Sie sind auf Seite 1von 21

Wahlpflicht: Distributions- und Entsorgungslogistik: Fragen

1. Frage: Erläutern Sie den Begriff Logistik anhand der 8 R’s (4 Punkte):
Logistik heißt,
- die richtige Leistung (Ware/Dienstleistung/Personen)
- zur richtigen Zeit
- am richtigen Ort
- mit der richtigen Qualität
- mit den richtigen Informationen
- zum richtigen Empfänger
- mit dem richtigen Preis
- mit der richtigen Umweltbilanz
zu liefern.

2. Frage: Stellen Sie die Entwicklung der Logistik ab 1970 dar (8 Punkte):

1970: Lösen von Transport- und Lagerfunktionen steht in dieser Zeit im Vordergrund.
1980: Unternehmensfunktionen werden mit Hilfe der in der Logistik entwickelten Methoden
optimiert. Dadurch werden Einsparungen möglich und der Service verbessert sich.
1990: Dadurch ergeben sich bei den Unternehmen Produktivitätssteigerungen. Die Logistik
integriert somit die Funktionen zu Prozessketten und Unternehmen zu Wertschöpfungsketten.
2000: Dafür werden bereits Logistikinstrumente und Methoden entwickelt. Die Logistik trägt
künftig auch zur Entwicklung von Instrumenten zu einem effizienten und zielgerichteten
Netzwerkmanagement bei.

3. Frage: Erläutern Sie die Entwicklung des Begriffs Logistik (2 Punkte):


Griechische Wurzeln:
• logein → denken
• logos → Verstand, Sinn, Rechnung
• logikos → richtig, vernünftig
• logistikḗ (téchnē) ➔ Rechenkunst
• logistikos → berechnend, logisch denkend
Weiterentwicklung im Französischen:
loger → Unterbringung
logis → Quartier machen
„logistique“ als eigentlicher Wortursprung

4. Frage: Aus welchem Bereich hat sich die Logistik heraus entwickelt, erläutern Sie
hierfür die Gründe (3 Punkte):
Anforderungen der militärischen Versorgung:
• Ein Heer mit 40.000 Soldaten und 20.000 Reitern benötigt pro Tag ca. 300 Tonnen
Nahrungsmittel und Futter.
• Große Heere in der frühen Neuzeit hatten teilweise über 100.000 Mann (Bsp. Wallenstein
1633 – 120.000 Mann);
• Selbst die römischen Legionen der Varus-Schlacht (9 n. Chr.) im Teutoburger Wald
umfassten ca. 20.000 Mann, ca. 4 - 5.000 Reit-/Tragtiere;
• Völkerschlacht bei Leipzig (1813): 600.000 beteiligte Soldaten.

5. Frage: Erläutern Sie die Entwicklung des Luftverkehrs in Deutschland ab 1950 (2


Punkte):
- Ab Mitte der 1950er Jahre wieder internationale Flüge ab Deutschland
- Stark steigende Reichweiten der Flugzeuge
- zunehmende Ladekapazitäten (ab den 1960er Jahren ca. 30t/Flugzeug)
- Geschwindigkeiten bis 900km/h
- Entwicklung von Luftfrachtpaletten und –containern erleichtern den Transport
- Ladekapazität der 777 Freight hat ca. 100 Tonnen Nutzlast und eine Reichweite von ca.
9000 km

6. Frage: Erläutern Sie die Entwicklung des Seeverkehrs (2 Punkte):


- Seeschiffe im Massentransport im Vorteil gegenüber dem Flugzeug
- Transportkapazitäten steigen durch Weiterentwicklungen, auch höhere Geschwindigkeiten
möglich: zwischen 1952 und 1962 verdoppelte sich die Tonnage der Welthandels-flotte,
während die Zahl der Schiffe nur von ca. 32.000 auf 38.000 stieg
- 1956 – Malcolm McLean „erfindet“ den Container, zunächst auf Routen zwischen Ost-
und Westamerika
- 1966 – erster transatlantischer Containertransport
- Heute Containerschiff mit ca. 20.000 Ct und 22 Mann Besatzung

7. Frage: Erläutern Sie den Logistik Performance Index (LPI) (3 Punkte):


-> Die für den internationalen Handel zuständigen Abteilung der Weltbankgruppe erstellt den
Logistikleistungsindex seit 2007 etwa alle zwei Jahre. Genutzt wird der LPI von Logistik-
Praktikern, politischen Entscheidungsträgern und von Forschern – mit dem Ziel, die
Logistikleistung von Ländern zu vergleichen und um bestimmte Prioritäten für Reformen zu
bestimmen.

-> Mit dem Logistics Performance Index (LPI) vergleicht die Weltbank die
„Logistikfreundlichkeit“, also die Logistikinfrastruktur und die Logistikeffizienz, von
Ländern. Der LPI, der auf einer Umfrage unter Logistik- und Expressdienstleistern fußt,
spiegelt die numerischen Bewertungen von 1 bis 5 verschiedener Logistikdimensionen wider.

