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GESCHICHTEN AUS DEM

ALTEN TESTAMENT
GESCHICHTEN AUS DEM
ALTEN TESTAMENT

Herausgeber:
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Salt Lake City, Utah, USA
© 1980 Intellectual Reserve, Inc.
Alle Rechte vorbehalten
Printed in the United States of America
Genehmigung: Englisch 3/80,
Übersetzung 04/08
Das Original trägt den Titel: Old Testament Stories
German
INHALT
Kapitel Titel Seite
Einleitung 5 27 Der junge David 109
1 Die Zeit vor dem Alten Testament 6 28 David und Goliat 112
2 Jesus erschafft die Erde 9 29 König David 115
3 Adam und Eva 15 30 König Salomo 119
4 Adam und seine Familie 19 31 Der Tempel 122
5 Henoch 22 32 Das geteilte Königreich 125
6 Noach 26 33 Der Prophet Elija 128
7 Der Turmbau zu Babel 30 34 Elija und die Propheten des Baal 132
8 Abraham 33 35 Elija spricht mit Jesus 136
9 Abraham opfert Isaak 38 36 Elija und Elischa 139
10 Jakob und Esau 42 37 Der Prophet Elischa vollbringt drei Wunder 141
11 Jakob und seine Familie 45 38 Jona 144
12 Josef 50 39 Die Israeliten geraten in Gefangenschaft 147
13 Josef in Ägypten 54 40 Daniel und seine Freunde 150
14 Josefs Brüder in Ägypten 58 41 Daniel und der Traum des Königs 152
15 Mose als kleines Kind 61 42 Schadrach, Meschach und Abed-Nego 154
16 Der Prophet Mose 64 43 Daniel in der Löwengrube 156
17 Das Pascha 69 44 Die Rückkehr nach Jerusalem 158
18 Die Israeliten in der Wüste 73 45 Ester 161
19 Die Zehn Gebote 75 46 Ijob 165
20 Das goldene Kalb 79 47 Die Propheten sprechen von Jesus 170
21 Das Heiligtum 83 48 Die Zeit nach dem Alten Testament 173
22 Vierzig Jahre in der Wüste 87 Worterklärungen 175
23 Josua 91 Die Welt zur Zeit des Alten Testaments 182
24 Rut und Noomi 95 Orte, die man kennen sollte 183
25 Samuel 99 Personen, die man kennen sollte 184
26 König Saul 105 Ereignisse aus dem Alten Testament 186
EINLEITUNG
An den Leser An Eltern und Lehrer
Dieses Buch wird dir helfen, einige Geschichten aus dem Mithilfe dieses Buches bringen Sie den Kindern die hei-
Alten Testament besser zu verstehen. Diese Geschichten ligen Schriften nahe. Die Abschnitte „Worterklärungen“,
stammen aus einem heiligen Buch, nämlich der Bibel. „Personen, die man kennen sollte“ und „Orte, die man
Wenn du die Geschichten liest, dann denke daran, dass kennen sollte“ sowie „Die Welt zur Zeit des Alten
sie von Menschen handeln, die vor langer Zeit wirklich Testaments“ sollen Ihnen helfen, Wörter zu erklären
gelebt haben. und Orte sowie Personen des Alten Testaments zu
Lies die Geschichten immer wieder, bis du sie gut beschreiben.
kennst. Du kannst sie auch in der Bibel nachlesen. Geben Sie beim Unterrichten Zeugnis von der Bibel.
Unter jedem Bild ist angegeben, wo du die Geschichte Spornen Sie die Kinder, die Sie unterweisen, an, sich
in der Bibel finden kannst. Bitte deine Eltern, Lehrer gebeterfüllt um ihr eigenes Zeugnis zu bemühen. Wenn
oder einen Freund um Hilfe. Sie ihnen ihre Lieblingsgeschichten auch direkt aus der
Wenn du ein Wort nicht verstehst, schaue am Ende des Bibel vorlesen, wird ihr Verständnis davon zunehmen.
Buches unter „Worterklärungen“ nach. Wenn du eine
Person oder einen Ort nicht kennst, schlage am Ende
des Buches unter „Personen, die man kennen sollte“
oder „Orte, die man kennen sollte“ nach.

5
DIE ZEIT VOR DEM
ALTEN TESTAMENT
1. KAPITEL

Gott lebt im Himmel. Er ist unser himmlischer Vater. Wir


haben eine lange Zeit mit ihm im Himmel gelebt. Er hat
uns vieles gelehrt.
Matthäus 6:9; LuB 93:29

Im Himmel hatten wir keinen Körper aus Fleisch und Blut. genauso aus wie unser Körper aus Fleisch und Blut, den
Wir hatten einen Körper aus Geist. Unser Geistkörper sah wir jetzt haben. Wir waren Geistkinder Gottes.

Hebräer 12:9; LuB 77:2; Abraham 3:22

6
Eines Tages rief der himmlische Vater alle seine Kinder zu- Gott sagte, wir würden auf der Erde geprüft werden. Wir soll-
sammen. Er sagte, er würde eine Erde für uns schaffen ten seine Gebote halten. Gott würde uns aber nicht dazu
und wir könnten auf die Erde kommen. Er erklärte auch, zwingen, sondern wir könnten frei wählen. Wenn wir Gott
wir müssten dorthin gehen, um einen Körper aus Fleisch gehorchten, könnten wir in den Himmel zurückkehren und
und Blut zu bekommen. bei ihm leben.
Abraham 3:23,24; Hebräer 2:14 Abraham 3:26; LuB 29:36-39

Gott erwählte einige Geister, die ihm auf der Erde helfen Gott sagte, dass einer seiner Söhne die Menschen auf der
sollten. Sie waren rechtschaffen. Er wusste, dass sie Erde erretten würde. Er würde zur Erde kommen und für uns
seine Gebote halten würden. Sie würden Propheten und alle sterben. Jesus Christus, der Sohn Gottes, sagte, er sei
Führer sein. bereit, auf die Erde zu kommen und für uns zu sterben. Er
Abraham 3:23 wollte Gott gehorchen.
Alma 22:13; Abraham 3:27; Mose 4:2

7
Dann sprach ein anderer Sohn. Er hieß Luzifer. Er sagte, er Luzifer sprach zu den Kindern Gottes. Er wollte, dass wir
würde auf die Erde gehen. Aber er wollte Gottes Macht. ihm gehorchen. Er sagte, er würde uns zwingen, gut zu
Gott erwählte Jesus Christus. Deshalb war Luzifer zornig. sein. Wir könnten nicht frei wählen. So würde er uns alle
in den Himmel zurückbringen.
Mose 4:1; LuB 29:36; Abraham 3:28 Mose 4:1,3

Viele Geister folgten Luzifer. Luzifer und diese Geister ge- Gott war sehr traurig. Er schickte Luzifer und die Geister,
horchten Gott nicht. die ihm folgten, aus dem Himmel fort. Sie konnten keinen
LuB 29:36,37 Körper aus Fleisch und Blut bekommen und nicht mehr in
den Himmel zurückkehren. Luzifer würde ihr Führer sein.
Er war nun der Satan oder der Teufel.

LuB 76:25-27; LuB 29:37; Offenbarung 12:9

8
JESUS ERSCHAFFT
DIE ERDE
2. KAPITEL

Die Zeit war gekommen, die Erde zu erschaffen. Der


himmlische Vater erwählte Jesus Christus als Schöpfer. Er
unterwies Jesus darin, wie er die Erde machen sollte. In
sechs Tagen erschuf Jesus die Erde.

Diese Tage waren viel länger als unsere Tage. Am ersten er die Finsternis und nannte sie Nacht.
Tag schuf Jesus das Licht. Er nannte es Tag. Dann schuf 3 Nephi 9:15; Genesis 1:1,3-5; 2 Petrus 3:8

9
Am zweiten Tag teilte Jesus das Wasser. Ein Teil des
Wassers blieb auf der Erde. Ein Teil war in den Wolken des
Himmels.
Genesis 1:7

10
Am dritten Tag schuf Jesus das trockene Land. Er ließ
Gras und Bäume wachsen. Er ließ auch alle Pflanzen
wachsen.
Genesis 1:9-13

11
Am vierten Tag schuf Jesus die Sonne. Er machte auch den
Mond und die Sterne.
Genesis 1:14-19

12
Am fünften Tag setzte Jesus die Fische ins Wasser. Er alle anderen Tiere. Er machte Kühe, Pferde und Hunde. Er
schuf auch die Vögel. Am sechsten Tag erschuf Jesus schuf Rehe, Löwen und Tiger.
Genesis 1:20-25

13
Gott und Jesus erschufen einen Menschen. Er war der Adam war allein im Garten. Deshalb erschufen Gott und
erste Mensch auf der Erde. Er hieß Adam. Adam sah aus Jesus eine Frau. Sie hieß Eva. Sie war Adams Frau.
wie Gott und Jesus. Er lebte in einem wunderschönen
Garten. Dieser Garten hieß der Garten von Eden. Genesis 2:20-25; 3:20

Genesis 1:26-31; 2:7,8

Gott und Jesus geboten Adam und Eva, den Garten zu Gott und Jesus schauten sich alles an, was sie gemacht
pflegen. Sie geboten ihnen auch, Kinder zu bekommen. hatten. Es war gut. Am siebten Tag ruhten sie.

Genesis 1:28 Genesis 1:31; 2:1-3

14
ADAM UND EVA
3. KAPITEL

Adam und Eva lebten im Garten von Eden. Gott und Jesus
kamen und sprachen mit ihnen. Im Garten gab es viele
Bäume. Gott sagte zu Adam und Eva, dass sie Früchte von
allen Bäumen essen dürften, außer von einem.
Genesis 2:16,17

Es war der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Wenn Eines Tages kam der Teufel in den Garten von Eden. Er
sie von diesem Baum essen würden, wüssten sie, was gut sagte Eva, sie solle Frucht vom Baum der Erkenntnis von
und was böse sei. Dann aber müssten sie den Garten von Gut und Böse essen. Eva entgegnete, dass Gott ihr und
Eden verlassen. Wenn sie nicht davon essen würden, Adam geboten hatte, nicht davon zu essen.
könnten sie immer im Garten von Eden bleiben. Gott Genesis 3:1-3
sagte, sie könnten sich selbst entscheiden.

Genesis 2:16,17; Mose 3:17

15
Der Satan sagte, dass die Frucht sehr gut sei. Er erklärte Eva erzählte Adam, dass sie von der Frucht gegessen
Eva, die Frucht würde sie klug machen. Sie würde wissen, hatte und daher den Garten von Eden verlassen müsse.
was gut und böse sei. Da entschied sich Eva, von der Sie gab Adam von der Frucht, und Adam aß davon.
Frucht zu essen.
Genesis 3:4-6 Genesis 3:6,7

Gott besuchte Adam und Eva. Sie hatten ihm nicht ge- Gott sprach zu Adam und Eva. Er fragte sie, ob sie von der
horcht. Deshalb hatten sie Angst. Sie liefen weg und ver- Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse ge-
steckten sich. gessen hätten. Sie sagten, der Satan habe sie verleitet,
Genesis 3:8 davon zu essen. Deshalb hätten sie von der Frucht ge-
gessen.
Genesis 3:9-13

16
Gott sagte Adam und Eva, dass sie den Garten von Eden Also gingen Adam und Eva aus dem Garten von Eden
verlassen müssten. Sie könnten dort nicht länger bleiben. fort.
Genesis 3:16-24

17
Adam und Eva mussten schwer arbeiten, damit sie zu es- Adam und Eva wussten nun, was gut und was böse war.
sen hatten. Sie wurden älter. Sie wussten, dass sie eines Sie hatten Kinder. Manchmal waren sie glücklich und
Tages sterben würden. manchmal traurig.
Genesis 3:19; Mose 5:1 Genesis 4:1; Mose 5:2,11

Gott gab Adam und Eva Gebote. Er sagte, sie sollten zu Einmal kam ein Engel zu Adam. Er erklärte, dass Jesus ei-
ihm beten. Gott gebot Adam, ihm Opfer zu bringen. Adam nes Tages sein Leben für uns opfern würde. Das sei sein
schlachtete ein Tier und verbrannte es auf einem Steinaltar. Geschenk an uns. Das Opfern half Adam und Eva, über das
So brachte er Gott ein Opfer dar. Opfer von Jesus nachzudenken.
Mose 5:4,5 Mose 5:6-8

18
ADAM UND
SEINE FAMILIE
4. KAPITEL

Adam und Eva hatten viele Kinder. Einer ihrer Söhne hieß
Kain. Er arbeitete auf den Feldern. Er liebte den Satan
mehr als Gott.
Genesis 4:1,2; 5:4; Mose 5:16-18

Adam und Eva hatten noch einen anderen Sohn namens Kain war ein schlechter Mensch. Er war wütend auf Gott
Abel. Abel hütete die Schafe und befolgte die Gebote und auf Abel. Eines Tages waren Kain und Abel auf dem
Gottes. Feld. Der Satan sagte Kain, er solle Abel töten. Daraufhin
Genesis 4:2-4 erschlug Kain seinen Bruder Abel.
Genesis 4:5-8

19
Gott wusste, dass Kain Abel getötet hatte. Er fragte Kain, Da erwiderte Gott, dass er wisse, was Kain getan hatte.
wo Abel sei. Kain log Gott an. Er sagte, er wisse es nicht. Kain antwortete, dass der Satan ihn aufgefordert hatte,
Abel zu töten. Gott sagte, dass Kain dafür bestraft werden
würde, seinen Bruder umgebracht zu haben.

Genesis 4:9-12; Mose 5:34-38

Kain konnte nicht mehr bei Gott sein. Deshalb zogen er


und seine Frau an einen anderen Ort. Einige Brüder Kains
gingen mit ihnen.
Genesis 4:16; Mose 5:41

20
Kain und seine Brüder hatten große Familien. Sie alle be- Set war einer der Söhne von Adam und Eva. Er war ein
folgten die Gebote Gottes nicht. Sie wurden sehr guter Mensch. Er lehrte seine Kinder, Gott zu lieben, und
schlechte Menschen. brachte ihnen Lesen und Schreiben bei. Sie hatten das
Genesis 4:17-24; Mose 5:42-55 Priestertum. Das Priestertum ist die Macht Gottes.

Genesis 4:25,26; Mose 6:2-7

Viele Jahre vergingen. Inzwischen lebten viele Menschen zu tun. Die meisten Menschen gehorchten dem Satan.
auf der Erde. Der Satan verleitete die Menschen, Böses Gott war traurig über sie.
Genesis 6:1-6

21
HENOCH
5. KAPITEL

Henoch war ein Prophet. Er war ein rechtschaffener


Mann. Henoch war vom Heiligen Geist erfüllt. Der Heilige
Geist half ihm.
Mose 6:21,23,26,38

Die meisten Menschen auf der Erde waren böse. Sie Gott sprach zu Henoch. Er sagte, er würde Henoch segnen
glaubten nicht an Gott. Deshalb war Gott zornig auf sie. und ihm auch Macht geben, die Menschen zu belehren.
Henoch sollte den Menschen sagen, dass sie umkehren
Mose 6:27,28 müssen. Sie sollten Gottes Gebote befolgen.

Mose 6:27-34

22
Henoch lehrte an vielen verschiedenen Orten. Er sagte Henoch verkündete, dass Jesus Christus auf die Erde
den Menschen, dass sie böse waren. Sie sollten umkeh- kommen würde. Er würde für die Sünden der Menschen
ren, denn Gott würde sie bestrafen, wenn sie nicht um- leiden. Wenn die Menschen rechtschaffen sein und getauft
kehrten. Henoch sprach mit der Macht Gottes. Darum be- werden würden, könnten sie wieder im Himmel leben.
kamen die Menschen Angst.
Mose 6:57-59
Mose 6:27-29; 6:37-39; Mose 7:13

Einige Menschen kehrten um und wurden rechtschaffen. Henoch führte das rechtschaffene Volk. Er erbaute eine
Gott gebot Henoch, sie zu taufen. Er segnete die recht- Stadt namens Zion. Die Rechtschaffenen lebten in
schaffenen Menschen. Zion.
Mose 7:11,17 Mose 7:19

23
Eines Tages hatte Henoch eine Vision. Gott zeigte ihm alle Die bösen Menschen blieben auf der Erde. Gott sagte, er
Menschen auf der Erde. Henoch sah, wie das Volk in seiner würde eine Flut über die Erde kommen lassen. Die Bösen
Stadt in den Himmel aufgenommen wurde. würden im Wasser umkommen. Nur Noach und seine
Mose 7:21 Familie würden gerettet werden.
Mose 7:28,32-36,43

Henoch sah alles, was sich auf der Erde ereignen würde. Henoch sah auch, wie Jesus in den letzten Tagen zur Erde
Er sah Jesus Christus am Kreuz sterben. Dann sah er zurückkehrte. Dann müssten die bösen Menschen leiden.
Jesus in den Himmel auffahren. Die rechtschaffenen Menschen dagegen würden geseg-
Mose 7:45,55-57,59 net werden. All diese Dinge sah Henoch in seiner Vision.

