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Sekundarstufe Friedhelm Heitmann

Allgemeinwissen
fördern
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Informati

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Individue

PHYSIK
Grundkenntnisse
fachgerecht in kleinen
Portionen vermitteln www.kohlverlag.de
Allgemeinwissen Physik
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen vermitteln

2. Digitalauflage 2017

© Kohl-Verlag, Kerpen 2014


Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt: Friedhelm Heitmann


Coverbild: © vege - fotolia.com
Grafik & Satz: Kohl-Verlag

Bestell-Nr. P11 477

ISBN: 978-3-95686-062-1

www.kohlverlag.de
© Kohl-Verlag, Kerpen 2017. Alle Rechte vorbehalten.

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Kohl-Verlag, Kerpen 2017

Seite 2
Inhalt
Vorwort 5

1 Physik 6-7

2 Zustandsformen von Stoffen 8-9


3 Das Teilchenmodell 10
4 Thermodynamik 11 - 12
5 Wasser hat keine Balken, aber ... 13 - 16
6 Kräfte 17
7 Energie 18
8 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (I) 19 - 21
9 Mechanik 22 - 23

10 Wir bauen Brücken aus Papier 24


11 Hebel 25 - 26
12 Flaschenzug 27 - 28
13 Ein Flaschenzug einmal anders – oder wie man Kraft spart 29
14 Fahren 30

15 Wie funktioniert eine Dampflokomotive? 31 - 32

16 Verbrennungsmotoren 33
17 Wir basteln Gummiband-Autos 34

Bestell-Nr. P11 477


18 Schwimmen 35 - 36
19 Fliegen 37
20 Wir bauen Papierflugzeuge 38 - 39


21 Reibung 40 - 41
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22 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (II) 42

23 Magnetismus 43 - 46
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

24 Akustik 47 - 48

25 Wir bauen ein Dosentelefon 49

26 Telekommunikation 50

27 Optik 51 - 53

28 Wir bauen eine Lochkamera 54 - 55


29 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (III) 56
30 Elektrizität 57 - 60

Seite 3
Inhalt

31 Elektromagnetismus 61 - 64

32 Computer 65 - 66

33 Atomphysik 67 - 68
34 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (IV) 69
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis? 70 - 74
36 Sammelsurium von A bis Z 75
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe 76 - 77
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen? Ein Würfel- und Wissensspiel 78 - 80
39 Lösungen 81 - 92

Bildquellen:

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Seite 4
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor Ihnen liegt ein Band, der im Zeitraum von über 15 Jahren nach und nach entstand. Im
Laufe der Zeit wurden mehr und mehr Materialien in den Band aufgenommen. Die dar-
gebotenen Materialien gingen aus der Arbeit mit lern- und leistungsschwächeren Schüle-
rinnen und Schülern in der Sekundarstufe I hervor.

Als fachfremd Physik unterrichtender Lehrer und ohne dass ein spezieller Fachraum zur
Verfügung stand, galt es den Adressaten zumindest minimale, elementare Grundkennt-
nisse (so weit wie möglich) in Physik zu vermitteln und zu festigen.

Im präsentierten Band werden klassische Themenbereiche wie z. B. die Mechanik, Optik,


Akustik ... zum Teil überblicksartig behandelt. Die entstandene Materialsammlung weist
diverse Informations- und Arbeitsblätter, Bastelvorschläge sowie jeweils kurze Hinweise
bzw. Anleitungen zu Versuchen (= Experimente) auf. Zudem ist ein Lernspiel (= Welche
physikalischen Kenntnisse hast du?) enthalten, das fortlaufend von Zeit zu Zeit im Unter-
richt zur Lern(erfolgs)überprüfung eingesetzt wurde und dazu dienen kann. Ferner wer-
den in spielerischer Form ein Rätsel („Wie heißen die gesuchten Begriffe?“) sowie ein
kombiniertes Würfel- und Wissensspiel („Was kannst du zu folgenden Themen sagen?“)
angeboten.

Möge der Band dazu beitragen, physikalisches Basiswissen („Minimalkenntnisse“) der


Schüler(innen) zu fördern und zu stärken. Für Kritik und Verbesserungsvorschläge zu den
Materialien sei im Voraus gedankt.

Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen der
Kohl-Verlag und

Friedhelm Heitmann

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Ebenfalls erhältlich:
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

68 Seiten 96 Seiten 80 Seiten 96 Seiten


Best.-Nr. 11 476 Best.-Nr. 11 478 Best.-Nr. 11 479 Best.-Nr. 11 600

Seite 5
1 Physik (Einleitung)

Aufgabe 1: Hast du den Begriff Physik schon


mal gehört und/oder gelesen?
EA

ja nein weiß ich nicht

Aufgabe 2: Wenn ja, wo hast du davon gehört und/oder gelesen?


EA
!

Aufgabe 3: Physik – was ist das?


EA
eine Wissenschaft über Pflanzen eine Wissenschaft über Tiere
eine Wissenschaft über Menschen eine Wissenschaft über nicht
eine Wissenschaft über Stoffe lebendige Dinge in der Natur

Aufgabe 4: Wie sehr interessierst du dich für Physik?


EA
ganz viel viel mittelmäßig

Bestell-Nr. P11 477


wenig sehr wenig überhaupt nicht


Aufgabe 5: Was hast du bereits über Physik gesehen, gehört und/oder gelesen?
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Was weißt du schon?
EA
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Aufgabe 6: Was möchtest du über Physik wissen? Welche Fragen hast du?
EA

Seite 6
1 Physik (Einleitung)

Aufgabe 7: a) Bringe die nachfolgenden 10 ungeordneten Teile des Textes


„Physik – eine Einleitung“ in eine vernünftige, logische Reihenfolge,
EA indem du sie von 1-10 durchnummerierst.
b) Schreibe danach den Text auf einem Extrablatt oder in deinem
Heft/Ordner in der richtigen Reihenfolge komplett auf.

Physik – eine Einleitung

Ein Atom ist ein kleiner Bestandteil eines Elements, ein Element ist ein che-
mischer Grundstoff. Wasserstoff, Sauerstoff und Eisen sind beispielsweise
Elemente.

Methodisch wird des Öfteren zwischen der experimentellen und der theore-
tischen Physik unterschieden.
Von daher wurde und wird die Physik als Unterrichtsfach manchmal auch als
Naturlehre bezeichnet.
Die Physik lässt sich als Lehre von den unbelebten Dingen in der Natur um-
schreiben.
Es gibt ebenfalls die Unterscheidung zwischen der Makro- und Mikro-Physik.
Die Atomphysik gehört zur Mikro-Physik.
Ursprünglich kommt der Begriff aus der griechischen und lateinischen Spra-
che. (physike [griech.] = Naturforschung; physica [lat.] = Naturlehre)

Bestell-Nr. P11 477


Herkömmliche Teilgebiete der Physik, die auch im Schulunterricht behandelt
werden, sind:
- die Mechanik (= Lehre von der Bewegung)
- die Thermodynamik (= Wärmelehre)

- die Optik (= Lehre vom Licht) Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
- die Akustik (= Lehre vom Schall)
- der Magnetismus (= Lehre von magnetischen Dingen)
- die Elektrizität (= Lehre vom elektrischen Strom)
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Ein jüngeres Teilgebiet der Physik ist die Atomphysik. Sie befasst sich vor
allem mit dem Aufbau und der Wirkung der Atomkerne von Elementen.
In der experimentellen Physik werden vielfache Versuche unternommen. Die
theoretische Physik geht von Vermutungen aus.
Mit anderen Worten: In der Physik werden die nicht lebendigen Naturerschei-
nungen betrachtet, dargestellt, erklärt ...

Seite 7
2 Zustandsformen von Stoffen

Die Physik befasst sich mit unterschiedlichen Stoffen, die sich auch als Substanzen
oder zusammengefasst als Materie bezeichnen lassen. Zahlreiche Stoffe können in
den 3 Zustandsformen (= Aggregatzustände) fest, flüssig und gasförmig auftreten.
(Hinweis: aggregare [lat.] = anhäufen)

Aufgabe 1: Ordne die 3 Begriffe „Wasser, Wasserdampf, Eis“


EA den 3 Zustandsformen von Stoffen richtig zu.

Wasser = Wasserdampf =

Eis =

Aufgabe 2: Trage im Schaubild den Namen der jeweiligen Zustandsform (fest,


EA flüssig oder gasförmig) im Kreis ein!

ko rflü erdam
(ve sten, v ieden
en

nd ss
ve
er

e
rdu ode

ns gen
mi

ge n

n
sti re

ier )
bli

n)
rfe mie

i
en
su

rs

Bestell-Nr. P11 477


(ve bli
su

pfe
re

schmelzen

erstarren –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
oder gefrieren
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Aufgabe 3: Wie wird der Übergang von der Zustandsform genannt?


EA
a) fest in die Zustandsform flüssig
b) flüssig in die Zustandsform gasförmig
c) gasförmig in die Zustandsform fest
d) flüssig in die Zustandsform fest
e) fest in die Zustandsform gasförmig
f) gasförmig in die Zustandsform flüssig

Seite 8
2 Zustandsformen von Stoffen

Aufgabe 4: Schmelzpunkt oder Siedepunkt?


EA Welches Wort muss an welcher Stelle in die Lücken der
anschließenden Sätze eingesetzt werden?

Die Temperatur, bei der ein im festen Zustand befindlicher Stoff in den flüssigen
Zustand übergeht, nennt man . Als
wird die Temperatur bezeichnet, wenn ein flüssiger Stoff gasförmig wird.
Der eines Stoffes hat eine höhere Temperatur als
sein . So liegt der von Eisen bei
etwa Celsius.
Ein anderes Beispiel: Der von Sauerstoff beträgt ungefähr -183°
Celsius, sein ca. -218° Celsius.

Befindet sich ein Stoff im flüssigen Zustand, ist seine


Temperatur höher als in seinem festen Zustand, aber
geringer als in seinem gasförmigen Zustand. Man-
che Stoffe gehen direkt vom festen Zustand in den
gasförmigen über, ohne zwischendurch flüssig zu
werden (zum Beispiel „Trockeneis“ ➝ Kohlenstoffdi-

Bestell-Nr. P11 477


oxid).


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Aufgabe 5: Fest, flüssig, bzw. gasförmig?
EA In welchem der 3 Zustände weist ein Stoff seine niedrigste
Temperatur auf, wann die höchste Temperatur?
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Aufgabe 6: Wie heißt die feste Form von Kohlenstoffdioxid?


EA

Seite 9
3 Das Teilchenmodell

Den festen, flüssigen sowie gasförmigen Zustand von Stoffen kann man sich verein-
facht anhand des sogenannten Teilchenmodells vorstellen. Demnach bestehen Stoffe
aus winzig kleinen Teilchen. Im festen Zustand eines Stoffes sind die Teilchen ganz
nah, an jeweils einem bestimmten Platz sowie geordnet beieinander und halten fest
zusammen. Ist ein Stoff flüssig, ist wohl ein Zusammenhalt der Teilchen gegeben, die-
ser ist jedoch nicht mehr so stark. Auch sind die Teilchen nicht mehr an einen festen
Platz gebunden, sondern bewegen sich und verändern ihre Lage zueinander sowie
nehmen mehr Platz ein. Bei einem Stoff im gasförmigen Zustand ist kein Zusammen-
halt der Teilchen gegeben; sie sind sehr unregelmäßig angeordnet und in Bewegung.
Die Teilchen dehnen sich im vorhandenen Raum weit aus.

Aufgabe 1: Mache anhand der oberen Beschreibung jeweils eine Skizze zu den
EA Teilchen eines Stoffes im festen, flüssigen und gasförmigen Zustand.

Bestell-Nr. P11 477


Ein Stoff in festem Zustand Ein Stoff in flüssigem Zustand

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Ein Stoff in gasförmigem Zustand

Seite 10
4 Thermodynamik

Aufgabe 1: Schneide die Teile sorgfältig aus und setze sie richtig zusammen.
Klebe den zusammengesetzten Text anschließend auf ein Blatt.
EA

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
,

Seite 11
4 Thermodynamik

Die Haut des Menschen – ein Temperaturmesser?

Mache folgenden Versuch:


- Nimm 3 Gefäße (z. B. Schalen).
- Gieße in das 1. Gefäß sehr warmes Wasser, in das 2. Gefäß lauwarmes Wasser
und in das 3. Gefäß kaltes Wasser.
- Stelle die 3 Gefäße im Abstand von jeweils ca. 30 cm nebeneinander auf.
- Halte nun gleichzeitig ungefähr 1 Minute eine Hand in das kalte, die andere Hand
in das sehr warme Wasser.
- Tauche danach beide Hände ebenfalls zeitgleich sowie für etwa 1 Minute in das
lauwarme Wasser!

Aufgabe 2: Was stellst du fest? Wie bewertest du das, was du festgestellt


hast? Was lässt sich daraus folgern?
EA

Um eine Temperatur genau zu messen, wird ein Thermometer


benötigt. Das Wort Thermometer ist abgeleitet aus der griechi-
schen Sprache:
thermos (griech.) = warm, heiß
metron (griech.) = Maß, Richtschnur

Unterschiedliche Arten von Thermometern gibt es, unter ande-


rem Flüssigkeits- und Bimetallthermometer.

Bestell-Nr. P11 477


Sie funktionieren nach dem Prinzip, dass sich geeignete Flüs-
sigkeiten (zum Beispiel Alkohol) oder feste Stoffe (Metalle) re-
gelmäßig ausdehnen oder zusammenziehen, je nachdem wie
kalt oder warm sie sind. Die entsprechenden Temperaturen


sind auf der Skala des jeweiligen Thermometers abzulesen.
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
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Aufgabe 3: Von wie viel Grad (°) bis wie viel Grad (°) Celsius bzw. Fahrenheit
EA reicht die Skala auf dem Thermometer?

Aufgabe 4: Welche Temperatur wird in Grad (°) Celsius angezeigt?


EA

Seite 12
5 Wasser hat keine Balken, aber ...

Aufgabe 1: Führe die Versuche durch und schreibe die Ergebnisse in dein
EA Heft/in deinen Ordner.

a) Eine Filmdose wird mit Büroklammern voll gefüllt, verschlossen
und in einem Wasserbehälter auf die Wasseroberfläche gelegt.

b) Eine mit Büroklammern etwa halb gefüllte, verschlossene Film-
dose wird auf die Wasseroberfläche des Wasserbehälters gelegt.

c) Eine leere, verschlossene Filmdose wird auf die Wasserober-


fläche des Wasserbehälters gelegt.

Aufgabe 2: Führe die Versuche durch und schreibe die Ergebnisse in dein
EA Heft/indeinen Ordner.

a) Ein Hühnerei wird auf die Wasseroberfläche des Wasserbehälters
gelegt.

b) Mehr und mehr Salz wird in den Wasserbehälter gestreut, das
Wasser wird dabei immer wieder umgerührt.

Aufgabe 3:

Bestell-Nr. P11 477


Arbeitsblatt: Wir machen einen Versuch (= Experiment)
EA Führe die Versuche durch und Thema: Datum:
schreibe die Ergebnisse in dein
Frage-/Aufgabenstellung:
Heft/deinen Ordner.
Eingesetzte Materialien:


a) Eine dünne Nähnadel wird
vorsichtig auf die Wasser- Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

oberfläche im Wasser- Versuchsaufbau:

behälter gesetzt.

Versuchsdurchführung:
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

b) Nun wird Spülmittel in den


Wasserbehälter gegossen.

Beobachtung:

Auswertung:

Seite 13
5 Wasser hat keine Balken, aber ...

Wasser

1. Über 70% der Erdoberfläche sind Wasserflächen. Auch der Mensch besteht
überwiegend aus Wasser.
2. Der Mensch sowie andere Lebewesen sind auf Wasser angewiesen. Wasser
wird zum Leben und sonst in vielerlei Hinsicht benötigt.
3. Eine bedeutende Energiequelle (= Energieträger) ist Wasser. So lässt sich mit
Hilfe von Wasser elektrischer Strom gewinnen.
4. Auf der Erde gibt es viel mehr Salzwasser als Süßwasser. Für zahlreiche Stoffe
ist Wasser ein gutes Lösungsmittel.
5. Wasser ist eine Verbindung (= Molekül) der beiden Elemente Wasserstoff und
Sauerstoff. Die chemische Formel (= ein Code) für Wasser lautet H2O.
6. In den 3 Zustandsformen flüssig, gasförmig und fest tritt Wasser auf. Die gas-
förmige Form nennt man Wasserdampf, die feste Form heißt Eis.
7. Bei 0° Celsius gefriert Wasser (Süßwasser) zu Eis, bei 100° Celsius siedet es,
das heißt, es verdampft zu Wasserdampf.
8. Ebenso wie viele andere Stoffe zieht sich Wasser bei Abkühlung zusammen
und erreicht bei + 4° Celsius sein kleinstes Volumen (= größte Dichte).
Volumen = Rauminhalt
9. Allerdings dehnt sich Wasser bei der Abkühlung unterhalb von + 4° Celsius
aus. Diese Eigenart des Wassers wird als Anomalie des Wassers bezeichnet.
(Anomalie = Regelabweichung, Unregelmäßigkeit)
10. Beim Gefrieren nimmt also das Volumen des Wassers zu. Eis ist leichter als
dasselbe Volumen Wasser. Deshalb schwimmt Eis auf dem Wasser.

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 4: Schreibe die Antworten in vollständigen Sätzen
in dein Heft/deinen Ordner.

EA
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

a) Aus welchen 2 Elementen besteht Wasser?

b) Wie heißt die chemische Formel für Wasser?


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

c) Wie werden die 3 Zustandsformen des Wassers


genannt?

d) Wann siedet Wasser, wann gefriert es?

e) Anomalie des Wassers – was ist damit gemeint?

f) Warum schwimmt Eis auf dem Wasser und geht


nicht unter?

g) Erkläre näher, welche Bedeutung Wasser auf


der Erde hat, vor allem für die Menschen.

Seite 14
5 Wasser hat keine Balken, aber ...

Aufgabe 5: Versuch:
PA Ein Luftballon wird über die Öffnung einer leeren Flasche gezogen
und befestigt. Danach wird die Flasche in einen Kochtopf gestellt,
der Wasser enthält.

a) Der Kochtopf wird z. B. auf einem Herd erwärmt.

- Beobachtung des Luftballons:

!
- Erklärung der Beobachtung:

b) Die Flasche mit dem Luftballon wird aus dem Kochtopf genommen
und zur Abkühlung abgestellt.

- Beobachtung des Luftballons:

- Erklärung der Beobachtung:

Aufgabe 6: Versuch:

Bestell-Nr. P11 477


PA Ein Eisendraht wird zwischen 2 Ständer gespannt.

a) Unter dem Eisendraht werden 2 brennende Kerzen gestellt.

- Beobachtung des Eisendrahts:



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
!
- Erklärung der Beobachtung:
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b) Nachdem die beiden Kerzen ausgepustet worden sind, wird dem


Eisendraht Zeit zur Abkühlung gegeben.

- Beobachtung des Eisendrahts:

- Erklärung der Beobachtung:

Seite 15
5 Wasser hat keine Balken, aber ...

Aufgabe 7: Was geschieht normalerweise mit ...


EA
a) ... Gasen, wenn man sie erwärmt?
ziehen sich bleiben dehnen
zusammen unverändert sich aus

b) ... festen Körpern, wenn man sie erwärmt?


ziehen sich bleiben dehnen
zusammen unverändert sich aus

c) ... Flüssigkeiten, wenn man sie erwärmt?


ziehen sich bleiben dehnen
zusammen unverändert sich aus

Merke dir: Beim Erwärmen dehnen sich Flüsigkeiten stärker aus


als feste Körper, Gase stärker als Flüssigkeiten.

Aufgabe 8: Wieso hängen die Drähte von Hochspannungsleitungen im Sommer


stärker durch als im Winter?
EA

Bestell-Nr. P11 477


!


