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5. Soziale Gerechtigkeit
Damit sich alle Mitglieder der Gesellschaft fair behandelt fühlen ist folgendes
erforderlich:
→ Eine aktive Politik der Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit
→ Staat beschäftigt sich konstant mit Fragen der Gerechtigkeit, vor allem mit
systembedingter Ungleichheit durch Marktwirtschaften
→ politische Kultur von Kooperation und Verständigung sowie eine Kultur der
friedlichen Konfliktaustragung
Die Vereinten Nationen (UNO)
• Gründung: 24. Oktober 1945
• 193 Mitgliedstaaten
Charta
• Gründungsdokument und Verfassung der UN
• Gewaltverbot (Art. 2 Nr. 4)
(Art. 2, Nr. 5) Alle Mitglieder leisten den Vereinten Nationen jeglichen Beistand
bei jeder Maßnahme, welche die Organisation im Einklang mit dieser Charta
ergreift; sie leisten einem Staat, gegen den die Organisation Vorbeugungs-
oder Zwangsmaßnahmen ergreift, keinen Beistand.
• erkennt die Gleichheit & Souveränität der Mitgliedstaaten an
Organe der UN
• Eine Generalversammlung
→ besteht aus allen Mitgliedstaaten
• Aufgaben:
→ kann Empfehlungen abgeben
• Ein Sicherheitsrat
• trägt die Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der
internationalen Sicherheit
• besteht aus 15 Mitgliedern
• Aufgaben:
• Das Sekretariat
Probleme der UN
• Sicherheitsrat kann sich nicht auf effektive Maßnahmen einigen, weil die
Vetomächte Resolutionen verhindern, die nicht ihren nationalen Interessen
entsprechen
Responsibility to Protect
Staatsfunktionen
Fragile Staatlichkeit
NATO (Nordatlantikpakt)
• Verteidigungsbündnis von 30 nordamerikanischen und
europäischen Staaten
• Ziel: gegenseitige Unterstützung der Mitgliedstaaten
• Nordatlantikrat = wichtigstes Entscheidungsgremium der NATO,
oberstes Organ
• Nordatlantikvertrag (14 Artikel)
• Bündnisfall (Artikel 5) = Ein bewaffneter Angriff gegen einen
Mitgliedstaat wird als Angriff gegen alle betrachtet und
verpflichtet sie zu einer kollektiven Verteidigung
Die Bundeswehr
Legitimierung eines Einsatzes nach dem GG
• Art. 87a: Zur Abwehr einer drohenden Gefahr, welche die demokratische
Grundordnung des Bundes oder eines Landes bedroht, kann die Bundeswehr
die Polizei und den Bundesgrenzschutz beim Schutz von zivilen Objekten und
der Bekämpfung bewaffneter Aufständischer Unterstützung leisten
• 4. Die Bundesregierung entwirft dann ein Mandat und gestaltet den Einsatz
konkret aus (Anzahl der Soldaten, Kosten und Dauer)
• 5. Der Verteidigungsausschuss und der Auswärtige Ausschuss beraten sich
über den Mandatsentwurf
• 6. Das Mandat wird zum Bundestag weitergeleitet. Hier wird entweder für
oder gegen den Auslandseinsatz gestimmt.
→ Es wird eine einfache Mehrheit (50 + 1) benötigt, um den Einsatz zu
legitimieren
• 7. Die Truppen werden entsendet
• Deutschland zeigt durch die Beteiligung an den Einsätzen der
UNO/NATO/EU Bündnissolidarität