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Der Lesetrainer

Texte lesen – Inhalte verstehen


• Vier interessante spannende Geschichten
• Lesekontrolle durch ausführlichen Frageteil
• Lösungen helfen selbständig zu arbeiten

Geschichten für
fortgeschrittene
Leser
Ab der 4./5. Klasse einzusetzen
1

Anleitung

So wird es gemacht:

Lies die Geschichten aufmerksam durch und notiere Dir


Wörter, die Du nicht verstehst. Lass Dir Zeit beim
Lesen, die Texte sind schon ganz schön lang und
schwierig.
Wenn Du fertig bist, versuchst Du den Fragenteil zu
lösen. Natürlich sollst Du im Text nachschauen, wenn Du
etwas nicht mehr genau weißt. Das gehört mit zur
Arbeit am Text. Unbekannte Wörter findest Du im
Lexikon oder auch im Internet.

Wenn alle Fragen beantwortet sind, kannst du mit dem


Lösungsteil kontrollieren, ob alles richtig ist.

Setze dir eine Zeitspanne, in der du die Geschichte


bearbeitet haben willst. Du wirst bald merken, dass Du
dann im Lesen immer sicherer und schneller wirst !

Wenn Du diese Geschichten gut und zügig erlesen


kannst, bist Du eigentlich fit für Bücher aller Art.

Viel Spaß auf deinem Weg zum Lesemeister!


2

Inhalt

Die Fehlerbrille 3-6


Arbeit am Text 7-8
Lösungen 9 - 10

Der rote Mantel 11 - 13


Arbeit am Text 14 - 15
Lösungen 16 - 18

Mein erster Opernabend 19 - 21


Arbeit am Text 22 - 24
Lösungen 25 - 26

Die Maske des Don Filippo 27 - 30


Arbeit am Text 31 - 32
Lösungen 33 - 34

©Schreiber08
3

Die Fehlerbrille
Die Dienstagnachmittage bei meiner Großmutter waren
herrlich ! Schon am Morgen, bevor ich in die Schule ging,
läutete das Telefon und der Speiseplan für das Mittagessen
wurde kurz entworfen. "Spaghetti mit Pilzen? Nein, ohne
Pilze mit Tomatensoße, dafür mehr Schokoladeneis mit
Zitronenwaffeln!"
Mama nahm mir den Hörer aus der Hand und schob mich
energisch aus der Wohnung. Dann unterhielt sie sich noch
gemütlich ein Weilchen, während die Gartentüre hinter mir
zuschlug.
Die letzte Schulstunde wollte und wollte nicht enden und so
hörte ich gar nicht hin, als Frau Gerlach mich mit strenger
Miene herausrief, um mir mein Heft zu übergeben. Rot
konnte es einem da werden, erstens von Frau Gerlachs
Ermahnungen und zweitens von den vielen Strichen mit roter
Farbe, die sie gnadenlos auf den Seiten verteilt hatte.
Endlich schrillte die Glocke. Schnell steckte ich das Heft in
die Schultasche. Ich machte einfach immer wieder zu viele
Rechtschreibfehler. Ein Programm müsste es geben, wie am
PC, das nach jeder Heftseite die Fehler durch
Unterstreichen oder mit Farbe sichtbar macht, möglichst
schon mit der richtigen Lösung. Alles schöne Träume! Leider!
Dabei bin ich gar nicht schlecht in Deutsch.
„Wenn man sie lesen könnte, wären deine Aufsätze sogar
sehr gut“, spöttelt Frau Gerlach vor der ganzen Klasse und
findet sich witzig. Sie hat keine Ahnung, wie es einem
ergeht, der so richtig Fantasie hat und dem es eben egal ist,

©Schreiber08
4

wie man Knallerbse schreibt, wenn einem die tollsten


Geschichten im Kopf herumschwirren.

Zu Hause ernte ich nur Kopfschütteln und das Gekichere


meiner siebengescheiten Schwester, die aufs Gymnasium
geht und der solche Probleme offensichtlich fremd sind.
Heute werde ich mich meiner Großmutter anvertrauen,
vielleicht hat sie einen guten Rat, wie schon so oft.
Dieser Entschluss beflügelte meine Schritte und kurz darauf
erreichte ich das kleine schmucke Häuschen mit den bunten
Fensterläden und dem kleinen, aber zauberhaften Garten.
Der Küchentisch war für zwei Personen liebevoll gedeckt und
Großmutter eröffnete mir, dass wir nach dem Mittagessen
gleich in die Stadt fahren würden.
Kinokarten hatte sie schon besorgt und vorher würde sie
noch ihre neue Brille beim Optiker abholen.
Vergessen waren die Rechtschreibfehler, die roten
Heftseiten, ich freute mich jetzt einfach auf unseren
Stadtbummel.
Im Brillengeschäft beobachtete ich zuerst die Leute, wie
sie sich mit ihren neuen Brillen vor den Spiegeln hin und her
drehten, die Augen schlossen und wieder öffneten,
Lesetexte nah an die Augen hielten oder weit weg.
Dann allerdings schoben sich wieder Frau Gerlach und die
roten Heftseiten wie dunkle Wolken vor mein Gemüt und ich
brütete düster vor mich hin.
Plötzlich aber fesselte mich die Unterhaltung zwischen dem
Optiker und meiner Großmutter, von dem ich einen
Gesprächsfetzen aufgefangen hatte.