-> Der internationale LPI zeigt die Bewertungen eines Landes durch seine
Haupthandelspartner, das heißt von Logistikdienstleistern außerhalb des jeweiligen Landes.
Die Weltbank ermittelt die Werte auf Basis einer Befragung von 1051 Logistikdienstleistern
aus 132 Staaten. Die Befragung nimmt ca. 15 Minuten je Befragung in Anspruch.

8. Frage: Nennen Sie 6 Kriterien des LPI (3 Punkte):


1. Effizienz der Zollabfertigung
2. Qualität der handels- und transportbezogenen Infrastruktur
3. Qualität von Logistikdienstleistungen (beispielsweise Straßen-, Schienen-, Luft- und
Seeverkehr, Distribution, Wirtschaftsverbände)
4. Schwierigkeitsgrad des Arrangierens von kostengünstigen Warenlieferungen
5. Möglichkeit der Sendungsverfolgung
6. Häufigkeit von pünktlichen Lieferungen

9. Frage: Erläutern Sie den Begriff Supply Chain Management im Sinne der Vorlesung
(3 Punkte):

10. Frage: Wodurch ist die Logistikentwicklung geprägt, was bewirkt sie? (5 Punkte):
Logistikentwicklung ist geprägt durch:
 Industrialisierung (technische Neuerungen/technischer Fortschritt)
 Vorhandene Infrastruktur
 Militärische Anforderungen
 Globalisierung, internationalen Handel
 Güterstruktureffekt
 Massenleistungsfähigkeit
 Just in Time -> Massenproduktion
 Wettbewerb

Logistikentwicklung bewirkt:
 Effiziente Lösung d.h.: niedrigere Transportkosten, kürzere Transportzeiten, höhere
Nutzlast
 Höhere Komplexität
 Umweltbelastungen
 Wohlstand

Logistik unterstützt/verstärkt:
 Den Handel, dies bewirkt Wohlstand, aber auch soziale Spannungen
11. Frage: Womit befasst sich die Distributionslogistik (3 Punkte):
Definition: Distributionslogistik befasst sich mit allen physischen, dispositiven und
administrativen Prozessen der Warenverteilung von einem Industrie- oder
Handelsunternehmen zur nachgelagerten Wirtschaftsstufe bzw. zum Konsumenten.

12. Frage: Beschreiben Sie die Entwicklung der Logistik im Rahmen der
Betriebswirtschaft (3 Punkte):
- Logistik ist eine „junge“ betriebswirtschaftliche Disziplin
- Begriff der Logistik wurde zunächst im Militär verwendet für die Gestaltung und
Organisation des Nachschubwesens und der Truppenbewegungen
- Im Zuge der Industrialisierung seit den 50er Jahren hat sich das Logistikverständnis stark
verändert
- 1955 hat Morgenstern in seiner Veröffentlichung „Note on the Formulation of the Theory
of Logistics“ erstmals logistische Ansätze aus dem Militär auf die
Betriebswirtschaftslehre übertragen.
- Logistik hat sich seitdem von einer einfachen Unterstützungsfunktion zu einer komplexen,
unternehmensübergreifenden und strategischen Funktion entwickelt

13. Frage: Leiten Sie die Ziele und Logistikaufgaben von den drei
Hauptunternehmenszielen ab (4,5 Punkte):

14. Frage: Nennen Sie die Aufgaben der Distributionslogistik (2 Punkte):


Die Aufgabe der Distributionslogistik besteht darin die Produkte des Warensortiments in art-
und mengenmäßiger, räumlicher und zeitlicher Hinsicht den Kunden so zur Verfügung zu
stellen, dass einer prognostizierten Nachfrage entsprochen wird.
15. Frage: Nennen Sie drei Funktionen der Distributionslogistik und erläutern Sie diese
(3 Punkte):
1. Raumausgleich bzw. Transportfunktion: Diese übernehmen den räumlichen Ausgleich
zwischen den Produktionsstätten und dem Ort der Nachfrage.

2. Zeit- und Mengenausgleich bzw. Lagerfunktion: Da Produktion und Absatz für einen
anonymen Markt nicht synchron verlaufen, muss die Zeitspanne durch Lagerung überbrückt
werden. Lagerung ist generell dann sinnvoll, wenn „die Fehlmengenkosten infolge der
Nichtlagerung größer sind, als die mit der Lagerung verbundenen Kosten“. Beispiele hierfür
sind: Ausgleich von Angebot und Nachfrage, Spekulation, Größendegressionseffekte.

3. Sortimentsausgleich: Dadurch, dass die Fertigung des Sortiments an mehreren


Produktionsstandorten stattfindet, das gesamte Warensortiment aber in jedem Nachfrageort
verfügbar sein soll, erfolgt die Belieferung entweder aus einem Lagerstandort, in dem sich das
ganze Sortiment befindet, oder in mehreren Teillieferungen aus unterschiedlichen
Produktions- und Lagerstandorten.

