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Internationale Akteure:
Supranationale Einrichtungen
o Internationaler Strafgerichtshof
Staatenverbund (Supranationale und zwischenstaatliche Politik)
o EU
Staatengruppen
o G8, G20, UNO, NATO
Einzelne Regierungen (Außenpolitik)
Nationale Zivilgesellschaft
o Lobbyarbeit durch Gewerkschaften
Internationale Zivilgeselschaften (grenzü berschreitende Einflussnahme)
o Greenpeace etc
Krieg:
Krieg ist ein organisierter mit Waffengewalt ausgetragener Machtkonflikt zwischen den
Bevö lkerungsgruppen zur Durchsetzung politischer, wirtschaftlicher, ideologischer und
militä rischer Interessen
Kriegsarten:
1. Staatenkrieg
2. Bü rgerkrieg
3. Interventionskrieg
4. Stellvertreterkrieg
Krieg, in dem sich zwei oder mehr im Konflikt befindliche Großmä chte nicht
militä risch auseinandersetzen, sondern die Auseinandersetzung in einem oder
mehreren Drittstaaten austragen
Drittstaaten handeln als Stellvertreter fü r die im Hintergrund beteiligten
Großmä chte
Konfliktanalyse:
Terrorismus:
Eine Form von Gewaltausü bung, um ideologische, religiö se und politische Ziele
zu erreichen
Staat, der seine grundlegenden Funktionen nicht mehr erfü llen kann
1.2. Ziele, Strategien und mö glicher Beitrag deutscher Außen- und Sicherheitspolitik
zur Konfliktbearbeitung und –prä vention
Deutsche Außenpolitik setzt sich weltweit für die Stärkung von Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ein
Frieden, Sicherheit, Stabilität und nachhaltige Entwicklung kann es langfristig nur dort
geben, wo Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gilt und die Menschenrechte
respektiert werden
Deutsche Außenpolitik setzt sich dafür ein, die Globalisierung gerecht und nachhaltig
zu gestalten
Globale Gerechtigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für internationalen Frieden
und Sicherheit
Die Bundeswehr
Herausforderungen
Transnationaler Terrorismus
Zwischenstaatliche Konflikte
Weltweite Aufrüstung
Klimawandel
Migration
Fragile Staatlichkeit
Außenpolitische Handlungsoptionen
UN – United Nations
Allgemein
Gründung: 1945 zur Vermeidung von neuen Konflikten nach dem 2. WK und
Wiederherstellung des Friedens
193 Mitglieder (51 Gründungsmitglieder)
UN-Charte ist der Gründungsvertrag und die Verfassung der UN
Reaktion auf den gescheiterten Völkerbund im 2. WK
Sitz in Genf, Wien und New York
Vielerlei Hilfsorganisationen
Ziele
Maßnahmen
Frieden schaffende Maßnahmen sind Operationen, die einen akut bedrohten oder
bereits gebrochenen Frieden sichern oder wiederherstellen sollen
Keine eigenen Friedenstruppen der UN
UN-Charta
Die Charta der Vereinten Nationen (UN-Charta) ist der Gründungsvertrag der Vereinten
Nationen.
Sie bildet die Ziele und Grundsätze der Verfassung der Staatengemeinschaft, welche alle
Mitglieder vertreten.
Wichtige Artikel der UN-Charta
Artikel 1
(1) ZielistWeltfriedendurchfriedlicheKonfliktlösungenundAchtungdesVölkerrechts (2)
Selbstbestimmungsrecht der Völker
(3) Probleme durch internationale Zusammenarbeit lösen
Artikel 2
(1) souveräne Gleichheit
Stärken Schwächen
Bietet internationalen Zivilgesellschaft ein Raum Gestaltungsmacht ist durch staatliche
für Austausch Eigeninteressen beschränkt
Charta bildet sozusagen „Weltverfassung“à
Grundlage einer neuen Völkerrechtsordnung die Möglichkeiten werden unzureichend ausgeschöpft
Krieg und Gewalt verbannen soll
Ermöglicht internationale Zusammenarbeit Lange unverständliche Protokolle
Unverzichtbar für Gestaltung internationaler
Wenig durchsichtbar für Zivilbevölkerung
Politik
Bietet gegenseitige Kontrolle der Staaten Oft halbherzige Entscheidungen
Verhindert weltweite Anarchie und Instabilität Vetorecht= veraltet
Verordnungen der Charta werden missachtet
Staaten halten sich oft nicht an Gewaltverbot
NATO
Allgemein
Aufbau
Nato ist heute viel weniger ein militärisches als ein sicherheitspolitisches Bündnis
Ist in Krisengebieten weltweit aktiv
Vorwürfe/ Kritik
Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) wurde mit dem Vertrag von
Maastricht 1992 als eine der drei Säulen der EU eingeführt und soll es den EU-Staaten
ermöglichen, bei Krisen und Konflikten schneller zu reagieren
Ein Unterbereich der GASP ist die Gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik (GSVP),
für den teilweise andere Regeln gelten
Abrüstungsmaßnahmen
Humanitäre Aufgaben und Rettungseinsätze
Militärische Beratung und Unterstützung
Maßnahmen Konfliktverhütung
Friedensschaffende Maßnahmen
