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Humanitäre Intervention - Rolle der Vereinten Nationen bei

Friedenssicherungseinsätzen

Seminararbeit zur LV X.Y.Z

erstellt
vom TT Monat 20XX bis TT Monat 20XX

am
Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung
an der
Theresianischen Militärakademie

Betreuer/ Lehrveranstaltungsleiter:
DGrd akad. Grad Vorname Familienname, akad. Grad

Autor:
Fhr, Dragan Lajsic

Wiener Neustadt, im Monat 20XX

• Abstract
In dieser Arbeit wollte ich herausfinden, was sind die Bedienungen, die notwendig sind, um eine
Humanitäre Intervention durchzuführen. Einige Theoretiker definieren humanitäre
Interventionen als Verletzung von dem Grundprinzip des Völkerrechts und andere Theoretiker
sehen humanitäre Interventionen als juristischer und legitimer Weg zum Schutz der Sicherheit
der gesamten Menschheit in der Welt. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, wie
wichtig sind die Humanitäre Interventionen, um eine Humanitäre Krise zu überwinden.
Schlagworte
-Die Satzung der Vereinte Nationen,

-Humanitäre Intervention,

-Menschenrechte,

-Schutz- und Waffengewalt,

-Vereinte Nationen

1. Inhaltsverzeichnis

1. Inhaltsverzeichnis 1
2. Vorwort 2
3. Einleitung 3
4. Forschungslücke 4
5. Forschungsfragen 4
5.1 Forschungsleitende Frage
5.2 Unterfragen
6. Methodik 4
7. Untersuchung 5
7.1 Humanitäre Intervention 6
7.2 Die Satzung der Vereinten Nationen 6
7.3 Vereinte Nationen und die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der
internationalen Sicherheit ………………………………………………. 8
8. Ergebnisdiskussion 10
9. Anhänge 11
9.1 Abkürzungsverzeichnis 11
9.2 Literaturverzeichnis 11
10. Ehrenwörtliche Erklärung 12

2. Vorwort
Für dieses Thema habe ich mich aus mehreren Gründen entscheiden. Erstens, es hat mich immer
interessiert, wie funktioniert eine Humanitäre Intervention, was sind die Bedienungen, und
brauchen die Vereinte Nationen eine Zustimmung von dem Staat, der eine Intervention braucht,
oder nicht. Dazu habe ich mich mehr fokussiert auf die Sachen, die in der Satzung der Vereinte
Nationen stehen. Meiner Ansicht nach ist dieses Thema ein wichtiger Punkt für alle Nationen,
die ein Teil der Vereinten Nationen sind. Zweitens, das Präfix "humanitär" in der Formulierung
"humanitäre Intervention" beschreibt seinen Charakter nur teilweise. Die Erfahrungen der
Vergangenheit zeigen, dass solche Interventionen selten (wenn überhaupt) aus rein humanitären
Gründen durchgeführt werden. In der Regel gibt es mindestens einen sehr wichtigen, aber auch
nie öffentlich anerkannten, wirtschaftlichen, militärischen oder politischen Grund, der bei
solchen Entscheidungen eine entscheidende Rolle spielt. Die Intervention spiegelt die Interessen
des Staates und stellt als solche eine Mischung aus strategischen Motiven, politischen und
sicherheitspolitischen Fragen dar, die für diese Staaten wichtig sind. Einige der offensichtlichsten
Beispiele für Misserfolge sind Ruanda, Burundi und Somalia.

3. Einleitung
Diese Arbeit bezieht sich auf die Humanitäre Intervention und die Rolle der Vereinten Nationen
bei Friedenssicherungseinsätzen. Durch den Vergleich zahlreicher Definitionen und Erklärungen
erscheint sich zumindest eine widersprüchliche Definition der humanitären Intervention des
Instituts für Internationale Angelegenheiten des Königreichs Dänemark:

Die humanitäre Intervention ist eine entschlossene Maßnahme des Staates, einschließlich
der Anwendung bewaffneter Gewalt, auf oder in einem anderen Staat ohne Zustimmung
seiner Regierung, mit oder ohne Beschluss des VN-Sicherheitsrates zur Verhütung oder
Beendigung von Gewalt gegen die Menschenrechte oder das humanitäre Völkerrecht.