Mose 7:60-67

24
Gott besuchte die Stadt Zion oft. Schließlich nahm Gott
Henoch und das ganze Volk Zion in den Himmel auf.

Mose 7:68,69; Genesis 5:24

25
NOACH
6. KAPITEL

Viele Jahre waren vergangen. Die meisten Menschen auf


der Erde waren böse. Aber Noach und seine drei Söhne
waren rechtschaffen. Sie befolgten die Gebote Gottes.
Noach trug auch das Priestertum.
Genesis 6:5,9,10; Mose 8:13,19,27

Gott war sehr traurig darüber, dass die Menschen so böse Gott gebot Noach, die Menschen zur Umkehr aufzurufen.
waren. Sonst würde er eine Flut über die Erde kommen lassen.
Genesis 6:6
Mose 8:19; Genesis 6:17

26
Noach gebot den Menschen umzukehren. Er ermahnte Heilige Geist helfen. Die Schlechten hörten nicht auf
sie, an Jesus Christus zu glauben. Er sagte ihnen, dass Noach und kehrten nicht um. Sie versuchten, Noach zu
sie sich taufen lassen müssten. Dann würde ihnen der töten.
Mose 8:20,23,24,26

27
Gott sagte, all die schlechten Menschen auf der Erde wür- Gott gebot Noach, ein großes Schiff zu bauen – die Arche.
den in der Flut umkommen. Die meisten Tiere würden Noach und seine Söhne gehorchten Gott. Sie bauten die
ebenfalls sterben. Nur Noach und seine Familie würden Arche. Die Arche hatte viele Räume. Sie hatte ein Fenster
überleben. und eine Tür an der Seite.
Genesis 6:17-21 Genesis 6:14-16,22

Noach und seine Söhne bestiegen die Arche. Zwei Tiere Noach und seine Familie gingen in die Arche. Es begann
von jeder Art kamen zu Noach. Gott gebot Noach, sie in zu regnen. Es regnete 40 Tage und 40 Nächte lang. Dann
die Arche zu bringen. bedeckte das Wasser die ganze Erde. Alle Schlechten ka-
Genesis 6:20-22; 7:8,9 men in der Flut um.
Genesis 7:12-23

28
Auf der Arche war Noachs Familie sicher. Gott segnete sie. Endlich hörte es auf zu regnen. Das Wasser blieb aber
noch lange auf der Erde. Doch dann begann es zu sinken.
Genesis 7:23; 8:1 Die Arche landete auf einem hohen Berg. Das Land wurde
wieder trocken.
Genesis 8:2-5,14

Noach führte seine Familie und die Tiere aus der Arche. Noach dankte Gott dafür, dass er ihr Leben gerettet
hatte. Er baute einen Altar und brachte Opfer dar. Gott
Genesis 8:18,19 versprach Noach, er würde nie wieder eine Flut senden,
die die ganze Erde bedeckte. Er setzte einen
Regenbogen in den Himmel. Der Regenbogen hilft den
Menschen, sich an das Versprechen zu erinnern, das
Gott Noach gegeben hatte.
Genesis 8:20-22; 9:8-17

29
DER TURMBAU
ZU BABEL
7. KAPITEL

Nach der Flut bekamen Noachs Söhne viele Kinder. Ihre


Kinder wurden erwachsen und hatten selbst Familien. Es
gab wieder viele Menschen auf der Erde. Einige von ihnen
bauten eine Stadt.
Genesis 10; 11:4

Die Leute wollten einen großen Turm bauen. Sie wollten Niemand kann in den Himmel kommen, indem er auf einen
auf den Turm steigen, um in den Himmel zu gelangen. Turm steigt. Die Menschen müssen Gott gehorchen, wenn
Der Turm wurde der Turm zu Babel genannt. sie in den Himmel kommen möchten. Gott sah den
Genesis 11:4,9 Menschen zu, wie sie den Turm bauten.
Genesis 11:5

30
Aber er wollte nicht, dass die Menschen den Turm bauten. benutzte Worte, die die anderen nicht verstanden. Die
Deshalb änderte er die Sprache der Menschen. Jeder Menschen konnten nicht mehr miteinander reden.
Genesis 11:7

Sie konnten auch nicht mehr gemeinsam arbeiten. Darum Jared und sein Bruder lebten in der Nähe des Turms. Sie
konnten sie den Turm nicht fertigstellen und verließen die waren rechtschaffene Männer. Sie liebten Gott und ge-
Stadt. horchten ihm.
Genesis 11:9 Ether 1:33,34

31
Jareds Bruder betete zu Gott. Er bat Gott, er möge ihre Gott segnete sie. Sie durften ihre gemeinsame Sprache
Sprache nicht verwirren. Sie wollten weiterhin mit ihren behalten.
Familien sprechen können. Ether 1:35,37
Ether 1:35-37

Diese Menschen wurden Jarediten genannt. Sie gingen


nach Amerika. Im Buch Mormon wird über die Jarediten
berichtet.
Ether

32
ABRAHAM
8. KAPITEL

Abraham war ein rechtschaffener Mann. Er lebte in der


Stadt Ur.
Abraham 1:1,2; 2:1; Genesis 11:31

Abrahams Frau hieß Sara. Sie hatten keine Kinder. Die anderen Menschen in Ur beteten Götzen an. Sie ge-
horchten Gott nicht. Sie töteten mehrere rechtschaffene
Genesis 11:29,30 Menschen und versuchten auch, Abraham zu töten.

Abraham 1:5,7,11,12

33
Abraham betete. Gott versprach, er würde Abraham und Gott gebot Abraham und Sara, Ur zu verlassen. Er würde
seine Familie segnen. Den Schlechten aber würde er eine sie in ein verheißenes Land führen. Sie gehorchten Gott.
Hungersnot senden. Es würde nichts zu essen geben.
Abraham 2:3-6
Abraham 1:15,29

Gott schickte die Hungersnot. Es gab nichts zu essen. Abraham und Sara reisten umher, um Nahrung zu finden.
In Ägypten gab es noch etwas zu essen.
Abraham 2:21
Abraham 2:21; Genesis 12:10

34
Abraham und Sara zogen nach Ägypten. Der König von Später verließen Abraham und Sara Ägypten wieder. Ihre
Ägypten mochte sie. Er gab ihnen viele Geschenke und Tiere nahmen sie mit. Sie waren sehr lange unterwegs.
Tiere. So wurden sie reich.
Genesis 12:15,16; 13:2 Genesis 13:1-3

Endlich kamen sie im verheißenen Land an. Gott gebot Viele Jahre vergingen. Es herrschte Krieg im Land. Auch
Abraham, sich das Land anzuschauen. Dann gab er ihm Abraham zog mit seinen Knechten in den Kampf. Sie ge-
das Land. wannen den Krieg.
Genesis 13:14,17 Genesis 14:14-16

35
Nach dem Krieg traf Abraham Melchisedek. Melchisedek Abraham zahlte seinen Zehnten an Melchisedek.
war ein rechtschaffener König. Er trug das Priestertum. Er
segnete Abraham. Genesis 14:20
Genesis 14:18-19

Gott verhieß Abraham eine große Familie. Seine Familie Abraham und Sara waren traurig, weil sie keine Kinder
würde das Priestertum haben und sie würden das ver- hatten.
heißene Land besitzen. Genesis 15:2-3
Genesis 17:4-8

36
Später verhieß Gott Abraham und Sara einen Sohn. Er also zu alt, um ein Baby zu bekommen. Aber Gott sagte,
sollte Isaak heißen. Er würde Gott dienen und seine dass Sara ein Kind bekommen würde.
Gebote halten. Sara war schon 90 Jahre alt. Sie war Genesis 17:15-21

37
ABRAHAM
OPFERT ISAAK
9. KAPITEL

Sara bekam einen kleinen Jungen namens Isaak.

Genesis 21:1-3

Gott wollte wissen, ob Abraham ihm gehorsam sein Abraham liebte seinen Sohn sehr. Er wollte Isaak nicht op-
würde. Er gebot Abraham also, Isaak auf einem Berg zu fern. Aber er wollte Gott trotzdem gehorchen.
opfern. Genesis 22:2,3
Genesis 22:1,2

38
Gott gebot Abraham, auf einen Berg zu steigen. Er nahm Die beiden Männer blieben bei dem Esel, während
Isaak und zwei Männer mit. Abraham und Isaak ritten auf ei- Abraham und Isaak auf den Berg stiegen. Abraham nahm
nem Esel. Ihre Reise dauerte drei Tage. ein Messer mit und Isaak trug das Holz.
Genesis 22:3,4 Genesis 22:5,6

Isaak fragte, wo das Lamm für das Opfer sei. Abraham sagte Abraham baute einen Altar und schichtete das Holz darauf.
ihm, er brauche sich keine Sorgen machen.
Genesis 22:9
Genesis 22:7,8

39
Dann fesselte Abraham Isaak und legte ihn auf den Altar. Abraham, Isaak nicht zu opfern. Abraham hatte Gott ge-
Er erhob das Messer und war bereit, Isaak zu opfern. horcht und Gott liebte ihn.
Doch da sprach ein Engel zu Abraham. Er gebot Genesis 22:9-12

40
Abraham schaute sich um. Da sah er einen Widder im Gott war glücklich darüber, dass Abraham ihm gehorcht
Gebüsch. Gott hatte ihnen den Widder für das Opfer ge- hatte. Er versprach, Abrahams Familie zu segnen.
geben. Abraham opferte den Widder auf dem Altar.
Genesis 22:16-18
Genesis 22:13

Abraham und Isaak kehrten nach Hause zurück. Abraham Abraham tat das Gleiche wie der himmlische Vater. Der
hatte Gott gehorcht. Er war bereit gewesen, seinen Sohn himmlische Vater war bereit, seinen Sohn Jesus Christus
sterben zu lassen. für uns sterben zu lassen. Der himmlische Vater und
Genesis 22:16,19 Abraham liebten ihre Söhne. Jesus und Isaak liebten ihre
Väter und gehorchten ihnen.
Jakob 4:5

41
JAKOB UND ESAU
10. KAPITEL

Isaak wuchs zu einem Mann heran. Er heiratete Rebekka.


Sie wünschten sich ein Baby und so baten sie Gott, er
möge ihnen ein Kind schenken.
Genesis 25:20,21

Gott erhörte ihre Gebete. Rebekka bekam Zwillinge. Die Damals gab der Vater seinem erstgeborenen Sohn immer
Jungen hießen Esau und Jakob. Esau kam zuerst auf die einen Segen. Man nannte ihn das Erstgeburtsrecht. Esau
Welt. sollte diesen Segen bekommen, wenn er älter war.
Genesis 25:22-26
Genesis 25:25

42
Esau ging gern auf die Jagd. Jakob aber blieb zu Hause. Eines Tages kam Esau sehr hungrig nach Hause. Jakob
hatte Linsengemüse gekocht. (Linsengemüse ist so ähn-
Genesis 25:27 lich wie eine Suppe.)
Genesis 25:29

Esau bat Jakob um etwas Linsengemüse. Jakob sagte, er etwas geben. Er müsse Jakob den Erstgeburtssegen über-
könne etwas davon haben, aber Esau müsse ihm dafür lassen.
Genesis 25:30,31

43
Esau war sehr hungrig. Er scherte sich nicht um den Isaak wurde alt. Er gab Jakob einen Segen. Es war der
Segen. Er sagte, Jakob könne ihn haben. Da gab ihm Erstgeburtssegen. Isaak verhieß Jakob, er würde ein
Jakob das Linsengemüse. großer und bedeutender Mann werden. Er würde der
Genesis 25:32-34 Führer Esaus und vieler anderer Menschen sein.
Genesis 27:1-29

Esau war traurig, weil er den Erstgeburtssegen nicht be-


kommen hatte. Er war zornig auf Jakob. Er hasste ihn.

Genesis 27:34,41

44
JAKOB UND
SEINE FAMILIE
11. KAPITEL

Isaak redete mit Jakob. Er sagte, Jakob solle kein


Mädchen aus Kanaan heiraten. Jakob solle in ein anderes
Land gehen. Dort würde er ein Mädchen finden, das er
heiraten konnte.
Genesis 28:1,2

Jakob machte sich auf den Weg. Eines Nachts erschien ihm Jesus Christus. Er sagte,
Genesis 28:5 Jakob würde viele Kinder haben. Jakobs Familie würde
das ganze Land Kanaan besitzen. Kanaan war das ver-
heißene Land.
Genesis 28:12-15

45
Jakob versprach, Gott gehorsam zu sein. Er versprach Eines Tages machte Jakob an einem Brunnen Rast. Er sah
auch, den Zehnten zahlen. viele Schafe und er traf dort ein Mädchen namens Rahel. Er
Genesis 28:20-22 half ihr, die Schafe zu tränken.
Genesis 29:1,2,10

Jakob lernte auch Rahels Vater kennen. Sein Name war Jakob arbeitete sieben Jahre für Laban. Er arbeitete sehr
Laban. Er freute sich, Jakob zu sehen. Jakob wollte Rahel schwer, aber Laban gab ihm Lea zur Frau. Sie war Rahels
heiraten und Laban willigte ein. Aber Jakob musste für ihn Schwester.
arbeiten. Genesis 29:20-25
Genesis 29:13,14,18-20

46
Laban ließ Jakob auch Rahel heiraten. Dafür musste Jakob hatte viele Kinder. Er wurde reich. Er hatte viele
Jakob aber sieben weitere Jahre arbeiten. Tiere.
Genesis 30:1-24,43
Genesis 29:26-28

Jakob arbeitete viele Jahre lang für Laban. Dann gebot Also nahm er seine Familie und seine Tiere und verließ
Jesus Jakob, er solle in sein eigenes Land zurückkehren. Labans Haus. Sie zogen in das verheißene Land.

Genesis 31:3,17,18,41

47
Unterwegs kam Jesus Christus zu Jakob. Jakob bat Jesus dass Jakob einen neuen Namen bekommen würde. Er
um einen Segen und Jesus segnete ihn. Jesus sagte, solle Israel heißen. Israel würde das Priestertum tragen.

Genesis 32:24-30

48
Auf dem Weg nach Hause begegneten sich Jakob und Aber Esau hasste Jakob nicht mehr. Er und Jakob um-
Esau. Jakob dachte, Esau würde ihn immer noch hassen. armten sich. Sie liebten einander.
Jakob verneigte sich vor Esau. Genesis 33:4-15
Genesis 33:1-3

Jakob und seine Familie zogen weiter nach Kanaan. Esau Jakob hatte zwölf Söhne. Sie wurden die zwölf Söhne
und seine Familie gingen an einen anderen Ort. Israels genannt. Jeder Sohn mit seiner Familie wurde als
Stamm bezeichnet. So wurden aus Israels Familie die
Genesis 33:16-20 zwölf Stämme Israels. Sie wurden Israeliten genannt.

Genesis 35:22; 49:1-28; Exodus 9:7

49
JOSEF
12. KAPITEL

Jakobs Familie lebte im Land Kanaan. Es war das ver-


heißene Land.
Genesis 37:1

Josef war einer der Söhne Jakobs. Er war 17 Jahre alt. Jakob liebte Josef mehr als seine anderen Söhne.
Deshalb wurden die anderen Söhne zornig. Jakob
Genesis 37:2 machte Josef einen schönen, bunten Mantel.
Genesis 37:3,4

50
Josef hatte zwei Träume. Er erzählte seinen Brüdern da-
von. Die Träume bedeuteten, dass er ihr Führer sein
würde.
Genesis 37:5-10

Josefs Brüder wollten ihn aber nicht als ihren Führer ha- Josefs Brüder hüteten die Herden. Sie führten die Tiere
ben. Sie hassten ihn. weit von zu Hause fort, um Futter zu finden.
Genesis 37:8,11
Genesis 37:12

51
Eines Tages trug Jakob Josef auf, seine Brüder zu su- Josef ging, um nach seinen Brüdern zu sehen. Schon von
chen. Er wollte wissen, ob alles in Ordnung war. weitem sahen sie ihn kommen. Sie wollten Josef töten.

Genesis 37:13,14 Genesis 37:18-20

Nur einer wollte Josef nicht töten. Er schlug vor, ihn in eine
Grube zu werfen. Sie nahmen Josef den Mantel weg und
warfen ihn in die Grube.
Genesis 37:21-24

52
Da kamen einige Männer auf Kamelen vorbei. Josefs Die Brüder schlachteten eine Ziege und beschmierten
Brüder holten ihn wieder aus der Grube und verkauften Josefs Mantel mit dem Blut. Den Mantel brachten sie zu
ihn an sie. Die Männer brachten Josef nach Ägypten. ihrem Vater.
Genesis 37:31,32
Genesis 37:25-28

Als Jakob das Blut auf Josefs Mantel sah, dachte er, ein Jakob weinte. Er war eine lange Zeit traurig. Er liebte
wildes Tier hätte Josef getötet. Josef so sehr und dachte, Josef sei nun tot.
Genesis 37:33
Genesis 37:34,35

53
JOSEF IN ÄGYPTEN
13. KAPITEL

Die Männer, die Josef gekauft hatten, brachten ihn nach


Ägypten. Sie verkauften ihn an einen Mann namens
Potifar.
Genesis 37:36

Potifar war Soldat beim König von Ägypten. Er machte Potifar sah, dass Gott Josef half. Er liebte und vertraute
Josef zu seinem Sklaven. Gott half Josef, gute Arbeit zu Josef. Er ernannte Josef zum Aufseher über alle seine
leisten. Knechte. Josef kümmerte sich um alles, was Potifar besaß.
Genesis 39:1-3
Genesis 39:3-6

54
Auch Potifars Frau mochte Josef. Sie wollte, dass Josef Josef lief vor ihr davon.
sie küsse. Josef wusste aber, dass das nicht richtig war. Genesis 39:11,12

Genesis 39:7-9

Potifars Frau war wütend. Sie erzählte ihrem Mann Lügen Potifar war zornig auf Josef. Er ließ ihn ins Gefängnis
über Josef. Sie behauptete, dass Josef versucht hatte, sie werfen.
zu küssen. Potifar glaubte seiner Frau. Genesis 39:19,20
Genesis 39:16-20

55
Zwei Diener des Königs waren zusammen mit Josef im Diener wurde getötet, der andere wurde aus dem
Gefängnis. Sie erzählten Josef, was sie geträumt hatten. Gefängnis freigelassen. Josef musste zwei Jahre im
Josef sagte ihnen, was ihre Träume bedeuteten. Ein Gefängnis bleiben.
Genesis 40; 41:1

56
Der König von Ägypten hatte einige Träume, die er nicht Der König ließ Josef holen. Josef erklärte, dass Gott ihm
verstand. Keiner konnte ihm sagen, was sie bedeuteten. mitgeteilt hatte, was die Träume des Königs bedeuteten.
Da erinnerte sich der Diener des Königs an Josef. Er er- Er sagte, die Ägypter würden sieben Jahre lang mehr zu
zählte dem König von ihm. Er sagte, Josef würde die essen haben, als sie brauchten. Dann würde eine
Träume des Königs verstehen. Hungersnot kommen. Sieben Jahre lang würde nichts
Genesis 41:1-13 wachsen. Josef sagte, die Leute müssten Vorräte anlegen,
damit sie auch während der Hungersnot zu essen hätten.

Genesis 41:14-36

Der König glaubte Josef. Er machte Josef zu einem Führer Nach sieben Jahren kam die Hungersnot. Es wuchs
des Volkes. Die Menschen taten, was Josef ihnen gebot. nichts. Die Menschen gingen zu Josef, um Getreide zu
Sie legten Vorräte für sieben Jahre an. kaufen. So hatten sie genug zu essen. Sie waren froh,
Genesis 41:37-49 dass sie auf Josef gehört hatten.
Genesis 41:54-57

57
JOSEFS BRÜDER
IN ÄGYPTEN
14. KAPITEL

Auch in anderen Ländern herrschte Hungersnot. Die


Menschen hörten, dass es in Ägypten noch Getreide gab.
Sie zogen nach Ägypten, um dort einzukaufen. Jakob
sandte seine ältesten Söhne nach Ägypten, um Getreide
zu kaufen.
Genesis 41:57; 42:1-4

Josef sah seine Brüder. Sie aber erkannten ihn nicht. Er Als das Getreide aufgebraucht war, zogen die Brüder wie-
sagte ihnen nicht, dass er ihr Bruder war. Josef verlangte, der nach Ägypten. Josef nahm sie in seinem Haus auf.
dass alle Brüder nach Ägypten kommen sollten. Sie kauf-
ten Getreide und kehrten wieder nach Hause zurück. Genesis 43:15,16

Genesis 42:7,19,20

58
Josef sagte seinen Brüdern, wer er war. Da bekamen sie Josef sagte ihnen, dass sie sich nicht fürchten bräuch-
große Angst, weil sie ihn verkauft hatten. ten. Gott hatte ihn nach Ägypten gesandt, um sie vor
Genesis 45:3 der Hungersnot zu retten. Er wollte, dass sie ihrem Vater
berichteten, dass er am Leben war. Josef sagte auch,
dass Jakobs ganze Familie nach Ägypten kommen solle.
Er würde sich um sie kümmern.
Genesis 45:4-13

Die Brüder waren froh. Sie kehrten nach Hause zurück. Jakob und seine Söhne reisten mit ihren Familien nach
Sie erzählten Jakob, dass Josef am Leben war. Jakob war Ägypten. Sie wurden Israeliten genannt. Der König von
sehr glücklich darüber. Ägypten gab den Israeliten Land und Vieh. Sie waren
Genesis 45:24-28 glücklich, dass sie in Ägypten waren.
Genesis 46:5-7; 47:5-7

59
Bevor Jakob starb, segnete er alle seine Söhne.

Genesis 49:1-28

60
MOSE ALS
KLEINES KIND
15. KAPITEL

Sowohl Josef als auch der König von Ägypten waren ge-
storben. Viele Jahre vergingen. Die Israeliten lebten seit lan-
gem in Ägypten. Sie hatten viele Kinder. Ein ägyptischer
König mochte die Israeliten nicht. Er dachte, es seien zu
viele. Er hatte Angst, dass sie ihm eines Tages sein Land
wegnehmen würden.
Exodus 1:6-10

Der König machte die Israeliten zu Sklaven. Die Ägypter Der König verlangte, alle neugeborenen Jungen der
zwangen sie zu schwerer Arbeit und behandelten sie Israeliten sollten getötet werden. Er sandte Leute aus, die
grausam. Kinder zu töten.
Exodus 1:11-14 Exodus 1:22

61
Eine israelitische Mutter hatte große Angst, dass man Korb legte sie in das hohe Gras am Fluss. Miriam, die
ihren kleinen Sohn finden könnte. Sie versteckte ihn drei Schwester des Kleinen, blieb in der Nähe und beobach-
Monate lang. Dann legte sie ihn in einen Korb. Diesen tete das Baby.
Exodus 2:1-4

Der König von Ägypten hatte eine Tochter. Sie ging an wollte den kleinen Jungen mit nach Hause nehmen. Sie
den Fluss, sah den Korb und öffnete ihn. Das Baby be- brauchte aber jemanden, der sich gut um das Baby küm-
gann zu weinen. Der Königstochter tat das Baby leid. Sie merte. Sie wollte seine Mutter sein.
Exodus 2:5-10

62
Da ging Miriam zur Königstochter. Sie sagte, sie würde würde. Dann lief sie heim und holte ihre Mutter. Ihre Mutter
eine israelitische Frau finden, die für das Baby sorgen kam und sorgte für das Kind.
Exodus 2:7-9

Sie brachten das Kind in den Palast des Königs. Die


Königstochter nannte den Jungen Mose. Mose wuchs im
Palast des Königs auf.
Exodus 2:10,11

63
DER PROPHET
MOSE
16. KAPITEL

Mose wuchs zum Mann heran. Sein Volk, die Israeliten,


waren Sklaven in Ägypten. Er sah, dass sein Volk viel zu
schwer arbeiten musste. Die Leute taten ihm leid.

