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Fachhochschule Kiel

Wirtschaft

Hausarbeit zum Thema:

Das Berufsbildungsgesetz mit seinen wesentlichen Inhalten

Vorgelegt von:

Maurice Bubert
Kronshagener Weg 44
24116 Kiel

Matrikelnummer: 937889
Fachsemester: 6

Abgabedatum: 09.05.2023
Modul: Arbeitsrecht
Semester: Sommersemester 2023
Dozent/Dozentin: Prof. Dr. Thomas Weiß
1. Einleitung S. 1
2. Allgemeine Vorschriften, S. 2
3. Ordnung der Berufsbildung S. 3
4. Ausbildungsvertrag S. 4
5. Pflichten des Auszubildenden S. 5
6. Pflichten des Ausbildenden S. 6 - 7
7. Ausbildungsvergütung S. 8
8. Beendigung und Kündigung des Arbeitsverhältnisses S.9
9. Ausbildungsstätte S. 10-11
10.Prüfungswesen S. 12
11. Standpunkt S. 13

Literaturverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung
1. Einleitung

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) wurde 1969 geschaffen, um die


Qualität der dualen Berufsausbildung in Deutschland zu sichern und
die Ausbildungschancen junger Menschen zu verbessern.

Häufig werden Auszubildende wie „normale“ Arbeitnehmer


eingesetzt. Im Vergleich zum Arbeitsvertrag heißen die
Vertragspartner nicht Arbeitgeber und Arbeitnehmer wie im normalen
Arbeitsverhältnis, sondern Ausbildende und Auszubildende.
Außerdem steht beim Auszubildenden im Vergleich zum regulären
Arbeitnehmer die Berufsausbildung im Vordergrund. Daher gelten
Auszubildende im Arbeitsrecht als besonders schützenswert.

Das äußert sich z.B. darin, dass der Ausbildende den


Auszubildenden bei gemachten Fehlern nicht einfach abmahnen und
kündigen kann. Fehler gehören beim Auszubildenen dazu und daher
gilt für diese ein besonderes Kündigungsrecht.

Diese Ausarbeitung gibt keinen vollständigen Überblick über das


komplette Berufsbildungsgesetz, sondern soll sich mit den
wesentlichen Inhalten des Berufsbildungsgesetzes beschäftigen und
die Unterschiede im Vergleich zum regulären Arbeitsvertrag im
Arbeitsverhältnis zeigen.
2. Allgemeine Vorschriften

Das Berufsbildungsgesetz gilt für die duale Ausbildung, berufliche


Umschulungen/Fortbildungen, sowie die Vorbereitung der
Berufsbildung (§ 1 Absatz 1 Satz 1 BBiG). Eine duale Ausbildung
beschreibt eine zweigeteilte Form der Ausbildung an zwei
verschiedenen Ausbildungsorten: In der Berufsschule wird das
theoretische Wissen gelehrt und im Betrieb das Praktische.
Ausnahmen für das Berufsbildungsgesetz sind:

- Ausbildungen an berufsbildenden Schulen (§3 Absatz 1 Satz


1 BBiG)
- Studiengänge an Hochschulen (§3 Absatz 2 Satz 1 BBiG)
- Ausbildungen bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern (§3
Absatz 2 Satz 2 BBiG)
- Ausbildung auf Kauffahrteischiffen (§3 Absatz 2 Satz 3 BBiG)

Außerdem gelten für Ausbildungsberufe, die der Handwerksordnung


unterliegen, nur Auszüge aus dem BBIG (§ 3 Absatz 3 Satz 1 BBiG).
3. Ordnung der Berufsbildung

Staatlich anerkannte Berufsausbildungen dürfen nach der


Ausbildungsordnung nicht länger als drei Jahre und nicht kürzer als
zwei Jahre dauern (§5 Abs. 1 Satz 2 BBiG)

Außerdem können Berufsausbildungen in Teilzeit durchgeführt


werden (§7a Absatz 1 Satz 1 BBiG). Die maximale wöchentliche
Verkürzung beträgt 50% und die Dauer der Teilzeitausbildung
verlängert sich dementsprechend, jedoch höchstens um das
Eineinhalbfache der Dauer, die in der Ausbildungsordnung
vorgesehen ist (§7a Abs. 2 Satz 1 BBiG). Auf Antrag des
Auszubildenen kann die Dauer der Ausbildung bis zur nächsten
Abschlussprüfung nochmal verlängert werden (§7a Absatz 3 Satz 1
BBiG).

