Sie sind auf Seite 1von 76

Mechanische Abwasserbehandlung

Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen


Fließschema Kläranlage
mechanische) biologische)
Stufe) Stufe)
Pump- Rechen Sand- Vor- Belebung Nach-
werk fang klärung klärung
Luft
Wasser)

Bio-P/
DN DN / N Nitri
Primär- DN
schlamm
Rücklaufschlamm
Überschuss-
schlamm Spülwasser

Filtration
(optional)
ÜS-Trübwasser

ÜS-Eindickung
PS-Trübwasser
Schlamm)

eingedickter ÜS-Schlamm
PS- zum
eindicker Faulgas
Vorfluter

Fauls chlamm-
zentrat
eingedickter
PS-Schlamm Faul- Gas
Faulschlamm
behälter behälter

Fackel

Schlamm- Heizkessel
entwässerung
Schlamm- BHKW Strom
entsorgung Wärme

Schlammbehandlung)
2)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Kläranlage Landsberg am Lech

3)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Lernziele
!  Kennen der Elemente der mechanischen
Abwasserreinigung
!  Verstehen der Wirkungsweise der Anlagen der
mechanischen Abwasserreinigung
!  Wissen um Kenngrößen

4)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Fließschema Kläranlage
mechanische) biologische)
Stufe) Stufe)
Pump- Rechen Sand- Vor- Belebung Nach-
werk fang klärung klärung
Luft
Wasser)

Bio-P/
DN DN / N Nitri
Primär- DN
schlamm
Rücklaufschlamm
Überschuss-
schlamm Spülwasser

Filtration
(optional)
ÜS-Trübwasser

ÜS-Eindickung
PS-Trübwasser
Schlamm)

eingedickter ÜS-Schlamm
PS- zum
eindicker Faulgas
Vorfluter

Fauls chlamm-
zentrat
eingedickter
PS-Schlamm Faul- Gas
Faulschlamm
behälter behälter

Fackel

Schlamm- Heizkessel
entwässerung
Schlamm- BHKW Strom
entsorgung Wärme

Schlammbehandlung)
5)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Zulaufpumpwerk
Schnecken

6)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Schnecken
Schneckentrogpumpen, Archimedesschraube

Großer)Durchlass)
Guter)Wirkungsgrad)
)

[WBBau,)2006])
7)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Pumpengleichung
•  Leistungsbedarf)der)Pumpe)(an)den)Motorklemmen):)
) P = Q ∗ ρ ∗g ∗H
P W F
P
1.000∗ηP ∗ηM
PP Leistungsbedarf der Pumpe [kNm / s = kW ]
QP Förderstrom [mµ / s]
ρW Dichte des Wassers [kg / m 3]
g Erdbeschleunigung [m / s 2 ]
HF Förderhöhe [m]
ηP Wirkungsgrad der Pumpe [−]
ηM Wirkungsgrad des Motors [−]
Wirkungsgrad+ηP+der+Pumpe) Wirkungsgrad+ηM+des+Motors+
(OrienMerungswerte):) (OrienMerungswerte):)
€ mehrfach)beschaufeltes)Kanalrad )0,8)–)0,9) Drehstrommotor)mit)Riemenantrieb)
2)–)bis)3SKanalrad )0,75)–)0,85) oder)mit)direkter)Kupplung)und))
EinSKanalrad )0,5)–)0,8) verMkaler)Welle )=)0,85)
Freistromrad )0,45)–)0,6) Drehstrommotor)m.)direkter)Kupplung)
Mammutpumpe )0,3)–)0,4) und)horizontaler)Welle )=)0,85)
Schneckenpumpe )≈)0,6) Dieselmotor )=)0,35)
Gasmotor )=)0,30)
8)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe 4.0

  Ermitteln Sie die jährlichen Pumpkosten für


o  Förderstrom Q = 5.000 m3/d
o  Förderhöhe H = 5 m

o  Annahme Strompreis: 0,16 €/kWh

9)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Fließschema Kläranlage
mechanische) biologische)
Stufe) Stufe)
Pump- Rechen Sand- Vor- Belebung Nach-
werk fang klärung klärung
Luft
Wasser)

