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Fachhochschule Köln
University of Applied Sciences Cologne
Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Modulprüfung
Grundlagen des Marketing
(Bachelor)
Klausuraufgaben-Sammlung
Köln 11/2017
Allgemeine Bearbeitungshinweise für jede Klausur:
Bitte benutzen Sie für jede Aufgabe ausschließlich das vorgesehene Lösungsblatt.
Sollte der Platz für Ihre Ausführungen nicht reichen, so fordern Sie bitte weiteres Papier
bei den Aufsichtführenden an. Bitte benutzen Sie auch hier jeweils ein separates
Zusatzblatt pro Aufgabe.
Für die Bearbeitung sind außer einem Taschenrechner keine Hilfsmittel zugelassen.
Die Aufgaben 2, 3, 4, 5 beziehen sich auf ein Fallbeispiel. Hier beurteilen wir Ihr
Marketingwissen und Ihr Verständnis durch Anwendung des Wissens auf das Beispiel.
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Klausur 1:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
a) Was versteht man unter Marketing? Benennen Sie die relevanten Marktteilnehmer.
(7 Punkte)
b) Erläutern Sie den Begriff der Marktsegmentierung. Was ist die Zielsetzung und
nach welchen Kriterien kann segmentiert werden? (6 Punkte)
Fallbeispiel:
Ein großer Hersteller von Kühlschränken stellt fest, dass sowohl sein Absatz als auch der
gesamte inländische Markt für Küchenkühlschränke seit einigen Jahren stagniert. Er
überlegt, inwiefern durch den Einsatz von Marketinginstrumenten die Lage für ihn ver-
bessert werden kann.
a.) Wie ist der Produktlebenszyklus aufgebaut? Zeigen Sie dem Kühlschrankhersteller
mit Hilfe einer Grafik in welcher Phase sich der Markt befindet.
a.) Teilen Sie den Markt für Kühlschränke in unterschiedliche Marktsegmente ein.
Berücksichtigen Sie dabei sowohl das Preis- als auch das Leistungsniveau als
Kriterien. Veranschaulichen Sie Ihre Einteilung bitte mit Hilfe einer Matrix.
b.) Inwiefern lassen sich Rabatte und sonstige Maßnahmen der Konditionenpolitik des
Kühlschrankherstellers zur Belebung der Nachfrage seitens des Handels einsetzen?
Stellen Sie bitte konkrete Beispiele für unterschiedliche Rabattarten und Konditionen
dar.
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Aufgabenstellung 4 (25 Punkte):
a.) Was versteht man unter Fachhandel und unter selektiver Distribution?
b.) Beschreiben Sie bitte Alternativen, die der Kühlschrankhersteller im indirekten Ver-
trieb hätte?
c.) Welche Alternativen hätte der Kühlschrankhersteller im direkten Vertrieb und welche
Vorteile ergäben sich hierbei?
Der Kühlschrankhersteller beobachtet seit Jahren in Deutschland eine Zunahme von so-
genannten Single-Haushalten.
a.) Beschreiben Sie, inwiefern man durch Hinzunahme weiterer Kriterien die Zielgruppe
„Single“ besser differenzieren kann? Bilden Sie bitte drei konkrete Zielgruppen und
begründen den Zusammenhang mit Kühlschränken.
b.) Welche Bewertungskriterien eignen sich zur Auswahl im Rahmen des Medien-
vergleiches? Welche Werbeträger schlagen Sie warum vor, um Singles für Kühl-
schränke anzusprechen? Erläutern Sie in diesem Zusammenhang kurz den Begriff
des Intra-Medienvergleichs.
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Klausur 2:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
b.) Erläutern Sie, was man im Marketing unter einer Marke versteht.
Welche Funktionen haben Marken aus Verbrauchersicht und aus der Perspektive
des Unternehmens? (8 Punkte)
c.) Das Verhalten der Konsumenten wird weitgehend und nachhaltig geprägt durch die
Verarbeitung von Informationen im Gedächtnis.
