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➢ Produktionsstrategien
1) Zeichnen Sie das Five-Forces-Modell nach Porter und benennen Sie darin die aktuell wirkenden
Wettbewerbskräfte in der Automobilindustrie. (10)
Steigend – weltweit!
2) Gegeben ist der Automobilkonzern „Volkswagen AG“. Beschreiben Sie nach dem Five-Forces-Modell nach Porter
die unterschiedlichen Einflussfaktoren im Kontext des Automobilkonzerns und bewerten Sie deren Signifikanz
auf selbigen. (10)
- Kunden:
- Ersatzprodukte:
- Mitbewerbersituation:
4) Definieren Sie die Produktstrategie nach Braßler und nennen Sie die Aktionsfelder sowie
Entscheidungsalternativen. (5)
5) Die Vision einer wettbewerbsfähigen Fabrik kann mit drei langfristigen Zieldimensionen beschrieben werden.
Den Zieldimensionen können wiederum konkrete Ziele (a - i) zugeordnet werden. Benennen Sie analog zur
Zieldimension „Menschenorientiert“ die beiden fehlenden Zieldimensionen und ordnen Sie diesen die
entsprechenden Ziele (d - i) zu. (5)
Ziele:
a) Begeisterung für Automatisierungstechnik
b) Intuitive Bedienung
c) Barrierefreies Arbeiten
d) Energieautarke, emissionsfreie Fabrik
e) Vollständiger Schutz von Produkt- und Prozess-
Knowhow
f) 100 % Qualität, Null Ausschuss
g) Angriffsresistente Automatisierungstechnik
h) 100% Recycling
i) Unfallfreies Leben und Arbeiten
6) Ein Unternehmen produziert Mehrfachsteckdosen in hoher Stückzahl, welche weltweit vertrieben werden. Der
prinzipielle Aufbau der Mehrfachsteckdosen ist stets gleich, jedoch unterscheiden sich die Stecker je nach
Region, in welcher das Produkt letztlich verkauft werden soll. Das Unternehmen fertigt die Mehrfachsteckdosen
an 20 Standorten weltweit; an jedem Standort werden sämtliche Fertigungsschritte vorgenommen. (6)
Lokal
b) Nennen Sie je einen Vor- und einen Nachteil gegenüber einer Kettenstruktur im vorliegenden Beispiel.
c) Nennen Sie die in diesem Fall am besten geeignete Produktionsnetzwerkstruktur und begründen Sie Ihre
Antwort mit Bezug auf das gegebene Beispiel.
7) Nennen Sie die Definitionsbereiche einer Kernkompetenz und erläutern Sie diese. (6)
8) Technologien können in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Beschreiben Sie diese in Bezug auf die
Markt- und Wettbewerbersituation. (6)
Kerntechnologien:
Schlüsseltechnologien:
- zukaufbar am Markt
Standardtechnologien:
Deutschland Produktionsverlagerung
Mitarbeiter - hochqualifizierte Mitarbeiter - billige Arbeitskraft
10) Definieren Sie die Aufbau- und Ablauforganisation. Nennen Sie jeweils die Planungsobjekte. (4)
→ Planungsobjekt: Institutionen/Stellen
11) Nennen Sie vier übergeordnete Ziele der Ablauforganisation. Was beschreibt das Dilemma der
Ablauforganisation? (6)
12) Nenne Sie die Arten der Ablauforganisation und den dazugehörigen Grundsatz. (6)
13) Nennen Sie die grundlegenden Unterscheidungen in der Aufbauorganisation und die möglichen
Strukturprinzipien. (5)
- Einliniensystem
- Mehrliniensystem
- Stab-Liniensystem
Stellen Sie die funktionalen Bereiche eines Unternehmens und die wesentlichen Einflussfaktoren vereinfacht als
Regelkreis dar. (6)
???
Definieren Sie den Begriff Fertigungstiefe und nennen Sie je ein Beispiel für eine Industrie mit hoher und
geringer Fertigungstiefe. (4)
Automobilindustrie = niedrig
Anlagenbau = hoch
➢ Akquisitionsprozesse
14) Zur Gestaltung des Vertriebssystems gehört der Aufbau der Vertriebsorganisation. Nennen Sie die vier zentralen
Aufgabenfelder im Vertrieb und beschreiben Sie kurz deren Zielstellung. (4)
- Innendienst → Umsatzzielerreichung
- Außendienst → Effizienzzielerreichung
15) Nennen Sie drei Lösungsansätze zur Beherrschung der externen vom Kunden geforderten Komplexitäten im
Unternehmen und geben Sie jeweils ein Beispiel an. (6)
Rohstoff-/Baugruppenvielfalt
16) Nennen Sie die sechs zentralen Aktivitäten vom Auftrag bis zum Erzeugnis und ordnen Sie diese anhand der
Pfeile verschiedenen Vertriebskonzepten zu. Orientieren Sie sich bei der Beantwortung der Frage an
folgender Grafik und tragen Sie diese in die beigefügte Tabelle ein. (7)
17) Erklären Sie den Begriff "Technische Auftragsabwicklung" und skizzieren Sie die Prozesskette entsprechend der
Abfolge der Auftragsbearbeitung. (4)
→ Umfasst alle Unternehmensbereiche, die ausgehend von der Erteilung eines Konstruktionsauftrages bis zur
Endmontage an der Herstellung eines Erzeugnisses beteiligt sind
Vertrieb -> Konstruktion -> Arbeitsvorbereitung/Einkauf -> Beschaffung/Fertigung -> Montage -> Versand
18) Nennen die drei Verkaufsformen im „Business-to-Business-Vertrieb“ und zu zwei Verkaufsformen je ein
Beispiel. (4)
19) Der technische Vertrieb von stark kundenwunschorientiert fertigenden Unternehmen lässt sich in vier Phasen
gliedern. Nennen Sie die vier Phasen und zu jeder Phase ein Werkzeug bzw. eine Maßnahme zur
Unterstützung. (6)
1. Planung des Kundenkontaktes → Kundenportfolie (Auswahl potenzielle Kunden)
20) Bei stark kundenwunschorientiert fertigenden Unternehmen spielt der technische Vertrieb eine wichtige
Rolle. Stellen Sie die vier Phasen des Kundenkontakts und deren Bestandteile und Hilfsmittel anhand eines
fiktiv gewählten Unternehmens dar. (6)
21) Produktkonfigurationssysteme sollen Verkaufs- und Auftragsabwicklungsprozesse unterstützen. Nennen Sie drei
konkrete Funktionen von Produktkonfigurationssystemen. Welche drei grundsätzlichen Nutzenpotentiale
können dadurch generiert werden? (6)
Funktionen
- Online Plausibilitätsprüfung/Baubarkeitsanalyse
- Kostenanalyse
- Multimediale Visualisierung
Nutzenpotential
- Strategischer Wettbewerbsvorteil
- Produktivitätspotenziale
- Kostensenkungspotenziale
Im automotiven Sektor bekommen potenzielle Lieferanten einen Request for Quotation (RFQ). Erläutern Sie den
Begriff RFQ und nennen Sie vier Punkte, die zum Inhalt eines RFQs gehören. (4)
RFQ = Angebotsanfrage
Die technischen Trends der IT-Branche bieten neue Chancen und Risiken für den Vertrieb dar. Nennen Sie zwei
Trends sowie deren Chancen und Risiken für den Vertrieb eines Unternehmens. (4)
Trends:
- CRM
- Produktkonfiguratoren
???
