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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 1 von 150 
 

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Das eigenständige Vervielfältigen und Kopieren des Buches ist streng untersagt und bedarf 
ausschließlich der schriftlichen Bewilligung der Autorin. Weder das Buch noch seine Teile 
dürfen in internen oder öffentlich zugänglichen Netzwerken/Webseiten/Shared Folders 
hochgeladen, versendet oder geteilt werden. 
 
Einzelne Übungen und Beispiele dürfen frei und ohne schriftliche Erlaubnis für Lern‐ und 
Unterrichtszwecke ausgedruckt werden. 
 
Im Zweifelsfall und bei weiteren Fragen schreiben Sie an: info@germanskills.com 
 
1. Auflage 
selbst veröffentlicht ‐ 1. November 2016 
© 2016 Dilyana Toneva‐Hunley 
Alle Rechte vorbehalten.  
 
 
 
 
 
 
 
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All rights reserved. This book or any portion thereof may not be reproduced, copied or used 
in any manner whatsoever without the express written permission of the author except for 
the use of brief quotations in a book review. 
 
Examples and exercises may be printed for self‐learning or teaching purposes without 
explicit permission. 
By any doubts or questions, contact me at:  info@germanskills.com 
 
1. Edition 
self‐published, September 21, 2016 
© 2016 Dilyana Toneva‐Hunley 
All Rights Reserved. 
 
 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 2 von 150 
 

Wie mache ich Schluss mit meinen Fehlern? 
 
Schluss mit den Fehlern zu machen ist so eine Sache. Das würde ich nicht unter allen 
Umständen (= nicht immer) empfehlen. Denn es gibt so viele verschiedene Arten von Fehler.  
Es gibt zum Beispiel  vermeidbare Fehler , die du mit ein bisschen Konzentration auch selbst 
korrigieren kannst. Es gibt aber auch  wichtige Fehler  und  logische und kreative Fehler , die 
du brauchst. Genau das sind die Fehler, die der Beweis dafür sind, dass du auf dem richtigen 
Weg bist. Und über  die lustigen und peinlichen Fehler  brauchen wir nicht zu diskutieren, 
oder? Sie machen unser Leben einfach interessanter und amüsieren auch alle anderen. 
 
Über all diese Fehler haben wir schon im ersten  E‐Book 
„Schluss mit den typischen Fehlern“  gesprochen. Dort haben 
wir die Fehler nach verschiedenen Kategorien aufgeteilt. 
Warum? Weil man besser daraus lernt. Wir haben über 
typische Grammatikfehler und Satzbaufehler, über die 
Lexikfehler, die Rechtschreib‐ und Aussprachefehler, sowie 
über die lustigen/peinlichen Pragmatikfehler gesprochen. 
Und meine Tipps wie du daran arbeitest, hast du ja schon.  
 
Es schadet aber nie, noch einen Blick darein zu werfen :‐) 
Schau dir dazu meine Tipps an, auf Seite 12: „Welche Fehler 
wichtig sind“, Seite 32: „Aus Grammatikfehlern lernen“ und 
auf Seite 42: „Aus allen anderen Fehlern lernen“.  
 
Falls du aber neu zu dieser Serie bist , dann empfehle ich dir mein erstes E‐Book. Hier kannst 
du eine kostenlose Leseprobe herunterladen und bequem das ganze E‐Book bestellen:  
www.germanskills.com/e‐book 
 
Nach der Erscheinung im März haben wir den Dialog über Fehler weiter fortgesetzt. Wir 
haben eine ganze  #verliebtinFehler‐Lern‐Community  gegründet, von der du jetzt auch Teil 
geworden bist. Hunderte von Deutschlernern und Lehrern auf der ganzen Welt bekommen 
jede Woche einen neuen typischen Fehler in ihrer Mailbox. Täglich diskutieren wir weiter 
über typische Fehler und beantworten weitere Fragen in unserer Facebook‐Gruppe oder per 
E‐Mail.  
 
Und genau aus diesen Fragen ist auch dieses Buch hier entstanden. Die Erklärungen und 
Übungen fanden so viele hilfreich und spannend, dass sie mir sehr viel positives Feedback 
gegeben haben.  
 
Ich hoffe, dass es für dich auch so sein wird. 
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 3 von 150 
 

Hier sind ein paar Kommentare aus unserer Community: 
 
*** 
Hallo Diljana! 
Ich möchte erst bei dir fuer deine Hilfe bedanken. Ehrlich gesagt hilft mir das sehr. 
Ausführlich verstehe ich diese Verben, 
Du bist so nett. Im Video habe ich mit meinen Schueler in der Klasse dich geschaut. wir sind 
sehr begeistert. 
Grüß von Bakisa! 
 
*** 
Guten Tag Dilyana, 
 
Ihre mails sind sehr interessant, instruktiv lehrreich und motivierend. 
Zur Zeit brauchte ich mehrere einfache interessante Lesetexte Niveau B1 bzw. 
B2. 
 
Wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. 
 
MfG 
Miroslav Chudy 
 
*** 
Hallo Dilyana, 
 
vielen, lieben Dank für dein E‐Book. Es enthält viele nützliche Tipps, lustige Fehler und darin 
steckt viel Liebe und deine Geduld. Ich finde es toll, dass du die Widmung in so vielen 
Sprachen geschrieben hast.  
Viel Erfolg in dein weiteres Schaffen und ich werde weiterhin sehr gerne deine Webseite 
besuchen. 
 
Alles Gute! 
Angelica 
 
*** 
Hallo liebe Dilyana,:‐) 
Ach, du machst echt toll deine mini‐Videos! Die helfen sehr gut die Lexikfehler zu korrigieren. 
Und: deine Videos sind sehr authentisch und emotional, es macht Spass! 
Danke dir und ‐ weiter soooo!!!:‐) 
 
Liebe Grüße 
Irina 

 
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Was erwartet dich also in diesem E‐Book? 
 
Während der erste Band sich auf alle typischen Fehler konzentrierte, behandeln wir in 
diesem Band  nur die Lexikfehler , die so vielen Lernern Probleme bereiten. 
 
Es geht also um ähnliche Wörter wie „anschreiben und aufschreiben“ oder „interessant und 
interessiert“. Ich habe die Wörter in 3 Kategorien aufgeteilt: 
 
1. Ähnliche Verben 
2. Ähnliche Adjektive und andere Wörter 
3. Ähnliche Substantive 
 
Dabei diskutieren wir: 
● über die Unterschiede zwischen Wörtern, die sehr ähnlich klingen oder ähnlich 
geschrieben werden, aber oft eine ganz andere Bedeutung haben, z.B. Ergebnis und 
Erlebnis :‐) oder aber auch  
● über Wörter, die in vielen Sprachen nur mit einem Wort ausgedrückt werden, aber 
auf Deutsch mit mehreren, z.B. Englisch „to know“ ‐ Deutsch „kennen / wissen / 
können“ 
 

Was ist der Unterschied? 
Du findest zu jedem Fehler meine Erklärungen unter der Frage „Was ist der Unterschied“. 
Dort stelle ich die Wörter gegenübereinander und gebe dir konkrete Beispiele, wie du sie in 
welchem Kontext richtig benutzen sollst. 
 
Das ist aber oft nicht genug. Ob du den Unterschied nur verstehst, ist eine Sache, aber die 
Wörter selbst im richtigen Kontext anzuwenden, ist eine andere. Deshalb gibt es nach den 
Erklärungen immer Übungen, wo du direkt im Kontext das Gelernte anwenden kannst. 

Jetzt bist du dran 
Die Übungen findest du unter der Kategorie „Jetzt bist du dran“. Ich habe mir dazu Dialoge 
ausgedacht, in denen die ähnlichen Wörter vorkommen. Du musst dann direkt im Kontext 
entscheiden, welches Wort besser passt. Es ist nicht immer einfach, aber so ist es auch, 
wenn du selbst sprichst. Sprache existiert nur im Kontext. Und die meist verwendete Form 
der Kommunikation ist der Dialog. Wir sprechen meistens mit einer oder vielleicht noch 2 
anderen Personen und genau deshalb habe ich für dich solche Übungen vorbereitet.  
 
 
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Die Sprache in den Dialogen ist im gesprochenen Stil, also so, wie man es auch sagen würde. 
Du wirst dort auch viele umgangssprachliche Formen finden oder „echte Reaktionen“, wie 
zum Beispiel: „Also, so ‘was!“, „Häh, bitte was?“, „Ach, mano!“, „Neee, was soll’s“. 
 
Und genauso spricht man im echten Leben. Mein Ziel ist, dir die Sprache so authentisch wie 
möglich zu zeigen, also so, dass du den richtigen Kontext selber „spürst“ und dir bildlich 
vorstellst, wie Karin und Tom (unsere Gesprächspartner aus den Dialogen) tatsächlich 
reagieren. Ich denke, dass du dir dadurch auch die Unterschiede besser merken kannst und 
insgesamt ein besseres Sprachgefühl entwickelst. Gerne kannst du dir Redewendungen und 
andere Redemittel markieren und versuchen, sie selbst zu benutzen, damit du noch 
„deutscher“ klingst. Ob du alles richtig gemacht hast, siehst du direkt auf der jeweiligen 
Folgeseite. 

Lösungen 
Unter der Kategorie „Lösung“ habe ich die richtigen Lösungen gepackt. Nicht extra, damit du 
nicht lange hin und herblättern musst. Das war auch auf Wunsch von den Lesern des ersten 
Bandes. Deshalb kannst du jetzt bequem die Übungen machen und sofort auf der nächsten 
Seite deine Antworten mit den Lösungen vergleichen. 

Feedback und weiter geht’s... 
Dieses E‐Book ist natürlich keine vollständige (=komplette) Sammlung aller typischen Fehler. 
Aber wer kann schon alles auf einmal lernen? Es ist ein Projekt, das wir gemeinsam, du und 
ich, zusammen mit den anderen motivierten Mitgliedern unserer Lern‐Community, 
fortsetzen. Also sei ein aktiver Lerner und mach mit. Kommentiere und stelle Fragen. 
 
Du bekommst auch weiterhin jede Woche einen neuen Fehler von mir, wieder nach dem 
gleichem Muster: mit Erklärungen (ein Video dazu), Übungen und Lösungen. 
Welche Fehler das sind, hängt auch von dir ab. Wenn du mit bestimmten Wörtern noch 
Schwierigkeiten hast, die du oft verwechseln oder nicht unterscheiden kannst, dann schreib 
mir einfach an:  dilyana@germanskills.com  
 
Oder poste deine Frage direkt in der Facebook‐Gruppe 
( https://www.facebook.com/groups/verliebtinFehler/ ). Dort kannst du dich mit anderen 
#verliebtinFehler‐Fans vernetzen, austauschen und du findest weitere Übungen, 
Lern‐Inspirationen und andere tolle Tipps, die dir helfen, Deutsch effektiver, flexibler und 
mit mehr Spaß zu lernen. 
 
Ich schätze dein Feedback in jeder Form und freue mich sehr, wenn du mich kontaktierst.  
 
Also lass uns jetzt an die Fehler machen und los geht’s mit den typischen Lexikfehlern! 

 
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Was ist der Unterschied? 
Wie mache ich Schluss mit meinen Fehlern? 

Was erwartet dich also in diesem E‐Book? 
Was ist der Unterschied? 
Jetzt bist du dran 
Lösungen 
Feedback und weiter geht’s... 

Ähnliche Verben 

abarbeiten / ausarbeiten / einarbeiten / erarbeiten / bearbeiten 

anmelden / abmelden / melden 

anrufen / telefonieren 

anschreiben / schreiben / aufschreiben 

bemerken / merken / sich merken 

erlauben / dürfen / gestatten / zulassen / genehmigen 

(sich) fühlen / spüren / empfinden 

kennen / wissen / können 

sich kleiden / sich verkleiden / sich umkleiden 

lachen / lächeln / grinsen 

machen / tun 

meinen / denken / bedeuten / halten von 

probieren / ausprobieren / anprobieren 

sammeln / versammeln / ansammeln 

sinken / senken 

sorgen / besorgen / versorgen 

studieren / lernen / beibringen / sich etwas beibringen / sich etwas aneignen 

tauschen / wechseln / vertauschen / verwechseln / austauschen / auswechseln 

teilen / mitteilen 

vermissen / verpassen 

zahlen / bezahlen 
 
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Ähnliche Adjektive oder andere Wörter 

angespannt / eingespannt / gespannt / entspannt 

beide / beides 

fertig / bereit 

frei sein / frei haben 

hilfsbereit / hilfreich / behilflich 

interessant / interessiert 

langweilig / gelangweilt 

verschieden / unterschiedlich / anders 

viel / viele / vieles / vielen / wenig / wenige 

Ähnliche Substantive 

Auszubildender / Lehrling / Praktikant / Volontär / Trainee / Hospitant / Schüler / 
Student / Lerner / Teilnehmer 

Beruf / Job / Arbeit 

Blumen / Blüten / blühen 

Ferien / Urlaub / Feiertag / Ferientag 

Erfahrung / Erlebnis / Ergebnis / Ereignis 

Im Gegenteil oder im Gegensatz? 

Klasse / Unterricht / Kurs 

Ort / Platz / Stelle 

Oster / Ostern / Singular oder Plural / Präpositionen 
 

Zu guter Letzt 
 
 
   

 
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Ähnliche Verben 
Klick auf die Wörter, um direkt zu dem entsprechenden Thema zu gelangen 
 
abarbeiten / ausarbeiten / einarbeiten / erarbeiten / bearbeiten 
 
anmelden / abmelden / melden 
 
anrufen / telefonieren  
 
anschreiben / schreiben / aufschreiben 
 
bemerken / merken / sich merken 
 
erlauben / dürfen / gestatten / zulassen / genehmigen 
 
(sich) fühlen / spüren / empfinden 
 
kennen / wissen / können 
 
sich kleiden / sich verkleiden / sich umkleiden 
 
lachen / lächeln / grinsen 
 
machen / tun 
 
meinen / denken / bedeuten / halten von 
 
probieren / ausprobieren / anprobieren 
 
sinken / senken 
 
sorgen / besorgen / versorgen 
 
studieren / lernen / beibringen / sich etwas beibringen / sich etwas aneignen  
 
tauschen / wechseln / vertauschen / verwechseln / austauschen / auswechseln 
 
teilen / mitteilen 
 

 
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vermissen / verpassen 
 
zahlen ‐ bezahlen 

   

 
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ab‐ / aus‐ / ein‐ / er‐ / bearbeiten 
Es gibt viele Verben, die man aus dem Verb „arbeiten“ + Präfix ableiten kann. 
Aber diese 5 klingen sehr ähnlich und werden oft verwechselt. 

Was ist der Unterschied? 

ab arbeiten (eine  aus arbeiten  (sich)  ein arbeiten 


Liste)  (einen Plan)  (in eine neue 
    Aufgabe) 
(Präteritum: sie arbeitete  (Präteritum: sie arbeitete 
 
etwas ab, sie hat etwas  etwas aus, Perfekt: sie hat 
(Präteritum: sie arbeitete 
abgearbeitet)  etwas ausgearbeitet 
(sich) ein, Perfekt: sie hat 
   
(sich) eingearbeitet  
= etwas nach und nach  = etwas erstellen, etwas 
 
fertig machen  planen, etwas Kreatives 
= (sich selbst) oder 
  ausdenken 
jemanden einweisen, 
   
zeigen, wie es funktioniert 
➔ Ich habe meine  ➔ Ich habe einen genauen 
➔ Bevor ich einen neuen 
To‐Do‐Liste fast  Plan ausgearbeitet, wie 
Job anfange, muss ich 
abgearbeitet.  ich am besten Deutsch 
zuerst eingearbeitet 
  lerne. 
werden. 
➔ Ich habe nur noch ein  ➔ Ich muss die Idee noch 
➔ Ich arbeite mich jetzt in 
paar Aufgaben vom Plan  genauer ausarbeiten. 
ein neues Programm ein. 
abzuarbeiten. 
= Ich lerne, wie das neue 
Programm funktioniert. 
 

sich etwas hart erarbeiten   etwas bearbeiten  
   
(Präteritum: sie erarbeitete sich etwas ein,  (Präteritum: sie bearbeitete etwas, Perfekt: 
Perfekt: sie hat sich etwas erarbeitet)  sie hat etwas bearbeitet)  
   
= etwas durch viel  1) = etwas überprüfen  
Arbeit/Mühe/Recherche bekommen  (z.B. einen Antrag) 
  ➔ Ich warte, bis das Finanzamt meinen 
➔ Der Professor hat sich den Titel in den  Antrag endlich bearbeitet. 
letzten 20 Jahren selbst erarbeitet.  2) = etwas verändern, an etwas 
  weiterarbeiten (z.B. Text, Fotos) 
➔ Ich habe mir meine Position mit viel  ➔  Ich werde heute mein Video mit einem 
Mühe erarbeitet.  neuen Programm bearbeiten. 

 
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Jetzt bist du dran 
 
Karin: Tom, ich brauche deine Hilfe. Ich versuche ein neues Konzept für die 
Marketing‐Campagne [1] _________________, aber irgendwie fällt mir nichts Kreatives ein? 
Hast du vielleicht eine Idee, wie man das anders machen könnte? 
 
Tom: Oh, da fragst du die falsche Person. Im Bereich Marketing bin ich der falsche 
Ansprechpartner. Bevor ich dir helfe, müsste ich mich selbst ins Thema [2] _____________. 
Ich habe nämlich gar keine Ahnung davon. 
 
Karin: Hm... ok. Kennst du dich vielleicht mit Photoshop aus? Ich brauche jemanden, der mir 
schnell dazu ein Plakat basteln kann. 
 
Tom: Ja, ich habe schon mal ein paar Urlaubsbilder mit Photoshop [3] _____________. Dein 
Plakat werde ich auch schon irgendwie hinkriegen. 
 
Karin: Das wäre super. Denn ich kenne mich mit dem Programm überhaupt nicht aus, und 
ich habe jetzt weder die Zeit noch die Lust, mich da neu [4] _______________. 
 
Tom: Ok, wir müssen nur einen Entwurf zusammen [5] _____________, was du genau 
haben möchtest und dann kann ich es umsetzen. 
 
Karin: Ja, ok. Ich mache jetzt erstmal weiter. Ich habe nämlich noch eine ganze Liste mit 
Aufgaben [6] _____________ , aber wenn ich die Gesamtidee [7] _____________ habe, 
komme ich auf dich zurück. Du bist echt mein Rettungsengel. 
 
Tom: Ja, so nennen mich alle. Den Titel habe ich mir hart [8] _____________ :‐) 
 
 
   

 
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Lösungen 
 
[1] auszuarbeiten  
[2] einarbeiten  
[3] bearbeitet  
[4] einzuarbeiten  
[5] ausarbeiten / erarbeiten  
[6] abzuarbeiten  
[7] ausgearbeitet  
[8] erarbeitet 
   

 
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(sich)  an melden / (sich)  ab melden / sich melden 

Was ist der Unterschied? 

(sich) anmelden   (sich) abmelden  sich melden  


Präteritum:   Präteritum:   Präteritum: 
sie meldete sich an, Perfekt:  sie meldete sich ab, Perfekt:  sie meldete sich, Perfekt: sie 
sie hat sich angemeldet  sie hat sich abgemeldet  hat sich gemeldet 

1) = sich registrieren   = sich ausloggen, verlassen  1) = von sich hören lassen 


für + Akkusativ (einen Kurs)  von + Dativ (einem Kurs)  (anrufen, schreiben oder 
/  zu + Dativ (zu einem    irgendwie von uns hören 
Sprachkurs)  ➔ Ich melde mich von der  lassen) 
bei + Dativ (einer  Webseite ab.   
Institution)  ➔ Ich melde mich vom  ➔ Melde dich mal bei 
  Kurs ab.  mir. 
Reflexiv:  ➔ Wenn ich die Stadt  ➔ Ok, ich melde mich 
➔ Ich melde mich im  verlasse, dann melde  wieder bald. 
Stadtbüro an.  ich mich im Stadtbüro   
➔ Ich melde mich für einen  ab. 
Sprachkurs an.  2) = die Hand heben / ein 
Nicht reflexiv: jemanden  Signal von sich geben 
anderen anmelden   
➔ Ich melde meine Tochter  ➔ Lehrerin: Wer kennt 
im Kindergarten an.  den Unterschied 
➔ Ich melde meine Tochter  zwischen „sich melden“ 
in der Schule an.  und „sich anmelden“ 
➔ Ich melde meinen Freund  Du meldest dich, indem 
für den Sprachkurs an.  du deine Hand hebst 
und sagst: Ich weiß es! 
2) = sich einloggen  Ich kenne den 
➔ Für Online‐Banking  Unterschied. 
melde ich mich auf der 
Webseite an (= ich 
logge mich ein). 
Schau dir mein Video dazu an:  https://youtu.be/gpK2QgARlkM  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 14 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: (sich) anmelden / (sich) abmelden / (sich) melden 
 
Karin: Hey, Tom, kannst du mir bitte kurz helfen? Irgendwie kann ich mich hier nicht [1] 
________________.  
 
Tom: Wo denn? 
 
Karin: Ja, hier, in meinem Account. Es sagt ständig: „Zur Zeit ist ihr Konto gesperrt“. Ich 
verstehe das nicht. 
 
Tom: Hm… hast du vielleicht dein Passwort zu oft eingegeben?  
 
Karin: Nein, ich war gerade vor 5 Minuten [2] _________________ und alles hat einwandfrei 
funktioniert und jetzt geht’s nicht mehr. 
 
Tom: Achso, das ist die neue Sicherheitsfunktion. Nachdem man sich [3] _______________, 
dauert es 5 Minuten, bis man sich wieder neu [4] ________________ kann. 
 
Karin: Nein, das finde ich aber blöd. Dafür ist doch das Passwort da. 
 
Tom: Ja, ich weiß. Schau mal hier kurz, während du wartest, kannst du mir bei diesem 
Formular helfen? Ich habe mir ein neues Motorrad gekauft und muss es jetzt unter meinem 
Namen [5] ________________. Aber sie fragen mich hier nach einem Dokument, was ich gar 
nicht habe. Was soll ich jetzt machen? 
 
Karin: Hm, das weiß ich auch nicht, aber mein Mann hat letztes Jahr auch sein altes 
Motorrad verkauft und musste es [6] ________________. Vielleicht weiß er, was man dafür 
braucht. Warte ich rufe ihn kurz an. 
 
Tom: Oh, das wäre super, wenn du ihn gleich fragen könntest. 
 
Karin: Ich habe ihn eben angerufen, aber er [7] ________________ sich nicht. Vielleicht ist 
er gerade beschäftigt. Ich schreibe ihm eine SMS und [8] ________________ mich gleich bei 
dir, sobald er mir antwortet. 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 15 von 150 
 

Lösungen ( an melden /  ab melden / melden) 
 
[1] anmelden  
[2] angemeldet  
[3] abmeldet 
[4] anmelden 
[5] anmelden  
[6] abmelden 
[7] meldet 
[8] melde 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 16 von 150 
 

an rufen / telefonieren  

Was ist der Unterschied? 

jemanden  anrufen   mit jemandem  telefonieren 
= das Gespräch beginnen  = miteinander sprechen, 
ein Gespräch am Telefon führen 

➔ Ich rufe dich an, wenn ich Zeit habe.  ➔ Wir können gerne morgen telefonieren. 
➔ Dein Handy klingelt, jemand ruft dich an.  ➔ Ich telefoniere ungern. 
➔ Wann hast du mich angerufen? Ich habe  ➔ Mit meiner Mutter telefoniere ich jeden 
nichts gehört.  Tag. 
 
 

Jetzt bist du dran 
1. Schaue dir das Video zum Thema „Telefonieren“ an:  https://youtu.be/Kq0B_Orkk_A  
 
Schreibe die Beispiele zu folgenden Redemitteln auf: 
  
die Nummer wählen 
  
daran gehen 
  
auflegen 
  
2. Hier sind ein paar typische Fehler von anderen Deutschlernenden. Kannst du sie 
korrigieren? 
 
[1] Ich möchte dich telefonieren. 
[2] Kannst du mir anrufen? 
[3] Ich rufe mit dir an. 
[4] Lass uns am Samstag miteinander anrufen. 
[5] Wie oft anrufst du deine Mutter? 
[6] Wann telefonierst du mich? 
[7] Wir rufen jeden Tag 2 Stunden lang miteinander an. 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 17 von 150 
 

Lösungen ( an rufen / telefonieren) 
 
1. Beispiele zu den Redemitteln: 
 
eine Nummer wählen:  
 
➔ Ich nehme mein Handy und wähle ein Nummer. 
➔ Sie haben die falsche Nummer gewählt. 
➔ Kannst du mir mal zeigen, wie ich auf deinem Handy die Nummer wähle. Ich kenne 
mich nicht so aus. 
 
daran gehen 
  
➔ Entschuldigung, mein Handy klingelt. Ich gehe kurz dran. 
➔ Geh bitte dran. Ich rufe dich grade an. 
➔ Wer ist dran bitte? (=  Wer ruft an?) 
 
auflegen 
 
➔ Am Ende des Gesprächs lege ich auf. 
➔ Du hast aufgelegt, bevor ich dir alles erzählt habe. 
➔ Legen Sie bitte nicht auf. Unsere MitarbeiterInnen sind gleich für Sie da. 
 