Bio-P/
DN DN / N Nitri
Primär- DN
schlamm
Rücklaufschlamm
Überschuss-
schlamm Spülwasser

Filtration
(optional)
ÜS-Trübwasser

ÜS-Eindickung
PS-Trübwasser
Schlamm)

eingedickter ÜS-Schlamm
PS- zum
eindicker Faulgas
Vorfluter

Fauls chlamm-
zentrat
eingedickter
PS-Schlamm Faul- Gas
Faulschlamm
behälter behälter

Fackel

Schlamm- Heizkessel
entwässerung
Schlamm- BHKW Strom
entsorgung Wärme

Schlammbehandlung)
10)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Physikalische Trennprozesse
!  Fest-/Flüssig-Trennung in der Abwasserbehandlung
!  Grobfiltration
!  Rechen
Siebe
Siebrechen
!  Sedimentation
!  Sandfang
Absetzbecken (Vorklärungen)
!  Parallelplattenabscheider
!  Filtration
!  Flächenfilter
Raumfilter
Mikrofiltration, Ultrafiltration, Nanofiltration

!  Fest-/Flüssig-Trennung in der Schlammbehandlung


!  Eindickung
!  Entwässerung

11)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechen und Siebe
!  Entfernung von Grobstoffen:
!  Vermeidung von Verstopfungen, Verklebungen
!  Rückhalt von Grobstoffen:
Papier, Plastik
Textile
Holz, Äste
!  z. T. kombiniert mit Zerkleinerern und Schneidwerken

!  Einsatzort:
!  in der Kanalisation
!  an Übergangsstellen von offenen Gerinnen zu Rohrleitungen
!  an Pumpwerken
!  auf Kläranlagen (oftmals erste Stufe der Kläranlage unmittelbar
nach Pumpwerk)

12)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Gliederung der Rechen
nach Räumverfahren und Spaltweiten

[ATV,)1997]) 13)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Spaltausbildung

Stäbe)S)Grobrechen) Stäbe)S)Feinrechen)

LochblecheS)Feinrechen) MaschensiebeS)Feinrechen)
14)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Funktionsweise von Rechen

HarkenSUmlaufrechen)

15)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Funktionsweise
!  Grobe Feststoffe werden vom Rost festgehalten
!  Die zunehmende Belegung des Rechens verstärkt die Rückhaltung
!  Rechenrost und zurückgehaltenes Rechengut bilden eine Sieb- und
Filterfläche, die auch Inhaltsstoffe mit kleinerer Abmessung als die
Spaltweite zurückhalten
!  Durch die Belegung erhöht sich der „Filterwiderstand“, ein Aufstau
auf der Zuflussseite ist die Folge.
!  Bei Überschreitung der vorgegebenen zulässige Stauhöhe ist der
Rechen zu „räumen“
!  Das Räumintervall hängt ab von
!  der Spaltweite des Rechens
!  der Menge und Zusammensetzung der zugeführten Feststoffe
!  der akzeptablen Belegungsdichte bzw. Aufstauhöhe
!  der Bauart von Rechen und Räumeinrichtung

16)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Ausführungsbeispiele von Rechen und
Siebrechen
Kamm- oder Kletterrechen

Klederrechen) Umlaufrechen)
17)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen (Fa.)Noggerath))
Stufenrechen

Spalt)≥)1,0)mm)

18)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechenbauwerk mit geradem Rechen
nach DIN 19554 Teil I

19)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung von Rechen
Schnid) Grundriß)

Annahmen+bei+der+Bemessung:)
• Freier)Rechenquerschnid)erhält)die)gleiche)Breite)wie)
das)nicht)aufgeweitete)Gerinne)
• Summe)der)Rechenspalten)ist)idenMsch)mit)Gerinnebreite)
• Geschwindigkeiten)vor)Rechen)v)>)0,5)m/s)zur)
Vermeidung)von)Sandablagerungen)

20)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung von Rechen
Schnid) Grundriß)

