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lich en im 2 1. Jah rhunden an Übcrgewich t leiden würden: Aus diesem G rund bau ten
die sta.nlichen Schulcn meh r Spo rrhallen, die Spo rtlehrer wurden ges~hult'. der Sp o r:-
unterrichr ist h eute ein fester Resrandceil des Lchrplans. Doch d as 1sc nicht genug.
5 Dam it die junge Generatio n gesund b leibt und den An fo rderungen der Z ukunft auch
w irklich gewach sen ist , l)t;d arf es größerer Anstrengungen. Eines isr nä mlich vergessen
worden: die Erziehung w gesunder Ernährung! .
Dabei kann ,.richtiges Essen" berei ts in der G rundschule gelernt werden: In der ameri-
kanischen Martin- Luther-King-Schule gibt es ein vielversprechendes Projekt, den „ess-
10 barrn Schulgarten". Zur Schule gehö ren e in ca. 4000111 1 großer b iologischer Garten ,
einc Schulküch e und die gerade fertig gcstellre C afeteria. Im Garten sind die Schüler
in jeden Bereich des PAanzens und der Kul tivierung mit einbezogen. In d er Schulkü-
che bereiten sie die: Mahlzeiten vor. die Schüler servieren und sorgen auch nach d em
Essen dafür, d ass dn Speiseraum wied er aufgeräumt ist. Möglichst viele Z uraten für d ie
l, Gerichrc, die au f den T isch kommen. stammen aus dem Schulgarten. Die T ätigkeiten
im G arten u nd in der Küche sind in den gesamten Lehrplan integriert und d ah er Teil
eines jeden Schultags: In den Mathematikstunden z.B. werden die Gartenbeete ver-
messen, in den naturwissenschaftlidwn Fächern geht es um Bodenentwiisserung und
Erosio n, im En glischunterricht werden Rezepte geschrieben und in Geschichte lernen
20 die Schüler etw as i.iber die früh en südamerikanischen Kulturen , indem sie Mais mah-
len. Um die Ernährungsgewohnheiten von Kindern zu verändern, reicht es n ich t, da-
rüber zu sp rechen, sondern dieses Thema muss so lebendig und ansch aulich wie mög-
lich gemacht werden.
Das M ittagessen ist also Teil des Unterrichts - jedes Kind muss daran teilnehmen , be-
2~ ko mmt sogar Noten! O ft sind Kindern ich t besonders neugierig au f „gesundes'' Essen ,
auch Argumen te fu r gesunde Ernährung interessieren sie nicht beso nders. Aber hier
passiert etwas Erstaunliches: Die Kinder wo llen alles probieren , was auf dem T isch
steht. Sie mach en eine gemeinsame wichtige Erfah rung: D as, was sie: c.:ssen , riecht gut,
sieht schö n aus und schmeckt hervorragend. Alle Sinne der Schüler werd en angespro-
.,o chen und so stellen die Schüler eine andcre Beziehung zum Essen her.
D adurch , d ass d ie Schüler den Weg des Mittagessens vom G arten in die Küche und
au f den Tisch verfo lgen kö nnen , steht d er „essbare Garten" auf Platz 2 der beliebtesten
Fächer, gleich n ach dem Spo nunterrichr.
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Aufgabe 2
l esen Sie den Text auf de- gegenuberliegendeo Serte. We~ de- klr-MO~:..e" 1-, B ooer C passt 7 ►, ... - e ·""?
Lösung ist richtig ' Schreiben S;e Ihre Losungen ( Aufgabe 6-10) au' d e t,.--:::o"t.51: re Lese-. e---s:~"'<,:r
Beispiel:
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