Wegen der Komplexität der Angebotserarbeitung haben Unternehmen in internen EDV-Systemen Plattformen
zum effizienten Datenaustausch. Nennen Sie vier involvierte Unternehmensabteilungen. Welche Informationen
liefern die einzelnen Abteilungen für die Angebote? (6)
Beschreiben Sie die Lieferketten in der Automobilindustrie anhand einer Skizze und nennen Sie zwei
Eigenschaften dieser Lieferketten. (6)
???
Welche Aspekte beeinflussen die Standortwahl für die Kabelsatzfertigung? Nennen Sie vier Aspekte. (4)
Kabelsatzlieferanten müssen über ein auf den Bedarf der Automobilhersteller angepasstes Vertriebssystem
verfügen. Beschreiben Sie vier Eigenschaften dieses Vertriebssystems. (4)
???
➢ Produktentwicklung
22) Was sind die Gründe für die Entwicklung eines neuen Produktes?
23) Nennen Sie fünf Ziele des Produktentwicklungsprozesses, die sich am Produktlebenszyklus orientieren. Geben
Sie zu jedem Ziel ein Beispiel an. (5)
24) Inwiefern unterscheidet sich das System Engineering vom traditionellen Engineering? (2)
Beim Systemengineering werden als erstes die Anforderungen für das gesamte System definiert und
anschließend parallel an der Mechanik, Elektrik und der Software gearbeitet, wohingegen beim traditionellen
Vorgehen als erstes die Mechanik entwickelt wird gefolgt von der Elektrik und der Software, jedoch Stück für
Stück und erst wenn der vorherige Meilenstein abgeschlossen ist
25) Welche Strategien sind im Rahmen der Produktpolitik auf ein Produkt/Programm anzuwenden? (4)
- Produkterhaltung
- Produkteinstellung
- Produktmodifikation
- Produktneueinführung
2. Ideenfindung
28) Wie lassen sich die Einflüsse auf den PEP kategorisieren? Nennen Sie jeweils ein Beispiel. (6)
29) Nennen Sie drei Beispiele für Kreativitätstechniken, die beim Problemlösungsprozess zum Einsatz kommen (3)
- Brainstorming
- Mind Maps
- Brainwriting
30) Der Produktlebenszyklus ist in sieben Phasen eingeteilt. Zählen Sie die Phasen auf und ordnen Sie bitte die
folgenden Aktivitäten jeweils einer Phase zu und benennen Sie diese Phase. Begründen Sie Ihre Entscheidung
bitte kurz. (5)
Produktfindung/Produktrealisierung → Produkt ist nicht final (kann auch wieder verworfen werden)
- Produktbeispiel 04: Einstellung der Produktion eines Staubsaugermodells an einem von mehreren Standorten
- Produktbeispiel 05: Geplante Umstellung manueller Montageprozesse auf etablierte, automatisierte Prozesse
- Product Owner
- Scrum Master
- Team
Welche drei Kategorien an Kriterien gibt es, die zu einer unmissverständlichen Formulierung der Anforderungen
an das zukünftige Produkt beitragen? Nennen Sie jeweils einen Unterpunkt, der zum entsprechenden Kriterium
passt. (6)
???
Nennen Sie einen Mikrozyklus aus der Produktgestaltung und geben Sie zu jedem der vier elementaren Denk-
oder Handlungsabläufe ein passendes Beispiel an. (4)
- Plan-Do-Check-Act
- ???
Welche der folgenden acht Begriffe beziehen sich auf den durchgehenden Ansatz eines mechatronischen
Datenmodells?
Im Rahmen der Produktentwicklung stehen zur Verbesserung der Fertigung bzw. Montage von Produkten
verschiedene konstruktive Methoden zur Verfügung. Hierzu zählt unter anderem die Prokon- Methode. Nennen
Sie stichpunktartig 6 Vorteile der Prokon-Methode. (6)
Die Anwendung von Prokon ermöglicht das Erkennen und Bewerten von konstruktiven Eigenschaften, die die
spätere Montage beeinflussen. Nennen Sie acht Anforderungen an Bauteile, die zur Vereinfachung des
Montageprozesses beitragen. (4)
Veranschaulichen Sie das sequenzielle Vorgehen in der Produktentwicklung durch Ergänzungen in der
untenstehenden Graphik. (4)
Was leistet ein Entwicklungsheft? Nennen Sie jeweils zwei Aspekte zu jeder der fünf Kategorien. (5)
Charakterisieren Sie die Lösungsspezifikation im Entwicklungsheft anhand von vier wesentlichen Aspekten.
