAR-Selector
Unit<x> Bereichs-Nr
Column<x> Spalte
Line<x> Zeile

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 167
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

In einem Auftrag können NC-Variablen innerhalb einer Gruppe kombiniert werden:

Gruppe Bereich
1 C[1] N B A T
2 C[2] N B A T
3 V[.] H[.] --- --- ---
Für Kanal 3 bis 10 gelten die gleichen Regeln, wie für Gruppe 1 und Gruppe 2 beispielhaft dargestellt.

Hinweis
Beim gleichzeitigen Schreiben mehrerer Variablen vom Typ "String" kann die Anzahl der
nutzbaren Variablen kleiner 8 sein.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB3
VAR_INPUT

PLC
168 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

Req : BOOL;
NumVar : INT;
Addr1 : ANY;
Unit1 : BYTE;
Column1 : WORD;
Line1 : WORD;
Addr2 : ANY;
Unit2 : BYTE;
Column2 : WORD;
Line2 : WORD;
Addr3 : ANY;
Unit3 : BYTE;
Column3 : WORD;
Line3 : WORD ;
Addr4 : ANY;
Unit4 : BYTE;
Column4 : WORD;
Line4 : WORD;
Addr5 : ANY;
Unit5 : BYTE;
Column5 : WORD;
Line5 : WORD;
Addr6 : ANY;
Unit6 : BYTE;
Column6 : WORD;
Line6 : WORD;
Addr7 : ANY;
Unit7 : BYTE;
Column7 : WORD;
Line7 : WORD;
Addr8 : ANY;
Unit8 : BYTE;
Column8 : WORD;
Line8 : WORD;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Error : BOOL;
Done : BOOL;
State : WORD;
END_VAR
VAR_IN_OUT

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 169
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

SD1 : ANY;
SD2 : ANY;
SD3 : ANY;
SD4 : ANY;
SD5 : ANY;
SD6 : ANY;
SD7 : ANY;
SD8 : ANY;
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Req: E BOOL - Auftragsstart mit positiver Flanke
NumVar: E INT 1 ... 8 Anzahl zu schreibender Variablen:
"Addr1" - "Addr8"
Addr1 - Addr8: E ANY "DBName".<VarName> Variablenbezeichner aus NC-
VAR-Selector
Unit1 - Unit8: E BYTE - Bereichsadresse, optional für vari‐
able Adressierung
Column1 - Column8: E WORD - Spaltenadresse, optional für vari‐
able Adressierung
Line1 - Line8: E WORD - Zeilenadresse, optional für variab‐
le Adressierung
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftrag wurde negativ quittiert,
bzw. konnte nicht ausgeführt wer‐
den
Done: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftrag wurde erfolgreich ausge‐
führt.
State: A WORD - siehe Absatz "Fehlerkennungen"
SD1 - SD8: E/A ANY P#Mm.n BYTE x... zu schreibende Daten
P#DBnr.dbxm.n BYTE x

Fehlerkennungen

NC-Variablen

State Bedeutung Hinweis


High- Low-Byte
Byte 1)
1- 8 1 Zugriffsfehler ---
0 2 Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Variablen in
einem Auftrag
0 3 negative Quittung, Auftrag interner Fehler, evtl. Abhilfe:
nicht ausführbar ● Auftrag überprüfen
● NC-Reset

PLC
170 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

State Bedeutung Hinweis


High- Low-Byte
Byte 1)
1- 8 4 Datenbereiche oder Datenty‐ Daten in "SD1" - "SD8" überprüfen
pen stimmen nicht überein
oder String ist leer
0 6 FIFO voll Auftrag muss wiederholt werden, da die War‐
teschlange voll ist
0 7 Option nicht gesetzt FB1-Parameter "NCKomm" ist nicht gesetzt
1- 8 8 falscher Zielbereich (SD) "SD1" - "SD8" dürfen keine Lokaldaten sein
0 9 Übertragung belegt Auftrag muss wiederholt werden
1- 8 10 Fehler bei variabler Adressie‐ "Unit" oder "Column" / "Line" enthält den Wert
rung 0
0 11 Variablenadresse ungültig "Addr" (bzw. Variablenname), "Area", "Unit"
oder Variable nur lesbar überprüfen
0 12 NumVar == 0 Parameter "NumVar" prüfen
1- 8 13 Referenz des ANY-Datums Gefordertes "NcVar"-Datum ist nicht paramet‐
falsch riert
1- 8 15 Nutzdaten zu lang Abhilfe: Weniger Variable pro Auftrag schrei‐
ben oder kürzere Stringvariablen verwenden
1) High-Byte > 0 ⇒ Nummer der Variablen, bei der der Fehler auftrat

Antriebsspezifische Variablen
Tritt beim Lesen/Schreiben einer antriebsspezifischen Variablen ein Fehler auf
(DB1200.DBX3000.1 == 1) wird im Zugriffsergebnis eine Fehlernummer angezeigt, die auf den
im PROFIdrive-Profil definierten Fehlernummern basiert.

State Bedeutung
x <Fehlernummer des PROFIdrive-Profils> + 20H bzw. 36D

Ermittlung der Bedeutung des Zugriffsergebnisses:


1. Berechnung der Fehlernummer des PROFIdrive-Profils
<Fehlernummer des PROFIdrive-Profils> = Zugriffsergebnis - 20H bzw. 36D.
2. Ermittlung der Bedeutung der Fehlernummer des PROFIdrive-Profils
Die Fehlernummern des PROFIdrive-Profils sind beschrieben in:
Weitere Informationen
Funktionshandbuch Antriebsfunktionen SINAMICS S120; Kapitel "Kommunikation" >
"Kommunikation nach PROFIdrive" > "Azyklische Kommunikation" > "Aufbau der Aufträge
und Antworten" > Absatz "Fehlerwerte in Parameterantworten"

Projektierungsschritte
Für das Schreiben von NC-Variablen sind die gleichen Projektierungsschritte wie für das Lesen
von NC-Variablen notwendig. Es ist zweckmäßig, die Adressangaben aller NC-Variablen, die
gelesen oder geschrieben werden sollen, in einem DB zu hinterlegen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 171
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

Impulsdiagramm

     


5HT
  
'RQH

(UURU

① Anwender: Anforderung setzen, Req = 0 → 1


② FB3 erfolgreich beendet, Done = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 THEN Req = 0
③ Anwender: IF Done == 1 THEN Anforderung zurücksetzen: 1 → 0
④ FB3 Auftragsbestätigung zurücksetzen, Done = 0
⑤ Anwender: IF Done == 0 UND Error == 0 THEN Anforderung zurücksetzen Req = 1 → 0 nicht
zulässig
⑥ FB3 mit Fehler beendet, Error = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 OR Error == 1 THEN Req = 0, eventuell
weitere Fehlerbehandlung

Aufrufbeispiel
Schreiben von drei kanalspezifischen Maschinendaten von Kanal 1:

Auswahl der drei Daten mit NC-VAR-Selector und Speicherung in der Datei DB120.VAR
Es werden S7-(ALIAS-)Namen gewählt, um die Baustein-Bezeichnung in den Namen
aufzunehmen und die Zeichen [ ] zu entfernen, die in einem STEP 7-Symbol nicht zulässig sind

Bereich Baustein Name Typ Byte S7-Name


C[1] RP rpa[5] DOUBLE 4 rpa_5C1RP
C[1] RP rpa[11] DOUBLE 4 rpa_11C1RP
C[1] RP rpa[14) DOUBLE 4 rpa_14C1RP

Eintrag NCVAR für DB120 mit dem S7-SYMBOL-Editor

Symbol Operand Datentyp


NCVAR DB120 DB120

Die Datei DB120.AWL muss compiliert und in die PLC übertragen werden.

Aufruf und Parametrierung des FB3 mit dem Instanz-DB111

DATA_BLOCK DB111 // freier Anwender DB, als Instanz für FB3


FB3

PLC
172 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.3 FB3: PUT - NC-Variable schreiben

BEGIN
Function FC "VariablenCall" : VOID
END_DATA_BLOCK
U E 7.7; // freie Taste Maschinensteuertafel
S M 100.0; // Req aktivieren
U M 100.1; // Fertigmeldung Done
R M 100.0; // Auftrag beenden
U E 7.6; // Fehlerquittierung von Hand
U M 102.0; // Fehler steht an
R M 100.0; // Auftrag beenden
CALL FB3, DB111(
Req := M 100.0,
NumVar := 3, // 3 Variablen schreiben
Addr1 := "NCVAR".rpa_5C1RP,
Addr2 := "NCVAR".rpa_11C1RP,
Addr3 := "NCVAR".rpa_14C1RP,
Error := M102.0,
Done := M100.1,
State := MW104,
SD1 := P#DB99.DBX0.0 REAL 1,
SD2 := P#DB99.DBX4.0 REAL 1,
SD3 := P#M110.0 REAL 1);

Beispiel: Variable Adressierung


Schreiben von zwei R-Parametern von Kanal 1, deren Adressangaben im DB120 als Basistyp
hinterlegt werden. Die R-Parameter-Nummer wird über den Parameter LineX parametriert.

DATA_BLOCK DB120
VERSION : 0.0
STRUCT
C1_RP_rpa0_0:
STRUCT
SYNTAX_ID : BYTE := B#16#82;
bereich_u_einheit : BYTE := B#16#41;
spalte : WORD := W#16#1;
zeile : WORD := W#16#0;
bausteintyp : BYTE := B#16#15;
ZEILENANZAHL : BYTE := B#16#1;
typ : BYTE := B#16#F;
laenge : BYTE := B#16#8;
END_STRUCT ;
END_STRUCT ;
BEGIN
END_DATA_BLOCK
CALL FB3, DB122(

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 173
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Req := M 10.0,
NumVar := 2,
Addr1 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0,
Line1 := W#16#1,
Addr2 := "NCVAR".C1_RP_rpa0_0,
Line3 := W#16#2
Error := M 11.0,
Done := M 11.1,
State := MW 12,
SD1 := P#M 4.0 REAL 1,
SD2 := P#M 24.0 REAL 1);

Zuordnung der Datentypen


Siehe Tabelle "Zuordnung der Datentypen" im Kapitel "FB2: GET - NC-Variable lesen
(Seite 157)".

16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Funktion
Der Funktionsbaustein FB4 "PI_SERV" dient zum Starten von PI-Diensten.
Die zur Verfügung stehenden PI-Dienste sind mit ihren spezifischen Parametern in den
nachfolgenden Kapitel beschrieben. Ein Überblick über die vorhandenen PI-Dienste findet sich
in: Liste verfügbarer PI-Dienste (Seite 178)

Hinweis
Aufgrund der größeren Anzahl an Parameter "WVar", wird empfohlen anstelle des FB4 den
Funktionsbaustein FB7 zu verwenden. Siehe Kapitel "FB7: PI_SERV2 - PI-Dienst anfordern
(Seite 212)".

Start eines PI-Dienstes


Anforderung zum Start eines PI-Dienstes: Aufruf des FB4 mit positiver Flanke, Parameter
"Req" = 0 → 1

Abschluss eines PI-Dienstes


PI-Dienst erfolgreich beendet: Parameter "Done" == 1.
PI-Dienst mit Fehler beendet: Parameter "Error" == 1, Fehlerursache in Parameter "State"

PLC
174 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Voraussetzungen
● Freigabe der NC/PLC-Kommunikation durch OB100, FB1-Parameter "NCKomm" = 1
● Für den Datenbaustein DB16 (Datenschnittstelle der PI-Dienste) muss mit dem S7-Symbol
Editor in der S7-Symbolliste des S7-Projekts ein Symbol (Standard: PI) vergeben werden.
Über dieses Symbol wird dann im FB4-Parameter "PIService" der angeforderte PI-Dienst
spezifiziert z. B. "PIService:= "PI".<PI-Dienst>"

Randbedingungen
● Jedem Aufruf des FB4 muss eine separate Instanz bzw. ein separater Instanz-DB aus dem
Anwenderbereich zugeordnet werden.
● Der Start eines PI-Dienstes (FB4-Aufruf mit "Req" = 1) ist nur im zyklischen Teil des PLC-
Grundprogramms (OB1) zulässig.
Wird der PI-Dienst nicht gestartet (FB4-Aufruf mit "Req" = 0), können die Parameter auch
schon im Anlaufteil des PLC-Grundprogramms (OB100) geschrieben werden. Der Start des
PI-Dienstes kann dann mit den bereits geschriebenen Parametern im zyklischen Teil des
PLC-Grundprogramms (OB1) durch Aufruf des FB4 mit "Req" = 1 durchgeführt werden.
● Die Ausführung eines PI-Dienstes erstreckt sich in der Regel über mehrere PLC-Zyklen.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB4
VAR_INPUT
Req : BOOL;
PIService : ANY;
Unit : INT;
Addr1 : ANY;
Addr2 : ANY;
Addr3 : ANY;
Addr4 : ANY;
WVar1 : WORD;
WVar2 : WORD;
WVar3 : WORD;
WVar4 : WORD;
WVar5 : WORD;
WVar6 : WORD;
WVar7 : WORD;
WVar8 : WORD;
WVar9 : WORD;
WVar10 : WORD;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Error : BOOL;
Done : BOOL;
State : WORD;
END_VAR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 175
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Req: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftragsanforderung
PIService: E ANY "<DBName>".<PI- Angeforderter PI-Dienst
Dienst> ● <DBName>: Symbolname für
DB16, Standard: "PI"
● <PI-Dienst>: Liste verfügbarer PI-
Dienste (Seite 178)
Unit: E INT 1, 2, 3 ... Bereichsnummer
Addr1 bis Addr4: E ANY "<DBName>".<VarNa‐ Referenz auf einen String
me> Bedeutung abhängig vom angewählten
PI-Dienst
WVar1 bis E WORD -32768 ... 32767 INTEGER- oder WORD-Variable
WVar10: 8000H - 7FFFH Bedeutung abhängig vom angewählten
PI-Dienst
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Fehlerstatus
1: Der Auftrag wurde negativ quittiert
bzw. konnte nicht ausgeführt werden
(Fehlerursache siehe Parameter
"State")
Done: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftragsstatus
1: Der Auftrag wurde erfolgreich ausge‐
führt
State: A WORD 1)
Fehlerkennung
Nur relevant bei "Error" == 1
1) State Bedeutung Hinweis
3 negative Quittung, Auftrag nicht aus‐ Interner Fehler, mögliche Abhilfe durch
führbar NC-RESET
6 FIFO voll Auftrag wiederholen
7 Option nicht gesetzt FB1-Parameter "NCKomm" ist nicht ge‐
setzt
13 Addr1 ... Addr4: Referenz ungültig Fehlenden String angeben
14 PI-Dienst ist unbekannt Der im Parameter "PIService" angege‐
be PI-Dienst ist unbekannt. → Schreib‐
weise überprüfen.
15 Addr1 ... Addr4: String zu lang Stringlängen überprüfen

Aufrufbeispiel

Funktion: Programmanwahl im Kanal 1 (Hauptprogramm und Werkstückprogramm)


Eintrag PI-Dienst für DB16 und STR für DB124 mit dem S7-SYMBOL-Editor:

Parametrierung
Symbol Operand Datentyp
PI DB16 DB16
STR DB124 DB124

PLC
176 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

DATA_BLOCK DB126 // Instanz für FB4, freier Anwender-DB


FB4
BEGIN
END_DATA_BLOCK
// ------------------------------------------------------------------------
DATA_BLOCK DB124
STRUCT
PName: string[32]:= '_N_TEST_MPF'; // Hauptprogramm
Path: string[32]:= '/ // Hauptprogramm-Pfad
_N_MPF_DIR/';
PName_WST: string[32]:= '_N_ABC_MPF'; // Werkstückprogramm
Path_WST: string[32]:= '/_N_WKS_DIR/ // Werkstückprogramm-Pfad
_N_ZYL_WPD';
END_STRUCT
BEGIN
END_DATA_BLOCK
//
-------------------------------------------------------------------------
Function FC "PICall" : VOID
U E 7.7; // freie Taste Maschinensteuertafel
S M 0.0; // Req aktivieren
U M 1.1; // Fertigmeldung Done
R M 0.0; // Auftrag beenden
U E 7.6; // Fehlerquittierung von Hand
U M 1.0; // Fehler steht an
R M 0.0; // Auftrag beenden

CALL FB4, DB126 (


Req:= M0.0,
PIService:= "PI".SELECT, // PI-Dienst: SELECT
Unit:= 1, // Kanal 1
Addr1:= "STR".Path, // Hauptprogramm: Pfad
Addr2:= "STR".PName, // Hauptprogramm: Programm
// Addr1:= "STR".Path_WST, // Werkstück: Pfad
// Addr2:= "STR".PName_WST, // Werkstück: Programm
Error:= M1.0,
Done:= M1.1,
State:= MW2
);

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 177
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Ablaufdiagramm

     


5HT
  
'RQH

(UURU

① Anwender: Anforderung setzen, Req = 0 → 1


② FB4: PI-Dienst erfolgreich beendet, Done = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 THEN Req = 0
③ Anwender: IF Done == 1 THEN Anforderung zurücksetzen: 1 → 0
④ FB4: Auftragsbestätigung zurücksetzen, Done = 0
⑤ Anwender: IF Done == 0 UND Error == 0 THEN Anforderung zurücksetzen Req = 1 → 0 nicht
zulässig
⑥ FB4: PI-Dienst mit Fehler beendet, Error = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 OR Error == 1 THEN Req = 0, eventuell
weitere Fehlerbehandlung

16.4.1 Liste verfügbarer PI-Dienste


Allgemeine PI-Dienste

PI-Dienst Funktion
ASUP (Seite 179) Interrupt zuordnen
CANCEL (Seite 180) Cancel durchführen
CONFIG (Seite 181) Umkonfiguration von gekennzeichneten Maschinendaten
DIGION (Seite 181) Digitalisieren ein
DIGIOF (Seite 181) Digitalisieren aus
FINDBL (Seite 182) Satzsuchlauf aktivieren
LOGIN (Seite 182) Kennwort aktivieren
LOGOUT (Seite 182) Kennwort rücksetzen
NCRES (Seite 183) NC-RESET auslösen
SELECT (Seite 183) Programm zur Abarbeitung für einen Kanal anwählen
SETUDT (Seite 184) Setzt die aktuellen User-Daten aktiv
SETUFR (Seite 184) Anwender Frame aktivieren
RETRAC (Seite 185) Freifahren des Werkzeugs in Werkzeugrichtung

PLC
178 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

PI-Dienste der Werkzeugverwaltung

PI-Dienst Funktion
CRCEDN (Seite 186) Werkzeugschneide anlegen unter Eingabe der T-Nummer
CREACE (Seite 186) Werkzeugschneide anlegen mit der nächsthöheren/freien D-Nummer
CREATO (Seite 186) Anlegen eines Werkzeuges unter Vorgabe einer T-Nummer
DELECE (Seite 187) Löschen einer Werkzeugschneide
DELETO (Seite 187) Werkzeug löschen
MMCSEM (Seite 188) Semaphoren für verschiedene PI-Dienste
TMCRTO (Seite 189) Anlegen eines Werkzeugs unter Angabe eines Namens, einer Duplo‐
nummer
TMFDPL (Seite 190) Leerplatzsuche zum Beladen
TMFPBP (Seite 191) Leerplatzsuche
TMGETT (Seite 192) T-Nummer zum vorgegebenen Werkzeugnamen mit Duplonummer
TMMVTL (Seite 193) Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen
TMPOSM (Seite 194) Magazinplatz oder Werkzeug positionieren
TMPCIT (Seite 195) Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen
TMRASS (Seite 196) Rücksetzen des Aktiv-Status
TRESMO (Seite 196) Rücksetzen der Überwachungswerte
TSEARC (Seite 197) Komplexes Suchen über Suchmasken
TMCRMT (Seite 200) Multitool erzeugen
TMDLMT (Seite 201) Multitool löschen
POSMT (Seite 201) Multitool positionieren
FDPLMT (Seite 202) Leerplatz innerhalb des Multitools suchen/prüfen

16.4.2 PI-Dienst: ASUP


Funktion: Interrupt zuordnen
Einem Teileprogramm, das in der Steuerung vorliegt und durch einen Pfad- und
Programmnamen gekennzeichnet ist, wird eine Interruptnummer im angegebenen Kanal
zugeordnet.
Der PI-Dienst ASUP hat die gleiche Auswirkung wie die Programmanweisung SETINT (bzw.
wie CLRINT, wenn der Aufruf des PI-Dienstes ohne Angabe des Pfadnamens erfolgt).
Im Unterschied zu SETINT (bzw. CLRINT) bleibt der PI-Dienst ASUP auch nach
Programmende (M30 bzw. Kanal-Reset) wirksam. Erst durch einen Warmstart wird eine vom
PI-Dienst ASUP bewirkte Zuordnung wieder gelöscht.
Ausführliche Informationen zu Programmverwaltung, Pfad- und Dateinamen siehe:
Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung; Arbeitsvorbereitung; Kapitel: "Datei- und
Programmverwaltung" > "Programmspeicher"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 179
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".ASUP Interrupt zuordnen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 Kanalnummer
Addr1: STRING Pfadname,
z. B. "/_N_MPF_DIR/"
Addr2 STRING Programmname,
z. B. "_N_TST_FC9ASUP_MPF"
WVar1: WORD 1, 2, 3, ... 8 Interruptnummer
WVar2: WORD 1, 2, 3, ... 8 Priorität
WVar3: WORD 0, 1 LIFTFAST 1) Schnellabheben von der
Kontur
WVar4: WORD 0, 1 BLSYNC 2) Bearbeitung der Interruptrou‐
tine soll erst mit dem nächsten Satzwech‐
sel beginnen
1)
Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung; Arbeitsvorbereitung, Kapitel: "Flexible NC-Programmie‐
rung" > "Interruptroutine (ASUP)" > "Schnellabheben von der Kontur (SETINT, LIFTFAST, ALF)"
2)
Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung; Arbeitsvorbereitung, Kapitel: "Flexible NC-Programmie‐
rung" > "Interruptroutine (ASUP)" > "Interruptroutine zuordnen und starten (SETINT, PRIO, BLSYNC)"

Hinweis
Der PI-Dienst ASUP darf nur im Reset-Zustand des angegebenen Kanals ausgeführt werden.
Ein mit FB7 vorbereitetes ASUP kann später mit FC9 gestartet werden.
Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung; Arbeitsvorbereitung, Kapitel: "Flexible NC-
Programmierung" > "Interruptroutine (ASUP)"

16.4.3 PI-Dienst: CANCEL


Funktion: Cancel durchführen
Löst die Funktion "Cancel" gleichwertig der entsprechenden "Alarm Cancel"-Taste der
Bedienoberfläche (Bedientafelfront) aus.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".CANCEL Cancel

PLC
180 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

16.4.4 PI-Dienst: CONFIG


Funktion: Umkonfiguration
Bewirkt, dass Maschinendaten, die sequentiell vom Bediener oder auch PLC eingegeben
wurden, quasi parallel aktiviert werden.
Das Kommando kann nur im RESET-Zustand der Steuerung bzw. bei
Programmunterbrechung (NC-Stop an Satzgrenze) aktiviert werden. Bei Nichteinhaltung
dieser Bedingung erfolgt eine Fehlerrückmeldung des FB4 (State = 3).

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".CONFIG Umkonfiguration
Unit: INT 1
WVar1: INT 1 Klassifizierung

16.4.5 PI-Dienst: DIGION


Funktion: Digitalisieren ein
Digitalisieren im parametrierten Kanal anwählen.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".DIGION Digitalisieren ein
Unit: INT 1, 2, 3 ... 10 Kanal

16.4.6 PI-Dienst: DIGIOF


Funktion: Digitalisieren aus
Digitalisieren im parametrierten Kanal ausschalten.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".DIGIOF Digitalisieren aus
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 Kanal

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 181
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

16.4.7 PI-Dienst: FINDBL


Funktion: Satzsuchlauf aktivieren
Ein Kanal wird auf Satzsuchlaufmodus geschaltet und daraufhin die Quittung gesendet. Der
Satzsuchlauf wird danach von der NC sofort ausgeführt. Der Satzsuchlaufzeiger muss sich zu
diesem Zeitpunkt bereits in der NC befinden. Der Satzsuchlauf kann jederzeit durch NC-
RESET abgebrochen werden. Ist der Satzsuchlauf abgeschlossen, wird automatisch wieder
der normale Abarbeitungsmodus aktiviert. NC-Start wirkt dann ab dem gefundenen Suchziel.
Es liegt ausschließlich in der Verantwortung des Bedieners, einen kollisionsfreien Anfahrweg
sicherzustellen.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".FINDBL Satzsuchlauf
Unit: INT 1 bis 10 Kanal
WVar1: WORD 1, 2 Vorlaufmodus
1: ohne Berechnung
2: mit Berechnung

16.4.8 PI-Dienst: LOGIN


Funktion: Kennwort anlegen
Übergibt das parametrierte Kennwort an die NC. Das Kennwort besteht aus maximal
32 Zeichen. Bei kürzeren Kennworten ist der String mit Leerzeichen auf 8 Zeichen aufzufüllen

Beispiel
Kennwort: STRING[32] := 'SicheresPasswort.123';

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".LOGIN Kennwort anlegen
Unit: INT 1 NC
Addr1: STRING 8 ... 32 Zeichen Kennwort

16.4.9 PI-Dienst: LOGOUT


Funktion: Kennwort rücksetzen
Das zuletzt an die NC übergebene Kennwort wird zurückgesetzt.

PLC
182 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".LOGOUT Kennwort rücksetzen
Unit: INT 1 NC

16.4.10 PI-Dienst: NCRES


Funktion: NC-RESET auslösen
Löst NC-RESET aus. Parameter "Unit" und "WVar1" sind immer mit 0 zu versorgen.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".NCRES NC-RESET auslösen
Unit: INT 0 -
WVar1: WORD 0 -

16.4.11 PI-Dienst: SELECT


Funktion: Abarbeitung für einen Kanal anwählen
Ein auf der NC abgelegtes Programm wird für einen Kanal zur Abarbeitung angewählt. Das
Programm muss ausführbar sein. Pfad- und Programmname müssen vollständig angegeben
werden.
Ausführliche Informationen dazu finden sich in:

Weitere Informationen
Programmierhandbuch NC-Programmierung; Arbeitsvorbereitung; Kapitel: "Datei- und
Programmverwaltung" > "Programmspeicher"

Mögliche Bausteintypen

Bausteintypen
Werkstückverzeichnis WPD
Hauptprogramm MPF
Unterprogramm SPF
Zyklen CYC
Asynchrone Unterprogramme ASP
Binärfiles BIN

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 183
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".SELECT Programm-Anwahl
Unit: INT 1, 2, 3 ... 10 Kanal
Addr1: STRING - Pfad-Name
Addr2: STRING - Programm-Name

16.4.12 PI-Dienst: SETUDT


Funktion: Aktuelle User-Daten aktiv setzen
Die aktuellen User-Daten wie Werkzeugkorrekturen, Basisframes und einstellbare Frames
werden nur im Stopp-Zustand zum nächsten NC-Satz gesetzt.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".SETUDT User Daten aktivieren
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 Kanal
WVar1: WORD 1, 2, 3, 4, 5 User Data Type
1: aktive Werkzeug-Korrektur
2: aktiver Basis-Frame
3: aktiver einstellbarer Frame
4: aktiver globaler Basis-Frame
5: aktiver globaler einstellbarer Frame
WVar2: WORD 0 Reserve
Wvar3: WORD 0 Reserve

16.4.13 PI-Dienst: SETUFR


Funktion: Anwender-Frames aktivieren
User-Frames werden in die NC geladen. Alle notwendigen Werte der Frames müssen vorher
mit FB3 "Variablen schreiben" an die NC übermittelt worden sein.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".SETUFR User-Frames aktivieren
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 Kanal

PLC
184 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

16.4.14 PI-Dienst: RETRAC


Funktion: JOG-Retract anwählen
Wählt die Betriebsart JOG-Retract an. Die Rückzugsachse, d. h. die Geometrieachse, mit der
der Rückzug ausgeführt wird, kann von der NC automatisch ermittelt oder explizit vorgegeben
werden.
Die Betriebsart bleibt aktiv, bis sie mit RESET beendet wird.

Hinweis
Der PI-Dienst RETRAC kann nur in der Betriebsart JOG im Zustand "Reset" aktiviert werden.

Automatische Ermittlung
Bei der automatischen Ermittlung wird die Geometrieachse als Rückzugsachse ausgewählt,
die senkrecht (orthogonal) zur aktuell angewählten Arbeitsebene steht:
● G17: Rückzugsachse ⇒ 3. Geometrieachse (Z)
● G18: Rückzugsachse ⇒ 2. Geometrieachse (Y)
● G19: Rückzugsachse ⇒ 1. Geometrieachse (X)

Hinweis
BTSS-Variable retractState
Die aktive Rückzugsachse kann über die BTSS-Variable retractState.Bit 2/3 gelesen werden.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".RETRAC Betriebsart JOG-Retract anwählen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 Kanal
WVar1: WORD 0, 1, 2, 3 Rückzugsachse
0: Automatische Ermittlung der Rückzug‐
sachse durch die NC.
1: Rückzugsachse ist 1. Geometrieach‐
se des WKS
2: Rückzugsachse ist 2. Geometrieach‐
se des WKS
3: Rückzugsachse ist 3. Geometrieach‐
se des WKS
WVar2: WORD 0 Reserviert. Der Wert ist mit 0 vorzubele‐
gen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 185
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

16.4.15 PI-Dienst: CRCEDN


Funktion: Legt neue Schneide an
Wird in dem PI-Dienst unter dem Parameter "T-Nummer" die T-Nummer eines existierenden
Werkzeugs angegeben, wird die Schneide mit der angegebenen D-Nummer zu diesem
Werkzeug angelegt.
Ist eine T-Nummer als Parameter angegeben und das Werkzeug zu der angegebenen T-
Nummer existiert nicht, schlägt der PI-Dienst fehl.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".CRCEDN Lege neue Schneide an
Unit: INT 1 … 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer des Werkzeugs, zu dem die
Werkzeugschneide angelegt werden
soll.
WVar2: INT 0, 1, 2, 3, ... Schneiden-Nummer der Werkzeug‐
schneide
0: D-Nummer wird von NC vergeben

16.4.16 PI-Dienst: CREACE


Funktion: Werkzeugschneide anlegen
Erzeugen der Schneide mit der nächst höheren/freien D-Nummer zu dem Werkzeug mit der
übergebenen T-Nummer in TO, TS (sofern vorhanden), im TUE-Baustein (sofern vorhanden)
wird die Schneide für die OEM-Schneidendaten mit angelegt. Existiert das Werkzeug zu der
angegebenen T-Nummer nicht, schlägt der PI-Dienst fehl.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".CREACE Werkzeugschneide anlegen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer

16.4.17 PI-Dienst: CREATO


Funktion: Werkzeug anlegen
Anlegen eines Werkzeugs unter Vorgabe einer T-Nummer. Das Werkzeug wird im Bereich TV
(Werkzeug-Directory) als vorhanden eingetragen, im TO-Baustein wird die erste Schneide
"D1" (mit Null-Inhalt) für die Korrekturen angelegt, im TUE-Baustein, sofern vorhanden, wird
die erste Schneide "D1" (mit Null-Inhalt) für die OEM-Schneidendaten angelegt. Falls ein TU-
Baustein vorhanden ist, ist dort der Datensatz für das Werkzeug bereitgestellt. Existiert ein
Werkzeug mit der angegebene T-Nummer bereits, schlägt der PI-Dienst fehl.

PLC
186 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".CREATO Werkzeug anlegen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer

16.4.18 PI-Dienst: DELECE


Funktion: Löschen einer Werkzeugschneide
Wird in dem PI-Dienst unter dem Parameter "T-Nummer" die T-Nummer eines existierenden
Werkzeugs angegeben, so wird die Schneide mit der angegebenen D-Nummer zu diesem
Werkzeug gelöscht. Ist eine T-Nummer als Parameter angegeben und das Werkzeug zu der
angegebenen T-Nummer existiert nicht, so schlägt der PI-Dienst fehl. Existiert die angegebene
Schneide nicht, so schlägt der PI-Dienst fehl.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".DELECE Lösche Schneide
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer des Werkzeugs, zu dem die
Werkzeugschneide gelöscht werden soll
WVar2: INT 0, 1, 2, 3, ... D-Nummer der Werkzeugschneide, wel‐
che gelöscht werden soll
0: Das Werkzeug wird gelöscht

16.4.19 PI-Dienst: DELETO


Funktion: Werkzeug löschen
Löscht das Werkzeug zu der übergebenen T-Nummer mit allen Schneiden (in TO, ggf. TU,
TUE und TG (Typ 4xx), TD und TS Bausteinen). Existiert das Werkzeug zu der angegebenen
T-Nummer nicht, schlägt der PI-Dienst fehl.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".DELETO Werkzeug löschen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 187
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

16.4.20 PI-Dienst: MMCSEM


Funktion
Der PI-Dienst dient zum Testen, Setzen und Rücksetzen von kanalspezifischen Semaphoren
von HMI und durch die PLC. Pro Kanal stehen 10 Semaphoren zum Schützen von kritischen
Datenbereichen zur Verfügung.
Den Semaphoren 1 bis 6 sind Funktionen (PI-Dienste) zugeordnet. Die Semphoren 7 bis 10
können frei verwendet werden.

FB4 Rückgabewerte
● "Done" == TRUE
Die Semaphore wurde gesetzt, die kritische Funktion kann aufgerufen werden
● "Error" == TRUE UND "State" == 3
Die Semaphore war bereits gesetzt, die kritische Funktion kann derzeit nicht aufgerufen
werden.

Schematischer Ablauf bei freier Semaphore


Test und Setzen der Semaphore
IF Semaphore == FREI
THEN
Schreiben / Lesen der kritischen Daten
Rücksetzen der Semaphore
ELSE // Semaphore ist gesperrt
...
ENDIF

ACHTUNG
Rücksetzen der Semaphore
Nach dem Sperren des kritischen Datenbereichs durch Setzen der Semaphore und dem
anschließenden Lesen oder Schreiben der Daten, muss der kritische Datenbereich durch
Rücksetzen der Semaphore wieder freigegeben werden, da sonst ein nachfolgendes Sperren
nicht möglich ist.

Schematischer Ablauf bei gesperrter Semaphore


Test und Setzen der Semaphore
IF Semaphore == FREI
THEN
...
ELSE // Semaphore ist gesperrt
Merker setzen für "Funktion konnte nicht ausgeführt werden,
Wiederholung ist notwendig"
ENDIF

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".MMCSEM Semaphore bearbeiten
Unit: INT 1, 2, 3 ... 10 Kanal

PLC
188 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar1: INT 1)
PI-Dienst-spezifische Nummer der Semaphore
WVar2: WORD 0, 1 Auftragsart
0: Semaphore zurücksetzen
1: Semaphore testen und setzen
1) Nummer PI-Dienst
1 TMCRTO (Werkzeug anlegen)
2 TMFDPL (Leerplatzsuche zum Beladen)
3 TMMVTL (Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen)
4 TMFPBP (Suche Platz)
5 TMGETT (Suche Werkzeugnummer)
6 TSEARC (Werkzeug suchen)
7 ... 10 frei verwendbar

16.4.21 PI-Dienst: TMCRTO


Funktion Werkzeug anlegen:
Anlegen eines Werkzeuges unter Angabe eines Namens, einer Duplonummer, z. B. mit
$TC_TP1[y] = <Duplonummer> oder $TC_TP2[y] = "<Werkzeugname>". Oder optional durch
einer T-Nummer, z. B. mit y = <T-Nummer>.
Das Werkzeug wird im Bereich TV (Werkzeug-Verzeichnis) als vorhanden eingetragen.
Im TO-Baustein wird die erste Schneide D1 (mit Null-Inhalt) für die Korrekturen angelegt.
Im TS-Baustein wird die erste Schneide D1 (mit Null-Inhalt) für die Überwachungsdaten
angelegt.
Im TUE-Baustein, sofern vorhanden, wird die Schneide D1 für die OEM-Schneidendaten mit
angelegt.
Im TD-Baustein stehen Bezeichner, Duplonummer und Anzahl der Schneiden (=1) zu der
optional vorgegebenen oder von der NC vergebenen T-Nummer.
Ist ein TU-Baustein vorhanden, ist dort der Datensatz für das Werkzeug bereitgestellt.
Nach Ausführung des PI-Dienstes steht im TV-Baustein unter TnumWZV die T-Nummer zu
dem angelegten Werkzeug.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" mit der
Funktionsnummer 1 für TMCRTO aufzurufen. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMCRTO Werkzeug anlegen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 189
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar1: INT >0 → die angegebene T-Num‐ T-Nummer
mer wird vorgegeben
-1 → die NC vergibt die T-
Nummer
WVar2: INT Duplonummer
Addr1: STRING max. 31 Zeichen Werkzeugname

16.4.22 PI-Dienst: TMFDPL


Funktion
Leerplatzsuche zum Beladen, in Abhängigkeit der Parameterbelegung:
● Platznummer_Wohin = -1 UND Magazinnummer_Wohin = -1
Sucht unter allen Magazinen zum angegebenen Bereich (= Kanal) einen Leerplatz für das
mit T-Nummer spezifizierte Werkzeug. Die gefundene Magazin- und Platznummer steht
nach Ausführung des PI-Dienstes im Konfigurationsblock des Kanals
(Komponente magCMCmdPar1 (Magazinnummer) und magCMCmdPar2 (Platznummer)).
Platznummer_Bez und Magazinnummer_Bez können als Suchkriterium besetzt sein oder
nicht (= -1). Der PI-Dienst wird in Abhängigkeit vom Suchergebnis positiv oder negativ
quittiert.
● Platznummer_Wohin = -1 UND Magazinnummer_Wohin = Magazinnummer
Es wird in dem angegebenen Magazin ein Leerplatz für das mit T-Nummer spezifizierte
Werkzeug gesucht. Platznummer (Bezug) und Magazinummer_Bez können als
Suchkriterium besetzt sein oder mit -1. Der PI-Dienst wird in Abhängigkeit vom
Suchergebnis positiv oder negativ quittiert.
● Platznummer_Wohin = Platznummer UND Magazinnummer_Wohin = Magazinnummer
Es wird geprüft, ob der angegebene Platz frei ist, um das Werkzeug zu beladen.
Platznummer_Bez und Magazinnummer_Bez können als Suchkriterium besetzt sein oder
-1. Der PI-Dienst wird in Abhängigkeit vom Prüfergebnis positiv oder negativ quittiert.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" mit der
Funktionsnummer 2 für TMFDPL aufzurufen.
Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMFDPL Leerplatz zum Beladen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer
WVar2: INT Platznummer_Wohin (Ziel)
WVar3: INT Magazinnummer_Wohin (Ziel)

PLC
190 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar4: INT Platznummer_Bez; Nummer des Referenz-Plat‐
zes (opt.).1)
WVar5: INT Magazinnummer_Bez; Nummer des Referenz-
Magazins (opt.).1)
1)
: Der Referenz-Platz/Das Referenz-Magazin ist ein Zwischenspeicherplatz/Zwischenspeicher, d. h. ein Werkzeugplatz aus
dem Zwischenspeichermagazin oder aus dem internen Belademagazin, z. B. Wechselstelle, Greifer, Beladestelle.

16.4.23 PI-Dienst: TMFPBP


Funktion: Leerplatzsuche
Der PI-Dienst sucht in den angegebenen Magazin(en) einen Leerplatz, welcher den
angegebenen Kriterien wie Werkzeuggröße und Platztyp genügt.
Das Ergebnis kann bei erfolgreicher Suche aus folgenden BTSS-Variablen gelesen werden:
● magCMCmdPar1 (Magazin-Nummer)
● magCMCmdPar2 (Platznummer)
Hinweis
Der PI-Dienst kann nur mit FB7 angefordert werden. Siehe Kapitel "FB7: PI_SERV2 - PI-
Dienst anfordern (Seite 212)".

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" mit der
Funktionsnummer 4 für TMFPBP aufzurufen. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM
(Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMFPBP Leerplatzsuche
Unit: INT 1, 2 , 3 ... 10 TOA
WVar1: INT Magazinnummer des Magazins, ab dem gesucht
werden soll
WVar2: INT Platznummer des Platzes im Magazin aus "WVar1"
WVar3: INT Magazinnummer des Magazins, bis zu dem ge‐
sucht werden soll
WVar4: INT Platznummer des Platzes im Magazin aus "WVar3"
WVar5: INT Platznummer_Bez; Nummer des Referenz-Platzes
(opt.).1)
WVar6: INT Magazinnummer_Bez; Nummer des Referenz-Ma‐
gazinsl (opt.).1)
WVar7: INT 0, 1, 2 ... 7 Anzahl der benötigten Halbplätze nach links
WVar8: INT 0, 1, 2 ... 7 Anzahl der benötigten Halbplätze nach rechts
WVar9: INT 0, 1, 2 ... 7 Anzahl der benötigten Halbplätze nach oben

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 191
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar10: INT 0, 1, 2 ... 7 Anzahl der benötigten Halbplätze nach unten
WVar11: INT Nummer des gewünschten Platztyps
WVar12: INT 0, 1, 2, 3, 4 spezifiziert die gewünschte Suchrichtung
0: Suchstrategie wie in $TC_MAMP2 eingestellt
1: vorwärts
2: rückwärts
3: symmetrisch
1)
: Der Referenz-Platz/Das Referenz-Magazin ist ein Zwischenspeicherplatz/Zwischenspeicher, d. h.
ein Werkzeugplatz aus dem Zwischenspeichermagazin oder aus dem internen Belademagazin, z. B.
Wechselstelle, Greifer, Beladestelle.

Beispiele: Einstellen des Suchbereichs

ab Platz bis Platz Beschreibung


WVa WVa WVa WVa
r1 r2 r3 r4
#M1 #P1 #M1 #P1 Es wird nur der Platz #P1 im Magazin #M1 überprüft
#M1 #P1 #M2 #P2 Es werden die Plätze beginnend von Magazin #M1, Platz #P1 bis Magazin
#M2, Platz #P2 durchsucht
#M1 -1 #M1 -1 Es werden alle Plätze von Magazin #M1 - und nur diese - durchsucht
#M1 -1 -1 -1 Es werden alle Plätze beginnend ab Magazin #M1 durchsucht
#M1 #P1 -1 -1 Es werden alle Plätze beginnend ab Magazin #M1 und darin Platz #P1
durchsucht
#M1 #P1 #M1 -1 Es werden die Plätze in Magazin #M1 beginnend ab Magazin #M1 und
darin Platz #P1 durchsucht
#M1 #P1 #M2 -1 Es werden die Plätze beginnend ab Magazin #M1 und darin Platz #P1 bis
einschließlich Magazin #M2 durchsucht
#M1 -1 #M2 #P2 Es werden die Plätze beginnend ab Magazin #M1 bis einschließlich Ma‐
gazin #M2 und darin Platz #P2 durchsucht
#M1 -1 #M2 -1 Es werden die Plätze beginnend ab Magazin #M1 bis einschließlich Ma‐
gazin #M2 durchsucht
-1 -1 -1 -1 Es werden alle Magazinplätze durchsucht

16.4.24 PI-Dienst: TMGETT


Funktion: T-Nummer zum vorgegebenen Werkzeugname mit Duplonummer bestimmen
Der PI-Dienst dient zum Emitteln der T-Nummer eines Werkzeugs über Werkzeugname und
Duplonummer.

PLC
192 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Das Ergebnis wird in BTSS-Variablen im Baustein TF (Parametrierung, Rückgabeparameter


von TMGETT, TSEARC ) geschrieben:
● resultNrOfTools
– resultNrOfTools == 0: das angegebene Werkzeug wurde nicht gefunden
– resultNrOfTools == 1: das angegebene Werkzeug wurde gefunden
● resultToolNr: T-Nummer des angegebenen Werkzeugs bei "resultNrOfTools" == 1

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" mit der
Funktionsnummer 5 für TMGETT. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMGETT T-Nummer ermitteln
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING max. 31 Zeichen Werkzeugname
WVar1: INT Duplonummer

16.4.25 PI-Dienst: TMMVTL


Funktion: Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen
Der PI-Dienst dient zum Be- und Entladen sowie zum Umsetzen von Werkzeugen:
1. Be- und Entladen: Beladestelle ↔ Magazin
2. Be- und Entladen: Beladestelle ↔ Zwischenspeicher, z. B. Spindel
3. Umsetzen innerhalb eines Magazins
4. Umsetzen zwischen verschiedenen Magazinen
5. Umsetzen zwischen Magazin und Zwischenspeicher
6. Umsetzen innerhalb des Zwischenspeichers
Fall 1, 3, 4 und 5: folgende BTSS-Variablen des Bausteins TM (Magazindaten: Allgemeine
Daten) werden geschrieben:
● magCmd (BereichsNr = TO-Einheit, Zeile = Magazinnummer)
● magCmdState ← "Quittung"
Fall 2 und 6: folgende BTSS-Variablen des Bausteins TMC (Magazindaten:
Konfigurationsdaten) werden geschrieben:
● magCBCmd (BereichsNr = TO-Einheit)
● magCBCmdState ← "Quittung"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 193
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Beladen
● "WVar2" Platznummer_Von, "WVar3" Magazinnummer_Von
Der Werkzeugplatz des Magazins wird zum Beladen an die Beladestation/-platz verfahren
und das Werkzeug eingewechselt.
● "WVar4" Platznummer_Zu== -1
Es wird im Magazin zuerst ein Leerplatz für das Werkzeug gesucht. Anschließend wird der
Leerplatz des Magazins zum Beladen an die Beladestation/-platz verfahren und das
Werkzeug eingewechselt.

Entladen
● "WVar4" Platznummer_Zu, "WVar5" Magazinnummer_Zu
● Der Werkzeugplatz des Magazins wird an die Beladestelle verfahren und das Werkzeug
ausgewechselt.
Im BTSS-Baustein TP (Magazindaten: Platzdaten) wird der Magazinplatz des
ausgewechselten Werkzeugs als frei gekennzeichnet.

Adressierung des Werkzeugs


Das Werkzeug kann wahlweise über T-Nummer oder über Platz- und Magazinnummer
adressiert werden. Nicht verwendeten Parametern ist der Wert -1 zuzuweisen.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" mit der
Funktionsnummer 3 für TMMVTL aufzurufen. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMMVTL Magazinplatz zum Beladen bereitstellen,
WZ entladen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT T-Nummer
WVar2: INT Platznummer_Von (Quelle)
WVar3: INT Magazinnummer_Von (Quelle)
WVar4: INT Platznumme_Zu (Ziel)
WVar5: INT Magazinnummer_Zu (Ziel)

16.4.26 PI-Dienst: TMPOSM


Funktion: Magazinplatz oder Werkzeug positionieren, in Abhängigkeit der Parameterbelegung
Dieser PI-Dienst kann ein Magazin verfahren, um einen Magazinplatz an eine vorgegebene
Position (z. B. an eine Beladestelle) zu positionieren. Der Magazinplatz kann direkt angegeben
werden oder über ein auf dem Platz befindliches Werkzeug.

PLC
194 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Die Angabe des Ziels, z. B. des Beladeplatzes, erfolgt in den Parameter:


● "WVar5" Platznummer_Bezug
● "WVar6" Magazinnummer_Bezug
Die Angabe des zu positionierenden Magazinplatzes erfolgt, abhängig von der jeweiligen
Spezifikation, in den Parametern:
● "WVar1" T-Nummer des Werkzeugs
Folgenden Parameter sind hierbei irrelevant:
– "Addr1" Werkzeugname = ""
– "WVar2" Duplonummer = -1
– "WVar3" Platznummer_Von = -1
– "WVar4" Magazinnummer_Von = -1
● "Addr1" Werkzeugname, "WVar2" Duplonummer
Folgenden Parameter sind hierbei irrelevant:
– "WVar1" T-Nummer des Werkzeugs = -1
– "WVar3" Platznummer_Von = -1
– "WVar4" Magazinnummer_Von = -1
● "WVar3" Platznummer_Von, "WVar4" Magazinnummer_Von
Folgenden Parameter sind hierbei irrelevant:
– "Addr1" Werkzeugname = ""
– "WVar1" T-Nummer des Werkzeugs = -1
– "WVar2" Duplonummer = -1

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMPOSM Magazinplatz oder Werkzeug positionie‐
ren
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING max. 31 Zeichen Werkzeugname
WVar1: INT T-Nummer des Werkzeugs
WVar2: INT Duplonummer
WVar3: INT Platznummer_Von (Quelle)
WVar4: INT Magazinnummer_Von (Quelle)
WVar5: INT Platznummer_Bezug
WVar6: INT Magazinnummer_Bezug

16.4.27 PI-Dienst: TMPCIT


Funktion: Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen
Inkrementieren des Stückzahlzählers des Spindelwerkzeugs.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 195
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMPCIT Inkrementwert für Stückzahlzähler set‐
zen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: WORD 0, 1, 2, ... max. Spindelnummer; entspricht dem Artin‐
dex bei den Platzdaten mit Platzart "Spin‐
del" des Zwischenspeichermagazins im
Kanal.
0: Hauptspindel
WVar2: WORD 0 ... max. Inkrementwert; gibt an, nach wie vielen
Umdrehungen der Spindel der Stück‐
zahlzähler inkrementiert wird.

16.4.28 PI-Dienst: TMRASS


Funktion: Rücksetzen des Werkzeugstatus "aktiv"
Der PI-Dienst setzt für alle Werkzeuge mit Werkzeugstatus "aktiv" und "gesperrt" den Status
auf "nicht aktiv".
Sinnvolle Zeitpunkte für das Rücksetzen des Werkzeugstatus sind folgende Ereignisse:
● eine negative Flanke des NC/PLC-Nahtstellensignals "Werkzeug-Sperre unwirksam"
● Programmende
● Kanal-Reset.
Der PI-Dienst ist für die PLC gedacht, da hier bekannt ist, wann das gesperrte Werkzeug
endgültig nicht mehr verwendet werden soll.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI". TMRASS Rücksetzen des Aktiv-Status
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TO-Bereich

16.4.29 PI-Dienst: TRESMO


Funktion: Rücksetzen der Überwachungswerte
Mit diesem PI-Dienst können die Überwachungswerte der bezeichneten Schneiden der
bezeichneten Werkzeuge auf die Sollwerte (Ausgangswerte) zurückgesetzt werden.
Dies erfolgt nur für Werkzeuge mit aktiver Überwachung.
Siehe dazu auch den Befehl RESETMON.

PLC
196 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TRESMO Rücksetzen der Überwachungswerte
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TO-Bereich
WVar1: WORD - max ... max Werkzeugnummer
0: alle Werkzeuge bearbeiten
> 0:angegebenes Werkzeug bearbeiten
< 0: alle Schwesterwerkzeuge bearbei‐
ten
WVar2: WORD 0, 1, 2, ... max. D-Nummer
> 0: Zurücksetzen der Überwachung der
angegebenen Schneide
0: Zurücksetzen der Überwachung aller
Schneiden
Wvar3: WORD Überwachungsart, die zurückgesetzt
werden soll (alle Kombinationen sind
möglich):
Bit 0 = 1: Standzeit-Überwachung
Bit 1 = 1: Stückzahl-Überwachung
Bit 2 = 1: Verschleiß-Überwachung
Bit 3 = 1: Summenkorrektur-Überwa‐
chung
0: alle aktiven Überwachungen des
Werkzeugs ($TC_TP9) zurücksetzen.

16.4.30 PI-Dienst: TSEARC


Funktion: Komplexes Suchen über Suchmaske, in Abhängigkeit der Parameterbelegung
Der PI-Dienst dient zum Suchen von Werkzeugen mit bestimmten Eigenschaften innerhalb
eines Suchbereichs in einem oder mehreren Magazine, beginnend ab einem bestimmten Platz
bis zu einem bestimmten Platz.

Hinweis
Aktive Werkzeugverwaltung
Der PI-Dienst ist nur bei aktiver Werkzeugverwaltung verfügbar.

Vorgabemöglichkeiten
● Suchrichtung
● Suche das nächstes Werkzeug mit der angegebenen Eigenschaft
● Suche alle Werkzeuge mit der angegebenen Eigenschaft

Ergebnis
Als Ergebnis wird eine Liste mit den internen T-Nummern der gefundenen Werkzeuge erzeugt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 197
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Verknüpfungsmöglichkeiten
Für Filterung von Eigenschaften steht als Verknüpfungsmöglichkeit nur eine UND-
Verknüpfung zur Verfügung. Eine ODER-Verknüpfung muss anwenderseitig über mehrere
Aufrufe des PI-Dienstes und anschließender Auswertung der Einzelergebnisse realisiert
werden.

Parametrierung der Werkzeugeigenschaften


Das Einstellen der Eigenschaften der gesuchten Werkzeuge erfolgt im BTSS-Baustein TF
(Parametrierung, Rückgabeparameter von TMGETT, TSEARC ) über folgende Variablen:
● "parMask<X>" Parametrierungsmaske
● "parData<X>" Vergleichwerte
Mit <X> = TAD, TAO, TAS, TD

Ergebnisliste
Nach dem fehlerfreien Abschluss des PI-Dienstes steht das Suchergebnis im BTSS-Baustein
TF (Parametrierung, Rückgabeparameter von TMGETT, TSEARC ) in folgenden Variablen:
● "resultCuttingEdgeNrUsed" D-Nummern eingesetzter Schneiden seit der letzten
Stückzahlzählung
● "resultNrOfCutEdgesUsed" Anzahl Schneiden seit letzter Stückzahlzählung
● "resultNrOfTools" Anzahl gefundener Werkzeuge
● "resultToolNr" T-Nummern der gefundenen Werkzeuge
● "resultToolNrUsed" T-Nummern der eingesetzten Schneiden seit der letzten
Stückzahlzählung
Wurde kein Werkzeug gefunden, ist die Anzahl gefundener Werkzeuge Null ("resultNrOfTools"
== 0).

Suchbereichsangaben

von Mag.- von Platz‐ bis Mag.- bis Platz‐ Beschreibung


Nummer nummer Nummer nummer Es werden folgende Magazinplätze durch‐
WVar1 WVar2 WVar3 WVar4 sucht:

#M<a> #P<b> #M<x> #P<y> von: Magazin #M<a>, Platz #P<b>


bis: Magazin #M<x>, Platz #P<y>
#M<a> -1 #M<a> -1 von: Magazin #M<a>, erster Platz
bis: Magazin #M<a>, letzter Platz
#M<a> -1 -1 -1 von: Magazin #M<a>, erster Platz
bis: letztes Magazin, letzter Platz
#M<a> #P<b> -1 -1 von: Magazin #M<a>, Platz #P<b>
bis: letztes Magazin, letzter Platz
#M<a> #P<b> #M<a> -1 von: Magazin #M<a>, Platz #P<b>
bis: Magazin #M<a>, letzter Platz
#M<a> #P<b> #M<x> -1 von: Magazin #M<a>, Platz #P<b>
bis: Magazin #M<b>, letzter Platz

PLC
198 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

von Mag.- von Platz‐ bis Mag.- bis Platz‐ Beschreibung


Nummer nummer Nummer nummer Es werden folgende Magazinplätze durch‐
WVar1 WVar2 WVar3 WVar4 sucht:

#M<a> -1 #M<x> #P<y> von: Magazin #M<a>, erster Platz


bis: Magazin #M<b>, Platz #P<y>
#M<a> -1 #M<x> -1 von: Magazin #M<a>, erster Platz
bis: Magazin #M<b>, letzter Platz
-1 -1 -1 -1 von: erstes Magazin, erster Platz
bis: letztes Magazin, letzter Platz

Symmetrische Suche
Eine symmetrische Suche, bezogen auf einen Magazinplatz, kann nur durchgeführt werden,
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
● Der Suchbereich darf nur ein Magazin umfassen: "WVar1" (von: Magazinnummer) ==
"WVar3" (bis: Magazinnummer)
● Angabe eines Referenzplatzes, d. h. eines Magazinplatzes um den symmetrisch gesucht
wird: "WVar5" (Nummer des Referenz-Magazins) und "WVar6" (Nummer des Referenz-
Platzes)
● Für den Referenzplatz muss eine Mehrfachzuordnung zu dem zu durchsuchenden
Magazin im Baustein TPM konfiguriert sein.
● "WVar7" (Suchrichtung) = 3
Der Referenzplatz ist ein Zwischenspeicherplatz, d. h. ein Werkzeugplatz aus dem
Zwischenspeichermagazin oder aus dem internen Belademagazin, z. B. Wechselstelle,
Greifer, Beladestelle. Die symmetrische Suche erfolgt bezüglich des Magazinplatzes, der vor
dem Referenzplatz liegt.
Liegt der Magazinplatz vor dem Referenzplatz außerhalb des Suchbereichs, verhält sich der PI-
Dienst so, als ob kein passender Platz gefunden worden wäre.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit entsprechendem Parameter
"WVar1" für diesen PI-Dienst aufzurufen. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TSEARC Komplexes Suchen über Suchmasken
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
WVar1: INT -1, 1, … von: Magazinnummer
WVar2: INT -1, 1, … von: Platznummer
WVar3: INT -1, 1, … bis: Magazinnummer
WVar4: INT -1, 1, … bis: Platznummer

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 199
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar5: INT -1, 1, … Nummer des Referenz-Magazins
(nur relevant bei symmetrischer Suche:
Suchrichtung == 3)
WVar6: INT -1, 1, … Nummer des Referez-Platzes
(nur relevant bei symmetrischer Suche:
Suchrichtung == 3)
WVar7: INT 1, 2, 3 Suchrichtung:
1: vorwärts vom ersten Platz des Suchbe‐
reichs
2: rückwärts vom letzten Platz des Suchbe‐
reichs
3: symmetrisch zum realen Magazinplatz,
der vor dem unter "WVar5" (Nummer des Re‐
ferenz-Magazins) und "WVar6" (Nummer
des Referez-Platzes) angegebenen Platz
liegt
WVar8: INT 0, 1, 2, 3 Eigenschaften der Werkzeuge:
0: alle Werkzeuge, schneidenspezifisch
1: erstes Werkzeug, schneidenspezifisch
2: alle Werkzeuge, über alle Schneiden
3: erstes Werkzeug, über alle Schneiden

16.4.31 PI-Dienst: TMCRMT


Funktion: Multitool erzeugen
Der PI-Dienst dient zum Anlegen eines neuen Multitools mit einem definierten Bezeichner,
einer optional vorgebbaren Multitool-Nummer, der Anzahl der Werkzeugplätze und der Art der
Abstandskodierung.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1" =1
(TMCRTO) aufzurufen. Siehe Kapitel: "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMCRMT Multitool anlegen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING Multitool-Bezeichner (max. 31 Zeichen)
WVar1: INT 0 reserviert

PLC
200 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


WVar2: INT -1, 1, 2, ... 32000 Multitool-Nummer
-1: Automatische Vergabe der Multitool-
Nummer durch NC
1, 2, 3 ... 32000: Multitool-Nummer,
Hinweis: Die Multitool-Nummer muss
eindeutig sein
WVar3: INT 2, 3, 4, ... MAX Anzahl der Werkzeugplätze
MAX = Parametrierte Anzahl in
MD17504
$MN_MAX_TOOLS_PER_MULTITOOL
WVar4: INT 1, 2, 3 Art der Abstandskodierung

16.4.32 PI-Dienst: TMDLMT


Funktion: Multitool löschen
Der PI-Dienst dient zum Löschen eines Multitools in allen Datenbausteinen, in denen es
gespeichert ist. Im Multitool bestückte Werkzeuge sind anschließend nicht mehr bestückt und
nicht mehr beladen, aber weiterhin definiert, wenn sie nicht mit gelöscht werden sollen.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".TMDLMT Multitool löschen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING Multitool-Bezeichner (max. 31 Zeichen)
WVar1: INT 0 reserviert, immer 0
WVar2: INT -1, 1, 2, ... 32000 Multitool-Nummer
-1: Lösche das Multitool mit dem in
"Addr1" angegebenen Namen
1 ,2, 3 ... 32000: Lösche das Multitool mit
der angegebene Multitool-Nummer;
Hinweis: Parameter "Addr1" wird nicht
ausgewertet
WVar3: INT 0, 1 Im Multitool enthaltene Werkzeuge:
0: Nicht löschen
1: Löschen

16.4.33 PI-Dienst: POSMT


Funktion: Multitool positionieren
Der PI-Dienst dient zum Positionieren eines Multitools auf den programmierten Platz oder
alternativ auf das programmierte Werkzeug, das sich auf einem der Plätze des Multitools
befindet. Das Werkzeug selbst kann entweder mit seiner T-Nummer angegeben werden oder
mit seinem Namen und Duplonummer. Ein Multitool kann nur positioniert werden, wenn es sich

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 201
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

auf einem Werkzeughalter (z. B. Spindel) befindet und wenn keine Werkzeugkorrektur
bezüglich dieses Werkzeughalters aktiv ist.

Positionsangabe
Die Positionsangabe kann als eine von drei Varianten vorgegeben werden:

Nr. Addr1 WVar1 WVar2 WVar3 WVar4


1 Leerstring Nummer des Werkzeugnum‐ -1 -1
Werkzeughalters mer
2 Werkzeugname Nummer des -1 Duplonummer -1
Werkzeughalters
3 Leerstring Nummer des -1 -1 Multitool-Platz‐
Werkzeughalters nummer

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".POSMT Multitool positionieren
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING Werkzeugname des im Multitool zu posi‐
tionierenden Werkzeugs (max. 31 Zei‐
chen)
WVar1: INT 1, 2, 3, ... Nummer des Werkzeughalters
WVar2: INT -1, 1, 2, 3, ... 32000 Werkzeugnummer (T-Nummer) des im
Multitool zu positionierenden Werkzeugs
1, 2, 3, ... 32000: Werkzeugnummer
-1: "Addr1" (Werkzeugname) und
"WVar3" (Duplonummer) werden ver‐
wendet
WVar3: INT -1, 1, 2, 3, ... 32000 Duplonummer des im Multitool zu positi‐
onierenden Werkzeugs
1, 2, 3, ... 32000: Duplonummer
-1: "WVar2" (T-Nummer) wird verwendet
WVar4: INT -1, 1, 2, 3, ... Multitool-Platznummer des Werkzeug‐
halterplatzes, auf den positioniert wer‐
den soll
-1: "WVar2" oder "Addr1" und "WVar3"
werden verwendet

16.4.34 PI-Dienst: FDPLMT


Funktion: Leerplatz innerhalb des Multitools suchen oder prüfen
Der PI-Dienst dient zum Suchen eines freien Werkzeugplatzes innerhalb eines Multitools zur
Aufnahme des angegebenen Werkzeugs bzw. zum Prüfen ob der angegebene Werkzeugplatz

PLC
202 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.4 FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern

im Multiool zur Aufnahme des angegebenen Werkzeugs frei ist. Das Werkzeug kann über die
T-Nummer oder den Bezeichner und die Duplonummer angegeben werden.

Hinweis
Vor und nach diesem PI-Dienst ist der PI-Dienst MMCSEM mit Parameter "WVar1":=2
(TMFDPL) aufzurufen. Siehe Kapitel "PI-Dienst: MMCSEM (Seite 188)".

Positionsangabe
Das im Multitool zu positionierenden Werkzeug kann als eine der folgenden Varianten
vorgegeben werden:
● "Addr1" = <Werkzeugname>, "WVar1" = -1 und "WVar2" = <Duplonummer>
● "Addr1" = <Leerstring>, "WVar1" = <Werkzeugnummer> und "WVar2" = -1
Die Positionsangabe kann vorgegeben werden über:
● "WVar4" = <Multitool-Platznummer>

Erläuterung der Formalparameter

Signal Typ Wertebereich Bedeutung


PIService: ANY "PI".FDPLMT freien Werkzeugplatz innerhalb eines
Multitools suchen / prüfen
Unit: INT 1, 2, 3, ... 10 TOA
Addr1: STRING Werkzeugname des im Multitool zu posi‐
tionierenden Werkzeugs (max. 31 Zei‐
chen)
WVar1: INT -1, 1, 2, 3, ... 32000 Werkzeugnummer (T-Nummer) des im
Multitool zu positionierenden Werkzeugs
-1: "Addr1" (Werkzeugname) und
"WVar2" (Duplonummer) werden ver‐
wendet.
1, 2, 3 ... 32000: Werkzeugnummer
WVar2: INT -1, 1, 2, 3, ... 32000 Duplonummer des im Multitool zu positi‐
onierenden Werkzeugs
1, 2, 3, ... 32000: Duplonummer
-1: "WVar1" (T-Nummer) wird verwendet
WVar3: INT -1, 1, 2, 3, ... 32000 Nummer des Multitools
1, 2, 3, ... 32000: Nummer des Multitools
-1: suche über alle Multitools hinweg
nach einem Leerplatz bzw. prüfe über al‐
le Multitools hinweg, ob in einem davon
der angegebene Werkzeugplatz zur Auf‐
nahme des Werkzeugs frei ist
WVar4: INT -1, 1, 2, 3, ... Multitool-Platznummer des Werkzeug‐
platzes, auf den positioniert werden soll
>0: Multitool-Platznummer
-1: suche einen beliebigen leeren Werk‐
zeugplatz innerhalb des Multitools

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 203
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

Funktion
Der Funktionsbaustein FB5 "GETGUD" dient zum Lesen von globalen Anwenderdaten (GUD)
im Bereich NC- oder Kanal.

Anforderung zum Lesen von NC-Variablen


Aufruf des FB5 mit positivem Flankenwechsel, Parameter "Req" = 0 → 1
Parameter "Addr": Zeiger auf den Namen der GUD-Variablen, symbolisch mit
"<Datenbaustein>".<VariablenName>
Parameter "Area", "Unit", "Index1" und "Index2": Zusatz-Informationen zur Adressierung der
Variablen
Mit Aktivierung des Parameters "CnvtToken" erhält man ein Token (Variablenzeiger) für die zu
lesende GUD-Variable. Mit diesem kann dann über FB2 und FB3 mit Parameter "Addr1" ...
"Addr8" = "<Token>" die GUD-Variable gelesen bzw. geschrieben werden. Zum Schreiben von
GUD-Variablen ist die Adressierung mittels Token zwingend erforderlich. Bei Verwendung des
Tokens zur Adressierung von GUD Variablenfeldern ist zusätzlich der Parameter "Line1" ...
"Line8" = "<Feldindex>" des FB2/FB3 zu versorgen.
Um eine GUD-Variable von Typ DOUBLE ohne Formatanpassung zu lesen, muss im
Zielbereich ein ANY-Pointer mit Typ REAL2 programmiert werden. Z. B. P#M100.0 REAL 2.
Der Wert der GUD-Variablen vom Typ DOUBLE wird dann als 64-Bit Gleitkommazahl in den
PLC-Datenbereich übernommen.

Abschluss der Lese-Anforderung


Lese-Anforderung erfolgreich beendet: Parameter "Done" == 1.
Lese-Anforderung mit Fehler beendet:Parameter "Error" == 1, Fehlerursache in Parameter
"State"

Voraussetzungen
● Freigabe der NC/PLC-Kommunikation durch OB100, FB1-Parameter "NCKomm" = 1
● Für den Datenbaustein, der den String mit dem Namen der GUD-Variable aufnimmt, muss
mit dem S7-Symbol-Editor in der S7-Symbolliste des S7-Projekts ein Symbol vergeben
werden (vgl. Aufrufbeispiel 1 unten: DB_GUDVAR). Im Datenbaustein muss ein String
passender Länge angelegt werden, der den Namen der GUD-Variablen aufnimmt (vgl.
Aufrufbeispiel 1 unten: "DB_GUDVAR".GUDVar1). Dieses Symbol wird dann an den
Parameter "Addr" des FB5 übergeben, z. B. Addr := "DB_GUDVAR".GUDVar1. Falls der
Token für die GUD-Variable für Folgeaufrufe des FB2/FB3 benötigt wird, muss in einem DB,
z. B. dem gleichen DB, die 10-Byte-Tokenstruktur angelegt werden (vgl. Aufrufbeispiel 1
unten: "DB_GUDVAR".GUDVar1Token). Diese Struktur wird an den Parameter VarToken
des FB5 spezifiziert, vgl. Aufrufbeispiel 1 unten: FB5, VarToken :=
"DB_GUDVAR".GUDVar1Token. Dieser Token wird dann beim Aufruf von FB2/FB3 an den
Parametern "Addr1" … "Addr8" spezifiziert, vgl. Aufrufbeispiel 1 unten: FB3, Addr1 :=
"GUDVar1Token".

PLC
204 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

Randbedingungen
● Der FB5 ist multiinstanzfähig.
● Jedem Aufruf des FB5 muss ein separater Instanz-DB aus dem Anwenderbereich
zugeordnet werden.
● Das Lesen einer GUD-Variablen (FB5-Aufruf mit Req = 1) ist nur im zyklischen Teil des PLC-
Grundprogramms (OB1) zulässig. Wird der Auftrag nicht gestartet (FB5-Aufruf mit Req = 0),
können die Parameter auch schon im Anlaufteil des PLC-Grundprogramms (OB100)
geschrieben werden. Der Auftrag kann dann mit den bereits geschriebenen Parametern im
im zyklischen Teil des PLC-Grundprogramms (OB1) durch Aufruf des FB5 mit Req = 1
durchgeführt werden.
● Im Namen der GUD-Variablen sind nur Großbuchstaben zulässig.
● Das Lesen einer GUD-Variablen erstreckt sich in der Regel über mehrere PLC-Zyklen.

Hinweis
Fehlerfall
Beim Lesen von Variablen aus unterschiedlichen Kanälen erfolgt folgende Rückmeldung:
● "Error" == TRUE
● "State" == W#16#02

Hinweis
Um eine Variable von Typ DOUBLE von NC ohne Formatanpassung zu lesen, muss im
Zielbereich ein ANY-Pointer mit Typ REAL2 angegeben werden (z. B.: P#M100.0 REAL 2).
Erkennt das Grundprogramm beim Lesen einer Variablen von Typ DOUBLE als Zieltyp REAL
2, werden die Daten als 64-Bit Gleitkommazahl in den PLC-Datenbereich übernommen.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB5 // Name-Server
KNOW_HOW_PROTECT
VERSION: 3.0
VAR_INPUT
Req : BOOL;
Addr : ANY; // Variablenname
Area BYTE; // Bereich: NCK = 0, Kanal = 2
Unit : BYTE;
Index1 : INT; // Feldindex 1
Index2 : INT; // Feldindex 2
CnvtToken : BOOL; // Umsetzung in 10 Byte Token
VarToken ANY; // Struct mit 10 Byte für den variablen Token
END_VAR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 205
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

VAR_OUTPUT
Error : BOOL;
Done : BBOL;
State : WORD;
END_VAR

VAR_IN_OUT
RD : ANY;
END_VAR

BEGIN
END_FUNCTION_BLOCK

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Req: E BOOL Auftragsstart mit positiver Flanke
Addr: E ANY "<DBName>".<VarNa‐ Variablenname in einer Variable vom‐
me> Typ STRING
Area: E BYTE 0, 2 Bereich:
0: NC
2: Kanal
Unit: E BYTE 1, 2, 3, ... 10 Bereich == NC: Unit:= 1
Bereich == Kanal: Kanalnummer
Index1: E INT 0, 1, 2, ... <max. Feldin‐ Feldindex 1
dex> Bei Variablen ohne Feldindex: Index1
=0
Index2: E INT 0, 1, 2, ... <max. Feldin‐ Feldindex 2
dex> Bei Variablen ohne 2. Feldindex: In‐
dex2 = 0
CnvtToken: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Aktivierung der Generierung eines
10 Byte Variablen-Token
VarToken: E ANY "<DBName>".<VarNa‐ Adresse eines 10 Byte Tokens (siehe
me> Beispiel)
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftrag wurde negativ quittiert, bzw.
konnte nicht ausgeführt werden
Done: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftrag wurde erfolgreich ausgeführt.
State: A WORD --- siehe Absatz "Fehlerkennungen"
RD: E/A ANY P#Mm.n BYTE x ... Zielbereich für gelesene Daten
P#DBnr.dbxm.n BYTE x

PLC
206 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

Fehlerkennungen

State Bedeutung Hinweis


WORT- WORT-L
H 1)
0 1 Zugriffsfehler
0 2 Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Var. in einem
Auftrag
0 3 negative Quittung, Auftrag interner Fehler, evtl. Abhilfe:
nicht ausführbar NC-RESET
0 4 Datenbereiche oder Datenty‐ zu lesendes Datum
pen stimmen nicht überein in RD überprüfen;
1 4 nicht ausreichend lokaler An‐ gelesene Var. ist länger als in RD angegeben
wenderspeicher zur Verfü‐
gung
0 6 FIFO voll Auftrag muss wiederholt werden,
da die Warteschlange voll ist
0 7 Option nicht gesetzt GP-Parameter "NCKomm" ist nicht gesetzt
0 8 falscher Zielbereich (SD) RD dürfen keine Lokaldaten sein
0 9 Übertragung belegt Auftrag muss wiederholt werden
0 10 Fehler bei Adressierung Unit enthält Wert 0
0 11 Variablenadresse ungültig Addr. (bzw. Variablenname), Area, Unit über‐
prüfen
1-8 13 Referenz des ANY Datums Gefordertes String bzw. NcVar-Datum ist nicht
falsch parametriert
0 15 String mehr als 32 Zeichen GUD Variablenname zu lang
1) High-Byte > 0 ⇒ Nummer der Variablen, bei der der Fehler auftrat

Projektierungsschritte
Für das Lesen einer GUD-Variablen ist der Name der GUD-Variablen in einer String-Variablen
zu hinterlegen. Der Datenbaustein mit dieser String-Variablen ist in der Symbolliste zu
definieren, so dass eine symbolische Zuweisung des Parameters "Addr" für den FB GETGUD
erfolgen kann. Optional ist eine Strukturvariable in einem beliebigen Datenbereich der PLC für
den Empfang des Variablenzeigers zu definieren, siehe Vorgabe im folgenden Beispiel.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 207
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

Impulsdiagramm

     


5HT
  
'RQH

(UURU

① Anwender: Anforderung setzen, Req = 0 → 1


② FB5 erfolgreich beendet, Done = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 THEN Req = 0
③ Anwender: IF Done == 1 THEN Anforderung zurücksetzen: 1 → 0
④ FB5 Auftragsbestätigung zurücksetzen, Done = 0
⑤ Anwender: IF Done == 0 UND Error == 0 THEN Anforderung zurücksetzen Req = 1 → 0 nicht
zulässig
⑥ FB5 mit Fehler beendet, Error = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Done == 1 OR Error == 1 THEN Req = 0, eventuell
weitere Fehlerbehandlung

Aufrufbeispiel 1
Lesen einer GUD-Variablen aus Kanal 1:
● Namen "GUDVAR1"
● Typ: INTEGER
Konvertierung in einen 10 Byte Variablen-Zeiger. Siehe Tabelle "Zuordnung der Datentypen"
im Kapitel "FB2: GET - NC-Variable lesen (Seite 157)".
Lesen der GUD-Variablen: FB5 mit Instanz-DB111

// Datenbaustein für GUD-Variable


DATA_BLOCK DB_GUDVAR // Zuordnung in Symbolliste vornehmen

STRUCT
GUDVar1 : STRING[32] := 'GUDVAR1'; // Name ist vom
Anwender def.
GUDVar1Token :
STRUCT
SYNTAX_ID : BYTE;
bereich_u_einheit : BYTE;
spalte : WORD;
zeile : WORD;
bausteintyp : BYTE;

PLC
208 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

ZEILENANZAHL : BYTE;
typ : BYTE;
laenge : BYTE;
END_STRUCT ;
END_STRUCT;

BEGIN
END_DATA_BLOCK

// freier Anwender DB, als Instanz für FB5


DATA_BLOCK DB111

FB5
BEGIN
END_DATA_BLOCK

// freier Anwender DB, als Instanz für FB3


DATE_BLOCK DB112

FB3
BEGIN
END_DATA_BLOCK

// Lesen einer kanalspezifischen GUD-Variablen aus Kanal 1, mit


Konvertierung in einen Variablen-Zeiger
Function FC "VariablenCall" : VOID
U E 7.7; // freie Taste Maschinensteuertafel
S M 100.0; // Req aktivieren
U M 100.1; // Fertigmeldung Done
R M 100.0; // Auftrag beenden
U E 7.6; // Fehlerquittierung von Hand
U M 102.0; // Fehler steht an
R M 100.0; // Auftrag beenden
CALL FB5, DB111(
Req := M 100.0, // Startflanke für Lesen
Addr := "DB_GUDVAR".GUDVar1, // Name des GUDs
Area := B#16#2, // Kanal-Variable
Unit := B#16#1, // Kanal 1
Index1 := 0, // kein Feldindex 1
Index2 := 0, // kein Feldindex 2
CnvtToken := TRUE, // Anforderung: Umsetzung
in 10 Byte Token
VarToken := "DB_GUDVAR".GUDVar1Token, // Adresse des Tokens
Error := M 102.0,
Done := M 100.1,
State := MW 104,

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 209
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

RD := P#DB99.DBX0.0 DINT 1 // freier Speicherplatz


);

Schreiben der GUD-Variablen: FB3 mit Instanz-DB112


GUD-Variablen-Token aus FB5, Parameter: "VarToken" zum Schreiben mit FB3, Parameter
"Addr1"

CALL FB3, DB112(


Req := M 200.0,
NumVar := 1, // eine GUD-Variable
Addr1 := // Token
"DB_GUDVAR".GUDVar1Token,
Error := M 102.0,
Done := M 100.1,
State := MW 104,
SD1 := P#DB99.DBX0.0 DINT 1
);

Aufrufbeispiel 2
Lesen einer GUD-Variablen aus Kanal 1:
● Namen "GUD_STRING"
● Typ: STRING[32]
Konvertierung in einen 10 Byte Variablen-Zeiger.
Lesen der GUD-Variablen: FB5 mit Instanz-DB111

// Datenbaustein für GUD-Variable


DATA_BLOCK DB_GUDVAR // Zuordnung in Symbolliste vornehmen

STRUCT
GUDVarS : STRING[32] := 'GUD_STRING'; // Name vom Anwender definiert
GUDVarSToken :
STRUCT
SYNTAX_ID : BYTE;
bereich_u_einheit : BYTE;
spalte : WORD;
zeile : WORD;
bausteintyp : BYTE;
ZEILENANZAHL : BYTE;
typ : BYTE;
laenge : BYTE;
END_STRUCT ;

string_of_GUD : STRING[30]; // muss mindestens so lang sein wie


// die Definition von 'GUD_STRING'!

PLC
210 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.5 FB5: GETGUD - GUD-Variable lesen

new_name : STRING[30] := 'GUD_123';


END_STRUCT;

BEGIN
END_DATA_BLOCK

// freier Anwender DB, als Instanz für FB5


DATA_BLOCK DB111

FB5
BEGIN
END_DATA_BLOCK

// freier Anwender DB, als Instanz für FB3


DATE_BLOCK DB112

FB3
BEGIN
END_DATA_BLOCK

// Lesen einer kanalspezifischen GUD-Variablen aus Kanal 1, mit


Konvertierung in einen Variablen-Zeiger
Function FC "VariablenCall" : VOID
U E 7.7; // freie Taste Maschinensteuertafel
S M 100.0; // Req aktivieren
U M 100.1; // Fertigmeldung Done
R M 100.0; // Auftrag beenden
U E 7.6; // Fehlerquittierung von Hand
U M 102.0; // Fehler steht an
R M 100.0; // Auftrag beenden
CALL FB5, DB111(
Req := M 100.0, // Startflanke für Lesen
Addr := "DB_GUDVAR".GUDVarS,
Area := B#16#2, // Kanal-Variable
Unit := B#16#1, // Kanal 1
Index1 := 0, // kein Feldindex
Index2 := 0, // kein Feldindex
CnvtToken := TRUE, // Anforderung: Umsetzung in 10 Byte
Token
VarToken := "DB_GUDVAR".GUDVarSToken, // Adresse des Tokens
Error := M 102.0,
Done := M 100.1,
State := MW 104,
RD := "DB_GUDVAR".string_of_GUD
);

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 211
Bausteinbeschreibungen
16.6 FB7: PI_SERV2 - PI-Dienst anfordern

Schreiben der GUD-Variablen: FB3 mit Instanz-DB112


GUD-Variablen-Token aus FB5, Parameter: "VarToken" zum Schreiben mit FB3, Parameter
"Addr1"

CALL FB3, DB112(


Req := M 200.0,
NumVar := 1, // eine GUD-Variable
Addr1 := "DB_GUDVAR".GUDVarSToken, // Token
Error := M 102.0,
Done := M 100.1
State := MW 104,
SD1 := "DB_GUDVAR".new_name
);

Zuordnung der Datentypen


Siehe Tabelle "Zuordnung der Datentypen" im Kapitel "FB2: GET - NC-Variable lesen
(Seite 157)".

16.6 FB7: PI_SERV2 - PI-Dienst anfordern

Funktion
Der Funktionsbaustein FB7 hat bis auf die größere Anzahl an "WVar"-Parametern ("WVar11"
- "WVar16") die gleiche Funktionalität wie der Funktionsbaustein FB4. Es wird empfohlen, den
Funktionsbaustein FB7 anstelle des FB4 zu verwenden.
Zur ausführlichen Beschreibung siehe Kapitel "FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern
(Seite 174)".

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB7
Var_INPUT
Req: BOOL;
PIService: ANY;
Unit: INT;
Addr1: ANY;
Addr2: ANY;
Addr3: ANY;
Addr4: ANY;
WVar1: WORD;
WVar2: WORD;
WVar3: WORD;
WVar4: WORD;

PLC
212 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

WVar5: WORD;
WVar6: WORD;
WVar7: WORD;
WVar8: WORD;
WVar9: WORD;
WVar10: WORD;
WVar11: WORD;
WVar12: WORD;
WVar13: WORD;
WVar14: WORD;
WVar15: WORD;
WVar16: WORD;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Error : BOOL;
Done : BOOL;
State : WORD;
END_VAR

16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

Funktion
Der Funktionsbaustein FB9 "MzuN" dient zur Umschaltung von Bedienkomponenten (MCP/
OP), die über ein Bussystem mit einer/mehreren Steuerungsbaugruppen NCU verbunden sind.
Die Schnittstelle zwischen den einzelnen Bedieneinheiten und der NCU (PLC) ist die M : N-
Schnittstelle im Datenbaustein DB19. Der FB9 arbeitet mit den Signalen dieser Schnittstellen.
Folgende Grundfunktionen werden neben der Initialisierung, der Lebenszeichenüberwachung
und der Fehlerroutinen vom Baustein für die Bedieneinheitenumschaltung ausgeführt:

Tabellarische Übersicht der Funktionen:


Grundfunktion Bedeutung
HMI klopft an HMI hat den Wunsch an eine NCU online zu gehen
HMI kommt HMI verbindet sich mit einer NCU
HMI geht HMI trennt sich von einer NCU
Verdrängung HMI muss Verbindung zu einer NCU lösen
Bedienfocuswechsel im Serverbe‐ Bedienfocus von einer auf die andere NCU umschalten
trieb
Aktiver / Passiver Bedienmodus Bedienen und beobachten / nur beobachten
MCP-Umschaltung MCP kann optional mit dem HMI umgeschaltet werden

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 213
Bausteinbeschreibungen
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

Hinweis
Der Baustein ist vom Anwenderprogramm aufzurufen. Hierbei ist ein Instanz-DB mit beliebiger
Nummer vom Anwender beizustellen. Der Aufruf ist nicht Multi-Instanzfähig.

Kurzbeschreibung einiger wichtiger Funktionen


Aktiver-/ Passiver Bedienmodus:
Ein Online-HMI kann zwei verschiedene Bedienmodi haben:

Aktiv-Modus: Bediener kann bedienen und beobachten


Passiv-Modus: Bediener kann beobachten (nur Kopfzeile HMI)
Nach Umschaltung auf eine NCU fordert sie in der PLC der Online-NCU zuerst den aktiven
Bedienmodus an. Falls zwei HMIs zu einer Zeit an einer NCU online sind, ist eine der beiden
immer im aktiven, die andere im passiven Bedienmodus. Der Bediener kann den aktiven
Bedienmodus an der passiven HMI per Tastendruck anfordern.

MCP-Umschaltung
Zusammen mit dem HMI kann optional eine ihm zugeordnete MCP mit umgeschaltet werden.
Voraussetzung ist, dass die MCP-Adresse im Parameter "mstt_adress" der
Konfigurationsdatei NETNAMES.INI der HMI 's eingetragen und "MCPEnable" = TRUE
gesetzt ist. Die MCP des passiven HMI 's ist deaktiviert. Dadurch gibt es an einer NCU immer
nur eine aktive MCP.

Hochlaufbedingung
Um zu verhindern, dass bei einem Neustart der NCU, die davor zuletzt angewählte MCP
aktiviert wird, muss beim Aufruf von FB1 in OB100 der Eingangsparameter
"MCP1BusAdr" = 255 (Adresse 1. MCP) und "MCP1Stop" = TRUE (1. MCP ausschalten)
gesetzt werden.

PLC
214 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

Freigaben
Wenn von einer MCP auf eine andere umgeschaltet wird, dann bleiben eventuell
eingeschaltete Vorschub- sowie Achsfreigaben erhalten.

Hinweis
Die zur Zeit der Umschaltung betätigten Tasten wirken bis zur Aktivierung der neuen MCP
(vom HMI, der anschließend aktiviert wird) weiter. Auch die Override-Stellungen für Vorschub,
Spindel bleiben erhalten. Um die betätigten Tasten zu deaktivieren, ist bei fallender Flanke des
Signals DB10.DBX104.0 (MSTT 1 bereit) das Eingangsabbild der Maschinensteuer-Signale
auf nicht betätigte Signalpegel zu legen. Die Override-Stellungen sollten unverändert bleiben.
Maßnahmen zur Deaktivierung der Tasten sind im PLC-Anwenderprogramm zu realisieren
(siehe Beispiel "Override-Umschaltung").
Der Aufruf ist nur im zyklischen Programm OB1 zulässig.

Deklaration der Funktion


FUNKTION_BLOCK FB9
VAR_INPUT
Quit: BOOL; // Quittierung Alarme
OPMixedMode: BOOL:=FALSE; // Mischbetrieb mit nicht M zu N fähigen
OP // deaktiviert
ActivEnable: BOOL:=TRUE; // wird nicht unterstützt
MCPEnable: BOOL:=TRUE; // MCP Umschaltung aktivieren
END_VAR
VAR_OUTPUT
Alarm1: BOOL; // Alarm: Fehler HMI-Busadresse, Bustyp!
Alarm2: BOOL; // Alarm: Keine Bestätigung HMI 1
offline!
Alarm3: BOOL; // Alarm: HMI 1 geht nicht offline!
Alarm4: BOOL; // Alarm: Keine Bestätigung HMI 2
offline!
Alarm5: BOOL; // Alarm: HMI 2 geht nicht offline!
Alarm6: BOOL; // Alarm: Anklopf- HMI geht nicht
online!
Report: BOOL; // Meldung: Lebenszeichenüberwachung
ErrorMMC: BOOL; // Fehlererkennung HMI
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Quit: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Quittierung Alarme
OPMixedMode: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Mischbetrieb mit einem nicht M zu N
fähigen OP

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 215
Bausteinbeschreibungen
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


ActivEnable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Funktion wird nicht unterstützt. Be‐
dienfeldumschaltung Verriegelung
über MMCx_SHIFT_LOCK im DB19
MCPEnable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) MCP Umschaltung aktivieren
1: MCP wird mit Bedienfeld umge‐
schaltet.
0: MCP wird nicht mit Bedienfeld um‐
geschaltet. Hiermit kann eine MCP
fest verbunden werden. Siehe auch
MMCx_MSTT_SHIFT_LOCK im
DB19.
Alarm1: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: Fehler HMI -Busadresse, Bus‐
typ!
Alarm2: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: Keine Bestätigung HMI 1 off‐
line!
Alarm3: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: HMI 1 geht nicht offline!
Alarm4: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: Keine Bestätigung HMI 2 off‐
line!
Alarm5: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: HMI 2 geht nicht offline!
Alarm6: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Alarm: Anklopf- HMI geht nicht online!
Report: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Meldung: Lebenszeichenüberwa‐
chung HMI
ErrorMMC: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Fehlererkennung HMI

Aufrufbeispiel für FB9


CALL FB9, DB109(
Quit := Fehler_Quitt, // z.B. MCP-RESET
OPMixedMode := FALSE,
ActivEnable := TRUE,
MCPEnable := TRUE); // Freigabe MCP Umschaltung

Hinweis
Der Eingangsparameter "MCPEnable" muss TRUE sein, um die MCP Umschaltung zu
ermöglichen. Der Defaultwert dieser Parameter ist so geschaltet und muss beim Aufruf der
Funktion nicht zusätzlich beschaltet werden.

Alarme, Fehler
Die Ausgangsparameter "Alarm1" bis "Alarm6" und "Report" existieren als Information in der
PLC, dass bei M zu N Fehler aufgetreten sind, die durch die Alarme 410900 - 410906 am HMI
sichtbar werden.
Konnte eine HMI-Funktion nicht ausgeführt werden (bei der die Fehlermeldung nicht angezeigt
werden kann), wird dies am Zustandsparameter "ErrorMMC" mit logisch 1 angezeigt (z. B.
Fehler im Hochlauf, wenn keine Verbindung aufgebaut wird).

PLC
216 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.7 FB9: MzuN - Bedieneinheitenumschaltung

Aufrufbeispiel für FB (Aufruf im OB100)


CALL "RUN_UP" , "gp_par" (
MCPNum := 1,
MCP1In := P#E 0.0,
MCP1Out := P#A 0.0,
MCP1StatSend := P#A 8.0,
MCP1StatRec := P#A 12.0,
MCP1BusAdr := 255, // Adresse 1. MCP
MCP1Timeout := S5T#700MS,
MCP1Cycl := S5T#200MS,
MCP1Stop := TRUE, // MCP ausgeschaltet
NCCyclTimeout := S5T#200MS,
NCRunupTimeout := S5T#50S);

Beispiel: Override-Umschaltung
// verwendete Hilfsmerker M100.0, M100.1, M100.2, M100.3
// Flanke positiv von MCP1Ready muss Override prüfen
// und Maßnahmen für Aktivierung
// MCP Baustein einleiten
// Dieses Beispiel gilt für Vorschub-Override;
// für Spindel-Override sind Nahtstellen- und Eingangsbyte auszutauschen.
U DB10.DBX104.0; // MCP1Ready
FN M 100.0; // Flankenmerker 1
SPBN wei1;
S M 100.2; // Hilfsmerker 1 setzen
R M 100.3; // Hilfsmerker 2 rücksetzen

// Override speichern
L DB21.DBB4; // Nahtstelle Vorschub-Override
T EB28; // Zwischenspeicher (freies Eingangs-
// oder Merkerbyte)

wei1:
U M 100.2; // Umschaltung erfolgt
O DB10.DBX104.0; // MCP1Ready
SPBN wei2;
U DB10.DBX104.0; // MCP1Ready
FP M 100.1; // Flankenmerker 2
SPB wei2;
U M 100.2; // Umschaltung erfolgt
R M 100.2; // Hilfsmerker 1 rücksetzen
SPB wei2;
U M 100.3; // Vergleich ist erfolgt

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 217
Bausteinbeschreibungen
16.8 FB10: Sicherheits-Relais (SI-Relais)

SPB MCP; // MCP-Programm aufrufen


// gespeicherten Override auf Nahtstelle der umgeschalteten MCP lenken
// bis die Override-Werte übereinstimmen
L EB28; // Zwischenspeicher auf
T DB21.DBB4; // Nahtstelle Override lenken
L EB3; // Override-Eingangsbyte für Vorschub
<>i; // Übereinstimmung?
SPB wei2; // nein, Absprung
S M 100.3; // ja, Hilfsmerker 2 setzen
// nach Übereinstimmung der Override-Werte MCP-Programm wieder aufrufen
MCP: CALL "MCP_IFM" ( // FC19
BAGNo := B#16#1,
ChanNo := B#16#1,
SpindleIFNo := B#16#0,
FeedHold := M 101.0,
SpindleHold := M 101.1);
wei2: NOP 0;

16.8 FB10: Sicherheits-Relais (SI-Relais)

Funktion
Der SPL–Funktionsbaustein FB10 "Sicherheitsrelais" für "Safety Integrated" ist das Äquivalent
auf der PLC zu der gleichnamigen NC-Funktion. Der Standard-SPL-Baustein
"Sicherheitsrelais" ist für die Anforderungen einer Not-Halt-Realisierung mit sicherer
programmierbarer Logik ausgelegt. Er kann aber auch für weitere ähnliche Anforderungen,
z. B. einer Schutztür-Ansteuerung, genutzt werden.
Die Funktion enthält 3 Eingangsparameter ("In1", "In2", "In3"). Bei Schalten eines dieser
Parameter auf den Wert 0, wird der Ausgang "Out0" unverzögert abgeschaltet und die
Ausgänge "Out1", "Out2" und "Out3" über die parametrierten Zeitwerte (Parameter
"TimeValue1", "TimeValue2", "TimeValue3") verzögert abgeschaltet. Die Ausgänge werden
unverzögert wieder eingeschaltet, wenn die Eingänge "In1" bis "In3" den Wert 1 annehmen und
an einem der Quittierungseingänge "Quit1", "Quit2" ein positiver Flankenwechsel erkannt wird.

Aufrufmerker
Um die Ausgänge in Grundstellung (Werte = 0) nach Neueinschalten zu bringen, ist der
Parameter "FirstRun" wie folgt zu beschalten. Der Parameter "FirstRun" muss beim
1. Durchlauf nach Hochlauf der Steuerung über ein remanentes Datum (Merkerbit, Bit im
Datenbaustein) auf den Wert TRUE geschaltet sein. Das Datum kann z. B. im OB100
vorbesetzt werden. Der Parameter "FirstRun" wird nach dem erstmaligen Durchlauf des FB10
auf den Wert FALSE zurückgesetzt. Für jeden Aufruf mit eigener Instanz ist für den Parameter
"FirstRun" ein separates Datum zu verwenden.

PLC
218 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.8 FB10: Sicherheits-Relais (SI-Relais)

Randbedingungen
● Der FB10 ist multiinstanzfähig
● Der FB10 ist ab dem Start des SPL-Programms einmalig pro SI-Relais im zyklischen Teil
des PLC-Grundprogramms (OB1) aufzurufen.
● Jedem Aufruf des FB10 muss ein separater Instanz-DB aus dem Anwenderbereich
zugeordnet werden.

Vereinfachtes Prinzipschaltbild im Funktionsplan


In der folgenden Darstellung sind nur ein Quittiereingang "Quit1" und ein ausschaltverzögerter
Ausgang "Out1" dargestellt. Schaltung für "Quit2" und die weiteren ausschaltverzögerten
Ausgänge sind identisch realisiert. In dem Funktionsplan fehlt auch der Parameter "FirstRun".
Die Wirkungsweise ist oben beschrieben.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB10
VAR_INPUT
In1 : BOOL;
In2 : BOOL;
In3 : BOOL;

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 219
Bausteinbeschreibungen
16.8 FB10: Sicherheits-Relais (SI-Relais)

Quit1 : BOOL;
Quit2 : BOOL;
TimeValue1 : TIME;
TimeValue2 : TIME;
TimeValue3 : TIME;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Out0 : BOOL;
Out1 : BOOL;
Out2 : BOOL;
Out3 : BOOL;
END_VAR
VAR_INOUT
FirstRun : BOOL;
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Parameter Art Typ Wertebereich Bedeutung


In1: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Eingang 1
In2: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Eingang 2
In3: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Eingang 3
Quit1: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Quittier-Eingang 1
Quit2: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Quittier-Eingang 2
TimeValue1: E S5TIME Zeit-Wert 1 für Ausschaltverzöge‐
rung
TimeValue2: E S5TIME Zeit-Wert 2 für Ausschaltverzöge‐
rung
TimeValue3: E S5TIME Zeit-Wert 3 für Ausschaltverzöge‐
rung
Out0: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Ausgang unverzögert
Out1: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Ausgang verzögert mit TimeVa‐
lue1
Out2: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Ausgang verzögert mit TimeVa‐
lue2
Out3: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Ausgang verzögert mit TimeVa‐
lue3
FirstRun: E/A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Aufrufmerker

PLC
220 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.9 FB11: Bremsentest

16.9 FB11: Bremsentest

Funktion
Die Funktionsprüfung der Bremsenmechanik sollte für alle Achsen verwendet werden, die
durch eine Haltebremse gegen Bewegungen im ungeregelten Betrieb gesichert werden
müssen. Der Hauptanwendungsfall sind "Hängende Achsen".
In seinem PLC–Anwenderprogramm kann der Maschinenhersteller regelmäßig (Richtwert alle
8 Stunden) zu einem geeignetem Zeitpunkt die Bremse schließen und vom Antrieb zusätzlich
zur Gewichtskraft der Achse ein Moment / Kraft aufbringen lassen. Im fehlerfreien Zustand
kann die Bremse das notwendige Bremsmoment / die Bremskraft aufbringen. Die Achse wird
sich dabei kaum bewegen.
Im Fehlerfall wird ein Verlassen des parametrierten Überwachungsfensters für den
Positionsistwert erkannt. Ein Absacken der Achse wird durch den Lageregler verhindert. Die
Funktionsprüfung der Bremsenmechanik wird negativ quittiert.

Weitere Informationen
Eine ausführliche Beschreibung der Parametrierung von NC und Antrieb im Rahmen der
Funktion "Safety Integrated" findet sich in:
Funktionshandbuch Safety Integrated

Start des Bremsentests


Der Start des Bremsentests muss immer im Stillstand der Achse erfolgen. Für den gesamten
Zeitraum des Bremsentests sind die Freigabesignale der parametrierten Achse auf Freigabe
zu setzen (z. B. Reglersperre, Vorschubfreigabe). Weiterhin ist das Signal an Achse/Spindel
DB31, ... .DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse) während der gesamten Dauer des Tests auf
Zustand 1 vom Anwenderprogramm zu setzen.
Vor Aktivierung der NC/PLC-Nahtstellen DB31, ... .DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse) ist die
Achse als "neutrale Achse" zu schalten. Beispielsweise kann DB31, ... .DBX8.0 - 8.3 (NC-
Achse Kanal zuordnen) auf Kanal 0 gesetzt, sowie DB31, ... .DBX8.4 (Aktivierungssignal bei
Veränderung dieses Bytes) gesetzt werden.
Die Rückmeldung:
● über den aktuellen Zustand kann abgefragt werden in DB31, ... .DBB68.
● der NC über das Signal DB31, ... .DBX63.1 (PLC kontrolliert Achse) ist abzuwarten bevor
der Baustein gestartet wird. Die Richtung, in die der Antrieb sein Moment / seine Kraft
aufbringt, wird von der PLC durch eine "Verfahrbewegung", z. B. über den FC18
vorgegeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 221
Bausteinbeschreibungen
16.9 FB11: Bremsentest

Der Zielpunkt dieser Verfahrbewegung muss gefahrlos erreicht werden können (keine
Kollision), falls die Bremse das notwendige Moment / die Kraft nicht aufbringen kann.

Hinweis
Hinweis zu FC18
Falls FC18 für die gleiche Achse im weiteren Verlauf des Anwenderprogramms aufgerufen
wird, müssen die Aufrufe gegeneinander verriegelt werden. Dies kann z. B. über einen
gemeinsamen Aufruf dieser Funktion mit einer verriegelten gemeinsamen Datenschnittstelle
für die Parameter des FC18 erfolgen. Eine 2. Möglichkeit ist der Mehrfachaufruf des FC18,
wobei der inaktive FC18 programmmäßig nicht durchlaufen wird. Eine Verriegelung für
Mehrfachnutzung ist vorzusehen.

Gliederung eines Bremsentests

Schritt Erwartete Rückmeldung Überwachungs-Zeitwert


1 Bremsentest starten DBX71.0 = 1 TV_BTactiv
2 Bremse schließen Bclosed = 1 TV_Bclose
3 Fahrbefehl ausgeben DBX64.6 OR DBX64.7 TV_FeedCommand
4 Prüfung Fahrbefehl ausgegeben DBX62.5 = 1 TV_FXSreached
5 Haltezeit abwarten DBX62.5 = 1 TV_FXShold
6 Abwahl Bremsen Test / Bremsen DBX71.0 = 0 TV_BTactiv
öffnen
7 Test ok ausgeben --- ---

Randbedingungen
● Der FB2 ist multiinstanzfähig.
● Jedem Aufruf des FB11 muss ein separater Instanz-DB aus dem Anwenderbereich
zugeordnet werden.

Deklaration der Funktion


Function_BLOCK FB11
VAR_INPUT
Start BOOL;
Quit : BOOL;
Bclosed : BOOL;
Axis : INT;
TimerNo : TIMER;
TV_BTactiv : S5TIME;
TV_Bclose : S5TIM;
TV_FeedCommand : S5TIME;
TV_FXSreached : S5TIME;
TV_FXShold : S5TIME;
END_VAR

PLC
222 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.9 FB11: Bremsentest

VAR_OUTPUT
CloseBrake : BOOL;
MoveAxis : BOOL;
Done : BOOL;
Error : BOOL;
State : : BYTE;
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Bedeutung


Start E BOOL Start des Bremsentests
Quit E BOOL Fehler Quittierung
Bclosed E BOOL Rückmelde-Eingang ob Bremse schließen angesteu‐
ert ist (einkanalig - PLC)
Axis E INT Achsnummer der zu testenden Achse
TimerNo E TIMER Timer aus Anwenderprogramm
TV_BTactiv E S5TIME Überwachungs-Zeitwert → Bremsentest aktiv, Prü‐
fung des Achs-Signals DBX71.0
TV_Bclose E S5TIME Überwachungs-Zeitwert → Bremse schließen. Prü‐
fung des Eingangssignals Bclosed nachdem Aus‐
gang CloseBrake gesetzt wurde
TV_FeedCommand E S5TIME Überwachungs-Zeitwert → Fahrbefehl ausgegeben
Prüfung Fahrbefehl nachdem MoveAxis gesetzt wur‐
de
TV_FXSreched E S5TIME Überwachungs-Zeitwert → Festanschlag erreicht
TV_FXShold E S5TIME Überwachungs-Zeitwert → Bremse testen
CloseBrake A BOOL Anforderung für Bremse schließen
MoveAxis A BOOL Anforderung Verfahrbewegung anstoßen
Done A BOOL Test erfolgreich beendet
Error A BOOL Fehler aufgetreten
State A BYTE siehe Absatz "Fehlerkennungen"

Fehlererkennungen

State Bedeutung
0 Kein Fehler
1 Startbedingungen nicht gegeben, z. B. Achse nicht in Regelung / Bremse zu / Achsensperre
steht an
2 Bei Anwahl Bremsentest erfolgt keine Rückmeldung der NC im Signal "Bremsentest aktiv"
3 Keine Rückmeldung "Bremse eingefallen" durch Eingangssignal Bclosed
4 Keine Fahrbefehlausgabe (z. B. Bewegung der Achse wurde nicht gestartet)
5 Festanschlag wird nicht erreicht → Achs-RESET wurde ausgelöst.
6 Verfahrsperre/Anfahrt zu langsam → Festanschlag kann nicht erreicht werden. Überwa‐
chungszeit TV FXSreached abgelaufen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 223
Bausteinbeschreibungen
16.9 FB11: Bremsentest

State Bedeutung
7 Bremse hält überhaupt nicht (Endposition wird erreicht) / Anfahrgeschwindigkeit zu groß
8 Bremse bricht während der Haltezeit auf
9 Fehler bei Bremsentest-Abwahl
10 interner Fehler
11 Signal "PLC kontrolliert Achse" nicht eingeschaltet vom Anwenderprogramm

Aufrufbeispiel für FB11:


UN M 111.1; //Anforderung Bremse schließen Z-Achse von FB
= A 85.0; //Ansteuerung Bremse Z-Achse
AUF Axis3"; //Bremsentest Z-Achse
O E 73.0; //Anstoß für den Bremsentest Z-Achse
O M 110.7; //Bremsentest läuft
FP M 110.0;
UN M 111.4; //Fehler aufgetreten
S M 110.7; //Bremsentest läuft
S M 110.6; //nächster Schritt
SPBN m001
L DBB 68;
UW W#16#F;
T MB 115; //Kanalzustand merken
L B#16#10
T DBB 8; //Neutrale Achse anfordern

m001: U DBX 68.6; //Rückmeldung Achse ist neutral


U M 110.6;
FP M 110.1;
R M 110.6;
S M 110.5; //nächster Schritt
S DBX 28.7; //PLC-kontrollierte Achse anfordern

U DBX 63.1; //Rückmeldung Achse wird von PLC kontrolliert


U M 110.5;
FP M 110.2;
R M 110.5;
S M 111.0; //Start Bremsentest für FB

CALL FB11, DB211 (//Bremsentestbaustein


Start := M 111.0, //Start des Bremsentests
Quit := E 3.7, //Fehlerquittierung mit RESET-
Taste
Bclosed := E 54.0, //Rückmeldung Bremse schließen
//angesteuert

PLC
224 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.9 FB11: Bremsentest

Axis := 3, //Achsnummer der zu testenden


Achse
//Z-Achse
TimerNo := T 110, //Timernummer
TV_BTactiv := S5T#200MS, //Überwachungs-Zeitwert:
//Bremsentest aktiv DBX71.0
TV_Bclose := S5T#1S, //Überwachungs-Zeitwert:
//Bremse geschlossen
TV_FeedCommand := S5T#1S, //Überwachungs-Zeitwert:
//Fahrbefehl ausgegeben
TV_FXSreache := S5T#1S, //Überwachungs-Zeitwert:
//Festanschlag erreicht
TV_FXShold := S5T#2S, //Überwachungs-Zeitwert:
//Testzeit Bremse
CloseBrake := M 111.1, //Anforderung Bremse schließen
MoveAxis := M 111.2, //Anforderung
Verfahrbewegung //anstoßen
Done := M 111.3, //Test erfolgreich beendet
Error := M 111.4, //Fehler aufgetreten
State := MB 112); //Fehler Status

AUF "Axis3" //Bremsentest Z-Achse


;

U M 111.2; //Moveaxis
FP M 111.5; //FC18 Start
S M 111.7; //Start FC18

O M 111.3; //Test erfolgreich beendet


O M 111.4; //Fehler aufgetreten
FP M 110.3;
R DBX 28.7; //Anforderung PLC-kontrollierte Achse

UN DBX 63.1; //Rückmeldung Achse wird von PLC kontrolliert


U M 111.0; //Start Bremsentest für FB
U M 110.7; //Bremsentest läuft
FP M 110.4;
R M 111.0; //Start Bremsentest für FB
R M 110.7; //Bremsentest läuft

//optional begin
SPBN m002;
L MB 115; //alter Kanalzustand
OW W#16#10
;
T DBB 8; //Kanal Achse anfordern
m002: NOP 0;

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 225
Bausteinbeschreibungen
16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger

//optional end

CALL "SpinCtrl" (//Z-Achse verfahren


Start := M 111.2, //Start des Verfahrbewegung
Stop := FALSE,
Funct := B#16#5, //Mode: Achsbetrieb
Mode := B#16#1, //Verfahren: Inkrementell
AxisNo := 3, //Achsnummer der zu verfahrenden
//Achse Z-Achse
Pos := -5.000000e+000, //Verfahrweg: minus 5 mm
FRate := 1.000000e+003, //Vorschub: 1000 mm/min
InPos := M 113.0, //Position erreicht
Error := M 113.1, //Fehler aufgetreten
State := MB 114); //Fehler Status

AUF "Axis3" //Bremsentest Z-Achse


;
U M 113.0; //Position erreicht
O M 113.1; //Fehler aufgetreten
FP M 113.2;
R M 111.7; //Start FC18

16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger

Funktion

Signalrekorder
Mit dem FB29 "Diagnose" besteht die Möglichkeit verschiedene Diagnosen am PLC-
Anwenderprogramm durchzuführen. Ein Diagnosefall ist das Protokollieren von
Signalzuständen und Signaländerungen. Bei diesem Diagnosefall wird die Funktionsnummer
1 dem Parameter "Func" zugeordnet. Bis zu 8 Signale der Parameter "Signal_1" bis "Signal_8"
werden bei Änderung von einem dieser Signale in einem Ringpuffer aufgezeichnet. Zusätzlich
werden noch die aktuellen Informationen der Parameter "Var1" als BYTE-Wert sowie "Var2",
"Var3" als INTEGER-Werte im Ringpuffer mit abgelegt.
Weiterhin wird die Anzahl der vergangenen OB1-Zyklen als Zusatzinformation im Ringpuffer
abgelegt. Hiermit ist eine graphische Auswertung von Signalen und Werten im OB1-
Zyklusraster möglich.

Aufrufregel
Erster Aufruf des FB29 im OB1-Zyklus: Parameter "NewCycle" = 1
Alle weiteren Aufruf des FB29 im gleichen OB1-Zyklus: Parameter "NewCycle" = 0

PLC
226 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger

Ringpuffer
Der vom Anwender zu definierende Ringpuffer muss eine ARRAY-Struktur wie im Quellcode
angegeben haben. Die Anzahl der ARRAY-Elemente ist beliebig. Empfohlen wird eine Größe
von 250 Elementen. Über den Parameter "ClearBuf" wird der Ringpuffer gelöscht und der
Zeiger "BufAddr" auf den Anfang gesetzt. Der zugehörige Instanz-DB zum FB29 ist ein DB aus
dem Anwenderbereich und ist dem FB Diagnose mit dem Parameter "BufDB" zu übergeben.

Datentrigger
Die Funktion "Datentrigger" soll eine Triggerung auf bestimmte Werte (auch Bits) an einer
beliebigen zulässigen Speicherzelle ermöglichen. Hierbei wird die zu triggernde Zelle mit einer
Bitmaske (Parameter "AndMask") vor dem Vergleich des Parameters "TestVal" in dem
Diagnose-Baustein "verundet".

Hinweis
Die Funktion steht als Quelle im Quellcontainer der Grundprogramm-Bibliothek mit Namen
"Diagnose.awl" zur Verfügung. In diesem Quellbaustein sind auch Instanz-DB und Ringpuffer-
DB definiert. Weiterhin ist der Aufruf der Funktion dargestellt. Hierbei sind die DB-Nummern
und auch der Aufruf anzupassen.

Deklaration der Funktion


FUNCTION_BLOCK FB29
VAR_INPUT
Func : INT;
Signal_1 : BOOL;
Signal_2 : BOOL;
Signal_3 : BOOL;
Signal_4 : BOOL;
Signal_5 : BOOL;
Signal_6 : BOOL;
Signal_7 : BOOL;
Signal_8 : BOOL;
NewCycle : BOOL;
Var1 : BYTE;
Var2 : INT;
Var3 : INT;
BufDB : INT;
ClearBuf : BOOL;
DataAdr : POINTER;
TestVal : WORD;
AndMask : WORD;
END_VAR
VAR_OUTPUT
TestIsTrue : BOOL;

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 227
Bausteinbeschreibungen
16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger

END_VAR
VAR_IN_OUT
BufAddr : INT;
END_VAR

Struktur des Ringpuffers


TITLE =
// Ring buffer-DB for FB29
VERSION : 1.0

STRUCT
Feld : ARRAY [0 .. 249 ] OF // can be any size of this struct
STRUCT

Cycle : INT; // Delta cycle to last storage in buffer


Signal_1 : BOOL; // Signal names same as FB29
Signal_2 : BOOL;
Signal_3 : BOOL;
Signal_4 : BOOL;
Signal_5 : BOOL;
Signal_6 : BOOL;
Signal_7 : BOOL;
Signal_8 : BOOL;
Var1 : BYTE;
Var2 : WORD;
Var3 : WORD;
END_STRUCT;
END_STRUCT;
BEGIN
END_DATA_BLOCK

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Func: E INT 0, 1, 2 Funktion
0: Abschalten
1: Signalrekorder
2: Datentrigger
Parameter für Funktion 1
Signal_1 ... E BOOL 0 (FALSE), Bit-Signale, die auf Änderung geprüft wer‐
Signal_8: 1 (TRUE) den
NewCycle: E BOOL 0 (FALSE), Siehe oben Absatz "Funktion"
1 (TRUE)
Var1: E BYTE Zusatzwert

PLC
228 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.10 FB29: Diagnose Signalrekorder und Datentrigger

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Var2: E INT Zusatzwert
Var3: E INT Zusatzwert
BufDB: E INT Ringpuffer DB-Nr.
ClearBuf: E BOOL 0 (FALSE), Löschen des Ringpuffer DB mit Rücksetzen
1 (TRUE) des Zeiger BufAddr
BufAddr: E/A INT Zielbereich für gelesene Daten
Parameter für Funktion 2
DataAdr: E POINTER Zeiger auf zu prüfendes Wort
TestVal: E WORD Vergleichswert
AndMask: E WORD Siehe oben Absatz "Funktion"
TestIsTrue: A BOOL 0 (FALSE), Ergebnis des Vergleichs
1 (TRUE)

Projektierungsschritte
● Funktion des Diagnosebausteins auswählen.
● Festlegung der geeigneten Daten für die Aufzeichnung als Signalrekorder bzw. der
Datentriggerung.
● Geeignete Stelle(n) im Anwenderprogramm suchen für den Aufruf des FB Diagnose.
● Erzeugung eines Datenbausteins für den Ringpuffer, siehe Aufrufbeispiel.
● Aufruf des FB Diagnose im Anwenderprogramm mit Parametern.
Bei der Funktion 1 ist ein Löschen des Ringpuffers mit dem Parameter "ClearBuf" sinnvoll.
Nach Beendigung der Aufzeichnung mit Funktion 1 wird der Ringpuffer-DB über STEP 7 mit
der Funktion "Datenbaustein öffnen in Datenansicht" ausgelesen. Die Inhalte des Ringpuffer-
DB können nun analysiert werden.

Aufrufbeispiel
FUNCTION FC99: VOID
TITLE =
VERSION : 0.0

BEGIN
NETWORK
TITLE = NETWORK

CALL FB29, DB80(


Func := 1,
Signal_1 := M 100.0,
Signal_2 := M 100.1,
Signal_3 := M 100.2,
Signal_4 := M 100.3,
Signal_5 := M 10.4,

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 229
Bausteinbeschreibungen
16.11 FC2: GP_HP - Grundprogramm, zyklischer Teil

Signal_6 := M 100.5,
Signal_7 := M 100.6,
Signal_8 := M 100.7,
NewCycle := TRUE,
Var1 := MB 100,
BufDB := 81,
ClearBuf := M 50.0);
END_FUNCTION

16.11 FC2: GP_HP - Grundprogramm, zyklischer Teil

Funktion
Die Bearbeitung der NC/PLC-Nahtstelle erfolgt durch das Grundprogramm im zyklischen
Betrieb (OB1). Um die Laufzeit möglichst gering zu halten, werden nur die Steuer- und
Statussignale zyklisch übertragen. Die Hilfs- und G-Befehlsübergabe wird nur auf Anforderung
der NC bearbeitet.
Weiter werden die Daten für die Handradanwahl, Betriebsarten und Bediensignale von der
Bedientafel (HMI) an die NC/PLC-Nahtstelle so übertragen, dass bei den Betriebsarten eine
wahlweise Anwahl von der MCP oder von der HMI her möglich ist.
Die Übertragung der HMI-Signale an die NC/PLC-Nahtstelle kann durch Setzen des
Parameters "MMCToIF" im FB1 (DB7) auf den Wert "FALSE" abgeschaltet werden.

Handrad-Anwahlsignale
Voraussetzung: FB1, Parameter "HWheelMMC == "TRUE"
Die Handrad-Anwahlsignale von HMI werden decodiert und in der Nahtstelle der
entsprechende Maschinen- oder Geometrieachse des jeweiligen Handrades aktiviert.

Deklaration
FUNCTION FC2: VOID
// keine Parameter

Aufrufbeispiel
Das Grundprogramm muss - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung des Anwenderprogramms
durchlaufen werden. Deshalb ist es als erstes im OB1 aufzurufen.
Das vorliegende Beispiel enthält die Standard-Deklarationen für den OB1 und die Aufrufe für
das Grundprogramm (FC2), den Transfer der MCP-Signale (FC19) sowie die Erfassung von
Fehler- und Betriebsmeldungen (FC10).

ORGANIZATION_BLOCK OB1
VAR_TEMP
OB1_EV_CLASS : BYTE;

PLC
230 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.12 FC3: GP_PRAL - Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil

OB1_SCAN_1 : BYTE;
OB1_PRIORITY : BYTE;
OB1_OB_NUMBR : BYTE;
OB1_RESERVED_1 : BYTE;
OB1_RESERVED_2 : BYTE;
OB1_PREV_CYCLE : INT;
OB1_MIN_CYCLE : INT;
OB1_MAX_CYCLE : INT;
OB1_DATE_TIME : DATE_AND_TIME;
END_VAR
BEGIN
CALL FC2; // Aufruf Grundprogramm als 1. FC
// HIER ANWENDERPROGRAMM EINFUEGEN
CALL FC19( // MCP-Signale an Nahtstelle
BAGNo := B#16#1, // BAG Nr. 1
ChanNo := B#16#1, // Kanal Nr. 1
SpindleIFNo := B#16#4, // Spindel Interface Nummer = 4
// (Nummer der zugehörigen
Maschinenachse)
FeedHold := m22.0, // Vorschub Halt Signal
// selbsthaltend
SpindleHold := db2.dbx151.0); // Spindel Halt selbsthaltend
// in Meldungs-DB
CALL FC10( // Fehler- und Betriebsmeldungen
ToUserIF := TRUE, // Signale aus DB2 an Nahtstelle
// übertragen
Quit := E6.1); // Quittierung der Fehlermeldungen
// über E6.1
END_ORGANIZATION_BLOCK

16.12 FC3: GP_PRAL - Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil

Funktion
Im alarmgesteuerten Teil des Grundprogramms erfolgt die Bearbeitung der satzsynchronen
Übergaben von NC an PLC mittels Hilfs- und G-Befehle. Bei den Hilfsfunktionen wird zwischen
normalen und schnellen Hilfsfunktionen unterschieden.
Schnelle Hilfsfunktionen eines NC-Satzes werden zwischengespeichert und die Übernahme
an die NC quittiert. Zu Beginn des nächsten OB1-Zyklus werden diese an die
Anwendernahtstelle übergeben.
Schnelle Hilfsfunktionen, die sofort hintereinander programmiert sind, gehen nicht für das
Anwenderprogramm verloren. Hierfür sorgt ein Mechanismus im Grundprogramm.
Normale Hilfsfunktionen werden erst dann an die NC quittiert, wenn an diesen eine
Zyklusdauer angestanden hat. Damit hat der Anwender bei Bedarf die Möglichkeit, eine
Einlesesperre an die NC zu geben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 231
Bausteinbeschreibungen
16.12 FC3: GP_PRAL - Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil

Die G-Befehle werden sofort ausgewertet und an die Anwendernahtstelle übergeben.

NC-Prozessalarme
Bei Auslösung des Interrupts durch die NC (ist in jedem IPO-Takt möglich), wird ein Bit im
Lokaldatum des OB40 ("GP_IRFromNCK") vom Grundprogramm nur dann gesetzt, wenn FB1
Parameter "UserIR": = TRUE ist. Bei anderen Ereignissen (Prozessalarme durch die
Peripherie), ist dieses Datum nicht gesetzt. Mit dieser Information kann in die zugehörige
Interruptroutine im Anwenderprogramm verzweigt werden, um die notwendigen Aktionen
einzuleiten.
Einer schnellen auftragsgesteuerten Bearbeitung vom Anwenderprogramm für die Maschine,
stehen folgende NC-Funktionen in der Interruptbearbeitung (OB40-Programmteil) für das PLC-
Anwenderprogramm zur Verfügung:
● Ausgewählte Hilfsfunktionen
● Werkzeugwechsel-Funktion bei der Option Werkzeugverwaltung
● Position erreicht bei den Positionierachsen, Teilungsachsen und Spindeln bei Aktivierung
über PLC
Diese oben aufgeführten Funktionen müssen durch das Anwenderprogramm im OB40
ausgewertet werden, um schnelle Reaktionen an der Maschine einzuleiten. Hier kann z. B. bei
der Programmierung eines T-Befehls an einer Drehmaschine das Revolver-Schaltwerk
aktiviert werden.
Weitere Einzelheiten zur Programmierung von Prozessalarmen, Zeitverzögerung,
Unterbrechbarkeit, usw. sind in der entsprechenden SIMATIC-Dokumentation nachzulesen.

Hilfsfunktionen
Generell gilt, dass schnelle oder quittierende Hilfsfunktionen unabhängig von einer Zuordnung
mit oder ohne Interruptsteuerung bearbeitet werden.
Durch Grundprogrammparameter im FB1 kann ausgewählt werden, welche Hilfsfunktionen (T,
H, DL) vom Anwenderprogramm nur interruptgesteuert bearbeitet werden sollen.
Die nicht über Interrupt zugeordneten Funktionen werden wie bisher erst durch das zyklische
Grundprogramm zur Verfügung gestellt. Hierbei stehen die Änderungssignale der Funktionen
einen PLC-Zyklus an.
Wenn die Auswahl für die Hilfsfunktionsgruppen (T, H, DL) mit Interruptsteuerung getroffen ist,
dann kann für die ausgewählten Funktionen nur noch eine Interruptbearbeitung durch das
Anwenderprogramm erfolgen.
Für das Anwenderprogramm wird kanalorientiert ein Bit in dem Lokaldatum "GP_AuxFunction"
gesetzt (wenn "GP_AuxFunction[1]" gesetzt ist, dann steht für den 1. Kanal eine Hilfsfunktion
bereit).
Im zugehörigen Kanal-DB stehen Änderungssignal und Funktionswert für den Anwender zur
Verfügung. Das Änderungssignal dieser interruptgesteuerten Funktion wird im zyklischen
Grundprogrammteil nach Ablauf von mindestens einem vollem OB1-Zyklus (max. ca. zwei
OB1-Zyklen) wieder auf Null zurückgesetzt.

PLC
232 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.12 FC3: GP_PRAL - Grundprogramm, alarmgesteuerter Teil

Werkzeugwechsel
Bei der Option Werkzeugverwaltung werden der Werkzeugwechsel-Befehl für Revolver und
der Werkzeugwechsel in die Spindel durch einen Interrupt unterstützt. Hierzu wird das
Lokaldatenbit "GP_TM" im OB40 gesetzt. Damit kann das PLC-Anwenderprogramm den DB
der Werkzeugverwaltung (DB72 bzw. DB73) auf die Werkzeugwechselfunktion abprüfen und
den Wechselvorgang anstoßen.

Position erreicht
In der Bitstruktur "GP_InPosition" der Lokaldaten des OB40 ist maschinenachsspezifisch
(jedes Bit entspricht einer Achse/Spindel, z. B. GP_InPosition[5] entspricht der 5. Achse)
aufgebaut.
Wenn eine Funktion FC18 (Spindelsteuerung, Positionierachse, Teilungsachse) für eine
Achse oder Spindel aktiviert wurde, kann das zugehörige "GP_InPosition"-Bit eine
unverzögerte Auswertung des Signals "InPos" der oben aufgeführten FCs erreicht werden.
Hierdurch können z. B. Klemmungen für eine Teilungsachse unverzögert aktiviert werden.

Deklaration
FUNCTION FC3: VOID
//keine Parameter

Aufrufbeispiel
Das Grundprogramm muss - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung weiterer alarmgesteuerter
Anwenderprogramme durchlaufen werden. Deshalb ist es als erstes im OB40 aufzurufen.
Das vorliegende Beispiel enthält die Standard-Deklarationen für den OB40 und den Aufruf für
das Grundprogramm.

ORGANIZATION_BLOCK OB40
VAR_TEMP
OB40_EV_CLASS : BYTE;
OB40_STRT_INF : BYTE;
OB40_PRIORITY : BYTE;
OB40_OB_NUMBR : BYTE;
OB40_RESERVED_1 : BYTE;
OB40_MDL_ID : BYTE;
OB40_MDL_ADDR : INT;
OB40_POINT_ADDR : DWORD;
OB40_DATE_TIME : DATE_AND_TIME;

//Belegung durch das Grundprogramm


GP_IRFromNCK : BOOL; //Interrupt durch NC für Anwender
GP_TM : BOOL; //Werkzeugverwaltung
GP_InPosition : ARRAY [1..3] OF BOOL; //Achsorientiert für Positionier.-,
//Teilungsachsen, Spindeln

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 233
Bausteinbeschreibungen
16.13 FC5: GP_DIAG - Grundprogramm, Diagnosealarm und Baugruppenausfall

GP_AuxFunction : ARRAY [1..10] OF BOOL; //Kanalorientiert für


Hilfsfunktionen
GP_FMBlock : ARRAY [1..10] OF BOOL; //derzeit nicht genutzt
//ab hier dürfen weitere Lokaldaten des Anwenders definiert werden
END_VAR
BEGIN
CALL FC3;
//HIER ANWENDERPROGRAMM EINFUEGEN
END_ORGANIZATION_BLOCK

16.13 FC5: GP_DIAG - Grundprogramm, Diagnosealarm und


Baugruppenausfall

Funktion
Der Baustein FC5 "GP_DIAG" dient zur Erfassung von Baugruppenstörungen und -ausfällen.
Über den Parameter "PlcStop" kann ein PLC-Stop ausgelöst werden. Der PLC-Stop wird nur
bei kommenden Ereignissen ausgelöst. Ausgenommen sind die am FB1 parametrierten
PROFIBUS (DP1) angeschlossenen MCPs.

Deklaration
FUNCTION FC5: VOID
VAR_INPUT
PlcStop: BOOL :=TRUE;
END_VAR

Aufrufbeispiel
Das Grundprogramm sollte nach der Bearbeitung der Anwenderprogramme durchlaufen
werden. Das ist empfehlenswert, da durch den FC5 ein PLC-Stop ausgelöst werden kann.
Das Beispiel enthält die Standard-Deklaration für OB82 und OB86 und den Aufruf des FC5.