Q)[m³/s] ) )Durchflussmenge)
vG )[m/s] )Fließgeschwindigkeit)im)Gerinne)
vR)[m/s] ) )Fließgeschwindigkeit)im)Rechen)
t ) )[m] ) )WasserMefe)
hVR )[m] ) )Höhenverlust)am)Rechen)(Rechenstau))
δ  [°] Neigung)des)Rechens)
s ) )[mm] )größte)Stabdicke)in)Strömungsrichtung)
e ) )[mm] )Stababstand)(Stabweite))
β )[S] ) )Formbeiwert)des)Rechenprofils)
BG )[m] ) )Gerinnebreite)
η)[S]) ) )Belegung)des)Rechens)

21)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung von Rechen
Schnid) Grundriß)

Freie Rechenfläche A R [m²] :


Q e
AR = = BR * t * ( )
vR s+e
Rechenkamm erbreite BR [m] bei Belegung mit Rechengut :
Q &s+ e# & 1 #
BR = ∗$ ! ∗ $$ !!
vR ∗ t % e " % 1 − η " Es gelten die folgenden Annahmen :
Q
A G = A R ⇒ v G = vR BG =
vG ∗ t
η:)0,8...0,9)
Q BR & s + e # & 1 #
A G = BG ∗ t = =$ ! ∗ $$ !!
vG BG % e " % 1 - η "
22)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung von Rechen
Schnid) Grundriß)

Strömungswiderstand (Aufstauhöhe) hVR [m] vor dem Rechen


a) unbelegter Rechen
4
v2
( s %3
hVR = β ∗ & # ∗ ∗ sin δ
' e $ 2g
Formel dient nur zur überschlägigen Orientierung, da der
Rechen meist belegt ist.
b) belegter Rechen
4
( s + η %3
&
e
# 1 v2
hVR = β∗& # ∗ ∗
2 2g
∗ sin δ
& 1 − η # ( s % η:)0,8...0,9)
' $ &' e + 1#$

23)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Stabformen und Formbeiwerte

[ATV,)1997]) 24)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Konstruktive Hinweise

!  Für die Bemessung des Rechens ist die Fließgeschwindigkeit


maßgeblich
!  Zur Vermeidung von Sandablagerungen soll die
Fließgeschwindigkeit (v) vor dem Rost bei
Trockenwetterzufluss am Tag v > 0,5 m/s betragen
!  In der wirksamen Fläche des Rechens (AB) sollte eine
Horizontalgeschwindigkeit (vh) von 1,2 m/s nicht überschritten
werden, um das Rechengut nicht „durchzudrücken“
!  bei praxisüblichen Rosten resultieren Kammerbreiten, die
einer Aufweitung um 25 bis 60 % gegenüber dem Zulauf
entsprechen

25)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Siebanlagen

  Steigende Mengen an Feststoffen im Abwasser mit


höheren Anteilen an Kunststoffen und Faservliesen
führten in den zurückliegenden Jahren zur
Verringerung der Spaltweiten der Rechen.
  Aber auch Feinrechen mit Spaltweiten von 8 bis 20
mm bieten ggf. keinen ausreichenden Schutz vor
Störungen der nachfolgenden Einrichtungen.
  Siebanlagen sind eine Alternative zu Feinstrechen
(1 - 8 mm)

26)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Siebtrommel

27)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Funktion Siebtrommel

28)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Ausführungsbeispiele von Siebrechen

(Fa.)Huber))
29)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Siebanlagen

Spalt)≥)0,5)mm)
Loch)
Masche)
30)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechen und Siebe
!  Einsatzbereiche
Durchlaßweite
Typ [mm] Einsatzbereich

Grobrechen 100 -20 Rohabwasser


Feinrechen 20 – 8 Rohabwasser
Feinstrechen <8 Zunehmend auch bei Rohabwasser,
Kreislaufprozesse in Kläranlagen
Grobsiebe 15 – 5 Rohabwasser
Siebrechen 6–1 Rohabwasser
Feinsiebe 5 – 0,5 Rohabwasser, Schlamm
Mikrosiebe 0,07 – 0,01 Biologisch gereinigtes
Schmutzwasser, Regenwasser

