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LEHRPLAN ENGLISCH

Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10
VORWORT
In einer Zeit globaler Vernetzung, zunehmender Förderbedarf im inklusiven Unterricht und an
Mobilität und insbesondere in einem immer stärker Förderschulen in den Blick nimmt. Dieser Lehrplan
zusammenwachsenden Europa ist das ist somit ein Lehrplan für alle Lernenden in
Beherrschen der englischen Sprache von zentraler Rheinland-Pfalz, unabhängig von der Schulart.
Bedeutung für den vertieften, respektvollen
Austausch mit Menschen anderer Kulturen sowohl Der Fachdidaktischen Kommission Englisch und
im privaten als auch im beruflichen Rahmen. Somit der Fachdidaktischen Kommission zur Erarbeitung
sind die durch den Englischunterricht vermittelten der Richtlinien zur Umsetzung des Lehrplans
inter- und transkulturellen Kompetenzen die Englisch für die Sekundarstufe I für die
Grundlage für Völkerverständigung, internationale Bildungsgänge Lernen und ganzheitliche
Zusammenarbeit und auch Toleranz gegenüber Entwicklung in Förderschulen und im inklusiven
anderen Kulturen und Lebensentwürfen. Unterricht gilt mein besonderer Dank für ihre Arbeit
an diesem Lehrplan und für ihr großes
Englisch ermöglicht nicht nur den Zugang zu Engagement für die Weiterentwicklung des
zahlreichen anglophonen Ländern und Kulturen Englischunterrichts in Rheinland-Pfalz.
auf allen Kontinenten, sondern ist vor allem als
lingua franca das Tor zur Welt schlechthin. Die
Sprache der digitalen Kommunikation und
Information, der Wissenschaft und des Handels ist
Englisch. Es ist Chancengeber in Privatleben,
Bildung und Beruf.

Diesen Gegebenheiten ist der Englischunterricht in


Rheinland-Pfalz verpflichtet.

Vor allem durch den Gemeinsamen Europäischen


Referenzrahmen und die Bildungsstandards für die
erste Fremdsprache ist die Kompetenzorientierung
zum zentralen Prinzip des Englischunterrichts
geworden. Deshalb hat die Fachdidaktische
Kommission Englisch die Kompetenzorientierung
konsequent ins Zentrum ihrer Arbeit gerückt,
Bewährtes aus dem bisherigen Lehrplan
weiterentwickelt und aktuelle fachdidaktische
Erkenntnisse wie etwa 21st-century skills Dr. Stefanie Hubig
eingearbeitet. Ein Novum dieses Lehrplans ist, Ministerin für Bildung
dass er Lernende mit sonderpädagogischem des Landes Rheinland-Pfalz
DIE MITGLIEDER DER FACHDIDAKTISCHEN KOMMISSION ENGLISCH

Peter Brünker Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien


Bad Kreuznach

Prof. Dr. Peter Hohwiller Universität Paderborn

Dorit Kammer Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Kaiserslautern
mit Teildienststelle Landau-Land

Dr. Ute Ritzenhofen Otto-Schott-Gymnasium


Mainz

Der Lehrplan Englisch Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 entstand in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der
Fachdidaktischen Kommission zur Erarbeitung der Richtlinien zur Umsetzung des Lehrplans Englisch
Sekundarstufe I für die Klassenstufen 5 bis 9 für die Bildungsgänge Lernen und ganzheitliche Entwicklung in
Förderschulen und im inklusiven Unterricht:

Simone Christian Taunus-Schule, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen


Nastätten

Frauke Dobisch Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Förderschulen Neuwied


mit Teildienststelle Trier

Kerstin Köhler Schule an der Blies, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Ludwigshafen

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Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

ALLGEMEINE HINWEISE .................................................................................................. 6

Einleitung ..........................................................................................................................................................7

Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts .........................................................................................9


Das Kompetenzmodell des Lehrplans ............................................................................................................9
Prinzipien des Englischunterrichts ................................................................................................................11
Inklusiver Englischunterricht .........................................................................................................................13

Übergänge .......................................................................................................................................................14
Übergang von der Grundschule in die Orientierungsstufe ...........................................................................14
Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II ..........................................................................14

Englisch als zweite Fremdsprache ...............................................................................................................15


Weiterführender Hinweis...............................................................................................................................15

DIE KLASSEN 5 UND 6 .................................................................................................... 16

Funktionale Kommunikative Kompetenzen .................................................................................................17


Hörverstehen ................................................................................................................................................17
Hör-Sehverstehen .........................................................................................................................................18
Sprechen .......................................................................................................................................................19
Leseverstehen ..............................................................................................................................................21
Schreiben ......................................................................................................................................................22
Sprachmittlung ..............................................................................................................................................23

Sprachliche Mittel ...........................................................................................................................................24


Wortschatz und Orthografie ..........................................................................................................................24
Grammatik.....................................................................................................................................................25
Aussprache und Intonation ...........................................................................................................................26

Interkulturelle kommunikative Kompetenzen ..............................................................................................27

Text- und Medienkompetenzen .....................................................................................................................28

Laterale Kompetenzen ...................................................................................................................................29


Sprachbewusstheit ........................................................................................................................................29
Sprachlernkompetenzen ...............................................................................................................................30

DIE KLASSEN 7 UND 8 .................................................................................................... 31

Funktionale Kommunikative Kompetenzen .................................................................................................32


Hörverstehen ................................................................................................................................................32
Hör-Sehverstehen .........................................................................................................................................34
Sprechen .......................................................................................................................................................35
Leseverstehen ..............................................................................................................................................39
Schreiben ......................................................................................................................................................41
Sprachmittlung ..............................................................................................................................................43

Sprachliche Mittel ...........................................................................................................................................44


Wortschatz und Orthografie ..........................................................................................................................44
Grammatik.....................................................................................................................................................45
Aussprache und Intonation ...........................................................................................................................47

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Inhaltsverzeichnis

Interkulturelle kommunikative Kompetenzen ..............................................................................................48

Text- und Medienkompetenzen .....................................................................................................................51

Laterale Kompetenzen ...................................................................................................................................53


Sprachbewusstheit ........................................................................................................................................53
Sprachlernkompetenzen ...............................................................................................................................54

DIE KLASSEN 9 UND 10 .................................................................................................. 55

Funktionale Kommunikative Kompetenzen .................................................................................................56


Hörverstehen ................................................................................................................................................56
Hör-Sehverstehen .........................................................................................................................................58
Sprechen .......................................................................................................................................................59
Leseverstehen ..............................................................................................................................................62
Schreiben ......................................................................................................................................................63
Sprachmittlung ..............................................................................................................................................65

Sprachliche Mittel ...........................................................................................................................................66


Wortschatz und Orthografie ..........................................................................................................................66
Grammatik.....................................................................................................................................................67
Aussprache und Intonation ...........................................................................................................................68

Interkulturelle kommunikative Kompetenzen ..............................................................................................69

Text- und Medienkompetenzen .....................................................................................................................72

Laterale Kompetenzen ...................................................................................................................................75


Sprachbewusstheit ........................................................................................................................................75
Sprachlernkompetenzen ...............................................................................................................................77

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ALLGEMEINE
HINWEISE

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 6


Allgemeine Hinweise – Einleitung

EINLEITUNG

Der vorliegende Lehrplan löst bisherige Lehrpläne Ferner werden auf dem erhöhten Niveau in den
für Englisch in der Sekundarstufe I ab und gilt mit Klassenstufen 9/10 beispielhaft Hinweise zu einer
Beginn des Schuljahres 2022/23 für die Sekundar- Differenzierung nach oben gegeben. So werden im
stufe I aller Schulen in Rheinland-Pfalz. Sinne eines enrichment für die Lehrkräfte beson-
ders leistungsstarker Lernenden einschlägige
Das bewährte Prinzip der Doppeljahrgänge wird Empfehlungen gegeben; sie sind mit einem
beibehalten, und der Lehrplan ist entsprechend in Asterisk gekennzeichnet.
die Klassenstufen 5/6, 7/8 und 9/10 gegliedert. In
zwei Kapiteln werden die Übergänge von der Schließlich wird jeder Kompetenzbereich einge-
Grundschule zur weiterführenden Schule und von leitet mit einem Basissatz, der es Lehrkräften
der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II ermöglicht, auf einen Blick die jeweilige Schwer-
beschrieben. punktsetzung zu erfassen. Daran schließen sich
didaktisch-methodische Differenzierungsoptionen
Es handelt sich um einen Lehrplan für alle – für für den jeweiligen Kompetenzbereich an.
alle Lernenden und Lehrkräfte gleich welcher
Schulart. Um einen solchen inklusiven Lehrplan zu Der neue Lehrplan schreibt außerdem Themen
ermöglichen, ein Lehrplan zudem, der sich den und Inhalte für den Erwerb inter- und trans-
Grundsatz des keep it short and simple auf die kultureller Kompetenzen vor. Diese Themen und
Fahnen geschrieben hat, ist ein differenzierender Inhalte bieten auch vielfältige Bezüge zu den
Zugriff nötig. verbindlichen schulischen Querschnittsthemen des
Landes Rheinland-Pfalz.
In der Orientierungsstufe wird in der Regel nur auf
zwei Niveaus differenziert, um eine möglichst Der vorliegende Lehrplan ist anschlussfähig an
weitreichende Durchlässigkeit zwischen den curriculare Setzungen des Landes Rheinland-Pfalz
Schularten zu gewährleisten. Für alle Schularten (zum Beispiel Orientierungsrahmen Schulqualität),
gelten prinzipiell dieselben Kompetenz- des Bundes (etwa Bildungsstandards für die erste
beschreibungen; nur für Lernende mit sonder- Fremdsprache für den Mittleren Schulabschluss)
pädagogischem Förderbedarf und für inklusive und Europas (beispielsweise Gemeinsamer
Kontexte gelten teilweise eigene Deskriptoren. Europäischer Referenzrahmen für Sprachen). Am
Ende der Klasse 6 bewegen sich die Lernenden
Ab den Klassen 7/8 werden dann die des elementaren Kompetenzniveaus auf der Stufe
Zielsetzungen auf vier verschiedenen A1 des gemeinsamen europäischen Referenz-
Kompetenzniveaus nebeneinander beschrieben. rahmens; die Lernenden des Standardkompetenz-
Sie orientieren sich an den folgenden Schularten: niveaus erreichen Stufe A2. Die besondere
 Das elementare Niveau gilt für Lernende mit Berufsreife des elementaren Kompetenzniveaus
sonderpädagogischem Förderbedarf im wird mit A1/A2 abgeschlossen, die reguläre
Förderschwerpunkt Lernen und ganzheitliche Berufsreife des grundlegenden Kompetenzniveaus
Entwicklung sowie für inklusive Kontexte an mit A2 und Anteilen von B1. Am Ende der Klasse
allen anderen Schularten. 10 erreichen das grundlegende, das mittlere und
das erhöhte Kompetenzniveau die Stufe B1. Dies
 Das grundlegende Niveau bildet die Basis zur
gilt auch für Englisch als zweite Fremdsprache. In
Erlangung der Berufsreife an allen Schularten,
bilingualen Zügen wird B1/B2 erreicht.
die zur Berufsreife führen.
 Das mittlere Niveau beinhaltet die Der Lehrplan folgt im Wesentlichen dem
Kompetenzbeschreibungen für den fremdsprachlichen Kompetenzmodell der
qualifizierten Sekundarabschluss I an der Kultusministerkonferenz für die allgemeine
Realschule plus und an der Integrierten Hochschulreife und ergänzt dieses um zehn
Gesamtschule. Unterrichtsprinzipien, sodass dem neuen Lehrplan
 Das erhöhte Niveau gilt für das Gymnasium konzeptionell ein Lern-Lehr-Modell zugrunde liegt.
und für Kurse an der Integrierten Im Gegensatz zum KMK-Modell werden die
Gesamtschule, deren qualifizierter Begriffe „funktionale kommunikative
Sekundarabschluss I auf die Sekundastufe II Kompetenzen“, „Text- und Medienkompetenzen“
vorbereitet. sowie „interkulturelle kommunikative
Kompetenzen“ im Plural verwendet, um zu

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Allgemeine Hinweise – Einleitung

unterstreichen, dass es jeweils um ein komplexes


Zusammenspiel vielfältiger Kompetenzen geht.

Richtlinien für den Englischunterricht am


achtjährigen Gymnasium (G8GTS) werden auf
dem vorliegenden Lehrplan aufbauen.

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Allgemeine Hinweise – Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts

LEITGEDANKEN UND ZIELE DES ENGLISCHUNTERRICHTS

DAS KOMPETENZMODELL DES LEHRPLANS

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Allgemeine Hinweise – Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts

Dem Lehrplan liegen die Bildungsstandards der Im Mittelpunkt des Modells finden sich die
Sekundarstufe I zugrunde; beim Kompetenzmodell funktionalen kommunikativen Kompetenzen sowie
wird auf das weiterentwickelte Modell der das Verfügen über sprachliche Mittel. Hierin
Bildungsstandards für die fortgeführte kommt der Stellenwert dieser Kompetenzen zum
Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Ausdruck. Eine gründliche Schulung aller
Allgemeine Hochschulreife zurückgegriffen. Dies Teilkompetenzen ist in allen Schularten und auf
geschieht unter dem Gesichtspunkt der aktuellen allen Klassenstufen anzustreben. Es gilt dabei zu
Diskussion und der Notwendigkeit der Verzahnung bedenken, dass die sprachlichen Mittel und
der Bildungsgänge Sekundarstufe I und kommunikativen Strategien eine dienende
Sekundarstufe II. Für den vorliegenden Lehrplan Funktion haben: Sie werden nicht zum
sind demnach folgende Überlegungen wesentlich. Selbstzweck geschult, sondern zur Gestaltung
fremdsprachlicher Kommunikation.
Die besondere Stellung der interkulturellen
kommunikativen Kompetenzen wird durch ihre Text- und Medienkompetenzen sind ebenfalls ein
übergeordnete Platzierung im Model unterstrichen: wesentliches Handlungsfeld des
Sie sind durchgängig in allen Schularten und allen Englischunterrichts, und sie werden daher als
Klassenstufen das zentrale Anliegen des eigener Kompetenzbereich ausgewiesen.
Englischunterrichts. Es handelt sich um
kommunikative Kompetenzen, und sie werden Umrahmt werden alle Bereiche von den lateralen
daher nicht nur erkennbar an soziokulturellem Kompetenzen Sprachbewusstheit und
Wissen, sondern auch an interkulturell Sprachlernkompetenzen. Sie unterstützen die
umsichtigem Verstehen und Handeln in der Lernenden bei der Ausbildung der übrigen
Fremdsprache. Kompetenzbereiche und beim späteren Erlernen
weiterer Fremdsprachen.