2. Typische Fehler 
 
[1] Ich möchte dich telefonieren.   
Richtig => Ich möchte mit dir telefonieren. / Ich möchte dich anrufen. 
 
[2] Kannst du mir anrufen?              Richtig => Kannst du mich anrufen? 
 
[3] Ich rufe mit dir an.                       Richtig => Ich rufe dich an. 
 
[4] Lass uns am Samstag miteinander anrufen.    Richtig => Lass uns am Samstag telefonieren. 
 
[5] Wie oft anrufst du deine Mutter?  Richtig => Wie oft rufst du deine Mutter an? 
 
[6] Wann telefonierst du mich? Richtig  => Wann rufst du mich an? 
 
[7] Wir rufen jeden Tag 2 Stunden lang miteinander an.  
Richtig => Wir telefonieren jeden Tag 2 Stunden lang miteinander. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 18 von 150 
 

an schreiben / schreiben /  auf schreiben 

Was ist der Unterschied? 

jdn  a  n schreiben  jdm  schreiben /  (sich)  etw 

  an  jdn  schreiben  auf schreiben 
 
 
Präteritum: sie schrieb mich  Präteritum: sie schrieb  Präteritum: sie schrieb (sich) 
an, Perfekt: sie hat mich  etwas, Perfekt: sie hat  etwas auf, Perfekt: sie hat 
angeschrieben  etwas geschrieben  (sich) etwas aufgeschrieben 

= eine Konversation  z.B. einen Brief, eine  = etwas notieren, sich 


schriftlich beginnen; zum   E‐Mail, eine SMS  Notizen machen 
1. Mal an jemanden      
schreiben     
  ➔ Ich schreibe dir einen  ➔ Damit ich etwas besser 
➔ Ich schreibe dich an.  Brief/eine E‐Mail.  lerne, muss ich es mir 
    zuerst aufschreiben 
➔ Ich schreibe meine  ➔ Ich schreibe an dich = Ich  (=notieren). 
Chefin an.  adressiere den Brief an   
  dich.  ➔ Darf ich mir kurz deine 
➔ Ich schreibe die  E‐Mail‐Adresse 
Personalerin an, wenn  aufschreiben? 
ich mich um einen neuen   
Job bewerbe.  ➔ Ich schreibe sie mir auf, 
  damit ich sie nicht 
Das Anschreiben = der Brief  vergesse. 
in einer Bewerbung   
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 19 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Karin: Hey Tom, du kennst dich doch mit Online‐Shoppen aus. Ich habe mir vor 2 Wochen 
eine neue Kamera bestellt und sie ist immer noch nicht da. Was soll ich machen? 
  
Tom: Hm... du kannst den Shop [1] _____________ und fragen, ob sie sie schon abgesendet 
haben. 
  
Karin: Ja, aber [2] _____ wen soll ich da ___________? 
 
Tom: Keine Ahnung, [3] ______ den Kundenservice? 
 
Karin: Und wie kriege ich die E‐Mail heraus?  
 
Tom: Komm, ich helfe dir. Schau mal hier auf der Webseite. Da steht die E‐Mail‐Adresse: 
support@... 
  
Karin: Warte, warte... ich kann sie mir nicht so schnell merken. Ich muss sie mir kurz [4] 
_____________. Kannst du sie mir langsam diktieren? 
 
Tom: Pass auf, ich [5] _____________ sie dir auf einem Zettel _____. 
 
Karin: Danke, Tom! Du bist ein Schatz. Sag mal, könntest du sie nicht einfach direkt  
[6] ________________? 
 
Tom: Naaaa gut, meinetwegen [7] _______________ ich sie ______. Aber nächstes Mal 
machst du das selber, ok? 
  
Karin: Danke, Tom! Du kennst mich, ja... ich telefoniere lieber als dass ich lange E‐Mails [8] 
____________. 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 20 von 150 
 

Lösungen  
 
[1] anschreiben  
[2] an... schreiben  
[3] an  
[4] aufschreiben  
[5] schreibe... auf  
[6] anschreiben  
[7] schreibe ... an  
[8] schreibe 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 21 von 150 
 

bemerken / merken / sich merken 

Typische Fehler 
➔ Ich kann mir das nicht *bemerken. 
➔ Ich *bemerke, dass du in letzter Zeit anders 
bist. 
➔ Haben Sie etwas zu *merken? 
 
Lerner sagen oft „bemerken“ statt „sich 
merken“, weil sie denken, dass diese Verben 
Synonyme sind. Das stimmt aber nur teilweise. 

Was ist der Unterschied? 

sich etwas merken   etwas bemerken  
= etwas lernen  = 1) etwas sehen, wahrnehmen, entdecken 
 

➔ Ich muss mir das mal endlich merken.   ➔ Ich habe so fest geschlafen, dass ich 
= Ich muss das endlich lernen und nicht  nichts bemerkt habe. 
mehr vergessen. 
➔ Merk dir dieses Datum.   = 2) etwas sagen, äußern 
➔ Hast du dir meinen Namen gemerkt?   ➔ Möchte noch jemand etwas bemerken? 
= Weißt du, wie ich heiße? 
= Möchte noch jemand etwas sagen / 
hinzufügen? 
➔ Ich habe noch etwas Wichtiges zu 
bemerken. 

! etwas merken = etwas bemerken 
(= mitbekommen, sehen, hören, spüren, registrieren) 
➔ Ich habe gemerkt, dass es langsam dunkel wird. = Ich habe bemerkt, dass es langsam 
dunkel wird. 
➔ Ich habe es nicht gemerkt (= bemerkt), wie du reingekommen bist. 
Im Präsens benutzen wir „merken“, wenn es um allgemeine Sachen geht (z.B.  Ich merke in 
letzter Zeit, dass du nicht so fit bist. ) und „bemerken“, wenn es um eine ganz konkrete 
Situation geht (z.B.  Ich bemerke, dass du heute sehr müde aussiehst. ). 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 22 von 150 
 

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Welches Wort fehlt: sich merken  / bemerken / merken? 
  
Karin: Hey Tom, Toooom! Hast du noch etwas zu [1] _______________ ? 
 
Tom: Äh, bitte was? Sorry, Karin... ich habe dir nicht zugehört.  
  
Karin: Ja, ich habe es [2] _______________. Was ist eigentlich los mit dir? Ich [3] 
_______________, dass du in letzter Zeit sehr abgelenkt und unkonzentriert bist.  
  
Tom: Ja, hast du es auch schon [4] ________________? Ich weiß auch nicht... Ich bin nicht 
müde und versuche, mich die ganze Zeit zu konzentrieren, aber trotzdem kann ich mir gar 
nichts [5] _______________ .  
  
Karin: Hm... ich habe es schon vor ein paar Tagen [6] ________________, dass du nicht so 
richtig dabei bist. Muss ich mir um dich Sorgen machen? 
  
Tom: Nein... das ist alles wegen Natalie, aber das wird sich bald klären. 
  
Karin: Natalie? Tom, hast du dich etwa in Natalie verliebt. 
  
Tom: Waaas? Verliebt... nein, spinnst du? 
  
Karin: Na... ich hab gerade [7] ________________, wie rot du wirst, alleine wenn ich ihren 
Namen sage. Tom... ich glaube, da ist 'was. 
  
Tom: Ach, nur weil ich mir ein paar Sachen nicht [8] ________________, heißt es nicht, dass 
ich verliebt bin. Vielleicht brauche ich einfach mal eine Pause. Ich hole mir mal 'nen Kaffee. 
Willst du auch einen? 
  
Karin: Ja, ja... gleich vom Thema ablenken. Diese Taktik werde ich mir mal [9] 
________________. 
 

   

 
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Lösungen  
[1] bemerken   
[2] gemerkt / bemerkt   
[3] merke  
[4] bemerkt / gemerkt 
[5] merken  
[6] gemerkt  
[7] gemerkt/bemerkt   
[8] merke  
[9] merken 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 24 von 150 
 

erlauben / dürfen / gestatten /  zu lassen / genehmigen 
Erlauben, dürfen, gestatten, zulassen oder genehmigen: Sie alle bedeuten das Gleiche, aber 
in welchem Kontext benutzen wir welches Verb? 

Was ist der Unterschied? 
Schaue dir dieses kurze Video:  https://youtu.be/hwtPeWhuN8o  an und notiere dir die 
Beispiele. 
  
„Erlauben“ und „dürfen“ sind die zwei Verben, die du wahrscheinlich am häufigsten 
benutzen wirst. Sie unterscheiden sich aber grammatikalisch. 

erlauben  dürfen 
(Präteritum: sie erlaubte jemandem etwas,  (Präteritum: sie durfte etwas, Perfekt: sie 
Perfekt: sie hat jemandem etwas erlaubt)  hat etwas gedurft) 

= jemandem das Recht geben, etwas zu  = ich habe das Recht/die Erlaubnis, etwas 
tun  zu tun 
    
Bei „erlauben“ brauche ich immer ein  Bei „dürfen“ haben wir nur ein 
Nominativ‐, ein Dativobjekt und ein  Nominativobjekt und die Aktivität, die man 
Akkusativobjekt (oder einen Nebensatz).  tun möchte. Im Fokus steht die Person, die 
  etwas (nicht) darf. Es ist also egal (oder 
  unbekannt), wer es erlaubt oder verbietet. 
   
Wer erlaubt wem was (zu tun)?  Wer darf was (tun)? 
     
➔ Meine Mutter erlaubt mir nicht, Eis vor  ➔ Ich darf kein Eis vor dem Essen essen. 
dem Essen zu essen.  ➔ Ich durfte früher nur bis 8 Uhr draußen 
➔ Meine Eltern haben mir früher erlaubt,  spielen. 
nur bis 8 Uhr draußen zu spielen. 

 
sich etwas erlauben 
= ich nehme mir selbst das Recht, etwas zu 
tun 
➔ Ich habe mir erlaubt, Jan deine 
Telefonnummer zu geben. Ich hoffe, du 
hast nichts dagegen. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 25 von 150 
 

gestatten  zu lassen  genehmigen 


     
(Präteritum: sie gestattete  (Präteritum: sie ließ zu,  (Präteritum: sie genehmigte 
etwas, Perfekt: sie hat  Perfekt: sie hat zugelassen   etwas, Perfekt: sie hat 
etwas gestattet)    etwas genehmigt) 
 
(etwas wird zugelassen)    
 
= etwas ist offiziell erlaubt     (etwas wird/ist 
(jemand gestattet etwas)  1) = offiziell etwas  (jemandem) genehmigt) 
  erlauben, den Zugang    
Das Verb „gestatten“ ist  gewähren,   = offiziell etwas durch eine 
eher förmlich für „erlauben“  Es hat mit einer offiziellen  Behörde erlauben, z.B. eine 
und wird in ganz höflichen  Erlaubnis / einer Zulassung  Aktivität (wie Arbeit oder 
Formulierungen benutzt.   zu tun.  Bau) 
      
➔ Gestatten Sie (mir) bitte,  Um an einer deutschen  ➔ Nach 3 Monaten wurde 
dass ich Sie unterbreche.  Universität zu studieren,  der Bau unseres Hauses 
= Erlauben Sie (mir), dass  braucht man eine offizielle  genehmigt. 
ich Sie unterbreche.  Zulassung.   ➔ Das Parken in der 
➔   Gestatten Sie, dass ich     Altstadt ist nur den 
das Fenster aufmache?  ➔ Die Studenten werden  Einwohnern genehmigt.  
➔ Gestatten Sie, dass ich  zum Studium  ➔ Vielen Sprachstudenten 
Ihnen eine Frage stelle?  zugelassen.  in Deutschland ist das 
      Arbeiten während des 
(etwas ist (jemandem)  2) = etwas passieren lassen,  Studiums nicht 
(nicht) gestattet)  nichts dagegen tun  genehmigt. 
     
Oft wird das Verb auf  ➔ Ich lasse es nicht zu, 
Schildern im Passiv benutzt.  dass meinem Kind 
   etwas Schlechtes 
➔ Das Rauchen ist nicht  passiert. 
gestattet.    
➔ Das Betreten des Rasens  3) = ein Auto muss man 
ist nicht gestattet.  offiziell zulassen 
➔ Hunde sind nicht    
gestattet.  ➔ Das TÜV‐Gutachten ist 
eine der 
Voraussetzungen, damit 
ein Auto zugelassen 
wird. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 26 von 150 
 

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Welches Wort fehlt: erlauben  / dürfen / gestatten /  zu lassen / genehmigen? 
  
Karin: Tom, [1] ____________________ ich dich mal um einen Gefallen bitten? Laura 
möchte nächstes Wochenende unbedingt in die Kletterhalle. Sie fand das so toll mit dir 
letztes Mal. Aber Jugendlichen unter 16 Jahren ist normalerweise nicht [2] 
____________________, ohne Erwachsene zu klettern. Nächstes Wochenende habe ich 
aber wirklich keine Zeit, mitzugehen, deshalb wollte ich dich fragen, ob du nicht vielleicht 
mit ihr gehen möchtest. 
 
 Tom: Ja, das mache ich sehr gerne, aber ich weiß nicht, wie wir dahin kommen, denn ich 
habe kein Auto mehr. Am Freitag muss ich erstmal zum Kraftfahrtbundesamt und wenn 
mein neues Motorrad hoffentlich [3] ____________________ wird, dann [4] 
__________________ ich damit fahren. Und selbst dann hat Laura wahrscheinlich keinen 
Helm, oder? 
 
Karin: Nein, hat sie nicht. Und Fahren ohne Helm ist natürlich nicht [5] 
________________________. Vielleicht kann ich euch dahin fahren, aber Abholen geht 
leider nicht, weil ich nicht weiß, wann ich fertig sein werde. Wir haben diese wichtige 
Konferenz, die wahrscheinlich bis späten Nachmittag geht. 
 
Tom: Pass auf, ich hätte noch eine Idee. Ich könnte nach dem Klettern mit Laura noch ins 
Kino gehen oder zum Schlittschuhlaufen. Natürlich nur wenn du das [6] ________________. 
 
Karin: Ach, Tom! Würdest du das wirklich machen? Das wäre super, denn bis der Film zu 
Ende ist, sind wir bestimmt fertig, und dann kann ich euch abholen. Schlittschuhlaufen klingt 
auch toll. Laura wird begeistert sein. Vielleicht könntet ihr davor noch etwas Kleines essen 
gehen. Denn in der Eishalle ist Essen und Trinken nicht [7] ______________________ . 
 
Tom: Ja, kein Problem, wir holen uns dann 'ne Bratwurst oder 'nen Döner. 
  
Karin: Da muss Laura aufpassen. Sie [8] __________________ nämlich diese Woche kein 
Fleisch essen.  
 
Tom: Hä? Wieso denn das? Ist sie Vegetarierin geworden, oder was?  
 
Karin: Nein, aber sie hatte vor kurzem eine Lebensmittelvergiftung und die Ärztin hat uns 
vom Fleisch in den nächsten 2 Wochen abgeraten, zumindest bis sich ihre Leber wieder 
erholt hat.  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 27 von 150 
 

 
Tom: Ok, dann holen wir uns eben eine Falafel oder einfach Pommes. Das geht, oder? 
 
Karin: Nein, Fettes oder Frittiertes ist auch nicht [9] _________________, weil es so schwer 
verdaulich ist. Aber sie kann 'nen Salat essen oder ich gebe ihr einfach etwas mit. Das soll 
aber nicht das Problem sein. Hauptsache, du hast die Zeit und auch die Lust, den ganzen 
Nachmittag mit ihr zu verbringen... Ach, Tom, das wäre wirklich super nett von dir. 
 
Tom: Ach, kein Ding. Ich hab doch die Kleine auch ganz gern. Und wir werden zusammen 
garantiert super viel Spaß haben. 
 
 
  
 
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
 
Dann versuche, die Wörter  „erlauben“, „dürfen“, „gestatten“, „zulassen “ und 
„ genehmigen “ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen.  
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 28 von 150 
 

Lösungen 
[1] darf  
[2] gestattet / erlaubt  
[3] zugelassen  
[4] darf  
[5] erlaubt / gestattet  
[6] erlaubst  
[7] erlaubt / gestattet / zugelassen 
[8] darf  
[9] gestattet / erlaubt    

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 29 von 150 
 

(sich) fühlen / spüren / empfinden 

Machst du auch diese Fehler? 
➔ Die Katze *fühlt, dass du bald verreist. 
➔ Ich *fühle heute krank. 
➔ Ich *fühle nichts mehr für dich. 
  
Vielleicht benutzt du in deiner Muttersprache nur ein Wort in all diesen Situationen, z.B. wie 
auf Englisch „to feel“. Auf Deutsch gibt es aber diese 3 Verben dafür. In diesem Video 
erkläre ich dir genau die Unterschiede:  https://youtu.be/bpbylQZ‐FLI  

Was ist der Unterschied? 

sich fühlen + Adj.  etwas  spüren   etwas  empfinden 


     
Präteritum: sie fühlte sich,  Präteritum: sie spürte  Präteritum: sie empfand 
etwas, Perfekt: sie hat 
Perfekt: sie hat sich gefühlt   etwas, Perfekt: sie hat 
empfunden 
  etwas gespürt    
      
beantwortet die Frage: Wie  in/mit meinem Körper  große Gefühle haben 
geht's dir?  etwas spüren    
 
   ➔ Ich empfinde große 
➔ Ich spüre einen starken  Freude. 
➔ Ich fühle mich heute  Schmerz in meiner   
nicht so gut / sehr gut /  rechten Hand.  ➔ Ich empfinde nichts für 
krank / sehr glücklich...    dich (= ich liebe dich 
  ➔ Spürst du schon die  nicht mehr). 
➔ Ich fühle mich für dieses  Wirkung der Tablette?   
Projekt verantwortlich. 
  ➔ Ich empfinde dein 
➔ Ich spüre die Sonne auf  Verhalten  als  sehr 
  meiner Haut und den  störend / beleidigend / 
➔ Wie fühlst du dich in  Wind in meinen Haaren.  unfreundlich. 
deiner neuen Wohnung?   
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 30 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Welches Verb fehlt: sich fühlen  / spüren / empfinden? 
  
Karin: Hey, Tom, du siehst ganz blass aus. [1] ___________ du _______ nicht gut? 
 
Tom: Ach, ich weiß auch nicht. Vielleicht habe ich Kopfschmerzen. 
  
Karin: Vielleicht? Wie vielleicht? Ich denke, wenn du Kopfschmerzen hättest, würdest du das 
ganz deutlich [2] _________________. Na komm, was ist eigentlich los? 
  
Tom: Ach nichts... meine Freundin hat mich eben angerufen und mit mir am Telefon Schluss 
gemacht... Sie hat gesagt, dass sie nichts mehr für mich [3] _________________ und dass es 
keinen Sinn mehr macht... 
  
Karin: Was? Einfach so... am Telefon? Das [4] ________________ ich aber als ganz schön 
direkt und gefühllos. 
 
Tom: Ja, eben. Wenn sie keine Gefühle mehr hat... 
  
Karin: Ach, mano! Das ist ganz schön heftig. Du [5] __________________ bestimmt ganz 
traurig. Willst du nicht den Tag frei nehmen? 
 
Tom: Neeee, was soll's. Ich [6] ______________ schon noch sehr viel für sie, aber wenn sie 
der Meinung ist, dass es keinen Sinn mehr macht, dann ist es wirklich besser, wenn wir uns 
trennen. 
  
Karin: Ach, Mensch, das tut mir leid. Komm, wir gehen kurz raus. Wenn du ein bisschen 
frische Luft geschnappt hast, [7] ___________ du _________ bestimmt ein bisschen besser. 
Und da können wir in Ruhe reden. Eigentlich weiß ich ganz genau, wie du __________ 
momentan [8] _____________________.  
 
Tom: Ach, ja? 
  
Karin: Ja, wirklich. Mein Ex‐Freund oder besser gesagt, Ex‐Verlobter hat mich 1 Woche vor 
unserer Hochzeit verlassen. Ich denke mal, er hat kalte Füße bekommen und hat sich noch 
nicht mal verabschiedet. Ich weiß ganz genau, wie ich [9] ____________________, als ich 
eines Tages nach Hause kam und er schon ausgezogen war. Mein Herz ist stehen geblieben 
und ich konnte meine Beine nicht mehr  [10] _____________________. Es war, als ob die 
Welt für ein paar Minuten aufgehört hatte, sich zu drehen... Aber weißt du, die Zeit heilt alle 
Wunden. Kopf hoch! Das wird schon wieder! 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 31 von 150 
 

Lösungen 
[1] fühlst ... dich  
[2] spüren  
[3] empfindet 
[4] empfinde   
[5] fühlst dich  
[6] empfinde 
[7] fühlst … dich  
[8] dich fühlst  
[9] mich fühlte  
[10] spüren 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 32 von 150 
 

kennen / wissen / können 

Was ist der Unterschied? 
Diese 3 Verben werden sehr oft von Deutschlernenden verwechselt, weil sie in vielen 
Sprachen nur mit einem Wort ausgedrückt werden, z. B. auf Englisch („to know“). 
 
Deshalb auch mein Lerntipp an dich: Merke dir die Situationen und die Satzkonstruktionen, 
in denen du diese Verben benutzt.  
 
Schaue dir das Video:  https://youtu.be/GgohV6CG1SU   an und notiere dir die Beispiele, 
die ich dort gebe. 

„kennen“ benutzen wir  „wissen“ benutzen wir  
    
+ Nebensätze 
+ Personen 
 
 
1) ________________________________ 
1) ________________________________ 
  
  
+ Zahl 
+ Städte / Länder 
  
  
2) ________________________________ 
2) ________________________________ 
  
  
+ Fakten 
+ Abstrakta 
  
  
3) ________________________________ 
3) ________________________________ 
 

„können“ benutzen wir 
  
+ Sprachen: 
  
Welche Sprachen kannst du (sprechen)? 
  
__________________________________ 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 33 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Kannst du die Fehler korrigieren. 
(Achtung: Nicht alle sind falsch :‐) ) 
 
 
Karin : Wer ist das? 
 
Tom: Ich [1] weiß es nicht. Die Person [2] weiß ich nicht. 
 
Karin: [3] Kennst du denn, woher sie kommt?  
 
Tom: Nein, das [4] weiß ich auch nicht. Aber ich [5] könne sie mal fragen, ob sie Deutsch 
spricht. 
 
Entschuldigung, [6] kennen Sie Deutsch? 
  
Sara: Sorry, ich [7] kenne Deutsch nicht sehr gut. Englisch, bitte? 
  
Tom: Karin, [8] kennst du mal kurz helfen? Sie spricht glaube ich nur Englisch und ich [9] 
kenne nicht, seit wie lange ich kein Wort mehr auf Englisch gesprochen habe... Bestimmt 3 
oder 4 Jahren. 
  
Karin: Ach, Tom, sei doch nicht so schüchtern! Natürlich [10] kennst du Englisch. Los, trau 
dich. Sie wird dich nicht beißen. 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 34 von 150 
 

Lösungen  
 
Beispiele zu den Erklärungen aus dem Video: 

„kennen“ benutzen wir  „wissen“ benutzen wir  
    
1) + Nebensätze 
1) + Personen / Pronomen 
 
 
➔ Weißt du, wie die Bundeskanzlerin 
➔ Kennst du Angela Merkel? 
heißt? 
➔ Kennst du mich? 
➔ Weißt du, wie spät es ist? 
  
➔ Weißt du, dass ich Deutschlehrerin 
2) + Städte / Länder 
bin? 
  
  
➔ Kennst du die Stadt Marburg? 
2)  + Zahl(en) / Fakten 
➔ Kennst du das Land Ungarn? 
  
  
➔ Weißt du, wie viele Einwohner Berlin 
3) + Abstrakta 
hat? 
  