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Aufgabe 9: Warum sollte man als Autofahrer(in) bei großer Hitze sein Fahrzeug
nicht ganz volltanken?
EA
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Aufgabe 10: Aus welchem Grund bestehen die Griffe von Kochtöpfen meistens
aus einem Kunststoff und nicht z. B. aus Metallen?
EA

Seite 16
6 Kräfte

Kraft ist ein Grundbegriff in der Physik. Unter Kraft wird die Ursache für Bewegungs-
veränderungen und Verformungen von Körpern verstanden. Gewaltige Kraft kann
zur Zerstörung von Körpern führen. An vielen Stellen wirken Kräfte. Es gibt etliche
Kräfte. Gesprochen wird z.B. von der Windkraft, Wasserkraft, Kernkraft, Muskelkraft,
Schusskraft, Wurfkraft ...
In der deutschen Sprache kommen zusammengesetzte Wörter vor, die mit der Vor-
silbe „Kraft ...“ beginnen., unter anderem Kraftfahrzeug, Kraftprobe, Kraftsport, Kraft-
stoff, Kraftverkehr, Kraftwerk.
Auf der Erde herrscht überall die Schwerkraft, die auch Anziehungskraft, Erdanzie-
hungskraft oder als Fremdwort Gravitation genannt wird. gravitas (lat.) = Schwere
Durch die Schwerkraft der Erde kommt es beispielsweise dazu, dass ein in die Luft
geworfener Gegenstand auf die Erdoberfläche zurückfällt. Eine Anziehungskraft be-
sitzt nicht nur die Erde, sondern haben auch andere Himmelskörper, z. B. der die
Erde umkreisende Mond. Auf der Oberfläche des Mondes beträgt die Anziehungskraft
verglichen mit der der Erde nur ca. ein Sechstel.
Ebenfalls das Gewicht von Körpern ist eine Kraft, sie heißt Gewichtskraft. Unterschie-
den wird zwischen der Zentripetalkraft und der Zentrifugalkraft. Sie machen sich bei
Bewegungen auf Bahnen mit krummen Linien (u.a. auf Kreisbahnen) bemerkbar. Die
Zentrifugalkraft ist die nach außen gerichtete Fliehkraft, die Zentripetalkraft die dazu
entgegengesetzte Kraft zum Mittelpunkt hin.
(centrum (lat.) = Mittelpunkt, fugere (lat.) = fliehen; petere (lat.) = nach etwas streben)
Gemessen wird die Kraft heute in der Einheit Newton. Diese Maßeinheit ist benannt
nach dem gleichnamigen englischen Mathematiker, Physiker und Astronomen.

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 1: Vervollständige die nachfolgenden angefangenen Sätze auf der
Blattrückseite oder in deinem Heft/Ordner, indem du darin Infor-
EA
mationen aus dem Text „Kräfte“ aufschreibst.


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
a) In der Physik ist Kraft ...
b) Als Kräfte werden zum Beispiel bezeichnet ...
c) Die Schwerkraft ...
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d) Der Mond ...


e) Die Zentrifugalkraft ...
f) Mit dem Begriff
Zentripetalkraft ...
g) Newton ...

Seite 17
7 Energie

Über Energie wird häufig öffentlich gesprochen. Physikalisch betrachtet ist mit Ener-
gie die Fähigkeit gemeint, Arbeit zu erledigen. (energeia [griech.] = Tatkraft)
Mehrere Formen von Energie werden unterschieden:
Mechanische Energie, Wärmeenergie, Strahlungsenergie, elektrische Energie, Kern-
energie ... Energieformen lassen sich untereinander umwandeln, zum Beispiel elek-
trische Energie in Wärmeenergie.
Gespeicherte Energie nennt man auch Lageenergie oder potentielle Energie. Ein Bei-
spiel dafür ist das hinter einer Talsperre gestaute Wasser, das dazu dienen kann,
elektrischen Strom zu erzeugen. (potentialis [lat.] = möglich)
Für Bewegungsenergie wird öfter die Bezeichnung kinetische Energie gebraucht.
(kinein [griech.] = bewegen)
Beispielsweise besitzt der Wind Bewegungsenergie.
Um Arbeit leisten zu können, werden Energiequellen benötigt. Die Sonne ist die größ-
te Energiequelle für die Menschen, die Kernenergie (= Atomkraft) gilt als die gefähr-
lichste. Manchmal werden die Energiequellen gleichfalls als Energieträger bezeich-
net. Getrennt wird zwischen erneuerbaren (= regenerativen) Energiequellen und nicht
erneuerbaren Energiequellen. Erneuerbare Energiequellen sind Sonne, Wind, Was-
ser, Erdwärme, Biomasse ... Nicht erneuerbare Energiequellen sind Erdöl, Erdgas,
Kohle, Kernenergie ..., das heißt, deren Vorräte werden auf der Erde immer weniger.
In Deutschland bemüht man sich nunmehr im Zuge der Energiewende, erneuerbare
(= alternative) Energiequellen verstärkt zu nutzen.

Aufgabe 1: Löse die folgenden Aufgaben in deinem Heft/Ordner.


EA

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a) Energie – was wird darunter physikalisch verstanden?
b) Notiere 5 verschiedene Energieformen.
c) Was ist potentielle Energie, was ist kinetische Energie?
Erwähne jeweils ein Beispiel dafür!
d) Welche 2 Arten von Energiequellen werden unterschieden? –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Nenne zu jeder Art 3 Energiequellen.
e) Wieso bemüht man sich jetzt in Deutschland, erneuerbare Energie-
quellen stärker zu nutzen?
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f) Notiere möglichst 10 zusammengesetzte Wörter, die mit „Energie“


anfangen. Nimm notfalls ein Wörterbuch zur Hilfe und schreibe die
dort angegebenen Wörter auf.

Seite 18
8 Welche physikalischen Kenntnisse hast du?

Ein Quizspiel

Spielerzahl: 2, 3 oder 4 Personen / Teams

Spielmaterialien:
- mindestens 1 Aufgabenblatt
- Spielleiter: 1 Lösungsblatt
- 1 Wandtafel und Kreide bzw. Blanko-Papier und 1 Schreibstift (zum Notieren der
von den einzelnen Spielern / Teams erzielten Punkte)
- evtl. je Spieler / Team 1 Aufgabenblatt
- Blankopapier

Spielregeln:
In jedem Spiel müssen die Spieler / Teams beweisen, was sie gelernt haben. Die
Spieler / Teams sind im Verlauf des Spiels abwechselnd an der Reihe. Wer dran
ist, bekommt von einem neutralen Spielleiter (= Lehrer oder Schüler) eine Aufgabe
gestellt, die auf dem jeweiligen Aufgabenblatt notiert ist.
Vor Spielbeginn ist festzulegen, nach welchem Modus die Aufgabe bestimmt wird,
die es zu beantworten gilt. Es gibt die Möglichkeiten:
- Die Spieler / Teams dürfen sich vom Aufgabenblatt eine Aufgabe aussuchen, die
bisher noch nicht richtig beantwortet worden ist.
- Der Spieler (das Team) wählt eine Zahl von 1-24 aus, deren damit verknüpfte
Aufgabe im bisherigen Spielverlauf nicht gelöst worden ist, und hat die dieser
Zahl entsprechende Aufgabe zu bewältigen.
- Die Aufgaben werden vom Spielleiter in der auf dem Aufgabenblatt durchnum-

Bestell-Nr. P11 477


merierten Reihenfolge (erst Aufgabe 1, dann Aufgabe 2, darauf Aufgabe 3 usw.)
genannt.
Für jede richtige Antwort gibt es 1 Punkt.


Spielsieg:
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Spielgewinner wird, wer schließlich – nach einer vereinbarten Spielzeit oder nach-
dem alle Aufgaben des Aufgabenblattes gestellt worden sind – die meisten Punkte
aufweist.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Variationen:
- Jeder Spieler / jedes Team bekommt das 24 Aufgaben umfassende Aufgaben-
blatt. Die Aufgaben sind schriftlich zu beantworten. Wer erzielt die meisten
Punkte?
- Das betreffende Aufgabenblatt kann auch als schriftlicher Test bzw.
Klassenarbeit eingesetzt werden.
- Auf einer Blanko-Vorlage lassen sich andere Aufgaben aufschreiben.
Möglich ist: Jedes Team überlegt sich, notiert 24 Aufgaben und überreicht
anschließend das ausgefüllte Aufgabenblatt einer anderen Mannschaft zur
(schriftlichen) Beantwortung.

Seite 19
8

Womit befasst sich die Physik? Ein Element – was ist das? Wie heißen die 3 Zustands- Wie wird der Übergang eines
formen (= Aggregatzustände) Stoffes vom flüssigen in den
von Stoffen? gasförmigen Zustand genannt?

1 2 3 4
Wie bezeichnet man den Über- In welchem der 3 Aggregat- Erwähne 3 verschiedene Mög- Welche 3 unterschiedlichen Ar-
gang eines Stoffes vom festen in zustände weist ein Stoff seine lichkeiten, wodurch Wärme ten der Wärmeleitung gibt es?
den flüssigen Zustand? höchste, wann seine niedrigste entsteht!
Temperatur auf?
5 6 7 8
Wie heißt jeweils die Maßein- Wie heißen 2 Arten von im Alltag Wie lautet die chemische Formel Nenne die Namen der 3 Zu-
heit für den Wärmezustand im benutzten Thermometern? für Wasser? standsformen von Wasser!
europäischen Alltag und in der
Wissenschaft?
9 10 11 12
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?

Bei etwa welchen Temperaturen Wann hat Wasser seine größte Anomalie des Wassers – was ist Wie verhalten sich feste Stoffe,

Seite 20
hat Wasser (Süßwasser) sei- Dichte? damit gemeint? Flüssigkeiten und Gase gewöhn-
nen Schmelzpunkt und seinen lich bei Erwärmung?
Siedepunkt?
13 14 15 16
Welche Kraft sorgt dafür, dass Wie groß ist die Anziehungskraft Welche 2 Kräfte machen sich In welcher Maßeinheit wird die
ein in die Luft geworfener Ge- auf der Oberfläche des Mondes insbesondere bei krummlinigen Kraft angegeben?
genstand (z. B. ein Stein) auf die im Vergleich zur Anziehungskraft Bewegungen (z.B. im Kreis)
Erde zurückfällt? auf der Erdoberfläche? bemerkbar?
17 18 19 20
Energie – was wird darunter in Gib 3 verschiedene Erwähne 3 nicht erneuerbare Führe die Namen von 3 erneuer-
Physik verstanden? Energieformen an! Energiequellen! baren (= regenerativen) Energie-
quellen an!

21 22 23 24

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Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen – Bestell-Nr. P11 477
8

Seite 21
Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Blanko-Vorlage

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Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen – Bestell-Nr. P11 477
9 Mechanik

Das älteste Teilgebiet der Physik ist die Mechanik. Damit beschäftigten sich Gelehrte bereits im
Altertum, vor allem Griechen. Der griechische Ausdruck „mechanike (techne)“ bedeutet wörtlich
in die deutsche Sprache übersetzt „Maschinenkunst“. Vom griechischen Ursprung des Wortes
„mechane“ ist eine Maschine ein „Werkzeug“, ein „Hilfsmittel“. Schon im Altertum setzten Men-
schen sogenannte einfache Maschinen wie die schiefe Ebene, Keil, Hebel und Rollen ein, um
Dinge zur gewünschten Stelle hin zu bewegen und dabei auch Kraft zu sparen.
Die Mechanik wird oftmals als Lehre von der Bewegung bezeichnet, wobei feste Körper, Flüs-
sigkeiten und Gase unter dem Einsatz und der Einwirkung von Kräften bewegt werden. Zur
Mechanik gehört aber auch die Statik, das heißt, Kräfte befinden sich im Gleichgewicht und
Körper werden nicht bewegt. Wird durch eine Kraft etwas verschoben bzw. verformt, wird dies
physikalisch als Arbeit bezeichnet (Arbeit = Kraft • Weg). Unter Leistung wird in der Physik
die Arbeit pro Zeit (Leistung = Arbeit : Zeit) verstanden. Die Pferdestärke (PS) war früher eine
Maßeinheit für die Leistung. Heute wird dafür die Maßeinheit Kilowatt gebraucht (1 kW ≈ 1,36
PS). Die goldene Regel der Mechanik besagt: Mit Hilfe von einfachen Maschinen können wohl
die Kräfte und Wege verändert werden, nicht jedoch das Ausmaß der Arbeit. Das Ergebnis von
Kraft • Weg bleibt gleich. Wird weniger Kraft eingesetzt, ist dafür bei der gleichen Arbeit ein
längerer Weg erforderlich. Eine von vielen Größen in der Mechanik ist die Gewichtskraft. Im
Gegensatz zur Masse ist die Gewichtskraft (= Gewicht) vom jeweiligen Ort abhängig. So ist der
Mensch am Äquator leichter als an den geographischen Polen (Nordpol und Südpol), bedingt
durch die unterschiedliche Stärke der Erdanziehungskraft.
Im Laufe der Zeit wurden von Menschen immer mehr und umfassendere mechanische Kraft-
und Arbeitsmaschinen (z.B. die Dampfmaschine) erfunden. Menschen entwickelten Dampf-
schiffe, Lokomotiven, Autos ... Dabei wurden und werden in der Natur vorhandene Energien wie
u .a. Kohle, Erdöl, Wind(energie) zum Antrieb in jeweils mechanische Energie umgewandelt.

Aufgabe 1: Richtig oder falsch? Kreuze an.

Bestell-Nr. P11 477


EA
Richtig Falsch

1. Die Mechanik ist ein relativ neues Teilgebiet der Physik.


Eine „Maschine“ ist wörtlich in die deutsche Sprache übersetzt
2.
ein „Werkzeug“, ein „Hilfsmittel“.

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
3. Die schiefe Ebene wird zu den einfachen Machinen gezählt.

4. Häufig wird die Mechanik als die Lehre von der Arbeit bezeichnet.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

5. Arbeit ist in der Physik das Ergebnis von Kraft · Weg.

6. Leistung ist physikalisch das Resultat von Arbeit · Zeit.

7. 1 PS entspricht 1,36 Kilowatt.


Was an Kraft eingespart wird, ist bei der gleichen Arbeit an Weg
8.
zusätzlich notwendig.
Der Mensch ist am geographischen Nordpol leichter als am
9.
Äquator.

10. Kohle lässt sich in mechanische Energie umwandeln.

Seite 22
9 Mechanik

Aufgabe 2: Verbessere jetzt schriftlich die 5 fehlerhaften Sätze aus Aufgabe 1.


EA

Bestell-Nr. P11 477


Fass


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 3: Zeichne in der oberen Skizze auf und beschreibe anschließend


unten auf dieser Seite in Worten, wie man ein Fass mit einem ein-
EA
fachen Hilfsmittel mit möglichst wenig Kraftaufwand auf die Lade-
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fläche eines Lastkraftwagens bekommt!

Seite 23
10 Wir bauen Brücken aus Papier

Vorbereitung: Die Tische im Unterrichtsraum werden im Abstand von jeweils


20 cm gestellt.

Aufgabe 1: Die Schüler sollen in Partnerarbeit, maximal zu dritt aus 3 DIN-A4-


Blättern eine Brücke herstellen. Diese soll den Zwischenraum von
PA
einem Tisch zu einem benachbarten Tisch überbrücken und möglichst
viel Gewicht tragen können.
Erlaubte Hilfsmittel zum Bauen der Brücken sind Lineale, Geodreiecke,
Schreibstifte sowie Klebestifte. Jede Gruppe hat die Möglichkeit, nicht
nur eine, sondern mehrere Brücken zu basteln.

Nach dem Brückenbau stellen die einzelnen Teams ihre Entwürfe vor.
Zum Schluss wird mit Hilfe von Gewichten, die aufgelegt werden, die
Tragfähigkeit der Brücken gedeutet.

Aufgabe 2: Wie sind die Brücken konstruiert?


PA
!

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 3: Welche Brücke hält am meisten Gewicht aus?


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

PA
!

Seite 24
11 Hebel

Ein Hebel ist ein technisches Hilfsmittel. Es dient vor allem zum Heben oder Verschie-
ben von Lasten bzw. zum Zerkleinern von verschiedenen Dingen. Wippen, Brech-
stangen, Kneifzangen, Nussknacker, Schubkarren ... sind Hebel. Hebel benötigen
jeweils einen Drehpunkt, d. h. eine Stelle, worum sich der betreffende Hebel dreht.
Einseitige und zweiseitige Hebel lassen sich unterscheiden. Bei einem einseitigen
Hebel befinden sich der Lastarm und der Kraftarm vom Drehpunkt aus gesehen auf
derselben Seite, bei einem zweiseitigen Hebel auf unterschiedlichen Seiten:

Drehpunkt
Last
Hebel
Last Kraftarm
el Lastarm
Heb rm
Krafta
rm
Lasta
Dreh-
punkt

Mit Hebeln kann man Kraft sparen. Umso länger der Hebelarm ist, desto weniger
Kraft ist erforderlich, um z. B. etwas zu heben. Das Hebelgesetz besagt: Die Kraft und

Bestell-Nr. P11 477


die Gewichtskraft (der Last) sind im Gleichgewicht, wenn das Ergebnis von der Kraft
mal der Länge des Kraftarms dem Ergebnis von der Gewichtskraft (der Last) mal der
Länge des Lastarms entspricht.

Als Formel gilt es sich zu merken:


Kraft · Kraftarm (Länge) = Gewichtskraft (Last) · Lastarm (Länge)
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Die Einheit für die Kraft und die Gewichtskraft (= Last) ist Newton.
1 kg ≈ 9,81 Newton
1 Newton ≈ 101,93 g
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Seite 25
11 Hebel

Beispiel:
Lastarm Kraftarm
dm 6 5 4 3 2 1 • 1 2 3 4 5 6 dm

10 5
Newton Newton

Mit einer Kraft von 5 Newton lässt sich das Gleichgewicht zu einer Gewichtskraft von
10 Newton herstellen, wenn der Kraftarm doppelt so lang ist wie der Lastarm.
Gleichung: 10 Newton · 2 dm = 5 Newton · 4 dm
20 Newton = 20 Newton dm

Aufgabe 1: Wie lang muss bei einem zweiseitigen Hebel der Karftarm sein, um
mit einem Krafteinsatz von 6 Newton ein Gleichgewicht zu einer
EA
Gewichtskraft (= Last) von 24 Newton herzustellen, sofern der Last-
arm 10 cm lang ist?

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Aufgabe 2: Ergänze die folgende Tabelle, damit bei dem zweiseitigen Hebel
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
jeweils ein Gleichgewicht zwischen der Gewichtskraft (= Last) und
EA
der eingesetzten Kraft besteht.
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Länge des Lastarms Länge des Kraftarms


Gewichtskraft (Last) Eingesetzte Kraft
in cm in cm

16 Newton 20 cm 4 Newton

21 Newton 30 cm 70 cm

25 Newton 12 Newton 50 cm

25 cm 15 Newton 60 cm

Seite 26
12 Flaschenzug

Auch sogenannte Flaschenzüge sind technische Hilfsmittel, um u.a. (schwere) Lasten


leichter hoch zu heben. Flaschenzüge sind nach ihrer Form benannt. Ein Flaschen-
zug besteht aus mehreren (festen und losen) Rollen sowie einem Zugseil. Wenn man
das Gewicht der Rollen sowie die Reibungskräfte außer Acht lässt, so gilt:
Durch jedes tragende Seilstück im Flaschenzug wird die benötigte Kraft zum Heben
der jeweiligen Last (weiter) verringert. Die Last (= Gewichtskraft) wird nämlich anteil-
mäßig durch die tragenden Seilstücke gehalten.
Der erforderliche Kraftaufwand, eine Last im Gleichgewicht zu halten, lässt sich er-
mitteln, indem die Gewichtskraft der Last durch die Anzahl der tragenden Seilstücke
geteilt (= dividiert) wird.

Gewichtskraft (Last)
Formel: Kraftaufwand =
Anzahl der tragenden Seilstücke

Um die jeweilige Last ganz hoch zu heben, muss der Kraftaufwand allerdings zumin-
dest ein wenig größer als der zum Halten sein.

Ein Flaschenzug:
Da die Gewichtskraft der Last
auch von 4 tragenden Seilstücken
des Flaschenzuges gehalten wird,
ist lediglich eine Kraft von 40 New-

Bestell-Nr. P11 477


ton zum Halten der Last notwendig
(160 Newton : 4 = 40 Newton).


