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PHYSIK
Grundkenntnisse
fachgerecht in kleinen
Portionen vermitteln www.kohlverlag.de
Allgemeinwissen Physik
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen vermitteln
2. Digitalauflage 2017
ISBN: 978-3-95686-062-1
www.kohlverlag.de
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Seite 2
Inhalt
Vorwort 5
1 Physik 6-7
16 Verbrennungsmotoren 33
17 Wir basteln Gummiband-Autos 34
–
21 Reibung 40 - 41
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
22 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (II) 42
23 Magnetismus 43 - 46
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24 Akustik 47 - 48
26 Telekommunikation 50
27 Optik 51 - 53
Seite 3
Inhalt
31 Elektromagnetismus 61 - 64
32 Computer 65 - 66
33 Atomphysik 67 - 68
34 Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Ein Quizspiel (IV) 69
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis? 70 - 74
36 Sammelsurium von A bis Z 75
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe 76 - 77
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen? Ein Würfel- und Wissensspiel 78 - 80
39 Lösungen 81 - 92
Bildquellen:
–
Seite 25: © Wylezich - fotolia.com
Seite 27: © haitaucher39 - fotolia.com
Seite 28: © funnymike1108 - fotolia.com Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Seite 30: © Winne - fotolia.com
Seite 33: © Zephyris - wikimedia commons
Seite 34: © clipart.com
Seite 36: © clipart.com
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 4
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor Ihnen liegt ein Band, der im Zeitraum von über 15 Jahren nach und nach entstand. Im
Laufe der Zeit wurden mehr und mehr Materialien in den Band aufgenommen. Die dar-
gebotenen Materialien gingen aus der Arbeit mit lern- und leistungsschwächeren Schüle-
rinnen und Schülern in der Sekundarstufe I hervor.
Als fachfremd Physik unterrichtender Lehrer und ohne dass ein spezieller Fachraum zur
Verfügung stand, galt es den Adressaten zumindest minimale, elementare Grundkennt-
nisse (so weit wie möglich) in Physik zu vermitteln und zu festigen.
Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen der
Kohl-Verlag und
Friedhelm Heitmann
Ebenfalls erhältlich:
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Seite 5
1 Physik (Einleitung)
–
Aufgabe 5: Was hast du bereits über Physik gesehen, gehört und/oder gelesen?
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Was weißt du schon?
EA
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Aufgabe 6: Was möchtest du über Physik wissen? Welche Fragen hast du?
EA
Seite 6
1 Physik (Einleitung)
Ein Atom ist ein kleiner Bestandteil eines Elements, ein Element ist ein che-
mischer Grundstoff. Wasserstoff, Sauerstoff und Eisen sind beispielsweise
Elemente.
Methodisch wird des Öfteren zwischen der experimentellen und der theore-
tischen Physik unterschieden.
Von daher wurde und wird die Physik als Unterrichtsfach manchmal auch als
Naturlehre bezeichnet.
Die Physik lässt sich als Lehre von den unbelebten Dingen in der Natur um-
schreiben.
Es gibt ebenfalls die Unterscheidung zwischen der Makro- und Mikro-Physik.
Die Atomphysik gehört zur Mikro-Physik.
Ursprünglich kommt der Begriff aus der griechischen und lateinischen Spra-
che. (physike [griech.] = Naturforschung; physica [lat.] = Naturlehre)
Ein jüngeres Teilgebiet der Physik ist die Atomphysik. Sie befasst sich vor
allem mit dem Aufbau und der Wirkung der Atomkerne von Elementen.
In der experimentellen Physik werden vielfache Versuche unternommen. Die
theoretische Physik geht von Vermutungen aus.
Mit anderen Worten: In der Physik werden die nicht lebendigen Naturerschei-
nungen betrachtet, dargestellt, erklärt ...
Seite 7
2 Zustandsformen von Stoffen
Die Physik befasst sich mit unterschiedlichen Stoffen, die sich auch als Substanzen
oder zusammengefasst als Materie bezeichnen lassen. Zahlreiche Stoffe können in
den 3 Zustandsformen (= Aggregatzustände) fest, flüssig und gasförmig auftreten.
(Hinweis: aggregare [lat.] = anhäufen)
Wasser = Wasserdampf =
Eis =
ko rflü erdam
(ve sten, v ieden
en
nd ss
ve
er
e
rdu ode
ns gen
mi
ge n
n
sti re
ier )
bli
n)
rfe mie
i
en
su
rs
pfe
re
schmelzen
erstarren –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
oder gefrieren
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Seite 8
2 Zustandsformen von Stoffen
Die Temperatur, bei der ein im festen Zustand befindlicher Stoff in den flüssigen
Zustand übergeht, nennt man . Als
wird die Temperatur bezeichnet, wenn ein flüssiger Stoff gasförmig wird.
Der eines Stoffes hat eine höhere Temperatur als
sein . So liegt der von Eisen bei
etwa Celsius.
Ein anderes Beispiel: Der von Sauerstoff beträgt ungefähr -183°
Celsius, sein ca. -218° Celsius.
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Aufgabe 5: Fest, flüssig, bzw. gasförmig?
EA In welchem der 3 Zustände weist ein Stoff seine niedrigste
Temperatur auf, wann die höchste Temperatur?
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Seite 9
3 Das Teilchenmodell
Den festen, flüssigen sowie gasförmigen Zustand von Stoffen kann man sich verein-
facht anhand des sogenannten Teilchenmodells vorstellen. Demnach bestehen Stoffe
aus winzig kleinen Teilchen. Im festen Zustand eines Stoffes sind die Teilchen ganz
nah, an jeweils einem bestimmten Platz sowie geordnet beieinander und halten fest
zusammen. Ist ein Stoff flüssig, ist wohl ein Zusammenhalt der Teilchen gegeben, die-
ser ist jedoch nicht mehr so stark. Auch sind die Teilchen nicht mehr an einen festen
Platz gebunden, sondern bewegen sich und verändern ihre Lage zueinander sowie
nehmen mehr Platz ein. Bei einem Stoff im gasförmigen Zustand ist kein Zusammen-
halt der Teilchen gegeben; sie sind sehr unregelmäßig angeordnet und in Bewegung.
Die Teilchen dehnen sich im vorhandenen Raum weit aus.
Aufgabe 1: Mache anhand der oberen Beschreibung jeweils eine Skizze zu den
EA Teilchen eines Stoffes im festen, flüssigen und gasförmigen Zustand.
Seite 10
4 Thermodynamik
Aufgabe 1: Schneide die Teile sorgfältig aus und setze sie richtig zusammen.
Klebe den zusammengesetzten Text anschließend auf ein Blatt.
EA
Seite 11
4 Thermodynamik
–
sind auf der Skala des jeweiligen Thermometers abzulesen.
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Aufgabe 3: Von wie viel Grad (°) bis wie viel Grad (°) Celsius bzw. Fahrenheit
EA reicht die Skala auf dem Thermometer?
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5 Wasser hat keine Balken, aber ...
Aufgabe 1: Führe die Versuche durch und schreibe die Ergebnisse in dein
EA Heft/in deinen Ordner.
a) Eine Filmdose wird mit Büroklammern voll gefüllt, verschlossen
und in einem Wasserbehälter auf die Wasseroberfläche gelegt.
b) Eine mit Büroklammern etwa halb gefüllte, verschlossene Film-
dose wird auf die Wasseroberfläche des Wasserbehälters gelegt.
Aufgabe 2: Führe die Versuche durch und schreibe die Ergebnisse in dein
EA Heft/indeinen Ordner.
a) Ein Hühnerei wird auf die Wasseroberfläche des Wasserbehälters
gelegt.
b) Mehr und mehr Salz wird in den Wasserbehälter gestreut, das
Wasser wird dabei immer wieder umgerührt.
Aufgabe 3:
–
a) Eine dünne Nähnadel wird
vorsichtig auf die Wasser- Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
behälter gesetzt.
Versuchsdurchführung:
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Beobachtung:
Auswertung:
Seite 13
5 Wasser hat keine Balken, aber ...
Wasser
1. Über 70% der Erdoberfläche sind Wasserflächen. Auch der Mensch besteht
überwiegend aus Wasser.
2. Der Mensch sowie andere Lebewesen sind auf Wasser angewiesen. Wasser
wird zum Leben und sonst in vielerlei Hinsicht benötigt.
3. Eine bedeutende Energiequelle (= Energieträger) ist Wasser. So lässt sich mit
Hilfe von Wasser elektrischer Strom gewinnen.
4. Auf der Erde gibt es viel mehr Salzwasser als Süßwasser. Für zahlreiche Stoffe
ist Wasser ein gutes Lösungsmittel.
5. Wasser ist eine Verbindung (= Molekül) der beiden Elemente Wasserstoff und
Sauerstoff. Die chemische Formel (= ein Code) für Wasser lautet H2O.
6. In den 3 Zustandsformen flüssig, gasförmig und fest tritt Wasser auf. Die gas-
förmige Form nennt man Wasserdampf, die feste Form heißt Eis.
7. Bei 0° Celsius gefriert Wasser (Süßwasser) zu Eis, bei 100° Celsius siedet es,
das heißt, es verdampft zu Wasserdampf.
8. Ebenso wie viele andere Stoffe zieht sich Wasser bei Abkühlung zusammen
und erreicht bei + 4° Celsius sein kleinstes Volumen (= größte Dichte).
Volumen = Rauminhalt
9. Allerdings dehnt sich Wasser bei der Abkühlung unterhalb von + 4° Celsius
aus. Diese Eigenart des Wassers wird als Anomalie des Wassers bezeichnet.
(Anomalie = Regelabweichung, Unregelmäßigkeit)
10. Beim Gefrieren nimmt also das Volumen des Wassers zu. Eis ist leichter als
dasselbe Volumen Wasser. Deshalb schwimmt Eis auf dem Wasser.
Seite 14
5 Wasser hat keine Balken, aber ...
Aufgabe 5: Versuch:
PA Ein Luftballon wird über die Öffnung einer leeren Flasche gezogen
und befestigt. Danach wird die Flasche in einen Kochtopf gestellt,
der Wasser enthält.
!
- Erklärung der Beobachtung:
b) Die Flasche mit dem Luftballon wird aus dem Kochtopf genommen
und zur Abkühlung abgestellt.
Aufgabe 6: Versuch:
Seite 15
5 Wasser hat keine Balken, aber ...
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Aufgabe 9: Warum sollte man als Autofahrer(in) bei großer Hitze sein Fahrzeug
nicht ganz volltanken?
EA
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Aufgabe 10: Aus welchem Grund bestehen die Griffe von Kochtöpfen meistens
aus einem Kunststoff und nicht z. B. aus Metallen?
EA
Seite 16
6 Kräfte
Kraft ist ein Grundbegriff in der Physik. Unter Kraft wird die Ursache für Bewegungs-
veränderungen und Verformungen von Körpern verstanden. Gewaltige Kraft kann
zur Zerstörung von Körpern führen. An vielen Stellen wirken Kräfte. Es gibt etliche
Kräfte. Gesprochen wird z.B. von der Windkraft, Wasserkraft, Kernkraft, Muskelkraft,
Schusskraft, Wurfkraft ...