Ordnen und beschreiben Sie kurz den Prozess der Informationsverarbeitung in
einem Gedächtnismodell. (9 Punkte)
Fallbeispiel:
Sie arbeiten im Marketing für einen Hersteller von Schreibgeräten. Der Produktbereich
Füller (Schreibgerät mit Feder und Tinte) ist seit Jahren aufgrund der geringer werdenden
Schülerzahlen rückläufig. Durch gezielten Einsatz der Marketinginstrumente soll der Trend
aufgehalten bzw. kompensiert werden.
a. Für den neuen Füller soll eine Preisstrategie festgelegt werden. Beschreiben Sie
bitte die Alternativen „Abschöpfungspreispolitik“ (skimming policy) und „Durch-
dringungspreispolitik“ (penetration policy).
b. Für das bestehende Programm an Schreibgeräten wird eine Preisdifferenzierung
vorgeschlagen. Was bedeutet dies?
Erläutern Sie die Möglichkeiten mit Hilfe des Beispiels.
c. Was versteht man unter Preisbündelung? Erläutern Sie bitte Vor- und Nachteile
anhand des Beispiels des obigen Schreibgeräteherstellers.
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Aufgabenstellung 4 (25 Punkte):
a. Was versteht man unter einem Panel? Erläutern Sie den Nutzen eines Handels-
panels für den Hersteller von Schreibgeräten.
b. Was versteht man unter einem indirekten Distributionsweg?
Erläutern Sie Vorteile/Nutzen von vier verschiedenen Distributionsorganen des in-
direkten Distributionsweges für den Schreibgerätehersteller.
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Klausur 3:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
a.) Was verstehen Sie unter Marketing? Gehen Sie dabei auch kurz auf Bedürfnisse und
Marketinginstrumente ein. (7 Punkte)
b.) Erläutern Sie den Grundaufbau des S-O-R Modells und benennen Sie 5 verschiedene
Determinanten (Konstrukte), die im „O“-Teil wirken. (6 Punkte)
d.) Was verstehen Sie unter einem Produktlebenszyklus? Stellen Sie das Modell grafisch
dar und beschreiben knapp die Phasen. (6 Punkte)
Fallbeispiel:
Ein Hersteller von Rucksäcken aus Fernost möchte seine Rucksäcke im deutschen Markt
neu einführen. Das Preis-/Leistungsverhältnis soll sich im mittleren Marktniveau befinden.
Das Unternehmen hat noch keine Erfahrungen in Europa und verfügt über ein hohes freies
Marketingbudget.
Der Rucksackhersteller aus Fernost benötigt vor Eintritt auf den deutschen Markt Informa-
tionen. Sie sollen eine differenzierte Analyse der strategischen Ausgangssituation (Situa-
tionsanalyse) durchführen.
a.) Welche Elemente gehören grundsätzlich zur globalen Umfeld- (Makro-)analyse? Be-
schreiben Sie denkbare Inhalte zu dem Fallbeispiel.
a.) Erläutern Sie bitte systematisch Kriterien um Nachfrager für Rucksäcke zu segmen-
tieren.
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Aufgabenstellung 4 (25 Punkte):
Der Rucksackhersteller aus Fernost benötigt für den mittleren Marktbereich Distributions-
(Vertriebs-)partner.
b.) Beschreiben und begründen Sie unterschiedliche Distributionsorgane, die sich für den
indirekten Vertrieb von Rücksäcken auf mittlerem Preis-/Leistungsniveau eignen.
a.) Auf welche Art und Weise können Preise für verschiedene Rucksäcke konkret fest-
gelegt werden?
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Klausur 4:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Ein großer Hersteller von Computern plant in den Markt für Videospielkonsolen, wie
z.B. die Xbox von Microsoft, die Wii von Nintendo oder die PlayStation von Sony,
einzutreten.
Ihre Aufgabe ist es nun Vorüberlegungen zur Marketingplanung anzustellen.
Als Ausgangsbasis für weitere Entscheidungen soll die Marketingabteilung eine Übersicht
über das bisherige Angebot von Spielkonsolen im Markt erstellen.
a. Bitte beschreiben Sie den Prozess der Marktforschung.
b. Welche Argumente sprechen für die Durchführung des Marktforschungsvorhabens
durch das eigene Unternehmen bzw. durch ein externes Marktforschungsinstitut?