ORGANIZATION_BLOCK OB82
VAR_TEMP
OB82_EV_CLASS : BYTE ;
OB82_FLT_ID : BYTE ;
OB82_PRIORITY : BYTE ;
OB82_OB_NUMBR : BYTE ;
OB82_RESERVED_1 : BYTE ;
OB82_IO_FLAG : BYTE ;
OB82_MDL_ADDR : INT ;
OB82_MDL_DEFECT : BOOL ;
OB82_INT_FAULT : BOOL ;

PLC
234 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.13 FC5: GP_DIAG - Grundprogramm, Diagnosealarm und Baugruppenausfall

OB82_EXT_FAULT : BOOL ;
OB82_PNT_INFO : BOOL ;
OB82_EXT_VOLTAGE : BOOL ;
OB82_FLD_CONNCTR : BOOL ;
OB82_NO_CONFIG : BOOL ;
OB82_CONFIG_ERR : BOOL ;
OB82_MDL_TYPE : BYTE ;
OB82_SUB_NDL_ERR : BOOL ;
OB82_COMM_FAULT : BOOL ;
OB82_MDL_STOP : BOOL ;
OB82_WTCH_DOG_FLT : BOOL ;
OB82_INT_PS_FLT : BOOL ;
OB82_PRIM_BATT_FLT : BOOL ;
OB82_BCKUP_BATT_FLT : BOOL ;
OB82_RESERVED_2 : BOOL ;
OB82_RACK_FLT : BOOL ;
OB82_PROC_FLT : BOOL ;
OB82_EPROM_FLT : BOOL ;
OB82_RAM_FLT : BOOL ;
OB82_ADU_FLT : BOOL ;
OB82_FUSE_FLT : BOOL ;
OB82_HW_INTR_FLT : BOOL ;
OB82_RESERVED_3 : BOOL ;
OB82_DATE_TIME : DATE_AND_TIME ;
END_VAR
BEGIN
CALL FC5
(PlcStop := FALSE) ;
END_ORGANIZATION_BLOCK

ORGANIZATION_BLOCK OB86
VAR_TEMP
OB86_EV_CLASS : BYTE ;
OB86_FLT_ID : BYTE ;
OB86_PRIORITY : BYTE ;
OB86_OB_NUMBR : BYTE ;
OB86_RESERVED_1 : BYTE ;
OB86_RESERVED_2 : BYTE ;
OB86_MDL_ADDR : WORD ;
OB86_RACKS_FLTD : ARRAY [0 .. 31 ] OF BOOL ;
OB86_DATE_TIME : DATE_AND_TIME ;
END_VAR
BEGIN
CALL FC5

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 235
Bausteinbeschreibungen
16.14 FC6: TM_TRANS2 - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung und Multitool

(PlcStop := TRUE) ;
END_ORGANIZATION_BLOCK

16.14 FC6: TM_TRANS2 - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung und


Multitool

Funktion
Der Baustein FC6 "TM_TRANS2" wird bei Positionsänderungen der Werkzeuge,
Statusänderungen und Multitool eingesetzt.
Der Baustein FC6 hat die gleiche Funktionalität wie der Baustein FC8 und zusätzlich die
Multitool-Funktionalität.
Die Beschreibung des FC6 beinhaltet nur die Multitool-Funktionalität.
Die Funktionalität des FC8 ist beschrieben in "FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für
Werkzeugverwaltung (Seite 240)".

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC6: VOID
VAR_INPUT
Start: BOOL;
TaskIdent: BYTE;
TaskIdentNo: BYTE;
NewToolMag: INT;
NewToolLoc: INT;
OldToolMag: INT;
OldToolLoc: INT;
Status: INT;
MtoolPlaceNum: INT;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Ready: BOOL;
Error: INT;
END_VAR
BEGIN
END_FUNCTION

PLC
236 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.15 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Start: E BOOL 0 (FALSE), siehe Bausteinbeschreibung FC8
1 (TRUE)
TaskIdent: E BYTE siehe Bausteinbeschreibung FC8
TaskIdentNo: E BYTE siehe Bausteinbeschreibung FC8
NewToolMag: E INT siehe Bausteinbeschreibung FC8
NewToolLoc: E INT siehe Bausteinbeschreibung FC8
OldToolMag: E INT siehe Bausteinbeschreibung FC8
OldToolLoc: E INT siehe Bausteinbeschreibung FC8
Status: E INT siehe Bausteinbeschreibung FC8
MtoolPlaceNum: E INT Multitoolplatz-Nr.
Ready: A BOOL 0 (FALSE), siehe Bausteinbeschreibung FC8
1 (TRUE)
Error: A INT siehe Bausteinbeschreibung FC8

16.15 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver

Funktion
Der Anwender ruft nach erfolgtem Wechsel eines Revolvers den Baustein FC7 "TM_REV" auf.
Hierzu ist in dem Parameter "ChgdRevNo" die Revolvernummer entsprechend der
Schnittstellen-Nummer im DB73 mitzuteilen. Mit Aufruf dieses Bausteins wird das zugehörige
"Schnittstelle aktiv"-Bit im Datenbaustein DB73.DBW0 vom FC7 zurückgesetzt, nachdem der
Parameter "Ready" == TRUE zurückgemeldet wird.

Auftrag korrekt ausgeführt


Wurde der Auftrag korrekt ausgeführt, ist "Ready" == 1. Vom Anwender ist dann Parameter
"Start" = 0 zu setzen bzw. der FC7 nicht mehr aufrufen.

Auftrag mit Fehler ausgeführt


Wurde der Auftrag mit Fehler ausgeführt, ist Parameter "Ready" == 0 und Parameter "Error" ==
1. Der Auftrag ist im nächsten PLC-Zyklus zu wiederholen. Da der Parameter "Start" keine
positive Flanke für einen Folgeauftrag benötigt, bleibt "Start" = 1, da der Auftrag noch nicht
abgeschlossen wurde. Siehe unten "Aufrufbeispiel" und "Impulsdiagramm".

Randbedingungen
● Der Baustein FC7 darf nur mit Parameter "Start" = 1 gestartet werden, wenn für diesen
Transfer eine Aktivierung der zugehörigen Schnittstelle (DB73.DBW0) durch die
Werkzeugverwaltung vorliegt.
● Ein Abbruch eines Transfers, z. B. durch Kanal-Reset, ist nicht zulässig.
● Parameter "Start" = 1, bis Parameter "Ready" == 1 oder "Error" == 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 237
Bausteinbeschreibungen
16.15 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver

Weitere Informationen
● Ausführliche Informationen zur Werkzeugverwaltung siehe Funktionshandbuch
Werkzeugverwaltung.
● PI-Dienste für die Werkzeugverwaltung siehe:
– FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern (Seite 174)
– FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung (Seite 240)
– FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung (Seite 286)

Revolverschalten von Hand


Wird der Revolver über Handbedienung gedreht, ist damit weder ein Werkzeugwechsel noch
eine Korrekturanwahl verbunden. Der erste Schritt ist das Auswechseln des Werkzeugs auf
dem Werkzeughalter zurück auf seinen Revolverplatz. Dazu ist mit dem FC8 (alternativ FC6)
ein asynchroner Transfer durchzuführen. Nachfolgend die zugehörige Parametrierung:

TaskIdent = 4
TaskIdentNo = Kanal-Nr.
NewToolMag = Magazinnummer des Revolvers
NewToolLoc = Ursprünglicher Platz des Werkzeugs
OldToolMag = Magazinnr. Zwischenspeicher (Spindel) = 9998
OldToolLoc = Zwischenspeichernummer der Spindel
Status = 1

Wird jetzt der Revolver auf eine beliebige Position gedreht, auf der ein Werkzeug sitzt, muss
dieses Werkzeug aktiviert werden. Im einfachsten Fall geschieht das durch die neue T-
Programmierung im Teileprogramm. Soll das jedoch z. B. mit Ende des Revolvertaktens vom
PLC-Anwenderprogramm aus erfolgen, muss dazu ein ASUP gestartet werden. Dem ASUP
muss die aktuelle Revolverposition übergeben werden. Damit wird im ASUP das Werkzeug auf
diesem Platz ermittelt und dieses angewählt (siehe Jobshop-Beispiel auf der Toolbox).

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC7: VOID
//NAME :TM_REV
VAR_INPUT
Start : BOOL;
ChgdRevNo : BYTE;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Ready : BOOL;
Error : INT;
END_VAR
BEGIN
END_FUNCTION

PLC
238 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.15 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Start: E BOOL 0 (FALSE), 1 = Transfer starten
1 (TRUE)
ChgdRevNo: E BYTE 1, 2, 3, ... Nummer der Revolver-Schnittstelle
Ready: A BOOL 0 (FALSE), 1 = Transfer abgeschlossen
1 (TRUE)
Error: A INT 0, 1 , 2, 3 Fehler-Rückmeldung
0: kein Fehler aufgetreten
1: kein Revolver vorhanden
2: unzulässige Revolvernummer in Parameter
"ChgdRevNo"
3: unzulässiger Auftrag ("Signal "Schnittstelle (SS)
aktiv" des angewählten Revolvers = "FALSE")

Impulsdiagramm

     


6WDUW
  
5HDG\

(UURU !

① Anwender: Anforderung setzen, Start = 0 → 1


② FB4: PI-Dienst erfolgreich beendet, Ready = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Ready == 1 THEN Start = 0
③ Anwender: IF Ready == 1 THEN Anforderung zurücksetzen: 1 → 0
④ FB4: Auftragsbestätigung zurücksetzen, Ready = 0
⑤ Anwender: IF Ready == 0 UND Error == 0 THEN Anforderung zurücksetzen Start = 1 → 0 nicht
zulässig
⑥ FB4: PI-Dienst mit Fehler beendet, Error = 1
Anwender: Anforderung zurücksetzen, IF Ready == 1 OR Error == 1 THEN Start = 0, eventuell
weitere Fehlerbehandlung

Aufrufbeispiel
CALL // Werkzeugverwaltung: Transfer-Baustein für Revolver
FC7(
Start := m 20.5, // Start := "1 " => Anstoß des
Transfers

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 239
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

ChgdRevNo := DB61.DBB1,
Ready := m 20.6,
Error := DB61.DBW12
};
u m 20.6; // Ready abfragen
r m 20.5; // Start zurücksetzen
spb m001; // Springe, wenn alles in Ordnung
l db61.dbw 12; // Fehler-Information
ow w#16#0; // Fehler auswerten
spn fehl; // Springe auf Fehlerbehandlung, wenn
<> 0
m001 : // Beginn des weiteren Programms
fehl :
r m 20.5; // Start zurücksetzen, wenn Fehler
vorliegt

16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Funktion
Der Anwender ruft diesen Baustein FC TM_TRANS bei Positionsänderungen der Werkzeuge
oder bei Statusänderungen des Transfervorgangs auf. Mit dem Parameter "TaskIdent" wird für
den Baustein FC8 der Transferauftrag an der Werkzeugverwaltungs-Schnittstelle angegeben:
● Für Be/-Entladestellen
● Für Spindel-Wechselstellen
● Für Revolver-Wechselstellen als Transferkennung
● Asynchroner Transfer
● Asynchroner Transfer mit Platzreservierung
Die Schnittstellen-Nummer wird im Parameter "TaskIdentNo" mitgeteilt.
Beispiel für Beladestelle 5:
Parameter "TaskIdent":= 1 und "TaskIdentNo":= 5.
Weiterhin werden für diesen Transfer die aktuellen Werkzeugpositionen und
Statusinformationen, siehe Status-Auflistung des Parameters "Status" im nachfolgenden Text,
übermittelt.

Hinweis
Der FC8 teilt dem NC die aktuellen Positionen vom alten Werkzeug mit.
Dem NC ist bekannt, wo sich das alte und das neue Werkzeug bis zur Positionsänderung
befunden haben.

PLC
240 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Bei einem Transfer ohne ein sogenanntes "altes Werkzeug" (z. B. beim Beladen), wird den
Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc" der Wert 0 zugeteilt.
Der Transfer-Baustein darf nur mit den Parameter "Start" = TRUE gestartet werden, wenn für
diesen Transfer eine Aktivierung der zugehörigen Schnittstelle (DB71, DB72, DB73 im Wort 0)
durch die Werkzeugverwaltung vorliegt.
Wenn dieser Auftrag korrekt ausgeführt wurde, enthält der Ausgangsparameter "Ready" den
Wert TRUE.
Damit muss der Anwender den Parameter "Start" = FALSE setzen bzw. den Baustein nicht
mehr aufrufen.
Falls der Parameter "Ready" = FALSE ist, muss der Fehlercode im Parameter "Error"
interpretiert werden, siehe Beispiel FC8-Aufruf und Impulsdiagramm.
Wenn der Fehlercode = 0 ist, dann ist dieser Auftrag im nächsten PLC-Zyklus zu wiederholen
("Start" bleibt TRUE). Es bedeutet, dass der Transferauftrag noch nicht beendet ist.
Wenn der Parameter "Status" einen Wert kleiner 100 durch den Anwender erhält, wird die
zugehörige Schnittstelle im Datenbaustein DB71 bzw. DB72 oder DB73, Wort 0 deaktiviert
(Vorgang beendet). Das entsprechende Bit für die Schnittstelle wird auf 0 gesetzt durch den
FC8.
Der Parameter "Start" benötigt keine Flanke für einen Folgeauftrag. Dies bedeutet, dass sofort
bei Erhalten von "Ready" = TRUE neue Parameter zugeordnet werden können mit
"Start" = TRUE.

Asynchroner Transfer
Für eine eigenständige Mitteilung der PLC von den Positionsänderungen eines Werkzeugs zur
Werkzeugverwaltung (z. B. Spannungsunterbrechung bei einem aktiven Kommando oder
selbständige Positionsveränderungen durch PLC) wird der FC8 mit "TaskIdent" = 4 oder 5
aufgerufen. Zu diesem Aufruf muss keine Schnittstellen-Aktivierung durch die
Werkzeugverwaltung vorliegen.
Bei dem Parameter "TaskIdent" = 5 wird zusätzlich zur Positionsveränderung eine
Platzreservierung von der Werkzeugverwaltung vorgenommen. Diese Platzreservierung
erfolgt aber nur, wenn das Werkzeug aus einem realen Magazin in einen Zwischenspeicher
transportiert wurde.
Im Parameter "TaskIdentNo" ist ein zugehöriger NC-Kanal zu parametrieren.
In den Parametern "OldToolMag" und "OldToolLoc" wird die bisherige Position des Werkzeugs
angegeben. In den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" wird die aktuelle Position
dieses Werkzeugs angegeben. Hierbei ist "Status" = 1 anzugeben.
Bei "Status" = 5 verbleibt das angegebene Werkzeug auf dem Platz "OldToolMag",
"OldToolLoc". Dieser Platz muss ein Zwischenspeicher sein (z. B. Spindel). In den Parametern
"NewToolMag", "NewToolLoc" ist das reale Magazin mit Platz anzugeben, wobei sich der Platz
an der Position des Zwischenspeichers befindet. Dieses Verfahren ist immer dann
anzuwenden, wenn der Werkzeugverwaltung mitgeteilt werden soll, wo sich ein bestimmter
Platz des Magazins befindet. Dieses Verfahren dient zum Abgleich bei Suchstrategien.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 241
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Randbedingungen
● Ein Abbruch eines Transfers, z. B. durch Kanal-Reset, ist nicht zulässig.
● Parameter "Start" = 1, bis Parameter "Ready" == 1 oder "Error" == 1

Weitere Informationen
● Ausführliche Informationen zur Werkzeugverwaltung finden sich in
Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung enthalten.
● PI-Dienste für die Werkzeugverwaltung
– FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern (Seite 174)
– FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver (Seite 237)
– FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung (Seite 286)

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC8: VOID
// NAME :TM_TRANS
VAR_INPUT
Start : BOOL;
TaskIdent : BYTE;
TaskIdentNo : BYTE;
NewToolMag : INT;
NewToolLoc : INT;
OldToolMag : INT;
OldToolLoc : INT;
Status : INT;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Ready : BOOL;
Error : INT;
END_VAR
BEGIN
END_FUNCTION

PLC
242 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Start: E BOOL 0 (FALSE), 1: Transfer starten
1 (TRUE)
TaskIdent: E BYTE 1, 2, 3, 4, 5 Kennung der Schnittstelle bzw. des Auftrags
1: Be-/Entladestelle
2: Spindel-Wechselstelle
3: Revolver-Wechselstelle
4: asynchroner Transfer
5: asynchroner Transfer mit Platzreservierung
TaskIdentNo: E BYTE 1, 2, 3 ... 10 Nummer der zugehörigen Schnittstelle bzw. Ka‐
nalnummer.
NewToolMag: E INT -1, 0, 1, 2 ... aktuelle Magazinnummer des neuen Werkzeugs
-1: Werkzeug verbleibt auf seinem bisherigen
Platz.
NewToolLoc = beliebiger Wert
Nur bei TaskIdent = 2 zulässig.
NewToolLoc: E INT 0, 1, 2 … max. aktuelle Platznummer des neuen Werkzeugs
Platznr.
OldToolMag: E INT -1, 0 ... aktuelle Magazinnummer des auszuwechseln‐
den Werkzeugs
-1: das Werkzeug verbleibt auf seinem bisheri‐
gen Platz. "OldToolLoc" = <beliebiger Wert>. Nur
bei "TaskIdent" = 2 zulässig.
OldToolLoc: E INT max. Platznum‐ aktuelle Platznummer des auszuwechselnden
mer Werkzeugs
Status: E INT 1, 2, 3 ... 7, 103, Status-Information des Transfervorgangs
104, 105
Ready: A BOOL 0 (FALSE), 1: Transfer abgeschlossen
1 (TRUE)
Error: A INT 0 ... 65535 Fehler-Rückmeldung
0: kein Fehler aufgetreten
1: unbekannte "TaskIdent"
2: unbekannte "TaskIdentNo"
3: unzulässiger Auftrag, (Signal "Schnittstelle
(SS) aktiv" des angewählten Revolvers == 0)
anderer Wert: Die Zahl entspricht der Fehlermel‐
dung der WZV der NC, die durch diesen Transfer
verursacht wurde.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 243
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Impulsdiagramm

     


6WDUW
  
5HDG\

(UURU !

① Funktionsanstoß durch positive Flanke


② Positive Quittung: WZV Transfer wurde ausgeführt
③ Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung
④ Signalwechsel durch FC
⑤ Dieser Signalverlauf ist unzulässig. Der Auftrag ist generell zu beenden, da die neuen Werkzeug-
Positionen der Werkzeugverwaltung im NC mitzuteilen sind.
⑥ Negative Quittung: Fehler aufgetreten, Fehlercode im Ausgangsparameter Error

PLC
244 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Status

Status Beschreibung
1 Der WZV-Auftrag wurde beendet
Die Parameter "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag", "OldToolLoc" des FC8-Baust‐
eins sind auf die tatsächlichen Positionen der beteiligten Werkzeuge zu parametrieren. Außer
beim Wechsel vorbereiten sind dies die in der Regel die angegebenen Werkzeug-Zielpositio‐
nen der zugehörigen WZV-Schnittstelle, siehe auch "Erläuterungen der Formalparameter".
1. Beim Be-/Ent-/Umladen ist das Werkzeug auf der geforderten Zieladresse angekommen.
Wenn das Bit in der Nahtstelle im DB71.DBX(n+0).3 "Positionieren zur Beladestelle"
gesetzt ist, dann darf für den Abschluss der Funktion nicht der Status 1 verwendet werden.
Für einen korrekten Abschluss ist der Status 5 zu verwenden.
2. Beim "Wechsel vorbereiten" ist die Bereitstellung des neuen Werkzeugs erfolgt. Dieses
kann z. B. auf einem Zwischenspeicher (Greifer) abgelegt sein. Gegebenenfalls wurde
auch das Ziel (Magazin, Platz) des alten Werkzeugs zur Wechselposition positioniert,
nachdem das neue Werkzeug in einem Zwischenspeicher abgelegt wurde. Das alte
Werkzeug verbleibt aber noch in der Spindel. Somit ist die Vorbereitung zum Wechseln
abgeschlossen. Nach dieser Quittierung kann das Kommando "Wechseln" empfangen
werden. Die Positionen in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag",
"OldToolLoc" entsprechen den aktuellen Positionen der Werkzeuge.
3. Beim "Wechseln" (in Spindel bzw. beim Revolver) sind die in der Schnittstelle
angesprochenen Werkzeuge auf den geforderten Zieladressen angekommen.
Der Vorgang des Werkzeugwechsels ist damit abgeschlossen.
2 Das "neue" Werkzeug kann nicht bereitgestellt werden
Dieser Status ist nur bei dem "Wechsel vorbereiten"-Befehl zulässig. Wenn dieser Status an‐
gewendet wird, soll von der PLC ein Wechsel mit dem vorgeschlagenen Werkzeug verhindert
werden. Durch die WZV im NC erfolgt das Sperren dieses vorgeschlagenen (neuen) Werk‐
zeugs. Anschließendes erfolgt ein neues Kommando der Werkzeugverwaltung mit einem Dup‐
lo-Werkzeug. Die Positionen in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag",
"OldToolLoc" entsprechen den ursprünglichen Positionen der Werkzeuge.
3 Ein Fehler ist aufgetreten
Es darf keine Änderung der Werkzeugpositionen erfolgt sein. Wenn sich die Magazinpositio‐
nen der Werkzeuge zwischenzeitlich verändert hatten, ist dieses z. B. vorher mit dem Sta‐
tus = 105 über den FC8-Transfer-Baustein mitzuteilen. Nur dann werden die Positionen von der
Werkzeugverwaltung berücksichtigt.
4 Das "alte" Werkzeug sollte besser auf der in den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc"
angegebenen Magazinposition untergebracht werden
Dieser Status ist nur bei der Werkzeugwechsel-Vorbereitung (Wechsel in die Spindel) zulässig.
Der für das "alte" Werkzeug angegebene Magazinplatz muss frei sein. Nachdem dieser Status
an die Werkzeugverwaltung im NC gegeben wurde, wird ein neues Vorbereitekommando er‐
zeugt (Status_4 = Endequittung) und an den DB72 ausgegeben, bei dem die angeforderte
Magazinposition des Alt-Werkzeugs berücksichtigt wird.
Es erfolgt explizit keine neue Werkzeugsuche, die Positionen für „NewToolMag“ und „New‐
ToolLoc“ werden aus dem ursprünglichen Vorbereitekommando übernommen. Dieses erfolgt
aber nur dann, wenn diese Position frei ist. Die Parameter "NewToolMag" und "NewToolLoc"
werden nicht berücksichtigt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 245
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Status Beschreibung
5 Der Vorgang ist beendet worden
Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebe‐
nen Position. Hierbei befindet sich das angegebene Werkzeug nicht wirklich in dieser Position,
sondern ist weiterhin im gleichen Magazinplatz. Dieser Magazinplatz wurde jedoch zu dieser
Position (z. B. Wechselstelle) hin positioniert. Dieser Status darf nur bei Revolver, Ketten- und
Scheibenmagazinen verwendet werden. Der Status dient der Werkzeugverwaltung zum Ab‐
gleich der aktuellen Position eines Magazins und zur Verbesserung der Suchstrategie für
nachfolgende Befehle. Dieser Status ist nur beim Beladen, Entladen, Umladen und bei der
Wechsel-Vorbereitung erlaubt.Die Parameter "OldToolMag" und "OldToolLoc" müssen mit den
Daten eines Zwischenspeichers parametriert sein.
● Beladen, Umladen:
Beim Beladen oder Umladen ist im NC schon ein Platz für das Werkzeug reserviert worden.
Im Anschluss muss der Maschinen-Bediener das Werkzeug auf dem Zielplatz einsetzen.
Achtung: Nach einem erneuten Einschalten der Steuerung ist die Platzreservierung
aufgehoben.
● Wechsel-Vorbereitung:
Die noch ausstehenden Werkzeugbewegungen erfolgen erst mit dem Werkzeug-Wechsel.
● Positionieren zur Beladestelle:
Wenn das Bit in der Nahtstelle im DB71.DBX(n+0).3 "Positionieren zur Beladestelle"
gesetzt ist, dann darf für den Abschluss der Funktion nur der Status 5 (nicht Status 1)
verwendet werden.
6 Der WZV-Auftrag ist beendet worden
Dieser Status hat die gleiche Funktion wie der Status 1, aber zusätzlich wird eine Reservierung
des Quellplatzes vorgenommen. Dieser Status ist nur beim Umladen erlaubt. Das Kommando
wird beendet und der Quellplatz des Werkzeugs wird reserviert, falls der Zielplatz in einem
Zwischenspeichermagazin liegt.
7 Wiederholung des "Werkzeug vorbereiten" Befehls anstossen
Dieser Status ist nur bei dem "Wechsel vorbereiten"-Befehl zulässig. Der Status soll angew‐
endet werden, wenn das "neue" Werkzeug seine Position verändert hat (z. B. über einen
asynchronen Befehl des "neuen" Werkzeugs). Nach "Ready = 1" vom FC8 erfolgt eine auto‐
matische Wiederholung des "Wechsel vorbereiten" mit dem gleichen Werkzeug. Für die auto‐
matische Wiederholung wird eine neue Werkzeugsuche durchgeführt. Die Positionen in den
Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag", "OldToolLoc" müssen den ursprün‐
glichen Positionen der Werkzeuge entsprechen.
103 Das "neue" Werkzeug kann eingesetzt werden
Dieser Status ist nur bei der Wechsel-Vorbereitung zulässig, wenn die PLC das neue Werk‐
zeug ablehnen darf (z. B. bei MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 4 = 1 für
Möglichkeit, geänderte Parameter vom PLC noch einmal anzufordern). Die Positionen der
Werkzeuge sind unverändert geblieben. Dieser Status ist damit notwendig, wenn der Vorlauf
im NC ohne einen unnötigen Stopp der Bearbeitung fortgesetzt werden soll.

PLC
246 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.16 FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung

Status Beschreibung
104 Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebe‐
nen Position
Dieser Status ist nur zulässig, wenn das Werkzeug sich noch im Magazin auf dem gleichen
Platz befindet. Das "alte" Werkzeug ist auf der in den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc"
angegebenen Position (Zwischenspeicher). Hierbei befindet sich das neue Werkzeug nicht
wirklich in dieser Position, sondern ist weiterhin im gleichen Magazinplatz. Dieser Magazinplatz
wurde jedoch zu dieser Position (z. B. Wechselstelle) hin positioniert. Dieser Status darf nur bei
Revolver, Ketten- und Scheibenmagazinen beim "Werkzeug-Wechsel Vorbereiten" verwendet
werden. Der Status dient der Werkzeugverwaltung zum Abgleich der aktuellen Position eines
Magazins, zur Verbesserung der Suchstrategie für nachfolgende Befehle.
105 Der angegebene Zwischenplatz ist von allen beteiligten Werkzeugen erreicht
Standardfall, wenn der Vorgang noch nicht beendet ist.
Die Werkzeuge sind in den angegebenen Werkzeug-Positionen (Parameter "NewToolMag",
"NewToolLoc", "OldToolMag", "OldToolLoc").

Status-DefinitionStatus-Definition
Generell gilt für den Quittungsstatus, dass die Statusinformationen 1 bis 7 zu einer Beendigung
des Kommandos führen. Wenn eine dieser Statusinformationen dem FC8 mitgeteilt wird, wird
das "Schnittstelle Aktiv-Bit" der im FC8 angegebenen Schnittstelle auf "0" zurückgesetzt (siehe
auch Nahtstellen Listen DB71 bis DB73). Damit ist der Vorgang abgeschlossen. Anders verhält
es sich bei den Statusinformationen 103 bis 105. Bei Übergabe einer dieser
Statusinformationen zum FC8 bleibt das "Schnittstelle Aktiv-Bit" dieser Schnittstelle auf "1".
Eine weitere Bearbeitung ist notwendig durch das Anwenderprogramm in der PLC (z. B.
Fortführen der Magazinpositionierung). Diese Statusinformation dient in der Regel zum
Übermitteln von veränderten Positionen von einem oder beiden Werkzeugen, ohne dass der
Vorgang abgeschlossen ist.

Aufrufbeispiel
CALL FC8( // Werkzeugverwaltungs Transfer Baustein
Start := m 20.5, // Start := "1 " => Anstoß des Transfers
TaskIdent := DB61.DBB0,
TaskIdentNo := DB61.DBB1,
NewToolMag := DB61.DBW2, // aktuelle Position neues Werkzeug
NewToolLoc := DB61.DBW4,
OldToolMag := DB61.DBW6, // aktuelle Position altes Werkzeug
OldToolLoc := DB61.DBW8,
Status := DB61.DBW10, // Status
Ready := m 20.6,
Error := DB61.DBW12);
u m 20.6; // Ready abfragen
r m 20.5; // Start zurücksetzen
spb m001; // springe wenn alles in Ordnung
l DB61.dbw12; // Fehler Information
ow w#16#0; // Fehler auswerten
spn fehl; // Springe auf Fehlerbehandlung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 247
Bausteinbeschreibungen
16.17 FC9: ASUP - Start von asynchronen Unterprogrammen

m001 : // normaler Zweig

fehl : // Fehlerbehandlung
r m 20.5 : // Start zurücksetzen

16.17 FC9: ASUP - Start von asynchronen Unterprogrammen

Funktion
Mit dem Baustein FC9 "ASUP" können beliebige Funktionen in der NC ausgelöst werden.
Voraussetzung dafür, dass ein ASUP von der PLC gestartet werden kann, ist dessen Anwahl
und Parametrierung durch ein NC-Programm oder durch den FB4 (PI-Dienst ASUP). Hierbei
muss Kanal- und Interruptnummer übereinstimmen zu den Parametern im FC9.
Ein derart vorbereitetes ASUP kann von der PLC zu einem beliebigen Zeitpunkt gestartet
werden. Das in dem betreffenden Kanal laufende NC-Programm wird durch das ASUP
unterbrochen.
In einem Kanal kann zu einem Zeitpunkt nur ein ASUP gestartet werden. Werden in einem PLC-
Zyklus mehrere ASUP gestartet, werden die ASUP in der NC in dieser Reihenfolge gestartet.
Parameter "Start" = 0 muss vom Anwender gesetzt werden, wenn das ASUP beendet ("Done"
== 1) oder ein Fehleraufgetreten ist ("Error" == 1).
Zur Auftragsbearbeitung benötigt jeder FC9 einen eigenen Parameter "Ref" aus dem globalen
Anwenderbereich. Dieser wird intern verwendet und darf vom Anwender nicht verändert
werden. Der Parameter "Ref" wird im ersten OB1-Zyklus mit dem Wert 0 initialisiert, aus
diesem Grund muss jeder FC9 absolut aufgerufen werden. Alternativ kann der Parameter "Ref"
durch den Anwender im Anlauf mit dem Wert 0 initialisiert werden. Damit sind auch bedingte
Aufrufe möglich. Ein bedingter Aufruf erfordert bei Aktivierung des FC9 solange Parameter
"Start" = 1, bis am Parameter "Done" ein negativer Flankenwechsel aufgetreten ist (1 → 0).

Randbedingungen
● Der Funktionsbaustein FB4 muss beendet sein, bevor der Baustein FC9 gestartet wird.
● Der Baustein FC9 kann nicht gestartet werden, wenn DB10, DBX56.1 == 1 (Not-Halt).
● Der Baustein FC9 darf nicht gestartet werden, wenn im Kanal, in dem das ASUP gestartet
werden soll, Kanal-Reset aktiv ist.

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC9: VOID
//NAME :ASUP
VAR_INPUT
Start : BOOL;
ChanNo : INT;
IntNo : INT;
END_VAR

PLC
248 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.17 FC9: ASUP - Start von asynchronen Unterprogrammen

VAR_OUTPUT
Activ : BOOL;
Done : BOOL;
Error : BOOL;
StartErr : BOOL;
END_VAR
VAR_IN_OUT
Ref : WORD;
END_VAR

Erläuterung der Formalparameter


Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion ASUP:

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Start: E BOOL 0 (FALSE), Auftragsstart mit positiver Flanke
1 (TRUE)
ChanNo: E INT 1, 2, 3 ... 10 Kanalnummer
IntNo: E INT 1, 2, 3 ... 8 Interrupt-Nummer
Activ: A BOOL 0 (FALSE), 1: aktiv
1 (TRUE)
Done: A BOOL 0 (FALSE), 1: ASUP beendet
1 (TRUE)
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1: Interrupt ist ausgeschaltet
1 (TRUE)
StartErr: A BOOL 0 (FALSE), 1: Interruptnummer nicht vergeben oder
1 (TRUE) gelöscht
Ref: E/A WORD globale Variable 1 Wort je FC9 (für interne Verwendung)
(MW, DBW, ...)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 249
Bausteinbeschreibungen
16.18 FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen

Impulsdiagramm

     

6WDUW


$FWLY
   
'RQH

(UURU

(1) Funktionsanstoß
(2) ASUP aktiv
(3) Positive Quittung: ASUP beendet
(4) Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung
(5) Signalwechsel durch FC
(6) Nicht zulässig. Wird Funktionsanstoß vor Erhalt der Quittung rückgesetzt, werden die Ausgangs‐
signale nicht aktualisiert, ohne Einfluss auf Ablauf der angestoßenen Funktion.
(7) Negative Quittung: Fehler aufgetreten

Aufrufbeispiel
CALL FC9( //Start eines asynchronen Unterprogramms
//im Kanal 1 Interruptnummer 1
Start := E 45.7,
ChanNo := 1,
IntNo := 1,
Activ := M 204.0,
Done := M204.1,
Error := M 204.4,
StartErr := M 204.5,
Ref := MW 200);

16.18 FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen

Funktion
Mit dem Baustein FC10 "AL_MSG" werden die in DB2 eingetragenen Signale ausgewertet und
als kommende und gehende Fehler- und Betriebsmeldungen auf der Bedienoberfläche
angezeigt.

PLC
250 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.18 FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen

Die kommenden Signale (positive Flanke) werden sowohl bei Fehler- als auch bei
Betriebsmeldungen sofort zur Anzeige gebracht.
Gehende Signale (negative Flanke) werden nur bei Betriebsmeldungen sofort gelöscht. Bei
Fehlermeldungen werden erst mit dem Parameter "Quit" die nicht mehr anstehenden
Meldungen gelöscht, d.h. Fehleranzeigen bleiben, auch wenn die Signale nicht mehr anstehen
auf der Bedienoberfläche solange erhalten, bis sie vom Anwender quittiert wurden.
Über den Parameter "ToUserIF" kann die Übertragung der Sammelsignale für Vorschub-,
Einlese- und NC-Start-Sperre sowie Vorschub-Halt an vorhandene Achs-, Spindel- und Kanal-
Nahtstellen veranlasst werden. Die Sammelsignale werden unabhängig von der Quittierung
eines Alarms direkt aus den Zustandsinformationen des DB2 in die Anwendernahtstelle
transferiert.
1. Bei Parameter "ToUserIF" = 0 erfolgt keine Übertragung der Signale an die
Anwendernahtstelle. Der Anwender muss in diesem Fall durch sein PLC-Programm dafür
sorgen, dass diese Signale in der Nahtstelle beeinflusst werden. Es erfolgt eine Auswertung
des FB1-Parameters "ExtendChanAxMsg", so dass eine Begrenzung der nutzbaren
Meldungsbereiche durch die Projektierung der NCK-Maschinendaten entfällt.
2. Bei Parameter "ToUserIF" = 1 erfolgt eine Übertragung aller oben aufgeführten Signale an
die Anwendernahtstelle als jeweils ein Sammelsignal. Das PLC-Programm des Anwenders
kann folglich die oben aufgeführten Signale nur über den DB2 beeinflussen in Verbindung
mit einer Meldungs- oder Alarm-Ausgabe. Es erfolgt ein Überschreiben der jeweiligen
Information in der Anwendernahtstelle.
Alternativ zu dem unter Punkt 2 beschriebenen Verhalten kann eine Beeinflussung des Sperr-
und Halt-Signals ohne Meldungsausgabe vorgenommen werden, indem nach dem Aufruf des
FC10 die Nahtstellensignale mit einem Sperr- oder Halt-Signalzustand beeinflusst werden
Folgende Programmsequenz soll das verdeutlichen:

CALL FC10(
ToUserIF := TRUE,
Quit := e 6.1);

u m 50.0; // Vorschub Sperre für Kanal 1


auf db 21;
s dbx 6.0; // Setzen der Sperrbedingung,
// Rücksetzen erfolgt über den FC AL_MSG,
// wenn M 50.0 das Signal "0" führt.

FB1-Parameter "ExtendAlMsg"
Mit FB1-Parameter "ExtendAlMsg" = TRUE wird eine neue Strukturierung des DB2 wirksam
(siehe "Nahtstelle PLC/HMI (Seite 62)"). Bei Aktivierung stehen Bitfelder für die Sperr- und
Haltsignale für 10 Kanäle, 31 Achsen und maximal 64 Anwenderbereiche (die Anzahl der
Anwenderbereiche ist am FB1-Parameter "MsgUser" anzgeben) zur Verfügung. Durch
einfaches Setzen / Rücksetzen von Signalen im DB2 ist die jeweilige Funktionalität
automatisch gegeben.
Die Fehler- und Betriebsmeldungen im Datenbaustein DB2 sind anwenderspezifisch zu
versorgen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 251
Bausteinbeschreibungen
16.18 FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen

FB1-Parameter "ExtendChanAxMsg"
Mit dem Aktivieren dieses Parameters wird eine Kanal- bzw. Achsnummer unabhängige
Erfassung von Alarmen und Meldungen wirksam. Alle DB2-Bereiche sind für den Anwender
nutzbar. Es kann keine Übertragung von Sammelsignalen an die Anwendernahtstelle erfolgen.
Die Auswertung des Parameters erfolgt nur, wenn der FC10-Parameter "ToUserIF" deaktiviert
ist.

Anzeige am HMI
Im DB2 muss ein "1-Signal" für mehrere OB1-Zyklen anstehen, damit eine Meldung auch am
HMI angezeigt werden kann.
Es gibt eine Obergrenze von gleichzeitig anstehenden Alarmen und Meldungen. Diese
Obergrenze ist abhängig von der PLC-CPU. Bei der PLC317-2DP beträgt die Obergrenze 60
gleichzeitig anstehende Meldungen.
Weitere Informationen:
PLC-Alarme/Meldungen (Seite 321)

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC10: VOID
// NAME: AL_MSG
VAR_INPUT
ToUserIF : BOOL;
Quit : BOOL;
END_VAR
END_FUNCTION

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


ToUserIF: E BOOL 0 (FALSE), 1: Übertragung der Signale an Anwender‐
1 (TRUE) schnittstelle je Zyklus
Quit: E BOOL 0 (FALSE), 1: Quittierung von Fehlermeldungen
1 (TRUE)

Aufrufbeispiel
CALL FC10( // Fehler- und Betriebsmeldungen
ToUserIF := TRUE, // Signale aus DB2 werden an Nahtstelle
übertragen.
Quit := E6.1 // Quittierung der Fehlermeldung über Eingang
E6.1
);

PLC
252 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.19 FC12: AUXFU - Aufrufschnittstelle für Anwender bei Hilfsfunktionen

16.19 FC12: AUXFU - Aufrufschnittstelle für Anwender bei Hilfsfunktionen

Funktion
Der Baustein FC12 "AUXFU" wird ereignisgesteuert im Grundprogramm aufgerufen, wenn
neue Hilfsfunktionen für den im Eingangs-Parameter übergebenen Kanal bereitstehen. Dieser
FC kann durch den PLC-Anwender für seine Hilfsfunktion-Bearbeitung mit Programm-
Anweisungen erweitert werden, um das zyklische Polling der Kanal-DBs bei Hilfsfunktionen zu
vermeiden. Über diesen Mechanismus wird eine auftragsgesteuerte Bearbeitung der
Hilfsfunktionen ermöglicht. Dieser FC wird als leerer Baustein in compilierter Form im
Grundprogramm geliefert. Hierbei wird der Parameter "Chan" vom Grundprogramm mit der
Kanalnummer versorgt. Somit kennt der PLC-Anwender den Kanal in dem neue
Hilfsfunktionen bereitstehen. Über die Änderungssignale der Hilfsfunktionen in diesem Kanal
können die neuen Hilfsfunktionen ermittelt werden.

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC12: VOID // Ereignissteuerung der Hilfsfunktionen
VAR_INPUT
Chan : BYTE;
END_VAR
BEGIN
BE;
END_FUNCTION

Erläuterungen der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Chan: E BYTE 0, 1, 2 ... 9 Index des Kanals = Kanalnummer -1

Beispiel
FUNCTION FC12: VOID // Ereignissteuerung der Hilfsfunktionen
VAR_INPUT
Chan : BYTE; // Parameter wird vom Grundprogramm versorgt
END_VAR
VAR_TEMP
ChanDB: INT;
END_VAR

BEGIN
L Chan; // Kanal-Index
+ 21; // Kanal DB Offset
T ChanDB; // Kanal DB-Nr. speichern
AUF DB[ChanDB]; // Kanal-DB wird indirekt geöffnet

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 253
Bausteinbeschreibungen
16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät

// Jetzt werden die Änderungssignale der Hilfsfunktionen abgefragt, usw.


BE;
END_FUNCTION

16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät

Funktion
Der Baustein FC13 "BHGDisp" übernimmt die Display-Ansteuerung des Bedienhandgeräts
(BHG oder HT 2). Die Information, die auf dem Display erscheinen soll, ist in einer String-
Variablen abzulegen. Der Zeiger auf den String wird im Parameter "ChrArray" angegeben.
Hierzu ist beim Erstellen des Datenbausteins für diesen String eine Festtext-Zuweisung von 32
(BHG) bzw. 64 (HT 2) Zeichen notwendig.
Pro Auftrag werden 16 Zeichen zum Bedienhandgerät gesendet. Die Zuordnung der Zeichen
im "ChrArray" zur jeweiligen Zeile ist eindeutig. Für die Zeile 1 werden die Zeichen 1 bis 16 und
für die Zeile 2 die Zeichen 17 bis 32 des Stringdatums "ChrArray" übertragen. Zusätzlich
werden beim HT 2 die Zeile 3 aus den Zeichen 33 bis 48 und die Zeile 4 aus den Zeichen 49
bis 64 angezeigt. Ein Auftrag dauert mehrere OB1-Zyklen.

Anzeige
Der Baustein FC13 überprüft, ob die notwendige Mindestlänge des "ChrArray" für den Betrieb
des Bedienhandgeräts vorhanden ist. Sind weniger Zeichen in der String-Variablen vorhanden
als angezeigt werden sollen, wird die Zeile mit Leerzeichen aufgefüllt. Sollen mehrere
Variablen in einem oder mehreren PLC-Zyklen im String eingetragen werden ohne dass eine
Display-Ausgabe erfolgt, kann durch Parameter "Row" = 0 die Display-Ausgabe unterdrückt
werden. Die Übertragung der Zeichen zu den Zeilen dauert mehrere OB1-Zyklen. Sollen
mehrere Zeilen "gleichzeitig" aktualisiert werden (Parameter "Row" > 1), werden die Zeilen
nacheinander mit je 16 Zeichen pro Zeile aktualisiert.

Variable Anteile
Variable Anteile innerhalb des Strings können mit der optionalen Zahlenwandler-Funktionalität
mit Parameter "Convert" = 1 eingefügt werden. Die anzuzeigende Variable wird über den
Parameter "Addr" referenziert. Im Parameter "DataType" wird das Format der Variablen
beschrieben. Die Anzahl der Bytes der Variablen ist an die Formatbeschreibung gekoppelt. Die
rechtsbündige Adresse innerhalb des Strings wird durch den Parameter "StringAddr"
angegeben. Die Anzahl der geschriebenen Zeichen ist aus der Parametertabelle ersichtlich.

Höhere Auflösung der Anzeige


Soll z. B. der Achsistwert mit einer höheren Auflösung dargestellt werden, ist folgendes zu
beachten:
● Das Lesen der Variablen erfolgt wie bisher mit FB2 oder FB5. Statt Anypointer BYTE 8 als
Kriterium zur Ausgabe als 64-Bit Gleitkommazahl wird REAL 2 verwendet (z. B.: P#M100.0
REAL 2).
● Bei der Angabe der 64-Bit Gleitkommazahl am BHG / HT 2 kann, anstelle von fest
vorgegebenen Formaten, das Ausgabeformat mit bis zu max. 14 Stellen, frei auf Vor- und
Nachkommastellen verteilt, gewählt werden.

PLC
254 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät

BHG-Ausgangssignale
Von den BHG-Ausgangssignalen wird Byte 1 und die Zeichenvorgaben durch den Baustein
FC13 verwendet. Diese dürfen nicht durch das PLC-Anwenderprogramm beschrieben werden.

Relevante FB1-Parameter

Bedienhandgerät BHG
Im OB100 sind die FB1-Parameter für die Ein- und Ausgangsdaten des Bedienhandgeräts
einzustellen:
● Parameter "BHGIn" entspricht den Eingangsdaten der PLC vom Bedienhandgerät
(Empfangsdaten der PLC)
● Parameter "BHGOut" entspricht den Ausgangsdaten der PLC zum Bedienhandgerät
(Sendedaten der PLC).
Die beiden Zeiger sind auf den jeweiligen Datenbereichs-Anfang einzustellen, der auch bei
MPI-Kopplung im SDB210 parametriert ist.
Für den Betrieb eines BHG ist der FB1-Parameter "BHG" = 2 zu setzen.

Handheld Terminal HT 2
Beim Einsatz des HT 2 ist FB1-Parameter "BHG" = 5 einzustellen. Die Parameter der Ein- und
Ausgangsdaten sind, wie oben im Absatz "Bedienhandgerät BHG" beschrieben, zu setzen.
Den Parametern "BHGRecGDNo" und "BHGRecGBZNo" ist der Wert zuzuweisen, der am S2
des DIP-Fix-Schalters (Drehcodierschalter) des Anschlussmoduls des HT 2 konfiguriert wurde.

Deklaration der Funktion


DATA_BLOCK "strdat"
STRUCT
disp : STRING [32]:= 'character_line1 character_line2';
END_STRUCT;
BEGIN
END_DATA_BLOCK

FUNCTION FC13: VOID


VAR INPUT
Row : BYTE;
ChrArray : STRING;
Convert : BOOL;
Addr : POINTER;
DataType : BYTE;
StringAddr INT;
:
Digits : BYTE;
END VAR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 255
Bausteinbeschreibungen
16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät

VAR OUTPUT
Error : BOOL;
END VAR

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Row: E BYTE 0, 1, 2 ... 8, Display-Zeile "binäre" Auswertung
B#16#F 0: keine Display-Ausgabe
1: Zeile 1
2: Zeile 2
3: Zeile 1 und Zeile 2 im Wechsel
4: Zeile 3
5: Zeile 1 und Zeile 3 im Wechsel
8:Zeile 4
B#16#F: automatischer Wechsel aller 4
Zeilen
ChrArray: E STRING "DBName".<VarName> Display-Inhalt als Zeiger auf String
string[32]: nicht HT 2
string[64]: HT 2
Convert: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Aktivierung der Zahlenwandlung
Addr: E Pointer Zeiger auf die zu konvertierende Vari‐
able
DataType: E BYTE 1, 2, 3 ... 8, Datentyp der Variable
B#16#13, 1: BOOL, 1 Zeichen
B#16#30 2: BYTE, 3 Zeichen
3: CHAR, 1 Zeichen
4: WORD, 5 Zeichen
5: INT, 6 Zeichen
6: DWORD, 7 Zeichen
7: DINT, 8 Zeichen
8: REAL, 9 Zeichen
(7 Ziffern plus Vorzeichen und Dezimal‐
punkt; Nachkommastellen siehe Para‐
meter Digits)
B#16#13: String, bis 32/64 Zeichen,
"Addr" muss Pointer auf STRING sein.
B#16#30: REAL64,
(12 Zeichen: 10 Ziffern plus Vorzeichen
und Dezimalpunkt; Nachkommastellen
siehe Parameter Digits)
StringAddr: E INT 1 ... 32 / 64 Rechtsbündige Adresse innerhalb der
Variablen aus "ChrArray"

PLC
256 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.20 FC13: BHGDisp - Displaysteuerung für Bedienhandgerät

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Digits: E BYTE 1, 2, 3 ... 9 Anzahl Nachkommastellen
1 ... 4: DataType REAL
1 ... 9: DataType REAL64
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Fehler
1: Fehler aufgetreten

Wertebereiche

Wertebereiche von Datentypen


Datentyp Darstellbarer Zahlenbereich
BOOL 0, 1
BYTE 0 ... 255
WORD 0 ... 65535
INT - 32768 ... 32767
DWORD 0 bis 9999999
DINT -9999999 ... 9999999
REAL (Digits := 1) -999999.9 ... 999999.9
REAL (Digits := 2) -99999.99 ... 99999.99
REAL (Digits := 3) -9999.999 ... 9999.999
... ...
REAL (Digits := 9) -0.9999999 ... 0.9999999

Aufrufbeispiel
// DB mit Namen strdat in der Symboltabelle, Datenelement disp ist als String[32] (bei HT 2:
// String[64]) deklariert und komplett zugewiesen mit Zeichen

CALL FC13(
Row := MB 26,
ChrArray := "strdat".disp
,
Convert := M 90.1,
Addr := P#M 20.0, // zu konvertierende Zahl
DataType := MB 28, // Datentyp der Variablen
StringAddr := MW 30,
Digits := B#16#3, // 3 Nachkommastellen
Error := M 90.2);

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 257
Bausteinbeschreibungen
16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung

16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung

Funktion
Der Baustein FC17 dient zur Stern-Dreieck-Umschaltung bei digitalen Hauptspindelantrieben.
Die Umschaltung kann in beiden Richtungen (Stern > Dreieck bzw. Dreieck > Stern)
vorgenommen werden.

Voraussetzung
Voraussetzung sind zwei getrennte Schütze. Die Schütze werden über die an den FC17
Ausgängen: "Y" bzw. "Delta" projektierten Peripherie-Ausgangssignale angesteuert.

Interner Ablauf
Nachfolgend ist der interne Ablauf einer Stern-Dreieck-Umschaltung nach dem Umschalten
des Ansteuersignals FC17: "YDelta" aufgezeigt.
1. DB31, ... .DBX21.5 = 0 (Rückmeldung "Motoranwahl erfolgt" zurücksetzen)
DB31, ... .DBX21.x = 1 (Anforderung "2. Motordatensatz" enstprechend der
Schnittstellenparametrierung DB31, ... .DBX130.0 - 4 setzen)
2. DB31, ... .DBX93.7 == 0 (Rückmeldung "Impulse fregegeben" wurde zurückgesetzt) ⇒
– FC17-Timer starten
– FC17: "Y" = 0 (Ausgang für Stern-Schütz zurücksetzen)
3. Nach Ablauf des FC17-Timers (FC17: "TimeVal") ⇒
– FC17: "Y" = 1 (Ausgang für Dreieck-Schütz setzen)
4. Nach erneutem Ablauf des FC17-Timers (FC17: "TimeVal") ⇒
– Die Impulse werden intern wieder gesetzt
– DB31, ... .DBX93.7 == 1 (Rückmeldung "Impulse fregegeben" wurden gesetzt)
– DB31, ... .DBX21.5 = 0 (Rückmeldung "Motoranwahl erfolgt" wurden gesetzt)

PLC
258 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung

Signalverlauf

 8PVFKDOWXQJ6WHUQ!'UHLHFN  8PVFKDOWXQJ'UHLHFN!6WHUQ
 











 
   







① FC17 Eingang: Signal zur Stern-Dreieck-Umschaltung


② - Umschaltung: Stern > Dreieck
③ - Umschaltung: Dreieck > Stern
④ FC17 Eingang: Parametrierbare Umschaltzeit "TimeVal"
⑤ - Wartezeit bis Ansteuerung des Ausgangssignals: "Y" bzw. "Delta"
⑥ - Wartezeit bis Impulsfreigabe
⑦ FC17 Ausgang: Signale zur Schützansteuerung

Weitere Informationen
Weitere Erläuterungen zu Motordrehzahlanpassungen siehe:
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln; Spindeln; Projektierbare Getriebeanpassungen
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln; Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsyst., Regelung

Hinweis
Antriebsparameter
Für eine Stern-Dreieck-Umschaltung sind folgende Antriebsparameter zu berücksichtigen:
● p833 (Datensatzumschaltung Konfiguration)
– Bit 0 = 1 (Schützumschaltung über Applikation)
– Bit 1 = 0 (Impulslöschung durch Antrieb)
● p826 (Motorumschaltung Motornummer)
● p827 (Motorumschaltung Zustandswort Bitnummer)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 259
Bausteinbeschreibungen
16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung

Randbedingungen
● Der Baustein FC17 muss absolut und für jede Spindel getrennt aufgerufen werden.
● Während einer Stern-Dreieck-Umschaltung werden die Impulse im Antrieb abgeschaltet.
Die Rückmeldung an die PLC erfolgt über:
– DB31, ... .DBX93.7 == 0 (Impulse freigegeben)
– DB31, ... .DBX61.7 == 0 (Stromregler aktiv)
– DB31, ... .DBX61.6 == 0 (Drehzahlregler aktiv)
● Bei einer Spindel, die sich in einer Achs-Betriebsart wie z. B. M70 oder SPOS befindet, wird
eine Stern-Dreieck-Umschaltung nicht durchgeführt.
● Bei einer lagegeregelten Spindel (DB31, ... .DBX61.5 == 1 (Lageregler aktiv) ) darf,
während die Spindel verfährt, keine Stern-Dreieck-Umschaltung vorgenommen werden.
Im Fehlerfall wird Alarm 25050 "Konturüberwachung" angezeigt und die Stern-Dreieck-
Umschaltung nicht durchgeführt.
● Eine über FC17 angestoßene Stern-Dreieck-Umschaltung kann vom Anwender nicht, z. B.
durch betriebsmäßiges Warten auf eine erfolgreich durchgeführte Umschaltung der Stern-
Dreieck-Schütze, verzögert werden. Eine derartige Verzögerung muss vom Anwender im
PLC-Anwenderprogramm realisiert werden.

Deklaration der Funktion


VAR_INPUT
YDelta : BOOL;
SpindleIFNo : INT;
TimeVal : S5TIME;
TimerNo : INT;
END_VAR
VAR_OUTPUT
Y : BOOL;
Delta : BOOL;
END_VAR
VAR_IN_OUT
Ref : WORD;
END_VAR

PLC
260 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.21 FC17: YDelta - Stern-Dreieck-Umschaltung

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


YDelta: E BOOL 0 (FALSE), Eingangssignal zur Stern-Dreieck-Um‐
1 (TRUE) schaltung
Eine Signaländerung löst die Umschaltung
aus:
● 0 (FALSE): Stern
● 1 (TRUE): Dreieck
SpindleIFNo: E INT 1 ... Nummer der Spindel-Schnittstelle (Num‐
mer der zugehörigen Maschinenachse)
TimeVal: E S5time 0, 50 ms ... Umschaltzeit
Projektiert Intern wirksam
0 100
< 50 50
TimerNo: E INT 10 ... Nummer des verwendeten Timers
Y: A BOOL 0 (FALSE), Peripherie-Ausgang zur Ansteuerung des
1 (TRUE) Stern-Schützes
Delta: A BOOL 0 (FALSE), Peripherie-Ausgang zur Ansteuerung des
1 (TRUE) Dreieck-Schützes
Ref: E/A WORD Instanz für Zustandsinformationen. Interne
Verwendung

Aufrufbeispiel
CALL FC17(
YDelta := E 45.7, // Stern/Dreieck-Umschaltung von
Eingang 45.7 übernehmen
SpindleIFNo := 4, // Spindel Interface Number: 4
// (Nummer der zugehörigen
Maschinenachse)
TimeVal := S5T#150ms, // Umschaltzeit: 150 ms
TimerNo := 10, // Timer: 10
Y := A 52.3, // Ansteuerung des Stern-Schütz:
Ausgang 52.3
Delta := A 52.4, // Ansteuerung des Dreieck-Schütz:
Ausgang 52.4
Ref := MW 50 // Merkerwort 50
};

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 261
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Funktion
Mit dem Baustein FC18 "SpinCtrl" können Spindeln und Achsen von der PLC gesteuert
werden. Der Baustein unterstützt folgende Funktionen:
● Spindel positionieren
● Spindel drehen
● Spindel pendeln
● Teilungsachse verfahren
● Positionierachse verfahren
Jede Funktion wird durch die positive Flanke des entsprechenden Anstoß-Signals (Start, Stop)
gestartet. Das Anstoß-Signal muss so lange auf logisch "1" bleiben, bis die Funktion durch
InPos = "1" oder Error = "1" positiv oder negativ quittiert wurde. Die Ausgangsparameter
werden mit Rücksetzen des jeweiligen Anstoß-Signals und dem Ende der Funktion gelöscht.
Um die Spindel/Achsen über die PLC zu beeinflussen, muss sie für die PLC aktiviert werden.
Dieses kann z. B. durch Aufruf des Bausteins mit Aktivieren des Parameters "Start" bzw. "Stop"
erreicht werden. Hierbei fordert der Baustein die Kontrolle der Spindel/Achse von der NC an.
Die NC meldet in der zugehörigen achsspezifischen Nahtstelle DB31, ... DBX68.4 - 7 den
Status der Spindel/Achse. Nachdem die Achse / Spindel der PLC gehört, kann über die
zugehörige achsspezifischen Nahtstelle der Fahrbefehl für den Aktivzustand ausgewertet
werden.
Nach Beendigung ("InPos" ist TRUE, "Start" wechselt auf Null) wird die Kontrolle der Achse/
Spindel vom Baustein FC18 in einen neutralen Zustand geschaltet.
Alternativ kann auch das PLC-Anwenderprogramm vor Aufruf des FC18 die Kontrolle für die
PLC anfordern.
Hierdurch kann ein besseres Reaktionsverhalten der Spindel/Achse bei mehrfach
hintereinander folgenden Aufrufen dieser Funktion erreicht werden, da der Umschaltvorgang
im FC entfällt.
Die Aktivierung durch das PLC-Anwenderprogramm wird in der zugehörigen Spindel-
Nahtstelle im Byte 8 durchgeführt.
Nach Rückgabe der Kontrolle kann die Spindel vom NC-Programm wieder programmiert
werden.

Weitere Informationen
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln; Spindeln
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln; Positionierachsen
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln; Teilungsachsen

PLC
262 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

WARNUNG
Verändertes Reaktionsverhalten der Achse/Spindel
Wenn mehrere Bausteinaufrufe (FC18) für die gleiche Achse / Spindel im PLC-
Anwenderprogramm programmiert wurden, dann ist eine Verriegelung dieser Funktionen
durch bedingte Aufrufe im Anwenderprogramm notwendig. Der bedingte Aufruf eines
gestarteten (Parameter Start oder Stop = TRUE) ist solange zyklisch aufzurufen bis ein
Zustandswechsel des Ausgangs-Parameters "Activ" bzw. "InPos" von 1 nach 0 erfolgt.

Hinweis
Aufrufhinweis
Der FC18 ist zyklisch aufzurufen, bis das Signal "InPos" , bzw. bei Fehler das Signal "Error",
einen Flankenwechsel von 1 nach 0 liefert. Erst wenn das Signal "InPos"/"Error" den Wert 0
geliefert hat, ist ein weiterer "Start" oder "Stop" für diese Spindel/Achse möglich. (mindestens
ein PLC-Zyklus muss mit dem nächsten "Start" oder "Stop" gewartet werden). Dies gilt auch bei
Veränderung der Zuordnung im Datenbyte 8 der axialen Nahtstelle.
Abbruch
Ein Abbrechen der Funktion ist nicht möglich über den Parameter "Start" oder "Stop", sondern
nur durch die axialen Nahtstellensignale (z. B. Restweglöschen). Ebenso liefert die axiale
Nahtstelle Statussignale der Achse zurück, die gegebenenfalls auszuwerten sind (z. B.
Genauhalt, Fahrbefehl).
Gleichzeitigkeit
Mehrere Achsen können zeitgleich oder zeitversetzt durch den Bausteine FC18 verfahren
werden. Die Obergrenze ist nur über die maximale Achsanzahl der NC begrenzt.
Achssperre
Bei gesetzter Achssperre (DB31, ... .DBX1.4 == 1)bewegt sich eine über FC18 gesteuerte
Achse nicht. Es wird nur ein simulierter Istwert erzeugt. Gleiches Verhalten wie beim Verfahren
der Achse bei Achsensperre durch die NC.

Funktionen

Funktion 1: Spindel positionieren

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Funct : 1: Funktionsnummer für "Spindel positionieren"
Mode : Positionier-Mode 1, 2, 3, 4 (siehe unten Absatz "Erläuterung der Formalpa‐
rameter"
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
Pos : Position
FRate : FRate ≠ 0: Positioniergeschwindigkeit
FRate = 0: Geschwindigkeit entsprechend MD35300
$MA_SPIND_POSCTRL_VELO
InPos : 1: Position mit "Genauhalt Fein" erreicht

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 263
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Parameter Bedeutung
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Funktion 2: Spindel drehen

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Stop : 0 → 1: Stop der Funktion
Funct : 2: Funktionsnummer für "Spindel drehen"
Mode : Mode = 5: Drehrichtung M4
Mode ≠ 5: Drehrichtung M3
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
FRate : Spindel-Drehzahl
InPos : 1: Solldrehzahl wird ausgegeben, siehe dazu auch DB31, ... DBX83.5 (Spin‐
del im Sollbereich)
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Funktion 3: Spindel pendeln

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Stop : 0 → 1: Stop der Funktion
Funct : 3: Funktionsnummer für "Spindel pendeln"
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
Pos : Sollgetriebestufe
InPos : 1: Solldrehzahl wird ausgegeben, siehe dazu auch DB31, ... DBX83.5 (Spin‐
del im Sollbereich)
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Parametrierte Pendeldrehzahl: MD35400 $MA_SPIND_OSCILL_DES_VELO


Die Funktion des Parameters "Pos" ist abhängig von der Einstellung in MD35010
$MA_GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE = <Wert>

<Wert> Pos Funktion


0 0, 1, 2, ... 5 Pendeln
1 0 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M40
1 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M41
2 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M42
3 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M43
4 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M44
5 Pendeln mit Getriebestufenwechsel M45

PLC
264 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Funktion 4: Teilungsachsen verfahren

Hinweis
Die Modulo-Wandlung ist vergleichbar mit Teilungsposition anfahren über POS[AX]=CIC(wert)
im Teileprogramm.

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Funct : 4: Funktionsnummer für "Teilungsachse"
Mode : Positionierungs-Mode 0, 1, 2, 3, 4
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
Pos : Teilungs-Position
FRate : FRate ≠ 0: Positioniergeschwindigkeit
FRate = 0: Geschwindigkeit entsprechend MD32060 $MA_POS_AX_VEL
InPos : 1: Position mit "Genauhalt Fein" erreicht
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Funktion 5, 6, 7, 8: Achsen positionieren

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Funct : 5, 6, 7, 8: Funktionsnummer für "Achsen positionieren"
Mode : Positionierung-Mode 0, 1, 2, 3, 4
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
Pos : Position
FRate : FRate ≠ 0: Positioniergeschwindigkeit
FRate = 0: Geschwindigkeit entsprechend MD32060 $MA_POS_AX_VELO
InPos : 1: Position mit "Genauhalt Fein" erreicht
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Funktion 9: Spindel drehen mit automatischer Getriebestufenanwahl:

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Stop : 0 → 1: Stop der Funktion
Funct : 9: Funktionsnummer für "Spindel drehen mit Getriebestufenanwahl"
Mode : Mode = 5: Drehrichtung M4
Mode ≠ 5: Drehrichtung M3
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
FRate : Spindel–Drehzahl
InPos : 1: Solldrehzahl wird ausgegeben

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 265
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Parameter Bedeutung
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Funktion 10, 11: Spindel drehen mit konstanter Schnittgeschwindigkeit


In der NC muss die Funktion "konstante Schnittgeschwindigkeit" (G96) aktiv sein.

Parameter Bedeutung
Start : 0 → 1: Start der Funktion
Stop : 0 → 1: Stop der Funktion
Funct : 10: Funktionsnummer für "konstanter Schnittgeschwindigkeit (m/min)"
11: Funktionsnummer für "konstanter Schnittgeschwindigkeit (feet/min)"
Mode : Mode = 5: Drehrichtung M4
Mode ≠ 5: Drehrichtung M3
AxisNo : Nummer der Maschinenachse
FRate : Schnittgeschwindigkeit
InPos : 1: Solldrehzahl wird ausgegeben
Error : 1: Positionierfehler
State : Fehlercode

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC18: VOID //SpinCtrl
VAR_INPUT
Start : BOOL;
Stop : BOOL;
Funct : BYTE;
Mode : BYTE;
AxisNo : INT;
Pos : REAL;
FRate : REAL;
END_VAR
VAR_OUTPUT
InPos : BOOL;
Error : BOOL;
State : BYTE;
END_VAR

PLC
266 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Start: E BOOL 0 (FALSE), 0 → 1: Start der Funktion
1 (TRUE)
Stop: E BOOL 0 (FALSE), 0 → 1: Stop der Funktion
1 (TRUE)
Funct: E BYTE 1, 2, 3, ... 11 1: Spindel positionieren
2: Spindel drehen
3: Spindel pendeln
4: Teilungsachse
5: Positionierachse metrisch
6: Positionierachse inch
7: PosAchse metrisch mit Handradüberlagerung
8: PosAchse inch mit Handradüberlagerung
9: Spindel drehen mit automatischer Getriebestu‐
fenanwahl
10: Spindel drehen mit konstanter Schnittge‐
schwindigkeit (m/min)
11: Spindel drehen mit konstanter Schnittge‐
schwindigkeit (feet/min)
Mode: E BYTE 0, 1, 2, ... 5 0: Positionieren auf Absolutposition
1: Positionieren inkrementell
2: Positionieren auf kürzestem Weg
3: Positionieren absolut, positive Anfahrrichtung
4: Positionieren absolut, negative Anfahrrichtung
5: Drehrichtung wie M4
AxisNo: E INT 1, 2, 3, ... 31 Nummer der zu verfahrenden Achse/Spindel
Pos: E REAL ∓ 0,1469368 E -38 Rundachse: Grad
bis Teilungsachse: Teilungsposition
∓ 0,1701412 E +39 Linearachse: mm oder inch
FRate: E REAL ∓ 0,1469368 E -38 Rundachse und Spindel: [Umdr./Min]
bis Linearachsen: [m/min] bzw. [ft/min]
∓ 0,1701412 E +39
InPos: A BOOL 0 (FALSE), 1: Position erreicht bzw. Funktion ausgeführt
1 (TRUE)
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1: Fehler
1 (TRUE)
State: A BYTE 0, 1, 2, ... 255 Fehlerkennung

Fehlerkennungen
Ein Fehler liegt vor, wenn: Parameter "Error" == 1 (TRUE)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 267
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Die Fehlerursache wird angezeigt in: Parameter "State"

State Bedeutung
Fehlerursache PLC-seitig
1 es wurden mehrere Funktionen der Achse/Spindel gleichzeitig aktiviert
20 es wurde eine Funktion gestartet, ohne dass die Position erreicht wurde
30 Die Achse/Spindel wurde vor Ende der Bewegung an die NC abgegeben
40 Die Achse ist durch NC Programm programmiert, NC interner Fehler
50 fest zugeordnete PLC-Achse: verfährt (JOG) oder referenziert
60 fest zugeordnete PLC-Achse: Kanalzustand lässt keinen Start zu
Fehlerursache NC-seitig
100 Falsche Position bei Achse/Spindel programmiert (entspricht Alarm 16830)
101 Programmierte Drehzahl ist zu hoch
102 Falscher Wertebereich konstante Schnittgeschwindigkeit (entspricht Alarm 14840)
104 Folgespindel: unerlaubte Programmierung (entspricht Alarm 22030)
105 Kein Messsystem vorhanden (entspricht Alarm 16770)
106 Positioniervorgang der Achse noch aktiv (entspricht Alarm 22052)
107 Referenzmarke nicht gefunden (entspricht Alarm 22051)
108 Kein Übergang von der Drehzahlregelung in die Lageregelung (entspricht Alarm 22050)
109 Referenzmarke nicht gefunden (entspricht Alarm 22051)
110 Geschwindigkeit/Drehzahl ist negativ
111 Soll-Drehzahl == Null
112 ungültige Getriebestufe
115 programmierte Position wurde nicht erreicht
117 in der NC ist G96/G961 nicht aktiv
118 in der NC ist G96/G961 noch aktiv
120 Achse ist keine Teilungsachse (entspricht Alarm 20072)
121 Teilungsposition- Fehler (entspricht Alarm 17510)
125 DC (kürzester Weg) nicht möglich (entspricht Alarm 16800)
126 Absolutwert Minus nicht möglich (entspricht Alarm 16820)
127 Absolutwert Plus nicht möglich (entspricht Alarm 16810)
128 Keine Planachse für Durchmesserprogrammierung vorhanden (entspricht Alarm 16510)
130 Software-Endschalter Plus (entspricht Alarm 20070)
131 Software-Endschalter Minus (entspricht Alarm 20070)
132 Arbeitsfeldbegrenzung Plus (entspricht Alarm 20071)
133 Arbeitsfeldbegrenzung Minus (entspricht Alarm 20071)
134 Frame für Teilungsachse unzulässig
135 Teilungsachse mit "Hirth-Verzahnung" aktiv (entspricht Alarm 17501)
136 Teilungsachse mit "Hirth-Verzahnung" aktiv und Achse nicht referenziert (entspricht Alarm
17503)
137 Spindelbetrieb für transformierte Spindel/Achse nicht möglich (entspricht Alarm 22290)
138 Achse: Koordinatensystem-spezifische Arbeitsfeldbegrenzung Plus verletzt (entspricht
Alarm 20082)
139 Achse: Koordinatensystem-spezifische Arbeitsfeldbegrenzung Minus verletzt (entspricht
Alarm 20082)

PLC
268 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

State Bedeutung
Systemfehler
200 entspricht Alarm 450007
Alarmnummern: Weitere Informationen Diagnosehandbuch

Signalverlauf: Normalfall

 

6WDUW
 

,Q3RV

(UURU
6WDUW(UU

① PLC-Anwenderprogramm: Funktionsstart durch positive Flanke: 0 → 1


② NC: Positive Quittierung, Funktion ausgeführt / Position erreicht
③ PLC-Anwenderprogramm: Rücksetzen nach Erkennen der positiven Quittierung
④ FC18: Rücksetzen der positiven Quittiierung

Signalverlauf: Fehlerfall

 

6WDUW
 
,Q3RV

(UURU
6WDUW(UU

① PLC-Anwenderprogramm: Funktionsstart durch positive Flanke: 0 → 1


② NC: Negative Quittierung, Fehler aufgetreten
③ PLC-Anwenderprogramm: Rücksetzen nach Erkennen der negativen Quittierung
④ FC18: Rücksetzen der negativen Quittiierung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 269
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Aufrufbeispiele

Beispiel 1: Spindel positionieren:

//positive Quittung setzt Start zurück:


U M112.0; //InPos
R M 100.0; //Start
//negative Quittung , nach Fehlerauswertung (State: MB114) mit T12 Start rücksetzen
U M113.0; //Error
U E 6.4; //Taste T12
R M 100.0; //Start
//Starten mit T13
U E 6.3; //Taste T13
UN M 112.0; //neuen Start erst wenn InPos bzw. Error = 0
UN M 113.0;
S M 100.0;

CALL FC18(
Start := M100.0,
Stop := FALSE,
Funct := B#16#1, //Spindel positionieren
Mode := B#16#2, //kürzester Weg
AxisNo := 5,
Pos := MD104,
FRate := MD108,
InPos := M112.0,
Error := M113.0,
State := MB114);

Beispiel 2: Start Spindel drehen:

CALL FC18(
Start := M100.0,
Stop := FALSE,
Funct := B#16#2, //Spindel drehen
Mode := B#16#5, //Drehrichtung wie M4
AxisNo := 5,
Pos := 0.0,
FRate := MD108,
InPos := M112.0,
Error := M113.0,
State := MB114);

Beispiel 3: Start Spindel pendeln

CALL FC18(
Start := M100.0,

PLC
270 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.22 FC18: SpinCtrl - Spindelsteuerung

Stop := FALSE,
Funct := B#16#3, //Spindel pendeln
Mode := B#16#0,
AxisNo := 5,
Pos := 0.0,
FRate := MD108,
InPos := M112.0,
Error := M113.0,
State := MB114);

Beispiel 4: Teilungsachse verfahren

CALL FC18(
Start := M100.0,
Stop := FALSE, //nicht genutzt
Funct := B#16#4, //Teilungsachse verfahren
Mode := B#16#0, //absolut positionieren
AxisNo := 4,
Pos := MD104, //Vorgabe in REAL: 1.0;2.0;..
FRate := MD108,
InPos := M112.0,
Error := M113.0,
State := MB114);

Beispiel 5: Achsen positionieren

CALL FC18(
Start := M100.0,
Stop := FALSE, //nicht genutzt
Funct := B#16#5, //Achsen positionieren
Mode := B#16#1, //inkrementell positionieren
AxisNo := 6,
Pos := MD104,
FRate := MD108,
InPos := M112.0,
Error := M113.0,
State := MB114);

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 271
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Funktion
Der Baustein FC19 "MCP_IFM" (M-Variante z. B. MCP 483) dient zur Übertragung der Daten
von der Maschinensteuertafel in die NC/PLC-Nahtstelle:
● Betriebsarten
● Achsanwahlen
● WKS/MKS-Umschaltung
● Verfahrtasten
● Overrides
● Schlüsselschalter
Für Vorschub-Override, Achsfahr- und INC-Tasten gelten, abhängig von der aktiven
Betriebsart bzw. vom angewählten Koordinatensystem, folgende Festlegungen:
● Vorschub-Override
– Der Vorschub-Override wird auf die Nahtstelle des angewählten Kanals und auf die
Nahtstelle der Achsen transferiert.
– Die Vorschub-Override-Signale werden zusätzlich zum Nahtstellenbyte
"Eilgangkorrektur" (DBB5) an den NC-Kanal übergeben, wenn das HMI-Signal
"Vorschub-Override für Eilgang wirksam" gesetzt ist (Ausnahme: Schalterstellung
"Null"). Weiterhin wird mit diesem HMI-Signal auch "Eilgangkorrektur wirksam" gesetzt.
● Maschinenfunktion INC- und Achsfahrtasten
– Bei angewähltem MKS werden die Signale auf die Nahtstelle der angewählten
Maschinenachse transferiert.
– Bei angewähltem WKS werden die Signale auf die Geo-Achs-Nahtstelle des
parametrierten Kanals transferiert.
– Bei Umschaltung zwischen MKS und WKS erfolgt generell eine Abwahl der bis dahin
angewählten Achse.
Die Ansteuerung der zugehörigen LED der Maschinensteuertafel wird aus der Rückmeldung
entsprechender Anwahlen abgeleitet.
Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als
Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese
Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen
(dies kann z. B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC10: AL_MSG erfolgen).
Zusätzlich werden die zugehörigen LED mit angesteuert.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser kommen, mit Null
vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und "SpindleHold".
In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC19 bzw. auch FC24, FC25, FC26 zulässig.
Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten
Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen
findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt. Die
Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.

PLC
272 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Aufruf im Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter "BAGNo" um
B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer im unteren Nibble enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 ⇒ keine Bearbeitung der BAG Signale.
"ChanNo" = 0 ⇒ keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Die INC-Anwahlen werden in die BAG-Schnittstelle übertragen. Die Aktivierung für diese
Vorgabe findet über den DB10.DBX57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv) durch diesen
Baustein einmalig nach Hochlauf statt.
Weiterhin können zwei Maschinensteuertafeln parallel durch den Baustein FC19 bearbeitet
werden. Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus
zeitlich hinter den Aufruf für die 1. Maschinensteuertafel zu setzen. Eine Unterstützung von 2
Maschinensteuertafeln ist in den Maschinensteuertafel-Bausteinen in Grenzen vorhanden.
Nicht unterstützt werden gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei gleich
zugeordneten Achsen bei 2 Maschinensteuertafeln.

Kartesisches manuelles Verfahren


Über die Richtungstaste R11 der Maschinensteuertafel (links neben WCS/MCS) ist die
Funktion "Manuelles Verfahren in Werkzeugorientierung" möglich. Dazu ist eine Aktivierung
über den FB1-Eingangsparameter "MCP_IF_TCS" im DB7 notwendig.
Bei "MCP_IF_TCS" = TRUE findet über die Taste R11 eine Umschaltung auf "Manuelles
Verfahren in Werkzeugorientierung" statt. Dabei wird die Z-Taste (R3) fest durch FC19
angewählt. Die Richtungstasten wirken auf die 3. Geometrieachse des jeweiligen Kanals.

Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinen-Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird durch
die MCP Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAG besser unterstützt.
Bei den Achs–Tabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass die Achsnummern auch in
der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die erste Maschinensteuertafel beginnt die Tabelle ab dem Byte 8 (symbolischer Name:
MCP1AxisTbl[1..22]) und für die zweite Maschinensteuertafel ab dem Byte 32 (symbolischer
Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen-Achsnummern Byte-weise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige Achsnummer
findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.
Für den FC19 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen.
Diese Obergrenze wird für die erste Maschinensteuertafel im DB10.DBW30 (symbolischer
Name: MCP1MaxAxis) bzw. für die zweite Maschinensteuertafel im DB10.DBW54
(symbolischer Name: MCP2MaxAxis) eingestellt.
Der voreingestellte Wert ist 0, damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die
Achsnummern und die Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach muss
eine erneute Achsanwahl bei FC19 erfolgen. Während des Fahrens von Achsen über die

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 273
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

jeweiligen Richtungstasten darf keine Umschaltung der Achsnummern erfolgen.


Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 9 für beide MCP und
die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.

Achsanwahl vom HMI


Zusätzlich zu den 9 Achsanwahltasten der MCP, kann die aktive Achse auch im HMI angewählt
werden. Die Achsanwahl vom HMI wird nur dann auf die MCP übernommen, wenn der
gewählte Kanal im HMI und am FC19 übereinstimmen. Bei Achsanwahl vom HMI wird, wie bei
der Achsanwahl mit den Achsanwahltasten der MCP zunächst versucht in der Achstabelle des
NC-DB eine Zuordnung zwischen der gewählten Achsnummer und der tatsächlichen
Maschinen-Achse zu finden, siehe Abschnitt „Flexible Achskonfiguration“.
Damit wird erreicht, dass durch eine Achsanwahl vom HMI, die gleiche Maschinen-Achse
gewählt wird, als wenn die entsprechende Achsanwahltaste der MCP angewählt worden wäre.
Falls eine Zuordnung nicht möglich ist, wird die vom HMI gewählte Achsnummer direkt als
Maschinen-Achse verwendet. Damit ist es möglich Achsen anzuwählen, die nicht über die
MCP anwählbar sind.

Einzelsatzbetrieb
Durch Betätigung der Taste Einzelsatz wird der Einzelsatzbetrieb aktiviert und durch eine
weitere Betätigung deaktiviert. Bei mehrfachen Aufrufen für eine MCP überträgt der Baustein
den Einzelsatz-Zustand aus dem Kanal des ersten Aufrufs in die Kanäle der folgenden Aufrufe.

Beispiel
Es sollen mehr als 9 Achsen mit dem FC19 über Zusatzapplikation angesteuert werden.
Folgende Vorgehensweise ist erforderlich:
● Freie Taste an MCP reservieren
● Diese Taste als Flipflop auswerten
● Ausgang des FlipFlops als positiver und negativer Flanke auswerten
● Bei positiver Flanke einen Satz Achsnummern in Achstabelle (DB10) schreiben und LED
über dieser Taste einschalten
● Bei negativer Flanke einen anderen Satz Achsnummern in Achstabelle (DB10) schreiben
und LED über dieser Taste ausschalten

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC19: VOID // symbolischer Name: MCP_IFM

VAR_INPUT
BAGNo : BYTE;
ChanNo : BYTE;
SpindleIFNo : BYTE;
END_VAR

PLC
274 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

VAR_OUTPUT
FeedHold : BOOL;
SpindleHold : BOOL;
END_VAR

BEGIN
END_FUNCTION

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


BAGNo: E BYTE B#16#00 - 1. MCP: Nummer der BAG in welche die Betriebs‐
B#16#0A artensignale übertragen werden
B#16#10 - 2. MCP: Nummer der BAG in welche die Betriebs‐
B#16#1A artensignale übertragen werden
ChanNo: E BYTE B#16#00 - Nummer des Kanals in den die Kanalsignale über‐
B#16#0A tragen werden
SpindleIFNo: E BYTE 0 - 31 Nummer der Achse/Spindel in welche die Spindel‐
(B#16#1F) daten übertragen werden (Nummer der zugehöri‐
gen Maschinenachse)
FeedHold: A BOOL 0 (FALSE), Vorschub Halt von MCP, selbsthaltend
1 (TRUE)
SpindleHold: A BOOL 0 (FALSE), Spindel Halt von MCP, selbsthaltend
1 (TRUE)

Anwahlsignale der MCP auf die Anwender-Nahtstelle

Tabelle 16-3 Schlüsselschalter

Quelle: Ziel:
MCP - Schalter Nahtstellen-DB
Stellung 0 DB10.DBX56.4
Stellung 1 DB10.DBX56.5
Stellung 2 DB10.DBX56.6
Stellung 3 DB10.DBX56.7

Tabelle 16-4 Betriebsarten und Maschinenfunktionen

Quelle: Ziel:
MCP - Taster Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo)
Darstellung für BAG 1
AUTOMATIC DB11.DBX0.0
MDA DB11.DBX0.1
JOG DB11.DBX0.2
REPOS DB11.DBX1.1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 275
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Quelle: Ziel:
MCP - Taster Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo)
Darstellung für BAG 1
REF DB11.DBX1.2
TEACH IN DB11.DBX1.0
INC 1 ... 10 000, INC Var. DB11.DBX2.0 - 2.5

Tabelle 16-5 Richtungstasten Eilgangüberlagerung

Quelle: Ziel:
MCP - Taster Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo)
Richtungstaste + DB21, ... .DBX12.7
Richtungstaste - DB21, ... .DBX12.6
Eilgangüberlagerung DB21, ... .DBX12.5
Richtungstaste + DB21, ... .DBX16.7
Richtungstaste - DB21, ... .DBX16.6
Eilgangüberlagerung DB21, ... .DBX16.5
Richtungstaste + DB21, ... .DBX20.7
Richtungstaste - DB21, ... .DBX20.6
Eilgangüberlagerung DB21, ... .DBX20.5

Quelle: Ziel:
MCP - Taster Nahtstellen-DB (alle Achs-DB)
Richtungstaste + DB31, ... .DBX4.7
Richtungstaste - DB31, ... .DBX4.6
Eilgangüberlagerung DB31, ... .DBX4.5

Die Übertragung ist abhängig von der angewählten Achse. Für nicht angewählte Achsen
werden die zugehörigen Nahtstellenbits gelöscht.

Tabelle 16-6 Override

Quelle: Ziel:
MCP - Schalter Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo)
Vorschuboverride DB21, ... .DBB4

Quelle: Ziel:
MCP - Schalter Nahtstellen-DB (alle Achs-DB)
Vorschuboverride DB31, ... .DBB0 (angewählte Achsnummer) Durch
Vorschuboverride der 1. MCP werden alle Achsen
beaufschlagt.
Spindeloverride DB31, ... .DBB19 (Parameter SpindleIFNo)

PLC
276 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Tabelle 16-7 Kanalsignale

Quelle: Ziel:
MCP - Tasten Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo)
NC-Start DB21, ... .DBX7.1
NC-Stop DB21, ... .DBX7.3
RESET DB21, ... .DBX7.7
Einzelsatz DB21, ... .DBX0.4

Tabelle 16-8 Vorschub, Spindelsignale

Quelle: Ziel:
MCP - Tasten Ausgangsparameter vom FC
Vorschub Halt Parameter: "FeedHold" speichernd verknüpft, LED
Vorschub Freigabe werden angesteuert
Spindel Halt Parameter: "SpindleHold" speichernd verknüpft,
Spindel Freigabe LED werden angesteuert

Tabelle 16-9 Kartesisches manuelles Verfahren

Quelle: Ziel:
MCP - Tasten Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo)
Richtungstaste R11 DB21, ... .DBB392
Richtungstaste + DB21, ... .DBX20.7
Richtungstaste - DB21, ... .DBX20.6

Rückmeldungen der Anwender-Nahtstelle zur Ansteuerung von Anzeigen

Tabelle 16-10 Betriebsarten und Maschinenfunktionen

Ziel: Quelle:
MCP - LED Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo)
Darstellung für BAG 1
AUTOMATIC DB11.DBX6.0
MDA DB11.DBX6.1
JOG DB11.DBX6.2
REPOS DB11.DBX7.1
REF DB11.DBX7.2
TEACH IN DB11.DBX7.0

Ziel: Quelle:
MCP - LED Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo)
Darstellung für BAG 1
INC 1 ... 10 000, INC Var. DB11.DBX8.0 - 8.5

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 277
Bausteinbeschreibungen
16.23 FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Tabelle 16-11 Kanalsignale

Ziel: Quelle:
MCP - LED Nahtstellen-DB (Parameter ChanNo)
NC-Start DB21, ... .DBX35.0
NC-Stop DB21, ... .DBX35.2 oder DB21, ... .DBX35.3
Einzelsatz DB21, ... .DBX0.4

Hinweis
LED der Richtungstasten werden durch Betätigen der Richtungstasten angesteuert.
Achsanwahl- und WKS/MKS-LED werden durch Betätigen der jeweiligen Taster angesteuert.

Aufrufbeispiel
CALL FC19( // Maschinensteuertafel-M-Variante Signale an Nahtstelle
BAGNo := B#16#1, // BAG Nr. 1
ChanNo := B#16#1, // Kanal Nr. 1
SpindleIFNo := B#16#4, // Spindel Interface Number = 4
FeedHold := m22.0, // Vorschub Halt Signal selbsthaltend
SpindleHold := db2.dbx151.0); // Spindel Halt selbsthaltend in
// Meldungs-DB

Mit dieser Parametrierung werden die Signale an die 1. BAG, den 1. Kanal und an alle Achsen
übertragen. Zusätzlich wird der Spindel-Override in die 4. Achs-/Spindel-Nahtstelle
übertragen. Das Vorschub-Halt-Signal wird an Merker 22.0 und das Spindel-Halt-Signal an den
Datenbaustein DB2, Datenbit 151.0 übergeben.

Rangierung der Achsanwahlen


Um eine flexible Zuordnung der Achsanwahltasten zur jeweiligen Achse oder Spindel zu
ermöglichen, ist kein Umschreiben oder Neuschreiben des FC19 erforderlich. Es muss nur die
Achsnummer in der Achstabelle DB10.DBB8 und folgende wie gewünscht eingetragen
werden. Es muss nur die Achsnummer in der Achstabelle DB10.DBB8 und folgende wie
gewünscht eingetragen werden.

Beispiel
Die Spindel ist als 4. Maschinenachse definiert und soll über die Achstaste 9 angewählt werden.

Lösung:
Im DB10 Byte (8 +(9-1)) ist der Wert 4 für die 4. Achse einzutragen.

CALL FC19( // Signale an Nahtstelle


BAGNo := B#16#1, // BAG Nr. 1
ChanNo := B#16#1, // Kanal Nr. 1
SpindleIFNo := B#16#4, // Spindel Interface Number = 4

PLC
278 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

FeedHold := m30.0, // Vorschub Halt Signal selbsthaltend


SpindleHold := m30.1); // Spindel Halt selbsthaltend

16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

16.24.1 Funktion
Der Baustein FC21 dient zum Datenaustausch zwischen PLC und NC. Die Daten werden
sofort bei Aufruf des FC21 übertragen, nicht erst mit Beginn des nächsten PLC-
Grundprogrammzyklus.
Die Aktivierung des Datentransfers erfolgt durch Aufruf des Bausteins FC21 mit Parameter
"Enable" = 1

Funktionen
Der Baustein stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
● Signale der Synchronaktionen: PLC → NC-Kanal
● Signale der Synchronaktionen: NC-Kanal → PLC
● Schneller Datenaustausch PLC-NC (Funktion lesen in NC)
● Schnellen Datenaustausch PLC-NC (Funktion schreiben in NC)
● Signale an NC-Kanal aktualisieren
● Signale an Achsen aktualisieren (Datenbyte 2 der Anwender Nahtstelle)
● Signale an Achsen aktualisieren (Datenbyte 4 der Anwender Nahtstelle)

16.24.2 Deklaration der Funktion

Deklaration der Funktion


VAR_INPUT
Enable : BOOL ;
Funct : BYTE ;
S7Var : ANY ;
IVar1 : INT ;
IVar2 : INT ;
END_VAR

VAR_OUTPUT
Error : BOOL ;
ErrCode : INT ;
END_VAR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 279
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

16.24.3 Erläuterungen der Formalparameter

Erläuterungen der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Daten übertragen
Funct: E BYTE 1, 2, 3, ... 7 1: Synchronaktionen an Kanal
2: Synchronaktionen von Kanal
3: Daten lesen
4: Daten schreiben
5: Steuersignale an Kanal
6: Steuersignale an Achse
7: Steuersignale an Achse
S7Var: E ANY S7-Datenbereich Abhängig von "Funct"
IVAR1: E INT --- Abhängig von "Funct"
IVAR2: E INT --- Abhängig von "Funct"
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT --- Abhängig von "Funct"

16.24.4 Funktion 1, 2: Signale Synchronaktionen an / von Kanal


Synchronaktionen können von PLC verriegelt bzw. freigegeben werden.
Der Datenbereich liegt in der Anwender-Nahtstelle DB21, ... .DBB300 ...307 (an Kanal) und
DB21, ... .DBB308 ...315 (von Kanal). Der Parameter "S7Var" wird bei dieser Funktion nicht
ausgewertet, muss aber mit einem Aktualparameter belegt werden (siehe Aufrufbeispiel). Die
Daten werden sofort während des FC21-Durchlaufs an/von NC übergeben.

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Daten übertragen
Funct: E BYTE 1, 2 1: an Kanal
2: von Kanal
S7Var: E ANY S7-Datenbereich nicht genutzt
IVAR1: E INT 1, 2, ... max. Kanal-Nummer Kanal-Nummer
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT 1, 10 1: "Funct" ungültig
10: Kanal-Nummer ungültig

Aufrufbeispiel:

FUNCTION FC100: VOID


VAR_TEMP
myAny : ANY ;
END_VAR

PLC
280 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

BEGIN
NETWORK

//Synchronaktionen mit ID3, ID10 und ID31 deaktivieren im NC-Kanal 1:


SYAK : AUF DB21;
SET;
S DBX300 //ID3
.2;
S DBX301 //ID10
.1;
S DBX303 //ID31
.6;
L B#16#1
;
T MB11;
SPA TRAN;

//Synchronaktionen von NCK-Kanal 1:


SYVK : L B#16#2;
T MB11;
TRAN: CALL FC21 (
Enable := M 10.0, //wenn True, FC 21 aktiv
Funct := MB 11,
S7Var := #myAny, //nicht genutzt
IVAR1 := 1, //Kanal-Nr
IVAR2 := 0,
Error := M 10.1,
ErrCode := MW 12);

END_FUNCTION

16.24.5 Funktion 3, 4: Schneller Datenaustausch PLC-NC

Allgemeines
Für den schnellen Austausch von Informationen zwischen NC und PLC existiert als
Schnittstelle ein eigener interner Datenbereich. Die Schnittstelle umfasst 4096 Bytes. Die
Zugriffe (Lesen/Schreiben) von PLC aus erfolgen über FC21. Der interne Aufbau (Struktur) der
Schnittstelle wird ausschließlich vom Anwender festgelegt und muss NC- und PLC-seitig
identisch vereinbart werden.
Vom NC-Programm kann auf diese Daten mit den Befehlen $A_DBB[x], $A_DBW[x],
$A_DBD[x], $A_DBR[x] zugegriffen werden (Weitere Informationen: Listenhandbuch
Systemvariablen).
Die konkrete Adresse im Datenfeld wird über einen Byte-Offset (0 bis 4095) im Parameter
"IVAR1" angegeben. Dabei muss die Ausrichtung entsprechend dem Datenformat gewählt

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 281
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

werden, d. h. ein DWORD beginnt auf einer 4-Byte-Grenze und ein WORD auf einer 2-Byte-
Grenze. Bytes können ab einem beliebigen Offset innerhalb des Datenfeldes liegen. Zugriffe
auf einzelne Bits werden nicht unterstützt. Sie werden vom FC21 auf Bytezugriff umgesetzt.
Die Datentypinformation und Anzahl der Daten wird aus dem über S7Var übergebenen ANY-
Parameter entnommen.
Die Datenkonsistenz wird nur für 1- und 2-Byte Zugriffe sowohl von der NC als auch von der
PLC ohne zusätzliche programmiertechnische Maßnahmen sichergestellt. Bei 2-Byte
Konsistenz trifft dies nur beim Datentyp WORD bzw. INT zu, nicht aber beim Datentyp BYTE.
Bei Verwendung größerer Datentypen oder Übertragung von Feldern, die konsistent
übertragen werden müssen, muss das Semaphor-Byte im Parameter "IVAR2" verwendet
werden, über das der FC21 die Gültigkeit bzw. Konsistenz eines Blocks erkennen kann. Dieses
Handling muss auf NC-Seite, d. h. im NC-Programm, durch schreiben bzw. löschen des
Semaphor-Bytes unterstützt werden. Das Semaphor-Byte liegt in dem gleichen Datenbereich
wie die Nutzdaten.
Ein Wert zwischen 0 und 4095 im "IVAR2" bezeichnet das Semaphor-Byte.
Von der PLC wird über den FC21 in dem gleichen Aufruf, bei dem die Nutzdaten übertragen
werden, das Semaphorbyte gelesen und beschrieben. Der PLC-Programmierer muss nur die
Semaphor-Variablen in der Schnittstelle definieren. Beim Zugriff von der NC über das NC-
Programm muss der Semaphor-Mechanismus entsprechend dem unten abgebildeten
Flussdiagramm über Einzelanweisungen programmiert werden. Die Sequenz muss für Lesen
bzw. Schreiben von Variablen unterschiedlich ausgeführt sein.
Es werden nur Einzelvariable bzw. Felder direkt durch die Semaphortechnik unterstützt. Eine
Übertragung von Strukturen ist in Einzelaufträge aufzuteilen. Hierbei muss für die
Datenkonsistenz dieser Struktur durch einen vom Anwender selber zu programmierenden
Semaphormechanismus gesorgt werden.
Wird "IVAR2" = -1 gesetzt, erfolgt die Datenübertragung ohne Semaphor.

PLC
282 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

Datenaustausch mit Semaphor in PLC (Prinzipschaltung des FC21)

)XQFW  )XQFW 


OHVHQ VFKUHLEHQ

QHLQ QHLQ
6HPDSKRU " 6HPDSKRU "

MD MD

'DWHQYRQ1& 'DWHQYRQ
]XU3/& (UURU  3/&]XU1& (UURU 
¾EHUWUDJHQ (UU&RGH  ¾EHUWUDJHQ (UU&RGH 

6HPDSKRU  6HPDSKRU 


(UURU  (UURU 
(UU&RGH  (UU&RGH 

Prinzipieller Aufbau in der NC:

/HVHQ 6FKUHLEHQ
LP1&. LP1&.

QHLQ QHLQ
6HPDSKRU " 6HPDSKRU "

MD MD

'DWHQ 'DWHQ
YRQ3/& ]XU3/&
OHVHQ ¾EHUWUDJHQ

6HPDSKRU  6HPDSKRU 

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 283
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

Variablen-Wertebereiche

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Daten übertragen
Funct: E BYTE 3, 4 3: Daten lesen
4: Daten schreiben
S7Var: E ANY S7-Datenbereich, außer Quell-/Ziel-Datenbereich
Lokaldaten
IVAR1: E INT 0 ... 4095 Positionsoffset
IVAR2: E INT -1 ... 4095 Semaphor-Byte
Transfer ohne Semaphor: -1
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT 20, 21, 22, 23, 24, 25 20: Ausrichtungsfehler
21: unerlaubter Positionsoffset
22: unerlaubtes Semaphor-Byte
23: keine neue Daten zu lesen
24: kann keine Daten schreiben
25: Lokaldaten bei S7Var paramet‐
riert

Beispiel 1: Lesen eines DWORD vom Positionsoffset 4 mit Semaphor im Byte 0 und Speichern im
Merker-Doppelwort 100
● Datentyp Dword (4 Byte)
● Positionsoffset 4

 6HPDSKRU

 'ZRUG 'DWHQW\S'ZRUG %\WH


3RVLWLRQVRIIVHW



PLC-Programmierung

CALL FC21(
Enable := M 10.0, //wenn TRUE, FC21 aktiv

PLC
284 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.24 FC21: Transfer - Datenaustausch NC/PLC

Funct := B#16#3, //Daten lesen


S7Var := P#M 100.0 DWORD 1,
IVAR1 := 4,
IVAR2 := 0,
Error := M 10.1,
ErrCode := MW12);
UN M10.1; //Enable so lange 1, bis Wert gelesen
R M10.0;

NC-Programmierung mit Synchronaktionen


● Schreiben der Daten zur PLC, Byte 0 dient als Semaphore:
ID=1 WHENEVER $A_DBB[0] == 0 DO $A_DBR[4] = $AA_IM[X] $A_DBB[0] = 1
● Lesen der Daten von der PLC, Byte1 dient als Semaphore:
ID=2 WHENEVER $A_DBB[1] == 1 DO $R1 = $A_DBR[12] $A_DBB[1] = 0

Beispiel 2: Lesen eines WORD von Positionsoffset 8 ohne Semaphor und Speichern im Merker-Wort 104
CALL FC21(
Enable :=M 10.0, //wenn TRUE, FC21 aktiv
Funct :=B#16#3, //Daten lesen
S7Var :=P#M 104.0 WORD 1,
IVAR1 :=8,
IVAR2 :=-1,
Error :=M 10.1,
ErrCode :=MW12);

16.24.6 Funktion 5: Steuersignale an Kanal aktualisieren


Diese Funktion dient einer schnellen Übertragung von wichtigen Steuersignalen, zwischen der
zyklischen Datenübertragung. Die Datenbytes 6 und 7 der Anwender-Nahtstelle DB21, ...
werden an die NC übertragen. Der Kanal wird im Parameter "IVAR1" angegeben. Hiermit kann
z. B. die Vorschubsperre, Einlesesperre außerhalb des PLC Zyklus übertragen werden.

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Daten übertragen
Funct: E BYTE 5 5: Steuersignale an Kanal
S7Var: E ANY S7-Datenbereich nicht genutzt
IVAR1: E INT 1. MaxKanal Kanal - Nummer
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT 1, 10 1: "Funct" ungültig
10: Kanal - Nr. ungültig

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 285
Bausteinbeschreibungen
16.25 FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung

16.24.7 Funktion 6: Steuersignale an Achsen aktualisieren


Die Funktion 6 dient einer schnellen Übertragung von wichtigen Steuersignalen, zwischen der
zyklischen Datenübertragung. Das Datenbyte 2 der Anwender-Nahtstelle DB31, ... wird an die
NC übertragen. Die Übertragung wird für alle aktivierten Achsen vorgenommen. Hiermit kann
z. B. die Reglerfreigabe außerhalb des PLC-Zyklus übertragen werden.

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Daten übertragen
Funct: E BYTE 6 6: Steuersignale an Achsen
S7Var: E ANY S7-Datenbereich nicht genutzt
IVAR1: E INT 0
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT 1 1: "Funct" ungültig

16.24.8 Funktion 7: Steuersignale an Achsen aktualisieren


Die Funktion 7 dient einer schnellen Übertragung von wichtigen Steuersignalen, zwischen der
zyklischen Datenübertragung. Das Datenbyte 4 der Anwender-Nahtstelle DB31, ... wird an die
NC übertragen. Die Übertragung wird für alle aktivierten Achsen vorgenommen. Hiermit kann
z. B. der Vorschubhalt außerhalb des PLC-Zyklus übertragen werden.

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


Enable: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE)
Funct: E BYTE 7 7: Steuersignale an Achsen
S7Var: E ANY S7-Datenbereich nicht genutzt
IVAR1: E INT 0
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1: Fehler liegt vor
ErrCode: A INT 1 1: "Funct" ungültig

16.25 FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung

ACHTUNG
Verwendung
Der Baustein FC22 "TM_DIR" darf nur in Verbindung mit der Werkzeugverwaltung verwendet
werden!

Funktion
Der Baustein FC22 "TM_DIR" liefert, bezogen auf die Platznummern, z.B. eines
Werkzeugkettenmagazins oder -revolvers (Teilungsachse), anhand der Ziel- und der aktuellen
Position, den kürzesten Weg und die Bewegungsrichtung zur Positionierung.

PLC
286 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.25 FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung

Ausgänge
● Eingang FC22: "Start" = 1 ⇒ Die Ausgänge werden zyklisch aktualisiert.
● Eingang FC22: "Start" = 0 ⇒ Die Ausgänge sind undefiniert.

Sonderpositionierung
Bei Richtungsauswahl mit Sonderpositionierung (Eingang FC22: "Offset" > 0) wird eine neue
Zielposition aus der Zielposition, dem Offset für Sonderpositionierung, sowie der Anzahl der
Magazinplätze, berechnet:
Neue_Zielposition = ( Zielposition - ( Sonderposition -1 ) ) neg. MODULO
Anzahl_der_Magazinplätze
Die neue Zielposition entspricht der Platznummer, auf die das Magazin positioniert werden
muss, damit die vom Anwender geforderte Zielposition auf der Platznummer der
Sonderposition steht.
Die Richtungsoptimierung ist mit und ohne Sonderpositionierung aktiv.

Aufruf
Pro Magazin ist der Baustein einmal mit entsprechender Parametrierung aufzurufen.

Weitere Informationen
● Weitere PI-Dienste zur Werkzeugverwaltung:
– FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern (Seite 174)
– FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver (Seite 237)
– FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung (Seite 240)
● Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC22: VOID
// NAME : TM_DIR
VAR_INPUT
MagNo : INT;
ReqPos : INT;
ActPos : INT;
Offset : BYTE;
Start : BOOL;
END_VAR

VAR_OUTPUT
Cw : BOOL;
Ccw : BOOL;
InPos : BOOL;
Diff : INT;
Error : BOOL;

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 287
Bausteinbeschreibungen
16.25 FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung

END_VAR
BEGIN
END_FUNCTION

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


MagNo: E INT 1, 2, 3, ... Magazinnummer
ReqPos: E INT 1, 2, 3, ... Zielposition (Magazinplatznummer)
ActPos: E INT 1, 2, 3, ... Aktuelle Position (Magazinplatz‐
nummer)
Offset: E BYTE 0, 1, 2, ... Offset für Sonderpositionierung
Start: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1 = Start der Berechnung
Cw: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1 = Magazin im Uhrzeigersinn bewe‐
gen
Ccw: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1 = Magazin gegen den Uhrzeiger‐
sinn
bewegen
InPos: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1 = Position erreicht
Diff: A INT 0, 1, 2, ... Betrag des Differenzweges
(kürzester Weg)
Error: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 1 = Fehler

Aufrufbeispiel
CALL FC22( // Werkzeugverwaltung Richtungsauswahl
// Eingänge
MagNo := 2, // Magazin Nummer
ReqPos := mw 20, // Zielposition
ActPos := mw 22, // Aktuelle Position
Offset := b#16#0, // Offset für Sonderpositionierung
Start := m 30.4, // Start-Anstoß
// Ausgänge
Cw := m 30.0, // Magazin im Uhrzeigersinn bewegen
Ccw := m 30.1, // Magazin gegen Uhrzeigersinn bewegen
InPos := m 30.2, // Magazin in Position
Diff := mw 32, // Differenzweg
Error := m 30.3 // Fehler aufgetreten
);

PLC
288 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Funktion
Der Baustein FC24 "MCP_IFM2" (M-Variante z. B. MCP 310) dient zur Übertragung der Daten
von der Maschinensteuertafel in die NC/PLC-Nahtstelle:
● Betriebsarten
● Achsanwahlen
● WKS/MKS Umschaltung
● Verfahrtasten
● Overrides bzw. Overridenachbildung
● Schlüsselschalterstellung
Für Vorschub-Override, Achsfahr- und INC-Tasten gelten abhängig von der aktiven Betriebsart
bzw. vom angewählten Koordinatensystem folgende Festlegungen:
● Vorschub-Override:
– Der Vorschub-Override wird auf die Nahtstelle des angewählten Kanals und auf die
Nahtstelle der Achsen transferiert.
– Die Vorschub-Override-Signale werden zusätzlich zum Nahtstellenbyte
"Eilgangkorrektur" (DBB 5) an den NC-Kanal übergeben, wenn das HMI-Signal
"Vorschub-Override für Eilgang wirksam" gesetzt ist (Ausnahme: Schalterstellung
"Null"). Weiterhin wird mit diesem HMI-Signal auch "Eilgangkorrektur wirksam" gesetzt.
● Maschinenfunktion INC- und Achsfahrtasten:
– Bei angewähltem MKS werden die Signale auf die Nahtstelle der angewählten
Maschinenachsetransferiert.
– Bei angewähltem WKS werden die Signale auf die Geo-Achs-Nahtstelle des
parametrierten Kanals transferiert.
– Bei Umschaltung zwischen MKS und WKS erfolgt generell eine Abwahl der bis dahin
angewählten Achse.
Die Ansteuerung der zugehörigen LED's der Maschinensteuertafel wird aus der Rückmeldung
entsprechender Anwahlen abgeleitet.
Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als
Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese
Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen
(dies kann z. B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC10: AL_MSG erfolgen).
Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
Die Spindelrichtung (+, -) wird auch nicht direkt geschaltet, sondern als Ausgangsparameter
"SpindleDir" zur Verfügung gestellt. Hierüber kann z. B. der FC18 parametriert werden.
Zusätzlich wird eine Freigabe der Spindel geschaltet über den Parameter "SpindleHold". Eine
Möglichkeit, die Spindel direkt zu bewegen, besteht darin, die Spindel über entsprechende
Achsanwahl vorzuwählen und über die (Achs-) Richtungstasten zu verfahren.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser kommen, mit Null
vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und "SpindleHold".

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 289
Bausteinbeschreibungen
16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC24 bzw. auch FC19, FC25, FC26 zulässig.
Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten
Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen
findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt. Die
Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Aufruf im Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter "BAGNo" um
B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in dem unteren Nibble (untere
4 Bits) enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 ⇒ keine Bearbeitung der BAG Signale.
"ChanNo" = 0 ⇒ keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Die INC Anwahlen werden in die BAG-Schnittstelle übertragen. Die Aktivierung für diese
Vorgabe findet über den DB10.DBX57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv) durch diesen
Baustein einmalig nach Hochlauf statt.
Weiterhin können 2 Maschinensteuertafeln parallel durch diesen Baustein bearbeitet werden.
Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus zeitlich
hinter den Aufruf für die 1. MCP zu setzen. Eine Unterstützung von 2 MCP ist in den
Maschinensteuertafel-Bausteinen bis zu bestimmten Grenzen vorhanden (nicht unterstützt
werden vom Standard gegenseitige Verriegelungen der Achsanwahlen bei gleich
zugeordneten Achsen bei 2 MCP).

Schlüsselschalterstellung
Ab Softwarestand 4.5 SP2 werden auch im FC24 die Schlüsselschalter-Signale in die
Anwendernahtstelle (DBX56.5 bis 7) übertragen. Diese Übertragung findet unabhängig davon
statt, ob ein Schlüsselschalter an der MCP montiert ist.

Hinweis
Ergänzende Informationen siehe "FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die
Nahtstelle (Seite 272)".

Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinen–Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird durch
die MCP Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs besser
unterstützt. Bei den Achs–Tabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass die
Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MCP) beginnt die Tabelle ab dem Byte 8 (symbolischer
Name: MCP1AxisTbl[1..22]) und für die 2. Maschinensteuertafel (MCP) ab dem Byte 32
(symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen–Achsnummern
byteweise einzutragen. Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine
unzulässige Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.

PLC
290 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

Für den FC24 kann auch eine Begrenzung der maximal möglichen Achsanwahlen erfolgen.
Diese Obergrenze wird für die 1. Maschinensteuertafel im DB10.DBW30 (symbolischer Name:
MCP1MaxAxis) bzw. für die 2. Maschinensteuertafel im DB10.DBW54 (symbolischer Name:
MCP2MaxAxis) für die jeweilige MCP eingestellt werden.
Der voreingestellte Wert ist 0, damit wirkt die konfigurierte maximale Achsanzahl. Die
Achsnummern und die Begrenzung können auch dynamisch angepasst werden. Danach muss
eine erneute Achsanwahl bei FC24 erfolgen. Während des Fahrens von Achsen über die
jeweiligen Richtungstasten darf keine Umschaltung der Achsnummern erfolgen. Voreingestellt
ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 6 für beide MCP und die Begrenzung
auf die konfigurierte Achsanzahl.

Achsanwahl vom HMI


Zusätzlich zu den 6 Achsanwahltasten der MCP, kann die aktive Achse auch im HMI angewählt
werden.
Während vom HMI eine Achsanwahl stattfindet, können keine Achsen über die
Richtungstasten verfahren werden. Die Achsanwahl vom HMI wird nur dann auf die MCP
übernommen, wenn der gewählte Kanal im HMI und am FC25 übereinstimmen. Bei
Achsanwahl vom HMI wird, wie bei der Achsanwahl mit den Achsanwahltasten der MCP
zunächst versucht in der Achstabelle des NC-DB eine Zuordnung zwischen der gewählten
Achsnummer und der tatsächlichen Maschinenachse zu finden, siehe Abschnitt „Flexible
Achskonfiguration“.
Damit wird erreicht, dass durch eine Achsanwahl vom HMI, die gleiche Maschinenachse
gewählt wird, als wenn die entsprechende Achsanwahltaste der MCP angewählt worden wäre.
Falls eine Zuordnung nicht möglich ist, wird die vom HMI gewählte Achsnummer direkt als
Maschinenachse verwendet. Damit ist es möglich Achsen anzuwählen, die nicht über die MCP
anwählbar sind.

Einzelsatzbetrieb
Durch Betätigung der Taste Einzelsatz wird der Einzelsatzbetrieb aktiviert und durch eine
weitere Betätigung deaktiviert. Bei mehrfachen Aufrufen für eine MCP überträgt der Baustein
den Einzelsatz-Zustand aus dem Kanal des ersten Aufrufs in die Kanäle der folgenden Aufrufe.

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC24: VOID
// NAME : MCP_IFM2

VAR_INPUT
BAGNo : BYTE;
ChanNo : BYTE;
SpindleIFNo : BYTE;
END_VAR

VAR_OUTPUT
FeedHold : BOOL;

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 291
Bausteinbeschreibungen
16.26 FC24: MCP_IFM2 - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle

SpindleHold : BOOL;
SindleDir : BOOL;
END_VAR

BEGIN
END_FUNCTION

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


BAGNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A 1. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
B#16#10 - B#16#1A 2. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
ChanNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A Nummer des Kanals in den die Kanalsignale
übertragen werden
SpindleIFNo: E BYTE 0 - 31 Nummer der Achse/Spindel in welche die
(B#16#1F) Spindeldaten übertragen werden (Nummer
der zugehörigen Maschinenachse)
FeedHold: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Vorschub Halt von MCP, selbsthaltend
SpindleHold: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Spindel Halt von MCP, selbsthaltend
SpindleDir: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Spindel-Drehrichtung
0: Drehrichtung + (links)
1: Drehrichtung - (rechts)

Aufrufbeispiel
CALL FC24( // schmale Maschinensteuertafel-M-Variante
// Signale an Nahtstelle
BAGNo := B#16#1, // BAG Nr. 1
ChanNo := B#16#1, // Kanal Nr. 1
SpindleIFNo : B#16#4, // Spindel Interface Number = 4
=
FeedHold := m22.0, // Vorschub Halt Signal selbsthaltend
SpindleHold : db2.dbx151.0, // Spindel Halt selbsthaltend in Meldungs-
= DB
SpindleDir := m22.1); // Rückgabe Spindelrichtung

Mit dieser Parametrierung werden die Signale an die 1. BAG, den 1. Kanal und an alle Achsen
übertragen. Zusätzlich wird der Spindel-Override in die 4. Achs-/Spindel-Nahtstelle
übertragen. Das Vorschub-Halt-Signal wird an Merker 22.0 und das Spindel-Halt-Signal an den
Datenbaustein DB2, Datenbit 151.0 übergeben. Mit der Rückmeldung der Spindelrichtung
über den Parameter "SpindleDir" kann eine Richtungsvorgabe für einen zusätzlich
aufzurufenden FC18 erfolgen.

PLC
292 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.27 FC25: MCP_IFT - Übertragung der MCP-/BT-Signale an die Nahtstelle

16.27 FC25: MCP_IFT - Übertragung der MCP-/BT-Signale an die


Nahtstelle

Funktion
Der Baustein FC25 "MCP_IFT" (T-Variante z. B. MCP 483) dient zur Übertragung der Daten
von der Maschinensteuertafel in die NC/PLC-Nahtstelle:
● Betriebsarten
● Richtungstasten von vier Achsen
● WKS/MKS-Umschaltung
● Overrides
● Schlüsselschalter
Für Vorschub-Override, Achsfahr- und INC-Tasten gelten abhängig von der aktiven Betriebsart
bzw. vom angewählten Koordinatensystem folgende Festlegungen:
● Vorschub-Override:
– Der Vorschub-Override wird auf die Nahtstelle des angewählten Kanals und auf die
Nahtstelle der Achsen transferiert.
– Die Vorschub-Override-Signale werden zusätzlich zum Nahtstellenbyte
"Eilgangkorrektur" (DBB 5) an den NC-Kanal übergeben, wenn das HMI-Signal
"Vorschub-Override für Eilgang wirksam" gesetzt ist (Ausnahme: Schalterstellung
"Null"). Weiterhin wird mit diesem HMI Signal auch "Eilgangkorrektur wirksam" gesetzt.
● Maschinenfunktion INC- und Achsfahrtasten:
– Bei angewähltem MKS werden die Signale auf die Nahtstelle der angewählten
Maschinenachse transferiert.
– Bei angewähltem WKS werden die Signale auf die Geo-Achs-Nahtstelle des
parametrierten Kanals transferiert.
Die Ansteuerung der zugehörigen LEDs der Maschinensteuertafel wird aus der Rückmeldung
entsprechender Anwahlen abgeleitet.
Vorschub- und Spindel-Start/Stopp werden nicht an die Nahtstelle übertragen, sondern als
Signal "FeedHold" bzw. "SpindleHold" selbsthaltend ausgeben. Der Anwender kann diese
Signale mit weiteren Signalen verknüpfen, die zu Vorschub- oder Spindel-Halt führen sollen
(dies kann z. B. über die entsprechenden Eingangssignale des FC10: AL_MSG erfolgen).
Zusätzlich werden die zugehörigen LEDs mit angesteuert.
Bei Ausfall der Maschinensteuertafel werden die Signale, die von dieser kommen, mit Null
vorbesetzt; ebenso die Ausgangssignale "FeedHold" und "SpindleHold".
In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC25 bzw. auch FC19, FC24, FC26 zulässig.
Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden im ersten
Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren Aufrufen
findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt. Die
Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Zyklus beeinflusst.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 293
Bausteinbeschreibungen
16.27 FC25: MCP_IFT - Übertragung der MCP-/BT-Signale an die Nahtstelle

Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter "BAGNo" um
B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in dem unteren Nibble (untere
4 Bits) enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 ⇒ keine Bearbeitung der BAG Signale.
"ChanNo" = 0 ⇒ keine Bearbeitung der Kanal-Signale.

Flexible Achskonfiguration
Es ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw. Richtungstasten von
Maschinenachsnummern verfügbar.
Der Einsatz von zwei gleichzeitig betrieben Maschinensteuertafeln wird durch die MCP
Bausteine, insbesondere für den Anwendungsfall "2 Kanäle, 2 BAG" unterstützt. Hierbei ist der
Aufruf des Bausteins für die zweite Maschinensteuertafel im OB1-Zyklus zeitlich hinter den
Aufruf für die 1. MCP zu setzen. Bei den Achstabellen der jeweiligen MCP ist zu beachten, dass
die Achsnummern auch in der parametrierten BAG Nummer des MCP–Bausteins angegeben
sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MCP) beginnt die Tabelle ab Byte 8 (symbolischer Name:
MCP1AxisTbl[1..22]) und für die 2. Maschinensteuertafel (MCP) ab Byte 32 (symbolischer
Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinenachsnummern byteweise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige Achsnummer
findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC-Stop führen.
Die Begrenzung der möglichen Achsanwahlen bei FC25 erfolgt über die 0-Werte in der
Achstabelle. Die Achsnummern können auch dynamisch angepasst werden. Während des
manuellen Verfahrens von Achsen über Richtungstasten, darf keine Umschaltung der
Achsnummern erfolgen. Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1
bis 4 für beide MCP und die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.

Hinweis
Ergänzende Informationen siehe "FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die
Nahtstelle (Seite 272) ".

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC25: VOID
// NAME : MCP_IFT

VAR_INPUT
BAGNo : BYTE;
ChanNo : BYTE;
SpindleIFNo : BYTE;
END_VAR

VAR_OUTPUT
FeedHold : BOOL;

PLC
294 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.27 FC25: MCP_IFT - Übertragung der MCP-/BT-Signale an die Nahtstelle

SpindleHold : BOOL;
END_VAR

BEGIN
END_FUNCTION

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


BAGNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A 1. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
B#16#10 - B#16#1A 2. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
ChanNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A Nummer des Kanals in welchen die Kanal‐
signale übertragen werden
SpindleIFNo: E BYTE B#16#00 - B#16#1F Nummer der Achse/Spindel in welche die
Spindeldaten übertragen werden (Nummer
der zugehörigen Maschinenachse)
FeedHold: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Vorschub Halt von MCP, selbsthaltend
SpindleHold: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Spindel Halt von MCP, selbsthaltend

Aufrufbeispiel
Mit dieser beispielhaften Parametrierung werden die Signale an die 1. BAG, den 1. Kanal und
an alle Achsen übertragen. Der Spindel-Override wird in die Nahtstelle der 4. Achs-/Spindel
übertragen. Vorschub-Halt wird in den Merker 22.0 und Spindel-Halt an den Datenbaustein
DB2, DBX151.0 übertragen.

CALL FC25( // Maschinensteuertafel-T-Variante


// Signale an Nahtstelle
BAGNo := B#16#1, // BAG Nr. 1
ChanNo := B#16#1, // Kanal Nr. 1
SpindleIFNo := B#16#4, // Spindel Interface Number = 4
FeedHold := m22.0, // Vorschub Halt Signal selbsthaltend
SpindleHold := db2.dbx151.0) // Spindel Halt selbsthaltend in Meldungs-
; DB

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 295
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die


Nahtstelle

Allgemeine Funktionsbeschreibung
Die Funktion FC26 "HPU_MCP (Maschinensteuertafel-Signale des Bedienhandgerätes HT 8)"
überträgt die HT 8- bzw. HT 10-spezifischen Signale der folgenden Funktionen zwischen dem
im Funktionsbaustein FB1 parametrierten HT 8- bzw. HT 10-Ein/Ausgangsdatenbereich
(Parameter: MCPxIn und MCPxOut) und der NC/PLC-Nahtstelle:
● Betriebsarten
● Maschinenfunktion INC
● Koordinatensystem WKS oder MKS
● Axiale Verfahrtasten
● Achsanwahl
● Vorschub-Override
● Eilgang-Override
● Schlüsselschalter-Informationen
Hinweis
Betriebsartenumschaltung durch HT 8 und/oder HMI
Die Funktion FC2 "GP_HP - Grundprogramm, zyklischer Teil" überträgt die Signale der
Betriebsarten-Umschaltung prinzipiell so, dass eine wahlweise Anwahl vom MCP des HT 8
und des HMI möglich ist. Die Übertragung der HMI-Signale an die NC/PLC-Nahtstelle kann
im Funktionsbaustein FB1 mit Parameter "MMCToIF" = FALSE aber auch ausgeschaltet
werden.
Aktive Achsen
Über das HT 8 können maximal 6 Achsen gleichzeitig angesprochen werden. Die Auswahl
der Achsen ist durch den Anwender/Maschinenhersteller im PLC-Anwenderprogramm zu
realisieren.

Die Unterscheidung zwischen HT 8 und HT 10 erfolgt durch Bit 6.7 im Eingangsabbild. Bei
einem HT 10 ist dieses Bit gesetzt.

Flexible Achskonfiguration beim HT 8


Die Funktion FC26 ermöglicht eine flexible Zuordnung der Maschinenachsen zu den
Verfahrtasten bzw. zur Achsanwahl. Im DB10 stehen dazu 2 Tabellen zur Verfügung:
● Maschinenachstabelle 1. MCP: DB10.DBB8 bis DBB13 (Tabelle der Maschinenachsnr.)
Symbolischer Name: MCP1AxisTbl[1..22]
● Maschinenachstabelle 2. MCP: DB10.DBB32 bis DBB37 (Tabelle der Maschinenachsnr.)
Symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]
In die Tabellen sind die Achsnummern n (mit n = 1, 2, ...) der aktiven Maschinenachsen
byteweise einzutragen. Bei nicht verwendeten Tabellenplätzen muss der Wert 0 eingetragen
werden.

PLC
296 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Die Tabellenlänge kann dem FC26 vorgegeben werden:


● 1. MCP: DB10.DBB30 (Obergrenze der Maschinenachstabelle)
● 2. MCP: DB10.DBB54 (Obergrenze der Maschinenachstabelle)
Ein Wert von z. B. 4 bedeutet, dass vom FC26 nur die ersten 4 Tabelleneinträge bzw.
Maschinenachsen berücksichtigt werden. Der Maximalwert für den FC26 ist 6. Bei Wert 0 oder
Werten größer 6 wird implizit der Maximalwert genommen.

Hinweis
Folgende Randbedingungen sind zu beachten:
● Eine Überprüfung auf zulässige Maschinenachsnummern findet nicht statt. Ungültige
Maschinenachsnummer können zum Stopp der PLC führen.
● Die Maschinenachsnummern können dynamisch geändert werden. Das Beschreiben der
Tabelle darf nicht durchgeführt werden, wenn eine Maschinenachse aktuell über eine
Verfahrtaste verfahren wird.

Flexible Achskonfiguration beim HT 10


Das HT 10 hat im Gegensatz zum HT 8 nur eine Plus- und eine Minus-Taste zum Verfahren.
Außerdem gibt es eine Rapid-Taste zum Verfahren im Eilgang. Die aktive Achse auf die sich
diese Verfahrsignale beziehen, muss im HMI angewählt werden.
Während vom HMI eine Achsanwahl stattfindet, kann keine Achse über die Richtungstasten
verfahren werden. Die Achsanwahl vom HMI wird nur dann auf die MCP übernommen, wenn
der gewählte Kanal im HMI und am FC26 übereinstimmen.
Wird FC26 für ein HT 10 mit ChanNo <= 0 aufgerufen, so können keine Achsen verfahren
werden, weil die aktuelle Achse nicht aus dem Kanal-DB ermittelt werden kann.

Deklaration der Funktion


FUNCTION FC26: VOID
//NAME : HPU_MCP

VAR_INPUT
BAGNo : BYTE;
ChanNo : BYTE;
END_VAR

BEGIN
END_FUNCTION

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 297
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


BAGNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A 1. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
B#16#10 - B#16#1A 2. MCP: Nummer der BAG in welche die Be‐
triebsartensignale übertragen werden
ChanNo: E BYTE B#16#00 - B#16#0A Nummer des Kanals in den die Kanalsignale
übertragen werden
0: keine Übertragung von Kanalsignalen
(führt beim HT 10 dazu, dass keine Achse im
JOG verfahren werden kann)

Aufrufbeispiele
Aufruf des FC26 für die erste MCP, die erste BAG und den ersten Kanal der NC.

CALL FC26( //Maschinensteuertafel des HT 8


BAGNo := B#16#01, //1.MCP, 1.BAG
ChanNo := B#16#01); //1.Kanal

Aufruf des FC26 für die zweite MCP, die zweite BAG und den dritten Kanal der NC.

CALL FC26( //Maschinensteuertafel des HT 8


BAGNo := B#16#12, //2.MCP, 2.BAG
ChanNo := B#16#03 ); //3.Kanal

Übertragung der Verfahrtastensignale in Abhängigkeit vom aktiven Koordinatensystem


Die Verfahrtastensignale für 6 Achsen liegen im HT 8-Eingangsdatenbereich unter:
● EB n + 2, Bit 0 - Bit 5 (positive Verfahrrichtung)
● EB n + 3, Bit 0 - Bit 5 (negative Verfahrrichtung)
Das Umschalten des Koordinatensystems erfolgt über das Eingangssignal:
● EB n + 0, Bit 0 (MKS/WKS)
Das Eingangssignal wird im FC26 mittels Flankenmerker ausgewertet. Das aktive
Koordinatensystem wird in folgendem Ausgangssignal angezeigt:
● AB n + 0, Bit 0 (MKS/WKS) mit 0 = MKS, 1 = WKS
Bei aktivem MKS werden die Verfahrtastensignale der Achsen 1 - 6 in die achsspezifischen
Nahtstellen (DB31, ... .DBX4.6 und DBX4.7 (Verfahrtasten +/-)) der in den
Maschinenachstabellen (DB10.DBB8 bis DBB13 bzw. DBB32 bis DBB37) angegebenen
Achsen übertragen.