Exodus 2:11

Eines Tages sah Mose, wie ein Ägypter einen Israeliten Der König von Ägypten erfuhr, was Mose getan hatte. Er
schlug. Da wurde er wütend und tötete den Ägypter. sagte, er wolle Mose hinrichten lassen. Da bekam Mose
Angst. Er floh aus Ägypten in ein anderes Land. Dort blieb
Exodus 2:11,12 er viele Jahre.
Exodus 2:15-23

64
Eines Tages stieg Mose auf einen Berg. Dort sah er einen Sklaven lebten. Deshalb gebot er Mose, die Israeliten aus
brennenden Busch. Aber der Busch verbrannte nicht. Es Ägypten in ein verheißenes Land zu führen. Aber Mose
war ein Wunder. Mose erkannte dadurch die Macht Gottes. dachte, er könne die Israeliten nicht führen. Da sagte Jesus,
Er ging nahe an den Busch heran. Da sprach Jesus Aaron könne Mose helfen. Aaron war Moses Bruder.
Christus aus dem Busch zu Mose. Jesus wusste, dass die
Israeliten unglücklich waren. Er wollte nicht, dass sie als Exodus 3:2-4,10-22; 4:10-17; 3 Nephi 15:4,5

65
Mose war ein Prophet Gottes. Er und Aaron gingen zum Jesus sagte, er würde Mose und Aaron helfen. Er würde
König von Ägypten. Sie forderten ihn auf, die Israeliten dem König von Ägypten seine Macht zeigen. Dann würde
aus Ägypten ziehen zu lassen. Der König aber wollte sie der König die Israeliten ziehen lassen.
nicht ziehen lassen. Exodus 6:1-6
Exodus 5:1-9

Mose sagte dem König, Jesus würde das Wasser der Wieder forderte Mose vom König, die Israeliten ziehen zu
Flüsse in Blut verwandeln. Und Jesus verwandelte alles lassen. Aber der König erlaubte es nicht.
Wasser in Ägypten zu Blut. Die Menschen konnten das Exodus 7:22-25
Wasser nicht trinken und die Fische starben.
Exodus 7:14-21

66
Jesus schickte viele Frösche nach Ägypten. Die Frösche Jesus ließ Stechmücken kommen. Aber der König wollte
waren überall. Sie waren in den Wohnungen und in den die Israeliten immer noch nicht ziehen lassen.
Betten der Leute. Der König willigte ein, die Israeliten ziehen Exodus 8:12-15
zu lassen, wenn die Frösche wieder verschwänden. Da ließ
Jesus die Frösche sterben. Aber der König hatte Mose an-
gelogen. Er wollte die Israeliten nicht gehen lassen.

Exodus 8:1-11

Jetzt ließ Jesus Ungeziefer über die Ägypter kommen. Der Mose verkündete nun, dass Jesus alles Vieh der Ägypter
König versicherte Mose, er würde die Israeliten ziehen las- sterben lassen würde. Und bald geschah es so. Doch der
sen, wenn das Ungeziefer wieder verschwände. Das König ließ die Israeliten immer noch nicht gehen.
Ungeziefer verschwand, aber der König hatte wieder gelo- Exodus 9:2-7
gen. Er ließ die Israeliten nicht fortziehen.
Exodus 8:17-28

67
Jesus ließ die Ägypter an Geschwüren erkranken. Jesus sandte Heuschrecken, die alles Essbare auffraßen
Dann sandte er einen schweren Hagelsturm. Jeder, der – alle Früchte und alle Grünpflanzen. Aber noch immer
draußen war, wurde vom Hagel erschlagen. Der König wollte der König die Israeliten nicht wegziehen lassen.
versicherte, er würde die Israeliten jetzt ziehen lassen.
Da betete Mose und der Hagel hörte auf. Aber der Exodus 10:4-20
König ließ sie wieder nicht fort.
Exodus 9:8-35

Als nächstes ließ Jesus eine Finsternis kommen, die drei Jesus sagte zu Mose, es werde eine Krankheit kommen.
Tage dauerte. Die Ägypter konnten überhaupt nichts se- Das älteste Kind jeder ägyptischen Familie würde ster-
hen. Die Israeliten hatten jedoch Licht in ihren Häusern. ben. Sogar der älteste Sohn des Königs würde nicht ver-
Trotzdem ließ der König von Ägypten die Israeliten nicht schont werden.
ziehen. Exodus 11:1-6,10
Exodus 10:21-27

68
DAS PASCHA
17. KAPITEL

Jesus erklärte Mose, wie er die israelitischen Kinder retten


könne. Er sagte, jeder israelitische Vater solle ein Lamm
holen. Dieses Lamm müsse vollkommen fehlerfrei sein.

Exodus 12:3-5

Mose gebot den Israeliten, die Lämmer zu schlachten. Sie Die Israeliten brieten das Lammfleisch und aßen es auf.
gehorchten ihm. Das Blut der Lämmer strichen sie an ihre Sie blieben in ihren Häusern.
Türen. An den Häusern mit Blut an den Türen würde das Exodus 12:28
vernichtende Unheil vorübergehen. Wo kein Blut an der
Tür war, würde das älteste Kind sterben.
Exodus 12:6-13

69
Das Unheil ging an den Häusern vorüber, wo die Türen
mit Blut bestrichen waren. Die israelitischen Kinder star-
ben nicht. Jesus nannte dies das Pascha. Er gebot den
Israeliten, sich immer an das Pascha zu erinnern. Er
sagte, sie sollten jedes Jahr ein Paschamahl essen. Sie
sollten sich daran erinnern, dass Jesus ihre Kinder geret-
tet hatte.
Exodus 12:14,41,42

In dieser Nacht starb in jeder ägyptischen Familie das äl-


teste Kind. Auch der erstgeborene Sohn des Königs starb.

Exodus 12:29,30

Der König fürchtete, dass jeder in Ägypten sterben könnte. Die Israeliten zogen aus Ägypten fort. Mose führte sie.
Darum schickte er nach Mose und Aaron. Er gebot ihnen, Jesus zeigte Mose, wohin sie gehen sollten.
Ägypten mit den Israeliten zu verlassen. Exodus 13:20-22
Exodus 12:30-33

70
Doch der König von Ägypten wollte die Israeliten immer Die Israeliten kamen ans Ufer des Roten Meeres. Da sahen
noch als Sklaven haben. Mit seinem Heer jagte er ihnen sie das ägyptische Heer kommen. Die Israeliten fürchteten
nach. sich. Sie dachten, sie würden getötet werden. Sie wollten
Exodus 14:5-9 lieber Sklaven sein, als getötet zu werden.
Exodus 14:10,12

Mose sagte ihnen, dass sie sich nicht zu fürchten brauch- Jesus gebot Mose, seine Hand über dem Meer auszu-
ten. Er sagte, Jesus würde ihnen helfen. strecken. Da teilte ein starker Wind das Meer. Es war ein
Exodus 14:13,14 Wunder. Es zeigte den Israeliten die Macht Gottes. Jesus
hielt die Ägypter auf. Die Israeliten gingen trockenen
Fußes durch das Meer. Dann folgten ihnen die Ägypter.

Exodus 14:16,19,21-23

71
Die Israeliten waren sicher am anderen Ufer angekom- über den Ägyptern zusammen und die Ägypter kamen
men. Da gebot Jesus Mose, seine Hand wieder über dem darin um.
Meer auszustrecken. Daraufhin schlugen die Fluten Exodus 14:26-30

Jetzt waren die Israeliten frei. Sie sangen Lieder, tanzten denken und nie vergessen, dass Jesus sie aus Ägypten
und dankten Gott. Sie würden immer an das Pascha geführt hatte.
Exodus 15:1-22

72
DIE ISRAELITEN
IN DER WÜSTE
18. KAPITEL

Mose und die Israeliten waren drei Tage unterwegs. Sie


waren durstig. Sie fanden Wasser, aber es schmeckte so
schlecht, dass sie es nicht trinken konnten.

Exodus 15:22,23

Jesus gebot Mose, er solle ein Stück Holz ins Wasser le- Sie wanderten viele Tage durch die Wüste. Ihr Essen
gen. Daraufhin schmeckte das Wasser gut. Das Volk trank war aufgebraucht. Sie waren hungrig und zornig auf
davon und zog weiter. Mose. Jesus gab ihnen etwas zu essen. Sie nannten es
Exodus 15:24-27 Manna. Es schmeckte wie Honigkuchen. Es lag jeden
Morgen am Boden.
Exodus 16:1-15,31

73
Jesus gebot ihnen, nur so viel Manna einzusammeln, Jesus gebot ihnen auch, am Sabbat kein Manna zu
wie sie jeden Tag brauchten. Einige Leute gehorchten sammeln. Sie sollten am Tag vorher reichlich einsam-
nicht. Sie sammelten mehr ein und hoben etwas für meln. So bräuchten sie am Sabbat nicht zu arbeiten.
den nächsten Tag auf. Aber am nächsten Morgen war Sie konnten den Sabbat heilig halten. Am Sabbat
das Manna voller Würmer und roch schlecht. Sie konn- verdarb das Manna nicht.
ten es nicht essen. Exodus 16:22-26
Exodus 16:16-21

Die Israeliten wanderten weiter durch die Wüste. Da gab Jesus gebot Mose, an einen Felsen zu schlagen. Mose ge-
es wieder kein Wasser zu trinken. Und wieder waren sie horchte Jesus. Er schlug an den Felsen und Wasser kam
wütend auf Mose. Mose betete. hervor. Es war ein Wunder. Es zeigte den Menschen die
Exodus 17:1-4 Macht Gottes. Die Israeliten tranken das Wasser und zogen
weiter.
Exodus 17:5-7

74
DIE ZEHN GEBOTE
19. KAPITEL

Die Israeliten wanderten zwei Monate durch die Wüste.


Dann kamen sie zum Berg Sinai.
Exodus 19:1

Mose stieg auf den Berg. Jesus Christus sprach zu ihm. Er Mose kam vom Berg herunter. Er teilte dem Volk mit, was
gebot Mose, den Israeliten zu sagen, wie er sie gesegnet Jesus gesagt hatte. Das Volk versprach zu gehorchen.
hatte. Jesus hatte sie aus Ägypten geführt. Er sagte, das Sie wollten tun, was Jesus sagte, dann würde Jesus sie
Volk solle seine Gebote halten, dann würde er es segnen. segnen.
Exodus 19:7,8
Exodus 19:3-6; 3 Nephi 15:5

75
Jesus wollte, dass die Israeliten seine Stimme hörten. Eine Rauchwolke hüllte den Berg ein. Jesus war in der
Mose gebot ihnen, sich am Fuß des Berges zu versam- Wolke. Der Boden bebte. Dann sprach Jesus zu den
meln. Der Berg hieß Sinai. Menschen.
Exodus 19:1,9-17 Exodus 19:16-25; 20:22

Jesus Christus gab den Menschen die Zehn Gebote. Er


sagte:
1. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
2. Du sollst dir kein Gottesbild machen.
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes,
nicht missbrauchen.
4. Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!
5. Ehre deinen Vater und deine Mutter.
6. Du sollst nicht morden.
7. Du sollst nicht die Ehe brechen.
8. Du sollst nicht stehlen.
9. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aus-
sagen.
10. Du sollst nicht nach dem verlangen, was deinem
Nächsten gehört.
Exodus 20:1-17

Die Menschen hörten Jesus Christus sprechen. Sie hat-


ten Angst. Sie wollten nicht, dass Jesus zu ihnen redete.
Sie wollten, dass er zu Mose sprach. Dann konnte Mose
ihnen kundtun, was Jesus gesagt hatte. Mose stieg wie-
der auf den Berg Sinai. Dort gab Jesus ihm weitere
Gebote für das Volk.
Exodus 20:18-26; Exodus 21-23

76
Mose gebot Aaron und seinen beiden Söhnen, ebenfalls mitkommen. Nachdem die Männer auf den Berg gestie-
auf den Berg zu steigen. Auch siebzig Älteste sollten gen waren, sahen sie Jesus.
Exodus 24:1-11

77
Jesus gebot Mose, noch höher auf den Berg zu steigen.
Dort schrieb Jesus die Gebote mit seinem Finger auf
Steintafeln. Dann gab er Mose die Gebote.
Exodus 24:12; 31:18

Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte fort. Die ganze
Zeit über aß und trank er nichts.
Exodus 24:18; 34:28; Deuteronomium 9:9-13,18

78
DAS GOLDENE KALB
20. KAPITEL

Einer der siebzig Ältesten auf dem Berg Sinai war Josua.
Er wartete dort auf Mose. Aaron und die anderen Männer
stiegen den Berg hinunter.
Exodus 24:14

Einige Israeliten kamen zu Aaron. Sie sagten, Mose sei Alle Männer und Frauen trugen goldene Ohrringe. Aaron
nun schon so lange fort. Sie wussten nicht, was er tat, und sagte ihnen, dass sie ihm ihre Ohrringe bringen sollten. Aus
sie wollten nicht länger auf ihn warten. Sie wollten, dass dem Gold machte er einen Götzen. Der Götze sah wie ein
Aaron ihnen einen Götzen machte, den sie anbeten konn- Kalb aus.
ten. Gott wollten sie nicht anbeten. Exodus 32:2-4
Exodus 32:1,4

79
Dann baute Aaron einen Altar neben dem goldenen Kalb. beteten das goldene Kalb an. Es war falsch, dem goldenen
Manche Israeliten brachten Opfer auf dem Altar dar. Sie Kalb Opfer zu bringen.
Exodus 32:5-7

Mose war auf dem Berg Sinai bei Jesus. Jesus sagte, Mose bat Jesus, sich an sein Versprechen gegenüber den
dass einige Israeliten Böses taten. Sie hatten Jesus ver- Israeliten zu erinnern. Jesus hatte verheißen, dass sie
gessen. Jesus war zornig deswegen. Er entschied, dass viele Nachkommen haben würden. Auch würden sie das
die schlechten Israeliten sterben mussten. Er sagte, Mose Priestertum tragen und ein verheißenes Land bekommen.
sei gesegnet, weil er rechtschaffen war.
Exodus 32:7-10 Exodus 32:11-13; Abraham 2:9; Genesis 12:1-3

80
Als Mose vom Berg Sinai herabstieg, hatte er zwei große Mose sah das goldene Kalb. Er sah die Israeliten tanzen.
Steintafeln in seinen Händen. Jesus hatte die Gebote Manche trugen keine Kleidung. Mose war sehr zornig. Er
mit seinem Finger auf die Steintafeln geschrieben. warf die Steintafeln zu Boden und sie brachen entzwei.

Exodus 32:15,16 Exodus 32:18,19,25

Mose stieß das goldene Kalb ins Feuer. Er war wütend auf Mose rief die rechtschaffenen Israeliten zu sich. Er sagte,
Aaron. Mose fragte Aaron, warum er mitgeholfen hatte, dass sie würden gesegnet sein. Er sagte ihnen aber auch, dass
die Israeliten so böse sein konnten. Aaron sagte, er hätte nur die schlechten Israeliten sterben müssten.
getan, was die Israeliten von ihm verlangt hatten. Exodus 32:26-29
Exodus 32:20-24

81
Jesus gebot Mose, zwei neue Steintafeln auf den Gipfel einmal die Zehn Gebote und Mose brachte die Gebote
des Berges Sinai zu bringen. Jesus schrieb darauf noch hinunter zum Volk.
Exodus 34:1-4

82
DAS HEILIGTUM
21. KAPITEL

Auf dem Berg Sinai sprach Jesus Christus abermals zu


Mose. Er gebot den Israeliten, ihm ein Heiligtum zu bauen.
Das ist ein Ort, an dem man mehr über Gott lernt. Jesus
selbst würde in das Heiligtum kommen.

Jesus zeigte Mose auch, wie das Heiligtum aussehen bestimmte die Männer, die das Heiligtum bauen sollten,
sollte. Er erklärte Mose, wie er es bauen sollte. Jesus und er segnete sie, so dass sie gute Arbeit leisteten.

Exodus 24:16; 25:1-9; 35:30-35

83
Die Israeliten gehorchten Jesus. Sie spendeten Gold und Die Israeliten bauten das Heiligtum genau so, wie Jesus
Silber für das Heiligtum. Sie brachten Tierhäute für das es ihnen gesagt hatte. Es war einem Zelt sehr ähnlich. Es
Dach und die Frauen webten schöne Stoffe für die hatte Wände aus Vorhängen. Innerhalb der Wände war
Wände. ein Hof und darin stand ein Altar, auf dem Opfer darge-
Exodus 35:21-29 bracht werden konnten.
Exodus 36-39

Im Hof stand ein kleines Gebäude, das ebenfalls aussah In dem anderen Raum stand ein schöner, großer Kasten.
wie ein Zelt. Es hatte zwei Räume. In einem davon stand Er wurde Bundeslade genannt. In der Bundeslade wurden
ein goldener Altar. die Steintafeln mit den Geboten aufbewahrt.
Exodus 36-39
Exodus 36-39

84
Mose war glücklich, weil die Israeliten Jesus gehorsam Männer aus, die ihnen helfen sollten. Aaron und seine
waren. Mose segnete die Menschen, und er segnete das Söhne brachten für das Volk Brandopfer dar. Die anderen
Heiligtum. Er segnete auch Aaron und seine Söhne und Männer halfen, das Heiligtum zu pflegen.
übertrug ihnen das Priestertum. Jesus wählte weitere
Exodus 39:32,42,43; 40:9-16

85
Das Heiligtum war eine heilige Stätte, so wie ein Tempel. über Gott zu lernen und zu tun, was er gebot. Sie brach-
Jesus kam dorthin. Die Menschen gingen hin, um mehr ten dort Opfer dar.
LuB 124:38; Exodus 40:34; Levitikus 1

Jesus hüllte das Heiligtum tagsüber in eine Wolke. Nachts Wenn die Wolke weiterzog, bauten die Israeliten das
brannte ein Feuer über dem Heiligtum. Sowohl das Feuer Heiligtum ab. Sie trugen es mit sich durch die Wüste. Sie
als auch die Wolke zeigte den Israeliten, dass Jesus dort folgten der Wolke.
war. Exodus 40:36,37
Exodus 40:34,38

86
VIERZIG JAHRE
IN DER WÜSTE
22. KAPITEL

Die Israeliten lebten ein Jahr lang am Berg Sinai. Dann


bewegte sich die Wolke vom Heiligtum fort und die
Israeliten folgten der Wolke in die Wüste. Die Priester
trugen die Bundeslade vor dem Volk her. Jesus sagte,
er würde die Israeliten ins verheißene Land führen.

