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Vertrag zur prakt¡schen Ausbildung

im Rahmen der dr.eijährigen Berufsfachschulausbildung gemäß dem Pflegeberufegesetz


zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann

zwischen
IUVARE Heimbetriebsgesellschaft mbH, vertreten durch díe Einrichtungsleitung
La ndsitz H ohenho lz' Bah n h ofst raße 72' 27 324 Eystru
p
-Träger der praktischen Ausbildung

und
Herrn Nidhal Fersi, geb. 04.01.1999
-Auszubildende/Aus¿ubildender

wird nachfolgender Vertrag'geschlossen :

s1
Berufsziel der praktischen Ausbildung

der Schule vermittelten


Die praktische Ausbildung soll in enger verknäpfung m¡t den in
Pflege
lnhalten dazu befähig"n,diu selbständige, umfassende und Þrozessolientierte
aller Altersstufen in
einschließlich der Beratung, Begleitung und Betreuung von Menschen
wahrzunehmen'
akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen

sz
Grundlagen des Vertrages

(1) Grundlage dieses vertrages sind die jeweils gültigen Bestimmungen

r des Gesetzes über die Pflegeberufe (Pflegeberufegesetz - PfIBG)


¡ der Ausbildungs. und Prüfungsverordnung fi.ir die Pflegeberrtlfe (Pflegeberufe-
Ausblldungs' und Prüfungsverordnung - PflAPrV)
Niedersachsen
o die Verordnung der Berufsbildenden Schulen (BbS"VO) des LandeS
r ftir den theoretischen und praktischen Unterrîcht
der Rahrnenlehr:pläne
o der Rahmenausbildungspläne'ftir die praktische Ausbildung
r aktuell geltender Betriebs- und Dienstvereinbar'ungen des Ausbildungsträgers
der jeweils
(2) Ferner gelten die Regelgngen des Tarifvertrags vom L7 'A9'20L4 in
gilltigen Fassung.

das Bestehen eines


(3) Dieser vertrag über: die pr:aktische Ausblldung setzt zwingend
Auszubildenden und einer
rechtsgültigen schulverrags zwischen der/dem
zu dïesem Vertrag voraus' Er
Pflegeschute gemäß $ 9 PfIBG und deren Zustimmung
tritt bei Ñichtvor:liegên diêser Voraussetzung nicht in Kraft'
53
Beginn und Dauer der praktischen Ausbildung

(1) Die Ausbildung beginnt am 01.09.2021

Es wlrd Vollzeltausbildung vereinbart. Diese dauert drei Jahre. 5ie endet demnach
voraussichtllch am 37.08.2A24.

(21 Das Ausbildungsverhältnls endet unabhängig vom Zeltpunkt der staatlichen


Abschlussprüfung mit Ablauf der Ausbildungszeit.

{3} Besteht die oder der Auszubildende die staattlche PrÍifung nlcht oder kann sle oder er
ohne eigenes Verschulden dle staatliche Prüfung nicht vor Ablauf der Ausbildung
ablegen, so verlängert sích das Ausbildungsverhåltnis auf schriftliches Verlangen
gegenüber dem Träger der praktischen Ausbildung bls zur nächstmöglichen
Wlederholungsprütung höchstens jedoch um ein Jahr.

(4) D¡e ersten sechs Monate ab Begfnn der Ausbildung slnd Probezeit'

g4
Kündlgung

(1) Während der probezeit kann das Ausbildungsverhältnis von der/dem Auszubildenden
ohne Einhaltung einer Kündigungfrist, von dem Träger'der praktischen Ausblldung
rhit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsende gektindlgt werden.

(2) Nach der Probezeit kann das Ausbildungsverhältrris nur gekündlgt werden:

oder wenn die


L. ohne Einhaltung einer Kündigungsfrlst aus elnem wlchtlgen Gfund
Voraussetzungen der Ausbildung nicht mehr vorliegen;
vier wochen'
2. von derÆem Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von

den Fällen des Absatzes 2 Nr' 1 unter Angabe


{3} D¡e Kündlgung muss schriftlich und in
den Träger der
der Kündiiungsgründe erfolgen. Bei einer Ktindigung durch
herzustellen'
praktischen Ausblldung ist das Benehmen mit der Pflegeschule

zulässig''utenn die/der
(4) Die Kündlgung aus einem wichtlgen Grund ist lnsbesondere
gegen ihre/selne Pfllcht verstößt
Auszubildende wlederholt oder ln grober welse
vo''zettlg endet' Elne Kündlgung
oder wenn der schulvertrag mit der Berufsfachschule
aus einem wlchtigen CrunJ ist,unwirksarn,
wenn dle ihr zugrunde llegenden
als 14Tage bekannt sind'
Tatsachen der kündlgungsberechtigten Person länger
s5
in
Durchführung, inhattliche und reitliche Gliederung der praktischen Ausblldung
und gegebenenfalls außerhalb der Einrlchtung

(1) Die Ausbildung umfasst mindestens den theoretischen und praktìschen Unterricht
im
mit einem Umfang von 2.100 Stunden lm berufsbezogenen und 280 Stunden
Allgemeinbildenden Lernbereich und die praktische Ausblldung mit einem Uinfang
von 2.500 Stunden.