In der deutschen Sprache kommen zusammengesetzte Wörter vor, die mit der Vor-
silbe „Kraft ...“ beginnen., unter anderem Kraftfahrzeug, Kraftprobe, Kraftsport, Kraft-
stoff, Kraftverkehr, Kraftwerk.
Auf der Erde herrscht überall die Schwerkraft, die auch Anziehungskraft, Erdanzie-
hungskraft oder als Fremdwort Gravitation genannt wird. gravitas (lat.) = Schwere
Durch die Schwerkraft der Erde kommt es beispielsweise dazu, dass ein in die Luft
geworfener Gegenstand auf die Erdoberfläche zurückfällt. Eine Anziehungskraft be-
sitzt nicht nur die Erde, sondern haben auch andere Himmelskörper, z. B. der die
Erde umkreisende Mond. Auf der Oberfläche des Mondes beträgt die Anziehungskraft
verglichen mit der der Erde nur ca. ein Sechstel.
Ebenfalls das Gewicht von Körpern ist eine Kraft, sie heißt Gewichtskraft. Unterschie-
den wird zwischen der Zentripetalkraft und der Zentrifugalkraft. Sie machen sich bei
Bewegungen auf Bahnen mit krummen Linien (u.a. auf Kreisbahnen) bemerkbar. Die
Zentrifugalkraft ist die nach außen gerichtete Fliehkraft, die Zentripetalkraft die dazu
entgegengesetzte Kraft zum Mittelpunkt hin.
(centrum (lat.) = Mittelpunkt, fugere (lat.) = fliehen; petere (lat.) = nach etwas streben)
Gemessen wird die Kraft heute in der Einheit Newton. Diese Maßeinheit ist benannt
nach dem gleichnamigen englischen Mathematiker, Physiker und Astronomen.
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
a) In der Physik ist Kraft ...
b) Als Kräfte werden zum Beispiel bezeichnet ...
c) Die Schwerkraft ...
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 17
7 Energie
Über Energie wird häufig öffentlich gesprochen. Physikalisch betrachtet ist mit Ener-
gie die Fähigkeit gemeint, Arbeit zu erledigen. (energeia [griech.] = Tatkraft)
Mehrere Formen von Energie werden unterschieden:
Mechanische Energie, Wärmeenergie, Strahlungsenergie, elektrische Energie, Kern-
energie ... Energieformen lassen sich untereinander umwandeln, zum Beispiel elek-
trische Energie in Wärmeenergie.
Gespeicherte Energie nennt man auch Lageenergie oder potentielle Energie. Ein Bei-
spiel dafür ist das hinter einer Talsperre gestaute Wasser, das dazu dienen kann,
elektrischen Strom zu erzeugen. (potentialis [lat.] = möglich)
Für Bewegungsenergie wird öfter die Bezeichnung kinetische Energie gebraucht.
(kinein [griech.] = bewegen)
Beispielsweise besitzt der Wind Bewegungsenergie.
Um Arbeit leisten zu können, werden Energiequellen benötigt. Die Sonne ist die größ-
te Energiequelle für die Menschen, die Kernenergie (= Atomkraft) gilt als die gefähr-
lichste. Manchmal werden die Energiequellen gleichfalls als Energieträger bezeich-
net. Getrennt wird zwischen erneuerbaren (= regenerativen) Energiequellen und nicht
erneuerbaren Energiequellen. Erneuerbare Energiequellen sind Sonne, Wind, Was-
ser, Erdwärme, Biomasse ... Nicht erneuerbare Energiequellen sind Erdöl, Erdgas,
Kohle, Kernenergie ..., das heißt, deren Vorräte werden auf der Erde immer weniger.
In Deutschland bemüht man sich nunmehr im Zuge der Energiewende, erneuerbare
(= alternative) Energiequellen verstärkt zu nutzen.
Seite 18
8 Welche physikalischen Kenntnisse hast du?
Ein Quizspiel
Spielmaterialien:
- mindestens 1 Aufgabenblatt
- Spielleiter: 1 Lösungsblatt
- 1 Wandtafel und Kreide bzw. Blanko-Papier und 1 Schreibstift (zum Notieren der
von den einzelnen Spielern / Teams erzielten Punkte)
- evtl. je Spieler / Team 1 Aufgabenblatt
- Blankopapier
Spielregeln:
In jedem Spiel müssen die Spieler / Teams beweisen, was sie gelernt haben. Die
Spieler / Teams sind im Verlauf des Spiels abwechselnd an der Reihe. Wer dran
ist, bekommt von einem neutralen Spielleiter (= Lehrer oder Schüler) eine Aufgabe
gestellt, die auf dem jeweiligen Aufgabenblatt notiert ist.
Vor Spielbeginn ist festzulegen, nach welchem Modus die Aufgabe bestimmt wird,
die es zu beantworten gilt. Es gibt die Möglichkeiten:
- Die Spieler / Teams dürfen sich vom Aufgabenblatt eine Aufgabe aussuchen, die
bisher noch nicht richtig beantwortet worden ist.
- Der Spieler (das Team) wählt eine Zahl von 1-24 aus, deren damit verknüpfte
Aufgabe im bisherigen Spielverlauf nicht gelöst worden ist, und hat die dieser
Zahl entsprechende Aufgabe zu bewältigen.
- Die Aufgaben werden vom Spielleiter in der auf dem Aufgabenblatt durchnum-
–
Spielsieg:
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Spielgewinner wird, wer schließlich – nach einer vereinbarten Spielzeit oder nach-
dem alle Aufgaben des Aufgabenblattes gestellt worden sind – die meisten Punkte
aufweist.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Variationen:
- Jeder Spieler / jedes Team bekommt das 24 Aufgaben umfassende Aufgaben-
blatt. Die Aufgaben sind schriftlich zu beantworten. Wer erzielt die meisten
Punkte?
- Das betreffende Aufgabenblatt kann auch als schriftlicher Test bzw.
Klassenarbeit eingesetzt werden.
- Auf einer Blanko-Vorlage lassen sich andere Aufgaben aufschreiben.
Möglich ist: Jedes Team überlegt sich, notiert 24 Aufgaben und überreicht
anschließend das ausgefüllte Aufgabenblatt einer anderen Mannschaft zur
(schriftlichen) Beantwortung.
Seite 19
8
Womit befasst sich die Physik? Ein Element – was ist das? Wie heißen die 3 Zustands- Wie wird der Übergang eines
formen (= Aggregatzustände) Stoffes vom flüssigen in den
von Stoffen? gasförmigen Zustand genannt?
1 2 3 4
Wie bezeichnet man den Über- In welchem der 3 Aggregat- Erwähne 3 verschiedene Mög- Welche 3 unterschiedlichen Ar-
gang eines Stoffes vom festen in zustände weist ein Stoff seine lichkeiten, wodurch Wärme ten der Wärmeleitung gibt es?
den flüssigen Zustand? höchste, wann seine niedrigste entsteht!
Temperatur auf?
5 6 7 8
Wie heißt jeweils die Maßein- Wie heißen 2 Arten von im Alltag Wie lautet die chemische Formel Nenne die Namen der 3 Zu-
heit für den Wärmezustand im benutzten Thermometern? für Wasser? standsformen von Wasser!
europäischen Alltag und in der
Wissenschaft?
9 10 11 12
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?
Bei etwa welchen Temperaturen Wann hat Wasser seine größte Anomalie des Wassers – was ist Wie verhalten sich feste Stoffe,
Seite 20
hat Wasser (Süßwasser) sei- Dichte? damit gemeint? Flüssigkeiten und Gase gewöhn-
nen Schmelzpunkt und seinen lich bei Erwärmung?
Siedepunkt?
13 14 15 16
Welche Kraft sorgt dafür, dass Wie groß ist die Anziehungskraft Welche 2 Kräfte machen sich In welcher Maßeinheit wird die
ein in die Luft geworfener Ge- auf der Oberfläche des Mondes insbesondere bei krummlinigen Kraft angegeben?
genstand (z. B. ein Stein) auf die im Vergleich zur Anziehungskraft Bewegungen (z.B. im Kreis)
Erde zurückfällt? auf der Erdoberfläche? bemerkbar?
17 18 19 20
Energie – was wird darunter in Gib 3 verschiedene Erwähne 3 nicht erneuerbare Führe die Namen von 3 erneuer-
Physik verstanden? Energieformen an! Energiequellen! baren (= regenerativen) Energie-
quellen an!
21 22 23 24
Seite 21
Welche physikalischen Kenntnisse hast du? Blanko-Vorlage
Das älteste Teilgebiet der Physik ist die Mechanik. Damit beschäftigten sich Gelehrte bereits im
Altertum, vor allem Griechen. Der griechische Ausdruck „mechanike (techne)“ bedeutet wörtlich
in die deutsche Sprache übersetzt „Maschinenkunst“. Vom griechischen Ursprung des Wortes
„mechane“ ist eine Maschine ein „Werkzeug“, ein „Hilfsmittel“. Schon im Altertum setzten Men-
schen sogenannte einfache Maschinen wie die schiefe Ebene, Keil, Hebel und Rollen ein, um
Dinge zur gewünschten Stelle hin zu bewegen und dabei auch Kraft zu sparen.
Die Mechanik wird oftmals als Lehre von der Bewegung bezeichnet, wobei feste Körper, Flüs-
sigkeiten und Gase unter dem Einsatz und der Einwirkung von Kräften bewegt werden. Zur
Mechanik gehört aber auch die Statik, das heißt, Kräfte befinden sich im Gleichgewicht und
Körper werden nicht bewegt. Wird durch eine Kraft etwas verschoben bzw. verformt, wird dies
physikalisch als Arbeit bezeichnet (Arbeit = Kraft • Weg). Unter Leistung wird in der Physik
die Arbeit pro Zeit (Leistung = Arbeit : Zeit) verstanden. Die Pferdestärke (PS) war früher eine
Maßeinheit für die Leistung. Heute wird dafür die Maßeinheit Kilowatt gebraucht (1 kW ≈ 1,36
PS). Die goldene Regel der Mechanik besagt: Mit Hilfe von einfachen Maschinen können wohl
die Kräfte und Wege verändert werden, nicht jedoch das Ausmaß der Arbeit. Das Ergebnis von
Kraft • Weg bleibt gleich. Wird weniger Kraft eingesetzt, ist dafür bei der gleichen Arbeit ein
längerer Weg erforderlich. Eine von vielen Größen in der Mechanik ist die Gewichtskraft. Im
Gegensatz zur Masse ist die Gewichtskraft (= Gewicht) vom jeweiligen Ort abhängig. So ist der
Mensch am Äquator leichter als an den geographischen Polen (Nordpol und Südpol), bedingt
durch die unterschiedliche Stärke der Erdanziehungskraft.
Im Laufe der Zeit wurden von Menschen immer mehr und umfassendere mechanische Kraft-
und Arbeitsmaschinen (z.B. die Dampfmaschine) erfunden. Menschen entwickelten Dampf-
schiffe, Lokomotiven, Autos ... Dabei wurden und werden in der Natur vorhandene Energien wie
u .a. Kohle, Erdöl, Wind(energie) zum Antrieb in jeweils mechanische Energie umgewandelt.
4. Häufig wird die Mechanik als die Lehre von der Arbeit bezeichnet.
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Seite 22
9 Mechanik
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Seite 23
10 Wir bauen Brücken aus Papier
Nach dem Brückenbau stellen die einzelnen Teams ihre Entwürfe vor.
