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- Allokationsfunktion / Anpassungspunktion
- Verteilungsfunktion
Strategien zur Bewältigung von medialen Risikofaktoren: (6)
- Medienunterhaltung
- Medieninformation
- Produktdifferenzierung
- Verbundvorteile und Skaleneffekte
- Kostensenkung
- Einnahmemaximierung
Strategien von Skalen- und Verbundvorteilen: (4)
- Produktfamilien
- außerwerbliche Erlösquellen
- Fernsehkanäle als Marketinginstrument
- Netzwerkbildung
Relevante Ansätze der „Neuen Politischen Ökonomie“ (Institutionenökonomik) nach Kiefer:
(6)
- Transaktionskostenökonomik
- Property-Rights-Ansatz
- Theorie des institutionellen Wandels
- Evolutorische Ökonomik
- Vertragstheorie und Prizipal-Agent-Ansatz
- Konstitutionelle Ökonomik
Strategien der Ausschöpfung von Gutsvorteilen: (8)
- Rückgriff auf Produktionsformat (Medienunterhaltung)
- Stereotype (Medienunterhaltung)
- Stellenwert der Forschung (Medienunterhaltung)
- Track Records (Medienunterhaltung)
- Stars (Medienunterhaltung)
- bürokratisch organisierte Produktion (Medieninformation)
- Routinen und Konventionen (Medieninformation)
- innerorganische Konflikte managen (Medieninformation)
Nach welchen Gesichtspunkten lassen sich Institutionen differenzieren? (4)
- Regelsysteme
- Korporative Gebilde
- Abgeleitete bzw. sekundäre Institutionen
- Fundamental bzw. grundlegende Institutionen
Organisationsformen medialer ökonomischer Aktivität: (3)
- Joint Ventures
- Strategische Allianzen (horizontale Kooperation)
- Unternehmensnetzwerke (vertikale Kooperation)
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- Wettbewerbsfreiheit
Risikofaktoren der Medienproduktion: (9)
- Kostenstruktur
- Immaterialität des ökonomischen Guts
- Unteilbarkeiten
- Unsicherheit der Nachfrage
- diffuse Qualitätsmerkmale
- Zwang zur Innovation
- Kurzer Produktlebenszyklus
- zeitliche Synchronisationserfordernis von (End)Produktion/Konsum
- Knappheit externer Produktionsfaktoren
Was sind Risikofaktoren der Medienproduktion? (4)
- ökonomisches Dilemma
- Kostenstruktur
- Unsicherheit der Nachfrage
- Zeitliche Zwänge
Welche der Folgenden sind ökonomische Institutionen
- Unternehmen
- Markt
- Wettbewerb
- Staat
Wonach unterscheiden sich die Transaktionskosten nach Williamson? (3)
- Faktorspezifität
- Unsicherheit
- Häufigkeit der Transaktion
Phasen des Marktlebenszyklus: (5)
- Expansionsphase
- Experimentierungsphase
- Ausreifungsphase
- Stagnationsphase
- Rückbildungsphase
Welche Prozesse verdeutlichen den Wandel der Medien? (6)
- Deregulierung
- Kommerzialisierung (Folge der Ökonomisierung)
- Globalisierung
- Internationalisierung
- Privatisierung
- Ökonomisierung
Welche Marktformen gibt es? (4)
- Monopol
- Oligopol
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- Polypol
- monopolistische Konkurrenz
Kennzeichen der Informationsgesellschaft: (3)
- technische Innovation und „neue Medien“
- wirtschaftlicher Strukturwandel
- sozial-gesellschaftlicher Strukturwandel
Neoklassische Einwände gegen Werbung: (5)
- Ursache von Monopolmacht
- Anstoßerregend
- zu viel Werbung
- Geschmacksbeeinflussung
- Verschwenderische Konkurrenz um Marktanteile
Welche theoretischen Zugänge einer Medienökonomie lassen sich nach Meier
unterscheiden? (7)
- neoklassischer Zugang
- betriebswirtschaftlicher Zugang
- neue politische Ökonomie / Institutionenökonomie
- wirtschaftsethischer Zugang
- industrieökonomischer Zugang
- soziologischer bzw. politökonomischer Zugang
- kapitalismuskritischer Zugang
Basiskonzepte der Ökonomik: (3)
- Nomologische Orientierung (Glaube an Existenz von Gesetzmäßigkeiten menschl.