(2) Dle Ausbildung erfol$ lm Wechsel von Abschnitten des theoretischen und
prektischen Unterrichts und der praktischen Ausbildung. Der Unterricht und die
praktlsche Ausbildung erfolgen aufelnander abgest¡mmt auf der Grundlage von
Kooperatlonsverträgen mlt der Pflegesdrule sowie der weiteren an der Ausbildung
beteillgten Eln richtungen.

(3) Auf dle Eauer der Ausblldung werden angerechnet:

1. Urlaub, elnschlleßlich Bildungsurlaub oder Ferien,


2, Fehlzeiten wegen Krankheit oder aus anderen, von der Auszubildenen oder dem
Auszublldenden nicht zu vertretenden Griinden bis zu t0 Prozent der Stunden
des theoretischen und praktìschen unterrichts sowle bis zu 10
Prozent der
und
stunden der praktlschen Ausbildung nach Maßgabe der Ausbildungs-
Prüfungsverordnung,
bei
3. Fehlzeiten aufgrund mutterschutzrechtlicher Beschäftigungsverbote
2 eine
Auszubildenden, die einschließllch der Fehlzeiten nach Nummer
Gesamtdauer von 14 Wochen nicht überschreiten'
darf durch dle Anrechnung
Die Errelchung des Ausbildungsziels elnes Pfllchte¡nsatzes
von Fehlzeiten nicht gefährdet werden'

(4}EEbestehteinAnspruchaufJahresurlaub.gemäßdentarifvertraglichen
beí einer 6-Tage-woche' Diese
Bestlmmungen in Höhe von zurzeit 30 urlaubstagen
werden in der unterrichtsfreien Zeit gewãhrt'
der
ist in der Eln¡'lchtung des Trãgers
(5) Ansprechpartner für die praktische Ausblldung
.'p.,k.t,.henAusbildungzunächstdlePraxisanleitungJennaDreß.

in der
Auszublldende. Pflichtelnsätze
(6) Gemäß der Regelungin s 7 PfIBG hat die/der Langzeitpflege
Einr¡chtungen, der allgemeinen
allgemeinen RrutpRlge in stationären nd Langzeitpflege'
gemeinen ambulanten Akut' u
in statloñären Einrichtungen, der all
geronto-, kinder- oder jugendpsychlatrischen
der påtdiatrischen und der,allgemein-,
Pflege sowle weltere Einsät¿e durchzuführen'

beim TrtiBer der praktischen


(7) D¡e Ausbitdung beginnt mit dem orlentierungselnsatz
Ausblldung.
in elnem der
(8) Der Vertiefungselnsatz soll beim Träger der praktischen Ausbildung
hat, durchgeführt werden'
Bereiche, in denen bereits ein Pflichteinsatz stattgefunden
Berelsh
Dle/Der Auszublldende wird den vertiefungseinsatz ln folgendem
absolvieren:

g
" Gerontopsychiatr¡sche Versorgun
" Allgemeine stationäre
Langzeitpflege

(91 Der Träger der pr:aktlschen Ar¡sbildung hat


pìanmåißlg, zeitllch
1. die Ausbildung in elner tJurch ihren Zweck gebotenen Form
in der
und sachllch geglledert sô durchzuführen, dass das Ar¡sbildungszTel
vorgesehenen Ausblldungsreit errelcht werden kann'
der
2. daftlrzu sorgen, das¡ die/de¡'Auszubildende ln den versorgungsformen
stat¡onären,teilstationärenundambulantenFflegeausgebildetwirdundandere
geelgnete Einrichtungen zur Durchführung der praktlschen Ausbildung
sofem er eine dleser Versorgungsformen nicht selbst
vorhält'
hinzuzuziehen,

die dem
(0) Dle/der Aus¿ublldende dilrfen nur verrichtungen übertragen werden,
den psychlschen und
Ausblldungszleldienen; sie sollen dem Ausbildungsstand und
physischen Kräften der/des Auszubildenden angemessen sein'

