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Lernzettel Geschichte Klausur 1.

Aufklärung

Wichtigsten Merkmale:

 Kritik an Kirche, Staat, Religion und gesellschaftlichen Ordnungen


(Ständegesellschaft)
 Bedingungsloser Fortschrittsglaube
 Toleranz in Gesellschaft, Politik und Religion, also weniger Diskriminierung
und Ausgrenzung einzelner Menschengruppen (Juden etc.)
 Das Gute und das Vernünftige werden gleichgesetzt
 Der menschliche Verstand soll die Wahrnehmung beherrschen, nicht glauben
 Geistige Emanzipation, Befreiung des Geistes der davor Unterdrückten
Gruppen (Bauern etc.)

Wichtige Vertreter der Aufklärung:

 Johann Wolfgang von Goethe


 Immanuel Kant
 Gotthold Ephraim Lessing
 Montesquieu
 Réne Descartes
 John Locke

Aufklärung beruht sich auf zwei Philosophische Ströme einmal Rationalismus und
Empirismus

Rationalismus: Mit der Vernunft entdecken, warum etwas ist wie es ist und alles
hinterfragen und belegen. Wichtige Erkenntnis von René Descartes: Ich denke, also bin ich.

Empirismus: Erkenntnisse auf Grundlage von Beobachtung und Experimenten zu erlangen,


nicht von Wahrsagen, Mythen oder Glaube

Naturwissenschaften -Durch Religion -Es wird mehr -Newton


-Überleitungen geforscht -Keppler
-Viele Vermutungen -Es wird dem Geiste -Rationalismus
bedient
-Empirische Methode
(Experimente)
Religion -starker Einfluss der -die Kirche wird mehr -religiöse Toleranz
Kirche hinterfragt
-Bibel als Grundsatz -keine Bindung an eine
-Glauben tief in der bestimmte Religion
Gesellschaft -Kirche erlaubt und
verankert erkennt mehr
Wissenschaft
Bildung -Bildung war wenig -Habe Mut dich deines -allgemeine Schulpflicht
verbreitet eigenen Verstandes zu in Preußen
-Bildung nur für bedienen
wenige
-keine
Bildungsmöglichkeit
für Mädchen
-Elitäres
Bildungssystem
Politik -Absolutismus -Mitbestimmung für -Ersten Demokratien
-Gottesgnadentum Bürger (1776 USA)
-Freiheitsrecht -Gewaltenteilung
Gesellschaft -Ständegesellschaft -der einzelne Bürger -Menschenrechte
wird wichtiger
Absolutismus -Merkantilismus -liberalisierung -Wirtschaftsliberalismus
-freier Handel

Lock Montesquieu Rousseau


Freiheit -Menschen sind frei, -Freiheit das zu tun, -Der Mensch ist frei
gleich und was durch Gesetzte geboren, und liegt
unabhängig erlaubt ist und nicht überall in Ketten
-Nur mit Freiwilligen das zu tun was man -Wenn man auf die
beitritt in will Freiheit verzichtet,
Gemeinschaft eine verzichtet man auf seine
Einschränkung der Eigenschaften als
Freiheit möglich Mensch, auf
-Menschen von Menschenrechte und
Natur aus Frei -> Pflichten
Naturzustand -wo ein Mensch ohne
Vereinbarung Herrschaft
über einen anderen
ausgibt, entsteht
Sklaverei
Zweck des Staates -Erhaltung des -Durch -auf der Basis einer
Eigentums Gewaltenteilung die Vereinbarung können
-Schutz und Rechte und Gesetzte Menschen wie in einer
Sicherheit des zu gewährleiste Familie zusammenleben,
Volkes -alleine die Bürgerliche
Ruhe zu sichern,
rechtfertige keine
Herrschaft
Ideale Form der -Legislative als -Repräsentative -keiner sollte über
Herrscher höchste Gewalt -> Demokratie mit jemanden herrschen
nur dem Volk Gewaltenteilung (Weil -direkte Demokratie
untergeordnet Volk dumm ist)
-Mensch soll im -Vorrangstellung von
Staat aktiv werden privilegierten
Gruppen