[ATV,)1997]) 31)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechen- und Siebgutvolumen
Typ Durch- Rechengutvolumen
gangs- [l/(E*a)]
weite
[mm] Nicht Mechanisch
entwässert entwässert
(8 % TR) (25 % TR)
Grobrechen 100 -40 2–5 0,5 – 1,5
Feinrechen 30 – 10 5 – 15 2,5 – 5
Grobsieb 15 – 5 11 – 17 3,5 – 5,5
Siebrechen 6–1 16 – 35 5 – 12
Feinsieb 5 – 0,5 17 - 45 5,5 - 15

[ATV,)1997]) 32)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechengutwäsche
  Je feiner der Rechen bzw. das Sieb, um so größer ist der (uner-
wünschte) Rückhalt von abbaubaren, organischen Stoffen, wie z.B.
Kotstoffe und Speisereste.
Dies kann die Entsorgung des Rechen-/Siebguts erschweren oder
verteuern
  Durch Waschanlagen können die abgesiebten organischen Stoffe
aufgelöst und zusammen mit dem Waschwasser der Kläranlage
zugeführt werden
  Als Waschwasser kommt mechanisch vorgereinigtes Abwasser
oder Rohabwasser zum Einsatz.
Die Waschwassermenge beträgt 5 - 10 m³/Mg Rechengut
  Angestrebt wird ein sauberes, geruchloses Rechengut, bestehend
aus Glasscherben, Dosen, Kies, Textilien, Faser- und Kunststoffen
  Waschanlagen werden als komplette Apparate angeboten

33)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Rechengutwäsche
  Befreiung des Rechenguts von organischen Bestandteilen
  Nutzung der Organik für die Denitrifikation
  Volumenreduktion des Rechengutes

34)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Behandlung des Rechenguts

  Pressen
o  Vor Abtransport, Deponierung oder Verbrennung wird Rechen- und
Siebgut aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gepresst.
Dies bewirkt eine
!  Gewichtsreduzierung durch Entwässerung
!  Volumenreduzierung durch Entwässerung und Komprimierung
!  höheren TR-Gehalt des Rechen- und Siebguts
!  ggf. energetische Verwertung, da Brennwert oftmals über 11 MJ/kg
!  Rückführung der im Wasser gelösten Inhaltstoffe in die Kläranlage
o  Das Pressen erfolgt nach der Wäsche
o  Praxisrelevante Presssysteme sind
!  Kolbenpressen (Pressraum mit Presskolben)
!  Walzenpressen ( gegeneinander rotierende Walzen)
!  Schneckenpressen ( Komprimierung durch eine Schnecke/Spirale)
o  Wasch- und Pressvorgang findet meist in einer kompakten
Maschine statt

35)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Praktische Hinweise
  Der Einsatz von Feinstrechen und Sieben sollte nur als 2. Stufe nach einem
Feinrechen erfolgen.
Feinstrechen bzw. Sieb können auch nach dem Sandfang angeordnet werden
(Feinrechen " Sandfang " Feinstrechen / Sieb)
  Rechen und Siebanlagen sollten aus Frostschutzgründen und wegen der
Geruchsbelästigung umbaut werden.
Das Gebäude muss beheizt und belüftet werden (6 – 20facher Luftwechsel /h).
Die Abluft ist zu behandeln (Ansaugluft Gebläse, Verdichter oder Abluftfilter /
Wäscher).
  Bei Außenaufstellung ist eine Siebanlage zu beheizen.
  Rechen-/Siebgut sollte gewaschen (optional) und gepresst werden.
Eine Rechengutzerkleinerung – und Zugabe in die Kläranlage – sollte die
Ausnahme sein (Belastung der Kläranlage und der Schlammbehandlung)
  In den Rechengut-Sammelbehältern tritt schnell eine geruchsintensive
Verrottung ein (Absaugung, Explosions-Schutz bei elektrischen Anlagen)
  Rechen und Siebanlagen gehören zu den wartungsintensivsten Teilanlagen. Die
Anlagen sind redundant und ggf. mit Umlaufmöglichkeit und Notrechen mitsamt
Abschottungen auszuführen.