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Allgemeine Hinweise – Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts

PRINZIPIEN DES Ein ausreichender Wortschatz ist für das Gelingen


ENGLISCHUNTERRICHTS von Kommunikation unabdingbar und die Kenntnis
treffender Lexik wichtiger als das Wissen über
Der Englischunterricht basiert auf folgenden grammatikalische Gesetzmäßigkeiten.
Prinzipien.
Fehler sollen in einer angstfreien und
LERNERORIENTIERUNG wertschätzenden Lernatmosphäre sowohl von den
Lernenden als auch den Lehrenden als Teil des
Im Zentrum des unterrichtlichen Handelns stehen Lernprozesses und als Lernchance verstanden
die Lernenden mit ihren Interessen, Bedürfnissen, werden. Das Prinzip fluency before accuracy und
Vorerfahrungen und ihrem Lernstand. Die Lerner- eine situativ angemessene, positive
orientierung ist ein methodisch-didaktisches Fehlerkorrektur sind in diesem Zusammenhang
Prinzip und damit zentrale Leitlinie des essenziell.
kompetenzorientierten Englischunterrichts. Im
Sinne der Lernerautonomie werden die Lernenden EINSPRACHIGKEIT
dabei unterstützt, selbstreflektierend und bewusst
ihre eigenen Lernprozesse zu steuern. Bereits Funktionale (aufgeklärte) Einsprachigkeit ist in
vorhandene Sprachkenntnisse und Sprachlern- allen Klassenstufen durchgängiges
erfahrungen sollten bei den unterrichtlichen Unterrichtsprinzip.
Entscheidungsprozessen angemessen
HANDLUNGSORIENTIERUNG
berücksichtigt werden.
Handlungsorientierung soll die Lernenden durch
KOMPETENZORIENTIERUNG
Bereitstellen anwendungsbezogener Sprech- und
Der Unterricht schult systematisch und kumulativ Schreibanlässe und Lernarrangements, auch im
alle in den Bildungsstandards und im vorliegenden Sinne der komplexen Kompetenzaufgabe, zum
Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen und die aktiven Sprachhandeln anregen – ein Prozess, an
Beherrschung der sprachlichen Mittel in anwen- dessen Ende ein sprachliches Produkt stehen
dungsorientierten, möglichst authentischen kann. Dies ist auch in fachübergreifenden
Kommunikationskontexten, um die Lernenden Projekten möglich.
interkulturell-kommunikativ handlungsfähig zu
PROZESSORIENTIERUNG
machen. Im Zentrum des Englischunterrichts steht
das sprachliche Können. Das erworbene
Die Prozessorientierung stellt die Lernenden mit
Regelwissen hat lediglich dienende Funktion.
ihren Sprachproduktions- und Sprachlern-
prozessen in den Mittelpunkt. Da fremdsprachliche
Leistungsfeststellungen erwachsen aus dem
Kompetenzen langfristig und kumulativ erworben
Unterricht und geben Rückmeldung über den Lern-
werden, müssen die Stufen des Lernprozesses
und Erwerbsprozess. Sie sind in der Regel
thematisiert, reflektiert und gewürdigt werden.
kompetenzorientiert angelegt und umfassen
möglichst viele Kompetenzbereiche – sowohl
AUTHENTIZITÄT
isoliert als auch kombiniert –, wobei den
produktiven kommunikativen Kompetenzen, den Authentizität zeigt sich am zunehmenden Einsatz
mündlichen wie den schriftlichen, eine wichtige von authentischen Texten, Medien, Materialien,
Stellung zukommt. Aufgaben sowie dem authentischen Gebrauch der
englischen Sprache, möglichst auch im Kontext
KOMMUNIKATIONSORIENTIERUNG
von Begegnungen (Austausch, Studienfahrten,
Drittortbegegnungen, Expertenbesuche).
Um Lernende kommunikativ kompetent zu
Authentizität schließt auch die Berücksichtigung
machen, konzentriert sich der Englischunterricht
verschiedener Varietäten des Englischen ein.
auf kommunikative Situationen, vornehmlich im
Bereich der Mündlichkeit, auf authentische
Sprechanlässe und Lerngegenstände. Deshalb hat
Grammatik eine kommunikativ dienende Funktion.

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Allgemeine Hinweise – Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts

VIELFALT tes Lernen zu initiieren, neue Formen des


kooperativen Arbeitens zu schaffen und den
Der Englischunterricht trägt der Vielfalt der Umgang mit digitalen Medien zu schulen. Dabei ist
Lernenden Rechnung und ist deshalb von darauf zu achten, dass diese Lernarrangements
Differenzierung, Individualisierung, Inklusion und zielführend und lernwirksam sind.
Begabtenförderung geprägt. Die unterschiedlichen
Lebenssituationen der Lernenden (z.B. ZUKUNFTSORIENTIERUNG
Beeinträchtigung oder Behinderung, Ethnizität,
gender und sexuelle Orientierung) sowie die Kompetenzorientierter Englischunterricht vermittelt
Vielfalt der englischsprachigen Kulturen müssen – den Lernenden 21st-century skills, das heißt er zielt
auch im Sinne des interkulturellen und des auf die Zukunft der Lernenden ab (Berufs- und
transkulturellen Lernens – bei der Studienorientierung – auch im europäischen und
Unterrichtsgestaltung und Themenwahl internationalen Rahmen) und stärkt
angemessen berücksichtigt werden. zukunftstaugliche Kompetenzen wie Kreativität,
Kooperationsfähigkeit, Weltoffenheit, kritisches
Der Englischunterricht soll darüber hinaus sowohl Denken, Bewusstheit für Nachhaltigkeit und den
zu einem kritischen als auch einem toleranten reflektierten Umgang mit digitalen Medien. Dem
Umgang mit Vielfalt anregen. globalen Lernen sowie der Vermittlung von
demokratischen Werten und Normen kommen in
DIGITALES LERNEN diesem Zusammenhang tragende Rollen zu.

Die Nutzung digitaler Unterrichtstechnologien


helfen bei der Gestaltung eines kommunikativen
Unterrichts durch digitale Formen der Interaktion,
Kommunikation und Inhaltsvermittlung. Digitale
Lehr- und Lernumgebungen eröffnen die Chance,
Lernprozesse zu individualisieren, selbstbestimm

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Allgemeine Hinweise – Leitgedanken und Ziele des Englischunterrichts

INKLUSIVER ENGLISCHUNTERRICHT In Rheinland-Pfalz wurde sich beim Erstellen des


vorliegenden Lehrplans darauf verständigt, diese
Nach dem Verständnis der UN-Behinderten- zu verbindenden Herausforderungen aufzugreifen,
rechtskonvention gehören Menschen mit indem im Lehrplan vier Kompetenzniveaus gemäß
Behinderungen selbstverständlich zu einer aller in den allgemeinbildenden Schulen zu
Gesellschaft, die gleichberechtigte Teilhabe, erreichenden Schulabschlüsse erstellt wurden. Als
Selbstbestimmung und Entfaltung aller anstrebt Ergänzung des elementaren Kompetenzniveaus,
und verwirklicht. In allen Lebensbereichen haben das den Lernweg bis zum Abschluss der
Menschen mit Behinderungen die gleichen und besonderen Berufsreife abbildet, wurden darüber
unveräußerlichen Rechte. Hierbei sollen sie hinaus Richtlinien zur Umsetzung des Lehrplans
unterstützt und gefördert werden, um mit ihrer Englisch erstellt, die für die Klassenstufen 5 bis
Individualität Teil der Gemeinschaft zu sein. 9/10 für die Bildungsgänge Lernen und
ganzheitliche Entwicklung in Förderschulen und im
Auf schulische Bildung bezogen bedeutet dies den inklusiven Unterricht Gültigkeit haben. Die
gleichberechtigten Zugang zum allgemeinen Richtlinien sollen Lehrkräfte dabei unterstützen,
Bildungssystem und das Recht auf eine die die im Lehrplan beschriebenen Ziele und
Entwicklung des Einzelnen unterstützende Kompetenzen mit den individuellen Bildungs- und
Teilnahme am Unterricht sowie Teilhabe am Erziehungszielen von Lernenden mit
Schulleben. Schulen sind hier gefordert, sich auf sonderpädagogischem Förderbedarf zu
unterschiedliche Voraussetzungen von Kindern verknüpfen. In den Richtlinien wird die
und Jugendlichen einzustellen und ihr Verständnis Elementarisierung von Unterricht im Hinblick auf
von Vielfalt und Verschiedenheit so zu erweitern, individuelle Lernerfordernisse berücksichtigt und
dass sie sich auf Unterschiede einstellen können. es werden die hierfür erforderlichen didaktisch-
Bei der Umsetzung ist es ausschlaggebend, dass methodischen Vorgehensweisen exemplarisch
Verschiedenheit und Vielfalt als Herausforderung dargestellt.
und Bereicherung für eine erfolgreiche individuelle
Entwicklung aller Lernenden angenommen Die Richtlinien unterstützen die Englischlehrkräfte
werden. an
 Förderschulen,
Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich,  Schulen mit inklusivem Unterricht
Unterricht so zu gestalten, dass fachliche, (Schwerpunktschulen),
pädagogische und sonderpädagogische
Herausforderungen miteinander verbunden  allgemeinbildenden Schulen bei der
werden können mit dem Ziel, dass alle individuellen Förderung von Lernenden.
Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe –
wenn auch unterschiedlich – an einem
gemeinsamen Thema miteinander arbeiten und
lernen können.

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Allgemeine Hinweise – Übergänge

ÜBERGÄNGE

ÜBERGANG VON DER GRUNDSCHULE Da die grundlegenden grammatischen Strukturen


IN DIE ORIENTIERUNGSSTUFE im Wesentlichen behandelt worden sind, endet die
grammatische Progression schon vor dem
Fremdsprachenunterricht ist an rheinland- Abschluss der Sekundarstufe I, und der Ausbau
pfälzischen Grundschulen verpflichtend. Somit der lexikalischen Kompetenzen der Lernenden
verfügen die Lernenden, die in die muss intensiviert werden. Ferner treten nun
Orientierungsstufe eintreten, bereits über Themen und Inhalte stärker in den Vordergrund.
Fremdsprachenkenntnisse in Englisch oder
Französisch. Diese werden in den Grundschulen Funktionale kommunikative Kompetenzen werden
überwiegend integrativ vermittelt, indem vor allem integrativ unterrichtet, d.h. dass seltener
beispielsweise in ausgewählten Einzelkompetenzen geschult und häufiger
Mathematikstunden auch die englischen Lernarrangements durchgeführt werden, die
Zahlwörter eingeführt werden. Der mehrere Kompetenzbereiche umfassen.
Fremdsprachenunterricht in der Grundschule Ungeachtet dessen kommt dem Schreiben
unterliegt dabei curricularen Vorgaben. Deshalb komplexerer Texte eine besondere Bedeutung zu.
können Englischlehrkräfte der Orientierungsstufe
davon ausgehen, dass bei den Lernenden bereits Da im Unterricht der Oberstufe Texte im
Mittelpunkt stehen, ist es unerlässlich, dass die
fremdsprachliche Kompetenzen geschult worden
sind. So strebt der Fremdsprachenunterricht in der interkulturellen kommunikativen Kompetenzen und
die Text- und Medienkompetenzen in der zehnten
Grundschule bei den funktionalen kommunikativen
Kompetenzen das Niveau A1 des Gemeinsamen Jahrgangsstufe zu wesentlichen Schwerpunkten
Europäischen Referenzrahmens an. werden. Deshalb ist der rezeptive und produktive
Umgang mit einer Vielzahl von Textsorten
Zwar bringt der Übergang auf die weiterführende unentbehrlich. Dazu wird das Lehrbuch
Schule immer auch Herausforderungen mit sich, zunehmend ergänzt durch authentische
insbesondere dann, wenn eine Lehrkraft im Materialien und mindestens eine Ganzschrift.
Englischunterricht der Orientierungsstufe Lernende
Sprachlernkompetenzen werden in den
unterrichtet, die in der Grundschule Französisch
gelernt haben. Die Lehrkraft kann jedoch an abschließenden Halbjahren der Sekundarstufe I
grundschulspezifische Lehr- und Lernmethoden, vertieft. Häufiger als zu Beginn der Sekundarstufe I
wird nun Sprachbewusstheit thematisiert.
wie das Lernen durch Visualisierung oder durch
Bewegung, anknüpfen. Das grundschulspezifische
Vor allem literarische Texte unterstützen die
Betonen der Mündlichkeit wird zu Beginn der
veränderte Schwerpunktsetzung der letzten
Orientierungsstufe fortgeführt. Um
Halbjahre der Sekundarstufe I. Sie eröffnen
Englischunterricht in der Orientierungsstufe als
wertvolle inter- und transkulturelle Perspektiven
Kontinuum und nicht als Zäsur zu verstehen, ist es
und fordern den sprachbewussten Umgang mit
wichtig, die Vorkenntnisse der Lernenden bei der
ihnen heraus. Lernenden müssen ebenso
Unterrichtsgestaltung entsprechend zu
einschlägige Kompetenzen für die Berufs- und
berücksichtigen.
Lebenswelt vermittelt werden.
ÜBERGANG VON DER
SEKUNDARSTUFE I IN DIE
SEKUNDARSTUFE II

Um die Lernenden aller Schularten auf die


Sekundarstufe II und die fachspezifischen
Anforderungen sowohl eines Grund- als auch
eines Leistungskurses vorzubereiten, ist
spätestens ab Beginn der zehnten Jahrgangsstufe
eine veränderte Schwerpunktsetzung erforderlich.

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 14


Allgemeine Hinweise – Englisch als zweite Fremdsprache

ENGLISCH ALS ZWEITE FREMDSPRACHE

Der vorliegende Lehrplan gilt sowohl für Englisch WEITERFÜHRENDER HINWEIS


als erste ab Klasse 5 als auch als zweite
Fremdsprache ab Klasse 6. Da alle Lernenden in Aktuelle Hinweise, Unterrichtsideen und
der Oberstufe gemeinsam unterrichtet werden, Unterrichtsmaterialien für den Englischunterricht
müssen alle über vergleichbare Voraussetzungen finden sich auf s.rlp.de/teaching-English
verfügen. Die Teilnahme sowohl am Grundkurs als
auch am Leistungskurs muss möglich sein. Im
Verlauf der Sekundarstufe I muss also ein Lernjahr
aufgeholt werden, ohne dabei Kompetenzbereiche
oder Themen und Inhalte zu vernachlässigen.
Erfahrungsgemäß bietet es sich an, dabei
behutsam vorzugehen und dem Unterricht
zunächst eine flache, dann eine steilere
Progression zugrunde zu legen. Die Erfahrungen
der Lernenden mit der ersten Fremdsprache
ermöglichen dieses Vorgehen, da die lateralen
Kompetenzen, insbesondere die
Sprachlernkompetenzen, bereits angelegt sind.

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 15


DIE KLASSEN 5 UND 6

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 16


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

FUNKTIONALE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

HÖRVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen sprachlich einfachen Äußerungen und Hörtexten zu vertrauten


Themen gezielt Informationen, wenn Standardsprache gesprochen wird.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge der Hörtexte
 die Anzahl der Sprecher
 den Umfang der Vorentlastung
 eine mögliche visuelle Unterstützung
 die Art der Aufgaben
 die Art der Hilfen

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 verstehen einfache Fragen und classroom  verstehen Fragen, classroom phrases,
phrases, einfache Erklärungen und Beiträge im Erklärungen und Beiträge im Unterricht
Unterricht
 verstehen didaktisch aufbereitete, einfache  verstehen didaktisch aufbereitete, einfache
Hörtexte unterschiedlicher Art in deutlich Hörtexte unterschiedlicher Art in deutlich
gesprochener Sprache, in langsamem gesprochener Sprache, in langsamem bis
Sprechtempo und mit hohem Anteil an mittlerem Sprechtempo und mit hohem Anteil an
bekanntem Wortschatz, deren Themen ihnen bekanntem Wortschatz, deren Themen ihnen
vertraut sind vertraut sind
 entnehmen sehr einfachen Hörtexten leicht zu  entnehmen einfachen Hörtexten gezielt
verstehende Informationen anhand Informationen anhand entsprechender Aufgaben
entsprechender Aufgaben und Hilfen
 nutzen leicht anwendbare Strategien zur  nutzen verschiedene Strategien zur
Bedeutungserschließung sehr einfacher Hörtexte Bedeutungserschließung einfacher Hörtexte
 beginnen unterschiedliche Phoneme und  identifizieren unterschiedliche Phoneme und
Intonationsmuster zu identifizieren, denen Intonationsmuster, denen unterschiedliche
unterschiedliche Bedeutungen zugrunde liegen Bedeutungen zugrunde liegen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 17


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

HÖR-SEHVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen kurzen didaktisierten Hör-Sehtexten gezielt Informationen, wenn


Standardsprache gesprochen wird.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge der Hör-Sehtexte
 die Informationsdichte der Hör-Sehtexte
 die Art des Hör-Sehtextes
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Sprechgeschwindigkeit der Sprechenden
 den Umfang der Vorentlastung
 die Art der Aufgaben
 die Art der Hilfen

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 verstehen kurze didaktisierte Hör-Sehtexte in  verstehen kurze didaktisierte Hör-Sehtexte in
deutlich gesprochener Standardsprache, in deutlich gesprochener Standardsprache, in
langsamem Sprechtempo und mit sehr hohem langsamem bis mittlerem Sprechtempo und mit
Anteil an bekanntem Wortschatz, deren Themen hohem Anteil an bekanntem Wortschatz, deren
ihnen vertraut sind Themen ihnen vertraut sind
 erfassen leicht zu verstehende Informationen  erfassen Hauptaussagen und Detailinformationen
 nutzen visuelle Impulse als Verständnishilfen