Numeri 10:11,12,33,34; Exodus 3:17

Die Israeliten folgten Mose. Es gefiel ihnen nicht in der Jesus schickte ihnen Manna. Aber die Leute konnten kein
Wüste. Sie waren niedergeschlagen. Sie bereuten, dass sie Manna mehr sehen. Sie wollten Fleisch. Da schickte ihnen
Ägypten verlassen hatten. Jesus Wachteln.
Numeri 10:13; 11:1-5 Numeri 11:4-9,18,31-33

87
Die Israeliten kamen ins Land Kanaan. Es war das ver- Als die Kundschafter zurückkamen, brachten sie viele ver-
heißene Land. Mose sandte zwölf Kundschafter nach schiedene Früchte mit. Sie sagten, dass das Land sehr gut
Kanaan. sei. Aber einige der Kundschafter hatten Angst vor den
Numeri 13:2,3 Kanaanitern. Dieses Volk war groß und stark. Sie lebten in
großen Städten mit Stadtmauern.
Numeri 13:21-31

Die Israeliten hörten auf die Kundschafter und bekamen Jesus war zornig auf die Israeliten. Er sagte Mose, er
auch Angst. Sie dachten, sie könnten das Land Kanaan würde ihnen nicht mehr beistehen. Mose flehte Gott an, er
nicht erobern. Sie waren wütend auf Mose. Wieder wollten möge ihnen vergeben, und Jesus vergab ihnen. Aber er
sie nach Ägypten zurückkehren. Sie hatten keinen ließ sie nicht ins verheißene Land ziehen. Er gebot Mose,
Glauben an Gott. die Israeliten in die Wüste zurückzuführen.
Numeri 14:1-4
Numeri 14:11-25

88
Gott sagte, sie müssten vierzig Jahre in der Wüste leben. Eines Tages litten die Israeliten großen Durst. Es gab kein
Die älteren Israeliten glaubten nicht an Gott. Sie würden in Wasser zu trinken. Deshalb gingen sie zu Mose und ver-
der Wüste sterben. Ihre Kinder würden aufwachsen und langten Wasser.
ins verheißene Land ziehen. Die Israeliten gingen also Numeri 20:2-5
zurück in die Wüste.
Numeri 14:23,29-34; Deuteronomium 2:1

Jesus Christus sagte Mose, wie er Wasser bekommen Mose führte das Volk vierzig Jahre lang durch die Wüste.
konnte. Mose schlug mit seinem Stab zwei Mal gegen ei- Er lehrte sie die Gebote Gottes.
nen Felsen. Da kam Wasser aus dem Felsen und das Volk Numeri 14:33,34; Deuteronomium
hatte zu trinken.
Numeri 20:6-11

89
Als Mose 120 Jahre alt war, gebot ihm Gott auf einen Berg das Land, das Gott den Israeliten versprochen hatte. Dann
zu steigen. Mose sah das ganze Land Kanaan. Es war nahm Gott Mose zu sich.
Deuteronomium 32:49-52; 34:1-7; Alma 45:19

90
JOSUA
23. KAPITEL

Jesus erwählte Josua, der nächste Prophet nach Mose zu


sein. Jesus gebot Josua, die Israeliten ins verheißene Land
zu führen. Dort lebten aber andere Leute. Jesus würde den
Israeliten helfen, das Land zu erobern.
Josua 1:1-9

Josua sandte Kundschafter über den Fluss ins verheißene Sie waren bereit, den Jordan zu überqueren. Die Priester
Land. Als sie zurückkamen, berichteten sie Josua, dass trugen die Bundeslade in den Fluss. Da blieben die
das Volk im Land vor den Israeliten Angst hatte. Die Wasserfluten stehen. So konnten die Israeliten den Fluss
Israeliten erreichten den Jordan. trockenen Fußes durchqueren. Jesus half Josua auf die
Josua 2:1-24; 3:1 gleiche Weise, wie er Mose geholfen hatte.
Josua 3:14-17

91
Nun trugen die Priester die Bundeslade ans andere Ufer. Josua führte die Israeliten zur Stadt Jericho. Jericho war
Anschließend begann das Wasser wieder zu fließen. von hohen Mauern umgeben. Das Volk von Jericho
schloss die Stadttore und ließ die Israeliten nicht hinein.
Josua 4:17,18 Nun dachte das Volk in Jericho, es wäre sicher.

Josua 5:13; 6:1

Jesus sandte einen Engel zu Josua. Dieser sagte Josua, Josua gebot einigen Priestern, die Bundeslade vor dem
wie er die Stadt erobern konnte. Josua gehorchte dem Heer herzutragen. Sechs Tage lang marschierte das Heer
Engel. täglich einmal um die Stadtmauern von Jericho.
Josua 5:13-15; 6:1-5
Josua 6:6-14

92
Sieben Priester bliesen dabei in ihre Hörner, während die Am siebten Tag marschierte das Heer sieben Mal um
anderen Männer keinen Laut von sich gaben. Jericho herum. Dann befahl Josua allen Männern zu
Josua 6:10,13 schreien. Sie schrien und die Mauern von Jericho stürzten
ein. Sie eroberten Jericho. Jesus hatte den Israeliten ge-
holfen.
Josua 6:15,16,20

Alle Leute erfuhren, dass die Israeliten Jericho erobert Das war das Land, das Gott Abraham, Isaak und Jakob
hatten. Sie fürchteten sich. Sie wussten, dass Jesus versprochen hatte. Gott hatte Josef, Mose und Josua ver-
Josua und den Israeliten half. Josua führte das Volk von heißen, dass dieses Land das Land Israels sein würde.
Stadt zu Stadt. Sie eroberten das ganze verheißene Gott hielt sein Versprechen.
Land. Genesis 50:24; Deuteronomium 34:4; Josua 1:2
Josua 6:27; 11:23

93
Josua baute einen Altar, um Opfer darzubringen. Alle Jetzt teilte Josua das Land in zwölf Teile. Er gab jedem
Menschen kamen zusammen, und Josua las ihnen die Stamm Israels einen Teil des Landes. Die Menschen bauten
Gebote vor, die Jesus Mose gegeben hatte. neue Häuser und Städte und legten Felder an.
Josua 8:30-35 Josua 11:23

Josua wurde alt. Er rief die Führer Israels zusammen. Er Josua war ein großer Prophet Gottes. Er sprach zu al-
erklärte ihnen, dass Gott ihnen das Land gegeben hatte len Israeliten. Er sagte ihnen, dass Gott sie gesegnet
und ihnen geholfen hatte, ihre Schlachten zu gewinnen. hatte. Er ermahnte sie, Gott zu gehorchen. Josua
Sie würden das Land behalten können, wenn sie recht- sagte ihnen, sie sollten entscheiden, wem sie dienen
schaffen lebten. Wenn sie allerdings schlecht wären, wür- wollten. Er sagte, er und seine Familie wollten Gott ge-
den sie das Land wieder verlieren. horchen. Die Menschen gingen wieder nach Hause.
Josua 23 Bald darauf starb Josua.
Josua 24:1-29

94
RUT UND NOOMI
24. KAPITEL

Viele Jahre später gab es eine Hungersnot. Es regnete


sehr lange nicht. Nichts konnte wachsen. Die Menschen
litten großen Hunger.
Rut 1:1

Eine Frau namens Noomi lebte in Betlehem. Sie und ihr


Mann brachten ihre Familie in ein Land namens Moab, um
dort etwas zu essen zu bekommen.
Rut 1:1,2

95
Noomis Mann starb in Moab. Sie und ihre beiden Söhne Ihre Söhne heirateten Frauen aus Moab. Sie hießen Rut
blieben dort. und Orpa.
Rut 1:3,4 Rut 1:4

Sie lebten zehn Jahre in Moab, dann starben auch Nun wollte Noomi nach Betlehem zurückkehren. Sie
Noomis Söhne. schickte Rut und Orpa zu ihren ursprünglichen Familien
Rut 1:4,5 zurück.
Rut 1:6-13

96
Orpa ging wieder zu ihren Eltern. Aber Rut wollte mit Rut und Noomi kehrten nach Betlehem zurück. Rut ging
Noomi nach Betlehem gehen. Sie liebte Noomi. Sie auf die Felder, um Weizen und Gerste zu sammeln.
wollte da leben, wo auch Noomi lebte. Sie wollte immer Daraus machte sie Brot.
bei Noomi bleiben. Rut 1:19-22
Rut 1:14,17

In Betlehem lebte ein rechtschaffener Mann namens Boas sah, wie Rut arbeitete, um für Noomi etwas zu essen
Boas. Er hatte viele Weizen- und Gerstenfelder. zu haben. Er war freundlich zu Rut. Er sagte ihr, sie könne
Rut 2:1 immer auf seine Felder kommen. Gott würde sie segnen,
weil sie so gut zu Noomi sei.
Rut 2:5-8

97
Boas heiratete Rut. Noomi freute sich sehr darüber. Rut und Boas bekamen einen Sohn. Noomi half Rut, sich
Rut 4:13 um das Kind zu kümmern. Es hieß Obed.
Rut 4:13,16,17

Obed wurde erwachsen und hatte selbst Kinder. Sein Viele Generationen später sollte Jesus in diese Familie ge-
Enkelsohn war König David. boren werden.
Rut 4:21,22 Matthäus 1:1-17

98
SAMUEL
25. KAPITEL

Als Josua gestorben war, erwählte Gott neue Führer für die
Israeliten. Man nannte sie Richter. Eli war einer der Richter.
Er war zugleich der Priester Gottes. Er kümmerte sich um
das Heiligtum. Er brachte Brandopfer für die Menschen dar.

1 Samuel 1:3,9

Eines Tages kam eine Frau namens Hanna zum Tempel, Hanna flehte Gott um einen Sohn an. Sie versprach, ihr
um zu beten. Sie war traurig, weil sie keine Kinder hatte. Kind zu lehren, Gott zu gehorchen. Sie würde ihn in das
Heiligtum bringen, damit er Gott dienen konnte.
1 Samuel 1:4-6
1 Samuel 1:10,11

99
Eli hörte Hanna beten. Er sagte ihr, Gott würde ihr einen Gott segnete sie. Sie bekam einen kleinen Jungen und
Sohn schenken. Darüber war Hanna sehr glücklich. nannte ihn Samuel. Hanna sorgte gut für ihn.

1 Samuel 1:12-18 1 Samuel 1:19-23

Eines Tages brachte Hanna Samuel zu Eli. Sie bat Eli, er Samuel lernte, anderen zu helfen. Gott freute sich über
möge Samuel lehren, das Werk Gottes zu tun. Hanna ging ihn. Die Menschen, die zum Heiligtum kamen, liebten
nach Hause und ließ Samuel bei Eli. Samuel half Eli, Gott Samuel.
zu dienen. 1 Samuel 2:18,21,26; 3:1
1 Samuel 1:24–2:11

100
Eli hatte zwei Söhne. Sie halfen ihm im Heiligtum. Aber sie Menschen waren. Aber Eli ließ sie weiterhin im Heiligtum
halfen den Menschen nicht. Sie taten viel Böses. arbeiten.
Die Menschen sagten Eli, dass seine Söhne schlechte 1 Samuel 2:12-17,22,23

Eines Tages sandte Gott einen Propheten zu Eli. Der würde das Priestertum einem rechtschaffenen Mann geben.
Prophet sagte Eli, dass Gott mit seinen Söhnen unzufrieden Der Prophet sagte, Elis Söhne würden umkommen. Darüber
sei. Sie trugen das Priestertum, aber sie waren nicht recht- war Eli sehr traurig.
schaffen. Sie durften das Priestertum nicht behalten. Gott 1 Samuel 2:27-36

101
Eines Nachts lag Eli im Bett. Samuel schlief in einem
anderen Raum. Da hörte Samuel, wie jemand ihn beim
Namen rief.
1 Samuel 3:2-4

102
Samuel dachte, Eli hätte ihn gerufen. Deshalb lief er zu Eli. Samuel hörte drei Mal, wie jemand seinen Namen rief.
Eli aber sagte, er hätte Samuel nicht gerufen. Er schickte Jedesmal ging er zu Eli. Und jedesmal schickte Eli ihn
Samuel wieder ins Bett und Samuel ging. wieder zurück ins Bett.
1 Samuel 3:5 1 Samuel 3:6-8

Schließlich erklärte Eli Samuel, dass Gott ihn gerufen Gott sagte Samuel, dass Eli zugelassen hatte, dass seine
hatte. Er sagte Samuel, er solle in sein Zimmer gehen und Söhne schlecht waren. Deshalb konnten er und seine
hören, was Gott ihm zu sagen habe. Söhne nicht länger den Tempeldienst verrichten. Sie wür-
1 Samuel 3:9 den sterben.
1 Samuel 3:10-14; 2:34

103
Am nächsten Morgen erzählte Samuel Eli, was Gott gesagt Später fielen Elis Söhne in einer Schlacht. Eli starb, als er
hatte. Eli wusste, dass Gott zu Samuel gesprochen hatte. davon hörte.
1 Samuel 4:17,18
1 Samuel 3:18

Samuel wuchs auf und Gott segnete ihn. Gott erwählte ihm. Alle Menschen wussten, dass Samuel ein Prophet
Samuel, der neue Prophet und Richter zu sein. Samuel Gottes war.
trug das Priestertum. Gott erschien Samuel und sprach zu 1 Samuel 3:19-21; 7:15-17

104
KÖNIG SAUL
26. KAPITEL

Samuel war Prophet und Richter in Israel. Er reiste in jede


Stadt, um dort Recht zu sprechen. Als Samuel alt wurde,
setzte er seine Söhne als Richter ein. Doch sie waren
keine guten Richter.
1 Samuel 7:15-17; 8:1-3

Die Ältesten Israels kamen zu Samuel und sagten ihm, Samuel betete zu Gott. Gott sagte ihm, er solle tun, was das
dass sie keine Richter mehr wollten. Sie wollten einen Volk wünschte. Er wusste, dass sie einen König wollten. Sie
König haben. wollten nicht von Gott geführt werden. Gott gebot Samuel,
1 Samuel 8:4,5 ihnen zu sagen, wie viel Schlechtes ein König tun würde.

1 Samuel 8:6-9

105
Samuel war Gott gehorsam. Er sagte den Leuten, dass Gott Eines Tages sprach Gott zu Samuel. Er sagte, am näch-
ihnen einen König geben würde. Könige würden ihnen sten Tag würde ein junger Mann kommen. Er würde König
aber ihre Felder und ihr Vieh wegnehmen und ihre Kinder werden.
zu Knechten machen. Der Tag würde kommen, an dem sie 1 Samuel 9:15,16
keinen König mehr haben wollten.
1 Samuel 18:10-18

Am nächsten Tag kam ein junger Mann zu Samuel. Er war Samuel bat Saul, bei ihm zu bleiben. Samuel salbte Saul
ein rechtschaffener Israelit und war groß und stark. Er hieß mit Öl. Saul sollte der König Israels werden.
Saul.
1 Samuel 9:1,2,17-19 1 Samuel 9:19; 10:1

106
Samuel rief alle Israeliten zusammen. Er verkündete Eines Tages kamen Feinde und griffen die Israeliten an.
ihnen, dass Gott Saul erwählt hatte, ihr König zu sein. Saul rief alle Männer Israels zum Kampf auf. Er selbst
Aber einige wollten Saul nicht als König haben. führte sie.
1 Samuel 11:1-7
1 Samuel 10:17-24,27

Saul war ein bedeutender Führer. Die Israeliten gewannen war. Gott segnete Saul. Er war viele Jahre lang ihr König.
die Schlacht. Jetzt waren alle froh, dass Saul ihr König Anfangs war er ein guter König.
1 Samuel 11:12-15

107
Eines Tages wartete Saul auf Samuel. Samuel sollte kom- wartete nicht auf ihn, sondern brachte die Brandopfer
men, um Brandopfer darzubringen. Er war der Einzige, der selbst dar. Das hätte er aber nicht tun dürfen.
Gott Brandopfer bringen durfte. Aber er kam zu spät. Saul 1 Samuel 13:8,9

Schließlich kam Samuel. Er war verärgert über Saul, weil dass Gott einen anderen zum König bestimmen würde.
er Gott nicht gehorsam gewesen war. Samuel sagte ihm, Das machte Saul traurig.
1 Samuel 13:10-14; 15:11-26

108
DER JUNGE DAVID
27. KAPITEL

Gott gebot Samuel, nach Betlehem zu gehen. Dort lebte


ein Mann namens Isai. Einer von Isais Söhnen sollte der
nächste König von Israel werden.
1 Samuel 16:1

Samuel gehorchte Gott. Er ging nach Betlehem. Er nahm Samuel sagte Isai und seinen Söhnen, sie sollten beim
ein Kalb mit, das er Gott opfern wollte. Opfer dabei sein. Einer der Söhne war groß und stark.
1 Samuel 16:2-5 Samuel dachte, er würde König werden.
1 Samuel 16:5,6

109
Aber Gott sagte, er habe nicht diesen Sohn erwählt. Da kamen Isais andere Söhne zu Samuel. Gott hatte kei-
nen von ihnen zum König bestimmt. Samuel fragte Isai, ob
1 Samuel 16:7 er noch mehr Söhne habe.
1 Samuel 16:8-11

Isai sagte ihm, dass sein jüngster Sohn nicht da sei. Er David hütete die Schafe.
hieß David. Samuel bat Isai, David holen zu lassen. 1 Samuel 16:11

1 Samuel 16:11

110
David kam zu Samuel. Er war ein guter Junge. Gott sagte, Samuel salbte David. Er goss Öl auf Davids Haupt und
er habe David zum König erwählt. segnete ihn.
1 Samuel 16:12 1 Samuel 16:12,13

David wurde vom Heiligen Geist erfüllt. Er wurde gesalbt,


der nächste König zu werden. Eines Tages würde er der
König Israels sein.
1 Samuel 16:13

111
DAVID UND GOLIAT
28. KAPITEL

Es herrschte Krieg im Land Israel. König Saul und die


Israeliten kämpften gegen die Philister. Einer der Philister
war ein Riese. Er hieß Goliat. Er war sehr groß und stark
und die Israeliten hatten Angst vor ihm.
1 Samuel 17:1-7

Goliat rief den Israeliten zu, dass sie einen Mann aus- Davids Brüder gehörten zum israelitischen Heer. Isai
wählen sollten, der mit ihm kämpfen würde. Aber nie- schickte David zu ihnen, damit er ihnen Essen brachte.
mand wollte mit dem Riesen kämpfen. Vierzig Tage lang
rief Goliat dies jeden Morgen und jeden Abend hinüber. 1 Samuel 17:13-20
Aber kein Israelit meldete sich.
1 Samuel 17:4-11,16