36)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Investitionskosten von Rechenanlagen

[Günthert,)Reicherter,)2001])
37)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe 4.1:
Eine)Kläranlage)einer)Gemeinde)mit)5.000)Einwohner)ist)mit)einem)Feinrechen)
mit)20)mm)Stababstand)ausgerüstet.)
a)  Wie)viel)Rechengut)fällt)auf)der)Kläranlage)jährlich)an)(Dichte)des)Rechenguts)ρ)
=)1)kg/l),)wenn)keine)Rechengutpresse)eingesetzt)wird?)

b)  Eine)Rechengutpresse)ist)in)der)Lage,)das)Rechengut)auf)einen)Wassergehalt)
von)60)%)zu)entwässern.)
Wie)viel)entwässertes)Rechengut)fällt)an)und)muss)deponiert)werden?))
)
c)  Wie)hoch)ist)die)MengenredukMon)durch)die)Rechengutpresse?)

38)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe 4.2
Für)den)Umbau)einer)Kläranlagen)soll)ein)neuer)Rechen)eingebaut)werden.)
Das)vorhandene)Zuflussgerinne)hat)eine)Breite)von)1,0)m)und)eine)maximale)
Wasserspiegelhöhe)von)0,30)m.)Der)Bemessungszufluss)beträgt)Q)=)0,3)m³/s.)
Es)soll)ein)Feinrechen)mit)Rundstäben)(Stabbreite)10)mm)und)Stababstand)30)mm))
und)einem)Neigungswinkel)von)80°)eingebaut)werden.))
Der)Rechengutanteil)(Belegung))beträgt)5)%.))

a)  Wie)breit)muss)die)Rechenkammer)sein?)
)
b)  Wie)hoch)ist)die)Fliessgeschwindigkeit)im)Rechen)mit)Rechengut?)
)
c)  Wie)hoch)ist)die)maximale)Verlusthöhe)hVR)bei)einer)Neigung)des)Rechens)von)
80°?)

39)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Fragen zu Rechenanlagen
!  Welche Aufgaben haben Rechenanlagen ?
!  Wie erfolgt die Räumung ?
!  Macht es Sinn, das Rechengut zu zerkleinern und
dem Zulauf wieder zuzugeben.
Begründen Sie Ihre Meinung.
!  Werden Rechenanlagen eingehaust ?
Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht ?
!  Welche Rechengutentsorgung sollte Ihrer Meinung
nach bevorzugt werden?

40)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
  Allgemeines
  Einführung
  Anfall und Zusammensetzung von Abwasser
  Gesetzliche Grundlagen
  Entwässerungssysteme
  Abwasserbehandlung
o  Mechanische Verfahren
o  Biologische Verfahren
o  Chemische Verfahren
  Schlammbehandlung
o  Stabilisierung
o  Entwässerung
o  Entsorgung
  Neuartige Sanitärsysteme – NASS

Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen


Fließschema Kläranlage
mechanische) biologische)
Stufe) Stufe)
Pump- Rechen Sand- Vor- Belebung Nach-
werk fang klärung klärung
Luft
Wasser)

Bio-P/
DN DN / N Nitri
Primär- DN
schlamm
Rücklaufschlamm
Überschuss-
schlamm Spülwasser

Filtration
(optional)
ÜS-Trübwasser

ÜS-Eindickung
PS-Trübwasser
Schlamm)

eingedickter ÜS-Schlamm
PS- zum
eindicker Faulgas
Vorfluter

Fauls chlamm-
zentrat
eingedickter
PS-Schlamm Faul- Gas
Faulschlamm
behälter behälter

Fackel

Schlamm- Heizkessel
entwässerung
Schlamm- BHKW Strom
entsorgung Wärme

Schlammbehandlung)
42)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe von Sandfängen

!  Schutz nachfolgender Anlagenteile und Maschinen vor Versandung


und Verschleiß
!  Abtrennung von anorganischem Material (Sand)
mit einer Partikelgröße > 0,1-0,2 mm
d.h. einer Sinkgeschwindigkeit vS > ca. 0,01 m/s
!  Trennung mineralischer Stoffe (Sand) von faulfähigen organischen
Material
!  Minderung von Pumpenverschleiß
!  Verhinderung des Zusetzens von Toträumen und Faulräumen