PLC
298 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Beim HT 8 und aktivem WKS wird davon ausgegangen, dass die Achsen 1 - 3 der
Maschinenachstabelle Geometrieachsen sind. Für die Verfahrtastensignale beim HT 8 gilt:
● Die Verfahrtastensignale der Achsen 1 - 3 (EB n + 2 / 3, Bit 0 - Bit 2) werden in die Nahtstelle
der Geometrieachsen in DB21, ... .DBB12 + (n * 4), mit n = 0, 1, 2), Bit 6 und Bit 7
(Verfahrtasten +/-) des über Parameter "ChanNo" angegebenen Kanals übertragen.
Die Zuordnung der Verfahrtastensignale der Achsen 1, 2 und 3 auf die Geometrieachsen 1,
2 und 3 des Kanals ist fest und kann nicht verändert werden.
● Die Verfahrtastensignale der Achsen 4 - 6 (EB n + 2 / 3, Bit 3 - Bit 5) werden in die
achsspezifischen Nahtstellen (DB31, ... .DBX4.6 und DBX4.7 (Verfahrtasten +/-)) der in der
Maschinenachstabelle eingetragenen Achsen 4 - 6 (DB10.DBB11 bis DBB13 bzw. DBB35
bis DBB37) übertragen.
Beim HT 10 kann jeweils nur eine Geometrieachse verfahren werden, welche vom HMI
angewählt wurde.
Die Achsverfahrsignale (+/- und Eilgang) beziehen sich beim HT 10 auf eine Maschinenachse
oder eine Geometrieachse, je nachdem, welche Achse im HMI ausgewählt wurde und ob WKS
oder MKS aktiv ist. Siehe auch "Flexible Achskonfiguration beim HT 10".

Kein Verfahren von Maschinenachsen im WKS


Bei aktivem WKS (AB n + 0, Bit 0 = 1) kann das Verfahren von Maschinenachsen verriegelt
werden. Dazu sind im PLC-Anwenderprogramm folgende Ausgangssignale zu setzen:
● AB n + 3, Bit 7 = 1 (Bei WKS: keine Maschinenachsen)
Anforderung an den FC26, keine Verfahrtastensignale für Maschinenachsen zu
übertragen. Die Verfahrtastensignale für die Achsen 1 - 3 der Maschinenachstabelle
werden auf die Geometrieachsen 1 - 3 des angegebenen Kanals übertragen. Die
Verfahrtastensignale für die Achsen 4 - 6 der Maschinenachstabelle werden nicht
übertragen.
● AB n + 2, Bit 6 (Achsen 7 - n angewählt)
Anorderung an den FC26 keine Verfahrtastensignale zu übertragen, da die Achsen 1 - 6 der
Maschinenachstabelle umgeschaltet wurden. Die Achsen 1 - 3 somit keine
Geometrieachsen sondern ebenfalls Maschinenachsen sind.

Vorschub-Override
Der Wert des HT 8-Override-Schalters wird als Vorschub-Override in die kanalspezifische
Nahtstelle DB21, ... .DBB4 (Vorschub-Override) des programmierten Kanals (Parameter:
"ChanNo") und in die achsspezifische Nahtstellen DB31, ... .DBB0 (Vorschub-Override) der in
der Tabelle DB10.DBB8 bis DBB13 (Maschinenachsnummer) programmierten Achsen
übertragen.

Eilgang-Override
Ist für den programmierten Kanals (Parameter: "ChanNo") das Signal DB21, ... .DBX25.3 = 1
(Vorschub-Override für Eilgang) gesetzt, wird der Wert des HT 8-Override-Schalters als
Eilgang-Override in dessen kanalspez. Nahtstelle in DB21, ... .DBB5 (Eilgangkorrektur)
übertragen und zusätzlich das Signal DB21, ... .DBX6.6 = 1 (Eilgangkorrektur wirksam) gesetzt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 299
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Maschinenfunktion INC
Die HT 8-Signale der Maschinenfunktion INC werden abhängig vom aktiven
Koordinatensystem MKS oder WKS unterschiedlich übertragen:
● Aktives Koordinatensystem: MKS
Die angewählte Maschinenfunktion INC wird für alle 6 Achsen in die achsspez. Nahtstellen
in DB31, ... .DBX5.0 bis DBX5.5 (Maschinenfunktion) der in der Tabelle in DB10.DBB8 bis
DBB13 (Maschinenachsnummer) programmierten Achsen übertragen.
● Aktives Koordinatensystem: WKS
Für die Achsen 1 bis 3 werden die Signale der Maschinenfunktion INC in die kanalspez.
Nahtstelle in DB21, ... .DBX13.0 bis DBX13.5 (Maschinenfunktion) des programmierten
Kanals (Parameter: "ChanNo") übertragen.
Für die Achsen 4 bis 6 werden die Signale der Maschinenfunktion INC in die achsspez.
Nahtstellen DB31, ... .DBX5.0 bis DBX5.5 (Maschinenfunktion) der in der Tabelle in
DB10.DBB11 bis DBB13 (Maschinenachsnummer) programmierten Achsen übertragen.
Die Anwahlsignale der INC-Maschinenfunktionen werden in die BAG-spezifische Nahtstelle
DB11.DBB 2 + (n * 20), Bit 0 bis Bit 5 (mit n = 0, 1, 2, ...) übertragen. Der FC26 informiert den
NC über die Aktivierung der BAG-Nahtstelle für die INC-Maschinenfunktionen einmalig nach
dem Hochlauf über DB10.DBX57.0 (INC-Eingänge im BAG-Bereich aktiv).

Handradanwahl
Die Handradanwahlsignale werden vom HMI ausgewertet und in die entsprechenden NC/PLC-
Nahtstellensignale der Maschinen- oder Geometrieachsen übertragen:
● Geometrieachsen: DB21, ... DBB12 + (n * 4), Bit 0 bis Bit 2 (mit n = 0, 1, 2)
● Maschinenachsen: DB31, ... .DBX4.0 bis DBX4.2
Voraussetzung: FB1-Parameter: "HWheelMMC" = TRUE

Mehrfachaufruf in einem PLC-Zyklus


In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC26 zulässig. Beim ersten Aufruf im PLC-
Zyklus werden:
● Alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt
● Die LED-Signale im Ausgangsbereich geschrieben
● Bei angewähltem WKS, die Verfahrtastensignale der Geometrieachsen geschrieben
● Die Signale für Einzelsatz-An- und Abwahl bearbeitet
Bei weiteren Aufrufen des FC26 erfolgt nur noch eine reduzierte Bearbeitung der Kanal- und
BAG-Schnittstelle.

PLC
300 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Bearbeitung von zwei MCP


Wird die Funktion FC26 im zyklischen Ablauf des PLC-Programms (Organisationsbaustein
OB1) zweimal für zwei MCP aufgerufen, muss der Aufruf für die zweite MCP zeitlich nach dem
Aufruf für die erste MCP erfolgen.

Hinweis
Kann eine Achse von zwei MCP aus verfahren werden, liegt die Realisierung einer
gegenseitigen Verriegelung in der Verantwortung des Anwenders (Maschinenherstellers).

Ausfall der MCP des HT 8 bzw. HT 10


Bei Ausfall der MCP des HT 8 bzw. HT 10 werden alle Eingangssignale auf den Wert 0 gesetzt.

16.28.1 Übersicht der NC/PLC-Nahtstellensignale von HT 8

Betriebsarten und Maschinenfunktionen

Quelle: MCP Ziel: Programmierte BAG (Parameter BAGNo)


Darstellung für BAG 1
AUTOMATIC DB11.DBX0.0
MDA DB11.DBX0.1
JOG DB11.DBX0.2
REPOS DB11.DBX1.1
REF DB11.DBX1.2
TEACH IN DB11.DBX1.0
INC 1 ... 10 000, INC Var. DB11.DBX2.0 - DBX 2.5

Verfahrtasten und Eilgang-Override

Quelle: MCP Ziel: Geometrie-Achsen des prog. Kanals (Parameter: ChanNo)


Verfahrtaste + DB21, ... .DBX12.7
Verfahrtaste - DB21, ... .DBX12.6
Eilgang-Override DB21, ... .DBX12.5
Verfahrtaste + DB21, ... .DBX16.7
Verfahrtaste - DB21, ... .DBX16.6
Eilgang-Override DB21, ... .DBX16.5
Verfahrtaste + DB21, ... .DBX20.7
Verfahrtaste - DB21, ... .DBX20.6
Eilgang-Override DB21, ... .DBX20.5

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 301
Bausteinbeschreibungen
16.28 FC26: HPU_MCP - Übertragung der HT 8-/HT 10-Signale an die Nahtstelle

Quelle: MCP Ziel: Prog. Achsen entsprechend der Tabelle in DB10,


DBB8 - 13 (1. MCP) bzw. DBB32 - 37 (2. MCP)
Verfahrtaste + DB31, ... .DBX4.7
Verfahrtaste - DB31, ... .DBX4.6
Eilgang-Override DB31, ... .DBX4.5; nur HT 10

Override

Quelle: MCP Ziel: Programmierter Kanal (Parameter: ChanNo)


Vorschub-Override DB21, ... .DBB4

Quelle: MCP Ziel: Prog. Achsen entsprechend der Tabelle in DB10,


DBB8 - 13 (1. MCP) bzw. DBB32 - 37 (2. MCP)
Vorschub-Override DB31, ... .DBB0

Kanalsignale

Quelle: MCP Ziel: Programmierter Kanal (Parameter: ChanNo)


NC-Start DB21, ... .DBX7.1
NC-Stop DB21, ... .DBX7.3
RESET DB21, ... .DBX7.7
Einzelsatz DB21, ... .DBX0.4

Hinweis
Das HT 8 zeigt – im Gegensatz zu anderen MCP-Modellen – die Rückmeldungen durch
Ausgangssignale nicht über LEDs an.
Ausgangssignale der Achsverfahrtastenpaare werden nicht angesteuert.
Ausgangssignale von WKS und Einzelsatz werden nach Betätigung umgeschaltet.
Ausgangssignal von Reset wird nicht angesteuert. (HT 8)
Die LED der Richtungstasten +/- und Eilgang werden durch Betätigen angesteuert. (HT 10)

PLC
302 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.29 FC1005: AG_SEND - Übergibt Daten an Ethernet-CP

16.28.2 Übersicht der NC/PLC-Nahtstellensignale an HT 8

Betriebsarten und Maschinenfunktionen

Ziel: MCP Quelle: Nahtstellen-DB (Parameter BAGNo)


Darstellung für BAG 1
AUTOMATIC DB11.DBX6.0
MDA DB11.DBX6.1
JOG DB11.DBX6.2
REPOS DB11.DBX7.1
REF DB11.DBX7.2
TEACH IN DB11.DBX7.0

16.29 FC1005: AG_SEND - Übergibt Daten an Ethernet-CP


Funktion
Der Funktionsbaustein AG_SEND übergibt an den Ethernet-CP die über eine projektierte
Verbindung zu übertragenden Daten. Zusammen mit dem Funktionsbaustein AG_RECV kann
so über die integrierte "CP 840D sl" ein Datenaustausch mit einer weiteren Station aufgebaut
werden. Diese Station muss dazu in STEP 7, "NetPro" projektiert werden.
Im Grundprogramm ist diese Funktion als Funktionsbaustein FC1005 verfügbar. Dieser
entspricht annähernd dem Funktionsbaustein FC5 in der Bibliothek "SIMATIC_NET_CP".
Unterstützt werden die Protokolle TCP, UDP und ISO-on-TCP.

Hinweis
Geringere Anzahl übertragbarer Daten bei SINUMERIK CP und UDP- oder ISO-on-TCP-
Protokoll
Bei SINUMERIK CP können mit dem Funktionsbaustein FC1005 bei Verwendung des UDP-
oder ISO-on-TCP-Protokolls nur 240 Byte übertragen werden.

Erläuterung der Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


ACT: E BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) Auftragsanstoß 1)
ID: E INT 1, 2, 3 ...16 Verbindungs-ID
LADDR: E WORD - Baugruppen-Anfangsadresse 2)
SEND: E ANY - Angabe von Adresse und Länge.
Die Adresse des Datenbereichs ver‐
weist alternativ auf:
● Merkerbereich
● Datenbausteinbereich

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 303
Bausteinbeschreibungen
16.30 FC1006: AG_RECV - Empfängt Daten von Ethernet-CP

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


LEN: E INT TCP: 1, 2, ... 8192 Anzahl Bytes, die übertragen wer‐
UDP: 1, 2, ... 240 den
ISO-on-TCP: 1, 2. ... 240
DONE: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Auftrag läuft
1: Auftrag ausgeführt
ERROR: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: kein Fehler
1: Fehler liegt vor
STATUS: A WORD - Statusanzeige
1) Der Parameter ACT muss so lange TRUE sein, bis gilt: (DONE == 1) ODER (ERROR == 1)
2) Bei SINUMERIK 840D sl: Parameter LADDR := W#16#8110

Dokumentation
Eine ausführliche Bausteinbeschreibung findet sich in:
● SINUMERIK Bedienoberfläche: Online-Hilfe
● SIMATIC Programmierhandbuch: Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs
Kapitel: "Programmbausteine für Industrial Ethernet" > "Programmbausteine für Offene
Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle)" > "AG_SEND / AG_LSEND /
AG_SSEND"

16.30 FC1006: AG_RECV - Empfängt Daten von Ethernet-CP


Funktion
Der Funktionsbaustein AG_RECV übernimmt vom Ethernet-CP die über eine projektierte
Verbindung übertragenen Daten. Zusammen mit dem Funktionsbaustein AG_SEND kann so
über die integrierte "CP 840D sl" ein Datenaustausch mit einer weiteren Station aufgebaut
werden. Diese Station muss dazu in STEP 7, "NetPro" projektiert werden.
Im Grundprogramm ist diese Funktion als Funktionsbaustein FC1006 verfügbar. Dieser
entspricht annähernd dem Funktionsbaustein FC6 in der Bibliothek "SIMATIC_NET_CP".
Unterstützt werden die Protokolle TCP, UDP und ISO-on-TCP.

Hinweis
Geringere Anzahl übertragbarer Daten bei SINUMERIK CP und UDP- oder ISO-on-TCP-
Protokoll
Bei SINUMERIK CP können mit dem Funktionsbaustein FC1006 bei Verwendung des UDP-
oder ISO-on-TCP-Protokolls nur 240 Byte übertragen werden.

Formalparameter

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


ID: E INT 1, 2 ...16 Verbindungs-ID
LADDR: E WORD - Baugruppen-Anfangsadresse 1)

PLC
304 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Bausteinbeschreibungen
16.30 FC1006: AG_RECV - Empfängt Daten von Ethernet-CP

Signal Art Typ Wertebereich Bedeutung


RECV: E ANY - Angabe von Adresse und Länge.
Die Adresse des Datenbereichs ver‐
weist alternativ auf:
● Merkerbereich
● Datenbausteinbereich
NDR: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: Auftrag läuft
1: Neue Daten übernommen
ERROR: A BOOL 0 (FALSE), 1 (TRUE) 0: kein Fehler
1: Fehler liegt vor
STATUS: A WORD - Statusanzeige
LEN: A INT TCP: 1, 2, ... 8192 Anzahl Bytes, die übertragen wer‐
UDP: 1, 2, ... 240 den
ISO-on-TCP: 1, 2. ... 240
1) Bei SINUMERIK 840D sl: Parameter LADDR := W#16#8110.

Dokumentation
Eine ausführliche Bausteinbeschreibung findet sich in:
● SINUMERIK Bedienoberfläche: Online-Hilfe
● SIMATIC Programmierhandbuch: Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs
Kapitel: "Programmbausteine für Industrial Ethernet" > "Programmbausteine für Offene
Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle)" > "AG_RECV / AG_LRECV /
AG_SRECV"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 305
Bausteinbeschreibungen
16.30 FC1006: AG_RECV - Empfängt Daten von Ethernet-CP

PLC
306 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Datenlisten 17
17.1 Maschinendaten

17.1.1 Anzeige-Maschinendaten

Nummer Bezeichner: $MM_ Beschreibung


9032 HMI_MONITOR PLC-Datum für HMI-Bildinfo festlegen

17.1.2 NC-spezifische Maschinendaten

Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung


10100 PLC_CYCLIC_TIMEOUT Zyklische PLC-Überwachungszeit
14504 MAXNUM_USER_DATA_INT Anzahl der Anwenderdaten (INT)
14506 MAXNUM_USER_DATA_HEX Anzahl der Anwenderdaten (HEX)
14508 MAXNUM_USER_DATA_FLOAT Anzahl der Anwenderdaten (FLOAT)
14510 USER_DATA_INT Anwenderdatum (INT)
14512 USER_DATA_HEX Anwenderdatum (HEX)
14514 USER_DATA_FLOAT[n] Anwenderdatum (FLOAT)

Hinweis
Ein Maschinendatum im Integer-/Hexformat wird in der NC als DWORD gehandhabt. Ein
Maschinendatum im Fließkomma-Format wird in der NC als FLOAT (8 Byte IEEE) gehandhabt.
Sie werden jeweils in der NC/PLC-Nahtstelle abgelegt und können vom PLC-
Anwenderprogramm bereits im Hochlauf der PLC aus dem DB20 gelesen werden.

17.1.3 Kanal-spezifische Maschinendaten

Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung


28150 MM_NUM_VDIVAR_ELEMENTS Anzahl Elemente für das Schreiben von PLC-Variablen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 307
Datenlisten
17.1 Maschinendaten

PLC
308 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale 18
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.1 Übersicht der PLC-Bausteine

18.1.1.1 Organisationsbausteine (OB)

Tabelle 18-1 Belegung der Organisationsbausteine (OBs)

OB-Nr. Bezeichnung Bedeutung Paket


1 ZYKLUS Zyklische Bearbeitung GP
40 ALARM Prozessalarme GP
82 DIAGNOSEALARM Asynchroner Fehler‐ GP
alarm
86 BAUGRUPPENTRÄGERAUSFALL Asynchroner Fehler‐ GP
alarm
100 NEUSTART Anlauf-Neustart GP

18.1.1.2 Funktionsbausteine (FB)

Tabelle 18-2 Belegung der Funktionsbausteine (FBs)

Nummer Bezeichnung Bedeutung


0 - 29 --- Reserviert für Siemens
1 RUN_UP Grundprogramm Hochlauf
2 GET NC-Variablen lesen
3 PUT NC-Variablen schreiben
4 PI_SERV PI-Dienste
5 GETGUD GUD-Variable lesen
7 PI_SERV2 Allgemeine PI-Dienste
9 M2N M zu N Umschaltbaustein
10 SI_Relais Safety Integrated Relais
11 SI_Braketest Safety Integrated Bremsentest
29 Diagnose Diagnose Signalrekorder und Datentrigger
30 - 999* --- Frei für Anwender

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 309
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Nummer Bezeichnung Bedeutung


1000 - 1023 --- Reserviert für Siemens
1024 - Ober‐ --- Frei für Anwender
grenze

* Die tatsächliche Obergrenze der Bausteinnummer ist abhängig von der PLC-CPU, die in der gewählten
NCU enthalten ist.

18.1.1.3 Funktionsbausteine (FC)

Tabelle 18-3 Belegung der Funktionsbausteine (FCs)

Nummer Bezeichnung Bedeutung


0 - 29 --- Reserviert für Siemens
2 GP_HP Grundprogramm zyklischer Teil
3 GP_PRAL Grundprogramm alarmgesteuerter Teil
5 GP_DIAG Grundprogramm Diagnosealarm und Baugruppenausfall
6 TM_TRANS2 Transferbaustein für Werkzeugverwaltung und Multitool
7 TM_REV Transferbaustein für Werkzeugwechsel mit Revolver
8 TM_TRANS Transferbaustein für Werkzeugverwaltung
9 ASUP Asynchrone Unterprogramme
10 AL_MSG Alarme/Meldungen
12 AUXFU Aufrufschnittstelle für Anwender-Hilfsfunktionen
13 BHG_DISP Display-Steuerung für das Bedienhandgerät
17 YDelta Stern-Dreieck-Umschaltung
18 SpinCtrl Spindelsteuerung von PLC
19 MCP_IFM Verteilung MCP- und Bedien-Software-Signale auf Nahtstel‐
le (Fräsmaschine)
21 Transfer Datenaustausch PLC-NC
22 TM_DIR Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung
24 MCP_IFM2 Übertragung der MCP-Signale an die NC-/PLC-Nahtstelle
25 MCP_IFT Übertragung der MCP-/BT-Signale an die NC-/PLC-Naht‐
stelle
26 HPU_MCP Übertragung der HT 8-Signale an die Nahtstelle
30 - 999* --- Frei für Anwender
1005 AG_SEND Übergabe von Daten an Ethernet-CP
1006 AG_RECV Empfang von Daten von Ethernet-CP
1000 - 1023 --- Reserviert für Siemens
1024 - Ober‐ --- Frei für Anwender
grenze

* Die tatsächliche Obergrenze der Bausteinnummer ist abhängig von der PLC-CPU, die in der gewählten
NCU enthalten ist.

PLC
310 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.1.4 Datenbausteine (DB)

Hinweis
Es werden nur so viele DBs eingerichtet, wie entsprechend der in den NC-Maschinendaten
vorgenommenen Parametrierung erforderlich sind.

Hinweis
Datenbausteine von nicht aktivierten Kanälen, Achsen/Spindeln und Werkzeugverwaltung
sind für den Anwender frei verfügbar.

Tabelle 18-4 Übersicht der Datenbausteine (DBs)

DB-Nr. Bezeichnung Nahtstelle für


1 --- Reserviert für Siemens
2-5 PLC-MELD PLC-Meldungen
6-8 --- Grundprogramm
9 NC-COMPILE NC-Compilezyklen
10 NC-NAHTSTELLE Zentrale NC
11 BAG BAG
12 --- Rechnerkopplung und Transportsystem
13 --- Reserviert für Hymnos
14 --- Reserviert für Grundprogramm
15 --- Grundprogramm
16 --- PI-Dienst Definitionen
17 --- Versionskennung
18 --- Reserviert für Grundprogramm (SPL Nahtstelle (Sa‐
fety Integrated))
19 --- Bedien-Software
20 --- PLC-Maschinendaten
21 - 30 KANAL 1 ... KANAL 10 NC-Kanäle
31 - 61 ACHSE 1 ... ACHSE 31 Achsen/Spindel
62 - 70 --- Frei für Anwender
71 - 74 --- Werkzeugverwaltung Anwender
75 - 76 --- M-Gruppen Decodierung
77 --- MCP, BHG Signale (für SDB210)
78 - 80 --- Reserviert für Siemens
81 - 127 --- Frei für Anwender
1000 --- Ctrl-Energy
1001 --- SENTRON PAC
1002 - 1070 --- Reserviert für Siemens
1071 --- Multitool: Magazin Be-Entladen
1072 --- Multitool: Spindel

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 311
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB-Nr. Bezeichnung Nahtstelle für


1073 --- Multitool: Revolver
1074 - 1099 --- Reserviert für Siemens

18.1.1.5 Timer Baustein

Tabelle 18-5 Belegte Zeiten

Timer-Nr. Bedeutung
0 - 512* Frei für Anwender

* Die tatsächliche Obergrenze der Timer-Nummer (DB) ist abhängig von der PLC-CPU, die in der
gewählten NCU enthalten ist.

18.1.2 Signale von/an Maschinensteuertafel

18.1.2.1 M-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Tabelle 18-6 M-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Signale von MCP (Tasten) (MCP → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Spindel-Korrektur Betriebsart
D C B A JOG TEACH IN MDA AUTO
EB n + 1 Maschinenfunktion
REPOS REF INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
EB n + 2 Schlüssel‐ Schlüssel‐ Spindel *Spindel Vorschub *Vorschub NC-Start *NC-Stopp
schalter schalter Start Halt Start Halt
Stellung 0 Stellung 2
EB n + 3 Schlüssel‐ Vorschub-Korrektur
schalter
Stellung 1
Reset Einzelsatz E D C B A
EB n + 4 Richtungstasten Schlüssel‐ Achsanwahl
schalter
Stellung 3
+R15 -R13 Eilgang X R1 4. Achse R4 7. Achse R7 R10
R14
EB n + 5 Achsanwahl
Y R2 Z R3 5. Achse R5 Fahrbefehl R11 9. Achse R9 8. Achse R8 6. Achse R6
MKS/WKS
EB n + 6 Freie Kundentasten
T9 T10 T11 T12 T13 T14 T15
EB n + 7 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

PLC
312 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.2.2 M-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Tabelle 18-7 M-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Signale an MCP (LED) (PLC → MCP)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB n + 0 Maschinenfunktion Betriebsart
INC1000 INC100 INC10 INC1 JOG TEACH IN MDA AUTO
AB n + 1 Vorschub *Vorschub NC-Start *NC-Stopp Maschinenfunktion
Start Halt
REPOS REF INCvar INC10000
AB n + 2 Richtungs‐ Achsanwahl Einzelsatz Spindel *Spindel
taste X R1 4. Achse R4 7. Achse R7 R10 Start Halt
-R13
AB n + 3 Achsanwahl Richtungs‐
Z R3 5. Achse R5 Fahrbefehl R11 9. Achse R9 8. Achse R8 6. Achse R6 taste
MKS/WKS +R15
R12
AB n + 4 Freie Kundentasten Y R2
T9 T10 T11 T12 T13 T14 T15
AB n + 5 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

18.1.2.3 T-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Tabelle 18-8 T-Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Signale von MCP (Tasten) (MCP → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Spindel-Korrektur Betriebsart
D C B A JOG TEACH IN MDA AUTO
EB n + 1 Maschinenfunktion
REPOS REF INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
EB n + 2 Schlüssel‐ Schlüssel‐ Spindel *Spindel Vorschub *Vorschub NC-Start *NC-Stopp
schalter schalter Start Halt Start Halt
Stellung 0 Stellung 2
EB n + 3 Schlüssel‐ Vorschub-Korrektur
schalter
Stellung 1
Reset Einzelsatz E D C B A
EB n + 4 Richtungstasten Schlüssel‐ Richtungstasten
schalter
Stellung 3
R15 R13 R14 +Y R1 -Z R4 -C R7 R10

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 313
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Signale von MCP (Tasten) (MCP → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 5 Richtungstasten
+X R2 +C R3 Eilgang- Fahrbefehl R11 -Y R9 -X R8 +Z R6
Überlage‐ MKS/WKS
rung R5 R12
EB n + 6 Freie Kundentasten
T9 T10 T11 T12 T13 T14 T15
EB n + 7 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

18.1.2.4 T-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Tabelle 18-9 T-Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Signale an MCP (LED) (PLC → MCP)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB n + 0 Maschinenfunktion Betriebsart
INC1000 INC100 INC10 INC1 JOG TEACH IN MDA AUTO
AB n + 1 Vorschub *Vorschub NC-Start *NC-Stopp Maschinenfunktion
Start Halt
REPOS REF INCvar INC10000
AB n + 2 Richtungstasten Einzelsatz Spindel *Spindel
R13 +Y R1 -Z R4 -C R7 R10 Start Halt
AB n + 3 Richtungstasten
R3 R5 Fahrbefehl R11 -Y R9 -X R8 +Z R6 R15
MKS/WKS
AB n + 4 Freie Kundentasten Richtungs‐
T9 T10 T11 T12 T13 T14 T15 taste +X R2
AB n + 5 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

18.1.2.5 Schmale Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Tabelle 18-10 Schmale Variante, Signale von MCP: Eingangsabbild

Signale von schmaler MCP (Schalter und Tasten) (MCP → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Spindel-Korrektur Betriebsart
*NC-Halt SP - SP 100% SP + EINZELS JOG MDA AUTO
EB n + 1 Spindel Schlüssel‐ Maschinenfunktion
schalter
NC-Start SP rechts *SP-Halt SP links SS 3 REF REPOS Teach In

PLC
314 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Signale von schmaler MCP (Schalter und Tasten) (MCP → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 2 Vorschub Schlüssel‐ Maschinenfunktionen
schalter
Start *Halt INCvar SS 0 INC1000 INC100 INC10 INC1
EB n + 3 Schlüsselschalter Vorschub-Korrektur
Reset SS 2 SS 1 E D C B A
EB n + 4 Richtungstasten Optionale Kundentasten
+R15 -R13 Eilgang KT4 KT3 KT2 KT1 KT0
R14
EB n + 5 Achsanwahl
T17 KT5 6 5 4 Z Y X
EB n + 6 Freie Kundentasten MKS/WKS Freie Kundentasten
T9 T10 T11 T12 T14 T15 T16
EB n + 7 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

18.1.2.6 Schmale Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Tabelle 18-11 Schmale Variante, Signale an MCP: Ausgangsabbild

Signale an schmaler MCP (LED) (PLC → MCP)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Spindel-Korrektur Betriebsart
NC-Halt SP - SP 100% SP + EINZELS JOG MDA AUTO
EB n + 1 Spindel Maschinenfunktion
NC-Start SP rechts SP-Halt SP links nicht belegt REF REPOS Teach In
EB n + 2 Vorschub Maschinenfunktionen
Start Halt INCvar Nicht belegt INC1000 INC100 INC10 INC1
EB n + 3 Nicht belegt

EB n + 4 Richtungstasten Optionale Kundentasten


+R15 -R13 Eilgang KT4 KT3 KT2 KT1 KT0
R14
EB n + 5 Achsanwahl
T17 KT5 6 5 4 Z Y X
EB n + 6 Freie Kundentasten Freie Kundentasten
T9 T10 T11 T12 MKS/WKS T14 T15 T16
EB n + 7 Freie Kundentasten
T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 315
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.3 Signale von/an Bedienhandgerät HT 2

18.1.3.1 Signale von Bedienhandgerät: Eingangsabbild

Tabelle 18-12 Signale von Bedienhandgerät: Eingangsabbild

Signale von Bedienhandgerät (Tasten) (BHG/HT 2 → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB m + 0 Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert
EB m + 1 Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert
EB m + 2 Vorschub Freie Taste AUTO NC-Stopp Spindel Halt Vorschub Freie Taste JOG
Start T2 Halt T1
EB m + 3 Freie Taste Handrad 4. Achse Z Y X NC-Start Spindel
T3 start
EB m + 4 Richtungs‐ Eilgang Richtungs‐ Freie Taste
taste überlage‐ taste + T4
rung
EB m + 5 Quittung Schlüssel‐ Eilgang-/Vorschub-Korrektur-Schalter
Ziffernan‐ schalter E D C B A
zeige

18.1.3.2 Signale an Bedienhandgerät: Ausgangsabbild

Tabelle 18-13 Signale an Bedienhandgerät: Ausgangsabbild

Signale an Bedienhandgerät (LED) (PLC → BHG/HT 2)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB m + 0 Immer 1 Freie Taste Freie Taste Freie Taste Freie Taste
T4 T3 T2 T1
AB m + 1 Neue Da‐ Auswahl der Zeile
ten für an‐ 3 und 4 1 und 2
gewählte
Zeile
AB m + 2 Vorschub Eilgang‐ AUTO NC-Stopp Spindel Halt Vorschub Richtungs‐ JOG
Start übertra‐ Halt taste +
gung
AB m + 3 Richtungs‐ Handrad 4.Achse Z Y X NC-Start Spindel
taste + Start
Ziffernanzeige des Bedienhandgeräts
AB m + 4 Vorgabe des 1. Zeichens (rechts) der angewählten Zeile

AB m + 5 Vorgabe des 2. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 6 Vorgabe des 3. Zeichens der angewählten Zeile

PLC
316 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Signale an Bedienhandgerät (LED) (PLC → BHG/HT 2)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB m + 7 Vorgabe des 4. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 8 Vorgabe des 5. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 9 Vorgabe des 6. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 10 Vorgabe des 7. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 11 Vorgabe des 8. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 12 Vorgabe des 9. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 13 Vorgabe des 10. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 14 Vorgabe des 11. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 15 Vorgabe des 12. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 16 Vorgabe des 13. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 17 Vorgabe des 14. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 18 Vorgabe des 15. Zeichens der angewählten Zeile

AB m + 19 Vorgabe des 16. Zeichens (links) der angewählten Zeile

Hinweis
Die Parametrierung bzw. Projektierung der verschiedenen MCP/BHG-Varianten ist
beschrieben in:
Weitere Informationen
● Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 317
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.4 Signale von/an Bedienhandgerät HT 8

18.1.4.1 Signale von Bedienhandgerät HT 8: Eingangsabbild

Tabelle 18-14 Signale von Bedienhandgerät HT 8: Eingangsabbild

Signale von MCP-Simulation (HT 8 → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Funktionstastenblock
REF TEACH AUTO MDA JOG QUIT Reset WKS/MKS
EB n + 1 Funktionstastenblock
CPF U4 U3 BigFct U2 U1 INC REPOS
(U-Taste)
EB n + 2 Achsen um‐ Verfahrtasten (JOG) postive Richtung
schalten
(nur HMI-
Advanced)
Ax7-Ax12 Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
statt
Ax1-Ax6
EB n + 3 Verfahrtasten (JOG) negative Richtung
Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
EB n + 4
U9 U10 U11 U12 U13 U14 U15 U16
EB n + 5
U8 U7 U6 U5 SBL
EB n + 6 Starttastenblock
Reserviert HT 8 SF2 SF1 SF4 SF3 Start Stopp
EB n + 7 Vorschub-Korrektur
E D C B A

18.1.4.2 Signale an Bedienhandgerät HT 8: Ausgangsabbild

Tabelle 18-15 Signale von Bedienhandgerät HT 8: Ausgangsabbild

Signale an MCP-Simulation (PLC → HT 8)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB n + 0 Funktionstastenblock
REF TEACH AUTO MDA JOG QUIT Reset WKS/MKS
AB n + 1 Funktionstastenblock
U4 U3 U2 U1 INC REPOS
AB n + 2 Achsen 7-n Verfahrtasten (JOG) positive Richtung
angewählt
Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1

PLC
318 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Signale an MCP-Simulation (PLC → HT 8)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB n + 3 Verfahrtasten (JOG) negative Richtung
Bei WKS: Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
keine Ma‐
schinen‐
achsen
AB n + 4
U9 U10 U11 U12 U13 U14 U15 U16
AB n + 5
U8 U7 U6 U5 SBL
AB n + 6 Starttastenblock
Fahrtasten SF2 SF1 SF4 SF3 Start Stopp
einblenden
AB n + 7

18.1.5 Signale von/an Bedienhandgerät HT 10

18.1.5.1 Signale von Bedienhandgerät HT 10: Eingangsabbild

Tabelle 18-16 Signale von Bedienhandgerät HT 10: Eingangsabbild

Signale von MCP-Simulation (HT 10 → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 0 Funktionstastenblock
REF TEACH AUTO MDA JOG QUIT Reset WKS/MKS
EB n + 1 Funktionstastenblock
CPF U4 U3 BigFct U2 U1 INC REPOS
(U-Taste)
EB n + 2 Achsen um‐ Verfahrtasten (JOG) HT 8 postive Richtung
schalten
(nur HMI-
Advanced)
Ax7-Ax12 Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
statt
Ax1-Ax6
EB n + 3 JOG-Tasten HT 10 Verfahrtasten (JOG) HT 8 negative Richtung
Plus Minus Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
EB n + 4
U16 U15 U14 U13 U12 U11 U10 U9
EB n + 5
U8 U7 U6 U5 SBL Eilgang

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 319
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Signale von MCP-Simulation (HT 10 → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
EB n + 6 Starttastenblock
HT 10 HT 8 SF2 SF1 SF4 SF3 Start Stopp
EB n + 7 Vorschub-Korrektur
E D C B A

18.1.5.2 Signale an Bedienhandgerät HT 10: Ausgangsabbild

Tabelle 18-17 Signale von Bedienhandgerät HT 10: Ausgangsabbild

Signale an MCP-Simulation (PLC → HT 10)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
AB n + 0 Funktionstastenblock
REF TEACH AUTO MDA JOG QUIT Reset WKS/MKS
AB n + 1 Funktionstastenblock
U4 U3 U2 U1 INC REPOS
AB n + 2 JOG + Achsen 7-n Verfahrtasten (JOG) HT 8 positive Richtung
(HT 10) angewählt
Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
AB n + 3 Verfahrtasten (JOG) HT 8 negative Richtung
Bei WKS: JOG - Ax6 Ax5 Ax4 Ax3 Ax2 Ax1
keine Ma‐ (HT 10)
schinen‐
achsen
AB n + 4
U9 U10 U11 U12 U13 U14 U15 U16
AB n + 5
U8 U7 U6 U5 SBL Eilgang
AB n + 6 Starttastenblock
Fahrtasten SF2 SF1 SF4 SF3 Start Stopp
einblenden
AB n + 7

PLC
320 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.6 PLC-Alarme/Meldungen

18.1.6.1 FC 10-Alarme im DB2 (FB1: "ExtendAIMsg" = FALSE)

Meldungsart
● FM: Durch das Signal wird eine Fehlermeldung mit der zugehörigen Ereignisnummer als
Fehlernummer ausgelöst.
● BM: Durch das Signal wird eine Betriebsmeldung mit der zugehörigen Ereignisnummer als
Meldungsnummer ausgelöst.

Weitere Informationen
Eine ausführliche Beschreibung zu Fehler- und Betriebsmeldungen finden Sie im:
FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen (Seite 250)

Tabelle 18-18 DB2, Kanalbereich 1

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 1
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 510000-510015)
0 (FM) 510007 510006 510005 510004 510003 510002 510001 510000
1 (BM) 510015 510014 510013 510012 510011 510010 510009 510008
2 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510100-510107)
3 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510108-510115)
4 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 510116-510123)
5 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 510124-510131)
6 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510200-510207)
7 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510208-510215)
8 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 510216-510223)
9 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 510224-510231)
10 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510300-510307)
11 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510308-510315)
12 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511100-511107)
13 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511108-511115)
14 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511200-511207)
15 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511208-511215)
16 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511300-511307)
17 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511308-511315)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 321
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-19 DB2, Kanalbereich 2

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 2
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 520000-520015)
18 (FM) 520007 520006 520005 520004 520003 520002 520001 520000
19 (BM) 520015 520014 520013 520012 520011 520010 520009 520008
20 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520100-520107)
21 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520108-520115)
22 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 520116-520123)
23 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 520124-520131)
24 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520200-520207)
25 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520208-520215)
26 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 520216-520223)
27 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 520224-520231)
28 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520300-520307)
29 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520308-520315)
30 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521100-521107)
31 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521108-521115)
32 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521200-521207)
33 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521208-521215)
34 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521300-521307)
35 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521308-521315)

Tabelle 18-20 DB2, Kanalbereich 3

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 3
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 530000-530015)
36 (FM) 530007 530006 530005 530004 530003 530002 530001 530000
37 (BM) 530015 530014 530013 530012 530011 530010 530009 530008
38 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530100-530107)
39 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530108-530115)
40 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 530116-530123)
41 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 530124-530131)
42 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530200-530207)
43 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530208-530215)

PLC
322 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
44 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 530216-530223)
45 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 530224-530231)
46 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530300-530307)
47 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530308-530315)
48 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531100-531107)
49 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531108-531115)
50 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531200-531207)
51 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531208-531215)
52 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531300-531307)
53 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531308-531315)

Tabelle 18-21 DB2, Kanalbereich 4

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 4
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 540000-540015)
54 (FM) 540007 540006 540005 540004 540003 540002 540001 540000
55 (BM) 540015 540014 540013 540012 540011 540010 540009 540008
56 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540100-540107)
57 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540108-540115)
58 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 540116-540123)
59 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 540124-540131)
60 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540200-540207)
61 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540208-540215)
62 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 540216-540223)
63 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 540224-540231)
64 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540300-540307)
65 (FM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540308-540315)
66 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541100-541107)
67 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541108-541115)
68 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541200-541207)
69 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541208-541215)
70 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541300-541307)
71 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541308-541315)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 323
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-22 DB2, Kanalbereich 5

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 5
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 550000-550015)
72 (FM) 550007 550006 550005 550004 550003 550002 550001 550000
73 (BM) 550015 550014 550013 550012 550011 550010 550009 550008
74 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550100-550107)
75 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550108-550115)
76 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 550116-550123)
77 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 550124-550131)
78 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550200-550207)
79 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550208-550315)
80 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 550216-550223)
81 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 550224-550231)
82 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550300-550307)
83 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550308-550315)
84 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551100-551107)
85 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551108-551115)
86 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551200-551207)
87 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551208-551215)
88 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551300-551307)
89 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551308-551315)

Tabelle 18-23 DB2, Kanalbereich 6

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 6
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 560000-560015)
90 (FM) 560007 560006 560005 560004 560003 560002 560001 560000
91 (BM) 560015 560014 560013 560012 560011 560010 560009 560008
92 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560100-560107)
93 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560108-560115)
94 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 560116-560123)
95 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 560124-560131)
96 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560200-560207)
97 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560208-560315)

PLC
324 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
98 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 560216-560223)
99 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 560224-560231)
100 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560300-560307)
101 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560308-560315)
102 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561100-561107)
103 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561108-561115)
104 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561200-561207)
105 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561208-561215)
106 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561300-561307)
107 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561308-561315)

Tabelle 18-24 DB2, Kanalbereich 7

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 7
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 570000-570015)
108 (FM) 570007 570006 570005 570004 570003 570002 570001 570000
109 (BM) 570015 570014 570013 570012 570011 570010 570009 570008
110 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570100-570107)
111 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570108-570115)
112 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 570116-570123)
113 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 570124-570131)
114 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570200-570207)
115 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570208-570315)
116 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 570216-570223)
117 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 570224-570231)
118 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570300-570307)
119 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570308-570315)
120 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571100-571107)
121 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571108-571115)
122 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571200-571207)
123 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571208-571215)
124 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571300-571307)
125 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571308-571315)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 325
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-25 DB2, Kanalbereich 8

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 8
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 580000-580015)
126 (FM) 580007 580006 580005 580004 580003 580002 580001 580000
127 (BM) 580015 580014 580013 580012 580011 580010 580009 580008
128 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580100-580107)
129 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580108-580115)
130 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 580116-580123)
131 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 580124-580131)
132 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580200-580207)
133 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580208-580315)
134 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 580216-580223)
135 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 580224-580231)
136 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580300-580307)
137 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580308-580315)
138 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 581100-581107)
139 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581108-581115)
140 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 581200-581207)
141 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581208-581215)
142 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1-(Ereignis-Nr.: 581300-581307)
143 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581308-581315)
Kanal 9 und 10 nicht realisiert

Tabelle 18-26 DB2, Achsbereiche

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Achse/Spindel
Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 1 (Ereignis-Nr.: 600100-600115)
144 (FM) 600107 600106 600105 600104 600103 600102 600101 600100
145 (BM) 600115 600114 600113 600112 600111 600110 600109 600108
146 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600200-600207)
147 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600208-600215)
148 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600300-600307)
149 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600308-600315)
150 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 4 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600400-600407)

PLC
326 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
151 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 4 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600408-600415)
152 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 5 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600500-600507)
153 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 5 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600508-600515)
154 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 6 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600600-600607)
155 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 6 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600608-600615)
156 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 7 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600700-600707)
157 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 7 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600708-600715)
158 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 8 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600800-600807)
159 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 8 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600808-600815)
160 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 9 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 600900-600907)
161 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 9 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 600908-600915)
162 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 10 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601000-601007)
163 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 10 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601008-601015)
164 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 11 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601100-601107)
165 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 11 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601108-601115)
166 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 12 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601200-601207)
167 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 12 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601208-601215)
168 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 13 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601300-601307)
169 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 13 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601308-601315)
170 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 14 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601400-601407)
171 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 14 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601408-601415)
172 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 15 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601500-601507)
173 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 15 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601508-601515)
174 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 16 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601600-601607)
175 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 16 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601608-601615)
176 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 17 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601700-601707)
177 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 17 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601708-601715)
178 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 18 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 601800-601807)
179 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 18 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 601808-601815)
Achse 19 – 31 nicht realisiert

Tabelle 18-27 DB2, Anwenderbereiche

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
Anwenderbereiche
Anwenderbereich 0 (Ereignis-Nr.: 700000-700015)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 327
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
180 (FM) 700007 700006 700005 700004 700003 700002 700001 700000
181 (FM) 700015 700014 700013 700012 700011 700010 700009 700008
182 (FM) Anwenderbereich 0: Byte 3 (Ereignis-Nr.: 700016-700023)
183 (FM) Anwenderbereich 0: Byte 4 (Ereignis-Nr.: 700024-700031)
184 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 5 (Ereignis-Nr.: 700032-700039)
185 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 6 (Ereignis-Nr.: 700040-700047)
186 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 7 (Ereignis-Nr.: 700048-700055)
187 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 8 (Ereignis-Nr.: 700056-700063)
188 - 191 (FM) Anwenderbereich 1: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700100-700131)
192 - 195 (BM) Anwenderbereich 1 Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700132-700163)
196 - 199 (FM) Anwenderbereich 2: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700200-700231)
200 - 203 (BM) Anwenderbereich 2: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700232-700263)
204 - 207 (FM) Anwenderbereich 3: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700300-700331)
208 - 211 (BM) Anwenderbereich 3: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700332-700363)
212 - 215 (FM) Anwenderbereich 4: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700400-700431)
216 - 219 (BM) Anwenderbereich 4: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700432-700463)
220 - 223 (FM) Anwenderbereich 5: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700500-700531)
224 - 227 (BM) Anwenderbereich 5: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700532-700563)
228 - 231 (FM) Anwenderbereich 6: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700600-700631)
232 - 235 (BM) Anwenderbereich 6: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700632-700663)
236 - 239 (FM) Anwenderbereich 7: Byte 1 – 4 (Ereignis-Nr.: 700700-700731)
240 - 243 (BM) Anwenderbereich 7: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700732-700763)
244 - 247 (FM) Anwenderbereich 8: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700800-700831)
248 - 251 (BM) Anwenderbereich 8: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700832-700863)
252 - 255 (FM) Anwenderbereich 9: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700900-700931)
256 - 259 (BM) Anwenderbereich 9: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700932-700963)
260 - 263 (FM) Anwenderbereich 10: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701000-701031)
264 - 267 (BM) Anwenderbereich 10: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701032-701063)
268 - 271 (FM) Anwenderbereich 11: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701100-701131)
272 - 275 (BM) Anwenderbereich 11: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701132-701163)
276 - 279 (FM) Anwenderbereich 12: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701200-701231)
280 - 283 (BM) Anwenderbereich 12: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701232-701263)
284 - 287 (FM) Anwenderbereich 13: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701300-701331)
288 - 291 (BM) Anwenderbereich 13: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701332-701363)
292 - 295 (FM) Anwenderbereich 14: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701400-701431)
296 - 299 (BM) Anwenderbereich 14: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701432-701463)
300 - 303 (FM) Anwenderbereich 15: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701500-701531)
304 - 307 (BM) Anwenderbereich 15: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701532-701563)
308 - 311 (FM) Anwenderbereich 16: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701600-701631)
312 - 315 (BM) Anwenderbereich 16: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701632-701663)

PLC
328 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = FALSE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
316 - 319 (FM) Anwenderbereich 17: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701700-701731)
320 - 323 (BM) Anwenderbereich 17: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701732-701763)
324 - 327 (FM) Anwenderbereich 18: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701800-701831)
328 - 331 (BM) Anwenderbereich 18: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701832-701863)
332 - 335 (FM) Anwenderbereich 19: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701900-701931)
336 - 339 (BM) Anwenderbereich 19: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701932-701963)
340 - 343 (FM) Anwenderbereich 20: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702000-702031)
344 - 347 (BM) Anwenderbereich 20: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702032-702063)
348 - 351 (FM) Anwenderbereich 21: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702100-702131)
352 - 355 (BM) Anwenderbereich 21: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702132-702163)
356 - 359 (FM) Anwenderbereich 22: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702200-702231)
360 - 363 (BM) Anwenderbereich 22: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702232-702263)
364 - 367 (FM) Anwenderbereich 23: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702300-702331)
368 - 371 (BM) Anwenderbereich 23: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702332-702363)
372 - 375 (FM) Anwenderbereich 24: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702400-702431)
376 - 379 (BM) Anwenderbereich 24: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702432-702463)
380 - 383 (FM) Anwenderbereich 25: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702500-702531)
384 - 387 (BM) Anwenderbereich 25: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702532-702563)
388 - 391 (FM) Anwenderbereich 26: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702600-702631)
392 - 395 (BM) Anwenderbereich 26: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702632-702663)
396 - 399 (FM) Anwenderbereich 27: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702700-702731)
400 - 403 (BM) Anwenderbereich 27: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702732-702763)
404 - 407 (FM) Anwenderbereich 28: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702800-702831)
408 - 411 (BM) Anwenderbereich 28: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702832-702863)
412 - 415 (FM) Anwenderbereich 29: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702900-702931)
416 - 419 (BM) Anwenderbereich 29: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702932-702963)
420 - 423 (FM) Anwenderbereich 30: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703000-703031)
424 - 427 (BM) Anwenderbereich 30: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703032-703063)
428 - 431 (FM) Anwenderbereich 31: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703100-703131)
432 - 435 (BM) Anwenderbereich 31: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703132-703163)

Hinweis
Anwenderbereiche parametrieren
Die Anzahl der Anwenderbereiche (maximal 32) kann über den FB 1 "MsgUser" parametriert
werden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 329
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.6.2 FC 10-Alarme im DB2 (FB1: "ExtendAIMsg" = TRUE)

Beschreibung

Meldungsart
● FM: Durch das Signal wird eine Fehlermeldung mit der zugehörigen Ereignisnummer als
Fehlernummer ausgelöst.
● BM: Durch das Signal wird eine Betriebsmeldung mit der zugehörigen Ereignisnummer als
Meldungsnummer ausgelöst.

Weitere Informationen
FC10: AL_MSG - Fehler- und Betriebsmeldungen (Seite 250)

Tabelle 18-28 DB2, Kanalbereich 1

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Signale OHNE Anzeige einer Fehler- / Betriebsmeldung (DBB0 - 309)
Kanal 1
0 Vorschubsperre
1 Vorschubsperre
2 Einlesesperre
3 Einlesesperre
4 Startsperre
5 Startsperre
6 Vorschub Halt, Geo-Achse 1, Byte 1
7 Vorschub Halt, Geo-Achse 1, Byte 2
8 Vorschub Halt, Geo-Achse 2, Byte 1
9 Vorschub Halt, Geo-Achse 2, Byte 2
10 Vorschub Halt, Geo-Achse 3, Byte 1
11 Vorschub Halt, Geo-Achse 3, Byte 2
12 - 119 Kanal 2 - Kanal 10, siehe oben "Kanal 1"
Achse / Spindel 1
120 Vorschub Halt / Spindel Halt, Byte 1
121 Vorschub Halt / Spindel Halt, Byte 2
122 - 181 Achse / Spindel 2 - 31, siehe oben "Achse / Spindel 1"
Zusatzwerte für Anwenderbereich 0
182 Zusatzwert zu Ereignisnummer 700000
184 Zusatzwert zu Ereignisnummer 700001
... ...
308 Zusatzwert zu Ereignisnummer 700063

PLC
330 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)

Signale MIT Anzeige einer Fehler- / Betriebsmeldung (ab DBB 310 )


Kanal 1
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 510000-510015)
310 (FM) 510007 510006 510005 510004 510003 510002 510001 510000
311 (BM) 510015 510014 510013 510012 510011 510010 510009 510008
312 (FM) Vorschub- und Einlesesperre: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510100-510107)
313 (FM) Vorschub- und Einlesesperre: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510108-510115)
314 (BM) Vorschub- und Einlesesperre: Byte 3 (Ereignis-Nr.: 510116-510123)
315 (BM) Vorschub- und Einlesesperre: Byte 4 (Ereignis-Nr.: 510124-510131)
316 (FM) Einlesesperre: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510200-510207)
317 (FM) Einlesesperre: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510208-510215)
318 (BM) Einlesesperre: Byte 3 (Ereignis-Nr.: 510216-510223)
319 (BM) Einlesesperre: Byte 4 (Ereignis-Nr.: 510224-510231)
320 (FM) NC-Start-Sperre: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 510300-510307)
321 (BM) NC-Start-Sperre: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 510308-510315)
322 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511100-511107)
323 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511108-511115)
324 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511200-511207)
325 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511208-511215)
326 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3: Byte 1 (Ereignis-Nr.: 511300-511307)
327 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3: Byte 2 (Ereignis-Nr.: 511308-511315)

Tabelle 18-29 DB2, Kanalbereich 2

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 2
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 510000-520015)
328 (FM) 520007 520006 520005 520004 520003 520002 520001 520000
329 (BM) 520015 520014 520013 520012 520011 520010 520009 520008
330 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520100-520107)
331 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520108-520115)
332 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 520116-520123)
333 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 520124-520131)
334 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520200-520207)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 331
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
335 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520208-520215)
336 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 520216-520223)
337 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 520224-520231)
338 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 520300-520307)
339 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 520308-520315)
340 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521100-521107)
341 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521108-521115)
342 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521200-521207)
343 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521208-521215)
344 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 521300-521307)
345 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 521308-521315)

Tabelle 18-30 DB2, Kanalbereich 3

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 3
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 530000-530015)
346 (FM) 530007 530006 530005 530004 530003 530002 530001 530000
347 (BM) 530015 530014 530013 530012 530011 530010 530009 530008
348 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530100-530107)
349 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530108-530115)
350 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530108-530115)
351 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 530124-530131)
352 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530200-530207)
353 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530208-530215)
354 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 530216-530223)
355 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 530224-530231)
356 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 530300-530307)
357 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 530308-530315)
358 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531100-531107)
359 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531108-531115)
360 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531200-531207)
361 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531208-531215)
362 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 531300-531307)
363 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 531308-531315)

PLC
332 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-31 DB2, Kanalbereich 4

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 4
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 540000-540015)
364 (FM) 540007 540006 540005 540004 540003 540002 540001 540000
365 (BM) 540015 540014 540013 540012 540011 540010 540009 540008
366 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540100-540107)
367 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540108-540115)
368 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 540116-540123)
369 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 540124-540131)
370 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540200-540207)
371 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540208-540215)
372 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 540216-540223)
373 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 540224-540231)
374 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 540300-540307)
375 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 540308-540315)
376 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541100-541107)
377 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541108-541115)
378 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541200-541207)
379 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541208-541215)
380 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 541300-541307)
381 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 541308-541315)

Tabelle 18-32 DB2, Kanalbereich 5

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 5
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 550000-550015)
382 (FM) 550007 550006 550005 550004 550003 550002 550001 550000
383 (BM) 550015 550014 550013 550012 550011 550010 550009 550008
384 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550100-550107)
385 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550108-550115)
386 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 550116-550123)
387 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 550124-550131)
388 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550200-550207)
389 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550208-550215)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 333
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
390 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 550216-550223)
391 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 550224-550231)
392 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 550300-550307)
393 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 550308-550315)
394 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551100-551107)
395 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551108-551115)
396 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551200-551207)
397 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551208-551215)
398 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 551300-551307)
399 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 551308-551315)

Tabelle 18-33 DB2, Kanalbereich 6

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 6
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 560000-560015)
400 (FM) 560007 560006 560005 560004 560003 560002 560001 560000
401 (BM) 560015 560014 560013 560012 560011 560010 560009 560008
402 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560100-560107)
403 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560108-560115)
404 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 560116-560123)
405 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 560124-560131)
406 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560200-560207)
407 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560208-560215)
408 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 560216-560223)
409 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 560224-560231)
410 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 560300-560307)
411 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 560308-560315)
412 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561100-561107)
413 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561108-561115)
414 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561200-561207)
415 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561208-561215)
416 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 561300-561307)
417 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 561308-561315)

PLC
334 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-34 DB2, Kanalbereich 7

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 7
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 570000-570015)
418 (FM) 570007 570006 570005 570004 570003 570002 570001 570000
419 (BM) 570015 570014 570013 570012 570011 570010 570009 570008
420 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570100-570107)
421 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570108-570115)
422 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 570116-570123)
423 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 570124-570131)
424 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570200-570207)
425 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570208-570215)
426 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 570216-570223)
427 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 570224-570231)
428 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 570300-570307)
429 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 570308-570315)
430 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571100-571107)
431 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571108-571115)
432 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571200-571207)
433 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571208-571215)
434 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 571300-571307)
435 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 571308-571315)

Tabelle 18-35 DB2, Kanalbereich 8

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 8
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 580000-580015)
436 (FM) 580007 580006 580005 580004 580003 580002 580001 580000
437 (BM) 580015 580014 580013 580012 580011 580010 580009 580008
438 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580100-580107)
439 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580108-580115)
440 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 580116-580123)
441 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 580124-580131)
442 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580200-580207)
443 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580208-580215)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 335
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
444 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 580216-580223)
445 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 580224-580231)
446 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 580300-580307)
447 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 580308-580315)
448 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 581100-581107)
449 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581108-581115)
450 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 581200-581207)
451 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581208-581215)
452 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 581300-581307)
453 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 581308-581315)

Tabelle 18-36 DB2, Kanalbereich 9

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 9
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 590000-590015)
454 (FM) 590007 590006 590005 590004 590003 590002 590001 590000
455 (BM) 590015 590014 590013 590012 590011 590010 590009 590008
456 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 590100-590107)
457 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 590108-590115)
458 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 590116-590123)
459 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 590124-590131)
460 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 590200-590207)
461 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 590208-590215)
462 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 590216-590223)
463 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 590224-590231)
464 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 590300-590307)
465 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 590308-590315)
466 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 591100-591107)
467 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 591108-591115)
468 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 591200-591207)
469 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 591208-591215)
470 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 591300-591307)
471 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 591308-591315)

PLC
336 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-37 DB2, Kanalbereich 10

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Kanal 10
Vorschubsperre (Ereignis-Nr.: 500000-500015)
472 (FM) 500007 500006 500005 500004 500003 500002 500001 500000
473 (BM) 500015 500014 500013 500012 500011 500010 500009 500008
474 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 500100-500107)
475 (FM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 500108-500115)
476 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 500116-500123)
477 (BM) Vorschub- und Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 500124-500131)
478 (FM) Einlesesperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 500200-500207)
479 (FM) Einlesesperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 500208-500215)
480 (BM) Einlesesperre Byte 3 (Ereignis-Nr.: 500216-500223)
481 (BM) Einlesesperre Byte 4 (Ereignis-Nr.: 500224-500231)
482 (FM) NC-Start-Sperre Byte 1 (Ereignis-Nr.: 500300-500307)
483 (BM) NC-Start-Sperre Byte 2 (Ereignis-Nr.: 500308-500315)
484 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 501100-501107)
485 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 1 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 501108-501115)
486 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 501200-501207)
487 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 2 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 501208-501215)
488 (FM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 1 (Ereignis-Nr.: 501300-501307)
489 (BM) Vorschub Halt Geo-Achse 3 Byte 2 (Ereignis-Nr.: 501308-501315)

Tabelle 18-38 DB2, Achsbereiche

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
Achse/Spindel
Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 1 (Ereignis-Nr.: 600100-600115)
490 (FM) 600107 600106 600105 600104 600103 600102 600101 600100
491 (BM) 600115 600114 600113 600112 600111 600110 600109 600108
492 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 2 (Ereignis-Nr.: 600200-600207)
493 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 2 (Ereignis-Nr.: 600208-600215)
494 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 3 (Ereignis-Nr.: 600300-600307)
495 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 3 (Ereignis-Nr.: 600308-600315)
496 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 4 (Ereignis-Nr.: 600400-600407)
497 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 4 (Ereignis-Nr.: 600408-600415)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 337
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
498 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 5 (Ereignis-Nr.: 600500-600507)
499 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 5 (Ereignis-Nr.: 600508-600515)
500 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 6 (Ereignis-Nr.: 600600-600607)
501 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 6 (Ereignis-Nr.: 600608-600615)
502 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 7 (Ereignis-Nr.: 600700-600707)
503 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 7(Ereignis-Nr.: 600708-600715)
504 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 8 (Ereignis-Nr.: 600800-600807)
505 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 8 (Ereignis-Nr.: 600808-600815)
506 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 9 (Ereignis-Nr.: 600900-600907)
507 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 9 (Ereignis-Nr.: 600908-600915)
508 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 10 (Ereignis-Nr.: 601000-601007)
509 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 10 (Ereignis-Nr.: 601008-601015)
510 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 11 (Ereignis-Nr.: 601100-601107)
511 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 11 (Ereignis-Nr.: 601108-601115)
512 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 12 (Ereignis-Nr.: 601200-601207)
513 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 12 (Ereignis-Nr.: 601208-601215)
514 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 13 (Ereignis-Nr.: 601300-601307)
515 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 13 (Ereignis-Nr.: 601308-601315)
516 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 14 (Ereignis-Nr.: 601400-601407)
517 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 14 (Ereignis-Nr.: 601408-601415)
518 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 15 (Ereignis-Nr.: 601500-601507)
519 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 15 (Ereignis-Nr.: 601508-601515)
520 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 16 (Ereignis-Nr.: 601600-601607)
521 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 16 (Ereignis-Nr.: 601608-601615)
522 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 17 (Ereignis-Nr.: 601700-601707)
523 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 17 (Ereignis-Nr.: 601708-601715)
524 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 18 (Ereignis-Nr.: 601800-601807)
525 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 18 (Ereignis-Nr.: 601808-601815)
526 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 19 (Ereignis-Nr.: 601900-601907)
527 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 19 (Ereignis-Nr.: 601908-601915)
528 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 20 (Ereignis-Nr.: 602000-602007)
529 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 20 (Ereignis-Nr.: 602008-602015)
530 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 21 (Ereignis-Nr.: 602100-602107)
531 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 21 (Ereignis-Nr.: 602108-602115)
532 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 22 (Ereignis-Nr.: 602200-602207)
533 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 22 (Ereignis-Nr.: 602208-602215)
534 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 23 (Ereignis-Nr.: 602300-602307)
535 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 23 (Ereignis-Nr.: 602308-602315)
536 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 24 (Ereignis-Nr.: 602400-602407)

PLC
338 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungs‐
art)
537 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 24 (Ereignis-Nr.: 602408-602415)
538 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 25 (Ereignis-Nr.: 602500-602507)
539 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 25 (Ereignis-Nr.: 602508-602515)
540 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 26 (Ereignis-Nr.: 602600-602607)
541 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 26 (Ereignis-Nr.: 602608-602615)
542 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 27 (Ereignis-Nr.: 602700-602707)
543 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 27 (Ereignis-Nr.: 602708-602715)
544 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 28 (Ereignis-Nr.: 602800-602807)
545 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 28 (Ereignis-Nr..: 602808-602815)
546 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 29 (Ereignis-Nr.: 602900-602907)
547 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 29 (Ereignis-Nr.: 602908-602915)
548 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 30 (Ereignis-Nr.: 603000-603007)
549 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 30 (Ereignis-Nr.: 603008-603015)
550 (FM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 31 (Ereignis-Nr.: 603100-603107)
551 (BM) Vorschub Halt/Spindel Halt für Achse/Spindel 31 (Ereignis-Nr.: 603108-603115)

Tabelle 18-39 DB2, Anwenderbereiche

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
Anwenderbereiche
Anwenderbereich 0 (Ereignis-Nr.: 700000-700015)
554 (FM) 700007 700006 700005 700004 700003 700002 700001 700000
555 (FM) 700015 700014 700013 700012 700011 700010 700009 700008
556 (FM) Anwenderbereich 0: Byte 3 (Ereignis-Nr.: 700016-700023)
557 (FM) Anwenderbereich 0: Byte 4 (Ereignis-Nr.: 700024-700031)
558 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 5 (Ereignis-Nr.: 700032-700039)
559 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 6 (Ereignis-Nr.: 700040-700047)
560 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 7 (Ereignis-Nr.: 700048-700055)
561 (BM) Anwenderbereich 0: Byte 8 (Ereignis-Nr.: 700056-700063)
562 - 565 (FM) Anwenderbereich 1: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700100-700131)
566 - 569 (BM) Anwenderbereich 1: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700132-700163)
570 - 573 (FM) Anwenderbereich 2: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700200-700231)
574 - 577 (BM) Anwenderbereich 2: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700232-700263)
578 - 581 (FM) Anwenderbereich 3: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700300-700331)
582 - 585 (BM) Anwenderbereich 3: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700332-700363)
586 - 589 (FM) Anwenderbereich 4: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700400-700431)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 339
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
590 - 593 (BM) Anwenderbereich 4: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700432-700463)
594 - 597 (FM) Anwenderbereich 5: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700500-700531)
598 - 601 (BM) Anwenderbereich 5: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700532-700563)
602 - 605 (FM) Anwenderbereich 6: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700600-700631)
606 - 609 (BM) Anwenderbereich 6: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700632-700663)
610 - 613 (FM) Anwenderbereich 7: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700700-700731)
614 - 617 (BM) Anwenderbereich 7: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700732-700763)
618 - 621 (FM) Anwenderbereich 8: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700800-700831)
622 - 625 (BM) Anwenderbereich 8: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700832-700863)
626 - 629 (FM) Anwenderbereich 9: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 700900-700931)
630 - 633 (BM) Anwenderbereich 9: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 700932-700963)
634 - 637 (FM) Anwenderbereich 10: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701000-701031)
638 - 641 (BM) Anwenderbereich 10: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701032-701063)
642 - 645 (FM) Anwenderbereich 11: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701100-701131)
646 - 649 (BM) Anwenderbereich 11: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701132-701163)
650 - 653 (FM) Anwenderbereich 12: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701200-701231)
654 - 657 (BM) Anwenderbereich 12: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701232-701263)
658 - 661 (FM) Anwenderbereich 13: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701300-701331)
662 - 665 (BM) Anwenderbereich 13: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701332-701363)
666 - 669 (FM) Anwenderbereich 14: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701400-701431)
670 - 673 (BM) Anwenderbereich 14: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701432-701463)
674 - 677 (FM) Anwenderbereich 15: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701500-701531)
678 - 681 (BM) Anwenderbereich 15: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701532-701563)
682 - 685 (FM) Anwenderbereich 16: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701600-701631)
686 - 689 (BM) Anwenderbereich 16: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701632-701663)
690 - 693 (FM) Anwenderbereich 17: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701700-701731)
694 - 697 (BM) Anwenderbereich 17: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701732-701763)
698 - 701 (FM) Anwenderbereich 18: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701800-701831)
702 - 705 (BM) Anwenderbereich 18: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701832-701863)
706 - 709 (FM) Anwenderbereich 19: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 701900-701931)
710 - 713 (BM) Anwenderbereich 19: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 701932-701963)
714 - 717 (FM) Anwenderbereich 20: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702000-702031)
718 - 721 (BM) Anwenderbereich 20: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702032-702063)
722 - 725 (FM) Anwenderbereich 21: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702100-702131)
726 - 729 (BM) Anwenderbereich 21: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702132-702163)
730 – 733 (FM) Anwenderbereich 22: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702200-702231)
734 - 737 (BM) Anwenderbereich 22: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702232-702263)
738 - 741 (FM) Anwenderbereich 23: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702300-702331)
742 - 745 (BM) Anwenderbereich 23: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702332-702363)
746 - 749 (FM) Anwenderbereich 24: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702400-702431)

PLC
340 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
750 - 753 (BM) Anwenderbereich 24: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702432-702463)
754 - 757 (FM) Anwenderbereich 25: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702500-702531)
758 - 761 (BM) Anwenderbereich 25: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702532-702563)
762 - 765 (FM) Anwenderbereich 26: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702600-702631)
766 - 769 (BM) Anwenderbereich 26: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702632-702663)
770 - 773 (FM) Anwenderbereich 27: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702700-702731)
774 - 777 (BM) Anwenderbereich 27: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702732-702763)
778 - 781 (FM) Anwenderbereich 28: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702800-702831)
782 - 785 (BM) Anwenderbereich 28: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702832-702863)
786 - 789 (FM) Anwenderbereich 29: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 702900-702931)
790 - 793 (BM) Anwenderbereich 29: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 702932-702963)
794 - 797 (FM) Anwenderbereich 30: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703000-703031)
798 - 801 (BM) Anwenderbereich 30: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703032-703063)
802 - 805 (FM) Anwenderbereich 31: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703100-703131)
806 - 809 (BM) Anwenderbereich 31: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703132-703163)
810 - 813 (FM) Anwenderbereich 32: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703200 - 703231)
814 - 817 (BM) Anwenderbereich 32: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703232 - 703263)
818 - 821 (FM) Anwenderbereich 33: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703300 - 703331)
822 - 825 (BM) Anwenderbereich 33: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703332 - 703363)
826 - 829 (FM) Anwenderbereich 34: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703400 - 703431)
830 - 833 (BM) Anwenderbereich 34: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703432 - 703463)
834 - 837 (FM) Anwenderbereich 35: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703500 - 703531)
838 - 841 (BM) Anwenderbereich 35: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703532 - 703563)
842 - 845 (FM) Anwenderbereich 36: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703600 - 703631)
846 - 789 (BM) Anwenderbereich 36: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703632 - 703663)
850 - 853 (FM) Anwenderbereich 37: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr. : 703700 - 703731)
854 - 857 (BM) Anwenderbereich 37: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr. : 703732 - 703763)
858 - 861 (FM) Anwenderbereich 38: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703800 -703831)
862 - 865 (BM) Anwenderbereich 38: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703832 -703863)
866 - 869 (FM) Anwenderbereich 39: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 703900 -703931)
870 - 873 (BM) Anwenderbereich 39: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 703932 -703963)
874 - 877 (FM) Anwenderbereich 40: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704000-704031)
878 - 881 (BM) Anwenderbereich 40: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704032-704063)
882 - 885 (FM) Anwenderbereich 41: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704100-704131)
886 - 889 (BM) Anwenderbereich 41: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704132-704163)
890 - 893 (FM) Anwenderbereich 42: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704200-704231)
894 - 897 (BM) Anwenderbereich 42: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704232-704263)
898 - 901 (FM) Anwenderbereich 43: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704300-704331)
902 - 905 (BM) Anwenderbereich 43: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704332-704363)
906 - 909 (FM) Anwenderbereich 44: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704400-704431)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 341
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB2 Signale für PLC-Ereignisse (PLC → HMI)


FB1-Parameter "ExtendAIMsg" = TRUE
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Meldungsart)
910 - 913 (BM) Anwenderbereich 44: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704432-704463)
914 - 917 (FM) Anwenderbereich 45: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704500-704531)
918 - 921 (BM) Anwenderbereich 45: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704532-704563)
922 - 925 (FM) Anwenderbereich 46: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704600-704631)
926 - 929 (BM) Anwenderbereich 46: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704632-704663)
930 - 933 (FM) Anwenderbereich 47: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704700-704731)
934 - 937 (BM) Anwenderbereich 47: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704732-704763)
938 - 941 (FM) Anwenderbereich 48: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704800-704831)
942 - 945 (BM) Anwenderbereich 48: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704832-704863)
946 - 989 (FM) Anwenderbereich 49: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 704900-704931)
950 - 953 (BM) Anwenderbereich 49: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 704932-704963)
954 - 957 (FM) Anwenderbereich 50: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705000-705031)
958 - 961 (BM) Anwenderbereich 50: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705032-705063)
962 -965 (FM) Anwenderbereich 51: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705100-705131)
966 - 969 (BM) Anwenderbereich 51: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705132-705163)
970 - 973 (FM) Anwenderbereich 52: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705200-705231)
974 - 977 (BM) Anwenderbereich 52: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705232-705263)
978 - 981 (FM) Anwenderbereich 53: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705300-705331)
982 - 985 (BM) Anwenderbereich 53: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705332-705363)
986 - 989 (FM) Anwenderbereich 54: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705400-705431)
990 - 993 (BM) Anwenderbereich 54: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705432-705463)
994 - 997 (FM) Anwenderbereich 55: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705500-705531)
998 - 1001 (BM) Anwenderbereich 55: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705532-705563)
1002 - 1005 (FM) Anwenderbereich 56: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705600-705631)
1006 - 1009 (BM) Anwenderbereich 56: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705632-705663)
1010 -1013 (FM) Anwenderbereich 57: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705700-705731)
1014 - 1017 (BM) Anwenderbereich 57: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705732-705763)
1018 - 1021 (FM) Anwenderbereich 58: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705800-705831)
1022 - 1025 (BM) Anwenderbereich 58: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705832-705863)
1026 - 1029 (FM) Anwenderbereich 59: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 705900-705931)
1030 - 1033 (BM) Anwenderbereich 59: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 705932-705963)
1034 - 1037 (FM) Anwenderbereich 60: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 706000-706031)
1038 - 941 (BM) Anwenderbereich 60: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 706032-706063)
1042 - 1045 (FM) Anwenderbereich 61: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 706100-706131)
1046 - 1089 (BM) Anwenderbereich 61: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 706132-706163)
1050 - 1053 (FM) Anwenderbereich 62: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 706200-706231)
1054 - 1057 (BM) Anwenderbereich 62: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 706232-706263)
1058 - 1061 (FM) Anwenderbereich 63: Byte 1 - 4 (Ereignis-Nr.: 706300-706331)
1062 -1065 (BM) Anwenderbereich 63: Byte 5 - 8 (Ereignis-Nr.: 706332-706363)

PLC
342 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Hinweis
Anwenderbereiche parametrieren
Die Anzahl der Anwenderbereiche (maximal 64) kann über den FB 1 "MsgUser" parametriert
werden.

18.1.7 Signale von/an NC, PLC und Bedien-Software

18.1.7.1 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge der NC

Tabelle 18-40 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge der NC

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Sperre der digitalen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 439)
Eingang ohne Hardware Eingang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB1 Setzen der digitalen NC-Eingänge von PLC
siehe auch (Seite 440)
Eingang ohne Hardware Eingang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB2 - Nicht belegt
DBB3

DBB4 Sperre der digitalen NC-Ausgänge


siehe auch (Seite 440)
Ausgang ohne Hardware Ausgang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB5 Überschreibmaske der digitalen Ausgänge NC
siehe auch (Seite 441)
Ausgang ohne Hardware Ausgang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB6 Setzwert der digitalen NC-Ausgänge von PLC
siehe auch (Seite 441)
Ausgang ohne Hardware Ausgang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB7 Vorgabemaske der digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 442)
Ausgang ohne Hardware Ausgang On-Board
8 7 6 5 4 3 2 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 343
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB8 - Maschinenachsnummern Tabelle für FC 19, FC 24, FC 25, FC 26 (1. MCP)
DBB29

DBW30 Obergrenze der Maschinenachsnummern für FC 19, FC 24 (1. MCP)


Bei 0 gilt max. Anzahl der Maschinenachsnummern

DBB32 - Maschinenachsnummern Tabelle für FC 19, FB 24, FB 25, FB 26 (2. MCP)


DBB53

DBW54 Obergrenze der Maschinenachsnummern für FC 19, FC 24 (2. MCP)


Bei 0 gilt max. Anzahl der Maschinenachsnummern

18.1.7.2 DB10, Allgemeine Signale an NC

Tabelle 18-41 DB10, Allgemeine Signale an NC

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB56 Schlüsselschalter-Stellung Not-Halt Not-Halt
siehe auch (Seite 444) quittieren siehe
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 443)
te 443)
DBB57 Reserviert INC-Ein‐
gänge im
BAG-Be‐
reich aktiv
DBB58 Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren
siehe auch (Seite 444)
Für Betriebsart: JOG Für Betriebsart: AUTOMATIK
Werkstücke Spannmittel Werkzeuge Maschine Werkstücke Spannmittel Werkzeuge Maschine
DBB59

PLC
344 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.3 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge von NC/Bedien-Software

Tabelle 18-42 DB10, On-Board Ein- und Ausgänge von NC/Bedien-Software

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB60 Istwert der digitalen Eingänge der NC Istwert der digitalen On-Board-Eingänge der NC
siehe auch (Seite 445)
Eingang 8 Eingang 7 Eingang 6 Eingang 5 Eingang 4 Eingang 3 Eingang 2 Eingang 1
DBB61 -
DBB63
DBB64 Sollwert für die digitale Ausgänge der NC ohne Hard‐ Sollwert für die digitale On-Board-Ausgänge der NC
ware siehe auch (Seite 446)
Ausgang 8 Ausgang 7 Ausgang 6 Ausgang 5 Ausgang 4 Ausgang3 Ausgang 2 Ausgang 1
DBB65 -
DBB67
DBB68 Handrad 1 wird bewegt
DBB69 Handrad 2 wird bewegt
DBB70 Handrad 3 wird bewegt
DBB71 Änderungszähler Maßsystem inch/metrisch
DBB72 Status des angezeigten Istwertbildes (1. MCP)
HT 8 → Be‐ Verfahrtas‐ MKS / WKS Anzeige
dien-Soft‐ ten einge‐ gültig
ware blendet
DBB73 Status des angezeigten Istwertbildes (2. MCP)
HT 8 → Be‐ Verfahrtas‐ MKS / WKS Anzeige
dien-Soft‐ ten einge‐ gültig
ware blendet
DBB74 - Maschinenachsnummern der angezeigten Achsen (1. MCP)
DBB79 MCPT1AxisFromHMI
HT 8 → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBB80 - Maschinenachsnummern der angezeigten Achsen (2. MCP)
DBB85 MCP2AxisFromHMI
HT 8 → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBW86 Reserviert

DBB88 Reserviert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 345
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.4 DB10, Anwahl- und Statussignale von Bedien-Software

Tabelle 18-43 DB10, Anwahl- und Statussignale von Bedien-Software

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB90
SINUME‐
RIK Integra‐
te → PLC
DBB91
PLC → SI‐
NUMERIK
Integrate
DBB92 Fehlermeldung unterdrücken bei Ausfall Slave OK
GP → PLC PN-Bus DP1-Bus MPI/DP- PN-Bus DP1-Bus MPI/DP-
Bus Bus
DBB93 Kollisionsvermeidung deaktivieren
Bedien- Betriebsart JOG Betriebsart AUTO
Soft‐ Werkstücke Spannmittel Werkzeuge Maschine Werkstücke Spannmittel Werkzeuge Maschine
ware → PLC
DBB94 Warnung Warnung
Direkttas‐ Direkttas‐
ten 2 ten 1
Kommuni‐ Kommuni‐
kation ge‐ kation ge‐
stört stört
DBB95

DBB96 Eingestellte Sprach-ID der Bedien-Software


Bedien-
Soft‐
ware → PLC
DBB97 Kanalnummer für Handrad 1
Bedien- siehe auch (Seite 448)
Soft‐ D C B A
ware → PLC
DBB98 Kanalnummer für Handrad 2
Bedien- siehe auch (Seite 448)
Soft‐ D C B A
ware → PLC
DBB99 Kanalnummer für Handrad 3
Bedien- siehe auch (Seite 448)
Soft‐ D C B A
ware → PLC

PLC
346 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB100 Achsnummer für Handrad 1
Bedien- siehe auch (Seite 449)
Soft‐ Maschinen‐ Handrad 1 Handrad 1 E D C B A
ware → PLC achse angewählt als Kontur‐
siehe siehe handrad de‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ finieren
te 451) te 450) siehe
auch (Sei‐
te 449)
DBB101 Achsnummer für Handrad 2
Bedien- siehe auch (Seite 452)
Soft‐ Maschinen‐ Handrad 2 Handrad 2 E D C B A
ware → PLC achse angewählt als Kontur‐
siehe siehe handrad de‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ finieren
te 452) te 452) siehe
auch (Sei‐
te 452)
DBB102 Achsnummer für Handrad 3
Bedien- siehe auch (Seite 452)
Soft‐ Maschinen‐ Handrad 3 Handrad 3 E D C B A
ware → PLC achse angewählt als Kontur‐
siehe siehe handrad de‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ finieren
te 453) te 452) siehe
auch (Sei‐
te 452)
DBB103 Bedien- Bedien- AT-Box rea‐ Bedien- Bedien- Ferndia‐
Bedien- Software Software dy Software Software gnose aktiv
Soft‐ Batterie‐ Tempera‐ siehe Lüfterüber‐ Festplatte siehe
ware → PLC alarm turgrenze auch (Sei‐ wachung überwa‐ auch (Sei‐
siehe siehe te 453) chen te 453)
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 453) te 453)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 347
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.5 DB10, Allgemeine Signale von NC

Tabelle 18-44 DB10, Allgemeine Signale an PLC

DB10 Signale an PLC


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB104 NC-CPU: 1. OB1 Zyk‐ Op2Key be‐ Op1Key be‐ BHG bereit MCP 2 be‐ MCP 1 be‐
GP → PLC Ready 1) lus reit reit reit reit
sie‐
he auch
(Sei‐
te 454)
DBB105 WZV:
GP → PLC Kommando
Abbruch
DBB106 Not-Halt: Kollisions‐
NC → PLC aktiv vermei‐
dung:
siehe
auch (Sei‐ Schutzbe‐
te 454) reichüber‐
wachung
aktiv
DBB107 System NCU-Link: Messtaster betätigt
NC → PLC inch-Maß aktiv siehe auch (Sei‐
te 454)
siehe
auch (Sei‐ Taster 2 Taster 1
te 455)
DBB108 NC bereit Antrieb be‐ Antriebe im Bedien- Bedientafel Bedientafel
NC → PLC sie‐ reit zyklischen Software an MPI: "re‐ 2: "ready"
he auch siehe Betrieb bereit ady"
(Sei‐ auch (Sei‐ siehe siehe
te 456) te 456) auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 455) te 455)
DBB109 NC-Batte‐ Lufttempe‐ Kühlk.- PC-Be‐ NC-Alarm
NC → PLC rie-Alarm ratur-Alarm Temp. triebsSys‐ steht an
sie‐ siehe Alarm NCU tem Fehler siehe
he auch auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
(Sei‐ te 457) auch (Sei‐ te 457)
te 458) te 457)
DBB110 Softwarenocken Minus
NC → PLC siehe auch (Seite 458)
7 8 5 4 3 2 1 0
DBB111 Softwarenocken Minus
NC → PLC siehe auch (Seite 458)
15 14 13 12 11 10 9 8
DBB112 Softwarenocken Minus
NC → PLC siehe auch (Seite 458)
23 22 21 20 19 18 17 16

PLC
348 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an PLC


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB113 Softwarenocken Minus
NC → PLC siehe auch (Seite 458)
31 30 29 28 27 26 25 24
DBB114 Softwarenocken Plus
NC → PLC siehe auch (Seite 459)
7 6 5 4 3 2 1 0
DBB115 Softwarenocken Plus
NC → PLC siehe auch (Seite 459)
15 14 13 12 11 10 9 8
DBB116 Softwarenocken Plus
NC → PLC siehe auch (Seite 459)
23 22 21 20 19 18 17 16
DBB117 Softwarenocken Plus
NC → PLC siehe auch (Seite 459)
31 30 29 28 27 26 25 24
DBB118- SINUMERIK Integrate-Daten
DBB121
SINUMERIK
Integrate →
PLC
1)
DB10 DBX104.7 (NC-CPU: Ready) Das Signal ist in den Sicherheitskreis der Maschine aufzunehmen.

18.1.7.6 DB10, Externe digitale NC-Eingänge

Tabelle 18-45 DB10, Externe digitale NC-Eingänge

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB122 Sperre der externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 459)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB123 Werte von PLC für die externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 460)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB124 Sperre der externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 460)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB125 Werte von PLC für die externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 461)
24 23 22 21 20 19 18 17

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 349
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB126 Sperre der externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 461)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB127 Werte von PLC für die externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 461)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB128 Sperre der externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 462)
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB129 Werte von PLC für die externen digitalen Eingänge der NC
siehe auch (Seite 462)
40 39 38 37 36 35 34 33

18.1.7.7 DB10, Externe digitale NC-Ausgänge

Tabelle 18-46 DB10, Externe digitale NC-Ausgänge

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB130 Sperre der externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 463)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB131 Überschreibmaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 463)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB132 Wert von PLC für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 464)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB133 Vorgabemaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 465)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB134 Sperre der externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 465)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB135 Überschreibmaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 466)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB136 Wert von PLC für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 467)
24 23 22 21 20 19 18 17

PLC
350 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB137 Vorgabemaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 467)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB138 Sperre der externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 468)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB139 Überschreibmaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 469)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB140 Wert von PLC für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 469)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB141 Vorgabemaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 470)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB142 Sperre der externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 471)
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB143 Überschreibmaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 471)
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB144 Wert von PLC für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 472)
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB145 Vorgabemaske für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 473)
40 39 38 37 36 35 34 33

18.1.7.8 DB10, Externe analoge NC-Eingänge

Tabelle 18-47 DB10, Externe analoge NC-Eingänge

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB146 Sperre der analogen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 473)
Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1
DBB147 Eingangsanalogwert-Vorgabe für NC von PLC
siehe auch (Seite 474)
Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1
DBW148 Sollwert von PLC für analogen Eingang 1 der NC

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 351
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW150 Sollwert von PLC für analogen Eingang 2 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW152 Sollwert von PLC für analogen Eingang 3 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW154 Sollwert von PLC für analogen Eingang 4 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW156 Sollwert von PLC für analogen Eingang 5 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW158 Sollwert von PLC für analogen Eingang 6 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW160 Sollwert von PLC für analogen Eingang 7 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW162 Sollwert von PLC für analogen Eingang 8 der NC
siehe auch (Seite 474)
DBW164

18.1.7.9 DB10, Externe analoge NC-Ausgänge

Tabelle 18-48 DB10, Externe analoge NC-Ausgänge

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB166 Überschreibmaske der analogen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 475)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB167 Vorgabemaske für die analogen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 476)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB168 Sperre der analogen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 476)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB169 Reserviert

DBW170 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 1 der NC


siehe auch (Seite 477)
DBW172 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 2 der NC
siehe auch (Seite 477)
DBW174 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 3 der NC
siehe auch (Seite 477)
DBW176 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 4 der NC
siehe auch (Seite 477)

PLC
352 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale an NC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW178 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 5 der NC
siehe auch (Seite 477)
DBW180 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 6 der NC
siehe auch (Seite 477)
DBW182 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 7 der NC
siehe auch (Seite 477)
DBW184 Sollwert von PLC für analogen Ausgang 8 der NC
siehe auch (Seite 477)

18.1.7.10 DB10, Externe digitale NC-Ein- und Ausgänge

Tabelle 18-49 DB10, Externe digitale NC-Ein- und Ausgänge

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB186 Istwert der externen digitalen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 477)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB187 Istwert der externen digitalen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 478)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB188 Istwert der externen digitalen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 479)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB189 Istwert der externen digitalen NC-Eingänge
siehe auch (Seite 479)
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB190 NC-Sollwert für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 480)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB191 NC-Sollwert für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 480)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB192 NC-Sollwert für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 481)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB193 NC-Sollwert für die externen digitalen NC-Ausgänge
siehe auch (Seite 481)
40 39 38 37 36 35 34 33

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 353
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.11 DB10, Analoge NC-Ein- und Ausgänge

Tabelle 18-50 DB10, Analoge NC-Ein- und Ausgänge

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW194 Istwert des analogen Eingangs 1 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW196 Istwert des analogen Eingangs 2 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW198 Istwert des analogen Eingangs 3 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW200 Istwert des analogen Eingangs 4 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW202 Istwert des analogen Eingangs 5 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW204 Istwert des analogen Eingangs 6 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW206 Istwert des analogen Eingangs 7 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW208 Istwert des analogen Eingangs 8 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW210 Sollwert des analogen Ausgangs 1 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW212 Sollwert des analogen Ausgangs 2 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW214 Sollwert des analogen Ausgangs 3 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW216 Sollwert des analogen Ausgangs 4 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW218 Sollwert des analogen Ausgangs 5 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW220 Sollwert des analogen Ausgangs 6 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW222 Sollwert des analogen Ausgangs 7 der NC
siehe auch (Seite 482)
DBW224 Sollwert des analogen Ausgangs 8 der NC
siehe auch (Seite 482)

PLC
354 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.12 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv

Tabelle 18-51 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB226 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
7 6 5 4 3 2 1 0
DBB227 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
15 14 13 12 11 10 9 8
DBB228 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
23 22 21 20 19 18 17 16
DBB229 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
31 30 29 28 27 26 25 24
DBB230 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
39 38 37 36 35 34 33 32
DBB231 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
47 46 45 44 43 42 41 40
DBB232 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
55 54 53 52 51 50 49 48
DBB233 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv (Bit)
siehe auch (Seite 483)
63 62 61 60 59 58 57 56

18.1.7.13 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren

Tabelle 18-52 DB10, Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren

DB10 Signale von PLC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB234 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
7 6 5 4 3 2 1 0
DBB235 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
15 14 13 12 11 10 9 8

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 355
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB10 Signale von PLC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB236 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
23 22 21 20 19 18 17 16
DBB237 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
31 30 29 28 27 26 25 24
DBB238 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
39 38 37 36 35 34 33 32
DBB239 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
47 46 45 44 43 42 41 40
DBB240 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
55 54 53 52 51 50 49 48
DBB241 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren (Bit)
siehe auch (Seite 483)
63 62 61 60 59 58 57 56

18.1.7.14 DB10, Erweiterung Handradsignale von NC

Tabelle 18-53 DB10, Erweiterung Handradsignale von NC

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB242 Handrad 4 wird bewegt
DBB243 Handrad 5 wird bewegt
DBB244 Handrad 6 wird bewegt
DBB245 Ethernet-Handrad steht
siehe auch (Seite 484)
Handrad 6 Handrad 5 Handrad 4 Handrad 3 Handrad 2 Handrad 1
DBB246 Reserviert

PLC
356 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.7.15 DB10, Schnittstelle Roboterstatus

Tabelle 18-54 DB10, Signale von Roboter

DB10 Signale von PLC (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB248 Roboter-Status Byte 0
DBB249 Roboter-Status Byte 1
DBB250 Roboter-Status Byte 2
DBB251 Roboter-Status Byte 3
DBB252 Roboter-Status Byte 4
DBB253 Roboter-Status Byte 5
DBB254 Roboter-Status Byte 6
DBB255 Roboter-Status Byte 7

18.1.7.16 DB10, Schnittstelle Robotersteuerung

Tabelle 18-55 DB10, Signale an Roboter

DB10 Signale von NC (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB256 Roboter-Steuerung Byte 0
DBB257 Roboter-Steuerung Byte 1
DBB258 Roboter-Steuerung Byte 2
DBB259 Roboter-Steuerung Byte 3
DBB260 Roboter-Steuerung Byte 4
DBB261 Roboter-Steuerung Byte 5
DBB262 Roboter-Steuerung Byte 6
DBB263 Roboter-Steuerung Byte 7

18.1.8 BAG-spezifische Signale

18.1.8.1 DB11, Betriebsartensignale 1 an NC


Die Anfangsadresse einer BAG-Schnittstelle berechnet sich zu:

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 357
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Anfangsadresse = 20 * (n - 1), mit n = BAG-Nummer = 1, 2, 3, ...

Tabelle 18-56 DB11, Betriebsartensignale BAG 1 an NC

DB11 Signale an BAG 1 (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 BAG-Reset BAG-Stopp BAG-Stopp Betriebsar‐ Betriebsart: Anforderung
siehe Achsen siehe ten Wech‐ JOG MDA AUTO
auch (Sei‐ plus Spin‐ auch (Sei‐ selsperre
siehe siehe siehe
te 487) deln te 486) siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
siehe auch (Sei‐ te 485) te 485) te 485)
auch (Sei‐ te 486)
te 487)
DBB1 Einzelsatz Maschinenfunktion: Anforderung
Typ A Typ B REF REPOS TEACH IN
siehe siehe siehe siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 490) te 489) te 489) te 489) te 488)
DBB2 Maschinenfunktion: Anforderung
Hinweis: Die Nahtstelle muss explizit freigegeben werden: DB10 DBX57.0 (Seite 344) = 1
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren
DBB3

18.1.8.2 DB11, Betriebsartensignale 1 von NC

Tabelle 18-57 DB11, Betriebsartensignale BAG 1 von NC

DB11 Signale von BAG 1 (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB4 Betriebsart-Strobe
Bedien- JOG MDA AUTO
Software → siehe siehe siehe
PLC auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 491) te 491) te 491)
DBB5 Maschinenfunktion-Strobe
Bedien- REF REPOS TEACH IN
Software → siehe siehe siehe
PLC auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 492) te 492) te 491)
DBB6 Alle Kanäle NC intern BAG-Reset BAG be‐ Aktive Betriebsart
im Reset- JOG aktiv ausgeführt triebsbereit JOG MDA AUTO
Zustand /FB-K1/ /FB-K1/ siehe siehe siehe siehe
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 493) te 493) te 493) te 492)
te 494)

PLC
358 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB11 Signale von BAG 1 (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB7 Aktive Maschinenfunktion
REF REPOS TEACH IN
siehe siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 494) te 494) te 494)
DBB8 Maschinenfunktionen: Anwahl
Hinweis: Die Nahtstelle muss explizit freigegeben werden: DB10 DBX57.0 (Seite 344)= 1
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren aktiv
DBB9

Tabelle 18-58 DB11, Betriebsartensignale BAG 1 von HMI

DB11 Signale an BAG 1 (HMI → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB10 Maschinenfunktionen
Bedien- Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
Software → ches Ver‐
PLC fahren aktiv
DBB11

18.1.8.3 DB11, Betriebsartensignale 2 an NC

Tabelle 18-59 DB11, Betriebsartensignale BAG 2 an NC

DB11 Signale an BAG 2 (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB20 BAG-Reset BAG-Stopp BAG-Stopp Betriebsar‐ Betriebsart: Anforderung
Achsen ten Wech‐ JOG MDA AUTO
plus Spin‐ selsperre
del
DBB21 Einzelsatz Maschinenfunktion: Anforderung
Typ A Typ B REF REPOS TEACH IN
DBB22 Maschinenfunktion: Anforderung
Hinweis: Die Nahtstelle muss explizit freigegeben werden: DB10 DBX57.0 = (Seite 344) 1
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren
DBB23

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 359
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.8.4 DB11, Betriebsartensignale 2 von NC

Tabelle 18-60 DB11, Betriebsartensignale BAG 2 von NC

DB11 Signale von BAG 2 (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB24 Betriebsart-Strobe
Bedien- JOG MDA AUTO
Software →
PLC
DBB25 Maschinenfunktion-Strobe
Bedien- REF REPOS TEACH IN
Software →
PLC
DBB26 Alle Kanäle NC-intern BAG-Reset BAG be‐ Aktive Betriebsart
im Zustand: ist JOG ak‐ ausgeführt triebsbereit JOG MDA AUTO
Reset tiv
DBB27 Aktive Maschinenfunktion
REF REPOS TEACH IN
DBB28 Aktive Maschinenfunktion
Hinweis: Die Nahtstelle muss explizit freigegeben werden: DB10 DBX57.0 (Seite 348) = 1
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren aktiv
DBB29

Tabelle 18-61 DB11, Betriebsartensignale BAG 2 von HMI

DB11 Signale an BAG 2 (HMI → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB30 Maschinenfunktionen
Bedien- Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
Software → ches Ver‐
PLC fahren
DBB31

PLC
360 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.9 Safety Integrated (SPL)

18.1.9.1 DB18, Parametrierteil

Tabelle 18-62 DB18, Parametrierteil

DB18 SPL-Signale (PLC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 -
DBB34
DBB36 Stopp E SPL ready
siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 495) te 495)
DBB37

18.1.9.2 DB18, Datenbereich/Fehler

Tabelle 18-63 DB18, Datenbereich/Fehler

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Datenbereich der SPL Ein-/Ausgänge
DBB38 - SPL_DATA.INSEP [1..32]
DBB41 siehe auch (Seite 495)

DBB42 - SPL_DATA.INSEP [33..64]


DBB45 siehe auch (Seite 496)

DBB46 - SPL_DATA.OUTSEP [1..32]


DBB49 siehe auch (Seite 496)

DBB50 - SPL_DATA.OUTSEP [33..64]


DBB53
Datenbereich für Anwender-SPL
DBB54 - SPL_DATA.INSIP [1..32]
DBB57
DBB58 - SPL_DATA.INSIP [33..64]
DBB61
DBB62 - SPL_DATA.OUTSIP [1..32]
DBB65
DBB66 - SPL_DATA.OUTSIP [33..64]
DBB69

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 361
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB70 - SPL_DATA.MARKERSIP [1..32]
DBB73
DBB74 - SPL_DATA.MARKERSIP [33..64]
DBB77
Pegelunterschied NC - PLC zur Diagnose
DBB78 - -DBB81 SPL_DELTA.INSEP [1..32]
DBB81
DBB82 - SPL_DELTA.INSEP [33..64]
DBB85
DBB86 - SPL_DELTA.OUTSEP [1..32]
DBB89
DBB90 - SPL_DELTA.OUTSEP [33..64]
DBB93
DBB94 - SPL_DELTA.INSIP [1..32]
DBB97
DBB98 - SPL_DELTA.INSIP [33..64]
DBB101
DBB102- SPL_DELTA.OUTSIP [1..32]
DBB105
DBB106 - SPL_DELTA.OUTSIP [33..64]
DBB109
DBB110 - SPL_DELTA.MARKERSIP [1..32]
DBB113
DBB114 - SPL_DELTA.MARKERSIP [33..64]
DBB117
DBB118 CMDSI
DBB119 Stopp von System‐ KDV-Feh‐ PROFIsafe
NC an PLC fehler KDV ler SPL- Kommuni‐
gemeldet Schutzsta‐ kations-
tus Fehler
DBD120 STATSI
0 = kein Fehler
Kreuzweiser Datenvergleichsfehler ausgelöst
DBD124 Füllstandsanzeige des KDV
(Diagnosemöglichkeit: wie viele SPL-Signale haben derzeit unterschiedliche Pegel)

PLC
362 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.9.3 DB18, Zusatzdatenbereiche

Tabelle 18-64 DB18, Zusatzdatenbereiche

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Datenbereich der einkanaligen Ein-/ Ausgänge
DBB128 PLC_SI_OUT [1..8]
NC → PLC
DBB129 PLC_SI_OUT [9..16]
NC → PLC
DBB130 PLC_SI_OUT [17..24]
NC → PLC
DBB131 PLC_SI_OUT [25..32]
NC → PLC
DBB132 PLC_SI_IN [1..8]
NC → PLC
DBB133 PLC_SI_IN [9..16]
NC → PLC
DBB134 PLC_SI_IN [17..24]
NC → PLC
DBB135 PLC_SI_IN [25..32]
NC → PLC
DBB136- SPL Status
DBB137
DBB138 PROFIsafe Baugruppe(n) für Eingangs-Byte
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB139

DBB140 PROFIsafe Baugruppe(n) für Ausgangs-Byte


8 7 6 5 4 3 2 1
DBB141

DBB142 -
DBB149
DBB150 -
DBB157
DBB158 -
DBB188

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 363
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.9.4 DB18, F_SENDDP Sender

Tabelle 18-65 DB18, F_SENDDP Sender

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
1. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[1]
DBW190 ERR_REAC
DBB192 SUBS_ON ERROR
DBB193
DBW194 DIAG
DBW196 RETVAL14
DBW198 RETVAL15
2. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[2]
DBW200 ERR_REAC
DBB202 SUBS_ON ERROR
DBB203
DBW204 DIAG
DBW206 RETVAL14
DBW208 RETVAL15
3. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[3]
DBW210 ERR_REAC
DBB212 SUBS_ON ERROR
DBB213
DBW214 DIAG
DBW216 RETVAL14
DBW218 RETVAL15

18.1.9.5 DB18, F_SENDDP Empfänger

Tabelle 18-66 DB18, F_SENDDP Empfänger

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
1. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP[1]
(SUBS)
DBB220 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB221 15 14 13 12 11 10 9 8
DBB222 REAC
DBB224 ACK_REI
DBB225 SEND-MO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE

PLC
364 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW226 DIAG
DBW228 RETVAL14
DBW230 RETVAL15
2. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP[2]
(SUBS)
DBB232 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB233 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW234
DBB236 ACK_REI
DBB237 SEND-MO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW238 DIAG
DBW240 RETVAL14
DBW242 RETVAL15
3. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP[3]
(SUBS)
DBB244 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB245 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW246 REAC
DBB248 ACK_REI
DBB249 SEND-MO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW250 DIAG
DBW252 RETVAL14
DBW254 RETVAL15

18.1.9.6 DB18, SPL Anwenderdaten

Tabelle 18-67 DB18, SPL Anwenderdaten

DB18 SPL-Signale (PLC ←→ NC)


/FBSsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD256 SPL_USER_DATA[0]
DBD260 SPL_USER_DATA[1]
DBD264 SPL_USER_DATA[2]
DBD268 SPL_USER_DATA[3]

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 365
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.9.7 DB18, Datenbereich/Fehler: erweiterter Datenbereich

Tabelle 18-68 DB18, Datenbereich/Fehler: erweiterter Datenbereich

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Datenbereich der SPL Ein-/ Ausgänge
DBD272 SPL_DATA_HF.INSEP [65..96]

DBD276 SPL_DATA_HF.INSEP [97..128]

DBD280 SPL_DATA_HF.INSEP [129..160]

DBD284 SPL_DATA_HF.INSEP [161..192]

DBD288 SPL_DATA_HF.OUTSEP [65..96]

DBD292 SPL_DATA_HF.OUTSEP [97..128]

DBD296 SPL_DATA_HF.OUTSEP [129..160]

DBD300 SPL_DATA_HF.OUTSEP [161..192]

Datenbereich für Anwender-SPL


DBD304 SPL_DATA_HF.INSIP [65..96]

DBD308 SPL_DATA_HF.INSIP [97..128]

DBD312 SPL_DATA_HF.INSIP [129..160]

DBD316 SPL_DATA_HF.INSIP [161..192]

DBD320 SPL_DATA_HF.OUTSIP [65..96]

DBD324 SPL_DATA_HF.OUTSIP [97..128]

DBD328 SPL_DATA_HF.OUTSIP [129..160]

DBD332 SPL_DATA_HF.OUTSIP [161..192]

DBD336 SPL_DATA_HF. MARKERSIP [65..96]

PLC
366 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD340 SPL_DATA_HF. MARKERSIP [97..128]

DBD344 SPL_DATA_HF. MARKERSIP [129..160]

DBD348 SPL_DATA_HF. MARKERSIP [161..192]

Pegelunterschied NC - PLC zur Diagnose


DBD352 SPL_DELTA_HF.INSEP [65..96]

DBD356 SPL_DELTA_HF.INSEP [97..128]

DBD360 SPL_DELTA_HF.INSEP [129..160]

DBD364 SPL_DELTA_HF.INSEP [161..192]

DBD368 SPL_DELTA_HF.OUTSEP [65..96]

DBD372 SPL_DELTA_HF.OUTSEP [97..128]

DBD376 SPL_DELTA_HF.OUTSEP [129..160]

DBD380 SPL_DELTA_HF.OUTSEP [161..192]

DBD384 SPL_DELTA_HF. INSIP [65..96]

DBD388 SPL_DELTA_HF.INSIP [97..128]

DBD392 SPL_DELTA_HF.INSIP [129..160]

DBD396 SPL_DATA_HF.INSIP [161..192]

DBD400 SPL_DELTA_HF.OUTSIP [65..96]

DBD404 SPL_DELTA_HF.OUTSIP [97..128]

DBD408 SPL_DELTA_HF.OUTSIP [129..160]

DBD412 SPL_DELTA_HF.OUTSIP [161..192]

DBD416 SPL_DELTA_HF.MARKERSIP [65..96]

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 367
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD420 SPL_DELTA_HF. MARKERSIP [97..128]

DBD424 SPL_DELTA_HF. MARKERSIP [129..160]

DBD428 SPL_DELTA_HF. MARKERSIP [161..192]

18.1.9.8 DB18, Zusatzdatenbereiche: erweiterter Datenbereich

Tabelle 18-69 DB18, Zusatzdatenbereiche: erweiterter Datenbereich

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Datenbereich der einkanaligen Ein- /Ausgänge
DBB432 PLCSIOUT_HF [33..40]
von NC
DBB433 PLCSIOUT_HF [41..48]
von NC
DBB434 PLCSIOUT_HF [49..56]
von NC
DBB435 PLCSIOUT_HF [57..64]
von NC
DBB436 PLCSIOUT_HF [65..72]
von NC
DBB437 PLCSIOUT_HF [73..80]
von NC
DBB438 PLCSIOUT_HF [81..88]
von NC
DBB439 PLCSIOUT_HF [89..96]
von NC
DBB440 PLCSIIN_HF [33..40]
an NC
DBB441 PLCSIIN_HF [41..48]
an NC
DBB442 PLCSIIN_HF [49..56]
an NC
DBB443 PLCSIIN_HF [57..64]
an NC

PLC
368 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB444 PLCSIIN_HF [65..72]
an NC
DBB445 PLCSIIN_HF [73..80]
an NC
DBB446 PLCSIIN_HF [81..88]
an NC
DBB447 PLCSIIN_HF [89..96]
an NC

18.1.9.9 DB18, F_SENDDP Sender

Tabelle 18-70 DB18, F_SENDDP Sender

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
4. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[4]
DBW448 ERR_REAC
DBB450 SUBS_ON ERROR
DBB451
DBW452 DIAG
DBW454 RETVAL14
DBW456 RETVAL15
5. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[5]
DBW458 ERR_REAC
DBB460 SUBS_ON ERROR
DBB461
DBW462 DIAG
DBW464 RETVAL14
DBW466 RETVAL15
6. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[6]
DBW468 ERR_REAC
DBB470 SUBS_ON ERROR
DBB471
DBW472 DIAG
DBW474 RETVAL14
DBW476 RETVAL15
7. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[7]
DBW478 ERR_REAC
DBB480 SUBS_ON ERROR

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 369
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB481
DBW482 DIAG
DBW484 RETVAL14
DBW486 RETVAL15
8. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[8]
DBW488 ERR_REAC
DBB490 SUBS_ON ERROR
DBB491
DBW492 DIAG
DBW494 RETVAL14
DBW496 RETVAL15
9. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[9]
DBW498 ERR_REAC
DBB500 SUBS_ON ERROR
DBB501
DBW502 DIAG
DBW504 RETVAL14
DBW506 RETVAL15
10. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[10]
DBW508 ERR_REAC
DBB510 SUBS_ON ERROR
DBB511
DBW512 DIAG
DBW514 RETVAL14
DBW516 RETVAL15
11. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[11]
DBW518 ERR_REAC
DBB520 SUBS_ON ERROR
DBB521
DBW522 DIAG
DBW524 RETVAL14
DBW526 RETVAL15
12. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[12]
DBW528 ERR_REAC
DBB530 SUBS_ON ERROR
DBB531
DBW532 DIAG
DBW534 RETVAL14
DBW536 RETVAL15
13. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[13]
DBW538 ERR_REAC

PLC
370 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB540 SUBS_ON ERROR
DBB541
DBW542 DIAG
DBW544 RETVAL14
DBW546 RETVAL15
14. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[14]
DBW548 ERR_REAC
DBB550 SUBS_ON ERROR
DBB551
DBW552 DIAG
DBW554 RETVAL14
DBW556 RETVAL15
15. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[15]
DBW558 ERR_REAC
DBB560 SUBS_ON ERROR
DBB561
DBW562 DIAG
DBW564 RETVAL14
DBW566 RETVAL15
16. F_SENDDP-Schnittstelle: FSDP[16]
DBW568 ERR_REAC
DBB570 SUBS_ON ERROR
DBB571
DBW572 DIAG
DBW574 RETVAL14
DBW576 RETVAL15

18.1.9.10 DB18, F_RECDP Empfänger

Tabelle 18-71 DB18, F_SENDDP Empfänger

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
4. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[4]
(SUBS)
DBB578 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB579 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW580 ERR_REAC
DBB582 ACK_REI

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 371
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB583 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW584 DIAG
DBW586 RETVAL14
DBW588 RETVAL15
5. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[5]
(SUBS)
DBB590 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB591 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW592 ERR_REAC
DBB594 ACK_REI
DBB595 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW596 DIAG
DBW598 RETVAL14
DBW600 RETVAL15
6. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[6]
(SUBS)
DBB602 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB603 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW604 ERR_REAC
DBB606 ACK_REI
DBB607 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW608 DIAG
DBW610 RETVAL14
DBW612 RETVAL15
7. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[7]
(SUBS)
DBB614 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB615 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW616 ERR_REAC
DBB618 ACK_REI
DBB619 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW620 DIAG
DBW622 RETVAL14
DBW624 RETVAL15
8. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[8]
(SUBS)
DBB626 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB627 15 14 13 12 11 10 9 8

PLC
372 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW628 ERR_REAC
DBB630 ACK_REI
DBB631 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW632 DIAG
DBW634 RETVAL14
DBW636 RETVAL15
9. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[9]
(SUBS)
DBB638 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB639 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW640 ERR_REAC
DBB642 ACK_REI
DBB643 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW644 DIAG
DBW646 RETVAL14
DBW648 RETVAL15
10. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[10]
(SUBS)
DBB650 7 6 5 4 3 2 1 0

DBB651 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW652 ERR_REAC
DBB654 ACK_REI
DBB655 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW656 DIAG
DBW658 RETVAL14
DBW660 RETVAL15
11. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[11]
(SUBS)
DBB662 7 6 5 4 3 2 1 0

DBB663 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW664 ERR_REAC
DBB666 ACK_REI
DBB667 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW668 DIAG
DBW670 RETVAL14
DBW672 RETVAL15

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 373
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
12. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[12]
(SUBS)
DBB674 7 6 5 4 3 2 1 0

DBB675 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW676 ERR_REAC
DBB678 ACK_REI
DBB679 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW680 DIAG
DBW682 RETVAL14
DBW684 RETVAL15
13. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[13]
(SUBS)
DBB686 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB687 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW688 ERR_REAC
DBB690 ACK_REI
DBB691 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW692 DIAG
DBW694 RETVAL14
DBW696 RETVAL15
14. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[14]
(SUBS)
DBB698 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB699 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW700 ERR_REAC
DBB702 ACK_REI
DBB703 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW704 DIAG
DBW706 RETVAL14
DBW708 RETVAL15
15. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[15]
(SUBS)
DBB710 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB711 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW712 ERR_REAC
DBB714 ACK_REI
DBB715 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE

PLC
374 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB18 Signale für Safety SPL (PLC ←→ NC)


/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW716 DIAG
DBW718 RETVAL14
DBW720 RETVAL15
16. F_RECVDP-Schnittstelle: FRDP_HF[16]
(SUBS)
DBB722 7 6 5 4 3 2 1 0
DBB723 15 14 13 12 11 10 9 8
DBW724 ERR_REAC
DBB726 ACK_REI
DBB727 SENDMO‐ ACK_REQ SUBS_ON ERROR
DE
DBW728 DIAG
DBW730 RETVAL14
DBW732 RETVAL15

18.1.10 Steuer-/Statussignale an/von Bedientafel (OP)

18.1.10.1 DB19, Signale an Bedientafel (OP)

Tabelle 18-72 DB19, Signale an Bedientafel (OP)

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(PLC → Bedien-Software)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Schnittstelle 1. Steuerung (DBB0 - DBB49)
Istwert im Sichern HMI-Ad‐ Recall-Alar‐ Cancel- Tasten‐ Bildschirm Bildschirm
WKS (1) / Fahrten‐ vanced: me löschen Alarme lö‐ sperre dunkel hell steuern
MKS (0) schreiber- Shutdown siehe schen siehe steuern siehe
siehe Protokoll auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 499) auch (Sei‐ te 498) auch (Sei‐ te 497)
te 499) te 498) te 497)
DBB1 Rechte für Externer
den exter‐ Viewer
nen Viewer
DBB2
DBB4
DBB6 Analog Spindel 1: Auslastung in Prozent
siehe auch (Seite 499)
DBB7 Analog Spindel 2: Auslastung in Prozent
siehe auch (Seite 499)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 375
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(PLC → Bedien-Software)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB8 Kanalnummer der Maschinensteuertafel an die Steuerung
siehe auch (Seite 500)
DBB9 Reservierte Anwahl Auto-Tool- OEM2 OEM1
Measure
DBB10 Hardkeys
siehe auch (Seite 500)
DBB11 Reserviert
DBB12
DBB13 Teileprogramm Reserviert Sperre
Anwahl Laden Entladen Teach In
Übernahme
siehe siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ /IHsl-IM9/
te 500) te 500) te 500)
DBB14 Aktives (0) / V24 Aktives-FileSystem: Index des zu übertragenden Files aus der Standardliste.
passives V24 Passives-FileSystem: Nummer der Steuerdatei für Anwender-Filenamen.
(1) Filesys‐
siehe auch (Seite 501)
tem
siehe
auch (Sei‐
te 501)
DBB15 V24 Aktives-FileSystem: Index, der die Achs, Kanal oder TO-Nr. spezifiziert.
V24 Passives-FileSystem: Index des zu übertragenden Files aus der Anwender-Liste.
siehe auch (Seite 501)
DBB16 Immer 1 Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste
siehe auch (Seite 502)
DBB17 Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programmliste
siehe auch (Seite 502)
DBB18
DBB19 Reserviert (Meldungszähler)

PLC
376 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.10.2 DB19, Signale von Bedientafel (OP)

Tabelle 18-73 DB19, Signale von Bedientafel (OP)

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(Bedien-Software → PLC)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB20 MKS / WKS Simulation Sprache 2 Recall- Cancel- Cancel- Bildschirm
umschalten aktiv umge‐ Alarm ge‐ Alarm ge‐ Taste betä‐ ist dunkel
siehe siehe schaltet löscht löscht tigt siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ /IHsl-IM9/ siehe siehe /FB-A2/ auch (Sei‐
te 504) te 504) auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 503)
te 503) te 503)
DBB21 Aktuelle Nummer des aktiven Bedienbereichs
/FB-P3/; /FB-A2/
DBB22 Aktuelle Kanalnummer
siehe auch (Seite 504)
DBB23 Steuerung 1
Bildwech‐ Datentrans‐ Tastatur‐
sel aktiv fer aktiv bedienung
erfolgt
DBW24 Aktuelle Bildnummer
siehe auch (Seite 504)
DBB25
DBB26 Programmanwahl von PLC: Statussignale
Anwahl Laden Entladen Aktiv Fehler Auftrag ab‐ Reserviert
siehe siehe siehe siehe siehe geschlos‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ sen
te 507) te 507) te 506) te 506) te 505) siehe
auch (Sei‐
te 505)
DBB27 Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung
siehe auch (Seite 508)
DBW28 Bildnummer für "Bedienoberfläche ergänzen" /IHsl-BE2/
DBB30 Bildanwahl von PLC: Steuersignale
PLC → OP Bildabwahl Bildanwahl
DBB31 Bildanwahl von PLC: Statussignale
Bedien- Inaktiv Fehler, Bild‐ Bild ist ab‐ Bild aktiv Bild ist an‐ Bildanwahl
Software → anwahl gewählt gewählt angenom‐
PLC nicht mög‐ men
lich
DBB32 Busy Funk‐ Strobe Funktionsanwahl-Nr. von PLC
PLC → Be‐ tion Funktion siehe auch (Seite 508)
dien-Soft‐ siehe siehe
ware auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 509) te 509)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 377
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(Bedien-Software → PLC)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB33 Parameter 1 für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB32)
PLC → Be‐ siehe auch (Seite 510)
dien-Soft‐
ware
DBB34 Parameter 2 für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB32)
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBB35 Parameter 3 für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB32)
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBB36 Fehlercode für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB32)
Bedien- siehe auch (Seite 510)
Software →
PLC
DBB37 Parameter 1 für Funktionsanwahl-Nr.(Funktionsanwahl aus DBB48)
Bedien-
Software →
PLC
DBB38 Parameter 2 für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB48)
Bedien-
Software →
PLC
DBB39 Parameter 3 für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB48)
Bedien-
Software →
PLC
DBB40 - Reserviert
DBB47
DBB48 PLC-Busy Bedien- Funktionsanwahl-Nr. von Bedien-Software
Bedien- Funktion Software-
Software → Strobe
PLC Funktion
DBB49 Fehlercode für Funktionsanwahl-Nr. (Funktionsanwahl aus DBB48)
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBB50 - Schnittstelle 2. Steuerung (Belegung wie DBB0 - DBB49)
DBB99
DBB100 Umschaltschnittstelle zur Bedien-Software
Anklopf-Schnittstelle (Bedien-Software bewirbt sich um NC)
ONL_REQUEST (Online-Anforderung von BediensoftwareI) /FB-B3/
Bedien-Software schreibt als Online-Anforderung seine Client-Identifikation (Bit 8-15:Bustyp, Bit 0-7: Busad‐
resse)

PLC
378 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(Bedien-Software → PLC)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB102 ONL_CONFIRM (Quittung von PLC auf Online-Anforderung) /FB-B3/
PLC schreibt als Quittung die Bedien-Software-Client-Identifikation (Bustyp, Busadress; wie DBB100)
DBB104 PAR_CLIENT_IDENT /FB-B3/
Bedien-Software schreibt seine Client-Identifikation (Bustyp, Busadresse; wie DBB100).
DBB106 PAR_MMC_TYP /FB-B3/
Typ der Bedien-Software gem. NETNAMES.INI: Haupt- / Nebenbedienfeld / Server/...
DBB107 PAR_MCP_ADR /FB-B3/
BediensoftwareI schreibt Adresse der zu aktivierenden MCP; 255, wenn keine MCP-Aktivierung
DBB108 PAR_STATUS /FB-B3/
PLC schreibt die Online-Freigabe für die Bedien-Software
DBB109 PAR_Z_INFO /FB-B3/
PLC schreibt Zusatz-Info zum Status
DBB110 M_TO_N_ALIVE
Lebenszeichen von PLC an Bedien-Software durch M zu N Baustein
DBB112 Res. Bustyp MCP
DBB113 ParOpKeyAdr
Direkttasten-Index Anklopf-Schnittstelle
DBB114 ParTcuIndex
Tcu-Index Anklopf-Schnittstelle
DBB115 ParHt2Index
Ht2-Index Anmelde-Schnittstelle
DBB116 Direkttasten-Adresse 1. Online Schnittstelle
DBB117 Direkttasten-Adresse 2. Online Schnittstelle
DBB118 TCU-Index 1. Online Schnittstelle
DBB119 TCU-Index 2. Online Schnittstelle
DBB120 Online Schnittstelle OP 1 (Benutzer)
MMC1_CLIENT_IDENT /FB-B3/
PLC schreibt PAR_CLIENT_IDENT nach MMCx_CLIENT_IDENT, wenn Bedien-Software online geht.
DBB122 MMC1_TYP /FB-B3/
PLC schreibt PAR_MMC_TYP nach MMCx_TYP, wenn Bedien-Software online geht.
DBB123 MMC1_MCP_ADR /FB-B3/
PLC schreibt PAR_MCP_ADR nach MMCx_MCP_ADR, wenn Bedien-Software online geht.
DBB124 MMC1_STATUS /FB-B3/
Verbindungszustand, Bedien-Software und PLC schreiben wechselweise ihre Anforderungen/ Quittungen.
DBB125 MMC1_Z_INFO /FB-B3/
Zusatz-Info Verbindungszustand (pos./ neg. Quittung, Fehlermeldungen...)
DBB126 Reserviert TCU1_ MMC1_ MMC1_ MMC1_ MMC1_ MMC1_ MMC1_
SHIFT_ CHANGE_ ACTIVE_ ACTIVE_ ACTIVE_ MCP_ SHIFT_
LOCK DENIED CHANGED PERM REQ SHIFT- LOCK
/FB-B3/ /FB2B3/ /FB-B3/ /FB-B3/ LOCK /FB-B3/
/FB-B3/

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 379
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB19 Signale von Bedientafel (OP)


(Bedien-Software → PLC)
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB127 Reserviert Bustyp MCP

DBB128 - Reserviert Transline (Transline DB Nummer)


DBB129
DBB130 Online Schnittstelle OP 2 (Benutzer)
MMC2_CLIENT_IDENT /FB-B3/
PLC schreibt PAR_CLIENT_IDENT nach MMCx_CLIENT_IDENT, wenn Bedien-Software online geht.
DBB132 MMC2_TYP /FB-B3/
PLC schreibt PAR_MMC_TYP nach MMCx_TYP, wenn Bedien-Software online geht.
DBB133 MMC2_MCP_ADR /FB-B3/
PLC schreibt PAR_MCP_ADR nach MMCx_MCP_ADR, wenn Bedien-Software online geht.
DBB134 MMC2_STATUS /FB-B3/
Verbindungszustand, Bedien-Software und PLC schreiben wechselweise ihre Anforderungen/ Quittungen.
DBB135 MMC2_Z_INFO /FB-B3/
Zusatz-Info Verbindungszustand (pos./ neg. Quittung, Fehlermeldungen...)
DBB136 Reserviert TCU2_ MMC2_ MMC2_ MMC2_ MMC2_ MMC2_ MMC2_
SHIFT_ CHANGE_ ACTIVE_ ACTIVE_ ACTIVE_ MCP_ SHIFT_
LOCK DENIED CHANGED PERM REQ SHIFT_ LOCK
/FB-B3/ /FB-B3/ /FB-B3/ /FB-B3/ LOCK /FB-B3/
/FB-B3/
DBB137 Reserviert Bustyp MCP

DBB138 - Reserviert Transline (Transline DB Nummer)


DBB139
DBB140 - Belegung der PLC für Übergabeparameter
DBB197 Diese Datenbausteine sind für die Option "Tool Ident Connection" reserviert.
/FBWsl/
DBB198 - Belegung der PLC für Rückgabewerte
DBB249 Diese Datenbausteine sind für die Option "Tool Ident Connection" reserviert.
/FBWsl/
DBB250 - Funktionsaufruf der PLC-Schnittstelle
DBB255 Diese Datenbausteine sind für die Option "Tool Ident Connection" reserviert.
/FBWsl/
DBB256 - Kommandos für Paramtm.exe
DBB267
DBB268 Ampelstatus
DBD270 - Zähler[1...32]
DBD394
DBB398 Handradnummer für Simulations-Override
DBW400 Simulations-Override
DBW402 Simulationszustand

PLC
380 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.10.3 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion

Tabelle 18-74 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion

DB19 Signale an/von Bedientafel


Signal von Bedien-Software → PLC
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB404 Kundentasten
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB405 Kundentasten
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB406 Kundentasten
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB407 Kundentasten
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB408 Kundentasten
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB409 Kundentasten
48 47 46 45 44 43 42 41
DBB410 Kundentasten
56 55 54 53 52 51 50 49
DBB411 Kundentasten
64 63 62 61 60 59 58 57

18.1.10.4 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion

Tabelle 18-75 DB19, Sidescreen - Nahtstelle für MCP-Funktion Signale an/von Bedientafel

DB19 Signale an/von Bedientafel [r/w]


Signal von PLC → Bedien-Software
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB412 Kunden LED
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB413 Kunden LED
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB414 Kunden LED
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB415 Kunden LED
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB416 Kunden LED
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB417 Kunden LED
48 47 46 45 44 43 42 41

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 381
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB19 Signale an/von Bedientafel [r/w]


Signal von PLC → Bedien-Software
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB418 Kunden LED
56 55 54 53 52 51 50 49
DBB419 Kunden LED
64 63 62 61 60 59 58 57
DBB420 Kundentaste deaktiviert
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB421 Kundentaste deaktiviert
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB422 Kundentaste deaktiviert
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB423 Kundentaste deaktiviert
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB424 Kundentaste deaktiviert
40 39 38 37 36 35 34 33
DBB425 Kundentaste deaktiviert
48 47 46 45 44 43 42 41
DBB426 Kundentaste deaktiviert
56 55 54 53 52 51 50 49
DBB427 Kundentaste deaktiviert
64 63 62 61 60 59 58 57

18.1.11 PLC-Alarme definieren

18.1.11.1 DB20, NC-Maschinendaten

Tabelle 18-76 DB20, NC-Maschinendaten

DB20 NC-Maschinendaten (PLC → Anwender)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW0 INT-Werte

DBW

DBW INT-Werte

DBB Bitfelder

DBB

PLC
382 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB20 NC-Maschinendaten (PLC → Anwender)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB

DBB Bitfelder

DBD REAL-Werte

DBD

DBD REAL-Werte

Hinweis
Die Anfangs- und Endadressen der PLC-Maschinendatenbereiche sind abhängig von den
jeweiligen Längenangaben der Teilbereiche. Der Bereich der INTEGER-Werte beginnt immer
bei Datenbyte 0. Die obere Grenze ist durch die zugehörige Längenangabe bestimmt. Der
Bereich der Bitfelder beginnt nach dem Bereich der INTEGER-Werte auf der nächsten
geradzahligen Adresse. Der Bereich der REAL-Werte beginnt nach dem Bereich der Bitfelder
auf der nächsten geradzahligen Adresse.