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

40 Newton
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160
Newton Last

Seite 27
12 Flaschenzug

Damit Kraft durch den Flaschenzug ge-


spart wird, muss beim Heben der Last
das Zugseil entsprechend weiter in die
Länge gezogen werden. Hier wirkt sich
ebenfalls die goldene Regel der Mecha-
nik aus, die bekanntlich besagt: „Was
bei der Arbeit an Kraft gespart wird,
muss an Weg zugegeben werden.“
Ein Beispiel: Falls man eine Last um
1 m hoch heben will und aufgrund von
4 tragenden Seilstücken im Flaschen-
zug nur 1/4 der Gewichtskraft braucht,
muss das Zugseil 4 m heruntergezogen
werden (4 • 1 m = 4 m).

Aufgabe 1: Welcher Kraftaufwand ist notwendig, um eine Last von 800 Newton zu
halten, die an einem Flaschenzug mit 4 tragenden Seilstücken hängt?
EA

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 2: Das Ende eines Zugseils bei einem Flaschenzug, der 2 tragende
Seilstücke aufweist, wird 10 m lang gezogen. Wie viele m steigt
EA
dadurch die am Flaschenzug hängende Last hoch?


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Aufgabe 3: Mit einem Kraftaufwand von 300 Newton wird eine an einem
Flaschenzug hängende Last gehalten. Der Flaschenzug hat
EA
6 tragende Seilstücke. Wie groß ist die Gewichtskraft der Last?

Seite 28
13 Ein Flaschenzug mal anders – oder wie man Kraft spart

Benötigte Materialien:
2 runde Besenstiele, 1 Seil (Länge ca. 5 - 7 m)
Ablauf:
Zwei Schüler stellen sich einander gegenüber auf. Ungefähr 30 cm vom Gegenüber
entfernt hält jeder Schüler einen Besen waagerecht vor sich fest. Ein weiterer Schü-
ler oder der Lehrer knotet ein Seilende an den Schluss eines Besens. Dann wickelt
die dritte Person das Seil dreimal hin und her um beide Besenstiele (siehe Skizze).

Seil
Knoten
1. Person
Seil

2. Person
Seil

3. Person
n
se
Be

Bestell-Nr. P11 477


n
se
Be


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Während die beiden jeweils einen Besenstiel haltenden Schüler versuchen, die zwei
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Hölzer auseinanderzuziehen, ist die dritte Person, die das andere Ende des Seils hält,
bemüht, den Versuch durch Ziehen am Seilende zu verhindern. Trotz des Einsatzes
aller Kräfte wird bzw. dürfte es den beiden Schülern mit jeweils einem Besenstiel in
ihren Händen nicht gelingen, die Hölzer voneinander wegzuziehen, denn: Die dritte
Person braucht viel weniger Kraft als die anderen Personen, um diese im Zaum, das
heißt, zurückzuhalten. Durch jeden Seilabschnitt zwischen den beiden Besenstielen
spart die dritte Person Kraft. Da insgesamt 6 Seilabschnitte bestehen, benötigt die
dritte Person nur ca. 1/6 der Kraft der zwei Gegenüber, um diese auf dem bisherigen
Abstand zwischen den beiden Besenstielen zu halten; mit mehr als 1/6 Kraftaufwand
werden die beiden Besenstiele zusammengezogen.

Seite 29
14 Fahren

Aufgabe 1: Lies den folgenden Text sorgfältig durch und ergänze die bei
10 Wörter fehlenden Buchstaben.
EA

a) Wenn vom Fahren gesprochen wird, ist damit hauptsächlich die F _ r _ b _ w _ g _ n _


von Menschen auf festem Untergrund gemeint.

b) Um fahren zu können, wurden und werden dafür in den meisten Fällen R _ d _ r


als technische Hilfsmittel eingesetzt.

c) Schon um 3000 Jahre v. Chr. soll das S _ h _ i _ e _ r _ d erfunden worden sein.

d) In von Pferden gezogenen


K _ t _ c _ e _ auf Rädern waren
Menschen später unterwegs.

e) Das F _ h _ r _ d als Laufmaschine


entstand im 2. Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts.
In den 80 er Jahren desselben Jahrhunderts wurde das mit Beinkraft bewegte Fahr-
mittel in der heutigen Form und Fahrweise erschaffen.

f) Gegenwärtig ist das Fahrrad w _ l _ w _ i _ immer noch das meistgefahrene Fort-

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bewegungsmittel.

g) Mit Dampfkraft betriebene L _ k _ m _ t _ v _ n waren ab der 2. Hälfte des 19. Jahr-


hunderts die Zugmaschinen für Eisenbahnzüge.

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
h) In der heutigen Zeit verkehren in den entwickelten Staaten überwiegend bzw. fast nur
Eisenbahnzüge, die von e _ e _ t _ i _ c _ angetriebenen Lokomotiven gezogen
werden.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

i) In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde auch das erste A _ t _ (m _ b _ l)
gebaut.

j) Bei den meisten Autos sorgt jeweils ein V _ r _ r _ n _ u _ g _ m _ t _ r, der Kraftstoff


(Benzin ...) nutzt, für den Antrieb.

Seite 30
15 Wie funktioniert eine Dampflokomotive?

Die Dampflokomotive ist ein exemplarisches Beispiel für die Umwandlung von Wärme-
energie in mechanische Arbeit.

2 4
1
5

9 7
8
6

Aufgabe 1: Nummeriere die folgenden Sätze in der richtigen Reihenfolge durch,


sodass die Funktionsweise einer Dampflokomotive verständlich
EA
wird. Die obere Abbildung mit den eingefügten Zahlen soll dir dabei
helfen, die korrekte Reihenfolde der Sätze herauszufinden.

Vom Dampfsammelkasten kommt der Dampf in den Schieberkasten.

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Diese treiben die Räder der Dampflokomotive an.

Durch das Feuer kocht das Wasser in den Heizungsrohren.


Von der brennenden Kohle stammender Rauch gelangt über Rohre in den
Schornstein und entweicht dann nach draußen. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Die Bewegung der Kolben setzt und hält Treibstangen sowie Kuppelstangen
in Bewegung.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Per Schaufel wird im Tender liegende Kohle in den Verbrennungsraum


(= Feuerbüchse) geworfen.

Hier sorgt Dampf für die Bewegung der Kolben und strömt zischend nach
draußen.

Entstandener Wasserdampf zieht in den Dampfsammelkasten und übt


hohen Druck aus.

Seite 31
15 Wie funktioniert eine Dampflokomotive?

Aufgabe 2: Schreibe die Sätze aus Aufgabe 1 nun in der richtigen Reihenfolge auf.
EA
!

Aufgabe 3: Recherchiere in Lexika/im Internet und beantworte die Fragen.

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PA

a) Was bedeutet das aus der lateinischen Sprache stammende Wort


Lokomotive wörtlich übersetzt?


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

b) Was ist scherzhaft mit der Bezeichnung „Dampfross“ gemeint?


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

c) Nenne mindestens 5 weitere mit der Vorsilbe „Dampf ...“ beginnende


Dinge (Verkehrsmittel, Maschinen, Geräte ...), mit denen sich der
Mensch die Dampfkraft zunutze macht.

Seite 32
16 Verbrennungsmotoren

Aufgabe 1: Setze diese 10 Wörter an den richtigen Stellen ein.


EA
Auspuff – Autos – Kolben – Maschine – Motor – Räder –
Verbrennungsmotoren – Vergaser – Wärmeenergie – Zylinder

a) Das Wort !
__________________________ hat seinen Ursprung in der lateinischen
Sprache und heißt wörtlich übersetzt „Beweger“.

b) Ein Motor ist eine ___________________________,


die mechanische Bewegung (= Antriebskraft) erzeugt.

c) Unter anderem gibt es _________________________

___________________, so bisher bei sehr vielen Autos.

d) Auch hierbei wird _____________________________

__________________ in mechanische Arbeit umgesetzt.

e) Dabei wird zunächst Kraftstoff (Benzin und Diesel) im

_______________________ zerstäubt und mit Luft vermischt.

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f) Das Gemisch von Kraftstoff und Luft strömt sodann durch Ventile in die
_______________________ , wo es durch einen Funken der Zündkerzen zu einer
Explosion kommt.


g) Der bei der Explosion entstandene Druck bewegt in jedem Zylinder den
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
_____________________ nach unten.

h) Danach geht in jedem Zylinder der Kolben wieder nach oben. Das verbrannte Gas
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

wird durch den ___________________ des jeweiligen Autos ausgestoßen.

i) Ausgelöst durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Kolben werden durch
verbundene Übertragungen in weitere Bewegungen (Getriebe!) schließlich
_________________________ des Fahrzeugs angetrieben.

j) Die skizzierten Vorgänge wiederholen sich bei fahrenden ____________________


in ganz kurzen Abständen.

Seite 33
17 Wir basteln Gummiband - Autos

Aufgabe 1: Sucht euch zu Hause und/oder an anderen Stellen (möglicherweise in


GA
einer Werkstatt) Materialien zusammen, die sonst nicht mehr benötigt
werden. Baut daraus jeweils ein Spielzeug-Auto, das mithilfe eines
Gummibandes angetrieben wird!

Die Karosserie des Autos kann zum Beispiel aus einem Schuhkarton,
einer Milchpackung oder leeren Fischkonserve hergestellt werden. Als
Räder lassen sich beispielsweise nicht mehr gebrauchte CDs,
Schraubverschlüsse bzw. abgeschnittene Ober- und Unterteile von
zylinderförmigen Verpackungen verwenden. Stricknadeln, Schaschlik-
spieße oder andere dünne Holzstäbe können die Vorder- und Hinter-
achse der Räder bilden. Überlegt wie ein bzw. mehrere Gummibänder
angebracht und betätigt werden müssen, damit dadurch die Räder
des Autos angetrieben werden. Denkt schließlich auch an ein pas-
sendes Design für das Auto. Der Fantasie sind bei der Konstruktion
des Autos keine Grenzen gesetzt, außer natürlich, dass das Auto
einen Gummiband-Antrieb aufweisen muss.

Nach der Fertigstellung und Präsentation der einzelnen Autos


ermitteln wir, welches Fahrzeug per Gummiband-Antrieb die weiteste
Strecke geradeaus zurücklegt.

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Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 34
18 Schwimmen

Aufgabe 1: Ordne den 10 zuvor genannten Satzanfängen die anschließend


aufgeführten Satzendungen richtig zu.
EA

A Ein Körper schwimmt in einer Flüssigkeit (Wasser), ...


B Die Dichte gibt das Verhältnis des Körpers ...
C Gemessen wird die Dichte normalerweise ...
D Früher wurde die Dichte auch ...
E Ist die Dichte eines Körpers größer ...
F So kommt es, dass z.B. ein aus viel Stahl bestehendes großes Schiff ...
G Sind die Dichte des jeweiligen Körpers und die der Flüssigkeit
gleich groß, ...
H Taucht ein Körper völlig bzw. ganz in eine Flüssigkeit ein, ...
I Der Auftrieb ergibt sich, weil ...
J Der scheinbare Gewichtsverlust eines Körpers in einer
Flüssigkeit entspricht ...

... als die der Flüssigkeit, sinkt der Körper.

... als spezifisches Gewicht bezeichnet.

... dem Gewicht der vom jeweiligen Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge


(= Archimedisches Prinzip, benannt nach dem altgriechischen Mathema-
tiker, Physiker und Erfinder Archimedes).

... der Schweredruck einer Flüssigkeit mit zunehmender Tiefe größer wird.

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... im Wasser schwimmt, während ein kleines Stück Stahl darin untergeht.

... in g/cm3 bzw. kg/m3

... schwebt der Körper in der Flüssigkeit.



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
... sofern seine Dichte geringer ist als die der Flüssigkeit.

... vermindert sich die Schwere des Körpers durch den sogenannten
(hydrostatischen) Auftrieb scheinbar.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

... zwischen seinem Gewicht und dem Volumen (= Rauminhalt) an.


xGewichts-
kraft
Auftriebs-
kraft

Seite 35
18 Schwimmen

Aufgabe 2: Thema: ___________________________


EA

1. Versuch:

Eine mit ______________________ gefüllte Flasche wird unter ________________


gedrückt. Die _______________________ bleibt unter ______________________.
Die mit Wasser gefüllte _____________________ hat eine ____________________
Dichte als das Wasser, in dem sie sich befindet.

2. Versuch:

Eine mit ______________________ gefüllte Flasche wird unter ________________


gedrückt. Die _______________________ bleibt unter ______________________.
Die mit Wasser gefüllte _____________________ hat eine ____________________
Dichte als das Wasser, in dem sie schwimmt.

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So taucht ein Unterwasserboot:

1. In den Ballasttanks des


_______________________________ ist Luft. –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Deshalb ________________________ das Unterseeboot.


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2. Die Ventile des Ballasttanks werden _______________________.


_______________________ läuft in dei Ballasttanks. Tiefenruder drücken
das Unterseeboot unter __________________________.

3. Das Wasser wird mit Pressluft aus den _____________________________


gedrückt. Die Tiefenruder werden so eingestellt, dass das Unterseeboot wieder
_______________________________.

Seite 36
19 Fliegen

1. In die Luft steigt auf, was eine kleinere Dichte als die umgebende Luft hat.
2. Deshalb fliegen z. B. Heißluftballons und Ballons mit Gasen wie Wasserstoff
oder Helium in die Höhe.
3. Das Archimedische Prinzip (= ein physikalisches Gesetz) gilt nicht nur für Flüssig-
keiten, sondern auch für Gase.
4. Der jeweilige Körper im Gas erhält einen natürlichen Antrieb, der zahlenmäßig mit
der Gewichtskraft der von ihm verdrängten Gasmenge übereinstimmt.
5. Der Auftrieb ergibt sich dadurch, dass der Luftdruck mit der Höhe abnimmt und
folglich Luftdruckunterschiede zustande kommen. Im Vergleich zum Auftrieb im
Wasser ist der natürliche Auftrieb in der Luft erheblich schwächer.
6. Der angesprochene natürliche Auftrieb reicht bei Weitem nicht dazu aus, Flug-
zeuge in die Luft zu heben.
7. Mit Hilfe ihrer Flügel, deren Größe, Form sowie Stellung und aufgrund sehr großer
eigener Geschwindigkeit sorgen die Flugzeuge selbst für einen großen aerodyna-
mischen Auftrieb.
(aer [lat.] = Luft; dynamis [griech.] = Kraft)
8. Jeweils an der Unterseite der Flügel entsteht ein höherer Luftdruck, ja ein Stau
von Luft.
9. Dies führt bereits dazu, dass die Tragflächen wie auch das ganze Flugzeug von
unten sozusagen angehoben wird.
10. Verstärkt wird dieser Vorgang dadurch, dass an der Oberseite der gewölbten Trag-
flächen – aufgrund der schnelleren Luftbewegung als unterhalb – ein Unterdruck
und Sog herrschen.

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schnellere Luftströmung aerodynamischer
Luftsog Auftrieb


Flügel
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

langsamere Luftströmung aerodynamischer


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Luftstau Auftrieb

Aufgabe 1: Was hast du vom vorherigen Text Fliegen verstanden? Notiere dazu
möglichst eigene, kurze Sätze in deinem Heft/in deinem Ordner.
EA

Seite 37
20 Wir bauen Papierflugzeuge

Benötigte Materialien:
- leere Blätter im DIN-A3 und DIN-A4-Format
- Büroklammern
- 1 Geodreieck
- Schreib- und Buntstifte
- 1 Klebestift

Ablauf:
Die Schüler setzen sich jeweils zu zweit oder zu dritt zusammen. Sie bekommen
von der Lehrkraft die Aufgabe gestellt, innerhalb einer vereinbarten Zeit Papier-
flugzeuge nach eigenen Vorstellungen zu bauen. Die Papierflieger sollen vor allem
möglichst lange und weit fliegen, eventuell außerdem ansprechend aussehen (De-
sign!). Die Schüler erhalten Gelegenheiten, die Flugeigenschaften ihrer Papierflie-
ger auszuprobieren und zu verbessern, auch neue Papierflieger zu entwerfen.
Schließlich lassen sich mit den hergestellten Papierflugzeugen verschiedene Wett-
bewerbe durchführen:
- Welches Papierflugzeug fliegt am weitesten?
- Welches Papierflugzeug bleibt am längsten in der Luft?
- Welches Papierflugzeug erreicht ein vorgegebenes Landeziel bzw. kommt diesem
am nächsten?
Durch Abstimmung ist es zudem möglich, den Papierflieger zu ermitteln, der vom
Aussehen her am besten gefällt.

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 38
20 Wir bauen Papierflugzeuge

Begleitendes Arbeitsblatt zum Thema „Wir bauen Papierflugzeuge“

Aufgabe 1: Beantworte die folgenden Fragen in vollständigen Sätzen.


EA

a) Wie müssen die Papierflugzeuge konstruiert sein, damit sie länger fliegen?

b) Wie müssen die Papierflugzeuge konstruiert sein, damit sie weiter fliegen?

c) Wirkt sich die Größe der Papierflugzeuge auf das Flugverhalten aus?
Wenn ja, wie?

Bestell-Nr. P11 477


d) Lässt sich die Flugfähigkeit der Papierflugzeuge durch die Verwendung

von einer oder mehreren Büroklammern beeinflussen? Wenn ja, wie? Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

e) Kann die Flugfähigkeit der Papierflugzeuge durch die Benutzung von


Klebstoff verbessert werden? Wenn ja, wie?

Seite 39
21 Reibung

Aufgabe 1: Setze diese 10 Wörter an der richtigen Stelle ein.


EA
Gleitreibung – Haftreibung – Kugellager – Öle – Reibung –
Reibungswärme – Rollreibung – Stärke – Widerstand – Zahnräder

a) Unter Reibung wird in der Physik der !


__________________________
verstanden, der zwischen 2 sich berührenden Körpern einer Bewegung oder
einem Bewegungsversuch entgegengesetzt ist.

b) Die ___________________ der jeweiligen Reibung ist abhängig vom Zustand der
Oberfläche der beiden in Berührung befindlichen Körper.

c) Reibung kommt zum Beispiel zustande, wenn man einen Gegenstand über den
Boden zieht. Diese Art der Reibung wird _____________________ genannt.

d) Bevor jedoch ein Gegenstand gleitet, muss die ________________überwunden


werden, Körper sind ja träge. Die Haftreibung ist stärker als die Gleitreibung.

e) Eine weitere Art der Reibung ist die ___________________. Hierbei befinden
sich unter den bewegten Gegenständen meistens Räder. Die Rollreibung ist
erheblich schwächer als die Gleitreibung.

Bestell-Nr. P11 477


f) Bei der Reibung entsteht Wärme ( __________________________ ).
Sehr lange Reibung kann sogar zu starker Erhitzung und zum vorzeitigen Ver-
schleiß (= Abnutzung) führen.

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

g) Unterscheiden lässt sich ebenfalls zwischen unerwünschter und nützlicher


_______________.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

h) Eine unerwünschte Reibung ist u.a. die allmähliche Abreibung der _____________
an der Kette bei Fahrrädern. Nützlich ist beispielsweise die möglichst intensive
Reibung der Autoräder bei Regen und Glatteis auf der Fahrbahn.

i) Unerwünschte Reibungen können durch Schmierstoffe (vor allem _____________


und Fette) vermindert werden.

j) Auch ____________________ dienen in unzähligen Maschinen dazu, Reibung


zu verringern.

Seite 40
21 Reibung

Aufgabe 2: Reibung – was ist damit physikalisch gemeint?


EA
!

Aufgabe 3: Welche 3 Arten der Reibung werden gemäß dem Bewegungsablauf


unterschieden?
EA

Aufgabe 4: Welche Reibung(skraft) wirkt jeweils in den nachfolgend


beschriebenen Situationen?
EA

a) Die Autofahrerin fährt mit ihrem Fahrzeug
im Verkehr vorsichtig.

 Art der Reibung: ____________________

b) Ein stehender Schrank soll aus einer Ecke


im Wohnzimmer weggeschoben werden.

Bestell-Nr. P11 477


 Art der Reibung: _____________________________

c) Mit seinem Schlitten rast ein Junge den Rodelberg hinab.


