Christlicher Antijudaismus

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Emil Schmidt Religion Fr. 24.

März

Christlicher antijudaismus
1.
• Juden seien Gottesmörder, da sie angeblich Jesus Christus umgebracht hätten.

• Juden seien blind und starrköp g, da sie trotz der O enbarungen in der Bibel nicht
den christlichen Glauben angenommen haben.

• Juden seien geldgierig und skrupellos, da sie angeblich die Wirtschaft kontrollieren
und ihre Geschäfte auf Kosten anderer machen.

• Juden seien untreu und feige, da sie angeblich Jesus verraten und ausgeliefert
haben.

• Juden seien unrein und körperlich minderwertig, da sie nicht den christlichen
Reinheitsgebote folgen und nicht beschnitten sind.

• Juden seien Hexer und Zauberer, da sie angeblich geheime Rituale und magische
Praktiken durchführen.

• Juden seien eine Bedrohung für die christliche Gesellschaft, da sie angeblich eine
eigene Agenda verfolgen und die christliche Ordnung untergraben wollen.

• Juden seien verantwortlich für alle Katastrophen und Probleme in der Welt, da sie
angeblich eine göttliche Strafe für ihre Sünden verdienen.

1.1
Thomas von Aquin (1225-1274)

Justin der Märtyrer (ca. 100-165)

Peter Abelard (1079-1142)

2.
Das Bild ist ein Holzschnitt von einem unbekannten Künstler. Es zeigt einen
Brunnen. Zwei Männer stehen am Rand des Brunnens und schauen hinein.

Neben dem Brunnen liegen zwei Frauen auf dem Boden und sehen zu den
Männern. Im Hintergrund sind einige Häuser zu sehen. Ein wenig abseits von der
Szenerie hinter dem Brunnen sind zwei Frauen. Diese scheinen grad Wasser vom
Brunnen geholt zu haben und laufen von ihm weg. Die Beiden Männer lehnen leicht
über denn Brunnen und scheinen hinein zu sehen und etwas in ihn zu werfen. Die
Beiden Frauen am Boden wirken verzweifelt vermutlich weil sie die Männer nicht
davon abhalten können die Gegenständen in den Brunnen zu werfen. Aus der
Bildunterschrift kann man entnehmen das es wohl die Heiligen Hostien sind welche
im Brunnen landen. Der Künstler deutet damit an das die Juden das Brot weg
schmeißen und die Brunnen vergiften. In Deggendorf im Bundesland Bayern gab
es zu der Zeit eine recht große Jüdische Gemeinde. Am 30. September 1338
wurden ungefähr 400 jüdische Männer und Frauen Gejagt und anschließend
Verbrand. Ihr Besitztümer wurden durch die Bewohner von
Deggendorf Geraubt. Auch die Synagoge welche in dem Ort stand Vermutlich
wurde dieses Bild einige Zeit später erstellt um die grausame Tat zu rechtfertigen.

fi
ff
Emil Schmidt Religion Fr. 24. März

3.

Martin Luther, ein Mann der der die Welt und die glauben der Menschheit stark
beein usst hat. Er hat für uns Deutsche die Bibel übersetzt so das jeder Mensch
sie lesen konnte, somit hat er den glauben für die breiten Masse zugänglich
gemacht. Vorher wurden die aussagen der Bibel ausschließlich von Priestern
gepredigt. Zudem löste er mit seinen 95 Thesen die Reformation aus und somit die
Spaltung der Kirche. Diese taten sind freilich nicht weg zu denken. Er war aber
dadurch kein guter Mensch denn viele seiner Ansichten, die er auch verbreitete
waren schlecht und falsch. Luther füllte Seiten mit antisemitischen Klischees bis
hin zu brutalen Auslöschungsphantasien. Er hat sich zur Vernichtung jüdischer
menschen geäußert und wollte sie schwer für sich arbeiten lassen. Quasi wie in
den Konzentrationslagern von Hitler. Selbst Adolf bezog sich mehrmals positiv auf
Luther. Nicht nur gegen Juden hat sich Luthers hass bezogen, sondern gegen alle
die von der Norm abweichen. Gegen Frauen, Ärmere Leute und behinderte. Er
positionierte sich klar für Herrschaftsverhältnisse und gegen Menschen die durch
solche Systeme gezielt an den Rand gedrängt werden.

Natürlich hat er einige große taten vollzogen aber mit diesem Hintergrund ist er nun
wirklich kein Mensch der solchen Respekt verdient.

Meiner Meinung nach sollten wir ihm nicht diese Anerkennung geben die er durch
die Benennung der Straße bekommt.

fl

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