18.1.12 Kanalspezifische Signale

18.1.12.1 DB21 - DB30, Steuersignale an Kanal (1)

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Probelauf‐ M01 aktivie‐ Einzelsatz DRF akti‐ RESU: RESU:
vorschub ren aktivieren vieren Wiederauf‐ Rückwärts /
aktivieren siehe siehe siehe setzen star‐ Vorwärts
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ ten siehe
auch (Sei‐ te 512) te 512) te 512) siehe auch (Sei‐
te 513) auch (Sei‐ te 511)
te 511)
DBB1 Programm‐ PLC-Aktion CLC Kor‐ CLC Stopp Zeitüber‐ Alle Syn‐ Schutzbe‐ Referen‐
test aktivie‐ beendet rektur siehe wachung chronaktio‐ reiche frei‐ zieren akti‐
ren siehe siehe auch (Sei‐ aktiv (WZV) nen sperren geben vieren
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 515) siehe /FBSY/ /FB-A5/ siehe
auch (Sei‐ te 516) te 515) auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 516) te 514) te 514)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 383
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB2 Satz ausblenden aktivieren
siehe auch (Seite 517)
/7 /6 /5 /4 /3 /2 /1 /0
DBB3 Nibbeln und Stanzen
Manuelle Hub läuft Verzöger‐ Hubunter‐ Manuelle Hubfreiga‐
Hubauslö‐ nicht ter Hub drückung Hubauslö‐ be
sung siehe siehe siehe sung siehe
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 520) te 519) te 519) auch (Sei‐ te 518)
te 520) te 518)
DBB4 Bahnvorschub-Override
siehe auch (Seite 520)
H G F E D C B A
DBB5 Bahn-Eilgang-Override
siehe auch (Seite 522)
H G F E D C B A
DBB6 Bahnvor‐ Bahn-Eil‐ Programm‐ UP-Durch‐ Restweg lö‐ Einlese‐ Vorschub‐
schub- gang-Over‐ ebenen-Ab‐ laufzahl lö‐ schen sperre sperre
Override ride wirk‐ bruch schen siehe siehe siehe
wirksam sam siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
siehe siehe auch (Sei‐ te 526) te 525) te 524)
auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 526)
te 527) te 527)
DBB7 Reset Konfigurier‐ Startsperre NC-Stop NC-Stop NC-Stop an NC-Start NC-Start-
siehe ter Halt akti‐ aufheben Achsen siehe Satzgrenze siehe Sperre
auch (Sei‐ vieren plus Spin‐ auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe
te 531) siehe del te 529) auch (Sei‐ te 528) auch (Sei‐
auch (Sei‐ siehe te 528) te 528)
te 530) auch (Sei‐
te 530)
DBB8 Maschinenbezogenen Schutzbereich aktivieren
siehe auch (Seite 531)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB9 Maschinenbezogenen Schutzbereich aktivieren
siehe auch (Seite 531)
10 9
DBB10 Kanalspezifischen Schutzbereich aktivieren
siehe auch (Seite 532)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB11 Kanalspezifischen Schutzbereich aktivieren
siehe auch (Seite 532)
10 9

PLC
384 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Hinweis
● Vorschubkorr. wirksam: Auch wenn die Vorschubkorrektur nicht wirksam ist (= 100 %) wirkt
die Stellung 0 % trotzdem.
● Vorschubkorrektur: Entweder 31 Stellungen (Graycode) mit 31 MD für %-Bewertung oder
0 % bis 200 % entsprechend dem dualen Wert im Byte (201 bis 255 = max. 200 %)
● Eilgang-Override: Entweder 31 Stellungen (Graycode) mit 31 MD für %-Bewertung oder
0 % bis 100 % entsprechend dem dualen Wert im Byte (101 bis 255 = max. 100 %)
● Einzelsatz: über "Variable schreiben" die Variante auswählen
● Restweg löschen: wirkt nur für Bahnachsen und nicht für Positionierachsen

18.1.12.2 DB21 - DB30, Steuersignale an Geometrieachsen

Tabelle 18-77 DB21 - DB30, Steuersignale an Geometrieachsen

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Geometrieachse 1
DBB12 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 532)
te 535) rung siehe siehe
Plus Minus siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ C B A
auch (Sei‐ te 534) te 533)
te 534)
DBB13 Angeforderte Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 537)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB14 OEM-Signale

DBB15 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tieren
siehe
auch (Sei‐
te 538)

Geometrieachse 2

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 385
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB16 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 539)
te 540) rung siehe siehe
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 539) te 533)
Plus Minus C B A
te 539)

DBB17 Angeforderte Maschinenfunktion


siehe auch (Seite 540)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB18 OEM-Signale

DBB19 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tieren
siehe
auch (Sei‐
te 540)

Geometrieachse 3
DBB20 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 540)
te 540) rung siehe siehe
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 540) te 533)
Plus Minus C B A
te 540)

DBB21 Angeforderte Maschinenfunktion


siehe auch (Seite 541)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB22 OEM-Signale

DBB23 Handrad-
drehrich‐
tung inver‐
tieren
siehe
auch (Sei‐
te 541)

PLC
386 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Hinweis
Die Signale der Maschinenfunktion werden von der NC nur ausgewertet, wenn Signal
DB10 DBX57.0 (Seite 344)"INC-Eingänge in BAG-Bereich aktiv" nicht gesetzt ist.

18.1.12.3 DB21 - DB30, HMI-Signale an Kanal / OEM-Signale von/an Kanal

Tabelle 18-78 DB21 - DB30, Steuersignale von Bedien-Software an PLC, PLC an NC und Statussignal von Kanal an PLC

DB21 - Signale von Kanal/PLC/Bedien-Software (Bedien-Software → PLC, PLC → NC, NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB24 Probelauf‐ M01 ange‐ NC assozi‐ DRF ange‐ Konfigurier‐
Bedien- vorschub wählt iertes M01 wählt ter Halt akti‐
Software → angewählt siehe angewählt siehe vieren
PLC siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe
auch (Sei‐ te 542) auch (Sei‐ te 541) auch (Sei‐
te 543) te 542) te 541)
DBB25 Programm‐ REPOS- Vorschub‐ REPOS-Mode /FB-K1/
Bedien- test ange‐ Mode Än‐ korrektur C B A
Software → wählt derung für Eilgang
PLC /FB-K1/ /FB-K1/ angewählt
siehe
auch (Sei‐
te 544)
DBB26 Satz ausblenden angefordert, Ebene /x
Bedien- /FB-K1/
Software → /7 /6 /5 /4 /3 /2 /1 /0
PLC
DBB27 Satz ausblenden angefor‐
Bedien- dert, Ebene /x
Software → /9 /8
PLC
DBB28 OEM-Signale: Anforderung
PLC → NC
DBB29 Werkzeug Verschleiss Stückzäh‐ PTP-Fah‐ Festvorschub aktivieren
PLC → NC nicht sper‐ Überwa‐ ler abschal‐ ren aktivie‐ siehe auch (Seite 546)
ren chung ab‐ ten ren
4 3 2 1
schalten siehe siehe
siehe
auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 548) auch (Sei‐ te 548) te 547)
te 548)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 387
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal/PLC/Bedien-Software (Bedien-Software → PLC, PLC → NC, NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB30 Keine Kreise jog‐ NC assozi‐ Neg. Rich‐ Simulation Konturhandrad aktivieren
PLC → NC Werkzeug‐ gen iertes M0/1 tung Simu‐ Kontur‐ siehe auch (Seite 549)
wechsel siehe aktivieren lation Kon‐ handrad ein
C B A
Komman‐ auch (Sei‐ siehe turhandrad siehe
dos te 551) auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
te 550) auch (Sei‐ te 550)
te 550)
DBB31 Satz ausblenden aktivie‐ Kontur‐ REPOS- REPOS-Mode
PLC → NC ren handradd‐ Mode Än‐ siehe auch (Seite 552)
rehrichtung derung
/9 /8 C B A
invertieren siehe
siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 552)
te 553)
DBB32 Letzter Akti‐ M00/M01 Anfahrsatz Aktionssatz RESU: RESU: Abarbeiten
NC → PLC onssatz ak‐ aktiv aktiv aktiv Wiederauf‐ Retrace von extern
tiv siehe siehe siehe setzen aktiv Mode aktiv aktiv
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe siehe
auch (Sei‐ te 555) te 554) te 554) auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 555) te 554) te 553)
DBB33 Programm‐ Transfor‐ M02/M30 Satzsuch‐ Handrad‐ Umdre‐ Orientierba‐ Referenzie‐
NC → PLC test aktiv mation aktiv aktiv lauf aktiv überlager‐ hungsvor‐ rer Werk‐ ren aktiv
siehe siehe siehe siehe ung aktiv schub aktiv zeugträger siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe /FB-V1/ aktiv auch (Sei‐
te 558) te 558) te 557) te 557) auch (Sei‐ te 555)
te 556)
DBB34 OEM-Signale: Rückmeldung
NC → PLC
DBB35 Kanalzustand Programmzustand
NC → PLC Reset unterbro‐ aktiv abgebro‐ unterbro‐ angehalten warten läuft
siehe chen siehe chen chen siehe siehe siehe
auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 564) auch (Sei‐ te 563) auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 561) te 560) te 559)
te 563) te 562) te 561)
DBB36 NC-Alarm NC-Alarm Kanal be‐ Interruptbe‐ Alle Ach‐ Alle refe‐
NC → PLC mit Bearbei‐ kanalspez. triebsbereit handlung sen stehen renzpunkt‐
tungsstill‐ steht an siehe aktiv siehe pflichtigen
stand steht siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ Achsen
an auch (Sei‐ te 566) auch (Sei‐ te 565) sind refe‐
siehe te 566) te 565) renziert
auch (Sei‐ siehe
te 566) auch (Sei‐
te 565)

PLC
388 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal/PLC/Bedien-Software (Bedien-Software → PLC, PLC → NC, NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB37 "Stoppen Einlese‐ CLC ge‐ CLC ge‐ CLC aktiv Konturhandrad aktiv
NC → PLC am Satzen‐ sperre wird stoppt stoppt siehe siehe auch (Seite 567)
de bei Ein‐ ignoriert Obergrenze Untergren‐ auch (Sei‐ C B A
zelsatz siehe ze te 567)
siehe
(SBL)" wird auch (Sei‐
auch (Sei‐ siehe
unterdrückt te 569) te 568) auch (Sei‐
siehe te 568)
auch (Sei‐
te 570)
DBB38 Nibbeln und Stanzen /FB-N4/
NC → PLC Manuelle Hubauslö‐
Hubauslö‐ sung aktiv
sung: Quit‐ siehe
tung auch (Sei‐
siehe te 570)
auch (Sei‐
te 570)
DBB39 Stopp am Konfigurier‐ Kontur‐ Stopp am NC-Alarm Schutzbe‐
NC → PLC Satzende ter Halt ist handradd‐ Satzende mit Pro‐ reichs-
wegen Kon‐ aktiviert rehrichtung wegen Ein‐ gramm‐ überwa‐
figuriertem siehe invertiert zelsatz stopp chung nicht
Halt auch (Sei‐ aktiv siehe siehe gewährleis‐
siehe te 572) siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ tet
auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 571) te 571) /FB-A5/
te 572) te 572)

18.1.12.4 DB21 - DB30, Steuersignale von Geometrieachsen

Tabelle 18-79 DB21 - DB30, Steuersignale von Geometrieachsen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Geometrieachse 1
DBB40 Fahrbefehl Fahranforderungen Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 572)
te 574) te 573)
Plus Minus Plus Minus C B A
DBB41 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 575)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB42 OEM Signale

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 389
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB43 Handrad
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 576)
DBB44
Bedien-
Software →
PLC
Geometrieachse 2
DBB46 Fahrbefehl Fahranforderungen Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 576)
te 576) te 576)
Plus Minus Plus Minus C B A
DBB47 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 576)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB48 OEM Signale

DBB49 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 577)

DBB50
Bedien-
Software →
PLC
Geometrieachse 3
DBB52 Fahrbefehl Fahranforderungen Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 577)
te 577) te 577)
C B A
DBB53 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 577)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren

PLC
390 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB54 OEM Signale

DBB55 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 577)
DBB56
Bedien-
Software →
PLC

18.1.12.5 DB21 - DB30, Änderungssignale bei Hilfsfunktionsübergabe von Kanal

Tabelle 18-80 DB21 - DB30, Änderungssignale bei Hilfsfunktionsübergabe von Kanal

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB58 Änderung
siehe auch (Seite 577)
M-Fkt. 5 M-Fkt. 4 M-Fkt. 3 M-Fkt. 2 M-Fkt. 1
DBB59 Nicht decodiert
siehe auch (Seite 578)
M-Fkt. 5 M-Fkt. 4 M-Fkt. 3 M-Fkt. 2 M-Fkt. 1
DBB60 Quick Änderung
siehe auch (Seite 578) siehe auch (Seite 577)
S-Fkt. 3 S-Fkt. 2 S-Fkt. 1 S-Fkt. 3 S-Fkt. 2 S-Fkt. 1
DBB61 Quick Änderung
siehe auch (Seite 578) siehe auch (Seite 577)
T-Fkt. 3 T-Fkt. 2 T-Fkt. 1 T-Fkt. 3 T-Fkt. 2 T-Fkt. 1
DBB62 Quick Änderung
siehe auch (Seite 578) siehe auch (Seite 577)
D-Fkt. 3 D-Fkt. 2 D-Fkt. 1 D-Fkt. 3 D-Fkt. 2 D-Fkt. 1
DBB63 DL-Fkt. DL-Fkt.-Än‐
Quick derung
DBB64 Quick Änderung
siehe auch (Seite 578) siehe auch (Seite 577)
H-Fkt. 3 H-Fkt. 2 H-Fkt. 1 H-Fkt. 3 H-Fkt. 2 H-Fkt. 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 391
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB65 Änderung
siehe auch (Seite 577)
F-Fkt. 6 F-Fkt. 5 F-Fkt. 4 F-Fkt. 3 F-Fkt. 2 F-Fkt. 1
DBB66 Quick
siehe auch (Seite 578)
M-Fkt. 5 M-Fkt. 4 M-Fkt. 3 M-Fkt. 2 M-Fkt. 1
DBB67 Quick
siehe auch (Seite 578)
F-Fkt. 6 F-Fkt. 5 F-Fkt. 4 F-Fkt. 3 F-Fkt. 2 F-Fkt. 1

Hinweis
● Bei 10-dekadiger T-Nummer steht nur das Signal DBB61, DBX0 "T-Fkt.1 Änderung" zur
Verfügung.
● Bei 5-dekadiger D-Nummer steht nur das Signal DBB62, DBX0 "D-Fkt.1 Änderung" zur
Verfügung.

18.1.12.6 DB21 - DB30, Übergebene M-/ und S-Funktionen

Tabelle 18-81 DB21 - DB30, Übergebene M-/ und S-Funktionen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW68 Erweiterte Adresse M-Funktion 1 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD70 M-Funktion 1 (DINT)
siehe auch (Seite 579)
DBW74 Erweiterte Adresse M-Funktion 2 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD76 M-Funktion 2 (DINT)
siehe auch (Seite 579)
DBW80 Erweiterte Adresse M-Funktion 3 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD82 M-Funktion 3 (DINT)
siehe auch (Seite 579)
DBW86 Erweiterte Adresse M-Funktion 4 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD88 M-Funktion 4 (DINT)
siehe auch (Seite 579)
DBW92 Erweiterte Adresse M-Funktion 5 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)

PLC
392 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD94 M-Funktion 5 (DINT)
siehe auch (Seite 579)
DBW98 Erweiterte Adresse S-Funktion 1 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD100 S-Funktion 1 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 579)
DBW104 Erweiterte Adresse S-Funktion 2 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD106 S-Funktion 2 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 579)
DBW110 Erweiterte Adresse S-Funktion 3 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 579)
DBD112 S-Funktion 3 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 579)

Hinweis
M-Funktionen werden im Teileprogramm im Format INTEGER programmiert (8 Dekaden plus
Vorzeichen).

18.1.12.7 DB21 - DB30, Übergebene T-/ D-/ DL-Funktionen

Tabelle 18-82 DB21 - DB30, Übergebene T-/ D-/ DL-Funktionen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW116 Erweiterte Adresse T-Funktion 1 (16 Bit INT)
DBW118 T-Funktion 1 (dual)
DBD118 Bei 8-dekadiger T-Nr. wird DBD118 als T-Funktion 1 (32 Bit INT) benutzt (s. unten Hinweis)
siehe auch (Seite 579)
DBW120 Erweiterte Adresse T-Funktion 2 (16 Bit INT)
DBW122 T-Funktion 2 (INT)
DBW124 Erweiterte Adresse T-Funktion 3 (16 Bit INT)
DBW126 T-Funktion 3 (INT)
DBB128 Erweiterte Adresse D-Funktion 1 (8 Bit INT)
DBB129 D-Funktion 1 (dual)
siehe auch (Seite 580)
DBW130 Bei 5-dekadiger D-Nr. wird DBW130 als D-Funktion 1 (16 Bit INT) benutzt,
DBB130 Erweiterte Adresse D-Funktion 2 (8 Bit INT)
DBB131 D-Funktion 2 (8 Bit INT)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 393
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB132 Erweiterte Adresse D-Funktion 3 (8 Bit INT)
DBB133 D-Funktion 3 (8 Bit INT)
DBW134 Erweiterte Adresse DL-Funktion (16 Bit INT)
DBD136 DL-Funktion (REAL)

Hinweis
● Programmierte T-Funktionen werden bei aktivierter Werkzeugverwaltung nicht an die PLC
ausgegeben.
● 8-dekadige T-Nr. sind nur unter DBD118 "T-Funktion 1" verfügbar.
● Programmierte D-Funktionen mit Namen (z.B: D=SCHNEIDE_1) können im ASCII-Format
nicht an die PLC ausgegeben werden.
● 5-dekadige D-Nr. sind nur als DBW130 "D-Funktion 1" verfügbar.
● Datenformat REAL entspricht der Gleitpunktdarstellung in STEP 7 (24 Bit Mantisse und 8
Bit Exponent). Dieses Gleitpunktformat liefert max. 7 gültige Stellen.

18.1.12.8 DB21 - DB30, Übergebene H-/ F-Funktionen

Tabelle 18-83 DB21 - DB30, Übergebene H-/ F-Funktionen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW140 Erweiterte Adresse H-Funktion 1 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 580)
DBD142 H-Funktion 1 (REAL oder DINT)
siehe auch (Seite 580)
DBW146 Erweiterte Adresse H-Funktion 2 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 580)
DBD148 H-Funktion 2 (REAL oder DINT)
siehe auch (Seite 580)
DBW152 Erweiterte Adresse H-Funktion 3 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 580)
DBD154 H-Funktion 3 (REAL oder DINT)
siehe auch (Seite 580)
DBW158 Erweiterte Adresse F-Funktion 1 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)
DBD160 F-Funktion 1 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)
DBW164 Erweiterte Adresse F-Funktion 2 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)

PLC
394 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD166 F-Funktion 2 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)
DBW170 Erweiterte Adresse F-Funktion 3 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)
DBD172 F-Funktion 3 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)
DBW176 Erweiterte Adresse F-Funktion 4 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)
DBD178 F-Funktion 4 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)
DBW182 Erweiterte Adresse F-Funktion 5 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)
DBD184 F-Funktion 5 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)
DBW188 erweiterte Adresse F-Funktion 6 (16 Bit INT)
siehe auch (Seite 581)
DBD190 F-Funktion 6 (REAL-Format)
siehe auch (Seite 581)

Hinweis
● F-Funktionen werden im Teileprogramm im Datenformat REAL programmiert.
● Die erweiterte Adresse der F-Funktion enthält eine Kennung mit folgender Bedeutung:
– 0: Bahnvorschub
– 1 - 31: Maschinenachsnummer für den Vorschub bei Positionierachsen
● Der Datentyp der H-Funktion ist abhängig vom Maschinendatum: MD22110
$MC_AUXFU_H_TYPE_INT

18.1.12.9 DB21 - DB30, Decodierte M-Signale

Tabelle 18-84 DB21 - DB30, Decodierte M-Signale

DB21 - Signale von Kanal (M0 - M99) (NC → PLC)


DB30

Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0


Dynamische M-Funktionen
siehe auch (Seite 581)
DBB194
M07 M06 M05 # M04 # M03 # M02 M01 M00

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 395
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (M0 - M99) (NC → PLC)


DB30

Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0


DBB195
M15 M14 M13 M12 M11 M10 M09 M08
DBB196
M23 M22 M21 M20 M19 M18 M17 M16
DBB197
M31 M30 M29 M28 M27 M26 M25 M24
DBB198
M39 M38 M37 M36 M35 M34 M33 M32
DBB199
M47 M46 M45 M44 M43 M42 M41 M40
DBB200
M55 M54 M53 M52 M51 M50 M49 M48
DBB201
M63 M62 M61 M60 M59 M58 M57 M56
DBB202
M71 M70 # M69 M68 M67 M66 M65 M64
DBB203
M79 M78 M77 M76 M75 M74 M73 M72
DBB204
M87 M86 M85 M84 M83 M82 M81 M80
DBB205
M95 M94 M93 M92 M91 M90 M89 M88
DBB206
M99 M98 M97 M96
DBB207

Hinweis
● #: die M-Funktion wird hier nicht angezeigt, wenn im Kanal eine Spindel parametriert ist. In
diesem Fall wird die M-Funktion als erweiterte M-Funktion unter DB21,... DBB68 ff. und
axial unter DB31,... DBB86 ff. angezeigt.
● Dynamische M-Funktionen (M00 - M99) werden vom PLC-Grundprogramm decodiert.
Statische M-Funktionen müssen im PLC-Anwenderprogramm aus den dynamischen M-
Funktionen gebildet werden.

PLC
396 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.12.10 DB21 - DB30, Aktive G-Funktionen

Tabelle 18-85 DB21 - DB30, Aktive G-Funktionen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB208 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 1 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB209 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 2 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB210 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 3 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB211 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 4 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB212 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 5 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB213 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 6 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB214 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 7 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB215 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe 8 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
... ...
DBB270 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe n-1 (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)
DBB271 Nummer der aktiven G-Funktion der G-Funktionsgruppe n (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 582)

Hinweis
● Die aktiven G-Funktionen der Gruppen werden bei jeder Programmierung einer G-Funktion
bzw. eines mnemotechnischen Bezeichners (z. B. SPLINE) aktualisiert.
● G-Funktionen innerhalb einer G-Gruppe werden als dualer Wert, beginnend mit 1,
ausgegeben. Eine G-Funktion mit dem Wert 0 bedeutet, dass für diese G-Gruppe keine G-
Funktion aktiv ist.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 397
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.12.11 DB21 - DB30, Schutzbereiche von Kanal

Tabelle 18-86 DB21 - DB30, Signale für Schutzbereiche von Kanal

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB272 Maschinenbezogenen Schutzbereich voraktiviert
siehe auch (Seite 583)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB273 Maschinenbezogenen Schutzbereich voraktiviert
siehe auch (Seite 583)
10 9
DBB274 Kanalspezifischen Schutzbereich voraktiviert
siehe auch (Seite 583)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB275 Kanalspezifischen Schutzbereich voraktiviert
siehe auch (Seite 583)
10 9
DBB276 Maschinenbezogenen Schutzbereich verletzt
siehe auch (Seite 584)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB277 Maschinenbezogenen Schutzbereich verletzt
siehe auch (Seite 584)
10 9
DBB278 Kanalspezifischen Schutzbereich verletzt
siehe auch (Seite 584)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB279 Kanalspezifischen Schutzbereich verletzt
siehe auch (Seite 584)
10 9

18.1.12.12 DB21 - DB30, Synchronaktionen, Signale von/an Kanal

Hinweis
Die Anforderungssignale sind im PLC-Anwenderprogramm zu setzen. Nach der
Datenübertragung werden sie vom PLC-Grundprogramm zurückgesetzt.

PLC
398 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-87 DB21 - DB30, Auftragsgesteuerte Signale von/an Kanal

DB21 - Signale an Kanal (PLC ←→ NC)


DB30
/FBSY/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB280 Anforde‐ Reserviert
PLC → NC rung
Synchron‐
aktionen
sperren
DBB281 Quittung
NC → PLC Synchron‐
aktionen
gesperrt
DBW282 - Reserviert
DBW298
DBB300 Synchronaktion sperren
PLC → NC 8 7 6 5 4 3 2 1
DBB301 Synchronaktion sperren
PLC → NC 16 15 14 13 12 11 10 9
DBB302 Synchronaktion sperren
PLC → NC 24 23 22 21 20 19 18 17
DBB303 Synchronaktion sperren
PLC → NC 32 31 30 29 28 27 26 25
DBB304 Synchronaktion sperren
PLC → NC 40 39 38 37 36 35 34 33
DBB305 Synchronaktion sperren
PLC → NC 48 47 46 45 44 43 42 41
DBB306 Synchronaktion sperren
PLC → NC 56 55 54 53 52 51 50 49
DBB307 Synchronaktion sperren
PLC → NC 64 63 62 61 60 59 58 57
DBB308 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 8 7 6 5 4 3 2 1
DBB309 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 16 15 14 13 12 11 10 9
DBB310 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 24 23 22 21 20 19 18 17
DBB311 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 32 31 30 29 28 27 26 25
DBB312 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 40 39 38 37 36 35 34 33
DBB313 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 48 47 46 45 44 43 42 41

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 399
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale an Kanal (PLC ←→ NC)


DB30
/FBSY/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB314 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 56 55 54 53 52 51 50 49
DBB315 Synchronaktion sperrbar
NC → PLC 64 63 62 61 60 59 58 57

18.1.12.13 DB21 - DB30, Steuersignale von/an Kanal

Hinweis
Die Anforderungssignale sind im PLC-Anwenderprogramm zu setzen. Nach der
Datenübertragung werden sie vom PLC-Grundprogramm zurückgesetzt.

Tabelle 18-88 DB21 - DB30, Auftragsgesteuerte Signale von/an Kanal

DB21 - Signale von/an Kanal (PLC ←→ NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB316 Aktive G-Funktionen
G00 geo.
DBB317 Werkzeug PTP-Fah‐ Fahranfor‐ Werkstück- Externer
fehlt ren aktiv derung An‐ Soll erreicht Sprachmo‐
siehe siehe triebstest siehe dus aktiv
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 587) te 586) te 586)
DBB318 Überspei‐ Probelauf PLC assozi‐ Verzöger‐ TOFF Be‐ TOFF aktiv Satzsuch‐ ASUP an‐
chern aktiv Vorschub iertes M01 ter Stopp wegung ak‐ siehe lauf via Pro‐ gehalten
/F1-A2/ aktiv aktiv tiv auch (Sei‐ grammtest, siehe
/FB1-V1/ siehe siehe te 588) SERUP‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ RO, aktiv te 587)
te 589) te 588) siehe
auch (Sei‐
te 587)
DBB319 Keine Vorschub REPOS Vorschub Aktiver REPOS Mode Quittierung
Werkzeug‐ Halt Verzöge‐ Halt siehe auch (Seite 590) der
wechsel- Verzöge‐ rung Verzöge‐ REPOS-
C B A
Komman‐ rung siehe rung Mode-Än‐
dos aktiv auch (Sei‐ derung
unterdrü‐
cken te 591) siehe
auch (Sei‐
te 589)

PLC
400 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.12.14 DB21 - DB30, Signale an Orientierungsachsen

Tabelle 18-89 DB21 - DB30, Signale an Orientierungsachsen

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Orientierungsachse 1
DBB320 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub- Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 591)
te 593) rung siehe
Plus Minus siehe auch (Sei‐ C B A
auch (Sei‐ te 592)
te 593)
DBB321 Angeforderte Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 595)
Kontinuierli‐ var. INC 10000 INC 1000 INC 100 INC 10 INC 1 INC
ches Ver‐
fahren
DBB322 OEM Signale

DBB323 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 596)
Orientierungsachse 2
DBB324 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub- Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 597)
te 597) rung siehe
Plus Minus siehe auch (Sei‐ C B A
auch (Sei‐ te 597)
te 597)
DBB325 Angeforderte Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 598)
Kontinuierli‐ var. INC 10000 INC 1000 INC 100 INC 10 INC 1 INC
ches Ver‐
fahren
DBB326 OEM Signale

DBB327 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 598)
Orientierungsachse 3

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 401
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB328 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahrtas‐ Vorschub- Handrad aktivieren
siehe auch (Sei‐ überlage‐ tensperre Halt siehe auch (Seite 598)
te 598) rung siehe
Plus Minus siehe auch (Sei‐ C B A
auch (Sei‐ te 598)
te 598)
DBB329 Angeforderte Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 598)
Kontinuierli‐ var. INC 10000 INC 1000 INC 100 INC 10 INC 1 INC
ches Ver‐
fahren
DBB330 OEM Signale

DBB331 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert
siehe
auch (Sei‐
te 599)

18.1.12.15 DB21 - DB30, Signale von Orientierungsachsen

Tabelle 18-90 DB21 - DB30, Signale von Orientierungsachsen

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Orientierungsachse 1
DBB332 Fahrbefehl Fahranforderung Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 599)
te 600) te 600)
Plus Minus Plus Minus C B A
DBB333 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 601)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren aktiv
DBB334 OEM Signale

DBB335 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert aktiv
Orientierungsachse 2

PLC
402 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB336 Fahrbefehl Fahranforderung Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 602)
te 602) te 602)
Plus Minus Plus Minus C B A
DBB337 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 602)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren aktiv
DBB338 OEM Signale

DBB339 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert aktiv
Orientierungsachse 3
DBB340 Fahrbefehl Fahranforderung Handrad aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 602)
te 603) te 603)
Plus Minus Plus Minus C B A
DBB341 Aktive Maschinenfunktion
siehe auch (Seite 603)
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Ver‐
fahren aktiv
DBB342 OEM Signale

DBB343 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert aktiv

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 403
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.12.16 DB21 - DB30, Werkzeugverwaltungs-Funktionen von Kanal

Tabelle 18-91 DB21 - DB30, Werkzeugverwaltungs-Funktionen von Kanal

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Änderungssignale Werkzeugverwaltungs-Funktionen
DBB344 Letztes Er‐ Übergang Werkzeug Werkzeug
satzwerk‐ auf neues Grenzwert Vorwarn‐
zeug der Ersatzwerk‐ erreicht grenze er‐
Werkzeug- zeug siehe reicht
Gruppe siehe auch (Sei‐ siehe
siehe auch (Sei‐ te 603) auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 604) te 603)
te 604)
DBB345 -
DBB347
Übergebene Werkzeugverwaltungs-Funktionen
DBD348 T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze (DINT)
DBD352 T-Nummer für Werkzeug-Grenzwert (DINT)
DBD356 T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeuges (DINT)
DBD360 T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeuges (DINT)

18.1.12.17 DB21 - DB30, Steuersignale von/an Kanal (2)

Tabelle 18-92 DB21 - DB30, Signale von Kanal

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB364 CH_CYCLES_SIG_IN (1)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB365 CH_CYCLES_SIG_IN (2)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB366 CH_CYCLES_SIG_OUT (1)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB367 CH_CYCLES_SIG_OUT (2)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB368 CH_OEM_TECHNO_SIG_IN (1)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB369 CH_OEM_TECHNO_SIG_IN (2)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB370 CH_OEM_TECHNO_SIG_IN (3)
24 23 22 21 20 19 18 17

PLC
404 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von Kanal (NC → PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB371 CH_OEM_TECHNO_SIG_IN (4)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB372 CH_OEM_TECHNO_SIG_OUT (1)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB373 CH_OEM_TECHNO_SIG_OUT (2)
16 15 14 13 12 11 10 9
DBB374 CH_OEM_TECHNO_SIG_OUT (3)
24 23 22 21 20 19 18 17
DBB375 CH_OEM_TECHNO_SIG_OUT (4)
32 31 30 29 28 27 26 25
DBB376 Anzeige des auslösenden Ereignisses beim ereignisgesteuerten Programmaufruf
ProgEventDisplay
siehe auch (Seite 605)

DBB377 Kreise jog‐ Rückzugs‐ JOG Re‐ Haltebe‐ Kollisions‐


gen aktiv daten vor‐ tract aktiv dingung vermei‐
siehe handen siehe dung:
auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ Stopp
te 606) auch (Sei‐ te 605) siehe
te 606) auch (Sei‐
te 605)
DBB378 Stilles AS‐ ASUP aktiv
UP aktiv siehe
siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 606)
te 607)
DBB379
DBB380 Reserviert ASUP

DBB381 Reserviert ASUP

DBB382 Reserviert ASUP

DBB383 Reserviert ASUP

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 405
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Tabelle 18-93 DB21 - DB30, Signale an Kanal

DB21 - Signale an Kanal (PLC → NC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB384 Freigabe
GOTOS
siehe
auch (Sei‐
te 607)
DBB385 Schleifen: Eingangssignale 1 ... 8
($AC_IN_KEY_G[1 ... 8])
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB386 Schleifen: Sperre der Eingangssignale 1 ... 8
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB387 Schleifen: Status der Schleiffunktionen 1 ... 8
($AC_IN_KEY_G_RUN_IN[1...8])
8 7 6 5 4 3 2 1

Tabelle 18-94 DB21 - DB30, Signale von/an Kanal

DB21 - Signale von/an Kanal (NC ↔ PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBW388 Aktive Transformationsnummer
NC → PLC
DBB390 Schleifen: Freigabestatus der Eingangssignale 1 ... 8
PLC → NC ($AC_IN_KEY_G_ISENABLE[1...8])
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB391 Schleifen: Status der Schleiffunktionen 1 ... 8
NC → PLC ($AC_IN_KEY_G_RUN_OUT[1...8])
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB392 Anwahl des Koordinatensystems für kartesisches Handverfahren und Handradüberlagerung in Automatik in
PLC → NC Werkzeugrichtung (DRF)
siehe auch (Seite 609)
DBB393 Reserviert

DBB394 Reserviert

DBB395 Reserviert

DBB396 H-Funktion 1 (DInt), auch in DBD142

DBB400 H-Funktion 2 (DInt), auch in DBD146

PLC
406 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB21 - Signale von/an Kanal (NC ↔ PLC)


DB30
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB404 H-Funktion 3 (DInt), auch in DBD150

Nahtstelle Bedien-Software -> PLC


DBB 408 Achsanwahltyp: 0: Maschinen-Achse, 1: Geo-Achse
HMI -> PLC
DBB 409 Achsnummer: Maschinen-/Geo-Achse
HMI -> PLC
DBB 410 Taste
HMI -> PLC Achsan‐
wahl
DBB 411
Nahtstelle PLC -> HMI
DBB 412 Aktive Achsanwahl (Rückmeldung an HMI)
PLC -> HMI 0: Maschinen-Achse, 1: Geo-Achse
DBB 413 Aktive Achsnummer (Rückmeldung an HMI):
PLC -> HMI Maschinen-/Geo-Achse

18.1.13 Achs-/ Spindelsignale

18.1.13.1 DB31 - DB61, Signale an Achse/Spindel

Tabelle 18-95 DB31 - DB61, Signale an Achse/Spindel

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Vorschub-Override, achsspezifisch
siehe auch (Seite 610)
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB1 Override Lagemesssystem 1 - 2 Nachführ‐ Achsen-/ Sensor- Festan‐ Antriebs‐
Achse und wirksam siehe auch (Sei‐ betrieb Spindel‐ Festan‐ schlag er‐ test Fahr‐
Spindel sie‐ te 618) siehe sperre schlag reicht quit‐ freigabe
he auch auch (Sei‐ siehe siehe tieren siehe
Bit 2 Bit 1
(Sei‐ te 617) auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
te 620) te 614) te 613) auch (Sei‐ te 612)
te 613)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 407
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB2 Referenzpunktwert 1 - 4 Klemmvor‐ Restweg lö‐ Reglerfrei‐ Nocken-Ak‐
Achse und siehe auch (Seite 625) gang läuft schen/ gabe tivierung
Spindel siehe Spindel-Re‐ siehe siehe
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1
auch (Sei‐ set auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 625) siehe te 621) te 621)
auch (Sei‐
te 623)
DBB3 Pro‐ Geschw.-/ Festvorschub aktivieren Fahren auf Externe NV
Achse und gramm‐ Spindel‐ siehe auch (Seite 627) Festan‐ überneh‐
Spindel test Achs-/ drehzahl‐ schlag frei‐ men
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1
Spindel begrenzung gegeben siehe
Freigabe siehe siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 626)
te 628) te 626)

DBB4 Verfahrtasten Eilgang‐ Verfahr‐ Vorschub Handrad aktivieren


Achse und siehe auch (Sei‐ überlage‐ tasten‐ Halt/ Spin‐ siehe auch (Seite 628)
Spindel te 631) rung sperre del Halt
Plus Minus siehe siehe siehe Bit 3 Bit 2 Bit 1
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 631) te 631) te 629)

DBB5 Maschinenfunktion
Achse und siehe auch (Seite 633)
Spindel
Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB6 OEM-Signale
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB7 OEM-Signale
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tieren
siehe
auch (Sei‐
te 634)
DBB8 PLC-Ach‐ Kanalzu‐ Kanalzuordnung der NC-Achse/Spindel
se/ Spin‐ ordnung siehe auch (Seite 634)
del anfor‐ geändert
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
dern
DBB9 Parameter‐ Regler-Parametersatz
satzände‐ siehe auch (Seite 635)
rung ge‐
Bit 2 Bit 1 Bit 0
sperrt
siehe
auch (Sei‐
te 635)

PLC
408 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB10 REPOS
Verzöge‐
rung
siehe
auch (Sei‐
te 636)
DBB11 SI:
Bremsen‐
test starten
DBB12 Verzöge‐ Modulo- 2. Softwareendschalter Hardwareendschalter
Achse rung Refe‐ Rundach‐ Plus Minus Plus Minus
renzpunkt‐ sen: Ver‐
siehe siehe siehe siehe
fahren fahrbe‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
sie‐ reichsbeg‐
te 637) te 637) te 637) te 636)
he auch renzungen
(Sei‐ aktivieren
te 638) siehe
auch (Sei‐
te 637)

DBB13 JOG auf JOG Festpunkt anfahren


Achse Position siehe auch (Seite 638)
siehe Bit 2 Bit 1 Bit 0
auch (Sei‐
te 639)
DBB14 Programmtest
Achse aktivieren unterdrü‐
siehe cken
auch (Sei‐ siehe
te 640) auch (Sei‐
te 639)
DBB15
Achse
DBB16 S-Wert lö‐ Keine Dreh‐ Spindel neu Getriebe ist Istgetriebestufe
Spindel schen zahl-Über‐ synchronisieren umge‐ siehe auch (Seite 640)
sie‐ wachung schaltet
Messsys‐ Messsys‐ Bit 2 Bit 1 Bit 0
he auch bei Getrie‐ siehe
tem 2 tem 1
(Sei‐ be-um‐ auch (Sei‐
schaltung siehe siehe
te 643) te 642)
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 642) te 641)
DBB17 M3/M4 in‐ Spindel neu synchr. beim Vorschub‐
Spindel vertieren Positionieren korregtur
siehe Messsys‐ Messsys‐ Spindel gül‐
auch (Sei‐ tem 2 tem 1 tig
te 644) siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 643) te 643)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 409
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB18 Pendeln Drehrichtung Pendelfrei‐ Pendeln
Spindel Links Rechts gabe durch PLC
sie‐ siehe siehe siehe
he auch auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
(Sei‐ te 646) te 645) te 644)
te 646)
DBB19 Drehzahl-Override, spindelspezifisch
Spindel siehe auch (Seite 647)
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB20 Haltebrem‐ Hochlauf‐
Antrieb se Motor öff‐ gebersper‐
nen re 1)
siehe
auch (Sei‐
te 649)
DBB21 Impuls‐ Integrator‐ Motoran‐ Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl
Antrieb freigabe sperre wahl erfolgt (Schnittstellendefinition: DB31, …DBX130.0 - 4 (Seite 412))
sie‐ Drehzahl‐ siehe siehe auch (Seite 650)
he auch regler auch (Sei‐
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(Sei‐ siehe te 651)
te 652) auch (Sei‐
te 651)
DBB22 SI: SG-Auswahl SI: Quittie‐ SI: SI:
Safety Integ‐ siehe auch (Sei‐ rung Kom‐ SBH-Ab‐ SBH/SG-
rated te 652) munikati‐ wahl Abwahl
onsausfall
Bit 1 Bit 0 siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 652) te 652)
DBB23 SI: SINAMICS SI: SI: Übersetzungsanwahl
Safety Integ‐ Teststopp Bremse SE-Aus‐ siehe auch (Seite 653)
rated Anwahl schließen wahl Bit 2 Bit 1 Bit 0
siehe
auch (Sei‐
te 653)
DBB24 Master/ Sollwertum‐ Master/ MKS-Kopp‐ MKS-Kopp‐ Achse steu‐ Schrittmo‐
Slave: schal-tung: Slave: lung: lung: ern tor:
Einschal‐ Antriebs‐ Momenten‐ Kollisions‐ ausschal‐ Drehüber‐
ten kontrolle aus-gleich‐ schutz ein‐ ten bzw. wachung
sie‐ überneh‐ sregler ein‐ schalten nicht zulas‐
he auch men schalten siehe sen
(Sei‐ siehe siehe auch (Sei‐ siehe
te 656) auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 654) auch (Sei‐
te 655) te 655) te 654)
DBB25 Dynam. Lo‐
sekompen‐
sation akti‐
vieren

PLC
410 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB26 Überlage‐ Ausgleichs‐
Schleifen rung: Frei‐ regler ein
gabe
siehe
auch (Sei‐
te 657)
DBB27 Stop Resume
Schleifen HIAxMove Corr DEPBCS DEPMCS HIAxMove Corr DEPBCS DEPMCS
DBB28 PLC kon‐ PLC-kon‐ PLC-kon‐ Umkehr‐ Umkehr‐ PLC-kon‐ PLC-kon‐ Pendelum‐
Schleifen: trolliert trollierte trollierte punkt än‐ punkt set‐ trollierte trollierte kehr von
Pendeln Achse Achse: Achse: dern zen Achse: Achse: Extern
sie‐ Halt mit Halt im siehe siehe Fortsetzen Reset siehe
he auch Bremsram‐ nächsten auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe siehe auch (Sei‐
(Sei‐ pe Umkehr‐ te 660) te 659) auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 657)
te 661) siehe punkt te 658) te 657)
auch (Sei‐ siehe
te 661) auch (Sei‐
te 660)
DBB29 Automati‐ Start Syn‐
Kopplungen sches Syn‐ chronisati‐
chronisie‐ on Gantry
ren sperren
DBB30 Spindel- Getriebe‐ Spindel- Spindel- Spindel-
Technologie Start Positi‐ stufe aus‐ Start Links‐ Start Stopp
onieren wählen lauf Rechtslauf
DBB31 Synchron‐ Synchron‐ Synchroni‐ Neu Syn‐ REPOS bei
Technologie laufkor‐ lauf nach‐ sation sper‐ chronisie‐ Transfor‐
rekt. lö‐ führen ren ren mation mit
schen siehe PTP
auch (Sei‐
te 662)
DBB32 SI: Abwahl SI: Abwahl SI: Abwahl SI: Abwahl
Safety Integ‐ externer externer externer externer
rated STOP_E STOP_D STOP_C STOP_A
DBB33 SI: SG-Korrektur-Auswahl / Override
Safety Integ‐ Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
rated
DBB34 Sollwertbegrenzung
Bit 1 Bit 0
DBB35
DBB36
Technologie
DBB37
DBB38
DBB39
DBB40 -
DBB55

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 411
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - DB61 Signale an Achse/Spindel (PLC → NC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB56 Spindel In‐ Spindel- Separater
PLC → HMI nen-Span‐ Drehzahl‐ V.-Antrieb
nung anzeige als C-Ach‐
se einge‐
kuppelt
DBB57
DBB58 Reserviert
DBB59
DBB188
DBB189 Motorüber‐ DYNEG‐
temperatur: MA: Leis‐
Stromre‐ tungsredu‐
duktion zierung
sperren sperren
1)
Nur wenn zyklisches Interface zwischen NC und Antrieb im "611U-Kompatibilitätsmodus" betrieben wird.

Hinweis
DBX8.4 wird nach Ausführung der Zuordnung automatisch zurückgesetzt

18.1.13.2 DB31 - DB61, Signale von Achse/Spindel

Tabelle 18-96 DB31 - DB61, Signale von Achse/Spindel

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB60 Position erreicht mit Ge‐ Referenziert/Synchron‐ Gebergrenzfrequenz NCU-Link: Spindel /
Achse / nauhalt isiert überschritten, Messsys‐ Achse aktiv Rundachse
Spindel Lagemesssystem tem siehe
siehe
fein grob 2 1 2 1 auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 664) te 663)
siehe siehe siehe siehe siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 667) te 666) te 666) te 665) te 664) te 664)

DBB61 Stromreg‐ Drehzahl‐ Lageregler Achse/ Nachführ‐ Achse be‐ Achsspezi‐ Antriebstest
Achse / ler aktiv regler aktiv aktiv Spindel betrieb aktiv triebsbereit fischer Fahranfor‐
Spindel siehe siehe siehe steht siehe siehe Alarm derung
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ (n < nmin) auch (Sei‐ auch (Sei‐ siehe siehe
te 671) te 671) te 670) siehe te 669) te 668) auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 668) te 668)
te 670)

PLC
412 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB62 Achscon‐ Fahren auf Fahren auf Fahren auf Messung Umdreh‐ Handrad‐ Software‐
tainer: Festan‐ Festan‐ Festan‐ aktiv ungsvor‐ überlage‐ nocken ak‐
Drehung schlag: schlag: schlag: siehe schub aktiv rung aktiv tiv
aktiv Kraftbe‐ Festan‐ Funktion auch (Sei‐ siehe siehe siehe
siehe grenzung schlag er‐ aktivieren te 673) auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ aktiv reicht siehe te 672) te 672) te 671)
te 674) siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 673)
te 673)
DBB63 Stopp Achs-/ Achsstopp PLC kon‐ Reset aus‐
HIAxMove Corr aktiv DEPBCS DEPMCS Spindel‐ aktiv trolliert Ach‐ geführt
aktiv aktiv aktiv sperre aktiv siehe se siehe
auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐
te 675) auch (Sei‐ te 674)
te 675)
DBB64 Fahrbefehl Fahranforderung Handrad aktiv
Achse / siehe auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ siehe auch (Seite 676)
Spindel te 677) te 677)
Plus Minus Plus Minus Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB65 Aktive Maschinenfunktion
Achse / siehe auch (Seite 678)
Spindel Kontinuierli‐ INCvar INC10000 INC1000 INC100 INC10 INC1
ches Hand‐
fahren
DBB66 MKS-Kopp‐
Achse / lung:
Spindel Kollisions‐
schutz aktiv
siehe
auch (Sei‐
te 678)
DBB67 Handrad‐
drehrich‐
tung inver‐
tiert aktiv
siehe
auch (Sei‐
te 679)
DBB68 Status Achs-/Spindeltausch
siehe auch (Seite 679)
PLC Ach‐ Neutrale Achs‐ Neuer Typ Kanalzuordnung der NC-Achse/Spindel
se/ Spindel Achse/ tausch von PLC Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Spindel möglich gefordert
DBB69 NCU-Nummer im NCU Link Verbund Regler Parametersatz Servo
siehe auch (Seite 679)
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bit 2 Bit 1 Bit 0

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 413
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB70 DRV-Safe‐ NC-Safety REPOS REPOS REPOS
ty Integra‐ Integrated Verzöge‐ Verschie‐ Verschie‐
ted mit SIC/ aktiv rung Quit‐ bung gültig bung
SCC aktiv tung siehe siehe
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 681) te 680)
te 681)
DBB71 PLC-Achse Position restauriert Bremsen‐
fest zuge‐ Geber 2 Geber 1 test aktiv
ordnet
siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 682) te 682)
DBB72 REPOS
HMI → PLC Verzöge‐
rung aktiv
siehe
auch (Sei‐
te 683)
DBB73
HMI → PLC
DBB74 Modulo-
Achse Rundach‐
sen:
Verfahrbe‐
reichsbe‐
grenzun‐
gen aktiv
siehe
auch (Sei‐
te 683)
DBB75 JOG Positi‐ JOG Fah‐ JOG Festpunkt anfahren erreicht JOG Festpunkt anfahren aktiv
Achse on erreicht ren auf Po‐ siehe auch (Seite 684) siehe auch (Seite 684)
siehe sition aktiv
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bit 2 Bit 1 Bit 0
auch (Sei‐ siehe
te 685) auch (Sei‐
te 685)
DBB76 Rundungs‐ Teilungs‐ Positionier‐ Bahnachse Schmier‐
Achse achse in achse in achse siehe impuls
Position Position siehe auch (Sei‐ siehe
siehe auch (Sei‐ te 686) auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 686) te 686)
te 687)

PLC
414 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB77 Kollisions‐
Achse vermeid.:
Geschwin‐
digkeitsre‐
duzierung
siehe
auch (Sei‐
te 687)
DBD78 F-Wert (REAL) für Positionierachse
Achse siehe auch (Seite 688)
DBB82 Getriebe Sollgetriebestufe
Spindel umschalten siehe auch (Seite 688)
siehe Bit 2 Bit 1 Bit 0
auch (Sei‐
te 689)
DBB83 Istdreh‐ Drehzahl‐ Spindel im Auflage Be‐ Geometrie‐ Solldrehzahl Drehzahl‐
Spindel richtung überwa‐ Sollbereich reichs‐ überwa‐ erhöht begrenzt grenze
rechts chung siehe grenzen chung überschrit‐
siehe siehe
siehe siehe auch (Sei‐ verletzt siehe ten
auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 692) auch (Sei‐ te 690) te 689) siehe
te 693) te 693) te 692) auch (Sei‐
te 691)
DBB84 Aktive Spindelbetriebsart Gewinde‐ CLGON ak‐ SUG aktiv Konst.
Spindel Steuerbe‐ Pendelbe‐ Positionier‐ Synchron‐ bohren oh‐ tiv siehe Schnittge‐
trieb trieb betrieb betrieb ne Aus‐ auch (Sei‐ schwindig‐
gleichsfut‐ te 694) keit aktiv
siehe siehe siehe siehe
ter aktiv
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 696) te 695) te 695) te 694) siehe
auch (Sei‐
te 694)
DBB85 Spindel in Werkzeug
Spindel Position mit Dyna‐
wirklich er‐ miklimitie‐
reicht rung
siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 696) te 696)
DBW86 M-Funktion (INT) für Spindel (M3, M4, M5, M19, M70 bzw. über MD festgelegt)
Spindel siehe auch (Seite 697)
DBD88 S-Funktion (REAL) für Spindel
Spindel siehe auch (Seite 697)
DBB92 Antriebs‐ Haltebrem‐ Antriebs‐ Hochlauf‐
Antrieb betrieb frei‐ se Motor autarke Be‐ gebersper‐
geben geöffnet wegung ak‐ re aktiv
tiv1) siehe
siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 698)
te 698)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 415
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB93 Impulsfrei‐ Integrator‐ Antrieb be‐ Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige
Antrieb gabe sperre reit (Schnittstellendefinition: DB31, …DBX130.0 - 4 (Seite 663))
siehe Drehzahl‐ siehe siehe auch (Seite 699)
auch (Sei‐ regler auch (Sei‐
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
te 701) siehe te 699)
auch (Sei‐
te 700)
DBB94 Variable nist = nsoll |nist| < nx |nist| < nmin Md < Mdx Hochlauf‐ Temperaturvorwarnung
Antrieb Meldefunk‐ siehe siehe siehe siehe vorgang be‐ Kühlkörper Motor
tion2) auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ endet
siehe siehe
siehe te 705) te 704) te 704) te 703) siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 702) te 701)
te 705) te 703)
DBB95 Warnung ESR: Gene‐ ESR: Reak‐ ESR: Zwi‐
Antrieb der Warn‐ ratorbetrieb tion ausge‐ schen‐
ungsklasse Minimal‐ löst oder kreisunter‐
C steht an drehzahl Generator‐ spannung
siehe unter‐ betrieb ak‐ (p1248)
auch (Sei‐ schritten tiv siehe
te 707) (p2161) (r0887.12) auch (Sei‐
siehe siehe te 706)
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 707) te 706)
DBB96 Master/ Sollwert- Master-Slave: Achse steu‐ Schrittmo‐
Slave: umschal‐ Ausgleichs‐ Drehzahl‐ Drehzahl‐ ern aktiv tor: Fehler
Kopplung tung: An‐ regler aktiv differenz differenz Drehüber‐
aktiv triebskon‐ grob fein wachung
siehe
trolle aktiv
siehe auch (Sei‐ siehe siehe
auch (Sei‐ siehe te 708) auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 709) auch (Sei‐ te 708) te 707)
te 709)
DBB97 MKS-Kopplung:
Offset Än‐ Spiegeln Kopplung Slave-Ach‐
derung aktiv aktiv se
siehe siehe siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 711) te 710) te 710) te 709)
DBB98 ESR–Reak‐ Beschleu‐ Geschwin‐ Überlager‐ Istwert‐ Synchronlauf
Synchron‐ tion ausge‐ nigungs‐ digkeits‐ te Bewe‐ kopplung grob fein
spindel löst warn‐ warn‐ gung siehe siehe siehe
schwelle er‐ schwelle er‐ siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
reicht reicht auch (Sei‐ te 712) te 712) te 711)
siehe siehe te 713)
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 714) te 713)

PLC
416 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB99 Max. Be‐ Max. Ge‐ Synchroni‐ Achse be‐ Synchron‐ Folgespin‐ Leitspindel
Synchron‐ schleuni‐ schindig‐ sation läuft schleunigt laufkorr. he‐ del aktiv aktiv
spindel gung er‐ keit erreicht siehe rausgefah‐ siehe siehe
reicht auch (Sei‐ ren auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 715) te 715) te 714)
DBB100 Pendeln ak‐ Pendelbe‐ Ausfeuern Fehler wäh‐ Pendeln Pendelum‐
Schleifen tiv wegung ak‐ aktiv rend Pen‐ nicht start‐ kehr von
Pendeln siehe tiv siehe delbewe‐ bar Extern aktiv
auch (Sei‐ siehe auch (Sei‐ gung siehe siehe
te 717) auch (Sei‐ te 716) siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 717) auch (Sei‐ te 716) te 716)
te 716)
DBB101 Gantry- Gantry- Gantry-Ver‐ Gantry Syn‐ Gantry- Gantry-Ab‐
Gantry Achse Führungs‐ bund ist chronisati‐ Warngren‐ schaltgren‐
achse synchron onslauf ze über‐ ze übersch‐
startbereit schritten ritten
DBB102 Lagemesssystem einge‐ Klem‐ Dynam. Lo‐
schaltet mungstole‐ sekompen‐
2 1 ranz über‐ sation aktiv
schritten
siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 718) te 717)
DBB103 Synchronlauf 2 Synchron‐
grob fein laufkorr.
wird einge‐
rechnet
DBB104 Aktive Zustellachse
Schleifen siehe auch (Seite 718)
8 7 6 5 4 3 2 1
DBB105 Aktive Zustellachse
Schleifen 16 15 14 13 12 11 10 9
DBB106 Aktive Zustellachse
Schleifen 24 23 22 21 20 19 18 17
DBB107 Aktive Zustellachse
Schleifen 31 30 29 28 27 26 25
DBB108 SI: SI: SI: SI: SI: SI:
Safety In‐ Achse si‐ Kommuni‐ CRC Fehler Status Im‐ CRC oder SBH/SG
tegrated cher refe‐ kationsaus‐ pulse sind Lebenszei‐ aktiv
renziert fall nicht gelöscht chen Fehler
quittiert
DBB109 SI: Nockenposition
Safety In‐ SN 4- SN 4+ SN 3- SN 3+ SN 2- SN 2+ SN 1- SN 1+
tegrated
DBB110 n < nx SI: Aktive SG SI:
Safety In‐ B A SBH aktiv
tegrated

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 417
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB111 SI: Stop A - E
Safety In‐ Stop E Stop D Stop C Stop A/B
tegrated aktiv aktiv aktiv aktiv
DBB112 Nockenbereich für Nockenspur 1
Safety In‐
tegrated
DBB113 Nockenbereich für Nockenspur 2
Safety In‐
tegrated
DBB114 Nockenbereich für Nockenspur 3
Safety In‐
tegrated
DBB115 Nockenbereich für Nockenspur 4
Safety In‐
tegrated
DBB116 Reserviert
Safety In‐
tegrated
DBB117 Reserviert Nockenspur
Safety In‐ 4 3 2 1
tegrated
DBB118 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 1
Safety In‐ 7 6 5 4 3 2 1 0
tegrated
DBB119 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 1
Safety In‐ 14 13 12 11 10 9 8
tegrated
DBB120 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 2
Safety In‐ 7 6 5 4 3 2 1 0
tegrated
DBB121 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 2
Safety In‐ 14 13 12 11 10 9 8
tegrated
DBB122 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 3
Safety In‐ 7 6 5 4 3 2 1 0
tegrated
DBB123 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 3
Safety In‐ 14 13 12 11 10 9 8
tegrated
DBB124 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 4
Safety In‐ 7 6 5 4 3 2 1 0
tegrated

PLC
418 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB125 SI: Nockenbereichsbit für Nockenspur 4
Safety In‐ 14 13 12 11 10 9 8
tegrated
DBB126

DBB127

DBB128 Programmtest
HMI → PLC aktivieren unterdrü‐
siehe cken
auch (Sei‐ siehe
te 719) auch (Sei‐
te 718)
DBB129
DBB130 Motor- / An‐ Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung
triebsdaten‐ (Schnittstellendefinition: DB31, …DBX21.0 - 4 (Seite 407),
satz: DB 31. ...DBX93.0 - 4 (Seite 699))
Formatie‐ siehe auch (Seite 719)
rung ist gül‐
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
tig
DBB131
DBB132 Sensorkonfiguration
Weiss- Sensor S6 Sensor S5 Sensor S4 Sensor S1 Sensorik
Spindel vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden
(Winkella‐ (Kolben‐ (Spannzu‐ siehe
ge Motor‐ endlage) stand) auch (Sei‐
welle) siehe siehe te 720)
siehe auch (Sei‐ auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 721) te 720)
te 721)
DBB133 Sensorkonfiguration
Weiss- Zustands‐
Spindel wert wird
gebildet,
Drehzahl‐
begr.
p5043 aktiv
siehe
auch (Sei‐
te 721)
DBW134 Spannzustand (Sensor S1) Zustandswert
Weiss- siehe auch (Seite 722)
Spindel
DBW136 Spannzustand (Sensors S1) Analogwert
Weiss- siehe auch (Seite 722)
Spindel

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 419
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel (NC → PLC)


DB61
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB138 Status Digitalsensoren
Weiss- Sensor S5 Sensor S4
Spindel Winkellage Kolben‐
Motorwelle endlage
siehe siehe
auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 723) te 723)
DBB139 Status Digitalsensoren
Weiss-
Spindel
DBB190 Geberwar‐
tung erfor‐
derlich
DBB191 ODER-Ver‐ UND-Ver‐ Pollagei‐ Motorübertemperatur DYNEG‐
knüpfung: knüpfung: dentifikati‐ Motortem‐ Stromre‐ MA: Dreh‐
Bedingung Bedingung on mit Ge‐ peraturmo‐ duktion ak‐ moment be‐
erfüllt erfüllt ber erfolg‐ dell War‐ tiv grenzt
reich durch‐ nung steht
geführt an
1)
Bei SINAMICS gültig für NC 62.07 und höher bei Verwendung eines 611U-Telegrammtyps
2)
Bei SINAMICS gültig für SW2.6 und höher

18.1.14 Safety Integrated

18.1.14.1 DB31 - DB61, Safety Control Channel (SCC)

Tabelle 18-97 DB31 - DB61, Achs-Signale: Safety Control Channel (SCC)

DB31 - Signale an Achse/Spindel


DB61
/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
SCC (PLC → Antrieb)
DBB140 Teststopps
für erweiter‐
te Funktio‐
nen
DBB141
DBB142

PLC
420 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale an Achse/Spindel


DB61
/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB143 Externe Testse‐ Drehrich‐ Test mit Start Brem‐ Anwahl si‐
Bremse ge‐ quenz 1 tung Bremse 1 sentest cherer
schlossen bzw. 2 bzw. 2 (SBT) Bremsen‐
(SBC) (SBT) test
(SBT)
DBB144 ...
DBB163

18.1.14.2 DB31 - DB61, Safety Info Channel (SIC)

Tabelle 18-98 DB31 - DB61, Achs-Signale: Safety Info Channel (SIC)

DB31 - Signale von Achse/Spindel


DB61
/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
SIC (Antrieb → PLC)
DBB164 Safety Feh‐ ESR ange‐ Bit 1 Grenz‐ Bit 0 Grenz‐ Sicher be‐
ler aktiv fordert wert wert grenzte Be‐
Sicher be‐ Sicher be‐ schleuni‐
grenzte grenzte gung
Geschwin‐ Geschwin‐ (SLA)
digkeit digkeit
(SLS) (SLS)
DBB165 Safety Feh‐ Sicher be‐ Sicherer Sicher be‐ Sicherer Sicherer Sicherer Sicher ab‐
ler mit grenzte Betriebs‐ grenzte Betriebs‐ Stopp 2 Stopp 1 geschalt‐
Stopp A Geschwin‐ halt ange‐ Geschwin‐ halt aktiv (SS2) (SS1) etes Mo‐
digkeit an‐ wählt digkeit aktiv (SOS) ment
gewählt (SOS) (SLS) (STO)
(SLS)
DBB166 Abnahme‐ Abnahme‐ Sichere Sichere
teststopp teststopp Richtung Richtung
gefordert aktiv negativ positv
(SDI) (SDI)
DBB167 Sicher be‐ Bit 0
grenzte Po‐ für Bereich
sition ist an‐
Sicher be‐
gewählt
grenzte Po‐
(SLP) sition
(SLP)
DBD168 Geschwindigkeitsgrenze

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 421
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB31 - Signale von Achse/Spindel


DB61
/FBSIsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB172 Abnahme‐ Abnahme‐ SS2E_AC‐
test: test: TIVE
Sicher be‐ Sicher be‐
grenzte Po‐ grenzte Po‐
sition ange‐ sition aktiv
wählt (SLP)
(SLP)
DBB173 Vorzeichen Externe Bremsentest
Lastmo‐ Bremse (SBT)
ment nega‐ schließen
beendet OK aktiv mit Bremse Sollwert‐ Sicherer
tiv (SBC) 2 vorgabe Bremsen‐
während test (SBT)
SBT im An‐
trieb
DBB174 ...
DBB187

18.1.15 Werkzeugverwaltung

18.1.15.1 DB71, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen

Tabelle 18-99 DB71, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen

DB71 Be-/Entladestellen (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Schnittstelle (SS) aktiv
siehe auch (Seite 724)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB1
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9
DBB2 Standard-Ende Quittierung
siehe auch (Seite 724)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB3
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9

PLC
422 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB71 Be-/Entladestellen (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn + 0 Reserviert Kommando:
Positionie‐ NC-Progr. Positionie‐ Umsetzen Entladen Beladen
ren Multi‐ positioniert ren zur Be‐ siehe siehe siehe
tool Magazin ladestelle auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
siehe siehe siehe te 725) te 725) te 724)
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐
te 727) te 726) te 726)
DBBn + 1 Komman‐ Reserviert Quittierung
do: Daten Status = 3
im erweit. siehe
Bereich auch (Sei‐
(DB1071 te 727)
(Seite 436))
siehe
auch (Sei‐
te 728)
DBBn + 2 Zugeordneter Kanal (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 728)
DBBn + 3 Werkzeugverwaltungs-Nummer (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 728)
DBBn + 4 Reserviert (Freier Parameter 1 (DWord))
DBBn + 8 Reserviert (Freier Parameter 2 (DWord))
DBDn + 12 Reserviert (Freier Parameter 3 (DWord))
DBWn + 16 Kennung für Be-/Entladestelle (INT) (fester Wert 9999)
siehe auch (Seite 729)
DBWn + 18 Platz-Nr. der Be-/Entladestelle (INT)
siehe auch (Seite 729)
DBWn + 20 Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren (INT)
siehe auch (Seite 729)
DBWn + 22 Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren (INT)
siehe auch (Seite 730)
DBWn + 24 Magazin-Nr. (Ziel) für Beladen/Umsetzen/Positionieren (INT)
siehe auch (Seite 730)
DBWn + 26 Platz-Nr. (Ziel) für Beladen/Umsetzen/Positionieren (INT)
siehe auch (Seite 730)
DBWn + 28 Reserviert Be-/Entla‐
den ohne
Magazin‐
bewegung
siehe
auch (Sei‐
te 731)
DBWn + 29 Reserviert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 423
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:

Be-/Entladestelle 1: n=4 Be-/Entladestelle 3: n = 64


Be-/Entladestelle 2: n = 34 Be-/Entladestelle 4: n = 94
Beladeschnittstelle 1 ist zuständig für Be-/Entladen in (alle) Spindeln/Werkzeughalter und für
das Umsetzen von Werkzeugen und für das Positionieren an beliebige Plätze (z. B.
Zwischenspeicher).
Das Be- und Entladen von Handwerkzeugen geht grundsätzlich über die Beladeschnittstelle 1.

18.1.15.2 DB72, Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle

Tabelle DB72, Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle


18-100

DB72 Signale von Spindel (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Schnittstelle (SS) aktiv
siehe auch (Seite 731)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB1
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9
DBB2 Standard-Ende Quittierung
siehe auch (Seite 732)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB3
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9
DBBn + 0 Kommando-Code:
Spindel- Hand-WZ Hand-WZ Alt-WZ in T0 Wechsel Wechsel Wechsel‐
WZ bleibt in auswech‐ einwech‐ Zwischen‐ siehe vorbereiten durchfüh‐ pflicht
Spindel seln seln speicher auch (Sei‐ siehe ren (An‐ siehe
siehe siehe siehe siehe te 733) auch (Sei‐ stoß: M06) auch (Sei‐
auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ auch (Sei‐ te 733) siehe te 732)
te 735) te 735) te 734) te 734) auch (Sei‐
te 732)
DBBn + 1 Daten im er‐ Reserviert Quittierung
weit. Be‐ Status = 3
reich siehe
(DB1072 auch (Sei‐
(Seite 437)) te 736)
siehe
auch (Sei‐
te 736)
DBBn + 2 Zugeordneter Kanal (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 736)
DBBn + 3 Werkzeugverwaltungs-Nr. (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 737)

PLC
424 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB72 Signale von Spindel (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBDn + 4 Freier Parameter 0 (DWord)
siehe auch (Seite 737)
DBDn + 8 Freier Parameter 1 (DWord)
siehe auch (Seite 737)
DBDn + 12 Freier Parameter 2 (DWord)
siehe auch (Seite 738)
DBWn + 16 Zwischenspeicher-Kennung (INT), (fester Wert 9998)
(entspricht "Zielposition für neues Werkzeug")
siehe auch (Seite 738)
DBWn + 18 Relativer Platz (Ziel) im Zwischenspeicher (INT)
siehe auch (Seite 738)
DBWn + 20 Magazin-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug (INT)
siehe auch (Seite 739)
DBWn + 22 Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug (INT)
siehe auch (Seite 739)
DBWn + 24 Magazin-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug (INT)
siehe auch (Seite 739)
DBWn + 26 Platz-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug (INT)
siehe auch (Seite 740)
DBWn + 28 Werkzeug neu: Platztyp (INT)
siehe auch (Seite 740)
DBWn + 30 Werkzeug neu: Größe links (INT)
siehe auch (Seite 740)
DBWn + 32 Werkzeug neu: Größe rechts (INT)
siehe auch (Seite 741)
DBWn + 34 Werkzeug neu: Größe oben (INT)
siehe auch (Seite 741)
DBWn + 36 Werkzeug neu: Größe unten (INT)
siehe auch (Seite 741)
DBBn + 38 Werkzeugstatus für Werkzeug neu
siehe auch (Seite 742)
Handwerk‐ 1:1-Tausch Reserviert Stamm‐ Werkzeug Werkzeug Gesperrt, Werkzeug
zeug werkzeug zu beladen zu entladen aber igno‐ im Zwi‐
rieren schenspei‐
cher
DBBn + 39 Werkzeugstatus für Werkzeug neu
siehe auch (Seite 742)
Werkzeug Werkzeug Werkzeug Vorwarn‐ Werkzeug Werkzeug Werkzeug Aktives
war im Ein‐ festplatz‐ im Wechsel grenze er‐ vermessen gesperrt freigeben Werkzeug
satz codiert reicht
DBWn + 40 Werkzeug neu: interne T-Nr. (INT)
siehe auch (Seite 742)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 425
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB72 Signale von Spindel (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 42 Zwischenspeicherplatz des alten Werkzeugs
siehe auch (Seite 743)
DBWn + 44 Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs
siehe auch (Seite 743)
DBWn + 46 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs
siehe auch (Seite 743)

Anfangsadressen der Zwischenspeicher:

Spindel 1: n=4
Spindel 2: n = 52

18.1.15.3 DB73, Nahtstelle für Revolver

Tabelle DB73, Nahtstelle für Revolver


18-101

DB73 Signale für Revolver (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Schnittstelle (SS) aktiv
siehe auch (Seite 744)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB1
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9
DBB2 Standard-Ende Quittierung
siehe auch (Seite 744)
SS8 SS7 SS6 SS5 SS4 SS3 SS2 SS1
DBB3
SS16 SS15 SS14 SS13 SS12 SS11 SS10 SS9
DBBn Reserviert Kommando-Code:
Handwerk‐ Reserviert T0 Reserviert Wechsel Wechsel‐
zeug aus‐ siehe durchfüh‐ pflicht
wechseln auch (Sei‐ ren siehe
te 745) siehe auch (Sei‐
auch (Sei‐ te 745)
te 745)

PLC
426 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB73 Signale für Revolver (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn + 1 Daten im er‐ Reserviert Quittierung
weit. Be‐ Status = 3
reich siehe
(DB1073 auch (Sei‐
(Seite 438)) te 746)
siehe
auch (Sei‐
te 746)
DBBn + 2 Zugeordneter Kanal (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 747)
DBBn + 3 Werkzeugverwaltungs-Nr. (8 Bit INT)
siehe auch (Seite 747)
DBDn + 4 Freier Parameter 1 (DWord)
siehe auch (Seite 747)
DBDn + 8 Freier Parameter 2 (DWord)
siehe auch (Seite 748)
DBDn + 12 Freier Parameter 3 (DWord)
siehe auch (Seite 748)
DBWn + 16 Reserviert
DBWn + 18 Reserviert
DBWn + 20 Magazin-Nr. des Revolver (INT)
siehe auch (Seite 748)
DBWn + 22 Platz-Nr. des neuen Werkzeugs (INT)
siehe auch (Seite 749)
DBWn + 24 Magazin-Nr. des alten Werkzeugs
siehe auch (Seite 749)
DBWn + 26 Platz-Nr. des alten Werkzeugs (INT)
siehe auch (Seite 749)
DBWn + 28 Werkzeug neu: Platztyp (INT)
siehe auch (Seite 750)
DBWn + 30 Werkzeug neu: Größe links (INT)
siehe auch (Seite 750)
DBWn + 32 Werkzeug neu: Größe rechts (INT)
siehe auch (Seite 750)
DBWn + 34 Werkzeug neu: Größe oben (INT)
siehe auch (Seite 751)
DBWn + 36 Werkzeug neu: Größe unten (INT)
siehe auch (Seite 751)
DBBn + 38 Werkzeugstatus für Werkzeug neu
siehe auch (Seite 751)
Handwerk‐ 1:1-Tausch Reserviert Stamm‐ Werkzeug Werkzeug Gesperrt, Werkzeug
zeug werkzeug zu beladen zu entladen aber igno‐ im Zwi‐
rieren schenspei‐
cher

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 427
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB73 Signale für Revolver (NC → PLC)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn + 39 Werkzeugstatus für Werkzeug neu
siehe auch (Seite 751)
Werkzeug Werkzeug Werkzeug Vorwarn‐ Werkzeug Werkzeug Werkzeug Aktives
war im Ein‐ festplatz‐ im Wechsel grenze er‐ vermessen gesperrt freigeben Werkzeug
satz codiert reicht
DBWn + 40 Werkzeug neu: interne T-Nr. (INT)
siehe auch (Seite 752)
DBWn + 42 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin
siehe auch (Seite 752)

Anfangsadressen der Revolver:

Revolver 1: n=4
Revolver 2: n = 48

18.1.16 Signale von/an Maschinensteuertafel und Bedienhandgerät

18.1.16.1 DB77, Signale von/an MCP und BHG

Tabelle DB77, Signale von/an MCP und BHG


18-102

DB77 Signale von/an MCP und BHG (GD-Kommunikation)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 - Eingangssignale von MCP1 an PLC, MPI Bus
DBB7
DBB8 - Ausgangssignale von MCP1 an PLC, MPI Bus
DBB15
DBD16 Status Send MCP1, MPI Bus

DBD20 Status Receive MCP1, MPI Bus

DBB24 - Eingangssignale von MCP2 an PLC, MPI Bus


DBB31
DBB32 - Ausgangssignale von MCP2 an PLC, MPI Bus
DBB39
DBD40 Status Send MCP2, MPI Bus

DBD44 Status Receive MCP2, MPI Bus

PLC
428 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB77 Signale von/an MCP und BHG (GD-Kommunikation)


Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB48 - Eingangssignale von BHG an PLC, MPI Bus
DBB53
DBB60 - Ausgangssignale von PLC an BHG, MPI Bus
DBB79
DBD80 Status Send BHG, MPI Bus

DBD84 Status Receive BHG, MPI Bus

18.1.17 Signale für Ctrl-Energy

18.1.17.1 DB1000, Energiesparprofile

Tabelle DB1000, Energiesparprofile


18-103

DB1000 Ctrl-Energy (Bedien-Software → PLC)


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn + 0 Steuersignale
Zeit auf Vor‐ Energie‐
warngren‐ sparprofil
ze setzen sofort akti‐
vieren
DBBn + 1 Steuersignale
Energie‐
sparprofil
direkt akti‐
vieren
DBBn + 2 Signale zur Prüfung des Engergiesparprofil
PLC An‐ Leitrechner
wendersig‐ Signal
nal
DBBn + 3 Reserviert

DBBn + 4 Statussignal
Aktivierun‐ Energie‐
gszeit T1 sparprofil
abgelaufen aktiv
DBBn + 5 Reserviert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 429
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB1000 Ctrl-Energy (Bedien-Software → PLC)


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 6 Aktualwert: Istwert T1

DBWn + 8 Aktualwert: Istwert T2

DBBn + 10 Wirksamkeit Profil


Energie‐ Energie‐
sparprofil sparprofil
sperren konfiguriert
Zustandskonditionen
DBBn + 11
Bildwech‐ Daten‐ Tastatur‐
sel aktiv transfer ak‐ bedienung
tiv erfolgt
DBBn + 12
MP bedient
DBBn + 13 NC-Kanal im Reset
8 7 6 5 4 3 2 1
DBBn + 14 NC-Kanal im Reset
10 9
DBBn + 15
PLC An‐ Leitrechner
wender Sig‐ Signal
nal
DBWn + 16 Aktivierungszeit T1

DBWn + 18 Vorwarnzeit T2

Weitere Profil-Instanzen

Energieprofil 2: DB1000 DBB20…DBB39


Energieprofil 3: DB1000 DBB40…DBB59
Energieprofil 4: DB1000 DBB60…DBB79
Energieprofil 5: DB1000 DBB80…DBB99
Energieprofil 6: DB1000 DBB100…DBB119
Energieprofil 7: DB1000 DBB120…DBB139
Energieprofil 8: DB1000 DBB140…DBB159

PLC
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Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.18 SENTRON PAC

18.1.18.1 DB1001, SENTRON PAC

Tabelle DB1001, Signale für SENTRON PAC


18-104

DB1001 SENTRON PAC


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 Rückge‐ Einge‐ Rückge‐ Einge‐ SENTRON Anzeige
PLC → Be‐ speiste speiste speiste speiste PAC reprä‐ manueller
dien-Soft‐ Energie: In‐ Energie: In‐ Energie Energie sentiert die Wert
ware tegration tegration wird von wird von Maschine
durch FW durch FW SENTRON SENTRON
PAC gele‐ PAC gele‐
sen sen
DBB1 GP soll
GP Messung
durchfüh‐
ren
DBB2
Bedien- Messung
Software → läuft
PLC
DBB3 Leistungs‐
PLC → Be‐ anzeige ein
dien-Soft‐
ware
DBD4 Manueller Wert (REAL) an Bedien-Software
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBD8 Gesamtwirkleistung (REAL) an Bedien-Software
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBD12 Gemessene bezogene Wirkenergie in kWh (REAL) an Bedien-Software
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBD16 Gemessene gelieferte Wirkenergie in kWh (REAL) an Bedien-Software
PLC → Be‐
dien-Soft‐
ware
DBD20 Gesamtwirkleistung in Watt (Real) von SENTRON
GP
DBD24 Bezogene Wirkenergie Tarif 1 (F) in Wh (REAL) von SENTRON
GP

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 431
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB1001 SENTRON PAC


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBD28 Gelieferte Wirkenergie Tarif 1 (F) in Wh (REAL) von SENTRON
GP
DBD32 Bezogene Wirkenergie in kWh Tag (REAL) an Bedien-Software

DBD36 Gelieferte Wirkenergie in kWh Tag (REAL) an Bedien-Software

DBD40 Bezogene Wirkenergie in kWh Vortag (REAL) an Bedien-Software

DBD44 Gelieferte Wirkenergie in kWh Vortag (REAL) an Bedien-Software

DBD48 Bezogene Wirkenergie in kWh Monat (REAL) an Bedien-Software

DBD52 Gelieferte Wirkenergie in kWh Monat (REAL) an Bedien-Software

DBD56 Bezogene Wirkenergie in kWh Vormonat (REAL) an Bedien-Software

DBD60 Gelieferte Wirkenergie in kWh Vormonat (REAL) an Bedien-Software

DBD64 Bezogene Wirkenergie in kWh Jahr (REAL) an Bedien-Software

DBD68 Gelieferte Wirkenergie in kWh Jahr (REAL) an Bedien-Software

DBD72 Bezogene Wirkenergie in kWh Vorjahr (REAL) an Bedien-Software

DBD76 Gelieferte Wirkenergie in kWh Vorjahr (REAL) an Bedien-Software

DBB80 ... Reserviert


DBB95
DBB96 ProductionAct
PLC→GP/
Bedien-
Software
DBB97 Werte ungültig in
GP DBD28 DBD24 DBD20
DBB98 Werte ungültig in
GP DBD384 DBD344 DBD304 DBD264 DBD224 DBD184 DBD144 DBD104
DBB99 Werte ungültig in
GP DBD464 DBD424

PLC
432 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.18.2 DB1001, SENTRON PAC, Nebenaggregate

Tabelle DB1001, Signale für SENTRON PAC


18-105

DB1001 SENTRON PAC


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn+100 Steuer- / Befehlsbits
PLC → GP Be‐ Reset Input-Mo‐ Differenz‐ Energie‐ Energie le‐ Gerät bear‐
dien-Software Daten‐ de:(Ener‐ werte bei messung sen Istwert‐ beiten
struktur gie bzw. Energie‐ läuft aktualisie‐
Leistung) messung rung
DBBn+101 Reserviert

DBBn+102 Reserviert

DBBn+104 Wirkleistung oder Wirkenergie des Nebenaggregats [kW] oder [kWh]


PLC → GP Be‐
dien-Software
DBDn+108 Bezogene Wirkenergie des Nebenaggregats [kWh]
PLC → Bedien-
Software
DBDn+112 Gelieferte Wirkenergie des Nebenaggregats [kWh]
GP → Bedien-
Software
DBDn+116 Bezogene Wirkenergie des Nebenaggregats zu Messbeginn [kWh]
GP → Bedien-
Software
DBDn+120 Gelieferte Wirkenergie des Nebenaggregats zu Messbeginn [kWh]
GP → Bedien-
Software
DBDn+124 Bezogene Wirkenergie des Nebenaggregats zu Messende [kWh]
GP → Bedien-
Software
DBDn+128 Gelieferte Wirkenergie des Nebenaggregats zu Messende [kWh]
GP → Bedien-
Software
DBDn+132 Reserviert

DBDn+136 Reserviert

Nebenaggregat -Instanzen:

Nebenaggregat 1 (n=0): DB1001 DBB100…DBB139


Nebenaggregat 2 (n=40): DB1001 DBB140…DBB179

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 433
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Nebenaggregat 3 (n=80): DB1001 DBB180…DBB219


Nebenaggregat 4 (n=120): DB1001 DBB220…DBB259
Nebenaggregat 5 (n=160): DB1001 DBB260…DBB299
Nebenaggregat 6 (n=200): DB1001 DBB300…DBB339
Nebenaggregat 7 (n=240): DB1001 DBB340…DBB379
Nebenaggregat 8 (n=280): DB1001 DBB380…DBB419
Nebenaggregat 9 (n=320): DB1001 DBB420…DBB459
Nebenaggregat 10 (n=360): DB1001 DBB460…DBB499

18.1.19 Spindel-Temperatursensor

18.1.19.1 DB1002, Spindel-Temperatursensoren

Tabelle DB1002, Signale für Spindel-Temperatursensoren


18-106

DB1002 SENTRON PAC


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 0 Sensor n
Sensoranbauort

DBWn + 2 Reserviert

DBDn + 4 Sensor n
Temperatursensor Istwert [°C]

DBDn + 8 Sensor n
Temperatursensor Warnungsschwellwert [°C]

DBWn + 12 Sensor n
Anzahl der Warnungsgrenzwertverletzungen

DBBn + 14 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: JahrGesamtwirkleistung (REAL) an Bedien-Software

DBBn + 15 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: Monat

DBBn + 16 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: Tag

PLC
434 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB1002 SENTRON PAC


/SCE/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBBn + 17 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: Stunde

DBBn + 18 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: Minute

DBBn + 19 Sensor n
Letzte Warnungsgrenzwertverletzung: Sekunde

DBBn + 20 Sensor n
Dauer der Warnungsgrenzwertverletzungen

DBBn + 24 Sensor n
Temperatursensor Störungsschwellwert [°C]

DBBn + 28 Sensor n
Anzahl der Störungsgrenzwertverletzungen

DBBn + 30 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Jahr

DBBn + 31 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Monat

DBBn + 32 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Tag

DBBn + 33 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Stunde

DBBn + 34 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Minute

DBBn + 35 Sensor n
Letzte Störungsgrenzwertverletzung: Sekunde

DBDn + 36 Sensor n
Dauer der Störungsgrenzwertverletzung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 435
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

Spindel-/Temperatursensoren-Instanzen

Spindel_1, Temperatursensor_1 (n=0): DB1002 DBB00…DBB39


Spindel_1, Temperatursensor_2 (n=40): DB1002 DBB40…DBB79
Spindel_1, Temperatursensor_3 (n=80): DB1002 DBB80…DBB119
Spindel_1, Temperatursensor_4 (n=120): DB1002 DBB120…DBB159
Spindel_1, Temperatursensor_5 (n=160): DB1002 DBB160…DBB199
Spindel_1, Temperatursensor_6 (n=200): DB1002 DBB200…DBB239
Spindel_2, Temperatursensor_1 (n=240): DB1002 DBB240…DBB279
Spindel_2, Temperatursensor_2 (n=280): DB1002 DBB280…DBB319
Spindel_2, Temperatursensor_3 (n=320): DB1002 DBB320…DBB359
Spindel_2, Temperatursensor_4 (n=360): DB1002 DBB360…DBB399
Spindel_2, Temperatursensor_5 (n=400): DB1002 DBB400…DBB439
Spindel_2, Temperatursensor_6 (n=440): DB1002 DBB440…DBB479

18.1.20 Nahtstelle zur Werkzeugverwaltung, erweiterter Bereich

18.1.20.1 DB1071, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen: Multitool

Tabelle DB1071, Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen: Multitool


18-107

DB1071 Be-/Entladestellen (NC → PLC)


/FBWsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 0 Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD)
siehe auch (Seite 753)
DBWn + 2 Multitoolplatzanzahl
Anzahl der Plätze des Multitools
siehe auch (Seite 753)
DBWn + 4 Multitoolplatzabstand
siehe auch (Seite 754)
DBWn + 8 Multitoolnummer
siehe auch (Seite 754)
DBWn + 10 Multitoolplatznummer
siehe auch (Seite 754)
DBWn + 12 Werkzeughalter
siehe auch (Seite 755)
DBWn + 14 Reserviert
DBWn + 16 Reserviert
DBWn + 18 Reserviert

PLC
436 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

18.1.20.2 DB1072, Nahtstelle für Spindel: Multitool

Tabelle DB1072, Nahtstelle für Spindel: Multitool


18-108

DB1072 Spindel (NC → PLC)


/FBWsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 0 Abstandscodierung (entspricht $TC_MTP_KD)
siehe auch (Seite 755)
DBWn + 2 Multitoolplatzanzahl
siehe auch (Seite 755)
DBWn + 4 Multitoolplatzabstand
siehe auch (Seite 756)
DBWn + 8 Multitoolnummer (neues Werkzeug)
siehe auch (Seite 756)
DBWn + 10 Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)
siehe auch (Seite 756)
DBWn + 12 Multitoolnummer (altes Werkzeug)
siehe auch (Seite 757)
DBWn + 14 Multitoolplatznummer (altes Werkzeug)
siehe auch (Seite 757)
DBWn + 16 Werkzeug neu: Platztyp
siehe auch (Seite 757)
DBWn + 18 Werkzeug neu: Größe links
siehe auch (Seite 758)
DBWn + 20 Werkzeug neu: Größe rechts
siehe auch (Seite 758)
DBWn + 22 Werkzeug neu: Größe oben
siehe auch (Seite 758)
DBWn + 24 Werkzeug neu: Größe unten
siehe auch (Seite 759)
DBWn + 26 Werkzeugstatus für Werkzeug neu (entspricht Parameter $TC_TP8[T_Nr])
siehe auch (Seite 759)
DBWn + 28 Werkzeug neu: Interne T-Nummer der NC
siehe auch (Seite 760)
DBWn + 30 Werkzeughalter
Spindel- bzw. Werkzeughalternummer auf die sich der Wechsel bezieht
siehe auch (Seite 760)
DBWn + 32 Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs (entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr])
Wenn das neue Werkzeug im Magazin sitzt, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW (n + 20 (Seite 424)).
siehe auch (Seite 760)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 437
Nahtstellensignale
18.1 Nahtstellensignale - Übersicht

DB1072 Spindel (NC → PLC)


/FBWsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 34 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs (entspricht der NC-Variablen $A_MYMLN[T-Nr])
Wenn das neue Werkzeug im Magazin sitzt, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n + 22).
siehe auch (Seite 761)
DBWn + 36 Reserviert
-
DBWn + 48

18.1.20.3 DB1073, Nahtstelle für Revolver: Multitool

Tabelle DB1073, Nahtstelle für Revolver: Multitool


18-109

DB1073 Revolver (NC → PLC)


/FBWsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 0 Abstandscodierung (entspricht $TC_MTP_KD)
siehe auch (Seite 761)
DBWn + 2 Multitoolplatzanzahl
siehe auch (Seite 762)
DBWn + 4 Multitoolplatzabstand
siehe auch (Seite 762)
DBWn + 8 Multitoolnummer (neues Werkzeug)
siehe auch (Seite 762)
DBWn + 10 Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)
siehe auch (Seite 763)
DBWn + 12 Multitoolnummer (altes Werkzeug)
siehe auch (Seite 763)
DBWn + 14 Multitoolplatznummer (altes Werkzeug)
siehe auch (Seite 763)
DBWn + 16 Platztyp
siehe auch (Seite 764)
DBWn + 18 Werkzeug neu: Größe links
siehe auch (Seite 764)
DBWn + 20 Werkzeug neu: Größe rechts
siehe auch (Seite 764)
DBWn + 22 Werkzeug neu: Größe oben
siehe auch (Seite 765)
DBWn + 24 Werkzeug neu: Größe unten
siehe auch (Seite 765)
DBWn + 26 Werkzeugstatus für Werkzeug neu (entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr])
siehe auch (Seite 765)

PLC
438 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 Revolver (NC → PLC)


/FBWsl/
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBWn + 28 Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC
siehe auch (Seite 766)
DBWn + 30 Werkzeughalter
siehe auch (Seite 766)
DBWn + 32 Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs (entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr])
Wenn das neue Werkzeug im Magazin sitzt, dann ist dieser Wert identisch mit DB73 DBW (Seite 426)(n + 20).
siehe auch (Seite 767)
DBWn + 34 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs (entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr])
Wenn das neue Werkzeug im Magazin sitzt, dann ist dieser Wert identisch mit DB73 DBW (Seite 426)(n + 22).
siehe auch (Seite 767)
DBWn + 36 Reserviert
-
DBWn + 48

18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1 DB10: NC, PLC und HMI

18.2.1.1 DB10 DBX0.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)

DB10 DBX0.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Eingang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 2) 7 2) 6 2) 5 2) 4 1) 3 1) 2 1) 1 1)
1) On-Board-Eingänge der NCU
2) Eingänge ohne Hardware
Hinweis
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 439
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.2 DB10 DBX1.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)

DB10 DBX1.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Eingangswert definiert auf den Wert 1 setzen.
Signalzustand 0 NC-Eingangswert nicht beeinflussen.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 2) 7 2) 6 2) 5 2) 4 1) 3 1) 2 1) 1 1)
1) On-Board-Eingänge der NCU
2) Eingänge ohne Hardware
Wird der NC-Eingang vom PLC-Anwenderprogramm auf den Wert 1 gesetzt, wird der am On-
Board-Eingang der NCU anstehende Signalzustand sowie das Sperren des NC-Eingangs,
wirkungslos.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.3 DB10 DBX4.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)

DB10 DBX4.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Ausgang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Ausgang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Ist der digitale NC-Ausgang gesperrt, wird am Hardware-Ausgang definiert 0 V ausgegeben.
Ist der digitale NC-Ausgang nicht gesperrt, wird der im NC-Programm oder vom PLC-An‐
wenderprogramm vorgegebene Wert am Hardware-Ausgang ausgegeben.
Korrespondiert mit DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreibmaske)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
DB10 DBB7, 133, 137, 141, 145 (Digitale NC-Ausgänge: Vorgabemaske)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
440 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.4 DB10 DBX5.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)

DB10 DBX5.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.5 DB10 DBX6.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Setzwert)

DB10 DBX6.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wert des Setzwerts ist 1.
Signalzustand 0 Wert des Setzwerts ist 0.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 441
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX6.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Setzwert


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Überschreibmaske oder
Vorgabemaske aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.6 DB10 DBX7.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)

DB10 DBX7.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.

PLC
442 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX7.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe


Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.7 DB10 DBX56.1 (Not-Halt)

DB10 DBX56.1 Not-Halt


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Not-Halt ist angefordert.
Signalzustand 0 Not-Halt ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Alle Maschinenachsen werden in der jeweiligen achsspezifisch parametrierten Zeit abge‐
bremst:
MD36610 $MA_AX_EMERGENCY_STOP_TIME
Korrespondiert mit DB10 DBX56.2 (Not-Halt quittieren)
DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv)
MD36610 $MA_AX_EMERGENCY_STOP_TIME (Zeit der Bremsrampe bei Fehlern)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.8 DB10 DBX56.2 (Not-Halt quittieren)

DB10 DBX56.2 Not-Halt quittieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Quittierung des Zustandes "Not-Halt" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Quittierung des Zustandes "Not-Halt" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Um den Zustand "Not-Halt" der NC zu quittieren müssen folgende Nahtstellensignale so
lange gesetzt bleiben, bis das Nahtstellensignal DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv) zurückge‐
setzt wurde:
● DB10 DBX56.2 = 1 (Not-Halt quittieren)
● DB11, ... DBX0.7 = 1 (BAG-Reset) für alle BAGs der NC
Korrespondiert mit DB10 DBX56.1 (Not-Halt)
DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv)
DB11 DBX0.7 (BAG-Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 443
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.9 DB10 DBX56.4 - 7 (Schlüsselschalter-Stellung 0 - 3)

DB10 DBX56.4 - 7 Schlüsselschalter-Stellung 0 - 3


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Abhängig von der Schlüsselschalter-Stellung kann der Zugriff auf bestimmte Elemente in der
NC gesperrt bzw. freigegeben werden:
● Schlüsselschalter-Stellung 0 hat die geringsten Zugriffsrechte
● Schlüsselschalter-Stellung 3 hat die höchsten Zugriffsrechte
Die Nahtstellensignale der Schlüsselschalter-Stellungen 1 bis 3 können entweder direkt vom
Schlüsselschalter der Maschinensteuertafel oder vom PLC-Anwenderprogramm vorgeben
werden.
Es darf jeweils nur ein Bit gesetzt sein. Sind gleichzeitig mehrere Bits gesetzt, wird steuer‐
ungsintern Schalterstellung 3 aktiviert.
Schlüsselschalter-Stellung Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4
0 0 0 0 1
1 0 0 1 0
2 0 1 0 0
3 1 0 0 0
Korrespondiert mit ... Maschinendaten für Zugriffsstufen: MD11612, MD51044 - MD51064, MD51070 - MD51073,
MD51199 - MD51211, MD51215 - MD51225, MD51235
Verriegelung über Kennwort

18.2.1.10 DB10 DBX58.0 - 7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren)

DB10 DBX58.0 - 7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Deaktivierung aller Schutzbereiche des Schutzbereichtyps in der angewählten Betriebs‐
art ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Deaktivierung aller Schutzbereiche des Schutzbereichtyps in der angewählten Betriebs‐
art ist nicht angefordert.

PLC
444 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX58.0 - 7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren


Weitere Informationen Bit Betriebsart Schutzbereichstyp 1)
0 AUTOMATIK Maschine
1 Werkzeug
2 Spannmittel
3 Werkstück
4 JOG Maschine
5 Werkzeug
6 Spannmittel
7 Werkstück
1)
Typ eines Schutzbereichs ($NP_PROT_TYPE)
Hinweis
Die Deaktivierung einer Schutzbereichsgruppe erfolgt über die Bedienoberfläche SINUME‐
RIK Operate im Bedienbereich "AUTOMATIK", "JOG" oder "MDA" > "ETC-Taste (">")" >
"Einstellungen" > "Kollisionsvermeidung" > "Kollisionsvermeidung ein- und ausschalten"
durch Setzen des HMI/PLC-Nahtstellensignals DB10 DBX93.0 - 7 der Schutzbereichsgruppe
angewählt.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB10 DBX58.0 - 7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Hinweis
Ist manuelles Verfahren in Betriebsart AUTOMATIK freigegeben (MD10735 mit Bit 0 == 1:
Joggen in Automatik ermöglichen) gelten auch in der Betriebsart AUTOMATIK während des
manuellen Verfahrens die Einstellungen für die Betriebsart JOG.
Korrespondiert mit DB10 DBX93.0 - 7 (Kollisionsvermeidung ausschalten)
$NP_PROT_TYPE (Typ des Schutzbereichs)
MD10735 $MN_JOG_MODE_MASK (Einstellungen für Betriebsart JOG)
Weiterführende Informatio‐ ● Bedienhandbuch Drehen bzw. Fräsen
nen ● Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
● Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren

18.2.1.11 DB10 DBX60.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)

DB10 DBX60.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Istwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Istwert hat den Wert 0.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 445
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX60.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 7 6 5 4 3 2 1
Über den Istwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle " Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Sperre" und "Setzen" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.12 DB10 DBX64.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)

DB10 DBX64.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Sollwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Sollwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Vorgabe" und "Sperre" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
446 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.13 DB10 DBX93.0 - 7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren)

DB10 DBX93.0 - 7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Deaktivierung aller Schutzbereiche des Schutzbereichtyps in der angewählten Betriebs‐
art ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Deaktivierung aller Schutzbereiche des Schutzbereichtyps in der angewählten Betriebs‐
art ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Bit Betriebsart Schutzbereichstyp 1)
0 AUTOMATIK Maschine
1 Werkzeug
2 Spannmittel
3 Werkstück
4 JOG Maschine
5 Werkzeug
6 Spannmittel
7 Werkstück
1)
Typ eines Schutzbereichs ($NP_PROT_TYPE)
Hinweis
Die Deaktivierung einer Schutzbereichsgruppe erfolgt über die Bedienoberfläche SINUME‐
RIK Operate im Bedienbereich "AUTOMATIK", "JOG" oder "MDA" > "ETC-Taste (">")" >
"Einstellungen" > "Kollisionsvermeidung" > "Kollisionsvermeidung ein- und ausschalten"
durch Setzen des HMI/PLC-Nahtstellensignals DB10 DBX93.0 - 7 der Schutzbereichsgruppe
angewählt.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB10 DBX58.0 - 7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Hinweis
Ist manuelles Verfahren in Betriebsart AUTOMATIK freigegeben (MD10735 mit Bit 0 == 1:
Joggen in Automatik ermöglichen) gelten auch in der Betriebsart AUTOMATIK während des
manuellen Verfahrens die Einstellungen für die Betriebsart JOG.
Korrespondiert mit DB10 DBX58.0 - 7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren)
$NP_PROT_TYPE (Typ des Schutzbereichs)
MD10735 $MN_JOG_MODE_MASK (Einstellungen für Betriebsart JOG)
Weiterführende Informatio‐ ● Bedienhandbuch Drehen bzw. Fräsen
nen ● Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
● Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 447
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.14 DB10 DBX97.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1)

DB10 DBX97.0 - 3 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Der Bediener kann direkt an der Bedientafel dem Handrad (1, 2, 3) eine Achse zuordnen. Falls
diese Achse eine Geometrieachse ist (Nahtstellensignal "Maschinenachse Handrad <n>"
= 0), wird die entsprechende Kanalnummer vom PLC-Grundprogramm an der HMI-Nahtstelle
als binärcodierter Wert bereitgestellt.
Beispiel:
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Kanalnummer
0 0 1 0 2
Hinweis
Bei Maschinenachsen (Nahtstellensignal "Maschinenachse Handrad <n>" = 1) ist das Nahts‐
tellensignal "Kanalnummer Geometrieachse Handrad <n>" ohne Bedeutung.
Korrespondiert mit DB10 DBX98.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2)
DB10 DBX99.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3)
DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1)
DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2)
DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3)
DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt)
DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt)
DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt)
DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1)
DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)
DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)
DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)
DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.1.15 DB10 DBX98.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2)

DB10 DBX98.0 - 3 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2


Weitere Informationen Siehe DB10 DBB97 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1) (Seite 448).

18.2.1.16 DB10 DBX99.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3)

DB10 DBX99.0 - 3 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3


Weitere Informationen Siehe DB10 DBB97 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1) (Seite 448).

PLC
448 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.17 DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1)

DB10 DBX100.0 - 4 Achsnummer Handrad 1


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Der Bediener kann direkt an der Bedientafel dem Handrad (1, 2, 3) eine Achse zuordnen.
Dazu gibt er die gewünschte Achse (z. B. X) vor. Vom PLC-Grundprogramm wird die der
Achse zugehörige Achsnummer an der HMI-Nahtstelle als binärcodierter Wert bereitgestellt.
Beispiel:
Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Achsnummer
0 0 1 0 1 5
Für die Zuordnung der Achsbezeichnung zur Achsnummer gilt Folgendes:
● Maschinenachse (Nahtstellensignal "Maschinenachse" = 1):
→ Die Zuordnung erfolgt über das Maschinendatum MD10000.
● Geometrieachse (Nahtstellensignal "Maschinenachse" = 0):
→ Die Zuordnung erfolgt über das Maschinendatum MD20060.
Korrespondiert mit DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2)
DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3)
DB10 DBX97.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1)
DB10 DBX98.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2)
DB10 DBX99.0 - 3 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3)
DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt)
DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt)
DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt)
DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1)
DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)
DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)
DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)
DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren)
MD10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB [<n>] (Maschinenachsname)
MD20060 $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB [<n>] (Geometrieachsname im Kanal)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.1.18 DB10 DBX100.5 (Handrad 1 als Konturhandrad definieren)

DB10 DBX100.5 Handrad 1 als Konturhandrad definieren


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Handrad ist über die Bedienoberfläche als Konturhandrad definiert.
Signalzustand 0 Das Handrad ist nicht als Konturhandrad definiert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 449
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX100.5 Handrad 1 als Konturhandrad definieren


Weitere Informationen Damit das über die Bedienoberfläche definierte Handrad auch als Konturhandrad wirksam
wird, muss das Signal "Handrad <n> als Konturhandrad definieren" auf das Signal "Handrad
<n> als Konturhandrad aktivieren" verknüpft werden.
Hinweis
Abhängig vom Parameter HWheelMMC im FB1 des PLC-Grundprogramms werden diese
Signale vom Grundprogramm versorgt oder müssen vom PLC-Anwenderprogramm versorgt
werden.
Korrespondiert mit DB10 DBX101.5 (Handrad 2 als Konturhandrad definieren)
DB10 DBX102.5 (Handrad 3 als Konturhandrad definieren)
DB21 ... DBX30.0 - 2 (Konturhandrad aktivieren)
FB1-Parameter "HWheelMMC"
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.1.19 DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt)

DB10 DBX100.6 Handrad 1 angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Handrad für die Aktivierung freigeben.
Signalzustand 0 Handrad sperren.
Weitere Informationen Dieses Nahtstellensignal wird vom PLC-Grundprogramm an der HMI-Nahtstelle bereitge‐
stellt, wenn der Bediener an der Bedientafel das Handrad 1 für die vorgegebene Achse an-
oder abwählt, d. h. für die Aktivierung freigibt oder sperrt. Die Information wird vom PLC-
Grundprogramm an die PLC übertragen (Voraussetzung: FB1-Parameter "HWheelMMC" ==
"TRUE") und das Nahtstellensignal "Handrad aktivieren" für die vorgegebene Achse entspre‐
chend gesetzt. Abhängig von dem HMI-Nahtstellensignal "Maschinenachse" wird dabei die
Nahtstelle zur Geometrieachse bzw. zur Maschinenachse verwendet.

PLC
450 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX100.6 Handrad 1 angewählt


Korrespondiert mit DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt)
DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt)
DB10 DBX97.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1)
DB10 DBX98.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2)
DB10 DBX99.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3)
DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1)
DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2)
DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3)
DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1)
DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)
DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)
DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)
DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren)
FB1-Parameter "HWheelMMC"
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.1.20 DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1)

DB10 DBX100.7 Maschinenachse Handrad 1


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Achse ist eine Maschinenachse.
Signalzustand 0 Achse ist eine Geometrieachse.
Weitere Informationen Dieses Nahtstellensignal wird vom PLC-Grundprogramm an der HMI-Nahtstelle zur Verfü‐
gung gestellt, wenn der Bediener direkt an der Bedientafel dem Handrad (1, 2, 3) eine Achse
zugeordnet hat.
Korrespondiert mit DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)
DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)
DB10 DBX97.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1)
DB10 DBX98.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2)
DB10 DBX99.0 - 2 (Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3)
DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1)
DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2)
DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3)
DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt)
DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt)
DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 451
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.21 DB10 DBX101.0 - 4 (Achsnummer Handrad 2)

DB10 DBX101.0 - 4 Achsnummer Handrad 2


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1) (Seite 449).

18.2.1.22 DB10 DBX101.5 (Handrad 2 als Konturhandrad definieren)

DB10 DBX101.5 Handrad 2 als Konturhandrad definieren


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.5 (Handrad 1 als Konturhandrad definieren) (Seite 449).

18.2.1.23 DB10 DBX101.6 (Handrad 2 angewählt)

DB10 DBX101.6 Handrad 2 angewählt


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt) (Seite 450).

18.2.1.24 DB10 DBX101.7 (Maschinenachse Handrad 2)

DB10 DBX101.7 Maschinenachse Handrad 2


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1) (Seite 451).

18.2.1.25 DB10 DBX102.0 - 4 (Achsnummer Handrad 3)

DB10 DBX102.0 - 4 Achsnummer Handrad 3


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.0 - 4 (Achsnummer Handrad 1) (Seite 449).

18.2.1.26 DB10 DBX102.5 (Handrad 3 als Konturhandrad definieren)

DB10 DBX102.5 Handrad 3 als Konturhandrad definieren


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.5 (Handrad 1 als Konturhandrad definieren) (Seite 449).

18.2.1.27 DB10 DBX102.6 (Handrad 3 angewählt)

DB10 DBX102.6 Handrad 3 angewählt


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.6 (Handrad 1 angewählt) (Seite 450).

PLC
452 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.28 DB10 DBX102.7 (Maschinenachse Handrad 3)

DB10 DBX102.7 Maschinenachse Handrad 3


Weitere Informationen Siehe DB10 DBX100.7 (Maschinenachse Handrad 1) (Seite 451).

18.2.1.29 DB10 DBX103.0 (Ferndiagnose aktiv)

DB10 DBX103.0 Ferndiagnose aktiv


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Ferndiagnose (Option!) ist aktiv, d. h. die Bedienung der Steuerung erfolgt über einen
externen PC.
Signalzustand 0 Die Ferndiagnose ist nicht aktiv.

18.2.1.30 DB10 DBX103.5 (AT-Box ready)

DB10 DBX103.5 AT-Box ready


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Es ist die AT-Box für Erweiterungsbaugruppen betriebsbereit.
Signalzustand 0 Die AT-Box ist nicht betriebsbereit. Eine Erweiterungsbaugruppe gemäß AT-Spezifikation hat
entweder keine oder nur eingeschränkte Funktionalität.

18.2.1.31 DB10 DBX103.6 (HMI-Temperaturgrenze)

DB10 DBX103.6 HMI-Temperaturgrenze


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Temperatur befindet sich innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs von 5 bis 55 °C.
Signalzustand 0 Die Temperatur befindet sich außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs von 5 bis 55 °C.
Die Temperaturüberwachung hat angesprochen und die PCU außer Betrieb gesetzt.

18.2.1.32 DB10 DBX103.7 (HMI-Batteriealarm)

DB10 DBX103.7 HMI-Batteriealarm


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Batterieüberwachung hat angesprochen. Bei Netzausfall können die zuletzt geänderten
Daten und eine korrekte Gerätekonfiguration verloren gehen. Ein entsprechender Alarm wird
gemeldet. Die Pufferbatterie ist zu überprüfen. Eine zu geringe Batteriespannung beeinflusst
auch die aktuelle Uhrzeit an der Bedienoberfläche.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 453
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX103.7 HMI-Batteriealarm


Signalzustand 0 Es steht kein HMI-Batteriealarm an.
Weitere Informationen Gerätehandbuch Bedienkomponenten (PCU)

18.2.1.33 DB10 DBX104.7 (NC-CPU ready)

DB10 DBX104.7 NC-CPU ready


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die NC-CPU ist betriebsbereit und meldet sich zyklisch bei der PLC.
Nach ordnungsgemäßem Anlauf und erstem vollständigen OB1-Zyklus tauschen PLC und
NC zyklisch Lebenszeichen aus.
Signalzustand 0 Die NC-CPU ist nicht betriebsbereit.
Vom PLC-Grundprogramm werden folgende Maßnahmen eingeleitet:
● Die Statussignale der NC an die PLC (Anwendernahtstelle) werden gelöscht
● Die Änderungssignale der Hilfsfunktionen werden gelöscht
● Die zyklische Bearbeitung der Anwendernahtstelle PLC an NC wird beendet.
Weitere Informationen ● Diagnosehandbuch

18.2.1.34 DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv)

DB10 DBX106.1 Not-Halt aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Not-Halt ist aktiv.
Signalzustand 0 Not-Halt ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Um den Zustand "Not-Halt" der NC zu quittieren müssen folgende Nahtstellensignale so
lange gesetzt bleiben, bis das Nahtstellensignal DB10 DBX106.1 (Not-Halt aktiv) zurückge‐
setzt wurde:
● DB10 DBX56.2 = 1 (Not-Halt quittieren)
● DB11, ... DBX0.7 = 1 (BAG-Reset) für alle BAGs der NC
Korrespondiert mit DB10 DBX56.1 (Not-Halt)
DB10 DBX56.2 (Not-Halt quittieren)
DB11 DBX0.7 (BAG-Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.35 DB10 DBX107.0 - 1 (Messtaster betätigt)

DB10 DBX107.0 - 1 Messtaster betätigt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
454 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX107.0 - 1 Messtaster betätigt


Signalzustand 1 Messtaster ausgelenkt.
Signalzustand 0 Messtaster nicht ausgelenkt.
Weitere Informationen Bit 0 Messtaster 1
Bit 1 Messtaster 2
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.1.36 DB10 DBX107.6 (NCU-Link aktiv)

DB10 DBX107.6 NCU-Link: aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die NCU-Link-Kommunikation ist aktiv.
Signalzustand 0 Die NCU-Link-Kommunikation ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Signal ist irrelevant bei einem System mit einer NCU.
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Gerätehandbuch NCU

18.2.1.37 DB10 DBX108.3 (Bedien-Software bereit)

DB10 DBX108.3 Bedien-Software bereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 SINUMERIK Operate ist betriebsbereit und meldet sich zyklisch bei der NC.
Signalzustand 0 SINUMERIK Operate ist nicht betriebsbereit.
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

18.2.1.38 DB10 DBX108.5 (Antriebe im zyklischen Betrieb)

DB10 DBX108.5 Antriebe im zyklischen Betrieb


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Bei allen Maschinenachsen der NC befinden sich die entsprechenden Antriebe im zyklischen
Betrieb, d.h. sie tauschen zyklisch mit der NC PROFIdrive-Telegramme aus.
Signalzustand 0 Bei mindestens einer Maschinenachse der NC befindet sich der entsprechende Antrieb nicht
im zyklischen Betrieb, d.h. er tauscht zyklisch keine PROFIdrive-Telegramme mit der NC aus.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 455
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.39 DB10 DBX108.6 (Antrieb bereit)

DB10 DBX108.6 Antrieb bereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für alle Maschinenachsen der NC steht bei den entsprechenden Antrieben das Betriebsbe‐
reitschaft an:
DB31, ... DBX93.5 == 1 (DRIVE ready)
Signalzustand 0 Bei mindestens einer Maschinenachsen der NC steht beim entsprechenden Antrieb das Be‐
triebsbereitschaft nicht an:
DB31, ... DBX93.5 == 0 (DRIVE ready)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX93.5 (DRIVE ready)

18.2.1.40 DB10 DBX108.7 (NC bereit)

DB10 DBX108.7 NC bereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Steuerung ist betriebsbereit.
Das Nahtstellensignal ist ein Abbild des Relaiskontakts "NC-Ready".
Das Signal wird gesetzt, wenn:
● Relaiskontakt "NC-Ready": geschlossen
● Alle steuerungsinternen Spannungen sind aufgebaut
● Steuerungszustand: zyklischer Betrieb
Signalzustand 0 Die Steuerung ist nicht betriebsbereit.
Das Signal wird rückgesetzt, wenn:
● Relaiskontakt "NC-Ready": geöffnet
Mögliche Ursachen:
● Die Unter- bzw. Überspannungs-Überwachung hat angesprochen
● Einzelkomponenten sind nicht betriebsbereit (NC-CPU ready)
● Der Watchdog der NC-CPU hat angesprochen
Sofern noch möglich, erfolgen steuerungsintern folgende Reaktionen:
● NC: Wegnahme der Reglerfreigaben ⇒ Stillsetzen der Antriebe
● PLC-Grundprogramm:
– Löschen der Statussignale von NC an PLC (Anwendernahtstelle)
– Löschen der Änderungssignale der Hilfsfunktionen
– Beenden der zyklischen Bearbeitung der Anwendernahtstelle PLC an NC
Abhilfe:
Zum Verlassen des Fehlerzustandes muss mindesten Warmstart ausgelöst werden.
Korrespondiert mit DB10 DBX104.7(NC-CPU ready)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

PLC
456 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.41 DB10 DBX109.0 (NC-Alarm steht an)

DB10 DBX109.0 NC-Alarm steht an


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Mindestens ein NC-Alarm steht an.
Signalzustand 0 Es steht kein NC-Alarm an.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal ist die Zusammenfassung der Nahtstellensignale aller vorhandenen
Kanäle:
DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)
DB21, ... DBX36.7 (NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

18.2.1.42 DB10 DBX109.5 (Kühlkörpertemperatur Alarm NCU)

DB10 DBX109.5 Kühlkörpertemperatur Alarm NCU


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Grenzwert der Kühlkörpertemperatur der NCU ist überschritten. Ein dauerhafter Betrieb
der NCU ist nicht mehr sichergestellt.
Signalzustand 0 Der Grenzwert der Kühlkörpertemperatur der NCU ist nicht überschritten.

18.2.1.43 DB10 DBX109.6 (Lufttemperatur Alarm)

DB10 DBX109.6 Lufttemperatur Alarm


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Überwachung der Umgebungstemperatur und/oder die Lüfterüberwachung hat ange‐
sprochen.
Mögliche Ursachen:
● Zu hohe Umgebungstemperatur
● Die Drehzahlüberwachung des zur Kühlung der Baugruppe eingesetzten 24V-DC-Lüfters
hat angesprochen.
Mögliche Abhilfe: Austausch des Lüfters bzw. für zusätzliche Lüftung sorgen.
Signalzustand 0 Die Überwachung der Umgebungstemperatur und die Lüfterüberwachung haben nicht an‐
gesprochen.
Korrespondiert mit Relaiskontakte der Ein-/Rückspeise-Einheit: Klemme 5.1, 5.2 bzw. 5.1, 5.3)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 457
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.44 DB10 DBX109.7 (Batterie Alarm NC)

DB10 DBX109.7 Batterie Alarm NC


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Überwachung der Batteriespannung der NC hat angesprochen.
Folgende Ursachen können vorliegen:
● Die Batteriespannung ist innerhalb des Vorwarngrenzbereiches (ca. 2,7 bis 2,9 V).
● Die Batteriespannung ist unterhalb des Vorwarngrenzbereiches (≤ 2,6 V).
● Beim Hochlauf der Steuerung wird festgestellt, dass die Batteriespannung unterhalb des
Vorwarngrenzbereiches (≤ 2,6 V) liegt.
Signalzustand 0 Die Batteriespannung ist größer als der untere Grenzwert (Normalfall).
Weitere Informationen Die Batterie sollten nur bei eingeschalteter NC gewechselt werden, um den Datenverlust
wegen fehlender Speicherpufferung zu vermeiden.
Weiterführende Informatio‐ ● Diagnosehandbuch
nen ● Gerätehandbuch NCU

18.2.1.45 DB10 DBX110.0 - 113.7 (Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32)

DB10 DBX110.0 - 113.7 Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Linearachse
Das Minus-Nockensignal schaltet von 0 auf 1, wenn die Achse den Minusnocken in negativer
Achsrichtung überfährt.
Modulo-Rundachse
Das Minus-Nockensignal wechselt den Pegel bei jeder positiven Flanke des Plus-Nocken‐
signals.
Signalzustand 0 Linearachse
Das Minus-Nockensignal schaltet von 1 auf 0, wenn die Achse den Minusnocken in positiver
Achsrichtung überfährt.
Modulo-Rundachse
Das Minus-Nockensignal wechselt den Pegel bei jeder positiven Flanke des Plus-Nocken‐
signals.
Weitere Informationen Die Schaltflanke des Minus-Nockensignals 1 bis 32 wird abhängig von der Verfahrrichtung
der (Rund-)Achse erzeugt und im IPO-Takt an die PLC-Nahtstelle übertragen.
Korrespondiert mit DB10 DBX114.0 - 117.7 (Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32)
DB31, ... DBX2.0 (Softwarenocken: Aktivierung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
458 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.46 DB10 DBX114.0 - 117.7 (Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32)

DB10 DBX114.0 - 117.7 Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Linearachse
Das Plus-Nockensignal schaltet von 0 auf 1, wenn die Achse den Plusnocken in positiver
Richtung überfährt.
Modulo-Rundachse
Das Plus-Nockensignal schaltet bei Überfahren des Minusnockens in positiver Achsrichtung
von 0 auf 1.
Signalzustand 0 Linearachse
Das Plus-Nockensignal schaltet von 1 auf 0, wenn die Achse den Plusnocken in negativer
Richtung überfährt.
Modulo-Rundachse
Das Plus-Nockensignal schaltet bei Überfahren des Plusnockens in positiver Achsrichtung
von 1 auf 0 zurück.
Weitere Informationen Die Schaltflanke des Plus-Nockensignals 1 bis 32 wird abhängig von der Verfahrrichtung der
(Rund-)Achse erzeugt und im IPO-Takt an die PLC-Nahtstelle übertragen.
Hinweis
Das beschriebene Verhalten des Plusnockens bei Modulo-Rundachsen gilt unter der Bedin‐
gung:
Plusnocken - Minusnocken < 180 Grad
Ist diese Bedingung nicht erfüllt oder wird der Minusnocken größer als der Plusnocken ge‐
wählt, so invertiert sich das Verhalten des Plus-Nockensignals. Das Verhalten des Minus-
Nockensignals bleibt gleich.
Korrespondiert mit DB10 DBX110.0 - 113.7 (Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32)
DB31, ... DBX2.0 (Softwarenocken: Aktivierung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.1.47 DB10 DBX122.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Sperre)

DB10 DBX122.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Eingang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
16 15 14 13 12 11 10 9
Hinweis
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 459
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX122.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Sperre


Korrespondiert mit DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Setzen von PLC der digitalen NC-Eingänge)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Istwert der digitalen NC-Eingänge)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.48 DB10 DBX123.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Setzen)

DB10 DBX123.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Eingangswert definiert auf den Wert 1 setzen.
Signalzustand 0 NC-Eingangswert nicht beeinflussen.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
16 15 14 13 12 11 10 9
Wird der NC-Eingang vom PLC-Anwenderprogramm auf den Wert 1 gesetzt, wird der am On-
Board-Eingang der NCU anstehende Signalzustand sowie das Sperren des NC-Eingangs,
wirkungslos.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.49 DB10 DBX124.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Sperre)

DB10 DBX124.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Eingang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
24 23 22 21 20 19 18 17
Hinweis
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.
Korrespondiert mit DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Setzen von PLC der digitalen NC-Eingänge)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Istwert der digitalen NC-Eingänge)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
460 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.50 DB10 DBX125.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Setzen)

DB10 DBX125.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Eingangswert definiert auf den Wert 1 setzen.
Signalzustand 0 NC-Eingangswert nicht beeinflussen.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
24 23 22 21 20 19 18 17
Wird der NC-Eingang vom PLC-Anwenderprogramm auf den Wert 1 gesetzt, wird der am On-
Board-Eingang der NCU anstehende Signalzustand sowie das Sperren des NC-Eingangs,
wirkungslos.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.51 DB10 DBX126.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Sperre)

DB10 DBX126.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Eingang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
32 31 30 29 28 27 26 25
Hinweis
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.
Korrespondiert mit DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Setzen von PLC der digitalen NC-Eingänge)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Istwert der digitalen NC-Eingänge)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.52 DB10 DBX127.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Setzen)

DB10 DBX127.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 461
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX127.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Setzen


Signalzustand 1 NC-Eingangswert definiert auf den Wert 1 setzen.
Signalzustand 0 NC-Eingangswert nicht beeinflussen.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
32 31 30 29 28 27 26 25
Wird der NC-Eingang vom PLC-Anwenderprogramm auf den Wert 1 gesetzt, wird der am On-
Board-Eingang der NCU anstehende Signalzustand sowie das Sperren des NC-Eingangs,
wirkungslos.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.53 DB10 DBX128.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Sperre)

DB10 DBX128.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Eingang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
40 39 38 37 36 35 34 33
Hinweis
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.
Korrespondiert mit DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Setzen von PLC der digitalen NC-Eingänge)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Istwert der digitalen NC-Eingänge)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.54 DB10 DBX129.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Setzen)

DB10 DBX129.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Eingangswert definiert auf den Wert 1 setzen.
Signalzustand 0 NC-Eingangswert nicht beeinflussen.

PLC
462 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX129.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Setzen


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
40 39 38 37 36 35 34 33
Wird der NC-Eingang vom PLC-Anwenderprogramm auf den Wert 1 gesetzt, wird der am On-
Board-Eingang der NCU anstehende Signalzustand sowie das Sperren des NC-Eingangs,
wirkungslos.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.55 DB10 DBX130.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sperre)

DB10 DBX130.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Ausgang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Ausgang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
16 15 14 13 12 11 10 9
Ist der digitale NC-Ausgang gesperrt, wird am Hardware-Ausgang definiert 0 V ausgegeben.
Ist der digitale NC-Ausgang nicht gesperrt, wird der im NC-Programm oder vom PLC-An‐
wenderprogramm vorgegebene Wert am Hardware-Ausgang ausgegeben.
Korrespondiert mit DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreibmaske)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
DB10 DBB7, 133, 137, 141, 145 (Digitale NC-Ausgänge: Vorgabemaske)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.56 DB10 DBX131.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Überschreiben)

DB10 DBX131.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 463
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX131.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Überschreiben


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
16 15 14 13 12 11 10 9
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.57 DB10 DBX132.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Setzwert)

DB10 DBX132.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wert des Setzwertes ist 1.
Signalzustand 0 Wert des Setzwertes ist 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
16 15 14 13 12 11 10 9
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Überschreibmaske oder
Vorgabemaske aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.

PLC
464 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX132.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Setzwert


Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.58 DB10 DBX133.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Vorgabe)

DB10 DBX133.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
16 15 14 13 12 11 10 9
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.59 DB10 DBX134.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sperre)

DB10 DBX134.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Ausgang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Ausgang ist freigegeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 465
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX134.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sperre


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
24 23 22 21 20 19 18 17
Ist der digitale NC-Ausgang gesperrt, wird am Hardware-Ausgang definiert 0 V ausgegeben.
Ist der digitale NC-Ausgang nicht gesperrt, wird der im NC-Programm oder vom PLC-An‐
wenderprogramm vorgegebene Wert am Hardware-Ausgang ausgegeben.
Korrespondiert mit DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreibmaske)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
DB10 DBB7, 133, 137, 141, 145 (Digitale NC-Ausgänge: Vorgabemaske)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.60 DB10 DBX135.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Überschreiben)

DB10 DBX135.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
24 23 22 21 20 19 18 17
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
466 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.61 DB10 DBX136.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Setzwert)

DB10 DBX136.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wert des Setzwertes ist 1.
Signalzustand 0 Wert des Setzwertes ist 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
24 23 22 21 20 19 18 17
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Überschreibmaske oder
Vorgabemaske aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.62 DB10 DBX137.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Vorgabe)

DB10 DBX137.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 467
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX137.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Vorgabe


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
24 23 22 21 20 19 18 17
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.63 DB10 DBX138.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sperre)

DB10 DBX138.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Ausgang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Ausgang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
32 31 30 29 28 27 26 25
Ist der digitale NC-Ausgang gesperrt, wird am Hardware-Ausgang definiert 0 V ausgegeben.
Ist der digitale NC-Ausgang nicht gesperrt, wird der im NC-Programm oder vom PLC-An‐
wenderprogramm vorgegebene Wert am Hardware-Ausgang ausgegeben.
Korrespondiert mit DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreibmaske)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
DB10 DBB7, 133, 137, 141, 145 (Digitale NC-Ausgänge: Vorgabemaske)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
468 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.64 DB10 DBX139.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Überschreiben)

DB10 DBX139.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
32 31 30 29 28 27 26 25
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.65 DB10 DBX140.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Setzwert)

DB10 DBX140.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wert des Setzwertes ist 1.
Signalzustand 0 Wert des Setzwertes ist 0.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 469
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX140.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Setzwert


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
32 31 30 29 28 27 26 25
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Überschreibmaske oder
Vorgabemaske aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.66 DB10 DBX141.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Vorgabe)

DB10 DBX141.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
32 31 30 29 28 27 26 25
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.

PLC
470 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX141.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Vorgabe


Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.67 DB10 DBX142.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sperre)

DB10 DBX142.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der digitale NC-Ausgang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der digitale NC-Ausgang ist freigegeben.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
40 39 38 37 36 35 34 33
Ist der digitale NC-Ausgang gesperrt, wird am Hardware-Ausgang definiert 0 V ausgegeben.
Ist der digitale NC-Ausgang nicht gesperrt, wird der im NC-Programm oder vom PLC-An‐
wenderprogramm vorgegebene Wert am Hardware-Ausgang ausgegeben.
Korrespondiert mit DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreibmaske)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
DB10 DBB7, 133, 137, 141, 145 (Digitale NC-Ausgänge: Vorgabemaske)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.68 DB10 DBX143.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Überschreiben)

DB10 DBX143.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 471
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX143.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Überschreiben


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
40 39 38 37 36 35 34 33
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUT geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUT geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.69 DB10 DBX144.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Setzwert)

DB10 DBX144.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wert des Setzwertes ist 1.
Signalzustand 0 Wert des Setzwertes ist 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
40 39 38 37 36 35 34 33
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Überschreibmaske oder
Vorgabemaske aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.

PLC
472 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX144.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Setzwert


Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.70 DB10 DBX145.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Vorgabe)

DB10 DBX145.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
40 39 38 37 36 35 34 33
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBB6, ... (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert) wird gemeinsam ver‐
wendet von:
● DB10 DBB5, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB7, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.71 DB10 DBX146.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)

DB10 DBX146.0 - 7 Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der analoge NC-Eingang ist gesperrt.
Signalzustand 0 Der analoge NC-Eingang ist freigegeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 473
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX146.0 - 7 Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 7 6 5 4 3 2 1
Ein gesperrter Eingang liefert beim Lesen den Wert 0.
Korrespondiert mit DB10 DBB147 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBB194 - 208 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10300 $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.72 DB10 DBX147.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)

DB10 DBX147.0 - 7 Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe des Setzwertes ist eingeschaltet.
Signalzustand 0 Die Vorgabe des Setzwertes ist ausgeschaltet.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 7 6 5 4 3 2 1
Ist die Vorgabe des Setzwertes eingeschaltet, wird als NC-Eingangswert der Setzwert wirk‐
sam.
Ist die Vorgabe des Setzwertes ausgeschaltet, wird als NC-Eingangswert der am NC-Eingang
anliegende Analogwert oder bei aktiver Sperre der Wert 0 wirksam.
Korrespondiert mit DBX146.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB147 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBB194 - 208 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10300 $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.73 DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert)

DB10 DBW148 - 162 Analoger NC-Eingang 1 - 8: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
474 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBW148 - 162 Analoger NC-Eingang 1 - 8: Setzwert


Weitere Informationen DBW162 DBW160 DBW158 DBW156 DBW154 DBW152 DBW150 DBW148
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 7 6 5 4 3 2 1
Der Setzwert wird als NC-Eingangswert weitergegeben, wenn für den Eingang die "Vorgabe"
(DB10 DBB147)
Der Setzwert muss als Festpunktzahl (16 Bitwert einschließlich Vorzeichen) im 2er-Komple‐
ment vorgegeben werden.
Korrespondiert mit DBX146.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB147 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBB194 - 209 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10300 $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.74 DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)

DB10 DBX166.0 - 7 Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Der zugehörige "Setzwert" wird aktiviert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Bei einem positiven Flankenwechsel 0 → 1, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem
mit der Systemvariablen $A_OUTA geschriebene Wert, der vom PLC-Anwenderprogramm
vorgegebene Setzwert verwendet. Der über die Systemvariablen $A_OUTA geschriebene
Wert geht dabei verloren.
Bei einem negativen Flankenwechsel 1 → 0, bleibt für den entsprechenden Ausgang der
aktuelle Wert am Hardware-Ausgang erhalten.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBW170, ... (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert) wird gemeinsam
verwendet von:
● DB10 DBB166, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB167, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)
MD10310 $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 475
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.75 DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)

DB10 DBX167.0 - 7 Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBW170, ... (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert) wird gemeinsam
verwendet von:
● DB10 DBB166, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB167, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)
MD10310 $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.76 DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)

DB10 DBX168.0 - 7 Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorgabe ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Vorgabe ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Wird ein Bit gesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang statt dem NC-Ausgangswert der
vom PLC-Anwenderprogramm vorgegebene Setzwert verwendet. Der aktuelle NC-Aus‐
gangswert bleibt dabei erhalten.
Wird ein Bit zurückgesetzt, wird für den entsprechenden Ausgang wieder der letzte NC-Aus‐
gangswert wirksam.