 Art der Reibung: _____________________________ Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 5: Nenne aus dem Leben 3 Beispiele, wo Reibung nützlich ist sowie
3 Beispiele, wo Reibung unerwünscht ist.
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EA

Nützliche Reibung Unerwünschte Reibung

Seite 41
22
Was ist unter Mechanik zu Zähle 3 einfache Machinen der Wie heißt die physikalische Wie lautet in der Physik die
verstehen? Mechanik auf! Formel für Arbeit? Formel für Leistung?

25 26 27 28
Wie hieß früher die Maßein- Was besagt die goldene Regel Warum ist der Mensch am Nenne die Formel für das
heit für Leistung, wie lautet sie der Mechanik? Äquator leichter als an den Hebelgesetz!
heute? geographischen Polen?

29 30 31 32
Nach welcher Formel lässt sich Wie viel Kraft (in Newton) sind Welche Art des Rades soll um Welche Energieform wird bei
bei einem Flaschenzug der notwendig zum Halten einer Last 3000 v. Chr. erfunden worden Dampflokomotiven in welche
benötigte Kraftaufwand von 900 Newton, die an einem sein? Energieform umgewandelt?
berechnen? Flaschenzug mit 6 tragenden
33 Seilstücken hängt? 34 35 36
Was bedeutet das Wort Motor Wie heißen die Teile, in denen Unter welcher Voraussetzung Dichte – was ist das physikalisch

Seite 42
aus der lateinischen Sprache bei einem Verbrennungsmotor schwimmt ein Körper in einer betrachtet?
wörtlich übersetzt? das Gemisch von Kraftstoff und Flüssigkeit (Wasser)?
Luft zur Explosion gebracht
37 werden? 38 39 40
Was besagt das Archimedische Womit werden die Ballasttanks Wie wird die Aufwärtskraft Warum fliegen z. B. Heißluftbal-
Prinzip bezogen auf einen eines U-Bootes gefüllt, damit es (= Aufwärtsbewegung) genannt, lons und Ballons mit z. B. Gasen
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?

Körper in einer Flüssigkeit? sinkt? die auf Gegenstände im Wasser wie Wasserstoff oder Helium in
und geringer in der Luft wirkt die Höhe?
41 42 43 44
Wodurch sorgen Flugzeuge für Welche 3 Arten der Reibung Erwähne jeweils ein Beispiel für Führe 2 Stoffe an, womit sich
einen aeroynamischen Auftrieb? werden unterschieden? unerwünschte sowie nützliche unerwünschte Reibungen ver-
Reibung! ringern lassen!

45 46 47 48

Allgemeinwissen fördern PHYSIK


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen – Bestell-Nr. P11 477
23 Magnetismus: Was stellst du jeweils fest?

Aufgabe 1: Führt gemeinsam die folgenden vier Versuche durch.

PA

1. Versuch: Haltet der Reihe nach einen Stabmagneten an einen der folgenden
Gegenstände: 1 Blatt Papier, 1 Bleistift, 1 Büroklammer, 1 Geldstück,
1 Nagel, 1 Radiergummi.

N
Rot

Stab
mag Grün
net
S

2. Versuch: Nehmt 2 Stabmagnete und legt sie mit den beiden gleichen Polen
einander gegenüber im Abstand von ca. 15 cm ab. Bewegt dann
beide Stabmagnete langsam aufeinander zu.

3. Versuch: Legt jetzt die beiden Stabmagnete mit 2 verschiedenen Polen


einander gegenüber im Abstand von ca. 15 cm ab. Führt danach
die 2 Stabmagnete langsam aufeinander zu.

Bestell-Nr. P11 477


4. Versuch: Bindet um die Mitte eines Stabmagneten einen Faden und haltet an
diesem Faden den frei beweglichen Stabmagneten hoch. Wiederholt
den Versuch mit dem anderen Stabmagneten. Dreht mit der anderen
freien Hand den jeweiligen Stabmagneten waagerecht im Kreis und –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
lasst ihn dann wieder los.

Hand
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Faden

N Rot Grün S

Seite 43
23 Magnetismus

Aufgabe 2: Setze diese 10 Begriffe an den richtigen Stellen ein.


EA
Antarktis – Erde – Feld – Landschaft – Magnetkompass –
Magnetschwebebahnen – Nordpol – Pole – Schranktüren – Südpol

a) Beim Magnetismus geht es hauptsächlich darum, dass manche Metalle oder deren
Verbindungen – vor allem Eisen und Stahl – als Magnete imstande sind, andere
Dinge – besonders Eisen, Nickel und Kobalt anzuziehen und festzuhalten. Die
Bezeichnung Magnetismus stammt vom alten Namen einer griechischen
!
_____________ ab, nämlich Magnesia. Hier wurde viel magnetisches Gestein
entdeckt.

b) Jeder Magnet besitzt 2 ___________________ (= Enden),


wo die Anziehungskraft am stärksten ist. Die beiden Pole
werden Nordpol und Südpol genannt.

c) Ungleichnamige Pole, also ein _________________ und


ein Südpol, ziehen sich gegenseitig an, gleichnamige Pole
(z. B. ein Nordpol und ein anderer Nordpol) stoßen sich
voneinander ab.

Bestell-Nr. P11 477


d) Der größte natürliche Magnet auf unsrem Planeten ist die _________________
selbst. Diese besitzt einen jeweils wandernden magnetischen Pol in der Arktis
(= Nordpolargebiet) und in der Antarktis (= Südpolargebiet).


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
e) Mit einem __________________ lassen sich auf der Erde die Himmelsrichtungen
bestimmen. Der Nordpol der Kompassnadel zeigt zum magnetischen Pol in der
Arktis, der Südpol der Kompassnadel zum magnetischen Pol in der Antarktis.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

f) Der Pol in der Arktis ist physikalisch gesehen ein _______________, da sich ja
ungleichnamige Pole anziehen. Folglich ist der magnetische Pol in der Antarktis
ein Nordpol.

g) In etlichen Büchern und Atlanten wird der magnetische Pol in der Arktis jedoch als
magnetischer Nordpol, der in der ________________ als magnetischer Südpol
bezeichnet, weil der jeweilige Pol im Norden bzw. Süden der Erde liegt. Im physi-
kalischen Sinn ist dies aber falsch.

Seite 44
23 Magnetismus

h) Umgeben sind die Magnete immer von einem magnetischen ________________,


das sich linienförmig von den Magnetenden (= Polen) ausbreitet. Magnete sind
fähig, manche bisher nicht magnetische Gegenstände zu magnetisieren, sodass
sich diese selbst wie ein Magnet verhalten.

i) Von den Menschen werden Magnete vielfältig gebraucht, z. B. an ______________.

j) Es gibt ___________________. Dabei verkehren Züge sehr schnell unmittelbar


über Magnetschienen. Durch elektrischen Strom lassen sich Elektromagnete
herstellen.

Aufgabe 3: Beantworte die folgenden Fragen in vollständigen Sätzen.


Schreibe auf die Blattrückseite oder in dein Heft/in deinen Ordner.
EA

a) Magnetismus – worum geht es dabei hauptsächlich?


b) Woher kommt der Begriff Magnetismus?
c) Was besitzt jeder Magnet?
d) Welche Pole ziehen sich gegenseitig an,
welche stoßen sich voneinander ab?
e) Wer ist der größte Magnet der Erde?

Bestell-Nr. P11 477


f) Wieso ist der magnetische Pol in der Arktis physikalisch betrachtet
ein Südpol, der magnetische Pol in der Antarktis ein Nordpol?
g) Was können Magnete mit manchen anderen, bislang nicht
magnetischen Gegenständen machen?
h) Nenne 5 Beispiele, wo Magnete von Menschen verwendet werden. –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 45
23 Magnetismus

Hilfskompasse

Aufgabe 4: Gieße Wasser in 2 Schalen. Lege anschließend jeweils 1 Rasierklinge


ganz vorsichtig mitten auf die Wasseroberfläche jeder Schale.
EA
a) Was ist zu beobachten?

b) Wie erklärst du dir deine Beobachtung?

Aufgabe 5: Entferne die beiden Rasierklingen aus der Schale. Lege nunmehr
jeweils einen nach oben geöffneten schwimmenden Schraubver-
EA
schluss mit einer Nähnadel darauf ganz vorsichtig mitten auf die
Wasseroberfläche jeder Schale.

a) Was ist zu beobachten?

Bestell-Nr. P11 477


Nimm die beiden Nähnadeln von den 2 Flaschenschraubver-
schlüssen ab und lege sie auf einen Tisch. Streiche jeweils etwa

15 Sekunden lang mit einem Stabmagneten mehrmals in dieselbe
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Richtung über jede Nähnadel. Bewege dabei den Stabmagneten
nicht hin und her, sondern hebe ihn am Ende der Nähnadel stets
ab und setze vorn wieder an. Lege schließlich die 2 Nähnadeln
wieder auf die beiden Flaschenschraubverschlüsse.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK


b) Was ist zu beobachten?

c) Wie ist dies zu erklären?

Seite 46
24 Akustik

Akustik lautet das Fremdwort für die Lehre vom Schall.


(akuein [griech. = hören]) Ein Schall (Mehrzahl = Schälle) ist
eine Empfindung, die vom Gehör (= Ohren) wahrgenommen
wird. Hervorgerufen wird jeder Schall durch sogenannte
Schallquellen (= Schallerreger), die auf ein Ohr treffen. Da-
mit es zu einem Schall kommt, muss eine Schallquelle (z.B.
Schiedsrichterpfeife) zum Schwingen gebracht werden. Re-
gelmäßige Schwingungen werden als Ton oder Klang regis-
triert. Ein Klang kommt durch mehrere Töne zustande, die
harmonisch zusammenwirken. Unregelmäßige Schwingungen werden als Geräusch
oder Klang empfunden. Unter einem Knall werden von einer Schallquelle ausgehende
kräftige Schwingungen verstanden, die jedoch sehr schnell schwächer werden.
In der Regel breiten sich die Schwingungen von der Schallquelle in sämtliche Rich-
tungen aus. In der Luft erfolgt dies mit einer Geschwindigkeit von ca. 330 m/sec.
Die Schallgeschwindigkeit ist in festen und flüssigen Stoffen weitaus höher als in der
Luft sowie sonstigen Gasen. Im Wasser beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 1500 m/
sec., in Stahl über 5000 m/sec. Mit der Zunahme der Temperatur steigt die Schallge-
schwindigkeit. In Flüssigkeiten und Gasen setzen sich Schwingungen als Wellen waa-
gerecht fort (= longitudinale Wellen), in festen Körpern zudem waagerecht (= trans-
versale Wellen). Als Echo bezeichnet man, wenn Schallwellen von einem Hindernis
(z.B. eine Gebirgswand) zurückgeworfen (= reflektiert) werden.
Der Mensch kann mit seinen Ohren nicht alle Schwingungen wahrnehmen, lediglich von
ca. 16 bis 20000 Schwingungen pro Sekunde (= 16 bis 20000 Hertz). Die Zahl der Schwin-
gungen in einer Zeiteinheit nennt man Frequenz (1 Hertz = 1 Schwingung in der Sekun-
de). Schallschwingungen unter 16 Hertz heißen Infraschall, bei solchen über den vom
menschlichen Gehör wahrnehmbaren Schallschwingungen spricht man vom Ultraschall.

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 1: Überlege dir zum vorhergehenden Text „Akustik“ 5 Fagen. Schreibe
diese auf und lasse sie von einem Mitschüler auf einem separaten
EA

Blatt beantworten!
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

1. Frage: !
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2. Frage:

3. Frage:

4. Frage:

5. Frage:

Seite 47
24 Akustik

Aufgabe 2: Bearbeite die folgenden Aufgaben in vollständigen Sätzen.


EA

a) Eine Frau sieht den Blitz eines Gewitters. 8 Sekunden später hört sie
den Donner. Wie weit ist das Gewitter von der Frau entfernt?

!
b) Rechne in km/h um, mit welcher Geschwindigkeit sich die Schallwellen
in der Luft ausbreiten.

b) Beim Echolot erzeugt ein am Schiff angebrachter Sender Schallwellen, um


die Meerestiefe zu messen. Angenommen nach 4 Sekunden registriert ein
Empfänger an dem Schiff die ausgesendeten Schallwellen, die vom
Meeresboden reflektiert worden sind.
Wie viele Meter beträgt die Meerestiefe an dieser Stelle ungefähr?

Aufgabe 3: Ordne die 4 Begriffe Schalldämpfer, Schallmauer, Schalltrichter und


Ultraschallgerät den anschließenden kurzen Beschreibungen richtig zu.
EA

a) Sehr starke Zusammenpressung

Bestell-Nr. P11 477


von Luft vor einem Flugzeug, das =
die Schallgeschwindigkeit überquert

b) Gerät, mit dem der Schall verstärkt wird =



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

c) Gerät, womit der Schall verringert wird =


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

d) Gerät, das mit normalerweise für Menschen


=
nicht hörbaren Schwingungen arbeitet

Aufgabe 4: Luft ist ein schlechter Schallleiter. Ergänze nachfolgend die fehlenden
Buchstaben und du weißt, welche Körper mit einer Schallgeschwindig-
EA
keit von ca. 18000 m/sec. die besten Schallleiter sind.

__ i a __ a __ __ e __

Seite 48
25 Wir bauen ein Dosentelefon

Benötigte Materialien:
- 2 leere kreisrunde Dosen* ohne Deckel (z.B. Erdnuss- oder Suppendosen)
- 1 ca. 5 bis 8 m lange Schnur
- 1 Hammer
- 1 langer Nagel
evtl.: - 2 Platikbecher (z.B. Joghurtbecher)
- 1 ca. 5 bis 8 m langer, dünner Draht

* Die Kanten der Dosen sollten glatt und nicht scharf sein, damit man sich daran
nicht verletzen kann.

Vorgehen:
Wir nehmen einen langen Nagel und einen Hammer als Werkzeuge und schlagen
damit ein kleines Loch in die Mitte des Bodens einer Dose. Dasselbe machen wir bei
der anderen Dose. Anschließend ziehen wir eine Schnur von unten durch das Loch
innerhalb der Dose. Das andere Ende der Schnur stecken wir ebenfalls von unten
durch das Loch der zweiten Dose und verknoten die Schnur. Somit sind beide Dosen
per Schnur miteinander verbunden. Fertig ist das Dosentelefon.

Loch mit Knoten Loch mit Knoten


Schnur
Dose Dose

Nun wird „telefoniert“. Dazu stellen sich (jeweils) 2 Schüler im Abstand von etwa
5 bis 8 m gegenüber oder setzen sich entsprechend auf 2 Stühlen hin. Bei straff ge-
spannter Schnur hält jeder Schüler eine Dose in einer Hand. Während der eine Schü-

Bestell-Nr. P11 477


ler eine Dose an eines seiner beiden Ohren hält, spricht sein Gegenüber in die andere
Dose hinein. Wichtig: Beide Schüler sprechen nicht gleichzeitig, sondern wechseln
sich beim Reden und Zuhören ab.

Was geschieht?


Vom Mund des Sprechers aus verbreiten sich die Wörter als Schall(wellen). Ver-
stärkt wird der Schall durch die Dose, in die hineingesprochen wird. Durch die straff Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

gespannte Schnur wird dann der Schall zur Dose des Zuhörers übertragen. Von dort
gelangt der Schall zum Ohr des Zuhörers.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Etwaige weitere Aufgaben:


Probiert aus, was beim „Telefonieren“ passiert, wenn:
- eine Hand oder ein Finger auf die straff gespannte Schnur gelegt wird!
- die Schnur nicht straff gespannt ist!
- anstelle der 2 Dosen 2 Plastikbecher (z.B. Joghurtbecher) eingesetzt werden!
- die Schnur durch einen dünnen Draht ersetzt wird!
- die Verbindung (= Schnur bzw. Draht) durch das Schlüsselloch einer Tür verläuft!

Übrigens:
Das Wort Telefon ist abgeleitet aus zwei ursprünglich griechischen Wörtern:
(tele [griech.] = weit, fern; phone [griech.] = Stimme)

Seite 49
26 Telekommunikation

Der Begriff Telekommunikation setzt sich aus 2 Tei-


len zusammen, aus jeweils einem ursprünglich grie-
chischen und lateinischen Wort: tele [griech.] = fern,
weit; communicatio [lat.] = Mitteilung
Mit Telekommunikation sind im umfassenden Sinne die Übermittlung und der Austausch
von Informationen über weite Entfernungen gemeint, ohne die Informationen gegen-
ständlich (z.B. als Zeitung) zu befördern. Im engeren Sinne werden unter Telekommuni-
kation die Übertragung von Informationen und Verständigung über große Distanzen per
technischer, insbesondere elektrotechnischer Medien verstanden.
Die Erfindung sowie die praktische Umsetzung des elektrischen Schreibtelegraphen und
das damit verknüpfte Morsealphabet – ein internationaler Code für Buchstaben, Zahlen
und Satzzeichen – leiteten auf dem Weg der Kabelverbindung die schnelle Kommuni-
kation in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. Ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
setzte sich mehr und mehr das Telefon als Kommunikationsmittel per Kabel durch. Bei
dieser Technik werden die gesprochenen Wörter als Schallwellen übertragen und danach
beim Empfänger in Schallwellen und Wörter zurückverwandelt.
Im Weiteren war das Radio in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts eine sehr bedeutsame
Erfindung in der Telekommunikation. Das Radio überträgt drahtlos Sendungen mittels
elektromagnetischer Wellen. Später kam das Fernsehen als wichtige Neuerung hinzu,
zunächst mit Schwarz-Weiß-Bildern, anschließend mit farbigen. Das mobile Telefon
(Handy) ermöglicht es, praktisch von überall auf der Erde Informationen mitzuteilen und
solche zu empfangen. Sowohl das Radio, das Fernsehen als auch das Smartphone nut-
zen Elektrizität. Das Internet, das internationale Computernetzwerk, ist heute das vielsei-
tigste Medium in der Telekommunikation. Das Internet arbeitet ebenfalls mit Elektrizität.

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 1: Telekommunikation – was bedeutet das?
EA
!

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 2: Was geschieht technisch bei Telefongesprächen per Kabel?


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

EA

Aufgabe 3: Welche Rolle spielt die Elektrizität in der Entwicklung der


Telekommunikation?
EA

Seite 50
27 Optik

1. Die Optik befasst sich mit dem Licht. Auch der Begriff Optik ist aus der griechi-
schen Sprache abzuleiten. (optike [griech.] = Lehre vom Sehen)
2. Mit den Augen nimmt der Mensch Licht wahr, sogar aus riesigen Entfernungen
im Weltraum. Das Licht ist rasend schnell, in einer Sekunde legt es fast
300.000 km zurück. Nach bisherigen Erkenntnissen ist auf der Welt nichts
schneller als das Licht.
3. Natürliche und künstliche Lichtquellen kommen vor. Unsere Sonne ist eine
natürliche Lichtquelle, eine Taschenlampe ist z.B. eine künstliche Lichtquelle.
4. Das Licht breitet sich von allen Lichtquellen geradlinig aus. Von der Sonne
gehen Lichtstrahlen aus, die manchmal mit bloßem Auge zu sehen sind.
5. Lichtstrahlen sind schmale Lichtbündel. Diese können auf durchsichtige
Materialien (z.B. Glas), auf durchscheinende (z.B. Milchglas) oder undurch-
sichtige (z.B. Holz) treffen.
6. Fällt das Licht auf etwas Undurchsichtiges, entsteht dahinter ein Schatten.
7. Das Licht wird in der heutigen Zeit als elektromagnetische Strahlung erklärt,
d.h. eine Art Mischung von elektrischer und magnetischer Eigenschaft. Wellen-
förmig nimmt das Licht seinen Weg und verhält sich so, als ob es aus Teilchen
besteht.
8. Licht ist Energie – eine, die nicht nur Helligkeit, sondern zudem Wärme bietet.
9. Unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes gibt es. Diese äußern sich in
verschiedenen Farben.
10. Bei einem Regenbogen sind solche Farben zu sehen. Ein Regenbogen ensteht
dadurch, dass das Licht der Sonne durch Regentropfen gebrochen und farblich
zerlegt wird.