Zum Schluss wird mit Hilfe von Gewichten, die aufgelegt werden, die
Tragfähigkeit der Brücken gedeutet.
PA
!
Seite 24
11 Hebel
Ein Hebel ist ein technisches Hilfsmittel. Es dient vor allem zum Heben oder Verschie-
ben von Lasten bzw. zum Zerkleinern von verschiedenen Dingen. Wippen, Brech-
stangen, Kneifzangen, Nussknacker, Schubkarren ... sind Hebel. Hebel benötigen
jeweils einen Drehpunkt, d. h. eine Stelle, worum sich der betreffende Hebel dreht.
Einseitige und zweiseitige Hebel lassen sich unterscheiden. Bei einem einseitigen
Hebel befinden sich der Lastarm und der Kraftarm vom Drehpunkt aus gesehen auf
derselben Seite, bei einem zweiseitigen Hebel auf unterschiedlichen Seiten:
Drehpunkt
Last
Hebel
Last Kraftarm
el Lastarm
Heb rm
Krafta
rm
Lasta
Dreh-
punkt
Mit Hebeln kann man Kraft sparen. Umso länger der Hebelarm ist, desto weniger
Kraft ist erforderlich, um z. B. etwas zu heben. Das Hebelgesetz besagt: Die Kraft und
–
Kraft · Kraftarm (Länge) = Gewichtskraft (Last) · Lastarm (Länge)
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Die Einheit für die Kraft und die Gewichtskraft (= Last) ist Newton.
1 kg ≈ 9,81 Newton
1 Newton ≈ 101,93 g
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Seite 25
11 Hebel
Beispiel:
Lastarm Kraftarm
dm 6 5 4 3 2 1 • 1 2 3 4 5 6 dm
10 5
Newton Newton
Mit einer Kraft von 5 Newton lässt sich das Gleichgewicht zu einer Gewichtskraft von
10 Newton herstellen, wenn der Kraftarm doppelt so lang ist wie der Lastarm.
Gleichung: 10 Newton · 2 dm = 5 Newton · 4 dm
20 Newton = 20 Newton dm
Aufgabe 1: Wie lang muss bei einem zweiseitigen Hebel der Karftarm sein, um
mit einem Krafteinsatz von 6 Newton ein Gleichgewicht zu einer
EA
Gewichtskraft (= Last) von 24 Newton herzustellen, sofern der Last-
arm 10 cm lang ist?
16 Newton 20 cm 4 Newton
21 Newton 30 cm 70 cm
25 Newton 12 Newton 50 cm
25 cm 15 Newton 60 cm
Seite 26
12 Flaschenzug
Gewichtskraft (Last)
Formel: Kraftaufwand =
Anzahl der tragenden Seilstücke
Um die jeweilige Last ganz hoch zu heben, muss der Kraftaufwand allerdings zumin-
dest ein wenig größer als der zum Halten sein.
Ein Flaschenzug:
Da die Gewichtskraft der Last
auch von 4 tragenden Seilstücken
des Flaschenzuges gehalten wird,
ist lediglich eine Kraft von 40 New-
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
40 Newton
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
160
Newton Last
Seite 27
12 Flaschenzug
Aufgabe 1: Welcher Kraftaufwand ist notwendig, um eine Last von 800 Newton zu
halten, die an einem Flaschenzug mit 4 tragenden Seilstücken hängt?
EA
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Aufgabe 3: Mit einem Kraftaufwand von 300 Newton wird eine an einem
Flaschenzug hängende Last gehalten. Der Flaschenzug hat
EA
6 tragende Seilstücke. Wie groß ist die Gewichtskraft der Last?
Seite 28
13 Ein Flaschenzug mal anders – oder wie man Kraft spart
Benötigte Materialien:
2 runde Besenstiele, 1 Seil (Länge ca. 5 - 7 m)
Ablauf:
Zwei Schüler stellen sich einander gegenüber auf. Ungefähr 30 cm vom Gegenüber
entfernt hält jeder Schüler einen Besen waagerecht vor sich fest. Ein weiterer Schü-
ler oder der Lehrer knotet ein Seilende an den Schluss eines Besens. Dann wickelt
die dritte Person das Seil dreimal hin und her um beide Besenstiele (siehe Skizze).
Seil
Knoten
1. Person
Seil
2. Person
Seil
3. Person
n
se
Be
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Während die beiden jeweils einen Besenstiel haltenden Schüler versuchen, die zwei
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Hölzer auseinanderzuziehen, ist die dritte Person, die das andere Ende des Seils hält,
bemüht, den Versuch durch Ziehen am Seilende zu verhindern. Trotz des Einsatzes
aller Kräfte wird bzw. dürfte es den beiden Schülern mit jeweils einem Besenstiel in
ihren Händen nicht gelingen, die Hölzer voneinander wegzuziehen, denn: Die dritte
Person braucht viel weniger Kraft als die anderen Personen, um diese im Zaum, das
heißt, zurückzuhalten. Durch jeden Seilabschnitt zwischen den beiden Besenstielen
spart die dritte Person Kraft. Da insgesamt 6 Seilabschnitte bestehen, benötigt die
dritte Person nur ca. 1/6 der Kraft der zwei Gegenüber, um diese auf dem bisherigen
Abstand zwischen den beiden Besenstielen zu halten; mit mehr als 1/6 Kraftaufwand
werden die beiden Besenstiele zusammengezogen.
Seite 29
14 Fahren
Aufgabe 1: Lies den folgenden Text sorgfältig durch und ergänze die bei
10 Wörter fehlenden Buchstaben.
EA
i) In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde auch das erste A _ t _ (m _ b _ l)
gebaut.
Seite 30
15 Wie funktioniert eine Dampflokomotive?
Die Dampflokomotive ist ein exemplarisches Beispiel für die Umwandlung von Wärme-
energie in mechanische Arbeit.
2 4
1
5
9 7
8
6
–
Von der brennenden Kohle stammender Rauch gelangt über Rohre in den
Schornstein und entweicht dann nach draußen. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Die Bewegung der Kolben setzt und hält Treibstangen sowie Kuppelstangen
in Bewegung.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Hier sorgt Dampf für die Bewegung der Kolben und strömt zischend nach
draußen.
Seite 31
15 Wie funktioniert eine Dampflokomotive?
Aufgabe 2: Schreibe die Sätze aus Aufgabe 1 nun in der richtigen Reihenfolge auf.
EA
!
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Seite 32
16 Verbrennungsmotoren
a) Das Wort !
__________________________ hat seinen Ursprung in der lateinischen
Sprache und heißt wörtlich übersetzt „Beweger“.
–
g) Der bei der Explosion entstandene Druck bewegt in jedem Zylinder den
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
_____________________ nach unten.
h) Danach geht in jedem Zylinder der Kolben wieder nach oben. Das verbrannte Gas
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
i) Ausgelöst durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Kolben werden durch
verbundene Übertragungen in weitere Bewegungen (Getriebe!) schließlich
_________________________ des Fahrzeugs angetrieben.
Seite 33
17 Wir basteln Gummiband - Autos
Die Karosserie des Autos kann zum Beispiel aus einem Schuhkarton,
einer Milchpackung oder leeren Fischkonserve hergestellt werden. Als
Räder lassen sich beispielsweise nicht mehr gebrauchte CDs,
Schraubverschlüsse bzw. abgeschnittene Ober- und Unterteile von
zylinderförmigen Verpackungen verwenden. Stricknadeln, Schaschlik-
spieße oder andere dünne Holzstäbe können die Vorder- und Hinter-
achse der Räder bilden. Überlegt wie ein bzw. mehrere Gummibänder
angebracht und betätigt werden müssen, damit dadurch die Räder
des Autos angetrieben werden. Denkt schließlich auch an ein pas-
sendes Design für das Auto. Der Fantasie sind bei der Konstruktion
des Autos keine Grenzen gesetzt, außer natürlich, dass das Auto
einen Gummiband-Antrieb aufweisen muss.
Seite 34
18 Schwimmen
... der Schweredruck einer Flüssigkeit mit zunehmender Tiefe größer wird.
... vermindert sich die Schwere des Körpers durch den sogenannten
(hydrostatischen) Auftrieb scheinbar.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 35
18 Schwimmen
1. Versuch:
2. Versuch:
Seite 36
19 Fliegen
1. In die Luft steigt auf, was eine kleinere Dichte als die umgebende Luft hat.
2. Deshalb fliegen z. B. Heißluftballons und Ballons mit Gasen wie Wasserstoff
oder Helium in die Höhe.
3. Das Archimedische Prinzip (= ein physikalisches Gesetz) gilt nicht nur für Flüssig-
keiten, sondern auch für Gase.
4. Der jeweilige Körper im Gas erhält einen natürlichen Antrieb, der zahlenmäßig mit
der Gewichtskraft der von ihm verdrängten Gasmenge übereinstimmt.
5. Der Auftrieb ergibt sich dadurch, dass der Luftdruck mit der Höhe abnimmt und
folglich Luftdruckunterschiede zustande kommen. Im Vergleich zum Auftrieb im
Wasser ist der natürliche Auftrieb in der Luft erheblich schwächer.
6. Der angesprochene natürliche Auftrieb reicht bei Weitem nicht dazu aus, Flug-
zeuge in die Luft zu heben.
7. Mit Hilfe ihrer Flügel, deren Größe, Form sowie Stellung und aufgrund sehr großer
eigener Geschwindigkeit sorgen die Flugzeuge selbst für einen großen aerodyna-
mischen Auftrieb.
(aer [lat.] = Luft; dynamis [griech.] = Kraft)
8. Jeweils an der Unterseite der Flügel entsteht ein höherer Luftdruck, ja ein Stau
von Luft.
9. Dies führt bereits dazu, dass die Tragflächen wie auch das ganze Flugzeug von
unten sozusagen angehoben wird.
10. Verstärkt wird dieser Vorgang dadurch, dass an der Oberseite der gewölbten Trag-
flächen – aufgrund der schnelleren Luftbewegung als unterhalb – ein Unterdruck
und Sog herrschen.
–
Flügel
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Luftstau Auftrieb
Aufgabe 1: Was hast du vom vorherigen Text Fliegen verstanden? Notiere dazu
möglichst eigene, kurze Sätze in deinem Heft/in deinem Ordner.
EA
Seite 37
20 Wir bauen Papierflugzeuge
Benötigte Materialien:
- leere Blätter im DIN-A3 und DIN-A4-Format
- Büroklammern
- 1 Geodreieck
- Schreib- und Buntstifte
- 1 Klebestift
Ablauf:
Die Schüler setzen sich jeweils zu zweit oder zu dritt zusammen. Sie bekommen
von der Lehrkraft die Aufgabe gestellt, innerhalb einer vereinbarten Zeit Papier-
flugzeuge nach eigenen Vorstellungen zu bauen. Die Papierflieger sollen vor allem
möglichst lange und weit fliegen, eventuell außerdem ansprechend aussehen (De-
sign!). Die Schüler erhalten Gelegenheiten, die Flugeigenschaften ihrer Papierflie-
ger auszuprobieren und zu verbessern, auch neue Papierflieger zu entwerfen.