16. Frage: Erläutern Sie warum Bestände angelegt werden (3 Punkte):


Bestände binden Kapital, verursachen Kosten und schmälern damit die Rendite.
Gründe, warum Bestände trotzdem angelegt werden:
- Sicherung schneller Lieferfähigkeit,
- Ausgleich von Liefer- und Nachfrageschwankungen, z. B. Saisongeschäft,
Sicherheitsbestände zum Ausgleich von Maschinenstörungen und Qualitätsproblemen
- Ausgleich von Liefer- und Verbrauchsmengen, z. B. Mengenrabatte, losweise Fertigung,
fixe Kosten je Beschaffungsvorgang
- Spekulation,
- Reifung,
- Hamstern.

17. Frage: Was bestimmt die Höhe der Bestände (2 Punkte):


Die Höhe der Bestände in der Distributionslogistik wird bestimmt durch:
- Durchlaufzeit
- lange Transportwege
- hohe Variantenvielfalt
- viele verschiedene Läger

18. Frage: Nennen Sie die vier Hauptoptimierungsziele der Distribution (2 Punkte):
- Verbesserung des Lieferservices
- Reduzierung der Kosten für Transport und Lager
- Standortoptimierung (Anzahl, Lage, Sortimentierung)
- Optimierung der Kundenzuordnung zu den Lagerstandorten

19. Frage: Nennen Sie die zwei Aufgaben der strategischen Distributionsplanung (1
Punkt):
Unterscheidung von zwei Planungsaufgaben
- Neuplanung
- Reorganisation
20. Frage: Nennen Sie die fünf Bereiche, die bei der Optimierung der
Distributionsplanung optimiert werden und erläutern Sie diese kurz (7,5 Punkte):
Distributionsstruktur
- Verringerung der Lagerstufen
- Geringe Lageranzahl mit hoher Umschlaghäufigkeit
- Outsourcing von Logistikdienstleistungen
Lagerhaltung
- Lagertyp, -standort, -anzahl
- Bildung von Lagerzonen
Verpackung
- Einsatz logistikgerechter Verpackungen
- Einheitliche Etikettierung
- Reduktion der Anzahl Verpackungsgrößen
Transport
- Nutzung leistungsfähiger Transportsysteme
- Beschränkung auf wenige Transportdienstleister
- Einheitliche Formulare
Auftragsabwicklung
- Einsatz eines integrierten DV-gestützten Auftragsabwicklungssystems
- Eindeutige Definition und Begrenzung der Schnittstellen
- Unternehmensübergreifende Systemverbindung zwischen Verlader, Transportdienstleister
und Abnehmer

21. Frage: Nennen und erläutern Sie stichpunktartig die 7 Schritte zur Optimierung der
Distributionslogistik (7 Punkte):
1. Grundlagen
- Aufnahme der Ist-Situation/Stamm- und Bewegungsdaten
- Verifikation der Ist-Daten
- Geocodierung der Ist-Daten
- Berechnung von Entfernungsmatrizen

2. Ist-Analyse und Schwachstellenanalyse


- Analyse der Warenströme und Kosten
- Aufkommensanalyse/Vergleich zur Demographie/Jahresschwankungen
- Sendungsstrukturanalysen/Vergleich zur Transporttechnik
- Analyse der Tarifsysteme/Abwicklung mit Spediteur
- Kundenanalyse/Transparenz
- Serviceanalyse/Transparenz

3. Abbildung der Ist-Situation


- Strukturierung der erfassten Abläufe
- Modellierung der Abläufe
- Aufbau einer Datenstruktur
- Dokumentation der erfassten Daten

4. Optimierung der Distribution


- Berücksichtigung möglicher Prognosen
- Entwurf alternativer Systemlösungen und Konzepte
- Definition der Distribution: Stufen, Struktur, Service
- Definition der Zielfunktion
- Entwicklung spezifischer Optimierungsmodule
- Optimierungsläufe/Szenarienrechnung
- Standortoptimierung

5. Darstellung der Ergebnisse/möglicher Einsparungen


- Darstellung von Best/Worste Cases
- Erarbeitung eines Businesscase

6. Lösungs- und Realisierungsvorschläge


- Erarbeitung einer Soll-Struktur
- Erarbeitung eines Stufenplanes für die Einführung (Roadmap)

7. Realisierung und Umsetzung


- Umsetzung von Pilotprojekten
- Einführung der optimierten Distributionslösung

22. Frage: Charakterisieren Sie Distributionssysteme mittels fünf Kriterien und


erläutern Sie diese anhand von jeweils drei Beispielen (10 Punkten):

23. Frage: Nennen Sie 7 Kriterien für die Auswahl von Transportmitteln (3,5 Punkte):
- Preise/Kosten des logistischen Mittels
- Lieferpünktlichkeit/Transportzeit
- Zustand der Ware
- Kundenzufriedenheit/Zuverlässigkeit
- Transportfrequenz
- Leergutrücknahme-Möglichkeit
- Flexibilität der Transportvariante