Interventionen mit allen Mitteln (diplomatisch, wirtschaftlich und militärisch) waren schon
immer ein kompliziertes Phänomen in den internationalen Beziehungen. Das Hauptkriterium für
die Akzeptanz von Interventionen als humanitär sind Verletzungen der Menschenrechte und
Auswirkungen auf den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit.

4. Forschungslücke
Diese Arbeit beschränkt sich auf Humanitäre Interventionen und Rolle der Vereinten Nationen
bei Friedenssicherungseinsätzen. Im Speziellen wird der Akzent sein auf die Satzung der
Vereinten Nationen.

5. Forschungsfragen
5.1 Forschungsleitende Frage
• Was ist eine Humanitäre Intervention und welche Bedienungen müssen erfüllt sein um eine
Humanitäre Intervention durchzuführen?

5.2 Unterfragen
• Was für eine Rolle spielen die Vereinte Nationen bei der Aufrechterhaltung des
internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit?

6. Methodik
Der erste Schritt in dieser Arbeit war es sich mit dem Begriff Humanitäre Intervention
auseinanderzusetzen. Mit Hilfe einer Internetrecherche wurde ein Überblick verschafft. Die
weitere Recherche stützt sich auf die Bücher, die ich in Literaturverzeichnis eingefügt habe. Die
nächsten Wochen wurden zum Gewinnen von Erkenntnissen genutzt. Der gesamte Dezember
wurde zum Schreiben der Arbeit genutzt, zum Formatieren und zum richtigen Zitieren.
7. Untersuchung
7.1 Humanitäre Intervention
Humanitäre Intervention ist als Teil des Völkerrechts zur Regelung der Anwendung von Gewalt
in den internationalen Beziehungen erforderlich. Die humanitäre Intervention verursacht in der
internationalen Rechtsordnung Spannungen zwischen Souveränität und Gewaltverbot einerseits,
dem Schutz der Menschenrechte und der Justiz andererseits. Als eine Form des Einsatzes von
Streitkräften zum Schutz der Menschenrechte, hat mehrere rechtliche Dilemmata zwischen
Ländern und Internationalisten verursacht. Das Verbot der Anwendung von Gewalt hat erst nach
zwei Weltkriegen im Völkerrecht seinen Platz gefunden und wurde zur Grundlage moderner
zwischenstaatlicher Beziehungen genommen. Die Achtung der Menschenrechte ist der Wert, der
später selbst zu einem Platz im Völkerrecht ausgebaut wird, aber seine intensive Entwicklung hat
eine solche Bedeutung erreicht, dass einige sie für wichtiger halten als Souveränität und das
Verbot der Anwendung von Gewalt. Humanitäre Interventionen können Menschen sehr genau
verstehen, und zwar so dass es nur über einen Einsatz von Waffengewalt zum Schutz des Bürgers
von dem Staat, der eine Intervention braucht, geht und dann, wenn die Intervention ohne
Zustimmung der VN durchgeführt wurde. Menschen vorstellen sich unter humanitärer
Intervention den Einsatz von Zwangsmaßnahmen, seien sie militärischer oder anderer Art, zum
Schutz der Menschen, unabhängig von ihrer Nationalität und unabhängig davon, ob sie vom Rat
genehmigt wurden. Nach dem heuteigen Verständnis sind unter humanitärer Intervention Mittel
und Maßnahmen zur Bereitstellung humanitärer Hilfe für Menschen, deren Zustimmung von
dieser Hilfe abhängt. Um eine humanitäre Intervention zu machen, ist es unerlässlich, dass sie
zum Schutz der Menschenrechte dienen wurden, die von schweren Verletzungen bedroht sind,
und es spielt keine große Rolle, ob diese Verletzungen im bewaffneten Konflikt oder im Frieden
stattfinden. Der bewaffnete Konflikt ist eine Bedingung, die Menschenrechtsverletzungen
begünstigt, aber es ist möglich, dass die Verletzungen der Menschenrechte im Frieden nicht
geringer sind als die in bewaffneten Konflikten. Um eine humanitäre Intervention so zu
bezeichnen, gibt es wichtigen Elemente und weniger wichtigen Elemente, die für eine Form
notwendig sind. Unterschiedliche Meinungen, Definitionen, und Gründe, führen oft zu einer
Vermischung von Begriff und Identifizierung der humanitären Intervention mit anderen
ähnlichen Formen.