➔ Weißt du, in welchem Bus ich ins 
➔ Kennst du den Unterschied zwischen 
Stadtzentrum fahren kann? 
„kennen“ und „wissen“? 
➔ Weißt du, wie die Hauptstadt von 
Deutschland heißt? (das sage ich 
nicht im Video :‐) ) 
 

„können“ benutzen wir 
  
+ Sprachen: 
  
➔ Ich kann noch nicht so gut Deutsch. 
➔ Ich kann auch Italienisch, Englisch, 
Russisch, aber Ungarisch kann ich 
noch nicht so gut. 
 
+ Hobbys:   
➔ Ich kann gut schwimmen. 
➔ Ich kann tanzen. Ich kann Fahrrad 
fahren. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 35 von 150 
 

Korrigierte Fehler aus dem Dialog 
 
[1] richtig  
[2] kenne  
[3] Weißt  
[4] richtig  
[5] kann / könnte 
[6] können  
[7] kann  
[8] kannst  
[9] weiß  
[10] kannst 
 
   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 36 von 150 
 

sich kleiden / sich verkleiden / sich  um kleiden 
Viele Lerner verwechseln „verkleiden“ mit „umkleiden“ oder denken, dass diese Verben 
dieselbe Bedeutung haben. Das Gleiche gilt auch für „sich kleiden“ und „sich anziehen“. 

Was ist der Unterschied? 
Schaue dir dieses kurze Video  https://youtu.be/4alkOl0_D3M   an und notiere dir die 
Beispiele. 

sich (+Adjektiv)  sich (als etwas /  sich  um kleiden 


kleiden  jemand)   
 
  verkleiden   
Präteritum: sie kleidete sich 
Präteritum: sie verkleidete  Präteritum: sie kleidete sich 
gut, Perfekt: sie hat sich gut 
sich, Perfekt: sie hat sich  um, Perfekt: sie hat sich 
gekleidet 
verkleidet   umgekleidet 
  
     
= sich auf einer bestimmten 
= ein Kostüm tragen  = veraltet: sich umziehen 
Art und Weise anziehen 
   
 
➔ Zu Halloween verkleide  ➔ Im Fitnessstudio kann 
➔ Ich kleide mich gerne 
ich mich als Hexe.  man sich in Ruhe vor 
sportlich / bequem / 
  und nach dem Sport 
elegant. 
➔ Zum Karneval verkleide  umkleiden = umziehen. 
 
ich mich als Micky   
➔ Wir haben uns heute 
Maus.  ➔ Manchmal muss ich 
warm gekleidet, weil wir 
   meinen Sohn 2 oder 3 
den ganzen Tag draußen 
➔ Mein Vater hat sich  Mal am Tag umkleiden 
sein werden. 
früher als  (= umziehen), weil er 
 
Weihnachtsmann  sich beim Essen immer 
➔ Wie kleidet ihr euch am 
verkleidet.  voll kleckert. 
Arbeitsplatz? Habt ihr 
     
eine Uniform oder darf 
➔ Warte, ich muss mich 
sich jeder kleiden, wie er 
schnell umkleiden (= 
möchte? 
umziehen), bevor wir ins 
  
Schwimmbad gehen. Ich 
  
nehme auch meine 
Badesachen mit. 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 37 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
  
Welches Wort fehlt: sich kleiden  / sich verkleiden / sich umkleiden? 
 
Karin: Tom, kannst du bitte die Präsentation für nächste Woche noch schnell fertig machen? 
Ich muss mich nämlich noch schnell [1] _______________ , weil ich es sonst nicht rechtzeitig 
schaffe. 
 
Tom: Ja, klar. Aber warum beeilst du dich so? Gehst du zum Sport?  
  
Karin: Nein, du wirst lachen, aber ich gehe zur Halloween‐Party von meiner Tochter. Und da 
müssen die Eltern auch [2] ____________________ sein. So ein Schwachsinn! 
 
Tom: Ach wie toll! Ich liebe Kostüme. Und als was [3] _____________________ du dich?  
 
Karin: Ich gehe als Hexe. Ich weiß, was du sagen wirst: Dafür brauche ich mich nicht zu [4] 
__________________. Haha! Aber ich hatte wirklich keine Zeit, mir etwas Kreatives zu 
überlegen. Als Hexe ziehe ich mir einfach etwas Schwarzes an, mache meine Haare ein 
bisschen durcheinander, ein bisschen Schminke und fertig.  
  
Tom: Stimmt schon, Hexen sind ein beliebtes Motiv zu Halloween. Und als was [5] 
____________________ sich Larissa? 
 
Karin: Sie geht als schwarze Katze. 
 
Tom: Ach, toll! Dann passt ihr ja sogar thematisch zueinander.  
  
Karin: Ich weiß nicht, ich finde das Ganze ein bisschen übertrieben. Karneval verstehe ich 
noch irgendwie, aber Halloween finde ich viel zu gruselig, mit den ganzen Totenköpfen, 
Geistern und Vampiren. Das ist doch nichts für kleine Kinder. 
 
Tom: Oh, Karin, komm schon. Es macht doch total viel Spaß, sich zu [6] 
____________________.  Endlich hat man mal einen Anlass, um sich anders als im Alltag zu 
[7] __________________ . 
  
Karin: Wie gesagt, gegen Verkleiden habe ich nichts, aber die ganzen schrecklichen Motiven 
finde ich unnötig. Vor allem, weil Halloween auch kein richtiges deutsches Fest ist. 
 
Tom: Ach, wenn es nach mir ginge, würde ich mich jeden Tag  als etwas Anderes [8] 
__________________. Ich finde es so langweilig, wie sich alle auf der Arbeit immer fast 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 38 von 150 
 

gleich [9] _________________. Die Männer in Grau, Blau, Braun oder Schwarz und die 
Frauen, die sich gleich gestellt fühlen wollen, tragen auch Anzüge. Es fehlt uns an Kreativität 
und Persönlichkeit, finde ich.  
  
Karin: Tooom, seit wann bist du so ein modebewusster Mensch? Ich merke, dass du dich in 
letzter Zeit immer so schick [10] ___________________ , aber ich wusste nicht, dass es dich 
so stört, dass wir uns alle so ähnlich [11] ____________________.  
  
Tom: Naja, stören tut es mich nicht. Aber ich fände es schon schöner, wenn jeder ein 
bisschen kreativer seinen Kleidungsstil gestalten würde. 
  
 
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
 
Versuche die Wörter „sich kleiden, sich verkleiden“ und „sich umkleiden“ selbst in eigenen 
Sätzen zu benutzen.  
  
 Wie kleidest du dich gerne im Alltag?  
 
Verkleidest du dich auch zu Halloween, zum Karneval oder zu einem anderen Anlass?  
 
Wenn ja, als was würdest du dich gerne verkleiden? 
   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 39 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] umkleiden  
[2] verkleidet  
[3] verkleidest  
[4] verkleiden  
[5] verkleidet  
[6] verkleiden  
[7] kleiden  
[8] verkleiden  
[9] kleiden  
[10] kleidest  
[11] kleiden 
   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 40 von 150 
 

lachen / lächeln / grinsen 

Was ist der Unterschied? 

lachen  lächeln  grinsen 


Präteritum: sie lachte,  Präteritum: sie lächelte,  Präteritum: sie grinste, 
Perfekt: sie hat gelacht  Perfekt: sie hat gelächelt  Perfekt: sie hat gegrinst 

= Ha‐ha‐ha  = ein Zeichen der Freude im  = die Zähne in einem sehr 


lautes Geräusch, wenn man  Gesicht machen, ohne  breiten Lächeln zeigen 
etwas lustig findet  Stimme   
     
➔ Hahaha, das ist so  ➔ Wenn sie lächelt, freut  ➔ Was grinst du so? Habe 
lustig… Ich lache mich  sich die Welt.  ich ‘was Falsches 
kaputt.  ➔ Lächeln ist gleich in allen  gemacht? 
➔ Lach nicht so laut! Die  Sprachen.  ➔ Grins nicht so 
Leute gucken schon.  ➔ Warum lächelst du?  schadenfreudig. Das 
➔ Wer lacht, wird länger  kann dir auch mal 
leben.  passieren.  

das Lachen  das Lächeln  das Grinsen 


     
= Ausdruck von Freude  = Ausdruck von Freude  = Ausdruck von 
Englisch: laughter  Englisch: smile  Schadenfreude, ein böses 
    oder dummes Lächeln 
    Englisch: grin 
➔ Du hast ein     
ansteckendes Lachen.  ➔ Du hast ein sehr   
  sympathisches Lächeln.  ➔ Ich mag nicht, wenn 
➔ Das war so lustig, dass    Leute ein künstliches 
ich mein Lachen nicht  ➔ Ich mache ein Foto: Bitte  Grinsen für Fotos 
unterdrücken konnte.  lächeln!  aufziehen. 
   
➔ Ich platze vor Lachen.  ➔ Immer wenn ich mir die 
Videos von der Party 
anschaue, habe ich ein 
dummes Grinsen im 
Gesicht. 
 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 41 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Schaue dir das Video an, wo ich genau demonstriere, was diese Verben bedeuten: 
https://youtu.be/GCurWGbOoMI  
 
Ordne die Verben den Bildern zu: 
 

 
A. ______________________ B. ______________________ C.  ______________________ 
 
 
Beschreibe 3 Situationen, in denen du: 
 
A. laut lachen musstest: 
 
 
 
 
 
B. oft lächelst: 
 
 
 
 
 
C. grinst: 

   

 
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Lösung  
 
A. lachen B. lächeln C.  grinsen 
 
3 Situationen, in denen du: 
 
A. laut lachen musstest: 
 
Wenn ich mir die Commedy‐Show von Kaya Yanar anschaue, muss ich immer laut lachen.  
Er ist so lustig, dass ich mich oft kaputt lache. 
 
 
B. oft lächelst: 
 
Ich finde es immer schön, wenn Menschen freundlich lächeln. Auf der Straße, im Café oder 
bei den Behörden sind die meisten Menschen ernsthaft, aber ich versuche immer zu lächeln 
und manchmal lächeln sie mich zurück an. 
 
 
 
C. grinst: 
 
Wenn ich am Strand bin, das Wasser sehe und gegen die Sonne schaue, muss ich breit 
grinsen. Das Meer macht mich immer so glücklich. 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 43 von 150 
 

machen / tun 

Was ist der Unterschied? 
Diese zwei Verben sind problematisch für viele Lernende, weil es keine klaren Regeln gibt, 
wann man welches Verb benutzt. Am besten ist, wenn du sie dir als Redewendungen 
merkst. 
 
Hier sind ein paar oft verwendete Ausdrücke: 

machen  tun 
Präteritum: sie machte,   Präteritum: sie tat,  
Perfekt: sie hat gemacht  Perfekt: sie hat getan 

Ausdrücke:  Ausdrücke: 

Ein Foto machen  jemandem einen Gefallen tun 
➔ Darf ich ein Foto von uns machen?  ➔ Kannst du mir bitte einen Gefallen 
➔ Wer hat denn dieses Foto gemacht?  tun. 
➔ Damit tue ich dir keinen Gefallen. 
etwas beruflich machen 
➔ Was machen Sie beruflich?  leid tun 
➔ Machen Sie das hauptberuflich oder  ➔ Es tut mir wirklich leid. 
nur als Hobby?  ➔ Es muss dir nicht leid tun. 
 
Spaß machen 
➔ Ich mache nur Spaß.   wehtun 
(= Das ist nur ein Witz.)  ➔ Mein Kopf tut weh. 
➔ Schachspielen macht mir keinen  ➔ Mir tun die Beine weh. 
Spaß.   

sich auf den Weg irgendwohin machen 
➔ Los, wir müssen uns auf den Weg 
machen.  (= Wir müssen gehen.) 
➔ Ok, ich muss mich jetzt langsam auf 
den Weg zur Arbeit machen, sonst 
komme ich zu spät. 
 
Schaue dir das Video an und notiere dir weitere Beispiele:  https://youtu.be/5Ey‐b4xhedk    

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 44 von 150 
 

Es macht keinen Unterschied 
 
In folgenden Ausdrücken kannst du sowohl „machen“ als auch „tun“ benutzen. 

machen = tun 
➔ Das mache / tue ich gerne/nur für dich. 
➔ Was machst/tust du denn da?  
➔ Und was machen/tun wir jetzt? 
➔ Ich weiß nicht, was ich machen/tun soll. 
 
Man kann sie sogar zusammen benutzen: 
➔ Du kannst machen und tun, was du willst, aber es wird sich nichts ändern. 

Englisch und Deutsch im Vergleich („make“ ist nicht immer 
„machen“ und „do“ nicht immer „tun“) 
 
Viele Deutschlernende verwechseln oft „machen“ und „tun“, weil sie sie direkt aus dem 
Englischen übersetzen (z.B. wenn Englisch deine Muttersprache oder deine erste 
Fremdsprache ist). Deshalb denke ich, dass es hilfreich wäre, wenn wir uns beide Sprachen 
kontrastiv ansehen. 
  
Normalerweise übersetzt man „machen“ mit „make“ und „tun“ mit „do“.  
In vielen Situationen kann man diese Verben genauso benutzen, z.B. 

„make“ = „machen“ 
English  Deutsch 
to make a coffee/cake einen Kaffee/Kuchen machen 
to make a mistake einen Fehler machen 
to make a difference einen Unterschied machen 
to make (no) sense (keinen) Sinn machen 
to make myself ready sich fertig machen 
 

„do“ = „tun“ 
English  Deutsch 
to do smo a favour jemandem einen Gefallen tun  
to do sth for me/you etwas für mich/dich tun 
to do sth nice (for smo) (jemandem) etwas Gutes tun 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 45 von 150 
 

ABER manchmal ist es genau andersrum!  

„do“ = „machen“ 
Englisch Deutsch 
to do something right now etwas gerade (momentan) machen 
=> What are you doing right now? => Was machst du grade? 
to do sports Sport machen 
to do something (by) myself etwas selbst machen 
to do homework Hausaufgaben machen 
to do my „make‐up“/hair mein Make‐Up/meine Haare machen 
to do something right/wrong etwas richtig/falsch machen (auch „tun“) 

! „take“ = „machen“: 
Englisch Deutsch 
to take a picture ein Foto machen 
to take a trip eine Reise machen 
to take a break eine Pause machen 
 
 

Und in anderen Situationen benutzt man ein ganz anderes Verb als auf Englisch. 
 
English Deutsch 
to make a friend  => sich mit jemandem befreunden; mit j‐m Freunde werden 
to make a choice => eine Entscheidung treffen  
 
  
  
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 46 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Verb fehlt: machen oder tun? 
 
Karin : Hey Tom, kannst du mir bitte einen Gefallen [1] ____________ und mir einen Kaffee 
holen? 
 
Tom: Ach klar, das [2] ____________ ich doch gerne. Trinkst du ihn mit Milch und Zucker? 
 
Karin: Ja, mit beidem, aber [3] ____________ bitte nicht zu viel rein?  
 
Tom: Yes, Ma'am! Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich [4] ____________, kann ich 
dann sagen: persönlicher Assistent mit Erfahrung in Gastronomie, insbesondere 
Kaffeeservieren. 
  
Karin: Ach, Tom, sei nicht so ironisch. Es wird dir sicherlich nicht weh [5] ____________, 
wenn du statt eine Tasse zwei mitbringst. Du gehst sowieso in die Küche. Es [6] __________ 
mir schon leid, dass ich dich überhaupt gefragt habe.  
  
Tom: Karin, das macht mir nichts aus, du weißt doch, dass ich nur Spaß [7] ____________. 
Ich freue mich, wenn ich dir etwas Gutes [8] ____________ kann, und wenn es nur das ist, 
dir eine Tasse Kaffee zu bringen.  
 
Aber du vergisst sicherlich nicht, beim nächsten Jahresgespräch ein gutes Wort für mich vor 
dem Chef einzulegen, oder? 
  
Karin: Toooom. 
  
Tom: Ok, Ok... ich [9] ____________ mich schon auf den Weg. Der Kaffee kommt gleich. 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 47 von 150 
 

Lösungen  
 
Beispiele aus dem Video:  h
  ttps://youtu.be/5Ey‐b4xhedk  
 
machen:  tun: 
➔ Entschuldigung, können Sie bitte ein  ➔ Kannst du mir einen Gefallen tun und 
Foto von uns machen?  mir einen Kaffee holen? 
   
➔ Was machen Sie beruflich?/   ➔ Es tut mir leid. 
Was machen Sie von Beruf?   
  ➔ Mein Kopf tut weh. 
➔ Das macht 3 Euro bitte.   
  ➔ Das hat nichts damit zu tun. 
➔ Das macht nichts.    
(=Das ist kein Problem)  ➔ Ich möchte etwas Gutes tun. 
 
➔ Das macht mich müde/hungrig. 
 
➔ Das macht mir Freude. 
 
Im Dialog: 
 
[1] tun  
[2] mache/tue  
[3] mach  
[4] mache  
[5] tun 
[6] tut  
[7] mache 
[8] tun  
[9] mache 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 48 von 150 
 

meinen / denken / bedeuten / halten von 

Was ist der Unterschied? 
„Was meinst du?“ 
„Was denkst du?“ 
„Was bedeutet das?“ 
„Was hältst du davon?“ 
  
In welchem Kontext benutzt man welches Verb? Und wie kannst du sie dir am besten 
merken? 
 
Ein typischer Fehler, den viele Lernende machen, ist, dass sie diese Verben genauso 
benutzen wie auf Englisch „to mean“ und „to think“. Man kann sie aber nicht wortwörtlich 
übersetzen, deshalb ist es wichtig, dass du dir folgende Situationen merkst: 

meinen  denken 
Präteritum: sie meinte,   Präteritum: sie dachte,  
Perfekt: sie hat gemeint  Perfekt: sie hat gedacht 

= sagen möchten:  = glauben, der Meinung sein: 
➔ Was ich damit meine (=sagen möchte),  ➔ Ich denke (=bin der Meinung), dass das 
ist...  nicht möglich ist. 
➔ Was meinst du? = Was möchtest du  ➔ Ich denke (= glaube), du sollst das nicht 
sagen? (Ich verstehe dich nicht.)  machen. 
➔ Wie meinst du das? = Was genau  ➔  Was denkst du darüber? = Was ist 
möchtest du damit sagen?   deine Meinung dazu? 

bedeuten  halten (von + Dativ) 
Präteritum: das bedeutete,   Präteritum: sie hielt,  
Perfekt: sie hat bedeutet  Perfekt: sie hat gehalten 

= heißen, hat die Bedeutung von, kann  = der Meinung sein, etwas gut/schlecht 
man übersetzen als:  finden: 
➔ Was bedeutet (= heißt) dieses Wort in  ➔ Was hältst du von der deutschen 
deiner Muttersprache?   Sprache?  
(= Wie kann man dieses Wort in deiner  (= Wie findest du die deutsche Sprache? 
Muttersprache übersetzen?)  = Was ist deine Meinung über die 
➔ Was bedeutet es für dich?   deutsche Sprache?) 
(= Welche Bedeutung hat es für dich? /  ➔ Was hältst du davon, wenn wir 
Wie wichtig ist es dir?)  zusammen ein Eis essen gehen? 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 49 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Welches Verb fehlt: meinen  / denken über / bedeuten / halten von? 
  
Tom: Karin, was [1] ________________ du ___________, wenn wir uns morgen einfach mal 
frei nehmen? 
  
Karin: :‐) Was [2] _______________ du damit?  
 
Tom: Ich [3] ________________, wir nehmen uns einfach mal einen Tag Urlaub und 
kommen nicht zur Arbeit. Es ist momentan sowieso nicht so viel los.  
  
Karin: Tom, sag mal! Hast du sie noch alle? Wir können nicht, einfach so abhauen (= 
verschwinden, gehen). Weißt du, was das [4] _______________, wenn unser Chef das 
herausfindet?  
  
Tom: Ach, das findet er nicht heraus. Er wird einfach [5] _______________, dass wir für 
einen Tag krank waren, oder so.   
  
Karin: Also, ich [6] ________________ nichts __________ der Idee.  
  
Tom: Komm schon, Karin, was [7] ________________ du, wenn wir uns für einen Tag ein 
Boot mieten und ... 
  
Karin: Tom, sag mal, spinnst du? Wie alt bist du denn? 
 
Tom: Was [8] ___________ du? 
 
Karin: Ich [9] ____________, hast du schon vergessen, dass wir hier einen wichtigen Job 
haben? Wir können nicht einfach nach Lust und Laune, alles liegen lassen und ein Boot 
mieten. 
  
Tom: Naja, das [10] ______________ aber auch nicht, dass wenn ich keine Lust zum 
Arbeiten habe, nicht ein bisschen träumen kann. Also, ich [11] ____________, so 
irgendwohin ans Wasser fahren, wäre gar nicht mal so schlecht, aber wenn du nicht willst, 
dann mach ich's allein. 
  
Karin: Toooom?! 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 50 von 150 
 

Lösungen 
[1] hältst... davon   
[2] meinst   
[3] meine / denke  
[4] bedeutet  
[5] denken 
[6] halte ... von  
[7] denkst   
[8] meinst  
[9] meine  
[10] bedeutet  
[11] denke 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 51 von 150 
 

probieren /  aus probieren /  an probieren 

Kannst du die Fehler korrigieren? 
➔ Möchtest du etwas vom Kuchen *ausprobieren? 
➔ Darf ich bitte die Schuhe *probieren? 
➔ Ich muss die neue Kamera *anprobieren. 
 
Denkst du auch, dass diese 3 Verben Synonyme sind? 
Dann merke dir diese 3 Situationen:  

Was ist der Unterschied? 

probieren   an probieren   aus probieren  


Präteritum: sie probierte,  Präteritum: sie probierte   
Perfekt: sie hat probiert  etwas an, Perfekt: sie hat  Präteritum: sie probierte 
  etwas anprobiert  etwas aus, Perfekt: sie hat 
1) = etwas kosten, z.B.    etwas ausprobiert 
alles, was man durch  = für Kleidung, alles, was   
den Mund annimmt (z.B.  man am Körper trägt (z.B.  = für Technik, Maschinen, 
essen, trinken, rauchen,  Jacke, Hose, Schuhe, etc.)  und Geräte (oder eine 
etc.), also alle Nahrung‐    Methode, eine Strategie), 
und Genussmittel  ➔ Darf ich dieses Hemd  etwas systematisch 
  anprobieren?  probieren, testen 
2) = versuchen, ob etwas  ➔ In welcher Größe   
möglich ist  möchten Sie es 
anprobieren?  
 

➔ Hast du schon mal den  ABER:  ➔ Hast du schon mal 


Tee probiert?  ausprobiert, ob der 
➔ Möchtest du vom  Computer wieder 
Kuchen probieren? 
auf probieren   funktioniert? 
➔ Ich probiere auch mal,  = für alles, was man auf dem  ➔ Ich möchte diese neue 
selbst einen Kuchen zu  Kopf oder am Gesicht trägt,  Strategie ausprobieren. 
backen.  z.B. Hut, Brille  ➔ Das ist noch keine 
  getestete Methode. Die 
➔ Ich probiere einfach mal  muss man einfach selbst 
den Hut auf, ob er mir  ausprobieren. 
passt. 
 
 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 52 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Verb fehlt: probieren  / anprobieren / ausprobieren?  
  
Karin: Tom, was machst du denn? Ich [1] _______________ hier, die Präsentation für 
morgen fertig zu machen und du? Du surfst einfach im Internet! 
  
 
Tom: Ach, Karin, Entschuldigung! Ich habe mir eben schnell ein Paar Schuhe bestellt. Am 
Wochenende gehen wir mit den Jungs wandern und ich brauchte neue Wanderschuhe. 
  
Karin: Schuhe? Wie kannst du dir Schuhe im Internet bestellen, ohne sie [2] 
_______________? 
  
Tom: Ich muss sie doch nicht [3] _______________. Ich kenne meine Schuhgröße. 
Außerdem sind das die gleichen, die ich auch schon habe. 
  
 
Karin: Waaas, du kaufst dir schon die gleichen Schuhe zum zweiten Mal?  
  
Tom: Ja, klar, wenn ich damit zufrieden bin, brauche ich keine Zeit damit zu verschwenden 
(= verlieren). Guck mal, diese Webseite hier. Du kannst es auch [4] _______________ . Die 
haben wirklich alles. 
  
Karin: Hm... ich brauche eigentlich eine neue Kamera. Aber ich möchte sie erstmal [5] 
________________, bevor ich sie kaufe. Sonst weiß ich gar nicht, ob sie wirklich gut 
funktioniert. 
  
Tom: Das brauchst du doch nicht. Hier, lies dir die Reviews und Meinungen von anderen 
Kunden, die die Kamera schon gekauft und [6] _________________ haben!  
  