PLC
476 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX168.0 - 7 Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe


Korrespondiert mit DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert)
DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)
MD10310 $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.77 DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert)

DB10 DBW170 - 184 Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen DBW184 DBW182 DBW180 DBW178 DBW176 DBW174 DBW172 DBW170
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Über den Setzwert kann vom PLC-Anwenderprogramm ein definierter Ausgangswert vorge‐
geben werden. Damit der Setzwert wirksam wird, muss er über die Nahtstellen für "Über‐
schreiben" oder "Vorgabe" aktiviert werden.
Hinweis
Die NC/PLC-Nahtstelle DBW170, ... (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert) wird gemeinsam
verwendet von:
● DB10 DBB166, ... (Überschreiben) bei Flankenwechsel 0 → 1
● DB10 DBB167, ... (Vorgabe) bei Signalzustand 1
Ein zeitgleiches Aktivieren der beiden Nahtstellen ist zu vermeiden.
Korrespondiert mit DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)
MD10310 $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.78 DB10 DBX186.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Istwert)

DB10 DBX186.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Istwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Istwert hat den Wert 0.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 477
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX186.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Istwert


Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
16 15 14 13 12 11 10 9
Über den Istwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle " Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Sperre" und "Setzen" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.79 DB10 DBX187.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Istwert)

DB10 DBX187.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Istwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Istwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
24 23 22 21 20 19 18 17
Über den Istwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle " Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Sperre" und "Setzen" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
478 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.80 DB10 DBX188.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Istwert)

DB10 DBX188.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Istwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Istwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
32 31 30 29 28 27 26 25
Über den Istwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle " Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Sperre" und "Setzen" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.81 DB10 DBX189.0 - 7 (Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Istwert)

DB10 DBX189.0 - 7 Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Istwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Istwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
40 39 38 37 36 35 34 33
Über den Istwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle " Istwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Sperre" und "Setzen" unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX0, 122, 124, 126,128 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB1, 123, 125, 127, 129 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen)
DB10 DBB60, 186, 187, 188, 189 (Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)
MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 479
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.82 DB10 DBX190.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sollwert)

DB10 DBX190.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Sollwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Sollwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
16 15 14 13 12 11 10 9
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Vorgabe" und "Sperre"unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.83 DB10 DBX191.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sollwert)

DB10 DBX191.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Sollwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Sollwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
24 23 22 21 20 19 18 17
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Vorgabe" und "Sperre"unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
480 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.84 DB10 DBX192.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sollwert)

DB10 DBX192.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Sollwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Sollwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
32 31 30 29 28 27 26 25
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Vorgabe" und "Sperre"unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.85 DB10 DBX193.0 - 7 (Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sollwert)

DB10 DBX193.0 - 7 Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Sollwert hat den Wert 1.
Signalzustand 0 Der Sollwert hat den Wert 0.
Weitere Informationen Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
40 39 38 37 36 35 34 33
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten "Vorgabe" und "Sperre"unterschiedlich zum Wert sein, der am
NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBB4, 130, 134, 138, 142 (Digitale NC-Ausgänge: Sperre)
DB10 DBB5, 131, 135, 139, 143 (Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBB6, 132, 136, 140, 144 (Digitale NC-Ausgänge: Setzwert von PLC)
MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 481
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.86 DB10 DBW194 - 208 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert)

DB10 DBW194 - 208 Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen DBW208 DBW206 DBW204 DBW202 DBW200 DBW198 DBW196 DBW194
Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang
8 7 6 5 4 3 2 1
Der Istwert muss als Festpunktzahl (16 Bitwert einschließlich Vorzeichen) im 2er-Komple‐
ment vorgegeben werden.
Korrespondiert mit DBX146.0 - 7 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBB147 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBW148 - 162 (Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Setzwert)
MD10300 $MN_FASTIO_ANA_NUM_INPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.1.87 DB10 DBW210 - 224 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert)

DB10 DBW210 - 224 Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen DBW224 DBW222 DBW220 DBW218 DBW216 DBW214 DBW212 DBW210
Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang
8 7 6 5 4 3 2 1
Über den Sollwert kann im PLC-Anwenderprogramm der aktuelle NC-Ausgangswert gelesen
werden.
Der Sollwert wird als Festpunktzahl (16 Bitwert einschließlich Vorzeichen) im 2er-Komple‐
ment dargestellt.
Hinweis
Der in der Nahtstelle "Sollwert" vorliegende Wert kann aufgrund der verschiedenen nachfol‐
genden Einflussmöglichkeiten unterschiedlich zum Wert sein, der am NC-Ausgang anliegt.
Korrespondiert mit DB10 DBX166.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben)
DB10 DBX167.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe)
DB10 DBX168.0 - 7 (Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre)
DB10 DBW170 - 184 (Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert)
MD10310 $MN_FASTIO_ANA_NUM_OUTPUTS
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
482 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.1.88 DB10 DBX226.0 - 233.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv)

DB10 DBX226.0 - 233.7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der mit dem Nahtstellensignal verbundene Schutzbereich ist aktiv.
Bei mehreren mit dem Nahtstellensignal verbundenen Schutzbereichen: Alle Schutzbereiche
sind aktiv.
Signalzustand 0 Der mit dem Nahtstellensignal verbundene Schutzbereich ist nicht aktiv.
Bei mehreren mit dem Nahtstellensignal verbundenen Schutzbereichen: Mindestens ein
Schutzbereich ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Die Zuordnung Schutzbereich ↔ Nahtstellensignal (<Byte>.<Bit>) erfolgt über die Paramet‐
rierung der Systemvariablen $NP_BIT_NO:
$NP_BIT_NO[<Schutzbereich>] = <Bit-Nummer>
Byte Bit
7 6 5 4 3 2 1 0
Bit-Nummer
226 7 6 5 4 3 2 1 0
227 15 14 13 12 11 10 9 8
228 23 22 21 20 19 18 17 16
229 31 30 29 28 27 26 25 24
230 39 38 37 36 35 34 33 32
231 47 46 45 44 43 42 41 40
232 55 54 53 52 51 50 49 48
233 63 62 61 60 59 58 57 56
Korrespondiert mit DB10 DBX234.0 - 241.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren)
Systemvariable $NP_BIT_NO (Nummer des Interfacebits für Umschaltung aktiviert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.1.89 DB10 DBX234.0 - 241.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren)

DB10 DBX234.0 - 241.7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung zum Aktivieren der Schutzbereiche, die mit dem Nahtstellensignal verbunden
sind.
Signalzustand 0 Anforderung zum Deaktivieren der Schutzbereiche, die mit dem Nahtstellensignal verbunden
sind.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 483
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB10 DBX234.0 - 241.7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren


Weitere Informationen Die Zuordnung Schutzbereich ↔ Nahtstellensignal (<Byte>.<Bit>) erfolgt über die Paramet‐
rierung der Systemvariablen $NP_BIT_NO:
$NP_BIT_NO[<Schutzbereich>] = <Bit-Nummer>
Byte Bit
7 6 5 4 3 2 1 0
Bit-Nummer
234 7 6 5 4 3 2 1 0
235 15 14 13 12 11 10 9 8
236 23 22 21 20 19 18 17 16
237 31 30 29 28 27 26 25 24
238 39 38 37 36 35 34 33 32
239 47 46 45 44 43 42 41 40
240 55 54 53 52 51 50 49 48
241 63 62 61 60 59 58 57 56
Korrespondiert mit DB10 DBX226.0 - 233.7 (Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv)
Systemvariable $NP_BIT_NO (Nummer des Interfacebits für Umschaltung aktiviert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.1.90 DB10 DBX245.0 - 5 (Ethernet-Handrad steht)

DB10 DBX245.0 - 5 Ethernet-Handrad steht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Ethernet-Handrad steht.
Signalzustand 0 Ethernet-Handrad wird bewegt.
Weitere Informationen Die Stillstandserkennung erfolgt durch die Ethernet-Baugruppen, an der das Handrad ange‐
schlossen ist. Werden von einem Handrad für eine definierte Zeit keine Handradpulse über‐
tragen, wird dies von der Baugruppe als Stillstand des Handrades erkannt und in die NC/ PLC-
Nahtstelle übertragen. Für jedes Handrad steht dafür ein Signal zur Verfügung:
Bit 0 Handrad 1
Bit 1 Handrad 2
Bit 2 Handrad 3
Bit 3 Handrad 4
Bit 4 Handrad 5
Bit 5 Handrad 6
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
484 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.2 DB11: BAG

18.2.2.1 DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)

DB11 DBX0.0 Betriebsart AUTOMATIK


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart AUTOMATIK steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart AUTOMATIK steht nicht an.
Weitere Informationen Irrelevant bei: DB11 DBX0.4 (Betriebsart Wechselsperre) == 1
Korrespondiert mit DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)
DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)
DB11 DBX0.4 (Betriebsarten-Wechselsperre)
DB11 DBX6.0 Betriebsart AUTOMATIK aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.2 DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)

DB11 DBX0.1 Betriebsart MDA


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart MDA steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart MDA steht nicht an.
Weitere Informationen Irrelevant bei: DB11 DBX0.4 (Betriebsart Wechselsperre) == 1
Korrespondiert mit DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)
DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)
DB11 DBX0.4 (Betriebsarten-Wechselsperre)
DB11 DBX6.1 Betriebsart MDA aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.3 DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)

DB11 DBX0.2 Betriebsart JOG


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart JOG steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Umschalten in die Betriebsart JOG steht nicht an.
Weitere Informationen Irrelevant bei: DB11 DBX0.4 (Betriebsart Wechselsperre) == 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 485
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX0.2 Betriebsart JOG


Korrespondiert mit DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)
DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)
DB11 DBX0.4 (Betriebsarten-Wechselsperre)
DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.4 DB11 DBX0.4 (Betriebsarten-Wechselsperre)

DB11 DBX0.4 Betriebsarten-Wechselsperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die aktive Betriebsart der BAG kann nicht gewechselt werden.
Hinweis
Die innerhalb einer Betriebsart anwählbaren Maschinenfunktionen können gewechselt wer‐
den.
Signalzustand 0 Die Betriebsart der BAG kann gewechselt werden.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)
DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)
DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.5 DB11 DBX0.5 (BAG-Stop)

DB11 DBX0.5 BAG-Stop


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum "BAG-Stop" steht an.
Reaktionen:
● In allen Kanälen der BAG wird "NC-Stop" ausgelöst.
● Kanalzustandswechsel aufgrund des BAG-Stops:
– "Aktiv" → "Unterbrochen"
– "Reset" → "Reset"
● Programmzustandswechsel aufgrund des BAG-Stops
– "Läuft" → "Angehalten"
● Alle verfahrenden Achsen der BAG werden ohne Konturverletzung über ihrer
Beschleunigungskennlinie bis zum Stillstand abgebremst
Angehaltene Programme können mit "NC-Start" wieder fortgesetzt werden.
Die Spindeln der BAG werden nicht beeinflusst.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum "BAG-Stop" steht nicht an.

PLC
486 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX0.5 BAG-Stop


Korrespondiert mit DB21, ... .DBX7.2 (NC-Start)
DB21, ... .DBX7.3 (NC-Stop)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.6 DB11 DBX0.6 (BAG-Stop Achsen plus Spindeln)

DB11 DBX0.6 BAG-Stop Achsen plus Spindeln


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum "BAG-Stop Achsen plus Spindeln" steht an.
Reaktionen:
● In allen Kanälen der BAG wird "NC-Stop" ausgelöst.
● Kanalzustandswechsel aufgrund des BAG-Stops:
– "Aktiv" → "Unterbrochen"
– "Reset" → "Reset"
● Programmzustandswechsel aufgrund des BAG-Stops
– "Läuft" → "Angehalten"
● Alle verfahrenden Achsen und Spindeln der BAG werden ohne Konturverletzung über
ihrer Beschleunigungskennlinie bis zum Stillstand abgebremst
Angehaltene Programme können mit "NC-Start" wieder fortgesetzt werden.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum "BAG-Stop Achsen plus Spindeln" steht nicht an.
Korrespondiert mit DB21, ... .DBX7.2 (NC-Start)
DB21, ... .DBX7.3 (NC-Stop)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.7 DB11 DBX0.7 (BAG-Reset)

DB11 DBX0.7 BAG-Reset


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 487
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX0.7 BAG-Reset


Flankenwechsel 0 → 1 Es wurde eine Anforderung zum "BAG-Reset" ausgelöst.
Reaktionen:
● In allen Kanälen der BAG wird steuerungsintern "Kanal-Reset" entsprechend DB21, ...
DBX 7.7 = 1 ausgelöst.
● Alle Kanäle befinden sich anschließend im Kanalzustand "Reset" (DB21, ... DBX35.7 ==
1)
● Alle aktiven NC-Programme befinden sich anschließend im Programmzustand
"Abgebrochen" (DB21, ... DBX35.4 == 1)
● Alle verfahrenden Achsen und Spindeln werden ohne Konturverletzung entlang ihrer
Beschleunigungskennlinien bis zum Stillstand abgebremst.
● Die Kanal-spezifischen Löschstellungen werden wirksam.
● Alle Alarme ausser Power On-Alarme der BAG werden gelöscht.
Flankenwechsel 1 → 0 Rücksetzen der letzten Anforderung zum "BAG-Reset".
Ab diesem Zeitpunkt, kann "BAG-Reset" erneut angefordert werden.
Weitere Informationen Sonderfall
Wird durch einen Alarm das Nahtstellensignal DB11 DBX6.3 (BAG betriebsbereit) zurück‐
setzt, befinden sich alle Kanäle der BAG nicht mehr im Kanalzustand "Reset". Damit die
Betriebsart der BAG umgeschaltet werden kann, muss zuerst über DB11 DBX0.7 ein "BAG-
Reset" ausgelöst werden.
Hinweis
Bevor nach einer BAG-Reset-Anforderung vom PLC-Anwenderprogramm eine neue Aktion
in einem Kanal der BAG angefordert werden kann, z.B. NC-Start oder Achstausch, muss
zuerst der BAG-Zustand "Alle Kanäle der BAG im Reset-Zustand" (DB11 DBX6.7 == 1) oder
der Kanalzustand "Reset" (DB21, ... DBX35.7 == 1) des betroffenen Kanals abgewartet
werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.7 (Kanal-Reset)
DB11 DBX6.7 (alle Kanäle im Reset-Zustand)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.8 DB11 DBX1.0 (Maschinenfunktion TEACH IN)

DB11 DBX1.0 Maschinenfunktion TEACH IN


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion TEACH IN steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion TEACH IN steht nicht an.
Weitere Informationen Hinweis
Nur wirksam in der Betriebsart JOG.
Korrespondiert mit DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv)
DB11 DBX7.1 (Maschinenfunktion TEACH IN aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
488 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.2.9 DB11 DBX1.1 (Maschinenfunktion REPOS)

DB11 DBX1.1 Maschinenfunktion REPOS


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion REPOS steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion REPOS steht nicht an.
Weitere Informationen Hinweis
Nur wirksam in der Betriebsart JOG.
Korrespondiert mit DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv)
DB11 DBX7.2 (Maschinenfunktion REPOS aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.10 DB11 DBX1.2 (Maschinenfunktion REF)

DB11 DBX1.2 Maschinenfunktion REF


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion REF steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Aktivieren der Maschinenfunktion REF steht nicht an.
Weitere Informationen Hinweis
Nur wirksam in der Betriebsart JOG.
Korrespondiert mit DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv)
DB11 DBX7.3 (Maschinenfunktion REF aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.11 DB11 DBX1.6 (Einzelsatz Typ B)

DB11 DBX1.6 Einzelsatz Typ B


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Aktivieren von "Einzelsatz Typ B" steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Aktivieren von "Einzelsatz Typ B" steht nicht an.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 489
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX1.6 Einzelsatz Typ B


Weitere Informationen BAG übergreifendes Verhalten bei Aktivierung von "Einzelsatz Typ B":
● Alle Kanäle sind gestoppt
● Alle Kanäle erhalten einen Start
● Der Kanal KS stoppt am Satzende
● Die Kanäle KA erhalten Anweisung STOPATEND, Vergleichbar mit DB21, ... DBX7.2 (NC-
Stop an Satzgrenze)
● Alle Kanäle sind (irgendwann) an einer Satzgrenze gestoppt.
Hinweis
● DB11 DBX1.6 == 1 UND DBX1.7 == 0 ⇒ Einzelsatz Typ B
● DB11 DBX1.6 == 0 UND DBX1.7 == 1 ⇒ Einzelsatz Typ A
● DB11 DBX1.6 == 1 UND DBX1.7 == 1 ODER
DB11 DBX1.6 == 0 UND DBX1.7 == 0 ⇒ Kein BAG-spezifischer Einzelsatz angewählt
Korrespondiert mit DB11 DBX1.7 (Einzelsatz Typ A)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.12 DB11 DBX1.7 (Einzelsatz Typ A)

DB11 DBX1.7 Einzelsatz Typ A


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Anforderung zum Aktivieren von "Einzelsatz Typ A" steht an.
Signalzustand 0 Eine Anforderung zum Aktivieren von "Einzelsatz Typ A" steht nicht an.
Weitere Informationen BAG übergreifendes Verhalten bei Aktivierung von "Einzelsatz Typ A":
● Alle Kanäle sind gestoppt
● Alle Kanäle erhalten einen Start
● Der Kanal KS stoppt am Satzende
● Die Kanäle KA erhalten Anweisung STOPATEND, Vergleichbar mit DB21, ... DBX7.2 (NC-
Stop an Satzgrenze)
● Alle Kanäle sind (irgendwann) an einer Satzgrenze gestoppt.
Hinweis
● DB11 DBX1.6 == 1 UND DBX1.7 == 0 ⇒ Einzelsatz Typ B
● DB11 DBX1.6 == 0 UND DBX1.7 == 1 ⇒ Einzelsatz Typ A
● DB11 DBX1.6 == 1 UND DBX1.7 == 1 ODER
DB11 DBX1.6 == 0 UND DBX1.7 == 0 ⇒ Kein BAG-spezifischer Einzelsatz angewählt
Korrespondiert mit DB11 DBX1.6 (Einzelsatz TypB)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
490 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.2.13 DB11 DBX4.0 (Betriebsart AUTOMATIK angewählt)

DB11 DBX4.0 Betriebsart AUTOMATIK angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart AUTOMATIK steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart AUTOMATIK steht nicht an.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.14 DB11 DBX4.1 (Betriebsart MDA angewählt)

DB11 DBX4.1 Betriebsart MDA angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart MDA steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart MDA steht nicht an.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.15 DB11 DBX4.2 (Betriebsart JOG angewählt)

DB11 DBX4.2 Betriebsart JOG angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart JOG steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Betriebsart JOG steht nicht an.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.16 DB11 DBX5.0 (Maschinenfunktion TEACH IN angewählt)

DB11 DBX5.0 Maschinenfunktion TEACH IN angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion TEACH IN steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion TEACH IN steht nicht an.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 491
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX5.0 Maschinenfunktion TEACH IN angewählt


Korrespondiert mit DB11 DBX7.1 (Aktive Maschinenfunktion TEACH IN)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.17 DB11 DBX5.1 (Maschinenfunktion REPOS angewählt)

DB11 DBX5.1 Maschinenfunktion REPOS angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion REPOS steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion REPOS steht nicht an.
Korrespondiert mit DB11 DBX7.2 (Aktive Maschinenfunktion REPOS)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.18 DB11 DBX5.2 (Maschinenfunktion REF angewählt)

DB11 DBX5.2 Maschinenfunktion REF angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion REF steht an.
Signalzustand 0 Eine HMI-Anforderung zur Anwahl der Maschinenfunktion REF steht nicht an.
Korrespondiert mit DB11 DBX7.3 (Aktive Maschinenfunktion REF)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.19 DB11 DBX6.0 (Betriebsart AUTOMATIK aktiv)

DB11 DBX6.0 Betriebsart AUTOMATIK aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Betriebsart AUTOMATIK ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Betriebsart AUTOMATIK ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.0 (Betriebsart AUTOMATIK)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
492 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.2.20 DB11 DBX6.1 (Betriebsart MDA aktiv)

DB11 DBX6.1 Betriebsart MDA aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Betriebsart MDA ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Betriebsart MDA ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.1 (Betriebsart MDA)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.21 DB11 DBX6.2 (Betriebsart JOG aktiv)

DB11 DBX6.2 Betriebsart JOG aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Betriebsart JOG ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Betriebsart JOG ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.2 (Betriebsart JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.22 DB11 DBX6.3 (BAG betriebsbereit)

DB11 DBX6.3 BAG betriebsbereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die BAG ist betriebsbereit.
Signalzustand 0 Die BAG ist nicht betriebsbereit.
Weitere Informationen Reaktionen bei einem Signalwechsel von 0 → 1:
● Verfahrende Achsen und Spindeln werden mit Sollwert 0 bzw. maximalem Bremsstrom
auf Stillstand abgebremst.
● Die Nahtstellensignale von PLC an NC werden in den inaktiven Zustand versetzt
(Löschstellung).
Hinweis
Tritt ein Alarm auf, der "BAG betriebsbereit" löscht, muss vor dem Umschalten der Betriebsart
zuerst ein BAG-Reset (DB11 DBX 0.7) ausgelöst werden.
Korrespondiert mit DB11 DBX0.7 (BAG-Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 493
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.2.23 DB11 DBX6.7 (alle Kanäle im Zustand "Reset")

DB11 DBX6.7 alle Kanäle im Zustand "Reset"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Alle Kanäle der BAG befinden sich im Zustand "Reset".
Signalzustand 0 Mindestens ein Kanal der BAG befindet sich nicht im Zustand "Reset".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.7 (Kanalzustand "Reset")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.24 DB11 DBX7.0 (Maschinenfunktion TEACH IN aktiv)

DB11 DBX7.0 Maschinenfunktion TEACH IN aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion TEACH IN ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion TEACH IN ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX1.0 (Maschinenfunktion TEACH IN)
DB11 DBX5.0 (Maschinenfunktion TEACH IN angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.25 DB11 DBX7.1 (Maschinenfunktion REPOS aktiv)

DB11 DBX7.1 Maschinenfunktion REPOS aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion REPOS ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion REPOS ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX1.1 (Maschinenfunktion REPOS)
DB11 DBX5.1 (Maschinenfunktion REPOS angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.2.26 DB11 DBX7.2 (Maschinenfunktion REF aktiv)

DB11 DBX7.2 Maschinenfunktion REF aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion REF ist aktiv.

PLC
494 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB11 DBX7.2 Maschinenfunktion REF aktiv


Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion REF ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB11 DBX1.2 (Maschinenfunktion REF)
DB11 DBX5.2 (Maschinenfunktion REF angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.3 DB18: Safety Integrated, SPL

18.2.3.1 DB18 DBB36.0 (SPL_READY)

DB18 DBB36.0 SPL_READY


Signalfluss PLC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Signal SPL_READY = TRUE zeigt an, dass die Inbetriebnahmephase abgeschlossen
ist, d.h. bei KDV-Fehler wird vom Grundprogramm STOP D/E an alle Achsen gemeldet.
Signalzustand 0 SPL_READY = FALSE
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.3.2 DB18 DBB36.1 (STOP_E)

DB18 DBB36.1 STOP_E


Signalfluss PLC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 STOP E ist aktiv.
Das Signal muss zur Zwangsdynamisierung bei externen STOPs verwendet werden.
Signalzustand 0 STOP E ist aktiv.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.3.3 DB18 DBB38 - 41 (SPL Eingänge, SPL_DATA.INSEP[1...32])

DB18 DBB38.0 - 41.7 Datenbereich der SPL Eingänge


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Ab zyklischer F-Kommunikation werden die von F_SENDDP empfangenen Prozesswerte an
die SPL-Eingänge SPL_DATA.INSEP ausgegeben.
Signalzustand 0 Die von F_SENDDP empfangenen Prozesswerte werden nicht an die SPL-Eingänge
SPL_DATA.INSEP ausgegeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 495
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB18 DBB38.0 - 41.7 Datenbereich der SPL Eingänge


Weitere Informationen Byte Bit
7 6 5 4 3 2 1 0
Bit-Nummer
38 7 6 5 4 3 2 1 0
39 15 14 13 12 11 10 9 8
40 23 22 21 20 19 18 17 16
41 31 30 29 28 27 26 25 24
Korrespondiert mit $A_INSE
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Safety Integrated
nen

18.2.3.4 DB18 DBB42.0 - 45.7 (SPL-Eingänge, SPL_DATA.INSEP[33...64])

DB18 DBB42.0 - 45.7 Datenbereich der SPL Eingänge


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Ab zyklischer F-Kommunikation werden die von F_SENDDP empfangenen Prozesswerte an
die SPL-Eingänge SPL_DATA.INSEP ausgegeben.
Signalzustand 0 Die von F_SENDDP empfangenen Prozesswerte werden nicht an die SPL-Eingänge
SPL_DATA.INSEP ausgegeben.
Weitere Informationen Byte Bit
7 6 5 4 3 2 1 0
Bit-Nummer
42 39 38 37 36 35 34 33 32
43 47 46 45 44 43 42 41 40
44 55 54 53 52 51 50 49 48
45 63 62 61 60 59 58 57 56
Korrespondiert mit $A_INSE
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Safety Integrated
nen

18.2.3.5 DB18 DBB46.0 - 49.7 (SPL-Ausgänge, SPL_DATA.OUTSEP[1...32]

DB18 DBB46.0 - 49.7 Datenbereich der SPL Ausgänge


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die empfangenen Prozesswerte werden an die SPL-Ausgänge SPL_DATA.OUTSEP ausge‐
geben.
Signalzustand 0 Die empfangenen Prozesswerte werden nicht an die SPL-Ausgänge SPL_DATA.OUTSEP
ausgegeben.

PLC
496 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB18 DBB46.0 - 49.7 Datenbereich der SPL Ausgänge


Weitere Informationen Byte Bit
7 6 5 4 3 2 1 0
Bit-Nummer
38 7 6 5 4 3 2 1 0
39 15 14 13 12 11 10 9 8
40 23 22 21 20 19 18 17 16
41 31 30 29 28 27 26 25 24
Korrespondiert mit $A_OUTSE
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Safety Integrated
nen

18.2.4 DB19: Bedientafel

18.2.4.1 DB19 DBX0.0 (Bildschirm hell steuern)

DB19 DBX0.0 Bildschirm hell steuern


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Bildschirminhalt wird angezeigt. Eine Dunkelsteuerung des Bildschirms wird ignoriert.
Signalzustand 0 Eine Dunkelsteuerung des Bildschirms wird wirksam.
Korrespondiert mit DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern)

18.2.4.2 DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern)

DB19 DBX0.1 Bildschirm dunkel steuern


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Bildschirm ist dunkel gesteuert.
Die automatische Hell-/Dunkelsteuerung des Bildschirms ist dadurch unwirksam. Bei Betäti‐
gung der Tastatur wird der Bildschirm nicht automatisch hell geschaltet.
Achtung
Wenn das Nahtstellensignal gesetzt und der Bildschirm dunkel gesteuert ist, bleibt die Tas‐
tatur der Bedientafelfront weiterhin wirksam. Es wird daher empfohlen, die Tastatur der Be‐
dientafelfront ebenfalls zu verriegeln:
DB19 DBX0.2 = 1 (Tastensperre)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 497
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB19 DBX0.1 Bildschirm dunkel steuern


Signalzustand 0 Der Bildschirm ist hell gesteuert.
Die Hell-/Dunkelsteuerung erfolgt in diesem Zustand automatisch durch die Steuerung:
● Der Bildschirm wird dunkel gesteuert, wenn an der Tastatur für eine über das folgende
Maschinendatum festgelegten Zeitdauer kein Tastendruck erfolgt:
MD9006 $MM_DISPLAY_SWITCH_OFF_INTERVAL (Zeit für Bildschirm-
Dunkelsteuerung). Die Voreinstellung beträgt 15 Minuten.
● Der Bildschirm wird mit dem ersten Tastendruck an der Bedientafelfront hell gesteuert.
Korrespondiert mit DB19 DBX0.0 (Bildschirm hell steuern)
DB19 DBX0.2 (Tastensperre)
MD9006 $MM_DISPLAY_SWITCH_OFF_INTERVAL (Zeit für Bildschirm-Dunkelsteuerung)

18.2.4.3 DB19 DBX0.2 (Tastensperre)

DB19 DBX0.2 Tastensperre


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Tastatur ist für den Bediener gesperrt.
Signalzustand 0 Die Tastatur ist für den Bediener freigegeben.
Weitere Informationen Falls der Bildschirm mit dem Nahtstellensignal: DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkelsteuern)
dunkel geschaltet wird, soll gleichzeitig die Tastatur mit dem Nahtstellensignal: DB19 DBX0.2
(Tastensperre) verriegelt werden, um damit eine unbeabsichtigte Bedienhandlung auszu‐
schließen.

Achtung
Wenn der Bildschirm dunkel gesteuert wird (DB19 DBX0.1 = 1), bleibt die Tastatur der Be‐
dientafelfront weiterhin wirksam. Es wird daher empfohlen, die Tastatur der Bedientafelfront
ebenfalls zu verriegeln:
DB19 DBX0.2 = 1 (Tastensperre)
Korrespondiert mit DB19 DBX0.0 (Bildschirm hell steuern)
DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern)

18.2.4.4 DB19 DBX0.3 (Cancel-Alarme löschen)

DB19 DBX0.3 Cancel-Alarme löschen


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Fehlerlöschtaste an der Bedientafel ist gedrückt ⇒
Anforderung alle Cancel-Alarme der NC und Bedientafel zu quittieren.
Signalzustand 0 Die Fehlerlöschtaste an der Bedientafel ist nicht gedrückt.
Korrespondiert mit DB19 DBX20.3 (Cancel-Alarme gelöscht)

PLC
498 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.5 DB19 DBX0.4 (Recall-Alarme löschen)

DB19 DBX0.4 Recall-Alarme löschen


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Fehlerlöschtaste an der Bedientafel ist gedrückt.
Anforderung alle Recall-Alarme der NC und Bedientafel zu quittieren.
Signalzustand 0 Die Fehlerlöschtaste an der Bedientafel ist nicht gedrückt.
Korrespondiert mit DB19 DBX20.4 (Recall-Alarme gelöscht)

18.2.4.6 DB19 DBX0.7 (Istwerte im WKS)

DB19 DBX0.7 Istwerte im WKS


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wird auf der Bedienoberfläche der Bedienbereich "Maschine" angewählt, werden die achs‐
spezifischen Positionen und Restwege im Werkstückkoordinatensystem (WKS) angezeigt.
Signalzustand 0 Wird auf der Bedienoberfläche der Bedienbereich "Maschine" angewählt, werden die achs‐
spezifischen Positionen und Restwege im zuvor aktiven Koordinatensystem angezeigt.
Weitere Informationen Innerhalb des Bedienbereichs "Maschine" kann das Koordinatensystem in dem die achsspe‐
zifischen Positionen und Restwege angezeigt werden, über die Softkeys "Istwerte MKS" und
"Istwerte WKS" umgeschaltet werden.
Korrespondiert mit DB19 DBX20.7 (MKS / WKS umschalten)

18.2.4.7 DB19 DBB6 (Analog Spindel 1, Auslastung in Prozent)

DB19 DBB6 Analog Spindel 1, Auslastung in Prozent


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)

18.2.4.8 DB19 DBB7 (Analog Spindel 2, Auslastung in Prozent)

DB19 DBB7 Analog Spindel 2, Auslastung in Prozent


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 499
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.9 DB19 DBB8 (Kanalnummer)

DB19 DBB8 Kanalnummer


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)
Gültige Kanalnummern: 1 ... max. Anzahl Kanäle der NC

18.2.4.10 DB19 DBB10 (PLC Hardkeys)

DB19 DBB10 PLC Hardkeys


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand ≠ 0 1 ... 255: Anwahl des entsprechenden Programmierbereichs
Signalzustand == 0 0: keine Anwahl
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)

18.2.4.11 DB19 DBX13.5 (NC-Programm: Entladen)

DB19 DBX13.5 NC-Programm: Entladen


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Entladen aktiv
Signalzustand 0 Entladen nicht aktiv

18.2.4.12 DB19 DBX13.6 (NC-Programm: Laden)

DB19 DBX13.6 NC-Programm: Laden


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Laden aktiv
Signalzustand 0 Laden nicht aktiv

18.2.4.13 DB19 DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)

DB19 DBX13.7 NC-Programm: Anwahl


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anwahl aktiv
Signalzustand 0 Anwahl nicht aktiv

PLC
500 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.14 DB19 DBX14.0 - 6 (PLC-Index)

DB19 DBX14.0 - 6 PLC-Index


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Mit den Bits 0 - 6 wird die V24-Schnittstelle gesteuert. Sie beschreiben für die Standard-
Steuerdatei den PLC-Index, der die Achs-, Kanal- oder TO-Nummer spezifiziert.
Die Auswahl des Filesystems erfolgt über:
● DB19 DBX14.7 == 1 ⇒ Passives Filesystem: PLC-Index für die Anwender-Steuerdatei
● DB19 DBX14.7 == 0 ⇒ Aktives Filesystem: PLC-Index, der die Achs-, Kanal- oder TO-
Nummer spezifiziert
Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 127D bzw. 0 ... 7FH)
Korrespondiert mit DB19 DBX14.7 (Auswahl Filesystem)

18.2.4.15 DB19 DBX14.7 (Auswahl Filesystem)

DB19 DBX14.7 Auswahl Filesystem


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Passives Filesystem
Signalzustand 0 Aktives Filesystem
Korrespondiert mit DB19 DBX14.0 - 6 (PLC-Index)

18.2.4.16 DB19 DBB15 (PLC-Zeilenoffset)

DB19 DBB15 PLC-Zeilenoffset


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Das Byte zur Steuerung der V24-Schnittstelle gibt an, in welcher Zeile der Standard- bzw.
Anwender-Steuerdatei die zu übertragende Datei steht.
Die Auswahl der Steuerdatei erfolgt über:
● DB19 DBX14.7 == 1 ⇒ Passives Filesystem: PLC-Zeilenoffset in eine Anwender-
Steuerdatei
● DB19 DBX14.7 == 0 ⇒ Aktives Filesystem: PLC-Zeilenoffset in eine Standard-Steuerdatei
Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)
Korrespondiert mit DB19 DBX14.7 (Auswahl Filesystem)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 501
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.17 DB19 DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)

DB19 DBB16 Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Über die PLC/HMI-Nahtstelle können voreingestellte Programme / Werkstücke in den PLC-
Programmlisten zur Abarbeitung durch die NC angewählt werden.
Zur Vorgabe der Programmliste wird deren Nummer (Index) über das Steuerbyte DB19
DBB16 binärcodiert ausgegeben:
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
immer 1
DB19 DBB16 = <Nummer der Programmliste>
Nummer Nummer Programmliste
(binärcodiert) (dezimal)
1000 0001 129 Anwender-Programmliste (/user/
sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_prog‐
list_user.ppl)
1000 0011 131 Hersteller-Programmliste (/oem/
sinumerik/hmi/plc/programlist/plc_prog‐
list_manufacturer.ppl)
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.18 DB19 DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der
Programmliste)

DB19 DBB17 Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programmliste
Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Über die PLC/HMI-Nahtstelle können voreingestellte Programme / Werkstücke in den PLC-
Programmlisten zur Abarbeitung durch die NC angewählt werden.
Zur Vorgabe der Programms innerhalb der über DB19 DBB16 angewählten Programmliste
wird die Programmnummer über das Steuerbyte DB19 DBB17 binärcodiert ausgegeben.
Bereich Programmnummer
user 1 - 100
oem 201 - 255

PLC
502 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB19 DBB17 Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programmliste
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.19 DB19 DBX20.1 (Bildschirm ist dunkel)

DB19 DBX20.1 Bildschirm ist dunkel


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Bildschirm ist dunkel gesteuert.
Signalzustand 0 Der Bildschirm ist nicht dunkel gesteuert.
Korrespondiert mit DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern)
MD9006 $MM_DISPLAY_SWITCH_OFF_INTERVAL (Zeit für Bildschirm-Dunkelschaltung)

18.2.4.20 DB19 DBX20.3 (Cancel-Alarme gelöscht)

DB19 DBX20.3 Cancel-Alarme gelöscht


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Rückmeldung: Cancel-Alarme wurden gelöscht
Signalzustand 0 Hinweis
Das Nahtstellensignal muss im PLC-Anwenderprogramm zurückgesetzt werden.
Korrespondiert mit DB19 DBX0.3 (Cancel-Alarme löschen)

18.2.4.21 DB19 DBX20.4 (Recall-Alarme gelöscht)

DB19 DBX20.4 Recall-Alarme gelöscht


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Rückmeldung: Recall-Alarme wurden gelöscht
Signalzustand 0 Hinweis
Das Nahtstellensignal muss im PLC-Anwenderprogramm zurückgesetzt werden.
Korrespondiert mit DB19 DBX0.4 (Recall-Alarme löschen)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 503
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.22 DB19 DBX20.6 (Simulation aktiv)

DB19 DBX20.6 Simulation aktiv


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 An der Bedienoberfläche wurde ein NC-Programm angewählt und für dieses die Funktion
"Simulation" aktiviert.
Signalzustand 0 Die Funktion "Simulation" ist nicht aktiv.
Weiterführende Informatio‐ ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate
nen ● Bedienhandbücher "Drehen", "Fräsen" und "Universal"

18.2.4.23 DB19 DBX20.7 (MKS / WKS umschalten)

DB19 DBX20.7 MKS / WKS umschalten


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung zum Umschalten der Anzeige der achsspezifischen Positionen und Restwege
auf der Bedienoberfläche vom Werkstück-Koordinatensystem (WKS) in das Maschinen-Ko‐
ordinatensystem (MKS) bzw. vom MKS in das WKS.
Das Signal steht einen PLC-Zyklus lang an.
Signalzustand 0 Keine Wirkung
Korrespondiert mit DB19, DBX0.7 (Istwert in WKS)

18.2.4.24 DB19 DBB22 (Aktuelle Kanalnummer)

DB19 DBB22 Aktuelle Kanalnummer


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)
Gültige Kanalnummern: 1 ... max. Anzahl Kanäle der NC

18.2.4.25 DB19 DBW24 (Aktuelle Bildnummer)

DB19 DBW24 Aktuelle Bildnummer


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Format: UINT (vorzeichenlos, 0 ... 255D bzw. 0 ... FFH)
Gültige Kanalnummern: 1 ... max. Anzahl Kanäle der NC

PLC
504 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.26 DB19 DBX26.1 (Programmanwahl von PLC: Auftrag abgeschlossen)

DB19 DBX26.1 Programmanwahl von PLC: Auftrag abgeschlossen


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Auftrag abgeschlossen
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Auftrag nicht abgeschlossen
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.27 DB19 DBX26.2 (Programmanwahl von PLC: Fehler)

DB19 DBX26.2 Programmanwahl von PLC: Fehler


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Auftrag fehlerhaft beendet
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Auftrag korrekt beendet
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 505
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.28 DB19 DBX26.3 (Programmanwahl von PLC: Aktiv)

DB19 DBX26.3 Programmanwahl von PLC: Aktiv


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Auftrag aktiv
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Kein Auftrag aktiv
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.29 DB19 DBX26.5 (Programmanwahl von PLC: Entladen)

DB19 DBX26.5 Programmanwahl von PLC: Entladen


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Entladen aktiv
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Entladen inaktiv
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

PLC
506 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.30 DB19 DBX26.6 (Programmanwahl von PLC: Laden)

DB19 DBX26.6 Programmanwahl von PLC: Laden


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Laden aktiv
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Laden inaktiv
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.31 DB19 DBX26.7 (Programmanwahl von PLC: Anwahl)

DB19 DBX26.7 Programmanwahl von PLC: Anwahl


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmanwahl von PLC: Anwahl aktiv
Signalzustand 0 Programmanwahl von PLC: Anwahl inaktiv
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
DB19.DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 507
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.32 DB19 DBB27 (Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung)

DB19 DBB27 Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Ausgabebyte für die Fehlerwerte der Datenübertragung.
Wert Bedeutung
0 Kein Fehler
1 Ungültige Programmlisten-Nummer (DB19.DBB16)
3 Anwenderspezifische Programmliste plc_proglist_main.ppl nicht gefunden (nur
bei DB19.DBB16 ≠ 129, 131)
4 Ungültige Programmnummer (DB19.DBB17)
5 Die Jobliste im angewählten Werkstück konnte nicht geöffnet werden
6 Fehler in der Jobliste (Joblisten-Interpreter meldet Fehler)
7 In der Jobliste wurden keine Anweisungen gefunden
8 HMI konnte die Anwahl (SELECT) nicht ausführen
9 Bei der Anwahl ist ein nicht weiter spezifizierter Fehler aufgetreten
10 Bei der Analyse der Jobliste ist ein Fehler aufgetreten
11 Die Anweisung ist nicht verfügbar
12 Ungültige Anweisung (nur LOAD, UNLOAD, SELECT)
13 Nicht alle Kanäle befinden sich im Reset-Zustand
14 Die Kanalnummer ist ungültig
Korrespondiert mit DB19.DBX13.7 (NC-Programm: Anwahl)
DB19.DBB16 (Programmanwahl von PLC: Index der Programmliste)
DB19.DBB17 (Programmanwahl von PLC: Index des Programms innerhalb der Programm‐
liste)
DB19.DBB26 (Programmanwahl von PLC: Statussignale)
MD9106 $MM_SERVE_EXTCALL_PROGRAMS (EXTCALL-Aufrufe bearbeiten)
MD51041 $MN_ENABLE_PROGLIST_USER (Aktivierung PLC-Programmliste Bereich
USER)
MD51043 $MN_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT (Aktivierung PLC-Programmliste Be‐
reich MANUFACTURER)
Weiterführende Informatio‐ Programmanwahl (Seite 110)
nen

18.2.4.33 DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer)

DB19 DBX32.0 - 5 Funktionsanwahl von PLC: Funktionsnummer


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch

PLC
508 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB19 DBX32.0 - 5 Funktionsanwahl von PLC: Funktionsnummer


Weitere Informationen In DB19 DBX32.0 - 5 wird die Funktionsnummer angegeben, die nach Setzen des Anforde‐
rungsstrobes in DB19 DBX32.6 ausgeführt wird:
Funktionsnum‐ Funktion
mer
0 Keine Funktion
1 Kanalanwahl
Korrespondiert mit DB19 DBX32.6 (Anforderungsstrobe)
DB19 DBX32.7 (Status)
DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3)
DB19 DBB36 (Fehlerkennung)
Weiterführende Informatio‐ Kanalanwahl (Seite 109)
nen

18.2.4.34 DB19 DBX32.6 (Funktionsanforderung)

DB19 DBX32.6 Funktionsanwahl von PLC: Anforderungsstrobe


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Ausführung der eingestellten Funktion durch die NC ist angefordert
Signalzustand 0 Die Funktion wurde von der NC ausgeführt oder es ist keine Funktionsausführung angefordert
Korrespondiert mit DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer)
DB19 DBX32.7 (Status)
DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3)
DB19 DBB36 - 35 (Fehlerkennung)
Weiterführende Informatio‐ Kanalanwahl (Seite 109)
nen

18.2.4.35 DB19 DBX32.7 (Status)

DB19 DBX32.7 Funktionsanwahl von PLC: Status


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die angeforderte Funktion wird aktuell von der NC bearbeitet.
Signalzustand 0 Die Bearbeitung der angeforderte Funktion ist abgeschlossen.
Korrespondiert mit DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer)
DB19 DBX32.6 (Anforderungsstrobe)
DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3)
DB19 DBB36 - 35 (Fehlerkennung)
Weiterführende Informatio‐ Kanalanwahl (Seite 109)
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 509
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.4.36 DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3)

DB19 DBB33 - 35 Funktionsanwahl von PLC: Parameter 1 - 3


Signalfluss PLC → OP
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Für die in DB19 DBB32 angeforderte Funktion können Parameter angegeben werden:
● Parameter 1: DB19 DBB33
● Parameter 2: DB19 DBB34
● Parameter 3: DB19 DBB35
Die Anzahl und der Wertebereich der Parameter ist abhängig von der jeweiligen Funktion.
Korrespondiert mit DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer)
DB19 DBX32.6 (Anforderungsstrobe)
DB19 DBX32.7 (Status)
DB19 DBB36 (Fehlerkennung)
Weiterführende Informatio‐ Kanalanwahl (Seite 109)
nen

18.2.4.37 DB19 DBB36 (Fehlerkennung)

DB19 DBB36 Fehlerkennung


Signalfluss OP → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Fehlerkennung nach Abschluss der Funktionsausführung durch die NC:
● 0: Kein Fehler
● 1: Funktionsnummer ungültig (DBX32.0 - .5)
● 2: Parameter ungültig (DBB33 - DBB35)
● 3: Das Schreiben der HMI-internen Variable ist fehlgeschlagen.
● 10: Kanal nicht vorhanden (DBB33)
Korrespondiert mit DB19 DBX32.0 - 5 (Funktionsnummer)
DB19 DBX32.6 (Funktionsanforderung)
DB19 DBX32.7 (Status)
DB19 DBB33 - 35 (Parameter 1 - 3)
Weiterführende Informatio‐ Kanalanwahl (Seite 109)
nen

PLC
510 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5 DB21, ...: Kanal

18.2.5.1 DB21, ... DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts)

DB21, ... DBX0.1 RESU: Rückwärts / Vorwärts


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung: Rückwärtsfahren
Signalzustand 0 Anforderung: Vorwärtsfahren
Weitere Informationen Ein konturgenaues Rückwärtsfahren ist auf allen Konturen möglich, die sich aus program‐
mierten Geraden- und Kreiselementen zusammensetzen. Andere Konturelemente wie z. B.
Splines oder automatisch eingefügte nichtlineare Konturelemente (Kreis, Parabel etc. z. B.
durch Werkzeugradiuskorrektur), werden beim Rückwärtsfahren als Gerade zwischen An‐
fangs- und Endpunkt des entsprechenden Konturelements abgebildet und erlauben daher
kein konturgenaues Rückwärtsfahren.
Das RESU-Hauptprogramm (CC_RESU.MPF) wird aus den protokollierten Verfahrsätzen
des RESU-internen Satzpuffers so erzeugt, dass entsprechend des Nahtstellensignals mit
dem nächsten NC-Start auf der Kontur rückwärts oder vorwärts gefahren werden kann.
Korrespondiert mit DB21, … DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts)
DB21, … DBX0.2 (RESU: Wiederaufsetzen starten)
DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv)
DB21, ... DBX32.2 (RESU: Wiederaufsetzen aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.2 DB21, ... DBX0.2 (RESU: Wiederaufsetzen starten)

DB21, ... DBX0.2 RESU: Wiederaufsetzen starten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 "Wiederaufsetzen starten" ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Zum Wiederaufsetzen wählt RESU automatisch das ursprüngliche Bearbeitungsprogramm
wieder an und veranlasst einen "Satzvorlauf mit Berechnung" bis zum Wiederaufsetzpunkt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts)
DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv)
DB21, ... DBX32.2 (RESU: Wiederaufsetzen aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 511
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.3 DB21, ... DBX0.3 (Handradverschiebung (DRF) aktivieren)

DB21, ... DBX0.3 Handradverschiebung (DRF) aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren der Handradverschiebung (DRF) ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren der Handradverschiebung (DRF) ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Über die Handradverschiebung (DRF) kann in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA über
ein Handrad eine achsspezifische Verschiebung vorgenommen werden.
Hinweis
Die Anwahl der Handradverschiebung (DRF) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.3.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.3 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX24.3 (Handradverschiebung (DRF) angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.5.4 DB21, ... DBX0.4 (Einzelsatz aktivieren)

DB21, ... DBX0.4 Einzelsatz aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Funktion "Einzelsatz" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Funktion "Einzelsatz" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen In den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA muss für das im Kanal angewählte Teilepro‐
gramm durch den Bediener die Freigabe zur Abarbeitung jedes einzelnen Teileprogramm‐
satzes durch erneutes Auslösen von NC-Start erfolgen.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.5 DB21, ... DBX0.5 (M01 aktivieren)

DB21, ... DBX0.5 M01 aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren der Programmbeeinflussung "bedingter Halt" M01 ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren der Programmbeeinflussung "bedingter Halt" M01 ist nicht angefordert.

PLC
512 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX0.5 M01 aktivieren


Weitere Informationen Die Anwahl der Programmbeeinflussung "Bedingter Halt" M01 erfolgt über die Bedienober‐
fläche SINUMERIK Operate: Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch
Setzen des HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.5.
Das Nahtstellensignal wird dann, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom
PLC-Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.5 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX24.5 (M01 angewählt)
DB21, ... DBX32.5 (M0/M01 aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.6 DB21, ... DBX0.6 (Probelaufvorschub aktivieren)

DB21, ... DBX0.6 Probelaufvorschub (DRY) aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Aktivieren des Probelaufvorschubs (DRY) ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Das Aktivieren des Probelaufvorschubs (DRY) ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Befindet sich der Kanal im Zustand "Reset", wird bei aktiver G-Funktion G01, G02, G03 mit
dem nächsten NC-Start mit dem aktuell wirksamen Vorschub verfahren:
● Flankenwechsel 0 → 1: Probelaufvorschub
● Flankenwechsel 1 → 0: Programmierter Vorschub
Hinweis
Wird der programmierte Vorschub innerhalb eines G33-Satzes angefordert, wird der
programmierte Vorschub erst am Ende des Satzes wirksam. Innerhalb eines G33-Satzes
wird kein NC-Stop ausgeführt.
Hinweis
Die Anwahl des Probelaufvorschubs (DRY) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.6.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.6 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX24.6 (Probelaufvorschub (DRY) angewählt)
SD42100 $SC_DRY_RUN_FEED (Probelaufvorschub)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen Funktionshandbuch Achsen und Spindeln

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 513
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.7 DB21, ... DBX1.0 (Referenzieren aktivieren)

DB21, ... DBX1.0 Referenzieren aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die Funktion "Referenzieren" ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Wirkung
Weitere Informationen Quittungssignal: DB21, ... DBX33.0 (Referenzieren aktiv)
Hinweis
Mit dem achsspezifischen Maschinendatum kann die Reihenfolge festgelegt werden, in wel‐
cher die Maschinenachsen beim kanalspezifischen Referenzieren referenziert werden:
MD34110 $MA_REFP_CYCLE_NR
Wenn kanalspezifischen Referenzieren alle im Maschinendatum MD34110 $MA_REFP_CY‐
CLE_NR eingetragenen Achsen ihren Referenzpunkt erreicht haben, wird das Nahtstellen‐
signal DB21, ... DBX36.3 (alle Achsen stehen) gesetzt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX33.0 (Referenzieren aktivieren)
DB21, ... DBX36.3 (alle Achsen stehen)
MD34110 $MA_REFP_CYCLE_NR (Achsreihenfolge beim kanalspezifischen Referenzieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.8 DB21, ... DBX2.1 (Alle Synchronaktionen sperren)

DB21, ... DBX1.3 Alle Synchronaktionen sperren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Alle Synchronaktionen sind im Kanal gesperrt. D. h., keine Synchronaktion wird ausgeführt.
Signalzustand 0 Synchronaktionen werden im Kanal ausgeführt.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.9 DB21, ... DBX1.3 (Zeitüberwachung aktiv)

DB21, ... DBX1.3 Zeitüberwachung aktiv


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Standzeit erfassen.
Signalzustand 0 Standzeit nicht erfassen.
Weitere Informationen Die Standzeit wird standardmäßig immer dann erfasst, wenn die Geometrieachsen nicht mit
Eilgang (G0) verfahren.
Mit dem Nahtstellensignal wird die Erfassung der Standzeit deaktiviert und wieder aktiviert.
Voraussetzung
Freigabe der Funktionalität mit MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 17 = 1

PLC
514 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX1.3 Zeitüberwachung aktiv


Korrespondiert mit $A_MONIFACT (Faktor für Standzeitüberwachung lesen)
$TC_MOP1 (Vorwarngrenze Standzeit)
MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Speicher-Reservierung für die Werk‐
zeugverwaltung )
MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER (Werkzeughalter-Nummer)
MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 17 (Aktivierung der Werkzeugverwaltungs‐
funktionen)
MD20320 $MC_TOOL_TIME_MONITOR_MASK (Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughal‐
ter)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.10 DB21, ... DBX1.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp)

DB21, ... DBX1.4 Abstandsregelung (CLC): Stopp


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Ausschalten der Abstandsregelung (CLC) ist angefordert (analog der Programmanwei‐
sung CLC_GAIN=0.0).
Signalzustand 0 Das Ausschalten der Abstandsregelung (CLC) ist nicht angefordert.
Korrespondiert mit CLC_GAIN=0.0 ; Regelkreisverstärkung ausschalten
DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC) aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.11 DB21, ... DBX1.5 (Abstandsregelung (CLC): Override)

DB21, ... DBX1.5 Abstandsregelung (CLC): Override


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der kanalspezifische Vorschub-Override (DB21, … DBB4) soll für die Abstandsregelung
(CLC) wirksam sein.
Signalzustand 0 Der kanalspezifische Vorschub-Override (DB21, … DBB4) soll für die Abstandsregelung
(CLC) nicht wirksam sein.
Weitere Informationen Bei Signalzustand 1 wirkt der kanalspezifische Vorschub-Override auf die Maximalgeschwin‐
digkeit der Abstandsregelbewegung (MD62516):
● Override-Einstellungen < 100%
Die im MD62516 eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzung für die
Abstandsregelbewegung wird entsprechend reduziert.
● Override-Einstellungen > 100%
Es wirkt der Begrenzungswert aus MD62516.
Bei Signalzustand 0 ist die Maximalgeschwindigkeit der Abstandsregelbewegung unabhän‐
gig von der Override-Einstellung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 515
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX1.5 Abstandsregelung (CLC): Override


Korrespondiert mit DB21, … DBB4 (Vorschub-Override)
DB21, ... DBX6.7 (Vorschub-Override wirksam)
DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC) aktiv)
MD62516 $MC_CLC_SENSOR_VELO_LIMIT (Geschwindigkeit der Abstandsregelbewe‐
gung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.12 DB21, ... DBX1.6 (PLC-Aktion beendet)

DB21, ... DBX1.6 PLC-Aktion beendet


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die PLC-Aktion ist beendet.
Signalzustand 0 Die PLC-Aktion ist noch nicht beendet.
Weitere Informationen Hinweis
Am Ende des Satzsuchlaufes werden abschließend Aktionssätze ausgeführt:
DB21, ... DBX32.3 (Aktionssatz aktiv) == 1 UND
DB21, ... DBX32.6 (letzter Aktionssatz aktiv) == 1
Über Alarm "10208 Kanal <Kanalnummer> Zur Programmfortsetzung NC-Start geben" wird
angezeigt, dass zur Fortsetzung des NC-Programms ab dem Zielsatz ein erneuter NC-Start
erforderlich ist.
Sollen vor dem NC-Start durch das PLC-Anwenderprogramm noch Aktionen ausgeführt wer‐
den (z.B. Werkzeugwechsel) kann durch Parametrierung des Suchlauf-Modus die Ausgabe
des Alarms bis zum erneuten Setzen des vorliegenden Signals verzögert werden:
MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE = 1
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
DB21, ... DBX32.3 (Aktionssatz aktiv)
DB21, ... DBX32.6 (letzter Aktionssatz aktiv)
DB21, ... DBX33.4 (Satzsuchlauf aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.13 DB21, ... DBX1.7 (Programmtest (PRT) aktivieren)

DB21, ... DBX1.7 Programmtest (PRT) aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren von Programmtest (PRT) ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren von Programmtest (PRT) ist nicht angefordert.

PLC
516 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX1.7 Programmtest (PRT) aktivieren


Weitere Informationen Wenn Programmtest (PRT) aktiv ist, bewegen sich bei der Abarbeitung eines Satzes oder NC-
Programms die Maschinenachsen nicht. Die Achsbewegungen werden aber auf der Bedien‐
oberfläche durch sich verändernde Sollpositionen angezeigt.
Hinweis
Während Programmtest (PRT) aktiv ist, erfolgen alle Verfahrbewegungen der Achsen,
aber nicht der Spindeln, unter "Achsensperre".
Hinweis
Die Anwahl von PRT (Programmtest) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK Operate
im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/PLC-
Nahtstellensignals DB21, ... DBX25.7.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX1.7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Achtung
Aufgrund der Achsensperre wird die Belegung eines Werkzeug-Magazins beim Programm‐
test nicht verändert. Der Anwender/Maschinenhersteller muss über ein geeignetes PLC-An‐
wenderprogramm sicherstellen, dass die Konsistenz zwischen der NC-internen Werkzeug‐
verwaltung und die tatsächliche Belegung der Werkzeugmagazine erhalten bleibt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.7 (Programmtest (PRT) angefordert)
DB21, ... DBX33.7 (Programmtest (PRT) aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.14 DB21, ... DBX2.0 - 7 ("Satz ausblenden" (SKP) aktivieren)

DB21, ... DBX2.0 - 7 "Satz ausblenden" (SKP) aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren von "Satz ausblenden" (SKP) der Ausblendebene ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren von "Satz ausblenden" (SKP) der Ausblendebene ist nicht angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 517
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX2.0 - 7 "Satz ausblenden" (SKP) aktivieren


Weitere Informationen Bit 0 ... Bit 7 sind den Ausblendebenen 0 ... 7 zugeordnet.
Hinweis
Es wird empfohlen, das Nahtstellensignal bereits vor dem Start des NC-Programms zu set‐
zen.
Hinweis
Bei mehreren aufeinander folgenden Ausblendsätzen, werden die Sätze nur ausgeblendet,
wenn das Nahtstellensignal bereits vor der Decodierung des ersten Ausblendsatzes der
Satzfolge anstand.
Hinweis
Die Anwahl von "Satz ausblenden" (SKP) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX26.0 - 7.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX2.0 - 7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX26.0 - 7 ("Satz ausblenden" (SKP) angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.15 DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)

DB21, ... DBX3.0 Hubfreigabe


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Die Ausführung von Stanzhüben ist freigegeben.
Signalzustand 0 Die Ausführung von Stanzhüben ist gesperrt.
Weitere Informationen Über dieses Signal erfolgt die Freigabe der Stanzhübe über die PLC. Ist das Signal nicht
gesetzt, darf die NC keinen Stanzhub auslösen. Die NC wartet, bis die Freigabe vorhanden
ist, um das Teileprogramm fortzusetzen.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.16 DB21, ... DBX3.1 (Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung)

DB21, ... DBX3.1 Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Manuellen Stanzhub auf dem 1. Stanzinterface ausführen.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, einen manuellen Stanzhub auf dem 1. Stanzinterface auszu‐
führen.

PLC
518 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX3.1 Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung


Weitere Informationen Dieses Signal ermöglicht es, im Handbetrieb einen einzelnen Stanzhub auf dem 1. Stanzin‐
terface auszulösen. Dies ist im Prinzip in jeder Betriebsart möglich, vorausgesetzt, dass die
Achsen sich nicht bewegen. Werden die Achsen während der manuellen Hubauslösung be‐
wegt, so wird das Signal ignoriert. Für die Dauer des Hubs sind dann die Achsen gesperrt,
d. h. sie können erst wieder nach Wegnahme des Signals "Hubauslösung aktiv" bewegt
werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
DB21, ... DBX3.5 (Stanzinterface 2: Manuelle Hubauslösung)
DB21, ... DBX38.0 (Hubauslösung aktiv)
DB21, ... DBX38.1 (Manuelle Hubauslösung: Quittung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.17 DB21, ... DBX3.2 (Hubunterdrückung)

DB21, ... DBX3.2 Hubunterdrückung


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Hubunterdrückung aktivieren.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, die Hubunterdrückung zu aktivieren.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal unterdrückt das schnelle Signal "Hubauslösung". Dies ermöglicht eine
Abarbeitung des Teileprogramms ohne Stanzauslösung (Trockenlauf). Bei aktiver Wegauf‐
teilung verfahren die Achsen im "Stop and Go"-Betrieb.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.18 DB21, ... DBX3.3 (Verzögerter Hub)

DB21, ... DBX3.3 Verzögerter Hub


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Option "Verzögerter Hub" aktivieren.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, die Option "Verzögerter Hub" zu aktivieren.
Weitere Informationen Über diese Signal kann ein verzögerter Hub aktiviert werden. Dies entspricht funktional der
Programmierung von PDELAYON.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 519
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.19 DB21, ... DBX3.4 (Hub läuft nicht)

DB21, ... DBX3.4 Hub läuft nicht


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Hub läuft nicht.
Signalzustand 0 Hub läuft.
Weitere Informationen Die NC reagiert auf dieses Nahtstellensignal mit sofortigem Bewegungsstopp. Falls eine
Bewegung oder eine andere Aktion aufgrund dieses Signals unterbrochen werden sollte,
erfolgt ein Alarm.
Physikalisch ist das Nahtstellensignal für die NC identisch mit dem schnellen Signal "Hub
aktiv", d. h. das System ist so beschaltet, dass die beiden Signale über eine UND-Verknüp‐
fung auf denselben NC-Eingang geführt werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.20 DB21, ... DBX3.5 (Stanzinterface 2: Manuelle Hubauslösung)

DB21, ... DBX3.5 Stanzinterface 2: Manuelle Hubauslösung


Signalfluss PLC → NC
Signalzustand 1 Manuellen Stanzhub auf dem 2. Stanzinterface ausführen.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, einen manuellen Stanzhub auf dem 2. Stanzinterface auszu‐
führen.
Weitere Informationen Dieses Signal ermöglicht es, im Handbetrieb einen einzelnen Stanzhub auf dem 2. Stanzin‐
terface auszulösen. Dies ist im Prinzip in jeder Betriebsart möglich, vorausgesetzt, dass die
Achsen sich nicht bewegen. Werden die Achsen während der manuellen Hubauslösung be‐
wegt, so wird das Signal ignoriert. Für die Dauer des Hubs sind dann die Achsen gesperrt,
d. h. sie können erst wieder nach Wegnahme des Signals "Hubauslösung aktiv" bewegt
werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
DB21, ... DBX3.1 (Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung)
DB21, ... DBX38.0 (Hubauslösung aktiv)
DB21, ... DBX38.1 (Manuelle Hubauslösung: Quittung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.21 DB21, ... DBB4 (Bahnvorschub-Override)

DB21, ... DBB4 Bahnvorschub-Override


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
520 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB4 Bahnvorschub-Override


Weitere Informationen Binär / Gray-Codierung
Die Korrekturfaktoren können binär- oder gray-codiert vorgegeben werden. Das verwendete
Format muss der Steuerung über folgendes Maschinendatum bekannt gemacht werden:
MD12020 $MN_OVR_FEED_IS_GRAY_CODE = <Codierung>
Binärcodierung
Bei Binärcodierung entspricht der Wert in der Nahtstelle dem Korrekturfaktor.
Binärcode Dezimal Korrekturfaktor
0000 0000 0 0.00
0000 0001 1 0.01
0000 0010 2 0.02
0000 0011 3 0.03
000 0100 4 0.04
... ... ...
0110 0100 100 1.00
... ... ...
1100 1000 200 2.00
Graycodierung
Den graycodierten Werten der Nahtstelle werden die Korrekturfaktoren über folgendes Ma‐
schinendatum zugeordnet:
MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE[ <Schalterstellung> - 1 ] = <Korrekturfaktor>
Schalterstellung Gray-Code Korrekturfaktor 1)
1 00001 0.00
2 00011 0.01
3 00010 0.02
4 00110 0.04
5 00111 0.06
6 00101 0.08
7 00100 0.10
8 01100 0.20
9 01101 0.30
10 01111 0.40
11 01110 0.50
12 01010 0.60
13 01011 0.70
14 01001 0.75
15 01000 0.80
16 11000 0.85
17 11001 0.90
18 11011 0.95
19 11010 1.00
20 11110 1.05
21 11111 1.10
22 11101 1.15

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 521
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB4 Bahnvorschub-Override


23 11100 1.20
24 10100 1.20
25 10101 1.20
26 10111 1.20
27 10110 1.20
28 10010 1.20
29 10011 1.20
30 10001 1.20
31 10000 1.20
Begrenzungen
● Der wirksame Korrekturfaktor wird steuerungsintern auf 2.00 bzw. 200% begrenzt.
● Der maximal mögliche Korrekturfaktor kann mit folgendem Maschinendatum auf einen
Wert kleiner 200% begrenzt werden:
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN
Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.7 (Bahnvorschub-Override wirksam)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen
1) Standardwerte

18.2.5.22 DB21, ... DBB5 (Bahn-Eilgang-Override)

DB21, ... DBB5 Bahn-Eilgang-Override


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
522 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB5 Bahn-Eilgang-Override


Weitere Informationen Binärcodierung
Bei Binärcodierung entspricht der Wert in der Nahtstelle dem Korrekturfaktor.
Binärcodiert Dezimal Korrekturfaktor
0000 0000 0 0.00
0000 0001 1 0.01
0000 0010 2 0.02
0000 0011 3 0.03
000 0100 4 0.04
... ... ...
0110 0100 100 1.00
... ... ...
1100 1000 200 2.00
Graycodierung
Den graycodierten Werten der Nahtstelle werden die Korrekturfaktoren über folgendes Ma‐
schinendatum zugeordnet:
MD12050 $MN_OVR_FACTOR_RAPID_TRA[ <Schalterstellung> - 1 ] = <Korrekturfaktor>
Schalterstel‐ Gray-Code Korrekturfaktor 1)
lung
1 00001 0.00
2 00011 0.01
3 00010 0.02
4 00110 0.04
5 00111 0.06
6 00101 0.08
7 00100 0.10
8 01100 0.20
9 01101 0.30
10 01111 0.40
11 01110 0.50
12 01010 0.60
13 01011 0.70
14 01001 0.75
15 01000 0.80
16 11000 0.85
17 11001 0.90
18 11011 0.95
19 11010 1.00
20 11110 1.00
21 11111 1.00
22 11101 1.00
23 11100 1.00
24 10100 1.00
25 10101 1.00

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 523
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB5 Bahn-Eilgang-Override


26 10111 1.00
27 10110 1.00
28 10010 1.00
29 10011 1.00
30 10001 1.00
31 10000 1.00
Begrenzungen
● Der wirksame Korrekturfaktor wird steuerungsintern auf 2.00 bzw. 200% begrenzt.
● Der maximal mögliche Korrekturfaktor kann mit folgendem Maschinendatum auf einen
Wert kleiner 200% begrenzt werden:
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN
Hinweis
Der Bahn-Eilgang-Override ist während des Gewindeschneidens mit folgenden Funktionen
unwirksam: G33, G331, G332, G63
Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.6 (Bahn-Eilgang-Override wirksam)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen
1) Standardwerte

18.2.5.23 DB21, ... DBX6.0 (Vorschubsperre)

DB21, ... DBX6.0 Vorschubsperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Vorschubsperre ist im Kanal aktiv.
Signalzustand 0 Vorschubsperre ist im Kanal nicht aktiv.

PLC
524 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX6.0 Vorschubsperre


Weitere Informationen ● Das Nahtstellensignal ist wirksam für alle im Kanal verfahrenden Geometrie-,
Synchronachsen und Positionierachsen.
● Wird das Nahtstellensignal während des Verfahrens einer Achse gesetzt, wird die Achse
über ihre Bremskennlinie bis zum Stillstand abgebremst. Bei Geometrieachsen erfolgt
das Abbremsen konturtreu .
● Nach dem Rücksetzen des Nahtstellensignals werden angehaltene Verfahrbewegungen
fortgesetzt.
● Die Lageregelung bleibt erhalten, der Schleppabstand wird abgebaut.
● Ist das Nahtstellensignal gesetzt und es erfolgt eine Verfahranforderung für eine Achse,
wird die Achse nicht verfahren. Die Verfahranforderung bleibt aber erhalten. Mit dem
Rücksetzen des Nahtstellensignal wird die Verfahranforderung sofort ausgeführt, d.h. die
Achse verfahren.
● Das Nahtstellensignal ist in allen Betriebsarten wirksam.
Gewindebearbeitung
Das Nahtstellensignal ist während verschiedener Gewindebearbeitungen nicht wirksam:
Gewindebearbeitung Wirksamkeit
G33, G34, G35 nicht wirksam
G331, G332 wirksam
G63 wirksam
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.24 DB21, ... DBX6.1 (Einlesesperre)

DB21, ... DBX6.1 Einlesesperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Funktion "Einlesesperre" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Funktion "Einlesesperre" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Ist die Einlesesperre gesetzt, wird der Datentransfer für den nächsten Satz in den Interpolator
gesperrt.
Hinweis
Nur wirksam in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA.
Anwendung
Wenn für die Bearbeitung des nächsten NC-Satzes die Ausführung der Hilfsfunktionen ab‐
geschlossen sein muss (z. B. beim Werkzeugwechsel), muss durch Einlesesperre der auto‐
matische Satzwechsel verhindert werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand läuft)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 525
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.25 DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen (kanalspezifisch))

DB21, ... DBX6.2 Restweg löschen (kanalspezifisch)


Signalfluss PLC→ NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Restweg löschen (kanalspezifisch) wird angefordert.
Geometrieachsen
Bei steigender Flanke des Signals werden die aktuell im Satz verfahrenden Geometrieachsen
über Bremsrampe angehalten und anschließend der Restweg gelöscht. Ein eventuell vor‐
handener Schleppabstand wird noch abgebaut. Danach wird der nächste Verfahrsatz einge‐
wechselt.
Bahnachsen
Für Bahnachsen wirkt "Restweg löschen" nur in der Betriebsart AUTOMATIK.
Hinweis
Durch "Restweg löschen" erfolgt für den nachfolgenden Verfahrsatz die Satzaufbereitung mit
den neuen Positionen. Die Geometrieachsen fahren somit nach "Restweg löschen" eine
andere Kontur als ursprünglich im NC-Programm programmiert.
Durch Verfahren auf absolute Positionen (G90) im Satz nach "Restweg löschen" kann erreicht
werden, dass zumindest die Satzendposition exakt angefahren wird. Bei inkrementellem
Verfahren (G91) wird die im NC-Programm angegebene Position im Folgesatz nicht ange‐
fahren.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Wirkung
Weitere Informationen Signal irrelevant bei
● Positionierachsen
● Verweilzeit
Anwendungsbeispiel
Beenden der Verfahrbewegung aufgrund eines externen Signals (z. B. Messtaster)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen (achsspezifisch))

18.2.5.26 DB21, ... DBX6.4 (Programmebenenabbruch)

DB21, ... DBX6.4 Programmebenenabbruch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 0 → 1 Anforderung zum Abbruch der Programmbearbeitung der aktuellen Programmebene (Unter‐
programmebene, ASUP-Ebene, Rettroutine).
Signalzustand 1 → 0 Rücksetzen der letzten Anforderung.
Weitere Informationen Nach einem Programmebenenabbruch wird das aufrufende Programm der nächst höheren
Programmebene ab der Aufrufstelle weiterbearbeitet.
Die Hauptprogrammebene kann nicht mit Programmebenenabbruch sondern nur mit Kanal-
Reset abgebrochen werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.7 (Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
526 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.27 DB21, ... DBX6.6 (Bahn-Eilgang-Override wirksam)

DB21, ... DBX6.6 Bahn-Eilgang-Override wirksam


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Bahn-Eilgang-Override (DB21, ... DBB5) ist wirksam.
Signalzustand 0 Der Bahn-Eilgang-Override ist nicht wirksam.
Weitere Informationen Ist der Bahn-Eilgang-Override nicht wirksam, wird unabhängig von der aktuellen Schalter‐
stellung Steuerungs-intern als Faktor der Wert 1,0 ≙ 100 % verwendet. Eine Ausnahme bildet
die erste Schalterstellung. Bei der ersten Schalterstellung wirkt, abhängig von der gewählten
Codierung, jeweils folgender Faktor:
● Binärcodierung: 0
● Graycodierung: MD12050 $MN_OVR_FACTOR_RAPID_TRA[ 0 ]
Korrespondiert mit DB21, ... DBB5 (Bahn-Eilgang-Override)
MD12020 $MN_OVR_FEED_IS_GRAY_CODE (Bahnvorschub-Overrideschalter grayco‐
diert)
MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE (Bewertung des Bahnvorschub-Overrideschal‐
ters)
Weiterführende Informmatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.5.28 DB21, ... DBX6.7 (Bahnvorschub-Override wirksam)

DB21, ... DBX6.7 Bahnvorschub-Override wirksam


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Bahnvorschub-Override (DB21, ... DBB4) ist wirksam.
Signalzustand 0 Der Bahnvorschub-Override ist nicht wirksam.
Weitere Informationen Ist der Bahnvorschub-Override nicht wirksam, wird unabhängig von der aktuellen Schalter‐
stellung Steuerungs-intern als Korrekturwerte 1,0 ≙ 100 % verwendet. Eine Ausnahme bildet
die erste Schalterstellung. Bei der ersten Schalterstellung wirkt, abhängig von der gewählten
Codierung:
● Binärcodierung: Korrekturwert = 0
● Graycodierung: Korrekturwert = MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE[ 0 ]
Korrespondiert mit DB21, ... DBB4 (Bahnvorschub-Override)
MD12020 $MN_OVR_FEED_IS_GRAY_CODE (Bahnvorschub-Overrideschalter grayco‐
diert)
MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE (Bewertung des Bahnvorschub-Overrideschal‐
ters)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 527
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.29 DB21, ... DBX7.0 (NC-Startsperre)

DB21, ... DBX7.0 NC-Startsperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Funktion "NC-Startsperre" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Funktion "NC-Startsperre" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Ist die NC-Startsperre gesetzt, wird der Start (DB21, ... DBX7.1) des im Kanal angewählten
NC-Programms ignoriert.
Hinweis
Die NC-Startsperre ist unwirksam, wenn das Teileprogramm durch den Teileprogrammbe‐
fehl START in einem anderen Kanal der BAG gestartet wird.
Anwendung
Z. B. zur Unterdrückung einer erneuten Programmbearbeitung wegen fehlenden Schmier‐
stoffs.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.30 DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)

DB21, ... DBX7.1 NC-Start


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 0 → 1 Anforderung zum Start des im Kanal angewählten Programms.
Signalzustand 1 → 0 Rücksetzen der letzten Anforderung.
Weitere Informationen Betriebsart AUTOMATIK: Das angewählte NC-Programm wird gestartet bzw. fortgesetzt,
bzw. die während der Programmunterbrechung nachgespeicherten Hilfsfunktionen werden
ausgegeben.
Werden beim Programmzustand "Programm unterbrochen" Daten von der PLC in die NC
übergeben, werden diese mit NC-Start sofort verrechnet.
Betriebsart MDA:
Die im MDA-Satzspeicher vorliegenden Sätze werden ausgeführt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.0 (NC-Start-Sperre)
DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop))
DB21, ... DBX7.7 (Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.31 DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze)

DB21, ... DBX7.2 NC-Stop an Satzgrenze


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
528 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX7.2 NC-Stop an Satzgrenze


Signalzustand 1 NC-Stop am Ende des aktuellen Satzes ist angefordert.
Signalzustand 0 NC-Stop am Ende des aktuellen Satzes ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Der aktuelle Satz wird bis zum Satzende abgearbeitet. Danach wird die Programmbearbei‐
tung angehalten:
● Kanalzustand: "Unterbrochen"
● Programmzustand: "Angehalten"
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand angehalten)
DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand unterbrochen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.32 DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)

DB21, ... DBX7.3 NC-Stop


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Stop ist angefordert.
Signalzustand 0 NC-Stop ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Betriebsart AUTOMATIK bzw. MDA
Die Abarbeitung des im Kanal aktiven Teileprogramms wird angehalten.
Die verfahrenden Achsen, nicht Spindeln, werden über die parametrierte Beschleunigungen
bis zum Stillstand abgebremst.
● Kanalzustand: Unterbrochen
● Programmzustand: Angehalten
Betriebsart JOG
Noch nicht vollständig verfahrene inkrementelle Wege (INC...) werden in der Betriebsart JOG
mit dem nächsten NC-Start (DB21, ... DBX7.1) abgefahren.
Hinweis
Werden nach NC-Stop Daten, z.B. Werkzeugkorrekturen, an die NC übergeben, werden
diese mit dem nächsten NC-Start eingerechnet.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand angehalten)
DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand unterbrochen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 529
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.33 DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)

DB21, ... DBX7.4 NC-Stop Achsen plus Spindeln


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 NC-Stop ist angefordert.
Signalzustand 0 NC-Stop ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Betriebsart AUTOMATIK bzw. MDA
Die Abarbeitung des im Kanal aktiven Teileprogramms wird angehalten.
Die verfahrenden Achsen und Spindeln, werden über die parametrierte Beschleunigungen
bis zum Stillstand abgebremst.
● Kanalzustand: Unterbrochen
● Programmzustand: Angehalten
Betriebsart JOG
Noch nicht vollständig verfahrene inkrementelle Wege (INC...) werden in der Betriebsart JOG
mit dem nächsten NC-Start (DB21, ... DBX7.1) abgefahren.
Hinweis
Werden nach NC-Stop Daten, z.B. Werkzeugkorrekturen, an die NC übergeben, werden
diese mit dem nächsten NC-Start eingerechnet.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand angehalten)
DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand unterbrochen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.34 DB21, ... DBX7.6 (Konfigurierten Halt aktivieren)

DB21, ... DBX7.6 Konfigurierten Halt aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren des konfigurierten Halts ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren des konfigurierten Halts ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Die Anwahl "Konfigurierten Halt aktivieren" (CST) kann auch über die Bedienoberfläche SI‐
NUMERIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen
des HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, … DBX24.1 erfolgen.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1 - Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, … DBX7.6 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, … DBX24.1 (Konfigurierten Halt aktivieren)

PLC
530 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.35 DB21, ... DBX7.7 (Reset)

DB21, ... DBX7.7 Reset


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Kanal-Reset ist angefordert.
Signalzustand 0 Kanal-Reset ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Reaktionen:
● Alle verfahrenden Achsen und Spindeln werden ohne Konturverletzung entlang ihrer
Beschleunigungskennlinien bis zum Stillstand abgebremst.
● Alle Kanal-spezifischen Löschstellungen werden wirksam.
● Alle Alarme des Kanals, ausser Power On-Alarme, werden gelöscht.
● Kanalzustand: "Reset" (DB21, ... DBX35.7 == 1)
● Programmzustand eines aktiven NC-Programms: "Abgebrochen" (DB21, ... DBX35.4 ==
1)
Hinweis
Bevor nach einem Kanal-Reset vom PLC-Anwenderprogramm eine neue Aktion im Kanal
angefordert werden kann, z.B. NC-Start oder Achstausch, muss abgewartet werden bis der
Kanalzustand "Reset" an der NC/PLC-Nahtstelle angezeigt wird:
DB21, ... DBX35.7 == 1
Korrespondiert mit DB11, ... DBX0.7 (BAG-Reset)
DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.36 DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)

DB21, ... DBX8.0 - 9.1 Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung zum Aktivieren des maschinenbezogenen Schutzbereichs.
Der Schutzbereich wird sofort wirksam.
Hinweis
Die Aktivierung des Schutzbereiches wird nur wirksam, wenn er bereits über ein NC-Pro‐
gramm voraktiviert wurden.
Signalzustand 0 Anforderung zum Deaktivieren des aktiven maschinenbezogenen Schutzbereichs.
Der Schutzbereich wird sofort unwirksam.
Hinweis
Die Deaktiviert des Schutzbereiches wird nur wirksam, wenn er über ein NC-Programm vor‐
aktiviert und über das Nahtstellensignal aktiviert wurden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 531
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX8.0 - 9.1 Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren


Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX274.0 – 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.5.37 DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)

DB21, ... DBX10.0 - 11.1 Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung zum Aktivieren des kanalspezifischen Schutzbereichs.
Der Schutzbereich wird sofort wirksam.
Hinweis
Die Aktivierung des Schutzbereiches wird nur wirksam, wenn er bereits über ein NC-Pro‐
gramm voraktiviert wurden.
Signalzustand 0 Anforderung zum Deaktivieren des aktiven kanalspezifischen Schutzbereichs.
Der Schutzbereich wird sofort unwirksam.
Hinweis
Die Deaktiviert des Schutzbereiches wird nur wirksam, wenn er über ein NC-Programm vor‐
aktiviert und über das Nahtstellensignal aktiviert wurden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX274.0 – 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.5.38 DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX12.0 - 2 Geometrieachse 1: Handrad aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
532 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX12.0 - 2 Geometrieachse 1: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX40.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX46.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX52.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktiv)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.39 DB21, ... DBX12.3, 16.3, 20.3 (Vorschub Halt, Geometrieachse 1, 2, 3)

DB21, ... DBX12.3 Vorschub Halt, Geometrieachse 1, 2, 3


DB21, ... DBX16.3
DB21, ... DBX20.3
Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Vorschubsperre für Geometrieachse ist aktiv.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 533
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX12.3 Vorschub Halt, Geometrieachse 1, 2, 3


DB21, ... DBX16.3
DB21, ... DBX20.3
Signalzustand 0 Vorschubsperre für Geometrieachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen ● Wird das Nahtstellensignal während des Verfahrens der Geometrieachse gesetzt, wird
die Geometrieachse über ihre Bremskennlinie bis zum Stillstand abgebremst.
● Nach dem Rücksetzen des Nahtstellensignals werden angehaltene Verfahrbewegungen
fortgesetzt.
● Die Lageregelung bleibt erhalten, der Schleppabstand wird abgebaut.
● Ist das Nahtstellensignal gesetzt und es erfolgt eine Verfahranforderung für eine Achse,
wird die Achse nicht verfahren. Die Verfahranforderung bleibt aber erhalten. Mit dem
Rücksetzen des Nahtstellensignal wird die Verfahranforderung sofort ausgeführt, d.h. die
Achse verfahren.
● Das Nahtstellensignal ist nur in Betriebsart JOG wirksam.

18.2.5.40 DB21, ... DBX12.4 (Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX12.4 Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Verfahrtastensperre für die Geometrieachse ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Verfahrtastensperre für die Geometrieachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Wenn die Verfahrtastensperre während einer Verfahrbewegung aktiviert wird, wird die Ver‐
fahrbewegung abgebrochen.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX16.4 (Geometrieachse 2: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX20.4 (Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.41 DB21, ... DBX12.5 (Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX12.5 Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Beim manuellen Verfahren der Geometrieachse mittels Verfahrtasten wird mit Setzen des
Nahtstellensignals die Eilganggeschwindigkeit (MD32010) wirksam.
Signalzustand 0 Beim manuellen Verfahren der Geometrieachse mittels Verfahrtasten wirkt die vorgegebene
JOG-Geschwindigkeit (SD41110 oder MD32020).

PLC
534 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX12.5 Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung


Weitere Informationen Das Signal ist nur wirksam beim kontinuierlichen oder inkrementellen Handfahren in der
Betriebsart JOG.
Das Signal ist irrelevant:
● beim Referenzpunktfahren (Betriebsart JOG)
● in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA
Die Eilganggeschwindigkeit ist mit dem Eilgang-Overrideschalter beeinflussbar.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX16.5 (Geometrieachse 2: Eilgangüberlagerung)
DB21, ... DBX20.5 (Geometrieachse 3: Eilgangüberlagerung)
DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
MD32010 $MA_JOG_VELO_RAPID (Konventioneller Eilgang)
MD32020 $MA_JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindigkeit)
SD41110 $SN_JOG_SET_VELO (Achsgeschwindigkeit bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.42 DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX12.6 - 7 Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Verfahren der Geometrieachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer
Achsrichtung ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Verfahren der Geometrieachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer
Achsrichtung ist nicht angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 535
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX12.6 - 7 Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Für jede Verfahrtaste bzw. Achsrichtung gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 6 Verfahrtaste "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 7 Verfahrtaste "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Abhängig von der aktiven Maschinenfunktion sowie den Einstellungen für Tipp-
und Dauerbetrieb (SD41050 und MD11300) werden bei Signalwechsel unter‐
schiedliche Reaktionen ausgelöst:
1. Kontinuierliches Handfahren im Tippbetrieb
Die Geometrieachse verfährt solange in die jeweilige Richtung bis zum aktiven
Endschalter, wie das Nahtstellensignal den Signalzustand 1 hat.
2. Kontinuierliches Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 startet die Geometrieachse die
Verfahrbewegung in die entsprechende Richtung. Diese Verfahrbewegung
wird auch bei einem Flankenwechsel 1 → 0 weiter fortgesetzt. Mit einem
erneuten Flankenwechsel 0 → 1 (gleiche Verfahrrichtung!) wird die
Verfahrbewegung wieder beendet.
3. Inkrementelles Handfahren im Tippbetrieb
Mit Signalzustand 1 beginnt die Geometrieachse das eingestellte Inkrement zu
verfahren. Wechselt das Signal auf Zustand 0 bevor das Inkrement abgefahren
wurde, wird die Verfahrbewegung unterbrochen. Mit erneutem Signalzustand 1
wird die Verfahrbewegung wieder fortgesetzt. Bis das Inkrement vollständig
abgefahren ist, kann die Verfahrbewegung der Geometrieachse mehrfach wie
oben beschrieben gestoppt und fortgesetzt werden.
4. Inkrementelles Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 beginnt die Geometrieachse das
eingestellte Inkrement zu verfahren. Erfolgt bei dem gleichen Verfahrsignal ein
erneuter Flankenwechsel 0 → 1, bevor die Geometrieachse das Inkrement
abgefahren hat, wird die Verfahrbewegung abgebrochen. Das Inkrement wird
nicht mehr zu Ende gefahren.
Hinweis
● Das Nahtstellensignal ist irrelevant in den Betriebsarten:
– AUTOMATIK
– MDA
● Werden beide Verfahrsignale ("Plus" und "Minus") gleichzeitig gesetzt, erfolgt
keine Verfahrbewegung bzw. wird die aktuelle Verfahrbewegung abgebrochen.
● Im Gegensatz zu Maschinenachsen kann bei Geometrieachsen über
Verfahrtasten nur eine Geometrieachse gleichzeitig verfahren werden.
● Über DB21, ... DBX12.4, 16.4, 20.4 (Geometrieachse 1, 2, 3:
Verfahrtastensperre) kann das Verfahren mittels Verfahrtasten gesperrt
werden.
● Die Geometrieachse kann in der Betriebsart JOG in folgenden Fällen nicht
verfahren werden:
– Die Geometrieachse wird bereits über die achsspezifische Nahtstelle als
Maschinenachse verfahren.
– Eine andere Geometrieachse wird bereits über Verfahrtasten verfahren.

PLC
536 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX12.6 - 7 Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Korrespondiert mit DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX12.4 (Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX16.4 (Geometrieachse 2: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX20.4 (Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre)
DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
MD11300 $MN_JOG_INC_MODE_LEVELTRIGGRD (INC und REF im Tippbe‐
trieb)
SD41050 $SN_JOG_CONT_MODE_LEVELTRIGGRD (Tipp-/ Dauerbetr. bei JOG
kontinuierlich)
Weiterführende Informationen Funktionshandbuch Achsen und Spindeln

18.2.5.43 DB21, ... DBX13.0 - 6 (Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX13.0 - 6 Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse ist nicht angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 537
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX13.0 - 6 Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse in der Betriebsart
JOG gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Inkrementelles Handfahren
Neben fünf festen Inkrementgrößen (Standardeinstellung in MD11330: INC1, INC10,
INC100, INC1000 und INC10000) steht zusätzlich eine variable, über Settingdatum SD41010
einstellbare Inkrementgröße (INCvar) zur Verfügung. Die Wegbewertung eines Inkrements
für feste und variable Inkrementgrößen erfolgt über das achsspezifische Maschinendatum
MD31090.
Mit Drücken der Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus" bzw. durch Drehen des elektronischen
Handrades beginnt die Geometrieachse, die der aktiven Maschinenfunktion entsprechende
Anzahl von Inkrementen in der entsprechenden Richtung zu verfahren.
Kontinuierliches Handfahren
Beim kontinuierlichen Handfahren wird die Geometrieachse mit den Verfahrtasten "Plus" und
"Minus" kontinuierlich in die entsprechende Richtung verfahren.

Hinweise
● Werden gleichzeitig mehrere Anforderungen gesetzt, wird keine Maschinenfunktion aktiv.
● Wird eine Geometrieachse aktuell über eine Maschinenfunktion verfahren, wird durch
Abwahl oder Umschalten der Maschinenfunktion die Verfahrbewegung abgebrochen.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX17.0 - 6 (Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX21.0 - 6 (Geometrieachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX41.0 - 6 (Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX47.0 - 6 (Geometrieachse 2: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX53.0 - 6 (Geometrieachse 3: Aktive Maschinenfunktion)
MD11320 $MN_HANDWH_IMP_PER_LATCH (Handradimpulse pro Raststellung)
MD11330 $MN_JOG_INCR_SIZE_TAB (Inkrementgröße bei INC/Handrad)
MD31090 $MA_JOG_INCR_WEIGHT (Bewertung eines Inkrements bei INC/Handrad)
SD41010 $SN_JOG_VAR_INCR_SIZE (Größe des variablen Inkrements bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.44 DB21, ... DBX15.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX15.0 Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
538 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX15.0 Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren


Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des der Geometrieachse zugeordneten Handrades ist an‐
gefordert.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des der Geometrieachse zugeordneten Handrades ist nicht
angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Eine Änderung des Nahtstellensignals ist nur im Stillstand der Geometrieachse zulässig.
Anwendungsbeispiele
● Die Bewegungsrichtung des Handrades stimmt nicht mit der erwarteten
Bewegungsrichtung der Achse überein.
● Ein Handrad ist mehreren Achsen mit unterschiedlichen Orientierungen zugeordnet.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX19.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX23.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX43.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX49.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX55.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

Siehe auch
DB21 - DB30, Decodierte M-Signale (Seite 395)

18.2.5.45 DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX16.0 - 2 Geometrieachse 2: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren) (Seite 532).

18.2.5.46 DB21, ... DBX16.4 (Geometrieachse 2: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX16.4 Geometrieachse 2: Verfahrtastensperre


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DB21, ... DBX12.4 (Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre) (Seite 534).

18.2.5.47 DB21, ... DBX16.5 (Geometrieachse 2: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX16.5 Geometrieachse 2: Eilgangüberlagerung


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.5 (Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung) (Seite 534).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 539
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.48 DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX16.6 - 7 Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
(Seite 535).

18.2.5.49 DB21, ... DBX17.0 - 6 (Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX17.0 - 6 Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX13.0 - 6 (Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) (Sei‐
te 537).

18.2.5.50 DB21, ... DBX19.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX19.0 Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX15.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren) (Seite 538).

18.2.5.51 DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX20.0 - 2 Geometrieachse 3: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren) (Seite 532).

18.2.5.52 DB21, ... DBX20.4 (Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX20.4 Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.4 (Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre) (Seite 534).

18.2.5.53 DB21, ... DBX20.5 (Geometrieachse 3: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX20.5 Geometrieachse 3: Eilgangüberlagerung


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.5 (Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung) (Seite 534).

18.2.5.54 DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX20.6 - 7 Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
(Seite 535).

PLC
540 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.55 DB21, ... DBX21.0 - 6 (Geometrieachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX21.0 - 6 Geometrieachse 3: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX13.0 - 6 (Geometrieachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) (Sei‐
te 537).

18.2.5.56 DB21, ... DBX23.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX23.0 Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX15.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren) (Seite 538).

18.2.5.57 DB21, ... DBX24.1 (Konfigurierten Halt (CST) durch Bediensoftware aktivieren)

DB21, ... DBX24.1 Konfigurierten Halt (CST) aktivieren durch die Bediensoftware
Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Aktivieren des konfigurierten Halts ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren des konfigurierten Halts ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Die Anwahl "Konfigurierten Halt aktivieren" (CST) erfolgt über die Bedienoberfläche SINU‐
MERIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des
HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, … DBX24.1.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1 - Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, … DBX7.6 übertragen:
● "TRUE": Übertragung"
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, … DBX7.6 (Konfigurierten Halt aktivieren)

18.2.5.58 DB21, ... DBX24.3 (Handradverschiebung (DRF) angefordert)

DB21, ... DBX24.3 Handradverschiebung (DRF) angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Handradverschiebung (DRF) ist angewählt..
Signalzustand 0 Handradverschiebung (DRF) ist nicht angewählt..

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 541
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX24.3 Handradverschiebung (DRF) angewählt


Weitere Informationen Sobald Handradverschiebung (DRF) aktiv ist, kann die Handradverschiebung während der
Betriebsart AUTOMATIK oder MDA über das der Achse zugeordnete Handrad verändert
werden.
Hinweis
Die Anwahl der Handradverschiebung (DRF) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.3.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.3 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.3 (Handradverschiebung (DRF) aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.59 DB21, ... DBX24.4 (NC assoziiertes M01 anwählen)

DB21, ... DBX24.4 Assoziierte Hilfsfunktion angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Assoziierte Hilfsfunktion ist angewählt.
Signalzustand 0 Assoziierte Hilfsfunktion ist nicht angewählt.
Weitere Informationen Die Anwahl von "Assoziierte Hilfsfunktion" (M-1) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUME‐
RIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des
HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.4.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX30.5 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX30.5 (Assoziierte Hilfsfunktion aktivieren)
DB21, ... DBX318.5 (Assoziierte Hilfsfunktion aktiv)
MD22254 $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für Programm-Halt)
MD22256 $MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für bedingten Halt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.60 DB21, ... DBX24.5 (M01 angefordert)

DB21, ... DBX24.5 M01 angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
542 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX24.5 M01 angewählt


Signalzustand 1 Die Programmbeeinflussung "Bedingter Halt" M01 ist angewählt.
Signalzustand 0 Die Programmbeeinflussung "Bedingter Halt" M01 ist nicht angewählt.
Weitere Informationen Die Anwahl der Programmbeeinflussung "Bedingter Halt" M01 erfolgt über die Bedienober‐
fläche SINUMERIK Operate: Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch
Setzen des HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.5.
Das Nahtstellensignal wird dann, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom
PLC-Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.5 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.5 (M01 aktivieren)
DB21, ... DBX32.5 (M00 / M01 aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.61 DB21, ... DBX24.6 (Probelaufvorschub angewählt)

DB21, ... DBX24.6 Probelaufvorschub (DRY) angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Probelaufvorschub (DRY) ist angewählt.
Signalzustand 0 Probelaufvorschub (DRY) ist nicht angewählt.
Weitere Informationen Hinweis
Die Anwahl des Probelaufvorschubs (DRY) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.6.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX0.6 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Hinweis
Der Wert für den Probelaufvorschub wird eingestellt über:
SD42100 $SC_DRY_RUN_FEED
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.6 (Probelaufvorschub (DRY) aktivieren)
SD42100 $SC_DRY_RUN_FEED (Probelaufvorschub)
SD42101 $SC_DRY_RUN_FEED_MODE (Modus für Testlauf-Geschwindigkeit)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen Bedienhandbuch Drehen oder Fräsen oder Schleifen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 543
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.62 DB21, ... DBX25.3 (Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt)

DB21, ... DBX25.3 Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Vorschubkorrektur für Eilgang ist angewählt
Signalzustand 0 Vorschubkorrektur für Eilgang ist nicht angewählt
Weitere Informationen Ist an der Maschinensteuertafel kein eigener Eilgangkorrektur-Schalter vorhanden, kann zwi‐
schen Vorschub- und Eilgangkorrektur umgeschaltet werden. Das Umschalten auf Eilgang‐
korrektur kann durch die Anwahl der Vorschubkorrektur für Eilgang über die Bedienoberflä‐
che erfolgen. Dabei wird das Nahtstellensignal gesetzt:
DB21, ... DBX25.3 = 1
Durch das PLC-Grundprogramm werden daraufhin folgende Nahtstellensignale gesetzt:
● Eilgangkorrektur wirksam = Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt
DB21, ... DBX6.6 = DB21, ... DBX25.3
● Eilgangkorrektur = Vorschubkorrektur
DB21, ... DBB5 = DB21, ... DBB4
Korrekturwerte > 100% werden auf 100% begrenzt.
Hinweis
Das Umschalten zwischen Eilgang- und Vorschubkorrektur kann auch über das PLC-An‐
wenderprogramm durchgeführt werden. Dazu sind folgende Nahtstellensignale zu setzen::
● Eilgangkorrektur wirksam
DB21, ... DBX6.6 = 1
● Eilgangkorrektur = Vorschubkorrektur
DB21, ... DBB5 = DB21, ... DBB4
Korrespondiert mit DB21, ... DBB4 (Vorschubkorrektur)
DB21, ... DBB5 (Eilgangkorrektur)
DB21, ... DBX6.6 (Eilgangkorrektur wirksam)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.63 DB21, ... DBX25.7 (Programmtest (PRT) angefordert)

DB21, ... DBX25.7 Programmtest (PRT) angewählt


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmtest (PRT) ist angewählt.
Signalzustand 0 Programmtest (PRT) ist nicht angewählt.

PLC
544 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX25.7 Programmtest (PRT) angewählt


Weitere Informationen Wenn Programmtest (PRT) aktiv ist, bewegen sich bei der Abarbeitung eines Satzes oder NC-
Programms die Maschinenachsen nicht. Die Achsbewegungen werden aber auf der Bedien‐
oberfläche durch sich verändernde Sollpositionen angezeigt.
Hinweis
Während Programmtest (PRT) aktiv ist, erfolgen alle Verfahrbewegungen im Kanal abhängig
vom aktuellen Modus der Achse:
● Achsen: "Achsensperre" ist aktiv ⇒ keine realen Verfahrbewegungen
● Spindeln: "Achsensperre" ist nicht aktiv ⇒ reale Verfahrbewegungen
Hinweis
Die Anwahl von Programmtest (PRT) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK Operate
im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/PLC-
Nahtstellensignals DB21, ... DBX25.7.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX1.7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Achtung
Aufgrund der Achsensperre wird die Belegung eines Werkzeug-Magazins beim Programm‐
test nicht verändert. Der Anwender/Maschinenhersteller muss über ein geeignetes PLC-An‐
wenderprogramm sicherstellen, dass die Konsistenz zwischen der NC-internen Werkzeug‐
verwaltung und die tatsächliche Belegung der Werkzeugmagazine erhalten bleibt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.7 (Programmtest (PRT) aktivieren)
DB21, ... DBX33.7 (Programmtest (PRT) aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.64 DB21, ... DBX26.0 - 7 ("Satz ausblenden" (SKP) angewählt)

DB21, ... DBX26.0 - 7 "Satz ausblenden" (SKP) angewählt


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 "Satz ausblenden" (SKP) der Ausblendebene ist angewählt.
Signalzustand 0 "Satz ausblenden" (SKP) der Ausblendebene ist nicht angewählt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 545
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX26.0 - 7 "Satz ausblenden" (SKP) angewählt


Weitere Informationen Bit 0 ... Bit 7 sind den Ausblendebenen 0 ... 7 zugeordnet.
Hinweis
Es wird empfohlen, das Nahtstellensignal bereits vor dem Start des NC-Programms zu set‐
zen.
Hinweis
Bei mehreren aufeinander folgenden Ausblendsätzen, werden die Sätze nur ausgeblendet,
wenn das Nahtstellensignal bereits vor der Decodierung des ersten Ausblendsatzes der
Satzfolge anstand.
Hinweis
Die Anwahl von "Satz ausblenden" (SKP) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK
Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/
PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX26.0 - 7.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX2.0 - 7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX2.0 - 7 ("Satz ausblenden" aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.65 DB21, ... DBX29.0 - 3 (Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Bahn-/Geometrieachsen)

DB 21, ... DBX29.0 - 3 Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Bahn- / Geometrieachsen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
546 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB 21, ... DBX29.0 - 3 Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Bahn- / Geometrieachsen


Weitere Informationen Mit den Nahtstellensignalen wird in der Betriebsart AUTOMATIK anstelle des programmier‐
ten Vorschubs bzw. der projektierten JOG-Geschwindigkeiten, der über Maschinendaten
parametrierte Festvorschub aktiviert.
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bedeutung
0 0 0 0 Festvorschub nicht angewählt
0 0 0 1 Festvorschub 1
0 0 1 0 Festvorschub 2
0 1 0 0 Festvorschub 3
1 0 0 0 Festvorschub 4
Die Parametrierung der Festvorschübe erfolgt über folgende Maschinendaten:
● Linearachsen: MD12202 $MN_PERMANENT_FEED
● Rundachsen: MD12204 $MN_PERMANENT_ROT_AX_FEED
Hinweise
● Mit Festvorschub wird nicht verfahren bei:
– Spindeln
– Positionierachsen
– Gewindebohren
● Ein Festvorschub wird immer als Linearvorschub interpretiert. Auch bei aktivem
Umdrehungsvorschub wird steuerungsintern auf Linearvorschub umgestellt.
Korrespondiert mit MD12200 $MN_RUN_OVERRIDE_0 (Fahrverhalten bei Override 0)
MD12202 $MN_PERMANENT_FEED (Festvorschübe für Linearachsen)
MD12204 $MN_PERMANENT_ROT_AX_FEED (Festvorschübe für Rundachsen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.66 DB21, ... DBX29.4 (PTP-Fahren aktivieren)

DB21, ... DBX29.4 PTP-Fahren aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Flankenwechsel 0 → 1 PTP (Point-To-Point) -Fahren aktivieren.
Flankenwechsel 1 → 0 CP (Continuous-Path) -Fahren aktivieren.
Weitere Informationen Mit diesem Signal kann in der Betriebsart JOG zwischen der kartesischen Bahnbewegung
(CP) und dem kartesischen PTP-Fahren umgeschaltet werden.
Hinweis
DB21, ... DBX29.4 ist nur in der Betriebsart JOG bei aktiver Transformation relevant.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX317.6 (PTP-Fahren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Transformationen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 547
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.67 DB21, ... DBX29.5 (WZV: Stückzähler aussschalten)

DB21, ... DBX29.5 WZV: Stückzähler aussschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Ausschalten der Stückzahlüberwachung ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Ausschalten der Stückzahlüberwachung ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Die Stückzahlüberwachung ermöglicht eine Stückzahlzählung, die vom Prozess, dem Werk‐
stückmaterial oder sonstigen Einflüssen abhängt. Die Stückzahlüberwachung kann über das
Nahtstellensignal ausgeschaltet werden.
Korrespondiert mit SETPIECE (Funktion)
TMPCIT (PI-Dienst)
$TC_MOP4 (Reststückzahl)
$TC_TP9 (Art der Werkzeugüberwachung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.68 DB21, ... DBX29.6 (WZV: Verschleißüberwachung ausschalten)

DB21, ... DBX29.6 WZV: Verschleißüberwachung ausschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Ausschalten der Verschleißüberwachung ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Ausschalten der Verschleißüberwachung ist nicht angefordert.
Korrespondiert mit $TC_MOP15 (Verschleißsollwert oder Summenkorrektursollwert)
$TC_MOP5 (Verschleißvorwarngrenze oder Summenkorrektur-Vorwarngrenze)
$TC_MOP6 (Verschleißistwert oder Summenkorrektur-Istwert)
$TC_TP9 (Art der Werkzeugüberwachung)
MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Speicher-Reservierung für die Werk‐
zeugverwaltung )
MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 17 (Aktivierung der Werkzeugverwaltungs‐
funktionen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.69 DB21, ... DBX29.7 (WZV: Werkzeugsperre unwirksam)

DB21, ... DBX29.7 WZV: Werkzeugsperre unwirksam


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Werkzeugsperre ist unwirksam.
Signalzustand 0 Die Werkzeugsperre ist wirksam

PLC
548 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX29.7 WZV: Werkzeugsperre unwirksam


Weitere Informationen Ein Werkzeug nimmt den Zustand "gesperrt" ein, wenn der Istwert der aktiven Überwa‐
chungsfunktion (Stückzahl, Standzeit oder Verschleiß) den Wert Null erreicht hat. Ist das
Werkzeug dabei noch in Bearbeitung, bleibt es bis zum nächste WZ-Wechsel weiter in Be‐
arbeitung. Danach ist es nicht mehr einsatzfähig.
Über das Nahtstellensignal kann eingestellt werden, dass die NC bei der Suche nach einem
einsetzbaren Werkzeug den Zustand "gesperrt" nicht berücksichtigt.
Das Nahtstellensignal wirkt nicht, wenn die Werkzeuganwahl durch Init-Sätze erfolgt (Reset-
und Start_Mode_Mask).
Korrespondiert mit MD22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE (Verhalten bei Fehlern im Werkzeug‐
wechsel)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.70 DB21, ... DBX30.0 - 2 (Konturhandrad aktivieren)

DB21, ... DBX30.0 - 2 Konturhandrad aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX37.0 - 2 (Konturhandrad aktiv)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 549
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.71 DB21, ... DBX30.3 (Simulation Konturhandrad: Einschalten)

DB21, ... DBX30.3 Simulation Konturhandrad: Einschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Simulation des Konturhandrades einschalten.
Signalzustand 0 Simulation des Konturhandrades ausschalten.
Weitere Informationen Bei der Simulation wird der Vorschub nicht mehr vom Konturhandrad vorgegeben, sondern
es wird mit dem programmierten Vorschub auf der Kontur verfahren. Beim Ausschalten wird
die aktuelle Verfahrbewegung über die Bremsrampe abgebremst.
Hinweis
Die Simulation wirkt nur in der Betriebsart AUTOMATIK und kann nur eingeschaltet werden,
wenn das Konturhandrad aktiviert ist.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX30.4 (Simulation Konturhandrad: Negative Richtung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.72 DB21, ... DBX30.4 (Simulation Konturhandrad: Negative Richtung)

DB21, ... DBX30.4 Simulation Konturhandrad: Negative Richtung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Bei der Simulation des Konturhandrades entgegen der programmierten Richtung auf der
Kontur verfahren.
Signalzustand 0 Bei der Simulation des Konturhandrades in der programmierten Richtung auf der Kontur
verfahren.
Weitere Informationen Beim Umschalten der Verfahrrichtung wird die aktuelle Verfahrbewegung über die Brems‐
rampe abgebremst und dann in Gegenrichtung verfahren.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX30.3 (Simulation Konturhandrad: Einschalten)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.5.73 DB21, ... DBX30.5 (NC assoziiertes M0 / M1 aktivieren)

DB21, ... DBX30.5 Assoziierte Hilfsfunktion aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Aktivieren von "Assoziierte Hilfsfunktion" ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Aktivieren von "Assoziierte Hilfsfunktion" ist nicht angefordert.

PLC
550 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX30.5 Assoziierte Hilfsfunktion aktivieren


Weitere Informationen Die Anwahl von "Assoziierte Hilfsfunktion" (M-1) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUME‐
RIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des
HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.4.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX30.5 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX24.4 (Assoziierte Hilfsfunktion angewählt)
DB21, ... DBX318.5 (Assoziierte Hilfsfunktion aktiv)
MD22254 $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für Programm-Halt)
MD22256 $MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für bedingten Halt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.74 DB21, ... DBX30.6 (JOG Kreisfahren)

DB21, ... DBX30.6 JOG Kreisfahren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Kreisfahren in JOG" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Funktion "Kreisfahren in JOG" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Sobald die Funktion aktiv ist (siehe DB21, ... DBX377.6), kann der Maschinenbediener mit
den Verfahrtasten bzw. dem Handrad die zwei Geometrieachsen der aktiven Ebene gleich‐
zeitig entlang eines Kreisbogens verfahren.
Anwendung
Die Funktion findet Anwendung bei Werkzeugmaschinen, die ausschließlich manuell betrie‐
ben werden.
Hinweis
Für die Funktion "Kreisfahren in JOG" gelten folgende Voraussetzungen:
● Die Funktion "Kreisfahren in JOG" ist nur aktivierbar in der Betriebsart JOG.
Bei aktiver Maschinenfunktion JOG-REPOS und JOG-REF ist die Funktion nicht
aktivierbar.
● Die an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen müssen referenziert sein.
● Die aktive Ebene darf nicht schräg im Raum stehen.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX377.6 (JOG Kreisfahren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 551
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.75 DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)

DB21, ... DBX31.0 - 2 REPOS Mode


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Anwahl des REPOS-Mode:
Bit 2 Bit 1 Bit 0 REPOS Mode
0 0 0 Kein REPOS-Mode aktiv
0 0 1 RMB: Wiederanfahren an Satzanfangspunkt
0 1 0 RMI: Wiederanfahren an Unterbrechungspunkt
0 1 1 RME: Wiederanfahren an Satzendpunkt
1 0 0 RMN: Wiederanfahren an nächstliegenden Bahnpunkt
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.76 DB21, ... DBX31.4 (REPOS Aktivierung)

DB21, ... DBX31.4 REPOS Aktivierung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 0 → 1 Anforderung zum Aktivieren der Funktion "REPOS" für den aktuellen Hauptlaufsatz.
Aktiv wird:
● DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS-Mode)
● DB31, ... DBX10.0 (REPOS-Verzögerung)
Signalzustand 1 → 0 Rücksetzen der letzten Anforderung.

PLC
552 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX31.4 REPOS Aktivierung


Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.77 DB21, ... DBX31.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX31.5 Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des Konturhandrades ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des Konturhandrades ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Eine Änderung des Nahtstellensignals ist nur im Stillstand der Achse zulässig.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX39.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.78 DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv)

DB21, ... DBX32.1 RESU: Retrace Mode aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Retrace Mode ist aktiv.
Signalzustand 0 Der Retrace Mode ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal wird gesetzt, wenn DB21, ... DBX0.1 == 1
Das Nahtstellensignal wird zurückgesetzt, wenn DB21, ... DBX0.2 == 1
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts)
DB21, ... DBX0.2 (RESU: Wiederaufsetzen starten)
DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv)
DB21, ... DBX32.2 (RESU: Wiederaufsetzen aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 553
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.79 DB21, ... DBX32.2 (Wiederaufsetzen aktiv)

DB21, ... DBX32.2 RESU: Wiederaufsetzen aktiv


Flankenauswertung: nein
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Wiederaufsetzen ist aktiv.
Signalzustand 0 Wiederaufsetzen ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal wird gesetzt, wenn DB21, ... DBX0.2 == 1 erkannt wird.
Das Nahtstellensignal wird zurückgesetzt, wenn der letzten Aktionssatz abgeschlossen ist.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.1 (RESU: Rückwärts / Vorwärts)
DB21, ... DBX0.2 (RESU: Wiederaufsetzen starten)
DB21, ... DBX32.1 (RESU: Retrace Mode aktiv)
DB21, ... DBX32.2 (RESU: Wiederaufsetzen aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.80 DB21, ... DBX32.3 (Aktionssatz aktiv)

DB21, ... DBX32.3 Aktionssatz aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Ein Aktionssatz ist aktiv / wird abgearbeitet.
Signalzustand 0 Es ist kein Aktionssatz aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX33.4 (Satzsuchlauf aktiv)
DB21, ... DBX32.6 (letzter Aktionssatz aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.81 DB21, ... DBX32.4 (Anfahrsatz aktiv)

DB21, ... DBX32.4 Anfahrsatz aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Anfahrsatz zur Fortsetzung des NC-Programms bei Satzsuchlauf Typ 2 "Satzsuchlauf mit
Berechnung an Kontur" ist aktiv.
Signalzustand 0 Es ist kein Anfahrsatz aktiv.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
554 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.82 DB21, ... DBX32.5 (M00 / M01 aktiv)

DB21, ... DBX32.5 M00 / M01 aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Hilfsfunktion M00 bzw. M01 ist aktiv.
Der Satz, in dem die Hilfsfunktion programmiert ist, ist abgearbeitet, die Hilfsfunktionen sind
ausgegeben.
Programmzustand "Angehalten".
Signalzustand 0 Die Hilfsfunktion M00 bzw. M01 ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.5 (M01 aktivieren)
DB21, ... DBX24.5 (M01 angewählt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.83 DB21, ... DBX32.6 (Letzter Aktionssatz aktiv)

DB21, ... DBX32.6 Letzter Aktionssatz aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der letzte Aktionssatz ist aktiv / wird bearbeitet.
Signalzustand 0 Der letzte Aktionssatz ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Ist der letzte Aktionssatz aktiv, bedeutet dies, dass alle Aktionssätze seitens der NC abge‐
arbeitet sind und Aktionen seitens der PLC (ASUP, FC) oder des Bedieners wie z.B. Über‐
speichern, Betriebsartenwechsel nach JOG/REPOS möglich sind. So kann z.B. die PLC vor
dem Start der Bewegung noch einen Werkzeugwechsel durchführen.
Aktionssätze beinhalten die während "Satzsuchlauf mit Berechnung" aufgesammelten Akti‐
onen, wie:
● Hilfsfunktionsausgaben H, M00, M01, M..
● Werkzeugprogrammierung T, D, DL
● Spindelprogrammierung S-Wert, M3/M4/M5/M19, SPOS
● Vorschubprogrammierung, F
Korrespondiert mit DB21, ... DBX33.4 (Satzsuchlauf aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.84 DB21, ... DBX33.0 (Referenzieren aktiv)

DB21, ... DBX33.0 Referenzieren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Referenzieren ist aktiv.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Wirkung

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 555
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX33.0 Referenzieren aktiv


Weitere Informationen Rückmeldesignal auf die Anforderung zum Aktivieren des Referenzierens:
1. DB21, ... DBX1.0: 0 → 1 (Anforderung)
2. DB21, ... DBX33.0: 0 → 1 (Rückmeldung)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.0 (Referenzieren aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.5.85 DB21, ... DBX33.2 (Umdrehungsvorschub aktiv)

DB31, ... DBX33.2 Umdrehungsvorschub aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Umdrehungsvorschub (G95) ist aktiv.
Signalzustand 0 Umdrehungsvorschub (G95) ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal zeigt an, daß in der Betriebsart AUTOMATIK Bahn- oder Synchron‐
achsen mit Umdrehungsvorschub verfahren.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.5.86 DB21, ... DBX33.3 (Handradüberlagerung aktiv)

DB21, ... DBX33.3 Handradüberlagerung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Handradüberlagerung in Automatik" ist für die programmierten Bahnachsen
aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Handradüberlagerung in Automatik" ist für die programmierten
Bahnachsen nicht aktiv.
Weitere Informationen Die Handradimpulse der 1. Geometrieachse wirken als Geschwindigkeitsüberlagerung auf
den programmierten Bahnvorschub.
In folgenden Fällen wird die Überlagerung unwirksam:
● Die Bahnachsen haben die programmierte Zielposition erreicht.
● Der Restweg wurde gelöscht.
● Reset wurde ausgelöst.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
556 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.87 DB21, ... DBX33.4 (Satzsuchlauf aktiv)

DB21, ... DBX33.4 Satzsuchlauf aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Satzsuchlauf" ist aktiv.
Sie wurde über die Bedienoberfläche angewählt und mit dem Nahtstellensignal:
DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
gestartet.
Signalzustand 0 Die Funktion "Satzsuchlauf" ist nicht aktiv bzw. das Suchziel wurde gefunden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.1 (NC-Start)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.88 DB21, ... DBX33.5 (M02 / M30 aktiv)

DB21, ... DBX33.5 M02 / M30 aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmende M02 / M30 ist aktiv.
Das Nahtstellensignal wird gesetzt nach:
● Abschluss eines Programmende-Resets (M02, M30 oder M17)
Hinweis: Sind im Satz, der M02, M30 oder M17 enthält, Verfahrbewegungen programmiert,
wird das Signal erst nach dem Erreichen der Zielpositionen aller Achsen gesetzt.
● Ausführung des PROG_EVENT-Programms (PROG_EVENT.SPF) nach:
– Programmende-Reset (M02 / M30)
– Kanal-Reset
– Warmstart (Power On)
– Ausgabe des letzten Aktionssatzes nach Satzsuchlauf
Signalzustand 0 Programmende M02 / M30 ist nicht aktiv
Das Nahtstellensignal wird bzw. bleibt zurückgesetzt:
● Nach dem Start und während der Bearbeitung eines NC-Programms, asynchronen
Unterprogramms (ASUP) oder PROG_EVENT-Programms.
Hinweis: Nach dem Start eines Satzsuchlaufs mit Berechnung im Modus "Programmtest"
(SERUPRO) bleibt der letzte Zustand des Signals erhalten.
● Nach einem Programmabbruch aufgrund eines Alarms.
● Während und nach der Ausführung eines Kanal-Resets ohne Ausführung eines
PROG_EVENT-Programms.
● Während und nach dem Hochlauf der Steuerung ohne Ausführung eines PROG_EVENT-
Programms.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 557
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX33.5 M02 / M30 aktiv


Weitere Informationen ● Im letzten Teileprogrammsatz eines NC-Programms dürfen folgende Funktionen nicht
programmiert werden:
– Hilfsfunktionen, die Einlesehalt auslösen
– Programmierte Spindeldrehzahl (S-Wert), die über das Programmende (M02 / M30)
hinaus, wirken soll
● Nach Abschluss eines Programmende-Resets (M02 / M30) wird das Signal auf den Wert
1 gesetzt. Während der Bearbeitung eines nachfolgenden PROG_EVENT-Programms
wird das Signal auf 0 und nach Abschluss des PROG_EVENT-Programms wieder auf 1
gesetzt.
Hinweis
Das Signal ist nicht als Trigger zum Auslösen automatischer Folgefunktionen wie Werkstück‐
zählung, Stangenvorschub etc. geeignet. Um den Abschluss der vorausgegangenen Bear‐
beitung (NC-Programm, ASUP, PROG_EVENT, etc.) zu erkennen, muss der Programmende-
Befehl (M02 / M30) in einem eigenen Teileprogrammsatz geschrieben werden. Als Trigger
kann dann der Befehl (M02 / M30) oder das ausdecodierte Signal der M-Funktion verwendet
werden.
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● DB21 - DB30, Übergebene M-/ und S-Funktionen (Seite 392) bzw. "DB21 - DB30,
Decodierte M-Signale (Seite 395)"

18.2.5.89 DB21, ... DBX33.6 (Transformation aktiv)

DB21, ... DBX33.6 Transformation aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Es ist eine Transformation aktiv
Signalzustand 0 Es ist keine Transformation aktiv.
Weitere Informationen Im Kanal ist im aktiven NC-Programm einer der Befehle TRANSMIT, TRACYL, TRAANG
oder TRAORI programmiert. Der entsprechende Satz wurde abgearbeitet und die entspre‐
chende Transformation ist aktiv.
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Funktionshandbuch Transformationen

18.2.5.90 DB21, ... DBX33.7 (Programmtest aktiv)

DB21, ... DBX33.7 Programmtest (PRT) aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmtest (PRT) ist aktiv.
Signalzustand 0 Programmtest (PRT) ist nicht aktiv.

PLC
558 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX33.7 Programmtest (PRT) aktiv


Weitere Informationen Wenn Programmtest (PRT) aktiv ist, bewegen sich bei der Abarbeitung eines Satzes oder NC-
Programms die Maschinenachsen nicht. Die Achsbewegungen werden aber auf der Bedien‐
oberfläche durch sich verändernde Sollpositionen angezeigt.
Hinweis
Während Programmtest (PRT) aktiv ist, erfolgen alle Verfahrbewegungen der Achsen,
aber nicht der Spindeln, unter "Achsensperre".
Hinweis
Die Anwahl von Programmtest (PRT) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUMERIK Operate
im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des HMI/PLC-
Nahtstellensignals DB21, ... DBX25.7.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX1.7 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Achtung
Aufgrund der Achsensperre wird die Belegung eines Werkzeug-Magazins beim Programm‐
test nicht verändert. Der Anwender/Maschinenhersteller muss über ein geeignetes PLC-An‐
wenderprogramm sicherstellen, dass die Konsistenz zwischen der NC-internen Werkzeug‐
verwaltung und die tatsächliche Belegung der Werkzeugmagazine erhalten bleibt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.7 (Programmtest (PRT) aktivieren)
DB21, ... DBX25.7 (Programmtest (PRT) angefordert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.91 DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")

DB21, ... DBX35.0 Programmzustand "Läuft"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmzustand == "Läuft"
Signalzustand 0 Programmzustand ≠ "Läuft"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 559
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX35.0 Programmzustand "Läuft"


Weitere Informationen Das Signal wird nach dem Start des NC-Programm mit DB21, ... DBX7.1 = 1 gesetzt.
Wird die Abarbeitung des NC-Programms durch DB21, ... DBX6.1 = 1 angehalten, bleibt das
Signal gesetzt.
Das Signal wird nicht zurückgesetzt, wenn die Abarbeitung des NC-Programms durch fol‐
gende Ereignisse angehalten wird:
● Vorschubsperre oder Spindelsperre aktiv
● DB21, ... DBX6.1 (Einlesesperre)
● Vorschubkorrektur: 0%
● Ansprechen einer Spindel- und Achsüberwachung
● Vorgabe von Lage-Sollwerten im NC-Programm für Achsen im "Nachführbetrieb", für
Achsen ohne "Reglerfreigabe" oder für "Parkende Achsen"
Programmzustände:
● DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
● DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
● DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
● DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.1 = 1 (Einlesesperre)
DB21, ... DBX7.1 = 1 (NC-Start)
DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.92 DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")

DB21, ... DBX35.1 Programmzustand "Warten"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmzustand == "Warten"
Signalzustand 0 Programmzustand ≠ "Warten"
Weitere Informationen Der Programmzustand "Warten" wird eingenommen, wenn im NC-Programm mit WAIT_M
oder WAIT_E auf die Synchronisation mit einem NC-Programm eines anderen Kanals ge‐
wartet wird.
Programmzustände:
● DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
● DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
● DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
● DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")

PLC
560 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX35.1 Programmzustand "Warten"


Korrespondiert mit DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.93 DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")

DB21, ... DBX35.2 Programmzustand "Angehalten"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmzustand == "Angehalten"
Signalzustand 0 Programmzustand ≠ "Angehalten"
Weitere Informationen Ereignisse, die zum Anhalten des NC-Programms führen:
● DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
● DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
● DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze)
● Programmierter Befehl M00 oder M01
● Einzelsatzbetrieb
Programmzustände:
● DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
● DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
● DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
● DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze)
DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.94 DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")

DB21, ... DBX35.3 Programmzustand "Unterbrochen"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 561
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX35.3 Programmzustand "Unterbrochen"


Signalzustand 1 Programmzustand == "Unterbrochen"
Signalzustand 0 Programmzustand ≠ "Unterbrochen"
Weitere Informationen Das Signal zeigt an, dass das unterbrochene NC-Programm mit NC-Start (DB21, ... DBX7.1
= 1) fortgesetzt werden kann.
Der Zustand "Unterbrochen" wird z.B. eingenommen, wenn im Zustand "Angehalten"
(DB21, ... DBX35.2 == 1) von der Betriebsart von AUTOMATIK oder MDA in die Betriebsart
JOG gewechselt wird. Nach einem anschließenden Betriebsartenwechsel von JOG nach
AUTOMATIK oder MDA kann das NC-Programm mit NC-Start (DB21, ... DBX7.1 = 1) von der
Unterbrechungsstelle ab weiter abgearbeitet werden.
Programmzustände:
● DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
● DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
● DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
● DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.95 DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")

DB21, ... DBX35.4 Programmzustand "Abgebrochen"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Programmzustand == "Abgebrochen"
Signalzustand 0 Programmzustand ≠ "Abgebrochen"
Weitere Informationen Das Signal ist in folgenden Fällen gesetzt:
● Das aktuelle NC-Programm wurde im Kanal angewählt aber nicht gestartet.
● Das aktuelle NC-Programm wurde im Kanal abgearbeitet und mit DB21, ... DBX7.7 = 1
(Kanal-Reset) abgebrochen.
Programmzustände:
● DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand "Abgebrochen")
● DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
● DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
● DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")

PLC
562 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX35.4 Programmzustand "Abgebrochen"


Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.7 (Reset)
DB21, ... DBX35.3 (Programmzustand "Unterbrochen")
DB21, ... DBX35.2 (Programmzustand "Angehalten")
DB21, ... DBX35.1 (Programmzustand "Warten")
DB21, ... DBX35.0 (Programmzustand "Läuft")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.96 DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")

DB21, ... DBX35.5 Kanalzustand "Aktiv"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Kanalzustand == "Aktiv"
Signalzustand 0 Kanalzustand ≠ "Aktiv"
Weitere Informationen Das Signal wird in folgenden Fällen gesetzt:
● In der Betriebsart Automatik oder MDA wird ein NC-Programm abgearbeitet.
● In der Betriebsart JOG verfährt mindestens eine Achse.
Kanalzustände:
● DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")
● DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")
DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.97 DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")

DB21, ... DBX35.6 Kanalzustand "Unterbrochen"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Kanalzustand == "Unterbrochen"
Signalzustand 0 Kanalzustand ≠ "Unterbrochen"

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 563
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX35.6 Kanalzustand "Unterbrochen"


Weitere Informationen Eine Unterbrechung kann während der Abarbeitung eines NC-Programms in der Betriebsart
AUTOMATIK bzw. MDA oder in der Betriebsart JOG während des Verfahrens einer Achse
durch eines der folgenden Ereignisse ausgelöst werden:
● DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
● DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
● DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze)
● Programmierter Halt M00 bzw. M01
● Einzelsatzbetrieb
Kanalzustände:
● DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")
● DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX7.3 (NC-Stop)
DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindeln)
DB21, ... DBX7.2 (NC-Stop an Satzgrenze)
DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")
DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.98 DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")

DB21, ... DBX35.7 Kanalzustand "Reset"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Kanalzustand == "Reset"
Signalzustand 0 Kanalzustand ≠ "Reset"
Weitere Informationen Das Signal wird in folgenden Fällen gesetzt:
● Programmende-Reset (M02 / M30)
● Kanal-Reset
● Warmstart (Power On)
Kanalzustände:
● DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")
● DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")
● DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand "Reset")
Korrespondiert mit DB21, ... DBX35.5 (Kanalzustand "Aktiv")
DB21, ... DBX35.6 (Kanalzustand "Unterbrochen")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
564 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.99 DB21, ... DBX36.2 (Alle referenzierpflichtigen Achsen sind referenziert)

DB21, ... DBX36.2 Alle referenzierpflichtigen Achsen sind referenziert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Alle referenzpunktpflichtigen Achsen (Linearachsen und Rundachsen) des Kanals sind refe‐
renziert.
Das Maschinendatum:
MD20700 $MC_REFP_NC_START_LOCK (NC-Startsperre ohne Referenzpunkt)
ist Null.
Sind an einer Achse zwei Lagemesssysteme angeschlossen, die einen NC-Start verhindern
würden, muss das Aktive referenziert sein, damit die Achse als referenziert gilt.
Erst bei Vorhandensein dieses Signals wird ein NC-Start für die Teileprogrammbearbeitung
angenommen.
Referenzpunktpflichtig sind die Achsen, wenn:
MD34110 $MA_REFP_CYCLE_NR _ = -1
und die Achse nicht in Parkstellung ist (Lagemesssysteme inaktiv und Reglerfreigabe weg‐
genommen).
Signalzustand 0 Eine oder mehrere referenzpunktpflichtige Achsen des Kanals sind nicht referenziert.
Weitere Informationen Die Spindeln des Kanals haben auf dieses Nahtstellensignal keine Auswirkung.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.4 (Referenziert/Synchronisiert 1)
DB31, ... DBX60.5 (Referenziert/Synchronisiert 2)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.100 DB21, ... DBX36.3 (Alle Achsen stehen)

DB21, ... DBX36.3 Alle Achsen stehen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Alle Achsen des Kanals stehen und es stehen keine weiteren Verfahrbewegungen an.
Signalzustand 0 Nicht alle Achsen des Kanals stehen oder es stehen weiteren Verfahrbewegungen an.
Weitere Informationen Kriterium für "Achse steht": Interpolator-Ende
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.101 DB21, ... DBX36.4 (Interruptbehandlung aktiv)

DB21, ... DBX36.4 Interruptbehandlung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Interruptbehandlung ist aktiv.
Ein oder mehrere Kanäle der BAG befinden sich als Folge einer aktiven Interruptroutine nicht
in der gewünschten Betriebsart.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 565
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX36.4 Interruptbehandlung aktiv


Signalzustand 0 Eine Interruptbehandlung ist nicht aktiv.
Alle Kanäle haben die angeforderte Betriebsart.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal wird nicht gesetzt, wenn eine Interruptbehandlung in einer Programm‐
betriebsart (AUTOMATIK oder MDA) durchgeführt wird.
Korrespondiert mit MD11600 $MN_BAG_MASK (Definition des BAG-Verhalten)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.102 DB21, ... DBX36.5 (Kanal betriebsbereit)

DB21, ... DBX36.5 Kanal betriebsbereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Kanal ist betriebsbereit.
Signalzustand 0 Der Kanal ist nicht betriebsbereit.
Weitere Informationen Der Kanal ist für die Abarbeitung eines NC-Programms und zum Verfahren von Achsen und
Spindel, die dem Kanal zugeordnet sind, bereit.
Korrespondiert mit MD11600 $MN_BAG_MASK (Definition des BAG-Verhalten)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.103 DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)

DB21, ... DBX36.6 Kanalspezifischer NC-Alarm steht an


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Im Kanal steht mindestens ein NC-Alarm an.
Signalzustand 0 Im Kanal steht kein NC-Alarm an.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX36.7 (NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an)
DB10 DBX109.0 (NC-Alarm steht an)
Weiterführende Informatio‐ Diagnoseanleitung
nen

18.2.5.104 DB21, ... DBX36.7 (NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an)

DB21, ... DBX36.7 NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Im Kanal steht mindestens ein NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand an.
Signalzustand 0 Im Kanal steht kein NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand an.