Schließlich lassen sich mit den hergestellten Papierflugzeugen verschiedene Wett-
bewerbe durchführen:
- Welches Papierflugzeug fliegt am weitesten?
- Welches Papierflugzeug bleibt am längsten in der Luft?
- Welches Papierflugzeug erreicht ein vorgegebenes Landeziel bzw. kommt diesem
am nächsten?
Durch Abstimmung ist es zudem möglich, den Papierflieger zu ermitteln, der vom
Aussehen her am besten gefällt.
Seite 38
20 Wir bauen Papierflugzeuge
a) Wie müssen die Papierflugzeuge konstruiert sein, damit sie länger fliegen?
b) Wie müssen die Papierflugzeuge konstruiert sein, damit sie weiter fliegen?
c) Wirkt sich die Größe der Papierflugzeuge auf das Flugverhalten aus?
Wenn ja, wie?
Seite 39
21 Reibung
b) Die ___________________ der jeweiligen Reibung ist abhängig vom Zustand der
Oberfläche der beiden in Berührung befindlichen Körper.
c) Reibung kommt zum Beispiel zustande, wenn man einen Gegenstand über den
Boden zieht. Diese Art der Reibung wird _____________________ genannt.
e) Eine weitere Art der Reibung ist die ___________________. Hierbei befinden
sich unter den bewegten Gegenständen meistens Räder. Die Rollreibung ist
erheblich schwächer als die Gleitreibung.
h) Eine unerwünschte Reibung ist u.a. die allmähliche Abreibung der _____________
an der Kette bei Fahrrädern. Nützlich ist beispielsweise die möglichst intensive
Reibung der Autoräder bei Regen und Glatteis auf der Fahrbahn.
Seite 40
21 Reibung
–
Art der Reibung: _____________________________ Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Aufgabe 5: Nenne aus dem Leben 3 Beispiele, wo Reibung nützlich ist sowie
3 Beispiele, wo Reibung unerwünscht ist.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
EA
Seite 41
22
Was ist unter Mechanik zu Zähle 3 einfache Machinen der Wie heißt die physikalische Wie lautet in der Physik die
verstehen? Mechanik auf! Formel für Arbeit? Formel für Leistung?
25 26 27 28
Wie hieß früher die Maßein- Was besagt die goldene Regel Warum ist der Mensch am Nenne die Formel für das
heit für Leistung, wie lautet sie der Mechanik? Äquator leichter als an den Hebelgesetz!
heute? geographischen Polen?
29 30 31 32
Nach welcher Formel lässt sich Wie viel Kraft (in Newton) sind Welche Art des Rades soll um Welche Energieform wird bei
bei einem Flaschenzug der notwendig zum Halten einer Last 3000 v. Chr. erfunden worden Dampflokomotiven in welche
benötigte Kraftaufwand von 900 Newton, die an einem sein? Energieform umgewandelt?
berechnen? Flaschenzug mit 6 tragenden
33 Seilstücken hängt? 34 35 36
Was bedeutet das Wort Motor Wie heißen die Teile, in denen Unter welcher Voraussetzung Dichte – was ist das physikalisch
Seite 42
aus der lateinischen Sprache bei einem Verbrennungsmotor schwimmt ein Körper in einer betrachtet?
wörtlich übersetzt? das Gemisch von Kraftstoff und Flüssigkeit (Wasser)?
Luft zur Explosion gebracht
37 werden? 38 39 40
Was besagt das Archimedische Womit werden die Ballasttanks Wie wird die Aufwärtskraft Warum fliegen z. B. Heißluftbal-
Prinzip bezogen auf einen eines U-Bootes gefüllt, damit es (= Aufwärtsbewegung) genannt, lons und Ballons mit z. B. Gasen
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?
Körper in einer Flüssigkeit? sinkt? die auf Gegenstände im Wasser wie Wasserstoff oder Helium in
und geringer in der Luft wirkt die Höhe?
41 42 43 44
Wodurch sorgen Flugzeuge für Welche 3 Arten der Reibung Erwähne jeweils ein Beispiel für Führe 2 Stoffe an, womit sich
einen aeroynamischen Auftrieb? werden unterschieden? unerwünschte sowie nützliche unerwünschte Reibungen ver-
Reibung! ringern lassen!
45 46 47 48
PA
1. Versuch: Haltet der Reihe nach einen Stabmagneten an einen der folgenden
Gegenstände: 1 Blatt Papier, 1 Bleistift, 1 Büroklammer, 1 Geldstück,
1 Nagel, 1 Radiergummi.
N
Rot
Stab
mag Grün
net
S
2. Versuch: Nehmt 2 Stabmagnete und legt sie mit den beiden gleichen Polen
einander gegenüber im Abstand von ca. 15 cm ab. Bewegt dann
beide Stabmagnete langsam aufeinander zu.
Hand
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Faden
N Rot Grün S
Seite 43
23 Magnetismus
a) Beim Magnetismus geht es hauptsächlich darum, dass manche Metalle oder deren
Verbindungen – vor allem Eisen und Stahl – als Magnete imstande sind, andere
Dinge – besonders Eisen, Nickel und Kobalt anzuziehen und festzuhalten. Die
Bezeichnung Magnetismus stammt vom alten Namen einer griechischen
!
_____________ ab, nämlich Magnesia. Hier wurde viel magnetisches Gestein
entdeckt.
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
e) Mit einem __________________ lassen sich auf der Erde die Himmelsrichtungen
bestimmen. Der Nordpol der Kompassnadel zeigt zum magnetischen Pol in der
Arktis, der Südpol der Kompassnadel zum magnetischen Pol in der Antarktis.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
f) Der Pol in der Arktis ist physikalisch gesehen ein _______________, da sich ja
ungleichnamige Pole anziehen. Folglich ist der magnetische Pol in der Antarktis
ein Nordpol.
g) In etlichen Büchern und Atlanten wird der magnetische Pol in der Arktis jedoch als
magnetischer Nordpol, der in der ________________ als magnetischer Südpol
bezeichnet, weil der jeweilige Pol im Norden bzw. Süden der Erde liegt. Im physi-
kalischen Sinn ist dies aber falsch.
Seite 44
23 Magnetismus
Seite 45
23 Magnetismus
Hilfskompasse
Aufgabe 5: Entferne die beiden Rasierklingen aus der Schale. Lege nunmehr
jeweils einen nach oben geöffneten schwimmenden Schraubver-
EA
schluss mit einer Nähnadel darauf ganz vorsichtig mitten auf die
Wasseroberfläche jeder Schale.
b) Was ist zu beobachten?
Seite 46
24 Akustik
1. Frage: !
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
2. Frage:
3. Frage:
4. Frage:
5. Frage:
Seite 47
24 Akustik
a) Eine Frau sieht den Blitz eines Gewitters. 8 Sekunden später hört sie
den Donner. Wie weit ist das Gewitter von der Frau entfernt?
!
b) Rechne in km/h um, mit welcher Geschwindigkeit sich die Schallwellen
in der Luft ausbreiten.
Aufgabe 4: Luft ist ein schlechter Schallleiter. Ergänze nachfolgend die fehlenden
Buchstaben und du weißt, welche Körper mit einer Schallgeschwindig-
EA
keit von ca. 18000 m/sec. die besten Schallleiter sind.
__ i a __ a __ __ e __
Seite 48
25 Wir bauen ein Dosentelefon
Benötigte Materialien:
- 2 leere kreisrunde Dosen* ohne Deckel (z.B. Erdnuss- oder Suppendosen)
- 1 ca. 5 bis 8 m lange Schnur
- 1 Hammer
- 1 langer Nagel
evtl.: - 2 Platikbecher (z.B. Joghurtbecher)
- 1 ca. 5 bis 8 m langer, dünner Draht
* Die Kanten der Dosen sollten glatt und nicht scharf sein, damit man sich daran
nicht verletzen kann.
Vorgehen:
Wir nehmen einen langen Nagel und einen Hammer als Werkzeuge und schlagen
damit ein kleines Loch in die Mitte des Bodens einer Dose. Dasselbe machen wir bei
der anderen Dose. Anschließend ziehen wir eine Schnur von unten durch das Loch
innerhalb der Dose. Das andere Ende der Schnur stecken wir ebenfalls von unten
durch das Loch der zweiten Dose und verknoten die Schnur. Somit sind beide Dosen
per Schnur miteinander verbunden. Fertig ist das Dosentelefon.
Nun wird „telefoniert“. Dazu stellen sich (jeweils) 2 Schüler im Abstand von etwa
5 bis 8 m gegenüber oder setzen sich entsprechend auf 2 Stühlen hin. Bei straff ge-
spannter Schnur hält jeder Schüler eine Dose in einer Hand. Während der eine Schü-
Was geschieht?
–
Vom Mund des Sprechers aus verbreiten sich die Wörter als Schall(wellen). Ver-
stärkt wird der Schall durch die Dose, in die hineingesprochen wird. Durch die straff Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
gespannte Schnur wird dann der Schall zur Dose des Zuhörers übertragen. Von dort
gelangt der Schall zum Ohr des Zuhörers.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Übrigens:
Das Wort Telefon ist abgeleitet aus zwei ursprünglich griechischen Wörtern:
(tele [griech.] = weit, fern; phone [griech.] = Stimme)
Seite 49
26 Telekommunikation
EA
Seite 50
27 Optik
1. Die Optik befasst sich mit dem Licht. Auch der Begriff Optik ist aus der griechi-
schen Sprache abzuleiten. (optike [griech.] = Lehre vom Sehen)
2. Mit den Augen nimmt der Mensch Licht wahr, sogar aus riesigen Entfernungen
im Weltraum. Das Licht ist rasend schnell, in einer Sekunde legt es fast
300.000 km zurück. Nach bisherigen Erkenntnissen ist auf der Welt nichts
schneller als das Licht.
3. Natürliche und künstliche Lichtquellen kommen vor. Unsere Sonne ist eine
natürliche Lichtquelle, eine Taschenlampe ist z.B. eine künstliche Lichtquelle.
4. Das Licht breitet sich von allen Lichtquellen geradlinig aus. Von der Sonne
gehen Lichtstrahlen aus, die manchmal mit bloßem Auge zu sehen sind.
5. Lichtstrahlen sind schmale Lichtbündel. Diese können auf durchsichtige
Materialien (z.B. Glas), auf durchscheinende (z.B. Milchglas) oder undurch-
sichtige (z.B. Holz) treffen.
6. Fällt das Licht auf etwas Undurchsichtiges, entsteht dahinter ein Schatten.
7. Das Licht wird in der heutigen Zeit als elektromagnetische Strahlung erklärt,
d.h. eine Art Mischung von elektrischer und magnetischer Eigenschaft. Wellen-
förmig nimmt das Licht seinen Weg und verhält sich so, als ob es aus Teilchen
besteht.
8. Licht ist Energie – eine, die nicht nur Helligkeit, sondern zudem Wärme bietet.
9. Unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes gibt es. Diese äußern sich in
verschiedenen Farben.
10. Bei einem Regenbogen sind solche Farben zu sehen. Ein Regenbogen ensteht
dadurch, dass das Licht der Sonne durch Regentropfen gebrochen und farblich
zerlegt wird.
–
a) Die Optik ...
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
b) Beinahe 300000 km ...
c) Eine natürliche Lichtquelle ...
d) Künstlich ...
e) Das Licht ...