©Schreiber08
5

Gerade setzte er ihr die neue Brille vorsichtig auf und


meinte:
„ Mit dieser Brille werden sie sogar den kleinsten Fehler in
ihren Stickarbeiten entdecken! Sie haben einfach mit der
alten Brille vieles übersehen, weil sie schon zu schwach war!“
Das war die Lösung! Diese Brille musste ich haben! Eine
Brille, die Fehler entdecken konnte!
Ich stürzte auf Großmutter zu.
" Kannst du mir auch so eine Brille kaufen, damit ich endlich
meine Fehler erkennen kann? Frau Gerlach war heute wieder
total entsetzt und wenn ich einen Brief schreibe, muss ich
ihn Mama vorlegen, bevor er abgeschickt wird. Das ist
schrecklich!"
Der Optiker konnte sich kaum halten vor Lachen.
"Da würden wir jeden Tag Unmengen von Brillen an schlechte
Schüler verkaufen, wenn Brillen Fehler sehen könnten !"
Aber Großmutter lachte gar nicht, sah mich ruhig an und
meinte dann :
" Deine Mutter hatte schon als Kind eine Brille. Sie war
kurzsichtig. Und das ist bekanntlich erblich. "
Jetzt wurde der Optiker ernst und fragte:
„Ja, sind denn deine Augen noch nie überprüft worden? Das
wäre kein Problem, wenn Sie noch Zeit haben?"
Großmutter war sofort einverstanden. Ich musste mich auf
einen speziellen Stuhl setzen und durch einen Apparat auf
ein Feld mit verschieden großen Zahlen schauen. Dann
wurden einige Male die Gläser in diesem Apparat
ausgewechselt und ständig musste ich die Frage "Besser
oder schlechter?" beantworten.
Zuletzt konnte ich sogar die kleinste Reihe auf dem
Zahlenfeld problemlos lesen.

©Schreiber08
6

Dann verkündete der Optiker das Ergebnis:


"Zum Lesen in einem Buch und an der Tafel brauchst du
wirklich eine Brille. Sie muss noch nicht stark sein, aber
wenn du keine trägst, ermüden deine Augen und letztlich
auch du, und dann kannst du einfach überhaupt nicht mehr
aufmerksam sein!"

Überflüssig zu erzählen, dass zwar meine


Rechtschreibfehler mit meiner Brille nicht sofort
verschwanden, aber schon nach kurzer Zeit verbesserten
sich alle meine Leistungen, weil ich länger und intensiver
lesen und schreiben konnte ohne wirklich zu ermüden und
dadurch insgesamt besser aufpasste.

©Schreiber08
7

Arbeit am Text
Hast du genau gelesen?

1. Welches Gericht wird Oma kochen?


O Pilze mit Knödeln
O Spaghetti mit Tomatensauce
O Spaghetti mit Pilzen

2. Die Lehrerin heißt


O Frau Garlach
O Frau Gorlach
O Frau Gerlach

3. Die Erzählerin hat Probleme im

O Kopfrechnen O Lesen O Rechtschreiben

4. Dafür ist sie gut im

O Gedichte aufsagen O Aufsatz schreiben


O Heftführung O Sport

5. Ihre Schwester ist

O freundlich O angeberisch
O siebengescheit O launisch

6. Welche Schule besucht die Schwester

O Realschule O Gymnasium O Fachoberschule

©Schreiber08
8

7. In der Stadt wollen sie zwei Sachen erledigen:

O ins Theater gehen O die Skiausrüstung abholen


O die Brille abholen O ins Kino gehen

8. Der Optiker (1)

O ist wütend O lacht O schimpft


O ist ungeduldig O wird aufmerksam

9. Die Großmutter wird (1)

O energisch O unfreundlich O ganz ruhig


O übermütig O nervös

10. Was ergibt die Untersuchung (2)

O Sie braucht nur im Sport eine Brille


O Sie braucht im Unterricht eine Brille
O Sie braucht sofort eine starke Brille
O Sie braucht überhaupt keine Brille
O Sie braucht eine schwache Brille