24. Frage: Erläutern Sie den Begriff „Lieferservice“ (3 Punkte):


Der Lieferservice ist neben den klassischen Faktoren
- Produktkosten und
- Produktqualität
ein wichtiges Verkaufsargument im Wettbewerb

Lieferservice bedeutet: Eine schnelle, zuverlässige und flexible Güterversorgung der Kunden
Lieferservice:
Im Umfeld hart umkämpfter Märkte und substituierbarer Produkte kann die Erfüllung
spezifischer Lieferanforderungen der Kunden dazu führen, das
- neue Kunden gewonnen,
- bestehende Kundenbeziehungen gefestigt und
- höhere Preise durch logistische Leistungsvorteile realisiert werden

Lieferservice wird zum Wettbewerbsfaktor, bewertet durch die Faktoren:


- Lieferzeit,
- Lieferqualität und
- Lieferflexibilität

𝑍𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝑡𝑒𝑟𝑚𝑖𝑛𝑔𝑒𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑒𝑛 𝑎𝑛𝑔𝑒𝑙𝑖𝑒𝑓𝑒𝑟𝑡𝑒𝑛 𝑊𝑎𝑟𝑒𝑛


Definition Lieferservice = 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝐿𝑖𝑒𝑓𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛

25.Frage: Wovon ist die Ausgestaltung des Lieferservices abhängig? (3 Punkte):


Die Ausgestaltung des Lieferservice ist abhängig von
- den Erwartungen der Kunden. (Differenziert nach Produkten, Kunden(-gruppen) und
Standorten der Nachfrage.)
- der Beurteilung des aktuellen Lieferserviceniveaus.
- dem Lieferserviceniveau der Konkurrenz.
- den technisch-organisatorischen Verbesserungspotenzialen in der Logistik.

26. Frage: Erläutern Sie den Begriff Lieferwahrscheinlichkeit (2 Punkte):


 Die Lieferwahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein zugesagter
Lieferzeitpunkt vom Versender eingehalten wird. Wesentliche Einflussfaktoren sind die
Zuverlässigkeit der einzelnen Teilprozesse bei der Auftragserfüllung und die
Lieferbereitschaft.

 Die Lieferbereitschaft gibt an, in welchem Umfang der Lieferant den Auftrag ab Lager
erfüllen kann. Insofern besteht ein Zusammenhang zum Sicherheitsbestand des
Lieferantenlagers.

27.Frage: Stellen Sie in einem Diagramm Lieferbereitschaftskosten vs. Fehlmengen dar


(3 Punkte):
28. Frage: Der Lieferservice „Sameday“ bzw. „PrimeNow“ wird z.B. von Amazon
zunehmend angeboten. Welche Anforderungen stellt eine solche Same-Day-Belieferung
an die Logistik, an das Distributionsnetzwerk? (10 Punkte):
- Sameday: Am selben Tag Zustellung
- Prime Now: Zustellung in einem Zeitfenster von 1-2 Stunden
- Anforderung, die eine Same-Day-Belieferung an die Logistik, an das
Distributionsnetzwerk stellt: Sie brauchen eine dezentrale Lagerstruktur, das funktioniert
nur in Ballungsgebieten. Man kann es auch nur für eine ausgewählte Anzahl von
Produkten realisieren, d.h. eher höherpreisige Produkte mit einer höheren Marge
- Bei den 2 Stunden geht ja schon eine halbe Stunde für Auftragsannahme,
Kommissionierung und Verpackung drauf, wodurch auch ein guter Lieferservice gestattet
wird, d.h. man hat eigentlich nur einen Lieferradius von einer halben bis
Dreiviertelstunde.

Nennen Sie Gründe, warum Amazon einen solchen Service anbietet?


- Erhöhter Kundennutzen
- Nutzen für Amazon
 Kundennutzen: Da geht es um Ware, die man dringend braucht, weil man sie entweder
haben will oder ein Ersatzteil vergessen hat (Ladekabel für Laptop)
 Nutzen für Amazon: Man kann Personal nutzen zu Tageszeiten, wo auch Personal zur
Verfügung steht, dass man eine gleichmäßigere Personalauslastung hätte.
 Nutzen für Amazon: für zukünftige Wettbewerber Wechsel Barriere aufbauen, weil man
ein sehr hohes Service-Leistungs-Versprechen hat, Positionierung als innovativer Anbieter
auf dem Markt und man hat geringere Retourraten, wenn man direkt beliefert und man
kann auch höherpreisige Produkte mit höherer Marge realisieren

Nennen Sie mindestens 3 heute schon existierende Same-Day-Belieferungssysteme


- Lieferando.de
- Pizzaservice
- Amazon Prime Now
- Apotheken Belieferung
- Rewe Lieferservice

Nutzen Sie bei ihrer Beschreibung Begriffe wie Lieferzuverlässigkeit, Lieferservice,


Lieferbereitschaftsgrad, optimaler Bestand, etc.