Handelns und auf der Suche danach)
- methodologischer Individualismus
- Konstrukt der Präferenzen
Arten von Unkenntnis: (3)
- Preisunkenntnis
- Qualitätsunkenntnis
- Nutzenunkenntnis
Informationssysteme im Medienbereich: (2)
- Preissystem
- Forschung
Womit lassen sich interdependente und dynamische Beziehungen zwischen Leser und
Anzeigenmarkt modellmäßig abbilden? (1)
- Auflagen-Anzeigen-Spirale
Unterschiede von Dienstleistungen zu Sachgütern: (5)
- immateriell
- nicht fertig bei Angebot
- Leistungsversprechen
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- Vertrauens-/Erfahrungsgut
- benötigt externe Produktionsfaktoren
Logiken der Medienproduktion: (2)
- Flow Production
- Editorial Flow
Bestandteile des Wirtschaftsgeschehen nach Paulsen: (4)
- Unternehmen
- Haushalte
- Gütermärkte
- Dienstleistungsmärkte
Vertreter der Zeitungswissenschaft bzw. der deutschen historischen Schule: (5)
- Bücher
- Knies
- Schäffle
- Schmoller
- Sombart
Warum gibt es eine wirtschaftliche Betrachtung von Medien? (5)
- Erwerbswirtschaftliche Orientierung
- Einbettung in Wirtschaftsprozesse
- Volkswirtschaftliche Bedeutung
- Wandel von Medien
- Doppelcharakter von Medien als Wirtschafts- und Kulturgut
Abgrenzung von Märkten nach: (3)
- Struktur
- Akteursverhalten
- Effizienz
Welche Bedingungen müssen ökonomische Güter erfüllen? (3)
- Knappheit
- Treffen auf Nachfrage
- Dienen direkt oder indirekt der Bedürfnisbefriedigung
Verbundenheitsarten von Gütern? (2)
- Substitutiv (Verhältnis gegenseitiger Ersetzbarkeit – CD/Schallplatte)
- Unverbunden (CD/Zeitung)
Welche Arten von Netzeffekten gibt es?
- direkte (Telefonnetz)
- indirekte (CD/CD-Player)
Ebenen der Formatierung à Flow Production: (3)
- vertikale Strukturierung (sortiert nach Programmfunktion)
- horizontale Strukturierung (Zeitkorridor, immer selber Sendeplatz)
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Warum ist Funktionsfähigkeit von Marktpreisen bei Medien mit Skepsis zu betrachten? (4)
- Preisfestsetzung problematisch
- Kostenstruktur
- Medien sind komplexe Erfahrungs- und Vertrauensgüter
- Feedback-/Informationsfunktion schwierig
Welche drei Grundmodelle der Netzwerkkonfiguration lassen sich im Bereich der
audiovisuellen Unterhaltungsproduktion benennen? (3)
- Quasi-Inhouse-Produktion im Dienstleistungsnetzwerk: Sender und Dienstleistung
generieren gemeinsam den Inhalt, externe Dienste wie Nachrichten-/Bildagenturen
werden wahrgenommen, direkte Kundenintegration, Koordination hierarchisch
- Inhouse-Redaktion und Content-Produktion im Netzwerk: Inhaltegenerierung bleibt
beim Sender, es kommt auch zu Outsourcing (externe Produktionsfirma beauftragt),
zweistufige Kundenintegration (Redaktion und externen Produzenten), Koordination
Mischung aus hierarchischen und Marktelementen
- Endabnehmende Redaktion und Content Produktion im Netzwerk: Externe Firma
generiert den Inhalt, endabnehmende Redaktion steuert die Produktion im Sinne des
Senders. Es kommt zu Zwischenkontrollen, und/mittelbare Kundenintegration,
Koordination erfolgt weitgehend durch Marktmechanismus
Warum werden Verhandlungen als Steuerungssysteme immer wichtiger? (2)
- wachsende Komplexität
- Fragmentierung der Macht
Was versteht man unter direktem Netzeffekten? (4)
- Bsp: Telefonnetz
- Nutzen steigt mit der Anzahl der Personen, die das gleiche Gut nutzen
- Nutzen entsteht aus interaktivem Einsatz im Rahmen einer sog. Systemtechnologie
- Je größer der Teilnehmerkreis, desto größer der erzielbare Nutzen aus der
Systemtechnologie, da die Anzahl der Kommunikationsbeziehungen erhöht wird
Steuerungssysteme: (4)
- Markt und Preissystem
- Verhandlungssystem
- Hierarchie
- Demokratie
Was bedeutet Unkenntnis, was bedeutet Unsicherheit? (4)
- Unsicherheit bezieht sich auf Entscheidungen, die die Zukunft betreffen
- Unsicherheit kann auch mit hohem Informationsaufwand nicht völlig beseitigt
werden
- Unkenntnis sind Mängel in der Information
- Unkenntnis kann durch Informationsbeschaffung beseitigt werden
Methoden zum Abbau von Informationsasymmetrien: (2)
- Screening
- Signaling
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- marktfähige Dienstleistungen
Wer wird für die Optimierung von Steuerung in die Entscheidungsfindung miteinbezogen?
