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Sehr geehrte Frau Hoppe, Frau Karasu und Frau Günsan, in meiner heutigen Präsentation werde ich

die Ursprünge der Atomkraftwerke untersuchen, die Pro- und Contra-Argumente bezüglich des
Atomausstiegs in Deutschland präsentieren und schließlich meine eigene Meinung dazu äußern. Jetzt
werde ich einen kurzen Überblick über den Inhalt geben.

 Ein Blick auf die Kernenergie in Deutschland


 Atomkraft, ja bitte
 Atomkraft, nein danke
 Meine eigene Meinung

Lassen Sie uns zunächst mit der historischen Herkunft der Atomkraftwerke beginnen. Das erste
Atomkraftwerk in Deutschland wurde im Jahr 1960 unter dem Namen Kernkraftwerk Kahl, abgekürzt
als KKK, errichtet. Allerdings handelte es sich nicht um ein kommerzielles Werk, sondern wurde aus
reinen Forschungs- und Versuchsgründen ins Leben gerufen. Das erste kommerzielle Atomkraftwerk,
das Kernkraftwerk Obrigheim, nahm 1968 seinen Betrieb auf.

In dem Zeitraum von 1968 bis 1989 wurden insgesamt 34 Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb
genommen. Dennoch wurden diese Anlagen aufgrund eines strengen Beschlusses zum Atomausstieg
im August 2011 sukzessive stillgelegt. Das Kernkraftwerk Emsland war das letzte, das im Jahr 2023
geschlossen wurde.

Nachdem wir einen Überblick über die historische Entwicklung der Atomkraftwerke in Deutschland
erhalten haben, richten wir nun unser Augenmerk auf die verschiedenen Argumente sowohl für als
auch gegen den Atomausstieg. Die Entscheidung von 2011 hat weitreichende Auswirkungen auf die
Energiepolitik, Sicherheit, Umwelt und Wirtschaft. Wir werden nun tiefer in die Argumentation
eintauchen, um ein umfassenderes Bild von den Facetten dieser komplexen Thematik zu erhalten.

Pro-Argumente:

Maßgeblich für den Atomausstieg ist die Sicherheitsfrage. Befürworter betonen, dass Risiken und
mögliche Katastrophen wie in Fukushima nicht ignoriert werden dürfen. Der Übergang zu
erneuerbaren Energien wird als eine sichere und langfristig nachhaltige Alternative angesehen. Es
wird auch betont, dass erneuerbare Energien nicht nur sicherer, sondern auch umweltfreundlicher
sind.

Ein weiterer zentraler Aspekt betrifft die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die
Reduzierung der CO2-Emissionen. Der Ausstieg aus der Atomkraft soll Deutschland weniger von
unsicheren Energiequellen abhängig machen. Und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz
leisten. Diese strategische Umorientierung wird als ein notwendiger Schritt betrachtet, um eine
langfristige Energieversorgung sicherzustellen und die ökologische Verantwortung zu übernehmen.

Contra-Argumente:

Auf der anderen Seite erheben Kritiker Einwände gegen den ,als überstürzt und wirtschaftlich
nachteilig betrachteten Atomausstieg. Ein maßgebliches Argument besteht darin, dass die sofortige
Abschaltung von Atomkraftwerken potenziell zu Versorgungsengpässen und einer Anhebung der
Energiepreise führen könnte. Diese Entwicklung wiederum könnte die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Industrie beeinträchtigen und zu einer herausfordernden wirtschaftlichen Lage führen.

Ein weiteres Gegenargument bezieht sich auf die Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien. Kritiker
argumentieren, dass erneuerbare Energien noch nicht ausgereift sind und die Versorgungssicherheit
im Vergleich zu konventionellen Energiequellen gefährden könnten. Eine zu schnelle Umstellung
könnte Risiken für die Stabilität des Energiemarktes mit sich bringen. Daher ist eine Übergangsphase
notwendig, um eine kontinuierliche und zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen.

Fazit:

Die Frage, ob der Atomausstieg die richtige Entscheidung war, bleibt angesichts verschiedener
Argumente schwer zu beantworten. Diese langfristige Herausforderung erfordert die
Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven.

Es ist entscheidend zu erkennen, dass die Energiewende nicht nur national, sondern auch global von
Bedeutung ist. Deutschland hat mit dem Atomausstieg einen mutigen Schritt getan, doch der Weg zu
einer nachhaltigen Energiezukunft benötigt fortlaufenden Dialog, Innovation und internationale
Zusammenarbeit.

Deutschland spielt hier eine Vorreiterrolle, und es bleibt zu hoffen, dass andere Nationen diesem
Beispiel folgen, um gemeinsam eine nachhaltige und sichere Energiezukunft zu gestalten. Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit.

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