Karin: Tom, eine Kamera ist kein Hut, den du mal kurz [7] ___________________ und wenn 
er dir nicht gefällt wieder zurückschickst. Eine gute Kamera kostet viel Geld und ich möchte 
mich auch gut informieren, bevor ich einfach mal schnell irgendwas im Internet bestelle. Ich 
gehe lieber in ein Fachgeschäft und lasse mich dort beraten. 
  
Tom: Mach was du willst. Ich muss jetzt die Technik im Raum [8] ___________________, 
bevor wir morgen da stehen und die Präsentation nicht machen können. 
 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 53 von 150 
 

Ordne die Substantive den Verben zu: 
 
Mütze ‐ Computer ‐ Sonnenbrille ‐ Waschmaschine ‐ Rotwein ‐ Auto ‐ Kuchen ‐ Tennisschuhe 
‐ Handy ‐ Mantel ‐ Hut ‐ Suppe ‐ T‐Shirt  
  
 
probieren  anprobieren  aufprobieren  ausprobieren 

       
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schreibe eigene Sätze mit diesen Verben. Folgende Fragen sollen dir helfen: 
Gibt es etwas, was du gerne probieren möchtest? 
 
 
 
 
 
Kaufst du dir manchmal Schuhe oder Kleidung, ohne sie vorher anzuprobieren? 
 
 
 
 
  
Was hast du schon alles ausprobiert, um Deutsch zu lernen? 
    
  

 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 54 von 150 
 

Lösungen  
Aus dem Dialog: 
[1] probiere   
[2] anzuprobieren   
[3] anprobieren  
[4] probieren / ausprobieren  
[5] ausprobieren  
[6] ausprobiert 
[7] aufprobierst   
[8] ausprobieren   
 
Passende Substantive:  
probieren: den Rotwein, den Kuchen, die Suppe 
anprobieren: die Tennisschuhe, den Mantel, das T‐Shirt 
aufprobieren: die Mütze, die Sonnenbrille, den Hut 
ausprobieren: den Computer, die Waschmaschine, das Auto, das Handy 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 55 von 150 
 

sammeln / versammeln /  an sammeln 
Sammeln, versammeln und ansammeln: Sie alle haben mit „sammeln“ zu tun, aber was 
genau ist der Unterschied? 

Kannst du die Fehler korrigieren? 
➔ Zum Geburtstag meiner Oma *sammeln wir alle zusammen. 
➔ Mein Vater hat früher Briefmarken *versammelt. 
➔ Ich *sammele auch gerne Briefmarken an. 
  
Was ist der Unterschied?  
 
Schaue dir dieses kurze Video:  https://youtu.be/XstVCUHN88o  an und notiere dir die 
Beispiele. 

sammeln   sich versammeln   sich ansammeln 


     
(Präteritum: sie sammelte  (Präteritum: sie  (Präteritum: etwas 
etwas, Perfekt: sie hat  versammelte sich, Perfekt:  sammelte sich an, Perfekt: 
etwas gesammelt)   sie hat sich versammelt   etwas hat sich angesammelt  
     
= etwas zusammentragen  = sich treffen,  = nach und nach sammeln 
  zusammenkommen   
     
➔ Ich sammle gerne  (z.B. die Familie, Menschen  (z.B. E‐Mails, Probleme, 
Bierdeckel.  oder Tiere)  mehrere Sachen) 
     
➔ Viele Menschen  ➔ Zum Geburtstag meiner  ➔ In meiner Mailbox 
sammeln gern Münzen.  Oma hat sich die ganze  haben sich über 1000 
  Familie versammelt.  ungelesene E‐Mails 
➔ Als Kind habe ich    angesammelt. 
Aufkleber für mein  ➔ In der Firma    
Sammelalbum  versammeln sich alle  ➔ Wenn ich lange Zeit 
gesammelt.  Mitarbeiter, um die  meine Wohnung nicht 
   Rede des Chefs zu  putze, dann sammelt 
hören.  sich Staub an. 
     
➔ Wir versammeln uns  ➔ Beim Deutschlernen 
abends am Tisch, wenn  sammeln sich mit der 
wir zusammen essen  Zeit viele neue Wörter 
wollen.  an. 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 56 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Welches Wort fehlt: sammeln  / sich versammeln / sich ansammeln? 
  
Karin: Tom, darf ich dich mal um einen Gefallen bitten?  
Tom: Ja, klar, Karin. Was gibt’s? 
  
Karin: Bei REWE (= Lebensmittelgeschäft) gibt es jetzt diese Aktion mit den Aufklebern. Für 
je 5 Euro Einkaufswert bekommt man ein Päckchen Aufkleber umsonst. Könntest du sie für 
mich bitte [1] _______________ und aufheben? 
 
Tom: Ja, kann ich machen. Aber wieso [2] _______________ du jetzt auf einmal solche 
Aufkleber? 
 
Karin: Ich nicht, aber meine Tochter [3] _______________ sie und es ist wieder so ‘ne große 
Sache in der Schule. Sie erpresst mich ständig, dass wir einkaufen gehen, damit sie wieder so 
’n Päckchen kriegt und ich hab einfach keinen Bock drauf. 
  
Tom: Alles klar. Wenn es für sie ist, [4] _______________ ich sie gerne. Ich kann das super 
nachvollziehen. Als Kind habe ich gerne Bilder von Fußballern [5] _______________. Ich 
hatte fast alle, bis auf zwei. Mann, was habe ich mich geärgert, dass ich sie nicht finden 
konnte! 
  
Karin: Generell habe ich nichts dagegen. Aber langsam wird’s mir schon zu viel mit der 
ganzen Sammlerei. Denn es sind nicht eine oder zwei Sachen, sondern jeden Monat ist 
irgendwas Neues dran. Bei uns zu Hause haben [6] _________ schon 5 oder 6 verschiedene 
Alben  _________________ und alle halbleer. Sobald irgendeine neue Aktion rauskommt, 
fängt Larissa damit an. Also ganz schön nervig. Und die Dinger sind auch noch teuer, wenn 
man sie selber kauft. 
 
Tom: Ach, komm. So ein Päckchen kostet vielleicht ein paar Cents. 
 
Karin: Ja, aber wenn sie 5 davon jeden Tag haben will… da hat [7] ___________ schon 
einiges an Ausgaben  __________________. 
  
Tom: Karin… das ist für die kleinen ihre ganze Welt. Ach, ich weiß noch, als wir [8] 
___________ alle in der Schule in jeder Pause _____________________ haben, um einfach 
neue Bilder zu tauschen. Da wurden ganze Verhandlungen geführt. 
  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 57 von 150 
 

Karin: Ach, wenn wir davon sprechen, am Freitag hat der Chef ein Meeting angesetzt und 
möchte, dass wir [9] ___________ alle im großen Besprechungsraum 
___________________. 
  
Tom: Echt… wieso habe ich das verpasst? Ach, ich muss mal meine E‐Mails durchsortieren. 
Übers Wochenende hat [10] ___________ so viel Spam ____________________.  
  
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
 
Dann versuche die Wörter „sammeln“, „sich versammeln“ und „sich ansammeln“ selbst in 
eigenen Sätzen zu benutzen.  
  
 Sammelst du gerne Punkte für irgendwas?  
 
Oder hast du als Kind etwas gesammelt?  
 
Versammelt sich deine Familie oft? 
 
Haben sich bei dir viele neue Vokabeln zum Lernen angesammelt? 
  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 58 von 150 
 

Lösungen 
[1] sammeln  
[2] sammelst  
[3] sammelt  
[4] sammle  
[5] gesammelt   
[6] sich... angesammelt  
[7] sich... angesammelt  
[8] uns... versammelt  
[9] uns... versammeln  
[10] sich... angesammelt 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 59 von 150 
 

sinken / senken 

Was ist der Unterschied? 
Diese zwei Verben klingen so ähnlich und wenn du sie im Duden nachschlägst, dann findest 
du sehr ähnliche Erklärungen zu beiden Verben. 
 
Deshalb möchte ich dir in diesem Video:  https://youtu.be/qJyXr9An668   demonstrieren, was 
genau der Unterschied ist. 

s in
  ken  s en
  ken 
(unregelmäßig, mit „sein“)  (regelmäßig, mit „haben“) 
Präteritum: sie sank  Präteritum: sie senkte etwas 
Perfekt: sie ist gesunken  Perfekt: sie hat etwas gesenkt 
 

= nach unten gehen, weniger werden  =jemand bewegt etwas nach unten, jemand 
  macht etwas kleiner (z.B. Preis) 
   
➔ Der Stein ist sehr schnell gesunken.  ➔ Ich habe das Blatt mit meinem Finger 
➔ Hilfe, ich sinke, ich kann nicht  gesenkt. 
schwimmen.  ➔ Die Geschäfte senken die Preise immer 
  zu Weihnachten. 
Die Verben „sinken“ und „senken“ sind ein Paar wie andere Verben, z.B. „liegen“ und 
„legen“. Die intransitiven Verben (sinken, liegen, sitzen, stehen, hängen) sind unregelmäßig 
und mit einem Ort assoziiert. Die transitiven Verben (senken, liegen, setzen, stellen, hängen) 
sind regelmäßig und brauchen immer ein Akkusativobjekt. 
intransitiv  transitiv 
   
➔ Der Stein ist schneller gesunken, weil er  ➔ Ich habe das Blatt mit meinem Finger 
schwerer ist als das Blatt.  gesenkt. 
➔ Ich habe heute 3 Stunden beim Arzt  ➔ Ich habe mich ins Wartezimmer gesetzt 
gesessen.  und gewartet. 
➔ Die Katze hat den ganzen Tag auf der  ➔ Ich habe gestern meinen Sohn früh ins 
Couch gelegen.   Bett gelegt, weil er so müde war. 
➔ Ich habe im Bus gestanden, weil es keine  ➔ Ich habe die Gläser ins obere Regal 
freie Sitzplätze mehr gab.  gestellt, weil sie mich hier gestört 
➔ Das Bild hat mindestens 30 Jahre im  haben. 
Wohnzimmer meiner Großeltern  ➔ Ich habe das Bild jetzt in mein 
gehangen.   Wohnzimmer gehängt. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 60 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Kannst du folgende Verben den Kategorien „intransitiv“ und „transitiv“ zuordnen? 
sitzen ‐ legen ‐ stehen ‐ sitzen ‐ sinken ‐ stellen ‐ liegen ‐ setzen ‐ senken 
 
intransitiv  transitiv 
   
[1] Ich _______ auf dem Stuhl.  [5] Ich ________ meine Tochter an den 
   Tisch. 
[2] Ich _______ im Bett.   
  [6] Ich ________ meine Tochter ins Bett. 
[3] Ich _______ an der Schlage.   
  [7] Ich ________ mich an die Schlange. 
[4] Ich _______ im Wasser.   
[8] Ich ________ meinen Blick.  
 
Welches Verb fehlt: sinken oder senken? 
  
a. Der Stein_________ sehr schnell ____________ (Perfekt). 
 
b. Das Blatt _________ nicht ______________ (Perfekt). 
  
c. Hilfe, ich _________, ich kann nicht schwimmen. 
  
d. Das Schiff __________. 
  
e. Die Piraten __________ das Schiff. 
  
f. Ich ___________ meinen Blick. 
  
g. Die Geschäfte ________ die Preise ______________ (Perfekt). 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 61 von 150 
 

Lösungen  
[1] sitze 
[2] liege 
[3] stehe 
[4] sinke 
[5] setze 
[6] lege 
[7] stelle 
[8] senke 
 
a. ist ... gesunken 
b. ist ... gesunken 
c. sinke 
d. sinkt 
e. senken 
f. senke 
g. haben… gesenkt 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 62 von 150 
 

sorgen / besorgen / versorgen 

Kannst du die typischen Fehler korrigieren? 
➔ Wer kann für Ruhe *besorgen? Ich kann nichts hören. 
➔ Warum *sorgst du dich so für sie?  
➔ Ich muss mir kurz ein Glas Wasser *versorgen. Möchtest du auch etwas trinken? 

Was ist der Unterschied? 
Merke dir, in welchem Kontext du welches Wort benutzen kannst.  
Die verschiedenen Präpositionen helfen dir dabei:  
 
sorgen +  für (+ Akk.)   ‐  > Ich sorge für gute Laune. 
sich sorgen +  um (+ Akk.)  ‐  > Ich sorge mich um dich. 
besorgen +  Akk .  ‐> Ich besorge alles. 
versorgen +  Akk . +  mit (+Dat.)    ‐> Ich versorge dich mit allem, was du brauchst. 
  
  
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 63 von 150 
 

für etwas  sorgen  (jemandem)  e  twas  besorgen  


 = sich bemühen, sicherstellen, dass etwas  = etwas bringen / kaufen / erledigen 
passiert.    
   ➔ Wer kann mir schnell einen Mietwagen 
➔ Wer sorgt dafür, dass wir nicht  besorgen? 
unterbrochen werden?  ➔ Kannst du die neuen Stühle bis morgen 
➔ Kannst du bitte für mehr Ruhe sorgen?  besorgen? 
➔ Ich sorge dafür, dass alle Aufgaben  ➔ Ich kann das gerne besorgen. 
rechtzeitig erledigt werden.    

sich um etwas/jemanden  jemanden  m  it etwas 


sorgen  versorgen 
     
= sich Sorgen um etw./jemanden machen  = sich um jemanden kümmern (z.B. im 
= Angst haben  Haushalt, durch Nahrung, Behandlung oder 
   medizinische Hilfe) 
➔ Muss ich mich um dich sorgen?  = jemandem etwas geben, was ihm fehlt 
➔ Ich sorge mich darum, dass du krank    
bist.  ➔ Die Eltern versorgen ihre Kinder mit 
➔ Wir sorgen uns um unsere Kinder.  allem, was sie brauchen. 
➔ Die Kranken sind gut mit Medikamenten 
versorgt. 
➔ Ich muss meinen Hund versorgen (= ihm 
genug zum Essen und zum Trinken 
geben). 
➔ Die älteren Menschen werden im 
Altersheim gut versorgt. 
 
 
  
 
  
  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 64 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Verb fehlt: sorgen  / sich sorgen / besorgen / versorgen? 
 
Tom: Hey, Karin, weißt du eigentlich, warum der Chef heute so schlecht gelaunt ist. Ich [1] 
_______________, dass ich etwas falsch gemacht habe. 
  
Karin: Ja, keine Ahnung, aber ich glaube, der Kaffee in der Kaffeemaschine ist alle (= zu 
Ende). Kannst du mal für neuen [2] _______________ ? 
 
Tom: Was, schon wieder? Warum muss ich denn immer dafür [3] _______________ ? Das 
verstehe ich nicht.  
  
Karin: Ja, weil du uns immer mit dem besten [4] _______________. Du weißt, dass wir dir 
auch sehr dankbar dafür sind.   
  
Tom: Ach ja, und wer [5] ________________ ihn, wenn ich dann mal im Urlaub bin? 
  
Karin: Tja... dann müssen wir ihn wohl selbst [6] ________________ oder du [7] 
________________ einfach für ein paar Packungen im Voraus. Dann sind wir für ein paar 
Wochen gut [8] _______________. 
  
Tom: Ja, ja... schon wieder ich muss für alle [9] _________________. Na guuut, aber dann 
lass uns zumindest einen Kaffee zusammen trinken. Der geht ja auf mich. 
  
Karin: Tom, du bist echt ein Schatz! Danke! 
 

 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 65 von 150 
 

Lösungen  
[1] sorge mich  
[2] sorgen  
[3] sorgen  
[4] versorgst  
[5] besorgt  
[6] besorgen 
[7] sorgst  
[8] versorgt  
[9] sorgen 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 66 von 150 
 

studieren / lernen /  bei bringen / sich etwas  bei bringen 
/ sich etwas  an eignen  

Machst du auch diese Fehler? 
➔ Ich habe keine Zeit, um am Wochenende, Deutsch zu *studieren. 
➔ Ich habe noch so viel zu *studieren. 
➔ Ich versuche, jeden Tag neue Vokabeln zu *studieren. 
 
Das Problem, was viele Deutschlernende haben ist, dass sie „studieren“ und „lernen“ für 
Synonyme halten oder sie denken, dass man „studieren“ gleich wie das englische Verb „to 
study“ benutzen kann. Das stimmt aber nicht immer. 

Was ist der Unterschied? 
Was ist der Unterschied zwischen „ studieren “ und „ lernen “? 
Und welche anderen Verben benutzt man, wenn man etwas selbst lernt. 

studieren   lernen  
+ Universität  + alles Andere (eine Sprache / ein Hobby / 
➔ Ich studiere Medizin / Germanistik / Jura  einen Beruf) 
/ Informatik...    
➔ Nach der Schule habe ich nicht studiert,  ➔ Ich lerne Deutsch seit 17 Jahren. 
sondern direkt eine Arbeit gesucht.  ➔ Ich habe nie richtig schwimmen gelernt. 

sich  e  twas  b  ei bringen =   jemandem  e  twas  b


  ei bringen 
sich  e  twas  a  n eignen  (ohne sich) 
    
= Ich lerne etwas selbst.  =  jmn.  e
  twas  unterrichten / lehren 
    
➔ Ich habe mir Italienisch selbst  ➔ Kannst du mir Deutsch beibringen? 
beigebracht / angeeignet.  ➔ Meine Mutter hat mir das Lesen 
➔ Ich habe mir Fahrradfahren selbst  beigebracht 
beigebracht / angeeignet.  ➔ Ich kann dir singen beibringen. 
➔ Hast du dir auch schon etwas selbst 
beigebracht / angeeignet? 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 67 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Verb fehlt: studieren / lernen / sich etwas beibringen / sich etwas aneignen? 
 
Karin: Tom, was hältst du von unserem neuen Praktikanten? 
  
Tom: Ja, er ist ziemlich fleißig und [1] _____________ sehr schnell. 
  
Karin: Ja, ne? Den Eindruck macht er auf mich auch. Was [2] _____________ er noch mal? 
BWL? 
  
Tom: Nein, ich denke, er ist Ingenieur. Er hat nur ein Semester BWL [3] _____________ und 
dann aber das Fach gewechselt. 
  
Karin: Ja, das habe ich auch früher gemacht. Zuerst wollte ich Medizin [4] _____________, 
aber dafür hätte ich 2 Wartesemester warten müssen und habe mit Chemie angefangen. 
Später habe ich dann zu Humanbiologie gewechselt. 
  
Tom: Ach ja! Was für ein Zufall! Ich habe auch Chemie [5] _____________. 
  
Karin: Wirklich? Und wieso verstehst du dann so viel von Computern? Ich dachte, du hast 
Informatik oder so was [6] _____________. 
  
Tom: Ja, Computer haben mich schon immer interessiert. Das habe ich mir dann alles selbst 
[7] _____________. 
  
Karin: Ja, man merkt schnell, dass du alles Andere auch sehr schnell [8] _____________. 
  
Tom: Das fing schon sehr früh an. Ich habe mir vieles selbst [9] _____________. Mit 5 habe 
ich selbst Fahrradfahren [10] _____________, mit 11 das Skateboarden und mit 15 habe ich 
Gitarre spielen [11] _____________ . Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht… Und du 
Karin? Hast du dir etwas allein [12] _____________? 
  
Karin: Ja, ich habe mal versucht, selbst Japanisch zu [13] _____________, aber das hat leider 
nicht so gut geklappt. Ich habe dann einen Kurs besucht. 
  
Schreibe eigene Sätze mit „studieren“, „lernen“ und „sich etwas beibringen / sich etwas 
aneignen“. Diese Fragen sollen dir helfen:  
Hast du auch etwas  studiert ? Wie lange  lernst  du schon Deutsch? 
Hast du  dir  auch schon mal etwas alleine  beigebracht  /  angeeignet   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 68 von 150 
 

Lösungen  
[1] lernt  
[2] studiert  
[3] studiert  
[4] studieren  
[5] studiert 
[6] studiert  
[7] beigebracht/angeeignet  
[8] lernst  
[9] beigebracht/angeeignet  
[10] gelernt  
[11] gelernt  
[12] beigebracht/angeeignet  
[13] lernen 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 69 von 150 
 

tauschen / wechseln / vertauschen / verwechseln / 
aus tauschen /  aus wechseln 

Machst du auch diese Fehler? 
➔ Ich möchte meine Arbeit  *tauschen. 
➔ Entschuldigung, können wir unsere Plätze *wechseln? 
➔ Wollen wir unsere E‐Mails *wechseln? 
 
Dann bist du nicht der/die Einzige :‐) Viele Lernende wissen nicht, wann sie welches Verb 
benutzen sollen. Um ehrlich zu sein, sind sie manchmal Synonyme. 
Zum Beispiel: 
 
Geld  / Batterien tauschen = wechseln 
  
➔ Ich möchte Geld tauschen / wechseln. 
➔ Ich muss die Batterien (aus)tauschen / (aus)wechseln. 
 
Es gibt aber andere Situationen, in denen man nur das eine oder nur das andere Verb 
benutzen kann. 

Was ist der Unterschied? 

tauschen   wechseln  
Präteritum: wir tauschten etwas, Perfekt:  Präteritum: sie wechselte etwas, Perfekt: 
wir haben etwas getauscht   sie hat etwas gewechselt  

= ist gegenseitig (zwischen 2 Personen)   = etwas ersetzen / verändern 
Ich gebe dir etwas und du gibst mir etwas    
zurück.  ➔ Ich wechsle (= verändere) das Thema 
  der Diskussion.   
➔ Wollen wir unsere Plätze tauschen?   ➔ Ich wechsle ( = ändere) meine 
➔ Wollen wir unsere Telefonnummern /  Haarfarbe. 
Kontaktdaten tauschen?  ➔ Ich muss die Autoreifen wechseln lassen. 
➔ Ich möchte mit dir tauschen. (unsere  ➔ Ich will meine Arbeit / die Stadt 
Arbeitszeiten / Lebenssituation)  wechseln. 
   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 70 von 150 
 

*** Für Fortgeschrittene 

Andere ähnliche Verben 

etwas  u
  m tauschen  etwas  vertauschen =  etwas 
Präteritum: sie tauschte etwas um, Perfekt:  verwechseln 
sie hat etwas umgetauscht 
Präteritum: sie vertauschte etwas, Perfekt: 
= etwas zurückgeben und dafür etwas  sie hat etwas vertauscht 
Präteritum: sie verwechselte etwas, 
Anderes bekommen 
Perfekt: sie hat etwas verwechselt 
 
Wenn ich etwas gekauft habe und es mir  = etwas durch einen Fehler / aus Versehen 
nicht passt, dann kann ich es wieder im  falsch sehen / sagen / mitnehmen 
Geschäft umtauschen, z.B. Ich gebe die 
  
Hose zurück und bekomme eine andere in 
➔ Anka und Anke klingen für mich so 
einer anderen Größe oder einen Gutschein. 
ähnlich. Ich vertausche sie immer. 
  
➔ Unsere Koffer sehen gleich aus. Wir 
➔ Guten Tag, ich möchte bitte diese Hose 
müssen aufpassen, damit wir sie nicht 
umtauschen? 
vertauschen.  
➔ Normalerweise darf man eine Ware 
➔ Marko und Sebastian sind Zwillinge und 
innerhalb von 14 Tagen umtauschen. 
sehen gleich aus. Ich verwechsle sie 
immer. 

aus tauschen =  aus wechseln  *  sich  a  us tauschen = sich 


Präteritum: sie tauschte etwas aus, Perfekt:  unterhalten 
sie hat etwas ausgetauscht 
Präteritum: sie wechselte etwas aus,  = gegenseitig über Erfahrungen oder 
Perfekt: sie hat etwas ausgewechselt  Informationen austauschen 
 
= etwas ersetzen 
➔ Wir tauschen uns gern über interessante 
Wenn etwas kaputt ist oder nicht mehr  Themen aus. 
funktioniert, muss man das Alte 
austauschen / auswechseln. 
 
➔ Die Batterien sind leer. Ich muss sie 
austauschen / auswechseln.  
 
  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 71 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 

Ordne die Substantive den Verben zu. 
  
Plätze, Telefonnummern, Autoreifen, Öl, Namen, Rollen, Ideen, Geld, das Land 
  
tauschen                                                    wechseln 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
  
 
   

 
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Welches Verb fehlt: tauschen / wechseln? 
 
Karin: Tom, lass uns mal unsere Privatnummern [1] ______________. Falls, 'was ist, kannst 
du mich dann einfach anrufen.  
  
Tom: Warte mal, ich glaube, ich habe schon eine Nummer von dir. Hier, unter Karin Legler. 
Das ist die 0178 87 65 4321. Hast du sie noch? 
  
Karin: Ja, das ist meine alte Nummer. Die hab ich noch, aber inzwischen habe ich meinen 
Nachnamen [2] ______________. Ich heiße jetzt Vorwerk mit Nachnamen.  
  