Beziehen Sie sich in Ihrer Antwort bitte auf das konkrete Beispiel.
c. Welche Entscheidungen sind im Rahmen einer Voll- bzw. Teilerhebung zu treffen?
Bitte erläutern Sie Ihre Ausführungen in Bezug auf das Praxisbeispiel.
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c. Machen Sie Vorschläge auf Basis welcher Nutzenkategorien die Wettbewerbs-
vorteile der Spielkonsole beruhen können.
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Aufgabenstellung 4 (25 Punkte /.22,5 Minuten):
Im Rahmen des Markenmanagements für das neue Produkt sind weitere Entscheidungen
zu treffen.
a. Die Positionierung einer Marke für die neue Spielkonsole soll zu einer Abgrenzung
von den Wettbewerbsprodukten führen und eine Alleinstellung im Wettbewerb
sichern. Bitte entwickeln Sie eine konkrete Positionierung für die Marke der Spiel-
konsole.
b. Der Computerhersteller hat bereits mehrere Produkte in Märkte eingeführt. Welche
Möglichkeiten bestehen jetzt generell bei der Gestaltung der Markenarchitektur
(Markenstrategie) für die Spielkonsole? Bitte verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen
am Beispiel.
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Klausur 5:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Um die Rahmenbedingung des Marktes besser einschätzen zu können, wollen Sie eine
Analyse der Mikroumwelt durchführen
a.) Bitte nennen Sie die Bestandteile der Mikro-Umwelt und erläutern Sie diese für den
Energy Eisriegel.
Sie überlegen, welche Wettbewerbsvorteile das neue Produkt haben könnte?
b.) Bitte erläutern Sie den Begriff Wettbewerbsvorteil und nennen Sie mögliche Vorteile
im Zusammenhang mit dem Produktnutzen, die der Energy Eisriegel gegenüber
dem Wettbewerb haben könnte.
Sie versuchen mit Hilfe eines Scoring-Modells diese Vorteile zu bewerten.
c.) Bitte beschreiben Sie den Aufbau dieses Modells und seine Vorteile für das Vor-
gehen.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22 Minuten):
Sie werden mit der Systematisierung der potentiellen Zielgruppen für den Energy Eisriegel
beauftragt.
a.) Geben Sie zunächst einen Überblick über die Notwendigkeit und Anwendungen für
die Bildung von Zielgruppen.
b.) Beschreiben Sie zwei verschiedene Zielgruppen für den Energy Eisriegel durch je-
weils drei psychografische Segmentierungskriterien.
c.) Zeigen Sie den Zusammenhang zwischen Zielgruppenplanung und Mediaselektion.
Benutzen Sie eine Zielgruppe aus b) für einen Mediavorschlag.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat verschiedene Typen von Energy Eis-
riegeln entwickelt.
a.) Bitte erläutern Sie, inwieweit diese für Produkttests eingesetzt werden können.
b.) Im Anschluss an den Produkttest planen Sie eine Testmarktsimulation. Bitte be-
schreiben Sie für das Beispiel des Energy Eisriegels den Ablauf einer Testmarkt-
simulation. Welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
c.) Bitte erläutern Sie mögliche Ziele, die sich das Unternehmen im Rahmen der
Markteinführung des Eisriegels setzt.
a.) Erläutern Sie, auf welcher Entscheidungsgrundlage der Hersteller des Energy Eis-
riegels seine Preise finden bzw. bestimmen kann.
b.) Beschreiben Sie den Begriff der Preisdifferenzierung und erläutern Sie den Grund-
gedanken bzw. die Zielsetzung dieser Maßnahme bei Lebensmitteln.
c.) Auf welche Weise lässt sich eine Preisdifferenzierung für den Energy Eisriegel
realisieren. Benutzen Sie dafür vier alternative Kriterien bzw. Formen der Preis-
differenzierung.
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Klausur 6:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22 Minuten):
a. Bitte grenzen Sie die direkte von der indirekten Distribution ab.
Nennen Sie für den Hersteller der Sportsonnenbrillen jeweils zwei Möglichkeiten der
direkten und der indirekten Distribution.
b. Welche Vorteile bietet der stationäre Handel durch selbstständige Einzelhändler
gegenüber dem Internethandel für den Vertrieb der Sportsonnenbrillen?