112
Da sah David den Riesen. Er hörte Goliat auch schreien. David sagte, er würde gegen den Riesen kämpfen. Da wur-
Und er sah, dass die Männer vor Goliat Angst hatten. den seine Brüder wütend und meinten, er solle lieber die
Schafe hüten.
1 Samuel 17:23,24 1 Samuel 17:26-37

David wusste, dass Gott ihm helfen würde. Er hob fünf Goliat sah, wie jung David noch war. Das machte ihn
Steine auf. Dann nahm er seine Schleuder und stellte sich wütend. Er schrie David an und machte sich lustig über
Goliat zum Kampf. ihn. David rief zurück. Er sagte, Gott werde ihm helfen,
1 Samuel 17:37,40 Goliat zu töten.
1 Samuel 17:41-47

113
Als Goliat auf David zukam, legte David einen Stein in Der Stein traf Goliat am Kopf und er fiel zu Boden.
seine Schleuder und schoss.
1 Samuel 17:49 1 Samuel 17:49

David nahm Goliats Schwert und schlug ihm damit den Als die Philister sahen, wie David Goliat umbrachte, beka-
Kopf ab. men sie Angst und flohen. Gott hatte David geholfen, den
1 Samuel 17:50,51 Riesen zu töten.
1 Samuel 17:51-53

114
KÖNIG DAVID
29. KAPITEL

Auch König Saul sah, wie David Goliat erschlug. Er ließ


David holen und bot ihm an, bei ihm zu leben. Saul
machte David zu seinem Heerführer.
1 Samuel 17:55-57; 18:2,5

Gott segnete David. Sein Heer gewann viele Schlachten


für König Saul. Die Israeliten liebten David.
1 Samuel 18:6,7

115
Die Philister und die Israeliten befanden sich im Krieg. Als David hörte, dass König Saul tot war, war er sehr trau-
König Saul und seine Söhne befanden sich in der rig. Er fastete und betete.
Schlacht. Dabei wurden Saul und drei seiner Söhne 2 Samuel 1:4,11,12
getötet.
1 Samuel 31:1-6

David wurde nun König von Israel. Er war ein guter König. Eines Abends sah David eine wunderschöne Frau. Sie
Er liebte Gott und hielt seine Gebote. hieß Batseba. Sie war mit einem Mann namens Urija
2 Samuel 5:1-5,10-12 verheiratet.
2 Samuel 11:2,3

116
Urija war Soldat. Er kämpfte im Krieg. David wollte, dass David schickte Urija im Kampf an die Front. Er wusste, dass
Urija starb, damit er Batseba heiraten konnte. Es war böse Urija dabei umkommen würde, und so geschah es auch. Es
von David, dass er Urijas Frau haben wollte. war böse von David, Urija umbringen zu lassen.
2 Samuel 11:6-14 2 Samuel 11:14-17

David heiratete Batseba. Sie bekamen einen Sohn und Gott sandte einen Propheten namens Natan zu David.
nannten ihn Salomo. Natan sagte, Gott wisse, was David getan hatte, und er
2 Samuel 11:27; 12:24 würde ihn dafür bestrafen.
2 Samuel 12:1-15

117
David wusste, dass er schlecht gehandelt hatte. Seine David litt unter seinen Sünden. Er betete oft zu Gott. Er
Sünden taten ihm leid. Er brachte Opfer dar. Er betete zu versuchte, rechtschaffen zu sein und war ein guter König.
Gott und flehte ihn um Vergebung an.
2 Samuel 12
2 Samuel 12:13-20

David war sehr lange König. Er wurde alt. Er wollte, dass David starb und wurde in der Nähe von Jerusalem
sein Sohn Salomo der nächste König würde. Deshalb bat begraben.
David den Propheten Natan, Salomo zum König zu sal- 1 Könige 2:10
ben. David sagte Salomo, er solle die Gesetze Gottes
befolgen.
1 Könige 1:1,30-35; 2:1-3,11

118
KÖNIG SALOMO
30. KAPITEL

Salomo wurde König von Israel. Er liebte Gott.

1 Könige 2:12; 3:3

Er bat Gott, er möge ihm helfen, ein guter König zu sein. weise sein. Über diesen Wunsch war Gott sehr glücklich.
Gott freute sich darüber, dass Salomo ein rechtschaffenes Er gebot Salomo, seinen Geboten zu gehorchen, dann
Leben führen wollte. Er wollte ihn segnen. Gott fragte würde er weise sein.
Salomo, welchen Segen er sich wünschte. Salomo wollte 1 Könige 3:6-15

119
Salomo wurde der weiseste Mann auf der Erde. Aus ande- Königinnen kamen zu ihm. Sie brachten ihm schöne
ren Ländern kamen Leute zu ihm, um ihm Fragen zu stel- Geschenke mit.
len, und er gab ihnen weise Antworten. Könige und 1 Könige 5:1,9-14

Die Israeliten wandten sich an König Salomo, wenn sie wollten beide Frauen das Baby haben, das noch am Leben
Hilfe brauchten. Eines Tages kamen zwei Frauen mit war. Jede Mutter behauptete, es sei ihr Kind. Sie wollten,
einem kleinen Kind, einem Jungen, zu ihm. Die Frauen dass König Salomo ihnen sagte, wer das Kind nun behal-
sagten, sie wohnten im gleichen Haus. Beide hatten ein ten durfte.
Kind bekommen, aber eines der kleinen Kinder starb. Nun 1 Könige 3:16-22

120
Salomo wollte herausfinden, welche Frau die Mutter des Salomo wollte das Kind nicht wirklich zerteilen lassen. Er
Kindes war. Er hatte einen weisen Plan. Er ließ sich ein wollte nur sehen, was die Frauen tun würden. Er wusste,
Schwert bringen. Dann befahl er einem Diener, das Kind dass die wirkliche Mutter nicht zulassen würde, dass ihrem
in der Mitte zu teilen. Er würde jeder Frau die Hälfte geben. Sohn etwas angetan wurde.
1 Könige 3:22-25

Eine Mutter sagte zu Salomo, er solle das Kind nicht teilen. Da wusste Salomo, wer das Kind behalten sollte. Die wirk-
Sie wollte nicht, dass ihm etwas passiert. Sie liebte das Kind. liche Mutter wollte nicht, dass ihr Kind verletzt wurde. Also
Sie sagte, die andere Frau könne es haben. Die andere Frau gab Salomo ihr das Kind. Bald hörten alle Israeliten, was
aber wollte, dass das Kind geteilt wurde. sich zugetragen hatte. Sie wussten, dass Gott Salomo
1 Könige 3:26 weise gemacht hatte.
1 Könige 3:27,28

121
DER TEMPEL
31. KAPITEL

Es herrschte Frieden im Land Israel. Gott gebot König


Salomo, er solle in Jerusalem einen Tempel bauen. Das
würde das Haus Gottes sein. Die Bundeslade sollte im
Tempel aufbewahrt werden. Die Menschen würden das
Heiligtum nicht mehr brauchen, weil sie den Tempel
haben würden.
1 Könige 5:17-19; 1 Chronik 28:2,3,6,10

Tausende von Menschen halfen mit, den Tempel zu Der Tempel war wunderschön. Er hatte viele Räume. Die
bauen. Er bestand aus Stein und Holz. Männer brachten Wände und Böden waren mit Gold überzogen. Es gab
das beste Holz von weit her. Sie behauten große Steine für auch Vorhänge aus schönen Stoffen. Goldene Leuchter
die Mauern des Tempels. erhellten die Räume, und in einem Raum stand ein golde-
1 Könige 5:22-32 ner Altar.
1 Könige 6; 2 Chronik 4

122
In einem anderen Raum stand ein Becken, das mit Es dauerte sieben Jahre, den Tempel zu bauen. Aber
Wasser gefüllt war. Das Becken befand sich auf dem schließlich war er fertig. Dann brachte Salomo schöne
Rücken von zwölf Ochsen. Diese waren aus Bronze Schalen aus Gold und Silber in den Tempel.
gefertigt.
1 Könige 7:23-26; 2 Chronik 4:2-5 1 Könige 6:38; 7:51; 2 Chronik 5:1

Die Priester brachten die Bundeslade aus dem Heiligtum in Die Priester Israels kamen zum Tempel. Sie sangen Lieder
den Tempel. In der Bundeslade befanden sich die beiden und dankten Gott für den Tempel. Die Wolke, die über
Steintafeln mit den darauf verzeichneten Geboten. dem Heiligtum geschwebt hatte, erfüllte nun den Tempel.
Der Tempel war jetzt das Haus Gottes.
1 Könige 8:3-9
1 Könige 8:10,11; 2 Chronik 5:11-14

123
Salomo sprach zu den Israeliten. Er sagte, sie sollten die Salomo brachte Gott Opfer dar. Vom Himmel fiel Feuer auf
Gebote Gottes befolgen. Danach betete Salomo zu Gott. den Altar und verbrannte die Opfer.
Er bat Gott, er möge den Menschen vergeben, wenn sie
umkehrten. 1 Könige 8:62,63; 2 Chronik 7:1-3
1 Könige 8:12,22,33,34

Die Menschen verehrten Gott. Sie dankten ihm für den Gott sprach zu Salomo. Er sagte, Salomo und die
Tempel. Israeliten sollten rechtschaffen sein, dann würde er sie
2 Chronik 7:3 immer segnen.
1 Könige 9:2-5

124
DAS GETEILTE
KÖNIGREICH
32. KAPITEL

Salomo war lange Zeit König von Israel. Viele Jahre


gehorchte er Gott.
1 Könige 11:41,42

Salomo hatte viele Frauen. Einige seiner Frauen glaubten Als Salomo alt wurde, vergaß er Gott. Seine Frauen woll-
nicht an Gott. Sie verehrten Götzen. ten, dass er ebenfalls ihre Götzen anbetete. Salomo tat
1 Könige 11:1-3 das Falsche. Er brachte den Götzen Opfer dar. Da wurde
Gott zornig auf ihn.
1 Könige 11:4-9

125
Gott sagte, dass Salomos Königreich nach seinem Tod Nach Salomos Tod wurden die zwölf Stämme Israels
geteilt werden würde. Salomo starb. Er wurde bei seinem geteilt. Der südliche Teil des Landes hieß nun das Reich
Vater David begraben. Juda. Zwei israelitische Stämme lebten dort. Sie wurden
1 Könige 11:10,13,43 Juden genannt. Ihr König war Rehabeam.
1 Könige 12:1-17

Rehabeam war Salomos Sohn. Er war kein guter König. Er Der nördliche Teil des Landes wurde das Königreich
behandelte sein Volk schlecht. Israel. Hier lebten zehn israelitische Stämme. Ihr König
1 Könige 12:14 war Jerobeam. Jerobeam war stark und tapfer, aber auch
er war kein guter König.
1 Könige 12

126
Jerobeam errichtete goldene Götzen und brachte ihnen Ein Prophet Gottes gebot Jerobeam umzukehren. Aber
Brandopfer dar. Er befahl dem Volk, die Götzen anzubeten. Jerobeam weigerte sich.
1 Könige 13:1-6,33,34
1 Könige 12:27,33

Jerobeam und Rehabeam hatten Heere. Sie kämpften Die Israeliten wurden genauso schlecht wie ihre Könige.
viele Jahre gegeneinander. Jerobeam und Rehabeam
waren schlechte Könige. Sie lehrten die Menschen nicht, 1 Könige 16:2
dass sie Gott gehorsam sein sollten.

1 Könige 14:7-10,16,21-24; 2 Chronik 12:13-15

127
DER PROPHET ELIJA
33. KAPITEL

Viele Jahre später wurde Ahab der König des Reiches


Israel. Er und sein Volk waren böse. Sie verehrten Götzen.

1 Könige 16:29-33

Elija war ein Prophet Gottes. Er gebot Ahab und seinem König Ahab hatte eine Frau namens Isebel. Sie glaubte
Volk umzukehren. Wenn sie nicht umkehrten, würde Gott nicht an Gott. Sie ließ die Propheten Gottes töten. Isebel
eine Hungersnot senden und die Menschen würden wollte auch Elija töten.
nichts zu essen haben. 1 Könige 16:31; 18:13; 19:1,2
1 Könige 17:1

128
Gott gebot Elija, sich vor Isebel zu verstecken. Elija ver- Dann kam die Hungersnot. Es gab kein Wasser mehr im
barg sich an einem Bach. Er trank Wasser aus dem Bach Bach und so hatte Elija weder Wasser zu trinken noch
und Gott sandte Vögel zu Elija, die ihm Essen brachten. etwas zu essen.
1 Könige 17:7
1 Könige 17:3-6; 18:4

Gott gebot Elija, in eine Stadt zu gehen. Dort würde er Elija traf die Frau. Ihr Mann war gestorben. Sie lebte
eine Frau treffen. Diese Frau würde ihm etwas zu essen zusammen mit ihrem Sohn. Elija bat sie um etwas Wasser
und zu trinken geben. und Brot, aber sie sagte, sie hätte nichts. Sie hätte ledig-
1 Könige 17:8,9 lich etwas Mehl und Öl, um Brot für ihren Sohn daraus zu
backen.
1 Könige 17:10-12

129
Elija sagte ihr, sie solle zuerst ein Brot für ihn machen, Elija aß zusammen mit der Frau und ihrem Sohn. Er blieb
dann würde Gott ihr mehr Mehl und Öl geben. Sie wür- lange Zeit bei ihnen und Gott segnete sie. Sie hatten
den zu essen haben, bis die Hungersnot vorbei sei. immer genug Mehl und Öl, um Brot zu backen.
Daraufhin machte die Frau Brot für Elija. 1 Könige 17:15,16
1 Könige 17:13-15

Eines Tages wurde der Sohn dieser Frau sehr krank und Elija trug das Priestertum. Er hatte die Macht Gottes. Elija
starb. Seine Mutter war sehr traurig. betete. Er bat Gott, den Jungen wieder zum Leben zu
1 Könige 17:17,18 erwecken.
1 Könige 17:19-21

130
Gott erhörte Elijas Gebet. Ein Wunder geschah. Der Mutter. Sie wusste nun, dass Elija ein Prophet Gottes war.
Junge wurde wieder lebendig. Elija brachte ihn zu seiner
1 Könige 17:22-24

131
ELIJA UND
DIE PROPHETEN
DES BAAL
34. KAPITEL

Es gab einige schlechte Menschen im Königreich Israel.


Sie verehrten einen Götzen namens Baal. Baal hatte 850
Propheten. Es waren falsche Propheten.
1 Könige 18:19

Der Prophet Elija sprach zu König Ahab. Er sagte Ahab, er Elija sagte, sie müssten sich entscheiden, ob sie den wah-
solle sein ganzes Volk an einem Berg versammeln. Elija ren Gott oder Baal verehren wollten. Sie konnten nicht
wollte auch, dass die falschen Propheten des Baal kämen. beide anbeten. Es ist falsch, Götzen anzubeten.

1 Könige 18:17-19 1 Könige 18:21

132
Elija wollte dem Volk zeigen, dass Götzen keine Macht Elija befahl den Propheten, das Opfer nicht anzuzünden. Sie
haben. Er bat um zwei Stiere für ein Opfer und um etwas sollten zu ihrem Götzen beten. Er sagte, Baal müsse das
Holz. Einen der Stiere und einen Teil des Holzes gab er den Opfer verbrennen.
Propheten des Baal. Einen Stier und den Rest Holz behielt 1 Könige 18:24,25
er für sich.
1 Könige 18:23

Die schlechten Propheten beteten den ganzen Morgen zu Elija sagte den Propheten, sie müssten lauter beten. Er
Baal. Sie tanzten hüpfend um den Altar und schrien, aber machte sich über sie lustig. Er meinte, ihr Götze würde
Baal antwortete nicht. Er war ja nur ein Götze. wohl schlafen.
1 Könige 18:27
1 Könige 18:26

133
Die schlechten Propheten beteten immer lauter. Sie bete- Elija sagte den Leuten, sie sollten ganz nahe zu ihm her-
ten den ganzen Tag, aber Baal antwortete nicht. Das ankommen. Dann wollte er zu Gott beten. Er sagte, Gott
Opfer der Propheten brannte nicht. würde Feuer vom Himmel senden und sein Opfer ver-
1 Könige 18:28,29 brennen. Elija baute einen Altar aus Stein. Rund um den
Altar hob er einen Graben aus. Dann schichtete er das
Holz auf den Altar und legte den Stier darauf.

1 Könige 18:30-33

Elija bat ein paar Männer, vier Krüge voll Wasser zu brin- Elija betete zu Gott. Er wollte auch, dass das Volk Gott
gen und über das Brandopfer zu gießen. Dasselbe ver- anbetete. Er bat Gott um Hilfe.
langte er noch ein zweites Mal von ihnen und wieder 1 Könige 18:36,37
schütteten sie das Wasser über das Opfer. Schließlich ließ
er sie ein drittes Mal Wasser holen und sie gossen es über
das Opfer.
1 Könige 18:33-35

134
Gott sandte Feuer vom Himmel, sodass Elijas Opfer in Macht Gottes. Sie wussten nun auch, dass die Götzen
Flammen aufging. Holz und Steine verbrannten. Das keine Macht hatten. Die schlechten Propheten des Baal
ganze Wasser vertrocknete. Die Menschen sahen die wurden getötet.
1 Könige 18:38-40

135
ELIJA SPRICHT
MIT JESUS
35. KAPITEL

König Ahab hatte eine schlechte Frau namens Isebel. Sie


hörte, was Elija getan hatte. Da sandte sie einen Mann zu
Elija, der ihm sagte, dass Isebel ihn töten lassen würde.

1 Könige 19:1,2

Elija floh in die Wüste, sodass Isebel ihn nicht umbringen Ein Engel erschien Elija. Er gab ihm Essen und Wasser.
konnte. Er fand einen Platz, wo er sich verstecken Nachdem Elija gegessen hatte, legte er sich wieder hin.
konnte. Er schlief unter einem Baum. Da kam der Engel noch einmal. Er gebot Elija, mehr zu
1 Könige 19:3-5 essen. Er sagte, Elija hätte eine lange Reise vor sich. Elija
aß und trank also noch einmal.
1 Könige 19:5-8

136
Elija war vierzig Tage und Nächte unterwegs. Er fastete in Elija ging zu dem Berg, wo Mose den brennenden Busch
dieser Zeit. Er aß und trank nichts. gesehen hatte.
1 Könige 19:8 1 Könige 19:8; Exodus 3:1,2

Elija lebte in einer Höhle im Berg. Gott fragte ihn, was er Gott gebot Elija, er solle sich auf den Berg stellen. Da
dort machte. Elija sagte, dass die Menschen den Geboten erhob sich ein starker Wind. Er war so heftig, dass er
Gottes nicht gehorsam seien. Sie töteten die Propheten Felsen in Stücke brach. Nach dem Wind kam ein
Gottes. Er selbst sei der einzige Prophet, der noch am Erdbeben und dann Feuer.
Leben sei. Aber die Leute wollten auch ihn umbringen. 1 Könige 19:11,12

1 Könige 19:9,10

137
Nach dem Feuer hörte Elija ein sanftes, leises Säuseln. Er ihm. Er sprach zu Elija. Er sagte, er würde einen neuen
wusste: Das war die Stimme Jesu Christi. Jesus erschien Propheten erwählen. Sein Name sei Elischa.