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Aufgabe 2: Unsere Sonne ist von der Erde ca. 149,6 Millionen km entfernt.
Berechne, wieviel Zeit das Licht von der Sonne bis zur Erde benötigt.
EA
Schreibe es in dein Heft/deinen Ordner!
Seite 51
27 Optik
Aufgabe 3: Zeichne (dunkel) ein, wo sich Schatten bildet, wenn die Lichtquelle
EA
Licht von sich gibt.
punktförmige
Wand
Brett
Lichtquelle
Aufgabe 4: Trage in die Zeichnung den Kernschatten (dunkel) und den Halb-
schatten (halbdunkel) ein, die entstehen, wenn beide Lichtquellen
punktförmige –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Lichtquelle
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Wand
Brett
punktförmige
Lichtquelle
Seite 52
27 Optik
Einfallslot
htst tra
hl
Lic
Einfalls- Reflexions-
winkel winkel Hinweis:
Einfallslot = Symmetrieachse
Aufgabe 5: Zeichne bei den nachfolgenden 3 Situationen ein, wie der Lichtstrahl
jeweils zurückgeworfen (= reflektiert) wird!
EA
Spiegel
a)
Spiegel
c)
l
ge
ie
Sp
Seite 53
28 Wir bauen eine Lochkamera
Die Lochkamera, die früher auch oftmals als „Camera obscura“ (lat. = „dunkle Kam-
mer“, „dunkler Raum“) bezeichnet wurde, kann man als Vorläufer bzw. Vorgänger
der Fotokamera ansehen.
Bauanleitung:
1. Wir nehmen vom Karton das Oberteil (= Deckel) ab und legen es vorerst zur
Seite. Danach schneiden wir das Unterteil des Kartons in 2 Teilstücke, wobei
das eine Teilstück ein wenig größer als das andere Teilstück wird.
Teil-
Karton Teilstück 1 stück 2
–
kleines, rundes Loch
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Teilstück 1
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
3. Dann schneiden wir in der Hinterseite des kürzeren Teilstückes ein Rechteck
(= „Fenster“) aus und kleben Transparentpapier darauf.
Seite 54
28 Wir bauen eine Lochkamera
4. Nun zwängen und schieben wir das kleinere Teilstück von hinten in das größe-
re Teilstück hinein (siehe Zeichnung).
5. Anschließend setzen wir das Oberteil (= Deckel) auf die Konstruktion auf und
befestigen es per größerem Gummiring sowie evtl. mit Klebeband.
Gummiring
Deckel
Visiere mit der Lochkamera aus einem dunklen Bereich/Raum nacheinander ver-
schiedene helle Gegenstände an und blicke auf das „Fenster der Lochkamera“.
Was ist dort zu sehen?
Die Lichtstrahlen fallen geradlinig durch das Loch und erzeugen damit eine umge-
–
kehrte Abbildung im „Fenster der Lochkamera“. Ähnlich verläuft beim Menschen
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
das Sehen mit den Augen. Das Sehzentrum des Gehirns sorgt dafür, dass die
Bilder vom Menschen wieder richtig herum wahrgenommen werden.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Übrigens:
- Geht man mit der Lochkamera näher an den jeweils anvisierten Gegenstand
heran, desto größer wird die Abbildung im „Fenster“!
- Auch wenn man in der Lochkamera den Abstand zwischen dem Loch und dem
„Fenster“ vergrößert, wird die Abbildung größer.
- Je größer das Loch bei der Lochkamera ist, umso unschärfer wird die Abbildung.
Seite 55
29
Nenne 3 Metalle, die magne- Wo ist bei Magneten die Welche magnetischen Pole zie- Welche magnetischen Pole sto-
tisch sind! Anziehungskraft am stärksten? hen sich gegenseitig an? ßen sich voneinander ab?
49 50 51 52
Was ist der größte Magnet der Welche Richtung zeigt eine Wonach richtet sich eine Kom- Was ist die Voraussetzung, da-
Erde? Kompassnadel in der Regel an? passnadel gewöhnlich aus? mit es zu einem Schall kommt?
53 54 55 56
In welche Richtungen breiten Mit ca. welcher Geschwindigkeit Etwa wie schnell ist der Schall Ungefähr wie viel Schwingungen
sich normalerweise die Schwin- breitet sich der Schall in der Luft im Wasser? des Schalls kann der Mensch
gungen von einer Schallquelle aus? mit seinen Ohren in einer
aus? Sekunde wahrnehmen?
57 58 59 60
Wie bezeichnet man die Schall- Welcher Begriff wird dafür ge- Was wird auf Schiffen mit Hilfe Telekommunikation – was ist
Seite 56
schwingungen über 20 000 braucht, wenn Schallwellen von des Echolots gemessen? das?
Hertz? einem Hindernis (z.B. eine Ge-
birgswand) zurückgeworfen wer-
61 den? 62 63 64
Erwähne 4 verschiedene Wie viel beträgt die Lichtge- Welche 2 Arten von Lichtquellen Was bildet sich hinter einem un-
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?
Medien der Telekommunikation! schwindigkeit in etwa? werden unterschieden? durchsichtigen Gegenstand, auf
den von vorn Licht fällt?
65 66 67 68
Wie entsteht ein Regenbogen? Wie wird ein Gegenstand durch In welchem Winkel wird ein Wie weit ist das Gewitter ent-
eine Lochkamera abgebildet? schräg auf einen ebenen Spie- fernt, wenn jemand 12 Se-
gel treffender Lichtstrahl zurück- kunden nach dem Sehen des
geworfen (reflektiert)? Blitzes den Donner hört?
69 70 71 72
Das Wort Elektrizität ist auf den griechischen Namen „elektron“ (= Bernstein) zurück-
zuführen. Im Altertum wurde im Raum Griechenland entdeckt: Bernstein – ein hartes
Harz von Nadelbäumen – zieht und hebt andere leichtere Stoffe (z.B. Wollfäden) an,
nachdem es damit gerieben worden ist. Auf diese Weise waren Griechen der Elek-
trizität, nämlich der durch Reibung, ein wenig auf die Spur gekommen, ohne jedoch
Näheres und Weiteres herauszufinden.
Heute weiß man: Die genannte Fähigkeit
von Bernstein besitzen auch andere Ma-
terialien. Gekennzeichnet ist die Elektri-
zität dadurch, dass sich kleine Teilchen,
die Elektronen genannt werden, in den
Stromleitern in Bewegung befinden. Die
sich bewegenden Elektronen – sie sind
negativ geladen – verursachen einen
entstandenen Mangel bzw. Überschuss
an Elektronen an jeweiligen Stellen aus-
zugleichen. Strömen dabei Elektronen
in eine Richtung, ergibt sich dadurch elektrische Energie (= Strom). Diese wird
in der Einheit Volt (V) gemessen. Zum Fließen von Strom ist eine in Volt gemes-
sene elektrische Spannung (= Ungleichgewicht von Elektronen zwischen 2 Polen)
erforderlich. Zudem muss der Stromkreis geschlossen sein. Der Stromkreis setzt
sich zusammen aus zumindest einer Stromquelle (= Spannungsquelle) mit 2 Po-
len, elektrischen Leistungen sowie einem Stromverbraucher (z.B. eine Lampe).
Gute Stromleitungen sind Metalle (z.B. Kupfer, Eisen), Kohle, Säuren. Nichtleiter
(= Isolatoren) von elektrischem Strom sind u.a. Glas, Gummi, Kunststoffe. Per Schal-
ter lassen sich Stromkreise schließen und unterbrechen.
Die Stromstärke gibt die Anzahl der in einer Sekunde durch eine Leitung fließenden
Elektronen an und hat die Maßeinheit Ampere (A). Unter dem Widerstand wird in
Seite 57
30 Elektrizität
Einfache Schaltpläne
Der Verlauf von elektrischen Stromkreisen wird in Schaltplänen dargestellt. Dabei
werden Symbole (= Schaltkurzzeichen) benutzt wie z.B.:
Schaltplan 1 Schaltplan 2
Aufgabe 3: Beschreibe in einigen Sätzen den Aufbau und den Verlauf des
Stromkreises, wie er in den oberen zwei Schaltplänen aufgezeichnet
EA ist. Wann fließt elektrischer Strom, wann nicht?
Seite 58
30 Elektrizität
Schaltplan 1 Schaltplan 2
!
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
a)
b)
c)
d)
Seite 59
30 Elektrizität
Aufgabe 7: Setze in die Lücken des Textes die fehlenden Wörter ein.
EA
Fachpersonal – Gewitter – Isolierband – Kindersicherungen –
Leitung – Masten – Sicherung – Steckdose – Türritzen – Wasser
!
a) Berühre niemals eine __________________, die nicht
isoliert ist, wenn der elektrische Strom eingeschaltet ist.
d) Elektrische Kabel nicht quetschen (u.a. durch _________________) und nicht mit
Gewalt aus Steckdosen herausreißen.
j) Bringe dich vor einem _____________ in Sicherheit. Suche möglichst ein durch einen
Blitzableiter geschütztes Gebäude oder ein gesichertes Auto (= „Faraday-Käfig“) auf.
Niemals unter einen Baum stellen, sondern abseits niederhocken, möglichst in einer
Bodensenke.
Seite 60
31 Elektromagnetismus
–
nun das andere abisolierte Ende des Kupferdrahtes mit dem Minuspol der
Batterie, sodass der Stromkreis geschlossen ist. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
2. Versuch:
Unterbrich den Stromkreis, indem du das eine Ende des Kupferdrahtes vom
Minuspol der Batterie löst.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
3. Versuch:
Nimm einen ca. 7- 8 cm langen Nagel aus Eisen und umwickle ihn sorgfältig
mit einem bis auf die 2 Enden isolierten Kupferdraht. Schließe nun das eine
abisolierte Ende des Kupferdrahtes an den Pluspol einer Batterie, dann das
andere Ende des Kupferdrahtes an den Minuspol dieser Batterie. Halte an-
schließend den umwickelten Draht in die Nähe verschiedener kleiner Gegen-
stände aus Metall (u.a. Büroklammern, Schrauben).
4. Versuch:
Unterbrich erneut den Stromkreis, indem du das eine Ende des Kupferdrah-
tes vom Minuspol der Batterie löst.
Seite 61
31 Elektromagnetismus
Dynamos
Durch elektromagnetische Induktion wird elektrischer Strom erzeugt. Bekanntestes
Beispiel dafür ist der Fahrraddynamo (= Fahrradlichtmaschine). Auch wenn es mitt-
lerweile Fahrräder mit Nabendynamos und Fahrräder ohne Dynamos, dafür solche
mit einer von einer Batterie betriebenen Beleuchtung
gibt, sind Fahrräder mit jeweils einem Seitenläufer- 1 1
dynamo noch immer verbreitet.
Das Wort Dynamo stammt aus der griechischen
Sprache:
dynamis [griech.] = Kraft
Aufgabe 3: Was ist was? Benenne die 5 in der Abbildung nummerierten Teile
eines Fahrraddynamos!
EA
1=
3=
–
4= Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
5=
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 62
31 Elektromagnetismus
EA
a) Bringe die folgenden 6 Sätze in die richtige logische Reihenfolge.
b) Schreibe sie entsprechend in dein Heft/in deinem Ordner auf.
