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Artikel 5

Im Sachtext mit der Überschrift “Gefahren der Atomkraft” im Internet veröffentlicht geht es
um die Risiken, die mit der Erzeugung der Atomkraft verbunden sind. Am Anfang des Textes
wird über die Unfälle, die sich in fast jedem Atomkraftwerk ereignen.
Es kann zu Störungen allerlei vorkommen. In der ganzen Welt wird Strom von mehr als 430
Reaktoren hergestellt.
Weiter berichtet der Autor, dass es in Deutschland jedes Jahr etwa 140 Ereignisse passiert
sind. Diese umfassen zum Beispiel ein explodiertes Rohr, ausgelaufenes Wasser,
Notsromausfall. Weiterhin ist die Rede von Zwischenfällen weltweit.
Ein tragisches Beispiel ist die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986. Es gab auch
andere Freisetzungen von Radioaktivität, worüber nicht diskutiert wurde, zum Beispiel
Hanford in den USA und Majak und Tomsk-7 in Russland. Es gab Störfälle auch in England
und Frankreich bei den Wiederaufarbeitungsanlagen.

Artikel 6
Das wichtigste Problem der Atomenergie ist der Atommüll.
Der Text berichtet weiter über die Klimawandel. Das Uran in den Atomkraftwerken ist ein
Energieträger, der in der Natur vorkommt und seine Reserven sind endlich. Nach Studien
wird das Uran nur für 65 Jahre reichen.
Im Jahr 2002 wurde errechnet, dass in Deutschland bis 2050 ungefähr 60 neue
Atomkraftwerke hätten gebaut werden müssen. Das wäre natürlich unbezahlbar. Der
amerikanische Energieexperte Amory Lovins stellte heraus, dass die Atomtechnologie nur
noch in Ländern mit einer staatlichen Wirtschaftsplanung geeignet ist, weil die höhen Kosten
und Risiken für das private Kapital nicht immer rentabel sind.
Damit das Klima geschützt wird, ist ein Umbau der ganzen Energiesorestruktur. Ein
Atomkraftwerk arbeitet während 24 Stunden und produziert große Mengen an Strom, der
nicht immer sofort eingesetzt werden kann. Die Reaktoren müssen als Mittellast-Kraftwerke
und nicht als Grundlast-Kraftwerke betrieben werden aber sind dafür nicht geeignet. In
Deutschland habe man lange daran gedacht, dass durch die Atomkraftwerke Geld für
Gewerkschaft gesichert wird. Man wird dadurch auch nicht vom roh Öl und Gas abhängig
sein. Es hat sich herausgestellt, dass die Atomkraftwerke die Modernisierung der
Energiewirtschaft verhindern. Man solle nach Alternativen suchen. Das seien die
erneuerbaren Energien, wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse. Diese Energieträger sind
unerschöpflich und für die Zukunft die einige Option.

Original:
Es gibt mehr als genug ungelöste Probleme, die gegen die Atomkraft sprechen:
Reaktorunfälle, gefährliche Transporte, wachsende strahlende Müllberge, die
Weiterverbreitung der Atombombentechnologie sowie die Gefahr terroristischer Anschläge.
Technisch und wirtschaftlich ist die Atomenergie weltweit ein Auslaufmodell, Uran ein
begrenzter Rohstoff wie Öl und Gas. Wenn heute von einer Renaissance der Atomkraft in
einigen Ländern die Rede ist, wird gern verschwiegen, dass das nur mit staatlicher
Unterstützung in Märkten, in denen kaum Wettbewerb herrscht, oder mit Dumpingpreisen
funktioniert.

Inhalt:

Risiko ohne GrenzenDie stille VerseuchungMit Beelzebub gegen den TeufelWie Atomkraft
die Kohle rettetDie Alternativen: Effizienz und Nachhaltigkeit

Risiko ohne Grenzen


Weltweit erzeugen über 430 Reaktoren Strom. Atomenergie hat einen Anteil am weltweiten
Primärenergieverbrauch von etwa sechs Prozent, Tendenz sinkend. Allein in den deutschen
Reaktoren gab es bisher jedes Jahr etwa 140 meldepflichtige Ereignisse: ein explodiertes Rohr
im Atomkraftwerk Brunsbüttel im Dezember 2001, ausgelaufenes radioaktiv kontaminiertes
Wasser im Atomkraftwerk Philippsburg im April 2004, Notstromausfall im Atomkraftwerk
Biblis im Februar 2004 - nur drei Beispiele.

Weltweit ereignen sich täglich Zwischenfälle in Atomreaktoren - Zwischenfälle, die in jedem


Kraftwerk ärgerlich wären, bei einem Atomkraftwerk aber potenziell unabsehbare Folgen
haben können. Ein tragisches Beispiel dafür ist die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986,
die sich in einem Reaktortyp ereignete, der zuvor (auch in der internationalen Fachpresse) als
besonders sicher bezeichnet wurde.