29. Erläutern Sie die Begriffe vertikale und horizontale Distributionsstruktur (4


Punkte):
Vertikale Distributionsstruktur
- Anzahl der Lagerstufen, die ein Produkt durchläuft
- Breites Sortiment bedingt häufig mehrere Lagerstufen
- So viele wie nötig - so wenig wie möglich
Horizontale Distributionsstruktur
- Anzahl der Lager je Stufe
- Zielkonflikt Transportkosten vs. Bestandskosten vs. Lieferzeit

30. Nennen Sie 5 mögliche Lagerstufen und erläutern Sie diese kurz (5 Punkte):
Werkslagerstufe
- direkt der Produktion zugeordnet
- Bevorratung nur von selbst produzierten Artikeln
- Mengenausgleich Produktion zu Transport
Zentrallagerstufe
- Zusammenfassung mehrerer Werksläger zu einem Zentrallager
- ein Werkslager, das Handelsware führt, entspricht einem Zentrallager
- Bevorratung des kompletten Sortiments bzw. eines umfangreichen Teilsortiments
- Mengen- und Zeitausgleich Produktion zu Absatz

Regionallagerstufe
- Verknüpfung der Zentrallager mit den Auslieferungslagern
- Zentralisierung der Bestandshaltung innerhalb einer Region

Auslieferungslagerstufe
- den Kunden direkt zugeordnet
- dezentrale räumliche Anordnung
- räumliche Nähe zu den Märkten und Nachfrageorten
- Kommissionierung der Nachfragemengen und Tourenzuordnung

Außenlager
- auch Regional-, Auslieferungs- oder Niederlassungslager
- in unmittelbarer Nähe zum Verbraucher
- Einsatz für JIT Versorgung

31. Skizzieren Sie die Elemente der Distributionskosten in einem Diagramm (Kosten
über Anzahl Außenlager) (3 Punkte):

 siehe Bild Handy!


32. Erläutern Sie das einstufige und zweistufige Cross Docking (3 Punkte):
Einstufiges Cross Docking (Cross Docking im engeren Sinn)
- Umschlag von bereits filialbezogenen, vorkommissionierten Paletten
- Ware wird beim Lieferanten kommissioniert
- Kleinsendungen verschiedener Lieferanten werden im Terminal filialbezogen
zusammengefasst

Zweistufiges Cross Docking (teilweise Transshipment genannt)


- Umschlag artikel- bzw. sortenreiner Paletten
- Filialbezogene Kommissionierung im Terminal
- Ladungsträgerwechsel

33. Nennen Sie mindestens 5 Vor- und Nachteile von bestandslosen Umschlagspunkten
(5 Punkte):
Vorteile:
- weniger Rampenkontakte an den Filialen
- Wegfall / Reduktion von Lagerbeständen und –kosten
- Zeitreduktion am Wareneingang
- Möglichkeit Vorläufe zu bilden
- Bildung kurzer Nachläufe
- hoher Lieferservice

Nachteile (Teil 1):


- hohe Investitionskosten für Anpassungen der Schnittstellen
- ablauforganisatorische Änderungen müssen identifiziert und kommuniziert werden
- hohe organisatorische Qualifikation des Dienstleisters erforderlich
- schwankende Auslastungen der Primärtransporte (Hauptlauf) wegen bestellabhängiger
Sendungsbildung
- Lieferflexibilisierung – Auffangen der Schwankungen über die Verkürzung/Verlängerung
der Lieferzeit
- Gebietsflexibilisierung – Ausgleich der Bestellmengen über mehrere Umschlagpunkte
- Pufferbestände
- reduzierte Fahrzeugauslastung durch kommissionierte ggf. nicht ausgelastete Paletten
- höhere Komplexität in der Disposition, insbesondere bei der Kombination
Umschlagspunkt-Belieferung/Direktsendung
- Notwendigkeit der Vorkommissionierung beim Hersteller (Lieferanten)

34. Beschreiben Sie das sog. Transportoptimierungs-Dilemma (4 Punkte):


35. Benennen Sie die skizzierten Belieferungskonzepte im Einzelhandel (3 Punkte):

36. Skizzieren Sie die Transportkostenentwicklung über der Anzahl der


Umschlagpunkte, kennzeichnen Sie das Kostenoptimum (3 Punkte):
37. Nennen Sie zwei Vertreter der Standorttheorie und erläutern Sie kurz deren Ansätze
(4 Punkte):

38. Erläutern Sie den Ansatz Varignonschen Apparat. Welche Vor- und Nachteile hat
dieser Ansatz (3 Punkte):
- Varignonsche Apparat: Mit dem Zusammenhang zwischen der Gewichtung der
existierenden Standorte und der Lage des neuen, optimalen Standorts hat sich auch der
französische Mathematiker und Physiker Pierre Varignon beschäftigt.
- Er entwickelte ein Modell, mit dessen Hilfe man die Optimallösung als den Punkt, an dem
sich die wirkenden Kräfte im Gleichgewicht befinden, ablesen kann.

