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Freiheit
bezieht sich auf die prinzipiellen Möglichkeiten des Einzelnen im Rahmen der
bestehenden Rechts- und Wirtschaftsordnung
Gerechtigkeit
Partizipationsformen:
•2. Kontrollfunktion: Die Bürger haben die Möglichkeit, das Handeln politischer und
wirtschaftlicher Entscheidungsträger zu kontrollieren.
•3. Artikulationsfunktion: Die Bürger erhalten die Möglichkeit, ihre Interessen öffentlich
zu äußern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
•4. Integrationsfunktion: Alle Bürger erhalten angemessene und von ihrer jeweiligen
Lebenssituation anhängig realistische Beteiligungsmöglichkeiten. Alle Bürger können
sich unabhängig von äußeren Faktoren, wie z.B. Herkunft, Kuktur und Sprache, als Teil
des demokratischen Systems verstehen.
→ aus vielen Meinungen eine Position formen und bestimmte Ziele für den Verband
festlegen.
-Legitimation & Kontrolle von politischer Herrschaft: Durch Wahlen legitimieren die
Wähler bestimmte Personen, politische Funktionen auszuüben.
Funktionen von Parteien
•1. Auswahlfunktion:
-Durch Parteien findet die Rekrutierung & Auswahl der politischen
Elite statt
-Parteien sind Patronageorganisationen, d.h. Vereinigungen von
Bürgern, die u.A. Ämter, Funktionen und Karrieren zu vergeben
haben.
-Problem: Wenn es nicht um die Durchsetzung von Inhalten geht,
sondern um die Eroberung von Machtpositionen
•2. Repräsentationsfunktion:
Parteien & ihre Vetreter sind Repräsentaten von
Partikularinteressen, von spezifischen Interessen, die in der
Gesellschaft angelegt sind. Parteien vertreten immer nur
Teilinteressen, nicht das Gesamtinteresse einer Gesellschaft oder
das Gemeinwohl.
Partikularinteresse: von Einzelnen/Wenigen vertretenes Interesse
•4. Legitimierungsfunktion:
Indem Parteien die Verbindung zwischen Bürgern,
gesellschaftlichen Gruppen und dem politischen System herstellen,
tragen sie zur Verankerung der politischen Ordnung im Bewusstsein
der Bürger bei.
Demokratietheorien
• In Rosseaus Menschenbild ist der Mensch von Natur aus gut, aber die
Gesellschaft schlecht.
„Die Menschen sind böse; eine traurige und fortdauernde Erfahrung erübrigt
den Beweis; jedoch, der Mensch ist von Natur aus gut, ich glaube, es
nachgewiesen zu haben“
• Menschen sind in ihrem Naturzustand gleich, glücklich und zufrieden.
Nach Rousseau ist der Mensch eigentlich gut, doch äußere Einflüsse der
Gesellschaft bringen schlechte Eigenschaften in ihm hervor. Das
Zusammenleben sorgt für Ungleichheit, Neid und Missgunst.
2.) Mitleid: Menschen sehen andere Menschen ungern leiden. Der Mensch ist
daher von Natur aus keine Bedrohung für seine Artgenossen.
• Unterschied zwischen dem Willen des Einzelnen & dem Willen der
Gesellschaft
→ Es geht nicht darum, dass jeder Mensch seine individuellen Interessen und
Bedürfnisse auslebt, sondern darum, genau diese Einzelinteressen dem
Gemeinwohl unterzuordnen.
→ Der Einzelne soll sich der Allgemeinheit anpassen und dem Gemeinwesen
unterordnen.
• Entscheidungen sollten nie von dem Einzelnen, sondern durch
Volksentscheidungen getroffen werden
• Nur dadurch, dass jedes Individuum einen Teil seiner Freiheit aufgibt, kann
Rousseau zufolge eine Gesellschaft entstehen. Rousseau wendet sich somit
gegen die Vorstellung einer egoistischen Freiheit, die im Widerspruch zur
Freiheit der Anderen steht.
• Mensch ordnet sich dem Gemeinwohl nicht unter: strebt nach eingenem
Wohl, gewisse Gemeinwohlorientierung