11. Werden die Leistungen in der Schule besser?

O sofort O überhaupt nicht


O nach einiger Zeit O nach dem Zeugnis
O nach den Ferien

©Schreiber08
9

Lösungen

1. Welches Gericht wird Oma kochen?


O Pilze mit Knödeln
x Spaghetti mit Tomatensauce
O Spaghetti mit Pilzen

2. Die Lehrerin heißt


O Frau Garlach
O Frau Gorlach
x Frau Gerlach

3. Die Erzählerin hat Probleme im

O Kopfrechnen O Lesen x Rechtschreiben

4. Dafür ist sie gut im

O Gedichte aufsagen x Aufsatz schreiben


O Heftführung O Sport

5. Ihre Schwester ist

O freundlich O angeberisch
x siebengescheit O launisch

6. Welche Schule besucht die Schwester

O Realschule x Gymnasium O Fachoberschule

©Schreiber08
10

6. In der Stadt wollen sie zwei Sachen erledigen:

O ins Theater gehen O die Skiausrüstung abholen


x die Brille abholen x ins Kino gehen

7. Der Optiker (1)

O ist wütend x lacht O schimpft


O ist ungeduldig O wird aufmerksam

8. Die Großmutter wird (1)

O energisch O unfreundlich x ganz ruhig


O übermütig O nervös

9. Was ergibt die Untersuchung (2)

O Sie braucht nur im Sport eine Brille


x Sie braucht im Unterricht eine Brille
O Sie braucht sofort eine starke Brille
O Sie braucht überhaupt keine Brille
x Sie braucht eine schwache Brille

10. Werden die Leistungen in der Schule besser?

O sofort O überhaupt nicht


x nach einiger Zeit O nach dem Zeugnis
O nach den Ferien

©Schreiber08
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Der rote Mantel


Wenn heute am Nachmittag der Fußballverein winkt, der
Tennisschläger in der Garderobe steht oder das
Mountainbike vor der Türe wartet, sage ich: Unsere Spiele
waren einfacher, aber dennoch nicht weniger spannend oder
vielleicht sogar gefährlicher?
Zumindest trugen sie manchmal genauso zielsicher dazu bei
den Haussegen schief hängen zu lassen, wie in heutigen
Tagen.
Zu unseren liebsten Spielen zählte es jedenfalls, die
Hinterhöfe des Schwabinger Wohnviertels in München
unsicher zu machen. Von schimpfenden Hausmeistern und
zahlreichen Hausfrauen stets vertrieben, versteckten wir
uns in den unheimlichen Kellern und auf den geheimnisvollen
Speichern.
Ein Tag in der Woche jedoch war der Höhepunkt für uns
Kinderschar, wenn sich die Müllabfuhr mit ihren riesigen
Wagen und ihren zahlreichen Müllmännern durch die engen
Straßen hupte. Die eifrigen Männer holten Tonne um Tonne
aus den Höfen, entleerten sie in die riesige Öffnung des
Müllwagens, stellten sie in Reih` und Glied auf den Gehsteig
und brachten sie in leerem Zustand wieder in das
Tonnenhäuschen im Hinterhof. Längst hatten wir, eine
fünfköpfige Schar von Buben und Mädchen, uns diese
Männer zu Freunden gemacht. Unwiderstehlich war offenbar
unser Gebettel, Gekichere, Gehopse und Geschrei auf dem
Gehsteig gewesen – letztendlich erlaubten sie uns in die
Tonnen zu steigen und fuhren uns unter unserem Jubeln und
Kreischen in den Hof zurück.

©Schreiber08
12

Es kam sogar so weit, dass die Tonnenmänner Wettfahrten


untereinander ausführten, wer zuerst mit seiner „Fracht“
das Tonnenhäuschen im Hof erreichte.
Dabei feuerten wir unsere Fahrer an, als ob es sich um ein
römisches Wagenrennen handelte.
An einem dieser herrlichen „Tonnentage“ geschah jedoch
etwas, was für mich diesen Spaß für immer beendete.
Am Morgen war ein Paket von meiner Tante gekommen, das
einen wunderschönen, roten Popelinemantel enthielt.
Selig schlüpfte ich in den weit geschnittenen, mit einer
Kapuze versehenen Kindermantel und wollte ihn sofort
meinen Freunden im Hof vorstellen.
Mein Ansinnen wurde jedoch von meiner Mutter mit einem
entsetzten Kopfschütteln abgelehnt und der Mantel
ordentlich an die Garderobe gehängt.
Kurz darauf aber läutete meine Freundin, um mich für das
Spielen im Hof abzuholen. Als sie den roten Mantel sah,
konnte sie sich vor Bewunderung nicht fassen. Zuerst musste
ich ihn vorführen. Dann wollte auch sie ihn anprobieren. Das
wollte ich aber nicht zugeben und so ging es ein Weilchen hin
und her als wir plötzlich das Müllauto und die Tonnenmänner
im Hof hörten. Niemand dachte mehr an den roten Mantel,
den ich immer noch anhatte, als wir in den Hof
hinuntersausten und uns auf die leeren Tonnen stürzten.
Die wilde Fahrt begann – jedoch an ihrem Ziel im
Tonnenhäuschen gab es eine böse Überraschung. Gerade in
meiner Tonne hatte offenbar jemand eine undefinierbare,
zähe, schwarze Masse entsorgt, die sich nun unübersehbar
über meinen roten Mantel schmierte.