Erläutern Sie drei Vorteile aus Sicht von potenziellen Käufern.
c. Wozu dienen Rabatte?
Erläutern Sie bitte jeweils anhand eines Beispiels drei verschiedene Rabattarten, die
der Hersteller von Sonnenbrillen dem Handel gewähren könnte.
a. Bitte beschreiben Sie im Rahmen der Intermediaplanung vier Kriterien für die Auswahl
verschiedener Werbeträger.
b. Beurteilen Sie mit Hilfe dieser Kriterien die Eignung der Werbeträger: TV, Special-
Interest-Zeitschrift und Außenwerbung für den Sportsonnenbrillenhersteller.
c. Welche Rolle spielen Zielgruppen im Prozess der Kommunikationsplanung?
Entwickeln Sie bitte eine Zielgruppe unter Anwendung von fünf konkreten Segmen-
tierungskriterien und begründen Sie Ihre Auswahl der Segmentierungskriterien für die
Käufer von Sportsonnenbrillen.
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Klausur 7:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Ein Konzern aus der Konsumgüterindustrie hat eine Zahnbürste mit neuartigen
Borsten entwickelt. Der technisch funktionale Nutzen besteht aus stark verbesserter
Reinigungsfunktion sowie erhöhtem Zahnglanz.
Um die optimale Wirkung zu erzielen wird zusätzlich eine spezielle, auf die neuartigen
Borsten abgestimmte Zahnpasta entwickelt. Als Markenname wird SympaMax in
Erwägung gezogen.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22 Minuten):
Mit Hilfe der Kommunikationspolitik soll die neue Marke aufgebaut werden.
a) Entwickeln Sie systematisch zwei Zielgruppen für SympaMax und erläutern Sie bitte
die Kriterien.
b) Was bedeutet Involvement? Welche Arten von Involvement lassen sich differen-
zieren? Bitte begründen Sie Ihre Annahmen am Beispiel SympaMax.
c) Entwickeln Sie bitte vier beispielhafte Kommunikationsziele (z.B. mittels der AIDA
Formel) für die neue Marke.
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Klausur 8:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
a. Bitte zeigen Sie Möglichkeiten, wie Sie mit Hilfe verschiedener Kategorien bzw. Arten
von Segmentierungskriterien zwei Zielgruppen für den Cremehersteller entwickeln
können.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22 Minuten):
Produktpolitik
a. Da es sich um eine echte Innovation handelt, möchten Sie diese nutzen, um eine
Pionierposition auf dem Markt zu erlangen.
Bitte erläutern Sie den Begriff der Pionierposition und bewerten Sie jeweils drei Vor-
und Nachteile dieser Position am Beispiel der Gesichtscreme.
b. Bitte entwickeln Sie eine denkbare Markenpositionierung für das Fallbeispiel. Halten Sie
es für sinnvoll, die Creme unter einer eigenen Marke einzuführen. Begründen Sie Ihren
Standpunkt.
a. Sie überlegen welcher Preis für die Gesichtscreme angesetzt werden soll. Beschreiben
Sie bitte, welche Faktoren Ihre Preisentscheidung beeinflussen.
b. Erläutern Sie den Begriff der Preiselastizität. Gehen Sie eher von einer hohen oder
niedrigen Preiselastizität für die Creme aus? Bitte begründen Sie Ihre Meinung anhand
der Einflussfaktoren auf die Preiselastizität.
b. Wie würden Sie die Auswahl dieser Instrumente für die Gesichtscreme treffen? Bitte
nutzen Sie hierfür vier Bewertungskriterien.