Absolutismus
Wichtigsten Merkmale:

 Ein alleiniger Herrscher mit absoluter (kompletter) Macht


 Keine Gewaltenteilung
 Beamtenapperat zum verbreiten der Gesetzte und zum Verwalten des Landes
als verlängerten Arm des Herrschers
 Stehendes Herr, kein Söldnerherr
 Entmachteter Adel
 Herrscher hat Kontrolle über Kirche und Glauben, ist durch Gottesgnadentum
legitimiert
 Wirtschaft basiert auf Merkantilismus
 3. Stand zahlt das gesamte System ohne Mitspracherecht
 Stammt aus Frankreich von Ludwig der XIV. breitet sich über Europa aus
 König von Gott eingesetzt
 „Der Staat bin ich“
 Ging von Dreißigjährigen Krieg bis zur Französischen Revolution

Wichtigsten Personen:

 Ludwig der XIV.-XVI


 Montesquieu
 Locke
 Rousseua

Merkantilismus:

 Exportstopp von Rohstoffen


 Hohe Einfuhrzölle auf ausländische Waren
 Auf hohe Effizienz getrimmte Produktion in konzentrierten Manufakturen
 Fluten der ausländischen Märkte mit eigenen Produkten
 Frühe Form der Planwirtschaft

Probleme des Merkantilismus:

 Späte Reaktion auf neue Entwicklung


 Mangel von Ressourcen im Inland durch hohen Export
 Importzölle auf eigene Produkte in anderen Ländern

Probleme des Absolutismus:

 Adel verliert macht und ist daher unzufrieden


 Ungerechte Behandlungen der unteren Stände
 Hohe abgaben machen Wirtschaft sehr instabil und erhöht das Risiko für
Hungersnöte etc.
 3. Stand zahlt für alles hat aber kein Mitspracherecht, also 98% zahlen für 2%
 Korruption und hohe Staatskosten durch z.b. Stehendes Herr und teurer
Staatsapparat
 Hohe Staatverschuldung

Französische Revolution

Wichtigsten Merkmale:

 Forderung nach Freiheit, politische und rechtliche Gleichheit und Volkssouveränität


 Langsame Auflösung des christlich-religiösen Weltbildes
 Amerikanische Revolution
 Praktische Umsetzung der aufklärerischen Ideen

Ursachen:
1. Der 3. Stand also Bauern und Bürger müssen den ganzen Staat finanzieren durch
Steuern, Abgaben und Produktion, haben aber kein Mitspracherecht in der
Regierung, also 98% aller Leute zahlen damit die 2% so Leben können wie sie wollen
und alles entscheiden.

2. Wirtschaftskrise: Steuern, Kirchenzehntel und Pachtabgaben, dazu noch Missernten


führen zu Inflation und Hungersnöten, also großer Geldmangel im 3. Stand.
Schnellere Verarmung des 3. Standes

3. Hohe Staatsschulden: Hohe Ausgaben für Militär und Staatsapparat sorgen für hohe
Schulden, die nicht gezahlt werden können. Das meiste Geld wurde von Adeligen
geliehen.

4. Aufklärung: Die Aufklärer philosophieren über den Idealstaat. Fordern


Gewaltenteilung und frühe Formen der Demokratie, mit Gesetzten etc.

5. Unfähigkeit sich Global durchzusetzen und Kriege zu gewinnen und Land zu erobern.
Verlust von großen Land Flächen in Nordamerika und Indien, verbunden mit dem
Verlust gegen England.

6. Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg als Vorbild für den neuen Staat, als


demokratischer Apparat mit Gewaltenteilung und fest verankerten Grundrechten

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