Tom: Ach ja stimmt, du hast den Familiennamen deines Mannes übernommen. Ok, fertig. 
Ich habe den Namen auch bei mir [3] ______________. Ich klingle kurz durch und dann hast 
du auch meine Nummer. 
  
Karin: Super. Hör mal, ich wollte kurz zum Automaten, um mir 'was Süßes zu holen, hab' 
aber keine Münzen mehr. Kannst du mir ein bisschen Kleingeld  [4] ______________ ? 
  
Tom: Hm, ich muss schauen. Wie viel brauchst du denn?  
  
Karin: Ich habe nur einen 10 Euro‐Schein. 
  
Tom: Neee... so viel Kleingeld hab' ich nicht. Aber hier sind 2 Euro, hol dir, was du willst. 
  
Karin: Danke, Tom. Morgen früh [5] ______________ ich Geld in der Bäckerei und dann 
gebe ich's dir zurück. 
  
Tom: Ach, das brauchst du nicht... wegen 2 Euro. Du, Karin, hattest du nicht neulich 
gemeint, dass du einen platten Reifen am Fahrrad hast? 
  
Karin: Ja... Kannst du ihn [6] ______________ ? 
  
Tom: Ja, klar. Kein Ding. Das machen wir alles am Samstag, wenn ich vorbei komme. OK, 
guck mal, da kommt der Chef. Lass uns schnell das Thema [7] ______________. 
  
Karin: Hallo, Chef. Ach ja... wir haben eben über die Präsentation morgen gesprochen und 
wollten noch ein paar Ideen [8] ______________.  
  
Tom: Ja, da gibt es ein paar Sachen, die ich dir am Computer zeigen muss.  
  
Karin: Tom... was ist das für ein Hintergrundbild. Totaaal schön. Ich wusste nicht, dass man 
das selbst [9] ______________ kann.  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 73 von 150 
 

  
Tom: Tja, das ist von meinem Urlaub in Schottland.  
  
Karin: Ach, Tom. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mit dir [10] ______________ . 
  
 
  
Versuche, die Wörter „tauschen“ und „wechseln“ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen. 
  
Was musst du oft  wechseln ? 
 
 
 
 
 
 
Und was hast du letztens  getauscht ,  vertauscht  oder  umgetauscht ? 
 
  
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 74 von 150 
 

Lösungen  
Passende Substantive: 
  
tauschen                                                    wechseln 
‐      Autoreifen                                          ‐ Autoreifen 
‐      Plätze                                                   ‐ Öl 
‐      Telefonnummern                               ‐ Namen 
‐      Rollen                                                   ‐ Geld 
‐      Ideen                                                    ‐ das Land 
 
Zum Dialog: 
 
[1] tauschen  
[2] gewechselt  
[3] gewechselt  
[4] wechseln/tauschen 
[5] wechsle  
[6] wechseln  
[7] wechseln  
[8] tauschen  
[9] wechseln 
[10] tauschen 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 75 von 150 
 

teilen /  mit teilen 

Kannst du diese typischen 
Fehler korrigieren? 
 
➔ Ich muss mit dir etwas Wichtiges 
*teilen. 
➔ Was möchtest du denn *mit mir 
mitteilen? 
➔ Ich *mitteile das Büro mit noch 2 
Kollegen. 
 
Teilst du etwas mit jemandem oder teilst 
du jemandem etwas mit? 

Was ist der Unterschied?  
In anderen Sprachen gibt es nur ein Wort dafür, z.B. das englische Verb „to share“ wird in 
beiden Kontexten benutzt. Aber auf Deutsch unterscheiden wir zwischen „teilen“ und 
„mitteilen“. 
 
Schaue dir dieses kurze Video an und notiere dir die Beispiele: 
https://youtu.be/3pjK7sH3lkk  

teilen ( etwas  m
  it jemandem )  mit teilen ( jemandem  etwas )  
   
Präteritum: sie teilte, Perfekt: sie hat geteilt  Präteritum: sie teilte mir etwas mit, 
   Perfekt: sie hat mit etwas mitgeteilt  
=  jemandem anderen ein Teil/Stück von   
etwas geben  = jemanden über etwas Wichtiges 
   informieren; jemanden etwas wissen 
  lassen 
➔ Ich teile gerne meine Pizza mit dir.    
➔ Ich teile meine Wohnung mit noch 2  ➔ Können Sie uns bitte ihre Adresse 
Mitbewohnern.  mitteilen? 
➔ Wir teilen dieselbe Meinung.  ➔ Bitte teile uns mit, ob du kommst. 
➔ Ich teile mit meinen Freunden dieses  ➔ Wir wollen euch etwas Wichtiges 
Video  a
  uf Facebook .  mitteilen. 
 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 76 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: teilen (mit) oder mitteilen? 
 
Karin: Boa, die Pizza ist ja riesig. Die schaffe ich alleine gar nicht. Tom, kannst du mir mal 
helfen. Wollen wir uns die Pizza [1] _____________? 
 
Tom: Ja, ok. Ich hab zwar auch eine bestellt, aber ich denke, ich werde genug Platz haben, 
auch für deine. 
 
Karin: Super. Pass auf, ich möchte dir auch noch etwas Wichtiges [2] _____________. 
 
Tom: Ja, was gibt's? 
 
Karin: Ich werde bald von meiner Position zurücktreten. 
 
Tom: Was? Verlässt du uns? Hast du einen besseren Job woanders gefunden? Nein, Karin, 
das kannst du nicht machen. Das kannst du wirklich nicht machen. 
 
Karin: Nein, nein. Du verstehst mich falsch. Ich bleibe noch hier arbeiten, aber ich will meine 
Stunden reduzieren. Am liebsten möchte ich die Stelle _________ jemandem [3] 
_____________. Aber ich weiß nicht, ob das so einfach geht. 
 
Tom: Hast du das dem Chef schon so [4] _______________?  
 
Karin: Ja klar, wir hatten heute morgen ein sehr langes Gespräch. Und er [5] _____________ 
auch meine Meinung. Die Arbeit ist für eine Person viel zu viel, deshalb hat er 
vorgeschlagen, dass ich weiterhin meine Stelle behalte, aber vielleicht ein paar meiner 
Aufgaben abgebe. Und wenn, dann kann ich mir gut vorstellen, dass du die richtige Person 
dafür wärest. 
 
Tom: Was? Ich? Willst du mir grade deinen Job andrehen? Nein, danke, ich habe auch so 
schon genug Stress. 
 
Karin: Aber Tom, überlegt doch mal, wer soll das sonst machen? Du kennst die Aufgaben am 
besten. Außerdem [6] _____________ wir dasselbe Büro, wir arbeiten schon sowieso die 
ganze Zeit sehr eng zusammen. 
 
Tom: Ja, das ist aber schon 'was Anderes. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich will. 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 77 von 150 
 

Karin: Ja, überleg es dir ein paar Tage in Ruhe und [7] _____________ mir dann nächsten 
Montag ________, ob du Interesse daran hättest. Es ist eine super Möglichkeit für dich, 
auch ein bisschen mehr Geld zu verdienen. Aber sprich bitte mit niemandem sonst darüber. 
Das muss schon geheim bleiben, bis wir eine endgültige Entscheidung treffen, die dann der 
Chef allen anderen [8] _____________. OK? 
 
Tom: OK. Hier, wir müssen zahlen. Wollen wir uns die Rechnung [9] _____________? 
 
Karin: Nein, nein... ist schon ok. Ich lade dich ein. 
 
Tom: Warum denn das? Du hast fast nichts gegessen. Ich habe fast die ganze Pizza allein 
aufgegessen.  
 
Karin: Nimm es als ein kleines Dankeschön dafür, dass wir so gut zusammen arbeiten. Und 
denk über das Angebot ernsthaft nach! 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 78 von 150 
 

Lösungen 
 
Korrigierte Fehler 
 
➔ Ich muss mit dir etwas Wichtiges *teilen. 
Richtig: Ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen. 
 
➔ Was möchtest du denn *mit mir mitteilen? 
Richtig: Was möchtest du mir denn mitteilen? 
 
➔ Ich *mitteile das Büro mit noch 2 Kollegen. 
Richtig: Ich teile das Büro mit noch 2 Kollegen. 
 
 
Aus dem Dialog 
 
[1] teilen 
[2] mitteilen 
[3] mit… teilen 
[4] mitgeteilt 
[5] teilt 
[6] teilen 
[7] teile… mit 
[8] mitteilt 
[9] teilen 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 79 von 150 
 

vermissen / verpassen 

Machst du auch diese typischen Fehler? 
 
➔ Ich habe heute Morgen den Bus 
*vermisst. 
➔ Der Kollege ist schon weg. Ich habe 
ihn knapp *vermisst. 
➔ Schnell, sonst *vermissen wir den 
Zug. 
 
Das englische Verb „to miss“ hat 2 
Bedeutungen auf Deutsch: „verpassen“ 
und „vermissen“.   

Was ist der Unterschied? 

vermissen  verpassen 
Präteritum: sie vermisste etwas,   Präteritum: sie verpasste etwas,  
Perfekt: sie hat etwas vermisst   Perfekt: sie hat etwas verpasst  

+ eine Person / eine Erfahrung   + den Bus / den Zug / eine Person  
1) = nostalgisch sein;  = zu spät sein und etwas / jemand ist nicht 
wenn ich jemanden lange nicht gesehen  mehr da 
habe; wenn ich mich an etwas erinnere,   
was nicht da ist, oder was schon vorbei ist  Tipp: Oft benutzen wir dieses Verb im 
(z.B. etwas in der Vergangenheit)  Perfekt. 
   
➔ Ich vermisse dich.  ➔ Ich habe den Bus verpasst. 
➔ Ich vermisse meine Eltern.  ➔ Der Zug ist gerade weggefahren. Wir 
➔ Ich vermisse meine Heimat.  haben ihn um 5 Minuten verpasst. 
➔ Ich vermisse die alten Zeiten.  ➔ Es ist zu spät. Ich habe meine letzte 
   Chance verpasst. 
2) = etwas fehlt mir;   
ich suche etwas, was ich nicht mehr finden 
kann 
➔ Ich vermisse meinen Stift. Hast du ihn 
gesehen? 
➔ Ich vermisse ein wichtiges Dokument. 
Ich vermisse meinen Schlüssel. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 80 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: vermissen  / verpassen? 
  
Karin: Tom, schnell, halt den Aufzug auf!  
  
Tom: Warum? Was ist los? 
  
Karin: Ich muss schnell runter. Der Chef ist gerade weg und muss heute noch dieses 
Dokument unterschreiben. 
  
Tom: Ach, den kriegst du nicht mehr. Er ist schon längst weg. 
  
Karin: Wie? Habe ich ihn schon [1] _____________? 
  
Tom: Ja, schon vor 1 Stunde ist er gegangen. 
  
Karin: Oh, nein! Verdammt!  
  
Tom: Warum hast du ihm das Dokument nicht heute morgen gegeben? 
  
Karin: Weil ich zu spät kam. Ich habe heute Morgen den Bus [2] _____________.  
Ach, mano, warum muss ich mich immer um alles kümmern?! 
  
Tom: Ja, das weiß ich auch nicht. Ich dachte, Monika kümmert sich um die Unterschriften. 
  
Karin: Ja, aber sie ist seit 2 Tagen im Urlaub. Ich [3] _____________ sie schon total. 
  
Tom: Achsooo, deshalb klingelt das Telefon schon den ganzen Morgen. Naja, das werden wir 
schon überleben. Mal eine andere Frage: Habe ich meinen Stift bei dir auf dem Tisch 
gelassen. Ich [4] _____________ ihn seit heute morgen.  
  
Karin: Was? Das weiß ich doch nicht! 
  
Tom: Naja, du musst jetzt auch nicht so zickig reagieren, nur weil du den Chef  
[5] _____________ hast. 
  
Jürgen: Hey, was ist mit euch zwei los? Habe ich ’was [6] _____________? 
  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 81 von 150 
 

Karin: Ja, vielleicht kannst du ja Tom helfen, seinen [7] _____________en Stift zu finden! Ich 
gehe mich nämlich um etwas Wichtigeres kümmern. 
  
Jürgen: Tom, was meint sie denn? 
  
Tom: Ach, lass es. Ich glaube, sie braucht selber ein bisschen Urlaub. Und ich weiß, dass ich 
sie dann bestimmt nicht [8] _____________ werde. 
  
Jürgen: Hahaha… aber eure lustigen Streitereien werde ich bestimmt [9] _____________. 
  
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
Dann versuche die Wörter „vermissen“ und „verpassen“ selbst in eigenen Sätzen zu 
benutzen. 
  
Hast du auch schon oft den Bus oder den Zug verpasst? 
 
Was oder wen vermisst du aus deiner Heimat oder aus Deutschland? 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 82 von 150 
 

Lösungen  
[1] verpasst  
[2] verpasst  
[3] vermisse  
[4] vermisse  
[5] verpasst 
[6] verpasst  
[7] vermisst  
[8] vermissen  
[9] vermissen  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 83 von 150 
 

zahlen ‐ bezahlen 

Was ist der Unterschied? 
In diesem Video erkläre ich genau den Unterschied zwischen beiden Verben: 
https://youtu.be/tp5khoPYkws  
 
Hier sind ein paar Beispiele: 

etwas / für etwas  zahlen =  jemanden für etwas 
etwas / für etwas  bezahlen  bezahlen  
   
➔ Ich zahle = bezahle die Rechnung.  (wenn jemand für mich arbeitet) 
     
➔ Die Rechnung bitte! Ich möchte bitte  ➔ Ich bezahle meine Putzfrau 5 Euro pro 
zahlen = bezahlen!  Stunde. 
   
➔ Ich zahle = bezahle die Cola.  ➔ Ich bezahle die Maler, damit sie meine 
  Wohnung streichen. 
➔ Ich zahle = bezahle für die Cola 3 Euro.    
  Achtung:  Das kann für jemanden 
beleidigend klingen, wenn du sagst:  Ich 
bezahle dich!  Es ist besser, wenn du dieses 
Verb mit Dativ benutzt: 
  

jemandem  f  ür etwas 
bezahlen 
 
➔ Ich bezahle dir das Geld für die 
Kinotickets. 
 
➔ Ich bezahle meinem Vermieter für 
diesen Monat. 
 
 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 84 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Welches Verb fehlt: zahlen / bezahlen? 
 
Tom und Karin sind im Café. 
  
Tom: Die Rechnung bitte. Wir möchten gerne [1] _______________. 
  
Kellner: Ja, gerne. Getrennt oder zusammen? 
  
Karin: Getrennt bitte.  
  
Keller: Ja gerne, was [2] _____________ Sie? 
  
Karin: Ich [3] ______________ die Spaghetti und den Orangensaft. 
  
Kellner: Das macht 17,70 bitte... Danke. 
  
Tom: Und ich [4] ______________ das Schnitzel und das Hefeweizen. 
  
Kellner: Das macht 18,50 bitte. 
  
Karin: Tom, warte... ich lade dich ein. Ich [5] _______________ für uns beide. 
  
Tom: Hä? Aber wieso? 
  
Karin: Ich muss dir sowieso noch das Geld für die Kinotickets von letzter Woche [6] 
________________, also [7] ______________ jetzt für dich. 
  
Tom: Ok, danke! Das passt eigentlich ganz gut. Diesen Monat bin ich knapp mit dem Geld, 
weil ich meinem Vermieter für zwei Monatsmieten im Voraus [8] ______________ musste. 
Und sag mal, kannst du mir eine gute Putzfrau empfehlen? 
  
Karin: Ja, ich kann meine fragen. Sie ist sehr gründlich, aber nicht unbedingt günstig. Ich [9] 
_____________ normalerweise 40 Euro für 4 Stunden. Aber danach glänzt das Haus von 
oben bis unten. 
  
Tom: Was? Du [10] _______________ 10 Euro die Stunde. Naja, eigentlich ist es egal... ich 
hasse putzen. Meinst du, sie würde auch nur für 2 Stunden pro Woche vorbeikommen? 
  
Karin: Ich kann sie mal fragen. 

 
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Lösungen  
[1] zahlen / bezahlen  
[2] zahlen / bezahlen  
[3] zahle / bezahle  
[4] zahle / bezahle  
[5] zahle / bezahle  
[6] bezahlen  
[7] zahle / bezahle  
[8] bezahlen  
[9] zahle / bezahle  
[10] zahle / bezahle 

 
 
 
 

   

 
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Ähnliche Adjektive oder andere Wörter 
 
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angespannt / eingespannt / gespannt / entspannt 
 
beide / beides  
 
fertig / bereit 
 
frei sein / frei haben 
 
hilfsbereit / hilfreich / behilflich 
 
interessant / interessiert  
 
langweilig / gelangweilt 
 
verschieden / unterschiedlich / anders 
 
viel / viele / vieles / vielen /  wenig / wenige 

   

 
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angespannt / eingespannt / gespannt / entspannt 

Was ist der Unterschied? 

angespannt  eingespannt 
   
kommt vom Verb „anspannen“  kommt vom Verb „einspannen“  
(z.B. ein Seil anspannen; die Muskeln  (z.B. die Pferde einspannen) 
anspannen)   
   
= angestrengt, konzentriert  = sehr beschäftigt sein 
   
➔ Ich höre mit angespannter  ➔ Ich bin momentan auf der Arbeit sehr 
Aufmerksamkeit zu.  eingespannt. 
 
= kritisch 
➔ Die Lage ist momentan sehr angespannt 
 
 

entspannt  gespannt 
   
kommt vom Verb „sich entspannen“  kommt vom Verb „spannen“ 
(relaxen)   
  = neugierig, erwartungsvoll 
= relaxed, gelassen, locker   
  ➔ Ich bin auf das neue Modell iPhone 
➔ Tom ist ein ganz entspannter Typ.  gespannt. Was werden die wohl noch 
  ausdenken? 
➔ Ich sitze entspannt im Garten und lese   
ein Buch.   ➔ Ich bin mal gespannt, ob du das machst, 
  was du versprochen hast. 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 88 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: angespannt / eingespannt / gespannt / entspannt? 
 
Nora: Karin, du schaust so [1]_________________ aus. Was ist los?  
 
Karin: Ach, Nora... das bin ich auch. 
 
Nora: Warum kommst du nicht mit mir ins Kino heute Abend? 
  
Karin: Es tut mir leid, aber grade ist bei mir schlecht. Momentan bin ich sehr 
[2]_________________  auf der Arbeit. Wir haben so viel zu tun. Das Projekt muss bis Ende 
nächster Woche fertig sein und es ist alles so stressig. Du weißt, wie es ist. Aber wenn ich 
nächste Woche fertig damit bin, dann kann ich gerne mit dir kommen. Ich bin total [3] 
_________________ auf den neuen Film, der jetzt ins Kino kommt.  
 
Nora: Ja, ich bin auch [4] _________________, ob er so interessant ist, wie im Trailer. Na 
gut, da bin ich mal [5] _________________, ob das nächste Woche wirklich klappt. So wie 
ich dich kenne, kommt immer etwas Anderes dazwischen. 
  
Karin: Und wie geht's dir so? Was machst du grade? 
  
Nora: Ich sitze ganz [6] ________________ auf dem Balkon, genieße die Sonne und trinke 
einen Saft. 
 
Karin: Ach, wie schön! Na dann hoffe ich, dass ich mich bald anschließen kann. Ich melde 
mich nächste Woche. 
 
Nora: Ja, mach das. Und versuch nicht immer so [7] ________________ zu sein. Lass dich 
nicht immer so stressen. Das Leben ist kurz und man muss es genießen. 
 
Karin: Ja, hast Recht. Ich bin sonst immer [8] __________________, aber das ist jetzt grade 
ziemlich wichtig. Es tut mir leid, wenn ich so [9] ________________ wirke. Aber das ist 
vielleicht 2 Mal im Jahr so und da muss ich 200% geben. 
 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 89 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] angespannt 
[2] eingespannt 
[3] gespannt 
[4] gespannt 
[5] gespannt 
[6] entspannt 
[7] angespannt 
[8] entspannt 
[9] angespannt 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 90 von 150 
 

beide / beides  

Was ist der Unterschied? 
Beide Wörter bedeuten das gleiche, aber sie werden grammatikalisch anders benutzt. 
 
 

beide   beides 
   
wenn wir über 2 Lebewesen oder 2 Dinge  wenn wir über 2 Gruppen (im Plural) oder 
sprechen  2 Dinge (im Singular) sprechen 
  (aber keine Lebewesen)  
   
ein Substantiv im Plural (2X):  2 Gruppen im Plural:  
Eltern, Großeltern, Geschwister, Paar  die Tische, die Stühle 
   
➔ Meine Augen tun mir weh. Beide sind  ➔ Die Tische und die Stühle: Beides ist 
ganz rot.  kaputt. 
   
   
oder 2 Substantive im Singular (1X + 1Y):   oder 2 Dinge im Singular:  
  Obst, Gemüse, Wasser, Saft 
   
➔ Ich habe einen Tisch und einen Stuhl.  ➔ Obst und Gemüse: Beides schmeckt mir 
Beide sind kaputt.  gut. 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 91 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: beide oder beides? 
 
Karin: Hey Tom, ich hole mir ‘was zum Trinken. Willst du auch ‘was?  
 
Tom: Ja, gerne. 
 
Karin: Was hättest du denn gerne: lieber Kaffee oder lieber Tee? 
 
Tom: Eigentlich egal, ich trinke [1] ________________ gern. 
 
Karin: Ok, dann hole ich für uns [2] ________________ Kaffee. Willst du auch etwas zum 
Naschen dazu? Einen Apfel oder einen Keks vielleicht? 
 
Tom: Mmm, darf ich [3] ________________ haben? 
 
Karin: Haha, ja klar. [...] Hier, bitte sehr. 
Sag mal, Tom, du kannst immer Sachen so gut erklären. Wo hast du das gelernt? 
 
Tom: Ach, keine Ahnung, vielleicht habe ich es vererbt. Ich bin unter Lehrern aufgewachsen. 
Meine Mutter und mein Vater sind [4]___________________ Lehrer.  
 
Karin: Ach, echt? Das erklärt auch alles. Aber die müssen noch jung sein, wenn sie noch 
arbeiten. 
 
Tom: Nein, nein, sie sind [5] _______________ schon Rentner. Und deine Eltern? Was 
haben sie beruflich gemacht? 
 
Karin: Sie waren [6] _______________ Ärzte. Wir haben ganz viele davon in der Familie. 
Mein Bruder und meine Schwester sind auch [7] _____________ Ärzte. Deshalb wollte ich 
nicht auch noch Ärztin werden. 
 
Tom: Ja, kann ich mir vorstellen. Ärzte und Rechtsanwälte: [8] _______________ wäre mir 
viel zu anstrengend. 
 
Karin: Ok, lass uns zurück zur Arbeit kehren. Wir haben noch einiges zu tun: die Präsentation 
und das neue Poster… [9] _______________ muss bis morgen fertig werden. Der Chef 
wartet.   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 92 von 150 
 

Lösungen 
[1] beides 
[2] beide 
[3] beide 
[4] beide 
[5] beide 
[6] beide 
[7] beide 
[8] beides 
[9] beides 
 
 

   

 
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fertig / bereit 
 
Verwechselst du auch die beiden? 
Dann bist du nicht allein. Viele andere Deutschlerner tun es auch. 
  
Typische Fehler sind: 
  
➔ Ich bin *fertig für morgen. 
➔ Bist du *bereit mit dem Essen? 
  
Das Problem ist, dass in vielen anderen Sprachen es nur ein Wort dafür gibt, z.B. 
  
Englisch „ready“  
Russisch „готовый“ 
Italienisch „pronto“ 
 

Was ist der Unterschied? 
Lerne diese Adverbien zusammen mit den Präpositionen. 
So merkst du dir die Bedeutung besser. 

bereit + für (Akk)   fertig +  mit (Dat)  
    
(etwas in der Zukunft)  wenn wir über etwas sprechen, was ich zu 
ich bin auf etwas vorbereitet;  Ende gemacht habe  
etwas passiert in der Zukunft und ich   
warte darauf   ➔ Ich bin fertig mit den Hausaufgaben. 
  ➔ Ich bin fertig mit der Arbeit. 
➔ Ich bin bereit für die Ferien.  ➔ Der Kaffee ist fertig. 
➔ Ich bin bereit für ein Abenteuer. 
➔ Ich bin bereit, dir zu helfen. 
 

   

 
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Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: fertig oder bereit? 
 
Karin: Tom, bist du [1] ________ für die Reise? 
  
Tom: Ja, ich freue mich voll darauf. Aber ich muss zuerst [2] _______ packen. 
  
Karin: Was machst du denn noch hier?  
  