©Schreiber08
13

Zuerst gab es ein Riesengelächter, denn ich sah aus wie ein
überdimensionaler Marienkäfer.
Allmählich aber schwiegen alle betroffen, denn die Folgen
waren schnell klar. Das würde eine schwere Strafe geben.
Keiner ging mit mir nach oben. Allein und verzweifelt stapfte
ich los.
Noch nie waren mir die fünf Treppen so endlos und mühselig
vorgekommen. Schweigend und mit hängendem Kopf stand ich
vor der Tür. Das Entsetzen in den Gesichtern und die
Vorwürfe waren schrecklich.
Ich selbst musste das verdorbene Kleidungsstück, das beim
besten Willen nicht mehr zu säubern war, in den Hof
hinunter tragen und in eine der leeren Tonnen werfen. Dann
folgte eine Woche Hofverbot. Statt meines neuen
Luxusstücks trug ich wieder das alte abgeschabte
Lodenmäntelchen.
Schlimmer aber als der Verlust des Mantels, Hofverbot und
die ungemütliche Stimmung zu Hause war das Ende der
herrlichen „Tonnenfahrten“. Da musste ich nun traurig
zuschauen und mich mit dem Anfeuern der Tonnenmänner
begnügen.
Es zeigte sich jedoch bald, dass mit dem Beginn der
Schulzeit die freien Vormittage wegfielen und wir so nach
und nach sowieso nicht mehr in die Tonnen gepasst hätten.
So hatte sich die Sache auch für die anderen bald von selbst
erledigt.

©Schreiber08
14

Arbeit am Text
Hast du genau gelesen?
1. Drei Sportarten werden im ersten Absatz genannt!
(unterstreiche)

Handballspielen, Mountainbikefahren, Schifahren


Fußballspielen, Rollschuhfahren, Tennisspielen, Bergwandern,

2. Die Geschichte spielt ( kreuze richtig an )

O in einem Schweizer Bergdorf


O in einem Hamburger Park
O in einem Schwabinger Hinterhof
O in einem Schwabinger Bauernhof

3. Ordne mit Zahlen!


___ die Männer entleeren die Tonnen und stellen sie auf
den Gehsteig
___ die Müllabfuhr hupt sich durch die engen Straßen
___ die Männer rollen die leeren Tonnen ins Tonnenhäuschen
___ die Männer holen Tonne für Tonne aus den Höfen

4. Die Kinder sind eine ( unterstreiche)


achtköpfige Schar
fünfköpfige Schar
zehnköpfige Schar

5. Die Tonnenmänner veranstalten mit den Kindern (kreuze an )

O Rundfahrten im Müllauto
O Spaziergänge mit den Mülltonnen
O Wettfahrten mit den Mülltonnen
O Wettfahrten mit dem Müllauto

©Schreiber08
15

1. Wer erzählt die Geschichte (kreuze an )


O Junge O Mädchen O ein Tonnenmann

2. Im Paket der Tante war ein (kreuze an )


O roter Pullover O roter Anorak O roter Umhang
O roter Mantel O rosa Mantel O grüner Mantel

8. Wer läutet an der Tür ? (unterstreiche)


eine Nachbarin die Oma eine Freundin
Tante Inge ein Freund Mama

9. In der Tonne befand sich bedauerlicherweise ( unterstreiche )

eine zähe blaue Masse eine dicke schwarze Masse


eine dunkle harte Masse eine zähe schwarze Masse
eine dünne dunkle Masse eine trübe zähe Masse

10. In dem Mantel sieht man jetzt aus wie ein.... (unterstreiche)
großer Maikäfer riesiger Hirschkäfer
überdimensionaler Marienkäfer schrecklicher Wiesenkäfer

11. Der Vorfall hat unangenehme Folgen. Kreuze die 5 richtigen an:
O Der rote Mantel muss in die Reinigung
O Der Mantel muss in die Mülltonne
O Es gibt 1 Woche Hofverbot
O Ein neuer Mantel wird vom Taschengeld gekauft
O Die „Tonnenfahrten“ sind für immer verboten
O Zuhause ist eine schlechte Stimmung
O Das abgeschabte Lodenmäntelchen wird angezogen
O Die Freundinnen dürfen nicht mehr kommen

12. Unterstreiche 2 Gründe für das Ende der Tonnenfahrten:

Die Müllmänner hatten keine Lust mehr


Der Müll wurde in Säcken abgeliefert
Die Schulzeit begann
Die Kinder durften nicht mehr mitfahren
Die Kinder wurden zu groß für die Tonnen

©Schreiber08
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Lösungen
Hast du genau gelesen?
1. Drei Sportarten werden im ersten Absatz genannt!
(unterstreiche)

Handballspielen, Mountainbikefahren, Fußballspielen,


Rollschuhfahren, Tennisspielen, Bergwandern, Schifahren

2. Die Geschichte spielt ( kreuze richtig an )

O in einem Schweizer Bergdorf


O in einem Hamburger Park
x in einem Schwabinger Hinterhof
O in einem Schwabinger Bauernhof

3. Ordne mit Zahlen!


3 die Männer entleeren die Tonnen und stellen sie auf den
Gehsteig
1 die Müllabfuhr hupt sich durch die engen Straßen
4 die Männer rollen die leeren Tonnen ins Tonnenhäuschen
2 die Männer holen Tonne für Tonne aus den Höfen