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 1: Bilde anschließend vollständige Sätze mit den vorgegebenen
EA
Satzanfängen und schreibe sie in dein Heft/deinen Ordner.


a) Die Optik ...
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
b) Beinahe 300000 km ...
c) Eine natürliche Lichtquelle ...
d) Künstlich ...
e) Das Licht ...
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f) Ein Schatten ...


g) Licht wird erklärt ...
h) Nicht nur Helligkeit ...
i) Verschiedene ...
j) Durch Regentropfen ...

Aufgabe 2: Unsere Sonne ist von der Erde ca. 149,6 Millionen km entfernt.
Berechne, wieviel Zeit das Licht von der Sonne bis zur Erde benötigt.
EA
Schreibe es in dein Heft/deinen Ordner!

Seite 51
27 Optik

Aufgabe 3: Zeichne (dunkel) ein, wo sich Schatten bildet, wenn die Lichtquelle
EA
Licht von sich gibt.

punktförmige

Wand
Brett
Lichtquelle

Aufgabe 4: Trage in die Zeichnung den Kernschatten (dunkel) und den Halb-
schatten (halbdunkel) ein, die entstehen, wenn beide Lichtquellen

Bestell-Nr. P11 477


EA
Licht aussenden.

punktförmige –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Lichtquelle
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Wand
Brett

punktförmige
Lichtquelle

Seite 52
27 Optik

Umlenkung (Reflexion) von Licht an ebenen Spiegeln


Trifft ein Lichtstrahl senkrecht auf einen ebenen Spiegel, wird der Lichtstrahl auf sich
selbst zurückgeworfen. Für schräg auf ebene Spiegel treffende Lichtstrahlen gilt:
Der Winkel des zurückgeworfenen Lichtstrahls (= Spiegelungswinkel, Reflexionswin-
kel) ist genauso groß wie der Einfallswinkel (Einfallswinkel = Reflexionswinkel).
Beispiel:
Spiegel
Lic
hl hts
ra

Einfallslot
htst tra
hl
Lic
Einfalls- Reflexions-
winkel winkel Hinweis:
Einfallslot = Symmetrieachse

Aufgabe 5: Zeichne bei den nachfolgenden 3 Situationen ein, wie der Lichtstrahl
jeweils zurückgeworfen (= reflektiert) wird!
EA

Spiegel
a)

Bestell-Nr. P11 477


Spiegel
b)

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Spiegel

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Spiegel
c)
l
ge
ie
Sp

Seite 53
28 Wir bauen eine Lochkamera

Die Lochkamera, die früher auch oftmals als „Camera obscura“ (lat. = „dunkle Kam-
mer“, „dunkler Raum“) bezeichnet wurde, kann man als Vorläufer bzw. Vorgänger
der Fotokamera ansehen.

Benötigte Materialien zum Bau einer Lochkamera


- 1 länglicher Karton (z.B. Schuhkarton)
- Transparentpapier
- Klebeband bzw. Klebstoff
- 1 Schere und 1 Teppichmesser
- 1 größerer Gummiring
- evtl. ein dunkles Tuch (Handtuch oder Kopftuch)

Bauanleitung:

1. Wir nehmen vom Karton das Oberteil (= Deckel) ab und legen es vorerst zur
Seite. Danach schneiden wir das Unterteil des Kartons in 2 Teilstücke, wobei
das eine Teilstück ein wenig größer als das andere Teilstück wird.

Teil-
Karton Teilstück 1 stück 2

Bestell-Nr. P11 477


2. In der Vorderseite des längeren Teilstücks machen wir in der Mitte ein kleines,
rundes Loch (Durchmesser ca. 2 oder 3 mm).


kleines, rundes Loch
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Teilstück 1
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3. Dann schneiden wir in der Hinterseite des kürzeren Teilstückes ein Rechteck
(= „Fenster“) aus und kleben Transparentpapier darauf.

Rechteck mit Transparentpapier


(„Fenster“)
Teil-
stück 2

Seite 54
28 Wir bauen eine Lochkamera

4. Nun zwängen und schieben wir das kleinere Teilstück von hinten in das größe-
re Teilstück hinein (siehe Zeichnung).

5. Anschließend setzen wir das Oberteil (= Deckel) auf die Konstruktion auf und
befestigen es per größerem Gummiring sowie evtl. mit Klebeband.

Gummiring

Deckel

Visiere mit der Lochkamera aus einem dunklen Bereich/Raum nacheinander ver-
schiedene helle Gegenstände an und blicke auf das „Fenster der Lochkamera“.
Was ist dort zu sehen?

Der jeweilige Gegenstand wird höhenverkehrt und seitenverkehrt abgebildet.

Bestell-Nr. P11 477


Nimm notfalls zum besseren Sehen ein dunkles Tuch zur Hilfe und überdecke
damit die Lochkamera (jedoch nicht das kleine Loch!) sowie deinen Kopf!

Die Lichtstrahlen fallen geradlinig durch das Loch und erzeugen damit eine umge-

kehrte Abbildung im „Fenster der Lochkamera“. Ähnlich verläuft beim Menschen
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
das Sehen mit den Augen. Das Sehzentrum des Gehirns sorgt dafür, dass die
Bilder vom Menschen wieder richtig herum wahrgenommen werden.
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Übrigens:
- Geht man mit der Lochkamera näher an den jeweils anvisierten Gegenstand
heran, desto größer wird die Abbildung im „Fenster“!
- Auch wenn man in der Lochkamera den Abstand zwischen dem Loch und dem
„Fenster“ vergrößert, wird die Abbildung größer.
- Je größer das Loch bei der Lochkamera ist, umso unschärfer wird die Abbildung.

Seite 55
29
Nenne 3 Metalle, die magne- Wo ist bei Magneten die Welche magnetischen Pole zie- Welche magnetischen Pole sto-
tisch sind! Anziehungskraft am stärksten? hen sich gegenseitig an? ßen sich voneinander ab?

49 50 51 52
Was ist der größte Magnet der Welche Richtung zeigt eine Wonach richtet sich eine Kom- Was ist die Voraussetzung, da-
Erde? Kompassnadel in der Regel an? passnadel gewöhnlich aus? mit es zu einem Schall kommt?

53 54 55 56
In welche Richtungen breiten Mit ca. welcher Geschwindigkeit Etwa wie schnell ist der Schall Ungefähr wie viel Schwingungen
sich normalerweise die Schwin- breitet sich der Schall in der Luft im Wasser? des Schalls kann der Mensch
gungen von einer Schallquelle aus? mit seinen Ohren in einer
aus? Sekunde wahrnehmen?
57 58 59 60
Wie bezeichnet man die Schall- Welcher Begriff wird dafür ge- Was wird auf Schiffen mit Hilfe Telekommunikation – was ist

Seite 56
schwingungen über 20 000 braucht, wenn Schallwellen von des Echolots gemessen? das?
Hertz? einem Hindernis (z.B. eine Ge-
birgswand) zurückgeworfen wer-
61 den? 62 63 64
Erwähne 4 verschiedene Wie viel beträgt die Lichtge- Welche 2 Arten von Lichtquellen Was bildet sich hinter einem un-
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?

Medien der Telekommunikation! schwindigkeit in etwa? werden unterschieden? durchsichtigen Gegenstand, auf
den von vorn Licht fällt?

65 66 67 68
Wie entsteht ein Regenbogen? Wie wird ein Gegenstand durch In welchem Winkel wird ein Wie weit ist das Gewitter ent-
eine Lochkamera abgebildet? schräg auf einen ebenen Spie- fernt, wenn jemand 12 Se-
gel treffender Lichtstrahl zurück- kunden nach dem Sehen des
geworfen (reflektiert)? Blitzes den Donner hört?
69 70 71 72

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Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen – Bestell-Nr. P11 477
30 Elektrizität

Das Wort Elektrizität ist auf den griechischen Namen „elektron“ (= Bernstein) zurück-
zuführen. Im Altertum wurde im Raum Griechenland entdeckt: Bernstein – ein hartes
Harz von Nadelbäumen – zieht und hebt andere leichtere Stoffe (z.B. Wollfäden) an,
nachdem es damit gerieben worden ist. Auf diese Weise waren Griechen der Elek-
trizität, nämlich der durch Reibung, ein wenig auf die Spur gekommen, ohne jedoch
Näheres und Weiteres herauszufinden.
Heute weiß man: Die genannte Fähigkeit
von Bernstein besitzen auch andere Ma-
terialien. Gekennzeichnet ist die Elektri-
zität dadurch, dass sich kleine Teilchen,
die Elektronen genannt werden, in den
Stromleitern in Bewegung befinden. Die
sich bewegenden Elektronen – sie sind
negativ geladen – verursachen einen
entstandenen Mangel bzw. Überschuss
an Elektronen an jeweiligen Stellen aus-
zugleichen. Strömen dabei Elektronen
in eine Richtung, ergibt sich dadurch elektrische Energie (= Strom). Diese wird
in der Einheit Volt (V) gemessen. Zum Fließen von Strom ist eine in Volt gemes-
sene elektrische Spannung (= Ungleichgewicht von Elektronen zwischen 2 Polen)
erforderlich. Zudem muss der Stromkreis geschlossen sein. Der Stromkreis setzt
sich zusammen aus zumindest einer Stromquelle (= Spannungsquelle) mit 2 Po-
len, elektrischen Leistungen sowie einem Stromverbraucher (z.B. eine Lampe).
Gute Stromleitungen sind Metalle (z.B. Kupfer, Eisen), Kohle, Säuren. Nichtleiter
(= Isolatoren) von elektrischem Strom sind u.a. Glas, Gummi, Kunststoffe. Per Schal-
ter lassen sich Stromkreise schließen und unterbrechen.
Die Stromstärke gibt die Anzahl der in einer Sekunde durch eine Leitung fließenden
Elektronen an und hat die Maßeinheit Ampere (A). Unter dem Widerstand wird in

Bestell-Nr. P11 477


der Lehre von der Elektrizität die Kraft verstanden, die die elektrische Leitung dem
fließenden Strom entgegensetzt und die Strom überwinden muss. Der Widerstand,
für den die Einheit Ohm gilt, ergibt sich aus der Spannung dividiert durch die Strom-
stärke. Aus der Spannung multipliziert mit der Stromstärke resultiert die elektrische
Leistung (gemessen in der Einheit Watt). Die Stromkosten werden aufgrund der ge-

leisteten elektrischen Arbeit (Einheit: Kilowattstunde, KWh) berechnet.
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Elektrischer Strom lässt sich gewinnen aus Wasser, Kohle, Wind, Sonne, Atomkraft.
Insbesondere erzeugt elektrischer Strom Licht, Wärme sowie Bewegung und Schall.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Aufgabe 1: Schreibe in möglichst eigenen, kurzen Sätzen in dein Heft/in deinen


Ordner auf, was du vom Text Elekrizität verstanden hast.
EA

Aufgabe 2: Versuche in Verbindung einer Zeichnung bzw. einer Skizze in deinem


Heft/deinem Ordner mit Stichwörtern Wesentliches zum Thema
EA Elektrizität darzustellen.

Seite 57
30 Elektrizität

Einfache Schaltpläne
Der Verlauf von elektrischen Stromkreisen wird in Schaltplänen dargestellt. Dabei
werden Symbole (= Schaltkurzzeichen) benutzt wie z.B.:

Batterie Glühlampe Leitung Schalter Schalter Leitungsverzweigung


(geöffnet) (geschlossen) mit leitender Verbindung

Schaltplan 1 Schaltplan 2

Aufgabe 3: Beschreibe in einigen Sätzen den Aufbau und den Verlauf des
Stromkreises, wie er in den oberen zwei Schaltplänen aufgezeichnet
EA ist. Wann fließt elektrischer Strom, wann nicht?

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 58
30 Elektrizität

Parallelschaltung und Reihenschaltung

Art der Schaltung: Art der Schaltung:

Schaltplan 1 Schaltplan 2

Aufgabe 4: Schreibe über den beiden oben dargestellten Schaltplänen auf, ob es


EA sich um eine Parallelschaltung oder Reihenschaltung handelt.

Aufgabe 5: Parallelschaltung oder Reihenschaltung? Welche der zwei Schaltungen


ist wohl gemeint mit der Bezeichnung:
EA
a) Hintereinanderschaltung  _________________________
b) Nebeneinanderschaltung  _________________________

Aufgabe 6: Was geschieht, ...

Bestell-Nr. P11 477


EA
a) ... wenn gemäß dem Schaltplan 1 alle 3 Glühlampen in den
Stromkreis fest eingebaut worden?
b) ... wenn gemäß dem Schaltplan 1 eine der 3 Glühlampen aus der
Fassung gedreht wird?
c) ... wenn gemäß dem Schaltplan 2 alle 3 Glühlampen fest ein-

gebaut worden sind? Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
d) ... wenn gemäß dem Schaltplan 2 eine der 3 Glühlampen aus
der Fassung gedreht wird?

!
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

a)

b)

c)

d)

Seite 59
30 Elektrizität

Gefährdungen durch elektrischen Strom

Aufgabe 7: Setze in die Lücken des Textes die fehlenden Wörter ein.
EA
Fachpersonal – Gewitter – Isolierband – Kindersicherungen –
Leitung – Masten – Sicherung – Steckdose – Türritzen – Wasser

Elektrischer Strom ist unsichtbar, geräuschlos und lebensgefährlich,


deshalb unbedingt aufpassen und beachten!

!
a) Berühre niemals eine __________________, die nicht
isoliert ist, wenn der elektrische Strom eingeschaltet ist.

b) Fasse auf keinen Fall z.B. mit einem Finger oder

einem Stück Draht in eine _________________.

c) In Steckdosen unbedingt _________________ einbauen (lassen), sofern kleine Kinder


im Haushalt leben.

d) Elektrische Kabel nicht quetschen (u.a. durch _________________) und nicht mit
Gewalt aus Steckdosen herausreißen.

e) Keine beschädigten Kabel mit beispielsweise _________________ flicken, sondern

Bestell-Nr. P11 477


diese nicht mehr verwenden.

f) Elektrogeräte nicht selbst, sondern von ________________ (= Elektrofachgeschäft)


reparieren lassen.

Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
g) Schalte die ________________ ab, falls du eine Glühbirne wechseln oder eine Lampe
von Schmutz säubern möchtest.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

h) Bedenke, dass ________________ elektrischen Strom leitet. Benutze z.B. keinen


Haartrockner und schalte kein Radio an, wenn du in einer gefüllten Badwanne sitzt,
unter einer laufenden Dusche bzw. an einem Wasser enthaltenen Waschbecken stehst.

i) Klettere nicht auf _____________, an denen elektrische Stromleitungen befestigt sind.

j) Bringe dich vor einem _____________ in Sicherheit. Suche möglichst ein durch einen
Blitzableiter geschütztes Gebäude oder ein gesichertes Auto (= „Faraday-Käfig“) auf.
Niemals unter einen Baum stellen, sondern abseits niederhocken, möglichst in einer
Bodensenke.

Seite 60
31 Elektromagnetismus

Als Elektromagnetismus wird das bezeichnet, wo es um das Zusammenwirken von elek-


trischem Strom und Magnetismus geht. Elektrizität und Magnetismus hängen unmittel-
bar miteinander zusammen. Elektrischer Strom kann Magnetismus erzeugen und umge-
kehrt: Magnetismus ist imstande, elektrischen Strom zu produzieren.
Dadurch, dass elektrischer Strom durch eine Leitung fließt, entsteht ein Magnetfeld. Mit
Hilfe von elektrischem Strom lassen sich – u.a. aus Weicheisenkernen, die von Kup-
ferdraht umwickelt sind – Magnete herstellen. Diese nennt man Elektromagnete. Die
magnetische Kraft der Elektromagnete ist abhängig von der Stromstärke, von dem je-
weiligen Eisenkern und der Anzahl der Windungen darum. Im Gegensatz zu Dauerma-
gneten (= Permanentmagnete) ist es möglich, Elektromagnete ein- und auszuschalten,
indem der elektrische Stromkreis geschlossen oder unterbrochen wird. Elektromagnete
kommen im alltäglichen Leben in zahlreichen Geräten vor, z.B. in Kränen, elektrischen
Türöffnern, Lautsprechern ...
Wenn man Dauermagneten in einer Drahtspirale (= Spu-
le) hin- und herbewegt, entsteht elektrischer Strom. Dazu
kommt es auch, falls eine Spule zu einem Dauermagneten
hingeführt und wieder weggenommen wird. Diese 2 Arten
der Entstehung von elektrischem Strom bezeichnet man als
(elektromagnetische) Induktion.
(inducere [lat.] = (hin)einführen, bewegen)

Aufgabe 1: Unterstreiche im Text die wesentlichen Aussagen.


EA

Aufgabe 2: Elektrizität und Magnetismus: Was stellst du jeweils fest?

Bestell-Nr. P11 477


PA 1. Versuch:
Schließe das abisolierte Ende eines Kupferdrahtes an den Pluspol einer
Batterie. Lege den Kupferdraht so ab, dass er nahe und parallel zur in Nord-
Süd-Richtung verlaufenden Nadel eines Kompasses vorbeigeht. Verbinde


nun das andere abisolierte Ende des Kupferdrahtes mit dem Minuspol der
Batterie, sodass der Stromkreis geschlossen ist. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

2. Versuch:
Unterbrich den Stromkreis, indem du das eine Ende des Kupferdrahtes vom
Minuspol der Batterie löst.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

3. Versuch:
Nimm einen ca. 7- 8 cm langen Nagel aus Eisen und umwickle ihn sorgfältig
mit einem bis auf die 2 Enden isolierten Kupferdraht. Schließe nun das eine
abisolierte Ende des Kupferdrahtes an den Pluspol einer Batterie, dann das
andere Ende des Kupferdrahtes an den Minuspol dieser Batterie. Halte an-
schließend den umwickelten Draht in die Nähe verschiedener kleiner Gegen-
stände aus Metall (u.a. Büroklammern, Schrauben).
4. Versuch:
Unterbrich erneut den Stromkreis, indem du das eine Ende des Kupferdrah-
tes vom Minuspol der Batterie löst.

Seite 61
31 Elektromagnetismus

Dynamos
Durch elektromagnetische Induktion wird elektrischer Strom erzeugt. Bekanntestes
Beispiel dafür ist der Fahrraddynamo (= Fahrradlichtmaschine). Auch wenn es mitt-
lerweile Fahrräder mit Nabendynamos und Fahrräder ohne Dynamos, dafür solche
mit einer von einer Batterie betriebenen Beleuchtung
gibt, sind Fahrräder mit jeweils einem Seitenläufer- 1 1
dynamo noch immer verbreitet.
Das Wort Dynamo stammt aus der griechischen
Sprache:
dynamis [griech.] = Kraft

Die wesentlichen Teile eines solchen Dynamos 2 2


sind: 3 3
- Spule
- Kabel
- Antriebsrädchen (= Antriebsrolle) 4
- Dauermagnet
- U-förmiges Eisenstück 5

Aufgabe 3: Was ist was? Benenne die 5 in der Abbildung nummerierten Teile
eines Fahrraddynamos!
EA

1=

Bestell-Nr. P11 477


2=

3=


4= Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

5=
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 62
31 Elektromagnetismus

Aufgabe 4: Wie funktioniert dieser Fahrraddynamo?

EA
a) Bringe die folgenden 6 Sätze in die richtige logische Reihenfolge.
b) Schreibe sie entsprechend in dein Heft/in deinem Ordner auf.

Dieser dreht sich zwischen einem U-förmigen Eisenstück, das


von einer Spule (= Drahtspirale) umgeben ist.
Während der Fahrt bewegt sich mit dem Reifen das anliegende
Antriebsrädchen des Dynamos im Kreis.
Die Folge ist, dass elektrischer Strom fließt, der für die Beleuch-
tung des Fahrrads sorgt.
Das Antriebsrädchen des Dynamos wird vom Radfahrer an den
einen Reifen des Fahrrades gedrückt.
Der sich drehende Dauermagnet bewirkt die Entstehung einer
Wechselspannung in der Spule.
Dadurch rotiert im Dynamo der mit dem Antriebsrädchen verbun-
dene Dauermagnet.