43)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe von Sandfängen
!  Einsatzort:
nach Rechen, vor Vorklärung

!  Bautypen:
!  Langsandfang
!  Rundsandfang
!  Belüfteter Sandfang

!  Bei belüftetem Sandfang:


!  Auffrischung des Abwassers
!  z.T. auch Abbau org. Stoffe => ggf. Problem bei Denitrifikation
!  Tauchwand zum Rückhalt flotierten Fett

!  Bei Einsatz von Siebanlagen kann evtl. auf einen Sandfang verzichtet werden

44)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Typische Sinkgeschwindigkeiten vS [m/h]
von Feststoffen bei 10° C

45)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Absetzbereiche 1 + 2 (qualitativ)
Zufluss Abfluss
1
Höhe)H
vS+ vh+
2

Breite B) Länge L)

Kurve 1: ungehindertes Absetzen eines nicht flockenden


Teilchens (Sandfang)
Kurve 2: ungehindertes Absetzen von flockenden Teilchen
gleicher Anfangsgröße
Annahmen:)
•  konMnuierlich)durchflossenes)Rechteckbecken)
•  laminare)Strömungsverhältnisse)
•  gleichmäßige)Geschwindigkeitsverteilung)über)den)gesamten)Querschnid)
•  ungehindertes)Absetzen) 46)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Sedimentation
A"

L = Länge [m]
B = Breite [m] AFließ)

H"
A = Oberfläche [m²]
H = Tiefe [m]
v = Fließgeschwindigkeit [m/s]
vS = Sinkgeschwindigkeit [m/h]
qA = Oberflächenbeschickung
[m³/(m²*h) = m/h]

Q Q
Fließgeschwindigkeit v = = Abscheidung+bei+ts+<+th+
AFließ B • H
oder
L H L L•B•H ABecken • H
hydraulische Durchflußzeit th = < = =
€ v vS v Q Q
H
Sedimentationszeit Partikel t S = oder
vS
Q "m %
€ vS > = qA $ '
ABecken #h&
47)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen


Langsandfang
qA)

)Querschnid))))
)Oberfläche)))ABecken)=)Q)/)qA) [Kalbskopf,)1966])
))AFließ)=)Q)/)v)
48)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen ))v)=)0,2)–)0,3)m/s )
Bauarten: Langsandfang
langgezogene Absetzrinne mit horizontaler Fließgeschwindigkeit
vh von 0,15 bis ca. 0,3 m/s

Grundriss)
Staublech)

vh)

Schnid)

Sand)

[Gujer,)2007]) 49)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Langsandfang
Unbelüueter)Langsandfang)

50)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Sandfang
!  Typische Aufenthaltszeiten
!  Längssandfang < 1 Min
!  Rundsandfang 1 – 3 Min
!  Belüfteter Sandfang 3 – 5 Min

!  Sandanfall abhängig von


!  Art des Einzugsgebiets
!  Straßenunterhalt
!  Gefälle
!  Regencharakteristiken

!  Sandanfall:
!  5 l/(EW*a) Bandbreite 3 – 11 l/(EW*a)
!  Feststoffgehalt 50 – 70 %
!  Glühverlust < 20 %
!  Raumgewicht 1,2 – 1,6 Mg/m³

51)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Belüfteter Sandfang
Überlagerung einer vertikalen
Geschwindigkeit von ca.
0,3 m/s mit der
zuflussabhängigen
horizontalen Geschwindigkeit
von < 0,2 m/s

Belü?ung+
zur+AnA
regung+der+ FeF+
Umwälzung+ floHerend+

Sand+

Sandfanggut)
52)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
belüfteter Sandfang
!  Horizontale Fließgeschwindigkeit < 0,20 m/s
!  Breite : Tiefe < 1,0 bei TW-Zufluss
> 0,8 bei RW-Zufluss
!  Querschnittsfläche A = Q/v = 1 – 15 m²
!  Becklänge < 50 m, 10 x Breite
!  Durchflußzeit ca. 10 min bei RW-Zufluss
!  Sohlquerneigung 35 – 45°
!  Breite der Fettfangtasche bFF 0,2 – 0,5 bSF
!  Lufteintrag grobblasig ca. 30 cm über
der Sandrinnenoberkante
!  spez. Lufteintrag 0,5 – 1,3 m³/(m³*h)
5 Watt/(Nm³*h)

