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Agenda
1. Rechtswirkung Arbeitsverhältnis
1.1 Gesetz
1.2 Tarifvertrag
1.3 Betriebsvereinbarung
1.4 Arbeitsvertrag
2. Arbeitsvertrag
2.1 Definition
2.2 Inhalte
2.2.1 Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis
2.2.2 Pflichten des Ausbilders
2.2.3 Pflichten des Auszubildenen
2.2.4 Befristungsmöglichkeiten
2.2.5 Vergütung
2.2.5.1 Tätigkeitsmerkmale der Pflege
2.2.5.2 Entgeltgruppen der Pflege
2.2.6 Urlaub
2.2.7 Arbeitsbefreiung
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Agenda
3. Beendigung des Arbeitsverhältnisses
3.1 Kündigung
3.1.1 Arten der Kündigung
3.1.1.1 Ordentliche Kündigung
3.1.1.2 Außerordentliche Kündigung
3.1.2 Kündigungsfristen
3.2 Aufhebungsvertrag
3.3 Tod des Arbeitnehmers
4. Kündigungsschutz
4.1 Betriebsbedingte Kündigung
4.2 Personenbedingte Kündigung
4.3 Verhaltensbedingte Kündigung
4.4 Kündigungsschutzklage
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Rechtswirkung Arbeitsverhältnis
Gesetz
Tarif-
vertrag
Betriebsvereinbarung
Arbeits-
vertrag
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Gesetz
Festlegung bestimmter gesetzlicher Mindestarbeitsbedingungen, z. B.:
Bundesurlaubsgesetz
Arbeitszeitgesetz
Schutzbestimmungen des Arbeitnehmers (AN) in besonderen Lagen
Schwerbehindertengesetz
Mutterschutzgesetz
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Tarifvertrag
Aushandlung zw. Gewerkschaften und Arbeitgeber (AG)-Verbänden
(Tarifvertragsparteien)
Regelungen gelten für alle AN im Tarifgebiet, wenn dieser für allgemeingültig erklärt
wurden ist
Abweichungen nur zugunsten des AN
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Betriebsvereinbarung
Aushandlung zwischen der Interessenvertretung der Mitarbeiter
(z. B. Betriebsrat, Personalrat, MAV) und Arbeitgeber
Für alle im Geltungsbereich der Betriebsvereinbarung festgelegten Mitarbeiter
anzuwenden
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Arbeitsvertrag
Zustandekommen eines Arbeitsvertrages:
Nicht formgebunden
Schriftlich
Mündlich
Konkludentes Verhalten
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Arbeitsvertrag
Definition:
Der Arbeitsvertrag ist aus juristischer Sicht ein Dienstvertrag, der die Grundlage für
die Beziehung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer bildet. Mit ihm wird ein
Arbeitsverhältnis begründet.
Der Ausbildungsvertrag ist somit ein Dienstvertrag, der die Grundlage für die
Beziehung von Arbeitgeber (Ausbilder) und Arbeitnehmer (Auszubildender) bildet. Mit
ihm wird ein Ausbildungsverhältnis begründet, das die Vermittlung von beruflichen
Fähigkeiten und Kenntnissen zum Inhalt hat.
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Arbeitsvertrag
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Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis
Haupt- und Nebenpflichten aus dem Arbeitsverhältnis
Arbeitnehmer Arbeitgeber
Arbeitspflicht Entgeltzahlungspflicht
Treuepflicht Fürsorgepflicht
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Pflichten des Ausbilders
Vermitteln von Kenntnissen und Fähigkeiten für den späteren Beruf
Zahlung der Ausbildungsvergütung
Azubi in sachlicher uns persönlicher Hinsicht ausbilden
Übertragung aller im Rahmen des Berufsbildes üblichen Arbeiten, die dem
Ausbildungszweck dienen und denen der Azubi gewachsen ist
Charakterliche Förderung und Bewahrung vor sittlichen und körperlichen Gefahren
Arbeitsmittel zur Verfügung stellen
Schulbesuch unter Lohnfortzahlung
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Pflichten des Auszubildenen
Arbeiten gemäß Ausbildungsvertrag
Aktive Bereitschaft die mit den Ausbildungsinhalten einhergehenden Fähigkeiten
und Kenntnisse zu erlernen
Teilnahme an Ausbildungsmaßnahmen
Weisungen des Ausbilders im Rahmen der Ausbildung Folge zu leisten
Schweigepflicht
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Vergütung
Die Vergütung für Pflegekräfte gemäß Anlage 31 zu den AVR-Caritas setzt sich wie folgt
zusammen:
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Tätigkeitsmerkmale der Pflege
Anhang D zur Anlage 31 zu den AVR Caritas
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Entgeltgruppen der Pflege
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Befristungsmöglichkeiten
§ 14 TzBfG
(1) Sachgrundbefristung
die Befristung eines Arbeitsvertrages bei Vorliegen eines sachlichen Grundes ist
möglich