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Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRECHEN

AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN

Die Lernenden kommunizieren in einfachen Kontexten, in denen es um Austausch von


Informationen zu vertrauten Themen geht. Sie beginnen Gespräche und halten diese für
einen kurzen Zeitraum aufrecht.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Gesprächsdauer
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der Lenkung

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 beginnen einfache classroom phrases zu nutzen  benutzen einfache classroom phrases
 stellen und beantworten einfache Fragen in ihnen  stellen und beantworten Fragen in ihnen
vertrauten Gesprächssituationen vertrauten Gesprächssituationen
 formulieren in sehr einfacher Form Zustimmung,  formulieren in einfacher Form Zustimmung,
Ablehnung, Bitten, Wünsche, Vorlieben, Ablehnung, Bitten, Wünsche, Vorlieben,
Abneigungen, Vorschläge, Aufforderungen unter Abneigungen, Vorschläge, Aufforderungen
Verwendung vorgegebener sprachlicher Mittel weitgehend situations- und adressatengerecht
unter Verwendung erworbener sprachlicher Mittel
 führen sehr einfache Gespräche unter  führen einfache Gespräche unter Verwendung
Verwendung vorgegebener sprachlicher Mittel zu erworbener sprachlicher Mittel zu vertrauten
vertrauten Themen und in bekannten Themen und in bekannten kommunikativen
kommunikativen Situationen Situationen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 19


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

MONOLOGISCHES SPRECHEN

Die Lernenden sprechen zusammenhängend nach Vorbereitung in einfacher, kurzer Form


über vertraute Themen ihrer unmittelbaren Lebenswelt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Sprechdauer
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 den Grad der Lenkung

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 sprechen mithilfe von vorgegebenen  sprechen über die eigene Person, ihr
Sprachmustern und Standardformulierungen persönliches Umfeld sowie über eigene
sowie mit umfangreichen Hilfen über die eigene Erlebnisse, auch mithilfe vorher eingeübter
Person, ihr unmittelbares Umfeld sowie über Sprachmuster und Standardformulierungen
eigene Erlebnisse
 geben mithilfe von Stichwörtern die Inhalte von  geben die Inhalte von kurzen, bekannten Texten
kurzen, bekannten Texten wieder wieder, auch mithilfe von Stichwörtern
 beginnen einfache Geschichten anhand von  erzählen Geschichten anhand von Bildimpulsen
Bildimpulsen und Stichwörtern unter Verwendung und/oder Stichwörtern unter Verwendung von
von bekannten sprachlichen Mitteln zu erzählen bekannten sprachlichen Mitteln
 tragen vertraute einfache Texte mit Hilfen vor  tragen vertraute Texte vor

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 20


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

LESEVERSTEHEN

Die Lernenden verstehen kurze, einfache Lesetexte zu vertrauten Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Lesetexte
 die Länge der Lesetexte
 die Informationsdichte der Lesetexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Umfang der Vorentlastung
 den Umfang der Unterstützung durch Überschrift(en) und/oder Bilder
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 verstehen mit Hilfen sehr einfache  verstehen geläufige Arbeitsanweisungen und
Arbeitsanweisungen und Aufgabenstellungen Aufgabenstellungen
 erfassen angeleitet Informationen aus kurzen,  erfassen angeleitet die Hauptaussagen und/oder
einfachen Lesetexten zu vertrauten Themen mit Detailinformationen aus didaktisierten und/oder
ausschließlich bekanntem oder aus dem Kontext einfachen authentischen Lesetexten zu
einfach zu erschließendem Wortschatz vertrauten Themen mit fast ausschließlich
bekanntem oder aus dem Kontext zu
erschließendem Wortschatz
 folgen dem Handlungsverlauf von kurzen,  folgen dem Handlungsverlauf von einfachen
einfachen fiktionalen Lesetexten und verstehen fiktionalen Lesetexten und verstehen die
die wesentlichen Verhaltensweisen der Verhaltensweisen und das Beziehungsgeflecht
handelnden Personen der handelnden Personen
 nutzen einfache Strategien zur Texterschließung  nutzen verschiedene Strategien zur
Texterschließung
 nutzen mit Hilfen bekannte einfache  nutzen bekannte Worterschließungstechniken
Worterschließungstechniken

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 21


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SCHREIBEN

Die Lernenden verfassen kurze, einfache Texte über altersgerechte Themen aus ihrer
Lebenswelt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge des Schreibprodukts
 die Komplexität des Schreibprodukts
 die Komplexität der Aufgaben
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Art der Hilfen
 die Nutzung von Wörterbüchern
 die Zeitvorgaben

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 verfassen angeleitet kurze, einfache Mitteilungen  verfassen kurze, einfache Mitteilungen zu
zu vertrauten Alltagssituationen vertrauten Alltagssituationen
 verfassen mithilfe bereitgestellter Redemittel oder  verfassen kurze persönliche Gebrauchstexte,
Muster kurze persönliche Gebrauchstexte auch mithilfe bereitgestellte Redemittel oder
Muster
 verfassen angeleitet einfache Texte über sich  verfassen einfache Texte über sich selbst und
selbst und ihre Lebenswelt ihre Lebenswelt
 verfassen mithilfe bereitgestellter Redemittel  verfassen kurze Beschreibungen und Berichte
und/oder Muster sehr kurze Beschreibungen über persönliche Erfahrungen und Erlebnisse,
auch mithilfe bereitgestellter Redemittel oder
Muster
 beginnen mit Hilfen und Vorgaben kurze Texte im  verfassen mit Hilfen und/oder Vorgaben kurze
Sinne des creative writing zu verfassen Texte im Sinne des creative writing

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 22


Die Klassen 5 und 6 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRACHMITTLUNG

Die Lernenden sprachmitteln mündlich und schriftlich unter Anleitung in einfachen, ihnen
bekannten Alltagssituationen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge der Ausgangstexte
 den Anspruch des Textsortenwechsels
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Sprechgeschwindigkeit
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 den Umfang der inhaltlichen und sprachlichen Hilfen
 die Komplexität der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 sprachmitteln mit Hilfen mündlich Informationen  sprachmitteln mündlich Informationen aus kurzen
aus sehr kurzen, einfachen Texten mit Texten mit überwiegend bekanntem Wortschatz
bekanntem Wortschatz
 sprachmitteln mit Hilfen schriftlich Informationen  sprachmitteln schriftlich Informationen aus kurzen
aus sehr kurzen, einfachen Texten mit Texten mit überwiegend bekanntem Wortschatz
bekanntem Wortschatz

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 23


Die Klassen 5 und 6 – Sprachliche Mittel

SPRACHLICHE MITTEL

WORTSCHATZ UND ORTHOGRAFIE

Die Lernenden bauen einen produktiven und rezeptiven Wortschatz auf, der sich an den
Kriterien Häufigkeit, Gebrauchswert, Schwierigkeit und Lebensweltbezug orientiert.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Umfang des neu eingeführten Wortschatzes
 die Unterscheidung in produktiven und rezeptiven Wortschatz
 die Rhythmisierung des Übens
 die Intensität des Übens

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 verfügen über einen grundlegenden Wortschatz,  verfügen über einen grundlegenden Wortschatz,
der sich auch an den im Kapitel zu den der sich vornehmlich an den im Kapitel zu den
interkulturellen kommunikativen Kompetenzen interkulturellen kommunikativen Kompetenzen
genannten Themen orientiert genannten Themen orientiert
 beginnen sehr einfache Rechtschreibungs- und  wenden einfache Rechtschreibungs- und
Zeichensetzungsregeln anzuwenden Zeichensetzungsregeln an
 erwerben insbesondere Wortschatz aus den im Kapitel zu den interkulturellen kommunikativen
Kompetenzen genannten Themen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 24


Die Klassen 5 und 6 – Sprachliche Mittel

GRAMMATIK

Die Lernenden erwerben ein Grundinventar an grammatischen Strukturen, die ihnen eine
einfache Kommunikation in vertrauten Situationen ermöglicht.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Auswahl neuer grammatischer Strukturen
 den Umfang neuer grammatischer Strukturen
 die Art der Kognitivierung
 den Umfang der Kognitivierung
 den Umfang des grammatischen Fachvokabulars
 die Schwierigkeit des grammatischen Fachvokabulars
 die Intensität des Wiederholens und Übens
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 benennen und beschreiben Personen, Sachen,  benennen und beschreiben Personen, Sachen,
Sachverhalte und Ereignisse auf einfache Weise Sachverhalte und Ereignisse
 bilden bejahte und verneinte Aussagen, Fragen  bilden bejahte und verneinte Aussagen, Fragen
und Aufforderungen auf einfache Weise und Aufforderungen
 verleihen Wünschen, Interessen und  verleihen Wünschen, Interessen und
Aufforderungen auf einfache Weise Ausdruck Aufforderungen Ausdruck
 machen Zeit-, Orts-, und Mengenangaben auf  machen Zeit-, Orts-, und Mengenangaben
einfache Weise
 stellen räumliche und zeitliche Bezüge auf sehr  stellen räumliche, zeitliche, logische Bezüge her
einfache Weise her
 drücken Gegenwärtiges aus  drücken Vergangenes, Gegenwärtiges,
Zukünftiges aus

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 25


Die Klassen 5 und 6 – Sprachliche Mittel

AUSSPRACHE UND INTONATION

Die Lernenden bilden in vielfältigen, realitätsnahen Sprechsituationen englische Sprach-


und Intonationsmuster so nach, dass eine grundlegende Verständigung gelingt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art und Auswahl von Hilfen
 die Intensität des Wiederholens und Übens

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 kennen englische Laute und Intonationsmuster  erkennen und unterscheiden englische Laute und
auf Wort- und Satzebene und bilden diese nach Intonationsmuster auf Wort- und Satzebene und
bilden sie auch unter Zuhilfenahme geeigneter
Medien nach
 kennen das englische Alphabet  kennen und/oder beherrschen das englische
Alphabet
 begegnen dem British English und dem American English

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 26


Die Klassen 5 und 6 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

INTERKULTURELLE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

Die Lernenden erhalten erste Einblicke in englischsprachige Kulturen, lernen einfache


Begegnungssituationen zu bewältigen und entwickeln die Bereitschaft, sich mit fremden
Denk- und Lebensweisen offen auseinanderzusetzen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen Alltagsituationen im UK und den USA kennen
 lernen ausgewählte Orte und Sehenswürdigkeiten im UK und den USA kennen
 lernen das UK und die USA als multikulturelle Gesellschaften kennen
 erkennen einfache Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Leben in englischsprachigen
Ländern und der eigenen Lebenswelt
 vollziehen einfache Perspektivwechsel
 nutzen bekannte kulturspezifische Gesprächskonventionen, um einfache vertraute
Begegnungssituationen zu bewältigen
 setzen sich mit eigenen und fremden Lebenssituationen offen auseinander
 entwickeln Interesse an den Kulturen englischsprachiger Länder

Bei der Themenauswahl sind auch die im einleitenden Kapitel beschriebenen Prinzipien Vielfalt und
Zukunftsorientierung zu berücksichtigen.

Inhalte, Themen, Texte


 Familie und Freunde
 Schule und Hobbies
 Reisen und Freizeit
 Alltagsleben im UK und den USA
 ausgewählte Orte und Regionen im UK und den USA
 ethnische Gruppen im UK und den USA
 (didaktisierte) literarische Texte, auch Ganzschriften

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 27


Die Klassen 5 und 6 – Text- und Medienkompetenzen

TEXT- UND MEDIENKOMPETENZEN

Die Lernenden erschließen und erstellen einfache Texte und nutzen Medien zur
Informationsbeschaffung und Präsentation.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen mit Hilfen einfachen Texten explizite  entnehmen einfachen Texten explizite
Informationen Informationen
 nutzen unter deutlich strukturierter Anleitung  nutzen unter Anleitung einfache Lese-, Hör- und
einfache Lese-, Hör- und Hör-Sehstrategien Hör-Sehstrategien
 erkennen und nutzen einfache Textstrukturen
 lernen einfache Textsorten kennen  kennen einfache Textsorten und deren
Hauptmerkmale
 lesen mindestens eine didaktisierte Ganzschrift
 äußern eigene Reaktionen und persönliche Meinungen zu Texten
 beschreiben einfache diskontinuierliche Texte
 produzieren einfache Texte verschiedener, auch kreativer Textsorten
 füllen einfache inhaltliche Leerstellen
 vollziehen einfache Perspektivwechsel
 nutzen unter Anleitung auch digitale Medien zum Lernen und zur Recherche
 nutzen einfache Präsentationstechniken

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 28


Die Klassen 5 und 6 – Laterale Kompetenzen

LATERALE KOMPETENZEN

SPRACHBEWUSSTHEIT

Die Lernenden stellen beim Erwerb des Englischen Vergleiche mit anderen Sprachen an.
Sprachliche Besonderheiten werden von den Lernenden bewusst wahrgenommen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 die Auswahl der Themen und Materialien
 die Komplexität der Themen und Materialien

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen Ähnlichkeiten und vermeintliche  erkennen Ähnlichkeiten und vermeintliche
Ähnlichkeiten (false friends) zwischen Ähnlichkeiten (false friends) zwischen
muttersprachlichem und englischem Wortschatz muttersprachlichem und englischem Wortschatz
kennen
 lernen mindestens eine  wenden einfache Worterschließungsstrategien an
Worterschließungsstrategie kennen
 lernen grundlegende Wortbildungsverfahren  wenden grundlegende Wortbildungsverfahren an
kennen
 lernen offensichtliche Merkmale geschriebener  wenden offensichtliche Merkmale geschriebener
und gesprochener Sprache kennen und gesprochener Sprache an
 lernen grundlegende Höflichkeitsformeln kennen  benutzen grundlegende Höflichkeitsformeln
 lernen gesprochenes British English und  unterscheiden gesprochenes British English und
American Englisch kennen American Englisch

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 29


Die Klassen 5 und 6 – Laterale Kompetenzen

SPRACHLERNKOMPETENZEN

Die Lernenden nutzen altersgemäße Lern- und Arbeitstechniken.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 die Auswahl der Themen und Materialien
 die Komplexität der Themen und Materialien

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen einfache Wort- und Texterschließungs-  wenden einfache Wort- und Texterschließungs-
techniken kennen techniken an
 fertigen Notizen zu einfachen Hör-, Hör-Seh- und  fertigen Notizen zu einfachen Hör-, Hör-Seh- und
Lesetexten an Lesetexten an
 nutzen Materialien zur Gestaltung eigener  nutzen Notizen oder Materialien zur Gestaltung
mündlicher Satzproduktionen eigener mündlicher oder schriftlicher
Textproduktion
 lernen den Umgang mit gedruckten und digitalen Wörterbüchern
 lernen Wege kennen, um sich über die  kennen Wege, um sich über die Aussprache
Aussprache unbekannter Wörter zu informieren unbekannter Wörter zu informieren
 lernen die Lehrwerksressourcen kennen  nutzen die Lehrwerksressourcen zunehmend
selbstständig
 lernen einfache Strategien zum Strukturieren und  wenden verschiedene Strategien zum
zum Aneignen von Vokabeln kennen Strukturieren und zum Aneignen von Vokabeln
und grammatischen Phänomenen an
 beginnen eigene und fremde kurze Texte zu  korrigieren eigene und fremde Texte
korrigieren

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 30


DIE KLASSEN 7 UND 8

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 31


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

FUNKTIONALE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

HÖRVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen Äußerungen und Hörtexten zu vertrauten Themen gezielt Informationen, wenn überwiegend Standardsprache
gesprochen wird.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Hörtexte
 die Länge der Hörtexte
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der Abweichung von der Standardsprache
 die Kulturgebundenheit der Hörtexte
 die Sprechgeschwindigkeit
 die Informationsdichte der Hörtexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 den Umfang der Vorentlastung
 eine mögliche visuelle Unterstützung
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 folgen dem Unterrichtsgespräch,  folgen dem Unterrichtsgespräch,  folgen dem Unterrichtsgespräch,  folgen dem Unterrichtsgespräch
wenn deutlich und langsam wenn deutlich und langsam wenn deutlich und mit normaler meist ohne Hilfen
gesprochen wird, vorwiegend mit gesprochen wird, eventuell mit Sprechgeschwindigkeit gesprochen
unterstützender Gestik sowie unterstützender Gestik, und wenn wird, und wenn unbekannte Lexeme
mithilfe von Bildern, und wenn unbekannte Lexeme gegebenenfalls gegebenenfalls erklärt werden
unbekannte Lexeme erklärt werden erklärt werden
 verstehen mithilfe gezielter, sehr  verstehen mithilfe gezielter, leicht  verstehen angeleitet die zentralen  verstehen die zentralen Aussagen
leicht verständlicher Höraufgaben verständlicher Höraufgaben die Aussagen von Hörtexten kurzer bis längerer, auch komplexerer
Aussagen kurzer, einfacher zentralen Aussagen kurzer Hörtexte mittlerer Länge zu meist alltäglichen Hörtexte zu alltäglichen, vertrauten
Hörtexte zu alltäglichen und zu alltäglichen und vertrauten und vertrauten Themen, wenn

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 32


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


vertrauten Themen, wenn deutlich Themen, wenn deutlich und in deutlich und in mittlerem Tempo aber auch zu weniger bekannten
und langsam gesprochen wird moderatem Tempo gesprochen wird gesprochen wird Themen
 verstehen mit Hilfen kurze und  verstehen kurze und einfache  verstehen Telefongespräche,  verstehen längere und/oder
einfache Telefongespräche, Telefongespräche, Ankündigungen, Ankündigungen, Mitteilungen, komplexere Telefongespräche,
Ankündigungen, Mitteilungen, Mitteilungen, gesprochene gesprochene Informationen über Ankündigungen, Mitteilungen,
gesprochene Informationen über Informationen über bekannte bekannte Themen in gesprochene Informationen, auch
bekannte Themen in sehr einfacher, Themen in einfacher, deutlicher Standardsprache zu weniger bekannten Themen
deutlicher Standardsprache Standardsprache und/oder in schnell gesprochener
Standardsprache
 entnehmen mit Hilfen und anhand  entnehmen anhand einfacher  entnehmen anhand einfacher,  entnehmen anhand vorwiegend
einfacher Aufgaben kurzen Aufgaben kurzen Hörtexten und punktuell auch komplexerer komplexer Aufgaben langen
Hörtexten und Gesprächen Gesprächen Hauptaussagen und Aufgaben längeren Hörtexten und Hörtexten und Gesprächen
Hauptaussagen und offensichtliche offensichtliche Detailinformationen Gesprächen Hauptaussagen und Hauptaussagen und
Detailinformationen Detailinformationen Detailinformationen
 verstehen mit Hilfen längere  verstehen längere einfache  verstehen längere Erzählungen und  verstehen längere Erzählungen und
einfache Erzählungen und Berichte Erzählungen und Berichte zu Berichte auch zu weniger bekannten Berichte auch zu weniger bekannten
zu bekannten Themen in langsam bekannten Themen in deutlich Themen in deutlich gesprochener Themen in überwiegend deutlich
und deutlich gesprochener gesprochener Standardsprache Standardsprache gesprochener Standardsprache
Standardsprache
 nutzen mit Hilfen mindestens eine  nutzen mit Hilfen bekannte  nutzen, in der Regel unter  nutzen überwiegend selbstständig
bekannte Strategie zum Verständnis Strategien zum Verständnis Anleitung, bekannte Strategien zum bekannte Strategien zum
Verständnis Verständnis

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 33


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

HÖR-SEHVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen Hör-Sehtexten mit vertrauter Thematik Informationen, wenn überwiegend Standardsprache gesprochen wird.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Hör-Sehtexte
 die Länge der Hör-Sehtexte
 die Art des Hör-Sehtextes
 die Informationsdichte der Hör-Sehtexte
 die Kulturgebundenheit der Hör-Sehtexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Sprechgeschwindigkeit der Sprechenden
 den Umfang der Vorentlastung
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen mithilfe gezielter, leicht  entnehmen unter Anleitung kurzen  entnehmen unter Anleitung  entnehmen selbstständig längeren
verständlicher Aufgaben kurzen, didaktisierten und/oder einfachen didaktisierten und/oder einfachen didaktisierten und zunehmend
einfachen didaktisierten Hör- authentischen Hör-Sehtexten authentischen Hör-Sehtexten authentischen Hör-Sehtexten
Sehtexten Informationen Hauptaussagen und mittlerer Länge Hauptaussagen und Hauptaussagen und
Detailinformationen Detailinformationen Detailinformationen
 nutzen mit Hilfen mindestens eine  nutzen mit Hilfen bekannte  nutzen bekannte Strategien zum  nutzen zunehmend selbstständig
bekannte Strategie zum Verständnis Strategien zum Verständnis Verständnis, gegebenenfalls unter bekannte Strategien zum
Anleitung Verständnis

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 34


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRECHEN

AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN

Die Lernenden kommunizieren weitgehend situations- und adressatengerecht in Gesprächssituationen des Unterrichts und des Alltags.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Gesprächsdauer
 den Abstraktionsgrad der Themen
 die Komplexität der Gesprächssituation
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Grad der Verfügbarkeit der themenspezifischen sprachlichen Muster
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der Vorhersehbarkeit des Gesprächsverlaufs
 den Grad der Lenkung
 den Umfang der Vorgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 benutzen einfache classroom  benutzen durchgehend situationsgerecht classroom phrases
phrases
 stellen mit Hilfen soziale Kontakte  stellen ansatzweise situations- und  stellen weitgehend situations- und  stellen situations- und
her durch Begrüßung, Sich- adressatengerecht soziale Kontakte adressatengerecht soziale Kontakte adressatengerecht soziale Kontakte
Vorstellen, Danken, her durch Begrüßung, Sich- her durch Begrüßung, Sich- her durch Begrüßung, Sich-
Verabschiedung und verwenden Vorstellen, Danken, Vorstellen, Danken, Vorstellen, Danken,
elementare Höflichkeitsformeln Verabschiedung und verwenden Verabschiedung und verwenden Verabschiedung und verwenden
einfache Höflichkeitsformeln einfache und komplexere komplexere Höflichkeitsformeln
Höflichkeitsformeln
 äußern mit Hilfen Meinungen,  stellen ihre Meinungen, Vorlieben,  stellen ihre Meinungen, Vorlieben,  stellen ihre Meinungen, Vorlieben,
Vorlieben, Abneigungen und Abneigungen und Gefühle in Abneigungen und Gefühle alters- Abneigungen und Gefühle alters-
Gefühle in einfachen einfachen kommunikativen und situationsgerecht in und situationsgerecht in

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 35


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


kommunikativen Kontexten unter Kontexten dar unter gelenkter kommunikativen Kontexten dar kommunikativen Kontexten dar
gelenkter Verwendung vorher Verwendung vorher geübter unter Verwendung einfacher unter Verwendung einfacher und
eingeübter sehr einfacher einfacher Sprachmuster Sprachmuster auch differenzierter Sprachmuster
Sprachmuster
 führen mit sprachlichen und  beginnen, führen und beenden  beginnen, führen und beenden  beginnen, führen und beenden
inhaltlichen Hilfen kurze Gespräche einfache Gespräche zu längere Gespräche zu längere und komplexere Gespräche
zu altersgemäßen und bekannten altersgemäßen und bekannten altersgemäßen und bekannten zu altersgemäßen und bekannten
einfachen Themen Themen, wenn diese mit Themen auf der Grundlage weniger Themen, mit wenig sprachlicher und
sprachlichen Mitteln und inhaltlichen sprachlicher und inhaltlicher Hilfen inhaltlicher Vorbereitung
Hilfen entsprechend flankiert
werden
 bewältigen mit Hilfen einfache,  bewältigen vertraute  bewältigen meist vertraute  bewältigen spontan die meisten
vertraute Alltagssituationen, wenn Alltagssituationen, wenn die Alltagssituationen unter Alltagssituationen unter
die notwendigen Sprachmuster notwendigen Sprachmuster vorher Verwendung erworbener Verwendung erworbener
vorher ausgiebig geübt wurden geübt wurden Sprachmuster Sprachmuster
 stellen mithilfe umfangreicher  tragen in Rollenspielen  tragen in Rollenspielen  tragen in Rollenspielen
inhaltlicher und sprachlicher Perspektiven unterschiedlicher Perspektiven unterschiedlicher Perspektiven unterschiedlicher
Vorgaben in Rollenspielen Personen mithilfe umfangreicher Personen mithilfe weniger Personen vor, auch spontan und
unterschiedliche Personen dar inhaltlicher und sprachlicher inhaltlicher und sprachlicher ohne sprachliche Vorgaben
Vorgaben vor Vorgaben vor

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 36


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

MONOLOGISCHES SPRECHEN

Die Lernenden sprechen meist flüssig, zusammenhängend und strukturiert über vertraute Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Sprechdauer
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Abstraktionsgrad der Themen
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Verfügbarkeit themenspezifischer sprachlicher Muster

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 beschreiben in sehr einfachen  beschreiben in einfachen  beschreiben in einfachen und  beschreiben in zunehmend
sprachlichen und inhaltlichen sprachlichen und inhaltlichen ansatzweise komplexen komplexen sprachlichen und
Kontexten mit eingeübten und Kontexten Personen und sprachlichen und inhaltlichen inhaltlichen Kontexten Personen
vorgegebenen Sprachmustern Sachverhalte ihrer Lebenswelt mit Kontexten Personen und und Sachverhalte ihrer Lebenswelt
sowie mit umfangreichen Hilfen vorher eingeübten Sprachmustern Sachverhalte ihrer Lebenswelt mit mit bekannten Sprachmustern
Personen und Sachverhalte ihrer bekannten und eingeübten
unmittelbaren Lebenswelt Sprachmustern
 berichten mit umfangreichen Hilfen  berichten in einfacher Form über  berichten in einfacher Form über  berichten in zunehmend komplexer
in einfacher Form über persönliche persönliche Erlebnisse unter persönliche Erlebnisse unter Form über persönliche Erlebnisse
Erlebnisse unter Verwendung Verwendung eingeübter und/oder Verwendung bekannter unter Verwendung differenzierterer
eingeübter und vorgegebener vorgegebener Sprachmuster Sprachmuster Sprachmuster
Sprachmuster
 geben mit umfangreichen Hilfen  geben mit Hilfen einfache Inhalte  geben mit minimalen Hilfen einfache  geben komplexere Inhalte unter
einfache Inhalte möglichst linear linear wieder Inhalte unter Verwendung Verwendung bekannter
wieder eingeübter Konnektoren logisch Konnektoren logisch
zusammenhängend wieder zusammenhängend wieder
 äußern ihre Meinung, Vorlieben und  äußern ihre Meinung, Vorlieben und  äußern ihre Meinung, Vorlieben und  äußern ihre Meinung, Vorlieben und
Abneigungen mit vorgegebenen Abneigungen mit eingeübten Abneigungen mit eingeübten Abneigungen mithilfe
Sprachmustern sowie sprachlichen Sprachmustern sowie sprachlichen Sprachmustern sowie sprachlichen angemessener sprachlicher Mittel

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 37


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


und inhaltlichen Hilfen in einfacher und inhaltlichen Hilfen in einfacher und inhaltlichen Hilfen und im Ansatz differenziert und
Form Form und begründen diese kurz begründen diese weitgehend argumentativ schlüssig
 präsentieren vertraute Themen in  präsentieren zusammenhängend  präsentieren zusammenhängend  präsentieren zusammenhängend
sprachlich und inhaltlich einfacher vertraute Themen in sprachlich und einfache, selbst erarbeitete Themen selbst erarbeitete Themen in
Form nach eingehender inhaltlich einfacher Form nach in sprachlich und inhaltlich sprachlich und inhaltlich
Vorbereitung und mit umfassenden eingehender Vorbereitung und mit angemessener Form sowie mit angemessener Form sowie mit
sprachlichen Hilfen, auch mit sprachlichen Hilfen sowie mit digitaler Unterstützung digitaler Unterstützung
digitaler Unterstützung digitaler Unterstützung

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 38


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

LESEVERSTEHEN

Die Lernenden verstehen fiktionale und nicht-fiktionale Lesetexte zu unterschiedlichen altersgerechten Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Lesetexte
 die Länge der Lesetexte
 die Informationsdichte der Lesetexte
 die Kulturgebundenheit der Lesetexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Umfang der Vorentlastung
 den Umfang der Unterstützung durch Überschrift(en) und Bilder
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 verstehen mit Hilfen einfache  verstehen einfache  verstehen Aufgaben und Arbeitsanweisungen, Erklärungen und Regeln
Arbeitsanweisungen und Aufgaben, Arbeitsanweisungen und Aufgaben,
Erklärungen und Regeln Erklärungen und Regeln
 entnehmen anhand gezielter,  entnehmen anhand gezielter,  entnehmen anhand gezielter  entnehmen anhand auch weiter
einfacher Aufgaben und einfacher Aufgaben und Aufgaben mittelschweren gefasster Aufgaben mittelschweren,
umfassender Hilfen kurzen, angemessener Hilfen einfachen, Lesetexten Hauptaussagen und auch komplexeren Lesetexten
einfachen Lesetexten auch mittelschweren Lesetexten Detailinformationen Hauptaussagen und
Hauptaussagen und offensichtliche Hauptaussagen und offensichtliche Detailinformationen
Detailinformationen Detailinformationen
 arbeiten angeleitet und mit  arbeiten angeleitet und mit Hilfen  arbeiten angeleitet einfache, auch  arbeiten selbstständig zunehmend
umfassenden Hilfen einfache einfache Sinnzusammenhänge aus komplexere Sinnzusammenhänge komplexe Sinnzusammenhänge aus
Sinnzusammenhänge aus Texten Texten heraus aus Texten heraus Texten heraus
heraus

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 39


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 wenden mit Hilfen einfache  wenden mit Hilfen unterschiedliche  wenden unterschiedliche  wenden unterschiedliche
bekannte Lesetechniken und Lesetechniken und einfache Lesetechniken und Strategien zur Lesetechniken und Strategien zur
einfache Strategien zur Strategien zur Texterschließung an Texterschließung zunehmend Texterschließung meist
Texterschließung an selbstständig an selbstständig an
 nutzen mit Hilfen bekannte  nutzen zunehmend selbstständig  nutzen oft selbstständig  nutzen meist selbstständig
Worterschließungstechniken Worterschließungstechniken Worterschließungstechniken Worterschließungstechniken

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 40


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SCHREIBEN

Die Lernenden verfassen unterschiedliche Texte zu vertrauten Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge des Schreibprodukts
 die Komplexität des Schreibprodukts
 die Komplexität der Aufgaben
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Art der Hilfen
 die Nutzung von Wörterbüchern
 die Zeitvorgaben
 die Vorbereitung und Gestaltung der einzelnen Phasen des Schreibprozesses
 die Auswahl der Sozialform

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 formulieren kurz ihre eigene  formulieren ihre eigene Meinung  formulieren ihre eigene Meinung  formulieren ihre eigene Meinung
Meinung zu vertrauten Themen unter Verwendung eingeübter unter Verwendung bereitgestellter unter Verwendung bekannter
unter Verwendung bereitgestellter und/oder bereitgestellter sprachlicher Mittel und begründen sprachlicher Mittel und begründen
einfacher sprachlicher Mittel sprachlicher Mittel diese nachvollziehbar diese nachvollziehbar
 verfassen einfache, kurze Briefe  verfassen einfache, kurze  verfassen einfache, längere  verfassen weitgehend selbstständig
und Emails unter Verwendung persönliche sowie formale Briefe persönliche sowie formale Briefe längere persönliche sowie formale
bereitgestellter einfacher und Emails unter Verwendung und Emails unter Verwendung Briefe und Emails
Textbausteine eingeübter und/oder bereitgestellter eingeübter Text- und Sprachmuster
Text- und Sprachmuster
 verfassen einfache, sehr kurze  verfassen einfache, kurze Berichte  verfassen einfache, längere  verfassen längere Berichte und
Berichte und Beschreibungen unter und Beschreibungen unter Berichte und Beschreibungen unter Beschreibungen unter Verwendung
Verwendung bereitgestellter Verwendung bereitgestellter Text- Verwendung eingeübter und/oder bekannter Text- und Sprachmuster
einfacher Textbausteine und Sprachmuster bereitgestellter Text- und
Sprachmuster