Aber es kommen auch auch Fahrradynamos vor, die aus einem festen Dauermagneten
sowie einer sich drehenden Spule bestehen.
Das Wort Dynamo ist eigentlich das Kurzwort für Dynamomaschine. Große Dynamoma-
schinen zur elektrischen Stromerzeugung heißen Generatoren.
(generatio [lat.] = Zeugung, Erzeugung)
In Kraftwerken werden Generatoren durch Turbinen angetrieben. Turbinen sind riesige
Räder aus Stahl mit einzelnen großen Schaufeln.
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
EA
!
Seite 63
31 Elektromagnetismus
Elektromotoren
Elektromotoren wandeln elektrische Energie in mechanische Energie um. Damit sind
Elektromotoren das Gegenteil von Dynamos und Generatoren. In überaus vielen Ge-
räten (z.B. Mixer) und Maschinen (z.B. elektrische Lokomotiven) findet man Elektromo-
toren vor.
Die 3 wesentlichen Bestandteile eines einfachen Elektromotors sind: ein Standmagnet
(= Ständer, Stator), eine zwischen den beiden Polen des Standmagneten drehbare
Drahtspule (= Anker, Rotor) sowie ein Stromwender (= Polwender, Kommutator). Durch
die Zuführung von elektrischem Strom wird die Drahtspule zu einem Magneten (= Lauf-
magnet). Das Magnetfeld des Standmagneten und das des Laufmagneten wirken aufei-
nander ein. Dadurch kommt es zwischen den Polen des Standmagneten und denen des
Laufmagneten zu einer Abstoßung bzw. Annäherung, denn gleichnamige Pole stoßen
sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Dies führt zu einer halben Drehung (=
180°) des Laufmagneten. Damit dann die Drehbewegung des Laufmagneten nicht zum
Stillstand kommt, sondern weitergeht, bewirkt der Kommutator, dass die Stromrichtung
umgekehrt wird. Die Folge ist: Die Magnetpole orientieren sich erneut, was mit einer
weiteren Halbdrehung verbunden ist. Nach jeder halben Drehung wird die elektrische
Stromrichtung um 180° geändert, sodass sich der Laufmagnet ständig in derselben
Richtung im Kreis bewegt. Die Drehbewegung des Laufmagneten sorgt dafür: Ein Gerät
oder eine Maschine wird mechanisch angetrieben und läuft.
Stator
Rotor
Drehrichtung Stromleitung
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Erklärungen:
Rotor
commutare (lat.) = vertauschen
Stator
Seite 64
32 Computer
Seite 65
32 Computer
Seite 66
33 Atomphysik
Aufgabe 1: Was sagen dir die erwähnten Begriffe? Was ist jeweils gemeint?
EA
Atomkraft
Atomenergie
Atomzeitalter
Atomkraftwerk Atomstrom
Atomreaktor
Atomkern Atomgewicht
Atommüll Atomwaffen
Atombombe
Atomium
Atomwaffensperrvertrag Atomk
rieg
Atommacht
Atom U-Boot Atomtest
Atomkraftgegner
Atomstopp
Atomausstieg
Seite 67
33 Atomphysik
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
EA
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 68
34
Woher stammt das Wort Wie wird ganz kurz in einem Nenne 3 Dinge (= Leiter), die Erwähne 3 Nichtleiter (= Isola-
Elektrizität? Satz gesagt Elektrizität erklärt? elektrischen Strom sehr gut toren) von elektrischem Strom!
leiten!
73 74 75 76
Wie muss der Stromkreis sein, Was wird unter elektrischer Welche Maßeinheit gilt für die Wie heißen die Maßeinheiten für
damit elektrischer Strom fließt? Spannung verstanden? elektrische Spannung, welche den elektrischen Widerstand, für
für die Stromstärke? die elektrische Leistung und die
elektrische Arbeit (= Verbrauch)
77 78 79 80
Gib 4 Dinge an, woraus sich Führe 4 Dinge an, die elektrischer Wovon hängt die magnetische Was lässt sich mit einem
elektrischer Strom gewinnen Strom erzeugen kann! Kraft von Elektromagneten ab? Elektromagneten im Gegensatz
lässt! zum Dauermagneten machen?
81 82 83 84
Welche Energie wandelt ein Welche Energie wandelt ein Was ist bei Computern mit Computer arbeiten mit dem
Seite 69
Fahrraddynamo in welche Elektromotor in welche Energie Hardware, was mit Software Dualsystem (= Binärsystem)
Energie um? um? gemeint? Was bedeutet das?
85 86 87 88
Was bedeutet das Wort Atom Wie sind die in den Atomkernen Wie heißen die negativ gela- Wie lauten die Namen von
wörtlich übersetzt? vorhandenen Protonen und denen Teilchen in den Atomen 3 radioaktiven Elementen?
Welche physikalischen Kenntnisse hast du?
89 90 91 92
Was wird in der Atomphysik Welche Strahlen verbreiten sich Wodurch werden künstlich Wozu wird in Kernkraftwerken
unter der Halbwertszeit beim Zerfall radioaktiver Atom- Atomkerne gespalten? die durch die Atomkernspaltung
verstanden? kerne? entstandene Wärme genutzt?
93 94 95 96
A B C D
r
te
r
ite
Wand
Wand
Wand
Wand
iter
Le
Leiter
Le
Le
A B C D
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
A B C D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
A B C D
Seite 70
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?
A B C D
f) Das Rad A ist das Antriebsrad. Welches Rad dreht sich in dieselbe
Richtung wie das Rad A?
A kein Rad
D
ng C
h tu B Rad B
ric
eh
Dr A C Rad C
B D Rad D
ung
B C in Richtung A und B
–
(hin und her)
?
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
A D in keine Richtung
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
ung
ic ht A in Richtung A
e hr
Dr B in Richtung B
B C in Richtung A und B
(hin und her)
?
A D in keine Richtung
Seite 71
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?
A Flaschenzug A
A B C
B Flaschenzug B
C Flaschenzug C
D Kraftanstrengung ist
bei den 3 Flaschen-
zügen gleich
j) Bewegt sich die angehängte Last, wenn die Räder in die angegebene Richtung
bewegt werden? Wenn ja, in welche Richtung bewegt sich die Last?
–
Kiste Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
A B C D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
l) An welcher Stelle muss das Gewicht (20 kg) angehängt werden, damit
die Balkenwaage im Gleichgewicht ist?
Stelle A
A B C D
40 kg 20 kg
Stelle B
= wohin? Stelle C
Stelle D
Seite 72
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?
A A Behälter A
B
B Behälter B
C Behälter C
C D
D Behälter D
B Stelle B
se
r
A
B C Stelle C
C
D
D Stelle D
o) Auf einer Steinplatte liegt eine Wasserwaage. In der Libelle der Wasserwaage
sieht man auf der rechten Seite eine kleine Luftblase. Was ist richtig?
p) An welcher Stelle ist der markierte Punkt (X) nach der einmaligen Umdrehung
des Rades?
ung
ht
hric
Dre
A B C D
x
Seite 73
35 Hast du technisch-physikalisches Verständnis?
B B Richtung B
C Fa
hrt
rich C Richtung C
tun
g
D Richtung D
D
Spiegel
A Richtung A
A
Lichtstrahl
D B Richtung B
C Richtung C
B
C
D Richtung D
C Richtung C –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
B
Kugel A
D Richtung D
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
A Stromkreis A
B Stromkreis B
C Stromkreis C
D kein Stromkreis
Stromkreis A Stromkreis B Stromkreis C
Seite 74
36 Sammelsurium von A bis Z
Aufgabe 1: Wir sammeln Begriffe sowie Namen aus dem Bereich der Physik
und dem Umfeld. Notiert auf diesem Blatt alles, was euch zu den
EA vorgegebenen Anfangsbuchstaben einfällt (jeder Begriff/Name =
1 Punkt). Wer erzielt die meisten Punkte?
Anfangs-
buchstabe Begriffe und Namen Punkte
P –
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Q, R
S
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
X, Y, Z
Spielername(n): Gesamtpunktzahl:
Seite 75
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe?
Aufgabe 1: Trage in die Kästchen die Buchstaben der gesuchten Wörter ein, zu
EA
denen es folgende Hinweise gibt. Setze in jedes Kästchen einen Groß-
buchstaben ein. Die Buchstaben in den dick umrandeten Kästchen
ergeben von oben nach unten (= senkrecht) einen aus 17 Buchstaben
bestehenden Begriff.
Seite 76
37 Wie heißen die gesuchten Begriffe?
10
11
12
13
14
15
17
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Lösungswort: __________________________
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 77
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?
Spielerzahl:
möglichst 2, 3 oder 4 Spieler/Teams
Spielmaterialien:
- 1 sechsflächiger Zahlenwürfel mit den Augenzahlen 1-6, evtl. Würfelbecher
- 1 Spielleiter: Blankopapier und 1 Schreibstift bzw. 1 Wandtafel und Kreide (zum
Aufschreiben der von den einzelnen Spielern/Teams erzielten Punkte sowie zum
etwaigen Notieren der zu den vorgegebenen Themen gemachten Aussagen)
- evtl. je Spieler/Team: 1 bzw. 2 Blätter (siehe Vorlagen S. 79/80)
Spielregeln:
Während des Spiels werden die Spieler/Teams abwechselnd gefordert. Wer am
Zug ist , muss zunächst jeweils 1-mal würfeln. Aufgrund der erzielten Augenzahl
ergibt sich, zu welchem Thema der jeweilige Spieler/das jeweilige Team anschlie-
ßend mündlich in einem vollständigen Satz eine richtige Aussage machen muss.
- bei einer 1 zum Thema Thermodynamik (= Wärmelehre)
- bei einer 2 zum Thema Mechanik
- bei einer 3 zum Thema Akustik
- bei einer 4 zum Thema Optik
- bei einer 5 zum Thema Magnetismus und Elektrizität
- bei einer 6 zum Thema Atomphysik
–
Spielsieg:
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Wer nach Ablauf einer abgesprochenen Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat, ist
Spielsieger. Alternative: Das Spiel gewinnt, wer zuerst eine bestimmte vor Spielbe-
ginn festgelegte Punktzahl erreicht.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Variation:
Jeder Spieler bzw. jedes Team muss auf einem bzw. zwei ausgegebenen Blättern
(siehe Vorlagen S. 79/80) zu jedem dort vorgegebenen Thema möglichst z.B.
5 richtige Aussagen notieren. Wer schafft dies (zuerst)?
Seite 78
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?
b) Mechanik:
Seite 79
38 Was kannst du zu folgenden Themen sagen?
d) Optik:
e) Magnetismus und Elektrizität:
Seite 80
39 Die Lösungen
gasförmig
ko rflü erdam
(ve sten, v ieden
en
nd ss
–
ve
er
en ige fen
rdu ode
mi
ge n
sie n)
sti re
n)
rfe mie
re
su
rs
n
(ve bli
su
p
re
schmelzen
fest flüssig
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
erstarren
oder gefrieren
Aufgabe 3: a) schmelzen
b) verdunsten, verdampfen oder sieden
c) resublimieren (verfestigen)
d) erstarren oder gefrieren
e) sublimieren
f) kondensieren
Aufgabe 4: Die Temperatur, bei der ein im festen Zustand befindlicher Stoff in den flüssigen Zustand übergeht,
nennt man SCHMELZPUNKT. Als SIEDEPUNKT wird die Temperatur bezeichnet, wo ein flüssiger
Stoff gasförmig wird. Der SIEDEPUNKT eines Stoffes hat eine höhere Temperatur als sein
SCHMELZPUNKT. So liegt der SCHMELZPUNKT von Eisen bei etwa 1535° Celsius. Ein anderes
Beispiel: Der SIEDEPUNKT von Sauerstoff beträgt ungefähr -183° Celsius, sein SCHMELZPUNKT
ca. -218° Celsius.