Nennen Sie zwei Elemente, die im Entwicklungsheft gegenübergestellt werden. (6)
In der Skizze sehen Sie das Basisschema der virtuellen Inbetriebnahme mit Hardware in the Loop (HiL). Geben
Sie zu jeder der fünf Ebenen den entsprechenden Inhalt an. (5)
Arbeitsplanung:
- Personalplanung
Arbeitssteuerung:
→ Alle Maßnahmen, die für eine der Arbeitsplanung entsprechenden Auftragsabwicklung erforderlich sind
- Nettobedarfsplanung
- Maschinenbelegung
33) Welche drei verschiedenen Orientierungen der Stückliste kennen Sie? Geben den jeweils prägenden Gedanken
dazu an. (6)
34) Nennen Sie vier Bereiche der Arbeitsablaufplanung und geben Sie je ein Beispiel. (8)
- Programmierung → NC/SPS
- kein -Ähnlichkeit
vorhanden/veränderte - hohe Ähnlichkeit - identische
fertigungstechnisch
ähnliches Modell Randbedingungen Einzelteilplanung
- Standardlösung für
- Modifizieren AP Grundtyp, Einzel-AP - identischer AP
- Erstellung neuer AP
durch für Varianten
notwendig
einfügen/löschen
36) Die Operationsplanung hat die Aufgabe, alle für die maschinelle Bearbeitung benötigten Informationen
bereitzustellen. Nennen Sie vier Teilaufgaben der Operationsplanung. (4)
- Werkzeugbestimmung
- Auswahl Bearbeitungsbereich
- Spannlagenbestimmung
37) Nennen Sie die sieben Schritte zur Erstellung eines Arbeitsplanes/Prozessplanes. In welche zwei
grundlegenden Abschnitte wird ein Arbeitsplan gegliedert? Charakterisieren Sie die beiden Abschnitte
anhand der Art der enthaltenen Informationen. (6)
1. Ausgangsteil bestimmen
2. Fertigungsverfahren auswählen
3. Arbeitsvorgangsfolge ermitteln
4. Maschinen auswählen
5. Fertigungshilfsmittel zuordnen
- Terminkarte
- Materialentnahmeschein
- Verkürzung Einarbeitungszeit
40) Nennen Sie jeweils drei Vorteile für a) den Selbstbau und b) den Zukauf von Fertigungsmitteln.
Erstellen Sie zudem ein Diagramm, das anhand des Auftragsbestands die jeweils bevorzugte, dieser beiden
Strategien veranschaulicht. (6)
Selbstbau Zukauf
- Vertraulichkeit - Flexibilität
41) Nennen Sie die Methoden. Die zur Ermittlung von Vorgabezeiten für Arbeitsschritte verwendet werden. (2)
43) Nennen Sie die fünf Schritte im Rahmen eines Fabrikplanungsprojekts und legen Sie außerdem fünf mögliche
Fehlerquellen hierzu dar. (5)
1. Betriebsanalyse Fehlerquellen:
- veränderte Randbedingungen
44) Die Generalbebauung folgt einem schrittweisen Vorgehen. Nennen Sie die sieben Planungsschritte der
Generalbebauung und geben Sie zu jeder Phase ein Ergebnis an. (7)
1. Ausgangssituation → Grundstücksgrenzen
- Fertigungsmittelplanung → Maschinenbedarfsermittlung
46) Nennen Sie drei typische Elemente, die im Rahmen des Feinlayouts bei der Fabrikplanung betrachtet werden
und grenzen Sie das Feinlayout inhaltlich vom Blocklayout ab. (5)
- Objektabmessungen
- Objektzuordnungen
- Arbeitsplatzauslegung
→ Blocklayout stellt Flächen/Maschinen nur qualitativ dar mit den gesamten geometrischen Abmessungen,
während beim Feinlayout alle Einzelteile des Systems zugeordnet dargestellt werden
47) Für was steht FMEA? Definieren Sie die Ziele. (5)
Ziele:
- Ableiten von Maßnahmen (geringerer Änderungsaufwand als nach Beginn der Serienfertigung)
48) Wie ist die Arbeitsgestaltung definiert und in welche drei Kategorien können die Zielstellungen der
Arbeitsgestaltung eingeteilt werden? Nennen Sie für jede Kategorie ein konkretes Ziel. (5)
→ Schaffen von Bedingungen für das Zusammenwirken von Mensch, Technik, Information und Organisation im
Arbeitssystem
Leistungsfähigkeit
- Eigenschaften/Grundfähigkeiten → Alter/Gesundheit
Leistungsbereitschaft
- Psychologisch → Arbeitsbedingungen/Stimmungslage
50) Nennen Sie fünf Qualitätsmaßnahmen, die im Produktentstehungsprozess von Stromrichtern zum Einsatz
kommen. (5) Ü
- Acceptance test
- process inspection
- intermediate test
- routine test
51) Die Durchführung einer Simulationsstudie gliedert sich in verschiedene Phasen. Nennen Sie die Phasen und
stellen Sie diese in einem geeigneten Diagramm dar. (4) Ü
52) Nicht ausgeglichene Arbeitsinhalte in der Produktion verursachen Engpässe und Überkapazitäten.
Veranschaulichen Sie diese beiden Sachverhalte anhand eines vollständig beschrifteten Diagramms (links) und
stellen Sie in einem vergleichbaren Diagramm eine Fertigung im Kundentakt dar (rechts). (4)
53) In einem Workshop wurde das Layout für eine Fertigung erstellt. Welche der auftretenden Fragestellungen
können typischerweise mit einer Materialflusssimulation geklärt werden und welche nicht? Treffen Sie zu jeder
Frage eine eindeutige Aussage durch Ankreuzen in untenstehender Tabelle. (5)
54) Der Anlass für ein Fabrikplanungsprojekt kann unterschiedlicher Natur sein. Vervollständigen Sie die
untenstehende Tabelle für eine Auswahl an Planungsfällen. Benennen Sie an den mit * gekennzeichneten
Stellen den Planungsfall bzw. ergänzen Sie die fehlende Beschreibung. Treffen Sie außerdem durch Ankreuzen
eine eindeutige Aussage für alle vier Planungsfälle, ob Produkt, Prozess und Ressourcen neu oder bekannt bzw.
vorhanden sind. (Keine Eintragungen in die grau hinterlegten Felder!) (6)
Bestehendes Produkt
mit neuer
Technologie fertigen
Verlagerung
Erweiterung
55) Die Firma SPAF AG hat den Gehäusedeckel 110.112.00 als Eigenfertigungsteil in ihr Produktionsprogramm
aufgenommen. Die Auflagefläche des Halbzeugs (Gussteil) soll laut Arbeitsplan mit der Universal-Fräs- und
Bohrmaschine DMU 50 V plangefräst werden.