4. Die Kinder sind eine ( unterstreiche)


achtköpfige Schar
fünfköpfige Schar
zehnköpfige Schar

5. Die Tonnenmänner veranstalten mit den Kindern (kreuze an )

O Rundfahrten im Müllauto
O Spaziergänge mit den Mülltonnen
x Wettfahrten mit den Mülltonnen
O Wettfahrten mit dem Müllauto

©Schreiber08
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1. Wer erzählt die Geschichte (kreuze an )


O Junge x Mädchen O ein Tonnenmann

2. Im Paket der Tante war ein (kreuze an )

O roter Pullover O roter Anorak O roter Umhang


x roter Mantel O rosa Mantel O grüner Mantel

8. Wer läutet an der Tür ? (unterstreiche)


eine Nachbarin die Oma eine Freundin
Tante Inge ein Freund Mama

9. In der Tonne befand sich bedauerlicherweise ( unterstreiche )

eine zähe blaue Masse eine dicke schwarze Masse


eine dunkle harte Masse eine zähe schwarze Masse
eine dünne dunkle Masse eine trübe zähe Masse

10. In dem Mantel sieht man jetzt aus wie ein.... (unterstreiche)

großer Maikäfer riesiger Hirschkäfer


überdimensionaler Marienkäfer schrecklicher Wiesenkäfer

11. Der Vorfall hat unangenehme Folgen. Kreuze die 5 richtigen an:
O Der rote Mantel muss in die Reinigung
x Der Mantel muss in die Mülltonne
x Es gibt 1 Woche Hofverbot
O Ein neuer Mantel wird vom Taschengeld gekauft
x Die „Tonnenfahrten“ sind für immer verboten
x Zuhause ist eine schlechte Stimmung
x Das abgeschabte Lodenmäntelchen wird angezogen
O Die Freundinnen dürfen nicht mehr kommen

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12. Unterstreiche zwei Gründe für das Ende der Tonnenfahrten:


Die Müllmänner hatten keine Lust mehr
Der Müll wurde in Säcken abgeliefert
Die Schulzeit begann
Die Kinder durften nicht mehr mitfahren
Die Kinder wurden zu groß für die Tonnen

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Mein erster Opernabend


Wenn man 13 Jahre alt wird, geschieht etwas Wunderbares,
zumindest in der englischen Sprache : die Jahreszahl endet
nun auf -teen . Ab diesem denkwürdigen Datum ist man
"thirteen" und damit ein Teenager. Teenager dürfen mehr
als Nicht-Teenager. Das war wohl auch meinen Eltern klar
geworden, als auf meinem Geburtstagstisch unter vielen
Briefen und einigen Päckchen auch ein brauner Umschlag von
Tante Dolly lag, auf den ich mich gleich als erstes stürzte.
Tante Dolly, Mamas Schwester und das "schwarze Schaf"
der Familie, schickte mir doch glatt eine Opernkarte mit
der Auflage, dass ich ganz alleine ohne familiäre Begleitung
diesen Abend genießen sollte. In meinen Jubel mischte sich
empörtes Gemurmel meiner Eltern, breites Lachen meines
Bruders und von uns Vieren kam lauthals gleichzeitig der
Satz : "Typisch Tante Dolly!"
Natürlich meinte es jeder anders, aber schließlich mussten
doch alle lachen. Ein Plan wurde entworfen. Mein älterer
Bruder sollte mich vor das Theater bringen, mich hinein
begleiten und meine Eltern würden mich nach einem
Kinoabend mit anschließendem Abendessen am Schluss der
Vorstellung im Foyer erwarten.
Das war mein aufregendstes Geschenk. In den vier Tagen bis
zur Aufführung drehte sich alles um "Carmen", denn so hieß
die Oper.
Die CD schleppte mein Bruder an. Den Inhalt las ich aus
Vaters Opernführer. Alle Freundinnen beneideten mich.
Keine war bis jetzt in einer Oper gewesen und als ich auch
noch den Inhalt erklärte, Liebe und Eifersucht, war die
Aufregung komplett.

©Schreiber08
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Endlich war der große Abend da. Meine Mutter hatte mir
sogar ihre seidene Abendhandtasche überlassen und mein
Vater seinen heißgeliebten Operngucker. Als mein Bruder
sich dann allerdings an der Garderobe verabschiedete, kam
ich mir doch etwas fremd und verlassen vor.
Beinahe hätte ich das Klingelzeichen, das alle Leute auf ihre
Plätze rief, überhört, so war ich von dem kostbar
gekleideten, schwatzenden, durcheinander wuselnden
Publikum gefesselt. Ein aufmerksamer, freundlicher
Logendiener half mir meinen Platz zu finden. Trotzdem fand
ich mich unsicher und angespannt. Meine Aufregung
verdichtete sich noch, als die Handlung auf der Bühne ihren
Lauf nahm. Zuerst wusste ich gar nicht, wo mir der Kopf
stand.
Die wunderbare Musik, die herrliche Ausstattung, die
aufreizende Carmen... in der Pause war ich von den
Eindrücken so überwältigt, dass ich die Zeit bis zum Läuten
nur auf der kostbar eingerichteten Toilette zubrachte. Ich
konnte mich an den riesigen Spiegeln in den goldenen
Barockrahmen nicht satt sehen.
Jetzt bereute ich auch, dass ich mir die Inhaltsangabe nicht
genau genug durchgelesen hatte, denn im zweiten Teil wurde
die Handlung recht verwirrend.
Als sich der eifersüchtige Geliebte dann auch noch mit einem
Messer auf die ungerührte Carmen stürzte, nahm das Unheil
seinen Lauf.
" Ja spinnst denn du! Du bringst sie ja um !“, brüllte ich über
den Rang in den Zuschauerraum hinunter, hoffend, dass
dieser Wahnsinnige von seinem Mord ablassen würde.