Tom: Ich muss noch dieses Dokument [3] ________ machen und abschicken. 
  
 
** 
Mutter: Erik, bist du denn endlich [4] _________ mit dem Essen? 
  
Erik: Ja, und ich bin [5] _________ für den Nachtisch. 
  
 
*** 
Carsten: Kannst du mir mal bitte die [6] ________ Präsentation zuschicken? 
  
Chris: Ja, kann ich machen, wenn ich damit [7] ________ bin. Zuerst muss ich aber noch ein 
paar Grafiken einfügen. 
 

   

 
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Lösungen 
 
[1] bereit   
[2] fertig   
[3] fertig  
[4] fertig  
[5] bereit  
[6] fertige   
[7] fertig 

   

 
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frei sein / frei haben 
Was sage ich, wenn ich wissen möchte, 
ob du Freizeit hast? 
 
a. Hast du heute frei? 
b. Bist du heute frei? 
 
Ein typischer Fehler ist: 
  
Ich *bin am Wochenende frei. 
  
In anderen Sprachen gibt es nur ein 
Wort dafür, z.B. das englische Verb „to 
be free“ wird in beiden Kontexten 
benutzt. Aber auf Deutsch 
unterscheiden wir zwischen „frei haben“ und „frei sein“. 
  

Was ist der Unterschied? 

frei haben  frei sein 
     
= Freizeit haben  = unabhängig 
     
➔ Ich habe heute frei, weil es ein Feiertag  ➔ Als Single bin ich frei, das zu machen, 
in Deutschland ist und wir nicht arbeiten  was ich will. Ich muss mich an 
müssen.  niemanden richten. 
   
➔ Am Wochenende haben die meisten  ➔ Wenn jemand im Gefängnis ist, dann ist 
Menschen frei.  er nicht frei. 
   
➔ Wenn ich frei habe, schlafe ich gerne bis  ➔ In einer Demokratie ist man frei, alles zu 
zum Mittag.  sagen, was man denkt. Es herrscht 
  Meinungsfreiheit. 
  
 
  

 
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Jetzt bist du dran 
  
Welches Wort fehlt: frei haben  / frei sein? 
  
Karin: Und Tom, endlich haben wir ein langes Wochenende. Was machst du so, wenn du [1] 
________________________? 
  
Tom: Naja, normalerweise, wenn ich [2] ___________________________, schlafe ich super 
lange. Aber dieses Wochenende [3] ________________ ich gar nicht __________.  
 
Karin: Wieso denn das? Am Montag ist auch noch ein Feiertag. 
  
Tom: Ja, ich weiß, aber eine Freundin von mir zieht um und ich habe versprochen, ihr beim 
Umzug zu helfen. Was macht ihr denn Schönes? 
  
Karin: Ach, wir müssen eigentlich zu einer Veranstaltung von meiner Tochter. Es wird von 
ihrer Schule organisiert und dauert irgendwie den ganzen Tag. Ich hatte mich so darauf 
gefreut, dass wir noch einen Tag länger [4] _______________________ und jetzt müssen 
wir doch schon wieder irgendwohin. Siehst du mal... wenn man Familie hat, [5] 
______________ man nicht mehr so _____________, wie wenn man Single ist. Du hast es 
noch richtig gut. Letztendlich [6] _____________ du noch komplett _______________, um 
selbst zu entscheiden, was du machen möchtest und was nicht.  
  
Tom: Naja, so ganz stimmt das natürlich auch wieder nicht. Auch wenn ich keine Freundin 
oder Kinder habe, die meine Freizeit bestimmen, heißt es nicht, dass ich 100 % [7] 
__________________________. Ich habe auch so meine Verpflichtungen. 
 
Karin: Ja, hast eigentlich recht. Man [8] _____________ glaube ich nie 100% ____________, 
aber es ist vielleicht auch gut so. Sonst wäre ja alles viel zu chaotisch. 
  
  
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
Versuche die Wörter  „frei haben “ und „ frei sein “ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen.  
  
Wann hast du normalerweise frei? 
Wann bist du frei? Bei welcher Aktivität oder in welcher Situation fühlst du dich richtig frei? 
   

 
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Lösungen 
 
[1] frei hast  
[2] frei habe  
[3] habe... frei  
[4] frei haben  
[5] ist... frei  
[6] bist... frei 
[7] frei  bin  
[8] ist... frei 
 

   

 
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hilfsbereit / hilfreich / behilflich 

Was ist der Unterschied? 
Möchtest du dich bei jemandem bedanken 
und sagen, wie toll du es findest, dass sie / er 
dir geholfen hat? Dann ist es hilfreich, wenn 
du diesen Unterschied kennst :‐) 
 
Typische Fehler sind 
 
➔ Danke, deine Übungen sind sehr 
*hilfsbereit. 
➔ Das ist super *helfend für mich. 
➔ Darf ich Ihnen *helflich sein? 
  
Vielleicht benutzt du in deiner Muttersprache nur ein Wort in allen diesen Situationen, z.B. 
auf Englisch „helpful“.  

hilfsbereit   hilfreich   behilflich  


     
ist eine PERSON   + SACHEN / TIPPS / TATEN  ist eine PERSON einer 
      anderen PERSON 
Jemand ist hilfsbereit =  Etwas ist hilfreich für mich    
bereit dir zu helfen.  = hilft mir.  Jemand ist jemandem 
    anderen behilflich.  
Das bedeutet nicht  Wenn etwas dir weiter   
unbedingt, dass die Person  geholfen hat, dann war es  Wenn eine Person einer 
dir helfen kann, aber sie  hilfreich.Das Resultat ist: Es  anderen Person hilft, dann 
möchte es tun.  hat dir geholfen.  ist die 1. Person behilflich. 
     
➔ Danke, dass du so  ➔ Danke für deine Hilfe,  ➔ Du warst mir sehr 
hilfsbereit bist.  das war sehr hilfreich  behilflich mit deinen 
➔ Ich bin hilfsbereit. Wenn  von dir.  Tipps. 
du mich brauchst, sag  ➔ Diese Übungen sind  ➔ Darf ich Ihnen behilflich 
einfach Bescheid.  super hilfreich für mich.  sein? (=eine typische 
➔ Klaus ist kein  ➔ Deine Tipps sind nicht  Frage in Geschäften) 
hilfsbereiter Mensch. Er  besonders hilfreich.  ➔ Sie waren (mir) sehr 
hilft anderen ungern.  Wenn du aber etwas für  behilflich, danke! 
➔ Die Verkäuferin war sehr  mich tust, hilfst du mir 
unfreundlich und nicht  viel mehr. 
besonders hilfsbereit. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 100 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: hilfsbereit  / hilfreich / behilflich?  
  
Tom: Hey, Karin, vielen Dank nochmals für deine Tipps. Sie waren super [1] _____________. 
  
Karin: Ach, Tom, nichts zu danken. Es freut mich, wenn ich dir [2] _______________ sein 
konnte. 
  
Tom: Ja, sehr sogar. Ich freue mich, dass du immer so [3] _______________ bist. Selbst 
wenn du selber sehr beschäftigt bist und wenig Zeit hast. 
  
Karin: Na klar, dafür sind doch Kollegen da, damit wir uns gegenseitig helfen und 
unterstützen.  
 
Tom: Naja... nicht alle sind aber so [4] ________________ wie du. Klaus zum Beispiel ist voll 
der Spießer. Er denkt immer, dass er alles besser weiß, aber wenn es darum geht, 
jemandem mit etwas zu helfen oder etwas zu erklären, sind seine Erklärungen überhaupt 
nicht [5] ________________. Er weiß nur, mit großen Worten um sich zu werfen. 
  
Karin: Ja... erklären kann er wirklich nicht so gut, aber [6] ________________ ist er schon. 
Neulich hat er mir sogar die Tür des Aufzugs aufgehalten.  
 
Tom: Ach, so ein Schleimer! Das nenne ich doch nicht [7] _______________. Er wird dir nur 
gefallen. Da ist jede Stehlampe [8] _________________er als dieser Vollidiot. 
 
Karin: Tom! Jetzt werd’ doch nicht gleich so unhöflich! So schlecht ist Klaus auch nicht.  
  
Tom: Was denn? Ich sag' nur, dass ich von seiner [9] ________________schaft noch nie 
etwas gehabt habe. Und bevor ich mir die Tür von so 'nem Deppen aufhalten lasse, nehme 
ich lieber die Treppen. 
  
Karin: Jetzt reicht's aber! Deine Kommentare sind auch nicht unbedingt  
[10] ________________.  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 101 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] hilfreich  
[2] behilflich  
[3] hilfsbereit  
[4] hilfsbereit/behilflich  
[5] hilfreich 
[6] hilfsbereit  
[7] hilfsbereit  
[8] hilfreicher  
[9] Hilfsbereitschaft  
[10] hilfreich 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 102 von 150 
 

interessant / interessiert  

Was ist der Unterschied? 

interessant  interessiert  an + Dativ  
   
Engl: interesting  Engl: interested 

etwas / jemand ist interessant   = Interesse haben  an + Dativ 
(für mich) 
= sich  für etwas (Akk)  interessieren 
etwas / jemanden interessant finden    
  ➔ Du hörst sehr interessiert zu. Hast du 
➔ Den Film/das Buch finde ich interessant.  Interesse an Politik? 
   
➔ Du hast eine interessante Frisur.  ➔ An dieser Wohnung sind viele Menschen 
  interessiert. Sie liegt sehr zentral und ist 
➔ Du kannst 7 Sprachen? Das finde ich  sehr günstig. 
interessant.   
  ➔ Ich verkaufe mein Auto. Ruf mich an, 
wenn du interessiert daran bist (= 
Interesse daran hast), es zu kaufen. 
 
 
 

Lerntipp 
Merke dir die dazugehörigen Präpositionen. Viele Lerner denken, dass „interessiert“ und 
„Interesse“ benutzen die gleiche Präposition wie „sich interessieren“. Das stimmt aber 
nicht!  
 
sich interessieren  für + Akkusativ           interessiert sein / Interesse haben  an + Dativ 
 
interessant sein ( für jemanden ) 
 
 
Schaue dir mein Video:  https://youtu.be/nDNmHfHwMBw   für noch mehr Beispiele an. 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 103 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: „interessant“, „interessiert“ oder „sich interessieren“? Ergänze auch 
die richtige Präposition, wo nötig. 
  
Tom: Karin, ich bin _____ deinem Vorschlag 
über den Kletterwald [1] 
________________. Denkst du wirklich, 
dass ich mitkommen könnte? 
  
Karin: Ja, klar! Das würde mich sehr freuen. 
Ich bin auch erst einmal geklettert und fand 
das sehr [2] _______________. Hast du das 
schon mal gemacht? 
  
Tom: Ja, ich war mal vor Jahren in 
Kalifornien mit Freunden klettern und habe 
dann auch eine Zeit lang auf Eis geklettert... aber seit langem nichts mehr gemacht.  
  
Karin: Ach was? Sag bloß... Du bist dann ein Profi im Klettern... Das finde ich ja  
[3] ________________. Ich wusste nicht, dass du _______ _____ Extremsportarten  
[4] ________________.  
 
Tom: Naja, das würde ich als keinen Extremsport bezeichnen. Man macht es nicht, weil man 
einen Adrenalinkick braucht, sondern genau im Gegenteil. Da muss man schon sehr ruhig 
bleiben.  
  
Karin: Echt? Ich dachte schon immer, dass Klettern ganz schön gefährlich ist. Warum machst 
du es dann? 
  
Tom: Naja, einerseits ist es gute körperliche Anstrengung und andererseits ist es ein tolles 
Gefühl, wenn man ganz oben am Berg ankommt. Der Blick von oben ist einzigartig. Ich kann 
mich ganz genau dran erinnern, als wir um 3 Uhr aufgestanden sind, damit wir rechtzeitig 
für den Sonnenaufgang da sein konnten. Das war unglaublich schön! 
  
Karin: Ach... das finde ich [5] _________________. Ich hab’ immer gedacht, dass du ein 
Morgenmuffel bist. Du kommst doch zur Arbeit immer so spät, aber fürs Klettern bist du 
mitten in der Nacht aufgestanden?! 
  
Tom: Tja, was man nicht alles aus Leidenschaft macht :‐) 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 104 von 150 
 

Aber damals war ich jung und motiviert, weißt du? 
  
Karin: Ja, ja. Auf jeden Fall wusste ich nicht, dass du so vielseitig [6] _______________ bist. 
Meine Tochter ist jetzt ein großer Kletterfan geworden und findet es bestimmt ganz [7] 
______________, wenn du ihr mal deine Geschichte erzählst. Könntest du eigentlich auch 
ein paar Bilder mitbringen?  
  
Tom: Ja klar, mache ich gern. Wenn sie wirklich  [8] ______________ ist, dann könnte ich sie 
mal mit mir in die Kletterhalle mitnehmen. Da gibt es sogar eine extra Kletterwand für 
Kinder.  
  
Karin: Klasse! Das findet sie bestimmt großartig. Ich weiß nicht, für wie lange sie _____ noch 
da_____ [9] ______________ würde, aber solange sie es tut, bin ich dafür. Alles, 
Hauptsache nicht vorm Computer hocken.  
  
Tom: Ok, dann sehen wir uns erstmal am Samstag. 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 105 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] an... interessiert  
[2] interessant  
[3] interessant  
[4] dich für ... interessierst  
[5] interessant  
[6] interessiert 
[7] interessant  
[8] interessiert  
[9] sich dafür interessieren 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 106 von 150 
 

langweilig / gelangweilt 

Was ist der Unterschied? 

langweilig  gelangweilt 
   
Engl: boring  Engl: bored 

etwas / jemand ist langweilig   Ich bin gelangweilt  
(für mich) 
= Ich habe Lang ew
  eile.   
mir  ist (etwas) langweilig   
  ➔ Ich fühle mich gelangweilt. 
➔ Mir ist langweilig.   
    
➔ Das finde ich langweilig. 
  
 
Schaue dir mein Video:  https://youtu.be/plcbVQ2Knug   zu diesem Thema an und schreibe 
dir noch mehr Beispiele auf: 
 
Ist dir jetzt gerade langweilig? Wann bist du oft gelangweilt? 
Was findest du langweilig? Wann hast du Langeweile? 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 107 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort passt besser: langweilig oder gelangweilt? 
 
Tom: Hey, Karin, was machst du, wenn du dich [1] langweilig / gelangweilt fühlst. 
  
Karin: Wieso? Ist dir [2] langweilig / gelangweilt, oder was? Wir haben gerade so viel zu tun 
mit diesem neuen Projekt... 
  
Tom: Nein, ich meine nicht die Arbeit, sondern zu Hause, in deiner Freizeit? Bist du nicht 
manchmal [3] langweilig / gelangweilt? 
  
Karin: Eigentlich nicht. Ich kann das Wochenende kaum abwarten. Es soll auch noch schönes 
Wetter geben. Ich träume davon, einfach im Garten zu liegen und an nichts denken zu 
müssen. Wie war eigentlich dein Wochenende?  
  
Tom: Ach, frag mich nicht... totaaaal [4] langweilig / gelangweilt. 
  
Karin: Echt? Wieso denn? Ich dachte, du wolltest mit Marta ins Kino gehen. 
  
Tom: Ja, schon, aber Marta hat abgesagt und allein ins Kino zu gehen ist auch [5] langweilig / 
gelangweilt. Ich hab's aber gemacht. Nur der Film war auch so [6] langweilig / gelangweilt, 
dass ich nach 30 Minuten rausgegangen bin, weil ich es bis zum Ende nicht aushalten 
konnte. 
  
Karin: Ich wünsche, ich könnte dasselbe sagen. Eigentlich erinnere ich mich kaum, wann es 
mir das letzte Mal richtig [7] langweilig / gelangweilt war. Wahrscheinlich irgendwann als 
Kind... Damals musste ich die Sommerferien immer bei meinen Großeltern verbringen und 
die Tage kamen mir richtig lang und [8] langweilig / gelangweilt vor. Aber seitdem ich selbst 
Kinder habe, kann es mir nie [9] langweilig / gelangweilt werden. Schau mal, dieses 
Wochenende gehen wir zum Kletterwald. Wenn du Lust hast und dich wieder [10] langweilig 
/ gelangweilt fühlst, komm einfach mit. Das macht sogar Erwachsenen Spaß. 
  
Tom: Oh, das ist eine tolle Idee. Danke, Karin. Ich komme gerne mit. 
 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 108 von 150 
 

Lösungen 
 
Beispiele mit „langweilig“ 
 
➔ Ich finde den Film langweilig. 
➔ Mein Wochenende war ganz langweilig. 
➔ Mir ist langweilig, wenn ich den ganzen Tag nur zu Hause verbringen muss. 
  
Beispiele mit „gelangweilt“ 
 
➔ Ich bin gelangweilt, wenn ich allein bin. 
➔ Ich fühle mich gelangweilt, wenn ich kochen muss... Das finde ich total langweilig. 
Oder vielleicht bin ich zu faul dafür. 
➔ Ich habe Langeweile / Ich bin gelangweilt, wenn ich mir einen langweiligen Film 
anschauen muss. 
  
Aus dem Dialog 
 
[1] gelangweilt  
[2] langweilig  
[3] gelangweilt  
[4] langweilig  
[5] langweilig  
[6] langweilig  
[7] langweilig   
[8] langweilig  
[9] langweilig  
[10] gelangweilt 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 109 von 150 
 

verschieden / unterschiedlich / anders 

Was ist der Unterschied? 

verschieden  unterschiedlich  anders (als)  


     
in einer allgemeinen  wenn wir zwei oder mehr  etwas ist ganz anders als 
Aussage   Sachen miteinander  alle anderen 
  vergleichen   
     
➔ Es gibt verschiedene  ➔ Diese zwei Meinungen  ➔ Ich denke aber anders 
Meinungen.   sind unterschiedlich: Die  (als die anderen). Ich bin 
  eine ist pro und die  einer ganz anderen 
  andere kontra.   Meinung. 
     
(Das ist allgemein. Kein  (Direkter Vergleich  (im Vergleich / Gegensatz zu 
direkter Vergleich)  miteinander)  dir / zu allen anderen) 
 
 
 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 110 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: verschieden, unterschiedlich oder anders?  
 
Karin: Tom, wie lernt man am besten neue 
Vokabeln? 
 
Tom: Oh, da fragst du mich ‘was. Es gibt so 
viele [1] ______________ Methoden, um neue 
Vokabeln zu lernen. Das hängt von mehreren 
Faktoren ab. Es gibt aber auch  
[2] ______________ Lerntypen: die visuellen, 
die auditiven, die kreativen. 
Viele Lerner benutzen Karteikärtchen, weil sie 
sie überall mitnehmen können. Die auditiven 
Typen lernen mit einer App, wo sie die Vokabel 
sehen und hören können. Die kreativen Typen 
denken sich Eselsbrücken aus. Also, da gibt’s 
wirklich alles Mögliche. 
 
Karin: Ja, ich weiß, dass es [3] ______________ 
Methoden gibt, aber wie lernst du am liebsten? 
Ich weiß, dass du immer [4] _____________ als 
die meisten Lerner bist. Du denkst dir 
manchmal deine eigenen Methoden aus. Hast 
du vielleicht auch eine [5] _____________ 
Methode zum Vokabellernen? 
 
Tom: Naja, nicht wirklich. Ich habe echt  
[6] _____________ Sachen ausprobiert und 
viele haben mir auch Spaß gemacht, aber ich 
habe nicht immer Zeit. Deshalb versuche ich 
jetzt einfach nebenbei mit [7] _____________ 
Medien zu lernen. Ich höre Radio oder 
Lerner‐Podcasts. Ich habe mich für einen 
YouTube‐Kanal abonniert, wo eine Lehrerin 
jede Woche [8] _____________ Themen 
bespricht und manchmal mache ich nichts  
[9] _____________ außer einfach Musik zu hören oder mir einen Film anzuschauen.  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 111 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] verschiedene 
[2] verschiedene / unterschiedliche 
[3] verschiedene / unterschiedliche 
[4] anders 
[5] andere 
[6] verschiedene 
[7] verschiedenen / unterschiedlichen 
[8] verschiedene / unterschiedliche 
[9] Anderes 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 112 von 150 
 

viel / viele / vieles / vielen / wenig / wenige 

Machst du auch diese typischen Fehler? 
➔ Ich habe leider nicht *viele Zeit. 
➔ Ich wünsche dir *vielen Erfolg und 
*viele Gesundheit. 
➔ Ich habe *viel Probleme mit der 
Grammatik. 
➔ Es macht mir *wenige Freude. 
 
Was ist der Artikel für „Zeit“? „Die“. Richtig.  
Aber warum sagt man dann: Ich habe „viel 
Zeit“ und nicht „viele Zeit“?  
Wahrscheinlich denkst du, dass „viel“ und 
„wenig“ Adjektive sind. Du machst dann die 
entsprechende Adjektivendung dazu. 

Was ist der Unterschied? 
„Viel“ und „wenig“ sind eine Ausnahme und werden nicht wie normale Adjektive benutzt. 

viel / wenig +  viele / wenige +  vieles  


SINGULAR   PLURAL   
= viele Sachen 
   
  
(egal ob der, die oder das)   
 
    
➔ Ich habe heute vieles 
➔ Ich habe viel Zeit.  ➔ Ich habe viele / wenige 
gelernt. 
➔ Ich habe wenig Zeit.  Freunde, Probleme, 
 
  Schwierigkeiten. 
➔ Ich glaube vieles, was sie 
➔ Ich wünsche dir viel   
sagt. 
Glück, viel Erfolg und viel  ➔ Es gibt noch viele / 
 
Gesundheit.   wenige Fragen. 
➔ Vieles macht auch Sinn. 
➔ Ich hatte leider wenig   
 
Glück und wenig Erfolg.  ➔ Viele / wenige 
  (Menschen) machen 
➔ Ich habe viel Arbeit.   diesen Fehler. 
➔ Ich habe wenig Arbeit. 
 
ABER:  vielen Dank! 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 113 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: viel  / viele / vieles / vielen /  wenig / wenige? 
 
Tom: Hey, Karin, können wir kurz über die Präsentation sprechen? 
  
Karin: Entschuldigung, Tom, aber ich habe gerade wirklich [1] _______________ Zeit. 
Können wir morgen darüber sprechen? 
  
Tom: Aber ich muss sie heute Abend dem Chef schicken. Ich habe nur [2] _______________ 
Fragen. 
  
Karin: Ach Tom... Ich habe jetzt wirklich nicht [3] _______________ Zeit. Mein Taxi kommt in 
[4] ________________ Minuten. Willst du mir nicht mal die Präsentation per E‐Mail 
schicken? Ich kann sie mir dann von unterwegs aus angucken. 
  
Tom: Ok, super. [5] ________________ ist es nicht ‐ nur 5 Folien. 
  
Karin: Gut, denn ich habe wirklich noch [6] ________________ Anderes zu tun. Ach 
übrigens, alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Du hattest am Wochenende Geburtstag, 
oder? 
 
Tom: Ja, danke, schön, dass du dich dran erinnert hast. 
  
Karin: Ja, klar. Hast du denn schön gefeiert? 
  
Tom: Nein, nicht wirklich. [7] _______________ haben mir zwar auf Facebook gratuliert, 
aber ich habe nur mit [8] _________________ gefeiert. 
  
Karin: Ich wünsche dir auf jeden Fall [9] ________________ Gesundheit, Glück und Erfolg in 
allem, was du machst. So, jetzt muss ich aber wirklich los.   
  
Tom: [10] ________________ Dank für deine Hilfe, Karin! Du bist die Beste. 
 

   

 
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Lösungen 
 
Korrigierte Fehler 
 
➔ Ich habe leider nicht viel Zeit. 
➔ Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Gesundheit. 
➔ Ich habe viele Probleme mit der Grammatik. 
➔ Es macht mir wenig Freude. 
 
Aus dem Dialog 
 
[1] wenig  
[2] wenige  
[3] viel  
[4] wenigen  
[5] Viel 
[6] vieles  
[7] viele  
[8] wenigen  
[9] viel  
[10] Vielen 
 
   

 
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Ähnliche Substantive 
 
Klick auf die Wörter, um direkt zu dem entsprechenden Thema zu gelangen 
 
Auszubildender / Lehrling / Praktikant / Volontär / Trainee / Hospitant / Schüler / Student 
/ Lerner / Teilnehmer  
 
Beruf / Job / Arbeit 
 
Blumen / Blüten / blühen 
 
Ferien / Urlaub / Feiertag / Ferientag 
 
Erfahrung / Erlebnis / Ergebnis / Ereignis 
 
Gegenteil / Gegensatz 
 
Klasse / Unterricht / Kurs 
 
Ort / Platz / Stelle 
 
Oster / Ostern / Singular oder Plural / mit oder ohne Präposition 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 116 von 150 
 

Auszubildender / Lehrling / Praktikant / Volontär / 
Trainee / Hospitant / Schüler / Student / Lerner / 
Teilnehmer  
Fragst du dich manchmal, was der Unterschied zwischen einem  Auszubildenden , einem 
Lehrling , einem  Praktikanten  und einem  Hospitanten  ist?  
  