Berechnen Sie die benötigte Anzahl an Fräsmaschinen, um die erforderliche Menge an Gehäusedeckeln zu
fertigen (Bitte auf ganze Zahlen aufrunden). Zu welchem Prozentsatz sind die Maschinen bei störungs-freiem
Betrieb ausgelastet? Bitte stellen Sie den Rechenweg dar. (10)
→ Es wird eine Maschine pro Jahr benötigt, die mit 75% Auslastung betrieben wird
➢ Fertigungssteuerung
56) Nennen Sie die drei wesentlichen Ziele der Fertigungssteuerung. Unter welchen Bedingungen können diese
Ziele bestmöglich erreicht werden? Führen Sie zwei Bedingungen pro Ziel auf. (6)
57) Die Aufgaben der Produktionsplanung und -steuerung sind in Kernaufgaben und Querschnittsaufgaben
unterteilt. Nennen Sie diese. (7)
Kernaufgaben: Querschnittsaufgaben:
- Produktionsprogrammplanung - Auftragskoordination
- Produktionsbedarfsplanung - Lagerwesen
- Eigenfertigungsplanung und -steuerung
- PPS-Controlling
- Fremdbezugsplanung und -steuerung
58) Nenne Sie die vier Aufgaben der Grobterminplanung und deren Ergebnisse. (6)
Aufgaben: Ergebnisse:
- Feinplanung
59) Skizzieren Sie die Methode der Vorwärtsterminierung und kennzeichnen Sie die Lagerzeiten. Was ist der
Nachteil der Vorwärtsterminierung? (4)
61) Wie hoch ist typischerweise der Anteil der Transport, Liege- und Wartezeiten an der Durchlaufzeit? Nennen Sie
vier Gründe für erhöhte Warte- und Liegezeiten. (5)
62) Skizzieren Sie das Überlappen von Arbeitsvorgängen und nennen Sie das Ziel für die Durchführung dieser
Maßnahme. (6)
64) Nennen Sie die zwei grundlegenden Ziele der Netzplantechnik und geben Sie die notwendigen Schritte für die
Bestimmung des kritischen Pfades in einem Netzplan an! (6)
65) Was ist die Bedeutung des kritischen Pfades und welche Auswirkungen hat er auf die Produktion? Nennen Sie
außerdem die notwendigen Schritte für die Bestimmung des kritischen Pfades in einem Netzplan. (6)
66) Nennen Sie die drei Arten der Netzplantechnik und skizzieren sie jeweils hierzu ein Beispiel. (6)
- Vorgangspfeilnetzplan
- Vorgangsknotennetzplan
- Ereignisknotennetzplan
67) Was sind die Alternativen zur Kapazitätsabstimmung. Nennen Sie jeweils ein Beispiel (6)
Kapazitätsanpassung
Belastungsabgleich
69) Skizzieren Sie das sogenannte Trichtermodell eines Arbeitssystems mit allen relevanten Parametern! Zeichnen
Sie insbesondere ein, wie die maximale Kapazität und die mittlere Durchlaufzeit visualisiert werden können. (4)
70) Welche Aufgaben hat die Arbeitsverteilung und wie kann sie ausgeführt werden? (5)
- max. Maschinennutzung
- min. Durchlaufzeit
- min. Umlaufbestand
- min. Umrüstaufwand
72) Durch Rüstoptimierung lässt sich die Produktivität in der Elektronikproduktion verbessern. Nenne Sie vier
Schritte, die dafür notwendig sind. (4)
- umrüstminimale Auftragseinplanung
73) Betriebsdaten beschreiben den Zustand bzw. das Verhalten eines Betriebes. In welche Kategorien können
diese unterteilt werden? Nennen Sie jeweils ein Beispiel (6)
- Auftragsdaten → Stückzahlen
- Maschinendaten → Belegung
- Personaldaten → Anwesenheitszeit
- Qualitätsdaten → Ausschuss
- Materialdaten → Lagerdaten
- Werkzeugdaten → Standzeit
74) Nach welchen Merkmalen lässt sich die Betriebsdatenerfassung im Fertigungsbetrieb untergliedern? (4)
- Erfassungsart
- Datenart
- Verwendungszweck
75) Grenzen Sie die Begriffe „modellbasiertes Planen“ und „dokumentenbasiertes Planen“ voneinander ab.
Nennen Sie vier Vorteile des modellbasierten Planens. (6)
Beim dokumentenbasierten Planen werden alle notwendigen Dokumente und Prozesse händisch ausgeführt.
Hierbei geht sehr viel Zeit für den Datenaustausch und das synchronisieren auf den aktuellen Stand drauf.
Beim modellbasierten Planen werden hingegen standardisierte digitale Modelle (Software) verwendet, der
Datenakquisitions- und Synchronisationsprozess automatisiert und so der Industrie 4.0 Ansatz umgesetzt.
Vorteile:
- Transparenz im Planungsprozess
- Geringere Durchlaufzeit
- Schnellerer Anlauf/Hochlauf
Skizzieren und beschriften Sie jeweils ein Projektfortschrittsdiagramm für die vorgangsorientierte und
ereignisorientierte Projektplanung. Nennen Sie jeweils für Vorgang und Ereignis ein Beispiel. (6)
Wie berechnet sich der früheste Anfang und das früheste Ende eines Vorgangs in der Netzplantechnik. Tragen
Sie die Formeln mit den gegebenen Größen in der Skizze ein. Wie nennt man diesen Vorgang in der
Netzplantechnik? (4)
Aus welchen Werten schätzt man die Dauer eines Vorgangs nach der Drei-Zeiten-Methode? Wie berechnet sich
daraus die geschätzte Dauer? Geben Sie die Formel an. (4)
Planen Sie mit Hilfe der Netzplantechnik die Durchführung eines Projektes zur Herstellung einer
Sondermaschine. Die anfallenden Teilarbeiten in folgender Tabelle aufgelistet. Bestimmen Sie mit Hilfe des
Netzplans den kritischen Pfad des Projekts! (10)
➢ Materialwirtschaft
76) Veranschaulichen Sie das Magische Dreieck der Materialwirtschaft. Beschriften Sie hierzu die nachstehende
Grafik. Erläutern Sie anschließend kurz in eigenen Worten, was das Magische Dreieck aussagt. (4)
Geringe Beschaffungskosten
→ Beschreibt die Ziele der Materialwirtschaft, die aber gleichzeitig auch einen Zielkonflikt darstellen, d.h. es
können nie alle Ziele gleichzeitig erfüllt sein
- Bestandskontrolle
- Bedarfsermittlung
- Bestellplanung
78) Nennen Sie die fünf unterschiedlichen Klassen der Materialbedarfsarten und benennen sie die beiden Kriterien,
nach denen diese unterteilt sind. (7)
79) Erklären Sie den Unterschied zwischen Brutto- und Nettobedarfen. (3)
Bruttobedarfe stellen den gesamt benötigten Bedarf zur Abarbeitung des Kundenauftrages dar. Nettobedarfe
hingegen sind die noch zu fertigende/benötigte Menge, um genug für den Auftrag zu haben. Daher werden von
der Bruttomenge noch die folgenden Größen abgezogen:
- Lagerbestand
- Reservierungen
80) Mit welchen Methoden kann der Bedarf ermittelt werden? Erklären Sie diese. (6)
81) Was sind die Schritte zur Erstellung einer stochastischen Bedarfsermittlung? (5)
1. Aufnahme Zeitreihen
4. Erstellen Bedarfsprognose
5. Beurteilung Prognosequalität
82) Veranschaulichen Sie die kostenminimale Bestellmenge. Vervollständigen Sie hierzu das nachfolgende
Diagramm. (3)
Kosten
Gesamtkosten
Lagerkosten
Beschaffungskosten
mopt
Beschaffungsmenge
83) Mittels ANDLER-Modell lässt sich die optimale Losgröße bestimmen. Was sind die Prämissen zur Anwendung?
(4)
85) Nennen Sie die Strategien der Bestellauslösung und den jeweiligen Anwendungsfall. (3)
86) Grenzen Sie den strategischen von dem operativen Einkauf ab, indem Sie jeweils 3 Kernaufgaben benennen.
(4)
- Lieferantenbewertung - Bestellprozess
- Rahmenverträge - Termincontrolling
87) Je nach Kompetenz und Leistungsumfang werden Lieferanten unterschiedlich klassifiziert. Vervollständigen Sie
hierzu das nachfolgende Diagramm. (4)
88) Skizzieren Sie das Ergebnis einer typischen ABC-Analyse (inklusive relevanter Beschriftung). Erläutern Sie in zwei
kurzen Sätzen, wozu die ABC-Analyse in der Materialwirtschaft dient. (4)
90) Prüfen Sie die folgenden Aussagen zur ABC-Analyse auf ihre Richtigkeit und kreuzen Sie das entsprechende Feld
an. Beachten Sie dabei, dass ein nicht korrekt gesetztes Kreuz eine korrekt beantwortete Frage entwertet! (6)
91) Was versteht man unter dem Peitscheneffekt (Bullwhip effect)? Definieren Sie diesen Begriff und nennen Sie
zwei mögliche Ursachen. (4)
→ Aufschaukeln der Bedarfe/Bestellungen in vorgelagerte Richtung (Von Kunde zu Lieferant) entlang der Supply
Chain. Zunehmende Diskrepanz zwischen Bestellmenge und tatsächlicher Nachfrage
92) Im Zuge des Lieferantenmanagements werden Lieferanten bewertet. Hierfür wird zur Softwärelösung LPKM
gegriffen. Beschreiben Sie die Funktionsweise und Ziele dahinter sowie den Prozessablauf. (6)
→ Ziel: - Schaffung einer Transparenz über Leistung und Kompetenz des Lieferanten aus Sicht des OEM.
- Motivation der Lieferanten zu stetiger Verbesserung.
Bestimmen Sie die Beschaffungsprioritäten für die drei Komponenten. Beschriften Sie hierzu die Achsen und die
Felder des Portfolios.
Ordnen Sie dann die Komponenten in das Kaufteile-Portfolio ein und erläutern Sie Zuordnung und Prioritätswahl
stichpunktartig. (6)
- Kabelbaum = B → Haupt-/Engpass Kaufteil, da komplexes Bauteil, jedoch nicht obligatorisch für Betrieb
94) In einer Planungsperiode rechnet der Vertrieb damit, dass von Produkt A 50 Stück und von Produkt B 35 Stück
abgesetzt werden können. Ein Bericht der Lagerverwaltung weist von Produkt A einen Bestand von 60 Stück auf.
Weiterhin sind von der Komponente C 15 Stück und von der Komponente E 25 Stück vorrätig. Alle weiteren
Produkte und Komponenten sind nicht auf Lager. Tragen Sie für jedes Produkt und jede Komponente den Netto-
und Bruttobedarf sowie den Lagerbestand entsprechend der Legende in die Felder ein. (6)
50 60 -10 35 0 35
140 15 125 70 0 70
Eine durchgeführte Optimierung der Bestellpolitik ergibt, dass die kostenminimale Bestellmenge 1.500 Impeller
beträgt.
Lagermenge [Stück]
ANDLER-Modell
Zeit [ Monat]
Beschreiben Sie vier Regalbauarten und nennen sie jeweils zwei passende Förderhilfsmittel. (6)
Nennen Sie drei Arten von Gabelstaplern. Welche Art eignet sich besonders für den Einsatz in Hochregallagern?
Begründen Sie ihre Antwort.(3)
Nennen Sie drei Teilbereiche, in welche die Logistik je nach Stellung im Unternehmen eingeteilt werden kann?
(3)
Nennen Sie die drei unterschiedlichen Technologiearten und beschreiben Sie kurz die jeweiligen Auswirkungen
auf die Einkaufsstrategie. (6)
Ermitteln Sie nach dem Wagner-Whitin-Verfahren das Kostenminimum der Lagerhaltungskosten (Summe aus
Bestell- und Lagerkosten) für einen Planungshorizont von sechs Perioden unter Berücksichtigung der pro
Periode benötigten Mengeneinheiten (ME). Füllen Sie hierzu zunächst die Kostenmatrix mit den bis Periode j
jeweils kumulierten Kosten pro Bestellstrategie sinnvoll aus. (7)
➢ Personalwesen
96) Beschreiben Sie das Spannungsfeld des Mitarbeiters zwischen Betriebs- und Individualzielen. (4)
- Vorgesetzter sieht Person als Produktionsfaktor, der Output und Leistung liefern soll zum Wohl und zur
Gewinnmaximierung des gesamten Betriebes
- Mitarbeiter hingegen hat sozialen Drang nach Entfaltungswillen, Kommunikation Anerkennung und eigene
Vorstellungen, die er gerne einbringen würde.
97) Stellen Sie die Bedürfnistheorie von Maslow in einer Pyramide dar und nennen Sie pro Stufe ein Beispiel. (6)
98) Nennen und beschreiben Sie die sechs unterschiedlichen Führungsstile. Ordnen Sie diese einem
mitarbeiterorientierten, autonomen oder autoritären Führungsstil zu. (6)
99) Nennen Sie einen geeigneten Führungsstil für die drei folgenden Praxisbeispiele. Begründen Sie Ihre
Entscheidung jeweils kurz in einem Satz. (8)
100) Benennen Sie vier Anforderungen an den Vorgesetzten und den Mitarbeiter zur erfolgreichen Verwirklichung
des Delegationsprinzips. (4)
Vorgesetzten:
Mitarbeiter:
101) Nennen und beschreiben Sie die Merkmale einer Führungskraft nach Bennis und Nanus. (6)
103) Welche Randbedingungen sind für die Umsetzung von Veränderungen in einer Organisation notwendig?