©Schreiber08
21

Aber nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil, die


sterbende Carmen schmetterte sogar noch eine letzte Arie.
Diese hörte ich allerdings nur noch von draußen, denn der
Logendiener hatte mich sehr bestimmt hinausgeführt und
auf dem Gang erst einmal beruhigt. Fast gleichzeitig öffnete
sich eine weiter entfernte Logentür. Heraus trat Tante
Dolly.
Tränenüberströmt aber überglücklich stürzte ich in ihre
Arme.
Leise flüsterte sie mir in ihrer unnachahmlichen Art zu:
„Wenn ich gewusst hätte, dass Teenager doch noch so zart
besaitet sind, hätte ich besser Karten fürs Kasperltheater
besorgt!“
Da mussten wir beide laut lachen, was uns recht ungnädige
Blicke des herausströmenden Publikums einbrachte.

©Schreiber08
22

Arbeit am Text
1. Unterstreiche den richtigen Begriff
"Schwarzes Familienmitglied mit schwarzen Haaren
Schaf" Außenseiter in der Familie
Familienmitglied, das Schafe züchtet

Foyer Aufenthaltsraum für die Schauspieler


Eingangshalle im Theater
Erfrischungsraum für Gäste

Lexikon für Opern


Operführer
Touristenattraktion
berühmter Sänger

neugieriger Opernbesucher
Operngucker
kleines Fernglas
Zuschauer bei Opern

Zeichen für den Beginn der Vorstellung


Klingelzeichen
Handyalarm
Wecker
Teppiche
Ausstattung Kaltes Buffet
Bühnenbild und Kostüme

Metallrahmen
Barockrahmen
Plastikrahmen
verzierter Goldrahmen

Chorgesang - Sologesang -
Arie
Bläsergruppe

Kartenverkäufer
Logendiener
Platzanweiser im Theater

Loge Schlafwagen - abgeschlossene Sitze im


Theater - Kellerraum

©Schreiber08
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2. Fragen zum Textverständnis


Unterstreiche die richtige Antwort

a. Die Erzählerin wird

14 Jahre 12 Jahre 13 Jahre

b. Das Geschenk ist eine

Theaterkarte Opernkarte Operettenkarte

c. Sie ist von

Onkel Herbert Tante Dolly Oma und Opa

d. Der Bruder begleitet sie


ins Foyer zum Eingang zur Garderobe

e. Die Oper heißt


" Tosca" "Zauberflöte" "Carmen"

f. Wo warten die Eltern bis zum Ende der Vorstellung

_______________________________________________

g. Wo verbringt die Erzählerin die Pause

________________________________________

h. Dort beeindrucken sie vor allem die

________________________________________

©Schreiber08
24

i. Schreibe auf, was sie in den Zuschauerraum ruft:

____________________________________________________________

j. Wer führt sie hinaus?

der Sanitäter Tante Dolly die Polizei


der Logendiener ein Ehepaar der große Bruder

k. Tante Dolly schlägt für zartbesaitete Teenager eine anderes


Geschenk vor:

Circus Disco Kino


Tierpark Bergtour Kasperltheater

©Schreiber08
25

Lösungen
Arbeit am Text
1. Unterstreiche den richtigen Begriff

"Schwarzes Familienmitglied mit schwarzen Haaren


Schaf" Außenseiter in der Familie
Familienmitglied, das Schafe züchtet

Foyer Aufenthaltsraum für die Schauspieler


Eingangshalle im Theater
Erfrischungsraum für Gäste

Lexikon für Opern


Operführer
Touristenattraktion
berühmter Sänger

neugieriger Opernbesucher
Operngucker
kleines Fernglas
Zuschauer bei Opern

Zeichen für den Beginn der Vorstellung


Klingelzeichen
Handyalarm
Wecker
Teppiche
Ausstattung Kaltes Buffet
Bühnenbild und Kostüme

Metallrahmen
Barockrahmen
Plastikrahmen
verzierter Goldrahmen

Chorgesang - Sologesang -
Arie
Bläsergruppe

©Schreiber08
26

f. Wo verbringt die Erzählerin die Pause

In der Toilette

g. Dort beeindrucken sie vor allem die

goldenen Barockspiegel
____________________________________________________________

i. Schreibe auf, was sie in den Zuschauerraum ruft:

Ja, spinnst denn du? Du bringst sie ja um!

j. Wer führt sie hinaus?