Und dann gibt es auch noch den  Schüler , den  Studenten , den  Lerner , den  Kursteilnehmer 
und den  Trainee ... So viele Wörter, die es auf Deutsch gibt, um jemanden zu bezeichnen, 
der etwas lernt. 
  
Lass uns mit diesen Begriffen auseinandersetzen und sehen, in welcher Situation man 
welches Wort benutzt. Schaue dir dazu dieses Video an:  https://youtu.be/38V85‐orOCI .  

Was ist der Unterschied? 
der Lerner, ­ /   der Teilnehmer,­  /  
die Lernerin, nen  die Teilnehmerin, nen 
    
= jemand, der etwas lernt.  = jemand, der an etwas teilnimmt. 
   
➔ Viele Deutschlerner sind ungeduldig und  ➔ An der Konferenz haben über 200 
Teilnehmer teilgenommen.  
wollen so schnell wie möglich die 
➔ Im Deutschkurs haben wir 20 
Sprache lernen.  Teilnehmer. Davon 7 Teilnehmer und 14 
➔ Ich habe selbst Italienisch gelernt. Als  Teilnehmerinnen. 
Selbstlerner kann man das Lernen selbst 
bestimmen. 

der Schüler, ­  /   der Student, en  /  
die Schülerin, nen  die Studentin, nen 
     
= jemand, der zur Schule geht.  = jemand, der an einer Hochschule 
  (Universität, Fachhochschule) studiert.  
   
➔ Viele Schüler fahren mit dem Bus alleine  ➔ Viele Studenten müssen selbst ihr 
zur Schule.  Studium finanzieren. 
➔ In meiner Klasse gab es 27 Schüler.  ➔ Manche Studenten wohnen in einem 
Wohnheim und andere lieber in einer 
Wohngemeinschaft (=WG). 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 117 von 150 
 

der Auszubildende, n /   der Praktikant, en  /  
die Auszubildende, n   die Praktikantin, nen 
(kurz: der/die Azubi, s)     
 
= der Lehrling, e   
    
= jemand, der eine (Berufs)Ausbildung   = jemand, der ein Praktikum (3‐6 Monate) 
(= eine Lehre) macht  macht 
    
➔ Die Azubis gehen normalerweise 2 oder  Oft machen Studenten ein Praktikum, 
3 Tage zur Berufsschule und in den  damit sie berufliche Erfahrungen sammeln 
anderen 2‐3 Tage arbeiten sie.  können. 
➔ Man kann in Deutschland eine    
Ausbildung zum Friseur, Bäcker,  ➔ Nicht alle Praktikanten bekommen 
Schlosser, Verkäufer,  langweilige Aufgaben, wie Kopieren und 
Versicherungskaufmann, Bankkaufmann  Kaffeekochen. 
usw. machen.  ➔ Die meisten Praktikanten bekommen 
sehr wenig Geld für ihre Arbeit. 

der Volontär, e  /   der Trainee, s  
die Volontärin, nen   
= jemand, der an einem Trainee‐Programm 
  
(1‐3 Jahre) bei einem Unternehmen 
= jemand, der ein Volontariat (1‐2 Jahre, 
teilnimmt 
eine Einstiegsstelle im Beruf, wo man nicht 
  
viel über den Beruf lernt) macht 
Oft beginnen Hochschulabsolventen ihre 
  
erste Arbeit als Trainees in einem großen 
Oft machen Hochschulabsolventen ein 
Unternehmen.  
Volontariat in journalistischen und anderen 
  
geisteswissenschaftlichen Berufen. 
➔ Als Trainee bekommt man einen guten 
  
Überblick über die Arbeit in 
➔ Als Volontär bekommt man vielleicht 
verschiedenen Abteilungen und hat die 
70% von dem, was normale Mitarbeiter 
Chance, später zu entscheiden, wo 
verdienen. 
genau man arbeiten möchte.  
➔ Als Volontärin hat meine Freundin noch 
➔ Als Trainee verdient man auch oft nur 
sehr viel über die Arbeit in einer 
ein Einstiegsgehalt. 
Redaktion gelernt. 

der Hospitant, en  /   Lehrer müssen oft bei anderen Lehrern 
hospitieren, d.h. den Unterricht 
die Hospitantin, nen 
beobachten  und in der Praxis lernen, wie 
  
ihre Kollegen in bestimmten Situationen 
= jemand, der zum 
reagieren. 
Hospitieren geht 
➔ Als Hospitantin habe ich viele andere 
(durch Beobachtung praktische Erfahrung 
Lehrer im Unterricht besucht.  
sammeln) 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 118 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Wie lauten die weiblichen Bezeichnungen? Ergänze, wo möglich. 
  

männlich                               weiblich 
  
der Auszubildende, n           die Auszubildende, n 
der Azubi, s                            __________________ 
der Lehrling, e                        ‐ 
der Praktikant, en                 __________________ 
der Hospitant, en                  __________________ 
der Lerner, ‐                           __________________ 
der Teilnehmer, ‐                  __________________ 
der Trainee, s                         ‐ 
der Volontär, en                    __________________ 
  
  
** 
Welches Wort fehlt? 
 
Als [1] ____________________ bin ich aufs Gymnasium gegangen. Dort habe ich zum ersten 
Mal Deutsch angefangen zu lernen.  
  
Als ich mit der Schule fertig war, wollte ich gerne studieren. Als  
[2] ________________ bin ich vormittags zur Uni gegangen und nachmittags zur Arbeit. So 
habe ich mein Studium selbst finanziert. 
  
Ich wollte auch gerne mehr praktische Erfahrungen in der Wirtschaft sammeln. Deshalb 
habe ich mich in den Semesterferien als [3] ____________________ bei der Commerzbank 
beworben. Nach dem Studium wollte ich dort am liebsten als [4]__________________ 
anfangen. Sie haben tolle Programme für Hochschulabsolventen. In den ersten 1,5 Jahren 
kann man in 3 verschiedenen Abteilungen Erfahrung sammeln und sich später entscheiden, 
wo man bleiben möchten. Dafür wäre aber zuerst ein Praktikum sicherlich gut angesehen. 
  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 119 von 150 
 

In Deutschland muss man aber nicht unbedingt studieren. Viele wollen lieber einen Beruf 
erlernen und machen dafür eine Ausbildung. Als [5]___________________ muss man 2 Tage 
zum Unterricht und 3 Tage zur Arbeit gehen. 
  
Meine Freundin Steffi zum Beispiel wollte schon immer als Journalistin arbeiten. Sie hat mit 
mir zusammen studiert. Nach ihrem Studium hat sie dann als [6]___________________ bei 
einer lokalen Zeitung angefangen. Nach 1 Jahr hat sie dann eine feste Stelle als Journalistin 
bekommen. 
  
Als angehende Lehrerin habe ich auch ein Praktikum gemacht. Währenddessen musste ich 
als [7]___________________ den Unterricht bei anderen Lehrern beobachten und 
vergleichen, wie verschiedene Lehrer unterrichten. Es war eine interessante Erfahrung für 
mich. Ich habe dann später selbst Intensivkurse unterrichtet und meine 
[8]____________________ waren davon sehr begeistert, wie viele verschiedene 
Unterrichtsmethoden ich kannte. Jetzt arbeite ich als Privatlehrerin und helfe vielen 
[9]_________________ auf der ganzen Welt, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. 
  
 
Und du? Was bist du gerade? 
  
Ein Deutschlerner oder eine Deutschlernerin?  
Bist du Selbstlerner oder Kursteilnehmer? 
Bist du noch Schüler oder Schülerin? 
Möchtest du als Student/in nach Deutschland ziehen? 
  
Benutze die Wörter in eigenen Sätzen. 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 120 von 150 
 

Lösungen 
Weibliche Bezeichnungen: 
 
männlich                               weiblich 
  
der Auszubildende, n           die Auszubildende, n 
der Azubi, s                             die Azubi,s 
der Lehrling, e                         ‐ 
der Praktikant, en                  die Praktikantin, nen 
der Hospitant, en                   die Hospitantin, nen 
der Lerner, ‐                            die Lernerin, nen 
der Teilnehmer, ‐                   die Teilnehmerin, nen 
der Trainee, s                         ‐ 
der Volontär, en                     die Volontärin, nen 
 
Fehlende Wörter: 
 
[1] Schüler / Schülerin  
[2] Student / Studentin  
[3] Praktikant / Praktikantin  
[4] Trainee  
[5] Auszubildende(r) / Azubi / Lehrling 
[6] Volontärin  
[7] Hospitant / Hospitantin  
[8] (Kurs)Teilnehmer  
[9] Lernern 
  
  
  
 
 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 121 von 150 
 

Beruf / Job / Arbeit 

Machst du diese typischen Fehler 
➔ Ich beginne einen neuen *Beruf. 
➔ Ich habe einen *Job als Arzt. 
➔ Ich habe eine kleine *Arbeit als Kellnerin. 

Was ist der Unterschied? 
Man arbeitet nicht immer in dem Beruf, den man erlernt hat. 
  
Zum Beispiel: Ich kann ausgebildete Krankenschwester sein, habe aber momentan keine 
Arbeit und suche einen Job als Kindermädchen.  

der Beruf    der Job  
= die Qualifikation oder die Ausbildung  = eine Hilfstätigkeit, Nebentätigkeit 
= etwas, was ich gelernt habe  = eine kurzfristige oder zufällige Arbeit, 
  mit der man Geld verdient 
    
➔ Ich bin Arzt von Beruf.  ➔ Ich habe einen Mini‐Job. 
➔ Ich arbeite beruflich als Arzt.  ➔ Ich habe einen Job als Kellnerin. 
➔ Ich habe einen Beruf erlernt.  ➔ Ich suche nach einem (kleinen) Job. 
 

 
die Arbeit  
= 1) die Tätigkeit, für die man Geld 
bekommt 
   2) der Ort, wo man arbeitet 
   3) die Position, die man hat (die 
Arbeitsstelle) 
  
➔ Ich mag meine Arbeit. 
➔ Ich bewerbe mich um eine neue 
Arbeit/Arbeitsstelle.  
➔ Ich fahre an die/zur Arbeit. 
➔ Ich muss noch etwas für die Arbeit 
tun. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 122 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: Arbeit(sstelle)  / Job / Beruf ? 
  
Karin: Tom, herzlichen Glückwunsch zur neuen [1] ________________! 
  
Tom: Danke, Karin. Ich freue mich auch riesig.  
  
Karin: Das wird bestimmt kein kleiner [2] _______________? 
  
Tom: Nein, es ist eine Managerposition. 
  
Karin: Sag mal, Tom, was bist du eigentlich von [3] _______________ ? 
  
Tom: Von [4] _____________________ bin ich eigentlich Ingenieur. Aber in meiner [5] 
________________ hatte ich viel mit Management von Menschen zu tun. Und endlich 
bekomme ich auch eine richtige Stelle als Manager. Und du Karin? Welchen [6] 
_________________  hast du erlernt?  
  
Karin: Ich bin Biologin von [7] ___________________. Aber ich habe nie in meinem [8] 
___________________ gearbeitet. Als Studentin hatte ich einen [9] ___________________ 
im Labor. Dort war ich aber nur Aushilfe. Später habe ich mich um ein Praktikum beworben 
und dann bin ich weiter als Teamleiterin aufgestiegen. Aber die [10] ___________________ 
im Unternehmen macht mir richtig Spaß. 
  
Kombiniere die Substantive. Welche passen zu Arbeit(s)‐ und welche zu Beruf(s)‐  
  
‐ablauf        ‐anfänger       ‐ausbildung         ‐erlaubnis       ‐eifer         ‐geheimnis       ‐kollege 
‐losigkeit     ‐schule        ‐tätigkeit         ‐tempo         ‐technik      ‐vertrag          ‐verkehr 
‐woche         ‐wahl        ‐weise         ‐zeit 
  
  
Versuche die Wörter „Beruf“ und „Arbeit“ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen. 
  
Hast du auch einen  Beruf  erlernt? Welchen? 
  
Hast du momentan einen  Job  oder eine richtige  Arbeit ? 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 123 von 150 
 

Lösungen 
 
Aus dem Dialog 
 
[1] Arbeit / Arbeitsstelle   
[2] Job   
[3] Beruf  
[4] Beruf  
[5] Arbeit 
[6] Beruf  
[7] Beruf   
[8] Beruf  
[9] Job  
[10] Arbeit 
 
Zusammengesetzte Substantive 
 
der Arbeitsablauf, ‐“e / der Arbeitseifer, o.Pl. / die Arbeitserlaubnis, ‐se /  
der Arbeitskollege, ‐n / die Arbeitslosigkeit, o.Pl. / die Arbeitstechnik, ‐en / das Arbeitstempo 
/ der Arbeitsvertrag, ‐“e / die Arbeitswoche, ‐n / 
die Arbeitszeit, ‐en 
  
  
der Berufsanfänger, ‐ / die Berufsausbildung, ‐en / das Berufsgeheimnis, ‐se /   
die Berufstätigkeit, ‐en / die Berufsschule, ‐n / der Berufsverkehr / die Berufswahl  
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 124 von 150 
 

Blumen / Blüten / blühen 

Machst du auch diese Fehler? 
➔ Die Bäume *blumen. 
➔ Die Bäume haben schöne *Blumen. 

Was ist der Unterschied? 
Viele Deutschlernende verwechseln „Blüten“ mit „Blumen“ oder „Blumen“ mit „blühen“, 
weil, das englische Wort „to bloom“ so ähnlich klingt.  
 
Auf Deutsch gibt es aber diese 3 Wörter: 
 

die Blume  die Blüte   blühen 


ist die ganze Pflanze  ist der farbige Teil einer  Präteritum: sie blühte, 
(Plural: die Blumen)   Pflanze  Perfekt: sie hat geblüht 
  (Plural: die Blüten)   
     ist ein Verb, das ist der 
➔ Die Blumen blühen.  ➔ Die Bäume haben  Prozess, während eine 
➔ Die Blumen haben  schöne Blüten.  Pflanze Blüten hat 
schöne Blüten.       
  ➔ Im Frühling blühen die 
Bäume so schön. 
➔ Meine Orchidee blüht 
nur einmal im Jahr. Was 
mache ich falsch? 
 
  
 
  
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 125 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Welches Wort fehlt: blühen  / Blumen / Blüten? 
  
Tom: Alles Gute zum Geburtstag, liebe Karin! 
  
Karin: Ach, was für schöne [1] _______________ . Sind sie für mich? 
 
Tom: Ja, natürlich!  
  
Karin: Weiße Lilien! Das sind meine Lieblings[2] _______________. Aber woher hast du sie 
besorgt. Normalerweise [3] _______________ sie erst im Juni.  
  
Tom: Ja, ich weiß. Aber letzte Woche, als wir uns über die [4] _____________________ der 
Bäume unterhalten haben, hast du erwähnt (=gesagt), dass du Lilien magst, weil sie so schön 
duften. 
  
Karin: Ja, das stimmt. Und ich finde, sie haben die schönsten [5] ________________ 
überhaupt.  
  
Tom: Erstmal wollte ich dir Orchideen schenken, aber dann hast du gesagt, dass du welche 
zu Hause hast und das sie nie [6] ________________. Deshalb hab ich mich entschieden, dir 
Lilien zu schenken. Sie sollten pflegeleichter sein.  
  
Karin: Ach, Tom, du bist so aufmerksam. Vielen Dank!  
 
Weißt du, wie die Teile einer Blume heißen? 
  
Ordne zu:  
Außentopf 
Stängel 
Blatt 
Knospe 
Blüte 
 
Kennst du die Artikel und die 
Pluralformen dazu? 
  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 126 von 150 
 

Lösungen 
 
Aus dem Dialog 
[1] Blumen   
[2] blumen   
[3] blühen  
[4] Blüten  
[5] Blüten  
[6] blühen   
  
Teile einer Blume  
[1] die Blüte, die Blüten   
[2] die Knospe, die Knospen   
[3] der Stängel, die Stängel  
[4] das Blatt, die Blätter  
[5] der Außentopf, die Außentöpfe (im Außentopf: die Wurzel, die Wurzeln) 
 

   

 
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Ferien / Urlaub / Feiertag / Ferientag 

Machst du auch diese Fehler? 
➔ Ich nehme mir *Ferien. 
➔ Wir fahren *im Urlaub. 
➔ Heute ist ein *Freitag. 
 
In anderen Sprachen gibt es nur 1 Wort dafür, z.B. Englisch „vacation“ (für Schüler als auch 
für Erwachsene), oder man verwechselt oft die Wörter „frei“, „Ferien“, „Feier“, weil sie  sehr 
ähnlich klingen.  

Was ist der Unterschied? 

die Ferien (nur Plural)   der Urlaub (nur im Singular)  
haben Schüler, Lehrer und Studenten  haben Leute, die arbeiten  
     
➔ Ich habe Ferien.  ➔ Ich habe Urlaub. 
➔ Ich fahre in die Ferien.  ➔ Ich nehme mir Urlaub. 
➔ Es sind Osterferien / Sommerferien /  ➔ Ich mache Urlaub am See / am Meer / in 
Winterferien / Herbstferien.  den Bergen / im Ausland / zu Hause 
➔ In den Ferien waren wir in den Bergen.  ➔ Ich fahre in den Urlaub. 
  ➔ Im Urlaub war ich auf Mallorca. 

der Ferientag, e   der Feiertag, e 
sind dann die Tage, an denen Schüler und  ist ein Tag, an dem man nicht arbeitet und 
Lehrer offizielle Ferien haben  nicht zur Schule geht, weil man ein 
  religiöses oder nationales Fest feiert  
    
➔ Im Sommer haben die Schüler insgesamt  ➔ In Deutschland gibt es viele Feiertage: 
72 Ferientage.   ◆ 1. Mai = Tag der Arbeit 
➔ Bis zum Schulanfang bleiben nur noch 4  ◆ 3. Oktober = Nationalfeiertag 
Ferientage.  ◆ 25.12. = Weihnachten 
Feiertage zählen nicht zu den Ferien oder 
zum Urlaub. Sie sind extra Tage, an denen 
man frei hat. Man hat also einen  freien Tag 
(frei von der Schule / der Arbeit). 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 128 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: Ferien  / Urlaub / Feiertage / Urlaubstage? 
 
Karin: Tom, treffen wir uns nächste Woche? 
  
Tom: Nein, ich habe dann noch [1] _______________ . 
  
Karin: Hast du dir nicht schon letzte Woche [2] _______________ genommen? 
  
Tom: Ja, aber nächste Woche auch. Meine Kinder haben 2 Wochen [3] _______________ 
und wir wollten gemeinsam in die Berge zum Skifahren. 
  
Karin: Aber so viele [4] _____________________ hast du doch nicht, oder? 
  
Tom: Ja, eigentlich nicht. Zum Glück fallen aber die [5] Schul________________ genau um 
Ostern herum, so nutze ich Karfreitag und Ostermontag als offizielle [6] 
____________________ und muss mir nicht extra frei nehmen. 
  
Karin: Und deine Frau? Bekommt sie dann auch so viel [7] _________________ ? 
  
Tom: Ja, zum Glück ist sie Lehrerin, deshalb hat sie auch [8] ___________________ 
zusammen mit den Kindern. Das ist dann super praktisch. 
  
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 129 von 150 
 

Lösungen 
[1] Urlaub   
[2] Urlaub   
[3] Ferien  
[4] Urlaubstage  
[5] ferien  
[6] Feiertage   
[7] Urlaub  
[8] Ferien 
 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 130 von 150 
 

Erfahrung / Erlebnis / Ergebnis / Ereignis 

Was ist der Unterschied? 
Was ist der Unterschied zwischen „Erfahrung“ und „Ereignis“, „Erlebnis“ und „Ergebnis“? In 
vielen Sprachen gibt es nur ein Wort dafür, z.B. „Erfahrung“ und „Erlebnis“ übersetzt man 
auf Englisch als „experience“ und „Erlebnis“ und „Ergebnis“ klingen so ähnlich. In diesem 
Video erkläre ich dir den Unterschied:  https://youtu.be/6YC60_4nWsY  . 

die Erfahrung   das Erlebnis 
(Plural: die Erfahrungen)  (Plural: die Erlebnisse) 
     
vom Verb  „e  rfahren“ = etwas lernen  vom Verb „erleben“ = etwas ist ein Teil 
Synonyme: Kenntnisse, Übung, Praxis,  unseres Lebens 
Know‐How    
  = wenn etwas Beeindruckendes / 
➔ Arbeitgeber suchen immer Kandidaten  Besonderes passiert  
mit guter Qualifikation und viel    
praktischer Erfahrung.  ➔ Das Konzert war ein tolles Erlebnis, das 
➔ Ich habe schon viele Jahre als Lehrerin  werde ich nie vergessen. 
gearbeitet. Ich habe viel Erfahrung als  ➔ Der Autounfall ist ein negatives Erlebnis.  
Lehrerin gesammelt. 

etwas in Erfahrung bringen  
das Ergebnis 
= Informationen über etwas sammeln  (Plural: die Ergebnisse) 
➔ Ich möchte in Erfahrung bringen, wie  = das Resultat etwas, was am Ende 
viel die Reise kostet.  rauskommt. 
 
eine gute / schlechte Erfahrung mit etwas  ➔ Ich habe die Prüfung letzte Woche 
machen  abgelegt und jetzt warte ich neugierig 
auf die Ergebnisse (Resultate). 
➔ Ich habe nur gute Erfahrung mit dieser 
Waschmaschine gemacht. 
➔ Was für eine Erfahrung hast du damit  das Ereignis 
gemacht?  (Plural: die Ereignisse)  
  = ist ein Event, etwas Besonderes, was in 
der Stadt passiert; eine Neuigkeit, etwas 
Interessantes, was mehrere Leute betrifft 
  
➔ Ein großes Ereignis ist z.B. wenn Angela 
Merkel zu Besuch kommt. 
➔ In den Nachrichten wird oft über große 
Ereignisse berichtet. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 131 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: Erfahrung / Erlebnis / Ereignis ? 
  
Tom: Hey Karin, hast du [1] ____________________ mit Hochzeitsgeschenken? 
  
Karin: Ja, ein bisschen, warum? Wer heiratet? 
  
Tom: Meine Schwester. Und ich habe keine Ahnung, was ich ihr schenken soll. Aber sie 
heiratet richtig groß. Sie werden bestimmt um die 200 Gäste haben. 
  
Karin: Echt? Das ist dann ein richtiges [2] ___________________ für eure Familie. 
  
Tom: Ja, auf jeden Fall. Nicht nur für die Familie, ich denke es wird 
das [3] ____________________ des Jahres für das ganze Dorf. Sie wohnen auf dem Lande 
und da ist es üblich, groß zu heiraten. Sie laden bestimmt das ganze Dorf ein. 
  
Karin: Ach, wie schön! Ich liebe Hochzeiten. Ich erinnere mich an meine eigene Hochzeit, das 
war auch das tollste [4] __________________ in meinem Leben. Es war nicht einfach alles 
zu organisieren, aber danach hat es so viel Spaß gemacht. Früher habe ich gedacht, Hochzeit 
muss nicht unbedingt sein, aber nachdem ich es selbst erlebt habe, denke ich, dass ich diese 
[5] _____________________ auf keinen Fall in meinem Leben missen möchte. 
  
Tom: Ach, ja? Ich weiß nicht… ich bin kein großer Fan von Hochzeiten. Aber ich habe auch 
nicht so viel [6] _____________________ damit. Ich finde aber 200 Gäste schon ein 
bisschen übertrieben (= zu viel), weißt du? 
  
Karin: Naja, das kann man so pauschal nicht sagen. Jede Hochzeit ist ein persönliches [7] 
_______________________. Da muss das Hochzeitspaar selbst entscheiden, wie sie es 
feiern möchten. Wir haben zum Beispiel im kleinen Kreis geheiratet, aber trotzdem war es 
ein [8] Riesen_______________________ für alle, da wir die Hochzeit in Italien organisiert 
haben. Wir mussten uns um so viele Papiere kümmern… Das war gar nicht so einfach. Die 
ganze Bürokratie war eine negative [9] ___________________, aber die Feier war ganz toll. 
Und die Fotos sind super schön geworden. 
  