1))Bei)Belebungsanlagen)mit)erhöhter)biologischer)PhosphoreliminaMon)und/oder)weitergehender)

DenitrifikaMon)sollte)der)spezifische)Luueintrag)nur)0,1)–)0,2)m³/(m³*h))betragen,)um)einen)
unerwünschten)Vorabbau)und)eine)Sauerstoffanreicherung)zu)begrenzen.)))
53)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung von belüfteten Sandfängen

 Bemessung über die


Sinkgeschwindigkeit
 Abscheidung 80 %
von D0,2mm bei QTW
 vgl. Kalbskopf,
Londong

54)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Vorteile belüfteter Sandfang

  Leichte organische Stoffe werden nicht mit Sand abgelagert,


sondern mit dem Abwasser in das nächste Becken transportiert
  Umwälzung des Abwassers (vs) fast unabhängig vom
Abwasserdurchsatz (vh)
  Immer etwa gleiche hydraulische Zustände zum Abtrennen des
Sandes (wichtig bei Qt/QRW)
  Durch Lufteinblasen wird Fett flotiert und kann aus dem
angeordneten Flotationsraum (Fettfang) entnommen werden.
  Abwasserfrischung (wichtig bei angefaulten Zuläufen), kann zu
Geruchsemissionen führen

  aber: Sauerstoffverschleppung in die nachfolgende Deni-Zone

55)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Auswirkungen eines fehlerhaften Sandfangs

56)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Investitionskosten von Sandfängen

[Günthert,)Reicherter,)2001])
57)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Sandwäsche
  Auswaschung der Organik aus dem KA-Sand
  Herstellung von verwertbarem/deponierbarem
Sand

58)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe 4.3:
Bemessung)eines)Langsandfangs)für)Mischwasserzufluss.)
)
)

Mischwasserzufluss ) ) )QM)=)100)l/s)
KornSDurchmesser)) ) )ds)=)0,2)mm)(bei)QM)noch)abzuscheiden))

a)  BesMmmen)Sie)die)Abmessungen)des)Sandfangs.)
b)  Welche)Korngröße)wird)bei)Trockenwederzufluss)abgeschieden)(fS,QM))
c)  Wie)hoch)ist)der)Sandanfall)
)
)

59)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Langsandfang
qA)

)Querschnid))))
)Oberfläche)))ABecken)=)Q)/)qA) [Kalbskopf,)1966])
))AFließ)=)Q)/)vM)
60)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen ))v)=)0,2)–)0,3)m/s )
Fragen zu Sandfängen
!  Welche Aufgaben haben Sandfanganlagen ?
!  Wie erfolgt die Räumung?
!  Welche Faktoren können den Rückhalt von Sand negativ
beeinflussen?

61)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Fließschema Kläranlage
mechanische) biologische)
Stufe) Stufe)
Pump- Rechen Sand- Vor- Belebung Nach-
werk fang klärung klärung
Luft
Wasser)

Bio-P/
DN DN / N Nitri
Primär- DN
schlamm
Rücklaufschlamm
Überschuss-
schlamm Spülwasser

Filtration
(optional)
ÜS-Trübwasser

ÜS-Eindickung
PS-Trübwasser
Schlamm)

eingedickter ÜS-Schlamm
PS- zum
eindicker Faulgas
Vorfluter

Fauls chlamm-
zentrat
eingedickter
PS-Schlamm Faul- Gas
Faulschlamm
behälter behälter

Fackel

Schlamm- Heizkessel
entwässerung
Schlamm- BHKW Strom
entsorgung Wärme

Schlammbehandlung)
62)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Aufgabe und Wirkprinzip
der Vorklärung

!  Abtrennung absetzbarer Stoffe aus dem Abwasser


!  Wirkprinzip: Sedimentation und Flockung
!  Bemessung und Funktion ähnlich wie Sandfang
Aufenthaltszeit größer