(3)
- staatliche Instanzen
- Zivilgesellschaftsvertreter
- Fachkompetenz
Warum werden Medien nicht über den Preis refinanziert? (4)
- Feedback- und Informationsfunktion schwierig
- Preisfestsetzung problematisch
- Kostenstruktur
- Medien sind komplexe Erfahrungs- und Vertrauensgüter
Was kennzeichnet eine Marktwirtschaft? (3)
- Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt dezentral
- Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-post
- die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt über eine Vielzahl von Märkten
Welche gesellschaftlich-sozialen Vorstellungen umfasst die These vom Übergang des
Fordismus in den Postfordismus? (3)
- Vorstellung vom Wandel der Vergesellschaftungsformen
- Vorstellungen der normativen Leitideen
- Vorstellungen des Institutionengefüges der betroffenen Gesellschaften
Theorien in den Sozialwissenschaften (2)
- sind ein logisch verknüpftes System von Aussagen
- unterscheiden sich von Prak.wissen durch ihre empirische Prüfbarkeit
Medienökonomie als Wissenschaft beschäftigt sich mit: (4)
- Knappheiten und Knappheitsbewältigung
- dem Objektbereich Massenmedien
- der Suche nach Effizienznachweisen für den Markt
- der Allokation von Ressourcen
Im Geschäftsjahr 2008 hat Pro7Sat1 insgesamt 129 Mio. EUR Verlust verbucht. Der
Aktienkurs ist von 29 auf 1 EUR gefallen. Was ist passiert?
- Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben ihre Ziele verfehlt
Bertelsmann-Konzern zählt zu den größten Medienunternehmen der Welt. Zu diesem
Konzernverbund zählen folgende Medien oder Medienhäuser: (3)
- RTL
- Random House
- Grüner+Jahr
Die Anzeigen-Auflagen-Spirale liefert Erklärungsansätze für: (2)
- die Medienkonzentration
- das Zeitungssterben
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Wie andere Güter auch, lassen sich Medien in Inspektions-, Erfahrungs- und Vertrauensgüter
einteilen. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an. (2)
- Spielfilme sind Erfahrungsgüter weil der subjektive Unterhaltungswert nach dem
Konsum abgeschätzt werden kann
- Radio-Nachrichten sind Vertrauensgüter, weil die Zuhörer auch nach der Sendung die
journalistische Qualität nicht einschätzen können.
Die wirtschaftliche Betrachtung von Medien ist legitimiert durch verschiedene Aspekte der
ökonomisch geprägten Charakteristik von Massenmedien. Welche der folgenden Punkte
können als Argumente für so eine Betrachtung angegeben werden? (3)
- Medien- und Kulturbereich ist von nicht marginaler gesamtwirtschaftlicher Bedeutung
- Privatwirtschaftlich organisierte Medien haben Doppelcharakter als Wirtschafts- und
Kulturgüter
- Medien als Wirtschaftsunternehmen sind in ein System von ökonomischen
Beziehungen eingebettet
Welche Punkte diskutiert Kiefer in der Marktstruktur? (3)
- Marktzutrittsbarrieren
- Vertikale Integration
- Anzahl der Käufer und Verkäufer
Komponenten des Begriffs einer Unternehmung sind (4)
- Autonomie bei der Zielsetzung des Unternehmens und Art der Zielverwirklichung
- Handlungsmaxime des Wirtschaftlichkeitsprinzips
- die Charakteristik der hierarchischen Koordinationsform
- institutionalisierte Produktion
Welche Komponenten beschreiben das Shareholder Value Konzept? (2)
- Unternehmen sind Institutionen des Privatrechts und deshalb in ihrer Existenz
abhängig von ihren Kapitalgebern
- Andere Anspruchsgruppen die vom agieren des Unternehmens tangiert werden
erhalten eine Entlohnung, richtig
Private Güter zeichnen sich aus durch (3)
- Praktibilität des Ausschlussprinzips
- volle Marktfähigkeit
- Konsumrivalität
Externe Effekte sind (2)
- durch Pigou Steuer nur schwer korrigierbar
- eine Form von Marktversagen
Kiefer systematisiert hinsichtlich der Charakteristik von Medien als Kuppelprodukte mehrere
Ebenen einer solchen Beschreibung. Welche Kopplungen konstatiert Kiefer im Hinblick auf die
Literatur? (2)
- Die Kopplung von öffentlichen meritorischen Gütern und selektiven überwiegend nicht
meritorischen Anreizen im publizistisch redaktionellen Teil
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- Die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil über Rezipienten und Werbemarkt
hinweg
Bewerten sie folgende Aussagen zum Themenkomplex Produktionsfaktoren und markieren sie
die richtigen: (3)
- Der Prozess der geregelten Einbringung von Produktionsfaktoren mit Ziel der
Wertschöpfung wird in der Ökonomie als Wertschöpfungskette dargestellt
- Interne Produktionsfaktoren sind Rohstoff, Kapital und Arbeitskraft
- Distribution ist ein Teil der Wertschöpfungskette von Medien
Risikofaktoren der Medienproduktion (4)
- Spezifische Kostenstruktur von Medien
- Unsicherheit der Nachfrage
- Der kurze Produktlebenszyklus
- Diffuse Qualitätsmerkmale
Welche Konzepte stehen für Saxer auf der interdisziplinären Optimierungsagenda? (3)
- Ideologieverdächtige Konzepte
- Präzisierungsbedürftige Konzepte
- Innovative Konzepte
Steininger, Markt allgemein (4)
- Marktbegrifflich mit traditionellen Marktformen in Verbindung gebracht wird
- Markt ist sowohl physisch und gedanklicher Ort
- der Markt ist ein Ort wo sich Angebot und Nachfrage nach Gütern und
Dienstleistungen treffen
- der Markt als ökonomischer Ort des Tauschs gilt
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