Nennen Sie vier Beispiele. (4)
- Passende Kommunikation
104) Prüfen Sie die folgenden Aussagen zu Lean als Führungsparadigma auf ihre Richtigkeit und kreuzen Sie das
entsprechende Feld an. Beachten Sie dabei, dass ein nicht korrekt gesetztes Kreuz eine korrekt beantwortete
Frage entwertet. (6)
105) Nennen Sie jeweils eine strategische und eine operative Aufgabe von Abteilungsleitern, Gruppenleitern und
Projektleitern. (6)
- Freiräume geben
107) Welche Randbedingungen/Fakten beeinflussen das Führungsverhalten und den -stil und führen zu einem
Wandel? Nennen Sie vier Beispiele. (4)
- ???
108) Aus welchen drei Werten setzt sich die Entgelthöhe zusammen? Ordnen Sie die folgenden 6 Begriffe den drei
Werten zu. Eine Falschzuordnung wird mit einem Minuspunkt bewertet. (6)
Zuzuordnende Begriffe:
109) Nennen sie die verschiedene Entgeltformen. Welche basieren auf einer Leistungsbewertung? (4)
- Zeitentgelt
- Akkordentgelt
leistungsbewertet
- Prämienentgelt
110) Was zeichnet das Akkordentgelt aus? Erläutern Sie kurz warum das Akkordentgelt in Deutschland nicht mehr
zeitgemäß ist. (6)
→ Aufgrund steigendem Automatisierungsgrad nicht mehr zeitgemäß, da Tätigkeiten größtenteils von Robotern
übernommen werden
111) Nennen Sie vier spezielle Anforderungen, damit der Entlohnungsgrundsatz Akkordlohn angewendet werden
kann. Stellen Sie diese den allgemeinen Anforderungen gegenüber. (7)
Allgemeine Anforderungen:
- menschengerechte Arbeitsgestaltung
- störungsfreier Arbeitsablauf
Spezielle Anforderungen:
- Reproduzierbare Vorgabezeiten
- Geschultes Arbeitsstudienpersonal
- Leistungsbezug
- Transparenz
113) Stellen sie den grundsätzlich geltenden Aufbau des für den Arbeitgeber gültigen Rechtssystems grafisch dar.
Nehmen Sie dabei Bezug auf das Rang- sowie Günstigkeitsprinzip.
- Betriebsrat (innerbetrieblich)
- Gewerkschaft (außerbetrieblich)
115) Nennen Sie vier Gründe für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. (4)
- Fristablauf
117) Im Rahmen der Kostenrechnung lassen sich Kosten in verschiedene Kategorien unterteilen. Nennen und
grenzen Sie diese voneinander ab. Nehmen Sie dabei auch Bezug auf das Verhältnis von Kosten zu
Produktionsmenge. (5)
- Kostenartenrechnung (Welche?)
- Kostenstellenrechnung (Wo?)
- Kostenträgerrechnung (Wofür?)
119) Nennen Sie vier Kriterien nach denen auftretende Kosten im Rahmen der Kostenartenrechnung untergliedert
werden können. Geben Sie jeweils ein Beispiel an. (4)
122) Nennen Sie fünf wesentliche Bestandteile des Maschinenstundensatzes. Welche Einheit hat der
Maschinenstundensatz? (5)
- Kalkulatorische Zinsen
- Raumkosten
- Energiekosten
- Instandhaltungskosten
-Werkzeugkosten
→ Einheit: Euro/Stunde
123) Nennen und erläutern Sie die sechs Schritte der Prozesskostenrechnung. (9)
→ Die Target Costs des Produkt werden mittels Komponentengewichtung (Anteil Beitrag zur Funktionserfüllung)
auf die einzelnen Komponenten eines Produktes verteilt
125) Nennen Sie je drei Vorteile und Nachteile des Target Costing. (6)
+ Vorteile + - Nachteile -
126) Berechnen Sie den Zielkostenindex der in der Tabelle abgebildeten Komponenten. Beschriften Sie die Achsen
des nachstehenden Diagramms und veranschaulichen Sie darin die gewonnenen Ergebnisse. (5)
30/30 = 1
47/85 = 0,55
32/5 = 6,4
Kostenanteil [%]
Gehäuse 0,55
Bohrer 1
Griff 6,4
Gewichtung [%]
127) In welche drei Investitionarten lassen sich Investitionen unterteilen, wenn man nach dem Gegenstand der
Investition unterteilt? Geben sie jeweils ein Beispiel an. (6)
- Sozial/rechtlich/ökologisch → Umweltschutzinvestitionen
- Kostenvergleichsrechnung (KVR
- Gewinnvergleichsrechnung (GVR)
- Renditenvergleichsrechnung (RVR)
- Amortisationsvergleichsrechnung (AVR)
129) Bitte kreuzen Sie an, ob es sich bei genannten Kosten um echte Gemeinkosten handelt. (5)
130) Geben Sie die Formel zur Berechnung der kalkulatorischen Zinsen in der Maschinenstundensatzrechnung an
und berechnen Sie anhand folgender Angaben die kalkulatorischen Zinsen: (4)
- Nutzungsdauer: 10 Jahre
- Jährliche Nutzung: 1100 Stunden
- Kalkulatorischer Zinssatz: 5 %
- Kapitaleinsatz: 100.000 Euro
- lineare Abschreibung
c) Man stellt fest, dass die Kosten für eine Marketingaktion in Höhe von 100€ vergessen wurden. Welcher
Zuschlagssatz hat welchen neuen Wert? (2)
d) Die Fertigungskostenstelle I soll in zwei Fertigungskostenstellen mit jeweils 50% der bisherigen Gemeinkosten
und Fertigungslöhnen aufgeteilt werden. Welche Werte nehmen dann die GK-Zuschlagssätze der beiden
Kostenstellen an? (2)
Nun sollen die Zielkosten und der Kostenreduktionsbedarf des Bohrers bestimmt werden. Dafür wird ein
Grundkonzept des Bohrers erstellt. Die Markforschung ermittelt einen wettbewerbsfähigen Zielpreis von 30 €
und ein sich daraus ergebendes Absatzpotenzial von 700.000 Bohrern. Die Kalkulation ermittelt dafür
Gesamtkosten von 24,2 Mio. €. Es wird eine Umsatzrendite von 20% erwartet. (5)
a) Ermitteln Sie den Umsatz, den sich daraus ergebenden geplanten Erfolg und die Zielkosten.
b) Wie hoch ist der gesamte Kostenreduktionsbedarf und der Kostenreduktionsbedarf je Stück?