56
Pfl ichten der/des Auszubildenden

erworbenen Kenntnisse' Fert¡gké¡ten


Die/Der Auszubildende bem{iht slch, dle lm Unterricht
sie bei der praktischen AusbltdUng
anzuwenden'
und Fähigkeiten zu vertiefen und zu lemen, sich
Zeit zu erreichen. sie/Er verpflichtet
um das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Aufgaben
mit der AusblldUng fibertragenen
lnsbesondere, die lhr/lhm im Zusammenhang
Sle/Er ist insbesondere verpflichtet'
sorgfähig und gevv¡ssenhaft auszuführen'
Einstellung
praktischen Ausbildung vor ihrer/seiner
L auf verlangen des Trägers der
das Zeugnis eines Arztes nachzuweisen'
ihre/seine trorper¡¡cnJÈlgnungdurch vorzulegen'
erforderlichen tmpfnachweise
2. die gemäß dem lnfeKlonsschutzgesetzt
Ausbildungsveranstattungen teilzunehmen'
3. am unterricht sowie den weiteren
4.dieihr/jhmimZusammenhangmitderpraktischenAusbildungübertragenen
so rgfälti g auszuftihren'
Aufgaben und Verrichtungèn zeitlichen
Ausbildungsnach*ãi'''u führen' also lnsbesondere den
5. einen schrlftlichen
praktlschen Ausblldungzu dokumentieren,
und sachllch"n Áulrut rler
S.denWeisungenzufolgen,dieihr/ihmimZusammenhangmitderAusbildungertellt
werden,
pfleglich zu behandeln'
7. Ausbildungsmittel und sonstlge Éinrichtungti"ln ç z PfIBG jewells geltenden
8. die fü¡, Beschäfrigte ln den einrictrtungen elnzuhalten und tiber Betr¡ebsgeheimnlsse
Bestimmungen über die Schweigeptt¡lrrt
Stillschweigen zu wahren'
9. die Rechte d""u pflegenden Menschen zu achten'
L0. bei Fernbleiben von der Ausbildung unter Angabe der 6ründe
unverzäglich den
sowie bei
Ausbildungsträger zu benachrichtigen und im Falle der Arbehsunfähigkelt
Abwesenheit vom theoretischen oder praktischen Unterricht
weiter die Schule zu
inforrnieren ist,
11. auf Verlangen des Trägers der praktischen Ausbildung ein erwe¡tertes
Führungszeugnis nach $ 30a BZRG vorzulegen,
welteren
12, die in der Schule und beim Träger der praktischen Ausblldunggeltenden
Vorschriften zu beachten,
Förderstellen'
13. sowelt öffentllche Förderung gewährt wlrd, gegenüber öffentlichen
insbesondere der Arbeitsverwaltung, ihren/seinen Mittellungspfllchten
nachzukommen,
Flnanzierung zur
14. im Fall der Förderung bei N¡chtbestehen der Abschlussprüfung die
Fortsetzung der At¡sbildung bel der Bundesagentut'filr Arbeit zu beantragen,
15. slch nlcht ftir zu erbrlngende Lelstungen während der praktischen
Ausbildung von
oder
Helmbewohnern oder Patienten und deren Angehörlgen Vortelle versprechen
gewähren zu lassen, soweit es sich nicht um geringwertlge Aufmerksamkelten
handelt.

9z
Pfllchten des Trägers der praktlschen Ausblldung

Der Träger der praktischen Ausbildung ist verpfllchtet

Grundlage des
1. die Ausbildung fn eiher durch ihren Zweck gebotenen Forrn auf der
dass das
Ausbttdungsplans zeitlich und sachllctr geglledert so durchzuftihren'
Ausblldungsziel in der vorgesehenen Zelt errelcht werden kann,

2. zu gewährlelsten, dass die verelnbarten Einsätze der praklltschen Ausblldung


du rch gef iihrt werden können,
der oder des
3. sicherzustellen, dass dle zu gewährleistende Praxisanleltung
Auszubildenden im Umfang von mlndestens 1O Prozent der
wiihrend elnes Einsatzes
z u leiste n d en praktisch en Ausb lld
un gpzelt staüf indet¡
einsct¡ließlich der
4' der oder dem Auszubltdenden kostenlos die Ausbildungsmittel
praktischen
Fachbi,icher, ¡nstrumente und Apparate zur Verfügung zu stellen' die zur
erforderlich sind' und
Ausblldung und zum Ablegen der staatllchen Abschlusspräfung
an
die Auszubildende oder den Auszubildenden für die
Tellnahme
5.
ftir dle Teilnahme an Pr[ifungen
Ausblldungsveranstaltungen der Pflegeschule und
erforderlichen Lern- und
freizustelten und bei der Gestaltune J"t Ausbildung auf die
Vorbereitungszelten Rtlclcicht zu nehmen'