der Sanitäter Tante Dolly die Polizei


der Logendiener ein Ehepaar der große Bruder

k. Tante Dolly schlägt für zartbesaitete Teenager eine anderes


Geschenk vor:

Circus Disco Kino


Tierpark Bergtour Kasperltheater

©Schreiber08
27

Die Maske des Don Filippo

Als ich den Maskenladen in der zauberhaften Altstadt


Venedigs betrat, gezerrt von meiner ungeduldigen,
aufgeregten Tochter, beschlich mich ein eigenartiges
Gefühl. Inmitten der Sonnen und Monde, der
golddurchwirkten oder grell bemalten Gesichter, der
schwarzen, raschelnden Umhänge , der zitternden
Federboas, der grinsenden Harlekinpuppen und der
geschäftigen Verkäuferinnen fühlte ich mich angezogen und
verwirrt zugleich. Vielleicht war es doch keine so gute Idee,
Marietta mitzunehmen, aber das Gejammer und Gebettle war
eben nicht mehr auszuhalten gewesen, als sie erfuhr, dass
ich wegen eines Gesprächs mit meinem Verleger zwei Tage
nach Venedig fahren würde.
Masken, Masken wolle sie kaufen, für sich eine und für die
beste Freundin. Und die gäbe es ja wirklich eben nur in
Venedig. Die Vorstellung, mit meiner vor Temperament
sprudelnden Tochter durch das Gewühl der Altstadt zu
laufen und in unzähligen Maskengeschäften nach den
geeigneten Exemplaren zu suchen, erfüllte mich nicht gerade
mit Begeisterung. Aber schließlich gab ich nach und freute
mich sogar ein wenig auf unsere gemeinsamen Stunden -
schließlich hat man als berufstätige Mutter oft viel zu
wenig Zeit für ausführliche Gespräche.
Zu diesen kam es dann auch.
Gerädert von endlosen Freundinnnengeschichten, deren
Liebestragödien, Kleidersorgen und Schulärger kamen wir
endlich am Bahnhof der Lagunenstadt an.

©Schreiber08
28

Schon der Fußmarsch durch die alten, geheimnisvollen


Gassen - ich hatte natürlich einen besonderen Weg zu
unserem kleinen Hotel gewählt - war herrlich. Marietta
konnte sich nicht satt sehen an den schmalen Palazzi, den
filigran geschmiedeten Balkönchen, den verzierten
Fensterläden, den blühenden Dachgärtchen, den
fremdartigen Gerüchen und Geräuschen .
Ich hatte längst vergessen, dass gerade auf diesem Weg
die Werkstatt und das Geschäft einer der ältesten und
berühmtesten Maskenmacher Venedigs,
nämlich die des Don Filippo lag, als mich Marietta am Ärmel
zog und zu einem über und über mit Umhängen, Kostümen
und Masken dekorierten Schaufenster zerrte. Diese üppige
Auswahl versetzte Marietta in helles Entzücken und so
betraten wir den Laden, der überquoll von begeisterten,
wählenden, probierenden Kundinnen und ihren Helferinnen.
Ich zog mich in eine Ecke zurück und beobachtete belustigt,
wie sich meine Tochter in Hexen, Monde, Sonnen und Teufel
verwandelte, als mein Blick auf eine besondere Wand fiel.
Alte Masken waren hier auf einer großen Samtdecke
liebevoll gestaltet aufgehängt.
In der Mitte steckte eine vergilbte , etwas beschädigte
Postkarte , die eine maskierte Gruppe von 5 Personen zeigte,
auf der ein eleganter Herr meiner Großmutter eine
wunderschöne venezianische Maske überreicht - genau
dieselbe Postkarte, die zu Hause im Album meiner Mutter
immer wieder bewundert wird und die meine Großmutter bei
einem Maskenball in Venedig zeigt.

©Schreiber08
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Mit einem leichten Aufschrei des Erstaunens ergriff ich die


Karte und drehte sie sofort um, als ob ich hier eine
Erklärung finden würde. In feiner, zierlicher Schrift war zu
lesen:
Al mio caro Filippo, sempre M.......
Von der Seite trat ein sympathischer, älterer Herr an mich
heran und fragte in fast fehlerlosem Deutsch : „Sie
interessieren sich für alte Masken?" Bevor ich antworten
konnte, lief Marietta mit einem schönen und bestimmt
nicht gerade billigen Stück auf mich zu, stoppte, sah mich
fragend an und meinte :
" Wieso hast du die Karte aus Omas Album dabei?"
Verwirrung perfekt.
Nachdem ich dem Inhaber des Ladens, der sich nun als Don
Filippos Sohn entpuppte, meine Großmutter auf der Karte
und ihre Widmung an Don Filippo gezeigt hatte, ging ein
breites Grinsen über sein Gesicht.
" Es ist richtig," lächelte er, „dass mein Vater hatte große
Liebe für Ihr Land und es oft besuchte. Daher auch ich
kann ein wenig Deutsch!"
Dass meine Großmutter Margherita hieß, ich den Namen
Sandra trage und meine Tochter auf den melodischen
Vornamen Marietta hört, beeindruckte Don Filippo so sehr,
dass er uns zu Eis und Cappuccino einlud, uns eine weitere
Maske dazuschenkte und uns bat, ihn irgendwann einmal mit
unserer Karte wieder zu besuchen.
Überflüssig zu sagen, dass wir beide, zu Hause angekommen,
gemeinsam auf den Schrank zustürzten, das Album
herauszogen und die gesuchte Seite aufblätterten.