63)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Sedimentation

64)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Funktion Vorklärbecken

65)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Typisches Vorklärbecken

66)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Unterscheidung Vorklärbecken
Unterscheidungen nach
!  Art des Durchflusses
!  horizontal
!  vertikal
!  Bauweise
!  rechteckig
!  rund
!  ein- und zweistöckig (veraltet)

!  Schlammräumung
!  Schildräumer
!  Ketten- oder Bandräumer
!  Saugräumer

67)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Ketten- oder Bandräumer
Rundbecken

68)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Leistung von Vorklärbecken

69)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Leistung der Vorklärung
in)g/(Einwohner)*)Tag))[g/(E*d)])

Vorgeklärt
Parameter Rohabwasser Sedimentationszeit

0,5 – 1,0 h 1,0 – 2 ,0 h


BSB5 60 45 40
CSB 120 90 80
TS 70 35 25
TKN 11 10 10
TP 1,8 1,6 1,6

Eine+vollständige+EnJernung+aller+absetzbarer+Stoffe+ist+nicht+
immer+erwünscht+und+wünschenswert!+
[DWA,)A)198])70)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung der Vorklärung
Volumen ) )VVK)=)Qt)*tR)
)
Oberfläche) )AVK)=)Qt/qA)

Aufenthaltszei zul. Flächen-


Reinigungsziel t bei Qt beschickung bei Qt
tVK [h] qA,VK [m³/(m²*h)]

nur mechanische Reinigung 1,7 – 2,5 1,5 – 0,8


mit chemischer Fällung 0,5 – 0,8 4,0 – 2,5
vor Tropfkörperanlagen 1,7 – 2,5 1,5 – 0,8
vor Belebtschlammanlagen 0,5 – 1,0 4,0 – 2,5

[DWA,)A)198])71)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Typische Schlammkonzentrationen

Feststoffkonzentration
Verfahren
[% TS]
Bereich Typisch
nur Vorklärung (Primärschlamm) 4 - 12 6

Vorklärung und Belebtschlamm 2–6 3,5


(Primär- und Sekundärschlamm)
Vorklärung und Tropfkörper 4 - 10 5
(Primär- und Sekundärschlamm)
Der Anteil des biologischen Schlammes (Sekundärschlamm) reduziert die
mögliche Eindickung des Schlammes.

72)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Konstruktive Hinweise zu Vorklärbecken

!  Rechteckbecken: L = 20 bis 60 m
(Langbecken) B = 4 bis 10 m

T = 1,5 – 3,0...4,0 m

T:L = 1:15 bis 1:20

B:L = 1:4 bis 1:6

!  Rundbecken D = 20 bis 50 m

!  Gefälle der Beckensohlen


in Richtung der Schlammtrichter:
Rechteckbecken ca. 1:100
Rundbecken ca. 1:15
73)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessung der Vorklärung

!  Heute: eher Grobentschlammung


mehr Substrat (BSB5) für Denitrifikation
Aufenthaltszeit tVK = 0,2 – 1,0 h
!  aber hieraus resultiert:
größeres Belebungsbeckenvolumen
deutlich höherer Energieeinsatz für Belüftung
weniger Gasertrag in der Faulstufe
!  also spezielle Bedingungen prüfen
bei höherem BSB5:N-Verhältnis größere
Vorklärung möglich.

74)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Investitionskosten von Vorklärbecken

[Günthert,)Reicherter,)2001])
75)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen
Bemessungsübung

  Bemessen Sie die


o  Vorklärung,
o  Belebung und
o  Nachklärung
für eine Kläranlage zur weitergehenden biologischen
Abwasserreinigung.
  Angeschlossen an die Kläranlage ist ausschließlich ein
Stadtgebiet (kommunales Abwasser) mit 30.000 EW,
Mischkanalisation
  Der Überwachungswert der NGes-Ablaufkonzentration
beträgt 18 mg/l

76)
Prof. Dr.-Ing. O. Christ | Umweltingenieurwesen

Das könnte Ihnen auch gefallen