Seite 81
39 Die Lösungen
Aufgabe 5: Im festen Zustand weist ein Stoff seine niedrigste Temperatur auf, im gasförmigen Zustand seine höchste
Temperatur.
3 Aufgabe 1:
Ein Stoff in festem Zustand Ein Stoff in flüssigem Zustand Ein Stoff in gasförmigem Zustand
4 Aufgabe 1: Thermodynamik
In der Thermodynamik werden die Wärme, ihre Beziehungen zu anderen Energieformen sowie die Um-
wandlungen behandelt. thermos (griech.) = warm, heiß; dynamis (griech.) = Kraft, Wärme ist eine Energie,
d.h. sie ist fähig, Arbeit zu leisten. Die Wärmemenge wird in der Maßeinheit Joule gemessen. Bei Wärme
sind die Teilchen des jeweiligen festen Körpers, der Flüssigkeit bzw. des Gases mehr oder minder in Be-
wegung. Unter anderem entsteht Wärme durch das Sonnenlicht, durch Verbrennen von z. B. Kohle, durch
elektrischen Strom, durch Reibung ... Gewöhnlich dehnen sich Körper Flüssigkeiten und Gase bei der
Zuführung von Wärme aus, bei Abkühlung ziehen sie sich zusammen.
3 verschiedene Arten der Wärmeausbreitung werden in der Regel unterschieden: Dies ist zum einen die
Wärmeleitung (z.B. per Kupferdraht). Im Weiteren breitet sich Wärme durch Wärmeströmung (z.B. Hei-
zungsrohre mit Wasser) aus, ferner durch Wärmestrahlung (z.B. mittels Sonnenlicht). Körper mit dunkler
Oberfläche nehmen mehr Wärme auf als solche mit heller Oberfläche. Die Höhe der Wärme (=Wärmezu-
stand) wird mit Hilfe von Thermometern gemessen – die Maßeinheit in Europa ist normalerweise im Alltag
Grad Celsius (°C). In der Wissenschaft jedoch wird heute statt °C die Maßeinheit Kelvin (K) gebraucht.
Wissenschaftlich wurde ermittelt: Die tiefste Temperautur liegt bei ca. – 273,15° Celsius (= 0 Kelvin).
Aufgabe 2: Beim Halten der beiden Hände in das lauwarme Wasser empfindet man unterschiedliche Temperaturen.
Die Hand, die zuvor im sehr warmen Wasser eingetaucht war, registriert kaltes Wasser und meldet dies
zum Gehirn. Demgegenüber spürt die andere Hand, die im kalten Wasser war, warmes Wasser und leitet
diese Information weiter. Die Haut mit ihren Sensoren nimmt keine eindeutigen Temperaturen wahr,
Aufgabe 3: Die Skala reicht von -40°C bis 40°C bzw. von -40°F bis 110°F. In den USA werden Temperaturen in
Fahrenheit gemessen und angegeben. Man rechnet Fahrenheit in Celsius so um: °F = 1,8 · __ °C + 32
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
5 Aufgabe 1: a) Die mit Büroklammern vollgefüllte Filmdose sinkt auf den Boden des Wasserbehälters.
b) Die etwa halbvolle Filmdose schwebt im Wasser.
c) Die leere, verschlossene Filmdose schwimmt im Wasser.
Aufgabe 2: a) Das Hühnerei steigt im Wasser auf, bis es schließlich darin schwimmt.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Aufgabe 3: a) Die dünne Nähnadel schwimmt im Wasser. Dies bewirkt die Oberflächenspannung des
Wassers (= „Wasserhaut“).
b) Die Nähnadel geht unter. Das Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung des Wassers.
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39 Die Lösungen
5 Aufgabe 5:
a) Beobachtung des Luftballons: Der Luftballon wird aufgeblasen, füllt sich mit Luft.
Erklärung der Beobachtung: Bei Erwärmung dehnt sich Luft aus. In der Flasche entsteht ein Druck,
der in den Luftballon entweicht.
b) Beobachtung des Luftballons: Der Luftballon wird wieder schlaffer, bis er von der Flaschenöffnung
herunterhängt.
Erklärung der Beobachtung: Die Luft im Luftballon und in der Flasche zieht sich zusammen.
Aufgabe 6:
a) Beobachtung des Eisendrahtes: Der Eisendraht wird mit der Zunahme der Erwärmung länger.
Erklärung der Beobachtung: Auch ein Eisendraht dehnt sich beim Erwärmen aus.
b) Beobachtung des Eisendrahtes: Der Eisendraht wird erneut kürzer.
Erklärung der Beobachtung: Bei Abkühlung zieht sich der Eisendraht zusammen.
Aufgabe 7: a) dehnen sich aus b) dehnen sich aus c) dehnen sich aus
Aufgabe 8: Bei Wärme und Hitze im Sommer erweitern sich die Leitungen, sie werden länger.
Aufgabe 9: Bei Erhitzung dehnen sich Flüssigkeiten wie Kraftstoff schnell und stärker aus. Der Kraftstoff kann sich
entzünden, auch überlaufen.
Aufgabe 10: Kunststoff nimmt nicht wie Metalle Wärme und Hitze auf, sodass man die Griffe z.B. bei kochendem
Wasser am Topf anfassen kann.
6 Aufgabe 1:
a) ... die Ursache für Bewegungsveränderungen und/bzw. Verformungen von Körpern.
b) ... die Windkraft, Wasserkraft, Kernkraft, Muskelkraft, Schusskraft, Wurfkraft
c) ... auf der Erde wird ebenfalls als Erdanziehungskraft bzw. Gravitation bezeichnet.
d) ... hat eine etwa 6-mal kleinere Anzeihungskraft als die Erde.
e) ... ist die auf Bahnen mit krummen Linien auftretende Fliehkraft, sie ist nach außen gerichtet.
f) ... ist die zur Fliehkraft entgegengesetzte, nach innen strebende Kraft gemeint.
g) ... ist für Kraft die Maßeinheit, sie trägt den Namen eines berühmten englischen Mathematikers,
Physikers und Astronomen.
7 Aufgabe 1:
a) In der Physik versteht man Energie als die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
b) mechanische Energie, Wärmeenergie, Strahlungsenergie, elektrische Energie, Kernenergie ...
c) Potentielle Energie wird auch als gespeicherte Energie bzw. Zugenergie bezeichnet. Beispiel dafür ist
gestautes Wasser zur Erzeugung von elektrischem Strom. Kinetische Energie ist Bewegungsenergie.
Der Wind beispielsweise verfügt über Bewegungsenergie.
d) - erneuerbare Energiequellen (z.B. Sonne, Wind, Wasser)
–
mit unbelebten Dingen in ein (chemischer) Grund- - fest verdunsten, verdampfen
8 der Natur stoff wie z.B. Sauerstoff, - flüssig oder sieden Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
1 bestehend aus Atomen 2 - gasförmig 3 4
schmelzen höchste Temperatur im - Sonnenlicht - Wärmeleitung (z.B. per
gasförmigen Zustand, - Verbrennen von z.B. Kupferdraht)
geringste Temperatur im Kohle - Wärmeströmung (z.B. Hei-
festen Zustand - elektrischen Strom zungsrohre mit Wasser)
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 83
39 Die Lösungen
4. Häufig wird die Mechanik als die Lehre von der Arbeit bezeichnet. X
Aufgabe 3:
Ein breites Brett wird genommen, das schräg in einem flachen Winkel an das hintere Ende der Ladefläche
–
angelehnt wird (siehe obere Zeichnung). Das Brett bildet eine schiefe Ebene. Auf diesem Brett wird das
Fass auf die Ladefläche gerollt. Der Kraftaufwand ist geringer, als wenn man das Fass von unten nach Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
oben auf die Ladefläche hebt.
Seite 84
39 Die Lösungen
Aufgabe 2: 10 m : 2 = 5 m
14 Aufgabe 1: a) Fortbewegung
b) Räder
c) Scheibenrad
d) Kutschen
e) Fahrrad
f) weltweit
g) Lokomotiven
h) elektrisch
i) mobil
j) Verbrennungsmotor
Aufgabe 2: 1. Per Schaufel wird im Tender liegende Kohle in den Verbrennungsraum (= Feuerbüchse) geworfen.
2. Von der brennenden Kohle stammender Rauch gelangt über Rohre in den Schornstein und entweicht
dann nach draußen.
3. Durch das Feuer kocht das Wasser in den Heizungsrohren.
4. Entstandener Wasserdampf zieht in den Dampfsammelkasten und übt hohen Druck aus.
5. Vom Dampfsammelkasten kommt der Dampf in den Schieberkasten.
6. Hier sorgt Dampf für die Bewegung der Kolben und strömt zischend nach draußen.
7. Die Bewegung der Kolben setzt und hält Treibstangen sowie Kuppelstangen in Bewegung.
8. Diese treiben die Räder der Dampflokomotive an.
Aufgabe 3: a) Das Wort „Lokomotive“ heißt wörtlich „von der Stelle bewegen“.
b) Damit ist scherzhaft eine Eisenbahn mit einer Dampflokomotive gemeint.
c) Dampfmaschine, Dampfschiff, Dampfpflug, Dampfwalze, Dampfturbine, Dampfkochtopf ...
–
C ... in g/cm3 bzw. kg/m3
D ... als spezifisches Gewicht bezeichnet. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
E ... als die Flüssigkeit, sinkt der Körper.
F ... im Wasser schwimmt, während ein kleines Stück Stahl darin untergeht.
G ... schwebt der Körper in der Flüssigkeit.
H ... vermindert sich die Schwere des Körpers durch den sogenannten (hydrostatischen) Auftrieb scheinbar.
I ... der Schweredruck einer Flüssigkeit mit zunehmender Tiefe größer wird.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
J ... dem Gewicht der vom jeweiligen Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge (= Archimedisches Prinzip,
benannt nach dem altgriechischen Mathematiker, Physiker und Erfinder Archimedes.)
Aufgabe 2: Thema: Unterseeboot (= U-Boot)
1. Versuch
In dieser Reihenfolge: Wasser; Wasser; Flasche; Wasser; Flasche; größere
2. Versuch
In dieser Reihenfolge: Luft; Wasser; Flasche; schwimmt; Flasche; geringere
So taucht ein Unterwasserboot
1. In dieser Reihenfolge: Unterseebootes; schwimmt
2. In dieser Reihenfolge: geöffnet; Wasser; Wasser
3. In dieser Reihenfolge: Ballasttanks; auftaucht
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39 Die Lösungen
Aufgabe 2: Reibung ist der Widerstand, der zwischen 2 sich berührenden Körpern einer Bewegung oder einem
Bewegungsversuch entgegengesetzt ist.