5s
WahlrechtzumEndedesa¡reitenAusblldungsdrittels

irn Bereich der allgemeinen


(1) lst lm Ausblldungsvertrag ein Ve¡'tiefungseinsatz
Langzeitpflege in stationáren Elnrichtungen oder
der allgerneinen ambulanten Akut-
der ambulanten
unJlangEettptt"g" mit der Ausrichtung auf den Bereich
Langzeitpflege vereinbart, kann sich der/die Auszubildende
für das letzte
Ausbildungsdrittel entschelden, statt die bisherige Ausblldung nach Teil 2 des
fortzusetzen' eine
Pflegeberufegesetzes (PflBGl zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann
ein
Ausbildung zumlzurAltenpflegerin durchzr¡führen' lst lm Ausbildungsvertrag
Vertiefungseinsatz im Bereich der pädiatrischen Versorgung
vereinbart' kann sich
statt die
die/der Auszublldende für das letzte Ausbildungsdrittel entsche¡den,
Pflegefachmann
bisherige,Ausblldung nach Teil 2 des PfIBG zu Pflegefachf¡au/zum
fort¿usetzen, eine Ausbildung zu m/zu r G esundheits- u nd Kinderpflegerin
durchzuftihren (s. 55 59 - 61 PfIBG).

dem Wahlrecht nach Abs' I Gebrauch


{2) Ftir den Fall, dass der/die Auszubildende von
macht und die mit dem Träger der praktlschen Ausblldung kooperierende
Gesundheits- und
Pflegeschùle dle Ausblldu ngzumlzurAltenpflegerin bzw. zum/zur
Kln derkrankertpfleger/in nicht anbietet, m uss die/der
Auszubildende zu r Sicheru n g
des Ausblldungszieles und zur Wahrung des Wahlrechts añ eine Pflegeschule mit dem
praklschen Ausbildung
entsprechenden Ausbildungszlel wechseln. Der Tråger der
bei der Suche
und die bisher:ige Pflegeschule unterstützen den/die Auszublldende
mit der
nach einem geeigneten Schulplatz und schließen ggf. Kooperatlonsverträge
entsprechenden Pflegeschule.

spätestens v¡er
(3) Das Wahlrecht hat dle/derAuszublldende frtihestens sechs und
dem Tr'äger der
Monate vor Beginn des letzten Ausbildungsdrittels gegeniiber
ist dieser Vertrag
praktischen Ausbildung auszuüben. Wird das Wahlrecht ausgeübt,
entsprechend anzuPassen.

5e
Wöchentllche praktlsche Ausblldungsreit

der praktischen Ausbildung beträgt


Die regelrnäßige wöchentliche Ausbildungsze¡t während
Die Lage der Ausbildungszeit:richtet
durchschnittlich 38,50 Stunden ln elner 6'Tage-Woche' und den
sich nach den betriebsübllchen Regelungen
teim Träger der praktlschen Ausbildung
gesetzllchen Bestimm ungen (ArbZG )'

910
Höhe. der Ausbllungsvergütung

gemäß Teil C
Ausbildungsverg{itung
(1) Die/der Auszubildende erhålt eine monatllche
On¡, soweit nicht Ansprüche auf
unterhattsgeld
Anlage l. $ 7 und Anlage ll Nr. 3. W
berufliche Rehabilitation
nach dem sGB lll oder Übergangsgeld nach den ftir die
aus
ver8le¡chbare Geldleistungen
geltenden vorschriften bestehen oder andere
öffentllchen Haushalten gewährt werden'
(2) Die monatliche Ausbildungsvergütung gemåiß TV DN betråigt zurzelt

lrn ersten Ausblldungsjahr € 1.L65,69 €


irn zweiten Ausbildungsiahr €.t.232,07 €
im dritten AusbildungsJahr € 1.328,38 €

Su
Schlussbestlmmungen

so wird die
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder WerdeR¡
hlerrdurch nlcht
wirksarnkelt.der übrlgen Bestimmungen sowle des vorstehenden Vertrages
die dem mlt
berilhrt. An dle Stelte der unwirksamen Bestimmung tritt elne Ersatzregelung
der u nwirksa men Bestlmrnung angestrebten Zweck möglichst nahekommt'

Leiter ägers der Auszubildende/Auszubildender


pra Ausblldung

Die Zust¡mmung 5 16,Absatz 6 PfIBG wird


çch erteilt'
Nlenburs, uen.,..#.k, .9A'JÐ ¿ Z

E s6.nb{

feleÍon (O 21, I
felefux (O5O2rJ I 87 77-17

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