Aber es kommen auch auch Fahrradynamos vor, die aus einem festen Dauermagneten
sowie einer sich drehenden Spule bestehen.
Das Wort Dynamo ist eigentlich das Kurzwort für Dynamomaschine. Große Dynamoma-
schinen zur elektrischen Stromerzeugung heißen Generatoren.
(generatio [lat.] = Zeugung, Erzeugung)
In Kraftwerken werden Generatoren durch Turbinen angetrieben. Turbinen sind riesige
Räder aus Stahl mit einzelnen großen Schaufeln.

Bestell-Nr. P11 477


(turbo [lat.] = Wirbel(wind), Windung, Kreisel)
Die Turbinen werden gewöhnlich durch Wasser, Wasserdampf oder Wind bewegt.
Durch Generatoren wird dann mechanische Energie in elektrische Energie umgewan-
delt – und zwar nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion.


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 5: Prinzip der elektromagnetischen Induktion – was ist damit gemeint?


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

EA
!

Seite 63
31 Elektromagnetismus

Elektromotoren
Elektromotoren wandeln elektrische Energie in mechanische Energie um. Damit sind
Elektromotoren das Gegenteil von Dynamos und Generatoren. In überaus vielen Ge-
räten (z.B. Mixer) und Maschinen (z.B. elektrische Lokomotiven) findet man Elektromo-
toren vor.
Die 3 wesentlichen Bestandteile eines einfachen Elektromotors sind: ein Standmagnet
(= Ständer, Stator), eine zwischen den beiden Polen des Standmagneten drehbare
Drahtspule (= Anker, Rotor) sowie ein Stromwender (= Polwender, Kommutator). Durch
die Zuführung von elektrischem Strom wird die Drahtspule zu einem Magneten (= Lauf-
magnet). Das Magnetfeld des Standmagneten und das des Laufmagneten wirken aufei-
nander ein. Dadurch kommt es zwischen den Polen des Standmagneten und denen des
Laufmagneten zu einer Abstoßung bzw. Annäherung, denn gleichnamige Pole stoßen
sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Dies führt zu einer halben Drehung (=
180°) des Laufmagneten. Damit dann die Drehbewegung des Laufmagneten nicht zum
Stillstand kommt, sondern weitergeht, bewirkt der Kommutator, dass die Stromrichtung
umgekehrt wird. Die Folge ist: Die Magnetpole orientieren sich erneut, was mit einer
weiteren Halbdrehung verbunden ist. Nach jeder halben Drehung wird die elektrische
Stromrichtung um 180° geändert, sodass sich der Laufmagnet ständig in derselben
Richtung im Kreis bewegt. Die Drehbewegung des Laufmagneten sorgt dafür: Ein Gerät
oder eine Maschine wird mechanisch angetrieben und läuft.

Skizze eines einfachen Elektromotors:

Stator
Rotor

Drehrichtung Stromleitung

Bestell-Nr. P11 477


Kommutator


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Erklärungen:

stare (lat.) = stehen


Stromleitung
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rotare (lat.) = drehen

Rotor
commutare (lat.) = vertauschen

Stator

Aufgabe 6: Schreibe in möglichst eigenen Sätzen in deim Heft/in deinem


Ordner auf, was du vom Text „Elektromotoren“ verstanden hast.
EA

Seite 64
32 Computer

Aufgabe 1: Füge die folgenden 10 Begriffe in die Lücken des anschließenden


Textes ein.
EA

Arbeitsspeicher – Bildschirm – Chips – Festplatte – Kombinationen –


Programme – Rechenanlagen – Software – Zeitalter – Zweizahlensystem

a) Wir leben heutzutage im !


______________ des Computers. Computer bestimmen
das Arbeits- und Freizeitverhalten vieler Menschen in Deutschland oder haben
zumindest Einfluss darauf.

b) Computer sind elektrotechnische (= elektronische) _________________ , die mit


Hilfe von elektrischem Strom Daten speichern und verarbeiten. Dafür gebraucht
wird auch der Begriff „Elektronische Datenverarbeitung“ (EDV).
to compute (engl.) = (be/er)rechnen. Inzwischen kann man mit Computern vieles
andere mehr, z.B. Musik hören, Videos sehen, spielen ...

c) Als Hardware wird insgesamt die technisch-physikalische Ausstattung eines Com-


puters bezeichnet.
hardware (engl.) = Maschinenausrüstung. Dazu gehören der ________________
(= Monitor), die Tastatur, der Drucker, der Scanner ...

Bestell-Nr. P11 477


d) Die zum Betrieb eines Computers benutzten Programme fasst man unter dem
Begriff _______________ zusammen. software (engl.) = Programmausrüstung

e) ____________________ schreiben dem Computer vor und steuern, was dieser zu



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
erledigen hat. Computer funktionieren nach dem Prinzip: Eingabe – Verarbeitung –
Ausgabe (EVA).

f) Imstande sind Computer, enorm viele Informa-


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

tionen zu speichern. Auf der ________________


des jeweiligen Computers werden alle Daten
sowie Dateien festgehalten.

g) Daten und Dateien, die der Computer zu


verarbeiten hat, werden zuvor auf den
____________________ geladen.

Seite 65
32 Computer

h) Die winzig kleinen Computerbausteine, die unzählige Schaltkreise aufweisen, nennt


man __________________.

i) Computer benutzen das _______________________ (= Binärsystem, Dualsystem),


bestehend aus den beiden Ziffern 0 und 1. bini (lat.) = je zwei; duo (lat.) = zwei
„1“ bedeutet Strom an, „0“ heißt Strom aus.

j) Durch ______________________ des Ein- und Ausschaltens von elektrischem


Strom in den einzelnen Stromkreisen innerhalb des Computers werden Zahlen,
Buchstaben, und sonstige Zeichen, die vom Computernutzer per Tastatur in den
Computer eingegeben wurden, codiert. Beispiel: Der Computer gebraucht für den
Buchstaben „A“ den Code „01000001“.

Aufgabe 2: Was weißt du noch über Computer? Schreibe es auf.


EA
!

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 66
33 Atomphysik

Aufgabe 1: Was sagen dir die erwähnten Begriffe? Was ist jeweils gemeint?
EA

Atomkraft
Atomenergie
Atomzeitalter
Atomkraftwerk Atomstrom
Atomreaktor
Atomkern Atomgewicht
Atommüll Atomwaffen
Atombombe
Atomium

Atomwaffensperrvertrag Atomk
rieg

Atommacht
Atom U-Boot Atomtest

Atomkraftgegner
Atomstopp
Atomausstieg

Bestell-Nr. P11 477


Auf der Welt setzen sich alle Dinge (feste Körper, Flüssigkeiten, Gase) aus unglaub-
lich vielen, äußerst winzigen Atomen zusammen. Atome sind ca. 10 Millionen mal
kleiner als 1 mm. Jedes der derzeit fast 120 bekannten Elemente (= Grundstoffe)

wie z.B. Eisen, Sauerstoff, Quecksilber weist für sich die gleichen Atome auf. Früher
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
nahm man an, dass die Atome die allerkleinsten Bestandteile sind. Sie wurden ent-
sprechend bezeichnet, weil das griechische Wort „atomos“ wörtlich übersetzt „unteil-
bar“ bedeutet.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Mittlerweile haben Wissenschaftler herausgefunden: Es gibt noch kleinere Teile als


Atome. Die Atome besitzen jeweils einen Atomkern. Dieser enthält elektrisch positiv
geladene Protonen sowie elektrisch neutrale Neutronen. Elektrisch negativ geladene
Elektronen bewegen sich im Atom außerhalb des Atomkerns. Fast die gesamte Mas-
se eines Atoms wird vom Atomkern gebildet. Ein elektrisch neutrales Atom besitzt die-
selbe Anzahl an Protonen und Elektronen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass
noch kleinere Teilchen als Protonen, Neutronen und Elektronen vorkommen. Atome
eines Elements (z.B. Wasserstoff) können sich mit Atomen eines anderen oder meh-
rerer Elemente (z.B. Sauerstoff) zusammenschließen und ein Molekül bilden (z.B.
Wasser bestehend aus 2 Wasserstoffatomen und 1 Sauerstoffatom).

Seite 67
33 Atomphysik

Die Atomkerne mancher Elemente zerfallen von


sich aus. Es handelt sich meistens um Atome
mit einer hohen Masse. Diese Elemente werden
als radioaktiv bezeichnet. Radioaktive Elemente
sind z.B. Uran, Radium sowie Plutonium. Wenn
die Atomkerne von sich aus zerfallen, wird von
natürlicher Radioaktivität gesprochen. Beim Zer-
fall der Atomkerne eines radioaktiven Elements
kommen Atomkerne eines anderen Elements
zustande. Den Zeitraum, in dem bei einem radi-
oaktiven Element die Hälfte der Atomkerne zer-
fällt, nennt man Halbwertszeit. Beim Zerfall der
Atomkerne werden Masse und Energie durch
unsichtbare Strahlen (Alpha-, Beta- und Gam-
mastrahlen) freigesetzt, u.a. gesundheitsschäd-
liche Strahlen.
(Hinweis: radius [lat.] = Strahl)
Unter künstlicher Radioaktivität wird von Menschen ausgelöste Radioaktivität ver-
standen. Im Jahr 1938 gelang es Wissenschaftlern (Hahn und Straßmann) zum er-
sten Mal, einen Atomkern zu spalten – und zwar einen des Elements Uran. Durch
den Beschuss mit Neutronen kommt es zur Atomkernspaltung. Als Folge von Ketten-
reaktionen kann enorm viel Energie in Form von Wärme, Kraft und Strahlung freige-
setzt werden. In Kernkraftwerken wird durch Atomkernspaltung entstandene Wärme
benutzt, um Turbinen anzutreiben und elektrischen Strom zu erzeugen. Manche ra-
dioaktive Elemente werden zur geologisch-historischen Altersermittlung (Kohlenstoff)
bzw. in der Medizin zur Bestrahlung von Krebskranken (Kobalt) eingesetzt. Demge-
genüber wurde und kann Atomkraft als Atomwaffe (Atombombe ...) zum Töten von
Menschen und sonstigen Vernichtungen missbraucht werden. Radioaktive Stoffe sind

Bestell-Nr. P11 477


in der Regel hochgefährlich. Sie schädigen normalerweise den menschlichen Körper
und führen oftmals zum Tod. So starben Menschen daran, dass Radioaktivität bei Un-
fällen aus Kernkraftwerken entwich. Ein sehr großes Problem ist auch, wo man nach
der Nutzung radioaktive Rückstände am besten lagert, ohne dass dabei kurz- und
langfristig Schaden angerichtet wird.


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Aufgabe 2: Beantworte die folgenden Fragen in deinem Heft/deinem Ordner.

EA
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

a) Was bedeutet das Wort Atom ursprünglich in die deutsche


Sprache übersetzt?
b) Atome – was sind das? Woraus setzen sie sich zusammen?
c) Erkläre, was unter natürlicher Radioaktivität verstanden wird!
d) Was ist mit dem Begriff Halbwertszeit gemeint?
e) Erläutere, was künstliche Radioaktivität ist!
f) Wozu werden radioaktive Elemente von Menschen genutzt?
Nenne Gefahren, die durch Radioaktivität bestehen!

Seite 68
34
Woher stammt das Wort Wie wird ganz kurz in einem Nenne 3 Dinge (= Leiter), die Erwähne 3 Nichtleiter (= Isola-
Elektrizität? Satz gesagt Elektrizität erklärt? elektrischen Strom sehr gut toren) von elektrischem Strom!
leiten!

73 74 75 76
Wie muss der Stromkreis sein, Was wird unter elektrischer Welche Maßeinheit gilt für die Wie heißen die Maßeinheiten für
damit elektrischer Strom fließt? Spannung verstanden? elektrische Spannung, welche den elektrischen Widerstand, für
für die Stromstärke? die elektrische Leistung und die
elektrische Arbeit (= Verbrauch)
77 78 79 80
Gib 4 Dinge an, woraus sich Führe 4 Dinge an, die elektrischer Wovon hängt die magnetische Was lässt sich mit einem
elektrischer Strom gewinnen Strom erzeugen kann! Kraft von Elektromagneten ab? Elektromagneten im Gegensatz
lässt! zum Dauermagneten machen?

81 82 83 84
Welche Energie wandelt ein Welche Energie wandelt ein Was ist bei Computern mit Computer arbeiten mit dem

Seite 69
Fahrraddynamo in welche Elektromotor in welche Energie Hardware, was mit Software Dualsystem (= Binärsystem)
Energie um? um? gemeint? Was bedeutet das?

85 86 87 88
Was bedeutet das Wort Atom Wie sind die in den Atomkernen Wie heißen die negativ gela- Wie lauten die Namen von
wörtlich übersetzt? vorhandenen Protonen und denen Teilchen in den Atomen 3 radioaktiven Elementen?
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?

Neutronen geladen? außerhalb des Atomkerns?

89 90 91 92
Was wird in der Atomphysik Welche Strahlen verbreiten sich Wodurch werden künstlich Wozu wird in Kernkraftwerken
unter der Halbwertszeit beim Zerfall radioaktiver Atom- Atomkerne gespalten? die durch die Atomkernspaltung
verstanden? kerne? entstandene Wärme genutzt?

93 94 95 96

Allgemeinwissen fördern PHYSIK


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen – Bestell-Nr. P11 477
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?

Aufgabe 1: Kreuze jeweils die richtige Lösung an.


EA

a) Welches der 4 abgebildeten Gefäße fällt am ehesten um?

A B C D

b) Welche Leiter steht am sichersten an der Wand, sodass man auch


bequem hinaufsteigen kann?

r
te
r
ite

Wand
Wand

Wand

Wand
iter

Le
Leiter
Le
Le

A B C D

Bestell-Nr. P11 477


c) Welche der 4 gezeichneten Stahlträger hält die stärkste Belastung aus?


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

A B C D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

d) Welcher Rahmen ist am stabilsten?

A B C D

Seite 70
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?

e) Welches der 4 Räder macht die meisten Umdrehungen?

A B C D

f) Das Rad A ist das Antriebsrad. Welches Rad dreht sich in dieselbe
Richtung wie das Rad A?

A kein Rad
D
ng C
h tu B Rad B
ric
eh
Dr A C Rad C

B D Rad D

g) In welche Richtung dreht sich das größere der beiden Räder?

ung

Bestell-Nr. P11 477


ic ht A in Richtung A
e hr
Dr B in Richtung B

B C in Richtung A und B

(hin und her)
?
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
A D in keine Richtung
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

h) In welche Richtung dreht sich das kleinere der zwei Räder?

ung
ic ht A in Richtung A
e hr
Dr B in Richtung B

B C in Richtung A und B
(hin und her)
?
A D in keine Richtung

Seite 71
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?

i) Mit welchem Flaschenzug wird die wenigste Kraft gebraucht, um die


angehängte Last zu heben?

A Flaschenzug A
A B C
B Flaschenzug B

C Flaschenzug C

D Kraftanstrengung ist
bei den 3 Flaschen-
zügen gleich

j) Bewegt sich die angehängte Last, wenn die Räder in die angegebene Richtung
bewegt werden? Wenn ja, in welche Richtung bewegt sich die Last?

A Last bewegt sich nach oben

B Last bewegt sich nach unten

C Last bewegt sich nicht

D Last bewegt sich nach oben


und nach unten

Bestell-Nr. P11 477


k) Wo muss die Rolle untergeschoben werden, um die Kiste mit der geringsten
Kraftanstrengung per Hebel anzuheben?


Kiste Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

A B C D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

l) An welcher Stelle muss das Gewicht (20 kg) angehängt werden, damit
die Balkenwaage im Gleichgewicht ist?

Stelle A
A B C D
40 kg 20 kg
Stelle B

= wohin? Stelle C

Stelle D

Seite 72
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?

m) Welche der 4 Behälter ist zuerst voll mit Wasser?

A A Behälter A
B
B Behälter B

C Behälter C
C D
D Behälter D

n) Die aus 4 Teilen bestehende Rohrleitung weist einen Fehler auf.


An welcher Stelle tritt Wasser aus?
A Stelle A
W
as

B Stelle B
se
r

A
B C Stelle C
C
D
D Stelle D

o) Auf einer Steinplatte liegt eine Wasserwaage. In der Libelle der Wasserwaage
sieht man auf der rechten Seite eine kleine Luftblase. Was ist richtig?

Bestell-Nr. P11 477


Luftblase
Libelle

A Die Wasserwaage ist bestimmt kaputt.


B Die Steinplatte liegt gerade auf dem Erdboden.
C Die Steinplatte neigt sich zur rechten Seite hin. –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

D Die Steinplatte neigt sich zur linken Seite hin.


Allgemeinwissen fördern PHYSIK

p) An welcher Stelle ist der markierte Punkt (X) nach der einmaligen Umdrehung
des Rades?

ung
ht
hric
Dre

A B C D
x

Seite 73
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?

q) Wohin wird der zu schnell fahrende Motorradfahrer geschleudert?


A
A Richtung A

B B Richtung B
C Fa
hrt
rich C Richtung C
tun
g
D Richtung D
D

r) Ein Lichtstrahl trifft auf einen Spiegel (siehe Zeichnung).


In welche Richtung wird der Lichtstrahl durch den Spiegel gelenkt?

Spiegel
A Richtung A
A
Lichtstrahl

D B Richtung B

C Richtung C
B
C
D Richtung D

s) Ein Lichtstrahl trifft auf einen Spiegel (siehe Zeichnung). In welche


Richtung wird der Lichtstrahl durch den Spiegel gelenkt?

Bestell-Nr. P11 477


Spiegelfeldbande
A Richtung A
D
B Richtung B
C

C Richtung C –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
B
Kugel A
D Richtung D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

t) Ist einer der drei Stromkreise geschlossen? Wenn ja, welcher?

A Stromkreis A

B Stromkreis B

C Stromkreis C

D kein Stromkreis
Stromkreis A Stromkreis B Stromkreis C

Seite 74
36 Sammelsurium von A bis Z

Aufgabe 1: Wir sammeln Begriffe sowie Namen aus dem Bereich der Physik
und dem Umfeld. Notiert auf diesem Blatt alles, was euch zu den
EA vorgegebenen Anfangsbuchstaben einfällt (jeder Begriff/Name =
1 Punkt). Wer erzielt die meisten Punkte?

Anfangs-
buchstabe Begriffe und Namen Punkte

Bestell-Nr. P11 477


M

P –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Q, R

S
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

X, Y, Z

Spielername(n): Gesamtpunktzahl:

Seite 75
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe?

Aufgabe 1: Trage in die Kästchen die Buchstaben der gesuchten Wörter ein, zu
EA
denen es folgende Hinweise gibt. Setze in jedes Kästchen einen Groß-
buchstaben ein. Die Buchstaben in den dick umrandeten Kästchen
ergeben von oben nach unten (= senkrecht) einen aus 17 Buchstaben
bestehenden Begriff.

1= erzeugt am Fahrrad Licht


2= Hilfsmittel mit Rollen zum Heben von Lasten
3= Aufwärtsbewegung im Wasser und in der Luft
4= elektrotechnische (= elektronische) Rechenanlage
5= wird zum Messen von Temperaturen benutzt
6= anderes Wort für Erdanziehungskraft
7= ist fast 300 000 km pro Sekunde schnell
8= eine der 3 Zustandsformen von Stoffen
9= Teil eines Computers, wo Daten und Dateien gespeichert
werden
10 = Widerstand, der zwischen 2 sich berührenden Körpern einer
Bewegung oder einem Bewegungsversuch entgegengesetzt
ist
11 = elektrisch negativ geladene Teilchen in Atomen
12 = Temperaturskala, die nach einem schwedischen Forscher
benannt ist

Bestell-Nr. P11 477


13 = Vorläufer des Fotoapparates
14 = Temperatur, bei der ein fester Stoff flüssig wird
15 = Begriff aus der Elektrizität, gemessen in Volt
16 = dient der fernen Übermittlung von Informationen
17 = Fremdwort für die Lehre vom Schall –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 76
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe?

10

11

12

13

14

15

Bestell-Nr. P11 477


16

17


Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Lösungswort: __________________________
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 77
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?