PLC
566 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX36.7 NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an


Korrespondiert mit DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)
DB10 DBX109.0 (NC-Alarm steht an)
Weiterführende Informatio‐ Diagnoseanleitung
nen

18.2.5.105 DB21, ... DBX37.0 - 2 (Konturhandrad aktiv)

DB21, ... DBX37.0 - 2 Konturhandrad aktiv


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX30.0 - 2 (Konturhandrad aktivieren)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.106 DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC): aktiv)

DB21, ... DBX37.3 Abstandsregelung (CLC) aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 567
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX37.3 Abstandsregelung (CLC) aktiv


Signalzustand 1 Die Abstandsregelung (CLC) ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Abstandsregelung (CLC) ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp)
DB21, ... DBX1.5 (Abstandsregelung (CLC): Override)
DB21, ... DBX37.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer Bewegungsgrenze)
DB21, ... DBX37.5 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze)
DB21, ... DBX37.4 - 5 (Abstandsregelung (CLC): Bewegung ist im Stillstand)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.107 DB21, ... DBX37.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer Bewegungsgrenze)

DB21, ... DBX37.4 Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer Bewegungsgrenze


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die durch die Abstandsregelung erzeugte Verfahrbewegung der abstandsgeregelten Achsen
hat die untere Bewegungsgrenze erreicht und wurde angehalten.
Signalzustand 0 Die durch die Abstandsregelung erzeugte Verfahrbewegung der abstandsgeregelten Achsen
hat die untere Bewegungsgrenze nicht erreicht.
Weitere Informationen Die untere Bewegungsgrenze der Abstandsregelung wird eingestellt im Maschinendatum:
MD62505 $MC_CLC_SENSOR_LOWER_LIMIT
Der parametrierte Grenzwert kann durch Programmierung von CLC_LIM(...) im Teilepro‐
gramm satzspezifisch angepasst sein.
Hinweis
Ist neben DB21, ... DBX37.4 gleichzeitig auch DB21, ... DBX37.5 gesetzt, ist das Signal
"DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC): aktiv) (Seite 567)" wirksam.
Korrespondiert mit CLC_LIM(...) ; Begrenzung des Regelbereichs
DB21, ... DBX37.5 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze)
DB21, ... DBX37.4 - 5 (Abstandsregelung (CLC): Bewegung ist im Stillstand)
MD62505 $MC_CLC_SENSOR_LOWER_LIMIT (Untere Bewegungsgrenze der Abstandsre‐
gelung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.108 DB21, ... DBX37.5 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze)

DB21, ... DBX37.5 Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die durch die Abstandsregelung erzeugte Verfahrbewegung der abstandsgeregelten Achsen
hat die obere Bewegungsgrenze erreicht und wurde angehalten.
Signalzustand 0 Die durch die Abstandsregelung erzeugte Verfahrbewegung der abstandsgeregelten Achsen
hat die obere Bewegungsgrenze nicht erreicht.

PLC
568 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX37.5 Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer Bewegungsgrenze


Weitere Informationen Die obere Bewegungsgrenze der Abstandsregelung wird eingestellt im Maschinendatum:
MD62506 $MC_CLC_SENSOR_UPPER_LIMIT
Der parametrierte Grenzwert kann durch Programmierung von CLC_LIM(...) im Teilepro‐
gramm satzspezifisch angepasst sein.
Hinweis
Ist neben DB21, ... DBX37.5 gleichzeitig auch DB21, ... DBX37.4 gesetzt, ist das Signal
"DB21, ... DBX37.3 (Abstandsregelung (CLC): aktiv) (Seite 567)" wirksam.
Korrespondiert mit CLC_LIM(...) ; Begrenzung des Regelbereichs
DB21, ... DBX37.4 (Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer Bewegungsgrenze)
DB21, ... DBX37.4 - 5 (Abstandsregelung (CLC): Bewegung ist im Stillstand)
MD62506 $MC_CLC_SENSOR_UPPER_LIMIT (Obere Bewegungsgrenze der Abstandsre‐
gelung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.109 DB21, ... DBX37.6 (Einlesesperre wird ignoriert)

DB21, ... DBX37.6 Einlesesperre wird ignoriert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1) wird ignoriert.
Signalzustand 0 Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1) wird nicht ignoriert.
Weitere Informationen Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1) wird ignoriert, wenn gilt:
DB21, ... DBX6.1 == 1 (Einlesesperre) UND aktueller Satz mit Status "Einlesesperre unwirk‐
sam"
Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1) wird nicht ignoriert, wenn gilt:
DB21, ... DBB6.1 == 0 (Einlesesperre) ODER
( DB21, ... DBX6.1 == 1 (Einlesesperre) UND aktueller Satz mit Status "Einlesesperre wirk‐
sam" )
Sätze, bei denen die Einlesesperre ignoriert wird, haben den Status "Einlesesperre unwirk‐
sam".
Das Ignorieren der Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1) wird über folgende Maschinendaten
eingestellt:
● MD11602 $MN_ASUP_START_MASK, Bit 2
● MD20116 $MC_IGNORE_INHIBIT_ASUP
● MD20107 $MC_ PROG_EVENT_IGN_INHIBIT
Korrespondiert mit DB21, ... DBX37.7 (Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert)
MD11602 $MN_ASUP_START_MASK, Bit 2 (Starten auch erlaubt, wenn Einlesesperre aktiv
ist)
MD20116 $MC_IGNORE_INHIBIT_ASUP (Interruptprogramm trotz Einlesesperre abarbei‐
ten)
MD20107 $MC_ PROG_EVENT_IGN_INHIBIT (Prog-Events ignorieren Einlesesperre)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 569
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.110 DB21, ... DBX37.7 (Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert)

DB21, ... DBX37.7 Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert.
Signalzustand 0 Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird nicht ignoriert
Weitere Informationen Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird ignoriert, wenn gilt:
DB21, ... DBX0.4 == 1 (Einzelsatz) UND aktueller Satz mit Status "Einzelsatz unwirksam"
Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL) wird nicht ignoriert, wenn gilt:
DB21, ... DBB0.4 == 0 (Einzelsatz) ODER
( DB21, ... DBB0.4 == 1 (Einzelsatz) UND aktueller Satz mit Status "Einzelsatz wirksam" )
Das Ignorieren des Stopps am Satzende während Einzelsatz (DB21, ... DBX0.4) wird über
folgende Maschinendaten und Befehle eingestellt:
● MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK (Einzelsatz-Stopp verhindern)
● MD20117 $MC_IGNORE_SINGLEBLOCK_ASUP (Interruptprogramm trotz Einzelsatz
komplett abarbeiten)
● MD20106 $MC_PROG_EVENT_IGN_SINGLEBLOCK (Prog-Events ignorieren
Einzelsatz)
● SBLOF (Einzelsatz unterdrücken), SBLON (Einzelsatzunterdrückung aufheben)
Sätze, bei denen Stopps am Satzende während Einzelsatz ignoriert wird, haben den Status
" Einzelsatz unwirksam".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX0.4 (Einzelsatz)
DB21, ... DBX37.6 (Einlesesperre wird ignoriert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.111 DB21, ... DBX38.0 (Hubauslösung aktiv)

DB21, ... DBX38.0 Hubauslösung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Hubauslösung ist aktiv.
Signalzustand 0 Hubauslösung ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.112 DB21, ... DBX38.1 (Manuelle Hubauslösung: Quittung)

DB21, ... DBX38.1 Manuelle Hubauslösung: Quittung


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Manueller Hub wurde ausgelöst.
Signalzustand 0 Manueller Hub wurde nicht ausgelöst.

PLC
570 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX38.1 Manuelle Hubauslösung: Quittung


Korrespondiert mit DB21, ... DBX3.0 (Hubfreigabe)
DB21, ... DBX3.1 (Manuelle Hubauslösung)
DB21, ... DBX3.5 (Manuelle Hubauslösung 2)
DB21, ... DBX38.0 (Hubauslösung aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.5.113 DB21, ... DBX39.1 (NC-Alarm mit Programmstopp)

DB21, ... DBX39.1 NC-Alarm mit Programmstopp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Nahtstellensignal signalisiert, wenn der Programmfortschritt wegen eines anstehenden
Alarms blockiert ist.
Das betrifft alle Alarme, die mit Stopp-Reaktion erzeugt werden:
● Stopp auf der Bahn mit Löschen des Ready-Signals
● Achsen werden gebremst
● Unmittelbarer Stopp auf der Bahn
● Interpreter wird gestoppt, Ipobuffer wird noch abgearbeitet
● Stopp am Ende des Satzes
Zusätzlich werden Alarme berücksichtigt, welche folgende Alarmreaktion haben:
● NC-Startsperre in diesem Kanal
● NC-Startsperre in diesem Kanal, ASUP-Starts sind ggf. erlaubt
Bei Alarmen mit dieser Reaktion wird das Nahtstellensignal erst und nur dann gesetzt, wenn
der Alarm noch nicht quittiert ist und ein NC-Start ausgelöst wird. In diesem Fall wird das
Nahtstellensignal erst mit NC-Start gesetzt.
Das Nahtstellensignale wird gesetzt, wenn der Start eines ASUP wegen NC-Startsperre in
diesem Kanal verweigert wird.
Das Nahtstellensignal wird gelöscht, sobald keine der Alarmreaktionen, die das Signal akti‐
viert haben, aktiv sind. Dieses hängt von den Löschbedingungen der Alarme ab.
Signalzustand 0 Im Kanal steht kein NC-Alarm mit Programmstopp an.
Korrespondiert mit DB10 DBX109.0 (NC-Alarm steht an)
DB21, ... DBX36.6 (Kanalspezifischer NC-Alarm steht an)
DB21, ... DBX36.7 (NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht an)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

18.2.5.114 DB21, ... DBX39.4 (Stopp am Satzende wegen Einzelsatz)

DB21, ... DBX39.4 Stopp am Satzende wegen Einzelsatz


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 571
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX39.4 Stopp am Satzende wegen Einzelsatz


Signalzustand 1 Stopp am Satzende wegen Einzelsatz ist aktiv.
Signalzustand 0 Stopp am Satzende wegen Einzelsatz ist nicht aktiv.

18.2.5.115 DB21, ... DBX39.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)

DB21, ... DBX39.5 Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des Konturhandrades ist aktiv.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des Konturhandrades ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX31.5 (Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.116 DB21, ... DBX39.6 (Konfigurierter Halt ist aktiviert)

DB21, ... DBX39.6 Konfigurierter Halt ist aktiviert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Konfigurierter Halt" wurde intern aktiviert.
Signalzustand 0 Die Funktion "Konfigurierter Halt" wurde intern nicht aktiviert.
Korrespondiert mit DB21, … DBX7.6 (Konfigurierten Halt aktivieren)

18.2.5.117 DB21, ... DBX39.7 (Stopp am Satzende wegen konfiguriertem Halt)

DB21, ... DBX39.7 Stopp am Satzende wegen konfiguriertem Halt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Stopp am Satzende wegen konfiguriertem Halt
Signalzustand 0 Kein Stopp am Satzende wegen konfiguriertem Halt
Korrespondiert mit DB21, … DBX7.6 (Konfigurierten Halt aktivieren)
DB21, … DBX39.6 (Konfigurierter Halt ist aktiviert)

18.2.5.118 DB21, ... DBX40.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX40.0 - 2 Geometrieachse 1: Handrad aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
572 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX40.0 - 2 Geometrieachse 1: Handrad aktiv


Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX46.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX52.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX12.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX16.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX20.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktivieren)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.119 DB21, ... DBX40.4 - 5 (Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX40.4 - 5 Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Geometrieachse steht eine Fahranforderung an.
Signalzustand 0 Für die Geometrieachse steht keine Fahranforderung an.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 573
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX40.4 - 5 Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Die Fahranforderung wird je nach Betriebsart auf unterschiedliche Weise ausgelöst:
● Betriebsart JOG
Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus"
● Betriebsart REF
Verfahrtaste, die eine Verfahrbewegung in Richtung zum Referenzpunkt hin auslöst.
● Betriebsart AUTOMATIK oder MDA
Ein Programmsatz mit einer Verfahranweisung für die Geometrieachse wird ausgeführt.
Für jede Achsrichtung gibt es ein Signal:
Bit 4 Fahranforderung "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 5 Fahranforderung "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX46.4 - 5 (Geometrieachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX52.4 - 5 (Geometrieachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX40.6 - 7 (Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX46.6 - 7 (Geometrieachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX52.6 - 7 (Geometrieachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.120 DB21, ... DBX40.6 - 7 (Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX40.6 - 7 Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Geometrieachse besteht eine Fahranforderung bzw. die Geometrieachse verfährt.
Signalzustand 0 Für die Geometrieachse besteht keine Fahranforderung bzw. die Geometrieachse
verfährt nicht.
Weitere Informationen Je nach Einstellung von MD17900, Bit 0, wird der Fahrbefehl bereits ausgegeben, wenn eine
"Fahranforderung" besteht (Bit 0 = 0) oder nur dann, wenn die Achse tatsächlich verfährt (Bit 0
= 1).
Für jede Achsrichtung gibt es ein Signal:
Bit 6 Fahrbefehl "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 7 Fahrbefehl "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Anwendungsbeispiel
Lösen der Achsklemmung mit Erkennen des Fahrbefehls.
Hinweis
Für Achsen, bei denen die Klemmung erst mit dem Erkennen des Fahrbefehls gelöst wird, ist
kein Bahnsteuerbetrieb (G64) möglich.

PLC
574 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX40.6 - 7 Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Korrespondiert mit DB21, ... DBX46.6 - 7 (Geometrieachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX52.6 - 7 (Geometrieachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX12.6 - 7 (Geometrieachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX16.6 - 7 (Geometrieachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX20.6 - 7 (Geometrieachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX40.4 - 5 (Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX46.4 - 5 (Geometrieachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX52.4 - 5 (Geometrieachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
MD17900 $MN_VDI_FUNCTION_MASK (Einstellung zu VDI-Signalen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.121 DB21, ... DBX41.0 - 6 (Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX41.0 - 6 Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Geometrieachse in der Betriebsart
JOG gibt es ein Signal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Hinweis
Abhängig von der Maschinenfunktion ist die Reaktion bei Betätigung der Verfahrtaste oder
des Handrades unterschiedlich.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX47.0 - 6 (Geometrieachse 2: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX53.0 - 6 (Geometrieachse 3: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX13.0 - 6 (Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX17.0 - 6 (Geometrieachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX21.0 - 6 (Geometrieachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 575
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.122 DB21, ... DBX43.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)

DB21, ... DBX43.0 Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des der Geometrieachse zugeordneten Handrades ist aktiv.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des der Geometrieachse zugeordneten Handrades ist nicht
aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX49.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX55.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX15.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX19.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX23.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.123 DB21, ... DBX46.0 - 2 (Geometrieachse 2: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX46.0 - 2 Geometrieachse 2: Handrad aktiv


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktiv) (Seite 572).

18.2.5.124 DB21, ... DBX46.4 - 5 (Geometrieachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX46.4 - 5 Geometrieachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.4 - 5 (Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") (Sei‐
te 573).

18.2.5.125 DB21, ... DBX46.6 - 7 (Geometrieachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX46.6 - 7 Geometrieachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.6 - 7 (Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus") (Seite 574).

18.2.5.126 DB21, ... DBX47.0 - 6 (Geometrieachse 2: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX47.0 - 6 Geometrieachse 2: Aktive Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX41.0 - 6 (Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion) (Seite 575).

PLC
576 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.127 DB21, ... DBX49.0 (Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)

DB21, ... DBX49.0 Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv


Weiterführende Informatio‐ Siehe DB21, ... DBX43.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv) (Sei‐
nen te 576).

18.2.5.128 DB21, ... DBX52.0 - 2 (Geometrieachse 3: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX52.0 - 2 Geometrieachse 3: Handrad aktiv


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.0 - 2 (Geometrieachse 1: Handrad aktiv) (Seite 572).

18.2.5.129 DB21, ... DBX52.4 - 5 (Geometrieachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX52.4 - 5 Geometrieachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.4 - 5 (Geometrieachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") (Sei‐
te 573).

18.2.5.130 DB21, ... DBX52.6 - 7 (Geometrieachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX52.6 - 7 Geometrieachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX40.6 - 7 (Geometrieachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus") (Seite 574).

18.2.5.131 DB21, ... DBX53.0 - 6 (Geometrieachse 3: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX53.0 - 6 Geometrieachse 3: Aktive Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX41.0 - 6 (Geometrieachse 1: Aktive Maschinenfunktion) (Seite 575).

18.2.5.132 DB21, ... DBX55.0 (Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)

DB21, ... DBX55.0 Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv


Weiterführende Informatio‐ Siehe DB21, ... DBX43.0 (Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv) (Sei‐
nen te 576).

18.2.5.133 DB21, ... DBB58, ... DBB60 - 65 (M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Änderung)

DB21, ... DBB58, M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Änderung
DB21, ... DBB60 - 65
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 577
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB58, M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Änderung
DB21, ... DBB60 - 65
Signalzustand 1 Eine M-, S-, T-. D-, H- oder F-Information wurde mit einem neuen Wert, zusammen mit dem
zugehörigem Änderungssignal, zu Beginn eines OB1-Zyklus auf die Nahtstelle ausgegeben.
Dabei zeigt das Änderungssignal an, dass der entsprechende Wert gültig ist.
Signalzustand 0 Die Änderungssignale werden zu Beginn des nächsten OB1-Zyklus durch das PLC-Grund‐
programm zurückgesetzt. Der Wert der jeweiligen Information ist nicht gültig.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.134 DB21, ... DBX59.0 - 4 (M-Fkt. 1-5 nicht decodiert)

DB21, ... DBX59.0 - 4 M-Fkt. 1-5 nicht decodiert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 M-Funktion größer 99 (bei erweiterter Adresse = 0) oder bei erweiterter Adresse > 0 nicht in
der Decodierliste enthalten.
Dieses Signal steht zusammen mit dem zugehörigen M-Änderungssignal einen OB1-Zyklus
an.
Ursache:
● Falsche M-Funktion programmiert
● M-Funktion in der Decodierliste der PLC nicht projektiert
Abhilfe z. B.:
● PLC setzt Einlesesperre
● Ausgabe eines PLC-Alarmes
Signalzustand 0 M-Funktion kleiner 99 (bei erweiterter Adresse = 0) oder bei erweiterter Adresse > 0 in der
Decodierliste enthalten.

18.2.5.135 DB21, ... DBB60 - 64, ... DBB66 - 67 (M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Zusatzinformation "Quick"
(schnelle Quittung))

DB21, ... DBB60 - 64, M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Zusatzinformation "Quick" (schnelle Quittung)
DB21, ... DBB66 - 67
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Eine M-, S-, T-. D-, H- oder F-Information wurde mit einem neuen Wert zusammen mit dem
zugehörigem Änderungssignal zu Beginn eines OB1-Zyklus auf die Nahtstelle ausgegeben.
Dabei zeigt die Zusatzinformation "Quick" die schnelle Hilfsfunktion an.
Signalzustand 0 Die Änderungssignale werden zu Beginn des nächsten OB1-Zyklus durch das PLC-Grund‐
programm zurückgesetzt.
Der Wert der jeweiligen Information ist nicht gültig.

PLC
578 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.136 DB21, ... DBB68 - 97 (M-Funktion 1 - 5 und Erweiterte Adresse M-Funktion 1 - 5 )

DB21, ... DBB68 - 97 M-Funktion 1 - 5 und erweiterte Adresse M-Funktion 1 - 5


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Wenn ein M-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB58) ansteht, werden hier die bis zu fünf
in einem NC-Satz programmierbaren M-Funktionen mit Nummer der M-Funktion und der
Erweiterten Adresse zur Verfügung gestellt.
Die M-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue M-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die M-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen M-Funktion.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX58.0 - 4 (Änderungssignale: M-Funktion)
MD10715 $MN_M_NO_FCT_CYCLE
MD10716 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME
MD10718 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR
$C_M... (Systemvariable)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.137 DB21, ... DBB98 - 115 (S-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse S-Funktion 1 - 3 )

DB21, ... DBB98 - 115 S-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse S-Funktion 1 - 3


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Wenn ein S-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB60) ansteht, werden hier die bis zu drei
in einem NC-Satz programmierbaren S-Funktionen mit Nummer der S-Funktion und der Er‐
weiterten Adresse zur Verfügung gestellt.
Die S-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue S-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die S-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen S-Funktion.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX60.0 - 2 (Änderungssignale: S-Funktion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.138 DB21, ... DBB118 (T-Funktion 1)

DB21, ... DBW118 bzw. T-Funktion 1


DBD118
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 579
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBW118 bzw. T-Funktion 1


DBD118
Weitere Informationen Wenn ein T-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB61) ansteht, wird hier die im NC-Satz
programmierte Nummer der T-Funktionen zur Verfügung gestellt.
Die T-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue T-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die T-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen T-Funktion.
Korrespondiert mit MD10717 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME (Name des Werkzeugwechselzyklus für T-Funk‐
tions-Ersetzung)
MD10719 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_MODE (Parametrierung der T-Funktionsersetzung)
MD22220 $MC_AUXFU_T_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der T-Funktionen)
MD22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE (Neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion)
$C_T... (Systemvariable)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.139 DB21, ... DBB129 (D-Funktion 1)

DB21, ... DBB129 D-Funktion 1


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Wenn ein D-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB62) ansteht, wird hier die im NC-Satz
programmierte Nummer der D-Funktionen zur Verfügung gestellt.
Die D-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue D-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die D-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen D-Funktion.
Korrespondiert mit MD22250 $MC_AUXFU_D_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt D-Funktionen
MD22252 $MC_AUXFU_DL_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt DL-Funktionen
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.140 DB21, ... DBB140 - 157 (H-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse H-Funktion 1 - 3)

DB21, ... DBB140 - 157 H-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse H-Funktion 1-3
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
580 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB140 - 157 H-Funktion 1 - 3 und Erweiterte Adresse H-Funktion 1-3
Weitere Informationen Wenn ein H-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB64) ansteht, werden hier die bis zu drei
in einem NC-Satz programmierbaren H-Funktionen mit Nummer der H-Funktion und der
Erweiterten Adresse zur Verfügung gestellt.
Die H-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue H-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die H-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen H-Funktion.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX64.0 - 2 (Änderungssignale: H-Funktion)
MD22110 $MC_AUXFU_H_TYPE_INT (Typ von H-Hilfsfunktionen ist Integer)
MD22230 $MC_AUXFU_H_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der H-Funktionen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.141 DB21, ... DBB158 - 193 (F-Funktion 1 - 6 und Erweiterte Adresse F-Funktion 1 - 6)

DB21, ... DBB158 - 193 F-Funktion 1 - 6 und Erweiterte Adresse F-Funktion 1 - 6


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Wenn ein F-Funktion-Änderungssignal (DB21, ... DBB65) ansteht, werden hier die bis zu
sechs in einem NC-Satz programmierbaren F-Funktionen mit Nummer der F-Funktion und
der Erweiterten Adresse zur Verfügung gestellt.
Die Erweiterte Adresse der F-Funktion wird aus der Vorschubart (Bahnvorschub oder achs‐
spezifischer Vorschub) und dem Achsnamen gebildet:
● Bahnvorschub: 0
● Achsspezifischer Vorschub: Maschinenachsnummer der Positionierachse 1, 2, 3, ...
maximale Anzahl Maschinenachsen
Die F-Funktionswerte bleiben so lange anstehen, bis sie durch neue F-Funktionen über‐
schrieben werden.
Die F-Funktionswerte werden bei folgenden Ereignissen gelöscht:
● Hochlauf der PLC.
● Eintrag einer neuen F-Funktion.
Korrespondiert mit MD22240 $MC_AUXFU_F_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.142 DB21, ... DBB194 - 206 (Dynamische M-Funktionen: M0 - M99)

DB21, ... DBX194.0 - 7 - Dynamische M-Funktionen M0 - M99


DBX206.0 - 3
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die zugehörige M-Funktion wurde decodiert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 581
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX194.0 - 7 - Dynamische M-Funktionen M0 - M99


DBX206.0 - 3
Signalzustand 0 Die zugehörige M-Funktion wurde nicht decodiert bzw. das Nahtstellensignal wurde vom
PLC-Grundprogramm als Quittung zurückgesetzt..
Bei einer allgemeinen Hilfsfunktionsausgabe wird das Nahtstellensignal durch das PLC-
Grundprogramm nach einem vollständigen OB1-Durchlauf zurückgesetzt.
Bei einer schnellen Hilfsfunktionsausgabe wird das Nahtstellensignal durch das PLC-Grund‐
programm im gleichen OB40-Zyklus zurückgesetzt.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.143 DB21, ... DBB208 - 271 (Aktiver G-Befehl der Gruppe 1 bis 60)

DB21, ... DBB208 - 271 Aktiver G-Befehl der Gruppe 1 bis 60


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Der im BCD-Format angezeigte G-Befehl oder der mnemotechnische Bezeichner ist in der
angegebenen G-Gruppe aktiv.
DBB Bedeutung
208 G-Gruppe 1: Interne Nummer des aktiven G-Befehls
209 G-Gruppe 2: Interne Nummer des aktiven G-Befehls
... ...
271 G-Gruppe 64: Interne Nummer des aktiven G-Befehls
Anwendungsbeispiel
G-Gruppe 14 ≙ DBB208 + 14 - 1 = DBB221,
Aktiver G-Befehl: DBB221 == 1 ≙ interne Nummer für G-Befehl G90
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Wert 128 64 32 16 8 4 2 1
DBB221 0 0 0 0 0 0 0 1
Sonderfall
Bei einem Wert 0 ist kein G-Befehl oder mnemotechnischer Bezeichner der G-Gruppe aktiv.
Hinweis
G-Befehle werden im Unterschied zu Hilfsfunktionen nicht quittungsgesteuert an die PLC
ausgegeben, d. h. das Teileprogramm wird nach der G-Befehlsausgabe sofort weiter abge‐
arbeitet.
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Eine vollständige Auflistung der G-Gruppen und G-Befehle und ihrer internen Nummern
findet sich in:
Programmierhandbuch NC-Programmierung

PLC
582 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.144 DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)

DB21, ... DBX272.0 - 273.1 Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der maschinenbezogene Schutzbereich 1 (...10) ist voraktiviert.
Die Voraktivierung erfolgt im NC-Programm über den Befehl NPROT.
Signalzustand 0 Der maschinenbezogene Schutzbereich 1 (...10) ist nicht voraktiviert.
Weitere Informationen Hinweis
Nur ein voraktivierter maschinenbezogener Schutzbereich kann über das entsprechende
Nahtstellensignal aktiviert bzw. deaktiviert werden:
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX274.0 – 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.5.145 DB21, ... DBX274.0 - 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)

DB21, ... DBX274.0 - 275.1 Kanalbezogener Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der kanalspezifische Schutzbereich 1 (...10) ist voraktiviert.
Die Voraktivierung erfolgt im NC-Programm über den Befehl NPROT.
Signalzustand 0 Der kanalspezifische Schutzbereich 1 (...10) ist nicht voraktiviert.
Weitere Informationen Hinweis
Nur ein voraktivierter kanalspezifische Schutzbereich kann über das entsprechende Nahts‐
tellensignal aktiviert bzw. deaktiviert werden:
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 583
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.146 DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)

DB21, ... DBX276.0 - 277.1 Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der aktivierte, maschinenbezogene Schutzbereich 1 - 10 wurde im aktuellen Satz bzw. in der
aktuellen JOG-Verfahrbewegung verletzt.
Der voraktivierte, maschinenbezogene Schutzbereich 1 - 10 würde im aktuellen Satz verletzt
werden, wenn er aktiv wäre.
Signalzustand 0 Der aktivierte, maschinenbezogene Schutzbereich 1 - 10 wurde im aktuellen Satz bzw. in der
aktuellen JOG-Verfahrbewegung nicht verletzt.
Der voraktivierte, maschinenbezogene Schutzbereich 1 - 10 würde im aktuellen Satz nicht
verletzt werden, wenn er aktiv wäre.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX274.0 – 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.5.147 DB21, ... DBX278.0 - 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt)

DB21, ... DBX278.0 - 279.1 Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der aktivierte, kanalspezifische Schutzbereich 1 - 10 wurde im aktuellen Satz bzw. in der
aktuellen JOG-Verfahrbewegung verletzt.
Der voraktivierte, kanalspezifische Schutzbereich 1 - 10 würde im aktuellen Satz verletzt
werden, wenn er aktiv wäre.
Signalzustand 0 Der aktivierte, kanalspezifische Schutzbereich 1 - 10 wurde im aktuellen Satz bzw. in der
aktuellen JOG-Verfahrbewegung nicht verletzt.
Der voraktivierte, kanalspezifische Schutzbereich 1 - 10 würde im aktuellen Satz nicht verletzt
werden, wenn er aktiv wäre.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX1.1 (Schutzbereiche freigeben)
DB21, ... DBX8.0 - 9.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX10.0 - 11.1 (Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10 aktivieren)
DB21, ... DBX272.0 - 273.1 (Maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX274.0 – 275.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 voraktiviert)
DB21, ... DBX276.0 - 277.1 (Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10 verletzt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

PLC
584 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.148 DB21, ... DBX280.1 (Anforderung Synchronaktionen sperren)

DB21, ... DBX280.1 Anforderung Synchronaktionen sperren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Übernehmen der Sperrsignale aus der Nahtstelle in den Kanal der NC ist vom PLC-
Anwenderprogramm angefordert.
Signalzustand 0 Die NC hat nach der Anforderung die Sperrsignale aus der Nahtstelle in den Kanal übernom‐
men und die Übernahme durch Rücksetzen der Anforderung quittiert.
Weitere Informationen Das Signal ist irrelevant bei DB21, … DBX1.2 == 1 (Alle Synchronaktionen sperren)
Korrespondiert mit Sperrsignale: DB21, … DBX300.0 - 307.7 (Synchronaktion ID/IDS sperren)
DB21, … DBX281.1 (Quittung Synchronaktionen gesperrt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.149 DB21, ... DBX281.1 (Quittung Synchronaktionen gesperrt)

DB21, ... DBX281.1 Quittung Synchronaktionen gesperrt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Übernehmen der Sperrsignale aus der Nahtstelle in den Kanal der NC ist vom PLC-
Anwenderprogramm angefordert.
Signalzustand 0 Die NC hat nach der Anforderung die Sperrsignale aus der Nahtstelle in den Kanal übernom‐
men und die Übernahme durch Rücksetzen der Anforderung quittiert.
Korrespondiert mit DB21, … DBX280.1 (Anforderung Synchronaktionen sperren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.150 DB21, ... DBX300.0 ... 307.7 (Synchronaktion ID/IDS sperren)

DB21, ... DBX300.0 ... 307.7 Synchronaktionen ID/IDS sperren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Synchronaktion ID/IDS ist gesperrt.
Signalzustand 0 Die Synchronaktion ID/IDS ist freigegeben.
Weitere Informationen Das Signal ist irrelevant bei DB21, … DBX1.2 == 1 (Alle Synchronaktionen sperren)
Korrespondiert mit DB21, … DBX280.1 (Anforderung Synchronaktionen sperren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 585
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.151 DB21, ... DBX308.0 - 315.7 (Synchronaktion ID/IDS sperrbar)

DB21, ...
DBX308.0 - 315.7 Synchronaktion ID/IDS sperrbar
Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die zum Sperrsignal zugehörige Synchronaktion ID/IDS ist sperrbar.
Signalzustand 0 Die zum Sperrsignal zugehörige Synchronaktion ID/IDS ist nicht sperrbar.
Korrespondiert mit DB21, … DBX280.1 (Anforderung Synchronaktionen sperren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.152 DB21, ... DBB317.1 (Werkstück-Soll erreicht)

DB21, ... DBX317.1 Werkstück-Soll erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Anzahl der gefertigten Werkstücke (Ist-Werkstückzahl) ist gleich der Anzahl der zu ferti‐
genden Werkstücke (Soll-Werkstückzahl):
$AC_ACTUAL_PARTS == $AC_REQUIRED_PARTS
Signalzustand 0 Die Anzahl der gefertigten Werkstücke (Ist-Werkstückzahl) ist ungleich der Anzahl der zu
fertigenden Werkstücke (Soll-Werkstückzahl):
$AC_ACTUAL_PARTS <> $AC_REQUIRED_PARTS
Korrespondiert mit MD27880 $MC_PART_COUNTER (Aktivierung der Werkstückzähler)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.153 DB21, ... DBX317.6 (PTP-Fahren aktiv)

DB21, ... DBX317.6 PTP-Fahren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Flankenwechsel 0 → 1 PTP (Point-To-Point) -Fahren ist aktiv.
Flankenwechsel 1 → 0 CP (Continuous Path) -Fahren ist aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
DB21, ... DBX317.6 ist nur in der Betriebsart JOG bei aktiver Transformation relevant.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX29.4 (PTP-Fahren aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Transformationen
nen

PLC
586 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.154 DB21, ... DBX317.7 (WZV: Werkzeug fehlt)

DB21, ... DBX317.7 WZV: Werkzeug fehlt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das programmierte Werkzeug fehlt.
Signalzustand 0 Irrelevant.
Weitere Informationen Ein fehlende Werkzeug ist entweder nicht vorhanden oder nicht einsatzfähig.

18.2.5.155 DB21, ... DBX318.0 (ASUP ist angehalten)

DB21, ... DBX318.0 ASUP ist angehalten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das ASUP ist im Zustand "Angehalten".
Hinweis
Das ASUP wurde von der Steuerung vor dem vollständigen Abarbeiten gestoppt.
Signalzustand 0 Das ASUP ist nicht im Zustand "Angehalten".
Hinweis
Das Signal wird bei folgenden Ereignissen immer auf 0 gesetzt:
● NC-Start
● Kanal-Reset
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal wird nur in folgenden Zuständen bearbeitet:
● Betriebsart AUTOMATIK oder MDA
● Kanalzustand "Unterbrochen"
● Programmzustand "Angehalten"
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.156 DB21, ... DBX318.1 (Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv (SERUPRO))

DB21, ... DBX318.1 Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv (SERUPRO)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv
Das Nahtstellensignal ist während der Bearbeitung der Sätze im Rahmen des Satzsuchlaufs
(interner Kanalzustand "Programmtest"), bis zum Einwechseln des Zielsatzes in den Haupt‐
lauf (Programmzustand "Angehalten") gesetzt.
Signalzustand 0 Satzsuchlauf via Programmtest ist nicht aktiv
Mit dem Einwechseln des Zielsatzes in den Hauptlauf (interner Kanalzustand "Programmtest"
ist abgewählt; Stopp-Bedingung: "Suchziel gefunden" wird angezeigt) wird das Nahtstellen‐
signal zurückgesetzt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 587
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX318.1 Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv (SERUPRO)


Weitere Informationen Satzsuchlauf (SERUPRO) kann nur in der Betriebsart AUTOMATIK im Programmzustand
"Abgebrochen" aktiviert werden.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.157 DB21, ... DBX318.2 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) aktiv)

DB21, ... DBX318.2 Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) ist aktiv.
Signalzustand 0 Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Mit der Online-Werkzeuglängenkorrektur können die effektiven Werkzeuglängen in Echtzeit
so verändert werden, dass diese Längenänderungen auch bei Orientierungsänderungen des
Werkzeugs berücksichtigt werden.
Anwendungsbereiche:
● Orientierungstransformationen (TRAORI)
● Orientierbare Werkzeugträger (TCARR)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX318.3 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF): Korrekturbewegung aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Transformationen
nen

18.2.5.158 DB21, ... DBX318.3 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF): Korrekturbewegung


aktiv)

DB21, ... DBX318.3 Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF): Korrekturbewegung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Korrekturbewegung ist aktiv.
Signalzustand 0 Korrekturbewegung ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Ist bei aktiver Online-Werkzeuglängenkorrektur (DB21, ... DBX318.2 == 1) eine Korrekturbe‐
wegung aktiv, wird das Nahtstellensignal auf "1" gesetzt:
DB21, ... DBX318.3 == 1
Korrespondiert mit DB21, ... DBX318.2 (Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF) aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Transformationen
nen

PLC
588 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.159 DB21, ... DBX318.5 (Assoziiertes M0 / M1 aktiv)

DB21, ... DBX318.5 Assoziierte Hilfsfunktion aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 "Assoziierte Hilfsfunktion" ist aktiv.
Signalzustand 0 Assoziierte Hilfsfunktion ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Die Anwahl von "Assoziierte Hilfsfunktion" (M-1) erfolgt über die Bedienoberfläche SINUME‐
RIK Operate im Bedienbereich "Automatik" > "Programmbeeinflussung" durch Setzen des
HMI/PLC-Nahtstellensignals DB21, ... DBX24.4.
Das Nahtstellensignal wird, abhängig vom Wert des FB1-Parameters MMCToIf, vom PLC-
Grundprogramm in das NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX30.5 übertragen:
● "TRUE": Übertragung
● "FALSE": Keine Übertragung
Standardmäßig ist der Wert des Parameters "TRUE".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX24.4 (Assoziierte Hilfsfunktion angewählt)
DB21, ... DBX30.5 (Assoziierte Hilfsfunktion aktivieren)
MD22254 $MC_AUXFU_ASSOC_M0_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für Programm-Halt)
MD22256 $MC_AUXFU_ASSOC_M1_VALUE (Zusätzliche M-Funktion für bedingten Halt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.160 DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)

DB21, ... DBX319.0 REPOS Mode-Änderung Quittierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Quittierung der REPOS Mode-Änderung liegt vor.
Das von der NC erkannte Nahtstellensignal DB21, ... DBX31.4 (REPOS-Mode-Änderung)
wird quittiert, wenn der angeforderte REPOS-Mode DB21, ... DBX31.0-2 und das Verzöge‐
rungssignal DB31, ... DBX10.0 in der NC übernommen wurden.
Die Signalzustände beziehen sich auf den aktuellen Hauptlaufsatz.
Signalzustand 0 Die Quittierung der REPOS Mode-Änderung liegt nicht vor.
Das SERUPRO-ASUP stoppt selbsttätig vor dem REPOS und DB21, ... DBX31.4 (REPOS-
Mode-Änderung) wirkt nicht auf SERUPRO-Anfahren.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 589
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX319.0 REPOS Mode-Änderung Quittierung


Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.161 DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)

DB21, ... DBX319.1 - 3 Aktiver REPOS Mode


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Aktiver REPOS-Mode:
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Aktiver REPOS-Anfahr-Mode
0 0 0 kein REPOS-Anfahr-Mode aktiv
0 0 1 Wiederanfahren an Satzanfangspunkt RMBBL
0 1 0 Wiederanfahren an Unterbrechungspunkt RMIBL
0 1 1 Wiederanfahren an Satzendpunkt RMEBL
1 0 0 Wiederanfahren an nächstliegenden
Bahnpunkt RMNBL
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
590 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.162 DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung)

DB21, ... DBX319.5 REPOS Verzögerung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine REPOS Verzögerung ist aktiv.
Signalzustand 0 Eine REPOS Verzögerung ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Alle Achsen die von diesem Kanal aktuell kontrolliert werden, haben entweder keine REPOS-
Verschiebung oder ihre REPOS-Verschiebungen werden nicht verfahren.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.163 DB21, ... DBX320.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX320.0 - 2 Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 591
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX320.0 - 2 Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX324.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX328.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX332.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX336.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX340.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktiv)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.164 DB21, ... DBX320.4 (Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX320.4 Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Verfahrtastensperre für die Orientierungsachse ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Verfahrtastensperre für die Orientierungsachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Wenn die Verfahrtastensperre während einer Verfahrbewegung aktiviert wird, wird die Ver‐
fahrbewegung abgebrochen.

PLC
592 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX320.4 Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre


Korrespondiert mit DB21, ... DBX324.4 (Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX328.4 (Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.165 DB21, ... DBX320.5 (Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX320.5 Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Beim manuellen Verfahren der Orientierungsachse mittels Verfahrtasten wird mit Setzen des
Nahtstellensignals die Eilganggeschwindigkeit (MD32010) wirksam.
Signalzustand 0 Beim manuellen Verfahren der Orientierungsachse mittels Verfahrtasten wirkt die vorgege‐
bene JOG-Geschwindigkeit (SD41110 oder MD32020).
Weitere Informationen Das Signal ist nur wirksam beim kontinuierlichen oder inkrementellen Handfahren in der
Betriebsart JOG.
Die Eilganggeschwindigkeit ist mit dem Eilgang-Overrideschalter beeinflussbar.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX324.5 (Orientierungsachse 2: Eilgangüberlagerung)
DB21, ... DBX328.5 (Orientierungsachse 3: Eilgangüberlagerung)
DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtaste "Plus" / "Minus")
MD32010 $MA_JOG_VELO_RAPID (Konventioneller Eilgang)
MD32020 $MA_JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindigkeit)
SD41110 $SN_JOG_SET_VELO (Achsgeschwindigkeit bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.166 DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX320.6 - 7 Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Verfahren der Orientierungsachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer Achsrich‐
tung ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Verfahren der Orientierungsachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer Achsrich‐
tung ist nicht angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 593
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX320.6 - 7 Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Für jede Verfahrtaste bzw. Achsrichtung gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 6 Verfahrtaste "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 7 Verfahrtaste "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Abhängig von der aktiven Maschinenfunktion sowie den Einstellungen für Tipp- und Dauer‐
betrieb (SD41050 und MD11300) werden bei Signalwechsel unterschiedliche Reaktionen
ausgelöst:
1. Kontinuierliches Handfahren im Tippbetrieb
Die Orientierungsachse verfährt solange in die jeweilige Richtung bis zum aktiven
Endschalter, wie das Nahtstellensignal den Signalzustand 1 hat.
2. Kontinuierliches Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 startet die Orientierungsachse die Verfahrbewegung
in die entsprechende Richtung. Diese Verfahrbewegung wird auch bei einem
Flankenwechsel 1 → 0 weiter fortgesetzt. Mit einem erneuten Flankenwechsel 0 → 1
(gleiche Verfahrrichtung!) wird die Verfahrbewegung wieder beendet.
3. Inkrementelles Handfahren im Tippbetrieb
Mit Signalzustand 1 beginnt die Orientierungsachse das eingestellte Inkrement zu
verfahren. Wechselt das Signal auf Zustand 0 bevor das Inkrement abgefahren wurde,
wird die Verfahrbewegung unterbrochen. Mit erneutem Signalzustand 1 wird die
Verfahrbewegung wieder fortgesetzt. Bis das Inkrement vollständig abgefahren ist, kann
die Verfahrbewegung der Orientierungsachse mehrfach wie oben beschrieben gestoppt
und fortgesetzt werden.
4. Inkrementelles Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 beginnt die Orientierungsachse das eingestellte
Inkrement zu verfahren. Erfolgt bei dem gleichen Verfahrsignal ein erneuter
Flankenwechsel 0 → 1, bevor die Orientierungsachse das Inkrement abgefahren hat, wird
die Verfahrbewegung abgebrochen. Das Inkrement wird nicht mehr zu Ende gefahren.
Hinweis
● Das Nahtstellensignal ist irrelevant in den Betriebsarten:
– AUTOMATIK
– MDA
● Werden beide Verfahrsignale ("Plus" und "Minus") gleichzeitig gesetzt, erfolgt keine
Verfahrbewegung bzw. wird die aktuelle Verfahrbewegung abgebrochen.
● Im Gegensatz zu Maschinenachsen kann bei Orientierungsachsen über Verfahrtasten
nur eine Orientierungsachse gleichzeitig verfahren werden.
● Über DB21, ... DBX320.4, 324.4, 328.4 (Orientierungsachse 1, 2, 3: Verfahrtastensperre)
kann das Verfahren mittels Verfahrtasten gesperrt werden.
● Die Orientierungsachse kann in der Betriebsart JOG in folgenden Fällen nicht verfahren
werden:
– Die Orientierungsachse wird bereits über die achsspezifische Nahtstelle als
Maschinenachse verfahren.
– Eine andere Orientierungsachse wird bereits über Verfahrtasten verfahren.

PLC
594 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX320.6 - 7 Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Korrespondiert mit DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX320.4 (Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX324.4 (Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre)
DB21, ... DBX328.4 (Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre)
DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
MD11300 $MN_JOG_INC_MODE_LEVELTRIGGRD (INC und REF im Tippbetrieb)
SD41050 $SN_JOG_CONT_MODE_LEVELTRIGGRD (Tipp-/ Dauerbetr. bei JOG kontinu‐
ierlich)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.167 DB21, ... DBX321.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX321.0 - 6 Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse ist nicht angefor‐
dert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 595
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX321.0 - 6 Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse in der Be‐
triebsart JOG gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Inkrementelles Handfahren
Neben fünf festen Inkrementgrößen (Standardeinstellung in MD11330: INC1, INC10,
INC100, INC1000 und INC10000) steht zusätzlich eine variable, über Settingdatum SD41010
einstellbare Inkrementgröße (INCvar) zur Verfügung. Die Wegbewertung eines Inkrements
für feste und variable Inkrementgrößen erfolgt über das achsspezifische Maschinendatum
MD31090.
Mit Drücken der Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus" bzw. durch Drehen des elektronischen
Handrades beginnt die Orientierungsachse, die der aktiven Maschinenfunktion entsprechen‐
de Anzahl von Inkrementen in der entsprechenden Richtung zu verfahren.
Kontinuierliches Handfahren
Beim kontinuierlichen Handfahren wird die Orientierungsachse mit den Verfahrtasten "Plus"
und "Minus" kontinuierlich in die entsprechende Richtung verfahren.

Hinweise
● Werden gleichzeitig mehrere Anforderungen gesetzt, wird keine Maschinenfunktion aktiv.
● Wird eine Orientierungsachse aktuell über eine Maschinenfunktion verfahren, wird durch
Abwahl oder Umschalten der Maschinenfunktion die Verfahrbewegung abgebrochen.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX325.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX329.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX333.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX337.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX341.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Aktive Maschinenfunktion)
MD11320 $MN_HANDWH_IMP_PER_LATCH (Handradimpulse pro Raststellung)
MD11330 $MN_JOG_INCR_SIZE_TAB (Inkrementgröße bei INC/Handrad)
MD31090 $MA_JOG_INCR_WEIGHT (Bewertung eines Inkrements bei INC/Handrad)
SD41010 $SN_JOG_VAR_INCR_SIZE (Größe des variablen Inkrements bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.168 DB21, ... DBX323.0 (Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX323.0 Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des zugeordneten Handrades ist angefordert.

PLC
596 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX323.0 Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren


Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des zugeordneten Handrades ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Eine Änderung des Nahtstellensignals ist nur im Stillstand der Orientierungsachse zulässig.
Anwendungsbeispiele
● Die Drehrichtung des Handrades soll mit der Bewegungsrichtung der Achse
übereinstimmen.
● Ein Handrad ist mehreren Achsen mit unterschiedlichen Orientierungen zugeordnet.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX327.0 (Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX331.0 (Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)
DB21, ... DBX335.0 (Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX339.0 (Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
DB21, ... DBX343.0 (Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.169 DB21, ... DBX324.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX324.0 - 2 Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren) (Seite 591).

18.2.5.170 DB21, ... DBX324.4 (Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX324.4 Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.4 (Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre) (Seite 592).

18.2.5.171 DB21, ... DBX324.5 (Orientierungsachse 2: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX324.5 Orientierungsachse 2: Eilgangüberlagerung


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.5 (Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung) (Seite 593).

18.2.5.172 DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX324.6 - 7 Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Mi‐
nus") (Seite 593).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 597
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.173 DB21, ... DBX325.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX325.0 - 6 Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX321.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) (Sei‐
te 595).

18.2.5.174 DB21, ... DBX327.0 (Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX327.0 Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung invertieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX323.0 (Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren) (Sei‐
te 596).

18.2.5.175 DB21, ... DBX328.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren)

DB21, ... DBX328.0 - 2 Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren) (Seite 591).

18.2.5.176 DB21, ... DBX328.4 (Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre)

DB21, ... DBX328.4 Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.4 (Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre) (Seite 592).

18.2.5.177 DB21, ... DBX328.5 (Orientierungsachse 3: Eilgangüberlagerung)

DB21, ... DBX328.5 Orientierungsachse 3: Eilgangüberlagerung


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.5 (Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung) (Seite 593).

18.2.5.178 DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX328.6 - 7 Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus") (Sei‐
te 593).

18.2.5.179 DB21, ... DBX329.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX329.0 - 6 Orientierungsachse 3: Anforderung Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX321.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Anforderung Maschinenfunktion) (Sei‐
te 595).

PLC
598 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.180 DB21, ... DBX331.0 (Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung invertieren)

DB21, ... DBX331.0 Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung invertieren


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX323.0 (Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung invertieren) (Sei‐
te 596).

18.2.5.181 DB21, ... DBX332.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX332.0 - 2 Orientierungsachse 1: Handrad aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Achse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei Bitcodierung
gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Handrad 1" vor
"Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB21, ... DBX336.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX340.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktiv)
DB21, ... DBX320.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX324.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren)
DB21, ... DBX328.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 599
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.182 DB21, ... DBX332.4 - 5 (Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX332.4 - 5 Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Orientierungsachse steht eine Fahranforderung an.
Signalzustand 0 Für die Orientierungsachse steht keine Fahranforderung an.
Weitere Informationen Der Fahranforderung wird je nach Betriebsart auf unterschiedliche Weise ausgelöst:
● Betriebsart JOG
Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus"
● Betriebsart REF
Verfahrtaste, die eine Verfahrbewegung in Richtung zum Referenzpunkt hin auslöst.
● Betriebsart AUTOMATIK oder MDA
Ein Programmsatz mit einer Verfahranweisung für die Orientierungsachse wird
ausgeführt.
Für jede Achsrichtung gibt es ein Signal:
Bit 4 Fahranforderung "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 5 Fahranforderung "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX336.4 - 5 (Orientierungsachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX340.4 - 5 (Orientierungsachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX332.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX336.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX340.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.183 DB21, ... DBX332.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"

DB21, ... DBX332.6 - 7 Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Orientierungsachse besteht eine Fahranforderung bzw. die Orientierungsachse ver‐
fährt.
Signalzustand 0 Für die Orientierungsachse besteht keine Fahranforderung bzw. die Orientierungsachse ver‐
fährt nicht.

PLC
600 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX332.6 - 7 Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Je nach Einstellung von MD17900, Bit 0, wird der Fahrbefehl bereits ausgegeben, wenn eine
"Fahranforderung" besteht (Bit 0 = 0) oder nur dann, wenn die Achse tatsächlich verfährt (Bit 0
= 1).
Für jede Achsrichtung gibt es ein Signal:
Bit 6 Fahrbefehl "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 7 Fahrbefehl "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Anwendungsbeispiel
Lösen der Achsklemmung mit Erkennen des Fahrbefehls.
Hinweis
Für Achsen, bei denen die Klemmung erst mit dem Erkennen des Fahrbefehls gelöst wird, ist
kein Bahnsteuerbetrieb (G64) möglich.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX336.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX340.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX320.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX324.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX328.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX332.4 - 5 (Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX336.4 - 5 (Orientierungsachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
DB21, ... DBX340.4 - 5 (Orientierungsachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")
MD17900 $MN_VDI_FUNCTION_MASK (Einstellung zu VDI-Signalen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.184 DB21, ... DBX333.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX333.0 - 6 Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Orientierungsachse in der Be‐
triebsart JOG gibt es ein Signal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Hinweis
Abhängig von der Maschinenfunktion ist die Reaktion bei Betätigung der Verfahrtaste oder
des Handrades unterschiedlich.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 601
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX333.0 - 6 Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion


Korrespondiert mit DB21, ... DBX337.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX341.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Aktive Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX321.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX325.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Anforderung Maschinenfunktion)
DB21, ... DBX329.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Anforderung Maschinenfunktion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.185 DB21, ... DBX336.0 - 2 (Orientierungsachse 2: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX336.0 - 2 Orientierungsachse 2: Handrad aktiv


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktiv) (Seite 599).

18.2.5.186 DB21, ... DBX336.4 - 5 (Orientierungsachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX336.4 - 5 Orientierungsachse 2: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.4 - 5 (Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") (Sei‐
te 600).

18.2.5.187 DB21, ... DBX336.6 - 7 (Orientierungsachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"

DB21, ... DBX336.6 - 7 Orientierungsachse 2: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus" (Seite 600).

18.2.5.188 DB21, ... DBX337.0 - 6 (Orientierungsachse 2: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX337.0 - 6 Orientierungsachse 2: Aktive Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX333.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion) (Seite 601).

18.2.5.189 DB21, ... DBX340.0 - 2 (Orientierungsachse 3: Handrad aktiv)

DB21, ... DBX340.0 - 2 Orientierungsachse 3: Handrad aktiv


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.0 - 2 (Orientierungsachse 1: Handrad aktiv) (Seite 599).

PLC
602 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.190 DB21, ... DBX340.4 - 5 (Orientierungsachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB21, ... DBX340.4 - 5 Orientierungsachse 3: Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.4 - 5 (Orientierungsachse 1: Fahranforderung "Plus" / "Minus") (Sei‐
te 600).

18.2.5.191 DB21, ... DBX340.6 - 7 (Orientierungsachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"

DB21, ... DBX340.6 - 7 Orientierungsachse 3: Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX332.6 - 7 (Orientierungsachse 1: Fahrbefehl "Plus" / "Minus" (Seite 600).

18.2.5.192 DB21, ... DBX341.0 - 6 (Orientierungsachse 3: Aktive Maschinenfunktion)

DB21, ... DBX341.0 - 6 Orientierungsachse 3: Aktive Maschinenfunktion


Weitere Informationen Siehe DB21, ... DBX333.0 - 6 (Orientierungsachse 1: Aktive Maschinenfunktion) (Seite 601).

18.2.5.193 DB21, ... DBX344.0 (WZV: Werkzeug-Vorwarngrenze erreicht)

DB21, ... DBX344.0 WZV: Werkzeug-Vorwarngrenze erreicht


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Werkzeug-Vorwarngrenze ist erreicht
Signalzustand 0 Irrelevant.
Weitere Informationen Die T-Nummer des Werkzeugs, dessen Vorwarngrenze erreicht ist, steht in: DBD348
Das Änderungssignals steht einen OB 1 Zyklus lang an.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX344.1 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Grenzwert)
DB21, ... DBX344.2 WZV Änderungssignal: T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs)
DB21, ... DBX344.3 WZV Änderungssignal: T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs)
DBD348 (T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.194 DB21, ... DBX344.1 (WZV: Werkzeuggrenzwert erreicht)

DB21, ... DBX344.1 WZV: Werkzeuggrenzwert erreicht


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Der Werkzeuggrenzwert ist erreicht
Signalzustand 0 Irrelevant.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 603
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX344.1 WZV: Werkzeuggrenzwert erreicht


Weitere Informationen Die T-Nummer des Werkzeugs, dessen Grenzwert erreicht ist, steht in: DBD352
Das Änderungssignals steht einen OB 1 Zyklus lang an.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX344.0 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze)
DB21, ... DBX344.2 WZV Änderungssignal: T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs)
DB21, ... DBX344.3 WZV Änderungssignal: T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs)
DBD352 (T-Nummer für Werkzeuggrenzwert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.195 DB21, ... DBX344.2 (WZV: Übergang auf neues Ersatzwerkzeug)

DB21, ... DBX344.2 WZV: Übergang auf neues Ersatzwerkzeug


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Es erfolgt der Übergang auf ein neues Ersatzwerkzeug.
Signalzustand 0 Irrelevant.
Weitere Informationen Die T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs steht in: DBD356
Das Änderungssignals steht einen OB 1 Zyklus lang an.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX344.0 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze)
DB21, ... DBX344.1 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Grenzwert)
DB21, ... DBX344.3 WZV Änderungssignal: T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs)
DBD356 (T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.196 DB21, ... DBX344.3 (WZV: Letztes Ersatzwerkzeug der Werkzeug-Gruppe)

DB21, ... DBX344.3 WZV: Letztes Ersatzwerkzeug der Werkzeug-Gruppe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das letzte Ersatzwerkzeug der Werkzeug-Gruppe ist erreicht
Signalzustand 0 Irrelevant.
Weitere Informationen Die T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs der Werkzeug-Gruppe steht in: DBD360
Das Änderungssignals steht einen OB 1 Zyklus lang an.
Hinweis
Die Überwachung auf das letzte Ersatzwerkzeug muss in MD20310 $MC_TOOL_MANAGE‐
MENT_MASK, Bit 18 aktiviert werden.

PLC
604 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX344.3 WZV: Letztes Ersatzwerkzeug der Werkzeug-Gruppe


Korrespondiert mit DB21, ... DBX344.0 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze)
DB21, ... DBX344.1 WZV Änderungssignal: T-Nummer für Werkzeug-Grenzwert)
DB21, ... DBX344.2 WZV Änderungssignal: T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs)
DB21, ... DBD360 (T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.5.197 DB21, ... DBB376 (PROG_EVENT Auslöseereignis)

DB21, ... DBB376 PROG_EVENT Auslöseereignis


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Es wird Bit-codiert das Ereignis angezeigt, das den PROG_EVENT ausgelöst hat:
Bit Wert Ereignis
0 1 NC-Start aus Kanalzustand "Reset"
1 1 Programmende-Reset (z. B. M30)
2 1 Kanal-Reset
3 1 Warmstart (Power On)
4 1 1. NC-Start nach Suchlauf
5 1 Safety
6-7 --- reserviert, aktuell immer 0
Hinweis
Das Nahtstellensignal muss minimal einen kompletten PLC-Zyklus anstehen.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.198 DB21, ... DBX377.0 (Kollisionsvermeidung: Stopp)

DB21, ... DBX377.0 Kollisionsvermeidung: Stopp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Kollisionsvermeidung hat einen Stopp der Verfahrbewegungen im Kanal ausgelöst.
Signalzustand 0 Die Kollisionsvermeidung hat keinen Stopp der Verfahrbewegungen im Kanal ausgelöst.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.5.199 DB21, ... DBX377.4 (JOG-Retract aktiv)

DB21, ... DBX377.4 JOG-Retract aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 605
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX377.4 JOG-Retract aktiv


Signalzustand 1 JOG-Retract wurde angewählt und ist aktiv.
Signalzustand 0 JOG-Retract wurde nicht angewählt.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX377.5 (JOG-Retract Rückzugdaten vorhanden)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.200 DB21, ... DBX377.5 (JOG-Retract Rückzugdaten vorhanden)

DB21, ... DBX377.5 JOG-Retract Rückzugdaten vorhanden


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Es liegen Rückzugdaten für das Verfahren in Werkzeugrichtung vor.
Signalzustand 0 Es liegen keine Rückzugdaten für das Verfahren in Werkzeugrichtung vor. JOG-Retract kann
nicht angewählt werden
Weitere Informationen Wenn der Signalzustand aktiv ist, kann JOG-Retract angewählt werden (Bedienoberfläche
oder PI-Dienst "RETRAC").
Korrespondiert mit DB21, ... DBX377.4 (JOG-Retract aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.201 DB21, ... DBX377.6 (JOG Kreisfahren aktiv)

DB21, ... DBX377.6 JOG Kreisfahren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Kreisfahren in JOG" ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Kreisfahren in JOG" ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX30.6 (JOG Kreisfahren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.5.202 DB21, ... DBX378.0 (ASUP aktiv)

DB21, ... DBX378.0 ASUP aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Es ist ein ASUP aktiv.
Signalzustand 0 Es ist kein ASUP ist aktiv.

PLC
606 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBX378.0 ASUP aktiv


Weitere Informationen Hinweis
Durch das Nahtstellensignal erfolgt auch außerhalb des Bausteins FC9 eine Rückmeldung
über ein laufendes ASUP.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.203 DB21, ... DBX378.1 (Stilles ASUP aktiv)

DB21, ... DBX378.1 "Stilles" ASUP aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Es ist ein "stilles" ASUP aktiv.
Signalzustand 0 Es ist kein "stilles" ASUP aktiv.
Weitere Informationen Ein "stilles" ASUP ist ein ASUP bei dem die Anzeige der Sätze am Bildschirm mit DISPLOF
unterdrückt ist.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.204 DB21, ... DBX384.0 (Freigabe GOTOS)

DB21, ... DBX384.0 Freigabe GOTOS


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Freigabe von GOTOS (Rücksprung an den Programmanfang) im Kanal ist
angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Freigabe von GOTOS (Rücksprung an den Programmanfang) im Kanal
ist nicht angefordert.
Die Abarbeitung des NC-Programms wird mit dem nächsten Befehl nach GOTOS fortgesetzt.
Korrespondiert mit MD27850 $MC_PROG_NET_TIMER_MODE (Beeinflussung der Programmlaufzeit-Netto-
Zähler)
MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE (Aktivierung der Programmlaufzeit-Messung)
MD27880 $MC_PART_COUNTER (Aktivierung der Werkstück-Zähler)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.5.205 DB21, ... DBX385.0 - 7 (Eingangssignal 1 - 8)

DB21, ...
DBX385.0 - 7 Eingangssignal 1 - 8

Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Wert des Eingangssignals ist 1 (TRUE).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 607
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ...
DBX385.0 - 7 Eingangssignal 1 - 8

Signalzustand 0 Der Wert des Eingangssignals ist 0 (FALSE).


Weitere Informationen Anwendung: Schleifen
Korrespondiert mit $AC_IN_KEY_G_ENABLE[1 ... 8] (NC-seitige Freigabe des Eingangssignals 1 - 8)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.206 DB21, ... DBX386.0 - 7 (Sperre des Eingangssignals 1 - 8)

DB21, ...
DBX386.0 - 7 Sperre des Eingangssignals 1 - 8

Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Eingangssignal ist gesperrt.
Signalzustand 0 Das Eingangssignal ist freigegeben.
Weitere Informationen Anwendung: Schleifen
Korrespondiert mit DB21, … DBX385.0 - 7 (Eingangssignale 1 - 8)
DB21, … DBX387.0 - 7 (Freigabe der Aktion)
$AC_IN_KEY_G_ENABLE[1 ... 8] (NC-seitige Freigabe des Eingangssignals 1 - 8)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.207 DB21, ... DBX387.0 - 7 (Status der Aktion 1 - 8)

DB21, ...
DBX387.0 - 7 Status der Aktion 1 - 8

Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktion ist freigegeben.
Signalzustand 0 Die Aktion ist gesperrt.
Weitere Informationen Anwendung: Schleifen
Korrespondiert mit DB21, … DBX391.0 - 7 (NC-seitige Freigabeanforderung der Aktion)
$AC_IN_KEY_G_RUN_OUT[1 ... 8] (NC-seitige Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8)
$AC_IN_KEY_G_RUN_IN[ 1 ... 8 ] (PLC-seitige Freigabe der Aktion 1 - 8)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

PLC
608 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.5.208 DB21, ... DBX390.0 - 7 (Freigabestatus des Eingangssignals 1 - 8)

DB21, ...
DBX390.0 - 7 Freigabestatus des Eingangssignals 1 - 8

Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Eingangssignal ist freigegeben.
Das Freigabesignal wird durch die NC-seitige UND-Verknüpfung des NC-Freigabesignals
$AC_IN_KEY_G_ENABLE[1 ... 8] und des PLC-Freigabesignals NOT (DBX386.0 - 7) gebil‐
det.
Signalzustand 0 Das Eingangssignal ist nicht freigegeben.
Weitere Informationen Anwendung: Schleifen
Korrespondiert mit DB21, … DBX386.0 - 7 (Sperre des Eingangssignals 1 - 8)
$AC_IN_KEY_G_ENABLE[1 ... 8] (NC-seitige Freigabe des Eingangssignals 1 -8)
$AC_IN_KEY_G_ISENABLE[1 ... 8] (Freigabestatus des Eingangssignals 1 - 8)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.209 DB21, ... DBX391.0 - 7 (Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8)

DB21, ...
DBX391.0 - 7 Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8

Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Freigabe der Aktion ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Freigabe der Aktion ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Anwendung: Schleifen
Korrespondiert mit DB21, … DBX387.0 - 7 (Status der Aktion 1 - 8)
$AC_IN_KEY_G_RUN_OUT[1 ... 8] (NC-seitige Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8)
$AC_IN_KEY_G_RUN_IN[1 ... 8] (PLC-seitige Freigabe der Aktion 1 - 8)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Synchronaktionen
nen

18.2.5.210 DB21, ... DBB392 (Anwahl: Koordinatensystem für Kartesisches Handverfahren und
Handradüberlagerung in Automatik in Werkzeugrichtung (DRF))

DB21, ... DBB392 Anwahl: Koordinatensystem für Kartesisches Handverfahren und Handradüberlagerung in
Automatik in Werkzeugrichtung (DRF)
Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 609
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB21, ... DBB392 Anwahl: Koordinatensystem für Kartesisches Handverfahren und Handradüberlagerung in
Automatik in Werkzeugrichtung (DRF)
Weitere Informationen Anwahl des Koordinatensystems für:
● Kartesisches Handverfahren der Geometrieachsen in Werkzeugrichtung (TCS)
● Handradüberlagerung der Geometrieachsen in der Betriebsart AUTOMATIK in
Werkzeugrichtung (DRF)
Wert Beschreibung
0 Die Funktion ist nicht angewählt
1 Handverfahren der Geometrieachsen im Basiskoordinatensystem (BKS)
2 Handverfahren der Geometrieachsen im Werkstückkoordinatensystem
(WKS)
3 Handverfahren bzw. Handradüberlagerung (DRF) der Geometrieachsen im
Werkzeugkoordinatensystem (TCS)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● FC19: MCP_IFM - Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle (Seite 272)
● Funktionshandbuch Transformationen
● Funktionshandbuch Achsen und Spindeln

18.2.6 DB31, ...: Achse/Spindel

18.2.6.1 DB31, ... DBB0 (Vorschub-Override, achsspezifisch)

DB31, ... DBB0 Vorschub-Override, achsspezifisch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
610 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBB0 Vorschub-Override, achsspezifisch


Weitere Informationen Binär / Gray-Codierung
Die Korrekturfaktoren können binär- oder gray-codiert vorgegeben werden. Das verwendete
Format muss der Steuerung über folgendes Maschinendatum bekannt gemacht werden:
MD12000 $MN_OVR_AX_IS_GRAY_CODE = <Codierung>
Binärcodierung
Bei Binärcodierung entspricht der Wert in der Nahtstelle dem Korrekturfaktor.
Binärcode Dezimal Korrekturfaktor
0000 0000 0 0.00
0000 0001 1 0.01
0000 0010 2 0.02
0000 0011 3 0.03
000 0100 4 0.04
... ... ...
0110 0100 100 1.00
... ... ...
1100 1000 200 2.00
Graycodierung
Den graycodierten Werten der Nahtstelle werden die Korrekturfaktoren über folgendes Ma‐
schinendatum zugeordnet:
MD12010 $MN_OVR_FACTOR_AX_SPEED[ <Schalterstellung> - 1 ] = <Korrekturfaktor>
Schalterstellung Gray-Code Korrekturfaktor 1)
1 00001 0.00
2 00011 0.01
3 00010 0.02
4 00110 0.04
5 00111 0.06
6 00101 0.08
7 00100 0.10
8 01100 0.20
9 01101 0.30
10 01111 0.40
11 01110 0.50
12 01010 0.60
13 01011 0.70
14 01001 0.75
15 01000 0.80
16 11000 0.85
17 11001 0.90
18 11011 0.95
19 11010 1.00
20 11110 1.05
21 11111 1.10
22 11101 1.15

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 611
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBB0 Vorschub-Override, achsspezifisch


23 11100 1.20
24 10100 1.20
25 10101 1.20
26 10111 1.20
27 10110 1.20
28 10010 1.20
29 10011 1.20
30 10001 1.20
31 10000 1.20
Begrenzungen
● Der wirksame Korrekturfaktor wird steuerungsintern auf 2.00 bzw. 200% begrenzt.
● Der maximal mögliche Korrekturfaktor kann mit folgendem Maschinendatum auf einen
Wert kleiner 200% begrenzt werden:
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN
Hinweise
Der achsspezifische Vorschub-Override ist während des Gewindeschneidens mit folgenden
Funktionen unwirksam: G33, G331, G332, G63
Korrespondiert mit DB21, ... DBB4 (Bahnvorschub-Override)
DB31, ... DBB19 (Drehzahl-Overide, spindelspezifisch)
DB31, ... DBX1.7 (Override wirksam)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen uns Spindeln
nen
1) Standardwerte

18.2.6.2 DB31, ... DBX1.0 (Antriebstest Fahrfreigabe)

DB31, ... DBX1.0 Antriebstest Fahrfreigabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Fahrfreigabe für den Antriebstest liegt vor, d. h. die Verfahrbewegungen der Achse sind
für den Antriebstest freigegeben.
Signalzustand 0 Die Fahrfreigabe für den Antriebstest liegt nicht vor, d.h. Verfahrbewegungen der Achse sind
für den Antriebstest gesperrt.
Weitere Informationen Das Signal ist die Rückmeldung auf die Anforderung:
DB31, ... DBX61.0 == 1 (Antriebstest Fahranforderung)
Die Entscheidungs-Hoheit über die Fahrfreigabe der Achse liegt ausschließlich bei der PLC.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX61.0 (Antriebstest Fahranforderung)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

PLC
612 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.3 DB31, ... DBX1.1 (Festanschlag erreicht quittieren)

DB31, ... DBX1.1 Festanschlag erreicht quittieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Bedeutung nach dem Erreichen des Festanschlags: DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag er‐
reicht) == 1
● Die Achse drückt mit dem Klemmmoment gegen den Festanschlag
● Das Festanschlags-Überwachungsfenster ist aktiviert.
● Es wird ein Satzwechsel durchgeführt.
Signalzustand 0 Bedeutung nach dem Erreichen des Festanschlags: DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag er‐
reicht) == 1
● Die Achse drückt mit dem Klemmmoment gegen den Festanschlag
● Das Festanschlag-Überwachungsfenster ist aktiv
● Es wird kein Satzwechsel durchgeführt und es wird die Kanalmeldung "Warten: HiFu-
Quittierung fehlt" angezeigt
● Die Funktion wird abgebrochen, es wird der Alarm "20094 Achse %1 Funktion wurde
abgebrochen" angezeigt
Bedeutung nach der Abwahl der Funktion FXS=0 über Teileprogramm:
● Die Momentenbegrenzung und die Überwachung des Festanschlags-
Überwachungsfensters wird aufgehoben.
Weitere Informationen Irrelevant bei MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK == 0 oder 2
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.2 (Sensor Festanschlag)
DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)
DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren)
DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht)
MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK (Beachtung von PLC-Quittierungen für Fahren
auf Festanschlag)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.4 DB31, ... DBX1.2 (Sensor Festanschlag)

DB31, ... DBX1.2 Sensor Festanschlag


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Festanschlag ist erreicht.
Signalzustand 0 Festanschlag ist nicht erreicht.
Weitere Informationen Das Signal ist nur wirksam, wenn: MD37040 $MA_FIXED_STOP_BY_SENSOR == 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 613
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.2 Sensor Festanschlag


Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.1 (Festanschlag erreicht quittieren)
DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)
DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren)
DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht)
MD37040 $MA_FIXED_STOP_BY_SENSOR (Festanschlagserkennung über Sensor)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.5 DB31, ... DBX1.3 (Achsen- / Spindelsperre)

DB31, ... DBX1.3 Achsen- / Spindelsperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
614 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.3 Achsen- / Spindelsperre


Signalzustand 1 Achsen- / Spindelsperre ist angefordert.
Achse
● Auswirkungen bei stehender Achse:
– Es werden keine Sollwerte an den Lageregler ausgegeben, d. h. die Verfahrbewegung
der Achse ist gesperrt. Die Achse ist in Lageregelung und ein eventuell verbliebener
Schleppabstand wird ausgeregelt.
– Wird die Achse über ein NC-Programm oder manuell verfahren, werden an der
Bedienoberfläche die Sollposition und die Sollgeschwindigkeit als Istposition und
Istgeschwindigkeit angezeigt. Mit Kanal-Reset oder Programmende (M30 / M2) wird
die Anzeige der Istposition auf den Istwert der Maschineachse gesetzt.
– Die Fahrbefehle werden an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben.
● Auswirkungen bei fahrender Achse:
– Die Achse wird unter Einhaltung der aktuell wirksamen Bremskennlinie stillgesetzt und
ein Alarm angezeigt. Anschließend sind die Verfahrbewegungen der Achse gesperrt.
Die Lageregelung bleibt aktiv und hält die Achse auf der aktuellen Position.
Spindel
● Auswirkungen bei Steuerbetrieb und stehender Spindel:
– Es werden keine Sollwerte an den Drehzahlregler ausgegeben, d. h. die
Verfahrbewegung der Spindel ist gesperrt.
– Wird die Spindel über ein NC-Programm oder manuell verfahren, wird an der
Bedienoberfläche der Drehzahlsollwert als Drehzahlistwert angezeigt.
● Auswirkungen bei Steuerbetrieb und drehender Spindel:
– Es wird sofort Drehzahlsollwert Null an den Drehzahlregler ausgegeben.
– Wird die Spindel unter Einhaltung der aktuell wirksamen Bremskennlinie stillgesetzt
und ein Alarm angezeigt. Anschließend sind die Verfahrbewegungen der Spindel
gesperrt. Die Lageregelung bleibt aktiv und hält die Achse auf der aktuellen Position.
● Auswirkungen bei Positionierbetrieb: Siehe Stehende Achse / Fahrende Achse
Strukturbild

'%'%;
$FKVHQ6SLQGHOVSHUUH

3RVLWLRQVVROO
ZHUW  /DJHUHJOHU


3RVLWLRQVLVWZHUW

Achsen- / Spindelsperre
Hinweis
● Wird bei einer fahrenden Achse / Spindel, für die das Signal "Achsen- / Spindelsperre"
ansteht, eines der folgenden Nahtstellensignale gesetzt, wird die Achse / Spindel nicht
angehalten:
– DB21, ... DBX12.3, 16.3 oder 20.3 (Vorschub-Halt für Geometrieachse 1, 2 und 3)
– DB21, ... DBX320.3, 324.3 oder 328.3 (Vorschub-Halt für Orientierungsachse 1, 2 und
3)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 615
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.3 Achsen- / Spindelsperre


– DB31, ... DBX4.3 (Vorschub Halt / Spindel Halt)
● Die Achse / Spindel kann weiterhin mit DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb) in den Zustand
"Halten" bzw. "Nachführen" versetzt werden.
● Eine Achse kann weder kanalspezifisch über DB21, ... DBX1.0, aus dem NC-Programm
(G74) noch achsspezifisch (Maschinenfunktion REF) referenziert werden.
● Wird bei einer fahrenden Achse das Signal "Achsen- / Spindelsperre" nur kurzzeitig
gesetzt, wird die Achse ohne Alarm angehalten. Mit der nächsten Fahranforderung wird
die Achse auf die neue Position verfahren.
Beispiel:
N10 G0 X0 Y0
N20 G1 F1000 X100
N30 Y100
N40 X200
Zu N20: Bei Position 20 mm wird für Achse X kurzzeitig "Achsen- / Spindelsperre" gesetzt
⇒ Achse X wird angehalten
Zu N40: Achse X verfährt von der letzten Position (20 mm + Bremsweg) auf die Position
200 mm.
● Auswirkungen von "Achsen- / Spindelsperre" bei Spindel- bzw. Achskopplungen:
DB31, ... . DB31, ... Koppl. 3) Auswirkung
DBX99.0 DBX99.1
1) 2)

0 0 Aus Sollwerte werden ausgegeben


0 1 Aus Keine Sollwertausgabe für Folgespindel / -achse
1 0 Aus Keine Sollwertausgabe für Leitspindel / -achse
1 1 Aus Keine Sollwertausgabe für Leit- und Folgespindel / -
achse
0 0 Ein Sollwerte werden ausgegeben
0 1 Ein Achsen-/Spindelsperre wirkt für die FS / FA nicht
1 0 Ein Achsen-/Spindelsperre wirkt auch für die FS / FA
1 1 Ein Keine Sollwertausgabe
1) Leitspindel / -achse aktiv
2) Folgespindel / -achse aktiv
3) Status der Kopplung zwischen Leit- und Folgespindel/-achse
Signalzustand 0 Es liegt keine Anforderung für "Achsen- / Spindelsperre" vor.
Hinweis
Das Rücksetzen des Signals wird erst wirksam, wenn die Achse/Spindel steht.
● Achse
Sofort nach dem Rücksetzen des Signals werden wieder Sollwerte an den Lageregler
ausgegeben. Steht dabei eine Fahranforderung an, wird diese sofort ausgeführt.
● Spindel
Nach dem Rücksetzen des Signals muss die intern noch wirkende Spindelsperre durch
achsspezifischen Reset, Kanal-Reset oder Programmende (M30 / M2) aufgehoben
werden. Erst danach werden wieder Sollwerte an den Drehzahlregler ausgegeben.

PLC
616 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.3 Achsen- / Spindelsperre


Korrespondiert mit DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)
DB31, ... DBX63.3 (Achsen-/Spindelsperre aktiv)
DB21, ... DBX1.7 (Programmtest aktivieren)
DB21, ... DBX33.7 (Programmtest aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Verhalten bei Synchronbetrieb:
nen Funktionshandbuch Achse und Spindeln

18.2.6.6 DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb)

DB31, ... DBX1.4 Nachführbetrieb


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Nachführbetrieb ist aktiv:
● Der Positionssollwert wird kontinuierlich nachgeführt: Positionssollwert = Positionsistwert
● Rückmeldesignal: DB31, ... DBX61.3 = 1 (Nachführen aktiv)
● Stillstands- oder Klemmungsüberwachung sind nicht aktiv.
● Ist beim Wiedereinschalten der Regelung ein NC-Programm aktiv, erfolgt
steuerungsintern ein Rückpositionieren (REPOSA: Anfahren auf einer Geraden mit allen
Achsen) auf die zuletzt programmierte Position.
Hinweis
Nachführbetrieb ist nur sinnvoll bei gleichzeitigem Rücksetzen der Reglerfreigabe: DB31, ...
DBX2.1 = 0
Signalzustand 0 Nachführbetrieb ist nicht aktiv:
● Der Positionssollwert wird nicht nachgeführt: Positionssollwert = programmierte
Sollposition
● Rückmeldesignal: DB31, ... DBX61.3 = 0 (Nachführen nicht aktiv)
● Stillstands- oder Klemmungsüberwachung sind aktiv.
Hinweis
Ist die Reglerfreigabe zurückgesetzt (DB31, ... DBX2.1 == 0) befindet sich die Achse im
Zustand "Halten". Dabei wird die Sollposition der Achse nicht auf die Istposition nachgeführt.
Wird in diesem Zustand die Achse z.B. manuell bewegt, entsteht eine zunehmende Differenz
zwischen Soll- und -Istposition (Schleppabstand). Mit dem Setzen der "Reglerfreigabe" wird
der Schleppabstand schlagartig auf Null ausgeregelt (Drehzahlsollwertsprung).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 617
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.4 Nachführbetrieb


Weitere Informationen Wird aufgrund von Störungen steuerungsintern die Reglerfreigabe weggenommen, sollte vor
NC-Start nach erfolgreichem Löschen der anstehenden Alarme und dem damit einhergeh‐
enden steuerungsinternen Setzen der Reglerfreigabe, für die Achse der Zustand "Halten"
aktiviert werden: DB31, ... DBX1.4 = 0 (Nachführbetrieb).
Ansonsten würde bei NC-Start und aktivem Nachführbetrieb durch das interne Restweglö‐
schen der Verfahrweg des vorhergehenden NC-Satzes nicht ausgeführt werden.
Achtung
Beim Übergang vom Zustand "Nachführen" in den Zustand "Halten" bzw. mit Erteilung der
Reglerfreigabe in Lageregelung, wird steuerungsintern Restweglöschen aktiviert. Das hat zur
Folge, dass ein Verfahrsatz, in dem nur diese Achse verfahren wird, direkt beendet ist.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
DB31, ... DBX2.3 (Klemmvorgang läuft)
DB31, ... DBX61.3 (Nachführen aktiv)

18.2.6.7 DB31, ... DBX1.5 - 6 (Lagemesssystem 1 (LMS1) / Lagemesssystem 2 (LMS2))

DB31, ... DBX1.5 - 6 Lagemesssystem 1 (LMS1) / Lagemesssystem 2 (LMS2)


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Lagemesssystem ist aktiv.
Signalzustand 0 Das Lagemesssystem ist inaktiv.

PLC
618 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.5 - 6 Lagemesssystem 1 (LMS1) / Lagemesssystem 2 (LMS2)


Weitere Informationen Bit 6 Bit 5 Auswirkung
(LMS 2) (LMS 1)
0 1 Lagemesssystem 1 ist aktiv:
● Lageregelung der Maschinenachse über Lagemesssystem 1.
● Überwachungen (Messsystem-, Stillstands-,
Klemmungsüberwachung, Konturabweichung etc.) der
Maschinenachse über Lagemesssystem 1.
● Ist Lagemesssystem 2 vorhanden (MD30200 $MA_NUM_ENCS ==
2), wird dessen Lageistwert erfasst, aber keine diesbezüglichen
Überwachungen durchgeführt.
1 0 Lagemesssystem 2 ist aktiv:
● Lageregelung der Maschinenachse über Lagemesssystem 2.
● Überwachungen (Messsystem-, Stillstands-,
Klemmungsüberwachung, Konturabweichung etc.) der
Maschinenachse über Lagemesssystem 2.
● Ist Lagemesssystem 1 vorhanden (MD30200 $MA_NUM_ENCS ==
2), wird dessen Lageistwert erfasst, aber keine diesbezüglichen
Überwachungen durchgeführt.
1 1 ● Lageregelung der Maschinenachse über Lagemesssystem 1.
● Ist Lagemesssystem 2 vorhanden (MD30200 $MA_NUM_ENCS ==
2), wird dessen Lageistwert ebenfalls erfasst.
0 0 Lagemesssystem 1 und 2 sind inaktiv ("Parken" der Maschinenachse):
● Es erfolgt keine Istwerterfassung.
● Die Überwachungen der Lagemesssysteme sind abgeschaltet
● Folgende Nahtstellensignale werden zurückgesetzt:
– DB31, ... DBX60.4 / 5 == 0 (Referenziert/Synchronisiert Geber
1/2)
– DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv),
– DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)
– DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv)
Hinweise
● Wid bei einer fahrenden Achse das Nahtstellensignal des aktiven Lagemesssystem
zurückgesetzt, wird die Achse mit Rampenstopp stillgesetzt, ohne dass steuerungsintern
die Reglerfreigabe weggenommen wird.
● Hat eine drehzahlgeregelte Spindel kein Lagemesssystem, muss Nahtstellensignal
"Reglerfreigabe" gesetzt sein:
DB31, ... DBX2.1 == 1 (Reglerfreigabe)
● Nach dem Ausschalten des Zustands "Parken", müssen inkrementelle
Lagemesssysteme zum Erreichen des Geberstatus "Referenziert", neu referenziert
werden.
● Ist der Zustand "Parken" aktiv, wird bei NC-Start für die Achse folgendes Nahtstellensignal
ignoriert:
DB31, ... DBX60.4 / 5 (Referenziert/Synchronisiert 1/2).
Anwendungsbeispiele
1. Umschaltung von Lagemesssystem 1 auf Lagemesssystem 2 (und umgekehrt):

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 619
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.5 - 6 Lagemesssystem 1 (LMS1) / Lagemesssystem 2 (LMS2)


Falls die Achse in beiden Lagemesssystemen referenziert war und zwischenzeitlich die
Grenzfrequenz des verwendeten Messwertgebers nicht überschritten wurde, d.h.
DB31, ... DBX60.4 und 60.5 == 1 (Referenziert/Synchronisiert 1/2), ist nach der
Umschaltung ein erneutes Referenzpunktfahren nicht erforderlich.
Bei der Umschaltung wird die aktuelle Abweichung zwischen Lagemesssystem 1 und 2
sofort verfahren.
Mit folgendem Maschinendatum kann ein Toleranzband vorgegeben werden, in dem die
Abweichung zwischen den beiden Istwerten bei der Umschaltung liegen darf:
MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL (Maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung)
Ist die Istwertdifferenz größer als die Toleranz, wird nicht umgeschaltet und der Alarm
25100 "Meßsystemumschaltung nicht möglich" angezeigt.
2. Parken der Maschinenachse:
Zur Entfernung des Messwertgebers wird die Überwachung der Lagemesssysteme
ausgeschaltet.
3. Lagemesssystem ausschalten:
Mit dem Ausschalten des Lagemesssystem 1 oder 2 wird das zugehörige
Nahtstellensignal zurückgesetzt:
DB31, ... DBX60.4 / 5 (Referenziert/Synchronisiert 1/2)
4. Referenzpunktfahren:
Das Referenzpunktfahren der Achse wird mit dem angewählten Lagemesssystem
durchgeführt. Jedes Lagemesssystem muss separat referenziert werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.4 / .5 (Referenziert/Synchronisiert 1/2)
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)
DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL (Maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung)
MD30200 $MA_NUM_ENCS (Anzahl der Geber)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.8 DB31, ... DBX1.7 (Override wirksam)

DB31, ... DBX1.7 Override wirksam


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Vorschub- / Spindelkorrektur ist wirksam.
Signalzustand 0 Die Vorschub- / Spindelkorrektur ist nicht wirksam.
Weitere Informationen Der über die NC/PLC-Nahtstelle vorgegebene Faktor für die Vorschubkorrektur (DB31, ...
DBB0) wird mit dem Nahtstellensignal aktiviert.
Ist die Vorschub- / Spindelkorrektur nicht wirksam, wird unabhängig von der aktuellen Schal‐
terstellung steuerungsintern als Korrekturwert 1,0 ≙ 100 % verwendet. Eine Ausnahme bildet
die erste Schalterstellung. Bei der ersten Schalterstellung wirkt abhängig von der gewählten
Codierung folgender Faktor:
● Binärcodierung: Korrekturwert = 0
● Gray-Codierung: Korrekturwert = MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE[ 0 ]

PLC
620 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX1.7 Override wirksam


Korrespondiert mit MD12000 $MN_OVR_AX_IS_GRAY_CODE (Achsspezifischer Korrekturschalter grayco‐
diert)
MD12030 $MN_OVR_FACTOR_FEEDRATE (Bewertung des Bahnvorschub-Korrekturschal‐
ters)
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN (Begrenzung bei binärcodiertem Korrekturschal‐
ter)
Weiterführende Informatijo‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.9 DB31, ... DBX2.0 (Softwarenocken: Aktivierung)

DB31, ... DBX2.0 Softwarenocken: Aktivierung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Ausgabe der Minus- und Plus-Nockensignale einer Achse an die PLC-
Nahtstelle ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Ausgabe der Minus- und Plus-Nockensignale einer Achse an die PLC-
Nahtstelle ist nicht angefordert.
Korrespondiert mit DB10 DBX110.0 - 113.7 (Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32)
DB10 DBX114.0 - 117.7 (Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32)
DB31, ... DBX62.0 (Softwarenocken aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.10 DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)

DB31, ... DBX2.1 Reglerfreigabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 621
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX2.1 Reglerfreigabe


Signalzustand 1 Reglerfreigabe erteilt.
Der Lageregelkreis ist geschlossen und die Achse/Spindel ist in Regelung.
Rückmeldung:
DB31, ... DBX61.5 = 1 (Lageregler aktiv)
War die Achse/Spindel vor dem Rücksetzen des Nahtstellensignals referenziert, muss nach
dem erneuten Setzen des Nahtstellensignals die Achse/Spindel nicht erneut referenziert
werden. Randbedingung: Die Grenzfrequenz des aktiven Messsystems darf zwischenzeitlich
nicht überschritten worden sein.
Hinweis
Wurde die Achse/Spindel während der Zeit in welcher die Reglerfreigabe nicht gesetzt war,
aus ihrer Position bewegt, ist das Verhalten beim Setzen der Reglerfreigabe abhängig vom
Nahtstellensignal "Nachführbetrieb":
● DB31, ... DBX1.4 == 1 (Nachführbetrieb)
Die Lageregelung erfolgt auf der aktuellen Position
● DB31, ... DBX1.4 == 0 (Nachführbetrieb)
Die Lageregelung erfolgt auf der letzten Position vor dem Rücksetzen der Reglerfreigabe
Signalzustand 0 Reglerfreigabe nicht erteilt.
Das Verhalten bei Wegnahme der "Reglerfreigabe" ist abhängig davon, ob die Achse/Spindel
zu diesem Zeitpunkt steht oder verfährt:
● Achse/ Spindel steht:
– Der Lageregelkreis der Achse wird geöffnet.
– Bei DB31, ... DBX1.4 == 1 (Nachführbetrieb) ⇒ Lagesollwert = Lageistwert
– Die Reglerfreigabe am Antriebs wird zurückgesetzt
– Folgende Nahtstellensignale werden zurückgesetzt:
DB31, ... DBX61.5 = 0 (Lageregler aktiv)
DB31, ... DBX61.6 = 0 (Drehzahlregler aktiv)
DB31, ... DBX61.7 = 0 (Stromregler aktiv)
● Achse/Spindel verfährt
– Die Achse wird bis zum Stillstand mit Schnellstopp abgebremst.
– Alarm 21612 "VDI-Signal Reglerfreigabe während der Bewegung zurückgesetzt"
– Der Lageregelkreis der Achse/Spindel wird geöffnet.
– Unabhängig vom Nahtstellensignal DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb) wird am Ende
des Bremsvorganges der Lagesollwert nachgeführt (Lagesollwert = Lageistwert) und
das Rückmeldesignal DB31, ... DBX61.3 = 1 (Nachführbetrieb) gesetzt.
– Folgende Nahtstellensignale werden zurückgesetzt:
DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)
DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv)
Hinweis
Bei rückgesetzter "Reglerfreigabe" und nicht gesetztem "Nachführbetrieb" (DB31, ... DBX1.4
== 0) bleibt steuerungsintern die aktuelle Sollposition erhalten. Wird in diesem Zustand die
Achse z.B. manuell bewegt, entsteht eine zunehmende Differenz zwischen Soll- und -Istpo‐
sition (Schleppabstand). Mit dem Setzen der "Reglerfreigabe" wird der Schleppabstand
schlagartig auf Null ausgeregelt (Drehzahlsollwertsprung).

PLC
622 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX2.1 Reglerfreigabe


Weitere Informationen Mechanisches Klemmen einer Achse
Ist die Achse auf der Klemmposition positioniert, wird die Klemmung geschlossen. Anschlie‐
ßend wird die Reglerfreigabe zurückgesetzt. Ansonsten würde der Lageregler ständig gegen
die Klemmung arbeiten, falls die Achse während des Klemmvorgangs mechanisch aus ihrer
vorgegebenen Position bewegt wurde.
Beim Aufheben der Klemmung wird zuerst die Reglerfreigabe gesetzt und anschließend die
mechanische Klemmung gelöst.
Hinweis
● Fahranforderung für eine Achse/Spindel ohne Reglerfreigabe:
– Die Achse/Spindel wird nicht verfahren
– Der Fahrbefehl wird an die Nahtstelle ausgegeben
– Solange die Fahranforderung besteht, wird mit Setzen der Reglerfreigabe die Achse/
Spindel sofort verfahren.
● Bei einer fahrende Geometrieachse führt das Rücksetzen der Reglerfreigabe immer zu
einer Konturverletzung.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX61.3 (Nachführen aktiv)
DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb)
DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)
DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv)
MD36620 $MA_SERVO_DISABLE_DELAY_TIME (Abschaltverzögerung Reglerfreigabe)
MD36610 $MA_AX_EMERGENCY_STOP_TIME (Zeitdauer der Bremsrampe bei Fehlerzu‐
ständen)

18.2.6.11 DB31, ... DBX2.2 (Spindel-Reset / Restweg löschen)

DB31, ... DBX2.2 Restweg löschen / Spindel-Reset


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Achse: "Restweg löschen" ist angefordert.
Spindel: Reset ist angefordert
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 623
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX2.2 Restweg löschen / Spindel-Reset


Weitere Informationen Achse: Restweg löschen
● Betriebsart AUTOMATIK und MDA
Das Nahtstellensignal wirkt nur wenn die Achse als Positionierachse verfahren wird. Eine
Positionierachse wird dabei über ihre Bremskennlinie bis zum Stillstand abgebremst. Der
noch nicht abgefahrene Restweg der Achse wird gelöscht.
● Betriebsart JOG
Die Achse wird über ihre Beschleunigungskennlinie bis zum Stillstand abgebremst und
anschließend ein eventueller Restweg gelöscht.
Hinweis
Nach erfolgtem Restweglöschen wird in einem NC-Programm der nachfolgenden Satz mit
der aktuellen Position der Achse neu aufbereitet. Dadurch wird eine andere Kontur verfahren,
als im NC-Programm programmiert. Durch Verfahren auf eine Absolutposition G90 im Satz
nach "Restweg löschen " kann zumindest erreicht werden, dass die programmierte Position
angefahren wird. Beim Verfahren mittels Kettenmaß G91 würde die programmierte Position
nicht angefahren werden.
Spindel: Reset
● Steuerbetrieb:
– Die Spindel wird gestoppt
– Das NC-Programm wird weiter abgearbeitet
– Die Spindel dreht mit dem nächsten, im NC-Programm programmierten M- und S-
Wert, weiter.
● Pendelbetrieb:
– Das Pendeln wird abgebrochen
– Die Achsen verfahren weiter
– Das NC-Programm wird mit der aktuellen Getriebestufe fortgesetzt
– Die Spindel dreht mit dem nächsten, im NC-Programm programmierten M- und S-
Wert, weiter. Die sich daraus ergebende Drehzahl (aktueller S-Wert und letzte aktive
Getriebestufe) könnte zu groß werden. In diesem Fall wird das Nahtstellensignal
gesetzt:
DB31, ... DBX83.1
● Positionierbetrieb: Die Spindel wird gestoppt
● Achsbetrieb: Die Spindel wird gestoppt
Hinweis
Das Verhalten bei Spindel-Reset ist unabhängig von der Einstellung in Maschinendatum:
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET
Verweilzeit (G4): Restweg löschen
Das Nahtstellensignal hat während eines Satzes mit Verweilzeit (G4) keinen Einfluss auf die
ablaufende Zeit.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.2 (Restweg löschen)
DB31, ... DBX83.1 (programmierte Drehzahl zu hoch)
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET (eigener Spindel-Reset)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
624 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.12 DB31, ... DBX2.3 (Klemmvorgang läuft)

DB31, ... DBX2.3 Klemmvorgang läuft


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Klemmvorgang läuft.
Die Klemmungsüberwachung ist aktiv.
Signalzustand 0 Klemmvorgang beendet.
Die Stillstandsüberwachung ist aktiv.
Korrespondiert mit MD36050 $MA_CLAMP_POS_TOL (Klemmungstoleranz)

18.2.6.13 DB31, ... DBX2.4 - 7 (Referenzpunktwert 1 - 4)

DB31, ... DBX2.4 - 7 Referenzpunktwert 1 - 4


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Mit Erreichen des Referenznockens wird der NC über die Nahtstelle mitgeteilt, welcher co‐
dierte Referenznocken angefahren wurde bzw. welcher Referenzpunktwert als Istwert für die
Achse zu setzen ist:
Istwert = MD34100 $MA_REFP_SET_POS [ <Referenzpunktwert x> ]
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bedeutung
0 0 0 0 Referenzpunktwert 1
0 0 0 1 Referenzpunktwert 1
0 0 1 0 Referenzpunktwert 2
0 1 0 0 Referenzpunktwert 3
1 0 0 0 Referenzpunktwert 4
Hinweise
● Das Nahtstellensignal muss so lange gesetzt bleiben, bis der Referenzpunkt erreicht ist,
oder bis ein neuer codierter Referenznocken angefahren ist.
● Hat die Maschinenachse den Referenzpunkt erreicht und es ist kein Referenzpunktwert
angewählt, wird Referenzpunktwert 1 verwendet.
● Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei Längenmesssystemen mit abstandscodierten
Referenzmarken.
Anwendungsbeispiel
An einer Werkzeugmaschine mit großen Verfahrwegen können durch bis zu vier codierte
Referenznocken, die auf dem Verfahrweg der Achse verteilt sind, bis zu vier unterschiedliche
Referenzpunkte angefahren werden. Dadurch kann die Verfahrzeit des Referenziervorgan‐
ges verringert werden.
Korrespondiert mit MD34100 $MA_REFP_SET_POS (Referenzpunktwert)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 625
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.14 DB31, ... DBX3.0 (Externe Nullpunktverschiebung übernehmen)

DB31, ... DBX3.0 Externe Nullpunktverschiebung übernehmen


Signalfluss PLC→ NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 0 → 1 Die Übernahme der Werte für die Externe Nullpunktverschiebung ist angefordert.
Signalzustand 1 → 0 Die Übernahme der Werte für die Externe Nullpunktverschiebung ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Mit dem Nahtstellensignal wird die Übernahme des in der Systemvariablen $AA_ETRANS
vorliegenden Wertes als externe Nullpunktverschiebung in die Frames der Externen Null‐
punktverschiebung ($P_EXTFRAME, $P_EXTFR):
DB31, ... DBX3.0: 0 → 1 ⇒ $P_EXTFRAME[<Achse>] = $P_EXTFR[<Achse>] = $AA_ET‐
RANS[<Achse>]
Korrespondiert mit ... $AA_ETRANS[<Achse>] (Externe Nullpunktverschiebung)
$P_EXTFRAME[<Achse>] (Aktives Systemframes externes Frame)
$P_EXTFR[<Achse>] (Datenhaltungsframe für externes Frame)
MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK,Bit1 (Systemframes)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.15 DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)

DB31, ... DBX3.1 Fahren auf Festanschlag freigeben


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Positive Rückmeldung auf die Anforderung zur Freigabe des Fahrens auf den Festanschlag
mit DB31, ... DBX62.4 = 1.
Signalzustand 0 Negative Rückmeldung auf die Anforderung zur Freigabe des Fahrens auf den Festanschlag
mit DB31, ... DBX62.4 = 1.
Bedeutung nach Aktivierung der Funktion "Fahren auf Festanschlag" im NC-Programm (FXS):
● Fahren auf Festanschlag ist gesperrt.
● Die Achse steht mit reduziertem Moment auf der Startposition.
● Die Kanalmeldung "Warten: HiFu-Quittierung fehlt" wird angezeigt.
Bedeutung vor Erreichen des Festanschlages DB31, ... .DBX62.5 == 0 (Festanschlag er‐
reicht):
● Fahren auf Festanschlag wird abgebrochen.
● Der Alarm "20094: Achse%1 Funktion wurde abgebrochen" wird angezeigt.
Bedeutung nach Erreichen des Festanschlages DB31, ... .DBX62.5 == 1 (Festanschlag er‐
reicht):
● Die Momentenbegrenzung und die Überwachung des Festanschlag-
Überwachungsfensters werden aufgehoben.
Weitere Informationen Irrelevant bei MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK == 0 oder 2

PLC
626 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX3.1 Fahren auf Festanschlag freigeben


Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.1 (Festanschlag erreicht quittieren)
DB31, ... DBX1.2 (Sensor Festanschlag)
DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren)
DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht)
MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK (Beachtung von PLC-Quittierungen für Fahren
auf Festanschlag)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.16 DB31, ... DBX3.2 - 5 (Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Maschinenachsen)

DB 31, ... DBX3.2 - 5 Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Maschinenachsen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Mit den Nahtstellensignalen wird in der Betriebsart JOG der über Maschinendaten paramet‐
rierte Festvorschub aktiviert.
Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bedeutung
0 0 0 0 Festvorschub nicht angewählt
0 0 0 1 Festvorschub 1
0 0 1 0 Festvorschub 2
0 1 0 0 Festvorschub 3
1 0 0 0 Festvorschub 4
Anstelle der parametrierten JOG-Geschwindigkeit / JOG-Eilgang-Geschwindigkeit
(MD... ...JOG_VELO_...) wird die Achse mit dem angewählten Festvorschub verfahren. Die
Verfahrrichtung wird über die Nahtstellensignale vorgegeben:
DB31, ... DBX6 / 7 (Verfahrtasten Minus / Plus)
Die Parametrierung der Festvorschübe erfolgt über folgende Maschinendaten:
● Linearachsen: MD12202 $MN_PERMANENT_FEED
● Rundachsen: MD12204 $MN_PERMANENT_ROT_AX_FEED
Hinweise
● Mit Festvorschub wird nicht verfahren bei:
– Spindeln
– Positionierachsen
– Gewindebohren
● Ein Festvorschub wird immer als Linearvorschub interpretiert. Auch bei aktivem
Umdrehungsvorschub wird steuerungsintern auf Linearvorschub umgestellt.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 627
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB 31, ... DBX3.2 - 5 Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Maschinenachsen


Korrespondiert mit MD12200 $MN_RUN_OVERRIDE_0 (Fahrverhalten bei Override 0)
MD12202 $MN_PERMANENT_FEED (Festvorschübe für Linearachsen)
MD12204 $MN_PERMANENT_ROT_AX_FEED (Festvorschübe für Rundachsen)
MD21150 $MC_JOG_VELO_RAPID_ORI (Konventioneller Eilgang für Orientierungsachsen)
MD21155 $MC_JOG_VELO_ORI (Konventionelle Geschwindigkeit für Orientierungsachsen)
MD21160 $MC_JOG_VELO_RAPID_GEO (Konventioneller Eilgang für Geometrieachsen)
MD21165 $MC_JOG_VELO_GEO (Konventionelle Geschwindigkeit für Geometrieachsen)
MD32010 $MA_JOG_VELO_RAPID (Konventioneller Eilgang)
MD32020 $MA_JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindigkeit)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.17 DB31, ... DBX3.6 (Geschwindigkeits-/Spindeldrehzahlbegrenzung)

DB31, ... DBX3.6 Geschwindigkeits-/Spindeldrehzahlbegrenzung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Geschwindigkeits-/Spindeldrehzahlbegrenzung ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Geschwindigkeits-/Spindeldrehzahlbegrenzung ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Die Steuerung begrenzt die Geschwindigkeit / Spindeldrehzahl auf den parametrierten
Grenzwert:
MD35160 $MA_SPIND_EXTERN_VELO_LIMIT
Korrespondiert mit MD35100 $MA_SPIND_VELO_LIMIT (max. Spindeldrehzahl)
MD35160 $MA_SPIND_EXTERN_VELO_LIMIT (Spindeldrehzahlbegrenzung von PLC)
SD43220 $SA_SPIND_MAX_VELO_G26 (programmierbare obere Spindeldrehzahlbegren‐
zung bei G26)
SD43230 $SA_SPIND_MAX_VELO_LIMS (Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96/G961/G97)

18.2.6.18 DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren)

DB31, ... DBX4.0 - 2 Handrad aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
628 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX4.0 - 2 Handrad aktivieren


Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Hinweis
Einer Maschinenachse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei
Bitcodierung gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Hand‐
rad 1" vor "Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB31, ... DBX64.0 - 2 (Handrad aktiv)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.19 DB31, ... DBX4.3 (Vorschub- / Spindel-Halt, achsspezifisch)

DB31, ... DBX4.3 Vorschub- / Spindel-Halt, achsspezifisch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Vorschub- / Spindel-Halt ist aktiv.
Signalzustand 0 Vorschub- / Spindel-Halt ist nicht aktiv.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 629
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX4.3 Vorschub- / Spindel-Halt, achsspezifisch


Weitere Informationen Achse
● Wird das Nahtstellensignal während des Verfahrens der Achse gesetzt, wird die Achse
über ihre Bremskennlinie bis zum Stillstand abgebremst. Steht die Achse im
interpolatorischen Zusammenhang mit anderen Achsen, werden auch diese abgebremst.
● Nach dem Rücksetzen des Nahtstellensignals werden angehaltene Verfahrbewegungen
fortgesetzt.
● Die Lageregelung bleibt erhalten, der Schleppabstand wird abgebaut.
● Ist das Nahtstellensignal gesetzt und es erfolgt eine Verfahranforderung, wird die Achse
nicht verfahren. Die Verfahranforderung bleibt aber erhalten. Mit dem Rücksetzen des
Nahtstellensignal wird die Verfahranforderung sofort ausgeführt, d.h. die Achse verfahren.
● Das Nahtstellensignal ist in allen Betriebsarten wirksam.
Gewindebearbeitung Wirksamkeit
G33, G34, G35 wirksam (es entstehen Konturabweichun‐
gen)
G331, G332 wirksam
G63 wirksam
Spindel
● Wird das Nahtstellensignal während des Verfahrens der Spindel gesetzt, wird die Spindel
über ihre Bremskennlinie bis zum Stillstand abgebremst. Steht die Spindel im
interpolatorischen Zusammenhang mit anderen Achsen / Spindeln, werden auch diese
abgebremst.
● Nach dem Rücksetzen des Nahtstellensignals werden angehaltene Verfahrbewegungen
fortgesetzt.
● Während des Positionierbetriebs bleibt die Lageregelung erhalten, der Schleppabstand
wird abgebaut.
● Ist das Nahtstellensignal gesetzt und es erfolgt während des Positionierbetriebs eine
Verfahranforderung, wird die Spindel nicht verfahren. Die Verfahranforderung bleibt aber
erhalten. Mit dem Rücksetzen des Nahtstellensignal wird die Verfahranforderung sofort
ausgeführt, d.h. die Spindel verfahren.
● Das Nahtstellensignal ist in allen Betriebsarten wirksam.
● Während des Gewindebohrens (G331, G332) ist das Nahtstellensignal unwirksam.
Gewindebearbeitung Wirksamkeit
G33, G34, G35 wirksam (es können, abhängig von der pa‐
rametrierten Dynamik, Konturabweichun‐
gen entstehen)
G331, G332 nicht wirksam
G63 wirksam
Hinweis
Bei aktiver "Achsen- / Spindelsperre" (DB31, ... DBX1.3 == 1) wirkt das Nahtstellensignal
nicht.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.3 (Achsen- / Spindelsperre)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
630 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.20 DB31, ... DBX4.4 (Verfahrtastensperre)

DB31, ... DBX4.4 Verfahrtastensperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Verfahrtasten "Plus" und "Minus" sind gesperrt.
Signalzustand 0 Die Verfahrtasten "Plus" und "Minus" sind freigegeben.
Weitere Informationen Hinweis
Wird die Verfahrtastensperre während einer Verfahrbewegung aktiviert, wird die Achse still‐
gesetzt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.21 DB31, ... DBX4.5 (Eilgangüberlagerung)

DB31, ... DBX4.5 Eilgangüberlagerung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Beim manuellen Verfahren der Maschinenachse mittels Verfahrtasten wird mit Setzen des
Nahtstellensignals die Eilganggeschwindigkeit (MD32010) wirksam.
Signalzustand 0 Beim manuellen Verfahren der Maschinenachse mittels Verfahrtasten wirkt die vorgegebene
JOG-Geschwindigkeit (SD41110 oder MD32020).
Weitere Informationen Das Signal ist nur wirksam beim kontinuierlichen oder inkrementellen Handfahren in der
Betriebsart JOG.
Das Signal ist irrelevant:
● beim Referenzpunktfahren (Betriebsart JOG)
● in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA
Die Eilganggeschwindigkeit ist mit dem Eilgang-Overrideschalter beeinflussbar.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
SD41110 $SN_JOG_SET_VELO (Achsgeschwindigkeit bei JOG)
MD32010 $MA_JOG_VELO_RAPID (Konventioneller Eilgang)
MD32020 $MA_JOG_VELO (Konventionelle Achsgeschwindigkeit)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.22 DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")

DB31, ... DBX4.6 - 7 Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Verfahren der Maschinenachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer Achsrichtung
ist angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 631
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX4.6 - 7 Verfahrtasten "Plus" / "Minus"


Signalzustand 0 Das Verfahren der Maschinenachse mittels Verfahrtaste in positiver / negativer Achsrichtung
ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Für jede Verfahrtaste bzw. Achsrichtung gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 6 Verfahrtaste "Minus" (für das Verfahren in negativer Achsrichtung)
Bit 7 Verfahrtaste "Plus" (für das Verfahren in positiver Achsrichtung)
Abhängig von der aktiven Maschinenfunktion sowie den Einstellungen für Tipp- und Dauer‐
betrieb (SD41050 und MD11300) werden bei Signalwechsel unterschiedliche Reaktionen
ausgelöst:
1. Kontinuierliches Handfahren im Tippbetrieb
Die Maschinenachse verfährt solange in die jeweilige Richtung bis zum aktiven
Endschalter, wie das Nahtstellensignal den Signalzustand 1 hat.
2. Kontinuierliches Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 startet die Maschinenachse die Verfahrbewegung in
die entsprechende Richtung. Diese Verfahrbewegung wird auch bei einem
Flankenwechsel 1 → 0 weiter fortgesetzt. Mit einem erneuten Flankenwechsel 0 → 1
(gleiche Verfahrrichtung!) wird die Verfahrbewegung wieder beendet.
3. Inkrementelles Handfahren im Tippbetrieb
Mit Signalzustand 1 beginnt die Maschinenachse das eingestellte Inkrement zu verfahren.
Wechselt das Signal auf Zustand 0 bevor das Inkrement abgefahren wurde, wird die
Verfahrbewegung unterbrochen. Mit erneutem Signalzustand 1 wird die
Verfahrbewegung wieder fortgesetzt. Bis das Inkrement vollständig abgefahren ist, kann
die Verfahrbewegung der Achse mehrfach wie oben beschrieben gestoppt und fortgesetzt
werden.
4. Inkrementelles Handfahren im Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 → 1 beginnt die Maschinenachse das eingestellte
Inkrement zu verfahren. Erfolgt bei dem gleichen Verfahrsignal ein erneuter
Flankenwechsel 0 → 1, bevor die Geometrieachse das Inkrement abgefahren hat, wird die
Verfahrbewegung abgebrochen. Das Inkrement wird nicht mehr zu Ende gefahren.
Hinweis
● Das Nahtstellensignal ist irrelevant in den Betriebsarten:
– AUTOMATIK
– MDA
● Werden beide Verfahrsignale ("Plus" und "Minus") gleichzeitig gesetzt, erfolgt keine
Verfahrbewegung bzw. wird die aktuelle Verfahrbewegung abgebrochen.
● Über DB31, ... DBX4.4 (Verfahrtastensperre) kann das Verfahren mittels Verfahrtasten
gesperrt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.4 (Verfahrtastensperre)
DB31, ... DBX64.6 - 7 (Fahrbefehl "Plus" und "Minus")
MD11300 $MN_JOG_INC_MODE_LEVELTRIGGRD (INC und REF im Tippbetrieb)
SD41050 $SN_JOG_CONT_MODE_LEVELTRIGGRD (Tipp-/ Dauerbetr. bei JOG kontinu‐
ierlich)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
632 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.23 DB31, ... DBX5.0 - 6 (Anforderung Maschinenfunktion)

DB31, ... DBX5.0 - 6 Anforderung Maschinenfunktion


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse in der Betriebs‐
art JOG gibt es ein Anforderungssignal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Inkrementelles Handfahren
Neben fünf festen Inkrementgrößen (Standardeinstellung in MD11330: INC1, INC10,
INC100, INC1000 und INC10000) steht zusätzlich eine variable, über Settingdatum SD41010
einstellbare Inkrementgröße (INCvar) zur Verfügung. Die Wegbewertung eines Inkrements
für feste und variable Inkrementgrößen erfolgt über das achsspezifische Maschinendatum
MD31090.
Mit Drücken der Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus" bzw. durch Drehen des elektronischen
Handrades beginnt die Achse, die der aktiven Maschinenfunktion entsprechende Anzahl von
Inkrementen in der entsprechenden Richtung zu verfahren.
Kontinuierliches Handfahren
Beim kontinuierlichen Handfahren wird die Achse mit den Verfahrtasten "Plus" und "Minus"
kontinuierlich in die entsprechende Richtung verfahren.

Hinweise
● Werden gleichzeitig mehrere Anforderungen gesetzt, wird keine Maschinenfunktion aktiv.
● Wird eine Achse aktuell über eine Maschinenfunktion verfahren, wird durch Abwahl oder
Umschalten der Maschinenfunktion die Verfahrbewegung abgebrochen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX65.0 - 65.6 (Aktive Maschinenfunktion)
MD11320 $MN_HANDWH_IMP_PER_LATCH (Handradimpulse pro Raststellung)
MD11330 $MN_JOG_INCR_SIZE_TAB (Inkrementgröße bei INC/Handrad)
MD31090 $MA_JOG_INCR_WEIGHT (Bewertung eines Inkrements bei INC/Handrad)
SD41010 $SN_JOG_VAR_INCR_SIZE (Größe des variablen Inkrements bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 633
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.24 DB31, ... DBX7.0 (Handraddrehrichtung invertieren)

DB31, ... DBX7.0 Handraddrehrichtung invertieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des der Maschinenachse zugeordneten Handrades ist an‐
gefordert.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des der Maschinenachse zugeordneten Handrades ist nicht
angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Eine Änderung des Nahtstellensignals ist nur im Stillstand der Maschinenachse zulässig.
Anwendungsbeispiele
● Die Bewegungsrichtung des Handrades stimmt nicht mit der erwarteten
Bewegungsrichtung der Achse überein.
● Ein Handrad ist mehreren Achsen mit unterschiedlichen Orientierungen zugeordnet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX67.0 (Handraddrehrichtung invertieren aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.25 DB31, ... DBB8 (Anforderung Achs-/Spindeltausch)

DB31, ... DBB8 Anforderung Achs-/Spindeltausch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Anforderung von PLC, Achse umschalten
Flankenwechsel 1 → 0 Quittierung durch NC
Weitere Informationen Vom PLC-Anwenderprogramm kann über DBB8 ein Achs-/Spindeltausch angefordert wer‐
den:
● Von einem NC-Kanal zur PLC
● Von der PLC zu einem NC-Kanal
● Von einem NC-Kanal zu einem anderen NC-Kanal
Bit Bedeutung
0 ... 3 Nummer des Kanals, dem die Achse/Spindel zugeordnet werden soll (binärco‐
diert).
Beispiel:
Die Achse soll dem Kanal 2 zugeordnet werden.
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Kanalnummer
0 0 1 0 2
4 Achs-/Spindeltausch anfordern
0→1 Anforderung von PLC
1→0 Quittierung von NC
5 -
6 -
7 Achstyp "PLC-Achse" anfordern

PLC
634 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBB8 Anforderung Achs-/Spindeltausch


Korrespondiert mit DB31, ... DBB68 (Achs-/Spindeltausch)
MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED (Maschinenachsnummer gültig im Kanal)
MD30550 $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN (Löschstellung des Kanals für Achs‐
tausch)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.26 DB31, ... DBX9.0 - 2 (Anwahl: Lagereglerparametersatz)

DB31, ... DBX9.0 - 2 Anwahl: Lagereglerparametersatz


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Bit 2 Bit 1 Bit 0 Parametersatz
0 0 0 1
0 0 1 2
0 1 0 3
0 1 1 4
1 0 0 5
1 0 1 6
1 1 0 6
1 1 1 6
Hinweis
Die Anwahl eines Lagereglerparametersatzes wird ignoriert, bei:
MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE == 0
Korrespondiert mit DB31, ...DBX69.0, .1, ..2 (Rückmeldung: aktiver Lagereglerparametersatz)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb,
nen "Inbetriebnahme NC"

18.2.6.27 DB31, ... DBX9.3 (Parametersatzvorgaben von NC gesperrt )

DB31, ... DBX9.3 Parametersatzvorgaben von NC gesperrt


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Parametersatzumschaltung ist gesperrt.
Signalzustand 0 Die Parametersatzumschaltung ist freigegeben.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX9.0, .1, .2

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 635
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.28 DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)

DB31, ... DBX10.0 REPOS Verzögerung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die REPOS Verzögerung ist angefordert.
Nach Satzsuchlauf wird eine REPOS-Verschiebung für diese Achse nicht mit dem Anfahrsatz
herausgefahren, sondern erst mit dem nächsten Verfahrsatz in dem die Achse programmiert
ist.
Signalzustand 0 Die REPOS Verzögerung ist nicht angefordert.
Nach Satzsuchlauf wird eine REPOS-Verschiebung für diese Achse mit dem Anfahrsatz
herausgefahren
Weitere Informationen Hinweis
Ist die Maschinenachsen an einer Bahn beteiligt (DB31, ... DBX76.4 == 1 (Bahnachse)), wirkt
das Nahtstellensignal nicht.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.29 DB31, ... DBX12.0 (Hardwareendschalter minus)

DB31, ... DBX12.0 Hardwareendschalter minus


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Hardware-Endschalter minus wurde ausgelöst.
Signalzustand 0 Der Hardware-Endschalter minus wurde nicht ausgelöst.
Weitere Informationen Es wird der Alarm 21614 "Hardwareendschalter -" angezeigt und die Achse stillgesetzt.
Korrespondiert mit MD36600 $MA_BRAKE_MODE_CHOICE (Bremsverhalten bei Hardwareendschalter)

PLC
636 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.30 DB31, ... DBX12.1 (Hardwareendschalter plus)

DB31, ... DBX12.1 Hardwareendschalter plus


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Hardware-Endschalter plus wurde ausgelöst.
Signalzustand 0 Der Hardware-Endschalter plus wurde nicht ausgelöst.
Weitere Informationen Es wird der Alarm 21614 "Hardwareendschalter +" angezeigt und die Achse stillgesetzt.
Korrespondiert mit MD36600 $MA_BRAKE_MODE_CHOICE (Bremsverhalten bei Hardwareendschalter)

18.2.6.31 DB31, ... DBX12.2 (Zweiter Softwareendschalter minus)

DB31, ... DBX12.2 Zweiter Softwareendschalter minus


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der zweite Software-Endschalter minus wurde ausgelöst.
Signalzustand 0 Der zweite Software-Endschalter minus wurde nicht ausgelöst.
Korrespondiert mit MD36100 $MA_POS_LIMIT_MINUS (1. Softwareendschalter Minus)
MD36120 $MA_POS_LIMIT_MINUS2 (2. Softwareendschalter Minus)

18.2.6.32 DB31, ... DBX12.3 (Zweiter Softwareendschalter plus)

DB31, ... DBX12.3 Zweiter Softwareendschalter plus


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der zweite Software-Endschalter plus wurde ausgelöst.
Signalzustand 0 Der zweite Software-Endschalter plus wurde nicht ausgelöst.
Korrespondiert mit MD36110 $MA_POS_LIMIT_PLUS (1. Softwareendschalter Plus)
MD36130 $MA_POS_LIMIT_PLUS2 (2. Softwareendschalter Plus)

18.2.6.33 DB31, ... DBX12.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren)

DB31, ... DBX12.4 Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Verfahrbereichsbegrenzungen (Softwareendschalter, Arbeitsfeldbegrenzungen) bei Modulo-
Rundachse aktivieren.
Signalzustand 0 Verfahrbereichsbegrenzungen bei Modulo-Rundachse deaktivieren.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 637
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX12.4 Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren


Weitere Informationen Hinweis
Signal ist irrelevant, wenn Linearachsen/Rundachsen ohne Modulo-Funktionalität sind.
Anwendungsbeispiel
Aufbaurundachse mit Überwachung
Korrespondiert mit DB31, ... DBX74.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.34 DB31, ... DBX12.7 (Verzögerung Referenzpunktfahren)

DB31, ... DBX12.7 Verzögerung Referenzpunktfahren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenachse befindet sich auf dem Referenznocken.
Signalzustand 0 Die Maschinenachse befindet sich vor dem Referenznocken.
Weitere Informationen Hinweis
Es wird empfohlen, durch einen geeigneten Referenznocken, der vom Referenzpunkt bis
zum Verfahrbereichsende reicht, sicherzustellen, dass sich die Maschinenachse vor dem
Referenzpunktfahren im Bereich hinter dem Referenznocken befinden kann.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.4 - 7 (Referenzpunktwert 1 bis 4)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.35 DB31, ... DBX13.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren)

DB31, ... DBX13.0 - 2 JOG Festpunkt anfahren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Nach Anwahl der Funktion "Festpunkt anfahren in JOG" wird von der PLC über DB31, ...
DBX.0 - 2 die Nummer des anzufahrenden Festpunkts binärcodiert an die NC ausgegeben:
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des anzufahrenden Festpunkts
0 0 0 -
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
Sobald die Funktion aktiv ist (siehe DB31, ... DBX75.0 - 2), kann die angewählte Maschinen‐
achse mit den Verfahrtasten oder dem Handrad auf den entsprechenden Festpunkt gefahren
werden. Die Festpunkte sind über das Maschinendatum MD30600 festgelegt.