Mögliche Befristungsgründe:
Betrieblicher Bedarf an der Arbeitsleistung besteht nur vorübergehend
Anschlussbefristung nach Beendigung von Ausbildung oder Studium
Arbeitnehmer zur Vertretung eines anderen Arbeitnehmers beschäftigt wird
(Elternzeit-, Krankheits-, Sonderurlaubsvertretung)
Eigenart der Arbeitsleistung die Befristung rechtfertigt
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Befristungsmöglichkeiten
§ 14 TzBfG
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Urlaub
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Arbeitsbefreiung
Taufe, Erstkommunion, Firmung und entsprechende religiöse Feiern eines Kindes des Mitarbeiters 1 Arbeitstag
Ärztliche Behandlung des Mitarbeiters, wenn diese nach ärztlicher Bescheinigung während der Erforderlich
Arbeitszeit erfolgen muss nachgewiesene
Abwesenheitszeit
einschließlich der
Wegezeiten
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Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Beendigung des
Arbeitsverhältnisses
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Kündigung
Einseitige Willenserklärung
Muss der anderen Partei zugetragen werden
Schriftlich
Bei direktem erhalt oder Eingang in dessen Machtbereich (Briefkasten)
Keine Angabe von Gründen nötig
Außer wenn im Tarifvertrag oder Arbeitsvertrag vereinbart
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Arten der Kündigung
Kündigung
Außerordentliche
Ordentliche Kündigung
Kündigung
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Ordentliche Kündigung
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Außerordentliche Kündigung
Kündigung ohne Einhalten einer Frist bei vorliegen eines wichtigen Grundes
durch beide Parteien
Gründe sind nicht durch das Gesetz festgelegt
Kann nur innerhalb von 2 Wochen erfolgen, nachdem der
Kündigungsberechtigte von dem wichtigen Grund erfahren hat
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Kündigungsfristen
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Aufhebungsvertrag
Im gegenseitigem Einverständnis
Schriftlich
Keine Kündigungsfrist einzuhalten
Keine Kündigungsschutzbestimmungen
Freie Vereinbarung möglich (Abfindung)
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Tod des Arbeitnehmers
Tod AN:
Ende des Arbeitsverhältnisse (AN kann seine Dienste in seiner Person nicht mehr
leisten)
Tod AG:
Erben können an dessen Stelle treten
Ausnahme: Tätigkeit ist an die Person des AG gebunden
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Kündigungsschutz
Regelt in welchen Fällen das Kündigungsrecht des AG eingeschränkt oder
ausgeschlossen ist
Kündigungsschutzgesetz ist nur auf das Arbeitsverhältnis (AV) anwendbar, wenn:
AN länger als 6 Monate beschäftigt war
Der Betrieb > 10 MA beschäftigt
(Teilzeitkräfte werden angerechnet, Azubis zählen nicht mit)
Ordentliche Kündigung ist nur wirksam, wenn sie sozial gerechtfertigt ist!
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Kündigungsschutz
Ordentliche
Kündigung
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Betriebsbedingte Kündigung
Gründe, die im Betrieb liegen und die einer Weiterbeschäftigung im Wege stehen
Z. B. bei Wegfall des Arbeitsplatzes des Arbeitnehmers
Kündigung nach Schutzbedarf (Sozialplan)
Nicht einbezogen werden die AN, deren Kenntnisse, Fähigkeiten, etc. für den
Weiterbestand des Betriebes wichtig sind
Regelabfindung: Höhe halbes Monatsgehalt für jedes Jahr des Betriebszugehörigkeit
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Personenbedingte Kündigung
Wenn nach Abwägung der Interessen des AG ein Fortbestand nicht mehr möglich
erscheint
AG muss prüfen, ob AN nicht anderweitig eingesetzt werden kann
(z. B. Stationswechsel)
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Verhaltensbedingte Kündigung
Bei nicht mehr Hinnehmbaren Verhalten des AN
Zuerst Abmahnung AN die Möglichkeit geben sein Verhalten zu ändern
Beinhaltet konkrete Darstellung des Verhaltens mit Anordnung, dieses zu ändern und
dem Hinweis auf Kündigung bei wiederholtem Auftreten
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Kündigungsschutzklage
Möchte der AN geltend machen, dass seine Kündigung unwirksam ist (egal aus
welchem Grund), muss er innerhalb von 3 Wochen nach Zugang der Kündigung Klage
beim Arbeitsgericht auf Feststellung erheben, dass das AV durch die Kündigung nicht
aufgelöst ist.
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