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 41


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 verfassen mit umfassenden Hilfen  verfassen im Sinne des creative  verfassen im Sinne des creative  verfassen im Sinne des creative
einfache Texte im Sinne des writing einfache Texte writing Texte unterschiedlicher Art writing auch komplexere Texte
creative writing unterschiedlicher Art mithilfe mithilfe bereitgestellter Text- und unterschiedlicher Art mithilfe
eingeübter und/oder bereitgestellter Sprachmuster bekannter Text- und Sprachmuster
Text- und Sprachmuster
 stellen elementare  stellen einfache  stellen einfache und auch  stellen auch schwierige
Sinnzusammenhänge unter Sinnzusammenhänge unter schwierigere Sinnzusammenhänge Sinnzusammenhänge unter
Verwendung bereitgestellter Verwendung bereitgestellter unter Verwendung eingeübter Verwendung von Redemitteln und
Redemittel her Redemittel und Konnektoren her Redemittel und Konnektoren her Konnektoren logisch und
nachvollziehbar her
 nutzen die unterschiedlichen  nutzen die unterschiedlichen  nutzen die unterschiedlichen
Phasen des Schreibprozesses unter Phasen des Schreibprozesses Phasen des Schreibprozesses meist
Anleitung für die Erstellung ihrer möglichst eigenständig für die eigenständig für die Erstellung ihrer
Schreibprodukte Erstellung ihrer Schreibprodukte Schreibprodukte
 nutzen unter Anleitung auch digitale  nutzen unter Anleitung auch digitale  nutzen möglichst selbstständig auch  nutzen meist selbstständig auch
Hilfsmittel für die Texterstellung Hilfsmittel für die Texterstellung und digitale Hilfsmittel für die digitale Hilfsmittel für die
-überarbeitung Texterstellung und -überarbeitung Texterstellung und -überarbeitung

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 42


Die Klassen 7 und 8 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRACHMITTLUNG

Die Lernenden sprachmitteln mündlich und schriftlich, zunehmend situations- und adressatengerecht in bekannten thematischen
Zusammenhängen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Komplexität der Ausgangstexte
 den Anspruch des Textsortenwechsels
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Sprechgeschwindigkeit
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 den Umfang der inhaltlichen und sprachlichen Hilfen
 die Komplexität der Aufgaben
 die Komplexität der kulturellen Spezifika

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 sprachmitteln mit Hilfen  sprachmitteln mit Hilfen die  sprachmitteln auch mit Hilfen die  sprachmitteln in der Regel
Informationen aus einfachen Texten relevanten Informationen aus relevanten Informationen aus selbstständig die relevanten
einfachen Texten einfachen, auch komplexeren Informationen aus komplexeren
Texten Texten
 beschreiben beim Sprachmitteln mit  beschreiben und erklären beim  beschreiben und erklären beim
Hilfen einfache kulturspezifische Sprachmitteln einfache Sprachmitteln auch komplexere
Phänomene, die aus ihrer kulturspezifische Phänomene, die kulturspezifische Phänomene, die
unmittelbaren Lebenswelt stammen aus ihrer unmittelbaren Lebenswelt aus ihrer unmittelbaren Lebenswelt
stammen stammen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 43


Die Klassen 7 und 8 – Sprachliche Mittel

SPRACHLICHE MITTEL

WORTSCHATZ UND ORTHOGRAFIE

Die Lernenden erweitern ihren produktiven und rezeptiven Wortschatz, der sich an den Kriterien Häufigkeit, Gebrauchswert, Schwierigkeit
und Lebensweltbezug orientiert.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Umfang des neu eingeführten Wortschatzes
 die Unterscheidung in produktiven und rezeptiven Wortschatz
 den Grad der thematischen Vertrautheit und Komplexität
 die Rhythmisierung und Intensität des Übens

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 verfügen über einen grundlegenden  verfügen über einen erweiterten  verfügen über einen erweiterten  verfügen über einen erweiterten
Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich
mündlich und auch schriftlich mündlich und schriftlich mündlich und schriftlich mündlich und schriftlich bei
verständlich, trotz Einschränkungen verständlich, trotz Einschränkungen verständlich, trotz geringer überwiegender Korrektheit
bei der Korrektheit bei der Korrektheit Einschränkungen bei der Korrektheit
 nutzen eine elementare Auswahl an  nutzen eine grundlegende Auswahl  nutzen eine leicht erweiterte  nutzen eine erweiterte Auswahl an
lexikalischen Einheiten, an lexikalischen Einheiten, Auswahl an lexikalischen Einheiten, lexikalischen Einheiten,
Kollokationen, festen Wendungen Kollokationen, festen Wendungen Kollokationen, festen Wendungen Kollokationen, festen Wendungen
 wenden einfache Sprachlern-  wenden Sprachlernstrategien zum Auffinden, Erlernen und Festigen des Wortschatzes an
strategien zum Auffinden, Erlernen
und Festigen des Wortschatzes an
 wenden einfache Rechtschreibungs-  wenden Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsregeln an
und Zeichensetzungsregeln an
 erwerben insbesondere Wortschatz aus den im Kapitel zu den interkulturellen kommunikativen Kompetenzen genannten Themen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 44


Die Klassen 7 und 8 – Sprachliche Mittel

GRAMMATIK

Die Lernenden erweitern und festigen ihr bisher aufgebautes grammatisches Können.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Auswahl neuer grammatischer Strukturen
 den Umfang neuer grammatischer Strukturen
 die Art der Kognitivierung
 den Umfang der Kognitivierung
 den Umfang des grammatischen Fachvokabulars
 die Schwierigkeit des grammatischen Fachvokabulars
 die Intensität des Wiederholens und Übens
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 nutzen mit Hilfen einfache  nutzen erworbene Strukturen – trotz  nutzen erworbene Strukturen – trotz  nutzen erworbene Strukturen – bei
erworbene Strukturen – trotz Einschränkungen bei der Korrektheit geringer Einschränkungen bei der überwiegender Korrektheit – für
Einschränkungen bei der Korrektheit – für meistens erfolgreiche, einfache Korrektheit – für meistens erfolgreiche, auch komplexere
– für meistens erfolgreiche, sehr mündliche und schriftliche erfolgreiche mündliche und mündliche und schriftliche
einfache mündliche und auch Kommunikation schriftliche Kommunikation Kommunikation
schriftliche Kommunikation
 drücken Vergangenes,  drücken Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges und Hypothetisches aus
Gegenwärtiges, Zukünftiges auf
einfache Weise aus
 stellen zeitliche Abfolgen und Dauer dar
 beschreiben Handlungen auf  beschreiben Handlungen, Zustände und passive Vorgänge
einfache Weise
 formulieren Erlaubnisse, Verbote,  formulieren Erlaubnisse, Verbote, Aufforderungen, Wünsche und Bitten
Aufforderungen, Wünsche und
Bitten auf einfache Weise

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 45


Die Klassen 7 und 8 – Sprachliche Mittel

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 stellen Vergleiche und Bezüge auf  versprachlichen Bedingungen, Vergleiche, Bezüge und Sinnzusammenhänge
einfache Weise her
 arbeiten mit einfachen  arbeiten mit Nachschlagewerken
Nachschlagewerken

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 46


Die Klassen 7 und 8 – Sprachliche Mittel

AUSSPRACHE UND INTONATION

Die Lernenden bilden in vielfältigen, realitätsnahen Sprechsituationen englische Sprach- und Intonationsmuster so nach, dass eine
zunehmend differenzierte Verständigung gelingt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art und Auswahl von Hilfen
 die Intensität des Wiederholens und Übens

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 kennen englische Intonationsmuster  erkennen und unterscheiden englische Intonationsmuster auf Wort- und Satzebene und wenden sie meistens
auf Wort- und Satzebene und korrekt an, auch unter Zuhilfenahme geeigneter Medien
versuchen diese anzuwenden, auch
unter Zuhilfenahme geeigneter
Medien
 begegnen verschiedenen Varietäten  unterscheiden verschiedene Varietäten des Englischen
des Englischen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 47


Die Klassen 7 und 8 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

INTERKULTURELLE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

Die Lernenden erweitern ihr soziokulturelles Orientierungswissen über das UK und die USA, erwerben grundlegendes soziokulturelles
Orientierungswissen über Irland und ein weiteres englischsprachiges Land, lernen unterschiedliche Begegnungs- und Kommunikations-
situationen angemessen zu bewältigen und erweitern ihre Bereitschaft, sich mit fremden Denk- und Lebensweisen offen und zunehmend
differenziert auseinanderzusetzen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen weitere Aspekte der Kulturen  vertiefen und erweitern ihre  vertiefen und erweitern ihre  vertiefen und erweitern ihre
des UK und der USA kennen Kenntnisse grundlegender Aspekte Kenntnisse grundlegender und Kenntnisse grundlegender und
der Kulturen des UK und der USA ausgewählter komplexer Aspekte komplexer Aspekte der Kulturen des
der Kulturen des UK und der USA UK und der USA
 lernen grundlegende Aspekte der  lernen grundlegende Aspekte der  lernen grundlegende und  lernen grundlegende und komplexe
Kulturen eines weiteren Kulturen Irlands und eines weiteren ausgewählte komplexe Aspekte der Aspekte der Kulturen Irlands und
englischsprachigen Landes, englischsprachigen Landes kennen Kulturen Irlands und eines weiteren eines weiteren englischsprachigen
beispielsweise Irlands, kennen englischsprachigen Landes kennen Landes kennen
 beginnen einfache Aspekte der  lernen grundlegende Aspekte der  lernen grundlegende und  lernen grundlegende und komplexe
Lebenswelten Jugendlicher in Lebenswelten Jugendlicher in ausgewählte komplexe Aspekte der Aspekte der Lebenswelten
englischsprachigen Ländern kennen englischsprachigen Ländern kennen Lebenswelten Jugendlicher in Jugendlicher in englischsprachigen
zu lernen englischsprachigen Ländern kennen Ländern kennen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 48


Die Klassen 7 und 8 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 lernen weitere einfache Aspekte der  vertiefen und erweitern ihr Wissen  vertiefen und erweitern ihr Wissen  vertiefen und erweitern ihr Wissen
multikulturellen Gesellschaften in über grundlegende Aspekte der über grundlegende und über grundlegende und komplexe
englischsprachigen Ländern kennen multikulturellen Gesellschaften in ausgewählte komplexe Aspekte der Aspekte der multikulturellen
englischsprachigen Ländern multikulturellen Gesellschaften in Gesellschaften in
englischsprachigen Ländern englischsprachigen Ländern
 erkennen Gemeinsamkeiten und  erkennen, beschreiben und  erkennen, beschreiben und  erkennen, beschreiben und
Unterschiede zwischen den kommentieren grundlegende kommentieren grundlegende und kommentieren grundlegende und
Kulturen englischsprachiger Länder Aspekte der Gemeinsamkeiten und ausgewählte komplexe Aspekte der komplexe Aspekte der
und der eigenen Lebenswelt Unterschiede zwischen den Gemeinsamkeiten und Unterschiede Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Kulturen englischsprachiger Länder zwischen den Kulturen zwischen den Kulturen
und der eigenen Lebenswelt englischsprachiger Länder und der englischsprachiger Länder und der
eigenen Lebenswelt eigenen Lebenswelt
 lernen kulturelle Stereotype zu  erkennen kulturelle Stereotype  erkennen und beschreiben kulturelle  erkennen kulturelle Stereotype und
erkennen Stereotype setzen sich mit ihnen kritisch
auseinander
 lernen einfache kulturelle Missverständnisse kennen und bemühen sich um Verständigung
 vollziehen einfache  vollziehen Perspektivwechsel mit  vollziehen Perspektivwechsel mit  vollziehen Perspektivwechsel mit
Perspektivwechsel geringem Grad an Alterität mittlerem Grad an Alterität höherem Grad an Alterität
 nutzen kulturspezifische  nutzen kulturspezifische  nutzen kulturspezifische  nutzen kulturspezifische
Gesprächskonventionen, um Gesprächskonventionen, um Gesprächskonventionen, um Gesprächskonventionen, um
einfache vertraute vertraute Begegnungssituationen zu vertraute und ausgewählte vertraute und unbekannte
Begegnungssituationen zu bewältigen unbekannte Begegnungssituationen Begegnungssituationen zu
bewältigen zu bewältigen bewältigen
 begegnen eigenen und fremdkulturellen Lebenssituationen mit Offenheit und setzen sich mit ihnen zunehmend differenziert auseinander
 erkennen heterogene und hybride Identitätskonzepte und setzen sich mit ihnen auseinander
 erweitern ihr Interesse an den Kulturen englischsprachiger Länder

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 49


Die Klassen 7 und 8 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

Bei der Themenauswahl sind auch die im einleitenden Kapitel beschriebenen Prinzipien Vielfalt und Zukunftsorientierung zu berücksichtigen.

Inhalte, Themen, Texte


 Aspekte der Geschichte, Geografie, Sprache, Kultur und Gesellschaft des UK, der USA, Irlands und eines weiteren englischsprachigen Landes
 Lebenswelten Jugendlicher in englischsprachigen Ländern
 Multikulturelles Zusammenleben in englischsprachigen Ländern
 Demokratische Werte und friedliches Zusammenleben in einer inklusiven Gesellschaft
 Altersgerechte aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Themen
 Freundschaft, Beziehungen, friedliche Lösung von Konfliktsituationen
 Identitäten, Heranwachsen, gender roles
 Umwelt, Natur, gesundes Leben
 Freizeit und Jugendkultur
 Medien und Technologie
 Literarische Texte, mindestens eine Ganzschrift

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 50


Die Klassen 7 und 8 – Text- und Medienkompetenzen

TEXT- UND MEDIENKOMPETENZEN

Die Lernenden erschließen und erstellen zunehmend längere, komplexere Texte und nutzen zunehmend selbstständig Medien zur
Informationsbeschaffung und Präsentation.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen mit Hilfen einfachen  entnehmen einfachen Texten  entnehmen einfachen Texten  entnehmen auch komplexeren
Texten explizite Informationen explizite Informationen überwiegend explizite Informationen Texten überwiegend explizite
Informationen
 nutzen unter Anleitung einfache  nutzen einfache Lese-, Hör- und Hör-Sehstrategien
Lese-, Hör- und Hör-Sehstrategien
 erkennen und nutzen mit Hilfen  erkennen und nutzen Textstrukturen
einfache Textstrukturen
 kennen eine kleine Auswahl  kennen eine kleine Auswahl  kennen eine Auswahl fiktionaler und  kennen eine erweiterte Auswahl
einfacher fiktionaler und nicht- fiktionaler und nicht-fiktionaler nicht-fiktionaler schriftlicher und fiktionaler und nicht-fiktionaler
fiktionaler, schriftlicher und schriftlicher und mündlicher sowie mündlicher sowie filmischer und schriftlicher und mündlicher sowie
mündlicher sowie filmischer und filmischer und digitaler Textsorten digitaler Textsorten und wenden filmischer und digitaler Textsorten
digitaler Textsorten und deren und wenden deren Merkmale bei deren Merkmale bei der (auch und wenden deren Merkmale bei
Hauptmerkmale der (auch kreativen) Textproduktion kreativen) Textproduktion an der (auch kreativen) Textproduktion
an an