Die stille Verseuchung


Viele Freisetzungen von Radioaktivität sind verhältnismäßig still vonstatten gegangen. Sei es
durch Unfälle oder einfach nur durch den täglichen Betrieb von Atomkomplexen (wie
Hanford in den USA oder Majak und Tomsk-7 in Russland). Oder durch die
Wiederaufarbeitungsanlagen für abgebrannte Brennelemente (Sellafield in England oder La
Hague in Frankreich).

Neben der nicht zu gewährleistenden Sicherheit der Atomtechnik und der kaum
kontrollierbaren Verbreitung von atomwaffenfähigem Material steht das dritte große Problem
der Atomenergie: der Atommüll, der zwangsläufig beim Betrieb eines Atomkraftwerks
entsteht. Hätten die ersten Menschen auf dem europäischen Kontinent Atomkraftwerke
gehabt, wir müssten ihren Müll heute immer noch sicher von der Umwelt abschirmen. Wie sie
uns das wohl mitgeteilt hätten?
Mit Beelzebub gegen den Teufel
Wie steht es um das klimarettende Potenzial der Atomenergie? Hauptverursacher des
Klimawandels ist Kohlendioxid. Wann immer fossile Energieträger verbrannt werden, wird
CO2 in die Erdatmosphäre freigesetzt. Etwa 80 Prozent der zurzeit eingesetzten
Primärenergie sind fossiler Natur (Erdöl, Kohle, Erdgas). Uran, in Atomkraftwerken
eingesetzt, hat einen Primärenergieanteil von sechs Prozent. Und es ist, wie fossile
Energieträger auch, endlich. Allein beim Weiterbetrieb der aktuell laufenden Meiler reicht
Uran nur noch etwa 65 Jahre (Basis: Zahlen der OECD).

Auf Wunsch der CDU/CSU ließ die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages 2002
ein nationales nukleares Klimaschutz-Szenario durchrechnenn. Ergebnis: Bis 2050 hätten in
Deutschland etwa 60 neue Atomkraftwerke gebaut werden müssen. Das wäre nicht nur
unbezahlbar (die französische Regierung veranschlagt für den Neubau eines Atomkraftwerks
mit 1,5 Gigawatt Leistung zurzeit rund 3,5 Milliarden Euro), sondern auch praktisch nicht
machbar gewesen. Amory Lovins, amerikanischer Energieexperte und Träger des
Alternativen Nobelpreises, stellt heraus, dass Atomtechnologie nur noch in Ländern mit einer
staatlichen Wirtschaftsplanung geordert werde. Privates Risikokapital scheue die hohen
Kosten und Risiken.

Um das Klima zu schützen, wird ein Umbau der Energieversorgungsstruktur notwendig - hin
zu einem dezentraleren, hoch effizienten, schnell zu regelnden und intelligenten
Kraftwerkspark. Ein Atomkraftwerk läuft Tag und Nacht, es ist kaum regelbar, es liefert
permanent große Mengen an elektrischer Energie. Deshalb ist der Einsatz auf den Anteil des
Stromverbrauchs beschränkt, der gleichmäßig nachgefragt wird. Um einen sinnvollen Beitrag
zum Klimaschutz leisten zu können, müssten die Reaktoren nicht nur als Grundlast-, sondern
auch als Mittellast-Kraftwerke betrieben werden können. Für diesen Bereich sind sie nicht
geeignet.

Wie Atomkraft die Kohle rettet


In Deutschland hieß es, längere Laufzeiten von Atomkraftwerken würden der Wirtschaft Zeit
und Geld verschaffen, die Abhängigkeit vom Rohöl zu lockern. Auch hieß es, dass dann die
Strompreise sinken würden. Heute sollen die Strompreise angeblich durch den Atomausstieg
steigen.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Betrieb von Atomkraftwerken blockiert die gerade in
Gang gekommene Modernisierung der Energiewirtschaft. Die Atomkraft verschlimmert damit
letztlich das Problem des Klimawandels. Der Modernisierungsdruck ist der Motor für den
Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Erschließung der enormen Effizienzpotenziale.
Die Alternativen: Effizienz und Nachhaltigkeit
Die klimaschonendste Energiequelle ist die Vermeidung von Energieverschwendung, sprich:
die Energieeffizienz. Riesige Einsparpotenziale, die sich aus Verlusten bei der
Energieerzeugung und -übertragung ergeben, liegen zurzeit brach. Im Gegensatz zu nuklear
und fossil befeuerten Großkraftwerken können beispielsweise Kraft-Wärme-
Kopplungsanlagen den eingesetzten Brennstoff fast vollständig in Nutzenergie umsetzen.
Erneuerbare Energien (wie Geothermie, Wind, Sonne, Wasser und Biomasse) haben fast
keine Treibhausgasemissionen, sie sind unerschöpflich und auf lange Sicht die einzige
Option.

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