1 Könige 19:12,15,16

138
ELIJA UND ELISCHA
36. KAPITEL

Elija war ein Prophet Gottes. Er hatte die Macht des


Priestertums. Er hatte also die Macht Gottes. Er war alt
geworden. Elischa war Elija viele Jahre lang treu nach-
gefolgt.
2 Könige 1:10

Gott hatte Elija wissen lassen, dass Elischa der nächste Elija und Elischa blieben beisammen und redeten mit-
Prophet werden würde. Elija und Elischa gingen an den einander. Elischa wollte den Heiligen Geist bei sich
Jordan. Elija schlug mit seinem Mantel auf das Wasser und haben.
das Wasser teilte sich. Sie gingen trockenen Fußes ans 2 Könige 2:9,10
andere Ufer.
1 Könige 19:16; 2 Könige 2:6-8

139
Elischa wurde der neue Prophet. Er hatte die Macht des Elija in den Himmel auffuhr, ließ er seinen Mantel auf den
Priestertums. Er hatte also auch die Macht Gottes. Als Boden fallen und Elischa hob ihn auf.
2 Könige 2:11-13

Elischa kehrte an den Jordan zurück. Er schlug mit Elijas Israeliten trafen ihn. Sie wussten, dass Elischa der neue
Mantel auf das Wasser und das Wasser teilte sich. Elischa Prophet war.
ging trockenen Fußes hindurch. Einige rechtschaffene 2 Könige 2:13-15

140
DER PROPHET
ELISCHA
VOLLBRINGT
DREI WUNDER
37. KAPITEL
Drei Wunder

Elischa war ein Prophet. Er vertraute auf Gott. Gott half Das erste Wunder
ihm, Wunder zu vollbringen. Wenn ein Wunder geschieht, Eines Tages kam eine Frau zu Elischa. Sie weinte. Sie
sieht man die Macht Gottes. erzählte Elischa, dass ihr Mann gestorben war. Sie schul-
1 Könige 17:17-24; 2 Könige 2:14,15 dete einem anderen Mann Geld. Wenn sie das Geld nicht
bezahlte, würde er ihr ihre Söhne wegnehmen. Elischa
wollte der Frau helfen. Er fragte, was sie im Haus hätte.
Sie hatte einen Krug mit etwas Öl darin.
2 Könige 4:1,2

Elischa sagte der Frau, sie solle noch mehr Krüge holen. Elischa gebot der Frau, das Öl zu verkaufen und den
Dann sollte sie Öl aus ihrem Krug hineingießen. Die Frau Mann zu bezahlen. Ihre Söhne wurden ihr nicht wegge-
gehorchte Elischa. Mit dem Öl aus ihrem Krug füllte sie alle nommen. Nun war sie wieder glücklich.
anderen Krüge. Das war ein Wunder. 2 Könige 4:7
2 Könige 4:3-6

141
Das zweite Wunder Eines Tages ging der Sohn auf die Felder seines Vaters. Er
Eine andere Frau und ihr Mann fragten Elija, ob er bei sagte seinem Vater, dass sein Kopf schmerzte.
ihnen wohnen wolle. Sie waren alt und hatten keine
Kinder. Elischa sagte ihnen, sie würden einen Sohn 2 Könige 4:18,19
bekommen. Sie glaubten ihm nicht. Trotzdem bekamen
sie einen Sohn.
2 Könige 4:8-17

Der Junge war sehr krank. Seine Mutter hielt ihn in ihren Der Junge nieste siebenmal und öffnete seine Augen. Er
Armen, als er starb. Dann legte sie ihn auf Elischas Bett. lebte wieder. Als die Mutter ins Zimmer kam, war sie über-
Elischa kam herein und schloss die Tür. Er betete zu Gott glücklich, dass ihr Sohn lebte. Gott hatte Elischa geholfen,
und berührte den Jungen. den Jungen wieder lebendig zu machen. Das war ein
2 Könige 4:20-34 Wunder.
2 Könige 4:35-37

142
Das dritte Wunder Naaman kam zu Elischa, um geheilt zu werden. Elischa
Naaman war ein Mann aus einem fremden Land. Er war sandte seinen Knecht, der mit Naaman sprechen sollte. Er
schwer krank. Er hatte Aussatz. Sein ganzer Körper war gebot Naaman, siebenmal im Jordan unterzutauchen. Dann
mit Geschwüren übersät und die Haut löste sich ab. wäre Naaman geheilt.
2 Könige 5:9,10
2 Könige 5:1

Naaman war verärgert, weil Elischa nicht selbst gekom- Naaman gehorchte Elischa. Er tauchte siebenmal im
men war, um ihn zu heilen. Er wollte nicht tun, was Elischa Jordan unter. Dann war er geheilt. Seine Geschwüre
ihm hatte sagen lassen. Er wollte sich auf den Heimweg waren verschwunden. Er hatte keinen Aussatz mehr. Das
machen. Aber Naamans Diener forderten ihn auf, dem war ein Wunder.
Propheten zu gehorchen. 2 Könige 5:14
2 Könige 5:11-13

143
JONA
38. KAPITEL

Jona war ein Prophet Gottes. Gott gebot ihm, in eine Stadt
namens Ninive zu gehen. Die Leute dort waren schlecht.
Gott gebot Jona, ihnen Umkehr zu predigen.
Jona 1:1,2

Jona gehorchte Gott nicht. Er wollte nicht nach Ninive Gott schickte einen schweren Sturm. Die Männer auf dem
gehen. Er wollte den Menschen nicht sagen, dass sie Schiff hatten Angst unterzugehen.
umkehren müssten. Deshalb ging er auf ein Schiff, das in Jona 1:4,5
eine andere Stadt segelte.
Jona 1:3

144
Der Kapitän des Schiffes ging zu Jona. Jona schlief Die Männer dachten, der Sturm sei aufgekommen, weil
gerade. Der Kapitän weckte ihn auf. Er bat Jona zu beten Jona an Bord war. Sie wollten, dass der Sturm aufhörte.
und Gott um Hilfe anzurufen. Deshalb fragten sie Jona, was sie tun sollten.
Jona 1:6 Jona 1:7-11

Jona sagte, sie sollten ihn ins Wasser werfen. Er wusste Die Männer wollten Jona nicht über Bord werfen, aber sie
nämlich, dass Gott den Sturm seinetwegen geschickt wussten auch, dass der Sturm nicht aufhören würde,
hatte. Er war Gott nicht gehorsam gewesen. wenn sie es nicht taten. Also warfen sie ihn ins Meer. Da
Jona 1:9-12 hörte der Sturm auf zu toben.
Jona 1:13-15

145
Gott sandte einen großen Fisch, der Jona verschluckte. Der Fisch spuckte Jona ans trockene Land. Noch einmal
Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des gebot Gott Jona, nach Ninive zu gehen und die Leute zur
Fisches. Er betete zu Gott und kehrte um. Es tat ihm leid, Umkehr zu rufen.
dass er davongelaufen war. Er versprach nun, Gott zu Jona 2:11; 3:1,2
gehorchen.
Jona 2:1-10

Diesmal war Jona Gott gehorsam. Er ging nach Ninive und Die Menschen kehrten wirklich um. Sie hörten auf zu sün-
predigte dem Volk Umkehr. Wenn sie nicht umkehren wür- digen. Sie fasteten und beteten und so zerstörte Gott
den, würde Ninive zerstört werden. Ninive nicht.
Jona 3:3,4 Jona 3:5-10

146
DIE ISRAELITEN
GERATEN IN
GEFANGENSCHAFT
39. KAPITEL

Die Israeliten hatten viele Könige. Einige waren gut. Sie


liebten Gott und befolgten seine Gebote. Sie halfen den
Israeliten, ein gutes Leben zu führen.
2 Könige 8-24

Die meisten Könige aber waren schlecht. Sie gehorchten Es gab Krieg im Land. Die zehn Stämme Israels gerieten in
Gottes Geboten nicht und beteten Götzen an. Das Volk Gefangenschaft. Sie wurden als Sklaven weggeführt. Die
wurde schließlich auch schlecht. übrig gebliebenen Israeliten lebten im Königreich Juda. Sie
2 Könige 8-24 wurden Juden genannt.
2 Könige 17:6-23

147
Sechshundert Jahre vor der Geburt Christi lebten Lehi Lehi gebot den Menschen umzukehren. Er sagte,
und seine Familie in Jerusalem. Es gab viele schlechte Jerusalem würde zerstört werden, wenn sie nicht umkehr-
Menschen in Jerusalem. Deshalb sandte Gott Propheten ten. Aber die schlechten Menschen glaubten ihm nicht.
aus, um sie zu belehren. Lehi war einer dieser Propheten. Manche Leute lachten ihn aus, andere waren zornig auf
ihn. Sie wollten Lehi umbringen.
2 Chronik 36:14-16; 1 Nephi 1:4
1 Nephi 1:13-20; 2 Chronik 36:16

Gott gebot Lehi, mit seiner Familie Jerusalem zu verlassen. Lehis Sohn Nephi schrieb auf, was sie erlebten. Ihre
Lehi gehorchte Gott. Er und seine Familie zogen ans Meer. Geschichte steht im Buch Mormon.
Sie bauten ein Schiff und segelten nach Amerika. 1 Nephi 19:1-4

1 Nephi 2:2-4; 17:8; 18

148
Die Juden hörten die Worte der Propheten, aber sie kehr- Die Soldaten aus Babylon eroberten Jerusalem. Sie
ten nicht um. Da sandte Gott den König von Babylon und brachten alles Gold und Silber aus dem Tempel fort. Auch
sein Heer aus, um Jerusalem zu zerstören. Es gab eine die schönen Geräte, die man beim Tempeldienst verwen-
große Schlacht. dete, nahmen sie mit.
2 Könige 25:1,2 2 Könige 25:13-17

Dann brannten sie den Tempel Gottes nieder. Sie zün- Viele Juden wurden umgebracht. Viele andere wurden
deten auch die Häuser der Leute an und rissen die gefangen genommen. Sie wurden als Sklaven nach
Stadtmauer von Jerusalem ein. Babylon gebracht.
2 Könige 25:1-10 2 Könige 25:18-21

149
DANIEL UND
SEINE FREUNDE
40. KAPITEL

Der König von Babylon brachte die Juden in sein Land.


Einige ihrer Kinder wählte er aus, um bei ihm in seinem
Haus zu leben. Vier von ihnen waren Daniel, Schadrach,
Meschach und Abed-Nego. Sie lernten die Sprache des
Königs.
Daniel 1:1-7

Der König schickte königliche Speisen und Wein an Der Diener brachte Daniel und seinen Freunden Wasser
Daniel und seine Freunde. Gott aber gebot ihnen, nicht zu trinken. Er brachte ihnen auch zehn Tage lang gesun-
von diesen Speisen zu essen. Sie würden ihnen nicht gut- des Essen. So konnten Daniel und seine Freunde Gott
tun. Also aßen und tranken sie nichts davon. Sie baten gehorchen. Als die Zeit abgelaufen war, sahen Daniel und
die Diener des Königs, ihnen gesundes Essen zu bringen. seine Freunde besser aus als die anderen Kinder.
Sie wollten Wasser statt Wein trinken.
Daniel 1:5-12 Daniel 1:14-16

150
Nach drei Jahren wurden Daniel, Schadrach, Meschach als seine Gelehrten. Gott hatte Daniel und seine
und Abed-Nego dem König vorgeführt. Er redete mit Freunde gesegnet. Er hatte sie stark und weise
ihnen. Da stellte der König fest, dass sie weiser waren gemacht.
Daniel 1:18-20

151
DANIEL UND DER
TRAUM DES KÖNIGS
41. KAPITEL

Der König von Babylon hatte einen Traum. Als er auf-


wachte, konnte er sich aber nicht mehr an ihn erinnern. Da
bat der König einige von seinen weisen Männern, ihm zu
sagen, was er geträumt hatte. Er wollte natürlich auch wis-
sen, was sein Traum bedeutete.
Daniel 2:1-3

Aber die Weisen konnten dem König seinen Traum nicht Gott aber zeigte Daniel den Traum des Königs. Er sagte
sagen. Da wurde der König wütend und befahl seinem Daniel auch die Bedeutung. Daniel bat den Diener des
Diener, alle Weisen zu töten. Königs, die Weisen nicht zu töten. Er würde mit dem
Daniel 2:4-13 König über dessen Traum sprechen.
Daniel 2:19-24

152
Daniel wurde vor den König gebracht. Er sagte, Gott habe freute sich der König von Babylon, dass er nun wusste,
ihm den Traum gezeigt. Der Traum bedeute, dass das was sein Traum bedeutete. Er machte Daniel zum
Evangelium allen Menschen verkündet werden würde. Herrscher über das ganze Land.
Jesus würde der König aller Menschen auf Erden sein. Da Daniel 2:25-48

153
SCHADRACH,
MESCHACH UND
ABED-NEGO
42. KAPITEL

Eines Tages ließ der König von Babylon ein goldenes


Standbild anfertigen. Dann befahl er dem Volk, den
Götzen anzubeten. Wer das nicht tat, sollte in einen
glühenden Feuerofen geworfen werden.
Daniel 3:1-6

Schadrach, Meschach und Abed-Nego wollten das gol- Jemand erzählte es dem König, und der König wurde
dene Standbild nicht anbeten. Sie beteten zu Gott. wütend. Er ließ Schadrach, Meschach und Abed-Nego
Daniel 3:12 holen und drohte ihnen, sie im glühenden Feuerofen zu
verbrennen. Schadrach, Meschach und Abed-Nego hat-
ten keine Angst. Sie wussten, Gott würde sie retten.

Daniel 3:13-18

154
Die Knechte des Königs zündeten ein Feuer im Ofen an. Der König schaute in den Ofen und sah vier Männer im
Dann fesselten sie Schadrach, Meschach und Abed-Nego Feuer umhergehen. Einer der Männer war ein Engel
mit Stricken und warfen sie in den Feuerofen. Das Feuer Gottes. Gott rettete Schadrach, Meschach und Abed-
war so heiß, dass die Knechte verbrannten. Nego.
Daniel 3:24,25
Daniel 3:19-22

Der König rief Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu, Da erließ der König von Babylon ein Gesetz. Es besagte,
sie sollten aus dem Feuerofen kommen. Das Feuer hatte dass niemand schlecht über Gott sprechen durfte. Denn
ihnen überhaupt nichts anhaben können. Es hatte weder nur Gott konnte Menschen vor dem Feuer retten.
ihre Haare noch ihre Kleidung verbrannt. Sie rochen nicht Daniel 3:28,29
einmal nach Rauch.
Daniel 3:26,27

155
DANIEL IN DER
LÖWENGRUBE
43. KAPITEL

Es gab einen neuen König in Babylon. Er hieß Darius.


König Darius wählte Männer aus, die ihm helfen sollten.
Daniel war der Oberste von allen. Die anderen Männer
aber mochten Daniel nicht und wollten ihn nicht über sich
haben.
Daniel 6:1-6

Die Männer wussten, dass Daniel zu Gott betete. Sie Daniel betete trotzdem dreimal am Tag. Als die schlechten
gingen zum König und baten ihn, ein neues Gesetz zu Männer Daniel beten sahen, erzählten sie es dem König.
erlassen. Das neue Gesetz des Königs besagte, dass die
Menschen Gott nicht anbeten durften. Jeder, der das Daniel 6:11-14
Gesetz nicht befolgte, würde in die Löwengrube geworfen
werden. Dort würden ihn die Löwen auffressen.
Daniel 6:7,8

156
Der König wusste, dass er Daniel nun in die Löwengrube Der König fastete die ganze Nacht hindurch. Er konnte
werfen musste. Er überlegte lange, wie er Daniel retten nicht schlafen.
könnte. Aber er konnte das Gesetz nicht einfach ändern. Daniel 6:19
Deshalb befahl der König seinen Dienern, Daniel in die
Löwengrube zu werfen. König Darius sagte Daniel, Gott
würde ihn retten.
Daniel 6:15-17

Am nächsten Morgen lief der König zur Löwengrube. Er Der König war sehr froh. Daniel war nichts geschehen,
rief nach Daniel, und Daniel antwortete. Die Löwen hatten weil Gott ihm geholfen hatte.
ihm nichts getan. Daniel sagte, Gott habe ihnen den Mund Daniel 6:24-28
verschlossen.
Daniel 6:20-23

157
DIE RÜCKKEHR
NACH JERUSALEM
44. KAPITEL

Die Juden lebten viele Jahre in Babylon. Als Kyrus König


wurde, gebot Gott ihm, er solle die Juden in Jerusalem
einen neuen Tempel bauen lassen. Kyrus wollte nun, dass
die Juden nach Jerusalem zurückkehrten.
Esra 1:1-3

Als die Juden nach Jerusalem zurückgingen, nahmen sie Die Juden bauten einen Altar und brachten Gott Opfer dar.
Gold und Silber und schöne Geräte für den Tempel mit. Sie begannen mit dem Tempelbau. Sie waren glücklich,
beteten zu Gott und dankten ihm.
Esra 1:4-11 Esra 3:3-13

158
Ein paar schlechte Männer in Jerusalem ärgerten sich dar- Doch die Juden ließen sich nicht abbringen. Sie arbeite-
über. Sie wollten nicht, dass die Juden einen Tempel bau- ten lange, und schließlich wurde der Tempel fertig.
ten. Sie versuchten, sie aufzuhalten. Esra 6:14,15
Esra 4:1-5

Esra war ein Prophet Gottes. Er lebte in Babylon, ging aber Auch Nehemia war ein Prophet. Er ging ebenfalls nach
nach Jerusalem, um dort die Juden zu belehren. Er las dem Jerusalem.
Volk alle Gebote vor. Er sagte ihnen, sie sollten Gottes Nehemia 2:11,12
Gebote immer befolgen und umkehren. Die Menschen hör-
ten auf ihn.
Esra 7:6; Nehemia 8:1-5,8

159
Nehemia war traurig, als er nach Jerusalem kam. Die Als die Juden mit dem Bau der Mauer anfingen, versuchten
Stadt selbst lag in Trümmern und die Tore waren abge- böse Männer, sie daran zu hindern. Doch sie ließen sich
brannt. Nehemia gebot den Juden, die Stadtmauer und nicht von ihrer Arbeit abbringen. Gott segnete sie.
die Tore wieder aufzubauen. Schließlich wurden die Mauern und die Tore fertiggestellt.
Nehemia 2:17,18
Nehemia 2:19,20; 4:1-8; 6:15

Nehemia sprach zum Volk. Er wusste, dass die Juden den Die Juden versprachen, Gott zu gehorchen. Sie verspra-
Geboten Gottes nicht gehorsam waren. Sie behandelten chen, den Sabbat heilig zu halten, den Zehnten zu bezah-
einander schlecht. Daher gebot Nehemia den Juden, len und ein gutes Leben zu führen.
rechtschaffen zu sein. Nehemia 10:1,29-39
Nehemia 5:6-11

160
ESTER
45. KAPITEL

Einige Juden kehrten nicht nach Jerusalem zurück. Sie


blieben in Babylon. Unter ihnen war ein schönes
Mädchen namens Ester.
Ester 2:5-7

Esters Eltern waren bereits verstorben. Sie lebte bei ihrem Eines Tages hielt der König des Landes ein großes
Cousin Mordechai, der ein guter Mann war. Festmahl. Dazu lud er viele Leute ein.
Ester 1:5
Ester 2:5-7

161
Der König wollte, dass auch die Königin zum Festmahl Der König ließ viele junge Frauen in seinen Palast kom-
erscheine. Sie aber wollte nicht kommen. Darüber war der men. Unter ihnen war auch Ester.
König so wütend, dass er beschloss, eine neue Königin zu Ester 2:2-4,8
erwählen.
Ester 1:10-22

Der König sah, wie schön Ester war. Er liebte sie und Einer der obersten Beamten des Königs hieß Haman. Er
erwählte sie zur Königin. hasste die Juden. Er verlangte, dass die Menschen sich
Ester 2:17 vor ihm verneigten. Mordechai aber verneigte sich nicht
vor ihm, und darüber war Haman zornig.
Ester 3:1-5

162
Haman ging zum König und beschuldigte die Juden, sie Die Juden hörten von diesen Briefen. Sie waren traurig
würden das Gesetz nicht befolgen. Er wollte die Juden und hatten große Angst. Sie fasteten und beteten um
umbringen lassen. Deshalb wurden Briefe an alle führen- Hilfe.
den Beamten im Königreich verschickt. In den Briefen Ester 4:3
stand, dass alle Juden getötet werden sollten.
Ester 3:6-9,13-15

Auch Königin Ester hörte von den Briefen. Sie sandte Mordechai sagte, Ester würde getötet werden, weil sie eine
einen Diener zu Mordechai, um herauszufinden, was Jüdin sei. Er sagte, Ester solle versuchen, die Juden zu ret-
geschehen war. ten. Ester bat alle Juden, drei Tage zu fasten. Sie selbst
Ester 4:4,5 fastete auch. Dann ging sie zum König.
Ester 4:7-16; 5:1

163
Der König fragte Ester, was sie wolle. Er sagte ihr, sie Ester erzählte dem König von Hamans Plan, die Juden töten
könne alles von ihm haben. Ester lud den König zu zu lassen. Sie sagte ihm auch, dass sie selbst eine Jüdin sei.
einem Festmahl ein. Auch Haman sollte kommen. Da wurde der König zornig und ließ Haman hinrichten.
Ester 5:3-8
Ester 7:1-10

Der König befahl Mordechai, Briefe in das ganze Die Juden waren froh. Ester hatte sie gerettet.
Königreich zu versenden. Mordechai gebot den Juden, Ester 8:16,17
einen jeden zu töten, der versuchte, sie umzubringen.

