Sie sind auf Seite 1von 2

Themeninfo Jugend debattiert Südamerika

Streitfrage: Soll in den Schulen der Verkauf von Essen in Plastikverpackungen

grundsätzlich verboten werden?

Begrifflichkeit:
Als “Plastik” (-verpackungen) werden umgangssprachlich Kunststoffe bezeichnet, die
größtenteils aus Makromolekülen bestehen, die sich positiv durch Elastizität und
Temperaturbeständigkeit auszeichnen, negativ aber durch eine schwere Entsorgbarkeit bzw.
geringe Umweltverträglichkeit.

Gegenwärtige Regelung:
Vor der Corona-Pandemie haben viele Schule in den Pausen den Verkauf von Snacks angeboten,
die häufig in Plastik verpackt sind. Ein Verbot für den Verkauf existierte nicht.
Nachdem die Schulen nach der Pandemie wieder geöffnet sind, wird aus Gründen der
Ansteckungsgefahr gänzlich auf Essensverkauf in Schulen verzichtet.

Aktualität der Streitfrage:


Die Frage generell nach dem Verkauf von Essen, in Schulen und in gastronomischen
Einrichtungen, ist zu Zeiten der Corona-Pandemie besonders aktuell, da in diesem
Zusammenhang Hygienekonzepte zur Vermeidung der Ansteckung besonders in der Diskussion
sind. Zu diesen Hygienekonzepten zählen u.a. eine möglichst sterile Verpackung des Essens.

Relevanz der Streitfrage:


Die Frage nach dem Verkauf von in Plastik verpackten Essen an Schulen ist aus Gründen der
schweren Entsorgbarkeit des Plastiks, also des Umweltschutzes, relevant, aus gesundheitlichen
Gründen, da einige zur Kunststoffherstellung verwendeten Stoffe gesundheitsschädlich sind und
aus Gründen der Hygiene.
Weiterführende Hinweise/ Internetquellen:
- Plastikverpackung: Pro und Contra findest Du hier
- Diskussionspapier: Plastikverpackungen in der Lebensmittelindustrie
- Plastikverpackungen für Lebensmittel: Giftstoffe und Plastikberge - taz.de
- ZEIT.de - Vermeiden statt verwalten
https://www.zeit.de/die-antwort/2019-03/plastikverpackung-verpackungsgesetz-grassroots-
projekte-plastikmuell-umweltschutz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Das könnte Ihnen auch gefallen