Im Gegensatz dazu ist es außerdem möglich die Ausbildung zu


verkürzen. Dies geschieht bei einem gemeinsamen Antrag der
Auszubildenen und des Ausbildenden, sofern das Ausbildungsziel
schneller erreicht werden kann (§8 Absatz 1 Satz 1 BBiG). Dies ist
ebenfalls für eine Ausbildung in Teilzeit möglich (§7a Absatz 3 Satz 1
BBiG). Eine Verlängerung der Ausbildung ist ebenfalls möglich, wenn
diese nötig ist, um die Ziele der Ausbildung zu erreichen (§8 Absatz
3 Satz 1 BBiG)
4. Ausbildungsvertrag

Der Berufsausbildungsvertrag muss zwingend vor Beginn der


Ausbildung schriftlich niedergelegt werden (§11 Abs.1 Satz. 1 BBiG).
Hierfür sind zahlreiche Pflichtbestandteile aufzunehmen,
insbesondere die Art sowie die sachliche und zeitliche Gliederung
der Ausbildung, deren Beginn und Dauer und die Dauer
der Probezeit (§11 Abs 1 Satz 1-12 BBiG). Nichtig sind
Vereinbarungen, die den Auszubildenden nach der Ausbildungszeit
an den Betrieb binden, und jedwede Art von Vertragsstrafen,
Entschädigungen oder Schadenersatzansprüchen zulasten des
Auszubildenden (§12 BBiG). Jeder Berufsausbildungsvertrag ist
grundlegend befristet und endet mit Ende der Ausbildungszeit mit
Bestehen der Abschlussprüfung und Bekanntgabe der Ergebnisse
durch den Prüfungsausschuss.

Im Gegensatz dazu gibt es bei regulären Arbeitsverträgen keine


Formvorschrift. Es ist also möglich Arbeitsverträge mündlich zu
schließen. Teilzeitarbeitsverträge müssen auch schriftlich
festgehalten werden.

Grundsätzlich gelten nach § 10 Abs. 2 Satz 1 BBiG nur die für den
Arbeitsvertrag geltenden Rechtsvorschriften, soweit sich aus dem
Berufsbildungsgesetz nichts anderes ergibt.

Wie bei einem regulären Arbeitsverhältnis beginnt die


Ausbildungszeit mit der Probezeit. Diese darf allerdings nur maximal
vier Monate betragen (§20 BBiG). Bei einem regulären
Arbeitsverhältnis beläuft sich diese auf sechs Monate (§622 Abs.
BGG).
5. Pflichten des Auszubildenden

Auszubildende haben während Ihrer Ausbildungszeit alles in Ihrer


Macht Stehende zu tun, um den Berufsabschluss zu erreichen (§13
Abs. 1 Satz 1 BBiG). Das Berufsbildungsgesetz spezifiziert dies noch
etwas genauer.

So müssen Auszubildende demnach:

I. die ihnen im Rahmen ihrer Berufsausbildung aufgetragenen


Aufgaben sorgfältig auszuführen (§ 13 Satz 2 Nr. 1 BBiG),
II. an Ausbildungsmaßnahmen teilzunehmen, für die sie nach §
15 freigestellt werden (§ 13 Satz 2 Nr. 2 BBiG),
III. den Weisungen zu folgen, die ihnen im Rahmen der
Berufsausbildung von Ausbildenden, von Ausbildern oder
Ausbilderinnen oder von anderen weisungsberechtigten
Personen erteilt werden (§ 13 Satz 2 Nr.3 BBiG),
IV. die für die Ausbildungsstätte geltende Ordnung zu beachten
(§ 13 Satz 2 Nr. 4 BBiG),
V. Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu
behandeln (§ 13 Satz 2 Nr. 5 BBiG),
VI. über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu
wahren (§ 13 Satz 2 Nr. 6 BBiG),
VII. einen schriftlichen oder elektronischen Ausbildungsnachweis
zu führen (§13 Satz 2 Nr. 7 BBiG),
6. Pflichten des Ausbildenden