(Karte)
- Vorteile: mathematisch sehr einfach darstellbar und realisierbar  die Einschätzung wo
entsprechend ein Standort für z.B. ein Zentrallager sein sollte (Karte)

- Nachteile: Auf der Karte sind keine Straßenprofile (Autobahn etc.) oder eine Gebirgskette,
es sind keine Flüsse und Brücken dargestellt. Diese Topografie und Geografie können
nicht berücksichtigt werden, es werden nur die Luftlinie und dann gleiche
Geschwindigkeit zu allen Standorten angenommen.

39. In welchem Spannungsfeld liegen Logistikstandorte? (2 Punkte):


Logistikstandorte liegen im Spannungsfeld von:
- Niedrige Gestehungskosten (Grundstück, Erschließung)
- Minimierte Logistikkosten
- Optimierten Servicegrad
- Langfristige Nutzbarkeit und Drittverwendung

40. Nennen Sie die drei Phasen der Standortauswahl (3 Punkte):

41. Nennen Sie die ersten 5 Schritte der detaillierten Standortauswahl (5 Punkte):
42. Nennen Sie jeweils 3 Kriterien für sog. Harte und weiche Faktoren für die
Standortauswahl (3 Punkte):
Harte Faktoren:
- Nahverkehrskosten
- Fernverkehrskosten
- Mietkosten

Weiche Faktoren:
- Realisierbare Depotform
- Steuern (Gewerbesteuerhebesätze)
- Verkehrsanbindung
- Verkehrsdichte
- Anbindung der Standorte an den ÖPNV
- Einwohner / Personalverfügbarkeit

43. Erläutern Sie, wie der Begriff Nachhaltigkeit entstanden ist? (3 Punkte)
Begriffsdefinition:
- Der Begriff Nachhaltigkeit (Sustainability) hat seinen Ursprung im 18. Jahrhundert in der
Forstwirtschaft.
- Dem Wald sollte nur soviel Holz entnommen werden, wie nachwächst, um die langfristige
Versorgung wichtiger Wirtschaftszweige (z.B. Bergbau, Hüttenwesen) mit Holz sicher zu
stellen.
- Neben den damit verbundenen ökonomischen und ökologischen Aspekten hat sich im
Laufe der Zeit „Soziales“ als dritter Aspekt der Nachhaltigkeit hervorgetan.
- Diese „drei Säulen der Nachhaltigkeit“ (Ökonomie, Ökologie, Soziales), auch bezeichnet
als „Triple Bottom Line“ (Economy, Environment, Social Responsibility) können
teilweise miteinander im Zielkonflikt stehen.

44. Erläutern Sie die drei Hauptaspekte der Nachhaltigkeit (3 Punkte)


Die drei Hauptaspekte bzw. drei Säulen der Nachhaltigkeit können wie folgt inhaltlich
unterschieden werden:
- Ökonomie: Balance zwischen Individual- und Gemeinschaftsinteressen, Optimierung von
Geschäftsprozessen, Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Gewinn für erforderliche
Investitionen und Kapitalverzinsung, etc.
- Ökologie: Einhaltung von Umweltgesetzen, Ressourcenerhalt, Minimaler Einsatz von
Material und Energie, Klimaschutz, Reduktion der Erderwärmung etc.
- Soziales: Einhaltung von sozialen Mindeststandards, gesellschaftliches Engagement (z.B.
Soziales, Sport) Berücksichtigung der Interessen aller Stakeholder etc.

45. Skizzieren Sie den klassischen und den ökonomischen Triple-Bottom-Line-Ansatz (4


Punkte)
46. Wie entwickelte sich die Umweltsensibilität seit 1970? (4 Punkte)
Seit ca. 1970er Jahren:
- Rohstoffsparendes Wirtschaften: Es setzt sich die Erkenntnis durch, dass
rohstoffsparendes Wirtschaften mit den Rohstoffen, Wasser, Energie und Land nicht nur
ökologische verträglich ist, sondern auch zu betriebswirtschaftlich positiven Ergebnissen
führt.

Seit ca. 1990er Jahren:


- Entsorgung und Recycling nimmt an Bedeutung zu, der Gedanke der Kreislaufwirtschaft
wird u.a. durch den Grünen Punkt politisch verankert.
- Recycling-Konzepte, die Vermeidung von Verschwendung durch Verzicht auf Produktion
„auf Vorrat“ und Ideen zur Entlastung der Innenstädte durch „City-Logistik-Konzepte“
sowie die kooperative, räumlich konzentrierte Wahrnehmung von Aufgaben der
Distribution im Rahmen von Güterverteilzentren (GVZ) werden realisiert.

Seit ca. 2005:


- Green Logistics und ökologische Nachhaltigkeit werden in der Logistik verankert.
Nachhaltigkeitsreports werden von den Unternehmen regelmäßig erstellt.