22 Lehre von der Bewegung - schiefe Ebene Arbeit = Kraft · Weg Leistung = Arbeit : Zeit
und Statik - Hebel
- Rollen
25 26 27 28
- früher: Pferdestärke (PS) Kräfte und Wege können aufgrund unterschiedlich Kraft · Kraftarm (Länge) =
- heute: Kilowatt (KW) verändert werden, aber starker Erdanziehungskraft Gewichtskraft (Last) · Last-
nicht das Ausmaß der arm (Länge)
Arbeit. Das Ergebnis von
29 Kraft · Weg bleibt gleich 30 31 32
Kraftaufwand = Kraftaufwand = Scheibenrad Wärmeenergie in mecha-
Gewichtskraft (Last) 900 Newton nische Energie
= 150 Newton
Anzahl der tragenden Seil- 6
stücke 33 34 35 36
–
dem Gewicht der vom je-
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
weiligen Körper verdrängten
Flüssigkeitsmenge 41 42 43 44
durch Größe, Form und - Haftreibung a) Abreibung der Zahn- Öle und Fette
Stellung der Flügel sowie - Gleitreibung räder an der Kette bei
große Geschwindigkeit - Rollreibung Fahrrädern
b) Autobremsen, um das
45 46 Fahrzeug anzuhalten 47 48
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
23 Aufgabe 3: 1. Versuch: Der Stabmagnet zieht die Büroklammer, das Geldstück und den Nagel an, das Papier,
den Bleistift sowie das Radiergummi nicht.
2. Versuch: Die beiden Stabmagnete stoßen sich voneinander ab.
3. Versuch: Die zwei Stabmagnete ziehen sich gegenseitig an.
4. Versuch: Beide Stabmagnete pendeln und stellen sich dann in dieselbe Richtung (Nord-Süd-Richtung)
ein.
Seite 86
39 Die Lösungen
23 Aufgabe 1: a) Hauptsächlich geht es darum: Einige Metalle bzw. deren Verbindungen – besonders Eisen sowie
Stahl – sind in der Lage, andere Dinge – vor allem Eisen, Nickel, Kobalt – anzuziehen und festzu-
halten.
b) Der Magnetismus kommt von Magnesia. So hieß früher eine griechische Landschaft, wo viel
magnetisches Gestein gefunden wurde.
c) Jeder Magnet besitzt 2 Pole, einen Nordpol und Südpol. Im Weiteren haben die Magnete ein Magnet-
feld. Dieses breitet sich von den Polen linienförmig aus.
d) Ungleichnamige Pole, d.h. ein Nordpol und ein Südpol ziehen sich an. 2 gleichnamige Pole stoßen
sich voneinander ab.
e) Der größte Magnet der Erde ist die Erde selbst. In der Arktis befindet sich der magnetische Südpol,
in der Antarktis der magnetische Nordpol.
f) Der Nordpol der Kompassnadel weist zum magnetischen Pol in der Arktis. Da sich nur ungleichnamige
Pole anziehen, muss der magnetische Pol in der Arktis sein. Der Südpol der Kompassnadel zeigt zum
magnetischen Pol in der Antarktis. Demzufolge muss der magnetische Pol in der Antarktis ein Nordpol
sein.
g) Magnete können einige andere Gegenstände magnetisch machen, mit anderen Worten magnetisieren.
h) Magnete benutzt man für Befestigungen an Wandtafeln, zum Geschlossenhalten von Schranktüren, als
Kompass zur Bestimmung von Himmelsrichtungen, im Badezimmer zum Anbringen eines Seifenhal-
ters, bei Kränen zum Anheben von schweren magnetischen Lasten ...
Aufgabe 4: a) Beide Rasierklingen schwimmen im Wasser und nehmen dieselbe Richtung (Nord-Süd-Richtung) ein.
b) Jede Rasierklinge verhält sich wie ein Kompass, richtet sich am Magnetfeld der Erde aus.
Aufgabe 2: a) 0,33 km · 8 = 2,64 km; Das Gewitter ist ca. 2,6 km entfernt.
b) 0,33 km · 60 · 60 = 1188 km/h; Der Schall breitet sich in der Luft mit ca. 1200 km/h aus.
c) 1500 m · 4 = 6000 m 6000 m : 2 = 3000 m; Die Meerestiefe beträgt etwa 3000 m.
Aufgabe 3: a) Sehr starke Zusammenpressung von Luft vor einem Flugzeug, das die Schallgeschwindigkeit überquert
= Schallmauer
b) Gerät, mit dem der Schall verstärkt wird = Schalltrichter
c) Gerät, womit der Schall verringert wird = Schalldämpfer
d) Gerät, das mit normalerweise für Menschen nicht hörbaren Schwingungen arbeitet = Ultraschallgerät
26 Aufgabe 1: Unter Telekommunikation wird die Übermittlung und der Austausch von Informationen über sehr große
Entfernungen verstanden. Dabei werden die Informationen nicht als Gegenstand – also nicht zum
Beispiel als Zeitung oder Brief – übertragen.
–
Aufgabe 2: Bei Telefongesprächen per Kabel werden die gesprochenen Wörter als Schallwellen in elektrische Signale
übersetzt. Bevor der Empfänger das Gesprochene hört, werden die elektrischen Signale in Schallwellen Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
und Wörter zurückverwandelt.
Aufgabe 3: Die Elektrizität spielt in der Entwicklung eine wesentliche, ja entscheidende Rolle. Man kann sagen:
Ohne Elektrizität wäre keine Telekommunikation möglich.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Aufgabe 2: 149 600 000 : 300 000 = 496,6 Sek. ≈ 8 Min. 17 Sek.
Seite 87
39 Die Lösungen
27 Aufgabe 3:
punktförmige
Wand
Brett
Lichtquelle Schatten
Aufgabe 4:
punktförmige Halb-
Lichtquelle schatten
Wand
Brett Schatten
punktförmige
Lichtquelle Halb-
schatten
–
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
b) Spiegel
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Spiegel
c) Spiegel
elg
ie
Sp
Seite 88
39 Die Lösungen
49 50 51 52
die Erde selbst Nord-Süd-Richtung nach dem magnetischen eine Schallquelle (z.B.
Pol in der Arktis sowie Pfeife) muss zum
nach dem magnetischen Schwingen gebracht
Pol in der Antarktis werden
53 54 55 56
in alle Richtungen ca. 330 m/sek. etwa 1500 m/sek. ungefähr 16 bis 20000
Schwingungen
57 58 59 60
Ultraschall Echo Meerestiefe Übertragungen und Aus-
tausch von Informationen
über große Entfernungen per
technischer, vor allem elektro-
61 62 63 nischer Medien 64
- Telefon fast 300000 km/sek natürliche und künstliche Schatten
- Radio Lichtquellen
- Fernsehen
- Computer
65 66 67 68
Licht der Sonne wird durch höhen- und seitenverkehrt Einfallswinkel = 12 · 0,33 km ≈ 4 km
Regentropfen gebrochen Reflexionswinkel
und farblich zerlegt
69 70 71 72
Aufgabe 2: Beispiel:
Elektrizität
Ursprung des Wortes:
elektron (griech.) = Bernstein
–
durch elektrische Spannung
(Einheit: Volt) Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
Seite 89
39 Die Lösungen
Schaltplan 1 Schaltplan 2
Aufgabe 5: a) Reihenschaltung
b) Parallelschaltung
Aufgabe 2: 1. Versuch: Die Nadel des Kompasses schlägt in eine andere Richtung aus.
2. Versuch: Nun kehrt die Nadel des Kompasses in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
3. Versuch: Der von Kupferdraht umwickelte Nagel zieht die kleinen Gegenstände aus Metall
(Büroklammern, Schrauben ...) an.
4. Versuch: Jetzt verliert der Nagel seine Anziehungskraft.
Aufgabe 3: 1 = Antriebsrädchen
2 = Dauermagnet
3 = Spule
4 = U-förmiges Eisenstück
5 = Kabel
–
umgeben ist.
5. Der sich drehende Dauermagnet bewirkt die Entstehung einer Wechselspannung in der Spule. Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
6. Die Folge ist, dass elektrischer Strom fließt, der für die Beleuchtung des Fahrrads sorgt.
Aufgabe 5: Damit ist gemeint, dass ein Dauermagnet in einer Drahtspirale (= Spule) hin- und herbewegt wird
bzw. eine Spule zu einem Dauermagneten hin- und weggeführt wird. Jeweils entsteht elektrischer
Strom.
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
Seite 90
39 Die Lösungen
33 Aufgabe 2: a) Das ursprünglich aus der griechischen Sprache stammende Wort Atom heißt wörtlich übersetzt
„unteilbar“.
b) Atome sind sehr winzige Teilchen von Elementen (= Grundstoffe). Jeweils einen Atomkern haben
die Atome. Der Atomkern weist elektrisch positiv geladene Protonen und elektrisch neutrale Neu-
tronen auf. Elektrisch negativ geladene Elektronen umkreisen den Atomkern.
c) Elemente sind natürlich radioaktiv, wenn ihre Atomkerne von sich aus zerfallen. Dabei werden
unsichtbare Strahlen (Alpha-, Beta und Gammastrahlen) ausgesendet.
d) Die Halbwertszeit ist die Zeitspanne, in der bei einem radioaktiven Element die Hälfte seiner
Atomkerne zerfällt.
e) Künstliche Radioaktivität wird durch Menschen bewirkt. Vor allem durch den Beschuss mit
Neutronen werden Atomkerne gespalten.
f) Radioaktive Elemente werden in Kernkraftwerken zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt,
ferner u.a. zur Bestrahlung von Krebskranken und zur geologisch-historischen Altersbestimmung.
Gefahren: Unfälle in Atomkraftwerken, Lagerung von radioaktiven Rückständen, Atombomben ...
–
a) C
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
b) B
c) B
d) B
e) D
f) C
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
g) C
h) A
i) A
j) B
k) B
l) D
m) C
n) B
o) D
p) C
q) A
r) C
s) B
t) B
Seite 91
39 Die Lösungen
Anfangs-
buchstabe Begriffe und Namen Punkte
A Atom
B Blitz
C Computer
D Dampfmaschine
E Energie
F Flaschenzug
G Gravitation
H Hebel
I Induktion
J Joule
K Kraft
L Licht
M Magnet
N Nordpol
O Oberflächenspannung
P Proton
Q, R Reibung
S Schallgeschwindigkeit
T Thermometer
U U-Boot
V Verbrennungsmotor
W Wasserdampf
X,
Zentrifugalkraft
Y, Z
Spielername(n): Gesamtpunktzahl:
37 Aufgabe 1: 1 D Y N A M O
2 F L A S C H E N Z U G
4 C O M P U T E R
5 T H E R M O M E T E R
6 S C H W E R K R A F T
–
7 L I C H T
Grundkenntnisse fachgerecht in kleinen Portionen
8 G A S F Ö R M I G
9 F E S T P L A T T E
10 R E I B U N G
Allgemeinwissen fördern PHYSIK
11 E L E K T R O N E N
12 C E L S I U S
13 L O C H K A M E R A
14 S C H M E L Z P U N K T
15 S P A N N U N G
16 T E L E F O N
17 A K U S T I K
Seite 92