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Integrationsvereinbarung
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(3) Begründeten Wünschen schwerbehinderter Beschäf- (6) Schwerbehinderten Auszubildenden ist im Rahmen
tigter nach einer Verschiebung der Kernarbeitszeit bzw. der Möglichkeiten nach erfolgreich bestandener Ab-
eines festgelegten Arbeitszeitrahmens soll, wenn drin- schlussprüfung die Übernahme in ein befristetes Ar-
gende dienstliche Belange dem nicht entgegenstehen, beitsverhältnis für ein Jahr anzubieten, soweit nicht per-
entsprochen werden. sonen- oder verhaltensbedingte Gründe entgegenstehen.
(4) Bei der Planung von Neu- und Umbauten ist sicher- (7) Treten Schwierigkeiten bei der Beschäftigung schwer-
zustellen, dass sowohl Gebäude als auch die Innenein- behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen
richtung behindertengerecht gestaltet werden. Die vom auf, die zur Gefährdung ihres Arbeitsplatzes führen kön-
Land Berlin für landeseigene Bauvorhaben vorgegebenen nen, ist die Abt. für Personal und Personalentwicklung
Standards des barrierefreien Bauens sind zu beachten. frühzeitig zu informieren. Sie erörtert gemeinsam mit
Die Schwerbehindertenvertretung, die Beauftragte oder dem Integrationsteam und dem Integrationsamt alle
der Beauftragte des Arbeitgebers und die oder der Beauf- Möglichkeiten und Hilfen zur Beseitigung der Probleme.
tragte für die Belange behinderter und chronisch kranker
Studierender sind frühzeitig in die Planungen einzube- § 4 In-Kraft-Treten
ziehen und während der Baumaßnahmen regelmäßig zu
unterrichten. Zu diesem Zweck wird eine Arbeitsgruppe (1) Die Integrationsvereinbarung tritt am 01.11.2003 in
„Behindertenfreundliche Universität“ eingerichtet. Die Kraft. Sie wird nach drei Jahren überprüft und gegebe-
Geschäftsführung liegt in der Technischen Abteilung. Sie nenfalls mit weiteren bzw. neuen Zielen fortgeschrieben.
berichtet einmal jährlich dem Integrationsteam.
(2) Die Integrationsvereinbarung wird im Amtlichen Mit-
(5) Die HU wirkt darauf hin, den Zugang zu Informatio- teilungsblatt und in der HU-Information veröffentlicht.
nen so zu gestalten, dass er keine Benachteiligung für
schwerbehinderte Menschen darstellt. Das betrifft insbe- Berlin, den 11. Oktober 2003
sondere die Gestaltung von barrierefreien2 Webseiten.
Die Empfehlungen der ZE Computer- und Medienservice Präsident
sind zu beachten.
Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen
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