Seit 2010:
- Cradle to Cradle Ansatz als Kontrast zur reinen Ökobilanz, die den Stoffkreislauf von der
Wiege bis zur Bahre analysieren, erfolgt ein Kreislaufmodell welches von der Wiege bis
zur Wiege reicht.
- (2012 Gründung des Cradle to Cradle e.V. in D)

Seit 2018:
Breite Integration der Nachhaltigkeit in das Bewusstsein der Gesellschaft u.a. durch die
FridayforFuture Bewegung (FFF), deren Ziel es im Wesentlichen ist, Maßnahmen zu
initiieren, die die Einhaltung der max. 1,5 Grad Erderwärmung ermöglichen.
Stichworte: Dekarbonisierung/Kohleausstieg.

Seit 2020:
Corona führt zu einer Infragestellung des grenzenlosen Wachstums und der
Globalisierungstendenzen in allen Lebensbereichen (z.B. Schutzausrüstungen, Medikamente,
…)

47. Erläutern sie die drei Definitionen „Green Logistics“ nach Gregori/Wimmer (3
Punkte)
- Definition 1: „Grüne Logistik umfasst alle Maßnahmen zur Auslastungsoptimierung,
Bündelung und Tourenoptimierung, um so Verkehr und verkehrsbedingte Emissionen zu
reduzieren.“

- Definition 2: „Grüne Logistik umfasst zusätzlich zu Definition 1 weitere Maßnahmen zur


Reduzierung verkehrsbedingter und stationärer Umweltbelastungen durch Logistik
(Änderungen im Modal Split, Nutzung von Geothermie in Gebäuden etc.“

- Definition 3: „Grüne Logistik bezeichnet die bewusste Gestaltung umweltfreundlicher


Logistikprodukte, die für den Kunden im Vergleich zu klassischen Logistikprodukten
einen umweltrelevanten Mehrwert bieten.“
48. Nennen Sie die sog. „Bundtland-Definition“ zur Nachhaltigkeit (2 Punkte)
 Eine nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen
Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre
eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
 Stichwort: Generationengerechtigkeit

49. Erläutern sie das Cradle to Cradle Prinzip (4 Punkte)


- Idee: alles wird in Kreisläufen wiederverwendet
- Drei grundlegende Prinzipien:
(1) Abfall ist gleich Nahrung: Wiederverwendung
(2) Nutzung von erneuerbarer Energie: Sonne, Wind
(3) Förderung von Vielfalt: ökologisch, ökonomisch, sozial

50. Erläutern sie im Rahmen des Cradle to Cradle Prinzips den Closed-Loop-Ansatz
sowie deren Aufgaben (4 Punkte)
Closed Loop Supply Chain Management:
- Produktnutzer werden Zulieferer des folgenden Prozessschrittes (Retrodistribution)
- Qualität des Wertschöpfungsbeitrags hängt von Produktnutzern ab
- Materialien bewegen in dem geschlossenen Kreislauf
- Aufgaben in der Produktdimension: Planung und Steuerung der Material- und
Informationsflüsse, Produktentwicklung, Produktion und Entsorgung
- Aufgaben in der Kooperationsdimension: Netzwerkbildung und Schnittstellenoptimierung

51. Nennen Sie die Qualitätskategorien, die bei der Zertifizierung eines Cradle-to-
Cradle-Produktes zur Anwendung kommen (2,5 Punkte)
1. Materialgesundheit
2. Materialwiederverwertung
3. Erneuerbare Energien und Kohlenstoffmanagement
4. Verwaltung des Wasserhaushalts
5. Soziale Gerechtigkeit

52. Welche Aufgaben für die Logistik und welche Umsetzungsstrategien ergeben sich bei
dem Cradle to Cradle Prinzip? (3 Punkte)
Aufgaben für die Logistik:
- Rücknahme von Verpackungsmaterial
- Rücknahme von gebrauchten Produkten
- Überführung der Produkte zur Wiederverwertung in Fabriken
- Zerlegung der gebrauchten Produkte
- Bereitstellung der für die Aufbereitung benötigten Materialien

Umsetzungsstrategien:
- Reverse Logistik
- Closed Loop Supply Chain System

53. Erläutern Sie die Kernbegriffe der Entsorgungslogistik (3 Punkte)


Objekte der Entsorgungslogistik:
- Der Kernbegriff in der Entsorgungslogistik lautet: „RÜCKSTÄNDE“
- Gegenstand der betrieblichen Entsorgungslogistik ist das Bearbeiten aller Rückstände, für
die das Unternehmen eine Entsorgungsverantwortung hat.
- Diese Verantwortung besteht für alle Rückstände, die das Unternehmen innerbetrieblich
verursacht. Ein Teil der Rückstände kann an Vorlieferanten zurückgegeben werden.
- Der Rest muss entsorgt werden.