Ein Würfel- und Quizspiel

Spielerzahl:
möglichst 2, 3 oder 4 Spieler/Teams

Spielmaterialien:
- 1 sechsflächiger Zahlenwürfel mit den Augenzahlen 1-6, evtl. Würfelbecher
- 1 Spielleiter: Blankopapier und 1 Schreibstift bzw. 1 Wandtafel und Kreide (zum
Aufschreiben der von den einzelnen Spielern/Teams erzielten Punkte sowie zum
etwaigen Notieren der zu den vorgegebenen Themen gemachten Aussagen)
- evtl. je Spieler/Team: 1 bzw. 2 Blätter (siehe Vorlagen S. 79/80)

Spielregeln:
Während des Spiels werden die Spieler/Teams abwechselnd gefordert. Wer am
Zug ist , muss zunächst jeweils 1-mal würfeln. Aufgrund der erzielten Augenzahl
ergibt sich, zu welchem Thema der jeweilige Spieler/das jeweilige Team anschlie-
ßend mündlich in einem vollständigen Satz eine richtige Aussage machen muss.
- bei einer 1 zum Thema Thermodynamik (= Wärmelehre)
- bei einer 2 zum Thema Mechanik
- bei einer 3 zum Thema Akustik
- bei einer 4 zum Thema Optik
- bei einer 5 zum Thema Magnetismus und Elektrizität
- bei einer 6 zum Thema Atomphysik

Bestell-Nr. P11 477


Im Spiel wird jede korrekte Aussage mit 1 Punkt belohnt.
Selbstverständlich darf jede sachliche Aussage im Verlauf eines Spiels nur einmal
genannt werden.


Spielsieg:
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Wer nach Ablauf einer abgesprochenen Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat, ist
Spielsieger. Alternative: Das Spiel gewinnt, wer zuerst eine bestimmte vor Spielbe-
ginn festgelegte Punktzahl erreicht.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Variation:
Jeder Spieler bzw. jedes Team muss auf einem bzw. zwei ausgegebenen Blättern
(siehe Vorlagen S. 79/80) zu jedem dort vorgegebenen Thema möglichst z.B.
5 richtige Aussagen notieren. Wer schafft dies (zuerst)?

Seite 78
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?

Aufgabe 1: Antworte schriftlich in vollständigen Sätzen.


EA
a) Thermodynamik (= Wärmelehre):

b) Mechanik:

Bestell-Nr. P11 477



Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
c) Akustik:
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Seite 79
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?

d) Optik:


e) Magnetismus und Elektrizität:

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f) Atomphysik: –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

Seite 80
39 Die Lösungen

1 Aufgabe 1: Individuelle Antworten.

Aufgabe 2: Individuelle Antworten.

Aufgabe 3: eine Wissenschaft über nicht lebendige Dinge in der Natur

Aufgabe 4: Individuelle Antworten.

Aufgabe 5: Individuelle Antworten.

Aufgabe 6: Individuelle Antworten.

Aufgabe 7: a) Richtige Reihenfolge (von oben nach unten: 9, 5, 3, 2, 10, 1, 7, 8, 6, 4


b) 1. Ursprünglich kommt der Begriff aus der griechischen und lateinischen Sprache.
(physike [griech.] = Naturforschung; physica [lat.] = Naturlehre)
2. Die Physik lässt sich als Lehre von den unbelebten Dingen in der Natur umschreiben.
3. Von daher wurde und wird die Physik als Unterrichtsfach manchmal auch als Naturlehre bezeichnet.
4. Mit anderen Worten: In der Physik werden die nicht lebendigen Naturerscheinungen betrachtet,
dargestellt, erklärt.
5. Methodisch wird des Öfteren zwischen der experimentellen und der theoretischen Physik unterschie-
den.
6. In der experimentellen Physik werden vielfache Versuche unternommen. Die theoretische Physik geht
von Vermutungen aus.
7. Herkömmliche Teilgebiete der Physik, die auch im Schulunterricht behandelt werden, sind:
- die Mechanik (= Lehre von der Bewegung)
- die Thermodynamik (= Wärmelehre)
- die Optik (= Lehre vom Licht)
- die Akustik (= Lehre vom Schall)
- der Magnetismus (= Lehre von magnetischen Dingen)
- die Elektrizität (= Lehre vom elektrischen Strom
8. Ein jüngeres Teilgebiet der Physik ist die Atomphysik. Sie befasst sich vor allem mit dem Aufbau und
der Wirkung der Atomkerne von Elementen.
9. Ein Atom ist ein kleiner Bestandteil eines Elements, ein Element ist ein chemischer Grundstoff.
Wasserstoff, Sauerstoff und Eisen sind beispielsweise Elemente.
10. Es gibt ebenfalls die Unterscheidung zwischen der Makro- und Mikro-Physik. Die Atomphysik gehört
zur Mikro-Physik.

2 Aufgabe 1: Wasser = flüssig, Wasserdampf = gasförmig, Eis = fest

Bestell-Nr. P11 477


Aufgabe 2:

gasförmig
ko rflü erdam
(ve sten, v ieden
en

nd ss


ve
er

en ige fen
rdu ode
mi

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Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen


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schmelzen
fest flüssig
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erstarren
oder gefrieren

Aufgabe 3: a) schmelzen
b) verdunsten, verdampfen oder sieden
c) resublimieren (verfestigen)
d) erstarren oder gefrieren
e) sublimieren
f) kondensieren

Aufgabe 4: Die Temperatur, bei der ein im festen Zustand befindlicher Stoff in den flüssigen Zustand übergeht,
nennt man SCHMELZPUNKT. Als SIEDEPUNKT wird die Temperatur bezeichnet, wo ein flüssiger
Stoff gasförmig wird. Der SIEDEPUNKT eines Stoffes hat eine höhere Temperatur als sein
SCHMELZPUNKT. So liegt der SCHMELZPUNKT von Eisen bei etwa 1535° Celsius. Ein anderes
Beispiel: Der SIEDEPUNKT von Sauerstoff beträgt ungefähr -183° Celsius, sein SCHMELZPUNKT
ca. -218° Celsius.

Seite 81
39 Die Lösungen

Aufgabe 5: Im festen Zustand weist ein Stoff seine niedrigste Temperatur auf, im gasförmigen Zustand seine höchste
Temperatur.

Aufgabe 6: Die feste Form von Kohlenstoffdioxid nennt man Trockeneis.

3 Aufgabe 1:

Ein Stoff in festem Zustand Ein Stoff in flüssigem Zustand Ein Stoff in gasförmigem Zustand

4 Aufgabe 1: Thermodynamik
In der Thermodynamik werden die Wärme, ihre Beziehungen zu anderen Energieformen sowie die Um-
wandlungen behandelt. thermos (griech.) = warm, heiß; dynamis (griech.) = Kraft, Wärme ist eine Energie,
d.h. sie ist fähig, Arbeit zu leisten. Die Wärmemenge wird in der Maßeinheit Joule gemessen. Bei Wärme
sind die Teilchen des jeweiligen festen Körpers, der Flüssigkeit bzw. des Gases mehr oder minder in Be-
wegung. Unter anderem entsteht Wärme durch das Sonnenlicht, durch Verbrennen von z. B. Kohle, durch
elektrischen Strom, durch Reibung ... Gewöhnlich dehnen sich Körper Flüssigkeiten und Gase bei der
Zuführung von Wärme aus, bei Abkühlung ziehen sie sich zusammen.
3 verschiedene Arten der Wärmeausbreitung werden in der Regel unterschieden: Dies ist zum einen die
Wärmeleitung (z.B. per Kupferdraht). Im Weiteren breitet sich Wärme durch Wärmeströmung (z.B. Hei-
zungsrohre mit Wasser) aus, ferner durch Wärmestrahlung (z.B. mittels Sonnenlicht). Körper mit dunkler
Oberfläche nehmen mehr Wärme auf als solche mit heller Oberfläche. Die Höhe der Wärme (=Wärmezu-
stand) wird mit Hilfe von Thermometern gemessen – die Maßeinheit in Europa ist normalerweise im Alltag
Grad Celsius (°C). In der Wissenschaft jedoch wird heute statt °C die Maßeinheit Kelvin (K) gebraucht.
Wissenschaftlich wurde ermittelt: Die tiefste Temperautur liegt bei ca. – 273,15° Celsius (= 0 Kelvin).

Aufgabe 2: Beim Halten der beiden Hände in das lauwarme Wasser empfindet man unterschiedliche Temperaturen.
Die Hand, die zuvor im sehr warmen Wasser eingetaucht war, registriert kaltes Wasser und meldet dies
zum Gehirn. Demgegenüber spürt die andere Hand, die im kalten Wasser war, warmes Wasser und leitet
diese Information weiter. Die Haut mit ihren Sensoren nimmt keine eindeutigen Temperaturen wahr,

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sondern im Vergleich Temperaturunterschiede. Dabei lässt sich die Haut täuschen.
Schlussfolgerung: Als genauer „Temperaturmesser“ eignet sich die Haut nicht.

Aufgabe 3: Die Skala reicht von -40°C bis 40°C bzw. von -40°F bis 110°F. In den USA werden Temperaturen in
Fahrenheit gemessen und angegeben. Man rechnet Fahrenheit in Celsius so um: °F = 1,8 · __ °C + 32

Aufgabe 4: Es wird ungefähr ~ 2°C angezeigt.


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5 Aufgabe 1: a) Die mit Büroklammern vollgefüllte Filmdose sinkt auf den Boden des Wasserbehälters.
b) Die etwa halbvolle Filmdose schwebt im Wasser.
c) Die leere, verschlossene Filmdose schwimmt im Wasser.

Aufgabe 2: a) Das Hühnerei steigt im Wasser auf, bis es schließlich darin schwimmt.
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b) Das Hühnerei steigt im Wasser auf, bis es schließlich darin schwimmt.

Aufgabe 3: a) Die dünne Nähnadel schwimmt im Wasser. Dies bewirkt die Oberflächenspannung des
Wassers (= „Wasserhaut“).
b) Die Nähnadel geht unter. Das Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung des Wassers.

Aufgabe 4: a) Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff.


b) Die chemische Formel von Wasser lautet H2O.
c) Die drei Zustandsformen lauten: Eis (= fest), Wasser (= flüssig), Wasserdampf (= gasförmig).
d) D
e) Im Gegensatz zu anderen Stoffen dehnt sich Wasser bei geringer werdenden Temperaturen
ab 4°Celsius aus. Die größte Dichte weist Wasser bei + 4° Celsius auf.
f) Eis ist leichter als dasselbe Volumen an Wasser. Mit anderen Worten: Eine geringere Dichte
als das umgebende Wasser besitzt das Eis.
g) Wasser hat eine enorm große Bedeutung auf der Erde. Mehr als 70% der Erdoberfläche sind
Wasserflächen. Der Mensch ist in vielerlei Hinsicht auf Wasser angewiesen, er benötigt Wasser
zum Leben (insbesondere Trinkwasser). Der menschliche Körper enthält zu ca. 2/3 Wasser.
Wasser dient dem Menschen u.a. als Verkehrsweg, zur Erholung, zum Waschen u.v.a.m.

Seite 82
39 Die Lösungen

5 Aufgabe 5:
a) Beobachtung des Luftballons: Der Luftballon wird aufgeblasen, füllt sich mit Luft.
Erklärung der Beobachtung: Bei Erwärmung dehnt sich Luft aus. In der Flasche entsteht ein Druck,
der in den Luftballon entweicht.
b) Beobachtung des Luftballons: Der Luftballon wird wieder schlaffer, bis er von der Flaschenöffnung
herunterhängt.
Erklärung der Beobachtung: Die Luft im Luftballon und in der Flasche zieht sich zusammen.

Aufgabe 6:
a) Beobachtung des Eisendrahtes: Der Eisendraht wird mit der Zunahme der Erwärmung länger.
Erklärung der Beobachtung: Auch ein Eisendraht dehnt sich beim Erwärmen aus.
b) Beobachtung des Eisendrahtes: Der Eisendraht wird erneut kürzer.
Erklärung der Beobachtung: Bei Abkühlung zieht sich der Eisendraht zusammen.

Aufgabe 7: a) dehnen sich aus b) dehnen sich aus c) dehnen sich aus

Aufgabe 8: Bei Wärme und Hitze im Sommer erweitern sich die Leitungen, sie werden länger.

Aufgabe 9: Bei Erhitzung dehnen sich Flüssigkeiten wie Kraftstoff schnell und stärker aus. Der Kraftstoff kann sich
entzünden, auch überlaufen.

Aufgabe 10: Kunststoff nimmt nicht wie Metalle Wärme und Hitze auf, sodass man die Griffe z.B. bei kochendem
Wasser am Topf anfassen kann.

6 Aufgabe 1:
a) ... die Ursache für Bewegungsveränderungen und/bzw. Verformungen von Körpern.
b) ... die Windkraft, Wasserkraft, Kernkraft, Muskelkraft, Schusskraft, Wurfkraft
c) ... auf der Erde wird ebenfalls als Erdanziehungskraft bzw. Gravitation bezeichnet.
d) ... hat eine etwa 6-mal kleinere Anzeihungskraft als die Erde.
e) ... ist die auf Bahnen mit krummen Linien auftretende Fliehkraft, sie ist nach außen gerichtet.
f) ... ist die zur Fliehkraft entgegengesetzte, nach innen strebende Kraft gemeint.
g) ... ist für Kraft die Maßeinheit, sie trägt den Namen eines berühmten englischen Mathematikers,
Physikers und Astronomen.

7 Aufgabe 1:
a) In der Physik versteht man Energie als die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
b) mechanische Energie, Wärmeenergie, Strahlungsenergie, elektrische Energie, Kernenergie ...
c) Potentielle Energie wird auch als gespeicherte Energie bzw. Zugenergie bezeichnet. Beispiel dafür ist
gestautes Wasser zur Erzeugung von elektrischem Strom. Kinetische Energie ist Bewegungsenergie.
Der Wind beispielsweise verfügt über Bewegungsenergie.
d) - erneuerbare Energiequellen (z.B. Sonne, Wind, Wasser)

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- nicht erneuerbare Energiequellen (z.B. Kohle, Erdöl, Erdgas)
e) Ein wesentlicher Grund ist der begrenzte Vorrat an nicht erneuerbaren Energiequellen. Ferner trägt
die Angst vor Kernkraftunfällen dazu bei, stärker erneuerbare Energiequellen zu nutzen.
f) Energiequelle, Energieform, Energiewende, Energieträger, Energieversorgung, Energieverbrauch,
Energiesparung, Energiesparlampe, Energiepolitik, Energiekrise, Energiewirtschaft ...


mit unbelebten Dingen in ein (chemischer) Grund- - fest verdunsten, verdampfen
8 der Natur stoff wie z.B. Sauerstoff, - flüssig oder sieden Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
1 bestehend aus Atomen 2 - gasförmig 3 4
schmelzen höchste Temperatur im - Sonnenlicht - Wärmeleitung (z.B. per
gasförmigen Zustand, - Verbrennen von z.B. Kupferdraht)
geringste Temperatur im Kohle - Wärmeströmung (z.B. Hei-
festen Zustand - elektrischen Strom zungsrohre mit Wasser)
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5 6 - Reibung 7 - Wärmestrahlung (mittels


Sonnenlicht) 8
a) Grad Celsius - Flüssigkeitsthermometer H2O - fest: Eis
b) Kelvin - Bimetallthermometer H = Wasserstoff - flüsig: Wasser
O = Sauerstoff - gasförmig: Wasserdampf
9 10 11 12
Schmelzpunkt (Süßwas- bei 4°Celsius im Gegensatz zu vielen dehnen sich gewöhnlich
ser) bei 0°Celsius, Siede- anderen Stoffen dehnt sich aus
punkt bei 100°Celsius Wasser bei geringer wer-
denden Temperaturen (ab
13 14 4°Celsius) aus 15 16
Schwerkraft (= Erdanzie- auf der Mondoberfläche Zentrifugalkraft und Newton
hungskraft, Gravitation) ca. 1/6 der Anziehungs- Zentripetalkraft
kraft auf d. Erdoberfläche
17 18 19 20
Fähigkeit, Arbeit zu erle- - mechanische Energie - Erdöl - Sonne
digen - Wärmeenergie - Erdgas - Wind
21 - Strahlungsenergie 22 - Kohle 23 - Wasser 24

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39 Die Lösungen

9 Aufgabe 1: Richtig Falsch

1. Die Mechanik ist ein relativ neues Teilgebiet der Physik. X


Eine „Maschine“ ist wörtlich in die deutsche Sprache übersetzt ein
2.
„Werkzeug“, ein „Hilfsmittel“.
X

3. Die schiefe Ebene wird zu den einfachen Machinen gezählt. X

4. Häufig wird die Mechanik als die Lehre von der Arbeit bezeichnet. X

5. Arbeit ist in der Physik das Ergebnis von Kraft · Weg. X

6. Leistung ist physikalisch das Resultat von Arbeit · Zeit. X

7. 1 PS entspricht 1,36 Kilowatt. X


Was an Kraft eingespart wird, ist bei der gleichen Arbeit an Weg
8.
zusätzlich notwendig.
X

9. Der Mensch ist am geographischen Nordpol leichter als am Äquator. X

10. Kohle lässt sich in mechanische Energie umwandeln. X

Aufgabe 2: Verbesserte Sätze:


- Die Mechanik ist das älteste Teilgebiet der Physik.
- Häufig wird die Mechanik als die Lehre von der Bewegung bezeichnet.
- Leistung ist physikalisch das Resultat von Arbeit : Zeit.
- 1 kW entspricht 1,36 PS.
- Der Mensch ist am geographischen Nordpol schwerer als am Äquator.

Aufgabe 3:

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e
Fass iefe Eben
= sch
Brett

Ein breites Brett wird genommen, das schräg in einem flachen Winkel an das hintere Ende der Ladefläche


angelehnt wird (siehe obere Zeichnung). Das Brett bildet eine schiefe Ebene. Auf diesem Brett wird das
Fass auf die Ladefläche gerollt. Der Kraftaufwand ist geringer, als wenn man das Fass von unten nach Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
oben auf die Ladefläche hebt.

10 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.


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Aufgabe 2: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 3: Individuelle Lösungen.

11 Aufgabe 1: 24 Newton · 10 cm = 6 Newton · x (cm) x = 40 cm

Aufgabe 2: Länge des Lastarms Länge des Kraftarms


Gewichtskraft (Last) Eingesetzte Kraft
in cm in cm
16 Newton 20 cm 4 Newton 80 cm
21 Newton 30 cm 9 Newton 70 cm
25 Newton 24 cm 12 Newton 50 cm
36 Newton 25 cm 15 Newton 60 cm

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39 Die Lösungen

12 Aufgabe 1: 800 Newton : 4 = 200 Newton

Aufgabe 2: 10 m : 2 = 5 m

Aufgabe 3: 300 Newton · 6 = 1800 Newton


Die Gewichtskraft der Last beträgt 1800 Newton.

14 Aufgabe 1: a) Fortbewegung
b) Räder
c) Scheibenrad
d) Kutschen
e) Fahrrad
f) weltweit
g) Lokomotiven
h) elektrisch
i) mobil
j) Verbrennungsmotor

15 Aufgabe 1: Richtige Reihenfolge (von oben nach unten): 5, 8, 3, 2, 7, 1, 6, 4.

Aufgabe 2: 1. Per Schaufel wird im Tender liegende Kohle in den Verbrennungsraum (= Feuerbüchse) geworfen.
2. Von der brennenden Kohle stammender Rauch gelangt über Rohre in den Schornstein und entweicht
dann nach draußen.
3. Durch das Feuer kocht das Wasser in den Heizungsrohren.
4. Entstandener Wasserdampf zieht in den Dampfsammelkasten und übt hohen Druck aus.
5. Vom Dampfsammelkasten kommt der Dampf in den Schieberkasten.
6. Hier sorgt Dampf für die Bewegung der Kolben und strömt zischend nach draußen.
7. Die Bewegung der Kolben setzt und hält Treibstangen sowie Kuppelstangen in Bewegung.
8. Diese treiben die Räder der Dampflokomotive an.

Aufgabe 3: a) Das Wort „Lokomotive“ heißt wörtlich „von der Stelle bewegen“.
b) Damit ist scherzhaft eine Eisenbahn mit einer Dampflokomotive gemeint.
c) Dampfmaschine, Dampfschiff, Dampfpflug, Dampfwalze, Dampfturbine, Dampfkochtopf ...