Einige dieser Elemente müssen unbedingt vorhanden sein, um eine humanitäre Intervention
durchzuführen, während andere nicht so wichtig sind.

Die wichtigsten Elemente sind:

• Die Art und Weise der Umsetzung

• Unternehmen

• Gründe für die Intervention

• Mangelnde Einhaltung des Konformitätszustands, in den eingegriffen wird

Ohne die Existenz dieser Elemente kann man nicht von einer humanitären Intervention sprechen,
und auf der anderen Seite, Elemente, die weniger wichtig sind, und mit ihrer Unterlassung
verliert die Intervention nicht ihren Charakter der humanitären Intervention, sind:

• Zustimmung des Rates

• Das Bestehen eines bewaffneten Konflikts

Der von der VN gebilligte Einsatz von Streitkräften zum Schutz der Menschenrechte stieß auf
große Meinungsverschiedenheiten, ob der Einsatz von Streitkräften wirklich als humanitäre
Intervention oder als eine andere Art von kollektiven Maßnahmen nach der Satzung der VN
angesehen werden kann. Das entscheidende Ziel der humanitären Intervention ist jedoch in der
Tat der Schutz der Menschenrechte, und wenn wir diese Denkweise anwenden, gibt es keinen
Grund, warum eine so genehmigte Maßnahme nicht in das Konzept der humanitären Intervention
aufgenommen wird.

7.2 Die Satzung der Vereinten Nationen

Die VN sind eine internationale Organisation, die am 24. Oktober 1945 offiziell von 51 Ländern
als Nachfolger des Völkerbundes gegründet wurde. Die Satzung der VN in Artikel 1. Als ein
erstes Ziel der VN betont die Erhaltung des internationalen Friedens und der Sicherheit. Zu
diesem Zweck sind präventive und repressive Mittel vorzusehen. Bei der Verhütung von
Verletzungen des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit geht es in erster
Linie um die friedliche Anwendung von Methoden und Mitteln, die in Kapitel VI der Satzung
der VN enthalten sind

"Die Streitparteien, deren Fortdauer die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der
internationalen Sicherheit gefährden könnte, sollten eine Lösung in erster Linie durch
Verhandlung, Untersuchung, Mediation, Schlichtung, gerichtliche Beilegung, Rückgriff auf
regionale Behörden oder Vereinbarungen oder andere friedliche Mittel ihrer Wahl anstreben".