Tom: Weiß nicht… Ich finde, man kann auch eine schöne [10] ____________________ 
haben, ohne so viel Geld auszugeben. 
  
 

 
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Lösungen 
[1] Erfahrung  
[2] Ereignis  
[3] Ereignis  
[4] Erlebnis  
[5] Erfahrung 
[6] Erfahrung  
[7] Erlebnis  
[8] Ereignis  
[9] Erfahrung  
[10] Erfahrung   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 133 von 150 
 

Im Gegenteil oder im Gegensatz? 

Typische Fehler. Kannst du sie 
korrigieren? 
➔ Sie macht immer *das Gegensatz von dem 
was sie sagt. 
➔ *Im Gegenteil zu dir versuche ich etwas zu 
schaffen. 
➔ *Der Gegensatz zu Liebe ist nicht Hass, 
sondern Gleichgültigkeit. 
 

Was ist der Unterschied? 

der Gegensatz  das Gegenteil 
(Plural: die Gegensätze)  (Plural: die Gegenteile) 
   
= Unterschied, Widerspruch, 
= das genau Umgekehrte, 
Verschiedenheit 
Entgegengesetzte 
im Gegensatz zu    
Engl: in contrast to  Dieses Wort benutzt man mit der 
  Präposition „von„:  
➔ Im Gegensatz zu dir habe ich keine Zeit.  
(Du hast viel Zeit, aber ich bin anders:  Das Gegenteil von... ist...  
Ich habe keine Zeit). 
Engl: the opposite of 
 
➔ Im Gegensatz zu dir halte ich meine  ➔ Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, 
Versprechen ein.   sondern Gleichgültigkeit. 
(= Du machst nicht, das was du  ➔ Das Gegenteil von schwarz ist weiß. 
versprichst und ich schon.)  ➔ Du machst genau das Gegenteil von 
  dem, was wir miteinander besprochen 
➔ Deine Worte stehen im Gegensatz zu  haben. 
deinen Taten.  
(= Du sagst etwas Anderes als das, was 
du tust.)  „Im Gegenteil“ = Doch 
  ➔ Störe ich dich? ‐ Nein, im Gegenteil.  
(= Nein, überhaupt nicht.) 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 134 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
  
Was fehlt: im Gegensatz zu / Gegensätze / im Gegenteil / das Gegenteil (von)? 
  
Tom: Entschuldigung, Karin, darf ich dich kurz stören? 
 
Karin: Komm rein, du hast mich überhaupt nicht gestört,   
[1] ____________________, ich muss sowieso mit dir reden.  
 
Tom: Ich wollte dich fragen, wie der neue Chef ist? 
 
Karin: Anders als der Alte, eigentlich genau [2] ___________________ dem alten Chef. Das 
Problem ist, dass er mit seinen Maßnahmen [3] ____ ________________ dem erreicht, was 
er will. Obwohl er sehr vielversprechend klingt, stehen seine Taten  
[4] ____________________ seinen Worten. 
 
Tom: Hm, [5] ______________________ seinem Vorgänger wirkt er viel vernünftiger und 
zuversichtlicher. 
 
Karin: Ja, aber in Wirklichkeit ist er genau [6] ___________________ vernünftig. 
  
Tom: Echt? Ich habe auf [7] _________________ gehofft. 
  
Karin: Ja, wir alle... aber manchmal passiert genau [8] ______________ dem, was man sich 
wünscht. 
 
Tom: Haha, wie in der Liebe: [9] __________________ ziehen sich an. 
 
Karin: Naja, an deiner Stelle würde ich mir weniger Gedanken darüber machen, sondern 
mich an die Arbeit machen. [10] _____________________ habe ich schon viel geschafft. Es 
gibt noch genug zu tun. 
 
Kennst du jetzt den Unterschied? 
 
Dann benutze die Wörter „im Gegensatz zu“ und „im Gegenteil“ selbst in eigenen Sätzen. 
  
Was machst du anders im Gegensatz zu deinen Freunden? 
 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 135 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] im Gegenteil  
[2] das Gegenteil von  
[3] das Gegenteil von 
[4] im Gegensatz zu   
[5] im Gegensatz zu  
[6] das Gegenteil von  
[7] das Gegenteil  
[8] das Gegenteil von  
[9] Gegensätze  
[10] im Gegensatz zu 
 
 
 
 
   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 136 von 150 
 

Klasse / Unterricht / Kurs 

Machst du auch diese typischen Fehler? 
➔ Was machen wir morgen *in der Klasse? 
➔ Ich habe morgen keine *Deutschklasse. 
➔ Wie viele *Klassen hast du dieses Semester? 
 
In vielen Sprachen gibt es nur ein Wort dafür (Englisch „class“, Spanisch „clase“, Französisch 
„classe“). Auf Deutsch gibt es 3 unterschiedliche Wörter dafür: Klasse, Unterricht und Kurs. 

Was ist der Unterschied? 

die Klasse   der Unterricht  
   
= eine Gruppe von Schülern  = die Lektionen 
(Plural: die Klassen, z.B. in einer Schule)  (Plural: die Unterrichtsstunden) 
     
➔ Die Lehrerin unterrichtet 3 Klassen.  = der Kurs (das, was man im Kurs lernt) 
   
= die Personen, die zusammen etwas  ➔ Morgen fällt der Unterricht aus, weil 
lernen  meine Lehrerin im Urlaub ist. (=Es gibt 
z.B. die Schüler in der Schule  keinen Unterricht). 
  ➔ Wie oft findet der Unterricht statt? 
➔ In unserer Klasse haben wir 25 Schüler.  
Unterricht haben 
in die 1. / 2. / 3. ... Klasse gehen / kommen  ➔ Ich habe 2 Mal die Woche 
➔ Mein Neffe kommt jetzt in die erste  Deutschunterricht. 
Klasse. 
Unterricht nehmen 
die Klasse wiederholen  ➔ Ich nehme 2 Mal die Woche 
➔ Wegen der schlechten Noten muss er  Privatunterricht. 
die Klasse wiederholen. 
  im Unterricht sein 
➔ Im Unterricht haben wir heute über 
typische Fehler gesprochen. 
‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 
TIPP: Wenn du dir unsicher bist, dann benutze das Wort KURS. Dieses Wort hat beide 
Bedeutungen (Das gilt nur für Kurse außerhalb der Schule). 
‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 

 
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der Kurs 
 
(Plural: die Kurse) 
  
1) = die Menschen in einer Lerngruppe (wie eine Klasse, aber nicht in der Schule) 
 
2) = das, was man lernt (Deutschkurs, Kochkurs, Tanzkurs) 
  

einen Kurs besuchen 

einen Kurs machen 

an einem Kurs teilnehmen 

sich für einen Kurs anmelden 

für den Kurs bezahlen 

im Kurs lernen 
 
 
An der Uni: 
➔ Wie viele Kurse besuchst du dieses Semester? 
‐ Nicht so viele.  
  
Andere Beispiele: 
➔ Ich nehme Deutschunterricht.  
➔ aber: Ich besuche einen Deutschkurs. 
 
➔ Der Sportunterricht dauert 45 Minuten. 
➔ aber: Der Sportkurs dauert 6 Monate. Wir haben 15 Mal Unterricht. 
 
➔ Ich habe mich für einen Tanzkurs angemeldet. Wir sind insgesamt 14 Kursteilnehmer. 
➔ Manchmal nehme ich aber auch zusätzlich Privatunterricht. 

   

 
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Jetzt bist du dran 
 
Welches Wort fehlt: Klasse  / Unterricht / Unterrichtsstunde / Kurs? 
  
Tom: Karin, ich werde morgen ein bisschen später kommen. Ich habe meine erste [1] 
Chinesisch___________________. 
  
Karin: Was? Du lernst jetzt Chinesisch? Besuchst du einen [2] _________________? 
  
Tom: Nein, ich nehme [3] Privat__________________ mit einer sehr netten Lehrerin. Zuerst 
habe ich es selbst mit einem [4] Online_____________ probiert, aber ich konnte mich nicht 
so organisieren. Und außerdem hatte ich niemanden, der meine Fehler korrigiert. 
  
Karin: Und wie oft hast du [5] _________________? 
  
Tom: 2 Mal die Woche: dienstags und donnerstags. Der ganze  [6] _______________ dauert 
insgesamt 6 Monate. Und dann möchte ich eine Prüfung ablegen (= machen). 
  
Karin: OK, ich muss jetzt los. Heute muss ich Emma früher von der Schule abholen. Der [7] 
Sport __________________ ist ausgefallen und sie sind früher fertig. Um 17 Uhr hat sie 
dann [8] Tanz__________________. 
  
Tom: Ich dachte, sie nimmt [9] Reit_____________?!  
  
Karin: Ja, das ist montags und freitags, mittwochs geht sie aber zum Tanzen und 
donnerstags hat sie [10] Schwimm_______________. 
  
Tom: Und wie alt ist sie jetzt? 
 
Karin: Sie ist jetzt 8. Bald kommt sie in die dritte [11] _________________.  
  
Tom: Mann, was bin ich froh, dass ich nicht mehr Kind bin. Die Kinder von heute haben 
mehr zu tun, als die Erwachsene. 
  
Karin: Da sagst du 'was. Zu meiner Zeit haben wir auch nur draußen gespielt. Aber was jetzt 
in der [12] _________________ Mode ist, wollen alle Kinder mitmachen.  
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
Versuche die Wörter „Klasse“, „Kurs“ und „Unterricht“ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen. 
Besuchst du einen Deutsch kurs  oder nimmst du Privat unterricht ? 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 139 von 150 
 

Lösungen 
 
[1] unterrichtsstunde  
[2] Kurs  
[3] unterricht  
[4] ‐Kurs  
[5] Unterricht 
[6] Kurs  
[7] unterricht  
[8] unterricht / kurs  
[9] unterricht  
[10] unterricht  
[11] Klasse  
[12] Klasse 
 

   

 
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Ort / Platz / Stelle 

Was ist der Unterschied? 
„Platz“ und „Ort“ werden in anderen Sprachen oft nur mit einem Wort übersetzt, z.B. auf 
Englisch „place“, auf Bulgarisch „място“. 

der Platz  der Ort   die Stelle  


(Plural: die Plätze)  (Plural: die Orte)  (Plural: die Stellen) 
     
ist kleiner als ein Ort  ist größer als Platz und  ist ganz ein kleiner Ort, 
  Stelle  Platz oder Punkt 
      
Platz = Sitz  Ort = Stadt  = Arbeitsplatz: 
➔ Entschuldigung, ist der  ➔ Ich wohne an einem  ➔ Ich habe momentan 
Platz frei?  sehr schönen Ort.  keine Arbeitsstelle 
    (=Arbeitsplatz). 
Platz = eine Piazza  Ort = Dorf 
➔ Wie heißt der zentrale  ➔ Niederweimar ist ein  an zweiter Stelle  
Platz vor dem Rathaus? ‐  ganz kleiner Ort in der  ( = Position)  
Der Marktplatz.  Nähe von Marburg.  ➔ Im Hauptsatz steht das 
    Verb an zweiter Stelle. 
Platz = Parkplatz  Ort = Hotel / Hostel 
➔ Jeden Morgen muss ich  ➔ Kennst du einen  an deiner Stelle  
lange nach einem neuen  günstigen Ort zum 
( = wenn ich du wäre)  
Platz zum Parken suchen.   Übernachten in Berlin? 
➔ An deiner Stelle würde 
   
ich das anders machen.  
Platz = Raum    
➔ Ich habe keinen Platz mehr   
an welcher Stelle  
für neue Bücher.   
    ( = wo am Körper)  
= Kommando zu einem Hund    ➔ An welcher Stelle tut es 
➔ Rex, komm her. Platz!    Ihnen weh? 
   
‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐  ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐  an dieser Stelle  
ACHTUNG Englisch‐Sprecher:     ( = hier) 
Englisch:    Deutsch:  ➔ An dieser Stelle des 
➔ You can come to my  ➔ Du kannst zu mir  Vortrages müssen wir 
place!    (nach Hause)  Schluss machen. 
 
➔ I like your place a lot.  kommen. 
als Teil von längeren 
  ➔ Ich mag deine  Wörtern wie:  
Wohnung sehr.  ➔ die Haltestelle 
➔ die Tankstelle  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 141 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
Kannst du die Fehler korrigieren? 
➔ Ich wohne in einem sehr schönen *Platz. 
➔ Wie heißt der *Platz wo du geboren 
wurdest? 
➔ Dein *Ort gefällt mir sehr. Wie viel 
bezahlst du im Monat? 
 
Ordne die Situationen den Wörtern zu . 
 
Welches Wort benutzen wir für: 
 
Stadt   ‐     Sitz     ‐     Hotel     ‐   da wo man parkt ‐      da wo der Markt stattfindet     ‐    Dorf   
  
Platz                                                       Ort 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
‐                                                               ‐ 
  
Welches Wort fehlt: Ort / Platz / Stelle? 
 
Karin: Tom, ich brauche mal deine Hilfe. Mein Internet zu Hause funktioniert nicht. Könntest 
du mal vorbei kommen und schauen, ob du es reparieren kannst? 
  
Tom: Hm… ich muss mal schauen. Wo wohnst du noch mal? 
  
Karin: In Michelbach. Es ist ein kleiner [1] ______________ nördlich von Marburg. 
  
Tom: Ja, ich war einmal dort, das ist praktisch wie ein [2] Vor______________  von Marburg, 
aber ich kenne mich nicht so gut aus. Ich kann mich nur an den [3]  Markt___________ 
erinnern. 
  
Karin: Ja, ich wohne auch nicht weit von da. Das einzige Problem ist das Parken. Es gibt 
keinen freien [4] ______________ vor meinem Haus. 
  
Tom: Wirklich? Selbst in so einem kleinen [5] ______________ wie Michelbach? Kann man 
da nicht einfach auf der Straße parken? 
  
Karin: Nein, leider sind die Nachbarn dagegen. Aber ganz in der Nähe gibt es eine 
Tank[6]____________. Vielleicht kannst dort kurz parken. 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 142 von 150 
 

  
Tom: Ach, mach dir keine Sorgen. Ich komme einfach mit meinem Fahrrad. Mal eine andere 
Frage, Karin. Ich fahre nächstes Wochenende nach Berlin. Kennst du da vielleicht einen 
günstigen [7] ______________ zum Übernachten? 
  
Karin: Ja, klar. Mein Bruder wohnt da. Er hat eine große Wohnung, du kannst bei ihm 
bleiben. Er hat bestimmt [8] ______________  für dich. Ich frag ihn mal. 
  
Tom: Das wäre super, wenn er einen freien [9] ______________ für mich hätte. Ich bleibe 
wirklich nur 1 Nacht, von Samstag auf Sonntag. 
  
Karin: Super, dann könntest du mir sogar ein paar Sachen mitbringen, die ich bei ihm 
vergessen hatte. 
  
Tom: Es kommt drauf an, wie groß die sind. Denn viel [10] ______________ habe ich nicht. 
Ich fahre nämlich mit dem Zug dahin. 
  
Karin: Echt, warum nimmst du nicht dein Auto? 
  
Tom: Die Bahn hatte vor 2 Monaten ein super Angebot, nur für 29 Euro nach Berlin und 
zurück. Ich habe mir sofort einen [11] ______________ reserviert. 
  
Karin: Oh, für 29 Euro würde ich auch gerne kommen.  
  
Tom: Ja, an deiner [12] _________________ würde ich mich aber beeilen. Ich weiß nämlich 
nicht, ob das Angebot noch gilt, die [13] ______________ sind bestimmt schnell weg. 
  
  
Kennst du jetzt den Unterschied? 
 
Versuche die Wörter „Ort“ und „Platz“ selbst in eigenen Sätzen zu benutzen. 
  
Hast du einen  Lieblingsort ? 
 
Wünscht du dir manchmal auch mehr  Platz ? Wofür? 
  

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 143 von 150 
 

Lösungen 
 
Korrigierte Sätze 
➔ Ich wohne in einem sehr schönen Ort (wenn ich die Stadt meine) / in einer sehr 
schönen Wohnung. 
➔ Wie heißt der Ort, wo du geboren wurdest? 
➔ Deine Wohnung gefällt mir sehr. Wie viel bezahlst du im Monat? 
 
 
Situationen in denen wir diese Begriffe benutzen 
 
Platz:  
Sitz 
da, wo der Markt stattfindet (= Marktplatz) 
da, wo man parkt (= Parkplatz) 
 
Ort:  
Stadt 
Hotel 
Dorf 
 
 
Aus dem Dialog 
 
[1] Ort  
[2] ort  
[3] platz  
[4] Platz  
[5] Ort  
[6] Stelle 
[7] Ort 
[8] Platz  
[9] Platz  
[10] Platz  
[11] Platz  
[12] Stelle 
[13] Plätze 

   
 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 144 von 150 
 

Oster / Ostern / Singular oder Plural / Präpositionen 

Was ist der Unterschied? 
➔ Frohes oder frohe Ostern? 
➔ „ Osterangebot“ oder  „O
  sternangebot“? 
➔ Ostereier oder Osterneier? 
➔ Osterhase oder Osternhase? 
  
1) Ist Ostern Singular oder Plural? 
2) Wann benutzen Oster und wann Ostern? 
Wann setzen wir also das „‐n“ in die 
Mitte des Wortes und wann nicht?  
3) Mit welcher Präposition benutzen wir 
„Ostern“: zu Ostern / an Ostern / Ostern / über Ostern? 
  
1) Ostern hat die gleichen Formen im Singular und im Plural. 

das Ostern (Sg.) => Frohes Ostern 

die Ostern (Pl.) => Frohe Ostern  
Beide Formen sind richtig.  
Oft sprechen wir über Ostern im Plural, weil es mehrere Tage sind.  
Es gibt aber bestimmte Phrasen, in denen nur Singular oder nur Plural benutzt wird. 

„Ostern“ im Singular  „Ostern“ im Plural 

= das Fest  diese / letzte / nächste Ostern 
Hier sprechen wir über Ostern als  Hier sprechen wir über die Tage am Ostern 
Sammelbegriff.  und um Ostern herum 
   
➔ Ostern ist früh dieses Jahr.    ➔ Letzte Ostern waren wir in Italien und 
   diese Ostern fahren wir nach Wien. 
 
  zu Ostern / vor Ostern / nach Ostern 
Nach Präpositionen benutzen wir immer 
die Pluralform, ohne Artikel. 
 

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 145 von 150 
 

2) Oster­ ist immer ein Teil eines anderen Wortes, Ostern ist ein einzelnes 
Wort.  

Oster  Ostern 
   
Oster‐ ist immer ein Teil eines anderen  Ostern mit „‐n“ am Ende steht immer nur 
Wortes.  als einzelnes Wort. 
   
➔ der  Oster hase  ➔ Was machst du zu  Ostern ? 
➔ das  Oster ei  ➔ Diese(s)  Ostern  bleiben wir zu Hause 
➔ das  Oster fest  und feiern mit der Familie. 
➔ die  Oster feier 
➔ die  Oster ferien 
 
  
3) Ostern / zu Ostern / an Ostern / über Ostern sind alle richtig. 
  
Der Unterschied ist minimal. 

zu Ostern   an Ostern  
   
= die Ostertage + die Tage um Ostern  = genau an den Ostertagen 
herum   
(wird häufiger in Norddeutschland und  (wird häufiger in Süddeutschland benutzt) 
Österreich benutzt)    
    
➔ Ich fahre zu Ostern nach Hause.  ➔ Ich fahre an Ostern nach Hause. 
(= Um Ostern herum fahre ich nach  (= Genau am Ostersonntag fahre ich 
Hause.)  nach Hause.) 
   

über Ostern   Ostern  
   
= über die Ostertage, vielleicht auch kurz  (Nicht so oft benutzt) wird oft in 
davor und kurz danach  Zeitungstitel als verkürzte Form benutzt 
    
➔ Ich fahre über Ostern nach Hause.  ➔ Neues Modell erscheint Ostern 
(= Um Ostern herum fahre ich nach    
Hause.)   
 
  

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 146 von 150 
 

Jetzt bist du dran 
 
Kannst du die Fehler korrigieren? 
➔ Ostern *sind bald vorbei. 
➔ Zu Ostern gibt es viele *Osternangebote. 
➔ Wo hat der *Osternhase die Osterneier versteckt? 
 
 
Welches Wort fehlt: Ostern / Oster? 
 
Karin: Hallo, Tom. [1] Froh___  ________! 
  
Tom: Wünsche ich dir auch. Was machst du dieses Jahr zu [2] _________? 
  
Karin: [3] Dies___  __________ mache ich nichts Besonderes.  
In den letzten [4] ________ferien sind wir in die Alpen gefahren. Das war voll schön. Aber da 
war auch so viel los. Ich hatte auch keine Zeit, um [5] _________eier zu färben. Sonst mache 
ich das immer [6] ___________. Und bei euch? 
Hat dir der [7] ___________hase etwas Schönes mitgebracht? 
  
Tom: Neee, auf den ganzen [8] __________stress hab ich ehrlich gesagt gar kein' Bock. Ich 
freue mich mal [9] _____________ nichts machen zu müssen. Es reicht mir, dass 
Weihnachten schon so kommerziell ist. Das ganze [10] _________ fest geht an mir 
irgendwie vorbei. Das letzte Mal, als ich es gefeiert habe, war ich 12 oder 13. Aber ein paar 
Schokoladenhasen esse ich immer wieder gerne :‐) 

   

 
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„Schluss mit den typischen Lexikfehlern“             Seite 147 von 150 
 

Lösungen 
 
Korrigierte Fehler 
 
➔ Ostern ist bald vorbei. 
➔ Zu Ostern gibt es viele Osterangebote. 
➔ Wo hat der Osterhase die Ostereier versteckt? 
 
Aus dem Dialog 
 
[1] Frohe Ostern oder Frohes Ostern   
[2] Ostern   
[3] Diese Ostern  
[4] Oster  
[5] Oster  
[6] zu Ostern   
[7] Oster  
[8] Oster  
[9] an Ostern  
[10] Oster   

 
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Zu guter Letzt 
 
Ja und damit sind wir am Ende dieses E‐Books. Aber wie schon am Anfang erwähnt (= 
gesagt) geht unsere Reise gemeinsam weiter. Ich freue mich sehr, dich weiter auf deinem 
Lernweg #verliebtinFehler zu begleiten.  
 
Gibt es etwas, was für dich unklar geblieben ist? 
Hast du irgendwelche Fragen oder andere Anmerkungen zu diesem E‐Book? 
Vielleicht fallen dir weitere Wörter ein, mit denen du Schwierigkeiten hast? 
Oder vielleicht hast du andere Empfehlungen, wie man etwas noch besser/einfacher 
erklären und sich merken kann. Dann schreib mir! 
 
Ich bin sehr, sehr offen für jegliches Feedback und freue mich über einen regen Austausch. 
Es kann sogar passieren, dass ich selbst Fehler im Text gemacht habe. Fehler passieren uns 
allen. Ich würde mich freuen, wenn du mich darauf aufmerksam machst. Denn hinter 
diesem Buch steckt kein großer Verlag, sondern nur ich alleine. 
 
Mit meiner ganzen Liebe und Erfahrung als Deutschlehrerin 
habe ich diese Fehler gesammelt und hoffe, dass ich dir 
durch die Erklärungen und Übungen weiter helfen konnte. 
Falls du mich noch nicht kennst, kannst du hier ein bisschen 
mehr über mich erfahren: Mein Name ist Dilyana. Ich bin 
die Gründerin von  GermanSkills.com . Nachdem ich in den 
letzten Jahren in Deutschland, in den USA und in Italien 
gelebt habe und viele Gruppenkurse, Intensivkurse und 
ganz unterschiedliche Kurse :‐) unterrichtet habe, habe ich 
mich auf Online‐Privatunterricht für Berufstätige und 
Expats spezialisiert.  
Da ich momentan sehr gerne mehr Zeit mit meinem kleinen Sohn verbringe und nicht mehr 
so viel live unterrichten kann, wie früher, wollte ich mein Knowhow in einer anderen Form 
zur Verfügung stellen. So hältst du gerade in der Hand ein paar meiner Tipps und 
Erfahrungen in Form dieses Buches. Wenn du Spaß hattest und gerne in Kontakt mit mir 
bleiben möchtest, schau auf meiner Webseite und trage dich in die „Liste der erfolgreichen 
Lerner“ ein. Ich sende regelmäßig ganz viele tolle Lerntipps. Sie sind kostenlos und sehr 
wertvoll:  
www.germanskills.com/schatzkiste 
Dort findest du auch alles Andere, was du über mich oder die deutsche Sprache und Kultur 
schon immer wissen wolltest :‐)  
Bis dann,  
Deine  #verliebtinFehler Dilyana 
 
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