Ebenso obliegen dem Ausbildenden viele Pflichten, welche die


Ausbildungsziele sicherstellen sollen. Diese sind laut
Berufsbildungsgesetz folgende:

I. dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche


Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des
Ausbildungsziels erforderlich ist, und die Berufsausbildung in
einer durch ihren Zweck gebotenen Form planmäßig, zeitlich
und sachlich gegliedert so durchzuführen, dass das
Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht
werden kann
II. selbst auszubilden oder einen Ausbilder oder eine Ausbilderin
ausdrücklich damit zu beauftragen
III. Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel,
insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und Fachliteratur zur
Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum
Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch soweit
solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
stattfinden, erforderlich sind
IV. Auszubildende zum Besuch der Berufsschule anzuhalten,
V. dafür zu sorgen, dass Auszubildende charakterlich gefördert
sowie sittlich und körperlich nicht gefährdet werden.
Eine duale Ausbildung hat neben dem beruflichen Ausbildungsteil
einen schulischen Teil. Für diesen hat der Ausbilder den
Auszubildenden freizustellen (§ 15 Satz 1 Nr. 1 BBiG). Neben dem
Berufsschulunterricht ist der Auszubildende für Blockschulunterricht
(§15 Satz1 Nr.3 BBiG) und für Teilnahme an Prüfungen im Rahmen
seiner Ausbildung freizustellen (§15 Satz 1 Nr. 4 BBiG).

In normalen Arbeitsverhältnissen haben Arbeitnehmer einen


Anspruch auf die Erstellung eines berufsfördernden
Arbeitszeugnisses. Ebenso haben Ausbildende den Auszubildenden
bei Beendigung des Ausbildungsverhältnisses ein schriftliches
Ausbildungszeugnis auszuhändigen (§16 Satz 1 BBiG).
7. Ausbildungsvergütung

Auszubildene bekommen kein Gehalt, sondern eine


Ausbildungsvergütung.

Grundsätzlich gilt, dass jeder Ausbildungsbetrieb ihren


Auszubildenden eine angemessene Vergütung zu bezahlen hat (§ 17
Satz 1 BBiG). Außerdem wird festgelegt, dass sich die
Ausbildungsvergütung erhöhen muss (§17 Abs.1 Satz 2). In der
Praxis wird dies meistens jährlich vorgenommen mit Anstieg der
Ausbildungsjahre. Was genau eine angemessene Vergütung ist
definiert §17 Satz 2 BBiG). Hier werden Untergrenzen für die
Ausbildungsvergütung definiert.

So muss sich die Vergütung im zweiten Lehrjahr der Ausbildung um


mindestens 18% erhöhen (§17 Satz 2 Nr.2 BBiG).

Im dritten Jahr muss sich die Vergütung um mindestens 35%


erhöhen (§17 Satz 2 Nr.3 BBiG).

Sollte es ein viertes Jahr geben, so muss sich die Vergütung


nochmal um 40% erhöhen (§17 Satz 2 Nr.4 BBiG).

Seit Januar 2020 gibt es auch einen Mindestlohn für Auszubildende


beziehungsweise eine Mindestausbildungsvergütung. Diese beträgt,
wenn der Vertrag nach dem 01.01.2023 geschlossen wurde,
mindestens 620€ (§17 Satz 2 Nr.1 d BBiG). Dieser Betrag wird jedes
Jahr fortgeschrieben und erhöht sich somit (§17 Satz 4 BBiG).

Die Vergütung ist ebenfalls bei Freistellungen zu zahlen, welche sich


aus §15 ergeben, so z.B. die Zeit der Berufsschule (§19 Satz 1
BBiG).