Im Falle von Bedrohungen des Friedens können und sollten die VN die in Kapitel VII der
Satzung der VN vorgesehenen Maßnahmen ergreifen, die sich auf die Durchsetzungsmaßnahmen
der VN zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit
beziehen, das sind die "Maßnahmen im Falle von Bedrohungen des Friedens,
Friedensverletzungen und Aggressionen". Gemäß den Bestimmungen der Artikel 39 bis 42
dieses Kapitels fällt die Feststellung, ob Bedrohungen für den internationalen Frieden und die
internationale Sicherheit bestehen, in die Zuständigkeit des VN-Sicherheitsrates, der auch für die
Ausarbeitung von Empfehlungen und Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhaltung oder
Schaffung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit zuständig ist. Die
Initiative für die Aufnahme einer VN-Maßnahme zur Wahrung des internationalen Friedens und
der internationalen Sicherheit kann von einem der Konfliktparteien aus allen VN-
Mitgliedstaaten, dem VN-Generalsekretär, dem Sicherheitsrat und der VN-Generalversammlung
ausgehen. Diese Maßnahmen können ergriffen werden, wenn die Maßnahmen und Ressourcen
auf der Suche nach friedlichen Lösungen erfolgreich waren oder wenn die Mittel aus
irgendeinem Grund nicht verwendet werden. Die diesbezüglichen Maßnahmen werden vom
Sicherheitsrat verwaltet. Jedes Mitglied der VN ist verpflichtet, die vom Sicherheitsrat bei einer
solchen Maßnahme angeforderte Unterstützung zu leisten und nicht dem Land, in dem diese
Maßnahmen ergriffen werden, zu helfen. Voraussetzung für kollektive Maßnahmen ist das
Vorliegen einer Bedrohung des Friedens, einer Friedensverletzung oder eines Angriffs. Wenn es
keine Fakten gibt, die in dieser Hinsicht klassifiziert werden könnten, können Sie keine
Sammelmaßnahmen ergreifen. Die einzige Einschränkung der VN-Operation ist die Bestimmung
von Artikel 2 Absatz 7 der Satzung, wonach sie nicht befugt sind, in Angelegenheiten
einzugreifen, die im Wesentlichen in die innerstaatliche Zuständigkeit eines Staates fallen. Die
Satzung der VN, Artikel 2 Absatz 4, verpflichtet die Mitgliedstaaten, nicht nur gegen die
territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit eines Staates, sondern auch gegen
diejenigen, die in irgendeiner Weise nicht den Zielen der VN, entsprechen, auf die Androhung
oder Anwendung von Gewalt zu verzichten. Aus rechtlicher Sicht wird also in Bezug auf die
Anwendung von Gewalt in den internationalen Beziehungen und damit in einer humanitären
Intervention die Satzung der VN beschrieben. Die Satzung der VN sieht ausdrücklich nur zwei
Ausnahmen von der allgemeinen Regel des Gewaltverbots in den internationalen Beziehungen
vor: Erstens, enthalten in den Bestimmungen von Artikel 39 und Artikel 42, wonach die
Anwendung von Gewalt nur vom VN-Sicherheitsrat im Falle einer Bedrohung des Weltfriedens
oder eines Angriffsakts genehmigt wird, und zweitens in den Bestimmungen von Artikel 51 der
die Satzung der VN, die das inhärente Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung
im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ein Mitglied der VN nicht beeinträchtigt, bis der
Sicherheitsrat die für eine nachhaltige Wahrung des internationalen Friedens und der
internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen ergreift. Jede andere Gewaltanwendung in
den Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist verboten, wie der Internationale Gerichtshof
wiederholt bestätigt hat.
7.3 Vereinte Nationen und die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens
und der internationalen Sicherheit
Die Satzung der VN wurde mit dem Ziel angenommen, Krieg und Gewalt in den internationalen
Beziehungen zu beseitigen. Aber die Umsetzung ihrer Bestimmungen über die Wahrung von
Frieden und Sicherheit hat in der Praxis einige Schwäche gezeigt. Auch nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Pakts wurde die USA zur
einzigen Supermacht der Welt verordnet und setzt als solche regelmäßig ihre Interessen und
Ziele durch, und die VN werden mehr zu einem politischen Instrument als zu einem Instrument
moderner souveräner Staaten benutzt.

Die Hauptaufgaben der VN lassen sich in drei Bereiche unterteilen, die miteinander verbunden
sind, aber haben spezifische und individuelle Wurzeln:
• Die Gewährleistung von Frieden und internationaler Sicherheit ist eine der zentralen
Aufgaben der VN. Bei der Gründung der VN stellten zwischenstaatliche Kriege und
deren Prävention die größte Herausforderung dar. Aber die Situation hat sich geändert, es
ist ein spürbarer Rückgang der Zahl der zwischenstaatlichen Kriege und der Zunahme der
Zahl der internen Konflikte, und neue Phänomene wie die Entstehung des transnationalen
Terrorismus

• Der Schutz der Menschenrechte und die Förderung des Völkerrechts gehören zur zweiten
Aufgabengruppe der VN. Die VN-Generalversammlung verabschiedete die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948

• Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist der dritte Bereich der VN-Aufgaben.
Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern umfasst auch Fragen der
allgemeinen Entwicklung und Verbesserung. In den letzten Jahren wird aufgrund globaler
Probleme wie Treibhauseffekt und Ozonloch bei diesem Aufgabenbereich ein weiteres
definiert-der Umweltschutz. Themenentwicklung und Umwelt werden in zahlreichen
Programmen, Kommissionen, Sonderfonds und Organisationen innerhalb des VN-
Systems behandelt

Bei der Erfüllung der wichtigsten Aufgabe, den Frieden in der Welt zu sichern, kam es immer
zu großen und schweren Krisen. Die VN waren seit den sechziger Jahren das wichtigste
Forum zur Überwindung des Konflikts zwischen Nord und Süd, aber es wurde nicht viel
erreicht, um die wahren Probleme zwischen Entwicklungsländern und entwickelten Ländern
zu lösen.