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Vorsichtig lösten wir die Karte mit den fünf maskierten


Damen und Herren heraus und drehten sie um - nichts.
Leer starrte uns das vergilbte Papier entgegen. Kein
erhofftes Alla mia cara Margherita.......
Wenn auch durchaus zu erkennen war, dass über die
Rückseite des Fotos feines Büttenpapier geklebt war. Bei
dieser Entdeckung beließen wir es.

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Arbeit am Text
Beantworte die Fragen

1. Wo spielt der Anfang der Geschichte

O in Deutschland O in Italien O in Amerika

2. Welche Personen kommen in der Geschichte vor


____________________ ____________________ ____________________

3. Wer erzählt die Geschichte

O die Großmutter
O der Sohn des Don Filippo
O Marietta
O die Mutter

4. Mutter muss nach Venedig zu

O einem Handballspiel
O einem Termin mit einem Verleger
O einem Geschäft mit einer Bank
O einem Ärztekongress

5. Marietta hat auch einen Grund nach Venedig zu wollen

O Sie will mit einer Gondel fahren


O Sie will echtes italienisches Eis essen
O Sie will Masken für ihre Schwester kaufen
O Sie will Masken für sich und ihre Freundin kaufen

6. Was entdeckt die Mutter mitten unter den alten Masken

O einen alten Liebesbrief


O eine Einladung ins Theater
O eine alte Postkarte

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7. Auf dem vergilbten Foto sieht man

O Großmutter bei einer Gondelfahrt


O Großmutter bei einem Sommernachtsball
O Don Filippo und Großmutter in einer Bar
O Großmutter und Don Filippo bei einem Maskenball

7. Wer ist der ältere Herr, der sich ihnen im Geschäft nähert?

O Don Filippos Bruder


O Don Filippos Sohn
O Don Filippos Angestellter

8. Mutter und Marietta suchen beim Heimkommen sofort

O Die Masken aus dem Koffer


O Die Mitbringsel für Papa und Mariettas Schwester
O Die alte Postkarte aus dem Fotoalbum

9. War auf dieser Postkarte auch eine Widmung ?

O Herzliche Grüße aus Venedig


O Alles Gute zum Geburtstag
O Es war keine Widmung drauf
O Eine Widmung war überklebt

10. Überlege, wie die Geschichte weitergehen könnte


____________________________________________

____________________________________________

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Lösungen
1. Wo spielt der Anfang der Geschichte

O in Deutschland x in Italien O in Amerika

2. Welche Personen kommen in der Geschichte vor


die Mutter, Marietta, der Sohn des Don Filippo

3. Wer erzählt die Geschichte

O die Großmutter
O der Sohn des Don Filippo
O Marietta
x die Mutter

4. Mutter muss nach Venedig zu

O einem Handballspiel
x einem Termin mit einem Verleger
O einem Geschäft mit einer Bank
O einem Ärztekongress

5. Marietta hat auch einen Grund nach Venedig zu wollen

O Sie will mit einer Gondel fahren


O Sie will echtes italienisches Eis essen
O Sie will Masken für ihre Schwester kaufen
x Sie will Masken für sich und ihre Freundin kaufen

6. Was entdeckt die Mutter mitten unter den alten Masken


O einen alten Liebesbrief
O eine Einladung ins Theater
x eine alte Postkarte

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7. Auf dem vergilbten Foto sieht man

O Großmutter bei einer Gondelfahrt


O Großmutter bei einem Sommernachtsball
O Don Filippo und Großmutter in einer Bar
x Großmutter und Don Filippo bei einem Maskenball

8. Wer ist der ältere Herr, der sich ihnen im Geschäft nähert?

O Don Filippos Bruder


x Don Filippos Sohn
O Don Filippos Angestellter

9. Mutter und Marietta suchen beim Heimkommen sofort

O Die Masken aus dem Koffer


O Die Mitbringsel für Papa und Mariettas Schwester
x Die alte Postkarte aus dem Fotoalbum

9. War auf dieser Postkarte auch eine Widmung ?

O Herzliche Grüße aus Venedig


O Alles Gute zum Geburtstag
O Es war keine Widmung drauf
x Eine Widmung war überklebt

10. Überlege, wie die Geschichte weitergehen könnte


(Beispiele)
Die ganze Familie fährt im nächsten Sommer nach Venedig und besucht
den Sohn des Don Filippo in seinem Maskengeschäft
Marietta löst heimlich das Büttenpapier über Wasserdampf und kommt
doch noch zu der vermuteten Widmung
Der Sohn des Don Filippo besucht die Familie in Deutschland und bringt
ein Päckchen alte Liebesbriefe der Großmutter mit

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