PLC
638 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX13.0 - 2 JOG Festpunkt anfahren


Korrespondiert mit DB31, ... DBX75.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren aktiv)
DB31, ... DBX75.3 - 5 (JOG Festpunkt anfahren erreicht)
MD30600 $MA_FIX_POINT_POS[<n>] (Festwertpositionen der Achse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.36 DB31, ... DBX13.3 (JOG Fahren auf Position)

DB31, ... DBX13.3 JOG Fahren auf Position


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Positionsfahren in JOG" ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Funktion "Positionsfahren in JOG" ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Sobald die Funktion aktiv ist (siehe DB31, ... DBX75.6), kann die angewählte Maschinen‐
achse mit den Verfahrtasten oder dem Handrad auf die mit Settingdatum SD43320 vorge‐
gebene Position gefahren werden.
Anwendung
Die Funktion findet Anwendung bei Werkzeugmaschinen, die ausschließlich manuell betrie‐
ben werden, z. B. um Bohrlöcher inkrementgenau anzufahren.
Hinweis
Für die Funktion "Positionsfahren in JOG" gelten folgende Voraussetzungen:
● Die Funktion ist nur aktivierbar in der Betriebsart JOG.
Bei aktiver Maschinenfunktion JOG-REPOS oder JOG-REF und in JOG in AUTOMATIK
ist die Funktion nicht aktivierbar.
● Die zu verfahrende Achse muss referenziert sein.
● Es darf keine kinematische Transformation aktiv sein.
● Die zu verfahrende Achse darf keine Folgeachse einer aktiven Kopplung sein.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX75.6 (JOG Fahren auf Position aktiv)
DB31, ... DBX75.7 (JOG Position erreicht)
SD43320 $SA_JOG_POSITION (JOG-Position)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.37 DB31, ... DBX14.0 (Programmtest unterdrücken)

DB31, ... DBX14.0 Programmtest unterdrücken


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Unterdrückung des Programmtests (Sperre der Sollwertausgabe) ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Unterdrückung des Programmtests (Sperre der Sollwertausgabe) ist nicht angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 639
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX14.0 Programmtest unterdrücken


Weitere Informationen Wenn im Kanal zu dem die Achse aktuell gehört, die Funktion "Programmtest" (PRT) aktiv ist,
wird die Achse unter interner Achsensperre verfahren. Es werden Sollwerte erzeugt, diese
aber nicht an die Maschinenachse ausgegeben. Istwert = Sollwert.
Wird der Programmtest für die Achse unterdrückt, werden trotz aktiver Funktion "Programm‐
test" im Kanal zu dem die Achse aktuell gehört, Sollwerte an die Maschinenachse ausgege‐
ben.
Automatische Übertragung der Nahtstellensignale
Die HMI-Anforderungssignale DB21, ... DBX128.0 / .1 werden nur dann vom PLC-Grundpro‐
gramm auf die PLC-Anforderungssignale DB21, ... DBX14.0 / .1 übertragen, wenn der FB1-
Paramter MMCToIF auf TRUE gesetzt ist. Ist der Parameter nicht gesetzt, müssen die PLC-
Anforderungssignale vom PLC-Anwenderprogramm gesetzt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)
DB31, ... DBX128.0 (Programmtest unterdrücken)
DB31, ... DBX128.1 (Programmtest aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.38 DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)

DB31, ... DBX14.1 Programmtest aktivieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Funktion "Programmtest" (Sperre der Sollwertausgabe) ist angefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Funktion "Programmtest" (Sperre der Sollwertausgabe) ist nicht angefor‐
dert.
Weitere Informationen Ist die Funktion "Programmtest" aktiv, wird die Achse unter interner Achsensperre verfahren.
Es werden Sollwerte erzeugt, diese aber nicht an die Maschinenachse ausgegeben. Istwert
= Sollwert.
Automatische Übertragung der Nahtstellensignale
Die HMI-Anforderungssignale DB21, ... DBX128.0 / .1 werden nur dann vom PLC-Grundpro‐
gramm auf die PLC-Anforderungssignale DB21, ... DBX14.0 / .1 übertragen, wenn der FB1-
Paramter MMCToIF auf TRUE gesetzt ist. Ist der Parameter nicht gesetzt, müssen die PLC-
Anforderungssignale vom PLC-Anwenderprogramm gesetzt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX14.0 (Programmtest unterdrücken)
DB31, ... DBX128.0 (Programmtest unterdrücken)
DB31, ... DBX128.1 (Programmtest aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.39 DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)

DB31, ... DBX16.0 - 2 Istgetriebestufe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
640 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX16.0 - 2 Istgetriebestufe


Weitere Informationen Ist die neue Getriebestufe an der Maschine eingelegt, werden vom PLC-Anwenderprogramm
als Rückmeldung an die NC folgende Nahtstellensignale gesetzt:
● DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
● DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
Damit wird der NC mitgeteilt, dass die Getriebestufe erfolgreich eingelegt wurde. In der NC
wird daraufhin der zugehörige Parametersatz wirksam.
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Parametersatz- Bedeutung: Parametersatz für
Nr.
--- --- --- 0 Achsbetrieb
0 0 0 1 Getriebestufe 1
0 0 1 Getriebestufe 1
0 1 0 2 Getriebestufe 2
0 1 1 3 Getriebestufe 3
1 0 0 4 Getriebestufe 4
1 0 1 5 Getriebestufe 5
1 1 0 Getriebestufe 5
1 1 1 Getriebestufe 5
Hinweis
Wird vom PLC-Anwenderprogramm eine andere Istgetriebestufe an die NC zurückgemeldet,
als von der NC als Sollgetriebestufe von der PLC angefordert wurde, gilt der Getriebestu‐
fenwechsel trotzdem als erfolgreich abgeschlossen und die zurückgemeldete Istgetriebestu‐
fe wird in der NC aktiviert.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
DB31, ... DBX18.5 (Pendeldrehzahl)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.40 DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)

DB31, ... DBX16.3 Getriebe ist umgeschaltet


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Getriebe ist umgeschaltet
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 641
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX16.3 Getriebe ist umgeschaltet


Weitere Informationen Ist die neue Getriebestufe an der Maschine eingelegt, werden vom PLC-Anwenderprogramm
als Rückmeldung an die NC folgende Nahtstellensignale gesetzt:
● DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
● DB31, ... DBX16.3 = 0 → 1 (Getriebe ist umgeschaltet)
Rückmeldung der NC an die PLC: DB31, ... DBX82.3 = 0 (Getriebe umschalten)
Rückmeldung der PLC an die NC: DB31, ... DBX16.3 = 0 (Getriebe ist umgeschaltet)
Damit ist der Steuerungs-interne Getriebestufenwechsel abgeschlossen.
Hinweis
● Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Pendelbetrieb.
● Wird vom PLC-Anwenderprogramm eine andere Istgetriebestufe an die NC
zurückgemeldet, als von der NC als Sollgetriebestufe von der PLC angefordert wurde, gilt
der Getriebestufenwechsel trotzdem als erfolgreich abgeschlossen und die
zurückgemeldete Istgetriebestufe wird in der NC aktiviert.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
DB31, ... DBX18.5 (Pendeldrehzahl)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse uns Spindeln
nen

18.2.6.41 DB31, ... DBX16.4 (Spindel neu synchronisieren, Messsystem 1)

DB31, ... DBX16.4 Spindel neu synchronisieren, Messsystem 1


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die Synchronisation von Messsystem 1 der Spindel ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Steuerbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.4 (Referenziert/Synchronisiert 1)
DB31, ... DBX60.5 (Referenziert/Synchronisiert 2)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.42 DB31, ... DBX16.5 (Spindel neu synchronisieren, Messsystem 2)

DB31, ... DBX16.5 Spindel neu synchronisieren, Messsystem 2


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die Synchronisation von Messsystem 2 der Spindel ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
642 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX16.5 Spindel neu synchronisieren, Messsystem 2


Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Steuerbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.4 (Referenziert/Synchronisiert 1)
DB31, ... DBX60.5 (Referenziert/Synchronisiert 2)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.43 DB31, ... DBX16.7 (S-Wert löschen)

DB31, ... DBX16.7 S-Wert löschen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Löschen des S-Wertes ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Steuerbetrieb:
● Die Spindel wird über ihre parametrierte Bremsrampe bis zum Stillstand abgebremst.
Pendelbetrieb, Achsbetrieb, Positionierbetrieb:
● Das Löschen des aktuellen S-Wertes hat keine Auswirkung auf die aktuelle Funktion. Wird
wieder in den Steuerbetrieb umgeschaltet, muss ein neuer S-Wert programmiert werden.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.44 DB31, ... DBX17.4 (Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 1)

DB31, ... DBX17.4 Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 1
Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Neusynchronisieren von Messsystem 1 vor dem Positionieren der Spindel ist angefor‐
dert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Positionierbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.4 (Referenziert / Synchronisiert 1)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.45 DB31, ... DBX17.5 (Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 2)

DB31, ... DBX17.5 Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 2
Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 643
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX17.5 Spindel vor dem Positionieren neu synchronisieren, Messsystem 2
Flankenwechsel 0 → 1 Das Neusynchronisieren von Messsystem 2 vor dem Positionieren der Spindel ist angefor‐
dert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Positionierbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX60.2 (Referenziert / Synchronisiert 2)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.46 DB31, ... DBX17.6 (M3 / M4 invertieren)

DB31, ... DBX17.6 M3 / M4 invertieren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die Invertierung der mit M3 / M4 programmierten Drehrichtung ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Die Spindelmotordrehrichtung ändert sich bei folgenden Funktionen:
● M3
● M4
● M5
● SPOS/M19/SPOSA aus der Bewegung; nicht wirksam bei SPOS/M19/SPOSA aus dem
Stillstand.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.47 DB31, ... DBX18.4 (Pendeln durch die PLC)

DB31, ... DBX18.4 Pendeln durch die PLC


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die Funktion "Pendeln der Maschinenachse gesteuert durch das PLC-Anwenderprogramm"
ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Die Funktion "Pendeln der Maschinenachse gesteuert durch das PLC-Anwenderprogramm"
ist nicht angefordert.

PLC
644 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX18.4 Pendeln durch die PLC


Weitere Informationen Für die Funktion "Pendeln der Maschinenachse gesteuert durch das PLC-Anwenderpro‐
gramm" müssen folgende Systemdaten gesetzt bzw. parametriert werden:
● DB31, ... DBX18.4 = 1 (Pendeln durch die PLC)
● DB31, ... DBX18.5 = 1 (Pendeldrehzahl)
● MD35400 $MA_SPIND_OSCILL_DES_VELO = <Pendeldrehzahl>
● MD35410 $MA_SPIND_OSCILL_ACCEL = <Pendelbeschleunigung>
● DB31, ... DBX18.6 = ... → 0 → 1 → 0 ... (Solldrehrichtung rechts)
● DB31, ... DBX18.7 = ... → 1 → 0 → 1 ... (Solldrehrichtung links)
Die Startdrehrichtung und die Verfahrdauer pro Drehrichtung muss durch das PLC-Anwen‐
derprogramm vorgegeben werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX18.5 (Pendeldrehzahl)
DB31, ... DBX18.6 (Solldrehrichtung rechts)
DB31, ... DBX18.7 (Solldrehrichtung links)
MD35400 $MA_SPIND_OSCILL_DES_VELO (Pendeldrehzahl)
MD35410 $MA_SPIND_OSCILL_ACCEL (Beschleunigung beim Pendeln)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen ● Funktionshandbuch Technologien

18.2.6.48 DB31, ... DBX18.5 (Pendelfreigabe)

DB31, ... DBX18.5 Pendelfreigabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Verfahren der Spindel im Pendelbetrieb (Pendeln) durch die NC ist freigegeben.
Signalzustand 0 Das Verfahren der Spindel im Pendelbetrieb (Pendeln) durch die NC ist nicht freigegeben.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Pendelbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
DB31, ... DBX18.4 (Pendeln durch die PLC)
DB31, ... DBX18.5 (Pendelfreigabe)
DB31, ... DBX18.6 (Solldrehrichtung rechts)
DB31, ... DBX18.7 (Solldrehrichtung links)
DB31, ... DBX61.4 (Spindel steht)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
DB31, ... DBX84.6 (Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 645
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.49 DB31, ... DBX18.6 (Pendeln: Drehrichtung rechts)

DB31, ... DBX18.6 Pendeln: Drehrichtung rechts


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Pendeldrehrichtung rechts ist angefordert.
Signalzustand 0 Pendeldrehrichtung rechts ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Pendelbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
DB31, ... DBX18.4 (Pendeln durch die PLC)
DB31, ... DBX18.5 (Pendelfreigabe)
DB31, ... DBX18.7 (Solldrehrichtung links)
DB31, ... DBX61.4 (Spindel steht)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
DB31, ... DBX84.6 (Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.50 DB31, ... DBX18.7 (Pendeln: Drehrichtung links)

DB31, ... DBX18.7 Pendeln: Drehrichtung links


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Pendeldrehrichtung links ist angefordert.
Signalzustand 0 Pendeldrehrichtung links ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweis
Das Nahtstellensignal ist irrelevant bei allen Spindelbetriebsarten außer Pendelbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
DB31, ... DBX18.4 (Pendeln durch die PLC)
DB31, ... DBX18.5 (Pendelfreigabe)
DB31, ... DBX18.6 (Solldrehrichtung rechts)
DB31, ... DBX61.4 (Spindel steht)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
DB31, ... DBX84.6 (Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
646 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.51 DB31, ... DBB19 (Drehzahl-Override, spindelspezifisch)

DB31, ... DBB19 Drehzahl-Override, spindelspezifisch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 647
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBB19 Drehzahl-Override, spindelspezifisch


Weitere Informationen Binär / Gray-Codierung
Die Korrekturfaktoren können binär- oder gray-codiert vorgegeben werden. Das verwendete
Format muss der Steuerung über folgendes Maschinendatum bekannt gemacht werden:
MD12060 $MN_OVR_SPIN_IS_GRAY_CODE = <Codierung>
Binärcodierung
Bei Binärcodierung entspricht der Wert in der Nahtstelle dem Korrekturfaktor.
Binärcode Dezimal Korrekturfaktor
0000 0000 0 0.00
0000 0001 1 0.01
0000 0010 2 0.02
0000 0011 3 0.03
000 0100 4 0.04
... ... ...
0110 0100 100 1.00
... ... ...
1100 1000 200 2.00
Graycodierung
Den graycodierten Werten der Nahtstelle werden die Korrekturfaktoren über folgendes Ma‐
schinendatum zugeordnet:
MD12070 $MN_OVR_FACTOR_SPIND_SPEED[ <Schalterstellung> - 1 ] = <Korrekturfaktor>
Schalterstellung Gray-Code Korrekturfaktor 1)
1 00001 0.50
2 00011 0.55
3 00010 0.60
4 00110 0.65
5 00111 0.70
6 00101 0.75
7 00100 0.80
8 01100 0.85
9 01101 0.90
10 01111 0.95
11 01110 1.00
12 01010 1.05
13 01011 1.10
14 01001 1.15
15 01000 1.20
16 11000 1.20
17 11001 1.20
18 11011 1.20
19 11010 1.20
20 11110 1.20
21 11111 1.20
22 11101 1.20

PLC
648 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBB19 Drehzahl-Override, spindelspezifisch


23 11100 1.20
24 10100 1.20
25 10101 1.20
26 10111 1.20
27 10110 1.20
28 10010 1.20
29 10011 1.20
30 10001 1.20
31 10000 1.20
Begrenzungen
● Der wirksame Korrekturfaktor wird steuerungsintern auf 2.00 bzw. 200% begrenzt.
● Der wirksame Korrekturfaktor wird in der Spindelbetriebsart "Pendelbetrieb" auf 100%
begrenzt.
● Der maximal mögliche Korrekturfaktor kann mit folgendem Maschinendatum auf einen
Wert kleiner 200% begrenzt werden:
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN
Hinweise
● Der spindelspezifische Drehzahl-Override ist während des Gewindeschneidens mit
folgender Funktion unwirksam: G63
● Der spindelspezifische Drehzahl-Override wirkt auf die programmierten Werte, bevor
anderweitige Begrenzungen, z.B. G26, LIMS..., wirken.
Korrespondiert mit MD12080 $MN_OVR_REFERENCE_IS_PROG_FEED (Override-Bezugsgeschwindigkeit)
DB31, ... DBB0 (Vorschub-Override, achsspezifisch)
DB31, ... DBX1.7 (Vorschub- / Drehzahl-Override wirksam)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen
1) Standardwerte

18.2.6.52 DB31, ... DBX20.1 (Hochlaufgebersperre)

DB31, ... DBX20.1 Hochlaufgebersperre


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für den Antrieb wird ein Schnellstopp mit Drehzahlsollwert 0 angefordert. Dabei wird der
Antrieb ohne Hochlaufgeberrampe stillgesetzt (generatorisches Bremsen).
Rückmeldung für das Auslösen des Schnellstopps im Antrieb erfolgt über:
DB31, ... DBX92.1 == 1 (Hochlaufgebersperre aktiv)
Signalzustand 0 Für den Antrieb wird kein Schnellstopp mit Drehzahlsollwert 0 angefordert.
Weitere Informationen Im Antrieb muss über die Antriebsparameter p0922 und p2038 ein dem Interface Mode "SI‐
MODRIVE 611 universal" kompatibles PROFIDrive-Telegramm eingestellt sein.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 649
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX20.1 Hochlaufgebersperre


Korrespondiert mit DB31, ... DBX92.1 (Hochlaufgebersperre aktiv)
Antriebsparameter p0922 (IF1 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl)
Antriebsparameter p2038 (IF1 PROFIdrive STW/ZSW Interface Mode)
Weiterführende Informatio‐ NC: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen Antrieb: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch

18.2.6.53 DB31, ... DBX21.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl)

DB31, ... DBX21.0 - 4 Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Über die Schnittstelle wird das Umschalten auf einen neuen Motor- (MDS) und/oder An‐
triebsdatensatz (DDS) angefordert.
Formatierung
Die Formatierung der Anforderungsschnittstelle, d. h. welche Bits zur Adressierung der Mo‐
tordatensätze (MDS) und welche zur Adressierung der Antriebsdatensätze (DDS) verwendet
werden, wird über die Formatierungsschnittstelle (DB31, …DBX130.0 - 4) eingestellt.
Hauptspindelantrieb
Bei Hauptspindelantrieben gilt folgende Einteilung:
● MDS[ 0 ] → Stern-Betrieb
● MDS[ 1 ] → Dreieck-Betrieb
Umschaltzeitpunkt
Prinzipiell ist die Umschaltung der Antriebsparametersätze zu jedem Zeitpunkt möglich. Da
jedoch insbesondere bei Umschaltung der Drehzahlreglerparameter und der Motordrehzahl‐
normierung Momentensprünge auftreten können, sollte die Umschaltung nur bei stationären
Zuständen, insbesondere Achsstillstand, erfolgen.
Sobald im Antrieb die Anforderung zum Umschalten auf einen anderen Motordatensatz er‐
kannt wurde, wird die Impulsfreigabe zurückgesetzt.
Anwendungsbeispiele
● Hauptspindelantrieb
Über die Umschaltung des Motordatensatzes wird z.B. bei einem Hauptspindelantrieb
(HSA) zwischen der Betriebsart 1 (Sternbetrieb) und Betriebsart 2 (Dreieckbetrieb)
umgeschaltet.
● Antriebsparametersatz
Eine Umschaltung des Antriebsparametersatzes kann z.B. erforderlich werden bei:
– Getriebestufenwechsel
– Messkreisumschaltung
Korrespondiert mit DB31, ... DBX93.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige)
DB31, …DBX130.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung)
DB31, ... DBX21.5 (Motoranwahl erfolgt)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb

PLC
650 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.54 DB31, ... DBX21.5 (Motoranwahl erfolgt)

DB31, ... DBX21.5 Motoranwahl erfolgt


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die notwendigen elektrischen und/oder mechanischen Umschaltungen (z. B. Schützum‐
schaltung bei Stern-/Dreieckumschaltung) sind abgeschlossen:
● Die Achse darf wieder verfahren
● Vom Antrieb werden die Impulse freigeben
Signalzustand 0 Die notwendigen elektrischen (z. B. Schützumschaltung bei Stern-/Dreieckumschaltung) und/
oder mechanischen Umschaltungen sind noch nicht abgeschlossen:
● Die Achse darf nicht verfahren
● Vom Antrieb werden die Impulse nicht freigeben
Weitere Informationen Vor einer Anforderung zum Umschalten auf einen neuen Motor- (MDS) und/oder Antriebs‐
datensatze (DDS) (DB31, ... DBX21.0 - 4) muss das Signal zurückgesetzt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX21.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anforderungsschnittstelle)
DB31, ... DBX93.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeigeschnittstelle)
DB31, …DBX130.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierungsschnittstelle)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch
nen ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb

18.2.6.55 DB31, ... DBX21.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)

DB31, ... DBX21.6 Integratorsperre Drehzahlregler


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Integrator (I-Anteil) des Drehzahlreglers ist gesperrt bzw. soll gesperrt werden (P- statt PI-
Verhalten).
Hinweis:
Bei Aktivierung der Integratorsperre des Drehzahlreglers können, je nach Anwendungsfall,
Ausgleichsvorgänge auftreten (z. B. wenn der Integrator zuvor stationär eine Last hält).
Vom Antrieb wird mit dem Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX93.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)
zur PLC die erfolgte Integratorsperre quittiert.
Signalzustand 0 Der Integrator (I-Anteil) des Drehzahlreglers ist freigegeben (PI-Verhalten).
Weitere Informationen Bei Aktivierung der Integratorsperre des Drehzahlreglers können Ausgleichsvorgänge auf‐
treten, z. B. wenn der Integrator zuvor stationär eine Last hält.
Die Rückmeldung über die Sperre des Drehzahlreglers erfolgt vom Antrieb über:
DB31, ... DBX93.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX93.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 651
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.56 DB31, ... DBX21.7 (Impulsfreigabe)

DB31, ... DBX21.7 Impulsfreigabe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für den Antrieb sind die Impulse freigegeben.
Signalzustand 0 Für den Antrieb sind die Impulse gesperrt.
Weitere Informationen Die Impulsfreigabe im Antrieb erfolgt nur, wenn der Antrieb Bereitschaft signalisiert:
DB31, ... DBX93.5 == 1 (Rückmeldung: Antrieb bereit)
Bei Wegnahme der Impulsfreigabe während der Bewegung (z. B. Not-Halt), wird die Achse/
Spindel nicht mehr geführt gebremst. Die Achse/Spindel trudelt aus.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX93.5 (Rückmeldung: Antrieb bereit)
DB31, ... DBX93.7 (Rückmeldung: Impulse sind freigegeben)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.57 DB31, ... DBB22.0 (SI: SBH/SG-Abwahl)

DB31, ... DBX22.0 SBH / SG-Abwahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 SBH und SG sind abgewählt
Signalzustand 0 SBH und SG sind angewählt
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.6.58 DB31, ... DBB22.1 (SI: SBH-Abwahl)

DB31, ... DBX22.1 SBH-Abwahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 SBH ist abgewählt
Signalzustand 0 SBH ist angewählt
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.6.59 DB31, ... DBB22.3 - 4 (SI: SG-Auswahl)

DB31, ... DBX22.3 - 4 SG-Auswahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
652 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX22.3 - 4 SG-Auswahl


Weitere Informationen Über die Nahtstellensignale wird bei aktiver Funktion SG der Geschwindigkeits-Grenzwert
ausgewählt.
Bit 1 Bit 0 Bedeutung
0 0 Geschwindigkeits-Grenzwert für SG1 ist ausgewählt
0 1 Geschwindigkeits-Grenzwert für SG2 ist ausgewählt
1 0 Geschwindigkeits-Grenzwert für SG3 ist ausgewählt
1 1 Geschwindigkeits-Grenzwert für SG4 ist ausgewählt
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuchg SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.6.60 DB31, ... DBB23.0 - 2 (Übersetzungsanwahl)

DB31, ... DBX23.0 - 2 Übersetzungs-Anwahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bedeutung
0 0 0 Getriebestufe 1 ist angewählt
0 0 1 Getriebestufe 2 ist angewählt
0 1 0 Getriebestufe 3 ist angewählt
0 1 1 Getriebestufe 4 ist angewählt
1 0 0 Getriebestufe 5 ist angewählt
1 0 1 Getriebestufe 6 ist angewählt
1 1 0 Getriebestufe 7 ist angewählt
1 1 1 Getriebestufe 8 ist angewählt
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

18.2.6.61 DB31, ... DBB23.4 (SI: SE-Auswahl)

DB31, ... DBX23.4 SE-Auswahl


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Auswahl des Sicheren Software-Endschalters 1 oder 2:
Bit 4 Bedeutung
0 SE2 ist angewählt
1 SE1 ist angewählt
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch SINUMERIK Safety Integrated
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 653
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.62 DB31, ... DBB24.1 (Achse steuern)

DB31, ... DBX24.1 Achse steuern


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Mit dem Maschinendatum MD30460_$MA_BASE_FUNCTION_MASK wird die achsspezifi‐
sche Funktion "Achse steuern" eingestellt.
Bit 0 = 1: Achse fährt im Drehzahl-Modus
Signalzustand 0 Bit 0 = 0: Achse steuern ist nicht erlaubt
Weiterführende Informatio‐ Listenhandbuch SINUMERIK 840D sl, Maschinendaten
nen

18.2.6.63 DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)

DB31, ... DBX24.2 MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 MKS-Kopplung ausschalten bzw. nicht zulassen ist angefordert.
Signalzustand 0 MKS-Kopplung ausschalten bzw. nicht zulassen ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweise
● Das Nahtstellensignal wirkt nur wenn die Achse eine Slave-Achse einer MKS-Kopplung ist
● Eine aktive MKS-Kopplung wird erst bei stehenden Achsen ausgeschaltet.
● Wird bei gesetztem Nahtstellensignal CC_COPON (Kopplung einschalten) programmiert,
wird die MKS-Kopplung nicht eingeschaltet. Dabei wird kein Alarm angezeigt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.64 DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)

DB31, ... DBX24.3 MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Einschalten der Schutzfunktion für das Achspaar ist angefordert.
Signalzustand 0 Das Einschalten der Schutzfunktion für das Achspaar ist nicht angefordert.

PLC
654 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX24.3 MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten


Weitere Informationen Einschalten
Die Schutzfunktion ist eingeschaltet, wenn das Nahtstellensignal für eine der beiden Maschi‐
nenachsen des Achspaars gesetzt ist.
Ausschalten
Die Schutzfunktion ist ausgeschaltet, wenn das Nahtstellensignal für beiden Maschinenach‐
sen des Achspaars zurückgesetzt ist.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.65 DB31, ... DBX24.4 (Master-Slave: Momentenausgleichsregler einschalten)

DB31, ... DBX24.4 Master-Slave: Momentenausgleichsregler einschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Einschalten des Momentenausgleichsreglers ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Das Ausschalten des Momentenausgleichsreglers ist angefordert.
Weitere Informationen Der Momentenausgleichsregler kann über das Nahtstellensignal DB31, ... DBX24.4 achs‐
spezifisch ein- / ausgeschaltet werden.
Voraussetzungen für das Einschalten:
● Die Aufschaltung des Zusatzdrehzahlsollwerts ist freigegeben:
MD37254 $MA_MS_TORQUE_CTRL_MODE[<Slaveachse>] = 1
● Die Differenzdrehzahl "Fein" ist erreicht:
DB31, ... DBX96.2 == 1
Korrespondiert mit DB31, ... DBX96.2 (Master-Slave: Drehzahldifferenz fein)
DB31, ... DBX96.4 (Master-Slave: Ausgleichsregler aktiv)
MD37254 $MA_MS_TORQUE_CTRL_MODE (Verschaltung Momentenausgleichsregler)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.66 DB31, ... DBX24.5 (Sollwertumschaltung: Anforderung Antriebskontrolle)

DB31, ... DBX24.5 Sollwertumschaltung: Anforderung Antriebskontrolle


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Übernahme der Antriebskontrolle ist angefordert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 655
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX24.5 Sollwertumschaltung: Anforderung Antriebskontrolle


Signalzustand 0 Die Übernahme der Antriebskontrolle ist nicht angefordert.
Weitere Informationen Hinweise
● Steht die Anforderung zur Übernahmen der Antriebskontrolle gleichzeitig in mehreren
Achsen an, findet keine Umschaltung statt. Die Antriebskontrolle verbleibt dann bei der
Achse die die Antriebskontrolle aktuell hat.
● Bei fehlenden Übernahmeanforderungen im Hochlauf der Steuerung wird von der
Steuerung die Antriebskontrolle der ersten in den Maschinendaten (MD30110
$MA_CTRLOUT_MODULE_NR[<Achse>]) gefundenen Achsen mit der gleichen
logischen Antriebsnummer zugewiesen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX96.5 (Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.67 DB31, ... DBX24.7 (Master-Slave: Kopplung einschalten)

DB31, ... DBX24.7 Master-Slave: Kopplung einschalten


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Einschalten der Master-Slave-Kopplung ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Das Ausschalten der Master-Slave-Kopplung ist angefordert.
Weitere Informationen Eine Master-Slave-Kopplung kann über das Nahtstellensignal DB31, ... DBX24.7 achsspe‐
zifisch ein- / ausgeschaltet werden.
Folgende Bedingungen müssen für das Ein- / Ausschalten einer Master-Slave-Kopplung
erfüllt sein:
● MD37262 = 0: Die Master-Slave-Kopplung ist nicht dauerhaft aktiv.
● DB31, ... DBX61.5 == 1: Master- und Slave-Achse müssen in Lageregelung sein.
● DB31, ... DBX61.4 == 1: Master- und Slave-Achse müssen stehen.
● DB21, ... DBX35.7 == 1: die Kanäle der Master- und Slave-Achse müssen im Zustand
"Reset" sein.
Ist eine Bedingung nicht erfült, wird die Kopplung nicht ein- bzw. ausgeschaltet. Es erscheint
kein Alarm, der Zustand der Kopplung bleibt erhalten. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt alle
Bedingungen erfült sind, wird je nach Zustand des Signals die Kopplung ein- oder ausge‐
schaltet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX35.7 (Kanalzustand Reset)
DB31, ... DBX61.4 (Achse/Spindel steht (n < nmin))
DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)
DB31, ... DBX96.7 (Master-Slave: Kopplung aktiv)
MD37262 $MA_MS_COUPLING_ALWAYS_ACTIVE (Dauerhafte Master-Slave Kopplung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
656 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.68 DB31, ... DBX26.4 (Freigabe Folgeachsüberlagerung)

DB31, ... DBX26.4 Freigabe Folgeachsüberlagerung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Folgeachse kann eine zusätzliche Verfahrbewegung überlagert werden.
Signalzustand 0 Die Folgeachse kann nicht überlagert gefahren werden.
Weitere Informationen Dieses Signal ist für das fliegende Synchronisieren von Leit- und Folgeachsen erforderlich.
Solange das Signal "Freigabe Folgeachsüberlagerung" auf "1" gesetzt bleibt, wird die
mit EGONSYN selektierte Folgeachse im EG-Koppelverband auf Synchronisation gefahren.
Moduloachsen die im EG-Koppelverband sind, reduzieren ihre Positionswerte im modulo.
Damit ist sichergestellt, dass die nächstmögliche Synchronisation angefahren wird.
Wenn für die Folgeachse die "Freigabe Folgeachsüberlagerung" nicht gegeben ist, wird nicht
auf Synchronisation gefahren. Stattdessen wird das Programm beim EGONSYN-Satz ange‐
halten und es wird der selbstlöschende Alarm 16771 gemeldet.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.69 DB31, ... DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern)

DB31, ... DBX28.0 Pendelumkehr von Extern


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Pendelbewegung abbremsen und in Gegenrichtung mit der Pendelachse weiterfahren.
Flankenwechsel 1 → 0 Ohne Unterbrechung weiter pendeln.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.70 DB31, ... DBX28.1 (PLC-kontrollierte Achse: Reset)

DB31, ... DBX28.1 PLC-kontrollierte Achse: Reset


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 PLC-kontrollierte Achse: Reset ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 657
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX28.1 PLC-kontrollierte Achse: Reset


Weitere Informationen Reaktionen der NC:
● Die Achse wird in den Status "Einzelachse in Reset" überführt:
$AA_SNGLAX_STAT == 1
● Gestoppte Abläufe werden abgebrochen.
● Interne Zustände der Achse werden zurückgesetzt.
● Achsspezifische, bei Reset wirksame Maschinendaten werden aktiv.
● Ausführung wird bestätigt:
– DB31, ... DBX63.0 (Reset ausgeführt) == 1
– DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv) == 0
● Ergebnis: Achse befindet sich im Reset-Zustand.
Hinweis
Im Zusammenhang mit Kanal-Reset werden für eine von der PLC kontrollierten Achse keine
axialen Maschinendaten wirksam.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse)
DB31, ... DBX63.1 (Reset ausgeführt)
DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.71 DB31, ... DBX28.2 (PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen)

DB31, ... DBX28.2 PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen der unterbrochenen Verfahrbewegung ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.

PLC
658 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX28.2 PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen


Weitere Informationen Mit dem Signal kann die Verfahrbewegung einer von der PLC kontrollierten Achse, die sich im
Status "Einzelachse ist unterbrochen" befindet ($AA_SNGLAX_STAT = 3), fortgesetzt wer‐
den.
Reaktionen der NC:
● Prüfung, ob für die Achse ein achsspezifischer Alarm mit Löschkriterium
"CANCELCLEAR" oder "NCSTARTCLEAR" ansteht? Wenn ja, wird dieser gelöscht.
● Prüfung, ob die Verfahrbewegung der Achse fortgesetzt werden kann? Wenn ja, wird die
Achse in den Status "Einzelachse ist aktiv" überführt:
$AA_SNGLAX_STAT == 4
● Ausführung wird bestätigt:
– DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob) == 0
– DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein) == 0
– DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv) == 0
– DB31, ... DBX64.6 / 7 (Fahrbefehl minus / plus) == 1
● Ergebnis: Verfahrbewegung der Achse wird fortgesetzt.
Hinweis
Das Signal wird in folgenden Fällen ignoriert:
● Die Achse wird nicht von der PLC kontrolliert.
● Die Achse befindet sich nicht im Status "Einzelachse ist unterbrochen" .
● Die Verfahrbewegung der Achse darf wegen eines anstehenden Alarms nicht fortgesetzt
werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.6 (PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe)
DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse)
DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob)
DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein)
DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv)
DB31, ... DBX64.6 (Fahrbefehl "Minus")
DB31, ... DBX64.7 (Fahrbefehl "Plus")
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.72 DB31, ... DBX28.3 (Umkehrpunkt setzen)

DB31, ... DBX28.3 Umkehrpunkt setzen


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Umkehrpunkt 2
Signalzustand 0 Umkehrpunkt 1
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 659
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.73 DB31, ... DBX28.4 (Umkehrpunkt ändern)

DB31, ... DBX28.4 Umkehrpunkt ändern


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Position des Umkehrpunkts kann durch manuelles Verfahren der Achse verändert wer‐
den.
In Verbindung mit DB31, …DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern):
Die Position, auf die nach "Pendelumkehr von Extern" abgebremst wurde, soll neuer Um‐
kehrpunkt sein.
Signalzustand 0 Die Position des Umkehrpunkts kann durch manuelles Verfahren der Achse nicht verändert
werden.
In Verbindung mit DB31, …DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern):
Keine Änderung der Position des Umkehrpunkts.
Weitere Informationen Soll die Position, auf die abgebremst wurde, als neue Umkehrposition übernommen werden,
so kann dies mit dem Signal DB31, …DBX28.4 (Umkehrpunkt ändern) veranlasst werden.
Das Signal DB31, ... DBX28.3 (Umkehrpunkt setzen) wird nicht beachtet, sondern die Ände‐
rung wirkt bezüglich der letzten ausgelösten "Pendelumkehr von Extern".
Hinweis
Für die Achse darf keine Änderung der Umkehrpunkte über Verfahrtasten bzw. Handrad aktiv
sein. In diesem Fall würde der Anzeigealarm 20081 "Bremsposition kann nicht als Umkehr‐
position übernommen werden – Handrad aktiv" gemeldet werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern)
DB31, ... DBX28.3 (Umkehrpunkt setzen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.74 DB31, ... DBX28.5 (PLC-kontrollierte Achse: Halt im nächsten Umkehrpunkt)

DB31, ... DBX28.5 PLC-kontrollierte Achse: Halt im nächsten Umkehrpunkt


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Pendelbewegung der PLC-kontrollierten Achse im nächsten Umkehrpunkt unterbrechen.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, die Pendelbewegung der PLC-kontrollierten Achse im nächs‐
ten Umkehrpunkt zu unterbrechen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.6 (PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe)
DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
660 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.75 DB31, ... DBX28.6 (PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe)

DB31, ... DBX28.6 PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 PLC-kontrollierte Achse: Das Abbremsen der Achse über eine Bremsrampe ist angefordert.
Signalzustand 0 PLC-kontrollierte Achse: Das Abbremsen der Achse über eine Bremsrampe ist nicht ange‐
fordert.
Weitere Informationen Mit dem Signal kann die Verfahrbewegung einer von der PLC kontrollierten Achse gestoppt
werden.
Reaktionen der NC:
● Achse wird entlang ihrer Beschleunigungskennlinie bis zum Stillstand abgebremst.
● Achse wird in den Status "Einzelachse ist unterbrochen" überführt:
$AA_SNGLAX_STAT == 3
● Ausführung wird bestätigt:
– DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob) == 1
– DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein) == 1
– DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv) == 0
– DB31, ... DBX64.6 / 7 (Fahrbefehl "Plus" / "Minus") == 0
● Ergebnis: Achse ist gestoppt.
Hinweis
Folgeachsbewegungen können nur durch den Stopp der Leitachse unterbunden werden.
Eine durch die Funktion "Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen" ausgelöste Rückzugsbe‐
wegung kann nicht gestoppt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.5 (PLC-kontrollierte Achse: Halt im nächsten Umkehrpunkt)
DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse)
DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob)
DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein)
DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv)
DB31, ... DBX64.6 (Fahrbefehl "Minus")
DB31, ... DBX64.7 (Fahrbefehl "Plus")
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.76 DB31, ... DBX28.7 (Anforderung PLC kontrolliert Achse)

DB31, ... DBX28.7 Anforderung PLC kontrolliert Achse


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Kontrolle der Achse soll an die PLC abgegeben werden.
Signalzustand 0 Es besteht keine Anforderung, die Kontrolle der Achse an die PLC abzugeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 661
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX28.7 Anforderung PLC kontrolliert Achse


Weitere Informationen Reaktionen der NC:
● Prüfung, ob die Achse eine Hauptlaufachse oder neutrale Achse ist.
● Prüfung, ob eine weitere Achse von der PLC kontrolliert werden darf.
● Übergabe wird bestätigt:
– DB31, ... DBX63.1 (PLC kontrolliert Achse) == 1
– $AA_SNGLAX_STAT == 1
● Ergebnis: PLC kontrolliert Achse.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX63.1 (PLC kontrolliert Achse)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.77 DB31, ... DBX31.5 (Synchronisation sperren)

DB31, ... DBX31.5 Synchronisation sperren


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Eine durch Offset-Programmierung vorgegebene Synchronisati‐
onsbewegung für die Folgespindel wird von der PLC gesperrt.
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Eine durch Offset-Programmierung vorgegebene Synchronisati‐
onsbewegung für die Folgespindel wird von der PLC nicht gesperrt.
Weitere Informationen Beim Einwechseln eines Satzes mit der
Teileprogrammanweisung COUPON(<FS>,<LS>,<Offset>) in den Hauptlauf wird das
Nahtstellensignal DB31, ... DBX31.5 (Synchronisation sperren) für die Folgespindel ausge‐
wertet:
● Bei DB31, ... DBX31.5 == 1 wird nur der geschwindigkeitsstetige Synchronlauf hergestellt.
Es erfolgt keine zusätzliche Bewegung der Folgespindel. Die Kopplung verhält sich dann
analog zur Programmierung COUPON(<FS>,<LS>).
● Bei DB31, ... DBX31.5 == 0 wird der Positionsoffset herausgefahren.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
DB31, ... DBX98.1 (Synchronlauf grob)
DB31, ... DBX98.0 (Synchronlauf fein)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.78 DB31, ... DBX34.0 - 1 (Sollwertbegrenzung)

DB31, ... DBX34.0 - 1 Sollwertbegrenzung


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch

PLC
662 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX34.0 - 1 Sollwertbegrenzung


Weitere Informationen Mit den Nahtstellensignalen kann, unabhängig von der aktiven SG--Stufe, eine der vier in
MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[0 ... 3]parametrierten Sollgeschwindigkeitsbe‐
grenzungen aktiviert werden:
Bit 1 Bit 0 Bedeutung: Aktivierung von
0 0 MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[ 0 ]
0 1 MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[ 1 ]
1 0 MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[ 2 ]
1 1 MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[ 3 ]
Korrespondiert mit MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[0 ... 3]
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Safety Integrated
nen

18.2.6.79 DB31, ... DBX60.0 (Spindel / Rundachse)

DB31, ... DBX60.0 Spindel


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenachse wird als Spindel in einer der folgenden Betriebsarten betrieben:
● Steuerbetrieb
● Pendelbetrieb
● Positionierbetrieb
● Gewindebohren mit Ausgleichsfutter
● Synchronbetrieb
Die Nahtstellensignale an Achse (DB31, ... DBB12 - DBB15) und von Achse (DB31, ... DBB74
- DBB81) sind ungültig.
Die Nahtstellensignale an Spindel (DB31, ... DBB16 - DBB19) und von Spindel (DB31, ...
DBB82 - DBB91) sind gültig.
Signalzustand 0 Die Maschinenachse wird als Rundachse betrieben.
Die Nahtstellensignale an Achse (DB31, ... DBB12 - DBB15) und von Achse (DB31, ... DBB74
- DBB81) sind gültig.
Die Nahtstellensignale an Spindel (DB31, ... DBB16 - DBB19) und von Spindel (DB31, ...
DBB82 - DBB91) sind ungültig.
Weitere Informationen Wird eine Maschinenachse wechselweise als Spindel oder Rundachse betrieben, kann mit
dem Signal erkannt werden, welche Betriebsart aktuell aktiv ist:
● Drehmaschine: Spindel ↔ C-Achse
● Fräsmaschine: Spindel ↔ Rundachse für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
Korrespondiert mit DB31, ... DBB82 - DBB91
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 663
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.80 DB31, ... DBX60.1 (NCU-Link Achse aktiv)

DB31, ... DBX60.1 NCU-Link: Achse aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse ist als NCU-Link-Achse aktiv.
Signalzustand 0 Die Achse ist nicht als NCU-Link-Achse aktiv.
Weitere Informationen Das Signal ist irrelevant bei einem System mit einer NCU.
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Gerätehandbuch NCU

18.2.6.81 DB31, ... DBX60.2 (Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 1)

DB31, ... DBX60.2 Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 1


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Gebergrenzfrequenz des Messsystem 2 ist überschritten ⇒
● DB31, ... .DBX60.4 = 0 (Referenziert/Synchronisiert Lagemesssystem 1)
● DB31, ... .DBX61.5 = 0 (Lageregler aktiv)
● DB31, ... .DBX61.5 = 1 (Drehzahlregler aktiv) nur bei einer Spindel
● Stillsetzen der Achse mit Schnellstopp
Signalzustand 0 Die Gebergrenzfrequenz des Messsystem 2 ist nicht überschritten bzw. nach einer Über‐
schreitung wurde die Gebergrenzfrequenz für Geber-Neusynchronisation wieder unterschrit‐
ten:
MD36302 $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW
Weitere Informationen Die zu überwachende Gebergrenzfrequenz wird über folgendes Maschinendatum eingestellt:
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT
Die Überwachung der Gebergrenzfrequenz bezieht sich auf das in der NC/PLC-Nahtstelle
angewählte, aktive Messsystem:
DB31, ... DBX1.5 / 6 (Lagemesssystem 1 / 2)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.5 (Lagemesssystem 1)
DB31, ... DBX1.6 (Lagemesssystem 2)
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT (Gebergrenzfrequenz)
MD36302 $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW (Gebergrenzfrequenz für Geber-Neusynchronisa‐
tion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.6.82 DB31, ... DBX60.3 (Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 2)

DB31, ... DBX60.3 Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 2


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
664 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX60.3 Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem 2


Signalzustand 1 Die Gebergrenzfrequenz des Messsystem 2 ist überschritten ⇒
● DB31, ... .DBX60.5 = 0 (Referenziert/Synchronisiert Lagemesssystem 2)
● DB31, ... .DBX61.5 = 0 (Lageregler aktiv)
● DB31, ... .DBX61.5 = 1 (Drehzahlregler aktiv) nur bei einer Spindel
● Stillsetzen der Achse mit Schnellstopp
Signalzustand 0 Die Gebergrenzfrequenz des Messsystem 2 ist nicht überschritten bzw. nach einer Über‐
schreitung wurde die Gebergrenzfrequenz für Geber-Neusynchronisation wieder unterschrit‐
ten:
MD36302 $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW
Weitere Informationen Die zu überwachende Gebergrenzfrequenz wird über folgendes Maschinendatum eingestellt:
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT
Die Überwachung der Gebergrenzfrequenz bezieht sich auf das in der NC/PLC-Nahtstelle
angewählte, aktive Messsystem:
DB31, ... DBX1.5 / 6 (Lagemesssystem 1 / 2)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.5 (Lagemesssystem 1)
DB31, ... DBX1.6 (Lagemesssystem 2)
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT (Gebergrenzfrequenz)
MD36302 $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW (Gebergrenzfrequenz für Geber-Neusynchronisa‐
tion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.6.83 DB31, ... DBX60.4 (Referenziert / Synchronisiert 1)

DB31, ... DBX60.4 Referenziert / Synchronisiert 1


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Lagemesssystem 1 der Maschinenachse ist referenziert / synchronisiert.
Signalzustand 0 Das Lagemesssystem 1 der Maschinenachse ist nicht referenziert / synchronisiert.
Weitere Informationen Achse
Das Nahtstellensignal wird nach erfolgreich durchgeführtem Referenzieren bzw. Synchroni‐
sieren gesetzt.
Spindel
Das Nahtstellensignal wird spätestens nach einer Spindelumdrehung (360 Grad), wenn die
Nullmarke überfahren wurde oder der berührungslose Näherungsschalter angesprochen hat,
gesetzt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.6 (Lagemesssystem 2)
DB31, ... DBX2.4 - 7 (Referenzpunktwert 1 bis 4)
DB31, ... DBX12.7 (Verzögerung Referenzpunktfahren)
DB31, ... DBX71.4 (Position restauriert Geber 1)
DB31, ... DBX71.5 (Position restauriert Geber 2)
MD34102 $MA_REFP_SYNC_ENCS (Messsystemabgleich)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 665
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.84 DB31, ... DBX60.5 (Referenziert / Synchronisiert 2)

DB31, ... DBX60.5 Referenziert / Synchronisiert 2


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Lagemesssystem 2 der Maschinenachse ist referenziert / synchronisiert.
Signalzustand 0 Das Lagemesssystem 2 der Maschinenachse ist nicht referenziert / synchronisiert.
Weitere Informationen Achse
Das Nahtstellensignal wird nach erfolgreich durchgeführtem Referenzieren bzw. Synchroni‐
sieren gesetzt.
Spindel
Das Nahtstellensignal wird spätestens nach einer Spindelumdrehung (360 Grad), wenn die
Nullmarke überfahren wurde oder der berührungslose Näherungsschalter angesprochen hat,
gesetzt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.6 (Lagemesssystem 2)
DB31, ... DBX2.4 - 7 (Referenzpunktwert 1 bis 4)
DB31, ... DBX12.7 (Verzögerung Referenzpunktfahren)
DB31, ... DBX71.4 (Position restauriert Geber 1)
DB31, ... DBX71.5 (Position restauriert Geber 2)
MD34102 $MA_REFP_SYNC_ENCS (Messsystemabgleich)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.85 DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob)

DB31, ... DBX60.6 Position erreicht mit Genauhalt grob


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Mindestens einer der folgenden Zustände trifft zu:
● Es steht keine Verfahrbewegung für die Achse an und die Istposition der Achse befindet
sich innerhalb der parametrierten Genauhaltgrenze MD36000
$MA_STOP_LIMIT_COARSE
● Die Steuerung ist im Zustand "Reset"
● Die Achse ist zuletzt als Positionierachse bzw. positionierende Spindel programmiert
worden
● Die Bahnbewegung ist mit NC-Stop beendet worden
● Die Spindel befindet sich in Lageregelung (SPCON/SPOS) und steht
● Die Achse wurde von Drehzahl- in Lageregelung umgeschaltet

PLC
666 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX60.6 Position erreicht mit Genauhalt grob


Signalzustand 0 Mindestens einer der folgenden Zustände trifft zu:
● Die Achse verfährt
● Es steht eine Verfahrbewegung für die Achse an
● Die Istposition der Achse befindet sich außerhalb der parametrierten Genauhaltgrenzen
MD36000 $MA_STOP_LIMIT_COARSE
● Die Spindel befindet sich in Drehzahlregelung (SPCOF/SPOSA)
● Die Achse befindet sich im Zustand "Nachführbetrieb"
● Die Achse befindet sich im Zustand "Parken"
● Die Achse wurde von Lage- in Drehzahlregelung umgschaltet
Korrespondiert mit MD36000 $MA_STOP_LIMIT_COARSE (Genauhalt grob)

18.2.6.86 DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein)

DB31, ... DBX60.7 Position erreicht mit Genauhalt fein


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Mindestens einer der folgenden Zustände trifft zu:
● Es steht keine Verfahrbewegung für die Achse an und die Istposition der Achse befindet
sich innerhalb der parametrierten Genauhaltgrenze MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE.
● Die Steuerung ist im Zustand "Reset"
● Die Achse ist zuletzt als Positionierachse bzw. positionierende Spindel programmiert
worden
● Die Bahnbewegung ist mit NC-Stop beendet worden
● Die Spindel befindet sich in Lageregelung (SPCON/SPOS) und steht
● Die Achse wurde von Drehzahl- in Lageregelung umgeschaltet
Signalzustand 0 Mindestens einer der folgenden Zustände trifft zu:
● Die Achse verfährt
● Es steht eine Verfahrbewegung für die Achse an
● Die Istposition der Achse befindet sich außerhalb der parametrierten Genauhaltgrenze
MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE
● Die Spindel befindet sich in Drehzahlregelung (SPCOF/SPOSA)
● Die Achse befindet sich im Zustand "Nachführbetrieb"
● Die Achse befindet sich im Zustand "Parken"
● Die Achse wurde von Lage- in Drehzahlregelung umgschaltet
Korrespondiert mit MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE (Genauhalt fein)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 667
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.87 DB31, ... DBX61.0 (Antriebstest Fahranforderung)

DB31, ... DBX61.0 Antriebstest Fahranforderung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Fahrfreigabe für den Antriebstest ist angefordert, da die Verfahrbedingungen für die Ach‐
se erfüllt sind:
● Die mechanische Bremse der betreffenden Achse wurde vorher gelöst
● Achsensperre ist nicht aktiv: DB31, ... DBX1.3 == 0
Die Rückmeldung erfolgt mit: DB31, ... DBX1.0 == 1
Signalzustand 0 Die Fahrfreigabe für den Antriebstest ist nicht angefordert
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.0 (Antriebstest Fahrfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.88 DB31, ... DBX61.1 (Achsspezifischer Alarm)

DB31, ... DBX61.1 Achsspezifischer Alarm


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Ein achsspezifischer Alarm wird ausgegeben.
Signalzustand 0 Kein Alarm
Weitere Informationen Reaktionen:
● Die Achse wird entlang ihrer Beschleunigungskennlinie bis zum Stillstand abgebremst.
● Status der Achse wird in "Einzelachse Alarm steht an" überführt:
$AA_SNGLAX_STAT == 5
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.7 (Anforderung PLC kontrolliert Achse)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.89 DB31, ... DBX61.2 (Achse betriebsbereit)

DB31, ... DBX61.2 NCU-Link: Achse betriebsbereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse ist betriebsbereit.
Signalzustand 0 Die Achse ist nicht betriebsbereit.

PLC
668 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX61.2 NCU-Link: Achse betriebsbereit


Weitere Informationen Das Signal wird auf der NCU bearbeitet, an welcher der Antrieb der Achse angeschlossen ist.
Die Achse ist dann nicht betriebsbereit, wenn auf dieser NCU ein Alarm mit der Systemre‐
aktion "NC ... " oder "BAG ..." oder "Kanal nicht betriebsbereit" angezeigt wurde, der die Achse
betrifft.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.90 DB31, ... DBX61.3 (Nachführen aktiv)

DB31, ... DBX61.3 Nachführen aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Nachführbetrieb für die Achse/Spindel ist aktiv.
Mögliche Ursachen:
● Die Reglerfreigabe für den Antrieb ist weggenommen:
– DB31, ... .DBX2.1 == 0 (Reglerfreigabe)
– steuerungsintern bei Störungen; siehe unten "Weiterführende Informationen"
● Nachführbetrieb wurde angewählt:
– DB31, ... DBX1.4 == 1 (Nachführbetrieb)
– steuerungsintern z.B. bei Wegnahme der Reglerfreigabe von einer fahrenden Achse
Während Nachführbetrieb erfolgt: Positionssollwert = Positionsistwert
Hinweis
Die Stillstands- und Klemmungsüberwachung ist nicht aktiv.
Signalzustand 0 Der Nachführbetrieb für die Achse/Spindel ist nicht aktiv.
Die Stillstands- und Klemmungsüberwachung ist aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Im Zustand "Halten" ist das Signal nicht gesetzt.
Achtung
Restweglöschen wird steuerungsintern bei folgenden Zustandsübergängen ausgeführt:
● Vom Zustand "Nachführen" in den Zustand "Halten" (DB31, ... DBX1.4 = 1 → 0
(Nachführbetrieb))
● Vom Zustand "Nachführen" in den Zustand "Lageregelung" (DB31, ... .DBX2.1 = 1
(Reglerfreigabe))
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 669
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.91 DB31, ... DBX61.4 (Achse/Spindel steht (n < nmin))

DB31, ... DBX61.4 Achse/Spindel steht (n < nmin) (Status)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse/Spindel steht. D.h. die aktuelle Geschwindigkeit der Achse bzw. Istdrehzahl der
Spindel ist kleiner gleich dem parametrierten Grenzwert:
MD36060 $MA_STANDSTILL_VELO_TOL
Signalzustand 0 Die Achse/Spindel steht nicht. D.h. die aktuelle Geschwindigkeit der Achse bzw. Istdrehzahl
der Spindel ist größer als der parametrierte Grenzwert:
MD36060 $MA_STANDSTILL_VELO_TOL

Steht ein Fahrbefehl an, z.B. bei einer Spindel, so ist das Signal immer = 0, auch wenn die
aktuelle Drehzahl unterhalb von MD36060 liegt.
Wenn das Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX61.4 (Achse/ Spindel steht)
gemeldet wird und für die Spindel keine Lageregelung aktiv ist, dann wird an der Bedien‐
oberfläche die Istdrehzahl mit Null angezeigt und mit der Systemvariablen $AA_S[n] wird Null
gelesen.
Weitere Informationen Das Signal ist immer 0 wenn für die Achse/Spindel ein Fahrbefehl ansteht (DB31, ... .DBX64.6
oder .7) auch wenn die aktuelle Geschwindigkeit der Achse bzw. Istdrehzahl der Spindel
kleiner gleich dem parametrierten Grenzwert ist.
Korrespondiert mit MD36060 $MA_STANDSTILL_VELO_TOL (Maximale Geschwindigkeit/Drehzahl für Signal
"Achse/Spindel steht")

18.2.6.92 DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)

DB31, ... DBX61.5 Lageregler aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Lageregler ist aktiv. d.h. der Lageregelkreis der Achse/Spindel ist geschlossen.
Signalzustand 0 Der Lageregler ist nicht aktiv, d.h. der Lageregelkreis der Achse/Spindel ist nicht geschlossen.
Das Signal wird zurückgesetzt, wenn die Reglerfreigabe (DB31, ... DBX2.1 == 0) vom PLC-
Anwenderprogramm oder aufgrund einer internen Störung zurückgesetzt wird.
Weitere Informationen Spindel ohne Lageregelung
Bei einer Spindel ohne Lageregelung ist das Signal immer 0.
Spindel mit Lageregelung
Bei einer Spindeln mit der Möglichkeit zur Lageregelung, wird das Signal nach dem Einschal‐
ten der Lageregelung, z.B. durch SPCON oder M70, wie für eine lagegereglte Achse behandelt.
Hängenden Achse
Bei einer hängenden Achse ist die Haltebremse zu aktivieren, sobald die Lageregelung nicht
mehr aktiv ist (DB31, ... DBX61.5 == 0).
Simulationsachse
Die Ausgabe des Signals kann auch für eine Simulationsachse parametriert werden:
MD30350 $MA_SIMU_AX_VDI_OUTPUT = 1

PLC
670 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX61.5 Lageregler aktiv


Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb)
DB31, ... DBX1.5 und .6 (Lagemesssystem 1 und 2)
Weiterführende Informatio‐ Diagnosehandbuch
nen

18.2.6.93 DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)

DB31, ... DBX61.6 Drehzahlregler aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Drehzahlregler ist aktiv. d.h. der Drehzahlregelkreis der Achse/Spindel ist geschlossen.
Signalzustand 0 Der Drehzahlregler ist nicht aktiv, d.h. der Drehzahlregelkreis der Achse ist nicht geschlossen.
Der Drehzahlreglerausgang wird gelöscht.
Weitere Informationen Spindel ohne Lageregelung
Bei Spindel ohne Lageregelung kann das Signal als Rückmeldung für das Signal DB31, ...
DBX2.1 (Reglerfreigabe) verwendet werden.
Simulationsachse
Die Ausgabe des Signals kann auch für eine Simulationsachse parametriert werden:
MD30350 $MA_SIMU_AX_VDI_OUTPUT = 1
Korrespondiert mit DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)

18.2.6.94 DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv)

DB31, ... DBX61.7 Stromregler aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Stromregler ist aktiv. d.h. der Stromregelkreis der Achse/Spindel ist geschlossen.
Signalzustand 0 Der Stromregler ist nicht aktiv, d.h. der Stromregelkreis der Achse ist nicht geschlossen.
Der Stromreglerausgang, einschließlich der Aufschaltgrößen auf die Stellspannung, wird ge‐
löscht.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv)
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)

18.2.6.95 DB31, ... DBX62.0 (Softwarenocken aktiv)

DB31, ... DBX62.0 Softwarenocken aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Ausgabe der Minus- und Plus-Nockensignale einer Achse an die PLC-Nahtstelle ist aktiv.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 671
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX62.0 Softwarenocken aktiv


Signalzustand 0 Die Ausgabe der Minus- und Plus-Nockensignale einer Achse an die PLC-Nahtstelle ist nicht
aktiv.
Korrespondiert mit DB10 DBX110.0 - 113.7 (Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis 32)
DB10 DBX114.0 - 117.7 (Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis 32)
DB31, ... DBX2.0 (Softwarenocken: Aktivierung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.96 DB31, ... DBX62.1 (Handradüberlagerung aktiv)

DB31, ... DBX62.1 Handradüberlagerung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Handradüberlagerung in Automatik" ist für die programmierte Positionierachse
(FDA[<Achse>]) aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Handradüberlagerung in Automatik" ist für die programmierte Positionierach‐
se nicht aktiv.
Weitere Informationen Für die Positionierachse wirken Handradimpulse entweder als Wegvorgabe
(bei FDA[<Achse>]=0) oder als Geschwindigkeitsüberlagerung (bei FDA[<Achse>]>0)
auf den programmierten Achsvorschub.
In folgenden Fällen wird die Überlagerung unwirksam:
● Die Positionierachse hat die programmierte Zielposition erreicht.
● Der Restweg wurde gelöscht.
● Reset wurde ausgelöst.
Hinweis
SINUMERIK 840D sl: Das Nahtstellensignal wird auch gesetzt, wenn "Handradüberlagerung
in Automatik" bei einer konkurrierenden Positionierachse mit FC18 aktiv ist.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.97 DB31, ... DBX62.2 (Umdrehungsvorschub aktiv)

DB31, ... DBX62.2 Umdrehungsvorschub aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Umdrehungsvorschub (G95) ist aktiv.
Signalzustand 0 Umdrehungsvorschub (G95) ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal zeigt an, daß die Achsen in der Betriebsart JOG oder in der Betriebsart
AUTOMATIK als Positionierachse mit Umdrehungsvorschub verfährt.

PLC
672 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX62.2 Umdrehungsvorschub aktiv


Korrespondiert mit SD41100 $SN_JOG_REV_IS_ACTIVE (JOG: Umdrehungs- / Linearvorschub)
SD41120 $SN_JOG_REV_SET_VELO (Umdrehungsvorschub der Achsen bei JOG)
SD42600 $SC_JOG_FEED_PER_REV_SOURCE (Steuerung Umdrehungsvorschub in JOG)
SD43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE (Umdrehungsvorschub für Positions‐
achsen / Spindeln)
MD32040 $MA_JOG_REV_VELO_RAPID (Umdrehungsvorschub bei JOG mit Eilgangsüber‐
lagerung)
MD32050 $MA_JOG_REV_VELO (Umdrehungsvorschub bei JOG)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.98 DB31, ... DBX62.3 (Messung aktiv)

DB31, ... DBX62.3 Messung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine Messfunktion ist aktiv.
Signalzustand 0 Eine Messfunktion ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal DBX31, ... DBX62.3 zeigt den augenblicklichen Messstatus der Achse
an und kann bei allen Messfunktionen ausgewertet werden.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.99 DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren)

DB31, ... DBX62.4 Fahren auf Festanschlag aktivieren


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Anforderung zur Freigabe zum Fahren auf den Festanschlag.
Signalzustand 0 Keine Anforderung.
Weitere Informationen Die Rückmeldung erfolgt über DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.100 DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht)

DB31, ... DBX62.5 Festanschlag erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Festanschlag ist erreicht.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 673
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX62.5 Festanschlag erreicht


Signalzustand 0 Der Festanschlag ist nicht erreicht.
Weitere Informationen Anwendungsbeispiel
Damit ein programmierbares Klemmmoment vorgegeben werden kann, wird das Signal bei
analogen Antrieben dazu verwendet, den Steller vom drehzahlgeregelten in den strom- bzw.
momentengeregelten Betrieb zu schalten.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.1 (Festanschlag erreicht quittieren)
DB31, ... DBX1.2 (Sensor Festanschlag)
DB31, ... DBX3.1 (Fahren auf Festanschlag freigeben)
DB31, ... DBX62.4 (Fahren auf Festanschlag aktivieren)
DB31, ... DBX62.5 (Festanschlag erreicht)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.101 DB31, ... DBX62.7 (Achscontainer-Drehung aktiv)

DB31, ... DBX62.7 Achscontainer: Drehung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Achse ist eine Achscontainer-Drehung aktiv.
Signalzustand 0 Für die Achse ist keine Achscontainer-Drehung aktiv.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.102 DB31, ... DBX63.0 (Reset ausgeführt)

DB31, ... DBX63.0 Reset ausgeführt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die PLC-kontrollierte Achse befindet sich im Reset-Zustand.
Signalzustand 0 Die PLC-kontrollierte Achse befindet sich nicht im Reset-Zustand.
Weitere Informationen Reset-Zustand:
● Die Maschinendaten der Achse sind neu geladen.
● Status der Achse steht auf "Einzelachse in Reset":
$AA_SNGLAX_STAT == 1
● DB31 ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv) == 0
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.1 (PLC-kontrollierte Achse: Reset)
DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
674 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.103 DB31, ... DBX63.1 (PLC kontrolliert Achse)

DB31, ... DBX63.1 PLC kontrolliert Achse


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Kontrolle der Achse wurde an die PLC übergeben.
Signalzustand 0 Die Achse wird von der NC kontrolliert.
Korrespondiert mit DB31 … DBX28.7 (Anforderung PLC kontrolliert Achse)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.104 DB31, ... DBX63.2 (Achsstopp aktiv)

DB31, ... DBX63.2 Achsstopp aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die PLC-kontrollierte Achse wird aufgrund DB31, ... DBX28.6 = 1 gestoppt.
Signalzustand 0 Die PLC-kontrollierte Achse ist gestoppt.
Weitere Informationen Nach dem Stoppen befindet sich die Achse im Status "Einzelachse ist unterbrochen":
$AA_SNGLAX_STAT == 3
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.6 (PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Bremsrampe)
DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse)
DB31, ... DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt grob)
DB31, ... DBX60.7 (Position erreicht mit Genauhalt fein)
Systemvariable: $AA_SNGLAX_STAT (Status der Einzelachse)
BTSS-Variable: aaSnglAxStat
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.105 DB31, ... DBX63.3 (Achsen- / Spindelsperre aktiv)

DB31, ... DBX63.3 Achsen- / Spindelsperre aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achsen- / Spindelsperre ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Achsen- / Spindelsperre ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Eine Achsen- / Spindelsperre wird angefordert über DB31, ... DBX1.3 = 1

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 675
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX63.3 Achsen- / Spindelsperre aktiv


Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.3 (Achsen-/Spindelsperre)
DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)
DB21, ... DBX1.7 (Programmtest aktivieren)
DB21, ... DBX33.7 (Programmtest aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Verhalten bei Synchronbetrieb:
nen Funktionshandbuch Achsen und Spindeln

18.2.6.106 DB31, ... DBX64.0 - 2 (Handrad aktiv)

DB31, ... DBX64.0 - 2 Handrad aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Die Schnittstelle kann bit- oder binärcodiert interpretiert werden. Die Festlegung erfolgt über
das Maschinendatum MD11324.
Bitcodiert: maximal 3 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
1 0 0 3
Binärcodiert: maximal 6 Handräder
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des zugeordneten Handrads
0 0 0 keine Handradzuordnung
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
1 0 1 5
1 1 0 6
Ist die Zuordnung aktiv, kann die Maschinenachse mit dem Handrad in der Betriebsart JOG
verfahren oder in der Betriebsart AUTOMATIK bzw. MDA eine DRF-Verschiebung erzeugt
werden.
Hinweis
Einer Maschinenachse kann zu einem Zeitpunkt nur ein Handrad zugeordnet sein. Sind bei
Bitcodierung gleichzeitig mehrere Nahtstellensignale gesetzt, gilt folgende Priorität: "Hand‐
rad 1" vor "Handrad 2" vor "Handrad 3".
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.0 - 2 (Handrad aktivieren)
MD11324 $MN_HANDWH_VDI_REPRESENTATION (Darstellung der Handradnummer im
VDI-Interface)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
676 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.107 DB31, ... DBX64.4 - 5 (Fahranforderung "Plus" / "Minus")

DB31, ... DBX64.4 - 5 Fahranforderung "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Maschinenachse steht eine Fahranforderung an.
Signalzustand 0 Für die Maschinenachse steht keine Fahranforderung an.
Weitere Informationen Die Fahranforderung wird je nach Betriebsart auf unterschiedliche Weise ausgelöst:
● Betriebsart JOG
Verfahrtaste "Plus" bzw. "Minus"
● Betriebsart REF
Verfahrtaste, die eine Verfahrbewegung in Richtung zum Referenzpunkt hin auslöst.
● Betriebsart AUTOMATIK oder MDA
Ein Programmsatz mit einer Verfahranweisung für die Geometrieachse wird ausgeführt.
Bit 4 Fahrbefehl "Minus", Fahranforderung in negativer Achsrichtung
Bit 5 Fahrbefehl "Plus", Fahranforderung in positiver Achsrichtung
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB31, ... DBX64.6 - 7 (Fahrbefehl "Plus" / "Minus")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.108 DB31, ... DBX64.6 - 7 (Fahrbefehl "Plus" / "Minus")

DB31, ... DBX64.6 - 7 Fahrbefehl "Plus" / "Minus"


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Maschinenachse steht ein Fahrbefehl an
Signalzustand 0 Für die Maschinenachse steht kein Fahrbefehl an
Weitere Informationen Die Ausgabe des Fahrbefehls erfolgt abhängig von MD17900 $MN_VDI_FUNCTION_MASK,
Bit 0.
Bit 6 Fahrbefehl "Minus", Verfahren in negativer Achsrichtung
Bit 7 Fahrbefehl "Plus", Verfahren in positiver Achsrichtung
Anwendungsbeispiel
Lösen der Achsklemmung mit Erkennen des Fahrbefehls.
Hinweis
Für Achsen, bei denen die Klemmung erst mit dem Erkennen des Fahrbefehls gelöst wird, ist
kein Bahnsteuerbetrieb (G64) möglich.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX4.6 - 7 (Verfahrtasten "Plus" / "Minus")
DB31, ... DBX64.4 - 5 (Fahranforderung "Plus" / "Minus")
MD17900 $MN_VDI_FUNCTION_MASK (Einstellung zu VDI-Signalen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 677
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.109 DB31, ... DBX65.0 - 6 (Aktive Maschinenfunktion)

DB31, ... DBX65.0 - 6 Aktive Maschinenfunktion


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Für jede Maschinenfunktion zum manuellen Verfahren der Maschinenachse in der Betriebs‐
art JOG gibt es ein Signal:
Bit 0 INC1
Bit 1 INC10
Bit 2 INC100
Bit 3 INC1000
Bit 4 INC10000
Bit 5 INCvar
Bit 6 Kontinuierliches Handfahren
Hinweis
Abhängig von der Maschinenfunktion ist die Reaktion bei Betätigung der Verfahrtaste oder
des Handrades unterschiedlich.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX5.0 - 6 (Anforderung Maschinenfunktion)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.110 DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)

DB31, ... DBX66.0 MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Der Kollisionsschutz ist aktiv.
Signalzustand 0 Der Kollisionsschutz ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis:
Das Nahtstellensignal muss aktiviert werden mit:
MD63543 $MD_CC_PROTECT_OPTIONS, Bit 7 = 1
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
678 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.111 DB31, ... DBX67.0 (Handraddrehrichtung invertieren aktiv)

DB31, ... DBX67.0 Handraddrehrichtung invertieren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Invertieren der Drehrichtung des der Maschinenachse zugeordneten Handrades ist aktiv.
Signalzustand 0 Das Invertieren der Drehrichtung des der Maschinenachse zugeordneten Handrades ist nicht
aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX7.0 (Handraddrehrichtung invertieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.112 DB31, ... DBB68 (Status Achs-/Spindeltausch)

DB31, ... DBB68 Status Achs-/Spindeltausch


Signalfluss PLC → NC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Der aktuelle Status einer Achse bezüglich des Achs-/Spindeltausches kann vom PLC-An‐
wenderprogramm über DBB68 gelesen werden.
Bit Bedeutung
0 ... 3 Nummer des Kanals, dem die Achse/Spindel zugeordnet ist (binärcodiert).
Beispiel:
Die Achse ist dem Kanal 2 zugeordnet.
Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Kanalnummer
0 0 1 0 2
4 Neuer Achstyp ist von der PLC angefordert.
5 Achstausch ist möglich.
6 Achse ist "Neutrale Achse/Spindel".
7 Achse ist "PLC-Achse/Spindel".
Korrespondiert mit DB31, ... DBB8 (Anforderung Achs-/Spindeltausch)
MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED (Maschinenachsnummer gültig im Kanal)
MD30550 $MA_AXCONF_ASSIGN_MASTER_CHAN (Löschstellung des Kanals für Achs‐
tausch)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.113 DB31, ... DBX69.0 - 2 (Aktiver Lagereglerparametersatz)

DB31, ... DBX69.0 - 2 Aktiver Lagereglerparametersatz


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 679
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX69.0 - 2 Aktiver Lagereglerparametersatz


Weitere Informationen Bit 2 Bit 1 Bit 0 Parametersatz
0 0 0 1
0 0 1 2
0 1 0 3
0 1 1 4
1 0 0 5
1 0 1 6
1 1 0 6
1 1 1 6
Hinweis
Die Schnittstelle ist irrelevant bei ausgeschalteter Umschaltung:
MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE == 0
In diesem Fall ist immer Parametersatz 1 aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ...DBX9.0 - DBX9.2 (Anwahl: Lagereglerparametersatz)

18.2.6.114 DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)

DB31, ... DBX70.0 REPOS Verschiebung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die Achse muss eine REPOS-Verschiebung herausgefahren werden.
Signalzustand 0 Für die Achse muss keine REPOS-Verschiebung herausgefahren werden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

PLC
680 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.115 DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)

DB31, ... DBX70.1 REPOS Verschiebung gültig


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die REPOS-Verschiebung ist gültig berechnet worden.
Signalzustand 0 Die REPOS-Verschiebung ist ungültig berechnet worden.
Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.116 DB31, ... DBX70.2 (REPOS Verzögerung Quittierung)

DB31, ... DBX70.2 REPOS Verzögerung Quittierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die REPOS Verzögerung wird quittiert.
Hinweis
Für die Achse stand eine REPOS-Verschiebung an und "REPOS Verzögerung" war aktiv:
DB31, ... DBX10.0 == 1 (REPOS Verzögerung)
Die Achse wurde innerhalb eines Verfahrsatzes programmiert und die REPOS-Verschiebung
dabei herausgefahren.
Das Nahtstellensignal verhält sich wie:
DB21, ... DBX319.1 - 3 (REPOS Anfahr-Mode Quittierung)
Signalzustand 0 Die REPOS Verzögerung wird noch quittiert oder es ist keine REPOS-Verschiebung vorhan‐
den.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 681
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX70.2 REPOS Verzögerung Quittierung


Korrespondiert mit DB21, ... DBX25.4 (REPOS-Mode Aktivierung)
DB21, ... DBX31.0 - 2 (REPOS Mode)
DB21, ... DBX31.4 (REPOS Mode Änderung)
DB21, ... DBX319.0 (REPOS Mode-Änderung Quittung)
DB21, ... DBX319.1 - 3 (Aktiver REPOS Mode)
DB21, ... DBX319.5 (REPOS Verzögerung Quittung)
DB31, ... DBX10.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX70.0 (REPOS Verschiebung)
DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig)
DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse)
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Repositioniereigenschaften)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.117 DB31, ... DBX71.4 (Position restauriert, Messsystem 1)

DB31, ... DBX71.4 Position restauriert, Messsystem 1


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Position von Messsystem 1 der Maschinenachse ist restauriert .
Signalzustand 0 Die Position von Messsystem 1 der Maschinenachse ist nicht restauriert .
Weitere Informationen MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE == 3
Nach dem Hochlauf der Steuerung wird bei abstandscodierten inkrementellen Messsyste‐
men die letzte vor dem Ausschalten gepufferte Achsposition restauriert. Es erfolgt kein au‐
tomatisches Referenzieren. Das Lagemesssystem befindet sich im Zustand "Position res‐
tauriert".
Korrespondiert mit DB31, ... DBX71.5 (Position restauriert, Messsystem 2)
MD34102 $MA_REFP_SYNC_ENCS (Messsystemabgleich)
MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE (Justagestatus Absolutwertgeber)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.118 DB31, ... DBX71.5 (Position restauriert, Messsystem 2)

DB31, ... DBX71.5 Position restauriert, Messsystem 2


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Position von Messsystem 2 der Maschinenachse ist restauriert .
Signalzustand 0 Die Position von Messsystem 2 der Maschinenachse ist nicht restauriert .

PLC
682 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX71.5 Position restauriert, Messsystem 2


Weitere Informationen MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE == 3
Nach dem Hochlauf der Steuerung wird bei abstandscodierten inkrementellen Messsyste‐
men die letzte vor dem Ausschalten gepufferte Achsposition restauriert. Es erfolgt kein au‐
tomatisches Referenzieren. Das Lagemesssystem befindet sich im Zustand "Position res‐
tauriert".
Korrespondiert mit DB31, ... DBX71.4 (Position restauriert, Messsystem 1)
MD34102 $MA_REFP_SYNC_ENCS (Messsystemabgleich)
MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE (Justagestatus Absolutwertgeber)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.119 DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)

DB31, ... DBX72.0 REPOS Verzögerung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die REPOS Verzögerung ist aktiv.
Nach Satzsuchlauf wird eine REPOS-Verschiebung für diese Achse nicht mit dem Anfahrsatz
herausgefahren, sondern erst mit dem nächsten Verfahrsatz in dem die Achse programmiert
ist.
Signalzustand 0 Die REPOS Verzögerung ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Ist die Maschinenachsen an einer Bahn beteiligt (DB31, ... DBX76.4 == 1 (Bahnachse)), wirkt
das Nahtstellensignal nicht.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.120 DB31, ... DBX74.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktiv)

DB31, ... DBX74.4 Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Verfahrbereichsbegrenzungen (Softwareendschalter, Arbeitsfeldbegrenzungen) bei Modulo-
Rundachse aktiv.
Signalzustand 0 Verfahrbereichsbegrenzungen bei Modulo-Rundachse nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Signal ist irrelevant, wenn Linearachsen/Rundachsen ohne Modulo-Funktionalität sind.
Anwendungsbeispiel
Aufbaurundachse mit Überwachung
Korrespondiert mit DB31, ... DBX12.4 (Modulo-Rundachse: Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 683
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.121 DB31, ... DBX75.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren aktiv)

DB31, ... DBX75.0 - 2 JOG Festpunkt anfahren aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Sobald die Funktion "Festpunkt anfahren in JOG" aktiv ist, wird über DB31, ... DBX75.0 - 2 die
Nummer des anzufahrenden Festpunkts binärcodiert an die PLC zurückgemeldet:
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des anzufahrenden Festpunkts
0 0 0 -
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
Die angewählte Maschinenachse kann jetzt mit den Verfahrtasten oder dem Handrad auf den
entsprechenden Festpunkt gefahren werden. Die Festpunkte sind über das Maschinendatum
MD30600 festgelegt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX13.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren)
DB31, ... DBX75.3 - 5 (JOG Festpunkt anfahren erreicht)
MD30600 $MA_FIX_POINT_POS[<n>] (Festwertpositionen der Achse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.122 DB31, ... DBX75.3 - 5 (JOG Festpunkt anfahren erreicht)

DB31, ... DBX75.3 - 5 JOG Festpunkt anfahren erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Hat die Achse beim "Festpunkt anfahren in JOG" die anzufahrende Festpunktposition mit
"Genauhalt fein" erreicht, wird über DB31, ... DBX75.3 - 5 die Nummer des angefahrenen
Festpunkts binärcodiert an die PLC zurückgemeldet:
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Nummer des angefahrenen Festpunkts
0 0 0 -
0 0 1 1
0 1 0 2
0 1 1 3
1 0 0 4
Diese Rückmeldung erfolgt auch, wenn die Achse über andere Methoden, wie z. B. NC-Pro‐
gramm, FC18 (bei 840D sl) oder Synchronaktion, sollwertseitig die Festpunktposition im Ma‐
schinenkoordinatensystem erreicht und istwertseitig innerhalb des Toleranzfensters "Genau‐
halt fein" zum Stehen kommt.

PLC
684 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX75.3 - 5 JOG Festpunkt anfahren erreicht


Korrespondiert mit DB31, ... DBX13.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren)
DB31, ... DBX75.0 - 2 (JOG Festpunkt anfahren aktiv)
MD30600 $MA_FIX_POINT_POS[<n>] (Festwertpositionen der Achse)
MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE (Genauhalt fein)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.123 DB31, ... DBX75.6 (JOG Fahren auf Position aktiv)

DB31, ... DBX75.6 JOG Fahren auf Position aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Funktion "Positionsfahren in JOG" ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Positionsfahren in JOG" ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Die angewählte Maschinenachse kann jetzt mit den Verfahrtasten oder dem Handrad auf die
mit Settingdatum SD43320 vorgegebene Position gefahren werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX13.3 (JOG Fahren auf Position)
DB31, ... DBX75.7 (JOG Position erreicht)
SD43320 $SA_JOG_POSITION (JOG-Position)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.124 DB31, ... DBX75.7 (JOG Position erreicht)

DB31, ... DBX75.7 JOG Position erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Beim "Positionsfahren in JOG" hat die Achse die mit SD43320 vorgegebene Position mit
"Genauhalt fein" erreicht.
Signalzustand 0 Beim "Positionsfahren in JOG" hat die Achse die mit SD43320 vorgegebene Position
noch nicht erreicht.
Weitere Informationen Das Anfahren der Position wird mit den Verfahrtasten oder dem Handrad gestartet. Die Achse
verfährt bis zum automatischen Stillstand auf der anzufahrenden Position.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX13.3 (JOG Fahren auf Position)
DB31, ... DBX75.6 (JOG Fahren auf Position aktiv)
SD43320 $SA_JOG_POSITION (JOG-Position)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 685
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.125 DB31, ... DBX76.0 (Schmierimpuls)

DB31, ... DBX76.0 Schmierimpuls


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Die im Maschinendatum (MD33050 $MA_LUBRICATION_DIST) parametrierte Verfahrstre‐
cke wurde zurückgelegt.
Flankenwechsel 1 → 0 Die im Maschinendatum (MD33050 $MA_LUBRICATION_DIST) parametrierte Verfahrstre‐
cke wurde zurückgelegt.
Weitere Informationen Sobald die Achse/Spindel die im Maschinendatum parametrierte Verfahrstrecke zurückge‐
legt hat, wird das Nahtstellensignal invertiert.
Die Wegmessung wird nach jedem Hochlauf der Steuerung neu gestartet.
Korrespondiert mit MD33050 $MA_LUBRICATION_DIST (Schmierimpulsdistanz)

18.2.6.126 DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse)

DB31, ... DBX76.4 Bahnachse


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse ist eine Bahnachse. D.h. sie wird zusammen mit anderen Achsen auf einer Bahn
verfahren (Bahnachse).
Signalzustand 0 Die Achse ist keine Bahnachse.
Weitere Informationen Hinweis
Im Zusammenhang mit Satzsuchlauf Typ 5 (SERUPRO) im Zustand: "Zielsatz gefunden",
bezieht sich das Nahtstellensignal auf die Eigenschaft der Achse im Zielsatz.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX72.0 (REPOS Verzögerung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.127 DB31, ... DBX76.5 (Positionierachse)

DB31, ... DBX76.5 Positionierachse


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Achse ist Positionierachse.
Signalzustand 0 Achse ist keine Positionierachse.
Korrespondiert mit DB31, ... DBD78 (Vorschub, Positionierachse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
686 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.128 DB31, ... DBX76.6 (Teilungsachse in Position)

DB31, ... DBX76.6 Teilungsachse in Position


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 In folgenden Fällen wird das Signal auf "1" gesetzt:
● Die Teilungsachse hat eine Teilungsposition mit "Genauhalt fein" erreicht.
● Die Teilungsachse steht auf einer Teilungsposition, die in der Betriebsart AUTOMATIK
mit CAC, CACP, CACN, CDC oder CIC angefahren wurde.
Signalzustand 0 In folgenden Fällen steht das Signal auf "0":
● Die Achse ist nicht als Teilungsachse definiert.
● Ein Fahrbefehl steht an und die Teilungsachse wird verfahren.
● Die Teilungsachse steht auf einer Position, die nicht einer Teilungsposition entspricht.
● Die Teilungsachse wird in der Betriebsart AUTOMATIK nicht mit CAC, CACP, CACN, CDC
oder CIC positioniert, sondern z. B. mit AC oder DC auf eine beliebige Position gefahren.
● Die "Reglerfreigabe" der Teilungsachse ist weggenommen.
Weitere Informationen Signal ist irrelevant bei Achsen, die nicht als Teilungsachsen definiert sind.
Anwendungsbeispiel
Werkzeugmagazin: Die Aktivierung des Greifers für die Entnahme des Werkzeugs aus dem
Magazin wird dann ausgelöst, sobald die Teilungsachse in Position ist. Dies ist vom PLC-
Anwenderprogramm sicherzustellen.
Sonderfälle oder Fehler
Die in der Teilungspositionstabelle für die einzelnen Teilungen eingetragenen Achspositionen
können durch Nullpunktverschiebungen (u. a. auch DRF) verändert sein.
Das Nahtstellensignal "Teilungsachse in Position" wird gesetzt, wenn die Istposition der Teil‐
ungsachse den in der Teilungstabelle eingetragenen Positionswert zuzüglich des Korrektur‐
werts einnimmt.
Wird bei einer Teilungsachse in AUTOMATIK eine DRF-Verschiebung bewerkstelligt, so
bleibt das Nahtstellensignal "Teilungsachse in Position" weiterhin anstehen, obwohl die Ach‐
se nicht mehr auf einer Teilungsposition steht.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX64.6 - 64.7 (Fahrbefehl -/+)
DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
MD30500 $MA_INDEX_AX_ASSIGN_POS_TAB (Achse ist Teilungsachse)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.129 DB31, ... DBX77.0 (Kollisionsvermeidung: Geschwindigkeitsreduzierung)

DB31, ... DBX77.0 Kollisionsvermeidung: Geschwindigkeitsreduzierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Verfahrgeschwindigkeit der Achse wird durch die Kollisionsvermeidung reduziert.
Signalzustand 0 Die Verfahrgeschwindigkeit der Achse wird durch die Kollisionsvermeidung nicht reduziert.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 687
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.130 DB31, ... DBD78 (Vorschub, Positionierachse)

DB31, ... DBD78 Vorschub, Positionierachse


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Über die Nahtstelle kann der Vorschubwert der Achse gelesen werden, wenn diese als Po‐
sitionierachse verfahren wird.
Typ: REAL
Der Ausgabezeitpunkt wird festgelegt mit dem Maschinendatum:
MD22240 $MC_AUXFU_F_SYNC_TYPE
Hinweise
● Standardmäßig ist die Ausgabe unterdrückt, da es durch die Ausgabe des Vorschubs
(Hilfsfunktionsausgabe) im Bahnsteuerbetrieb zu Geschwindigkeitseinbrüchen kommen
kann.
● Der letzte Vorschubwert bleibt so lange erhalten, bis er durch einen neuen Vorschubwert
überschrieben wird.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX76.5 (Positionierachse)
MD22240 $MC_AUXFU_F_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen)
MD32060 $MA_POS_AX_VELO (Löschstellung für Positionierachsgeschwindigkeit)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.131 DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)

DB31, ... DBX82.0 - 2 Sollgetriebestufe


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Von der NC angeforderte Getriebestufe, auf welche an der Maschine umgeschaltet werden
soll.
Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bedeutung:
--- --- --- Achsbetrieb
0 0 0 Getriebestufe 1
0 0 1 Getriebestufe 1
0 1 0 Getriebestufe 2
0 1 1 Getriebestufe 3
1 0 0 Getriebestufe 4
1 0 1 Getriebestufe 5
1 1 0 Getriebestufe 5
1 1 1 Getriebestufe 5

PLC
688 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX82.0 - 2 Sollgetriebestufe


Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX16.3 (Getriebe ist umgeschaltet)
DB31, ... DBX18.5 (Pendeldrehzahl)
DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.132 DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)

DB31, ... DBX82.3


Getriebe umschalten
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Flankenwechsel 0 → 1 Das Umschalten des Getriebes auf die Sollgetriebestufe ist angefordert.
Flankenwechsel 1 → 0 Keine Auswirkung.
Weitere Informationen Hinweis
Das Umschalten des Getriebes auf die neue Sollgetriebestufe erfolgt nur, wenn gilt: Sollge‐
triebestufe <> Istgetriebestufe
Korrespondiert mit DB31, ... DBX16.0 - 2 (Istgetriebestufe)
DB31, ... DBX82.0 - 2 (Sollgetriebestufe)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.133 DB31, ... DBX83.0 (Drehzahlgrenze überschritten)

DB31, ... DBX83.0 Drehzahlgrenze überschritten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Drehzahlgrenze ist überschritten.
Signalzustand 0 Die Drehzahlgrenze ist nicht überschritten.
Weitere Informationen Die Drehzahlgrenze ist überschritten, wenn gilt
Istdrehzahl > (MD35100 $MA_SPIND_VELO_ LIMIT + MD35150 $MA_SPIND_DES_VE‐
LO_TOL)
Korrespondiert mit MD35150 $MA_SPIND_DES_VELO_TOL (Spindeldrehzahltoleranz)
MD35100 $MA_SPIND_VELO_LIMIT (max. Spindeldrehzahl)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 689
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.134 DB31, ... DBX83.1 (Solldrehzahl begrenzt)

DB31, ... DBX83.1 Solldrehzahl begrenzt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Solldrehzahl wird begrenzt.
Signalzustand 0 Die Solldrehzahl wird nicht begrenzt.
Weitere Informationen Die Solldrehzahl wurde von der NC automatisch begrenzt, da sie den wirksamen maximalen
Grenzwert überschreitet:
● MD35130 $MA_GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT
● MD35100 $MA_SPIND_VELO_LIMIT
● DB31, ... DBX3.6
● G26
● LIMS
● VELOLIM
● Safety Integrated
MD36931 $MA_SAFE_VELO_LIMIT (Grenzwert für sichere Geschwindigkeit)
Hinweise
● Eine mögliche Reaktion im PLC-Anwenderprogramm wäre den Bahnvorschub zu sperren:
DB21, ... DBX6.0 = 1 (Vorschubsperre)
● Das Nahtstellensignal DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich) wird aktualisiert.
Safety Integrated
Zusätzlich zum Grenzwert MD36931 $MA_SAFE_VELO_LIMIT sind, abhängig von der akti‐
ven sicheren Geschwindigkeitsstufe SG1 ... SGn, folgende Maschinendaten zu berücksich‐
tigen:
● MD36932 $MA_ SAFE_VELO_OVR_FACTOR
● MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT
Beispiel:
Alle Standard-Grenzwerte sind größer 1500 U/min.
● SG1 ist aktiv
● MD36932 $MA_ SAFE_VELO_OVR_FACTOR[<SG1>] = 1111,11111 [U/min]
● MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT[<SG1>] = 90%
Programmierung: M3 S1500
Der Drehzahlsollwert wird auf 1000 U/min (MD36932 * MD36933) begrenzt ⇒ DB31, ...
DBX83.1 = 1

PLC
690 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX83.1 Solldrehzahl begrenzt


Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.0 (Vorschubsperre)
DB31, ... DBX4.3 (Vorschub /Spindel-Halt)
DB31, ... DBX83.2 (Solldrehzahl erhöht)
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
DB31, ... DBX3.6 (Spindeldrehzahlbegrenzung auf MD35160 $MA_SPIND_EXTERN_VE‐
LO_LIMIT)
MD35100 $MA_SPIND_VELO_LIMIT (max. Spindeldrehzahl)
MD35130 $MA_GEAR_STEP_MAX_VELO_LIMIT (Maximaldrehzahl der Getriebestufe)
MD36931 $MA_SAFE_VELO_LIMIT (Grenzwert für sichere Geschwindigkeit)
MD36932 $MA_ SAFE_VELO_OVR_FACTOR (SG-Korrekturwerte)
MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT (SG-Sollgeschwindigkeitsbegrenzung)
G26 (obere Spindeldrehzahlbegrenzung)
LIMS (Drehzahlbegrenzung für die Masterspindel bei aktivem G96/G961/G97)
VELOLIM: programmierte Spindeldrehzahlbegrenzung im Drehzahlsteuerbetrieb
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.135 DB31, ... DBX83.2 (Solldrehzahl erhöht)

DB31, ... DBX83.2 Solldrehzahl erhöht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Solldrehzahl wurde erhöht.
Signalzustand 0 Die Solldrehzahl wurde nicht erhöht.
Weitere Informationen Die Solldrehzahl wurde von der NC automatisch erhöht, da sie den wirksamen minimalen
Grenzwert unterschreitet:
● MD35120 $MA_GEAR_STEP_MIN_VELO
● MD35140 $MA_GEAR_STEP_MIN_VELO_LIMIT
● G25
Hinweise
● Eine mögliche Reaktion im PLC-Anwenderprogramm wäre den Bahnvorschub zu
sperren:
DB21, ... DBX6.0 = 1 (Vorschubsperre)
● Das Nahtstellensignal DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich) wird aktualisiert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 691
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX83.2 Solldrehzahl erhöht


Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.0 (Vorschubsperre)
DB31, ... DBX4.3 (Vorschub /Spindel-Halt)
DB31, ... DBX83.1 (Solldrehzahl begrenzt)
DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
MD35120 $MA_GEAR_STEP_MIN_VELO (min. Drehzahl für automatische Getriebestufen‐
auswahl M40)
MD35140 $MA_GEAR_STEP_MIN_VELO_LIMIT (Minimaldrehzahl der Getriebestufe)
G25 (untere Spindeldrehzahlbegrenzung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.136 DB31, ... DBX83.3 (Geometrieüberwachung)

DB31, ... DBX83.3 Geometrieüberwachung


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Fehler Schleifscheibengeometrie
Der aktuelle Scheibenradius unterschreitet den im Parameter $TC_TPG3 bzw. die aktuelle
Scheibenbreite ($TC_TPG5) den im Parameter $TC_TPG4 festgelegten Wert.
Hinweis
Eine steuerungsinterne Fehlerreaktion erfolgt nicht. Erforderliche Reaktionen sind vom PLC-
Anwender zu programmieren.
Signalzustand 0 Kein Fehler Schleifscheibengeometrie
Weitere Informationen Die Geometrieüberwachung ist eine Teilfunktion der schleifspezifischen Werkzeugüberwa‐
chung. Überwacht werden der aktuelle Scheibenradius und die aktuelle Scheibenbreite.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeuge
nen

18.2.6.137 DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)

DB31, ... DBX83.5 Spindel im Sollbereich


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Spindeldrehzahl ist im Sollbereich.
Signalzustand 0 Die Spindeldrehzahl ist nicht im Sollbereich.
Weitere Informationen Die Spindeldrehzahl ist im Sollbereich, wenn gilt:
| Istdrehzahl - Solldrehzahl | < MD35150 $MA_SPIND_DES_VELO_TOL
Hinweis
Dass die Spindeldrehzahl nicht im Sollbereich ist, ist während der Beschleunigungs- bzw.
Bremsphase der Spindel normal.

PLC
692 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX83.5 Spindel im Sollbereich


Korrespondiert mit DB21, ... DBX6.0 (Vorschubsperre)
DB31, ... DBX4.3 (Vorschub /Spindel-Halt)
DB31, ... DBX83.1 (Solldrehzahl begrenzt)
DB31, ... DBX83.2 (Solldrehzahl erhöht)
Weiterführende Informatio‐
nen

18.2.6.138 DB31, ... DBX83.6 (Drehzahlüberwachung)

DB31, ... DBX83.6 Drehzahlüberwachung


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Fehler Schleifscheibendrehzahl
Der Drehzahlgrenzwert ist erreicht, die Drehzahl wird auf den Drehzahlgrenzwert begrenzt.
Hinweis
Eine steuerungsinterne Fehlerreaktion erfolgt nicht. Erforderliche Reaktionen sind vom PLC-
Anwender zu programmieren.
Signalzustand 0 Kein Fehler Schleifscheibendrehzahl
Weitere Informationen Die Drehzahlüberwachung ist eine Teilfunktion der schleifspezifischen Werkzeugüberwa‐
chung. Überwacht werden die maximale Scheibenumfangsgeschwindigkeit in ms-1 (Parame‐
ter $TC_TPG7) bzw. die maximale Spindeldrehzahl in min-1 (Parameter $TC_TPG6). Die
Überwachung des Drehzahlsollwerts auf den Drehzahlgrenzwert erfolgt zyklisch unter Be‐
rücksichtigung des Spindel-Overrides.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeuge
nen

18.2.6.139 DB31, ... DBX83.7 (Istdrehrichtung rechts)

DB31, ... DBX83.7 Istdrehrichtung rechts


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Istdrehrichtung: rechts
Signalzustand 0 Istdrehrichtung: links
Weitere Informationen Die Istdrehrichtung wird vom Lagemessgeber der Spindel abgeleitet.
Hinweis
as Nahtstellensignal ist irrelevant bei:
● DB31, ... DBX61.4 == 1 (Achse/Spindel steht)
● Spindeln ohne Lagemessgeber
Korrespondiert mit DB31, ... DBX61.4 (Achse/Spindel steht)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 693
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.140 DB31, ... DBX84.1 (Scheibenumfangsgeschwindigkeit aktiv)

DB31, ... DBX84.1 Scheibenumfangsgeschwindigkeit aktiv


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Die Funktion "Konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit (SUG)" ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Konstante Scheibenumfangsgeschwindigkeit (SUG)" ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Wenn die Funktion aktiv ist, dann werden alle S-Wert-Vorgaben von der PLC als Scheiben‐
umfangsgeschwindigkeit interpretiert.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeuge
nen

18.2.6.141 DB31, ... DBX84.3 (Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter aktiv)

DB31, ... DBX84.3 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter ist aktiv
Signalzustand 0 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter ist nicht aktiv
Weitere Informationen Ist "Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter" (G331/G332) aktiv, wird die Spindel intern in den
lagegeregelten Achsbetrieb umgeschaltet.
Achtung
Das Setzen folgender Nahtstellensignale während des Gewindebohrens ohne Ausgleichs‐
futter führt zur Zerstörung des Gewindes:
● DB11, … DBX0.7 (BAG-Reset) = 1
● DB21, … DBX7.7 (Kanal-Reset) = 1
● DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe) = 0
● DB31, ... DBX4.3 (Vorschub Halt) = 1
Korrespondiert mit DB11, … DBX0.7 (BAG-Reset)
DB21, … DBX7.7 (Kanal-Reset)
DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
DB31, ... DBX4.3 (Vorschub Halt)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.142 DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)

DB31, ... DBX84.4 Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Spindel befindet sich in der Spindelbetriebsart "Synchronbetrieb".
Hinweis
Das Signal wird nur für die Maschinenachse gesetzt, die als Folgespindel aktiv ist:
DB31, ... DBX99.1 (Folgespindel aktiv) == 1

PLC
694 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX84.4 Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb


Signalzustand 0 Die Spindel wird nicht als Folgespindel im "Synchronbetrieb" betrieben.
Weitere Informationen Im Synchronbetrieb folgt die Folgespindel den Bewegungen der Leitspindel entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis und es werden die Überwachungen auf Synchronlauf grob und
fein durchgeführt.
Beim Ausschalten der Kopplung (Abwahl des Synchronbetriebs) wird die Folgespindel in den
"Steuerbetrieb" geschaltet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX98.0 (Synchronlauf fein)
DB31, ... DBX98.1 (Synchronlauf grob)
DB31, ... DBX99.1 (Folgespindel aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.143 DB31, ... DBX84.5 (Aktive Spindelbetriebsart: Positionierbetrieb)

DB31, ... DBX84.5 Aktive Spindelbetriebsart: Positionierbetrieb


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Positionierbetrieb (SPOS bzw. SPOSA) ist aktiv.
Signalzustand 0 Positionierbetrieb (SPOS bzw. SPOSA) ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.6 (Spindelbetriebsart Pendelbetrieb)
DB31, ... DBX84.7 (Spindelbetriebsart Steuerbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achse und Spindeln
nen

18.2.6.144 DB31, ... DBX84.6 (Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb)

DB31, ... DBX84.6 Aktive Spindelbetriebsart: Pendelbetrieb


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Pendelbetrieb ist aktiv.
Signalzustand 0 Pendelbetrieb ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Bei Getriebeumschaltung wechselt die Spindel automatisch in den Pendelbetrieb.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX82.3 (Getriebe umschalten)
DB31, ... DBX84.5 (Spindelbetriebsart Positionierbetrieb)
DB31, ... DBX84.7 (Spindelbetriebsart Steuerbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 695
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.145 DB31, ... DBX84.7 (Aktive Spindelbetriebsart: Steuerbetrieb)

DB31, ... DBX84.7 Aktive Spindelbetriebsart: Steuerbetrieb


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Steuerbetrieb ist aktiv.
Signalzustand 0 Steuerbetrieb ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Bei folgenden Funktionen befindet sich die Spindel im Steuerbetrieb:
● Spindeldrehrichtungsvorgabe M3/M4 oder Spindelstopp M5
● M41...M45, bzw. automatischer Getriebestufenwechsel M40
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.5 (Spindelbetriebsart Positionierbetrieb)
DB31, ... DBX84.6 (Spindelbetriebsart Pendelbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.146 DB31, ... DBX85.0 (Werkzeug mit Dynamiklimitierung)

DB31, ... DBX85.0 Werkzeug mit Dynamiklimitierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Nach einem Werkzeugwechsel auf die Spindel wird angezeigt, dass sich ein Werkzeug mit
Dynamikbegrenzung in der Spindel befindet. Dazu werden die Quittierungen der PLC aus‐
gewertet.
Der Belegungszustand der Spindel wird überprüft, insbesondere, wenn alle Werkzeuge eine
maximale Werkzeugdrehzahl enthalten, die möglicherweise sehr hoch ist, um keine begren‐
zende Wirkung zu haben.
Signalzustand 0 Das Werkzeug enthält keine parametrierte Dynamikbegrenzung.
Korrespondiert mit Option “Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl”
Werkzeugdatum TC_TP_MAX_VELO > 0 bzw. TC_TP_MAX_ACC > 0
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung
nen

18.2.6.147 DB31, ... DBX85.5 (Spindel in Position)

DB31, ... DBX85.5 Spindel in Position


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Spindel ist in Position.
Signalzustand 0 Die Spindel ist nicht in Position.

PLC
696 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX85.5 Spindel in Position


Weitere Informationen Voraussetzung für die Ausgabe des Nahtstellensignals:
● DB31, ... DBX60.7 == 1 (Genauhalt fein) UND
● Programmierte Sollposition ist sollwertseitig erreicht
Hinweis
● Das Nahtstellensignal wird nur bei Positionierbetrieb (DB31, ... DBX84.5 == 1) bearbeitet
z.B.:
– NC-Programm: SPOS, SPOSA und M19
– Synchronaktion: SPOS und M19
– PLC-Anwenderprogramm: Positionieren mit FC18 oder DB31, ... DBX30.4
● Steht die Spindel bereits auf der programmierten Sollposition, bleibt das Nahtstellensignal
gesetzt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX30.4 (Spindel-Start Positionieren)
DB31, ... DBX60.7 (Genauhalt fein)
DB31, ... DBX84.5 (Spindelbetriebsart Positionierbetrieb)
SPOS
SPOSA
M19
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.148 DB31, ... DBW86 (M-Funktion für Spindel)

DB31, ... DBW86 M-Funktion für Spindel


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Weitere Informationen Es wird die im NC-Programm für die Spindel programmierte M-Funktion ausgegeben.
Wert M-Funktion
3 M3 (Spindeldrehrichtung rechts)
4 M4 (Spindeldrehrichtung links)
5 M5 (Spindel Halt)
19 M19 (Spindelpositionierung auf die im SD43240 eingetragene Position)
70 M70 (Umschalten in Achsbetrieb)
Korrespondiert mit DB21, ... DBX58.0 - 4 (M-Funktion: Änderung)
DB21, ... DBX59.0 - 4 (M-Funktion: Nicht decodiert)
DB21, ... DBB68 - 97 (M-Funktionen für Spindeln)

18.2.6.149 DB31, ... DBD88 (S-Funktion für Spindel)

DB31, ... DBD88 S-Funktion für Spindel


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 697
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBD88 S-Funktion für Spindel


Weitere Informationen Es wird die im NC-Programm programmierte spindelspezifische S-Funktion ausgegeben.
Folgende S-Funktionen werden ausgegeben:
● S.... als Spindeldrehzahl in 1/min (programmierter Wert)
● S.... als konstante Schnittgeschwindigkeit in m/min bzw. ft/min
Folgende S-Funktionen werden nicht ausgegeben:
● S.... als progr. Spindeldrehzahlbegrenzung G25
● S.... als progr. Spindeldrehzahlbegrenzung G26
● S.... als Spindeldrehzahl in 1/min, wenn in der Steuerung keine Spindel definiert wurde
● S.... als Verweilzeit in Spindelumdrehungen
Korrespondiert mit DB21, ... DBX60.0 - 2 (S-Funktion: Anderung)
DB21, ... DBX60.4 - 6 (S-Funktion: Quick)
DB21, ... DBB98 - 115 (S-Funktionen für Spindeln), kanalspezifisch

18.2.6.150 DB31, ... DBX92.1 (Hochlaufgebersperre aktiv)

DB31, ... DBX92.1 Hochlaufgebersperre


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für den Antrieb der Achse ist der Hochlaufgeber-Schnellstopp aktiv.
Signalzustand 0 Für den Antrieb der Achse ist der Hochlaufgeber-Schnellstopp nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX20.1 (Hochlaufgeber Schnellstopp)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.151 DB31, ... DBX92.4 (Antriebsautarke Bewegung aktiv)

DB31, ... DBX92.4 Antriebsautarke Bewegung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Eine antriebsautarke Bewegung ist aktiv.
Die Achse verfährt aufgrund von Sollwerten, die von antriebsinternen Funktionen erzeugt
werden. Der Antrieb reagiert noch auf Steuersignale der NC, z.B. Reglerfreigabe. Sollwert‐
vorgaben der NC werden ignoriert.
Signalzustand 0 Eine antriebsautarke Bewegung ist nicht aktiv.

PLC
698 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX92.4 Antriebsautarke Bewegung aktiv


Weitere Informationen DBX92.4 = 1 WENN MELDW.11 == 1 (Reglerfreigabe) UND ZSW1.2 == 0 (Betrieb freigege‐
ben)
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weiter Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Anwedungsbeispiele
Antriebsinterne Funktionen:
● Rotor- bzw. Pollageidentifikation
● Funktionsgenerator
Weiterführende Informatio‐ SINAMICS S120 Funktionshandbuch
nen

18.2.6.152 DB31, ... DBX93.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige)

DB31, ... DBX93.0 - 4 Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Anzeigeschnittstelle für den aktuell wirksamen Motor- (MDS) / Antriebsdatensatz (DDS).
Formatierung
Die Formatierung der Anzeigeschnittstelle, d. h. welche Bits zur Adressierung der Motorda‐
tensätze (MDS) und welche zur Adressierung der Antriebsdatensätze (DDS) verwendet wer‐
den, wird über die Formatierungsschnittstelle (DB31, …DBX130.0 - 4) eingestellt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX21.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl)
DB31, ... DBX21.5 (Motoranwahl erfolgt)
DB31, …DBX130.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb

18.2.6.153 DB31, ... DBX93.5 (Antrieb bereit)

DB31, ... DBX93.5 Antrieb bereit


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Antrieb ist betriebsbereit.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 699
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX93.5 Antrieb bereit


Signalzustand 0 Der Antrieb ist nicht betriebsbereit.
Wird das Signal im laufenden Betrieb zurückgesetzt, wird der Antrieb stillgesetzt (Impuls‐
sperre oder Schnellstopp). Im Hochlauf wird Impulssperre beibehalten. Zusätzlich werden
folgende Nahtstellensignale zurückgesetzt:
● DB10, DBX108.6 = 0 (Antrieb ready)
● DB31, ... DBX61.7 = 0 (Stromregler aktiv)
● DB31, ... DBX61.6 = 0 (Drehzahlregler aktiv)
Weitere Informationen Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.5 = Antrieb: MELDW.12
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weiter Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Korrespondiert mit DB10, DBX108.6 (Antriebe ready)
DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv)
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
● SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch

18.2.6.154 DB31, ... DBX93.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)

DB31, ... DBX93.6 Integratorsperre Drehzahlregler


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Integrator des Drehzahlreglers im Antrieb ist gesperrt.
Der Drehzahlregler wirkt als P-Regler.
Signalzustand 0 Der Integrator des Drehzahlreglers im Antrieb ist nicht gesperrt.
Der Drehzahlregler wirkt als PI-Regler.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX21.6 (Integratorsperre Drehzahlregler)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

PLC
700 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.155 DB31, ... DBX93.7 (Impulse freigegeben)

DB31, ... DBX93.7 Impulse freigegeben


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Impulse im Antrieb sind freigegeben.
Signalzustand 0 Die Impulse im Antrieb sind nicht freigegeben ⇒
● DB31, ... DBX61.7 = 0 (Stromregler aktiv)
● DB31, ... DBX61.6 = 0 (Drehzahlregler aktiv)
● DB31, ... DBX61.5 = 0 (Lageregler aktiv)
Weitere Informationen DB31, ... DBX93.7 = MELDW.13
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weitere Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Korrespondiert mit DB31, ... DBX21.7 (Impulsfreigabe)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.156 DB31, ... DBX94.0 (Temperaturvorwarnung Motor)

DB31, ... DBX94.0 Temperaturvorwarnung Motor


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Motortemperatur hat die im Antrieb projektierte Warnschwelle (p0604) überschritten.
Hinweis
Bleibt die Motortemperatur länger als die parametrierte Zeitstufe (p0606) zu hoch, wird eine
Störung ausgegeben, der Antrieb stillgesetzt und die Impulsfreigabe weggenommen.
Sinkt die Motortemperatur vor Ablauf der Zeitstufe (p0606) wieder unter die Warnschwelle
(p0604), wird das Nahtstellensignal wieder zurückgesetzt.
Signalzustand 0 Die Motortemperatur liegt unterhalb der Warnschwelle (p0604).
Weitere Informationen Die aktuelle Motortemperatur wird auf der Bedienoberfläche angezeigt unter:
Bedienbereich "Diagnose" > "Service-Anzeige: Achse/Spindel"
Korrespondiert mit DB31, ... DBX94.1 (Temperaturvorwarnung Kühlkörper)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 701
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.157 DB31, ... DBX94.1 (Temperaturvorwarnung Kühlkörper)

DB31, ... DBX94.1 Temperaturvorwarnung Kühlkörper


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Kühlkörpertemperatur der Leistungshalbleiter hat die parametrierte Warnschwelle
(p0294) überschritten.
Hinweis
Im Antrieb erfolgt die parametrierte Reaktion (p0290). Bleibt die Temperaturüberschreitung
bestehen, wird nach ca. 20 s eine Störung ausgegeben, der Antrieb stillgesetzt und die Im‐
pulsfreigabe weggenommen.
Signalzustand 0 Die Kühlkörper-Temperatur liegt unterhalb der Warnschwelle.
Weitere Informationen Die Nahtstellensignale DB31, ... DBX94.0 und .1 werden von folgenden Signalen des zykli‐
schen Antriebstelegramms abgeleitet:
● Fall 1: Temperaturwarnung im Meldungswort
– DB31, ... DBX94.0 ≙ MELDW, Bit 6 (Keine Warnung Übertemperatur Motor)
– DB31, ... DBX94.1 ≙ MELDW, Bit 7 (Keine Warnung thermische Überlast Leistungsteil)
● Fall 2: Warnung der Warnungsklasse B (Interface Mode "SIMODRIVE 611u", p2038=1)
DB31, ... DBX94.0 == 1 und DBX94.1 == 1, wenn gilt:
zykl. Antriebstelegramm, ZSW1: Bit 11 == 0 und 12 == 1 (Warnungsklasse B)
Die Nahtstellensignale werden aus der Warnung der Warnklasse B abgeleitet, wenn keine
spezifische Information aus dem Meldewort vorliegt.
Es wird ein Alarm angezeigt: Alarmnummer = 200.000 + Warnwert (r2124)
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weiter Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Weiterführende Informatio‐ ● S120 Inbetriebnahmehandbuch
nen ● S120 Funktionshandbuch
● S120 Listenhandbuch
– MELDW, Bit 6 ≙ BO: r2135.14 → Funktionsplan: 2548, 8016
– MELDW, Bit 7 ≙ BO: r2135.15 → Funktionsplan: 2548, 2452, 2456, 8016
● SINUMERIK Diagnosehandbuch

PLC
702 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.158 DB31, ... DBX94.2 (Hochlaufvorgang beendet)

DB31, ... DBX94.2 Hochlaufvorgang beendet


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Drehzahlistwert hat nach einer neuen Drehzahlsollwertvorgabe das über Antriebspara‐
meter p2164 festgelegte Drehzahltoleranzband ereicht und es für die Zeitdauer von p2166
nicht verlassen.
Nachfolgende Drehzahlschwankungen, auch außerhalb des Toleranzbandes z. B. infolge
Belastungsänderungen, haben auf das Nahtstellensignal keinen Einfluss.
Signalzustand 0 Der Hochlaufvorgang ist nach einer Veränderung des Drehzahlsollwerts noch aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX94.6 ("nist = nsoll")
DB31, ... DBX94.3 ("|MD| = Mdx")
Weiterführende Informatio‐ ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen ● SINAMICS S120 Listenhandbuch

18.2.6.159 DB31, ... DBX94.3 (|Md| < Mdx)

DB31, ... DBX94.3 |Md| < Mdx


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die aktuelle Momentenausnutzung liegt unter der Momentenausnutzungsschwelle (Momen‐
tenschwellwert 2, p2194).
Der Hochlaufvorgang ist abgeschlossen, der Antrieb befindet sich im stationären Zustand und
der Momentensollwert |Md| Antrieb überschreitet das Schwellenmoment Mdx nicht.
Der Verlauf der Momentenschwelle ist drehzahlabhängig.
Während des Hochlaufvorgangs ist DB31, ... DBX94.3 (|Md|< Mdx) == 1. Das Nahtstellensignal
wird erst aktualisiert, nachdem der Hochlaufvorgang beendet ist (DB31, ... DBX94.2 == 1) und
die Meldungsverriegelungszeit für das Schwellenmoment abgelaufen ist.
Signalzustand 0 Der Momentensollwert |Md| ist größer als das Schwellenmoment Mdx.
Über das Nahtstellensignal kann eine Überlastung des Motors festgestellt werden. Im PLC-
Anwenderprogramm kann daraufhin eine entsprechende Reaktion eingeleitet werden.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 703
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX94.3 |Md| < Mdx


Weitere Informationen DB31, ... DBX94.3 = MELDW.1
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weiter Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Weiterführende Informatio‐ ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen ● SIMATIC S120 Listenhandbuch

18.2.6.160 DB31, ... DBX94.4 (|nist| < nmin)

DB31, ... DBX94.4 |nist| < nmin


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Drehzahlistwert nist ist kleiner als nmin (Drehzahlschwellwert 3, p2161).
Signalzustand 0 Der Drehzahlistwert ist größer als die Schwellenminimaldrehzahl nmin.
Weitere Informationen DB31, ... DBX94.4 = MELDW.2
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weitere Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.161 DB31, ... DBX94.5 (|nist| < nx)

DB31, ... DBX94.5 |nist| < nx


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Drehzahlistwert nist ist kleiner als nx (Drehzahlschwellwert 2, p2155).

PLC
704 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX94.5 |nist| < nx


Signalzustand 0 Der Drehzahlistwert nist ist größer als die Schwellendrehzahl nx..
Weitere Informationen DB31, ... DBX94.5 = MELDW.3
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weitere Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.162 DB31, ... DBX94.6 (nist = nsoll)

DB31, ... DBX94.6 nist = nsoll


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Drehzahlistwert liegt mindestens die parametrierte Zeit (Einschaltverzögerung n_ist =
n_soll, p2167) innerhalb des Toleranzbandes um den Drehzahlsollwert (Drehzahlschwellwert
4, p2163).
Signalzustand 0 Der Drehzahlistwert liegt außerhalb des Toleranzbandes um den Drehzahlsollwert (Dreh‐
zahlschwellwert 4, p2163).
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.163 DB31, ... DBX94.7 (Variable Meldefunktion)

DB31, ... DBX94.7 Variable Meldefunktion


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die parametrierte Antriebsgröße hat den vorgegebene Schwellwert, einschließlich Hystere‐
se, überschritten.
Signalzustand 0 Die parametrierte Antriebsgröße hat den vorgegebene Schwellwert, einschließlich Hystere‐
se, unterschritten.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 705
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX94.7 Variable Meldefunktion


Weitere Informationen Mit der Funktion "Variable Meldefunktion" können im Antrieb BICO-Verschaltungen und Pa‐
rameter, die das Attribut traceable haben, überwacht werden.
DB31, ... DBX94.7 = MELDW.5
Hinweis
● SINAMICS S120: Meldungswort (MELDW)
Das Meldungswort (MELDW) ist nur in SIMODRIVE 611u kompatiblen PROFIDrive
Telegrammen enthalten, z.B. Telegramm 102, 103, 105, 106, 110, 111, 116, 118, 125,
126, 136, 138, 139
Weitere Informationen finden Sie in folgender Literatur: SINAMICS Listenhandbuch,
Funktionsplan 2419 und 2420
● SINAMICS S120: Zustandswort 1 / 2 (ZSW1/2)
Die Zustandsworte ZSW1 bzw. ZSW2 beziehen sich nachfolgend nur auf SIMODRIVE
611u kompatible PROFIDrive Telegramme (Interface Mode SIMODRIVE 611u, p2038 =
1)
Weiterführende Informatio‐ SINAMICS S120 Funktionshandbuch
nen

18.2.6.164 DB31, ... DBX95.1 (ESR: Zwischenkreisunterspannung)

DB31, ... DBX95.1 ESR: Zwischenkreisunterspannung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Antrieb meldet, dass die Zwischenkreisspannung UZK kleiner ist als die mit Parameter
p1248 eingestellte untere Zwischenkreisspannungsschwelle.
Signalzustand 0 Der Antrieb meldet, dass die Zwischenkreisspannung UZK größer ist als die mit Parameter
p1248 eingestellte untere Zwischenkreisspannungsschwelle.
Weitere Informationen Hinweis
Vom PLC-Anwenderprogramm können Maßnahmen eingeleitet werden, um die Bearbeitung
noch sicher zu beenden und/oder die Zwischenkreisspannung zu stützen, z. B. antriebsau‐
tarkes und/oder steuerungsgeführtes erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (ESR) auslö‐
sen.
Korrespondiert mit Antriebsparameter p1248 (ZWK-Spannungsschwelle unten)
Antriebstelegramm MELDW.Bit 4
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.165 DB31, ... DBX95.2 (ESR: Reaktion ausgelöst oder Generatorbetrieb aktiv)

DB31, ... DBX95.2 ESR: Reaktion ausgelöst oder Generatorbetrieb aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Antrieb meldet, dass die projektierte ESR-Reaktion ausgelöst wurde oder Generatorbe‐
trieb aktiv ist.

PLC
706 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX95.2 ESR: Reaktion ausgelöst oder Generatorbetrieb aktiv


Signalzustand 0 Der Antrieb meldet, dass weder die projektierte ESR-Reaktion ausgelöst wurde noch der
Generatorbetrieb aktiv ist.
Korrespondiert mit Antriebstelegramm MELDW.Bit 9
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.166 DB31, ... DBX95.3 (Generatorbetrieb-Minimaldrehzahl unterschritten)

DB31, ... DBX95.3 ESR: Generatorbetrieb - Minimaldrehzahl unterschritten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse ist als Generatorachse parametriert. Der Antrieb meldet, dass die
Istdrehzahl kleiner ist als die mit Parameter p2161 (Drehzahlschwellwert 3) eingestellte Mi‐
nimaldrehzahl.
Signalzustand 0 Die Achse ist als Generatorachse parametriert. Der Antrieb meldet, dass die
Istdrehzahl größer ist als die mit Parameter p2161 (Drehzahlschwellwert 3) eingestellte Mi‐
nimaldrehzahl.
Weitere Informationen Vom PLC-Anwenderprogramm können Maßnahmen eingeleitet werden, um die Bearbeitung
noch sicher zu beenden und/oder die Zwischenkreisspannung zu stützen, z. B. antriebsau‐
tarkes und/oder steuerungsgeführtes erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (ESR) auslö‐
sen.
Korrespondiert mit Antriebsparameter p2161 (Drehzahlschwellwert 3)
Antriebstelegramm MELDW.Bit2
Weiterführende Informatio‐ Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb
nen

18.2.6.167 DB31, ... DBX95.7 (Warnung der Warnungsklasse C steht an)

DB31, ... DBX95.7 Warnung der Warnungsklasse C steht an


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Antrieb meldet, dass eine Warnung der Warnungsklasse C ansteht.
Signalzustand 0 Der Antrieb meldet, dass keine Warnung der Warnungsklasse C ansteht.
Weitere Informationen Eine Warnung ist im Antrieb die Reaktion auf einen erkannten möglichen oder zu erwartenden
Fehlerzustand, der nicht zum Abschalten des Antriebs führt und nicht quittiert werden muss.
Weiterführende Informatio‐ SINAMICS S120 Listenhandbuch, "Störungen und Warnungen"
nen

18.2.6.168 DB31, ... DBX96.2 (Master-Slave: Drehzahldifferenz fein)

DB31, ... DBX96.2 Master-Slave: Drehzahldifferenz fein


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 707
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX96.2 Master-Slave: Drehzahldifferenz fein


Signalzustand 1 Die Drehzahldifferenz zwischen Master- und Slave-Achse liegt innerhalb der mit MD37272
vorgegebenen Toleranz.
Signalzustand 0 Die Drehzahldifferenz zwischen Master- und Slave-Achse liegt außerhalb der mit MD37272
vorgegebenen Toleranz.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.4 (Master-Slave: Momentenausgleichsregler einschalten)
DB31, ... DBX24.7 (Master-Slave: Kopplung einschalten)
DB31, ... DBX96.3 (Master-Slave: Drehzahldifferenz grob)
DB31, ... DBX96.7 (Master-Slave: Kopplung aktiv)
MD37272 $MA_MS_VELO_TOL_FINE (Master-Slave: Geschwindigkeitstoleranz fein)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.169 DB31, ... DBX96.3 (Master-Slave: Drehzahldifferenz grob)

DB31, ... DBX96.3 Master-Slave: Drehzahldifferenz grob


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Drehzahldifferenz zwischen Master- und Slave-Achse liegt innerhalb der mit MD37270
vorgegebenen Toleranz.
Signalzustand 0 Die Drehzahldifferenz zwischen Master- und Slave-Achse liegt außerhalb der mit MD37270
vorgegebenen Toleranz.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.7 (Master-Slave: Kopplung einschalten)
DB31, ... DBX96.2 (Master-Slave: Drehzahldifferenz fein)
DB31, ... DBX96.7 (Master-Slave: Kopplung aktiv)
MD37270 $MA_MS_VELO_TOL_COARSE (Master-Slave: Geschwindigkeitstoleranz grob)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.170 DB31, ... DBX96.4 (Master-Slave: Ausgleichsregler aktiv)

DB31, ... DBX96.4 Master-Slave: Ausgleichsregler aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Momentausgleichsregler ist aktiv.
Signalzustand 0 Der Momentausgleichsregler ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.4 (Master-Slave: Momentenausgleichsregler einschalten)
MD37254 $MA_MS_TORQUE_CTRL_MODE (Verschaltung Momentenausgleichsregler)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

PLC
708 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.171 DB31, ... DBX96.5 (Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle aktiv)

DB31, ... DBX96.5 Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse hat die Kontrolle über den Antrieb übernommen.
Signalzustand 0 Die Achse hat keine Kontrolle über den Antrieb.
Weitere Informationen Die Reglerfreigabe (DB31, ... DBX2.1) kann nur gegeben werden, wenn die Achse die Kon‐
trolle über den Antrieb hat:
DB31, ... DBX96.5 == 1
Hinweis
Alle an der Sollwertumschaltung beteiligten Achsen die aktuell nicht die Antriebskontrolle
haben, werden von der Steuerung in den Nachführbetrieb geschalten. D.h. sie sind nicht in
Lageregelung. Es wird daher empfohlen, für hängende Achsen eine Bremsensteuerung vor‐
zusehen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
DB31, ... DBX24.5 (Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle übernehmen)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.172 DB31, ... DBX96.7 (Master-Slave: Kopplung aktiv)

DB31, ... DBX96.7 Master/Slave: aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Kopplung ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Kopplung ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Bei Master/Slave-Kopplung darf für die Bremsenansteuerungslogik der Slaveachsen das
Nahtstellensignal DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv) nicht mehr ausgewertet werden, da es
bei aktiver Master/Slave-Kopplung nicht mehr gesetzt wird. Stattdessen ist das vorliegende
Nahtstellensignal zu verwenden.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.173 DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)

DB31, ... DBX97.0 MKS-Kopplung: Slave-Achse


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Achse ist eine Slave-Achse.
Signalzustand 0 Die Achse ist keine Slave-Achse.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 709
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX97.0 MKS-Kopplung: Slave-Achse


Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.174 DB31, ... DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)

DB31, ... DBX97.1 MKS-Kopplung: Kopplung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Kopplung ist aktiv.
Signalzustand 0 Die ist Kopplung nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.175 DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)

DB31, ... DBX97.2 MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Funktion "Spiegeln" ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Funktion "Spiegeln" ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Wird nur bei der CC_Slave-Achse angezeigt.

PLC
710 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX97.2 MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv


Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.176 DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)

DB31, ... DBX97.3 MKS-Kopplung: Offset-Änderung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Der Offset hat sich seit dem Einschaltzeitpunkt geändert.
Signalzustand 0 Der Offset hat sich seit dem Einschaltzeitpunkt nicht geändert.
Weitere Informationen Das Nahtstellensignal wird gesetzt, wenn sich bei aktiver 1:1 Kopplung der zum Einschalt‐
zeitpunkt gespeicherte Offset ändert.
Hinweis
Das Nahtstellensignal wird in der Reset-Phase nicht gesetzt.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX24.2 (MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht zulassen)
DB31, ... DBX24.3 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz einschalten)
DB31, ... DBX66.0 (MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv)
DB31, ... DBX97.0 (MKS-Kopplung: Slave-Achse)
DB31, … DBX97.1 (MKS-Kopplung: Kopplung aktiv)
DB31, ... DBX97.2 (MKS-Kopplung: Spiegeln aktiv)
DB31, ... DBX97.3 (MKS-Kopplung: Offset-Änderung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.177 DB31, ... DBX98.0 (Synchronlauf fein)

DB31, ... DBX98.0 Synchronlauf fein


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Die Lagedifferenz bzw. Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fol‐
gespindel und Leitspindel liegt innerhalb des Toleranzbandes "Synchronlauf fein".
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Die Lagedifferenz bzw. Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fol‐
gespindel und Leitspindel liegt nicht innerhalb des Toleranzbandes "Synchronlauf fein".