Ester 8:8-11

164
IJOB
46. KAPITEL

Ijob war ein sehr guter Mann. Er tat immer das Rechte und
befolgte die Gebote Gottes. Ijob war auch sehr reich. Er
hatte große Herden und viele Diener. Er hatte eine Frau und
zehn Kinder. Gott hatte ihn reichlich gesegnet.
Ijob 1:1-3

Gott wusste, dass Ijob ein rechtschaffener Mann war. Der Gott erlaubte dem Satan, Ijob alles wegzunehmen, was
Satan wusste ebenfalls, dass Ijob rechtschaffen war. Der er hatte. Aber er durfte Ijob selbst nichts zuleide tun.
Satan behauptete, dass Ijob nur deshalb so rechtschaffen Dann würde der Satan sehen, dass Ijob trotzdem recht-
war, weil Gott ihm so viele Segnungen hatte zuteil werden schaffen bleiben würde.
lassen. Der Satan meinte, dass Ijob nicht mehr recht- Ijob 1:12
schaffen wäre, wenn er nicht mehr gesegnet werden
würde.
Ijob 1:6-11

165
Eines Tages kamen vier Diener zu Ijob. Sie meldeten, dass Weiter meldeten sie, dass ein schwerer Sturm das Haus
alle Ochsen gestohlen und die Diener erschlagen worden seines Sohnes zerstört habe. Alle seine Kinder seien dabei
seien. Ein Feuer hatte alle Schafe verbrannt. Außerdem umgekommen. Nun hatte Ijob gar nichts mehr.
seien auch alle seine Kamele gestohlen worden. Ijob 1:18,19
Ijob 1:14-17

Ijob war sehr traurig, doch er war nicht zornig auf Gott. Er Gott sprach wieder zum Satan. Er sagte, Ijob sei alles
fiel zu Boden und betete Gott an. Er sagte, er habe nichts genommen worden, aber Ijob sei immer noch rechtschaf-
gehabt, als er geboren wurde. Gott hatte im alles gegeben. fen. Da sagte der Satan, Ijob würde aufhören, rechtschaf-
Jetzt hatte Gott es wieder genommen. Ijob liebte Gott noch fen zu sein, wenn er sehr krank werden würde. Also
immer. gestattete Gott dem Satan, Ijob krank werden zu lassen.
Ijob 1:20-22 Nur töten durfte ihn der Satan nicht.
Ijob 2:1-6

166
Ijob wurde schwer krank. Sein Körper war mit Drei Freunde von Ijob besuchten ihn. Er tat ihnen leid. Sie
Geschwüren übersät. Er wünschte, nie geboren worden sagten zu Ijob, dass Gott die Bösen bestraft. Sie sagten,
zu sein. Seine Frau fragte ihn, ob er immer noch an die Gott bestrafe die Guten nicht. Die Freunde meinten, Ijob
Güte Gottes glaube. Ijob bejahte das. Er sagte, alles Gute müsse schlecht gewesen sein. So Schlimmes würde ihm
käme von Gott. Nur manchmal lässt Gott auch schlimme nicht widerfahren, wenn er rechtschaffen gewesen wäre.
Dinge passieren. Manchmal stößt auch einem guten
Menschen etwas Schlechtes zu. Ijob 2:11-13; 3-19
Ijob 2:7,9,10; 3:1-13

Ijob sagte seinen Freunden, dass sie ihm damit nicht hal-
fen. Er sagte, er sei nicht schlecht gewesen. Er wusste
nicht, warum ihm so viel Schlechtes passiert war. Aber
Ijob glaubte immer noch an Gott. Ijob sagte, vielleicht
würde er sterben. Aber Gott würde er immer lieben. Wenn
er sterben würde, würde er auch auferstehen. Er würde
seinen Körper wieder bekommen und Gott sehen.
Ijob 4-19

Trotzdem behaupteten Ijobs Freunde weiterhin, dass er


schlecht gewesen sein müsse. Vielleicht habe er den Armen
etwas weggenommen oder denen nicht geholfen, die seine
Hilfe gebraucht hätten. Sie sagten, Gott wisse, wenn jemand
böse war. Niemand könne seine Sünden vor Gott verber-
gen. Sie sagten Ijob, er solle umkehren, dann würde Gott
ihn wieder segnen.
Ijob 22

167
Ijob erklärte seinen Freunden, dass er rechtschaffen Dann hörte Ijob die Stimme Gottes. Gott stellte Ijob viele
war. Er sagte, Gott wisse, dass er nichts Böses getan Fragen. Wo war Ijob, als Gott die Welt erschuf? Was wus-
hatte. Ijob sagte, es gäbe auch schlechte Menschen, ste Ijob über die Wolken, den Schnee und den Regen?
die keinerlei Schwierigkeiten haben. Und manchmal Was wusste Ijob über die Tiere und Pflanzen auf der Erde?
haben rechtschaffene Menschen viele Probleme. Ijob Gott hatte all diese wunderbaren Dinge erschaffen.
sagte, er wisse nicht, warum ihm Gott all diese Dinge
zustoßen ließ. Ijob 38, 39, 40:1
Ijob 26-28

Ijob antwortete Gott. Ijob sagte, er verstehe das alles geschieht. Dann durfte Ijob Gott sehen. Ijob war während
nicht. Gott erklärte Ijob, dass die Menschen nicht immer all seiner Schwierigkeiten rechtschaffen geblieben. Er
verstehen können, warum Gott dieses oder jenes tut. Die liebte Gott und vertraute ihm.
Menschen müssten auf Gott vertrauen, was immer auch Ijob 40:1-42:6

168
Gott sagte den Freunden Ijobs, dass er zornig auf sie sei.
Was sie Ijob gesagt hatten, war nicht recht. Gott gebot
ihnen, Opfer darzubringen. Ijob betete für seine Freunde.

Ijob 42:7-10

Gott segnete Ijob. Er gab ihm mehr, als er zuvor besessen bekamen noch mehr Kinder. Sie waren glücklich. Ijob
hatte. Er gab ihm größere Herden. Ijob und seine Frau wurde sehr alt und er war ein sehr rechtschaffener Mann.

Ijob 42:10-17

169
DIE PROPHETEN
SPRECHEN
VON JESUS
47. KAPITEL

Es waren nicht viele Menschen wie Ijob. Die meisten


Menschen waren schlecht. Sie befolgten Gottes Gebote
nicht. Sie hörten auch nicht auf seine Propheten.

Es gab viele Propheten, die den Menschen Umkehr predig- kommen würde, um sie zu erretten. Er würde sterben, um
ten. Sie sagten ihnen, dass Jesus Christus auf die Erde alle Menschen auf der Erde zu erlösen.
1 Nephi 1:18-20

170
Einige der Propheten, die über Jesus Christus sprachen, geboren werden und wie die anderen Kinder aufwachsen
waren Mose, Jeremia, Micha, Sacharja, Lehi und Jesaja. würde. Die Menschen würden nicht wissen, dass er der
Die Propheten sagten, dass Jesus Christus in Betlehem Sohn Gottes sei.
Jakob 7:11; Jesaja 7:14,15; 9:5; Micha 5:1

Gott würde einen Propheten senden, um Jesus zu unter- Menschen über Jesus belehren und ihn taufen. Deshalb
stützen. Dieser würde Johannes heißen. Er würde die würde er Johannes der Täufer genannt werden.

Jesaja 40:3; Johannes 1:6; Matthäus 3:1

171
Jesus würde alle Menschen lieben. Er würde viele Wunder ähnlich wird. Schließlich würde er für die Sünden der
vollbringen. Er würde die Menschen über Gott belehren Menschen leiden.
und ihnen zeigen, wie man dem himmlischen Vater Jesaja 53:11,12; 61:1; Jeremia 33:14-16

Einige Leute würden nicht an Jesus glauben. Sie würden ihn gesagt haben, ist auch geschehen. Das Neue Testament
hassen. Sie würden ihn kreuzigen. Er würde sterben und berichtet über das Leben von Jesus Christus.
dann auferstehen. Alles, was die Propheten über Jesus
Mose 7:55,56; Sacharja 13:6; Jesaja 53:5

172
DIE ZEIT NACH DEM
ALTEN TESTAMENT
48. KAPITEL

Die Propheten des Alten Testaments waren gestorben.


Vierhundert Jahre vergingen. Die meisten Juden
gehorchten Gott nicht.

Heere aus anderen Ländern eroberten das Land der Die Könige wollten nicht zulassen, dass die Juden Gott
Juden. Schlechte Könige aus diesen Ländern machten sie Opfer brachten. Sie raubten alles Gold aus dem Tempel.
zu Sklaven. Tausende von ihnen wurden getötet. Und dann verehrten sie Götzen im Tempel.

173
Zuletzt wurden die Juden durch ein römisches Heer Herodes wollte sich bei den Juden beliebt machen.
besiegt. Die Römer rissen die Stadtmauern von Jerusalem Deshalb ließ er den Tempel wieder schön herrichten.
nieder und besetzten die Stadt. Sie setzten Herodes als Tausende von Männern mussten daran arbeiten. Sie
König der Juden ein. brachten alles Gold und Silber zurück in den Tempel. Als
er fertig war, war er sehr schön. Aber die Juden mochten
Herodes trotzdem nicht.

Herodes war ein sehr schlechter Mensch. Er tötete viele Die Juden wollten Herodes nicht als ihren König haben. Sie
Menschen. Sogar seine Frau und zwei Söhne brachte er wollten nicht, dass die Römer über sie herrschten. Sie war-
um. Er versuchte auch, Jesus schon als kleines Kind teten auf den Erretter. Sie dachten, er würde ihnen im Kampf
zu töten. gegen die Römer beistehen. Sie dachten auch, dass der
Erretter ihr König sein würde.

174
WORTERKLÄRUNGEN
A Brunnen Ein Brunnen ist ein tiefes Loch mit Wasser
darin. Rahel kam an den Brunnen, um Wasser zu holen.
Altar Die Menschen beten am Altar. Früher verbrannte
man Opfertiere auf einem Altar.

Bundeslade Die Bundeslade war ein Kasten, in dem die


beiden Steintafeln mit den zehn Geboten aufbewahrt
wurden.
Älteste Älteste sind Männer, die in der Kirche mithelfen.
Älteste tragen das Priestertum.
Arche Innerhalb einer Arche ist alles sicher verwahrt.
Ein großes Schiff kann ein Beispiel für eine Arche sein.
D
Noach brachte Tiere in die Arche. Diener Ein Diener arbeitet für jemand anderen.
Potifar hatte viele Diener. Potifar hatte viele Leute, die
für ihn arbeiteten.

E
Ehemann Ein Ehemann ist ein verheirateter Mann. Vater
ist Mutters Ehemann. Abraham war Saras Ehemann.
Engel Ein Engel hilft Gott. Ein Engel kommt vom Himmel.
Ein Engel sprach zu Adam.
Erdbeben Ein Erdbeben lässt die Erde sich bewegen
Auferstanden Jesus Christus ist auferstanden. Sein und auseinanderbrechen. Das Erdbeben ließ die Mauern
Geist kehrte in seinen Körper zurück. Er lebt. Er wird einstürzen.
nie wieder sterben.
Erobern Die Israeliten eroberten die Stadt. Die Israeliten
Aussatz Aussatz ist eine Krankheit, bei der der Körper nahmen dem Volk, das dort lebte, die Stadt weg.
mit Geschwüren übersät ist. Naaman hatte Aussatz.
Erstgeburtssegen Vor langer Zeit bekam immer der
älteste Sohn den Erstgeburtssegen. Das war der beste
B Segen. Isaak gab nicht Esau den Erstgeburtssegen.
Erwählen Gott erwählte David zum König. Gott wählte
Begraben Wenn Menschen sterben, werden sie begra-
David als König aus.
ben. Die Menschen zur Zeit der Bibel legten ihre Toten
in Höhlen. Evangelium Das Evangelium ist das, was Jesus uns
lehrt. Wir glauben an das Evangelium Jesu Christi.
David wurde in Jerusalem begraben.
Belehren Belehren bedeutet, jemandem helfen, etwas
zu lernen. Henoch wollte sein Volk belehren. F
Bestrafen Wir werden bestraft, wenn wir etwas Fasten Mose fastete 40 Tage lang. Mose aß und trank
Schlechtes tun. Uns passieren schlimme Dinge, wenn 40 Tage lang nichts.
wir bestraft werden.
Feuerofen Im Feuerofen brennt es. Der König hatte
Beten Beten bedeutet, mit Gott zu sprechen. Ich bete einen großen Feuerofen.
jeden Tag zu Gott.
Hanna betete zu Gott, er möge ihr einen Sohn schenken.
Böse Böse zu sein, bedeutet schlecht zu sein. Der
Satan ist böse. Lügen zu erzählen ist böse. Menschen,
die Schlechtes tun, sind böse.

175
Fliehen Fliehen bedeutet, vor jemandem davonzulaufen. Geister Wir waren Geister, als wir im Himmel bei Gott
Die Israeliten flohen vor den Ägyptern. lebten. Wir hatten damals keinen Körper aus Fleisch
und Blut.
Flut Noach rettete die Tiere vor der Flut. Die Flut war
Wasser, das die Erde bedeckte. Geistkörper Ein Geistkörper sieht aus wie ein Körper
aus Fleisch und Blut.
Genug Die Israeliten hatten genug Manna zu essen.
Die Israeliten hatten so viel Manna wie sie brauchten.
Geprüft Geprüft zu werden bedeutet, dass wir zeigen
müssen, ob wir das Rechte tun. Gott hat uns auf die
Erde gesandt, damit wir geprüft werden.
Gerste Gerste ist eine Getreideart. Gerste kann man
verwenden, um Brot zu backen.

Führen Zu führen bedeutet, Menschen zu zeigen, was


sie tun sollen. Gott gebot Mose, die Israeliten zu führen.
Führer Mose war der Führer der Israeliten.

G
Gebote Gott sagt den Menschen, was sie tun sollen.
Wir bezeichnen seine Anweisungen an die Menschen Getauft Wenn wir uns der Kirche anschließen, werden
als Gebote. Gute Menschen gehorchen Gottes wir getauft. Wenn wir getauft werden, werden wir im
Geboten. Gute Menschen tun, was Gott ihnen sagt. Wasser untergetaucht und wieder aus dem Wasser
gehoben.
Gefangen nehmen Die Juden wurden gefangen
genommen. Die Babylonier führten die Juden aus ihrem
Land fort.
Gefängnis Ein Gefängnis ist ein Ort, wo Menschen
eingesperrt werden und nicht hinaus können. Josef
wurde ins Gefängnis geworfen.

Glauben Glauben zu haben heißt, etwas für wahr hal-


ten. Wir sollen an Gott glauben. Wir müssen an Jesus
Gehorchen Gehorchen bedeutet, das zu tun, was Christus glauben. Wir müssen Jesus Christus glauben
einem aufgetragen wird. und ihm gehorchen.
Henoch gehorchte Gott. Henoch tat, was Gott ihm gebot. Glauben bedeutet, zu meinen, dass etwas wahr ist.
Gekreuzigt Jesus wurde gekreuzigt. Er wurde ans Die Menschen glaubten das, was Elija sagte. Die
Kreuz geschlagen. Menschen hielten das, was Elija sagte, für wahr.
Götze Ein Götze ist ein Standbild. Manche Menschen
beteten Götzen an. Sie beteten nicht zu Gott.

176
H Königreich Ein Königreich ist das Land eines Königs.
Rehabeam war der König des Königreichs Juda.
Heer Männer in einem Heer kämpfen gegen andere Körper aus Fleisch und Blut Wir haben jetzt einen
Männer. Körper aus Fleisch und Blut. Bevor wir auf die Erde
Heere Zwei Heere kämpfen gegeneinander. kamen, hatten wir keinen Körper aus Fleisch und Blut.
Wir hatten einen Körper aus Geist.
Heilen Heilen bedeutet, jemanden, der krank ist, wie-
der gesund zu machen. Gott half Elischa, Menschen zu Kreuzigen Kreuzigen bedeutet, jemanden zu töten,
heilen. indem man ihn ans Kreuz schlägt.
Heiligtum Ein Heiligtum ist ein Ort, wo man Gott anbe- Kundschafter Josua sandte Kundschafter ins ver-
tet. Gott gebot Mose, ein Heiligtum zu bauen. Die heißene Land. Josua sandte Männer ins verheißene
Israeliten hatten ein Heiligtum. Es war wie ein Zelt. Land, um herauszufinden, wie es dort war.

L
Leiden Wir leiden, wenn unser Körper schmerzt. Wir
leiden, wenn wir sehr traurig sind.
Jesus litt für uns.
Linsengemüse Linsengemüse ist ein Eintopf. Esau aß
das Linsengemüse.

Hirte Ein Hirte hütet die Schafe. David war ein Hirte, als
er noch ein Junge war.

Lüge Eine Lüge ist etwas, was nicht wahr ist. Potifars
Frau erzählte Lügen über Josef. Potifars Frau sagte
Dinge über Josef, die nicht wahr waren.