Seriöse Sicherheitsmängel der VN waren:


• Keine Verhinderung des Völkermords in Ruanda im Jahr 1994, der fast eine Million
Tote forderte

• Das Scheitern der Mission im Kongo bei der Intervention während des Zweiten
Kongokrieges, wovon wurde fast fünf Millionen Menschen in der Demokratischen
Republik Kongo getroffen (1998-2002), sowie bei der Durchführung und Verteilung
der humanitären Hilfe

• Bei der Lieferung von Lebensmitteln an die hungernden Menschen in Somalia


scheiterte, wobei wurden die Lebensmittel von lokalen Kriegsführern übernommen
• Sexuellen Missbrauch von VN Friedenstruppen

8. Ergebnisdiskussion
Das grundlegende Dilemma der humanitären Intervention ergibt sich aus dem Widerspruch, den
die internationale Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg eingegangen ist. In diesem Sinne
gibt es Spannungen und sogar offenen Widerspruch zwischen den durch die Satzung der VN
festgelegten Regeln der Weltordnung und den in der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte. Die Satzung der VN verbietet die Verletzung der Souveränität mit Gewalt, eine
Universelle Erklärung garantiert die Rechte des Einzelnen gegen die repressive Regierung. Die
humanitäre Intervention ist unvereinbar mit der Satzung der VN, die die Anwendung von Gewalt
zwischen Staaten generell verbietet. Die Satzung der VN sieht das Recht vor, Gewalt nur in den
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zur Selbstverteidigung gegen bewaffnete Angriffe und
zur Abwehr von Bedrohungen des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit
anzuwenden, wie es vom VN-Sicherheitsrat genehmigt werden muss. Im Völkerrecht gibt es
kein allgemeines Recht, humanitäre Einsatzkräfte einzusetzen. Eine solche Intervention kann nur
vom VN-Sicherheitsrat in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Völkerrechts genehmigt
werden. Der globale Humanitarismus, der auf dem Vormarsch ist und weltweit immer stärker
von demokratischen Gesellschaften durchdrungen wird, fördert das humanitäre Recht
nachdrücklich, beantwortet aber nicht, wie die internationale Gemeinschaft extreme
Verletzungen der Menschenrechte in einem Land ohne Gewaltanwendung verhindern kann. Die
vom Sicherheitsrat genehmigte humanitäre Intervention ist noch immer die einzige rechtliche
Option, die darauf abzielt, eine massive und brutale Verletzung der Menschenrechte in einem
Land zu verhindern.

9. Anhänge
9.1 Abkürzungsverzeichnis
VN…………………………………………………………………….. Vereinte Nationen

USA……………………………………………………………. United States of America

9.2 Literaturverzeichnis
01 Degan, D. (2000). Medjunarodno pravo. Rijeka.
02 Paunovic, M. (2001). Kolektivni sistem bezbednosti i jugoslovenska kriza. Nis.
03 Stajic, L. (2013). Osnovi sistema bezbednosti. Novi Sad.
04 United Nations Homepage. URL: https://www.un.org/en/
10. Ehrenwörtliche Erklärung
Hiermit erkläre ich ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Seminararbeit eigenständig verfasste
und die mit ihr unmittelbar verbundenen Arbeiten selbst durchführte. Die für die Seminararbeit
verwendete Literatur sowie das Ausmaß der mir im gesamten Arbeitsvorgang gewährten
Unterstützung sind ausnahmslos angegeben. Die Arbeit ist noch keiner anderen Prüfungsbehörde
vorgelegt worden und verletzt in keiner Weise die Rechte Dritter. Die in Papierform vorliegende
Seminararbeit ist mit der digitalen Variante ident.

Ich bin mir über die Konsequenzen des Zuwiderhandelns bewusst. Unter anderem kann bei
Nichtbeachtung der wissenschaftlichen Regeln die Seminararbeit annulliert werden, der
Ausschluss von der Erlangung eines positiven Lehrveranstaltungsabschlusses kann erfolgen und
es kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese Maßnahmen können auch angewendet
werden, falls es sich erst nach Annahme und positiver Beurteilung der Seminararbeit herausstellt,
dass es sich um ein Plagiat handelt.

…………………………………

(Dragan Lajsic, Fhr)

Wiener Neustadt im Dezember 2019

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