Zu den Rückständen gehören:


- Produktionsrückstände (nicht mehr nutzbare Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, ausgediente
Potentialfaktoren und unerwünschte Kuppelprodukte. Dazu alle mit der Produktion
verbundenen Luft-, Wasser und Bodenemissionen)
- Konsumrückstände (nicht mehr gebrauchsfähige Produkte)
- Transferrückstände (Transport- und Umverpackungen)

Rückstände werden differenziert in die Begriffe:


- Abfälle und Wertstoffe
- Wertstoffe können wegen ihres Wertes handelbare Güter sein,
- andererseits Abfälle mit Wert Null oder kleiner

54. Nennen Sie die Ziele und Aufgaben der Entsorgungslogistik (4,5 Punkte)
Ökonomische Ziele
- die Gewährleistung einer attraktiven Entsorgungslogistikleistung im Sinne von benötigter
Entsorgungszeit, Termintreue und Flexibilität
- die Minimierung der gesamten Kosten der Entsorgungslogistik

Ökologische Ziele
- Inputseite die Reduzierung des Einsatzes natürlicher Ressourcen
- Outputseite die zielkongruente Gestaltung der Emissions- und Imissionswirkungen der
Objekte und Prozesse der Entsorgungslogistik unter Berücksichtigung der gesetzlichen
Restriktionen

Aufgaben
- Wie bei der beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik, geht es auch hier um
die Kernaufgaben: Transport, Lagerung und Umschlagprozesse und der Zusatzleistung
Informationsfluss.
- Dazu kommt: Sammeln und Sortieren, sowie die Behälterwahl und das Verpacken

55. Erläutern Sie die Grundprinzipien der Entsorgung (4 Punkte)


Grundprinzip der Entsorgung
- Vermeidung
- vor Verwendung
- vor Verwertung
- vor Entsorgung (i.e.S. = Beseitigung)
➔ d.h. Abfälle, Restprodukte, Verpackungen etc. dürfen nur beseitigt werden, wenn ihr
Recycling (Rückführung durch Verwendung oder Verwertung) ausgeschlossen ist.
56. Erläutern Sie den entsorgungsstrategischen Handlungsspielraum anhand einer
Tabelle …. aufgeteilt nach Strategie, Inhalt und Beispiel … (7,5 Punkte)

57. Skizzieren Sie die Entsorgungspyramide von Vermeidung bis Beseitigung (2,5 Pkt.)

58. Beschreiben Sie 3 Stufen des Dualen Systems bzgl. Aufbau & Funktionsweise (5 Pkt.)
59. Welche Ziele verfolgt die neue Verpackungsverordnung verdeutlichen sie diese an 2-
3 Beispielen (2 Punkte)

Heute: damals 2017/2018 gewesen

60. Nennen Sie die Prozessarten und deren Leistungstypen in der Entsorgungslogistik (6
Punkte)

61. Nennen Sie die gesetzlichen Regelungen zur Entsorgungslogistik (5 Punkte)


Gesetzliche Regelungen zur Entsorgungslogistik:
- Gewerbeabfallverordnung: Verpflichtung zur Separierung und Vorbehandlung aller
Abfälle, Zur Vermeidung von Scheinverwertung durch Vermischen
- Techn. Anleitung Siedlungsabfall: Weitreichendes Deponieverbot ab 01.07.2005, Pflicht
zur Behandlung nahezu aller Abfälle
- Verpackungs- Verordnungsgesetz:
- Altautoverordnung:
- Elektro- und Elektronikgeräteverordnungsgesetz
 Gilt für alle Abfallarten nach EAK (EU-Abfallkatalog), Kreislaufwirtschafts- Gesetz und
Abfallgesetz

 Für diese Frage nur die unterstrichenen Begriffe nennen! Falls erläutern dann Rest!

62. Fragen zur Verpackungsverordnung


- Nennen Sie die 3 Verpackungsarten (1,5 Punkte)
- Erläutern Sie die drei Verpackungsarten (3 Punkte)
- Nennen Sie je Art zwei Beispiele (3 Punkte)
- Welche Pflichten geben sich für den Handel und die Industrie (3 Punkte)
- Pflichten für den Lieferanten (2 Punkte)
- Nennen Sie Möglichkeiten der Entsorgung für Handel und Industrie (3 Punkte)

63. Erläutern sie die Aufgaben der externen Entsorgungslogistik, die im Rahmen des
„grünen Punktes“ organisiert wird (3 Punkte)

..
Workshop-Thema:
Diskutieren Sie, wie den Aufbau der neuen Seidenstraße:
1. Was ist neu an der Seidenstraße, was wird sie bewirken ?

2. Was sind mögliche Chancen ? Für wen ?

3. Was sind potentielle Risiken ? … für Europa … für Afrika …. für die USA

4. Wie hat sich die Seidenstraße während der Corona-Krise entwickelt ? (März 2020 und
2021)

5. Teilen Sie die Sicht von Nicolai Birger, dass die Seidenstraße ein „Milliardengrab“ wird ?

Das könnte Ihnen auch gefallen