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Verdauungstrakt

Vorbemerkungen
Im Verdauungstrakt geht es um sehr einfache und vorzeitliche Bedürf-
nisse. Die Organe, von den Speicheldrüsen bis zum Mastdarm, dienen
dem blanken Überleben, da es darum geht, ob man genug Nährstoffe zur
Verfügung hat.
Die Nahrung („Brocken“) wird aufgespalten, verwert-
bar gemacht, dem Körper zugeführt und die übrigen
Stoffwechselprodukte wieder ausgeschieden.
Es handelt sich um automatische Körperfunktionen,
die auch im Schlaf oder in Ohnmacht funktionieren,
da diese Prozesse vom Stammhirn (unbewusst)
gesteuert werden.
Wie wir an Bild 1 erkennen, haben wir im Verdau-
ungstrakt zwei verschiedene Gewebetypen. Vor-
wiegend handelt es sich um entodermales Gewebe.
An den Aus- und Eingängen, sowie an den Auskleidungsgängen der zu-
führenden Drüsen ist das Gewebe mit ektodermalem Plattenepithel aus-
gekleidet.
Um die zugehörigen „Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme“ (SBS´e)
der Organe zu verstehen, bedarf es eines Verständnisses der Embryonal-
entwicklung. Denn noch immer funktioniert alles nach einem ursprüngli-
chen „Bauplan“.
Die entodermalen Gewebe reagieren auf den sogen. Brockenkonflikt, die
ektodermalen Auskleidungsgänge auf soziale Konflikte („darf man das?“).

Die ursprüngliche Ringform


Dr. Hamer hat schon frühzeitig erkannt, dass die einführenden Organe des
Verdauungstraktes in der rechten Seite des Stammhirns und die ausschei-
denden Organe links gesteuert werden. Wir haben sozusagen einen Um-
lauf des Brockens (Bild 2).
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Das schlüssigste Erklärungsmodell, wie es dazu kam, bildet die ursprüng-
liche vorzeitliche Ringform.
Nach dieser gab es in der Entwicklung zunächst nur einen Schlund (Bild 3),
durch den die Nahrung aufgenommen wurde und nach Durchlaufen des
Magen-Darm-Trakts auch wieder ausgeschieden wurde.
Es gibt noch viele Tiere, die nach diesem Schema funktionieren (Amöben,
Bakterien, Geißeltierchen, usw.)
Der gelbe „Knödel“ beim ein-
führenden grünen Pfeil steht
symbolisch für den
„begehrenswerten Brocken“.
Also rein biologisch betrachtet
für einen notwendigen bzw.
begehrenswerten Nahrungs-
brocken (heute auch für Geld,
Auto, Job und gleichbedeutende
Dinge).
Das braune „Häufchen“ steht für
die Ausscheidungsprodukte.
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Zunächst gab es also nur eine einzige Öffnung für die Aufnahme aller
Nährstoffe und Abgabe aller Endprodukte.

Der Aufriss der Ringform


Später in der Entwicklungsgeschichte des Menschen (Embryonalentwick-
lung) erfolgte ein Aufriss am Ende des Darms, durch den wir heute unsere
Exkremente ausscheiden (Bild 4).
Der übriggebliebene Teil
des ausführenden Schen-
kels, also die linke Hälfte
des Rachens (X) und die
dortigen Drüsen reagieren
somit biologisch immer
noch auf die Ausschei-
dung bzw. das Loswerden
giftiger oder unnützer
Substanzen. Der Mund-
Rachenraum kann also
beide Funktionen aus-
führen  Essen und
Erbrechen.
Real wird das Loswerdebe-
dürfnis des heutigen Rachens, egal ob es sich um die Futter- oder die Gift-
steuerung handelt nur noch über das Erbrechen geregelt.
Hierbei werden die Speicheldrüsen im Rachen direkt sehr aktiv und produ-
zieren viel Speichel. Die Motorik der Speiseröhre kehrt sich dabei um.
Bei einer Lebensmittelvergiftung wirft der Körper durch Erbrechen und
Durchfall alles raus.
Wenn man Nahrung im Mund hat, hat man sie aber noch nicht verwer-
tet. Erst im Dünndarm findet die sogenannte Nahrungsaufnahme (Verwer-
tung) statt. Dort findet dann auch langsam die Umwandlung von Nahrung
in Abfallstoffe statt.
Je weiter wir also Richtung Ausgang kommen, desto nutzloser (widerwär-
tiger) wird die Sache.
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Das steuernde Gehirnteil (Stammhirn)
Deutlich belegt wird diese Ringform durch die Anordnung der jeweiligen
Steuer-Relais im Stammhirn (Bild 5). Dort erkennt man den Kreislauf, in
dem die Anordnung der Organe genau der im Verdauungstrakt entspricht.
Die gestrichelte Pfeillinie zeigt uns den Weg, den der Brocken im
Verdauungstrakt nimmt. Die Aufnahme der Nahrung (des Brockens) findet
bei Relais1 und die Abgabe bei Relais 16 statt.
Und man erkennt,
dass das Relais für die
Drüsen der linken
Rachenhälfte (Relais-
Nr.16) linkshirnig liegt.
Die linke Rachenhälfte
folgt gemäß dem
Stammhirn also kurz
auf das Relais des
Rektum (Nr.15).

Generelles zu den Aktivierungen des Entoderms


Generell ist zu den Aktivierungen zu sagen, dass sie immer auf einer
„unbedingt Ebene“ stattfinden, speziell im Entoderm.
Es geht nicht um „ich hätte gerne“ oder „das mag ich nicht so“. Es geht
explizit um „ich brauche diese Sache unbedingt“ oder „ich muss diese
Gefahr unbedingt vermeiden“, weil man sonst, in der Konsequenz, sein
Leben bedroht sieht. Auch wenn man diesen Punkt noch nicht bewusst
reflektiert hat, es fühlt sich zumindest im aktiven Konflikt so an, als ob.
Nur die eigene Wahrnehmung zählt, nicht das, was wirklich ist. Demnach
bringt es auch nichts, einer konfliktaktiven Person zu sagen, dass es
eigentlich gar nicht so ist, wie sie glaubt. Denn für die betroffene Person
ist es Realität und sie muss für sich erleben, dass es nicht so ist oder dass
die Gefahr tatsächlich nicht besteht.
Der „Brocken“ ist immer etwas ganz Konkretes, eine ganz bestimmte
Sache. Nicht so etwas wie „das ganze Leben ist scheiße“ oder „die ganze
Situation will ich loswerden“.
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Die Natur funktioniert exakt und es ist in jedem Falle eine einzige genau
bestimmbare Sache/Gefahr gemeint, die man haben muss oder die weg
muss, weil man sonst in Lebensgefahr ist.
Personen sind keine Brocken. Oft hat man in Zusammenhang mit Per-
sonen Brocken-Programme laufen. Der Kernaspekt um den es dann aller-
dings geht, ist aber eine Sache um die es zwischen den beiden Personen
geht. Vielleicht auch ein „Urteil“ einer Person über eine andere. Niemals
jedoch die Person selbst.

Beispiel: „Eine Kollegin will nach einer Schicht-Feier bei ihr zu Hause den
letzten Kollegen loswerden, der einfach nicht nach Hause will. Als sie ihn
endlich los hat, muss sie sofort auf die Toilette und sich übergeben.“ Wir
haben gehört, dass es sich bei den Brocken-Konflikten nicht um Personen
handeln kann und dass es etwas Lebensnotwendiges sein muss. Sie wollte
also nicht den Kollegen los werden, sondern ihren Schlaf bekommen. Ihre
Worte: „Ich wollte nur noch schlafen!“

Bei sexuellen Interaktionen, die den Mund betreffen, kann ein Körperteil
ggf. als „Brocken“ wahrgenommen werden.
Eine Brust beispielsweise beinhaltet für ein Kind ja durchaus auch einen
tatsächlichen „Brocken“ (Milch).
Was für uns immer wieder wichtig ist, ist die Tatsache dass alles was über
den tatsächlichen Brocken geht, auch mental geht. Also sozusagen das
Geschäft, das mir gefährlich wird und das ich loswerden will.
Der Verdauungstrakt macht ca. 90-95% der Brockensymptomatiken aus.
Im Nasen-Rachenraum gibt es noch einige andere Symptomatiken, die
über den Brockenkonflikt gesteuert werden, zu denen wir in der ersten
Symptomatik noch einige Worte hören werden (z.B. Hörbrocken  Mittel-
ohrentzündung).

Die 6 Qualitäten des Verdauungstraktes


Die Organe des Verdauungstraktes haben insgesamt sechs sogenannte
Qualitäten bzw. Fähigkeiten.
Diese Qualitäten werden aktiviert, wenn in einer bestimmten Situation,
die einem bestimmten Organ entspricht, ein Konflikt mit der entsprechen-
den Qualität vorliegt.
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Sensorik - Das unbewusste Überprüfen der chemischen Zusammen-
setzung des „Brockens“. Sie entscheidet, ob etwas genießbar ist
oder nicht. Diese Funktion erstreckt sich bis zum Dünndarm. Bei der
Sensorik geht es allerdings nicht um Geschmacksrezeptoren, son-
dern um Rezeptoren für die biologische Verfügbarkeit.
Biologische Aktivierung: einen „Brocken“ nicht analysieren können.
Motorik - benötigen wir zum Weitertransport der Nahrung und im
Notfall um etwas loszuwerden. Die Nahrung wird nicht durch nach-
folgende Nahrung durch den Darm geschoben, sondern durch den
peristaltischen Reflex der glatten Muskelanteile des Darms. Wird
nicht so oft gegessen wird vorhandene Nahrung besser verwertet.
Biologische Aktivierung: „Brocken“ nicht weiterbefördern können.
Sekretion - finden wir im gesamten Verdauungstrakt. Einmal re-
guliert sie die Beimischung von Speichel zwecks Befeuchtung und
Gleitfähigkeit und zum anderen die Enzymproduktion zwecks Zer-
setzung und Verwertung der Nahrung. Wenn wir langsam essen,
wird die Nahrung besser verwertet, da die Nahrung besser wahr-
genommen und die Enzymvorbereitung besser möglich ist.
Biologische Aktivierung: „Brocken“ nicht verdauen zu können.
Resorption - ist die eigentliche Nahrungsaufnahme. Es werden
allerdings nicht nur Nährstoffe absorbiert, sondern auch die vom
Körper eingesetzten Verdauungssäfte und Salze werden zum größ-
ten Teil wieder reabsorbiert. Der Körper arbeitet also sehr ökono-
misch. Hierdurch besteht allerdings die Gefahr, dass bei einem
Durchfall viel Körperflüssigkeit und Mineralien verloren gehen, da
sie in diesem Fall unkontrolliert ausgeschieden werden.
Biologische Aktivierung: keinen „Nutzen“ aus dem Brocken ziehen.
Exkretion - wird im Entoderm vor allem durch die Leber (Entgift-
ungsorgan) bedient. Die von der Leber abgebauten Giftstoffe wer-
den über die Gallenflüssigkeit an den Verdauungstrakt abgegeben
und ausgeschieden. Weitere exkretorische Fähigkeiten liegen vor
allem im Ektoderm. Zum Beispiel die Reviermarkierung über Kot.
Biolog. Aktiv.: Reviermarkierung  Revier nicht markieren können.
Hormonproduktion - bezieht sich vor allem auf die Tyroxinproduk-
tion der Schilddrüse, die uns schnell genug machen soll, um einen
Brocken zu erhaschen und auf die Serotoninproduktion im Dünn-
darm. Serotonin ist ein sogenanntes Glückshormon, das uns glück-
lich macht, wenn wir etwas ergattert haben.
Biologische Aktivierung: Schilddrüse  nicht schnell genug zu sein.
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Weitere Zahlen und Fakten
Der Verdauungstrakt produziert ca. 1,5 Liter Speichel, 2-3 Liter Magensäure
und ca. 2 Liter Verdauungssaft (Enzyme) am Tag.
Im Dünndarm wird aus der so entstandenen Nahrungssuppe alles Verwertbare
resorbiert. Übrig bleiben unverdauliche Stoffe, die im Dickdarm entwässert und
danach ausgeschieden werden. Der zu dieser Zeit noch portionierte Verdau-
ungsbrei wird im Sigmadarm zusammengeführt. Wenn eine ausreichende
Menge vorhanden ist, wird das Signal für Stuhlgang gegeben.
Im Verdauungstrakt gibt es eklatante Säure-/Basenschwankungen. Der Mund-
speichel ist leicht basisch. Er hat den Zweck der Befeuchtung für Gleitfähigkeit.
Die Ohr-, Unterzungen- und Kieferspeicheldrüsen produzieren Enzyme, die die
Nahrung vorverdauen.
Richtig sauer wird es im Magen, wo der PH-Wert zur Zersetzung von Eiweißen
und Fetten geeignet ist. Durch das zugeführte Essen wird es im Magen dann
wieder etwas basischer. Im Zwölffingerdarm werden die sehr basischen
Enzyme von Leber und Bauchspeicheldrüse beigefügt.
Dadurch wird eine Neutralisation auf ca. Ph-Wert 7 durchgeführt, damit es zu
keinen Verletzungen der Darmschleimhaut kommt. Der Stuhl dürfte in der
Regel etwas basisch sein. Da basisch allerdings genauso gefährlich ist wie sauer,
ist es die große Herausforderung für den Körper alles zusammen mit der
unterschiedlichen Nahrung zu balancieren.

Allgemeine Funktion der Gewebe


Bevor wir nun zu den einzelnen Abschnitten des Verdauungstraktes kommen,
hier die grundsätzlichen Verhaltensweisen, der dortigen Gewebe.
Beim entodermalen Drüsengewebe haben wir in der CA-Phase zunächst immer
Funktionssteigerung, bei längeren Prozessen Gewebewachstum, bzw. Gewe-
beverdickung vor. In der Regenerationsphase (Pcl) findet zunächst Verringer-
ung später eine Normalisierung der Funktion statt. Falls es zum Gewebeaufbau
kam, wird dieses tuberkulös/entzündlich abgebaut oder verkapselt. Bei häufi-
gen Rezidiven  Verringerung des Funktionsgewebes durch Vernarbung.
Bei den Geweben der ektodermalen Auskleidungsgänge liegt in der CA-Phase
Zellabbau (Ulcera) in den Gängen und dadurch eine Erweiterung des Lumens
vor. Alles fließt bestens, obwohl nicht mehr produziert wird. Zusätzlich liegt
eine Erhöhung der Sensibilität (leichte Schmerzen) vor.
In der Regenerationsphase findet Reparatur des Ganggewebes unter Entzünd-
lichkeit und Schwellung statt. Dies kann bei gleichbleibender Drüsenfunktion
zu einem Aufstauen der Drüsensekrete führen. Syndrom beachten.
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1. Oberflächliche und tieferliegende Mundschleimhaut,
Speicheldrüsen.
Auch in der Mundhöhle gibt es Anteile des Verdau-
ungstraktes. Bei der entodermalen (submucösen)
Mundschleimhaut handelt es sich um kleine Feuch-
tigkeit produzierende Drüseninselchen, die unter
der oberflächlichen ektodermalen Mundschleim-
haut liegen. Größere Feuchtigkeitsmengen werden
von den verschiedenen Speicheldrüsen produziert.

Mandelentzündung, Mundfäule, Aphten,


Entzündung oder Tumor der Ohr-, Unterzungen-,
Unterkieferspeicheldrüsen
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht einspeicheln können!
„Man will etwas und bekommt es nicht,
oder etwas Unerwünschtes nicht losbekommen!“
Symptome / Besonderheiten
 Während bei der entodermalen Mundschleimhaut das „rein/raus“ Prinzip
des Brockenkonflikts gilt, ist bei der oberflächlichen ektodermalen Mund-
schleimhaut die Händigkeit maßgebend. Wir müssen in diesem Bereich also
zunächst genau schauen,
welches Gewebe betroffen
ist, bevor wir Aussagen zum
Konfliktthema und zum
Auslöser machen können.
 In der Abbildung rechts
können wir erkennen, dass
es im Rachen- und Gesichts-
raum noch einige andere
Drüsengewebe (Mittelohr,
Tränendrüsen, Nasenhöh-
len) gibt, die sich entwick-
lungsgeschichtlich aus dem
Drüsengewebe des Verdau-
ungstraktes gebildet haben.
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 Der im Mund gebildete Speichel dient beim „Rein-/Raus-“ Prinzip beiden
Zwecken. „Nahrung besser rein“ / „Fremdkörper besser raus“.
 Finden wir weißliche Flächen im Mund- und Zungenbereich, so liegen
Gewebsverdickungen  Leukoplakie vor, die von der Mundschleimhaut in
der CA-Phase gebildet wird.
 Gehen diese Gewebsverdickungen in Regeneration, und werden abgebaut,
können sich sogenannte Aphten bilden, wenn die oberflächliche Schleim-
haut mit geschädigt ist. Schmerzempfindlich ist dann nur der oberflächliche
ektodermale Rand der Aphte.
 Mukoviszidose (Mundtrockenheit)  liegen häufige Rezidive vor, oder
hängen wir in der Regenerationsphase kann es mit der Zeit zu einer
narbigen Degeneration des entodermalen Drüsengewebes und dadurch
eine Minderproduktion von Speichel kommen.
 Bei den mehr im Rachenraum liegenden entodermalen Ohr- Kiefer- und
Unterzungenspeicheldrüsen, handelt es sich um größere enzymprodu-
zierende Drüsen, die den Speisebrocken vorverdauen. Hier können sich in
der PCL-Phase Speichelsteine (Kalk) bilden, die die Drüsenausgänge mehr
oder weniger blockieren können.
 Achtung, neben den Ohrspeicheldrüsen verläuft der Trigeminusnerv. Bei
starker Schwellung kann dieser in Mitleidenschaft gezogen werden.
 Abgrenzung  Entzündungen der oberflächlichen ektodermalen Mund-
schleimhaut sind in diesem Falle orale Trennungskonflikte an der genann-
ten Lokalität. Meist handelt es sich um Worte, die man nicht sagen darf,
ungewollten Mundkontakt, oder wenn man am liebsten etwas ausspeien
würde  Gift, Medikamente, usw.
 Konfliktaktiv liegt Zellschwund (Ulcera) an der Plattenepithel-Schleimhaut
vor, der in der Regenerationsphase unter Entzündlichkeit (ohne Schmerzen
/IHS) wieder repariert wird.
 Bei Syndrom sind die Schwellungen stärker ausgeprägt.
Beispiele
 Die Mutter hat zu Beginn Probleme beim Stillen. Einige Tage wird das Kind
nicht richtig satt. Konflikt  es kann den Nahrungsbrocken nicht bekom-
men. Als das Stillen dann besser läuft und das Kind richtig satt wird, be-
kommt es Mundfäule (Soor) in der rechten Mundhälfte (Brockenaufnahme).
 Ein junger Mann, der eigentlich keine Impfungen will, sich aber noch
unsicher ist, lässt sich vom Arzt durch Angstmache die Impfung aufdrängen.
Die Arzthelferin rammt ihm die Spritze auch noch unsanft unter Schmerzen
in den Hintern. Am Tag darauf entsteht bei ihm eine Ohrspeicheldrüsen-
entzündung links. Konflikt  den (Impf-) Brocken nicht loswerden können.
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 Verheiratete linkshändige Frau bemerkt bei einem Besuch ihrer Schwester,
dass deren Sohn eine Scheibe eingeschlagen hat. Sie ist der Meinung, dass
man den Vorfall ihrer Schwester und ihrem Schwager berichten sollte. Ihr
Mann ist allerdings dagegen, weil er Schlimmes für seinen Enkel befürchtet.
Konflikt – „etwas nicht sagen zu dürfen“. Nach zwei Wochen nimmt sie sich
ein Herz und teilt es ihrer Schwester mit. Zwei Tage später hat si eine 1,5 cm
große Schwellung auf der rechten Zungenseite (Mutter-Kind-Seite).

2. Speiseröhre
Wie man an der Grafik rechts schön erkennen kann,
sind selbst die oberen beiden Drittel der Speiseröhre,
im Innenraum noch mit ektodermaler Schleimhaut
ausgekleidet. Des Weiteren besteht die Speiseröhre
aus entodermalem Drüsengewebe.
Der Transport vom Mund-/Rachenraum in den Magen
geschieht durch einen peristaltischen Reflex der
glatten Muskelanteile der Speiseröhre. In den
Drüsenzellen der Speiseröhre wird Schleim produziert,
der den Schluckvorgang erleichtert.

Speiseröhrenentzündung,
Speiseröhrenkrebs (Adeno-CA)
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht schlucken können!
„Man will etwas bekommen und kriegt es nicht“ oder
„Man kann eine Sache nicht abschließen“
Symptome / Besonderheiten
 Entzündungen der Speiseröhre sind durch beide Gewebetypen möglich. Der
entodermale Speiseröhrenkrebs (Adeno-CA) tritt in der Regel im unteren
Drittel der Speiseröhre auf.
 Konfliktaktiv findet eine Funktionssteigerung der sekretorischen Funktion
statt, um den Brocken besser schlucken zu können. Bei längerer Sympto-
matik Zellvermehrung und Wachstum eines Ösophaguskarzinoms. In der
Regenerationsphase Entzündlichkeit, bzw. eitriger Abbau vorhandener Zell-
vermehrung. Symptome können Speiseröhrenentzündung sowie blutender
und eitriger Speiseröhrenkrebs sein.

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 In der Speiseröhre gibt es wie im restlichen Darmbereich auch resorptive
Zellen, die der Überprüfung der richtigen Konsistenz des Nahrungsbreies
dienen. Diese Symptomatik spielt allerdings in der Speiseröhre aufgrund des
schnellen Durchlaufs der Nahrung eine lediglich untergeordnete Rolle.
 Oft sind auch die muskulären Anteile der Speiseröhre mit betroffen.
 Kommt es zu vergrößerten und verwachsenen Blutgefäßen (Narbengewebe)
in der Speiseröhrenschleimhaut, werden diese schulmedizinisch häufig als
Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagus-Varizen) bezeichnet. Es han-
delt sich aber nicht um klassische Krampfadern , sondern Gewebsprozesse,
die auf rezidivierende SBS´e der Speiseröhre zurückzuführen sind.
 Bei einem vom Magen ausgelöstem Brechreiz dreht sich die Peristaltik der
glatten Muskelanteile der Speiseröhre.
 Abgrenzung  In dem oberen, mit ektodermaler Schleimhaut ausgekleide-
ten Speiseröhrenbereich kommt es zu Trennungskonflikten, wenn man so-
zusagen etwas „nicht schlucken will“. Auch dies geht natürlich real (z.B.
Medikamente) oder mental (z.B. über eine Information).
 Konfliktaktiv liegt Zellschwund (Ulcera) unter leicht ziehenden Schmerzen
(IHS) an der Plattenepithel-Schleimhaut vor, der in der Regenerationsphase
unter Entzündlichkeit wieder repariert wird.
Mögliche Symptome können Würgen (Spasmen), Speiseröhrenverengung
(Stenose), Blutungen und im Extremfall Speiseröhrenkrebs (Ulcus-CA) sein.
 Auch hier kann bei Vorliegen von Syndrom (Nierensammelrohr-SBS) die
Speiseröhrenverengung wesentlich heftiger ausfallen.
Beispiele
 Einem Rentner wird überraschend sein geliebter (gepachteter) Schreber-
garten aufgrund einer Straßenverbreiterung weggenommen. Er muss zu-
sehen, wie ein Bagger den Garten umgräbt. Er erleidet einen Konflikt den
Brocken nicht schlucken zu können. Zunächst bekommt er Schluckbe-
schwerden und kann auch nicht mehr soviel essen. Eine Untersuchung er-
bringt die Diagnose „bösartiger Tumor“ der Speiseröhre (Adeno-CA). Als er
einen neuen Garten als Ausgleich bekommt beginnt die Regenerationspha-
se mit nächtlichem Husten und Ausspeien von verkästen Tumorstückchen.
 Eine Streunerin, die kurz davor steht in ein Haus einzusteigen, wird von
einem Kollegen und mir ertappt und zur Rede gestellt. Sie erzählt uns eine
haarsträubende Geschichte, die ich nicht schlucken (glauben) will, weil sie
sicherlich erfunden und erlogen ist. Nach wenigen Minuten setzen bei mir
Halsschmerzen ein (CA-Phase, da IHS). Nachdem wir die Sache erledigt und
die junge Dame den verantwortlichen Kollegen übergeben haben, werden
die Halsschmerzen nach ca. 10-15 Minuten wieder weniger.
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3. Magen
Der Magen übernimmt den Speisebrei über den
Magenmund (Kardia) und gibt ihn durch den
Pförtner an den Zwölffingerdarm weiter.
Der Großteil der Magenschleimhaut besteht aus
entodermalem Drüsengewebe (Zylinderepithel)
und produziert die Magensäure.
Lediglich die kleine Kurvatur des Magens sowie
der Magenpförtner sind von ektodermalem
Plattenepithel überzogen.

Magenentzündung, Magenpolypen, Vermehrung von


Magensaftzellen, Magenwandverdickung, Magenkrebs
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht verdauen können!
„Das liegt mir schwer im Magen“ oder „Eine Sache nicht verarbeiten können“
Symptome / Besonderheiten
 Schulmedizinisch unterscheidet man bis zu 5 Arten der Magenentzündung
(Gastritis). 85% werden der bakteriellen Typ-B-Gastritis (Helicobacter pylori)
zugeschrieben.
Nach den 5 BN unterscheiden wir grundsätzlich zwei Symptomatiken, die zu
einer Magenentzündung führen können.
 In der konfliktaktiven Phase eines entodermalen SBS´es wird immer ver-
mehrt Magensaft produziert, in der Regenerationsphase weniger. Bei
letzterem hat man eine schlechte Verdauung und das Essen liegt einem
dann lange (schwer) im Magen.
 In der epileptoiden Krise kann es bei beiden Magensymptomatiken zusätz-
lich zu Übelkeit und Erbrechen kommen  gegenläufige Peristaltik der
Speiseröhre! Je schneller das Erbrechen kommt, desto eher befinden wir
uns in der ektodermalen Schleimhautentzündung, da die Prozesse dort
wesentlich schneller ablaufen, als im Entoderm.
 Sind Zellen der sekretorischen Qualität betroffen kommt es bei längerer
Symptomatik zu Wachstum eines blumenkohlartigen Tumors, sind resorp-
tive Zellen betroffen kommt es zu einer sog. Magenwandverdickung.
 Polypen sind im Prinzip ebenfalls nichts anderes als Tumorwachstum.
 Bei längeren Symptomatiken (hängende Heilung) kann Vitamin B-Mangel
entstehen, da z.B. Vitamin B 12 im Magen gelöst wird.
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 Sodbrennen (Reflux, Barrett-Syndrom), hat nichts mit der Menge der
Magensäfte zu tun. Es ist immer ein Sonderprogramm des Magenschließ-
muskels (Kardiainsuffizienz) aktiv, der in diesem Falle nicht richtig schließt.
Konfliktnuance  Das Geschluckte nicht wieder ausspeien können oder
nicht aufnehmen können! (motorische Variante  „Ich kann nichts tun!“)
 Abgrenzung  Bei einer ektodermalen Magenschleimhautentzündung liegt
ein Revierärger- oder Identitätskonflikt vor. Man muss sich in seinem
Revier oder in seiner Rolle im Revier unterordnen (Regeln der Revierberei-
che beachten).
 Konfliktaktiv liegt Zellschwund (Ulcera) im ektodermalen Plattenepithel der
inneren Magenkurvatur vor. In der Regenerationsphase wird dieses
Plattenepithel entzündlich wieder aufgebaut.
 Die ektodermale Auskleidung der inneren Kurvatur hat nichts mit dem Akt
des Verdauens zu tun, eher damit, ob man sich beim Essen wohlfühlt.
 Die Ca-Phase dieses SBS´es ist die Phase, in der man bei einer Magenspiege-
lung nichts sieht, da das ektodermale Plattenepithel lediglich überempfind-
lich ist (schulmedizinisch  psychosomatische Magenschmerzen).
 Bei längeren Prozessen kann es hier zu Magengeschwüren kommen.
 Geht die Ulcerierung in diesem SBS so tief, dass das Bindegewebe von der
Magensäure verletzt wird, findet man in der Regenerationsphase das
Bakterium Helicobacter pylori, den man fälschlicherweise für den Auslöser
der Typ-B-Gastritis hält.
 Die sogenannten Säureblocker helfen nur bei diesem SBS, indem sie das
überempfindliche Plattenepithel vor den im Magen herrschenden Säure-
werten schützen.
 Auch hier bei Vorliegen von Syndrom Verschlimmerung aller Symptome.
Beispiele
 Ein 45-jähriger Fabrikarbeiter bekommt eine ihm zugesagte und auch
dringend benötigte Lohnerhöhung von seinem Betrieb nicht ausbezahlt. Er
wird ständig vertröstet und regt sich auch immer wieder darüber auf.
Konflikt  einen zugesagten Brocken nicht verdauen (verarbeiten) können.
Als er nach einem halben Jahr eine besser bezahlte Stelle in einer anderen
Firma findet, geht er in Heilung mit Magenschmerzen und Nachtschweiß.
Bei ihm wird eine Magenschleimhautentzündung diagnostiziert.
 Ein Chefarzt möchte in seiner Klinik die Homöopathie einführen. Ärzte-
kollegen, die sich mit der Homöopathie nicht auskennen versuchen dies mit
versteckten und unsauberen Aktionen zu verhindern. Als der Chefarzt dies
erfährt, erleidet er einen Revierärgerkonflikt (sich in seinem Revier nicht
durchsetzen zu können).
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4. Leber / Galle
Unsere Leber ist unser zentrales Stoffwechsel-
organ. Das entodermale Lebergrundgewebe
hat eine nährstoffaufnehmende (Speicher-
und Entgiftungsorgan) und eine gallen-
produzierende Funktion.
Die ektodermal ausgekleideten Gallengänge
leiten die Galle in die ebenfalls ektodermale
Gallenblase. Dort wird sie zwischengelagert
und bei Bedarf über den Zwölffingerdarm an
den Verdauungstrakt abgegeben.

Leberentzündung, Lebertuberkulose, Leberrundherde,


Leberkrebs, Gallenblasenentzündung, Hepatitis
Existenzkonflikt
(Aspekt der Verhungerung)
Angst um die eigene Existenz wegen Nahrungs-/Ressourcenmangel
oder der Angst, keine Nahrung mehr aufnehmen zu können!
Symptome / Besonderheiten
 Im entodermalen Drüsengewebe findet konfliktaktiv Funktionssteigerung
der sekretorischen und resorptiven Qualitäten statt. Bei längeren Prozessen
Wachstum von blumenkohlartigen Tumoren der sekretorischen Qualität
oder von Leberrundherden der resorptiven Qualität. In der Regenerations-
phase kommt es zu kurzfristiger Funktionsminderung und danach zur Funk-
tionsnormalisierung. Entstandene Tumoren werden entzündlich/tuberkulös
abgebaut oder verkapseln sich. Symptomatisch sind hierbei Leberentzün-
dung, Leberschwellung, Nachtschweiß und leichtes Fieber zu erwähnen.
 Durch rezidivierende Konflikte (aber auch chronischen Medikamenten- und
Alkoholmissbrauch)  bindegewebiger Umbau des Lebergewebes.
Folge  Untergang des funktionalen Drüsengewebes und bindegewebige
Vernarbung der Leber  Leberverhärtung, Leberzirrhose.
 Liegt eine längere Funktionsminderung (in hängender Regeneration) vor,
kann es zu Störungen des Zuckerhaushalts (Energiespeicherfunktion), sowie
Problemen mit Vergiftungserscheinungen (Entgiftungsorgan) kommen. Die
Vergiftungsprobleme können sich bei Medikamenteneinnahme verstärken.
 Veränderte Leberwerte (z.B. Gamma-GT) werden vor allem in den Rege-
nerationsphasen gemessen.
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 Entsteht nur ein Leberrundherd  Stellvertreterkonflikt!
 Die Gallenflüssigkeit hat zwei Funktionen. Zunächst sorgt sie für die Fettver-
dauung im Darmtrakt. Eine weitere ist die Entgiftungsfunktion. Die in der
Leber gelösten Stoffwechselendprodukte und Giftabfälle werden über die
Gallenflüssigkeit und somit über den Darm entsorgt. Das in der Leber ge-
speicherte Glykogen (Energiespeicherorgan) wird dagegen über das Blut an
den Organismus weitergegeben.
 In Wohlstandsgebieten ist Leberkrebs einer der häufigsten Folgekrebse von
anderen Krebsarten! Am häufigsten bei Darmkrebsdiagnosen  Verhunger-
ungsangst! Die Schlussfolgerungen der Schulmedizin sind falsch. Leberrund-
herde entstehen nicht durch Metastasen eines Vorkrebses , sondern durch
die Diagnose eines Vorkrebses.
 Am häufigsten tritt Leberkrebs heute in den Hungergebieten Afrikas auf
(reale Verhungerungsangst). Und zwar bis zu 35-fach vermehrt gegenüber
Wohlstandsgebieten!
 Die Leber gilt als das regenerationsfähigste Organ des Körpers.
 Abgrenzung  Bei den ektodermalen Plattenepithel-Auskleidungen der
Gallengänge, sowie der Gallenblase selbst, liegt ebenfalls ein Revierärger-
oder Identitätskonflikt (Regeln der Revierbereiche beachten) vor. Man
muss sich in seinem Revier unterordnen (Nuance  „Ungerechtigkeit“).
 In der Konfliktaktivität findet Zellminus (Ulcera) und in der Regenerations-
phase Wiederaufbau (entzündlich) des Plattenepithels statt.
 Kommt es in den Gallengängen durch den entzündlichen Wiederaufbau
(Schwellung) des Plattenepithels zu einem Aufstau der Gallenflüssigkeit,
kommt es durch deren Fehlen im Darmtrakt zu verstärkter Gärung. Dadurch
wird der Stuhl sehr hell und „luftig“ und schwimmt im Wasser oben.
Wird nach Abschwellen der Gänge sehr viel der aufgestauten Galle in den
Darm ausgeschüttet, kommt es zu einem dunklen, schweren und fettigen
Stuhl, der im Wasser untergeht.
 Zur Gelbsucht kommt es, wenn durch den eben genannten Aufstau der
Gallenflüssigkeit das Stoffwechselendprodukt des Blutfarbstoffes Hämo-
globin (Bilirubin) nicht ausgeschieden werden kann.
 Die Neugeborenengelbsucht, die in der Schulmedizin als „normal“ ange-
sehen wird (obwohl man nicht weiß, warum), dürfte ein Revierärgerkonflikt
des Kindes in der Endphase der Schwangerschaft oder während der Geburt
gewesen sein. Hierfür kommen Ultraschall- und Fruchtwasseruntersuchung-
en, sowie eine schwierige Geburt an sich in Frage. Den Beweis dafür könnte
man ganz einfach anhand eines Gehirn-CT liefern.
 Erhöhte Leberwerte (insb. Gamma-GT) sind nicht das Gefährlichste an der
15
Gallengangsproblematik. Nicht sie führen zum sogenannten Leberversagen
(Leberkoma), sondern die epileptoide Krise, die in Wirklichkeit (ähnlich wie
der Herzinfarkt) ein Hirn-Koma (Absence) mit Unterzuckerung ist. Die Symp-
tome reichen von vermehrtem Schlafbedürfnis bis hin zur Bewusstlosigkeit
(Koma).
 Gallensteine entstehen vor allem durch rezidivierende Konflikte der Gallen-
gangsproblematik. Durch die Stauung entsteht Eindickung, bzw. Konden-
sation der Galle und dadurch Bildung von Gries und Steinen.
 Eine „Virus-Hepatitis“ gibt es nicht! Angebliche Viren sind Eiweiß- und
Molekularverbindungen, die beim Gewebeaufbau der neuen Zellen in den
Gallengängen entstehen.
 Wie immer Verschärfung aller Symptome bei Vorliegen von Syndrom.
Beispiele
 60-jährige Patientin trennt sich von ihrem Mann. Sie teilen sich ihre zwei
Häuser und die darauf befindlichen Schulden auf. Lange Zeit muss sie zu
ihrer Rente Geld dazu verdienen und hat zu kämpfen, damit sie mit dem
Geld für Rückzahlung und ihrem Lebensunterhalt klar kommt  Existenz-
konflikt wegen Ressourcenmangel. Immer wieder kommt es zu finanziellen
Engpässen und sie hat in den Regenerationsphasen Leberentzündungen.
 68-jähriger Familienvater und ehemaliger Carabiniere (Polizist) lebt seit
mehreren Jahren in Rente. Recht und Ordnung waren ihm in seinem Beruf
immer sehr wichtig. Als er erfahren muss, dass seine Schwester eine große
Geldsumme aus der Erbschaft seiner Mutter unterschlagen hat, erleidet er
einen heftigen Revierärger Konflikt. Er bricht mit seiner Schwester, was
seinen Ärger allerdings auch nicht lindert. Der Patient stirbt an einem Leber-
koma (Heilkrise der Gallengänge) in Verbindung mit Syndrom!

5. Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse ist eine entodermale
Drüse, die die Hauptbestandteile für die bioche-
mische Verdauung produziert. Sie hat lediglich
sekretorische Qualitäten und produziert täglich
ca. 1 - 1,5 l Bauchspeichel, der Enzyme für die
Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratspaltung ent-
hält.
Der Bauchspeichel wird durch die ektodermalen
Ausführungsgänge über den Zwölffingerdarm
an den Verdauungstrakt abgegeben.
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Bauchspeicheldrüsenentzündung,
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht verwerten können
Oft Streit mit Familienmitgliedern um Geld, Besitz oder Erbschaft!
Symptome / Besonderheiten
 Im Drüsengewebe der Bauchspeicheldrüse findet konfliktiv Funktionsstei-
gerung und bei längeren Prozessen blumenkohlartiges Zellwachstum der
sekretorischen Zellen (Adeno-CA) statt. In der Regenerationsphase findet
Funktionsminderung und danach Normalisierung der Funktion statt. Even-
tuell aufgebaute Tumoren werden tuberkulös/entzündlich abgebaut oder
verkapseln sich. Entstehende Symptome sind Bauspeicheldrüsenentzün-
dung, Schwellung und Schmerzen, leichtes Fieber und schlechte Verdauung.
Bei kleineren Prozessen bleibt es oft nur bei einer schlechten Verdauung.
 Die Bauchspeicheldrüse produziert ihren Bauchspeichel im passenden
Mengenverhältnis zur aufgenommenen Nahrung.
 Durch die angesprochene Funktionsminderung in der Regenerationsphase
kommt es kurzfristig zu einer schlechten Verdauung, oft mit Durchfällen.
Hierbei sieht der Stuhl wie Erbrochenes aus, und riecht scharf nach Magen-
säure, weil die feine Auflösung, die im Darm stattfindet, fehlt.
 Abgrenzung  Auch das ektodermale Plattenepithel der Ausführungsgänge
der Bauchspeicheldrüse reagiert wie die der Leber auf den Revierärger-,
bzw. Identitätskonflikt (Regeln der Revierbereiche beachten). Hier geht es
oft um Ärger in Bezug auf Besitzanspruch (Geld, Erbe, usw.).
 In der Konfliktaktivität findet Zellminus (Ulcera) und in der Regenerations-
phase Wiederaufbau des Plattenepithels (im Extremfall bis zum duktalen
Pankreas-CA) statt. In der Konfliktaktivität haben wir außer vielleicht einem
leichten Ziehen keine Symptome. In der Regenerationsphase findet ent-
zündliche Schwellung der Gänge und dadurch eventuell Aufstau des Bauch-
speichels statt.
 Manche in der Bauchspeicheldrüse produzierten Enzyme sind Eiweißlöser
(sozus. Fleischfresser). Sollten sich diese zu lange in der Bauchspeicheldrüse
stauen, kann es im Extremfall zur Selbstverdauung (Auflösung) der Bauch-
speicheldrüse kommen. Es können Löcher entstehen, wodurch sich Enzyme
in den Bauchraum ergießen und dort weiteren Schaden anrichten können.
Aus diesem Grund wird die Bauchspeicheldrüse oft gleich ganz herausge-
nommen.
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 Durch den Aufstau des Bauchspeichels kann es auch zum Anstieg der
Enzym-Blutwerte „Amylase“ und „Lipase“ kommen.
 Die im Grundgewebe der Bauchspeicheldrüsen eingebetteten, ektodermal
gesteuerten Alpha- und Beta-Inselzellen, die für die Produktion der Hor-
mone Glukagon und Insulin zuständig und somit für den Zuckerhaushalt
verantwortlich sind, sind großhirngesteuert und gehören nicht zur Brocken-
symptomatik bzw. zum Verdauungstrakt.
Beispiele
 Eine 45 jährige geschiedene Frau stellt ihren Eltern den neuen Freund vor.
Dieser agiert etwas ungeschickt und sagt bei seiner Vorstellung wörtlich:
„Ich bin der neue Freund ihrer Tochter, heiraten will ich sie aber nicht!“
8 Wochen später wird bei der Mutter ein 8 mm großer Tumor im entoder-
malen Gewebe der Bauchspeicheldrüse festgestellt! Konflikt  einen Bro-
cken nicht verwerten können!
 Ein junges Paar geht regelmäßig ins Fitnessstudio. Ebenso regelmäßig wird
die sehr gut aussehende Frau von anderen Männern angemacht. Über den
Umstand, dass es ihr anscheinend auch noch Spaß macht mit den Männern
zu flirten, ärgert sich ihr Mann regelmäßig. Konflikt  Revierärger um seine
Frau. Immer wieder hat er am nächsten Tag Oberbauchbeschwerden, Übel-
keit, Blähungen und leichte Temperatur.

6. Zwölffingerdarm
Der ca. 25 cm lange entodermale Zwölffinger-
darm übernimmt den Speisebrei aus dem
Magen (Magenpförtner) und führt ihn in den
Darm über.
Der Anfangsteil, die sog. Zwiebel, und der
Bereich um die Ausführungsgänge der Galle
und Bauchspeicheldrüse sind großteils mit
ektodermalem Plattenepithel ausgekleidet.

Darmentzündung, Darmpolypen, Darmgeschwür,


Darmwandverdickung, Zwölffingerdarmkrebs
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht verdauen können
„Das liegt mir schwer im Bauch“ oder „Eine Sache nicht verarbeiten können“
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Symptome / Besonderheiten
 Konfliktaktiv findet zunächst Funktionssteigerung und bei längeren Pro-
zessen Wachstum eines blumenkohlartiges Tumors der sekretorischen
Zellen (Adeno-CA) oder eines flächigen Tumors der resorptiven Zellen statt.
In der Regenerationsphase findet zunächst wieder Funktionsminderung
und danach Normalisierung statt. Lag Zellwachstum vor, so wird dies
tuberkulös entzündlich abgebaut.
Symptomatisch liegen in der Regenerationsphase Blutungen, leichtes Fieber
und oft Durchfall vor.
 Ab dem Zwölffingerdarm geht es bei den „Qualitäten“ vor allem um
Peristaltik (eine Sache voran zu bringen) und um Resorption (hat die Sache
einen Nutzen?). Die sekretorische Qualität hat nur noch untergeordnete
Bedeutung (Schleim).
 Da der Verdauungsbrei im Zwölffingerdarm sehr wässrig ist, bemerken wir
in einer CA-Phase dort physiologisch oft ein Gluckern, Grummeln und
Rumoren.
 Liegt im Zwölffingerdarm eine PCL-A-Phase vor (Funktionsminderung)
entstehen in der Regel Blähungen, die wir im Oberbauch bemerken. Diese
sind natürlich auch abhängig davon, was wir gegessen haben (Salat 
wenig, Hülsenfrüchte  viel). Blähungen die im Zwölffingerdarm entstehen,
werden in der Regel im anschließenden Darmbereich resorbiert und nicht
über das Rektum ausgeschieden.
 Ab dem Zwölffingerdarm kommt die Wahrheit über den Brocken ans Licht.
Ab jetzt weiß der Körper, was im Brocken ist und ab hier kommt es zu den
Unverträglichkeiten wie Laktose, Gluten usw.
 Abgrenzung  Der Übergang vom Magen in den Zwölffingerdarm (Zwiebel)
sowie der Bereich um die Ausführungsgänge von Galle (Leber) und Bauch-
speicheldrüse ist ebenfalls noch mit ektodermalem Plattenepithel ausge-
kleidet und reagiert auch auf den in den Symptomatiken zuvor genannten
Revierärger- bzw. Identitätskonflikt.
 Ablauf und Auswirkungen sind in der Gallen- und Bauchspeicheldrüsen-
symptomatik erklärt. Zusätzliche Symptome entstehen im Zwölffingerdarm
nicht. Allerdings wie immer Syndrom beachten.
Beispiele
 Eine 60-jährige Frau hatte sich sehr auf ihre Pension gefreut. Nun kann sie
sie nicht genießen, da ihre Mutter pflegebedürftig wird und sie sie Tag und
Nacht betreuen muss. Die Mutter wohnt in ihrem Haus und ihr Bruder
drückt sich so gut er kann vor der Situation. Konflikt  es liegt mir etwas
schwer im Bauch!
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 Ein Mann wird nach einer Prostataoperation impotent und kann seine Frau
nicht mehr zufriedenstellen, weshalb er einen Revierärgerkonflikt erleidet,
der sich bis zu einem Zwölffingerdarmgeschwür ausweitetet. Erst nach aus-
giebigen Gesprächen mit seiner Frau, in denen sie ihrem Mann klar machen
kann, dass sie ihn nicht deshalb liebt, kommt er in die Regenerationsphase
und die Symptome verschwinden.

7. Dünndarm
Der dem Zwölffingerdarm folgende Dünndarm be-
steht aus dem ausschließlich entodermalen Leer-
und Krummdarm. Zusammen haben sie eine Länge
von ca. 5-7 Meter. Durch Falten, Zotten und faden-
förmige Zellfortsätze entsteht eine riesige stoff-
wechselaktive Oberfläche von ca. 60 m².
Während im oberen Dünndarm eher das „Not-
wendige“ aus dem Brocken resorbiert wird, recycelt
er im unteren Teil eher die Stoffe, die er selbst bei-
gesteuert hat (Gallensalze, Enzyme).

Darmentzündung, Darmpolypen, Dünndarmkrebs


(Adeno-Ca), tumoröse Darmwandverdickung
Brocken-Konflikt
etwas (einen Brocken) nicht verdauen können
Oft mit dem Aspekt des Verhungerns  „man geht leer aus!“
oder „hat es sich gelohnt?“

Symptome / Besonderheiten
 Die konfliktaktive sowie die Regenerationsphase verlaufen im Dünndarm
wie beim Zwölffingerdarm. Auch die Symptome sind die gleichen.
 Auch hier ist, wie im Zwölffingerdarm in der Konfliktaktivität (Peristaltik),
oft ein Gluckern, Grummeln und Rumoren zu bemerken.
 In einer Pcl-A-Phase kann es sein, dass im Dünndarm nichts mehr geht. Das
heißt, dass gar kein Stuhl gebildet wird. Probleme macht dies aber erst nach
einigen Tagen. Da die Resorption aus dem Nahrungsbrei nur an den Darm-
wänden und nicht im Lumen möglich ist, klebt der Stuhl in der Regel an den
Wänden. Bei Problemen (Stillstand) füllt sich zunächst das Lumen.
Deswegen dauert es einige Tage, bis es zu Problemen kommt.
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 Einläufe helfen bei Symptomatiken im Dünndarm nicht, da sie höchstens bis
zur Ileozökalklappe (Übergang Dünn-/Dickdarm) kommen. Deswegen lässt
sich dort nur medikamentös oder mit Glaubersalz etwas machen.
 Schmerzen verursacht bei Symptomatiken nicht der Darm, sondern beglei-
tende Gewebe wie Blutgefäße, aufhängende Strukturen usw., die binde-
gewebiger Art sind. Beruhigend wirkt „Wärme“.
 Stark riechender Durchfall ist typisch für Dünndarmsymptomatiken.
 Unverträglichkeiten (Zöliakie) entstehen durch Konfliktschienen eines
entodermalen Brocken-Konfliktes. Oft handelt es sich um Gluten oder Lak-
tose. Durch diese Stoffe wird der Konflikt immer wieder kurz ausgelöst und
danach gehen wir wieder in Regeneration. Wir befinden uns dann in der
Phase einer „hängenden Heilung“. Bei längerer Dauer der Situation besteht
die Gefahr des Abbaus und der Degeneration der Darmzotten  dadurch
Störungen der Nährstoffaufnahme, chronische Verdauungsprobleme,
Durchfälle, eventuell auch Mangelerscheinungen.
 Pilze und Bakterien gehören zur gesunden Darmflora. Bei angeblichen Pilz-
und bakteriellen Infektionen handelt es sich um Regenerationsphasen von
Sonderprogrammen, bei denen diese vermehrt auftreten.
Bei bakteriellen Einflüssen von außen (z.B. verunreinigtes Trinkwasser 
„Cholera“) handelt es sich nicht um Infektionen, sondern um Vergiftungen.
Die Unterscheidung ist allerdings oft nicht einfach!
 Virale Infektionen des Darmes gibt es nicht. Da die Schulmedizin bei vielen
Krankheiten die Gründe nicht kennt, muss der Virus als Auslöser herhalten.
Bis heute wurde nicht ein einziger Virus konkret nachgewiesen! Spricht die
Schulmedizin von viralen Infektionen befinden wir uns wieder in einer
Regenerationsphase und es gilt das gleiche wie bei Pilzinfektionen.
Beispiele
 Ein Baby wird plötzlich abgestillt und soll von dem einen auf den anderen
Tag Brei oder Gemüse essen. Es bekommt nicht die Nährstoffe, die es will
oder unbewusst für notwendig hält  realer Brocken-Konflikt.
 Miteigentümer einer Firma stellt einen Mitarbeiter ein, den er privat kennt.
Mit der Zeit entwickelt sich dieser zu einem Störenfried im Betrieb. Seine
anderen Miteigentümer beklagen sich immer öfter über den neuen Mit-
arbeiter (hat er sich gelohnt). Er reagiert mit ständigen Darmproblemen und
Durchfall. Innerhalb 8 Wochen nimmt er 20 kg ab.
Er entdeckt auch eine Konfliktschiene  „Rauchen“. Seine Probleme treten
auch nach dem Rauchen auf. Zunächst stellt er das Rauchen ein, dann er-
kennt er, dass er immer in den Raucherpausen das Leid der Mitinhaber mit-
geteilt bekam. Nachdem der neue Mitarbeiter gegangen war, waren die
21
Symptomatiken sofort beendet. Auch die Konfliktschiene „Rauchen“ war
-
verschwunden.

8. Blinddarm
Der Blinddarm ist der blind endende Anfangsteil des
Dickdarms. Zusammen mit dem Wurmfortsatz
(Appendix) ist er ca. 7 cm lang und besteht gänzlich
aus entodermalem Gewebe.
Der Blinddarm ist der am meisten missverstandene
Teil des Körpers, da nicht der Wurmfortsatz der
Blinddarm ist, sondern der ganze Beutel unterhalb des
Dünndarmeingangs.

Blinddarmentzündung (Appendizitis),
Blinddarmdurchbruch
Brocken-Konflikt
Hässlicher unverdaulicher Ärger
Unschöne, schwer zu verkraftende Situation!
Symptome / Besonderheiten
 Die konfliktaktive sowie die Regenerationsphase verlaufen im Dünndarm
wie beim Zwölffingerdarm.
 Symptomatisch liegen in der Regenerationsphase starke Bauchschmerzen
(vor allem im rechten Unterbauch), Fieber, Übelkeit und Erbrechen vor.
 Konfliktiv handelt es sich oft um Dinge die man loshaben will, bei denen
allerdings viel zu verlieren ist. Also oft Konflikte in der Familie, wo man den
Streit loshaben will, aber die Menschen nicht.
 Zur chronischen Blinddarmentzündung kommt es durch ständige Rezidive.
 Zu einem Blinddarmdurchbruch kommt es in der Regel in der ersten Re-
generationsphase (Pcl-A) aufgrund des Flüssigkeitseinschusses.
 Bei pflanzenfressenden Tieren ist der Blinddarm sehr groß, weil dort die
Verrottung der Faserstoffe durch Bakterien
stattfindet (Stuhlgangzyklus bei Pferden bis zu
einem Monat). Man vermutet (nicht gesichert),
dass der Wurmfortsatz das Lager des Mikro-
bioms ist, falls bei Durchfall der Darm entleert
wird.
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Beispiele
 Ein 7-jähriges Kind muss mit ansehen, wie sich seine Eltern teilweise auch
handgreiflich streiten. Als sich die Situation zwischen ihren Eltern wieder
entspannt, wird bei dem Kind eine akute Blinddarmentzündung
diagnostiziert.
 Die Eltern eines 10-jährigen Jungen haben einen heftigen Streit mit ihren
Großeltern. Das Kind erlebt die Situation als hässlichen Ärger, den es
loshaben möchte. In der Regenerationsphase stellt man bei dem Kind eine
Blinddarmentzündung fest.
-

9. Dickdarm / Sigma
Der entodermale Dickdarm ist ca. 1,5 m lang und be-
sitzt im Unterschied zum Dünndarm keine Zotten. Dem
Nahrungsbrei werden hier hauptsächlich Flüssigkeit,
aber auch noch einige zu recycelnde Stoffe entzogen.
Die S-förmige Sigma-Schleife übernimmt dann die
unverdaulichen Nahrungsbestandteile aus dem ab-
steigenden Dickdarm. Hier wird der Brei durch Flüssig-
keitsentzug weiter eingedickt und portioniert.

Darmentzündung,
Dickdarmkrebs, Sigma-Krebs (Polypen)
Brocken-Konflikt
Hässlicher, unverdaulicher Ärger
Unschöne, schwer zu verkraftende Situation!
Etwas nicht loswerden (ausscheiden) können!
Besonderheiten
 Die konfliktaktive sowie die Regenerationsphase verlaufen im Dickdarm
wie in den zuvor genannten Darmteilen. Auch die Symptome sind die
gleichen.
 Je weiter wir im Dickdarm nach hinten Richtung Ausgang kommen, umso
mehr überwiegt der Fakt, „das muss weg“, es ist „gefährlich/unnütz“.
 In einer CA-Phase des Dickdarms haben wir sehr kompakten, festen Stuhl,
während wir in einer PCL-A-Phase sehr dünnen Stuhl haben, weil die Re-
sorption (Flüssigkeitsentzug) gestört ist. Liegt eine Störung der Peristaltik im
Dickdarm vor, verspüren wir links- und rechtsseitig im Bauch Völlegefühl.
23
 Bei Darmverschlüssen („Ileus“), die durch Tumoren verursacht werden,
handelt es sich entweder um extrem große Tumoren, die durch sehr lange
Konfliktaktivität zustande kommen oder entzündliche Tumoren am Beginn
der Regenerationsphase in der Flüssigkeit eingelagert wird.
Bei den meisten Darmverschlüssen handelt es sich jedoch um eine Lähmung
(„Paralytischer Ileus“) der unwillkürlichen Darmmuskulatur die in der
konfliktaktiven Phase oder der epileptoiden Krise des SBS´es auftritt.
 Koliken treten in der Regenerationsphase eines Sonderprogrammes der
glatten Darmmuskulatur auf.
 Vor allem im Sigma-Darm findet man sogenannte Divertikel. Hierbei han-
delt es sich um Aussackungen der Darmwand, die durch überschießenden
Abbau (hängende Regeneration) entstehen. Die ausgedünnte Schleimhaut
stülpt sich nach außen.
 Da für die Schulmedizin die Krankheitsursachen unbekannt sind, definiert
sie sie nach histologischen Befunden, Laborergebnissen und klinischen Ver-
läufen. So auch bei den Krankheitsbildern „Morbus Crohn“ und „Colitis
Ulcerosa“.
Während Morbus Crohn an jeder Stelle des Darm-Traktes auftreten kann
und nicht so intensiv verläuft, soll die Colitis Ulcerosa das Gewebe wesent-
lich tiefer schädigen, dafür aber nur im letzten Abschnitt des Dickdarms
auftreten. Beide Symptomatiken sollen schubartigen Charakter haben.
In Wirklichkeit haben wir nach den 5BN lediglich ein einziges Krankheitsbild
vorliegen. In beiden Fällen handelt es sich um einen chronisch entzünd-
lichen (rezidivierenden) Prozess an der Schleimhaut des Darmes.
Auf Basis der Neuen Medizin unterscheiden sich die beiden Krankheitsbilder
nur durch das Empfinden des Einzelnen in ihrer Lokalisation sowie die
unterschiedliche Stärke der Läsionen durch die Intensität des Konfliktes,
bzw. durch die Häufigkeit der Rezidivierungen.
Das Risiko ist allerdings bei beiden Prozessen gleich. Durch die Vernarbungs-
prozesse kann der Darm so geschädigt werden, dass er nicht mehr funk-
tioniert. An diesen Stellen kann dann keine Nahrung mehr aufgenommen
oder keine Flüssigkeit mehr resorbiert werden.
Beispiele
 Eine 38 jährige Abteilungsleiterin wird durch eine Team-Mitarbeiterin im
Geschäft angeschwärzt und erleidet dadurch einen Konflikt des „Unver-
daulichen Ärgers“. Sie spricht erst nach 4 Wochen mit einer Vertrauten
innerhalb der Firma. Schon während dem Gespräch fühlt sie Erleichterung.
In der Nacht bekommt sie Darmkoliken, sodass ihr Mann sie ins Kranken-
haus bringt. Dort werden eine Dickdarmentzündung und eine Darmwand-
verdickung (flachwachsender Tumor) festgestellt.
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 Die Ehe einer Patientin verläuft sehr disharmonisch. Das Paar wechselt ge-
rade seine Wohnung, als der Ehemann erklärt, dass er nicht mehr mit in die
neue Wohnung einzieht und seine Sachen wieder raus trägt. Sie erleidet
einen Brockenkonflikt  unverdaulicher Ärger.
Es kommt zur Scheidung während deren Verlauf die Patientin häufig
Rezidive erleidet. Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung wird ein Sigma-
Tumor bei ihr entdeckt.
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10. Mastdarm / After


Der Mastdarm (15-30 cm lang) dient der Zwischen-
speicherung des Kotes.
Das Besondere an diesem letzten Darmabschnitt ist,
dass die entodermale Darmschleimhaut von außen
her ca. 12 cm in den Mastdarm hineinreichend mit
ektodermaler äußerer Haut (Plattenepithel) über-
wachsen ist, welche wieder auf den Revierärger-,
bzw. Identitätskonflikt reagiert.

Mastdarmentzündung, Mastdarmkrebs, After-Abszess,


Hämorrhoiden (oberflächliche und tiefliegende)
Brocken-Konflikt
Unverdaulicher Ärger (Hässlicher Scheißkonflikt)
Etwas unverdauliches, ärgerliches nicht loswerden können!
Besonderheiten
 Die konfliktaktive sowie die Regenerationsphase verlaufen im Mastdarm
wie beim Zwölffingerdarm. Auch die Symptome sind die gleichen.
 Konfliktiv geht es im Mastdarm auch einfach nur noch um das „weg damit“.
Deswegen ist es bei Krebs im Enddarmbereich wichtig zu wissen, dass
Nachbehandlungen und Untersuchungen (Endoskopie) das Thema immer
wieder „real“ triggern können.
 Im Sigma und im Mastdarm finden wir die meisten Tumoren, da ein relativ
kurzer Darmabschnitt (Mastdarm ist z.B. nur 15 cm lang) von drei Relais
gesteuert wird. Der Dünndarm ist ca. 6 m lang und wird lediglich von zwei
Relais gesteuert. Dadurch, dass das Gehirnrelais dann einen größeren
Bereich steuert, verteilt sich das Wachstum auf einen größeren Bereich. Wir
finden dort also wenig kompakte Tumoren, sondern eher langflächige
Verdickungen der Schleimhaut. (z.B. Morbus Crohn).
25
 Liegen im Mastdarm die entodermalen Tumoren unter der nachfolgend
beschriebenen ektodermalen Platten-Epithel-Schleimhaut spricht man bei
kleineren Tumoren im Allgemeinen von tiefliegenden Hämorrhoiden oder
einem After-Abszess. Diese bemerkt man in den meisten Fällen erst in der
Regenerationsphase, wenn sie nach außen aufbrechen.
 Abgrenzung  Das entodermale Gewebe des Mastdarms (Rektum) ist von
außen her ca. 12 cm weit mit ektodermalem äußerem Haut-Platten-Epithel
überwachsen, das auf den Revierärger- bzw. Identitätskonflikt reagiert.
Man muss sich in seinem Revier unterordnen (Nuance  Ungerechtigkeit).
 In der Konfliktaktivität findet Zellminus (Ulcera) an der äußeren Schleim-
haut und in der Regenerationsphase entzündlicher Wiederaufbau des
Plattenepithels unter Schwellung (oberflächliche Hämorrhoiden) statt.
Hierbei kann es auch zu hellen Blutungen kommen.
 Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den tiefliegenden ento-
dermalen Hämorrhoiden und den wesentlich häufiger auftretenden ober-
flächlichen ektodermalen Hämorrhoiden ist die Tatsache, dass bei den
tiefliegenden Hämorrhoiden in der Regenerationsphase leichtes Fieber und
Nachtschweiß auftritt.

Beispiele
 Die Schwiegermutter einer 46 jährigen Frau teilt ihr am Telefon mit, dass
die Erbschaftsangelegenheiten sie nichts angehen, sondern nur ihren Mann,
der rechtlich gesehen der Erbe ist. Sie erleidet einen Brocken-Konflikt
(unverdaulicher Ärger). Einen Tag vor den ersten Symptomen stattet die
Schwiegermutter der Patientin einen Besuch ab, der sehr herzlich ist und
während dessen sie auch mit ihr über die Erbschaftsangelegenheiten
spricht. Dies führt bei ihr zur Konfliktlösung. In den folgenden Tagen hat sie
blutende Hämorrhoiden und Nachtschweiß!
 Der langjährige, rechtshändige Leiter eines einwöchigen Fußballturniers
erlebt an zwei aufeinander folgenden Turniertagen zwei unschöne
Schlägereien auf dem Spielfeld.
Bei der ersten Auseinandersetzung erleidet er entsprechend der Händigkeit
einen männlichen „Revierärger-Konflikt“. Bevor er damit in Regeneration
geht, erleidet er bei der wesentlich intensiveren Auseinandersetzung am
nächsten Tag erneut einen gleichartigen Konflikt. Dieser schlägt, den Regeln
der Revierbereiche folgend, auf der weiblichen Seite ein und löst die Symp-
tomatik eines „Identitätskonfliktes“ aus, der die oberflächliche Rektum-
schleimhaut steuert.
Nachdem das Turnier vorbei ist, hat er mehrere Tage mit oberflächlichen
Hämorrhoiden zu kämpfen.
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D u r c h f a l l (Diarrhö)
Für Durchfall gibt es einige Ursachen. Vergiftungen setzen z.B. eine natürliche
biologische Giftausscheidungsfunktion in Gang. Auch ungünstige Nahrungs-
kombinationen können Durchfall verursachen.
Bei unverdaulichen Brocken-Konflikten starten in der Regel zwei Sonder-
programme. Neben dem sekretorischen oder resorptiven SBS meistens auch
ein SBS der Motorik (Peristaltik). Durchfall haben wir in der epileptoiden Krise.

B l ä h u n g e n (Flatulenz)
Bei jedem Verdauungsvorgang entstehen durch Gärung oder Fäulnis Darmgase.
Der größte Anteil wird durch die Darmresorption und den Blutkreislauf über die
Lungen ausgeschieden. Ist die Resorption gestört, kommt es zu Blähungen.
Ist die Resorption im Dünndarm gestört, oder es fehlen entsprechende Enzyme
aus Galle und Bauchspeicheldrüse, kommt es zu stark riechenden Blähungen.
Handelt es sich um nicht riechende Blähungen, läuft etwas im Dickdarm nicht
richtig, wo der Gärungsprozess schon abgeschlossen ist.
Als Flatulenz bezeichnet man einen Gasüberschuss von etwa 0,5 bis 1,5 Litern
pro Tag. Aber nicht nur konfliktive Gründe, sondern auch ungünstige Nahrungs-
kombinationen oder Vergiftungen  Durchfall können Ursache sein.

V e r s t o p f u n g (Obstipation)
Neben den beiden erwähnten Darmsymptomatiken des „Ileus“ (große Tumore)
und des „Paralytischen Ileus“ (Lähmung der Darmmuskulatur), gibt es auch
noch andere Gründe, die zu Verstopfung führen können.
Eine Möglichkeit ist übermäßiger Medikamentengebrauch (Vergiftung), bei
dem vor allem das Morphium auffällt, das zur Darmlähmung führt.
Ballaststoffarme Ernährung und Bewegungsmangel sind auch Risikofaktoren.
Hormonstörungen der Schilddrüse sowie Nebenschilddrüse können zu einem
„trägen“ Darm führen und aktive Nierensammelrohre, bei denen gründlich
entwässert wird, führen zu hartem Stuhl und somit auch zu Verstopfungs-
problematiken.
Quellen  Björn Eybl – „Die seelischen Ursachen der Krankheiten“, Rainer Körner – „Biologisches
Heilwissen“, Dr. Ryke Geerd Hamer – „Wissenschaftliche Tabellen“, Claudio Trupiano –
„Danke Doktor Hamer“, David Münnich – „Das System der 5 Biologischen Naturgesetze“,
Nicolas Barro – „Webinar Verdauungstrakt“

Armin Marx, Allee 1, 74933 Neidenstein, www.praxis-du-und-ich.de


Telefon 07263-4099600, Mobil 0163-4081417, Mail armin-marx@web.de
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Organ / Gewebe Konflikttitel
„Oraler Trennungskonflikt“
Mundschleimhaut Ungewollter Mundkontakt, Medikamente/Gift
„Nicht einspeicheln können“
Speicheldrüsen Futter vor der Nase-Situation, Fremdkörper
„Nicht ausspeien dürfen“
Speicheldrüsengänge Erzwungene Nahrung, etw. nicht sagen dürfen
„Nicht schlucken können“
Speiseröhre Eine Sache nicht abschließen können
„Nicht schlucken wollen“
Speiseröhrenschleimhaut Inakzeptable Situation
„Unverdaulicher Brocken“
Magen Eine Sache nicht verdauen/verarbeiten können
Revierärger-/Identitätskonflikt
Magenschleimhaut Sich unterordnen müssen
„Unverdaulicher Brocken“
Zwölffingerdarm Eine Sache nicht verdauen/verarbeiten können
„Revierärger-/Identitätskonflikt“
Zwölffingerdarmschleimhaut Sich unterordnen müssen
„Verhungerungskonflikt“
Leber Ressourcenmangel, geschädigte Verdauung
„Revierärger-/Identitätskonflikt“
Leber-/Gallengänge Sich unterordnen müssen (Ungerechtigkeit)
„Brocken nicht verwerten können“
Bauchspeicheldrüse Eine bereits sichere Sache wird weggenommen
„Revierärger-/Identitätskonflikt“
Bauchspeicheldrüsengänge Ärger in Bezug auf Besitzanspruch (Erbe, Geld)
„Unverdaulicher Brocken“
Dünndarm Eine Sache nicht ausbeuten können
„Hässlicher, unverdaulicher Ärger“
Blinddarm/Appendix Sache mit Verlustgefahr nicht loswerden
„Hässlicher, unverdaulicher Ärger“
Dickdarm Sache mit Verlustgefahr nicht loswerden
„Hässlicher Scheißkonflikt“
Sigmadarm Unterstellung/Rufmord, Hauptsache weg damit
„Hässlicher Scheißkonflikt“
Mastdarm Unterstellung/Rufmord, Hauptsache weg damit
„Revierärger-/Identitätskonflikt“
Rektumschleimhaut Sich unterordnen müssen (Ungerechtigkeit)
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