Außerdem gilt, wie bei einem regulären Arbeitsverhältnis, die


Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Diese beträgt sechs Wochen und
kommt bei unverschuldetem Verhalten zum Tragen (§19 Satz 2
BBiG).
8. Beendigung und Kündigung des
Ausbildungsverhältnisses.

In der Regel endet das Ausbildungsverhältnis mit dem Bestehen der


Abschlussprüfung (§21 Satz 2 BBiG). Sollte die Abschlussprüfung
vom Auszubildenen nicht bestanden werden, so kann die Ausbildung
bis zur nächstmöglichen Prüfung verlängert werden, jedoch
höchstens um ein Jahr (§21 Satz 3 BBiG).

Einen wesentlichen Unterschied zum regulären Arbeitsverhältnis


bildet die Kündigung des Vertragsverhältnisses. Während der
Probezeit haben sowohl Auszubildener und Ausbildender die
Möglichkeit grundlos, ohne Einhalten einer Kündigungsfrist zu
kündigen. Dies ist sehr ähnlich zum regulären Arbeitsverhältnis. Bei
diesem kann ebenfalls von beiden Parteien grundlos gekündigt
werden, allerdings mit einer Frist von zwei Wochen (§ 622 Abs. 3
BGB).

Die Möglichkeit zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund (§626


BGB) besteht auch bei Ausbildungsverhältnissen (§22 Satz 2. Nr.1
BBiG). Hier hat z.B. der Ausbildende die Möglichkeit den
Auszubildenen aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen. Das
Bundesarbeitsgericht unterscheidet die wichtigen Gründe in folgende
Bereiche:

• Störungen im betrieblichen Bereich (z.B. Verstöße


gegen die Betriebsordnung)
• Störungen im Leistungsbereich (z.B.
Arbeitsverweigerung, nachhaltiges Zuspätkommen)
• Störungen im Vertrauensbereich (z.B. Diebstahl,
Beleidigungen)

Allerdings entfällt die ordentliche Kündigung seitens des


Arbeitsgebers bei Ausbildungsverhältnissen. Damit hat der
Ausbildende nicht die Möglichkeit den Auszubildenen wie bei
regulären Arbeitsverhältnissen die betriebsbedingte,
verhaltensbedingte oder personenbedingte Kündigung
auszusprechen.
9. Ausbildungsstätte

Die Ausbildungsstätte muss nach Art und Einrichtung für die


Berufsausbildung geeignet sein (§ 27 Abs. 1 BBiG). Das heißt, dass
sichergestellt werden muss, dass die berufliche Handlungsfähigkeit,
die in der Ausbildungsordnung für den jeweiligen Beruf
vorgeschrieben ist, vollumfänglich vermittelt werden kann.
Zudem muss die Zahl der Auszubildenden in einem angemessenen
Verhältnis zur Zahl der Ausbildungsplätze oder zur Zahl der
beschäftigten Fachkräfte stehen, es sei denn, dass anderenfalls die
Berufsausbildung nicht gefährdet wird (§ 27 Abs. 2 BBiG).

Der Ausbilder ist diejenige Person, die dem Auszubildenden im


Betrieb des Ausbildenden die berufliche Handlungsfähigkeit
vermittelt. Ein Ausbildender als natürliche Person kann auch selbst
ausbilden, eine juristische Person muss einen geeigneten Ausbilder
bestellen. Wer persönlich geeignet ist, bestimmt das BBiG nicht
positiv, sondern legt lediglich fest, dass die persönliche Eignung
manchen Personen fehlt.

Fachlich geeignet ist nach § 30 Abs. 1 BBiG, wer zum einen die
beruflichen sowie die berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten,
Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, die für die Vermittlung der
Ausbildungsinhalte erforderlich sind.

