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vom 18. Jh. bis zum Beginn der 70er Jahre des 19. Jh. reicht. Die klassische
Nationalökonomie oder klassische Ökonomie (kurz: Klassik), auch Politische Ökonomie,
bezeichnet in der Geschichte der Volkswirtschaftslehre sowohl die Theorien wie auch die
Epoche der Begründer der Ökonomie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin. Den Begriff
„Klassische Nationalökonomie“ prägte Karl Marx.
Die klassische Ökonomie ist der Beginn zu einer theoretischen Betrachtung der Nation und
dem Zusammenspiel verschiedener Nationen durch die ökonomische Interaktion. Adam
Smith‘s „Wealth of Nations“ wird gemeinhin als der Beginn der ökonomischen Theorie und
der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Verständnis ökonomischen Handelns
verstanden. Andere, vor allem antike Autoren aus den merkantilistischen Zentren
Griechenlands, Italiens und auch Deutschlands haben ebenso bereits zu einzelnen Aspekten
wichtige Schriften verfasst. Jedoch fehlte bis zur Veröffentlichung von „Wealth of Nations“
eine umfassende, alle Bereiche ökonomischen Handelns theoretisierende Abhandlung. Neben
Adam Smith ist David Ricardos Werk zur politischen Ökonomie für die Klassik von großer
Bedeutung, da es die „Grundsätze der politischen Ökonomie und Besteuerung“ in einem
Werk zusammenfasst. Ricardo entwickelte auch ein erstes Modell für den Außenhandel –
sein Beispiel des Wein- und Tuchhandels zwischen England und Portugal ist ein Standard
für die Einführung in die Außenhandelstheorie.