133) Ergänzen Sie die untenstehende Tabelle unter Nutzung der entsprechenden Verfahren der statistischen
Investitionsrechnung. (6)
12.000 Euro
25 Prozent
4,55 Jahre
- Fertigungskosten: 2 * 1€ = 2€
→ Gesamtkosten pro Stück: 1,00€ + 0,50€ + 0,50€ + 2,00€ + 0,125€ + 0,125€ = 4,25€
135) Der Produktionsleiter eines großen Reifenherstellers erhebt zusammen mit dem Controlling Gesamtkosten in
Abhängigkeit von der hergestellten Reifenmenge. Berechnen Sie ausgehend von diesen Ergebnissen die
aufgeführten charakteristischen Kenngrößen bezüglich Kostenentwicklung und Kostenverlauf. (5)
30 30 30 30 30
0 30 54 72 78
- 60 42 51 54
30 24 18 6 -
136) Die Firma Zigarro GmbH fertigt aus kubanischen Tabaksorten zwei Typen von Zigarren: erstens die
hochwertigen Primos und zweitens die günstigeren Classicos. Für die abgelaufene Planungsperiode liegen
folgende Daten vor:
Bestimmen Sie die Gesamtprozesskostensätze (lmi + lmn) der Teilprozesse der Kostenstelle Material, indem
Sie die untenstehenden Tabellen vervollständigen. (10)
Teilprozesskosten (lmn): Teilprozesskosten (lmi) / [Anteil Tätigkeiten (lmn) / Anteil Tätigkeiten (lmi)]
Im Jahr 2014 erwirtschaftete ein Kleinunternehmer durch den Verkauf von 25.000 Produkten einen
Umsatz von 42.500 EUR und einen Gewinn von 10.000 EUR. Um seine Geschäftszahlen besser zu verstehen,
beauftragt er Sie, eine Kostenanalyse durchzuführen. Sehen Sie dabei ausschließlich die Materialkosten,
Hilfsmaterial und die Löhne als variabel an und betrachten Sie alle übrigen Kosten als Fixkosten. Führen Sie eine
Kostenspaltung durch und Berechnen Sie anschließend den Marktpreis des Produktes sowie den Break-even-
point. Tragen Sie die Ergebnisse in die dafür vorgesehenen Felder ein.
➢ Anlagenwirtschaft
→ Aufgabe der Bestands- und Werterhaltung von Sachanlagen (Gebäude/Grundstück + Maschine/Anlage) und
sicherstellen der Leistungsbereitschaft und -fähigkeit
138) Das Gebäudemanagement nach DIN 32736 ist signifikanter Bestandteil des Facility-Managements. In welche
drei Hauptleistungsbereiche gliedert es sich? Nennen Sie für jeden Bereich ein Beispiel. (6)
139) Was ist der größte Kostentreiber während des Lebenszyklus einer Anlage? Nennen Sie die hier anfallenden
Kosten. (4)
- Energiekosten
- Instandhaltungskosten
- Reinigungskosten
140) Ergänzen Sie die nachfolgende Definition des Instandhaltungsbegriffs gemäß DIN 31051. (6)
141) Nennen Sie die vier Teilfunktionen der Instandhaltung und deren Aufgaben (4)
142) Vervollständigen Sie die grafische Zuordnung der Teilfunktionen der technischen Diagnose zu den
Teilbereichen der Instandhaltung! (4)
143) Instandhaltungskosten lassen sich in direkte und indirekte Kosten untergliedern. Nennen Sie jeweils zwei
Beispiele hierfür. (4)
- Personalkosten - Maschinenausfallzeit
144) In welche zwei Hauptkategorien lassen sich die Ziele der Instandhaltung einordnen? Nennen Sie jeweils ein
Beispiel! (4)
145) Nennen Sie drei Instandhaltungsstrategien und geben Sie darüber hinaus für jede Strategie ein typisches
Einsatzszenario an. (6)
147) Ordnen sie der gegebenen Anlagennutzung die richtige Instandhaltungsstrategie zu und begründen dies.
Nenne Sie des Weiteren Vorteile, Nachteile und Merkmale dieser Strategie. (5)
148) Beschreiben Sie den Prozess, der zur Behebung eines Fehlerzustands notwendig ist. (3)
149) Geben Sie die Formel zur Bestimmung der OEE an. Nutzen Sie hierzu die korrekte Bezeichnung der einzelnen
Einflussfaktoren. (4)
300min / 600min 50
120Stk. / 150Stk. 80
151) Ordnen Sie durch Ankreuzen die Definitionen den entsprechenden Begriffen zum Betriebsverhalten
automatisierter Produktionsanlagen zu (1 Kreuz pro Zeile!). (4)
152) Mittels Kennzahlen/KPIs können Vergleiche zwischen Unternehmen gezogen werden. Nennen Sie die Ziele
dieser Kennwerte. (4) Ü
153) Nenne Sie fünf Elemente einer ScoreCard in Bezug auf die Produktion (5) Ü
- Umsatz
- Lieferfähigkeit
- Fertigungs-/Materialkosten
- OEE-Faktor
154) Definieren Sie die Kennzahlen „MTBF“, „MTTR“ und „Verfügbarkeit“! (4)
156) Nennen Sie sechs Prozessgrößen, die einen Einfluss auf die Qualität des Schablonendrucks haben. (6)
- Anfahrzeit
- Rüstwechsel
- Wartezeit
- Temperatur
- Viskosität
- Schablonenreinigung
➢ Produktionssysteme
157) Nennen Sie fünf Ziele ganzheitlicher Produktionssysteme. (5)
158) Benennen Sie die fünf Lean Prinzipien und nennen Sie fünf Methoden, mit welchen diese erreicht werden
können. (5)
Prinzipien:
Methoden:
- KVP/Kaizen
- Bedarfsglättung/Heijunka
- Visuelles Management/Wertstrommethode
- Pull Prinzip/Kanban/JiT
- Autonomation/Jidoka
- Niedrige Kosten
- Beste Qualität
- Niedrige Durchlaufzeit
- Hohe Arbeitsmoral
160) Skizzieren Sie das Toyota Produktionssystem anhand seiner Basis, Säulen und Ziele. (10)
161) Erklären Sie die drei Arten der Verschwendung und nennen jeweils zwei Beispiele. (6)
162) Nennen sie die sieben Aspekte von Muda. Was bedeutet „Muda“ auf Deutsch?