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 711
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX98.0 Synchronlauf fein


Weitere Informationen Hinweis
Das Signal ist nur für die Folgespindel im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Anwendungsbeispiel
Einspannen des Werkstücks in die Folgespindel bei der Übernahme von der Leitspindel: Das
Spannen des Werkstücks wird vom PLC-Anwenderprogramm erst dann ausgelöst, wenn die
Spindeln ausreichend synchron laufen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
MD37210 $MA_COUPLE_POS_TOL_FINE (Schwellwert für "Synchronlauf fein")
MD37230 $MA_COUPLE_VELO_TOL_FINE (Geschwindigkeitstoleranz "fein")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.178 DB31, ... DBX98.1 (Synchronlauf grob)

DB31, ... DBX98.1 Synchronlauf grob


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Die Lagedifferenz bzw. Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fol‐
gespindel und Leitspindel liegt innerhalb des Toleranzbandes "Synchronlauf grob".
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Die Lagedifferenz bzw. Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fol‐
gespindel und Leitspindel liegt nicht innerhalb des Toleranzbandes "Synchronlauf grob".
Weitere Informationen Hinweis
Das Signal ist nur für die Folgespindel im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Anwendungsbeispiel
Einspannen des Werkstücks in die Folgespindel bei der Übernahme von der Leitspindel: Das
Spannen des Werkstücks wird vom PLC-Anwenderprogramm erst dann ausgelöst, wenn die
Spindeln ausreichend synchron laufen.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
MD37200 $MA_COUPLE_POS_TOL_COARSE (Schwellwert für "Synchronlauf grob")
MD37220 $MA_COUPLE_VELO_TOL_COARSE (Geschwindigkeitstoleranz "grob")
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.179 DB31, ... DBX98.2 (Istwertkopplung)

DB31, ... DBX98.2 Istwertkopplung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Istwertkopplung aktiv
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Sollwertkopplung aktiv

PLC
712 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX98.2 Istwertkopplung


Weitere Informationen Hinweis
Das Signal ist nur für die aktive Folgespindel im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Sonderfälle oder Fehler
Bei Störungen an der Folgespindel, die eine Wegnahme der "Reglerfreigabe" für die Folge‐
spindel bewirken, wird unter bestimmten Voraussetzungen steuerungsintern die Kopplungs‐
beziehung von Folgespindel und Leitspindel auf Istwertkopplung umgeschaltet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
MD21310 $MC_COUPLING_MODE_1 (Kopplungsart im Synchronspindelbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.180 DB31, ... DBX98.4 (Überlagerte Bewegung)

DB31, ... DBX98.4 Überlagerte Bewegung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Von der Folgespindel wird eine zusätzliche Bewegungskompo‐
nente abgefahren, die der Bewegung aus der Kopplung mit der Leitspindel überlagert ist.
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Von der Folgespindel wird keine zusätzliche Bewegungskompo‐
nente abgefahren bzw. diese ist beendet.
Weitere Informationen Hinweis
Das Signal ist nur für die Folgespindel im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Anwendungsbeispiele
Beispiele für überlagerte Bewegungen der Folgespindel:
● Einschalten des Synchronbetriebs mit definiertem Winkelversatz zwischen Folgespindel
und Leitspindel
● Einschalten des Synchronbetriebs bei rotierender Leitspindel
● Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei aktivem Synchronbetrieb
● Vorgabe eines neuen definierten Winkelversatzes bei aktivem Synchronbetrieb
● Verfahren der Folgespindel in der Betriebsart JOG mit den Verfahrtasten "Plus" / "Minus"
oder dem Handrad bei aktivem Synchronbetrieb
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.181 DB31, ... DBX98.5 (Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht)

DB31, ... DBX98.5 Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Elektronisches Getriebe (EG): Die Geschwindigkeit der Folgeachse hat die parametrierte
Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht bzw. überschritten.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 713
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX98.5 Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht


Signalzustand 0 Elektronisches Getriebe (EG): Die Geschwindigkeit der Folgeachse liegt unterhalb der para‐
metrierten Geschwindigkeitswarnschwelle.
Weitere Informationen Das Signal ist nur bei aktiver Kopplungsfunktion "Elektronisches Getriebe (EG)" relevant. Es
wird gesetzt, wenn die Geschwindigkeit der Folgeachse die mit MD37550 und MD32000
festgelegte Geschwindigkeitswarnschwelle (= Prozentwert der maximalen Achsgeschwin‐
digkeit) erreicht oder überschreitet.
Korrespondiert mit MD37550 $MA_EG_VEL_WARNING (Schwellwert Geschwindigkeitswarnschwelle)
MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.182 DB31, ... DBX98.6 (Beschleunigungswarnschwelle erreicht)

DB31, ... DBX98.6 Beschleunigungswarnschwelle erreicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Elektronisches Getriebe (EG): Die Beschleunigung der Folgeachse hat die parametrierte
Beschleunigungswarnschwelle erreicht bzw. überschritten.
Signalzustand 0 Elektronisches Getriebe (EG): Die Beschleunigung der Folgeachse liegt unterhalb der para‐
metrierten Beschleunigungswarnschwelle.
Weitere Informationen Das Signal ist nur bei aktiver Kopplungsfunktion "Elektronisches Getriebe (EG)" relevant. Es
wird gesetzt, wenn die Beschleunigung der Folgeachse die mit MD37550 und MD32300
festgelegte Beschleunigungswarnschwelle (= Prozentwert der maximalen Achsbeschleuni‐
gung) erreicht oder überschreitet.
Korrespondiert mit MD37550 $MA_EG_VEL_WARNING (Schwellwert Geschwindigkeitswarnschwelle)
MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (Maximale Achsbeschleunigung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.183 DB31, ... DBX99.0 (Leitspindel aktiv)

DB31, ... DBX99.0 Leitspindel aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Die Maschinenachse ist momentan als Leitspindel aktiv.
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Die Maschinenachse ist momentan nicht als Leitspindel aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
Das Signal ist nur im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Sonderfälle oder Fehler
Bei Störungen an der Folgespindel, die eine Wegnahme der "Reglerfreigabe" für die Folge‐
spindel bewirken, wird unter bestimmten Voraussetzungen steuerungsintern die Kopplungs‐
beziehung von Folgespindel und Leitspindel getauscht und auf Istwertkopplung umgeschal‐
tet. In diesem Fall wird die bisherige Leitspindel zur neuen aktiven Folgespindel (NST "Fol‐
gespindel aktiv").

PLC
714 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX99.0 Leitspindel aktiv


Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
DB31, ... DBX99.1 (Folgespindel aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.184 DB31, ... DBX99.1 (Folgespindel aktiv)

DB31, ... DBX99.1 Folgespindel aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Synchronspindelkopplung: Die Maschinenachse wird momentan als Folgespindel betrieben.
Signalzustand 0 Synchronspindelkopplung: Die Maschinenachse wird momentan nicht als Folgespindel be‐
trieben.
Weitere Informationen Bei DB31, ... DBX99.1 == 1 folgt die Folgespindel den Bewegungen der Leitspindel entspre‐
chend dem Übersetzungsverhältnis.
Hinweis
Das Signal ist nur im Synchronbetrieb von Bedeutung.
Sonderfälle oder Fehler
Bei Störungen an der Folgespindel, die eine Wegnahme der "Reglerfreigabe" für die Folge‐
spindel bewirken, wird unter bestimmten Voraussetzungen steuerungsintern die Kopplungs‐
beziehung von Folgespindel und Leitspindel getauscht und auf Istwertkopplung umgeschal‐
tet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX84.4 (Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb)
DB31, ... DBX99.0 (Leitspindel aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.185 DB31, ... DBX99.3 (Achse beschleunigt)

DB31, ... DBX99.3 Achse beschleunigt


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Elektronisches Getriebe (EG): Die Beschleunigung der Folgeachse hat den parametrierten
Beschleunigungswert erreicht bzw. überschritten, bei dem eine Beschleunigung der Achse
angezeigt wird.
Signalzustand 0 Elektronisches Getriebe (EG): Die Beschleunigung der Folgeachse liegt unterhalb des para‐
metrierten Beschleunigungswerts, bei dem eine Beschleunigung der Achse angezeigt wird.
Weitere Informationen Das Signal ist nur bei aktiver Kopplungsfunktion "Elektronisches Getriebe (EG)" relevant. Es
wird gesetzt, wenn die Beschleunigung der Folgeachse den mit MD37560 und MD32300
festgelegten Beschleunigungswert erreicht oder überschreitet.
Korrespondiert mit MD37560 $MA_EG_ACC_TOL (Schwellwert für "Achse beschleunigt")
MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (Maximale Achsbeschleunigung)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 715
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.186 DB31, ... DBX100.2 (Pendelumkehr von Extern aktiv)

DB31, ... DBX100.2 Pendelumkehr von Extern aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Bremsphase nach "Pendelumkehr von Extern" ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Bremsphase nach "Pendelumkehr von Extern" ist nicht aktiv.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX28.0 (Pendelumkehr von Extern)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.187 DB31, ... DBX100.3 (Pendeln nicht startbar)

DB31, ... DBX100.3 Pendeln nicht startbar


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Pendelachse kann nicht gestartet werden.
Signalzustand 0 Der Start der Pendelbewegung ist möglich.
Weitere Informationen Das Signal wird z. B. gesetzt, wenn die Programmierung fehlerhaft ist.
Hinweis
Der Zustand kann auch auftreten, wenn bereits verfahren wurde.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.188 DB31, ... DBX100.4 (Fehler während Pendelbewegung)

DB31, ... DBX100.4 Fehler während Pendelbewegung


Signalfluss NC → PLC
Signalzustand 1 Während der Pendelbewegung ist ein Fehler aufgetreten, weshalb die Pendelbewegung ab‐
gebrochen wurde.
Signalzustand 0 Die Pendelbewegung verläuft fehlerfrei.
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.189 DB31, ... DBX100.5 (Ausfeuern aktiv)

DB31, ... DBX100.5 Ausfeuern aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse führt Ausfeuerhübe aus.
Signalzustand 0 Die Achse führt zurzeit keine Ausfeuerhübe aus.

PLC
716 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX100.5 Ausfeuern aktiv


Korrespondiert mit DB31, ... DBX100.7 (Pendeln aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.190 DB31, ... DBX100.6 (Pendelbewegung aktiv)

DB31, ... DBX100.6 Pendelbewegung aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse führt eine Pendelbewegung zwischen zwei Umkehrpunkten aus.
Signalzustand 0 Die Achse pendelt zurzeit nicht.
Weitere Informationen Signal ist irrelevant bei:
DB31, ... DBX100.7 == 0
Korrespondiert mit DB31, ... DBX100.7 (Pendeln aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.191 DB31, ... DBX100.7 (Pendeln aktiv)

DB31, ... DBX100.7 Pendeln aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Achse wird momentan als Pendelachse verfahren.
Signalzustand 0 Die Achse ist Positionierachse.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX100.5 (Ausfeuern aktiv)
DB31, ... DBX100.6 (Pendelbewegung aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.192 DB31, ... DBX102.5 (Lagemesssystem 1 eingeschaltet)

DB31, ... DBX102.5 Lagemesssystem 1 eingeschaltet


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Lagemesssystem 1 befindet sich im Zustand "Aktiv" oder "Passiv". Die Überwachung
und Aktualisierung des Lagemesssystems ist eingeschaltet.
Signalzustand 0 Das Lagemesssystem 1 befindet sich im Zustand "Parken". Die Überwachung und Aktuali‐
sierung des Lagemesssystems ist ausgeschaltet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.6 (Lagemesssystem 2)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 717
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.193 DB31, ... DBX102.6 (Lagemesssystem 2 eingeschaltet)

DB31, ... DBX102.6 Lagemesssystem 2 eingeschaltet


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Das Lagemesssystem 2 befindet sich im Zustand "Aktiv" oder "Passiv". Die Überwachung
und Aktualisierung des Lagemesssystems ist eingeschaltet.
Signalzustand 0 Das Lagemesssystem 21 befindet sich im Zustand "Parken". Die Überwachung und Aktuali‐
sierung des Lagemesssystems ist ausgeschaltet.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX1.5 (Lagemesssystem 1)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren
nen

18.2.6.194 DB31, ... DBX104.0 - 107.6 (Aktive Zustellachsen)

DB31, ... DBX104.0 - 107.6 Aktive Zustellachsen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Für die aktuelle Achse (Pendelachse) ist die entsprechende Achse Zustellachse.
Signalzustand 0 Für die aktuelle Achse (Pendelachse) ist die entsprechende Achse keine Zustellachse.
Weitere Informationen DBB Bit 7 Bit 6 ... Bit 1 Bit 0
104 Achse 8 Achse 7 ... Achse 2 Achse 1
105 Achse 16 Achse 15 ... Achse 10 Achse 9
106 Achse 24 Achse 23 ... Achse 18 Achse 17
107 --- Achse 31 ... Achse 26 Achse 25
Korrespondiert mit DB31, ... DBX100.7 (Pendeln aktiv)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Technologien
nen

18.2.6.195 DB31, ... DBX128.0 (Programmtest unterdrücken)

DB31, ... DBX128.0 Programmtest unterdrücken


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Unterdrückung des Programmtests (Sperre der Sollwertausgabe) ist von HMI angefor‐
dert.
Signalzustand 0 Die Unterdrückung des Programmtests (Sperre der Sollwertausgabe) ist nicht von HMI an‐
gefordert.

PLC
718 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX128.0 Programmtest unterdrücken


Weitere Informationen Wenn im Kanal zu dem die Achse aktuell gehört, die Funktion "Programmtest" (PRT) aktiv ist,
wird die Achse unter interner Achsensperre verfahren. Es werden Sollwerte erzeugt, diese
aber nicht an die Maschinenachse ausgegeben. Istwert = Sollwert.
Wird der Programmtest für die Achse unterdrückt, werden trotz aktiver Funktion "Programm‐
test" im Kanal zu dem die Achse aktuell gehört, Sollwerte an die Maschinenachse ausgege‐
ben.
Automatische Übertragung der Nahtstellensignale
Die HMI-Anforderungssignale DB21, ... DBX128.0 / .1 werden nur dann vom PLC-Grundpro‐
gramm auf die PLC-Anforderungssignale DB21, ... DBX14.0 / .1 übertragen, wenn der FB1-
Paramter MMCToIF auf TRUE gesetzt ist. Ist der Parameter nicht gesetzt, müssen die PLC-
Anforderungssignale vom PLC-Anwenderprogramm gesetzt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX14.0 (Programmtest unterdrücken)
DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)
DB31, ... DBX128.1 (Programmtest aktivieren)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.196 DB31, ... DBX128.1 (Programmtest aktivieren)

DB31, ... DBX128.1 Programmtest aktivieren


Signalfluss HMI → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Aktivierung der Funktion "Programmtest" (Sperre der Sollwertausgabe) ist von HMI an‐
gefordert.
Signalzustand 0 Die Aktivierung der Funktion "Programmtest" (Sperre der Sollwertausgabe) ist nicht von HMI
angefordert.
Weitere Informationen Ist die Funktion "Programmtest" aktiv, wird die Achse unter interner Achsensperre verfahren.
Es werden Sollwerte erzeugt, diese aber nicht an die Maschinenachse ausgegeben. Istwert
= Sollwert.
Automatische Übertragung der Nahtstellensignale
Die HMI-Anforderungssignale DB21, ... DBX128.0 / .1 werden nur dann vom PLC-Grundpro‐
gramm auf die PLC-Anforderungssignale DB21, ... DBX14.0 / .1 übertragen, wenn der FB1-
Paramter MMCToIF auf TRUE gesetzt ist. Ist der Parameter nicht gesetzt, müssen die PLC-
Anforderungssignale vom PLC-Anwenderprogramm gesetzt werden.
Korrespondiert mit DB31, ... DBX14.0 (Programmtest unterdrücken)
DB31, ... DBX14.1 (Programmtest aktivieren)
DB31, ... DBX128.0 (Programmtest unterdrücken)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen

18.2.6.197 DB31, ... DBX130.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung)

DB31, ... DBX130.0 - 4 Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 719
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX130.0 - 4 Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung


Weitere Informationen Formatierungsschnittstelle für den aktuell wirksamen Motor- (MDS) / Antriebsdatensatz
(DDS).
Korrespondiert mit DB31, ... DBX21.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl)
DB31, ... DBX21.5 (Motoranwahl erfolgt)
DB31, ... DBX93.0 - 4 (Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige)
Weiterführende Informatio‐ ● Funktionshandbuch Basisfunktionen
nen ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl, Inbetriebnahme CNC: NC, PLC, Antrieb

18.2.6.198 DB31, ... DBX132.0 (Sensorik vorhanden)

DB31, ... DBX132.0 Sensorik vorhanden


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die für die Spindel mit SMI 24 benötigte Sensorik ist vorhanden.
Signalzustand 0 Die für die Spindel mit SMI 24 benötigte Sensorik ist nicht vorhanden.
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBX132.1: Sensor S1 (Spannzustand) ist vorhanden
DB31, … DBX132.4: Sensor S4 ist vorhanden
DB31, … DBX132.5: Sensor S5 ist vorhanden
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.199 DB31, ... DBX132.1 (Sensor S1 vorhanden (Spannzustand))

DB31, ... DBX132.1 Sensor S1 vorhanden (Spannzustand)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Sensor S1 ist vorhanden.
Signalzustand 0 Sensor S1 ist nicht vorhanden.
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBW134 (Zustand des Spannsystems)
DB31, … DBW136 (Analogwert: Spannzustand)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
720 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.6.200 DB31, ... DBX132.4 (Sensor S4 vorhanden (Kolbenendlage))

DB31, ... DBX132.4 Sensor S4 vorhanden (Kolbenendlage)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Sensor S4 ist vorhanden.
Signalzustand 0 Sensor S4 ist nicht vorhanden.
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBX138.4 (Sensor S4: Kolbenendlage)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.201 DB31, ... DBX132.5 (Sensor S5 vorhanden (Winkellage der Motorwelle))

DB31, ... DBX132.5 Sensor S5 vorhanden (Winkellage der Motorwelle)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Sensor S5 ist vorhanden.
Signalzustand 0 Sensor S5 ist nicht vorhanden.
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBX138.5 (Sensor S5: Winkellage der Motorwelle)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.202 DB31, ... DBX133.2 (Zustandswert wird gebildet, Drehzahlbegrenzung p5043 aktiv)

DB31, ... DBX133.2 Zustandswert wird gebildet, Drehzahlbegrenzung p5043 aktiv


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Zustandswert wird gebildet und die Drehzahlbegrenzungen aus Antriebsparameter
p5043 sind aktiv.
Signalzustand 0 Der Zustandswert wird nicht gebildet und die Drehzahlbegrenzungen aus Antriebsparameter
p5043 sind nicht aktiv.
Weitere Informationen Hinweis
● Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
● Bei der Bildung des Zustandswertes werden die analogen Spannungswerte des Sensors
S1 in die diskreten Zustandswerte des Antriebsparameters r5001 transformiert.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 721
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBX133.2 Zustandswert wird gebildet, Drehzahlbegrenzung p5043 aktiv


Korrespondiert mit DB31, … DBX134 (Spannzustand)
Antriebsparameter: r5001
Systemvariable: $VA_MOT_CLAMPING_STATE[<Achse>]
BTSS-Variable: vaMotClampingState
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.203 DB31, ... DBW134 (Zustand des Spannsystems (Sensor S1))

DB31, ... DBW134 Zustand des Spannsystems (Sensor S1)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Der Sensor S1 liefert, abhängig von der Lage der Spannvorrichtung, einen analogen Span‐
nungswert. Zur Vereinfachung der Auswertung des Spannzustandes wird der analoge Span‐
nungswert von Sensormodul SMI 24 in einen Zustandwert gewandelt.
Die Zustandwerte entsprechen bestimmten Spannungsbereichen. Die Spannungsbereiche
können eingestellt werden über: Antriebsparameter p5041[0...5].
Zustandswert Spannzustand
0 Sensor S1 nicht vorhanden oder Zustandswerte inaktiv
1 Zustandsinitialisierung läuft
2 Gelöst mit Meldung (Fehlerzustand)
3 Gelöst
4 Spannend mit Werkzeug
5 Lösend mit Werkzeug
6 Lösend ohne Werkzeug
7 Gespannt mit Werkzeug UND S4 == 0
8 Gespannt mit Werkzeug UND S4 == 1
9 Spannend ohne Werkzeug
10 Gespannt ohne Werkzeug
11 Gespannt mit Meldung (Fehlerzustand)
Korrespondiert mit DB31, … DBW136 (Analogwert: Spannzustand)
Antriebsparameter: p5041[0...5], p5043[0...6]
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.204 DB31, ... DBW136 (Analogmesswert: des Spannsystems)

DB31, ... DBW136 Analogmesswert: des Spannsystems


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch

PLC
722 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB31, ... DBW136 Analogmesswert: des Spannsystems


Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Der Sensor S1 liefert einen analogen Spannungswert: 0 - 10 V. Der Analogwert des Spann‐
zustandes wird abgebildet auf: 0 - 10000 Inkremente, Auflösung 1 mV
Hinweis
SIMATIC S7-Eingangsbaugruppe: 0 - 27648 Inkremente, Auflösung 0,36 mV
Anpassfaktor bei Umstellung auf eine Spindel mit SMI 24: 2,7648
Korrespondiert mit DB31, … DBW134 (Spannzustand)
Antriebsparameter: p5041[0...5], p5043[0...6]
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.205 DB31, ... DBX138.4 (Sensor S4 Kolbenendlage)

DB31, ... DBX138.4 Sensor S4 Kolbenendlage


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Der Kolben ist in Position, d. h. der Kolben ist frei
Signalzustand 0 Der Kolben ist nicht in Position
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBX132.4 (Sensor S4 vorhanden)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

18.2.6.206 DB31, ... DBX138.5 (Sensor S5 Winkellage der Motorwelle)

DB31, ... DBX138.5 Sensor S5 Winkellage der Motorwelle


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung zyklisch
Signalzustand 1 Die Motorwelle steht auf Position (Voraussetzung: Stillstand der Spindel)
Signalzustand 0 Die Motorwelle ist nicht gerichtet
Weitere Informationen Hinweis
Nur relevant bei Spindeln mit SMI 24 (Weiss-Spindel)
Korrespondiert mit DB31, … DBX132.5 (Sensor S5 vorhanden)
Weiterführende Informatio‐ Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
nen

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 723
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.7 DB71: Werkzeugverwaltung, Be-/Endladestellen

18.2.7.1 DB71 DBX0.0 - 1.7 (Aktiv-Status der Schnittstellen 1 - 16)

DB71 DBX0.0 - 1.7 Aktiv-Status der Schnittstellen 1 - 16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Schnittstelle ist aktiv.
Signalzustand 0 Die Schnittstelle ist nicht aktiv.
Weitere Informationen Ist eine Schnittstelle aktiv, liegt für diese Schnittstelle ein gültiger Datensatz vor.
Zuordnung der Schnittstellen (SS):
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
DBB0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4 SS 3 SS 2 SS 1
DBB1 SS 16 SS 15 SS 14 SS 13 SS 12 SS 11 SS 10 SS 9

18.2.7.2 DB71 DBX2.0 - 3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16)

DB71 DBX2.0 - 3.7 "auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 0 → 1 Mit Setzen (Flanke) des Bits wird das anstehende Kommando mit Status_1 quittiert. Außer,
es handelt sich um einen Umsetzvorgang von einem realen Magazin in einen Zwischenspei‐
cher. Dann wird mit Status_6 quittiert. Damit wird der Quellplatz reserviert.
Z. B.
U DB71 DBX0.0
U DB71 DBX4.1 (Entladen)
S DB71 DBX2.0
Signalzustand 1 → 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet. Wird durch das Grundprogramm zurückgesetzt.

18.2.7.3 DB71 DBX(n+0).0 (Kommando: Beladen)

DB71 DBX(n+0).0 Kommando: Beladen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Beladevorgang für ein Werkzeug ist angestoßen. In welchen Magazinplatz beladen werden
soll, steht im DBW(n+26). Die betreffende Beladestelle ist die Platznummer der Beladestelle.
Sie steht auch im DBW(n+18)
Weitere Informationen Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.

PLC
724 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB71 DBX(n+0).0 Kommando: Beladen


Weitere Informationen Anfangsadressen
Die Anfangsadressen n der Be-/Entladestellen 1 - 4 sind:
● Be- / Entladestelle 1: n = 4
● Be- / Entladestelle 2: n = 34
● Be- / Entladestelle 3: n = 64
● Be- / Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DB71 DBX(n+16) und (n+18) und (n+26)

18.2.7.4 DB71 DBX(n+0).1 (Kommando: Entladen)

DB71 DBX(n+0).1 Kommando: Entladen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Entladevorgang für ein Werkzeug ist angestoßen, Aus welchem Magazinplatz entladen wer‐
den soll, steht im DBW(n+20) und DBW(n+22). Die Nummer der Entladestelle steht im DBW(n
+18).
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DB71 DBX(n+16) und (n+18) bzw. (n+20) und (n+22)

18.2.7.5 DB71 DBX(n+0).2 (Kommando: Umsetzen)

DB71 DBX(n+0).2 Kommando: Umsetzen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Umsetzvorgang für ein Werkzeug ist angestoßen. Von Magazin/ Platz (n+20, n+22=Quelle)
nach Magazin/Platz (n+24, n+26=Ziel)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 725
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB71 DBX(n+0).2 Kommando: Umsetzen


Signalzustand 0 Umsetzvorgang für ein Werkzeug ist nicht angestoßen.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.

18.2.7.6 DB71 DBX(n+0).3 (Kommando: Positionieren zur Beladestelle)

DB71 DBX(n+0).3 Kommando: Positionieren zur Beladestelle


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Ein Magazinplatz soll an die Beladestelle (Mag-Nr. 9999) positioniert werden. Welcher Ma‐
gazinplatz an die Beladestelle gefahren werden soll, steht im DB71 DBW(n+20) und (n+22).
Die Beladestelle steht im DB71 DBWn+18.
Signalzustand 0 Kein Magazinplatz soll an die Beladestelle (Mag-Nr. 9999) positioniert werden.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.

18.2.7.7 DB71 DBX(n+0).4 (Kommando: Auftrag kommt vom NC-Programm)

DB71 DBX(n+0).4 Kommando: Auftrag kommt vom NC-Programm


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn der Auftrag über das Teileprogramm bzw. über einen Zyklus
kommt.
1. Positionierauftrag mit dem Sprachbefehl POSM
2. Ein Umsetzauftrag bzw. Werkzeugtransport mit dem Sprachbefehl MVTOOL
3. Positionieren eines Multitools mit dem Sprachbefehl POSMT

PLC
726 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB71 DBX(n+0).4 Kommando: Auftrag kommt vom NC-Programm


Signalzustand 0 Das Signal wird nicht gesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.

18.2.7.8 DB71 DBX(n+0).5 (Kommando: Positionieren Multitool)

DB71 DBX(n+0).5 Kommando: Positionieren Multitool


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Positionierung eines Multitools ist angestoßen. Das kann über Sprachbefehl, PI-Dienste bzw.
die HMI-Oberfläche erfolgen.
Signalzustand 0 Das Signal ist nicht gesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert,
wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entspre‐
chende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei
Bedarf zurücksetzen.

18.2.7.9 DB71 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ)

DB71 DBX(n+1).0 "auto" Quittierung negativ


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgessteuert
Signalzustand 1 Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die auto
Quittierung negativ, d. h. mit Status_3.
Signalzustand 0 Das Bit wird nicht gesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 727
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.7.10 DB71 DBX(n+1).7 (Kommando: Daten im erweiterten Bereich)

DB71 DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Multitool Be- bzw. Entladen oder positioniert wird. Dann
stehen im DB1071 die Multitooldaten zur Verfügung.
Signalzustand 0 Das Signal ist nicht gesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

18.2.7.11 DB71 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal)

DB71 DBB(n+2) Zugeordneter Kanal


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Nummer des Kanals für den die aktive Schnittstelle gilt.
Signalzustand 0 Keine Nummer des Kanals.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

18.2.7.12 DB71 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.)

DB71 DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nr.


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zugehörige Werkzeugverwaltungs-Nummer; entspricht der Nummer der TO-Einheit inner‐
halb eines TO-Bereiches.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

PLC
728 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.7.13 DB71 DBW(n+16) (Kennung für Be-/Entladestelle (fester Wert 9999))

DB71 DBW(n+16) Kennung für Be-/Entladestelle (fester Wert 9999)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Kennung für die Be-/Entladestelle ist fest auf den Wert 9999 gelegt.
Signalzustand 0 Die Kennung wird nicht festgelegt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

18.2.7.14 DB71 DBW(n+18) (Platz-Nr. der Be-/Entladestelle)

DB71 DBW(n+18) Platz-Nr. der Be-/Entladestelle


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Platz-Nr. der Be-/Entladestelle wird angezeigt.
Signalzustand 0 Die Platz-Nr. der Be-/Entladestelle wird nicht angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

18.2.7.15 DB71 DBW(n+20) (Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren)

DB71 DBW(n+20) Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Entladen: Magazin aus dem Entladen werden soll
Umsetzen: Magazin aus den das Werkzeug kommt
Positionieren: Magazin das positioniert werden soll
Signalzustand 0 Es wird kei Magazin entladen, umgesetzt oder positioniert.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DBW(n+22)

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 729
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.7.16 DB71 DBW(n+22) (Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren)

DB71 DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Entladen: Platz aus dem Entladen werden soll
Umsetzen: Platz aus den das Werkzeug kommt
Positionieren: Platz das positioniert werden soll
Signalzustand 0 Es wird von keinem Platz entladen, umgesetzt, positioniert.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DBW(n+20)

18.2.7.17 DB71 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren)

DB71 DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Beladen: Magazin in das Beladen werden soll
Umsetzen: Magazin in das das Werkzeug kommt
Positionieren: Magazin zu dem positioniert werden soll Werkzeug verbleibt im Ursprungsma‐
gazin
Nur bei Schnittstelle 1 von Bedeutung. Wenn hier andere Werte als 0 eingetragen sind, steht
in den Daten das Magazin bzw. der Platz zu dem positioniert werden soll (Sprachbefehl
POSM).
Signalzustand 0 Keine Magazinnummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DBW(n+26)

18.2.7.18 DB71 DBW(n+26) (Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren)

DB71 DBW(n+26) Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
730 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB71 DBW(n+26) Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren


Signalzustand 1 Beladen: Platz in den Beladen werden soll
Umsetzen: Platz in das das Werkzeug kommt
Positionieren: Platz zu dem positioniert werden soll. Werkzeug verbleibt auf dem Ursprungs‐
platz
Nur bei Schnittstelle 1 von Bedeutung. Wenn hier andere Werte als 0 eingetragen sind, steht
in den Daten das Magazin bzw. der Platz zu dem positioniert werden soll (Sprachbefehl
POSM).
Signalzustand 0 Keine Platznummer für das Beladen, Umsetzen, Positionieren angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94
Korrespondiert mit DBW(n+24)

18.2.7.19 DB71 DBX(n+28).0 (Be-/Entladen ohne Magazinbewegung)

DB71 DBX(n+28).0 Be-/Entladen ohne Magazinbewegung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 HMI / Jobshop setzt dieses Signal auf Bedieneranforderung.
Bei aktiven Bit darf keine Fahrbewegung des Magazins stattfinden, nur eine mechanische
Entriegelung/Verriegelung des Platzes. Das Kommando Be-/Entladen ist nach der Aktion zu
quittieren. Bei Anforderung Positionieren und Umsetzen hat dieses Signal keine Gültigkeit für
eine Fahrbewegung.
Signalzustand 0 HMI / Jobshop löscht dieses Signal auf Bedieneranforderung.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 4
Be-/Entladestelle 2: n = 34
Be-/Entladestelle 3: n = 64
Be-/Entladestelle 4: n = 94

18.2.8 DB72: Werkzeugverwaltung, Wechsel in Spindel

18.2.8.1 DB72 DBX0.0-1.7 (Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16)

DB72 DBX0.0-1.7 Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgessteuert
Signalzustand 1 Zugehörige Schnittstelle hat einen gültigen Datensatz, ein Auftrag zum Werkzeugwechsel
oder WZ-Vorbereitung wurde angestoßen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 731
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBX0.0-1.7 Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16


Signalzustand 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet. Wird durch FC8/FC6 zurückgesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.2 DB72 DBX2.0-3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1-16)

DB72 DBX2.0-3.7 "auto" Quittierung der Schnittstelle 1-16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Mit Setzen (Flanke) des Bits wird das anstehende Kommando mit Status_1 quittiert.
Signalzustand 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet. Wird durch das Grundprogramm zurückgesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.3 DB72 DBX(n+0).0 (Kommando-Code: Wechselpflicht)

DB72 DBX(n+0).0 Kommando-Code: Wechselpflicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das neue Werkzeug ist festplatzcodiert.
Signalzustand 1 Das neue Werkzeug ist festplatzcodiert.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.4 DB72 DBX(n+0).1 (Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06)

DB72 DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
732 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06


Signalzustand 1 M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde programmiert, der Werkzeugwechsel kann nun er‐
folgen
Signalzustand 0 M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde nicht programmiert.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB(n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.5 DB72 DBX(n+0).2 (Kommando-Code: Wechsel vorbereiten)

DB72 DBX(n+0).2 Kommando-Code: Wechsel vorbereiten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Neues Werkzeug bereitstellen zum Wechseln. Eventuell Platz für altes Werkzeug zur Spindel
fahren.
Signalzustand 0 Es steht kein neues Werkzeug bereit.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.6 DB72 DBX(n+0).3 (Kommando-Code: T0)

DB72 DBX(n+0).3 Kommando-Code: T0


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zeigt an, dass T0 programmiert wurde (Spindel leerfahren).

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 733
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBX(n+0).3 Kommando-Code: T0


Signalzustand 0 Zeigt nicht an, dass T0 programmiert wurde.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.7 DB72 DBX(n+0).4 (Kommando-Code: Altwerkzeug in Zwischenspeicher)

DB72 DBX(n+0).4 Kommando-Code: Altwerkzeug in Zwischenspeicher


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Die Zwischenspeichernummer des auszuwechselnden Werkzeugs steht in DB72 DBW(n+42)
Signalzustand 0 Die Zwischenspeichernummer des auszuwechselnden Werkzeugs steht nicht in
DB72 DBW(n+42)
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB(n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.8 DB72 DBX(n+0).5 (Kommando-Code: Handwerkzeug einwechseln)

DB72 DBX(n+0).5 Kommando-Code: Handwerkzeug einwechseln


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Ein Hnadwerkzeug ist einzuwechsel. Welches Werkzeug eingewechselt werden soll, wird im
HMI angezeigt.
Signalzustand 0 Es wird kein Handwerkzeug eingewechselt.

PLC
734 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBX(n+0).5 Kommando-Code: Handwerkzeug einwechseln


Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB(n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.9 DB72 DBX(n+0).6 Kommando-Code: Handwerkzeug auswechseln)

DB72 DBX(n+0).6 Kommando-Code: Handwerkzeug auswechseln


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Werkzeug ist über Handbedienung auszuwechseln.
Signalzustand 0 Das Werkzeug ist nicht über Handbedienung auszuwechseln.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB(n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.10 DB72 DBX(n+0).7 (KommandoCode: Werkzeug verbleibt in Spindel)

DB72 DBX(n+0).7 Kommando-Code: Werkzeug verbleibt in Spindel


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Bit wird gesetzt bei einem Wechsel von Spindel nach Spindel. Ausgelöst z.B. durch
Reset- und Startmode oder Satzsuchlauf.
Signalzustand 0 Das Bit wird nicht gesetzt bei einem Wechsel von Spindel nach Spindel.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 735
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBX(n+0).7 Kommando-Code: Werkzeug verbleibt in Spindel


Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100
Das Bit in DBB(n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbe‐
fehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnitt‐
stellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Gleichzeitiges Anstehen von DBX(n+0).1 und DBX(n+0).2 bedeutet, dass T und M06 in ei‐
nem Satz programmiert wurde.

18.2.8.11 DB72 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ)

DB72 DBX(n+1).0 "auto" Quittierung negativ


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die auto
Quittung negativ, d. h. mit Status_3.
Signalzustand 0 Bit wird nicht ausgewertet.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.12 DB72 DBX(n+1).7 (Kommando: Daten im erweiterten Bereich)

DB72 DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Werkzeug in einem Multitool vorbereitet bzw. eingewech‐
selt wird. Der DB72 enthält die Daten des Multitools, im DB1072 stehen die Daten des an‐
gewählten Werkzeugs zur Verfügung.
Bei T0 wird das Signal nicht gesetzt.
Signalzustand 0 Das Signal wird nicht gesetzt.

18.2.8.13 DB72 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal)

DB72 DBB(n+2) Zugeordneter Kanal


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
736 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBB(n+2) Zugeordneter Kanal


Signalzustand 1 Nummer des Kanals, für den die aktive Schnittstelle gilt.
Signlzustand 0 Es besteht keine Zuordnung.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.14 DB72 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.)

DB72 DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nr.


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zugehörige Werkzeugverwaltungs-Nr. (TO-Bereich).
Signalzustand 0 Keine zugehörige Werkzeugverwaltungs-Nr.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.15 DB72 DBD(n+4) (Freier Parameter 0 (DInt))

DB72 DBD(n+4) Freier Parameter 0 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[0]; erfolgen. Werte werden mit T-Aufruf übergeben.
Signalzustand 0 Es wird über das Teileprogramm kein Wert an die PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.16 DB72 DBD(n+8) (Freier Parameter 1 (DInt))

DB72 DBD(n+8) Freier Parameter 1 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[1]; erfolgen.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 737
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBD(n+8) Freier Parameter 1 (DInt)


Signalzustand 0 Über das Teileprogramm wid kein Wert zur PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.17 DB72 DBD(n+12) (Freier Parameter 2 (DInt))

DB72 DBD(n+12) Freier Parameter 2 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[2]; erfolgen.
Signalzustand 0 Über das Teileprogramm wird kein Wert zur PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.18 DB72 DBW(n+16) (Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998))

DB72 DBW(n+16) Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998); Zielposition für neues Werkzeug

Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Magazin-Nr. 9998 (Zwischenspeichermagazin); Zielmagazin für neues Werkzeug.
Signalzustand 0 Es gibt kein Zwischenspeichermagazin.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.19 DB72 DBW(n+18) (Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel))

DB72 DBW(n+18) Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platz-Nr. des Zwischenspeichermagazins in den das neue Werkzeug soll. Normalerweise ist
dies die Spindel. Es wird die Platz-Nr. ausgegeben, die bei der Inbetriebnahme für diesen
Zwischenspeicher festgelegt wurde.

PLC
738 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+18) Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel)


Signalzustand 0 Es wird keine Platz-Nr. ausgegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.20 DB72 DBW(n+20) (Magazin-Nr. (Quelle) für neues einzuwechselndes Werkzeug)

DB72 DBW(n+20) Magazin-Nr. (Quelle) für neues einzuwechselndes Werkzeug


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Magazin-Nr. aus dem das neue Spindelwerkzeug kommt.
Signalzustand 0 Es wird keine Magazin-Nr. ausgegeben.
Korrespondiert mit DBW(n+22)
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.21 DB72 DBW(n+22) (Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug)

DB72 DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platz-Nr. des Magazins, aus dem das neue Spindelwerkzeug kommt.
Signalzustand 0 Es wird keine Platz-Nr. ausgegeben.
Korrespondiert mit DBW(n+20)
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.22 DB72 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug)

DB72 DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Nummer des Magazins, in das das auszuwechselnde Werkzeug abgelegt werden soll.
Signalzustand 0 Es wird keine Magazin-Nr. ausgegeben.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 739
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug


Korrespondiert mit DBW(n+26)
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.23 DB72 DBW(n+26) (Platz-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug)

DB72 DBW(n+26) Platz-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Magazinplatz für auszuwechselndes Werkzeug.
Signalzustand 1 Kein Magazinplatz für auszuwechselndes Werkzeug.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.24 DB72 DBW(n+28) (Werkzeug neu: Platztyp)

DB72 DBW(n+28) Werkzeug neu: Platztyp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Hier wird der Platztyp des neuen Spindelwerkzeugs eingetragen.
Signalzustand 0 Es wird kein Platztyp eingetragen.
Korrespondiert mit Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.25 DB72 DBW(n+30) (Werkzeug neu: Größe links)

DB72 DBW(n+30) Werkzeug neu: Größe links


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.

PLC
740 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+30) Werkzeug neu: Größe links


Signalzustand 0 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.26 DB72 DBW(n+32) (Werkzeug neu: Größe rechts)

DB72 DBW(n+32) Werkzeug neu: Größe rechts


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.27 DB72 DBW(n+34) (Werkzeug neu: Größe oben)

DB72 DBW(n+34) Werkzeug neu: Größe oben


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße oben in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.
Signalzustand 0 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.28 DB72 DBW(n+36) (Werkzeug neu: Größe unten)

DB72 DBW(n+36) Werkzeug neu: Größe unten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 741
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+36) Werkzeug neu: Größe unten


Signalzustand 0 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.29 DB72 DBW(n+38) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)

DB72 DBW(n+38) Werkzeugstatus für Werkzeug neu


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Bit 0: Werkzeug im Zwischenspeicher
Bit 1: Gesperrt, aber ignorieren
Bit 2: Werkzeug zu entladen
Bit 3: Werkzeug zu beladen
Bit 4: Stammwerkzeug
Bit 5: Reserviert
Bit 6: 1:1-Tausch
Bit 7: Handwerkzeug
Bit 8: Aktives Werkzeug
Bit 9: Werkzeug freigeben
Bit 10: Werkzeug gesperrt
Bit 11: Werkzeug vermessen
Bit 12: Vorwarngrenze erreicht
Bit 13: Werkzeug ist im Wechsel
Bit 14: Werkzeug ist festplatzcodiert
Bit 15: Werkzeug war im Einsatz
Signalzustand 0 Es wird kein Werkzeugstatus angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.30 DB72 DBW(n+40) (Werkzeug neu: interne T-Nummer des NC)

DB72 DBW(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzeige der internen T-Nummer der NC für das neue Spindelwerkzeug.

PLC
742 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC


Signalzustand 0 Es wird keine internen T-Nummer angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.31 DB72 DBW(n+42) (Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs)

DB72 DBW(n+42) Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Wenn DB72 (n+0.4) = 1, ist hier der Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs eingetragen.
Dies kann ein beliebiger Zwischenspeicher (auch Greifer) sein.
Signalzustand 0 Es ist kein Zwischenspeicherplatz angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.32 DB72 DBW(n+44) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs)

DB72 DBW(n+44) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr]
Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n+20).
Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr. ein‐
getragen von wo das Werkzeug ursprünglich kam.
Signalzustand 0 Es ist kein Ursprungsmagazin angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.8.33 DB72 DBW(n+46) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs)

DB72 DBW(n+46) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 743
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB72 DBW(n+46) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs


Signalzustand 1 Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMLN[T-Nr]
Signalzustand 0 Es ist kein Ursprungsplatz angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.9 DB73: Werkzeugverwaltung, Wechsel in Revolver

18.2.9.1 DB73 DBX0.0 - 1.7 (Aktiv-Status der Schnittstelle 1 - 16)

DB73 DBX0.0 - 1.7 Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zugehörige Schnittstelle hat einen gültigen Datensatz.
Signalzustand 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet. Wird durch FC7 zurückgesetzt.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.2 DB73 DBX2.0 - 3.7 ("auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16)

DB73 DBX2.0 - 3.7 "auto" Quittierung der Schnittstelle 1-16


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Mit Setzen (Flanke) des Bits wird das anstehende Kommando mit Status_1 quittiert.
Signalzustand 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet. Wird durch das Grundprogramm zurückgesetzt.
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

PLC
744 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.3 DB73 DBX(n+0).0 (Kommando-Code: Wechselpflicht)

DB73 DBX(n+0).0 Kommando: Wechselpflicht


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das neue Werkzeug ist festplatzcodiert.
Signalzustand 0 Das neue Werkzeug ist nicht festplatzcodiert.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92
Die Bits im DBB(n+0) (Wechselpflicht, Wechsel durchführen, ...) werden nicht vom System
zurückgesetzt. Sie sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit im DBB0 auf
"1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
Korrespondiert mit Position der beteiligten Werkzeuge

18.2.9.4 DB73 DBX(n+0).1 (Kommando-Code: Wechsel durchführen)

DB73 DBX(n+0).1 Kommando: Wechsel durchführen


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Werkzeugwechsel durchführen.
Signalzustand 0 Keinen Werkzeugwechsel durchführen.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92
Die Bits im DBB(n+0) (Wechselpflicht, Wechsel durchführen, ...) werden nicht vom System
zurückgesetzt. Sie sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit im DBB0 auf
"1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.

18.2.9.5 DB73 DBX(n+0).3 (T0))

DB73 DBX(n+0).3 T0
Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zeigt an, dass T0 programmiert wurde.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 745
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB73 DBX(n+0).3 T0
Signalzustand 0 Zeigt nicht an, dass T0 programmiert wurde.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92
Die Bits im DBB(n+0) (Wechselpflicht, Wechsel durchführen, ...) werden nicht vom System
zurückgesetzt. Sie sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit im DBB0 auf
"1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.

18.2.9.6 DB73 DBX(n+1).0 ("auto" Quittierung negativ)

DB73 DBX(n+1).0 "auto" Quittierung negativ


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die auto
Quittierung negativ, d. h. mit Status_3.
Signalzustand 0 Das Bit wir nicht gesetzt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.7 DB73 DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich)

DB73 DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Werkzeug in einem Multitool gewechselt wird. Der DB73
enthält die Daten des Multitools, im DB1073 stehen die Daten des angewählten Werkzeugs
zur Verfügung.
Bei T0 wird das Signal nicht gesetzt.
Signalzustand 0 Das Signal wird nicht gesetzt, wenn kein Werkzeug in einem Multitool gewechselt wird.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

PLC
746 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.8 DB73 DBB(n+2) (Zugeordneter Kanal)

DB73 DBB(n+2) Zugeordneter Kanal


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Nummer des Kanals aus dem das T-Wort programmiert wurde.
Signalzustand 0 Nummer des Kanals wird nicht zugeordnet.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.9 DB73 DBB(n+3) (Werkzeugverwaltungs-Nr.)

DB73 DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nummer


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Zugehörige Werkzeugverwaltungs-Nummer (TO-Bereich) des Kanals.
Signalzustand 0 Werkzeugverwaltungs-Nummer ist nicht zugeordnet.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.10 DB73 DBD(n+4) (Freier Parameter 0 (DInt))

DB73 DBD(n+4) Freier Parameter 0 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[0] = Wert erfolgen. Parameter 0-2 werden mit T-Befehl über‐
geben.
Signalzustand 0 Es wird kein Wert an die PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 747
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.11 DB73 DBD(n+8) (Freier Parameter 1 (DInt))

DB73 DBD(n+8) Freier Parameter 1 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[1] = Wert erfolgen.
Signalzustand 0 Es wird kein Wert zur PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.12 DB73 DBD(n+12) (Freier Parameter 2 (DInt))

DB73 DBD(n+12) Freier Parameter 2 (DInt)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Pro‐
grammierung von $P_VDITCP[2] = Wert erfolgen.
Signalzustand 0 Es wird kein Wert zur PLC übergeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.13 DB73 DBW(n+20) (Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs)

DB73 DBD(n+20) Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs, welches bearbeitet werden soll.
Signalzustand 0 Es gibt keine Magazin-Nr. es neuen Werkzeugs.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92
Korrespondiert mit DBW(n+22)

PLC
748 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.14 DB73 DBW(n+22) (Platz-Nr. des neuen einzuwechselnden Werkzeugs)

DB73 DBD(n+22) Platz-Nr. des neuen einzuwechselnden Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platz-Nr. des neuen Werkzeugs, welches bearbeitet werden soll.
Signalzustand 0 Es gibt keine Platz-Nr. des neuen Werkzeugs.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92
Korrespondiert mit DBW(n+20)

18.2.9.15 DB73 DBW(n+24) (Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug)

DB73 DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Nummer des Magazins, in das das auszuwechselnde Werkzeug abgelegt werden soll.
Signalzustand 0 Es wird keine Magazin-Nr. ausgegeben.
Korrespondiert mit DBW(n+26)
Weitere Informationen Anfangsadresse der Spindel:
Spindel 1: n = 4
Spindel 2: n = 52
Spindel 3: n = 100

18.2.9.16 DB73 DBW(n+26) (Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Werkzeugs)

DB73 DBD(n+26) Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platz-Nr. des alten Werkzeugs (welches bisher die Bearbeitung durchgeführt hat).
Signalzustand 0 Es ist keine Platz-Nr. angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 749
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.17 DB73 DBW(n+28) (Werkzeug neu: Platztyp)

DB73 DBD(n+28) Werkzeug neu: Platztyp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Hier wird der Platztyp des neuen Werkzeugs eingetragen.
Signalzustand 0 Es ist kein Platztyp des neuen Eintrags eingetragen.
Korrespondiert mit Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.18 DB73 DBW(n+30) (Werkzeug neu: Größe links)

DB73 DBD(n+30) Werkzeug neu: Größe links


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Werkzeug.
Signalzustand 0 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.19 DB73 DBW(n+32) (Werkzeug neu: Größe rechts)

DB73 DBD(n+32) Werkzeug neu: Größe rechts


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Werkzeug.
Signalzustand 1 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

PLC
750 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.9.20 DB73 DBW(n+34) (Werkzeug neu: Größe oben)

DB73 DBD(n+34) Werkzeug neu: Größe oben


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße oben in Halbplätzen für das neue Werkzeug.
Signalzustand 0 Es wird keine Weerkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.21 DB73 DBW(n+36) (Werkzeug neu: Größe unten)

DB73 DBD(n+36) Werkzeug neu: Größe unten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen für das neue Werkzeug.
Signalzustand 0 Es wird keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.22 DB73 DBW(n+38) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)

DB73 DBD(n+38) Werkzeugstatus für Werkzeug neu


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 751
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB73 DBD(n+38) Werkzeugstatus für Werkzeug neu


Signalzustand 1 Bit 0: Werkzeug im Zwischenspeicher
Bit 1: gesperrt, aber ignorieren
Bit 2: Werkzeug zu entladen
Bit 3: Werkzeug zu beladen
Bit 4: Stammwerkzeug
Bit 5: reserviert
Bit 6: 1:1-Tausch
Bit 7: Handwerkzeug
Bit 8: Aktives Werkzeug
Bit 9: Werkzeug freigeben
Bit 10: Werkzeug gesperrt
Bit 11: Werkzeug vermessen
Bit 12: Vorwarngrenze erreicht
Bit 13: Werkzeug ist im Wechsel
Bit 14: Werkzeug ist festplatzcodiert
Bit 15: Werkzeug war im Einsatz
Signalzustand 0 Es wird kein Werkzeugstatus angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.23 DB73 DBW(n+40) (Werkzeug neu: interne T-Nr. der NC)

DB73 DBD(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nr. der NC


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzeige der internen T-Nr. der NC für das neue Werkzeug. Mit dieser T-Nr. können Variablen
der WZV über FB2/FB3 gelesen/geschrieben werden.
Signalzustand 0 Es wird keine interne T-Nummer angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.9.24 DB73 DBW(n+42) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin)

DB73 DBD(n+42) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1

PLC
752 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB73 DBD(n+42) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin


Signalzustand 0
Weitere Informationen Anfangsadresse der Revolver:
Revolver 1: n = 4
Revolver 2: n = 48
Revolver 3: n = 92

18.2.10 DB1071: Werkzeugverwaltung, Magazin Be-Entladen (Multitool)

18.2.10.1 DB1071 DBW(n+0) (Abstandscodierung)

DB1071 DBW(n+0) Abstandscodierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD
1 = Platznummer
2 = Abstand
3 = Winkel
Signalzustand 0 Keine Abstandscodierung.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

18.2.10.2 DB1071 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl)

DB1071 DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzahl der Plätze des Multitools
Signalzustand 0 Keine Plätze angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 753
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.10.3 DB1071 DBD(n+4) (Multitoolplatzabstand)

DB1071 DBW(n+4) Multitoolplatzabstand


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert), entsprechend
der Abstandscodierung.
Signalzustand 1 Kein Abstand angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

18.2.10.4 DB1071 DBW(n+8) (Multitoolnummer)

DB1071 DBW(n+8) Multitoolnummer


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Interne T-Nummer des Multitools.
Signalzustand 1 Es ist keine interne T-Nummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

18.2.10.5 DB1071 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer)

DB1071 DBW(n+10) Multitoolplatznummer


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platznummer innerhalb des Multitools (auf die positioniert wird).
Signalzustand 0 Es ist keine Platznummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

PLC
754 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

18.2.10.6 DB1071 DBW(n+12) (Werkzeughalter)

DB1071 DBW(n+12) Werkzeughalter


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Spindel- bzw. Toolholdernummer
Signalzustand 0 Keine Spindel- bzw. Toolholdernummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadresse der Be-/Entladestellen:
Be-/Entladestelle 1: n = 0
Be-/Entladestelle 2: n = 20
Be-/Entladestelle 3: n = 40
Be-/Entladestelle 4: n = 60

18.2.11 DB1072: Werkzeugverwaltung, Spindel (Multitool)

18.2.11.1 DB1072 DBW(n+0) (Abstandscodierung)

DB1072 DBW(n+0) Abstandscodierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD)
1 = Platznummer
2 = Abstand
3 = Winkel
Signalzustand 0 Keine Abstandscodierung angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.2 DB1072 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl)

DB1072 DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzahl der Plätze des Multitools.

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 755
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl


Signalzustand 0 Keine Angabe über die Anzahl der Plätze.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.3 DB1072 DBW(n+4) (Multitoolplatzabstand)

DB1072 DBW(n+4) Multitoolplatzabstand


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert), entsprechend
der Abstandscodierung.
Signalzustand 1 Keine Angabe zum Abstand des zu positionierenden MT-Platzes.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.4 DB1072 DBW(n+8) (Multitoolnummer (neues Werkzeug))

DB1072 DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Interne T-Nummer des (neu) Multitools.
Signalzustand 0 Es ist keine interne T-Nummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.5 DB1072 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer (neues Werkzeug))

DB1072 DBW(n+10) Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platznummer innerhalb des Multitools (auf dem das Neu-Werkzeug sitzt).

PLC
756 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+10) Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)


Signalzustand 0 Es ist keine Platznummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.6 DB1072 DBW(n+12) (Multitoolnummer (altes Werkzeug))

DB1072 DBW(n+12) Multitoolnummer (altes Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Interne T-Nummer des (alt) Multitools.
Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools
(das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt) wird hier die T-Nummer
eingetragen. Sie ist identisch mit DB1072 DBW(n+8).
Signalzustand 0 Es ist keine interne T-Nummer des Multitools aangegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.7 DB1072 DBW(n+14) (Multitoolplatznummer (altes Werkzeug))

DB1072 DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platznummer innerhalb des Multitool (auf dem das Alt-Werkzeug sitzt.
Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools
(das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt), wird hier die Platz-Num‐
mer, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
Signalzustand 0 Es ist keine Multitoolplatznummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.8 DB1072 DBW(n+16) (Werkzeug neu: Platztyp)

DB1072 DBW(n+16) Werkzeug neu: Platztyp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 757
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+16) Werkzeug neu: Platztyp


Signalzustand 1 Platztyp des Neu-Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist kein Platztyp angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100
Korrespondiert mit Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten

18.2.11.9 DB1072 DBW(n+18) (Werkzeug neu: Größe links)

DB1072 DBW(n+18) Werkzeug neu: Größe links


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.10 DB1072 DBW(n+20) (Werkzeug neu: Größe rechts)

DB1072 DBW(n+20) Werkzeug neu: Größe rechts


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.11 DB1072 DBW(n+22) (Werkzeug neu: Größe oben)

DB1072 DBW(n+22) Werkzeug neu: Größe oben


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße oben in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).

PLC
758 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+22) Werkzeug neu: Größe oben


Signalzustand 0 Keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.12 DB1072 DBW(n+24) (Werkzeug neu: Größe unten)

DB1072 DBW(n+24) Werkzeug neu: Größe unten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.13 DB1072 DBW(n+26) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu:)

DB1072 DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu:


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Werkzeugstatus des programmierten Werkzeugs im Multitool.
Entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr]
Bit 0: Aktives Werkzeug
Bit 1: Werkzeug freigeben
Bit 2: Werkzeug gesperrt
Bit 3: Werkzeug vermessen
Bit 4: Vorwarngrenze erreicht
Bit 5: Werkzeug ist im Wechsel
Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert
Bit 7: Werkzeug war im Einsatz
Bit 8: Werkzeug im Zwischenspeicher
Bit 9: Gesperrt aber ignorieren
Bit 10: Werkzeug zu entladen
Bit 11: Werkzeug zu beladen
Bit 12: Stammwerkzeug
Bit 13: Reserviert
Bit 14: 1:1 Tausch
Bit 15: Handwerkzeug

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 759
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu:


Signalzustand 0 Es wird kein Werkzeugstatus angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.14 DB1072 DBW(n+28) (Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC)

DB1072 DBW(n+28) Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzeige der internen T-Nummer der NC für das neue Spindelwerkzeug (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es wird keine interne T-Nummer angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.15 DB1072 DBW(n+30) (Werkzeughalter)

DB1072 DBW(n+30) Werkzeughalter


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Spindel- bzw. Werkzeughalternummer auf die sich der Wechsel bezieht (das Multitool ge‐
wechselt werden soll).
Signalzustand 0 Es ist keine Spindel- bzw. Werkzeughalternummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.16 DB1072 DBW(n+32) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs)

DB1072 DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
760 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1072 DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs


Signalzustand 1 Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs.
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr]
Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n+20).
Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr. ein‐
getragen von der das Werkzeug ursprünglich kam.
Das Neu-Werkzeug hat denselben Eigentümerplatz wie das Multitool, auf dem es bestückt ist.
Signalzustand 0 Es ist kein Ursprungsmagazin angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.11.17 DB1072 DBW(n+34) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs)

DB1072 DBW(n+34) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs.
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMLNT[T-Nr]
Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n+20).
Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr. ein‐
getragen von der das Werkzeug ursprünglich kam.
Das Neu-Werkzeug hat denselben Eigentümerplatz wie das Multitool, auf dem es bestückt ist.
Signalzustand 0 Es ist kein Ursprungsplatz angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Spindeln:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12 DB1073: Werkzeugverwaltung, Revolver (Multitool)

18.2.12.1 DB1073 DBW(n+0) (Abstandscodierung)

DB1073 DBW(n+0) Abstandscodierung


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD)
1 = Platznummer
2 = Abstand
3 = Winkel

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 761
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+0) Abstandscodierung


Signalzustand 0 Es ist keine Abstandscodierung angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.2 DB1073 DBW(n+2) (Multitoolplatzanzahl)

DB1073 DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzahl der Plätze des Multitools
Signalzustand 0 Anzahl der Plätze des Multitools wird nicht angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.3 DB1073 DBW(n+4) (Multitoolplatzabstand)

DB1073 DBW(n+4) Multitoolplatzabstand


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert). Entsprechend
der Abstandscodierung.
Signalzustand 0 Es wird kein Abstand angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.4 DB1073 DBW(n+8) (Multitoolnummer (neues Werkzeug))

DB1073 DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Interne T-Nummer des (neu) Multitools.

PLC
762 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)


Signalzustand 0 Es wird keine interne T-Nummer des Multitools angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.5 DB1073 DBW(n+10) (Multitoolplatznummer (neues Werkzeug))

DB1073 DBW(n+10) Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platznummer innerhalb des Multitool (auf dem das Neu-Werkzeug sitzt).
Signalzustand 1 Es ist keine Multitoolplatznummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.6 DB1073 DBW(n+12) (Multitoolnummer (altes Werkzeug))

DB1073 DBW(n+12) Multitoolnummer (altes Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Interne T-Nummer des (alt) Multitools.
Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools
(das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt) wird hier die T-Nummer
eingetragen. Sie ist identisch mit DB1072 DBW(n+8).
Signalzustand 0 Es ist keine interne T-Nummer des Multitoolsangegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.7 DB1073 DBW(n+14) (Multitoolplatznummer (altes Werkzeug))

DB1073 DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug)


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 763
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug)


Signalzustand 1 Platznummer innerhalb des Multitool (auf dem das Alt-Werkzeug sitzt.
Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools
(das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt), wird hier die Platz-Num‐
mer, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
Signalzustand 0 Es ist keine Platznummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.8 DB1073 DBW(n+16) (Werkzeug neu: Platztyp)

DB1073 DBW(n+16) Werkzeug neu: Platztyp


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Platztyp des Neu-Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool).
Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100
Korrespondiert mit Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten

18.2.12.9 DB1073 DBW(n+18) (Werkzeug neu: Größe links)

DB1073 DBW(n+18) Werkzeug neu: Größe links


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 1 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.10 DB1073 DBW(n+20) (Werkzeug neu: Größe rechts)

DB1073 DBW(n+20) Werkzeug neu: Größe rechts


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
764 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+20) Werkzeug neu: Größe rechts


Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.11 DB1073 DBW(n+22) (Werkzeug neu: Größe oben)

DB1073 DBW(n+22) Werkzeug neu: Größe oben


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße oben in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.12 DB1073 DBW(n+24) (Werkzeug neu: Größe unten)

DB1073 DBW(n+24) Werkzeug neu: Größe unten


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen des Neu-Werkzeugs (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es ist keine Werkzeuggröße angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.13 DB1073 DBW(n+26) (Werkzeugstatus für Werkzeug neu)

DB1073 DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu:


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 765
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu:


Signalzustand 1 Werkzeugstatus des programmierten Werkzeugs im Multitool
Entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr]
Bit 0: Aktives Werkzeug
Bit 1: Werkzeug freigeben
Bit 2: Werkzeug gesperrt
Bit 3: Werkzeug vermessen
Bit 4: Vorwarngrenze erreicht
Bit 5: Werkzeug ist im Wechsel
Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert
Bit 7: Werkzeug war im Einsatz
Bit 8: Werkzeug im Zwischenspeicher
Bit 9: Gesperrt aber ignorieren
Bit 10: Werkzeug zu entladen
Bit 11: Werkzeug zu beladen
Bit 12: Stammwerkzeug
Bit 13: Reserviert
Bit 14: 1:1 Tausch
Bit 15: Handwerkzeug
Signalzustand 0 Es ist kein Werkzeugstatus angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.14 DB1073 DBW(n+28) (Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC)

DB1073 DBW(n+28) Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Anzeige der internen T-Nummer der NC für das neue Spindelwerkzeug (des programmierten
Werkzeugs im Multitool).
Signalzustand 0 Es wird keine interne T-Nummer angezeigt.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.15 DB1073 DBW(n+30) (Werkzeughalter)

DB1073 DBW(n+30) Werkzeughalter


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert

PLC
766 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

DB1073 DBW(n+30) Werkzeughalter


Signalzustand 1 Spindel- bzw. Toolholdernummer auf die sich der Wechsel bezeiht (das Multitool gewechselt
werden soll).
Signalzustand 0 Es ist keine Spindel- bzw. Toolholdernummer angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.16 DB1073 DBW(n+32) (Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs)

DB1073 DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs.
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMN[T-Nr]
Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n+20).
Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z.B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr. ein‐
getragen von der das Werkzeug ursprünglich kam.
Das Neu-Werkzeug hat denselben Eigentümerplatz wie das Multitool, auf dem es bestückt ist.
Signalzustand 0 Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs ist nicht angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

18.2.12.17 DB1073 DBW(n+34) (Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs)

DB1073 DBW(n+34) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs


Signalfluss NC → PLC
Aktualisierung auftragsgesteuert
Signalzustand 1 Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs.
Entspricht der NC-Variablen $A_MYMLNT[T-Nr]
Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72 DBW(n+20).
Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr. ein‐
getragen von der das Werkzeug ursprünglich kam.
Das Neu-Werkzeug hat denselben Eigentümerplatz wie das Multitool, auf dem es bestückt ist.
Signalzustand 0 Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs ist nicht angegeben.
Weitere Informationen Anfangsadressen der Revolver:
Spindel 1: n = 0
Spindel 2: n = 50
Spindel 3: n = 100

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 767
Nahtstellensignale
18.2 Nahtstellensignale - Ausführliche Beschreibung

PLC
768 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Anhang A
A.1 Dokumentationsübersicht

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 769
Anhang
A.1 Dokumentationsübersicht

$OOJHPHLQH'RNXPHQWDWLRQ

6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,.


'VO 'VO
'

:HUEHVFKULIW .DWDORJ1& .DWDORJ1& .DWDORJ30 6\VWHPKDQGEXFK 6\VWHPKDQGEXFK


6,180(5,.'VO 6,180(5,.'VO 6,180(5,.' 6,027,21 6PDUWH:HUN]HXJ &WUO(QHUJ\
6,180(5,.' 6,1$0,&66 PDVFKLQHQEHGLHQXQJ
6,180(5,.'
%$6,&

$QZHQGHU'RNXPHQWDWLRQ

6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,.


'VO 'VO 'VO 'VO '
' ' ' 6,1$0,&6 6,1$0,&6
6 6

%HGLHQKDQGEXFK 3URJUDPPLHUKDQG 3URJUDPPLHUKDQG 'LDJQRVHKDQGEXFK 'LDJQRVHKDQGEXFK


8QLYHUVDO EXFK EXFK $ODUPH $ODUPH
'UHKHQ *UXQGODJHQ ,62'UHKHQ
)U¦VHQ $UEHLWVYRUEHUHLWXQJ ,62)U¦VHQ
6FKOHLIHQ 0HVV]\NOHQ

+HUVWHOOHU6HUYLFH'RNXPHQWDWLRQ

6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,.


'VO ' 'VO 'VO ' 'VO
6,1$0,&6 6,1$0,&6 6,1$0,&6
6 6 6

*HU¦WHKDQGEXFK *HU¦WHKDQGEXFK ,QEHWULHEQDKPH /LVWHQKDQGEXFK /LVWHQKDQGEXFK 6\VWHPKDQGEXFK


1&8 ,QEHWULHEQDKPH KDQGEXFK 0DVFKLQHQGDWHQ 0DVFKLQHQGDWHQ /HLWIDGHQI¾UGLH
%HGLHQNRPSRQHQWHQ KDQGEXFK &1&1&.3/& 1DKWVWHOOHQVLJQDOH 1DKWVWHOOHQVLJQDOH 0DVFKLQHQ
XQG9HUQHW]XQJ $QWULHE 9DULDEOHQ 3DUDPHWHU SURMHNWLHUXQJ
6HUYLFHKDQGEXFK 9DULDEOHQ
$'O %DVHVRIWZDUHXQG
%HGLHQ6RIWZDUH

6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,. 6,180(5,.


'VO 'VO 'VO '
' 6,1$0,&6 6,1$0,&6
6 6

)XQNWLRQVKDQGEXFK )XQNWLRQVKDQGEXFK )XQNWLRQVKDQGEXFK )XQNWLRQVKDQGEXFK 3URMHNWLHUXQJVKDQGEXFK


*UXQGIXQNWLRQHQ :HUN]HXJYHUZDOWXQJ 6DIHW\,QWHJUDWHG 6DIHW\,QWHJUDWHG (09$XIEDXULFKWOLQLH
(UZHLWHUXQJVIXQNWL ,QGXVWULDO6HFXULW\
RQHQ
6RQGHUIXQNWLRQHQ
6\QFKURQDNWLRQHQ
,62'LDOHNWH

,QIR7UDLQLQJ (OHNWURQLVFKH'RNXPHQWDWLRQ

6,180(5,. 6,180(5,.

7UDLQLQJVXQWHUODJH +DQGEXFK '2&RQ&' ,QGXVWU\2QOLQH ,QGXVWU\0DOO


(LQIDFKHU)U¦VHQPLW :HUN]HXJXQG 6XSSRUW
6KRS0LOO )RUPHQEDX 6,26
(LQIDFKHU'UHKHQPLW
6KRS7XUQ

PLC
770 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index
DBX104.3, 94
DBX104.4, 94
A DBX104.7, 77, 454
DBX106.1, 454
AG_SEND, AG_RECV, 81
DBX107.0 - 1, 454, 455
Aktivierung
DBX107.6, 455
von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, 91
DBX108.3, 455
Anlauf und Synchronisation NCK-PLC, 73
DBX108.5, 455
DBX108.6, 456
DBX108.7, 456
B DBX109.0, 457
BAG, 74 DBX109.5, 457
Bedienhandgerät DBX109.6, 457
BHG/HT 2, 316 DBX109.7, 458
HT 10, 319, 320 DBX110.0 - 113.7, 458
HT 8, 318 DBX114.0 - 117.7, 459
DBX122.0 - 7, 459, 460
DBX123.0 - 7, 460
D DBX124.0 - 7, 460
DBX125.0 - 7, 461
Datenaustausch
DBX126.0 - 7, 461
mit Bedientafel, 51
DBX127.0 - 7, 461, 462
Datenbaustein DB, 311
DBX128.0 - 7, 462
Datenschnittstelle, 55
DBX129.0 - 7, 462, 463
DB10
DBX130.0 - 7, 463
Allgemeine Signale an NC, 344
DBX131.0 - 7, 463, 464
Allgemeine Signale von NC, 348
DBX132.0 - 7, 464, 465
Analoge NC-Ein- und Ausgänge, 354
DBX133.0 - 7, 465
DBB194 - 208, 482
DBX134.0 - 7, 465, 466
DBW148 - 162, 474, 475
DBX135.0 - 7, 466
DBW170 - 184, 477
DBX136.0 - 7, 467
DBW210 - 224, 482
DBX137.0 - 7, 467, 468
DBX0.0 - 7, 439
DBX138.0 - 7, 468
DBX1.0 - 7, 440
DBX139.0 - 7, 469
DBX100.0 - 4, 449
DBX140.0 - 7, 469, 470
DBX100.5, 449, 450
DBX141.0 - 7, 470, 471
DBX100.6, 450, 451
DBX142.0 - 7, 471
DBX100.7, 451
DBX143.0 - 7, 471, 472
DBX101.0 - 4, 452
DBX144.0 - 7, 472, 473
DBX101.5, 452
DBX145.0 - 7, 473
DBX101.6, 452
DBX146.0 - 7, 473, 474
DBX101.7, 452
DBX147.0 - 7, 474
DBX102.0 - 4, 452
DBX166.0 - 7, 475
DBX102.5, 452
DBX167.0 - 7, 476
DBX102.6, 452
DBX168.0 - 7, 476, 477
DBX102.7, 453
DBX186.0 - 7, 477, 478
DBX103.0, 453
DBX187.0 - 7, 478
DBX103.5, 453
DBX188.0 - 7, 479
DBX103.6, 453
DBX189.0 - 7, 479
DBX103.7, 453, 454

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 771
Index

DBX190.0 - 7, 480 DBW(n+2), 753


DBX191.0 - 7, 480 DBW(n+4), 754
DBX192.0 - 7, 481 DBW(n+8), 754
DBX193.0 - 7, 481 Magazinnahtstelle Multitool, 436
DBX226.0 - 233.7, 483 DB1072
DBX234.0 - 241.7, 483, 484 DBW(n+0), 755
DBX245.0 - 5, 484 DBW(n+10), 756, 757
DBX4.0 - 7, 440 DBW(n+12), 757
DBX5.0 - 7, 441 DBW(n+14), 757
DBX56.1, 443 DBW(n+16), 757, 758
DBX56.2, 443 DBW(n+18), 758
DBX56.4 - 7, 444 DBW(n+2), 755, 756
DBX58.0 - 7, 444, 445 DBW(n+20), 758
DBX6.0 - 7, 441, 442 DBW(n+22), 758, 759
DBX60.0 - 7, 445, 446 DBW(n+24), 759
DBX64.0 - 7, 446 DBW(n+26), 759, 760
DBX7.0 - 7, 442, 443 DBW(n+28), 760
DBX92.0, 76 DBW(n+30), 760
DBX92.1, 76 DBW(n+32), 760, 761
DBX92.2, 76 DBW(n+34), 761
DBX92.4, 76 DBW(n+4), 756
DBX92.5, 76 DBW(n+8), 756
DBX92.6, 76 Spindelnahtstelle Multitool, 437
DBX93.0 - 7, 447 DB1073
DBX97.0 - 3, 448 DBW(n+0), 761, 762
DBX98.0 - 3, 448 DBW(n+10), 763
DBX99.0 - 3, 448 DBW(n+12), 763
Externe analoge NC-Ausgänge, 352 DBW(n+14), 763, 764
Externe analoge NC-Eingänge, 351 DBW(n+16), 764
Externe digitale NC-Ausgänge, 350 DBW(n+18), 764
Externe digitale NC-Ein- und Ausgänge, 353 DBW(n+2), 762
Externe digitale NC-Eingänge, 349 DBW(n+20), 764, 765
Handradsignale von NC, 356 DBW(n+22), 765
Kollisionsvermeidung: Schutzbereich DBW(n+24), 765
aktivieren, 355 DBW(n+26), 765, 766
Kollisionsvermeidung:Schutzbereich aktiv, 355 DBW(n+28), 766
On-Board Ein- und Ausgänge von NC, 345 DBW(n+30), 766, 767
On-Board NC-Ein- und Ausgänge, 343 DBW(n+32), 767
Signale an Roboter, 357 DBW(n+34), 767
Signale von Bedien-Software, 346 DBW(n+4), 762
Signale von Roboter, 357 DBW(n+8), 762, 763
DB1000 Revolvernahtstelle Multitool, 438
Energiesparprofile, 429 DB11
DB1001 Betriebsartensignale 1 von HMI, 359
SENTRON PAC, 431 Betriebsartensignale 1 von NC, 358
SENTRON PAC Nebenaggregate, 433 Betriebsartensignale 2 an NC, 359
DB1002 Betriebsartensignale 2 von HMI, 360
Spindel-Temperatursensoren, 434 Betriebsartensignale 2 von NC, 360
DB1071 Betriebsartensignale an NC, 358
DBW(n+0), 753 DBX0.0, 485
DBW(n+10), 754 DBX0.1, 485
DBW(n+12), 755 DBX0.2, 485, 486

PLC
772 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

DBX0.4, 486 DBX0.1, 497, 498


DBX0.5, 486, 487 DBX0.2, 498
DBX0.6, 487 DBX0.3, 498
DBX0.7, 487, 488 DBX0.4, 499
DBX1.0, 488 DBX0.7, 499
DBX1.1, 489 DBX13.5, 500
DBX1.2, 489 DBX13.6, 500
DBX1.6, 489, 490 DBX13.7, 500
DBX1.7, 490 DBX14.0 - 6, 501
DBX4.0, 491 DBX14.7, 501
DBX4.1, 491 DBX20.1, 503
DBX4.2, 491 DBX20.3, 503
DBX5.0, 491, 492 DBX20.4, 503
DBX5.1, 492 DBX20.6, 504
DBX5.2, 492 DBX20.7, 504
DBX6.0, 492 DBX26, 506
DBX6.1, 493 DBX26.1, 505
DBX6.2, 493 DBX26.2, 505
DBX6.3, 493 DBX26.5, 506
DBX6.7, 494 DBX26.6, 507
DBX7.0, 494 DBX26.7, 507
DBX7.1, 494 DBX32.0 - .5, 109, 508, 509
DBX7.2, 494, 495 DBX32.6, 109, 509
DB18 DBX32.7, 109, 509
Datenbereich/Fehler, 361 Signale an Bedientafel, 375
DBB36.0, 495 Signale an/von Bedientafel, Sidescreen, 381
DBB36.1, 495 Signale von Bedientafel, 377
DBB38.0 - 41.7, 495, 496 DB19, Signale von Bedientafel, 381
DBB42.0 - 45.7, 496 DB2
DBB46.0 - 49.7, 496, 497 Achsbereiche, 326, 337
erweiterte Zusatzdatenbereiche, 368 Anwenderbereiche, 327, 339
Erweiterter Datenbereich/Fehler, 366 Kanalbereich 1, 321, 330
F_SENDDP Empfänger, 364, 371 Kanalbereich 10, 337
F_SENDDP Sender, 364, 369 Kanalbereich 2, 322, 331
Parametrierteil, 361 Kanalbereich 3, 322, 332
SPL Anwenderdaten, 365 Kanalbereich 4, 323, 333
Zusatzdatenbereiche, 363 Kanalbereich 5, 324, 333
DB19 Kanalbereich 6, 324, 334
DBB10, 500 Kanalbereich 7, 325, 335
DBB15, 501 Kanalbereich 8, 326, 335
DBB16, 502 Kanalbereich 9, 336
DBB17, 502, 503 DB20
DBB22, 504 NC-Maschinendaten, 382
DBB27, 508 DB21
DBB33, 109 DBB129, 580
DBB33 - 35, 510 DBB140, 580, 581
DBB36, 109, 510 DB21 - DB30
DBB6, 499 Änderungssignale von Kanal, 391
DBB7, 499 Auftragsgesteuerte Signale, 399, 400
DBB8, 500 D-Funktionssignale, 393
DBW24, 504 DL-Funktionssignale, 393
DBX0.0, 497 F-Funktionssignale, 394

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 773
Index

G-Funktionssignale, 397 DBX15.0, 538, 539


H-Funktionssignale, 394 DBX16.0 - 2, 539
M-Funktionssignale, 392 DBX16.3, 533, 534
M-Funktionssignale dynamisch, 395 DBX16.4, 539
Schutzbereichssignale von Kanal, 398 DBX16.5, 539
S-Funktionssignale, 392 DBX16.6 - 7, 540
Signale an Kanal, 406 DBX17.0 - 6, 540
Signale an Orientierungsachsen, 401 DBX19.0, 540
Signale für WZV-Funktionen, 404 DBX194.0 - 7 - DBX206.0 - 3, 581, 582
Signale von Kanal, 404 DBX2.0 - 7, 517, 518
Signale von Orientierungsachsen, 402 DBX20.0 - 2, 540
Signale von/an Kanal, 406 DBX20.3, 533, 534
Statussignal von Kanal, 387 DBX20.4, 540
Steuersignale an Geometrieachsen, 385 DBX20.5, 540
Steuersignale von Bedien-Software, 387 DBX20.6 - 7, 540
Steuersignale von Geometrieachsen, 389 DBX21.0 - 6, 541
Steuersignale von PLC, 387 DBX23.0, 541
T-Funktionssignale, 393 DBX24.1, 541
DB21, ... DBX24.3, 541, 542
DBB158 - 193, 581 DBX24.4, 542
DBB208 - 271, 582 DBX24.5, 542, 543
DBB376, 605 DBX24.6, 543
DBB392, 609, 610 DBX25.3, 544
DBB4, 520, 521, 522 DBX25.7, 544, 545
DBB5, 522, 523, 524 DBX26.0 - 7, 545, 546
DBB58, 577, 578 DBX272.0 - 273.1, 583
DBB60 - 64, 578 DBX274.0 - 275.1, 583
DBB60 - 65, 577, 578 DBX276.0 - 277.1, 584
DBB66 - 67, 578 DBX278.0 - 279.1, 584
DBB68 - 97, 579 DBX280.1, 585
DBB98 - DBB115, 579 DBX281.1, 585
DBW118 bzw. DBD118, DBX29.0 - 3, 546, 547
DBX0.1, 511 DBX29.4, 547
DBX0.2, 511 DBX29.5, 548
DBX0.3, 512 DBX29.6, 548
DBX0.4, 512 DBX29.7, 548, 549
DBX0.5, 512, 513 DBX3.0, 518
DBX0.6, 513 DBX3.1, 518, 519
DBX1.0, 514 DBX3.2, 519
DBX1.2, 514 DBX3.3, 519
DBX1.3, 514, 515 DBX3.4, 520
DBX1.4, 515 DBX3.5, 520
DBX1.5, 515, 516 DBX30.0 - 2, 549
DBX1.6, 516 DBX30.3, 550
DBX1.7, 516, 517 DBX30.4, 550
DBX10.0 - 11.1, 532 DBX30.5, 550, 551
DBX12.0 - 2, 532, 533 DBX30.6, 551
DBX12.3, 533, 534 DBX300.0 ... 307.7, 585
DBX12.4, 534 DBX308.0 - 315.7, 586
DBX12.5, 534, 535 DBX31.0 - 2, 552
DBX12.6 - 7, 535, 536, 537 DBX31.4, 552, 553
DBX13.0 - 6, 537, 538 DBX31.5, 553

PLC
774 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

DBX317.1, 586 DBX341.0 - 6, 603


DBX317.6, 586 DBX344.0, 603
DBX317.7, 587 DBX344.1, 603, 604
DBX318.0, 587 DBX344.2, 604
DBX318.1, 587, 588 DBX344.3, 604, 605
DBX318.2, 588 DBX35.0, 559, 560
DBX318.3, 588 DBX35.1, 560, 561
DBX318.5, 589 DBX35.2, 561
DBX319.0, 589, 590 DBX35.3, 561, 562
DBX319.1 - 3, 590 DBX35.4, 562, 563
DBX319.5, 591 DBX35.5, 563
DBX32.1, 553 DBX35.6, 563, 564
DBX32.2, 554 DBX35.7, 564
DBX32.3, 554 DBX36.2, 565
DBX32.4, 554 DBX36.3, 565
DBX32.5, 555 DBX36.4, 565, 566
DBX32.6, 555 DBX36.5, 566
DBX320.0 - 2, 591, 592 DBX36.6, 566
DBX320.4, 592, 593 DBX36.7, 566, 567
DBX320.5, 593 DBX37.0 - 2, 567
DBX320.6 - 7, 593, 594, 595 DBX37.3, 567, 568
DBX321.0 - 6, 595, 596 DBX37.4, 568
DBX323.0, 596, 597 DBX37.5, 568, 569
DBX324.0 - 2, 597 DBX37.6, 569
DBX324.4, 597 DBX37.7, 570
DBX324.5, 597 DBX377.0, 605
DBX324.6 - 7, 597 DBX377.4, 605, 606
DBX325.0 - 6, 598 DBX377.5, 606
DBX327.0, 598 DBX377.6, 606
DBX328.0 - 2, 598 DBX378.0, 606, 607
DBX328.4, 598 DBX378.1, 607
DBX328.5, 598 DBX38.0, 570
DBX328.6 - 7, 598 DBX38.1, 570, 571
DBX329.0 - 6, 598 DBX384.0, 607
DBX33.0, 555, 556 DBX385.0 - 7, 607, 608
DBX33.3, 556 DBX386.0 - 7, 608
DBX33.4, 557 DBX387.0 - 7, 608
DBX33.5, 557, 558 DBX39.1, 571
DBX33.6, 558 DBX39.4, 571, 572
DBX33.7, 558, 559 DBX39.5, 572
DBX331.0, 599 DBX39.6, 572
DBX332.0 - 2, 599 DBX39.7, 572
DBX332.4 - 5, 600 DBX390.0 - 7, 609
DBX332.6 - 7, 600, 601 DBX391.0 - 7, 609
DBX333.0 - 6, 601, 602 DBX40.0 - 2, 572, 573
DBX336.0 - 2, 602 DBX40.4 - 5, 573, 574
DBX336.4 - 5, 602 DBX40.6 - 7, 574, 575
DBX336.6 - 7, 602 DBX41.0 - 6, 575
DBX337.0 - 6, 602 DBX43.0, 576
DBX340.0 - 2, 602 DBX46.0 - 2, 576
DBX340.4 - 5, 603 DBX46.4 - 5, 576
DBX340.6 - 7, 603 DBX46.6 - 7, 576

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 775
Index

DBX47.0 -.6, 576 DBX100.6, 717


DBX49.0, 577 DBX100.7, 717
DBX52.0 - 2, 577 DBX102.5, 717
DBX52.4 - 5, 577 DBX102.6, 718
DBX52.6 - 7, 577 DBX104.0 - 107.6, 718
DBX53.0 - 6, 577 DBX12.0, 636
DBX55.0, 577 DBX12.1, 637
DBX59.0 - 4, 578 DBX12.2, 637
DBX6.0, 524, 525 DBX12.3, 637
DBX6.1, 525 DBX12.4, 637, 638
DBX6.2, 526 DBX12.7, 638
DBX6.4, 526 DBX128.0, 718, 719
DBX6.6, 527 DBX128.1, 719
DBX6.7, 527 DBX13.0 - 2, 638, 639
DBX7.0, 528 DBX13.3, 639
DBX7.1, 528 DBX130.0 - 4, 719, 720
DBX7.2, 528, 529 DBX132.0, 720
DBX7.3, 529 DBX132.1, 720
DBX7.4, 530 DBX132.4, 721
DBX7.6, 530 DBX132.5, 721, 722
DBX7.7, 531 DBX138.4, 723
DBX8.0 - 9.1, 531, 532 DBX138.5, 723
DB31 DBX14.0, 639, 640
DBX34.0 - 1, 662, 663 DBX14.1, 640
DB31 - DB61 DBX16.0 - DBX16.2, 640, 641
Achs-Signale: Safety Control Channel DBX16.3, 641, 642
(SCC), 420 DBX16.4, 642
Safety Info Channel (SIC), 421 DBX16.5, 642, 643
Signale an Achse/Spindel, 407 DBX16.7, 643
Signale von Achse/Spindel, 412 DBX17.4, 643
DB31, ... DBX17.5, 643, 644
DBB0, 610, 611, 612 DBX17.6, 644
DBB19, 647, 648, 649 DBX18.4, 644, 645
DBB68, 679 DBX18.5, 645
DBB8, 634, 635 DBX18.6, 646
DBD78, 688 DBX18.7, 646
DBD88, 697, 698 DBX2.0, 621
DBW134, 722 DBX2.1, 621, 622, 623
DBW136, 722, 723 DBX2.2, 623, 624
DBW86, 697 DBX2.3, 625
DBX1.0, 612 DBX2.4 - 7, 625
DBX1.1, 613 DBX20.1, 649, 650
DBX1.2, 613, 614 DBX21.0 - 4, 650
DBX1.3, 614, 615, 616, 617 DBX21.5, 651
DBX1.4, 617, 618 DBX21.6, 651
DBX1.5 - DBX1.6, 618, 619, 620 DBX21.7, 652
DBX1.7, 620, 621 DBX22.0, 652
DBX10.0, 636 DBX22.1, 652
DBX100.2, 716 DBX22.3 - 4, 652, 653
DBX100.3, 716 DBX23.0 - 2, 653
DBX100.4, 716 DBX23.4, 653
DBX100.5, 716, 717 DBX24.1, 654

PLC
776 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

DBX24.2, 654 DBX63.3, 675, 676


DBX24.3, 654, 655 DBX64.0 - 2, 676
DBX24.4, 655 DBX64.4 - 5, 677
DBX24.5, 655, 656 DBX64.6 - 7, 677
DBX24.7, 656 DBX65.0 - 6, 678
DBX26.4, 657 DBX66.0, 678
DBX28.0, 657 DBX67.0, 679
DBX28.1, 657, 658 DBX69.0 - 2, 679, 680
DBX28.2, 658, 659 DBX7.0, 634
DBX28.3, 659 DBX70.0, 680
DBX28.4, 660 DBX70.1, 681
DBX28.5, 660 DBX70.2, 681, 682
DBX28.6, 661 DBX71.4, 682
DBX28.7, 661, 662 DBX71.5, 682, 683
DBX3.0, 626 DBX72.0, 683
DBX3.1, 626, 627 DBX74.4, 683
DBX3.2 - 5, 627, 628 DBX75.0 - 2, 684
DBX3.6, 628 DBX75.3 - 5, 684, 685
DBX31.5, 662 DBX75.6, 685
DBX33.2, 556 DBX75.7, 685
DBX4.0 - 2, 628, 629 DBX76.0, 686
DBX4.3, 629, 630 DBX76.4, 686
DBX4.4, 631 DBX76.5, 686
DBX4.5, 631 DBX76.6, 687
DBX4.6 - 7, 631, 632 DBX77.0, 687
DBX5.0 - 6, 633 DBX82.0 - 2, 688, 689
DBX60.0, 663 DBX82.3, 689
DBX60.1, 664 DBX83.0, 689
DBX60.2, 664 DBX83.1, 690, 691
DBX60.3, 664, 665 DBX83.2, 691, 692
DBX60.4, 665 DBX83.3, 692
DBX60.5, 666 DBX83.5, 692, 693
DBX60.6, 666, 667 DBX83.6, 693
DBX60.7, 667 DBX83.7, 693
DBX61.0, 668 DBX84.1, 694
DBX61.1, 668 DBX84.3, 694
DBX61.2, 668, 669 DBX84.4, 694, 695
DBX61.3, 669 DBX84.5, 695
DBX61.4, 670 DBX84.6, 695
DBX61.5, 670, 671 DBX84.7, 696
DBX61.6, 671 DBX85.0, 696
DBX61.7, 671 DBX85.5, 696, 697
DBX62.0, 671, 672 DBX9.0 - 2, 635
DBX62.1, 672 DBX9.3, 635
DBX62.2, 672, 673 DBX92.1, 698, 699
DBX62.3, 673 DBX93.0 - 4, 699
DBX62.4, 673 DBX93.5, 699, 700
DBX62.5, 673, 674 DBX93.6, 700
DBX62.7, 674 DBX93.7, 701
DBX63.0, 674 DBX94.0, 701
DBX63.1, 675 DBX94.1, 702
DBX63.2, 675 DBX94.2, 703

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 777
Index

DBX94.3, 703, 704 DBD(n+8), 737, 738


DBX94.4, 704 DBW(n+16), 738
DBX94.5, 704, 705, 707 DBW(n+18), 738, 739
DBX94.6, 705 DBW(n+20), 739
DBX94.7, 705, 706 DBW(n+22), 739
DBX95.1, 706 DBW(n+24), 739, 740
DBX95.2, 706, 707 DBW(n+26), 740
DBX95.3, 707 DBW(n+28), 740
DBX96.2, 707, 708 DBW(n+30), 740, 741
DBX96.3, 708 DBW(n+32), 741
DBX96.4, 708 DBW(n+34), 741
DBX96.5, 709 DBW(n+36), 741, 742
DBX96.7, 709 DBW(n+38), 742
DBX97.0, 709, 710 DBW(n+40), 742, 743
DBX97.1, 710 DBW(n+42), 743
DBX97.2, 710, 711 DBW(n+44), 743
DBX97.3, 711 DBW(n+46), 743, 744
DBX98.0, 711, 712 DBX(n+0).0, 732
DBX98.1, 712 DBX(n+0).1, 732, 733
DBX98.2, 712, 713 DBX(n+0).2, 733
DBX98.4, 713 DBX(n+0).3, 733, 734
DBX98.5, 713, 714 DBX(n+0).4, 734
DBX98.6, 714 DBX(n+0).5, 734, 735
DBX99.0, 714, 715 DBX(n+0).6, 735
DBX99.1, 715 DBX(n+0).7, 735, 736
DBX99.3, 715 DBX(n+1).0, 736
DB71 DBX(n+1).7, 736
DBB(n+2), 728 DBX0.0-1.7, 731, 732
DBB(n+3), 728 DBX2.0-3.7, 732
DBW(n+16), 729 Spindelnahtstelle, 424
DBW(n+18), 729 DB73
DBW(n+20), 729 DBB(n+2), 747
DBW(n+22), 730 DBB(n+3), 747
DBW(n+24), 730 DBD(n+12), 748
DBW(n+26), 730, 731 DBD(n+20), 748
DBX(n+0).0, 724, 725 DBD(n+22), 749
DBX(n+0).1, 725 DBD(n+26), 749
DBX(n+0).2, 725, 726 DBD(n+28), 750
DBX(n+0).3, 726 DBD(n+30), 750
DBX(n+0).4, 726, 727 DBD(n+32), 750
DBX(n+0).5, 727 DBD(n+34), 751
DBX(n+1).0, 727 DBD(n+36), 751
DBX(n+1).7, 728 DBD(n+38), 751, 752
DBX(n+28).0, 731 DBD(n+4), 747
DBX0.0 - 1.7, 724 DBD(n+40), 752
DBX2.0 - 3.7, 724 DBD(n+42), 752, 753
Magazinnahtstelle, 422 DBD(n+8), 748
DB72 DBW(n+24), 749
DBB(n+2), 736, 737 DBX(n+0).0, 745
DBB(n+3), 737 DBX(n+0).1, 745
DBD(n+12), 738 DBX(n+0).3, 745, 746
DBD(n+4), 737 DBX(n+1).0, 746

PLC
778 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

DBX(n+1).7, 746 Funktionsbaustein FB, 309


DBX0.0 - 1.7, 744 Funktionsbaustein FC, 310
DBX2.0 - 3.7, 744 Funktionsschnittstelle, 56
Revolvernahtstelle, 426
DB77
MCP und BHG, 428 H
Direkttasten
HMI-Monitor, 123
Adresse, 94
Alarme, 94
OPs am Ethernet-Bus, 93
K
Konkurrierende Achsen, 79
E
Ethernet
-Ankopplung, 92
M
Maschinensteuertafel
M-Variante, 312, 313
F Schmale Variante, 314, 315
T-Variante, 313, 314
FB1 RUN_UP (Grundprogramm, Anlaufteil), 149
MCP-Identifizierung, 95
FB10 Sicherheits-Relais, 218
MD14504, 87
FB11 Bremsentest, 221
MD14506, 87
FB2 GET (NC-Variable lesen), 157
MD14508, 87
FB29 Diagnose (Signalrekorder und
MD35400, 264
Datentrigger), 226
MD51041, 111
FB3 PUT (NC-Variable schreiben, 166
MD51043, 111
FB4 PI_SERV (PI-Dienste), 174
MD9106, 110
Verfügbare PI-Dienste, 178, 179
M-Dekodierung nach Liste, 83
FB5 GETGUD (GUD-Variable lesen), 204
Multitool, 200
FB7 PI_SERV2 (PI Dienste), 212
FB9 MzuN (Bedieneinheitenumschaltung), 213
FC10 AL_MSG, 250
FC1005 AG_SEND, 303
N
FC1006 AG_RECV, 304 Nahtstelle
FC12 AUXFU, 253 MCP/PLC und BHG/PLC, 53
FC13 BHGDisp, 254 PLC/HMI, 53, 62
FC17 YDelta, 258 PLC/HMI-Meldungen, 62
FC18 SpinCtrl, 262 PLC/MCP, 68
FC19 MCP_IFM, 272 PLC/NCK, 55
FC2 GP_HP (Grundprogramm, zyklischer Teil), 230 Nahtstellensignale
FC21 Transfer, 279 "auto" Quittierung der Schnittstelle 1 - 16, 724,
FC22 TM_DIR, 286 744
FC24 MCP_IFM2, 289 "auto" Quittierung der Schnittstelle 1-16, 732
FC25 MCP_IFT, 293 "auto" Quittierung negativ, 727, 736, 746
FC26 HPU_MCP, 297 Abstandscodierung, 753, 755, 761, 762
FC3 GP_PRAL (Grundprogramm, alarmgesteuerter Abstandsregelung (CLC) aktiv, 567, 568
Teil), 231 Abstandsregelung (CLC): Override, 515, 516
FC5 GP_DIAG (Grundprogramm, Diagnose), 234 Abstandsregelung (CLC): Stopp, 515
FC6 TM_TRANS2, 236 Abstandsregelung (CLC): Stopp an oberer
FC7 TM_REV, 237 Bewegungsgrenze, 568, 569
FC8 TM_TRANS, 240 Abstandsregelung (CLC): Stopp an unterer
FC9 ASUP, 248 Bewegungsgrenze, 568

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 779
Index

Achscontainer: Drehung aktiv, 674 Antriebstest Fahranfreigabe, 612


Achse beschleunigt, 715 Anwahl: Koordinatensystem für Kartesisches
Achse steuern, 654 Handverfahren undHandradüberlagerung in
Achse/Spindel steht, 670 Automatik in Werkzeugrichtung (DRF), 609, 610
Achsen- / Spindelsperre aktiv, 675, 676 Anwahl: Lagereglerparametersatz, 635
Achsen-/Spindelsperre, 614, 615, 616, 617 Assoziierte Hilfsfunktion aktiv, 589
Achsnummer Handrad 1, 449 Assoziierte Hilfsfunktion aktivieren, 550, 551
Achsnummer Handrad 2, 452 Assoziierte Hilfsfunktion angewählt, 542
Achsnummer Handrad 3, 452 ASUP aktiv, 606, 607
Achsspezifischer Alarm, 668 ASUP ist angehalten, 587
Achsstopp aktiv, 675 AT-Box ready, 453
Aktionssatz aktiv, 554 Ausfeuern aktiv, 716, 717
Aktive Maschinenfunktion, 678 Auswahl Filesystem, 501
Aktive Spindelbetriebsart Pendelbetrieb, 695 BAG Betriebsbereit, 493
Aktive Spindelbetriebsart Positionierbetrieb, 695 BAG-Reset, 487, 488
Aktive Spindelbetriebsart Steuerbetrieb, 696 BAG-Stop, 486, 487
Aktive Spindelbetriebsart: Synchronbetrieb, 694, BAG-Stop Achsen plus Spindeln, 487
695 Bahnachse, 686
Aktive Zustellachsen, 718 Bahn-Eilgang-Override, 522, 523, 524
Aktiver G-Befehl der Gruppe 1 bis 60, 582 Bahn-Eilgang-Override wirksam, 527
Aktiver Lagereglerparametersatz, 679, 680 Bahnvorschub-Override, 520, 521, 522
Aktiver REPOS Mode, 590 Bahnvorschub-Override wirksam, 527
Aktiv-Status der Schnittstelle 1 - 16, 744 Batterie Alarm NC, 458
Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16, 731, 732 Be-/Entladen ohne Magazinbewegung, 731
Aktiv-Status der Schnittstellen 1 - 16, 724 Bedien-Software bereit, 455
Aktuelle Bildnummer, 504 Beschleunigungswarnschwelle erreicht, 714
Aktuelle Kanalnummer, 504 Betriebsart AUTOMATIK, 485
Alle Achsen stehen, 565 Betriebsart AUTOMATIK aktiv, 492
alle Kanäle im Zustand "Reset", 494 Betriebsart AUTOMATIK angewählte, 491
Alle referenzierpflichtigen Achsen sind Betriebsart JOG, 485, 486
referenziert, 565 Betriebsart JOG aktiv, 493
Alle Synchronaktionen sperren, 514 Betriebsart JOG angewählt, 491
Analog Spindel 1, Auslastung in Prozent, 499 Betriebsart MDA, 485
Analog Spindel 2, Auslastung in Prozent, 499 Betriebsart MDA aktiv, 493
Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Sollwert, 482 Betriebsart MDA angewählt, 491
Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben, 475 Betriebsart REPOS angewählt, 492
Analoge NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe, 476, 477 Betriebsarten Wechselsperre, 486
Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Istwert, 482 Bildschirm dunkel steuern, 497, 498
Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Sperre, 473, 474 Bildschirm hell steuern, 497
Analoge NC-Eingänge 1 - 8: Vorgabe, 474 Bildschirm ist dunkel, 503
Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Setzwert, 477 Cancel-Alarme gelöscht, 503
Analoger NC-Ausgang 1 - 8: Sollwert, 446 Cancel-Alarme löschen, 498
Analoger NC-Eingang 1: Setzwert, 474, 475 Datenbereich der SPL Ausgänge, 496, 497
Analogmesswert des Spannsystems, 722, 723 Datenbereich der SPL Eingänge, 495, 496
Anfahrsatz aktiv, 554 D-Funktion 1, 580
Anforderung Achs-/Spindeltausch, 634, 635 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Setzwert, 441, 442
Anforderung Maschinenfunktion, 633 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Sperre, 440
Anforderung Synchronaktionen sperren, 585 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Überschreiben, 441
Antrieb bereit, 456, 699, 700 Digitale NC-Ausgänge 1 - 8: Vorgabe, 442, 443
Antriebe im zyklischen Betrieb, 455 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Setzwert, 467
Antriebsautarke Bewegung aktiv, 698, 699 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sollwert, 480
Antriebstest Fahranforderung, 668 Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Sperre, 465, 466

PLC
780 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Einzelsatz Typ A, 490


Überschreiben, 466 Einzelsatz Typ B, 489, 490
Digitale NC-Ausgänge 17 - 24: Vorgabe, 467, Erweiterte Adresse F-Funktion 1 - 6, 581
468 Erweiterte Adresse M-Funktion 1 - 5, 579
Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Setzwert, 469, Erweiterte Adresse S-Funktion 1 - 3, 579
470 ESR: Generatorbetrieb - Minimaldrehzahl
Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sollwert, 481 unterschritten, 707
Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Sperre, 468 ESR: Reaktion ausgelöst oder Generatorbetrieb
Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: aktiv, 706, 707
Überschreiben, 469 ESR-Zwischenkreisunterspannung, 706
Digitale NC-Ausgänge 25 - 32: Vorgabe, 470, Ethernet-Handrad steht, 484
471 Externe Nullpunktverschiebung übernehmen, 626
Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Setzwert, 472, Fahranforderung Plus / Minus, 677
473 Fahrbefehl Plus / Minus, 677
Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sollwert, 481 Fahren auf Festanschlag aktivieren, 673
Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Sperre, 471 Fahren auf Festanschlag freigeben, 626, 627
Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Fehler während Pendelbewegung, 716
Überschreiben, 471, 472 Fehlerkennung, 510
Digitale NC-Ausgänge 33 - 40: Vorgabe, 473 Ferndiagnose aktiv, 453
Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Setzwert, 464, 465 Festanschlag erreicht, 673, 674
Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sollwert, 480 Festanschlag erreicht quittieren, 613
Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Sperre, 463 Festvorschub 1 - 4 aktivieren, Bahn- /
Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Überschreiben, 463, Geometrieachsen, 546, 547
464 Festvorschub 1 - 4 aktivieren,
Digitale NC-Ausgänge 9 - 16: Vorgabe, 465 Maschinenachsen, 627, 628
Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Setzen, 440 Folgespindel aktiv, 715
Digitale NC-Eingänge 1 - 8: Sperre, 439 Freier Parameter 0 (DInt), 737, 747
Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Setzen, 461 Freier Parameter 1 (DInt), 737, 738, 748
Digitale NC-Eingänge 17 - 24: Sperre, 460 Freier Parameter 2 (DInt), 738, 748
Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Setzen, 461, 462 Freigabe Folgeachsüberlagerung, 657
Digitale NC-Eingänge 25 - 32: Sperre, 461 Freigabe GOTOS, 607
Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Setzen, 462, 463 Freigabeanforderung der Aktion 1 - 8, 609
Digitale NC-Eingänge 33 - 40: Sperre, 462 Freigabestatus des Eingangssignals 1 - 8, 609
Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Setzen, 460 Funktionsanwahl von PLC:
Digitale NC-Eingänge 9 - 16: Sperre, 459, 460 Anforderungsstrobe, 509
Digitalen NC-Eingänge 1 - 8: Istwert, 445, 446 Funktionsanwahl von PLC:
Digitalen NC-Eingänge 17 - 24: Istwert, 478 Funktionsnummer, 508, 509
Digitalen NC-Eingänge 25 - 32: Istwert, 479 Funktionsanwahl von PLC: Parameter 1 - 3, 510
Digitalen NC-Eingänge 33 - 40: Istwert, 479 Funktionsanwahl von PLC: Status, 509
Digitalen NC-Eingänge 9 - 16: Istwert, 477, 478 Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem
Drehzahlgrenze überschritten, 689 1, 664
Drehzahl-Override, spindelspezifisch, 647, 648, Gebergrenzfrequenz überschritten, Messsystem
649 2, 664, 665
Drehzahlregler aktiv, 671 Geometrieachse 1: Aktive
Drehzahlüberwachung, 693 Maschinenfunktion, 575
Drive Ready, 699, 700 Geometrieachse 1: Eilgangüberlagerung, 534,
Dynamische M-Funktionen M0 - M99, 581, 582 535
Eilgangüberlagerung, 631 Geometrieachse 1: Fahranforderung Plus /
Eingangssignale 1 - 8, 607, 608 Minus, 573, 574
Einlesesperre, 525 Geometrieachse 1: Fahrbefehl Plus / Minus, 574,
Einlesesperre wird ignoriert, 569 575
Einzelsatz aktivieren, 512 Geometrieachse 1: Handrad aktiv, 572, 573

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 781
Index

Geometrieachse 1: Handrad aktivieren, 532, 533 Handrad 1 angewählt, 450, 451


Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung Handrad 2 als Konturhandrad definieren, 452
invertieren, 538, 539 Handrad 2 angewählt, 452
Geometrieachse 1: Handraddrehrichtung Handrad 3 als Konturhandrad definieren, 452
invertieren aktiv, 576 Handrad aktiv, 676
Geometrieachse 1: Verfahrtasten Plus / Handrad aktivieren, 628, 629
Minus, 535, 536, 537 Handrad 3 angewählt, 452
Geometrieachse 2: Aktive Handraddrehrichtung invertieren, 634
Maschinenfunktion, 576 Handraddrehrichtung invertieren aktiv, 679
Geometrieachse 2: Anforderung Handradüberlagerung aktiv, 556, 672
Maschinenfunktion, 540 Handradverschiebung (DRF) aktivieren, 512
Geometrieachse 2: Eilgangüberlagerung, 539 Handradverschiebung (DRF) angewählt, 541,
Geometrieachse 2: Fahranforderung Plus / 542
Minus, 576 Hardwareendschalter minus, 636
Geometrieachse 2: Fahrbefehl Plus / Minus, 576 Hardwareendschalter plus, 637
Geometrieachse 2: Handrad aktiv, 576 H-Funktion 1 - 3 und erweiterte Adresse H-
Geometrieachse 2: Handrad aktivieren, 539 Funktion 1-3, 580, 581
Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung HMI Batteriealarm, 453, 454
invertieren, 540 HMI-Temperaturgrenze, 453
Geometrieachse 2: Handraddrehrichtung Hochlaufgebersperre, 649, 650, 698
invertieren aktiv, 577 Hochlaufvorgang beendet, 703
Geometrieachse 2: Verfahrtasten Plus / Hub läuft nicht, 520
Minus, 540 Hubauslösung aktiv, 570
Geometrieachse 3: Aktive Hubfreigabe, 518
Maschinenfunktion, 577 Hubunterdrückung, 519
Geometrieachse 3: Anforderung Impulse freigegeben, 701
Maschinenfunktion, 541 Impulsfreigabe, 652
Geometrieachse 3: Eilgangüberlagerung, 540 Integratorsperre Drehzahlregler, 700
Geometrieachse 3: Fahranforderung Plus / Integratorsperre n-Regler, 651
Minus, 577 Interruptbehandlung aktiv, 565, 566
Geometrieachse 3: Fahrbefehl Plus / Minus, 577 Istdrehrichtung rechts, 693
Geometrieachse 3: Handrad aktiv, 577 Istgetriebestufe A bis C, 640, 641
Geometrieachse 3: Handrad aktivieren, 540 Istwerte im WKS, 499
Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung Istwertkopplung, 712, 713
invertieren, 541 JOG Fahren auf Position, 639
Geometrieachse 3: Handraddrehrichtung JOG Fahren auf Position aktiv, 685
invertieren aktiv, 577 JOG Festpunkt anfahren, 638, 639
Geometrieachse 3: Verfahrtasten Plus / JOG Festpunkt anfahren aktiv, 684
Minus, 540 JOG Festpunkt anfahren erreicht, 684, 685
Geometrieachse 3: Verfahrtastensperre, 540 JOG Kreisfahren, 551
Geometrieachse 1: Anforderung JOG Kreisfahren aktiv, 606
Maschinenfunktion, 537, 538 JOG Position erreicht, 685
Geometrieachse 1: Verfahrtastensperre, 534 JOG-Retract aktiv, 605, 606
Geometrieüberwachung, 692 JOG-Retract Rückzugdaten vorhanden, 606
Geschwindigkeits-/ Kanal betriebsbereit, 566
Spindeldrehzahlbegrenzung, 628 Kanalnummer, 500
Geschwindigkeitswarnschwelle erreicht, 713, 714 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 1, 448
Getriebe ist umgeschaltet, 641, 642 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 2, 448
Getriebe umschalten, 689 Kanalnummer Geometrieachse Handrad 3, 448
Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter aktiv, 694 Kanalspezifischen Schutzbereich 1 - 10
Handrad 1 als Konturhandrad definieren, 449, aktivieren, 532
450 Kanalspezifischer NC-Alarm steht an, 566

PLC
782 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 Leitspindel aktiv, 714, 715


verletzt, 584 letzter Aktionssatz aktiv, 555
Kanalzustand Aktiv, 563 Lufttemperatur Alarm, 457
Kanalzustand Reset, 564 M(d) kleiner M(dx), 703, 704
Kanalzustand Unterbrochen, 563, 564 M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Änderung, 577, 578
Klemmvorgang läuft, 625 M-, S-, T-, D-, H-, F-Fkt. Zusatzinformation Quick
Kollisionsvermeidung: (schnelle Quittung), 578
Geschwindigkeitsreduzierung, 687 M00/M01 aktiv, 555
Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktiv, 483 M01 aktivieren, 512, 513
Kollisionsvermeidung: Schutzbereich M01 angewählt, 542, 543
aktivieren, 483, 484 M02/M30 aktiv, 557, 558
Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe M3 / M4 invertieren, 644
deaktivieren, 444, 445, 447 Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/
Kollisionsvermeidung: Stopp, 605 Positionieren, 729
Kommando: Auftrag kommt vom NC- Magazin-Nr. (Quelle) für neues einzuwechselndes
Programm, 726, 727 Werkzeug, 739
Kommando: Beladen, 724, 725 Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes
Kommando: Daten im erweiterten Bereich, 728, Werkzeug, 739, 740, 749
736, 746 Magazin-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/
Kommando: Entladen, 725 Positionieren, 730
Kommando: Positionieren Multitool, 727 Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs, 748
Kommando: Positionieren zur Beladestelle, 726 Manuelle Hubauslösung: Quittung, 570, 571
Kommando: Umsetzen, 725, 726 Maschinenachse Handrad 1, 451
Kommando: Wechsel durchführen, 745 Maschinenachse Handrad 2, 452
Kommando: Wechselpflicht, 745 Maschinenachse Handrad 3, 453
Kommando-Code: Altwerkzeug in maschinenbezogenen Schutzbereich 1 - 10
Zwischenspeicher, 734 aktivieren, 531, 532
Kommando-Code: Handwerkzeug Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10
auswechseln, 735 verletzt, 584
Kommando-Code: Handwerkzeug Maschinenbezogener Schutzbereich 1 - 10
einwechseln, 734, 735 voraktiviert, 583
Kommando-Code: T0, 733, 734 Maschinenfunktion REF, 489
Kommando-Code: Wechsel durchführen mit Maschinenfunktion REF aktiv, 494, 495
M06, 732, 733 Maschinenfunktion REF angewählt, 492
Kommando-Code: Wechsel vorbereiten, 733 Maschinenfunktion REPOS, 489
Kommando-Code: Wechselpflicht, 732 Maschinenfunktion REPOS aktiv, 494
Kommando-Code: Werkzeug verbleibt in Maschinenfunktion TEACH IN, 488
Spindel, 735, 736 Maschinenfunktion TEACH IN aktiv, 494
Konfigurierten Halt (CST) aktivieren, 541 Maschinenfunktion TEACH IN angewählt, 491,
Konfigurierten Halt aktivieren, 530 492
Konfigurierter Halt ist aktiviert, 572 Master/Slave: aktiv, 709
Konturhandrad aktiv, 567 Master-Slave: Ausgleichsregler aktiv, 708
Konturhandrad aktivieren, 549 Master-Slave: Drehzahldifferenz fein, 707, 708
Konturhandrad: Handraddrehrichtung Master-Slave: Drehzahldifferenz grob, 708
invertieren, 553 Master-Slave: Kopplung einschalten, 656
Konturhandrad: Handraddrehrichtung invertieren Master-Slave: Momentenausgleichsregler
aktiv, 572 einschalten, 655
Kühlkörpertemperatur Alarm NCU, 457 Messtaster betätigt, 454, 455
Lagemesssystem 1 / 2, 618, 619, 620 Messung aktiv, 673
Lagemesssystem 1 eingeschaltet, 717 M-Fkt. 1-5 nicht decodiert, 578
Lagemesssystem 2 eingeschaltet, 718 M-Funktion für Spindel, 697
Lageregler aktiv, 670, 671 MKS / WKS umschalten, 504

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 783
Index

MKS-Kopplung: ausschalten bzw. nicht Not-Halt, 443


zulassen, 654 Not-Halt aktiv, 454
MKS-Kopplung: Kollisionsschutz aktiv, 678 Not-Halt quittieren, 443
MKS-Kopplung: Kollisionsschutz Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF)
einschalten, 654, 655 aktiv, 588
MKS-Kopplung: Kopplung aktiv, 710 Online-Werkzeuglängenkorrektur (TOFF):
MKS-Kopplung: Slave-Achse, 709, 710 Korrekturbewegung aktiv, 588
MKS-Kopplung:Offset-Änderung, 711 Orientierungsachse 1: Aktive
Mode-Änderung Quittierung, 589, 590 Maschinenfunktion, 601, 602
Modulo-Rundachse: Orientierungsachse 1: Eilgangüberlagerung, 593
Verfahrbereichsbegrenzungen aktiv, 683 Orientierungsachse 1: Fahranforderung Plus /
Modulo-Rundachse: Minus, 600
Verfahrbereichsbegrenzungen aktivieren, 637, Orientierungsachse 1: Fahrbefehl Plus /
638 Minus, 600, 601
Motor- / Antriebsdatensatz: Anwahl, 650 Orientierungsachse 1: Handrad aktiv, 599
Motor- / Antriebsdatensatz: Anzeige, 699 Orientierungsachse 1: Handrad aktivieren, 591,
Motor- / Antriebsdatensatz: Formatierung, 719, 592
720 Orientierungsachse 1: Handraddrehrichtung
Motoranwahl erfolgt, 651 invertieren, 596, 597
Multitoolnummer, 754 Orientierungsachse 1: Verfahrtasten Plus /
Multitoolnummer (altes Werkzeug), 757, 763 Minus, 593, 594, 595
Multitoolnummer (neues Werkzeug), 756, 762, Orientierungsachse 2: Aktive
763 Maschinenfunktion, 602
Multitoolplatzabstand, 754, 756, 762 Orientierungsachse 2: Eilgangüberlagerung, 597
Multitoolplatzanzahl, 753, 755, 756, 762 Orientierungsachse 2: Fahranforderung Plus /
Multitoolplatznummer, 754 Minus, 602
Multitoolplatznummer (altes Werkzeug), 757, 763, Orientierungsachse 2: Fahrbefehl Plus /
764 Minus, 602
Multitoolplatznummer (neues Werkzeug), 756, Orientierungsachse 2: Handrad aktiv, 602
757, 763 Orientierungsachse 2: Handrad aktivieren, 597
n(ist) gleich n(soll), 705 Orientierungsachse 2: Handraddrehrichtung
n(ist) kleiner n(min), 704 invertieren, 598
n(ist) kleiner n(x), 704, 705, 707 Orientierungsachse 2: Verfahrtasten Plus /
Nachführbetrieb, 617, 618 Minus, 597
Nachführen aktiv, 669 Orientierungsachse 2: Verfahrtastensperre, 597
NC bereit, 456 Orientierungsachse 3: Aktive
NC-Alarm mit Bearbeitungsstillstand steht Maschinenfunktion, 603
an, 566, 567 Orientierungsachse 3: Eilgangüberlagerung, 598
NC-Alarm mit Programmstopp, 571 Orientierungsachse 3: Fahranforderung Plus /
NC-Alarm steht an, 457 Minus, 603
NC-CPU ready, 454 Orientierungsachse 3: Fahrbefehl Plus /
NC-Programm: Anwahl, 500 Minus, 603
NC-Programm: Entladen, 500 Orientierungsachse 3: Handrad aktiv, 602
NC-Programm: Laden, 500 Orientierungsachse 3: Handrad aktivieren, 598
NC-Start, 528 Orientierungsachse 3: Handraddrehrichtung
NC-Startsperre, 528 invertieren, 599
NC-Stop, 529 Orientierungsachse 3: Verfahrtasten Plus /
NC-Stop Achsen plus Spindeln, 530 Minus, 598
NC-Stop an Satzgrenze, 528, 529 Orientierungsachse 3: Verfahrtastensperre, 598
NCU-Link: Achse aktiv, 664 Orientierungsachse 1: Anforderung
NCU-Link: Achse betriebsbereit, 668, 669 Maschinenfunktion, 595, 596
NCU-Link: aktiv, 455

PLC
784 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

Orientierungsachse 1: Verfahrtastensperre, 592, Programmanwahl von PLC: Auftrag


593 abgeschlossen, 505
Orientierungsachse 2: Anforderung Programmanwahl von PLC: Entladen, 506
Maschinenfunktion, 598 Programmanwahl von PLC: Fehler, 505
Orientierungsachse 3: Anforderung Programmanwahl von PLC: Fehlerkennung, 508
Maschinenfunktion, 598 Programmanwahl von PLC: Index der
Override wirksam, 620, 621 Programmliste, 502
Parametersatzvorgaben von NC gesperrt, 635 Programmanwahl von PLC: Index des Programms
Pendelbewegung aktiv, 717 innerhalb der Programmliste, 502, 503
Pendelfreigabe, 645 Programmanwahl von PLC: Laden, 507
Pendeln aktiv, 717 Programmebenenabbruch, 526
Pendeln durch die PLC, 644, 645 Programmtest (PRT) aktiv, 558, 559
Pendeln nicht startbar, 716 Programmtest (PRT) aktivieren, 516, 517
Pendeln: Drehrichtung links, 646 Programmtest (PRT) angewählt, 544, 545
Pendeln: Drehrichtung rechts, 646 Programmtest aktivieren, 640, 719
Pendelumkehr von Extern, 657 Programmtest unterdrücken, 639, 640, 718, 719
Pendelumkehr von Extern aktiv, 716 Programmzustand Abgebrochen, 562, 563
Platz im Zwischenspeichermagazin Programmzustand Angehalten, 561
(Spindel), 738, 739 Programmzustand Läuft, 559, 560
Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/ Programmzustand Unterbrochen, 561, 562
Positionieren, 730 Programmzustand Warten, 560, 561
Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug, 739 PTP-Fahren aktiv, 586
Platz-Nr. (Ziel) für altes Werkzeug, 740 PTP–Fahren aktivieren, 547
Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/ Quittung Synchronaktionen gesperrt, 585
Positionieren, 730, 731 Recall-Alarme gelöscht, 503
Platz-Nr. der Be-Entladestelle, 729 Recall-Alarme löschen, 499
Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Referenzieren aktiv, 555, 556
Werkzeugs, 749 Referenzieren aktivieren, 514
Platz-Nr. des neuen einzuwechselnden Referenziert / Synchronisiert 1, 665
Werkzeugs, 749 Referenziert / Synchronisiert 2, 666
PLC Hardkeys, 500 Referenzpunktwert 1 - 4, 625
PLC kontrolliert Achse, 661, 662, 675 Reglerfreigabe, 621, 622, 623
PLC-Aktion beendet, 516 REPOS Verschiebung, 680
PLC-Index, 501 REPOS Verschiebung gültig, 681
PLC-kontrollierte Achse: Fortsetzen, 658, 659 REPOS Verzögerung, 591, 636
PLC-kontrollierte Achse: Halt im nächsten REPOS Verzögerung aktiv, 683
Umkehrpunkt, 660 REPOS Verzögerung Quittierung, 681, 682
PLC-kontrollierte Achse: Halt mit Reset, 531
Bremsrampe, 661 Reset ausgeführt, 674
PLC-kontrollierte Achse: Reset, 657, 658 Restweg löschen (kanalspezifisch), 526
PLC-Zeilenoffset, 501 Restweg löschen / Spindel-Reset, 623, 624
Position erreicht mit Genauhalt fein, 667 RESU: Retrace Mode aktiv, 553
Position erreicht mit Genauhalt grob, 666, 667 RESU: Rückwärts / Vorwärts, 511
Position restauriert, Messsystem 1, 682 RESU: Wiederaufsetzen aktiv, 554
Position restauriert, Messsystem 2, 682, 683 RESU: Wiederaufsetzen starten, 511
Positionierachse, 686 Satz ausblenden (SKP) angewählt, 545, 546
Probelaufvorschub (DRY) aktivieren, 513 Satz ausblenden aktivieren, 517, 518
Probelaufvorschub (DRY) angefordert, 543 Satzsuchlauf aktiv, 557
PROG_EVENT Auslöseereignis, 605 Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv, 587, 588
Programmanwahl von PLC: Aktiv, 506 SBH / SG-Abwahl, 652
Programmanwahl von PLC: Anwahl, 507 SBH-Abwahl, 652
Scheibenumfangsgeschwindigkeit aktiv, 694

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 785
Index

Schlüsselschalter-Stellung, 444 Stopp am Satzende während Einzelsatz (SBL)


Schmierimpuls, 686 wird ignoriert, 570
SE-Auswahl, 653 Stopp am Satzende wegen Einzelsatz, 571, 572
Sensor Festanschlag, 613, 614 Stopp am Satzende wegen konfiguriertem
Sensor S1 vorhanden (Spannzustand), 720 Halt, 572
Sensor S4 Kolbenendlage, 723 Stromregler aktiv, 671
Sensor S4 vorhanden (Kolbenlage), 721 S-Wert löschen, 643
Sensor S5 vorhanden (Winkellage der Synchronaktion ID/IDS sperrbar, 586
Motorwelle), 721 Synchronaktionen ID/IDS sperren, 585
Sensor S5 Winkellage der Motorwelle, 723 Synchronisation sperren, 662
Sensorik vorhanden, 720 Synchronlauf fein, 711, 712
S-Funktion für Spindel, 697, 698 Synchronlauf grob, 712
SG-Auswahl, 652, 653 T0, 745, 746
SignalKennung für Be-/Entladestelle, 729 Tastensperre, 498
Simulation aktiv, 504 Teilungsachse in Position, 687
Simulation Konturhandrad: Einschalten, 550 Temperaturvorwarnung Kühlkörper, 702
Simulation Konturhandrad: Negative Temperaturvorwarnung Motor, 701
Richtung, 550 T-Funktion 1, 579, 580
Softwarenocken aktiv, 671, 672 Transformation aktiv, 558
Softwarenocken: Aktivierung, 621 Überlagerte Bewegung, 713
Softwarenocken: Minus-Nockensignal 1 bis Übersetzungs-Anwahl, 653
32, 458 Umdrehungsvorschub aktiv, 556, 672, 673
Softwarenocken: Plus-Nockensignal 1 bis Umkehrpunkt ändern, 660
32, 459 Umkehrpunkt setzen, 659
Solldrehzahl begrenzt, 690, 691 Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs, 743,
Solldrehzahl erhöht, 691, 692 760, 761, 767
Sollgetriebestufe, 688, 689 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs, 743, 744,
Sollwertbegrenzung, 662, 663 761, 767
Sollwertumschaltung: Anforderung Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem
Antriebskontrolle, 655, 656 Revolvermagazin, 752, 753
Sollwertumschaltung: Antriebskontrolle aktiv, 709 Variable Meldefunktion, 705, 706
Sperre des Eingangssignals 1 - 8, 608 Verfahrtasten Plus / Minus, 631, 632
Spiegeln aktiv, 710, 711 Verfahrtastensperre, 631
Spindel, 663 Verfahrtastensperre Geometrieachse 2, 539
Spindel im Sollbereich, 692, 693 Verzögerter Hub, 519
Spindel in Position, 696, 697 Verzögerung Referenzpunktfahren, 638
Spindel neu synchronisieren, Messsystem 1, 642 Vorschub- / Spindel-Halt, achsspezifisch, 629,
Spindel neu synchronisieren, Messsystem 2, 642, 630
643 Vorschub Halt, Geometrieachse 1, 2, 3), 533,
Spindel während des Positionierens neu 534
synchronisieren, Messsystem 1, 643 Vorschub, Positionierachse, 688
Spindel während des Positionierens neu Vorschubkorrektur für Eilgang angewählt, 544
synchronisieren, Messsystem 2, 643, 644 Vorschub-Override, achsspezifisch, 610, 611,
SPL_READY, 495 612
Stanzinterface 1: Manuelle Hubauslösung, 518, Vorschubsperre, 524, 525
519 Werkstück-Soll erreicht, 586
Stanzinterface 2: Manuelle Hubauslösung, 520 Werkzeug mit Dynamiklimitierung, 696
Status Achs-/Spindeltausch, 679 Werkzeug neu: Größe links, 740, 741, 750, 758
Status der Aktion 1 - 8, 608 Werkzeug neu: Größe links), 764
Stilles ASUP aktiv, 607 Werkzeug neu: Größe oben, 741, 751, 758, 759
STOP_E, 495 Werkzeug neu: Größe oben), 765
Werkzeug neu: Größe rechts, 741, 750, 758

PLC
786 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB
Index

Werkzeug neu: Größe rechts), 764, 765


Werkzeug neu: Größe unten, 741, 742, 751, 759
Werkzeug neu: interne T-Nr. der NC, 752 O
Werkzeug neu: interne T-Nummer der NC, 742,
Organisationsbaustein OB, 309
743, 760, 766
Werkzeug neu: Platztyp, 740, 750, 757, 758
Werkzeug neu: Platztyp), 764
Werkzeughalter, 755, 760, 766, 767
P
Werkzeugstatus für Werkzeug neu, 742, 751, PLC
752 Grundprogramm-Funktionen, 31
Werkzeugstatus für Werkzeug neu:, 759, 760, HMI-Monitor, 123
765, 766 Programmliste, 109, 110
Werkzeugverwaltung-Nummer, 747 Tastensperre, 114
Werkzeugverwaltungs-Nr., 728, 737 -Versionen, 31
WZV: Letztes Ersatzwerkzeug der Werkzeug- PLC-Grundprogramm
Gruppe, 604, 605 Belegungsübersicht, 105
WZV: Stückzähler absschalten, 548 PROFIBUS
WZV: Übergang auf neues Ersatzwerkzeug, 604 -Ankopplung, 96
WZV: Verschleißüberwachung ausschalten, 548 PROFIBUS-Ankopplung, 96
WZV: Werkzeug fehlt, 587 PROFIBUS-Diagnose, 76
WZV: Werkzeug Vorwarngrenze erreicht, 603 PROFINET
WZV: Werkzeuggrenzwert erreicht, 603, 604 -Ankopplung, 99
WZV: Werkzeugsperre unwirksam, 548, 549 Programm
Zeitüberwachung aktiv, 514, 515 Anwahl über PLC, 110
Zugeordneter Kanal, 728, 736, 737, 747 Prozessalarm, 76
Zustand des Spannsystems, 722
Zustandswert wird gebildet, Drehzahlbegrenzung
p5043 aktiv, 721, 722 R
Zweiter Softwareendschalter minus, 637
REPOS Aktivierung, 552, 553
Zweiter Softwareendschalter plus, 637
REPOS Mode, 552
Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert
9998); Zielposition für neues Werkzeug, 738
Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs, 743
NC
S
-Ausfall, 77 Signalaustausch
-Variable lesen/schreiben, 80 Ereignisgesteuerter, 29
NC-VAR-Selector, 133 Zyklischer, 29
Alias-Namen, 143 Signale
Inbetriebnahme, Installation, 148 Compile-Zyklen, 57
Kompilieren, 144 NCK / PLC, 58
Nach STEP7 übertragen, 145 PLC / Achsen, Spindeln, 61
Projekt anlegen, 138 PLC / BAG, 58, 59
Projekt öffnen, 138 PLC / NCK-Kanäle, 59
Projekt speichern, 138 PLC/NC, 57
Projektliste erstellen, 141 Speicherbedarf
Softwareversion, 139 des PLC-Grundprogramms, 129
Variablenliste filtern, 139 Stern-Dreieck-Umschaltung, 258
Nummernbereich Symbolische Programmierung, 81
für Anwenderprogramm, 105

T
Tastensperre, 114

PLC
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB 787
Index

Timer-Nr., 312

U
UDT-Zuordnungen, 82
UTD-Bausteine, 81

Z
Zyklischer Betrieb, 73

PLC
788 Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47433877A AB

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