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 51


Die Klassen 7 und 8 – Text- und Medienkompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 lesen mit Hilfen mindestens eine  lesen mindestens eine Ganzschrift
einfache kurze Ganzschrift
 äußern eigene Reaktionen und  äußern und begründen auf einfache  äußern und begründen eigene  äußern und begründen zunehmend
persönliche Meinungen zu Texten Weise eigene Reaktionen und Reaktionen und persönliche differenziert eigene Reaktionen und
und begründen diese mit Hilfen persönliche Meinungen zu Texten Meinungen zu Texten persönliche Meinungen zu Texten
 nutzen eine kleine Auswahl an  nutzen eine kleine Auswahl an  nutzen eine Auswahl an  nutzen eine erweiterte Auswahl an
Fachvokabular zum Sprechen über Fachvokabular zum Sprechen und Fachvokabular zum Sprechen und Fachvokabular zum Sprechen und
Texte Schreiben über Texte Schreiben über Texte Schreiben über Texte
 lernen einfache diskontinuierliche  beschreiben und erklären einfache  beschreiben und erklären einfache  beschreiben und erklären
Texte kennen diskontinuierliche Texte und ansatzweise komplexe zunehmend komplexe
diskontinuierliche Texte diskontinuierliche Texte
 füllen unter Anleitung einfache  füllen inhaltliche Leerstellen  füllen auch anspruchsvollere  füllen anspruchsvollere inhaltliche
inhaltliche Leerstellen inhaltliche Leerstellen Leerstellen
 vollziehen einfache  vollziehen einfache und im Ansatz  vollziehen einfache und auch  vollziehen überwiegend komplexe
Perspektivwechsel komplexe Perspektivwechsel komplexe Perspektivwechsel Perspektivwechsel
 nutzen beim Verfassen von Texten  nutzen beim Verfassen von Texten  nutzen zunehmend selbstständig
unter Anleitung ihre Kenntnisse über mit geringer Anleitung ihre beim Verfassen von Texten
die Prozesshaftigkeit des Kenntnisse über die Kenntnisse über in die
Schreibens Prozesshaftigkeit des Schreibens Prozesshaftigkeit des Schreibens
 nutzen unter Anleitung auch digitale  nutzen zunehmend selbstständig digitale und andere Medien zum Lernen und zur Recherche
Medien zum Lernen und zur
Recherche
 nutzen einfache, auch digitale  nutzen digitale und andere  nutzen zunehmend selbstständig  nutzen selbstständig digitale und
Präsentationstechniken Präsentationstechniken digitale und andere andere Präsentationstechniken
Präsentationstechniken

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 52


Die Klassen 7 und 8 – Laterale Kompetenzen

LATERALE KOMPETENZEN

SPRACHBEWUSSTHEIT

Die Lernenden stellen beim Erwerb des Englischen auch selbstständig Vergleiche mit
anderen Sprachen an. Sprachliche Besonderheiten werden von den Lernenden
zunehmend differenziert wahrgenommen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 die Auswahl der Themen und Materialien
 die Komplexität der Themen und Materialien

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen Ähnlichkeiten und vermeintliche  erkennen Ähnlichkeiten und vermeintliche
Ähnlichkeiten (false friends) zwischen Ähnlichkeiten (false friends) zwischen
muttersprachlichem und englischem Wortschatz verschiedenen Sprachen und dem Englischen
kennen
 nutzen mit Hilfen eine ihnen bekannte  wenden Worterschließungsstrategien an
Worterschließungsstrategie
 wenden mindestens ein eingeübtes  wenden Wortbildungsverfahren an
Wortbildungsverfahren an
 lernen einfache Merkmale geschriebener und  wenden Merkmale geschriebener und
gesprochener Sprache kennen gesprochener Sprache an
 benutzen einfache, eingeübte Höflichkeitsformeln  benutzen Höflichkeitsformeln
 begegnen verschiedenen Varietäten des  unterscheiden verschiedene Varietäten des
Englischen Englischen
 erkennen sprachlich bedingte
Kommunikationsprobleme
 wenden grundlegende Kompensationsstrategien an

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 53


Die Klassen 7 und 8 – Laterale Kompetenzen

SPRACHLERNKOMPETENZEN

Die Lernenden nutzen auch selbstständig altersgemäße Lern- und Arbeitstechniken beim
Fremdsprachenerwerb.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 die Auswahl der Themen und Materialien
 die Komplexität der Themen und Materialien

elementares Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 nutzen mit Hilfen eine ihnen bekannte Wort- und  wenden Wort- und Texterschließungstechniken
Texterschließungstechnik an
 fertigen Notizen zu Hör-, Hör-Seh- und  fertigen selbstständig Notizen zu Hör-, Hör-Seh-
Lesetexten an und Lesetexten an
 nutzen Notizen oder Materialien zur Gestaltung  nutzen Notizen oder Materialien zur Gestaltung
eigener mündlicher Textproduktion eigener zunehmend komplexerer mündlicher oder
schriftlicher Textproduktion
 verbessern ihren Umgang mit gedruckten und  können selbstständig mit gedruckten und
digitalen Wörterbüchern digitalen Wörterbüchern umgehen
 nutzen mit Hilfen Wege, um sich über die  nutzen selbstständig Wege, um sich über die
Aussprache unbekannter Wörter zu informieren Aussprache unbekannter Wörter zu informieren
 nutzen mit Hilfen die Lehrwerksressourcen  nutzen selbstständig die Lehrwerksressourcen
 wenden mit Hilfen einfache Strategien zum  wenden verschiedene Strategien zum
Strukturieren und zum Aneignen von Vokabeln Strukturieren und zum Aneignen von Vokabeln
und grammatischen Phänomenen an und grammatischen Phänomenen an
 beginnen eigene und fremde Texte zu korrigieren  korrigieren eigene und fremde Texte
 kennen Hilfsmittel, um den eigenen Sprachstand
einzuschätzen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 54


DIE KLASSEN 9 UND 10

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 55


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

Für den Abschluss nach Klasse 9 an Förderschulen (die sogenannte besondere Form der Berufsreife) gilt als Regelstandard das
elementare Kompetenzniveau, für den Abschluss nach Klasse 9 (Berufsreife) das grundlegende Kompetenzniveau, für den Abschluss nach
Klasse 10 (Qualifizierter Sekundarabschluss 1) das mittlere Kompetenzniveau und für den Übergang in die Sekundarstufe II das erhöhte
Kompetenzniveau.

FUNKTIONALE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

HÖRVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen Äußerungen und überwiegend authentischen Hörtexten auch zu unbekannten Themen gezielt Informationen,
wenn überwiegend Standardsprache gesprochen wird.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Hörtexte
 die Länge der Hörtexte
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der Abweichung von der Standardsprache
 die Kulturgebundenheit der Hörtexte
 die Sprechgeschwindigkeit
 die Informationsdichte der Hörtexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 den Umfang der Vorentlastung
 eine mögliche visuelle Unterstützung
 die Art der Aufgaben

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 56


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 folgen dem Unterrichtsgespräch,  folgen dem Unterrichtsgespräch,  folgen dem Unterrichtsgespräch  folgen dem Unterrichtsgespräch
wenn deutlich und langsam wenn deutlich und mit normaler meist ohne Hilfen
gesprochen wird, eventuell mit Sprechgeschwindigkeit gesprochen
unterstützender Gestik, und wenn wird, und wenn unbekannte Lexeme
unbekannte Lexeme gegebenenfalls gegebenenfalls erklärt werden
erklärt werden
 verstehen mithilfe gezielter, leicht  verstehen angeleitet die zentralen  verstehen die zentralen Aussagen  verstehen die zentralen Aussagen
verständlicher Höraufgaben die Aussagen von Hörtexten kurzer bis längerer, auch komplexerer langer, komplexer Hörtexte, auch zu
zentralen Aussagen kurzer Hörtexte mittlerer Länge zu meist alltäglichen Hörtexte zu alltäglichen, vertrauten unbekannten Themen
zu alltäglichen und vertrauten und vertrauten Themen, wenn aber auch zu weniger bekannten
Themen, wenn deutlich und in deutlich und in mittlerem Tempo Themen
moderatem Tempo gesprochen wird gesprochen wird
 verstehen kurze und einfache  verstehen Telefongespräche,  verstehen längere und/oder  verstehen lange und komplexe
Telefongespräche, Ankündigungen, Ankündigungen, Mitteilungen, komplexere Telefongespräche, Telefongespräche, Ankündigungen,
Mitteilungen, gesprochene gesprochene Informationen über Ankündigungen, Mitteilungen, Mitteilungen, gesprochene
Informationen über bekannte bekannte Themen in gesprochene Informationen, auch Informationen auch zu unbekannten
Themen in einfacher, deutlicher Standardsprache zu weniger bekannten Themen Themen, wenn in schnell
Standardsprache und/oder in schnell gesprochener gesprochener Standardsprache
Standardsprache [oder auch einer anderen Varietät]*
gesprochen wird
 entnehmen anhand einfacher  entnehmen anhand einfacher,  entnehmen anhand vorwiegend  entnehmen sowohl mithilfe
Aufgaben kurzen Hörtexten und punktuell auch komplexerer komplexer Aufgaben langen komplexer Aufgaben als auch
Gesprächen Hauptaussagen und Aufgaben längeren Hörtexten und Hörtexten und Gesprächen selbstständig langen Hörtexten und
offensichtliche Detailinformationen Gesprächen Hauptaussagen und Hauptaussagen und Gesprächen Hauptaussagen und
Detailinformationen Detailinformationen Detailinformationen
 verstehen längere einfache  verstehen längere Erzählungen und  verstehen längere Erzählungen und  verstehen längere Erzählungen und
Erzählungen und Berichte zu Berichte auch zu weniger bekannten Berichte auch zu weniger bekannten Berichte auch zu unbekannten
bekannten Themen in deutlich Themen, in deutlich gesprochener Themen in überwiegend deutlich Themen, wenn überwiegend
gesprochener Standardsprache Standardsprache gesprochener Standardsprache Standardsprache [oder einer
anderen Varietät]* gesprochen wird
 nutzen mit Hilfen verschiedene  nutzen verschiedene Hörstile und  nutzen verschiedene Hörstile und  nutzen selbstständig verschiedene
Hörstile und bekannte Strategien bekannte Strategien, in der Regel bekannte Strategien zunehmend Hörstile und bekannte Strategien
unter Anleitung selbstständig

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 57


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

HÖR-SEHVERSTEHEN

Die Lernenden entnehmen überwiegend authentischen Hör-Sehtexten mit zunehmend unbekannter Thematik Informationen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Hör-Sehtexte
 die Länge der Hör-Sehtexte
 die Art des Hör-Sehtextes
 die Informationsdichte der Hör-Sehtexte
 die Kulturgebundenheit der Hör-Sehtexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Sprechgeschwindigkeit der Sprechenden
 den Umfang der Vorentlastung
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen unter Anleitung kurzen  entnehmen unter Anleitung  entnehmen selbstständig längeren  entnehmen selbstständig
didaktisierten und/oder einfachen mittellangen didaktisierten und/oder didaktisierten und zunehmend komplexen [und langen]*
authentischen Hör-Sehtexten einfachen authentischen Hör- authentischen Hör-Sehtexten authentischen Hör-Sehtexten
Hauptaussagen und Sehtexten Hauptaussagen und Hauptaussagen und Hauptaussagen und
Detailinformationen Detailinformationen Detailinformationen Detailinformationen
 nutzen mit Hilfen bereits bekannte  nutzen bekannte Strategien zum  nutzen zunehmend selbstständig  nutzen selbstständig bekannte
Strategien zum Verständnis Verständnis, gegebenenfalls unter bekannte Strategien zum Strategien zum Verständnis
Anleitung Verständnis

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 58


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRECHEN

AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN

Die Lernenden kommunizieren situations- und adressatengerecht in Gesprächen zu unterschiedlichen, auch komplexen Themen und
äußern begründet eigene Meinungen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Gesprächsdauer
 den Abstraktionsgrad der Themen
 die Komplexität der Gesprächssituation
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Grad der Verfügbarkeit der themenspezifischen sprachlichen Muster
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der Vorhersehbarkeit des Gesprächsverlaufs
 den Grad der Lenkung
 den Umfang der Vorgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 interagieren sprachlich unter  interagieren sprachlich weitgehend  interagieren sprachlich situations-  interagieren sprachlich situations-
Verwendung einfacher situations- und adressatengerecht und adressatengerecht unter und adressatengerecht unter
vorgegebener sprachlicher Mittel unter Verwendung vorgegebener weitgehend eigenständiger eigenständiger Verwendung
sprachlicher Mittel Verwendung sprachlicher Mittel [nuancierter]* sprachlicher Mittel
 stellen ihre Meinungen, Vorlieben,  stellen ihre Meinungen, Vorlieben,  stellen ihre Meinungen, Vorlieben,  stellen auch spontan ihre
Abneigungen und Gefühle in Abneigungen und Gefühle alters- Abneigungen und Gefühle alters- Meinungen, Vorlieben, Abneigungen
einfachen kommunikativen und situationsgerecht in und situationsgerecht in und Gefühle alters- und
Kontexten dar unter gelenkter kommunikativen Kontexten dar kommunikativen Kontexten dar situationsgerecht in kommunikativen
Verwendung vorher geübter unter Verwendung einfacher unter Verwendung einfacher und Kontexten dar unter Verwendung
einfacher Sprachmuster Sprachmuster auch differenzierter Sprachmuster differenzierter Sprachmuster

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 59


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 beginnen, führen und beenden  beginnen, führen und beenden  beginnen, führen und beenden  beginnen, führen und beenden
einfache Gespräche zu längere Gespräche zu längere und komplexere Gespräche längere und komplexe Gespräche
altersgemäßen und bekannten altersgemäßen und bekannten zu altersgemäßen und bekannten ohne sprachliche und inhaltliche
Themen, wenn diese mit Themen auf der Grundlage weniger Themen, mit wenig sprachlicher und Vorbereitung [auch zu weniger
sprachlichen Mitteln und inhaltlichen sprachlicher und inhaltlicher Hilfen inhaltlicher Vorbereitung bekannten Themen]*
Hilfen entsprechend flankiert
werden
 bewältigen vertraute  bewältigen meist vertraute  bewältigen spontan die meisten  bewältigen spontan auch ihnen
Alltagssituationen, wenn die Alltagssituationen unter Alltagssituationen unter unbekannte Alltagssituationen unter
notwendigen Sprachmuster vorher Verwendung erworbener Verwendung erworbener Verwendung differenzierter
geübt wurden Sprachmuster Sprachmuster Sprachmuster
 stellen mithilfe inhaltlicher und  tragen in Rollenspielen  tragen in Rollenspielen  tragen in [auch thematisch
sprachlicher Vorgaben in Perspektiven unterschiedlicher Perspektiven unterschiedlicher komplexeren]* Rollenspielen
Rollenspielen unterschiedliche Personen mithilfe weniger Personen vor, auch spontan und spontan und mit geringer
Personen dar inhaltlicher und sprachlicher ohne sprachliche Vorgaben Vorbereitung Perspektiven
Vorgaben vor unterschiedlicher Personen vor

MONOLOGISCHES SPRECHEN

Die Lernenden sprechen flüssig, zusammenhängend und strukturiert über komplexere Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Sprechdauer
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Abstraktionsgrad der Themen
 die Art der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Intensität der Vorbereitung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene
 die Verfügbarkeit themenspezifischer sprachlicher Muster