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Klausur 9:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Ausgangsbasis für die Aufnahme des neuen Produktes ist der Kundennutzen eines E-
Bikes.
a. Bitte erläutern Sie die Bedeutung des Kundennutzens allgemein für den Erfolg eines
neuen Produktes.
b. Beschreiben Sie die verschiedenen Arten des Kundennutzens beispielhaft für das
Elektrofahrrad.
c. Welche Erkenntnisse des Kundennutzens würden Sie im Rahmen einer Werbe-
kampagne für das E-Bike nutzen. Bitte erläutern Sie kurz ihre Entscheidung.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22,5 Minuten):
Um den Erfolg eines Elektrofahrrades besser einschätzen zu können, möchten Sie eine
Primärerhebung in Form einer schriftlichen Befragung durchführen.
a. Worauf müssen Sie bei der Gestaltung einer Befragung generell achten, um eine
hohe Teilnahmebereitschaft zu erreichen?
b. Welche grundsätzlichen Überlegungen müssen Sie sich bei der Gestaltung der
Fragen stellen?
c. Bitte beschreiben Sie die wesentlichen Merkmale der Nominal- und Ordinal-
skalierung.
Nennen Sie beispielhaft für die E-Bike Befragung jeweils eine Frage die eine
Nominal – bzw. Ordinalskala für die Antworten verwendet.
Sie überlegen das neue Elektrofahrrad mit einem niedrigen Preis in den Markt einzuführen
um die Preisführerschaft zu erzielen.
a. Bitte erläutern Sie in diesem Zusammenhang den Begriff der Preiselastizität der
Nachfrage.
b. Welche Faktoren beeinflussen die Preiselastizität und wie könnten Sie diese
Erkenntnisse für die Preisgestaltung des Elektrofahrrades nutzen?
c. Bitte erläutern Sie die Ursachen und Erkenntnisse der Erfahrungskurve. Wie lässt
sich die Erfahrungskurve für die Preisstrategie des Fahrradherstellers nutzen.
Sie überlegen im Rahmen der Distribution das E-Bike über den Einzelhandel zu ver-
treiben.
a. Bitte erläutern Sie den Begriff des Einzelhandels. Nennen Sie bitte 3
Betriebsformen des Einzelhandels, die Sie für den Vertrieb des Elektrofahrrades für
sinnvoll erachten und begründen Sie Ihre Meinung.
b. Erklären Sie den Begriff des Mehrkanalsystems (Multi-Channel-Vertrieb). Zeigen Sie
in diesem Zusammenhang, wie ein Mehrkanalsystem für das E-Bike ausgestaltet
sein könnte und nennen Sie jeweils einen Vor- und Nachteil für den Multi-Channel-
Vertrieb.
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Klausur 10:
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 22 Minuten):
a) Bitte erläutern Sie den Begriff „Wettbewerbsvorteil“ und seine Bedeutung für die
marktorientierte Unternehmensführung.
b) Beschreiben Sie für das Beispiel Sportschuhhersteller, welche Leistungsfaktoren
einen Wettbewerbsvorteil begründen können?
c) Machen Sie Vorschläge, auf welchen Nutzenkategorien die Wettbewerbsvorteile
eines Sportschuhs beruhen können.
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Klausur 11:
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Das Unternehmen ist im Markt besonders erfolgreich mit Ketchup und Mayonnaise
sowie mit Grillsaucen.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Im Hinblick auf die strategische Planung und die Preispolitik stehen folgende Aufgaben an.
a) Wenden Sie das 5-Kräfte-Modell für die Beurteilung der Wettbewerbsintensität auf
dem Mayonnaisen-Markt - auf Basis Ihrer eigenen Annahmen - an.
b) Stellen Sie die grundsätzlichen Möglichkeiten der Preisfindung für die neuen
Saucen des Unternehmens dar und hinterfragen Sie ihre Eignung kritisch.
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Klausur 12:
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Bei mobilen Computern, Smartphones etc. spielt die Laufzeit von Akkus eine
herausragende Rolle. Oft ist diese bei intensiver Nutzung auf wenige Stunden
begrenzt und zwingt die Nutzer ihr Gerät immer wieder am Stromnetz aufzuladen. Um
diese Abhängigkeit zu verringern entwickelte das Unternehmen „Kraftwerk“ mobile
Stromerzeuger in Miniaturform. Mit Hilfe von Brennstoffzellen lassen sich mobile
Computer etc. ohne eine Steckdose aufladen. Neben der Unabhängigkeit vom
Stromnetz bietet diese innovative Lösung weitere wesentliche Vorteile, wie geringes
Gewicht, kleine Baugröße usw.