16 Aufgabe 1: a) Motor; b) Maschine; c) Verbrennungsmotoren; d) Wärmeenergie; e) Vergaser; f) Zylinder;

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g) Kolben; h) Auspuff; i) Räder; j) Autos

18 Aufgabe 1: Richtige Reihenfolge (von oben nach unten): E, D, J, I, F, C, G, A, H, B


A ... sofern seine Dichte geringer ist als die der Flüssigkeit.
B ... zwischen seinem Gewicht und dem Volumen (= Rauminhalt) an.


C ... in g/cm3 bzw. kg/m3
D ... als spezifisches Gewicht bezeichnet. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
E ... als die Flüssigkeit, sinkt der Körper.
F ... im Wasser schwimmt, während ein kleines Stück Stahl darin untergeht.
G ... schwebt der Körper in der Flüssigkeit.
H ... vermindert sich die Schwere des Körpers durch den sogenannten (hydrostatischen) Auftrieb scheinbar.
I ... der Schweredruck einer Flüssigkeit mit zunehmender Tiefe größer wird.
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J ... dem Gewicht der vom jeweiligen Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge (= Archimedisches Prinzip,
benannt nach dem altgriechischen Mathematiker, Physiker und Erfinder Archimedes.)
Aufgabe 2: Thema: Unterseeboot (= U-Boot)
1. Versuch
In dieser Reihenfolge: Wasser; Wasser; Flasche; Wasser; Flasche; größere
2. Versuch
In dieser Reihenfolge: Luft; Wasser; Flasche; schwimmt; Flasche; geringere
So taucht ein Unterwasserboot
1. In dieser Reihenfolge: Unterseebootes; schwimmt
2. In dieser Reihenfolge: geöffnet; Wasser; Wasser
3. In dieser Reihenfolge: Ballasttanks; auftaucht

19 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Seite 85
39 Die Lösungen

20 Aufgabe 1: a) Individuelle Lösungen.


b) Individuelle Lösungen.
c) Individuelle Lösungen.
d) Individuelle Lösungen.
e) Individuelle Lösungen.

21 Aufgabe 1: a) Widerstand; b) Stärke; c) Gleitreibung; d) Haftreibung; e) Rollreibung; f) Reibungswärme;


g) Reibung; h) Zahnräder; i) Öle; j) Kugellager

Aufgabe 2: Reibung ist der Widerstand, der zwischen 2 sich berührenden Körpern einer Bewegung oder einem
Bewegungsversuch entgegengesetzt ist.

Aufgabe 3: Man unterscheidet zwischen Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung.

Aufgabe 4: a) Rollreibung; b) Haftreibung; c) Gleitreibung

Aufgabe 5: Nützliche Reibung: - kalte Hände werden zum Erwärmen gerieben


- Schuhe mit geeigneten Sohlen tragen, um nicht auszurutschen
- Autobremsen, um das Fahrzeug anzuhalten
Unerwünschte Reibung: - Gegenwind beim Radfahren
- Reibung in Radlagern eines Autos
- weicher Boden bei einem Ausdauerläufer

22 Lehre von der Bewegung - schiefe Ebene Arbeit = Kraft · Weg Leistung = Arbeit : Zeit
und Statik - Hebel
- Rollen

25 26 27 28
- früher: Pferdestärke (PS) Kräfte und Wege können aufgrund unterschiedlich Kraft · Kraftarm (Länge) =
- heute: Kilowatt (KW) verändert werden, aber starker Erdanziehungskraft Gewichtskraft (Last) · Last-
nicht das Ausmaß der arm (Länge)
Arbeit. Das Ergebnis von
29 Kraft · Weg bleibt gleich 30 31 32
Kraftaufwand = Kraftaufwand = Scheibenrad Wärmeenergie in mecha-
Gewichtskraft (Last) 900 Newton nische Energie
= 150 Newton
Anzahl der tragenden Seil- 6
stücke 33 34 35 36

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„Beweger“ Zylinder wenn die Dichte des Die Dichte gibt das Ver-
Körpers geringer ist als hältnis des Gewichtes zum
die der Flüssigkeit Volumen (= Rauminhalt) an.
Gemessen wird die Dichte
37 38 39 in g/cm3 bzw. kg/m3 40
Der scheinbare Gewichts- mit Wasser Auftrieb Sie haben eine geringere
verlust eines Körpers in Dichte als die umgebende
einer Flüssigkeit entspricht Luft


dem Gewicht der vom je-
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
weiligen Körper verdrängten
Flüssigkeitsmenge 41 42 43 44
durch Größe, Form und - Haftreibung a) Abreibung der Zahn- Öle und Fette
Stellung der Flügel sowie - Gleitreibung räder an der Kette bei
große Geschwindigkeit - Rollreibung Fahrrädern
b) Autobremsen, um das
45 46 Fahrzeug anzuhalten 47 48
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23 Aufgabe 3: 1. Versuch: Der Stabmagnet zieht die Büroklammer, das Geldstück und den Nagel an, das Papier,
den Bleistift sowie das Radiergummi nicht.
2. Versuch: Die beiden Stabmagnete stoßen sich voneinander ab.
3. Versuch: Die zwei Stabmagnete ziehen sich gegenseitig an.
4. Versuch: Beide Stabmagnete pendeln und stellen sich dann in dieselbe Richtung (Nord-Süd-Richtung)
ein.

Aufgabe 2: a) Landschaft; b) Pole; c) Nordpol; d) Erde; e) Magnetkompass; f) Südpol;


g) Antarktis; h) Feld; i) Schranktüren; j) Magnetschwebebahnen

Seite 86
39 Die Lösungen

23 Aufgabe 1: a) Hauptsächlich geht es darum: Einige Metalle bzw. deren Verbindungen – besonders Eisen sowie
Stahl – sind in der Lage, andere Dinge – vor allem Eisen, Nickel, Kobalt – anzuziehen und festzu-
halten.
b) Der Magnetismus kommt von Magnesia. So hieß früher eine griechische Landschaft, wo viel
magnetisches Gestein gefunden wurde.
c) Jeder Magnet besitzt 2 Pole, einen Nordpol und Südpol. Im Weiteren haben die Magnete ein Magnet-
feld. Dieses breitet sich von den Polen linienförmig aus.
d) Ungleichnamige Pole, d.h. ein Nordpol und ein Südpol ziehen sich an. 2 gleichnamige Pole stoßen
sich voneinander ab.
e) Der größte Magnet der Erde ist die Erde selbst. In der Arktis befindet sich der magnetische Südpol,
in der Antarktis der magnetische Nordpol.
f) Der Nordpol der Kompassnadel weist zum magnetischen Pol in der Arktis. Da sich nur ungleichnamige
Pole anziehen, muss der magnetische Pol in der Arktis sein. Der Südpol der Kompassnadel zeigt zum
magnetischen Pol in der Antarktis. Demzufolge muss der magnetische Pol in der Antarktis ein Nordpol
sein.
g) Magnete können einige andere Gegenstände magnetisch machen, mit anderen Worten magnetisieren.
h) Magnete benutzt man für Befestigungen an Wandtafeln, zum Geschlossenhalten von Schranktüren, als
Kompass zur Bestimmung von Himmelsrichtungen, im Badezimmer zum Anbringen eines Seifenhal-
ters, bei Kränen zum Anheben von schweren magnetischen Lasten ...

Aufgabe 4: a) Beide Rasierklingen schwimmen im Wasser und nehmen dieselbe Richtung (Nord-Süd-Richtung) ein.
b) Jede Rasierklinge verhält sich wie ein Kompass, richtet sich am Magnetfeld der Erde aus.

Aufgabe 5: a) Die 2 Flaschenschraubverschlüsse mit jeweils einer Nähnadel schwimmen im Wasser.


b) Die Nähnadeln auf den Flaschenschraubverschlüssen weisen in dieselbe Richtung (Nord-Süd).
c) Die Nähnadeln sind magnetisiert und wirken wie ein Kompass.

24 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 2: a) 0,33 km · 8 = 2,64 km; Das Gewitter ist ca. 2,6 km entfernt.
b) 0,33 km · 60 · 60 = 1188 km/h; Der Schall breitet sich in der Luft mit ca. 1200 km/h aus.
c) 1500 m · 4 = 6000 m 6000 m : 2 = 3000 m; Die Meerestiefe beträgt etwa 3000 m.

Aufgabe 3: a) Sehr starke Zusammenpressung von Luft vor einem Flugzeug, das die Schallgeschwindigkeit überquert
= Schallmauer
b) Gerät, mit dem der Schall verstärkt wird = Schalltrichter
c) Gerät, womit der Schall verringert wird = Schalldämpfer
d) Gerät, das mit normalerweise für Menschen nicht hörbaren Schwingungen arbeitet = Ultraschallgerät

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Aufgabe 4: Diamanten

26 Aufgabe 1: Unter Telekommunikation wird die Übermittlung und der Austausch von Informationen über sehr große
Entfernungen verstanden. Dabei werden die Informationen nicht als Gegenstand – also nicht zum
Beispiel als Zeitung oder Brief – übertragen.


Aufgabe 2: Bei Telefongesprächen per Kabel werden die gesprochenen Wörter als Schallwellen in elektrische Signale
übersetzt. Bevor der Empfänger das Gesprochene hört, werden die elektrischen Signale in Schallwellen Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
und Wörter zurückverwandelt.

Aufgabe 3: Die Elektrizität spielt in der Entwicklung eine wesentliche, ja entscheidende Rolle. Man kann sagen:
Ohne Elektrizität wäre keine Telekommunikation möglich.
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27 Aufgabe 1: a) ... beschäftigt sich mit dem Licht.


b) ... schnell ist das Licht in einer Sekunde.
c) ... ist unsere Sonne.
d) ... Licht erzeugt z.B. eine Taschenlampe.
e) ... dehnt sich geradlinig aus.
f) ... kommt hinter einem Gegenstand zustande, wenn dieser von vorn durch Licht angestrahlt wird
und keine Lichtstrahlen durchlässt.
g) ... als elektromagnetische Strahlung.
h) ... , sondern auch Wärme liefert das Licht.
i) ... Farben besitzt das Licht, je nach Wellenlänge des Lichtes.
j) ... wird das Sonnenlicht bei einem Regenbogen gebrochen, sodass die unterschiedlichen Farben
sichtbar werden.

Aufgabe 2: 149 600 000 : 300 000 = 496,6 Sek. ≈ 8 Min. 17 Sek.

Seite 87
39 Die Lösungen

27 Aufgabe 3:

punktförmige

Wand
Brett
Lichtquelle Schatten

Aufgabe 4:

punktförmige Halb-
Lichtquelle schatten

Wand
Brett Schatten

punktförmige
Lichtquelle Halb-
schatten

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Aufgabe 5: a) Spiegel


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b) Spiegel
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Spiegel

c) Spiegel
elg
ie
Sp

Seite 88
39 Die Lösungen

- Eisen an den Polen ungleichnamige Pole gleichnamige Pole


29 - Nickel
- Kobalt

49 50 51 52
die Erde selbst Nord-Süd-Richtung nach dem magnetischen eine Schallquelle (z.B.
Pol in der Arktis sowie Pfeife) muss zum
nach dem magnetischen Schwingen gebracht
Pol in der Antarktis werden
53 54 55 56
in alle Richtungen ca. 330 m/sek. etwa 1500 m/sek. ungefähr 16 bis 20000
Schwingungen

57 58 59 60
Ultraschall Echo Meerestiefe Übertragungen und Aus-
tausch von Informationen
über große Entfernungen per
technischer, vor allem elektro-
61 62 63 nischer Medien 64
- Telefon fast 300000 km/sek natürliche und künstliche Schatten
- Radio Lichtquellen
- Fernsehen
- Computer
65 66 67 68
Licht der Sonne wird durch höhen- und seitenverkehrt Einfallswinkel = 12 · 0,33 km ≈ 4 km
Regentropfen gebrochen Reflexionswinkel
und farblich zerlegt

69 70 71 72

30 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 2: Beispiel:
Elektrizität

Ursprung des Wortes:
elektron (griech.) = Bernstein

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Elektrischer Strom
= Fließen von Elektronen in
Leitern


durch elektrische Spannung
(Einheit: Volt) Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen

Stromstärke Elektrischer Widerstand Elektrische Arbeit


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(Einheit: Ampere) (Einheit: Ohm) (Einheit: Kilowattstunde)

Aufgabe 3: Stromkreis gemäß Schaltplan 1:


Vom Pluspol einer Batterie verläuft eine elektrische Leitung zu einem Schalter, der geöffnet ist. Von
dort aus geht die Leitung weiter zu einer Glühlampe. Die Leitung kehrt zurück zur Batterie – und
zwar zum Minuspol. Im Stromkreis gemäß Schaltplan 1 fließt kein Strom, denn der Stromkreis ist
durch den geöffneten Schalter unterbrochen.
Stromkreis gemäß Schaltplan 2:
Der Stromkreis ist genauso aufgebaut wie der zuerst dargestellte. Der Unterschied besteht darin:
Der Schalter ist geschlossen. Somit ist auch der Stromkreis geschlossen und elektrischer Strom fließt.

Seite 89
39 Die Lösungen

30 Aufgabe 4: Reihenschaltung Parallelschaltung

Schaltplan 1 Schaltplan 2

Aufgabe 5: a) Reihenschaltung
b) Parallelschaltung

Aufgabe 6: a) Alle 3 Glühlampen leuchten.


b) Keine der 3 Glühlampen leuchtet, da der Stromkreis nicht geschlossen ist.
c) Die 3 Glühlampen leuchten.
d) Die 2 anderen Glühlampen leuchten, weil 2 geschlossene, abgetrennte Stromkreise bestehen.

Aufgabe 7: a) Leitung; b) Steckdose; c) Kindersicherungen; d) Türritzen; e) Isolierband; f) Fachpersonal;


g) Sicherung; h) Wasser; i) Masten; j) Gewitter

31 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 2: 1. Versuch: Die Nadel des Kompasses schlägt in eine andere Richtung aus.
2. Versuch: Nun kehrt die Nadel des Kompasses in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
3. Versuch: Der von Kupferdraht umwickelte Nagel zieht die kleinen Gegenstände aus Metall
(Büroklammern, Schrauben ...) an.
4. Versuch: Jetzt verliert der Nagel seine Anziehungskraft.

Aufgabe 3: 1 = Antriebsrädchen
2 = Dauermagnet
3 = Spule
4 = U-förmiges Eisenstück
5 = Kabel

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Aufgabe 4: a) Richtige Reihenfolge: 4, 2, 6, 1, 5, 3
b) 1. Das Antriebsrädchen des Dynamos wird vom Radfahrer an den einen Reifen des Fahrrades
gedrückt.
2. Während der Fahrt bewegt sich mit dem Reifen das anliegende Antriebsrädchen des Dynamos
im Kreis.
3. Dadurch rotiert im Dynamo der mit dem Antriebsrädchen verbundene Dauermagnet.
4. Dieser dreht sich zwischen einem U-förmigen Eisenstück, das von einer Spule (= Drahtspirale)


umgeben ist.
5. Der sich drehende Dauermagnet bewirkt die Entstehung einer Wechselspannung in der Spule. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
6. Die Folge ist, dass elektrischer Strom fließt, der für die Beleuchtung des Fahrrads sorgt.

Aufgabe 5: Damit ist gemeint, dass ein Dauermagnet in einer Drahtspirale (= Spule) hin- und herbewegt wird
bzw. eine Spule zu einem Dauermagneten hin- und weggeführt wird. Jeweils entsteht elektrischer
Strom.
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Aufgabe 6: Individuelle Lösungen.

32 Aufgabe 1: a) Zeitalter; b) Rechenanlagen; c) Bildschirm; d) Software; e) Programme; f) Festplatte;


g) Arbeitsspeicher; h) Chips; i) Zweizahlensystem; j) Kombination

Aufgabe 2: Individuelle Lösungen.

33 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Seite 90
39 Die Lösungen

33 Aufgabe 2: a) Das ursprünglich aus der griechischen Sprache stammende Wort Atom heißt wörtlich übersetzt
„unteilbar“.
b) Atome sind sehr winzige Teilchen von Elementen (= Grundstoffe). Jeweils einen Atomkern haben
die Atome. Der Atomkern weist elektrisch positiv geladene Protonen und elektrisch neutrale Neu-
tronen auf. Elektrisch negativ geladene Elektronen umkreisen den Atomkern.
c) Elemente sind natürlich radioaktiv, wenn ihre Atomkerne von sich aus zerfallen. Dabei werden
unsichtbare Strahlen (Alpha-, Beta und Gammastrahlen) ausgesendet.
d) Die Halbwertszeit ist die Zeitspanne, in der bei einem radioaktiven Element die Hälfte seiner
Atomkerne zerfällt.
e) Künstliche Radioaktivität wird durch Menschen bewirkt. Vor allem durch den Beschuss mit
Neutronen werden Atomkerne gespalten.
f) Radioaktive Elemente werden in Kernkraftwerken zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt,
ferner u.a. zur Bestrahlung von Krebskranken und zur geologisch-historischen Altersbestimmung.
Gefahren: Unfälle in Atomkraftwerken, Lagerung von radioaktiven Rückständen, Atombomben ...

34 vom griechischen Wort


elektron (= Bernstein)
Elektrischer Strom wird als
ein Fließen von Elektronen
- Metalle (z.B. Kupfer,
Eisen)
- Gummi
- Glas
erklärt. - Kohle - Kunststoffe
- Säuren
73 74 75 76
Der Stromkreis mus ein Ungleichgewicht (= a) Volt (V) a) Ohm (Ω)
geschlossen sein. nicht gleiches Verhältnis) b) Ampere (A) b) Watt (W)
von Elektronen zwischen c) Kilowattstunde (KWh)
2 Polen
77 78 79 80
- Wasser - Licht - Stromstärke ein- und ausschalten
- Kohle - Wärme - Eisenkern
- Wind - Bewegung - Anzahl der Windungen
- Sonnenlicht - Schall um den Eisenkern
81 82 83 84
Bewegungsenergie in elektrische Energie in - Hardware = technische Computer arbeiten mit
elektrische Energie Bewegungsenergie Ausrüstung wie Monitor, 2 Zuständen (= Zahlen):
Tastatur, Drucker ... 1 = Strom an
- Software = Programme 2 = Strom aus
85 86 87 88
atmos (griech.) = unteilbar Protonen = elektrisch Elektronen - Uran
positiv geladen - Radium
Neutronen = elektrisch - Plutonium
negativ geladen - ...
89 90 91 92
Zeitraum, in dem bei einem - Alphastrahlen durch den Beschuss mit um Turbinen anzutreiben

Bestell-Nr. P11 477


radioaktiven Element die - Betastrahlen Neutronen und sodann elektrischen
Hälfte der Atomkerne - Gammastrahlen Strom zu erzeugen
zerfällt
93 94 95 96

35 Aufgabe 1: Richtige Antworten:


a) C
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
b) B
c) B
d) B
e) D
f) C
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

g) C
h) A
i) A
j) B
k) B
l) D
m) C
n) B
o) D
p) C
q) A
r) C
s) B
t) B

Seite 91
39 Die Lösungen

36 Aufgabe 1: Mögliche Lösungen.

Anfangs-
buchstabe Begriffe und Namen Punkte

A Atom
B Blitz
C Computer
D Dampfmaschine
E Energie
F Flaschenzug
G Gravitation
H Hebel
I Induktion
J Joule
K Kraft
L Licht
M Magnet
N Nordpol
O Oberflächenspannung
P Proton
Q, R Reibung
S Schallgeschwindigkeit
T Thermometer
U U-Boot
V Verbrennungsmotor
W Wasserdampf
X,
Zentrifugalkraft
Y, Z
Spielername(n): Gesamtpunktzahl:

37 Aufgabe 1: 1 D Y N A M O

2 F L A S C H E N Z U G

Bestell-Nr. P11 477


3 A U F T R I E B

4 C O M P U T E R

5 T H E R M O M E T E R

6 S C H W E R K R A F T


7 L I C H T
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
8 G A S F Ö R M I G

9 F E S T P L A T T E

10 R E I B U N G
Allgemeinwissen fördern PHYSIK

11 E L E K T R O N E N

12 C E L S I U S

13 L O C H K A M E R A

14 S C H M E L Z P U N K T

15 S P A N N U N G

16 T E L E F O N

17 A K U S T I K

38 Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

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