Operationen zur Stabilisierung der Lage nach Konflikten
Globalisierung
Definition
Merkmale
1) Wirtschaftliche
Wachsende Arbeitsteilung
Mangelnde Verfügbarkeit von Produkten
Mangelndes Know-how
Preisunterschiede/ Qualitätsunterschiede
Spezialisierungen
Globale Aufspaltung von Produktionsprozessen
2) Politische
3) Technologische
Technologischer Fortschritt
Bessere Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten
4) Kulturelle
5) Gesellschaftliche
Völkerrecht
Menschenrechte
Vereinheitlichung der Normen auf internationaler Ebene
Handel
- Gütermangel
- Eigene Produktion zu teuer
- Mangel/ Überschuss an Ressourcen
- Absolute/ komparative Kostenvorteile
Maßnahmen:
Staat A
Staat A
1 kg Brot: 10h
1 Tonne Stahl: 10h
1kg Fisch 20h
1 Tonne Weizen: 50h
-> kein absoluter Vorteil
Staat B
Staat B
1 Tonne Stahl: 15h
1 Tonne Weizen 30h
1kg Brot: 5h
1kg Fisch 15h
beide haben einen absoluten
Kostenvorteil
zwei absolute Vorteile
und spezialisieren sich darauf
Opportunitätskosten
Staat A:
Grundannahme:
- ungeregelter Handel führt zur optimalen Zuweisung aller weltweit
verfügbaren Güter
- und zum Wohlstand aller Beteiligten
- keine Zölle oder einschränkende Handelshemmnisse
- Land setzt auf am besten ausgebauten Produktionsfaktor
Maßnahmen:
Protektionismus:
Grundannahme:
Maßnahmen:
Instrumente:
1. Tarifäre Handelshemmnisse
- Begrenzungen von Ein- und Ausfuhren durch
- Zölle
- Kontingente (Mengenmäßige Beschränkungen)
- Ein- und Ausfuhrverbote
2. nichttarifäre Handelshemmnisse
- Formalitäten
- Vorgaben, Regelungen
- Umweltschutz, Verbraucherschutz
- Zum Schutz der Konsumenten
Export/ Import
Import = Export =0
Auswirkungen:
Gesättigte Märkte im Heimatland und das Ziel einer Umsatzsteigerung beeinflussen das
Expansionsstreben vieler Unternehmen ins Ausland
Wettbewerbsdruck steigt à Konkurrenz umfasst die ganze Welt
Preisdruck steigt
Verlagerung der Produktion ins Ausland, billigere Arbeitskräfte, bessere
Standortbedingungen (z.B. Steuern)
Umsatz von Exportunternehmen steigt
Liberalisierung
Durch den Schritt in neue Absatzmärkte kann ein mittelständisches Unternehmen
langfristig die Existenz sichern und den Erflog weiter ausbauen
Kontakt zu neuen Investoren und Kooperationspartnern in den Zielländern bietet frisches
Kapital
Preiswerter Transport und die einfache Kommunikation erlauben das globale Einkaufen,
beispielsweise über das Internet
Vorteile:
Größerer Absatzmarkt
Weltweiter günstiger Markt zum Einkaufen von Rohstoffen und Zwischenprodukten
Eröffnung von Filialen und Produktionsstätten im Ausland
Nachteile:
Veränderungen:
Folgen:
Standortfaktoren:
Faktoren, die für die Wahl eines Standorts für ein Unternehmen wichtig sind
- Infrastruktur, Verkehr
- Nähe zu anderen wichtigen Einrichtungen
- Flächenverfügbarkeit
- Politische und soziale Situation
- Tarifäre Rahmenbedingungen
- Steuern, Abgaben
- Umweltauflagen
- Arbeitskräfte
- Natürliche Bedingungen
- Rohstoffe
- Energiequellen
- Absatzmarkt
- Wohnraum
- Persönliche Gründe
Standortwettbewerb:
Standortwettbewerb in EU:
Neu beigetretene, wirtschaftlich noch unterentwickelte Länder mit niedrigen Steuern und
Löhnen werben um Unternehmensinvestitionen aus den Nachbarländern
Wohlfahrtsstaat Wettbewerbsstaat
Steuern zur Erhaltung des Sozialsystems, Steuervorteile für Unternehmen und
Fiskalpolitik
Errichtung öffentlicher Gebäude Subventionen auf Kosten der Steuerzahler
Sozialpolitik viele Sozialhilfeprogramme, Versicherungen wenige/ keine Sozialprogramme
Leistungsdruck und Förderung von guten
Bildungspolitik Förderung von schwachen Schülern
Schülern
Umweltpolitik Nachhaltigkeit, Umweltschutz Ressourcennutzung auf Kosten der Umwelt
weniger Wochenarbeitsstunden, mehr
Arbeitspolitik Erhöhung der Arbeitszeit, Senkung von Urlaub
Urlaub, mehr Gehalt
Rückwirkungen Globalisierungsprozesse auf unterschiedliche Politikfelder
Fiskalpolitik:
Sozialpolitik:
Bildungspolitik
Grundprinzipien:
Ziele:
Abbau Handelshemmnisse
Beilegung von Streitigkeiten
Liberalisierung des Welthandels
Konflikte vorbeugen
Optimaler Ressourcengebrauch
Nachhaltigkeit
Entwicklungsländer mit einbeziehen
Streitschlichtungsverfahren:
Kommt in Aktion, wenn ein Mitglied einem anderen die Verletzung der WTO- Regeln
vorwirft
1. Schritt: Verhandlungen
2. Schritt: wenn nach 30 Tagen kein Ergebnis, dann Streitschlichtungsorgan (Dispute
Settlement Body DSB) -> diese setzen eine Expertengruppe ein, die den Fall
untersucht und den DSB berät
Kritik an WTO: