Sie sind auf Seite 1von 2

Taifun Manghkut

Taifun über die Philippinen gerast

Ein besonders starker Taifun hat auf den Philippinen und in China für Zerstörung gesorgt.

Datum: 16.09.2018

Der Taifun "Mangkhut" ist am Sonntag auf die chinesische Küste getroffen. Er brachte dabei
sintflutartigen Regen mit. Straßen wurden überflutet und Bäume ausgerissen. Zehntausende
Menschen hatten sich vorher in Sicherheit gebracht. Trotzdem wurden etwa 100 Menschen verletzt.
Mindestens zwei Menschen wurden getötet. Vorher war der Taifun über den Norden der Philippinen
gerast. Die Philippinen sind ein Land in Südostasien. Mit Windböen von bis zu 260 Kilometern pro
Stunde war der Taifun dabei etwa doppelt so schnell wie die meisten Autos auf unseren Autobahnen.
Der Taifun hat viel zerstört. Dabei hat der besonders breite Taifun auf den Philippinen eine riesige
Schneise der Verwüstung hinter sich gelassen. Bäume wurden ausgerissen und viele Häuser zerstört.
Außerdem hat er heftige Regenfälle mitgebracht. Sie haben die Erde an vielen Stellen aufgeweicht
und es kam zu Erdrutschen.

Wie geht es den Menschen dort?

Etwa vier Millionen waren am Samstag ohne Strom. Auch Telefonnetze wurden durch den Taifun
zerstört. Deshalb war es zunächst schwierig, Informationen aus einigen Regionen zu bekommen, in
denen der Taifun gewütet hat. Viele Menschen konnten sich vor dem Taifun in Sicherheit bringen.
Klar ist bisher aber auch, dass mindestens 64 Menschen getötet wurden.

Taifun „Jebi“
Schwerer Taifun über Japan

Der schwerste Wirbelsturm seit 25 Jahren ist über Japan hinweggefegt. Er richtete große Schäden an,
mehrere Menschen starben.

Datum: 05.09.2018

Mit einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde traf der Taifun "Jebi" am Dienstag Japan.
160 Kilometer in der Stunde - wenn man schnell auf der Autobahn unterwegs ist, erreicht man etwa
diese Geschwindigkeit. Ein Sturm mit solchen Windgeschwindigkeiten entwickelt eine gewaltige
Wucht. So auch in Japan: Riesige Wellen überschwemmten manche Küstenregionen, Kräne, Autos
und Bäume stürzten um, ein großer Öltanker riss sich los und krachte gegen eine Brücke. Ein Taifun
ist ein großer Wirbelsturm, der über dem Pazifik in Asien entsteht. Im Spätsommer kommen Taifune
besonders häufig vor. Oft ziehen sie dabei auch über Japan. "Jebi" war allerdings besonders stark.
Mindestens 25 Jahre ist es her, dass ein vergleichbar schwerer Taifun auf Japan traf. Es gab
mindestens elf Tote, mehr als 600 wurden verletzt. Ein wichtiger Flughafen wurde überflutet und
bleibt erstmal geschlossen. Im Westen und in der Mitte Japans sind Hunderttausende Familien ohne
Strom, weil die Leitungen beschädigt wurden. Die Menschen hoffen, dass die Schäden schnell
beseitigt werden und bald wieder alles funktioniert.
Hurrikan wird ein tropischer Wirbelsturm im nördlichen atlantischen Ozean (einschließlich der Karibik
und des Golfs von Mexiko) sowie im Nordpazifik genannt. Dieser muss mindestens Orkanstärke
erreichen, also Windstärke 12 auf der Beaufortskala (das entspricht mehr als 118 km/h). Hurrikane
entstehen in der Regel zwischen Mai und Dezember, die meisten davon zwischen Juli und
September. Die offizielle Hurrikansaison dauert im Atlantischen Ozean und im zentralen Nordpazifik
vom 1. Juni bis zum 30. November, im östlichen Nordpazifik beginnt sie bereits am 15. Mai. Die
hohen Windgeschwindigkeiten, Wellen und schweren Niederschläge eines Hurrikans stellen eine
große Gefahr dar. Sie führen zu Sturmflut, Windbruch, Küstenerosion, Erdrutschen, Sturzfluten und
Überschwemmungen.

Taifun bezeichnet einen tropischen Wirbelsturm in Ost- und Südostasien sowie im nordwestlichen
Teil des Pazifiks, westlich der internationalen Datumsgrenze und nördlich des Äquators. Er wird durch
ein mächtiges Tiefdruckgebiet gebildet. Taifune gehören zu den schwersten Naturkatastrophen im
Nordwestpazifik. Alljährlich richten sie starke Zerstörungen mit hunderten Toten an. Schwere
Schäden entstehen nicht nur durch die hohen Windstärken, sondern auch durch die häufig sehr
starken in kürzester Zeit fallenden Niederschläge, die zu Überschwemmungen und Bergrutschen
führen. Auf dem Festland bringen Taifune starke Windböen und Regenfälle, schwächen sich dann
aber schnell ab, je weiter sie ins Binnenland vordringen.

Das könnte Ihnen auch gefallen