Muda = Verschwendung
- Überproduktion
- Bestände
- Transporte
- Wartezeit
- Unnötige Bewegungen
- ungeeignete Prozesse
- Nacharbeit
163) Nennen Sie 6 wesentliche Schritte eines KVP-Projektes. (6)
1. Themenauswahl
2. Zielbestimmung
3. Problemanalyse
4. Lösungsfindung
5. Umsetzung
164) Der Begriff Wertstrom ist ein gängiger Begriff er aus der Betriebswirtschaftslehre insbesondere aus dem
Bereich der Produktionsplanung und -steuerung. Nennen Sie die vier Phasen der Wertstrommethode.
- Produktfamilie wählen
- Umsetzung
165) Was versteht man unter internen und externen Rüsten. Zeigen Sie die vier Stufen zur Reduzierung der
Rüstzeit. (6)
166) Was versteht man unter Heijunka? Beschreiben Sie kurz die zwei Stufen zur Realisierung von Heijunka. (5)
1. Nivellierung der Produktionsmenge auf Tagesmengen (Produktion gleicher Stückzahl pro Tag)
168) Wie wird in einer Standard „Lean Cell“ der ein- und ausgehende Produktstrom geregelt? (2)
Ein Mitarbeiter ist verantwortlich für die Synchronisation von In- und Output (Nur so viele rein wie raus)
169) Skizzieren Sie eine „Lean Cell“ und zeichnen Sie die Arbeitsbereiche, Materialfluss und Reihenfolge ein. (5) Ü
170) Definieren Sie QIP, nennen Sie die vier Grundlagen und erklären eine davon genauer. (5)
→ Qualität im Prozess
3. Produktionssystem
A A+B C D1 D2
b) Vergleichen Sie die Taktzeit mit der des Kunden aus der Aufgabe zuvor und geben Sie einen
Verbesserungsvorschlag an.
Taktzeit = 180s → Bestückvorgang auf mehrere Maschinen splitten (Hier im Idealfall auf 6)
So nah wie möglich an 1, d.h. Anteil nichtwertschöpfender Zeit (Wartezeit, Transportzeit) so gering wie möglich
173) Wie lässt sich die Durchlaufzeit bei der Weitergabe von ganzen Losen reduzieren? Machen Sie eine
Beispielrechnung. (5)
174) Welches Null-Fehler-Konzept versinnbildlicht die unten gezeigte Abbildung? Nennen und erläutern Sie dieses
kurz. Nennen Sie zudem einen möglichen Mechanismus zur Fehleraufdeckung, der im Abbildungsbeispiel zum
Einsatz kommt. (4)
- Informationsfluss → Kommunikationsmittel
- Energiefluss → Energieart/-träger
- Personalbewegung → Hauptverkehrswege
Logistik im Unternehmen
Ein kleines, produzierendes Unternehmen verfügt über vier Drehmaschinen (D), drei Fräsmaschinen (F) und sechs
Bohrmaschinen (B), welche nach dem Werkstattprinzip angeordnet sind (vgl. Skizze). Das Unternehmen erhält einen
größeren Auftrag über 1.000 baugleiche Werkstücke.
Bearbeitungszeiten: Um ein Werkstück zu bearbeiten, muss dieses zunächst zehn Minuten drehend bearbeitet
werden, anschließend vier Minuten fräsend und zuletzt sechs Minuten auf einer Bohrmaschine.
Rüstzeiten: Das Aufspannen und Justieren des Werkstücks auf eine Maschine dauern je eine Minute, das Abspannen
von der Maschine nach der Bearbeitung jeweils 30 Sekunden.
Transportzeiten: Die Transportzeiten vom Rohmateriallager zu den Maschinen sowie von einer Maschine zur
nächsten und von den Maschinen zum Fertigteillager betragen jeweils zwei Minuten.
Mitarbeiter: Im Folgenden kann davon ausgegangen werden, dass stets Mitarbeiter verfügbar sind, welche
anstehende Tätigkeiten ausführen können.
a) Zeichnen Sie den klassischen Weg in die Skizze ein, welchen ein Werkstück vom Rohmateriallager bis zum
Fertigteillager durchläuft. (2)
b) Tragen Sie die Arbeitsschritte und zugehörige Dauer in die beigefügte Tabelle ein. Wie lange dauert die
Bearbeitung eines Werkstücks insgesamt? (7)
Transport 2
Aufspannen 1
Drehen 10
Abspannen 0,5
Transport 2
Aufspannen 1
Fräsen 4
Abspannen 0,5
Transport 2
Aufspannen 1
Bohren 6
Abspannen 0,5
Transport 2
32,5
In folgender Tabelle sind die vorhandenen Maschinen sowie die Bearbeitungs- und Rüstzeiten an jeder
Maschine gegeben. Berechnen Sie die durchschnittliche Dauer (Taktzeit) unter Berücksichtigung der
Maschinenanzahl, welche ein Werkstück in der jeweiligen Maschinengruppe verbringt. (3)
c) Berechnen Sie die Durchlaufzeit des gesamten Auftrags der eingangs genannten 1.000 Stück unter
Berücksichtigung des ermittelten Bottlenecks. (2)
Das Unternehmen schafft eine weitere Drehmaschine an und stellt die Maschinen um, sodass fortan nach dem
Fließprinzip gefertigt wird. Hierdurch verkürzen sich die Transportzeiten zwischen den einzelnen Maschinen auf 30
Sekunden. (6)
Was versteht man unter einem Lastenheft? Beschreiben Sie dies anhand von Stichpunkten. Welche inhaltlichen
Voraussetzungen sollte dieses erfüllen? (5)
Nennen und erklären Sie 5 Bestandteile eines „Request for information“. (5)
Definieren Sie den Begriff Outsourcing anhand von drei ausformulierten und für das Verständnis des Begriffs
wesentlichen Punkten. (6)
Nennen Sie vier Vorteile und vier Nachteile von Outsourcing aus Sicht eines Industrieunternehmens. (4)
Dienstleister bieten im Bereich Outsourcing eine immer höhere Leistungstiefe. Nennen Sie jeweils fünf
relevante Leistungen des "Value Added Services" und des "Full Services". (5)
Nennen Sie 5 Bewertungskriterien, die für eine Make-or-Buy- Analyse genutzt werden können. (5)
Nennen Sie die fünf Phasen der Vergabe von Logistikdienstleistungen sowie das jeweilige Ergebnis der Phasen.
(5)
Nennen Sie die vier praxisrelevanten Spurführungstechnoligen für Fahrerlose Transportsysteme, welche Sie in
der Vorlesung kennengelernt haben, und ordnen Sie diese nach der Flexibilität in der Spurführung. Nennen Sie
zwei Merkmale jeder Spurführungstechnologie. (5)