Die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und


Fähigkeiten besitzt nach § 30 Abs. 2 BBiG, wer

1. die Abschlussprüfung in einer dem Ausbildungsberuf


entsprechenden Fachrichtung bestanden hat,
2. eine anerkannte Prüfung an einer Ausbildungsstätte oder vor
einer Prüfungsbehörde oder eine Abschlussprüfung an einer
staatlichen oder staatlich anerkannten Schule in einer dem
Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden
hat,
3. eine Abschlussprüfung an einer deutschen Hochschule in
einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung
bestanden hat oder
4. im Ausland einen Bildungsabschluss in einer dem
Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung erworben hat,
dessen Gleichwertigkeit nach dem
Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz oder anderen
rechtlichen Regelungen festgestellt worden ist
10. Prüfungswesen

Im Abschnitt "Prüfungswesen" werden die Voraussetzungen, die


Durchführung und die Bewertung von Prüfungen in der dualen
Ausbildung festgelegt.

Als Auszubildener gilt man als zugelassen, wenn man zum einen die
vorgeschriebene Ausbildungsdauer absolviert hat oder wessen
Ausbildungsdauer nicht später als 2 Monate nach dem
Prüfungstermin endet (§ 43 Satz 1. Nr.1 BBiG). Außerdem muss der
Auszubildenen sowohl an den Zwischenprüfungen teilgenommen
haben, sowie die beidseitig unterschriebenen Ausbildungsnachweise
vorlegen haben (§43 Satz 1 Nr. 2 BBiG).

Bei Bestehen der Prüfung wird ein Abschlusszeugnis oder -urkunde


ausgehändigt (§37 Satz 2 BBiG).

Sollte der Auszubildene die Prüfung nicht bestehen, so kann die


Prüfung bis zu zwei Mal wiederholt werden (§ 37 Abs. 1 Satz 2.
BBiG).

Die Abschlussprüfung wird von einer Prüfungskommission


abgenommen, die sich aus Vertretern der zuständigen Kammer
sowie des Betriebs und der Berufsschule zusammensetzt

Insgesamt soll das Prüfungswesen im BBiG sicherstellen, dass die


berufliche Bildung eine hohe Qualität hat und die Auszubildenden
angemessen auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereitet
werden.
11. Standpunkt

Die Ausbildung stellt einen elementaren Bestandteil des


Arbeitsmarktes dar und ist für diesen elementar wichtig.
Auszubildende sind daher zurecht eine besonders
schützenswerte Gruppe, da diese in den meistens Fällen
deutlich jünger und weniger erfahren auf dem Arbeitsmarkt
sind als reguläre Arbeitnehmer. Das Berufsbildungsgesetz ist
gerade im Bereich des Kündigungsschutzes und der
Vergütung darauf aus Auszubildende zu schützen.
Allerdings gerade im Aspekt der Ausbildungsnachweise ist
das Berufsbildungsgesetz nicht modern genug. In der Praxis
werden die Nachweise meistens nicht Ausbildungsfördernd
eingesetzt, sondern gelten als ein notwendiges Übel für
sowohl für Auszubildenden als auch Ausbildenden.

Abschließend kann ich dennoch sagen, dass die meistens


Inhalte des Paragrafen dennoch Ihren Zweck erfüllen, dem
Schutz der Auszubildenden und diese dennoch in die Pflicht
nehmen Leistung zu erbringen.
Literaturverzeichnis

1. Bundesgesetze (2023): Arbeitsgesetze, 102. Auflage, dtv


Verlagsgesellschaft München
Eidesstattliche Erklärung

Ich versichere an Eides statt, dass ich die schriftliche Hausarbeit


oder den von mir verantworteten und namentlich kenntlich
gemachten Teil im Rahmen einer Gruppenarbeit selbständig verfasst
habe,
ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel und Quellen
benutzt habe, Teile der Arbeit oder die Arbeit an sich nicht an
anderer Stelle als Prüfungsleistung vorgelegt wurde
und die Passagen der Arbeit, die fremden Werken wörtlich oder
sinngemäß entnommen sind, unter Angabe der Quellen und unter
Beachtung der im Wissenschaftsbereich geltenden allgemeinen
verwendeten Zitierregelungen gekennzeichnet sind.

Kiel, den 10.05.2023

Maurice Bubert

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