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 60


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 beschreiben in einfachen  beschreiben in einfachen und  beschreiben in zunehmend  beschreiben in sprachlich und
sprachlichen und inhaltlichen ansatzweise komplexen komplexen sprachlichen und inhaltlich komplexen Kontexten
Kontexten Personen und sprachlichen und inhaltlichen inhaltlichen Kontexten Personen differenziert Personen und
Sachverhalte ihrer Lebenswelt mit Kontexten Personen und und Sachverhalte ihrer Lebenswelt Sachverhalte ihrer Lebenswelt [und
vorher eingeübten Sprachmustern Sachverhalte ihrer Lebenswelt mit mit bekannten Sprachmustern darüber hinaus]*
bekannten und eingeübten
Sprachmustern
 berichten in einfacher Form über  berichten in einfacher Form über  berichten in zunehmend komplexer  berichten in komplexer [und
persönliche Erlebnisse unter persönliche Erlebnisse unter Form über persönliche Erlebnisse nuancierter]* Form über persönliche
Verwendung eingeübter und/oder Verwendung bekannter unter Verwendung differenzierterer Erlebnisse mithilfe differenzierter
vorgegebener Sprachmuster Sprachmuster Sprachmuster Sprachmuster
 geben mit Hilfen einfache Inhalte  geben mit minimalen Hilfen einfache  geben komplexere Inhalte unter  geben komplexe Inhalte
linear wieder Inhalte unter Verwendung Verwendung bekannter eigenständig strukturiert unter
eingeübter Konnektoren logisch Konnektoren logisch Verwendung abwechslungsreicher
zusammenhängend wieder zusammenhängend wieder Konnektoren logisch
zusammenhängend wieder
 äußern ihre Meinung mit eingeübten  äußern ihre Meinung mit eingeübten  äußern ihre Meinung mithilfe  äußern ihre Meinung weitgehend
Sprachmustern sowie sprachlichen Sprachmustern sowie sprachlichen angemessener sprachlicher Mittel differenziert und argumentativ
und inhaltlichen Hilfen in einfacher und inhaltlichen Hilfen und im Ansatz differenziert und schlüssig, unter Verwendung
Form und begründen diese kurz begründen diese weitgehend argumentativ schlüssig angemessener sprachlicher Mittel
 präsentieren zusammenhängend  präsentieren zusammenhängend  präsentieren zusammenhängend  präsentieren zusammenhängend
vertraute Themen in sprachlich und einfache, selbst erarbeitete Themen selbst erarbeitete Themen in auch anspruchsvolle, selbst
inhaltlich einfacher Form nach in sprachlich und inhaltlich sprachlich und inhaltlich erarbeitete Themen in sprachlich
gründlicher Vorbereitung und mit angemessener Form sowie mit angemessener Form und mit und inhaltlich angemessener Form
sprachlichen Hilfen sowie mit digitaler Unterstützung digitaler Unterstützung und mit digitaler Unterstützung
digitaler Unterstützung

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 61


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

LESEVERSTEHEN

Die Lernenden verstehen selbstständig fiktionale und nicht-fiktionale Lesetexte zu unterschiedlichen Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Didaktisierungsgrad der Lesetexte
 die Länge der Lesetexte
 die Informationsdichte der Lesetexte
 die Kulturgebundenheit der Lesetexte
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 die Vertrautheit mit den Themen
 den Umfang der Vorentlastung
 den Umfang der Unterstützung durch Überschrift(en) und Bilder
 die Art der Aufgaben

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen anhand gezielter,  entnehmen anhand gezielter  entnehmen anhand auch weiter  entnehmen komplexen Texten [auch
einfacher Aufgaben und Aufgaben mittelschweren gefasster Aufgaben mittelschweren, zu weniger bekannten Themen]*
angemessener Hilfen einfachen, Lesetexten Hauptaussagen und auch komplexeren Lesetexten anhand weit gefasster Aufgaben
auch mittelschweren Lesetexten Detailinformationen Hauptaussagen und Hauptaussagen und
Hauptaussagen und offensichtliche Detailinformationen Detailinformationen
Detailinformationen
 arbeiten angeleitet und mit Hilfen  arbeiten angeleitet einfache, auch  arbeiten selbstständig zunehmend  arbeiten selbstständig komplexe
einfache Sinnzusammenhänge aus komplexere Sinnzusammenhänge komplexe Sinnzusammenhänge aus Sinnzusammenhänge aus langen
Texten heraus aus Texten heraus Texten heraus Texten heraus
 wenden mit Hilfen unterschiedliche  wenden unterschiedliche  wenden unterschiedliche  wenden unterschiedliche
Lesetechniken und einfache Lesetechniken und Strategien zur Lesetechniken und Strategien zur Lesetechniken und Strategien zur
Strategien zur Texterschließung an Texterschließung zunehmend Texterschließung meist Texterschließung selbstständig an
selbstständig an selbstständig an

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 62


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SCHREIBEN

Die Lernenden verfassen situations- und adressatengerecht unterschiedliche zusammenhängende Texte zu komplexen Themen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Länge des Schreibprodukts
 die Komplexität des Schreibprodukts
 die Komplexität der Aufgaben
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Art der Hilfen
 die Nutzung von Wörterbüchern
 die Zeitvorgaben
 die Vorbereitung und Gestaltung der einzelnen Phasen des Schreibprozesses
 die Auswahl der Sozialform

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 formulieren ihre eigene Meinung zu  formulieren ihre eigene Meinung  formulieren ihre eigene Meinung  formulieren ihre eigene Meinung
vertrauten Themen unter unter Verwendung bereitgestellter unter Verwendung bekannter [auch zu weniger vertrauten
Verwendung eingeübter und/oder sprachlicher Mittel und begründen sprachlicher Mittel und begründen Themen]* unter Verwendung
bereitgestellter sprachlicher Mittel diese nachvollziehbar diese nachvollziehbar bekannter Strukturierungs- und
Sprachhilfen und begründen diese
differenziert und nachvollziehbar
 schreiben einfache, kurze Briefe  schreiben einfache, längere  schreiben weitgehend selbstständig  schreiben selbstständig längere,
und Emails unter Verwendung persönliche sowie formale Briefe längere persönliche sowie formale komplexe persönliche sowie formale
eingeübter und/oder bereitgestellter und Emails unter Verwendung Briefe und Emails Briefe und Emails unter
Text- und Sprachmuster eingeübter Text- und Sprachmuster Verwendung bekannter Text- und
Sprachmuster
 schreiben einfache, sehr kurze  schreiben einfache, längere  schreiben längere Berichte und  schreiben längere, komplexe
Berichte und Beschreibungen unter Berichte und Beschreibungen unter Beschreibungen unter Verwendung Berichte und Beschreibungen
Verwendung bereitgestellter Text- Verwendung bereitgestellter Text- bekannter Text- und Sprachmuster differenziert [und nuanciert]* unter
und Sprachmuster und Sprachmuster Verwendung bekannter Text- und
Sprachmuster

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 63


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 verfassen im Sinne des creative  verfassen im Sinne des creative  verfassen im Sinne des creative  verfassen im Sinne des creative
writing einfache Texte zu vertrauten writing Texte unterschiedlicher Art writing auch komplexere Texte writing komplexe Texte
Themen mithilfe bereitgestellter mithilfe bereitgestellter Text- und unterschiedlicher Art mithilfe unterschiedlicher Art
Text- und Sprachmuster Sprachmuster bekannter Text- und Sprachmuster
 stellen einfache  stellen einfache und auch  stellen auch schwierige  stellen schwierige Sinnzusammen-
Sinnzusammenhänge unter schwierigere Sinnzusammenhänge Sinnzusammenhänge unter hänge mithilfe differenzierter
Verwendung bereitgestellter unter Verwendung eingeübter Verwendung von Redemitteln und Redemitteln und Konnektoren
Redemittel und Konnektoren her und/oder bereitgestellter Redemittel Konnektoren logisch und logisch und nachvollziehbar her
und Konnektoren her nachvollziehbar her
 nutzen die unterschiedlichen  nutzen die unterschiedlichen  nutzen die unterschiedlichen
Phasen des Schreibprozesses unter Phasen des Schreibprozesses meist Phasen des Schreibprozesses
Anleitung für die Erstellung ihrer eigenständig für die Erstellung ihrer eigenständig für die Erstellung ihrer
Schreibprodukte Schreibprodukte Schreibprodukte
 nutzen unter Anleitung auch digitale  nutzen möglichst selbstständig auch  nutzen meist selbstständig auch  nutzen selbstständig auch digitale
Hilfsmittel für die Texterstellung digitale Hilfsmittel für die digitale Hilfsmittel für die Hilfsmittel für die Texterstellung und
Texterstellung und -überarbeitung Texterstellung und -überarbeitung -überarbeitung

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 64


Die Klassen 9 und 10 – Funktionale Kommunikative Kompetenzen

SPRACHMITTLUNG

Die Lernenden sprachmitteln mündlich und schriftlich weitgehend situations- und adressatengerecht, auch in weniger bekannten
thematischen Zusammenhängen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Komplexität der Ausgangstexte
 den Anspruch des Textsortenwechsels
 die Vertrautheit mit den Themen
 die Sprechgeschwindigkeit
 die Anzahl der Sprecher
 den Grad der sprachlichen Schwierigkeiten
 den Umfang der inhaltlichen und sprachlichen Hilfen
 die Komplexität der Aufgaben
 die Komplexität der kulturellen Spezifika

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 sprachmitteln mit Hilfen die  sprachmitteln auch mit Hilfen die  sprachmitteln in der Regel  sprachmitteln selbstständig die
relevanten Informationen aus relevanten Informationen aus selbstständig die relevanten relevanten Informationen aus
einfachen Texten einfachen, auch komplexeren Informationen aus komplexeren komplexeren Texten [auch zu
Texten Texten weniger bekannten Themen]*
 beschreiben und erklären beim  beschreiben und erklären beim  beschreiben und erklären beim
Sprachmitteln einfache Sprachmitteln auch komplexere Sprachmitteln auch komplexe
kulturspezifische Phänomene, die kulturspezifische Phänomene beim kulturspezifische Phänomene
aus ihrer unmittelbaren Lebenswelt Sprachmitteln, die aus ihrer
stammen unmittelbaren Lebenswelt stammen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 65


Die Klassen 9 und 10 – Sprachliche Mittel

SPRACHLICHE MITTEL

WORTSCHATZ UND ORTHOGRAFIE

Die Lernenden erweitern und festigen ihren produktiven und rezeptiven Wortschatz, der sich an den Kriterien Häufigkeit, Gebrauchswert,
Schwierigkeit und Lebensweltbezug orientiert.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Umfang des neu eingeführten Wortschatzes
 die Unterscheidung in produktiven und rezeptiven Wortschatz
 den Grad der thematischen Vertrautheit und Komplexität
 die Rhythmisierung und Intensität des Übens

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 verfügen über einen grundlegenden  verfügen über einen erweiterten  verfügen über einen erweiterten  verfügen über einen differenzierten
Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich Wortschatz und äußern sich
mündlich und schriftlich mündlich und schriftlich mündlich und schriftlich bei mündlich und schriftlich bei
verständlich, trotz einiger verständlich, trotz geringer überwiegender Korrektheit überwiegender Korrektheit
Einschränkungen bei der Korrektheit Einschränkungen bei der Korrektheit
 nutzen eine grundlegende Auswahl  nutzen eine etwas erweiterte  nutzen eine erweiterte Auswahl an  nutzen vielfältige lexikalische
an lexikalischen Einheiten, Auswahl an lexikalischen Einheiten, lexikalischen Einheiten, Einheiten, Kollokationen und festen
Kollokationen und festen Kollokationen und festen Kollokationen und festen Wendungen
Wendungen Wendungen Wendungen
 wenden einfache, auch digitale  wenden verschiedene, auch digitale Sprachlernstrategien zum Auffinden, Erlernen und Festigen des Wortschatzes an
Sprachlernstrategien zum Auffinden,
Erlernen und Festigen des
Wortschatzes an
 wenden einfache Rechtschreibungs-  wenden Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsregeln an
und Zeichensetzungsregeln an
 erwerben insbesondere Wortschatz aus den im Kapitel zu den interkulturellen kommunikativen Kompetenzen genannten Themen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 66


Die Klassen 9 und 10 – Sprachliche Mittel

GRAMMATIK

Die Lernenden erweitern und festigen ihr bisher aufgebautes grammatisches Können.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Auswahl neuer grammatischer Strukturen
 den Umfang neuer grammatischer Strukturen
 die Art der Kognitivierung
 den Umfang der Kognitivierung
 den Umfang des grammatischen Fachvokabulars
 die Schwierigkeit des grammatischen Fachvokabulars
 die Intensität des Wiederholens und Übens
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 nutzen mit Hilfen erworbene  nutzen erworbene Strukturen – trotz  nutzen erworbene Strukturen – bei  nutzen erworbene Strukturen
Strukturen – trotz Einschränkungen geringer Einschränkungen bei der überwiegender Korrektheit – für korrekt für erfolgreiche, auch
bei der Korrektheit – für meistens Korrektheit – für meist erfolgreiche erfolgreiche, auch komplexere komplexere mündliche und
erfolgreiche mündliche und auch mündliche und schriftliche mündliche und schriftliche schriftliche Kommunikation
schriftliche Kommunikation Kommunikation Kommunikation
 drücken Vergangenes,  drücken Vorvergangenes, Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges und Hypothetisches zunehmend automatisiert
Gegenwärtiges, Zukünftiges auf und zunehmend differenziert aus
einfache Weise aus
 stellen zeitliche Abfolgen und Dauer  stellen zeitliche Abfolgen und Dauer zunehmend automatisiert und zunehmend differenziert dar
auf einfache Weise dar
 stellen Vergleiche und Bezüge auf  versprachlichen differenziert Bedingungen, Vergleiche, Bezüge und Sinnzusammenhänge
einfache Weise her
 beschreiben passive Vorgänge zunehmend differenziert [und setzen das Passiv als Distanzierungsmarker ein]*
 geben Informationen auch indirekt wieder

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 67


Die Klassen 9 und 10 – Sprachliche Mittel

AUSSPRACHE UND INTONATION

Die Lernenden bilden in vielfältigen, realitätsnahen Sprechsituationen englische Sprach- und Intonationsmuster so nach, dass eine
differenzierte Verständigung gelingt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art und Auswahl von Hilfen
 die Intensität des Wiederholens und Übens

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 erkennen und unterscheiden  erkennen und unterscheiden englische Intonationsmuster auf Wort- und Satzebene und wenden sie weitgehend
englische Intonationsmuster auf korrekt an, auch unter Zuhilfenahme geeigneter Medien
Wort- und Satzebene und wenden
sie zunehmend korrekt an, auch
unter Zuhilfenahme geeigneter
Medien
 unterscheiden verschiedene Varietäten des Englischen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 68


Die Klassen 9 und 10 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

INTERKULTURELLE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN

Die Lernenden erweitern ihr soziokulturelles Orientierungswissen über das UK, die USA und weitere englischsprachige Länder, lernen
komplexere Begegnungs- und Kommunikationssituationen angemessen zu bewältigen und erweitern ihre Bereitschaft, sich mit fremden
Denk- und Lebensweisen offen und differenziert auseinanderzusetzen.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 vertiefen und erweitern ihre  vertiefen und erweitern ihre  vertiefen und erweitern ihre  vertiefen und erweitern ihre
Kenntnisse grundlegender Aspekte Kenntnisse grundlegender und Kenntnisse grundlegender und Kenntnisse komplexer Aspekte der
der Kulturen des UK und der USA ausgewählter komplexer Aspekte komplexer Aspekte der Kulturen des Kulturen des UK, der USA und
und mindestens eines weiteren der Kulturen des UK, der USA und UK, der USA und weiterer weiterer englischsprachiger Länder
englischsprachigen Landes weiterer englischsprachiger Länder englischsprachiger Länder [auch kulturhistorisch]*
 vertiefen und erweitern ihr Wissen  vertiefen und erweitern ihr Wissen  vertiefen und erweitern ihr Wissen  vertiefen und erweitern ihr Wissen
über grundlegende Aspekte der über grundlegende und über grundlegende und komplexe über komplexe Aspekte der
multikulturellen Gesellschaften in ausgewählte komplexe Aspekte der Aspekte der multikulturellen multikulturellen Gesellschaften in
englischsprachigen Ländern multikulturellen Gesellschaften in Gesellschaften in englischsprachigen Ländern [auch
englischsprachigen Ländern englischsprachigen Ländern kulturhistorisch]*
 setzen sich mit grundlegenden  setzen sich mit grundlegenden und  setzen sich mit grundlegenden und  setzen sich mit komplexen Aspekten
Aspekten der Gemeinsamkeiten und ausgewählten komplexen Aspekten komplexen Aspekten der der Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zwischen den der Gemeinsamkeiten und Gemeinsamkeiten und Unterschiede Unterschiede zwischen den
Kulturen englischsprachiger Länder Unterschiede zwischen den zwischen den Kulturen Kulturen englischsprachiger Länder