M
Macht Gott hat große Macht. Gott kann Dinge tun, die
die Menschen nicht tun können. Gott kann alles.
Hungersnot Bei einer Hungersnot hat man nichts zu
essen. In Kanaan herrschte eine Hungersnot. Es gab
kein Essen in Kanaan. O
Opfer Gott gebot den Menschen, Tiere zu opfern.
Abraham opferte ein Tier. Abraham schlachtete ein Tier
und verbrannte es auf einem Altar. Jesus opferte sein
Leben für uns. Er starb am Kreuz. Jesus hat sein Leben
für uns hingegeben.

P
Priester Priester tragen das Priestertum. Priester sind
Männer, die in der Kirche helfen. Die Priester halfen im

K Tempel
Priestertum Das Priestertum ist die Macht Gottes.
Kalb Ein Kalb ist das Junge einer Kuh. Samuel trug das Priestertum. Samuel hatte die Macht
Kapitän Ein Kapitän ist der Führer eines Schiffes. Der Gottes.
Kapitän des Schiffes wollte Jona nicht über Bord werfen. Prophet Gott spricht zu seinen Propheten. Ein Prophet
Kerzenleuchter Kerzenleuchter erhellten den Tempel. teilt uns das Wort Gottes mit. Elija war ein Prophet.

177
R Gott segnete Jakob. Gott half Jakob und gab ihm Gutes.

Rechtschaffen Rechtschaffen zu sein bedeutet, das


Rechte zu tun. Rechtschaffene Menschen befolgen die
Gebote Gottes.
Retten Jesus starb, um uns zu retten. Jesus starb,
damit wir wieder beim himmlischen Vater leben können.
Richter Ein Richter ist ein Führer. Die Richter halfen
den Menschen zu verstehen, was sie tun sollten. Ein
Richter sagt, was gut und was schlecht ist.
Riese Ein Riese ist ein sehr großer, starker Mann. Goliat
war ein Riese. Sklaven Sklaven sind Menschen, die für andere arbei-
ten mussten. Der König zwang seine Sklaven zu
schwerer Arbeit.

Soldaten Soldaten kämpfen in einem Heer.

S
Sabbat Der Sabbat ist der Tag, an dem wir zur Kirche
gehen. Wir sollen am Sabbat nicht arbeiten.
Salben Salben bedeutet, jemandem Öl auf den Kopf zu
gießen und ihn zu segnen.
Samuel salbte Saul zum König von Israel.
Schlacht Eine Schlacht ist ein großer Kampf.
Schleuder Eine Schleuder wird benutzt, um Steine zu
werfen. David benutzte eine Schleuder, um Goliat mit
einem Stein zu treffen. Sprache Die Worte, die wir benutzen, um zu anderen
Menschen zu sprechen oder ihnen zu schreiben,
bezeichnet man als Sprache. Gott veränderte die
Sprache des Volkes. Sie konnten einander nicht ver-
stehen.
Stamm Ein Stamm besteht aus vielen Menschen.
Die Familien der zwölf Söhne Jakobs wurden Stämme
genannt.

Schwierigkeiten Schwierigkeiten sind etwas


Schlechtes, was uns widerfährt.
Ijob hatte viele Schwierigkeiten oder Herausforderungen.
Segen Jakob gab seinen Söhnen einen Segen. Jakob
legte seinen Söhnen die Hände auf das Haupt und
betete für sie.

178
T Vorhänge Das Heiligtum hatte Wände aus Vorhängen.

Tempel Ein Tempel ist ein Haus Gottes. Im Tempel tun wir
Gottes Werk. Salomos Tempel hatte Wände aus Stein.

Vorrat Vorrat zu haben bedeutet, etwas aufzuheben,


bis es gebraucht wird.

U
Umkehren Wenn wir etwas Schlechtes getan haben,
sollen wir umkehren. Wenn wir etwas Schlechtes
getan haben, soll es uns leidtun und wir sollen es nicht
wieder tun.
Das Volk von Ninive kehrte um.

V Die Ägypter hatten einen Vorrat an Getreide.

Verbeugen Haman verlangte, dass die Menschen sich


vor ihm verbeugten. W
Wachteln Wachteln sind Vögel.

Verehren Gott zu verehren bedeutet, ihm unsere Liebe


zu zeigen. Wir verehren Gott, indem wir seine Gebote
befolgen. Wir verehren Gott, indem wir ihn anbeten.
Vergeben Zu vergeben bedeutet, das Schlechte zu
Wählen Gott läßt uns wählen, ob wir Gutes oder
vergessen, das jemand getan hat. Jesus Christus wird
Schlechtes tun wollen. Wir sollten das Gute wählen.
uns das Schlechte vergeben, das wir tun, wenn es uns
leidtut und wir damit aufhören. Weise Gott machte Salomo weise. Gott half ihm, die
Wahrheit zu erkennen. Salomo wusste, wie er den
Verheißen Gott versprach Abraham, ihn zu segnen. Er
Menschen helfen konnte.
gab Abraham das verheißene Land.
Salomo war der weiseste Mann auf der Erde.
Verschlucken Wir schlucken unser Essen hinunter. Es
rutscht unsere Speiseröhre hinunter. Weizen Weizen ist eine Getreideart. Wir verwenden
Weizen zum Brot backen.
Ein großer Fisch verschluckte Jona.
Versprechen Etwas zu versprechen heißt, zu sagen,
dass man etwas Bestimmtes tun wird. Wir versprechen,
Gott zu gehorchen.
Vertrauen Potifar vertraute Josef. Potifar wusste, dass
Josef tun würde, was er tun sollte.
Vision Eine Vision ist ein Traum von Gott. Henoch sah
Jesus Christus in einer Vision.

179
Widder Ein Widder ist ein männliches Schaf. Abraham
sah einen Widder. Z
Zehnter Gott gab uns alles, was wir haben. Der Zehnte
ist das, was wir ihm zurückgeben. Abraham zahlte den
Zehnten.

Wunder Ein Wunder ist etwas, was die Macht Gottes


zeigt. Gott hilft den Propheten, Wunder zu vollbringen.
Wüste Eine Wüste ist ein Ort ohne Städte oder
Menschen. Mose und die Israeliten lebten vierzig Jahre
in der Wüste.

Zerstören Zerstören bedeutet kaputt machen, nieder-


reißen oder verbrennen.
Die Stadt Jerusalem wurde zerstört

180
181
DIE WELT ZUR ZEIT DES ALTEN TESTAMENTS

SCHWARZES MEER

Berg Ararat

Mesopotamien
ASSYRIEN

Eu
fra
t

Tig
MITTELMEER ris
Babylonien

Bet-El Jordan
Jerusalem

Ur in Chaldäa
KANAAN
Berg Sinai
Nil

ÄGYPTEN

ROTES MEER
ORTE, DIE MAN KENNEN SOLLTE

Ägypten Ägypten war das Land, in dem die Israeliten als Jerusalem Jerusalem war eine Stadt im verheißenen
Sklaven lebten. Mose führte die Israeliten aus Ägypten. Land. König Salomo baute einen Tempel in Jerusalem.
Amerika Amerika ist das Land, in das die Jarediten Jordan Der Jordan ist ein Fluss in Israel. Josua führte
kamen, nachdem sie den Turm von Babel verlassen hat- die Israeliten über den Jordan ins verheißene Land.
ten. Lehis Familie verließ Jerusalem und zog nach Kanaan Kanaan war das Land, in dem Jakob lebte. Es
Amerika. war das verheißene Land. Später eroberten die Israeliten
Babylon Babylon war ein Land in der Nähe des ver- Kanaan und nannten es Israel.
heißenen Landes. Ein Heer aus Babylon eroberte das Königreich Israel Das Königreich Israel war der nördli-
Königreich Juda und machte die Menschen zu Sklaven. che Teil des verheißenen Landes. Zehn Stämme Israels
Berg Sinai Auf dem Berg Sinai gab Jesus Mose die lebten hier.
Zehn Gebote. Königreich Juda Das Königreich Juda war der südliche
Betlehem Betlehem war eine Stadt im verheißenen Teil des verheißenen Landes. Zwei Stämme Israels lebten
Land. David wuchs in Betlehem auf. hier. Sie wurden Juden genannt.
Erde Die Erde ist der Ort, wo wir jetzt leben. Jesus hat Moab Moab war das Land, wo Noomis Sohn Rut hei-
die Erde erschaffen. ratete.
Garten von Eden Der Garten von Eden war ein wunder- Ninive Ninive war eine Stadt, in der schlechte Menschen
barer Garten mit Bäumen und Blumen. Hier lebten Adam lebten. Gott sandte Jona, um sie zur Umkehr zu rufen.
und Eva, bevor sie von der Frucht des Baumes der Rotes Meer Mose führte die Israeliten durch das Rote
Erkenntnis von Gut und Böse aßen. Meer, nachdem sie Ägypten verlassen hatten.
Himmel Der Himmel ist der Ort, wo unser himmlischer Ur Ur war eine Stadt, in der Abraham lebte. Viele
Vater lebt. Auch wir lebten dort, ehe wir zur Erde kamen. Menschen in Ur beteten Götzen an.
Israel Israel war das Land, in dem die Israeliten lebten. Verheißenes Land Das verheißene Land war das
Es war das verheißene Land. Bevor die Israeliten es Land, das Gott Abrahams Familie versprochen hatte.
eroberten, hieß es Kanaan. Josua führte die Israeliten ins verheißene Land.
Jericho Jericho war eine Stadt im verheißenen Land. Zion Zion war die Stadt, in der Henoch Prophet war.
Josua und die Israeliten eroberten Jericho. Gott nahm das ganze Volk Zion in den Himmel auf.

183
PERSONEN, DIE MAN KENNEN SOLLTE

Aaron Aaron war der Bruder von Mose. Er half Mose, Hanna Hanna war eine rechtschaffene Frau. Sie war
die Israeliten zurück ins verheißene Land zu führen. Samuels Mutter.
Abed-Nego Abed-Nego war ein rechtschaffener Jude Heiliger Geist Der Heilige Geist arbeitet mit dem
und ein Freund von Daniel. Jesus rettete ihn, so dass himmlischen Vater und Jesus zusammen. Er hilft den
er im Feuerofen nicht verbrannte. Menschen, die Wahrheit zu erkennen. Der Heilige Geist
Abel Abel war ein rechtschaffener Sohn von Adam und hat einen Geistkörper. Er hat keinen Körper aus Fleisch
Eva. Er wurde von seinem Bruder Kain getötet. und Knochen.
Abraham Jesus segnete Abraham. Er gab ihm das Henoch Henoch war ein Prophet. Gott nahm Henoch
verheißene Land. Abrahams Familie sollte das und sein Volk in den Himmel auf.
Priestertum haben. Himmlischer Vater Der himmlische Vater ist der Vater
Adam Adam war der erste Mensch auf der Erde. Er unseres Geistkörpers. Er lebt im Himmel. Wir beten zu
ging seinen Weg mit Gott und sprach mit ihm. ihm. Manchmal nennen wir den himmlischen Vater
auch Gott.
Ägypter Die Ägypter sind die Einwohner Ägyptens.
Ijob Ijob war ein rechtschaffener Mann. Er erlitt viel
Ahab Ahab war ein schlechter König in Israel. Isebel war
Unglück, aber trotzdem liebte er Gott.
seine Frau.
Isaak Isaak war der rechtschaffene Sohn von Abraham
Baal Baal war ein Götze. Viele schlechte Menschen
und Sara. Er war der Vater von Jakob und Esau.
beteten ihn an.
Isai Isai war der Vater von König David. Er lebte in
Batseba Batseba war Urias Frau. König David heiratete
Betlehem.
sie, nachdem Uria getötet worden war.
Isebel Isebel war König Ahabs Frau. Sie wollte Elija
Boas Boas war ein rechtschaffener Mann in Betlehem.
umbringen.
Er heiratete Rut.
Israel Jakob erhielt einen neuen Namen, nämlich
Daniel Daniel war ein rechtschaffener Jude. Gott
Israel. Er war ein rechtschaffener Sohn von Isaak. Israel
beschützte ihn, als er in die Löwengrube geworfen
hatte zwölf Söhne.
wurde.
Israeliten Die Familien der zwölf Söhne Jakobs wurden
Darius Darius war ein babylonischer König. Er wollte
Israeliten genannt. Sie waren die zwölf Stämme Israels.
nicht, dass Daniel in der Löwengrube ein Leid geschieht.
Jakob Jakob war ein rechtschaffener Sohn von Isaak.
David David tötete Goliat. Er war König in Israel.
Jakob hatte zwölf Söhne. Jesus gab Jakob einen
Eli Eli war ein israelitischer Richter. Samuel half ihm neuen Namen, nämlich Israel.
beim Dienst im Heiligtum.
Jarediten Die Jarediten waren Menschen, die Jared
Elija Elija war ein Prophet. Er zeigte den Propheten des und seinem Bruder folgten. Gott führte sie vom Turm zu
Baal, welch große Macht Gott hatte. Babel nach Amerika.
Elischa Elischa war der Prophet nach Elija. Gott half Jeremia Jeremia war ein Prophet. Er belehrte die
ihm, viele Wunder zu vollbringen. Menschen über Jesus Christus.
Esau Esau war der ältere Sohn von Isaak und Rebekka. Jerobeam Jerobeam war ein schlechter König im
Er überließ seinem Bruder Jakob den Erstgeburtssegen. Reich Israel.
Esra Esra war ein Prophet. Er belehrte die Juden, als Jesaja Jesaja war ein Prophet. Er belehrte die
sie nach Jerusalem zurückgekehrt waren. Menschen über Jesus.
Ester Ester war eine Jüdin. Sie wurde Königin in Jesus Jesus ist unser Erlöser. Er ist der Sohn des
Babylon. Sie rettete ihrem Volk das Leben. himmlischen Vaters. Manchmal nennen wir Jesus auch
Eva Eva war die erste Frau auf der Erde. Sie war Gott.
Adams Frau. Jona Jona war ein Prophet. Ein großer Fisch ver-
Goliat Goliat war ein Riese vom Volk der Philister. Er schluckte ihn. Jona belehrte die Menschen in Ninive.
wurde von David besiegt. Josef Josef war ein rechtschaffener Sohn von Jakob
Gott Der himmlische Vater, Jesus Christus und der und Rahel. Seine Brüder verkauften ihn. Er erlangte in
Heilige Geist werden alle Gott genannt. Sie alle haben Ägypten eine hohe Stellung.
große Macht. Josua Josua war der Prophet nach Mose. Er half den
Haman Haman war ein hoher Beamter des Königs von Israeliten, das verheißene Land zu erobern.
Babylon. Er wollte alle Juden töten. Ester hinderte ihn Juden Die Juden waren Israeliten, die im Königreich
daran. Juda lebten.

184
Kain Kain war ein schlechter Sohn von Adam und Eva. Orpa Orpa heiratete einen von Noomis Söhnen.
Er brachte seinen Bruder Abel um. Philister Die Philister kämpften gegen die Israeliten.
Kyrus Kyrus war ein König. Er ließ die Juden aus Goliat war ein Philister.
Babylon nach Jerusalem zurückkehren. Potifar Potifar war ein Beamter des Königs in Ägypten.
Laban Laban war der Vater von Lea und Rahel. Josef arbeitete für ihn.
Lea Lea war eine Tochter Labans. Sie heiratete Jakob. Rahel Rahel war eine Tochter Labans. Sie war Jakobs
Lehi Lehi war ein Prophet in Jerusalem. Gott gebot ihm, Frau und Josefs Mutter.
Jerusalem zu verlassen. Daraufhin zog Lehis Familie Rebekka Rebekka war Isaaks Frau. Sie war die Mutter
nach Amerika. von Jakob und Esau.
Luzifer Luzifer ist ein Geistsohn des himmlischen Vaters. Rehabeam Rehabeam war einer der Söhne Salomos.
Er wollte dem himmlischen Vater nicht gehorchen. Er war ein schlechter König im Königreich Juda.
Deshalb wurde er aus dem Himmel ausgestoßen. Luzifer Rut Rut heiratete einen von Noomis Söhnen. Nachdem
wird auch der Satan oder Teufel genannt. er gestorben war, heiratete Rut Boas.
Melchisedek Melchisedek war ein rechtschaffener Sacharja Sacharja war ein Prophet. Er belehrte die
König. Er trug das Priestertum. Abraham zahlte seinen Menschen über Jesus.
Zehnten an ihn.
Salomo Salomo war der Sohn von König David und
Meschach Meschach war ein rechtschaffener Jude Batseba. Er wurde König in Israel und baute einen
und ein Freund von Daniel. Jesus rettete Meschach, so Tempel.
dass er im Feuerofen nicht verbrannte.
Samuel Samuel war ein Prophet. Er war ein israeliti-
Micha Micha war ein Prophet. Er belehrte die Menschen scher Richter. Er salbte König Saul und König David.
über Jesus.
Sara Sara war Abrahams Frau. Sie war die Mutter von
Miriam Miriam war Moses Schwester. Isaak.
Mordechai Mordechai war ein rechtschaffener Jude. Satan Der Satan ist ein Geistsohn des himmlischen
Er war Esters Cousin. Vaters. Er wollte dem himmlischen Vater nicht gehor-
Mose Mose war ein Prophet. Er führte die Israeliten aus chen. Deshalb wurde er aus dem Himmel ausgestoßen.
Ägypten. Er brachte sie zurück zum verheißenen Land. Der Satan wird auch Luzifer oder Teufel genannt.
Naaman Naaman hatte Aussatz. Gott half Elischa, Saul Saul war der erste König in Israel.
Naaman zu heilen. Schadrach Schadrach war ein rechtschaffener Jude
Natan Natan war ein Prophet. Er redete mit König David. und ein Freund von Daniel. Jesus rettete Schadrach, so
Nehemia Nehemia war Prophet, als die Juden nach dass er im Feuerofen nicht verbrannte.
Jerusalem zurückkehrten. Er half ihnen, die Stadtmauer Set Set war ein rechtschaffener Sohn von Adam und Eva.
wieder aufzubauen. Teufel Der Teufel ist ein Geistsohn des himmlischen
Noach Noach war ein rechtschaffener Mann. Er baute Vaters. Er wollte dem himmlischen Vater nicht gehor-
eine Arche. Seine Familie wurde gerettet, als die Flut kam. chen. Deshalb wurde er aus dem Himmel verstoßen.
Noomi Noomi war eine rechtschaffene Frau. Einer ihrer Der Teufel wird auch Luzifer oder Satan genannt.
Söhne heiratete Rut. Urija Urija war Batsebas Ehemann. König David sorgte
Obed Obed war der Sohn von Boas und Rut. Er war dafür, dass er in einer Schlacht getötet wurde.
der Großvater von König David.

185
EREIGNISSE AUS DEM
ALTEN TESTAMENT

4000 v. Chr. 3000 v. Chr. 2400 v. Chr.


Adam und Eva Henoch und seine Stadt werden Noach und die Flut
im Garten von Eden in den Himmel aufgenommen

1571 v. Chr. 1451 v. Chr. 1047 v. Chr. 1015 v. Chr.


Die Wanderung des Mose Josua kommt ins David und das vereinigte Salomos Tempel
durch die Wüste Sinai verheißene Land Königreich Israel in Jerusalem
2200 v. Chr. 1996 v. Chr. 1836 v. Chr. 1745 v. Chr.
Der Turm zu Babel Abraham in Ur, Jakob und die zwölf Josef in Ägypten
in Babylonien Ägypten und Kanaan Stämme Israels im
verheißenen Land

975 v. Chr. 721 v. Chr. 587 v. Chr. 537 v. Chr.


Das geteilte Israel Das nördliche Reich wird Juda wird gefangen nach Juda kehrt zurück und baut
weggeführt und geht verloren Babylon geführt den Tempel wieder auf
GERMAN

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