Als Marketingmanager ist es nun Ihre Aufgabe einige Planungsprobleme zu lösen.
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Aufgabe 2 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Im Rahmen der Marketingstrategie sollen Sie die Zielgruppen und den Konkurrenzbezug
festlegen.
a) Welche Kriterien können zur Bildung von Marktsegmenten herangezogen werden?
Beschreiben Sie 3 erfolgversprechende Zielgruppen, die durch das Unternehmen
bearbeitet werden sollen.
Wer sind die Kunden, denen im Rahmen der Markteinführung besondere
Aufmerksamkeit zukommen soll?
b) Welche grundlegenden Wettbewerbsstrategien könnte das Unternehmen ver-
folgen? Begründen Sie, welche Strategie Sie präferieren würden.
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Klausur 13
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Die Preisgestaltung stellt eine wichtige Marketingentscheidung dar.
a) Was versteht man unter nachfrageorientierter Preisgestaltung? Beschreiben Sie
zwei Marktforschungsquellen um an die notwendigen Informationen zu gelangen.
b) Erläutern Sie jeweils zwei Vor- und Nachteile, die bei einer Anwendung der
Penetrationsstrategie für das Fallbeispiel relevant wären.
c) Um die nachfrageorientierte Preisgestaltung anzuwenden, ist ein Verständnis der
verschiedenen Nutzenarten für Konsumenten hilfreich. Beschreiben Sie bitte vier
verschiedene Nutzenarten für die Kaugummi Box aus dem Fallbeispiel.
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Klausur 14
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Die Preisgestaltung stellt eine wichtige Marketingentscheidung dar.
a) Was versteht man unter nachfrageorientierter Preisgestaltung? Beschreiben Sie
zwei Marktforschungsquellen um an die notwendigen Informationen zu gelangen.
b) Erläutern Sie jeweils zwei Vor- und Nachteile, die bei einer Anwendung der
Penetrationsstrategie für das Fallbeispiel relevant wären.
c) Um die nachfrageorientierte Preisgestaltung anzuwenden, ist ein Verständnis der
verschiedenen Nutzenarten für Konsumenten hilfreich. Beschreiben Sie bitte vier
verschiedene Nutzenarten für die Pfefferminz-Box aus dem Fallbeispiel.
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Klausur 15
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
Ein großer Hersteller von Automobilen plant in den Markt für Motorräder einzutreten.
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Aufgabe 3 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
a) Erläutern Sie konkret am Beispiel des Motorradmarktes, welche grundlegenden
Wettbewerbsstrategien einem Autohersteller für den Markteinstieg zur Verfügung
stehen.
b) Benennen Sie verschiedene Arten des Kundennutzens und machen Sie konkrete
Vorschläge der jeweiligen Ausprägung des Kundennutzens am Beispiel von
Motorrädern.
c) Welche Kriterien können zur Auswahl von Nachfragersegmenten herangezogen
werden? Entwickeln und begründen Sie zwei konkrete Vorschläge für zu
bearbeitende Zielgruppen.
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Klausur 16
In Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 2 (25 Punkte / ca. 23 Minuten): Marktforschung
Der neue Fernsehbildschirm ist mit nur noch ca. 3 Millimeter ultraflach und kann
problemlos an der Wand befestigt werden. Wird er nicht mehr gebraucht, lässt er
sich zusammenrollen und verstauen.
Sie wollen die Anwendung und Handhabung des neuen Produktes in einem
Experiment überprüfen um die Erfolgsaussichten für den Verkauf zu beurteilen.
a. Bitte erläutern Sie den Begriff Experiment und verdeutlichen Sie die Komponenten
an dem Praxisbeispiel.
b. Es kann zwischen einem Labor- und einem Feldexperiment unterschieden werden.
Welche Art des Experiments würden Sie auswählen um die Handhabung zu be-
werten. Bitte begründen Sie ihre Entscheidung.
c. Bitte erläutern Sie Erhebungsmöglichkeiten, wie Informationen durch das
Experiment gewonnen werden können.