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 69


Die Klassen 9 und 10 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


und der eigenen Lebenswelt Kulturen englischsprachiger Länder englischsprachiger Länder und der und der eigenen Lebenswelt
auseinander und der eigenen Lebenswelt eigenen Lebenswelt auseinander auseinander
auseinander
 erkennen kulturelle Stereotype  erkennen und beschreiben kulturelle  erkennen kulturelle Stereotype und  erkennen kulturelle Stereotype und
Stereotype setzen sich mit ihnen kritisch setzen sich mit ihnen kritisch und
auseinander differenziert auseinander
 erkennen einfache kulturelle  erkennen kulturelle  erkennen kulturelle  erkennen auch komplexe kulturelle
Missverständnisse und bemühen Missverständnisse und bemühen Missverständnisse und bemühen Missverständnisse und bemühen
sich um Verständigung sich um Verständigung sich auch in schwierigen Situationen sich auch in schwierigen Situationen
um Verständigung um Verständigung [und Aufklärung]*
 vollziehen Perspektivwechsel mit  vollziehen Perspektivwechsel mit  vollziehen Perspektivwechsel mit  vollziehen Perspektivwechsel, auch
geringem Grad an Alterität und geringem und mittlerem Grad an mittlerem und höherem Grad an mit hohem Grad an Alterität und
lassen sich auf einfache Alterität und lassen sich auf Alterität und lassen sich auf lassen sich auch auf komplexe
fremdkulturelle Sichtweisen ein einfache fremdkulturelle fremdkulturelle Sichtweisen ein fremdkulturelle Sichtweisen ein
Sichtweisen ein
 erleben vertraute  erleben vertraute und ausgewählte  erleben vertraute und unbekannte  erleben unbekannte und auch
Begegnungssituationen und unbekannte Begegnungssituationen Begegnungssituationen und komplexe Begegnungssituationen
schätzen sie als Bereicherung und schätzen sie als Bereicherung schätzen sie als Bereicherung und schätzen sie als Bereicherung
 setzen sich mit der Vielstimmigkeit anglophoner Kulturen, mit heterogenen und hybriden Identitätskonzepten auseinander und begegnen kultureller Vielfalt mit
Offenheit und Respekt
 erweitern ihr Interesse an den Kulturen englischsprachiger Länder [auch in authentischen, realen Begegnungssituationen]*

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 70


Die Klassen 9 und 10 – Interkulturelle kommunikative Kompetenzen

Bei der Themenauswahl sind auch die im einleitenden Kapitel beschriebenen Prinzipien Vielfalt und Zukunftsorientierung zu berücksichtigen.

Inhalte, Themen, Texte


 Aspekte der Geschichte, Geografie, Sprache, Kultur, Politik und Gesellschaft des UK, der USA und weiterer englischsprachiger Länder
 Kolonialismus und postkoloniale Perspektiven am Beispiel mindestens eines anglophonen asiatischen oder afrikanischen Landes
 Multikulturelles Zusammenleben in englischsprachigen Ländern
 Die englische Sprache und ihre Rolle in der Welt
 Vorurteile, Diskriminierung, gesellschaftliche Konflikte
 Europa, demokratische Werte, politische Partizipation, Gleichberechtigung, Menschenrechte
 Friedliche Konfliktlösung in Geschichte und Gegenwart
 Aktuelle gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen
 Erwachsenwerden, Lebensgestaltung, Identitäten, gender roles
 Ausbildung, Arbeit, Beruf, auch im europäischen und internationalen Rahmen
 Umwelt, Konsum, Nachhaltigkeit
 Globalisierung, Migration, internationale Zusammenarbeit
 Film, Medien, Digitalisierung
 Literarische Genres und deren Charakteristika
 Mindestens eine Ganzschrift; auf erhöhtem Niveau mindestens eine Ganzschrift pro Schuljahr

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 71


Die Klassen 9 und 10 – Text- und Medienkompetenzen

TEXT- UND MEDIENKOMPETENZEN

Die Lernenden erschließen und erstellen längere und komplexere Texte und nutzen zunehmend selbstständig Medien zur
Informationsbeschaffung und Präsentation.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 die Art der eingesetzten Materialien
 den Didaktisierungsgrad
 die Länge der Texte
 den fremdsprachlichen Anspruch des Materials
 die Vertrautheit mit den Themen
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Materialien
 den fremdsprachlichen Anspruch der Aufgaben
 die inhaltliche Tiefe und Komplexität der Aufgaben
 den Grad der fremdsprachlichen Hilfen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


Die Lernenden
 entnehmen einfachen Texten  entnehmen einfachen Texten  entnehmen auch komplexeren  entnehmen auch komplexeren
explizite Informationen überwiegend explizite Informationen Texten überwiegend explizite Texten explizite und auch implizite
Informationen Informationen
 nutzen unter Anleitung einfache  nutzen Lese-, Hör- und Hör-Sehstrategien
Lese-, Hör- oder Hör-Sehstrategien
 erkennen und nutzen mit Hilfen  erkennen und nutzen eine Auswahl  erkennen und nutzen eine  erkennen und nutzen eine
einfache Textstrukturen an Textstrukturen erweiterte Auswahl an erweiterte Auswahl an auch
Textstrukturen komplexeren Textstrukturen
 kennen eine kleine Auswahl  kennen eine Auswahl fiktionaler und  kennen eine erweiterte Auswahl  kennen alle gängigen fiktionalen
fiktionaler und nicht-fiktionaler, nicht-fiktionaler, mündlicher und fiktionaler und nicht-fiktionaler, und nicht-fiktionalen, mündlichen
mündlicher und schriftlicher sowie schriftlicher sowie filmischer und mündlicher und schriftlicher sowie und schriftlichen sowie filmischen
filmischer und digitaler Textsorten digitaler Textsorten und wenden filmischer und digitaler Textsorten und digitalen Textsorten und
und deren Merkmale deren Merkmale bei der (auch und wenden deren Merkmale bei wenden deren Merkmale bei der
kreativen) Textproduktion an der (auch kreativen) Textproduktion (auch kreativen) Textproduktion an
an

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 72


Die Klassen 9 und 10 – Text- und Medienkompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 lesen mit Hilfen mindestens eine  lesen eine Ganzschrift  lesen mindestens eine Ganzschrift  lesen [mindestens]* eine
einfache kurze Ganzschrift Ganzschrift pro Schuljahr
 äußern und begründen auf einfache  äußern und begründen eigene  äußern und begründen zunehmend  äußern und begründen differenziert
Weise eigene Reaktionen und Reaktionen und persönliche differenziert eigene Reaktionen und eigene Reaktionen und persönliche
persönliche Meinungen zu Texten Meinungen zu Texten persönliche Meinungen zu Texten Meinungen zu Texten
 nutzen eine kleine Auswahl an  nutzen eine Auswahl an  nutzen eine erweiterte Auswahl an  nutzen selbstständig passendes
Fachvokabular zum Sprechen und Fachvokabular zum Sprechen und Fachvokabular zum Sprechen und [und differenziertes]* Fachvokabular
Schreiben über Texte Schreiben über Texte Schreiben über Texte zum Sprechen und Schreiben über
Texte
 kennen und nutzen unter Anleitung  kennen und nutzen grundlegende  kennen und nutzen Konventionen  kennen, nutzen und reflektieren
grundlegende Konventionen Konventionen mündlicher und mündlicher und schriftlicher sowie Konventionen mündlicher und
mündlicher und schriftlicher sowie schriftlicher sowie filmischer und filmischer und digitaler Textsorten schriftlicher sowie filmischer und
filmischer und digitaler Textsorten digitaler Textsorten digitaler Textsorten
 beschreiben und erklären einfache  beschreiben und erklären einfache  beschreiben und erklären  beschreiben, erklären und bewerten
diskontinuierliche Texte und ansatzweise komplexe zunehmend komplexe auch komplexe diskontinuierliche
diskontinuierliche Texte diskontinuierliche Texte Texte
 produzieren einfache Texte  produzieren ansatzweise  produzieren komplexere Texte  produzieren komplexe Texte
verschiedener, auch formeller und komplexere Texte verschiedener, verschiedener, auch formeller und verschiedener, auch formeller und
kreativer Textsorten auch formeller und kreativer kreativer Textsorten kreativer Textsorten
Textsorten
 füllen einfache inhaltliche  füllen auch anspruchsvollere  füllen anspruchsvollere inhaltliche  füllen anspruchsvolle inhaltliche
Leerstellen inhaltliche Leerstellen Leerstellen Leerstellen
 vollziehen einfache, auch im Ansatz  vollziehen einfache und auch  vollziehen überwiegend komplexe  vollziehen komplexe
komplexe Perspektivwechsel komplexe Perspektivwechsel Perspektivwechsel Perspektivwechsel
 erkennen unter Anleitung eine  kennen eine kleine Auswahl an  kennen und nutzen eine kleine  kennen und nutzen eine Auswahl an
kleine Auswahl an Stilmitteln und Stilmitteln und Textstrategien Auswahl an Stilmitteln und Stilmitteln und Textstrategien und
Textstrategien Textstrategien erklären deren Wirkung
 nutzen mit intensiver Anleitung beim  nutzen mit geringer Anleitung beim  nutzen zunehmend selbstständig  nutzen selbstständig beim
Verfassen von Texten ihre Verfassen von Texten ihre beim Verfassen von Texten ihre Verfassen von Texten ihre
Kenntnisse über die Kenntnisse über die Kenntnisse über die Kenntnisse über die
Prozesshaftigkeit des Schreibens Prozesshaftigkeit des Schreibens Prozesshaftigkeit des Schreibens Prozesshaftigkeit des Schreibens
 nutzen zunehmend selbstständig  nutzen weitgehend selbstständig digitale und andere Medien zum Lernen und zur Recherche
auch digitale Medien zum Lernen
und zur Recherche

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 73


Die Klassen 9 und 10 – Text- und Medienkompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau mittleres Kompetenzniveau erhöhtes Kompetenzniveau


 nutzen, auch ansatzweise  nutzen zunehmend selbstständig  nutzen selbstständig digitale und  nutzen digitale und andere
selbstständig, digitale und andere digitale und andere andere Präsentationstechniken Präsentationstechniken
Präsentationstechniken Präsentationstechniken selbstständig und
adressatengerecht

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 74


Die Klassen 9 und 10 – Laterale Kompetenzen

LATERALE KOMPETENZEN

SPRACHBEWUSSTHEIT

Die Lernenden stellen beim Erwerb des Englischen mit zunehmender Selbstständigkeit Vergleiche mit anderen Sprachen an. Sprachliche
Besonderheiten werden von den Lernenden differenziert wahrgenommen und angewandt.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 die Auswahl der Themen und Materialien
 die Komplexität der Themen und Materialien
 das avisierte Analyseniveau sprachlich bedingter Kommunikationsprobleme

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 lernen Ähnlichkeiten und vermeintliche  erkennen Ähnlichkeiten und vermeintliche  erkennen Ähnlichkeiten und vermeintliche
Ähnlichkeiten (false friends) zwischen dem Ähnlichkeiten (false friends) zwischen dem Ähnlichkeiten (false friends) zwischen dem
Englischen und den Muttersprachen kennen Englischen und den Muttersprachen Englischen, den Muttersprachen und anderen
schulischen Fremdsprachen
 wenden ihnen bekannte  wenden auch selbstständig  wenden selbstständig
Worterschließungsstrategien an Worterschließungsstrategien an Worterschließungsstrategien an
 wenden eingeübte Wortbildungsverfahren an  wenden auch selbstständig  wenden selbstständig Wortbildungsverfahren an
Wortbildungsverfahren an
 wenden Merkmale geschriebener und  wenden auch selbstständig Merkmale  wenden selbstständig Merkmale geschriebener
gesprochener Sprache an geschriebener und gesprochener Sprache an und gesprochener Sprache an
 benutzen einfache Höflichkeitsformeln  benutzen auch differenzierte Höflichkeitsformeln  benutzen selbstständig differenzierte
Höflichkeitsformeln
 lernen verschiedene Varietäten des Englischen  erkennen verschiedene Varietäten des Englischen  unterscheiden [und nutzen reflektiert]*
kennen verschiedene Varietäten des Englischen
 wenden grundlegende Kompensationsstrategien  wenden Kompensationsstrategien an  wenden selbstständig Kompensationsstrategien
an an

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 75


Die Klassen 9 und 10 – Laterale Kompetenzen

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


 beschreiben sprachlich bedingte  analysieren sprachlich bedingte
Kommunikationsprobleme Kommunikationsprobleme
 werden für die Besonderheiten der Idiomatik  werden für die Besonderheiten der Idiomatik
sensibilisiert sensibilisiert, auch mit Blick auf die
Übertragbarkeit in andere Sprachen
 lernen verschiedene Sprachebenen kennen  unterscheiden [und nutzen]* verschiedene
Sprachebenen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 76


Die Klassen 9 und 10 – Laterale Kompetenzen

SPRACHLERNKOMPETENZEN

Die Lernenden nutzen selbstständig altersgemäße Lern- und Arbeitstechniken beim Fremdsprachenerwerb.

Eine Differenzierung erfolgt vor allem durch


 den Grad der Bewusstmachung
 die Anzahl der eingeführten Strategien
 den Einsatz einsprachiger oder zweisprachiger Wörterbücher

elementares Kompetenzniveau grundlegendes Kompetenzniveau Standardkompetenzniveau


Die Lernenden
 nutzen bekannte Strategien zur Erschließung von  nutzen auch selbstständig verschiedene  nutzen selbstständig verschiedene Strategien zur
Texten Strategien zur Erschließung von Texten Erschließung von Texten
 fertigen Notizen zu Hör-, Hör-Seh- und Lesetexten  fertigen selbstständig Notizen zu Hör-, Hör-Seh- und Lesetexten an
an
 nutzen Notizen oder Materialien zur Gestaltung  nutzen auch selbstständig Notizen oder  nutzen selbstständig Notizen oder Materialien zur
eigener mündlicher oder schriftlicher Materialien zur Gestaltung eigener, mündlicher Gestaltung komplexerer mündlicher oder
Textproduktion oder schriftlicher Textproduktion schriftlicher Textproduktion
 können mit Hilfen mit gedruckten und digitalen  können mit gedruckten und digitalen  können mit gedruckten und digitalen
Wörterbüchern umgehen Wörterbüchern umgehen Wörterbüchern umgehen, auf dem erhöhten
Niveau auch mit einsprachigen
 üben Wege, um sich über die Aussprache  kennen Wege, um sich über die Aussprache  nutzen selbstständig Wege, um sich über die
unbekannter Wörter zu informieren unbekannter Wörter zu informieren Aussprache unbekannter Wörter zu informieren
 nutzen mit Hilfen die Lehrwerksressourcen  nutzen möglichst selbstständig die Lehrwerks-  nutzen selbstständig die Lehrwerks- und
und Lernressourcen Lernressourcen
 wenden mit Hilfen einfache Strategien zum  wenden verschiedene Strategien zum  wenden selbstständig verschiedene Strategien
Strukturieren und zum Aneignen von Vokabeln Strukturieren und zum Aneignen von Vokabeln zum Strukturieren und zum Aneignen von
und grammatischen Phänomenen an und grammatischen Phänomenen an Vokabeln und grammatischen Phänomenen an
 korrigieren eigene und fremde Sätze anhand von  korrigieren eigene und fremde Sätze anhand von  korrigieren eigene und fremde Texte anhand von
wenigen vorgegebenen Kriterien vorgegebenen Kriterien [selbst formulierten]* Kriterien
 kennen Hilfsmittel, um den eigenen Sprachstand einzuschätzen

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 77


Impressum

IMPRESSUM
Herausgeber:
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Telefax: 06131 16-2997
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Redaktion:
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und PaCE Graphic GbR

Titel:
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Foto:
Peter Bajer

Erscheinungstermin: 2021

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz


herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch Wahlbewerberinnen und -bewerbern oder Wahlhelferinnen
und -helfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zweck der Wahlwerbungverwendet werden.
Dies gilt für Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit
insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das
Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls
die Weitergabe an Dritte zum Zweck der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden
Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung
zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die
Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.

LEHRPLAN ENGLISCH, Sekundarstufe I, Klassen 5 - 10 78

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