Für eine erfolgreiche Werbekampagne sollen Sie bei der Umsetzung der
Printwerbung bestimmte Gestaltungsempfehlungen (sozialtechnische Regeln)
beachten.
b. Bitte erläutern Sie diese Regeln am Beispiel der Printwerbung für das neue ultra-
flache Fernsehgerät.
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Klausur 17
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 2 (25 Punkte / ca. 23 Minuten): Produktpolitik
a. Für die Preisfindung werden verschiedene Ansätze unterschieden. Beschreiben Sie die
Möglichkeiten für die neue Limonade.
b. Diskutieren Sie die Vor-und Nachteile einer Abschöpfungs- beziehungsweise
Durchdringungsstrategie für die Einführungsphase (Skimming- und Penetrations-
strategie) der neuen Limonade.
a. Bilden Sie zwei verschiedene Zielgruppen für die neue Limonade. Nutzen Sie hierzu
jeweils zwei verschiedene Kriterien aus den unterschiedlichen Kategorien der
Marktsegmentierung.
b. Es wurde entschieden, die neue Limonade über den traditionellen stationären Handel
zu vertreiben. Nennen Sie sechs verschiedene Maßnahmen der Verkaufsförderung, die
zur Einführung geeignet sind.
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Klausur 18
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 2 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Sie möchten das Unternehmen und die Produkte bei den Kunden besser bekannt machen.
a) Nennen Sie bitte allgemein 8 verschiedene Kommunikationsinstrumente.
b) Welche beiden Instrumente würden Sie als besonders erfolgsversprechend auswählen
um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens und der Produkte zu erhöhen?
Bitte begründen Sie Ihre Auswahl anhand von Kriterien zur Bewertung der
Kommunikationsinstrumente.
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Klausur 19
Aufgabe 1 (Marketingwissen)
Fallbeispiel:
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Aufgabe 2 (25 Punkte / ca. 23 Minuten):
Sie überlegen, ob es sinnvoll wäre, die Herkunft der Eier als Verkaufsargument zu nutzen
indem Sie dem Verbraucher „Bio-Eier“ aus seiner Region zum Kauf anbieten und wollen
dies mit Hilfe der Marktforschung überprüfen.
a. Bitte beschreiben Sie den Prozess der Marktforschung.
Nennen Sie die wesentlichen Phasen dieses Prozesses und beschreiben Sie diese kurz
in Bezug auf das Praxisbeispiel.
b. Sie entscheiden sich für die Primärforschung. Welche Entscheidungen sind im Rahmen
einer Voll- bzw. Teilerhebung zu treffen? Bitte erläutern Sie Ihre Ausführungen in Bezug
auf das Praxisbeispiel.
Sie möchten im Rahmen des Markenmanagement eine Marke für die Eier aufbauen.
a) Welche Vorteile hätte eine Marke für das eierproduzierende Unternehmen?
b) Bitte nennen Sie allgemein die Bereiche der Markenidentität/-positionierung und
beschreiben Sie kurz Lösungen für die entsprechenden Aufgaben aus den genannten
Bereichen der Markenidentität/-positionierung des Eieranbieters.
Sie möchten das Unternehmen ihrer Eltern und seine Produkte bei den Kunden und bei
potentiellen Nachfragern besser bekannt machen und so den Verkauf fördern.
a. Erläutern Sie bitte kurz die folgenden Kommunikationsinstrumente:
Printwerbung, Direktwerbung, Sponsoring, Eventmarketing und Product-Placement.
b. Wie würden Sie die zuvor genannten Instrumente hinsichtlich ihrer Eignung für die
Vermarktung der Eier:
- bei bestehenden Kunden und
- bei potentiellen Nachfragern beurteilen?
Im Bereich der Distributionspolitik überlegen Sie, wie die Eier in der Region vertrieben
werden können.
a. Definieren Sie die Begriffe der Tiefe und Breite der Distribution und erläutern Sie dies
am Beispiel des Vertriebs der Eier.
b. Sie entscheiden sich für einen Multi-Channel-Vertrieb (Mehrkanalvertrieb) für die Eier.
Was bedeutet dieser Begriff und wie könnte für das Fallbeispiel ein solcher
Mehrkanalvertrieb beispielhaft ausgestaltet sein?
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