Sie sind auf Seite 1von 2

Die Neuigkeit besagt, dass seit acht Jahren keine Menschen mit Behinderung im Zürcher Kantonsrat

vertreten sind. Dies soll sich nun ändern, da Menschen mit Behinderung in der Politik mehr mitreden
wollen. Im letzten Jahr hat das Kantonsparlament ein neues Gleichstellungsgesetz ohne
Gegenstimmen verabschiedet, doch es gibt immer noch Aufholbedarf bezüglich der Inklusion im
Parlament selbst. Einige Menschen mit Behinderung verbergen immer noch ihre Behinderung und
wollen sich nicht offen dazu bekennen. Einige Kandidaten, wie Matthias Engel, Elif Akyol und Matyas
Sagi-Kiss, engagieren sich nun für politische Sitze im Kantonsrat, um eine Stimme für Menschen mit
Behinderung zu haben und ihre persönlichen Erfahrungen in Bezug auf Barrieren im Alltag und in der
Gesellschaft einzubringen. Urs Lüscher, der bereits sehbehindert ist und Erfahrungen im
Stadtparlament von Uster gesammelt hat, möchte ebenfalls den Schritt ins Zürcher Kantonsparlament
machen.

Menschen mit Behinderung möchten selbst in der Politik mitbestimmen. Matyas Sagi-
Kiss und Urs Lüscher streben politische Sitze im Zürcher Kantonsrat an, um ihre
Erfahrungen und Perspektiven einzubringen. Sagi-Kiss betont die Notwendigkeit,
mehr Menschen mit Behinderung im Parlament zu haben, um fortschrittlichere
Gesetze zu fördern. Lüscher hat bereits positive Veränderungen im Stadtparlament
von Uster erreicht. Es findet ein Paradigmenwechsel statt, bei dem Menschen mit
Behinderung selbstbewusster ihre Rechte einfordern.

Mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz kommt der Kanton Zürich dem richtigen Weg näher. Viele
bekannte behinderte Menschen kämpfen für ihre Rechte. wie Matyas Sagi-Kiss und Urs Lüscher. Sie
leiten Behindertengruppen, machen jeden Tag mehr Fortschritte und hoffen, dass sie eines Tages ins
Parlament kommen, um dieser Bevölkerungsgruppe mehr zu helfen. So wie es Lüscher bereits in
Uster tut, wo es ihm gelungen ist, noch mehr Geld für diesen Zweck zu sammeln. Sie bestätigen auch,
dass Menschen mit Behinderungen jeden Tag mehr Vertrauen in sich selbst haben.

Kommentar

Es ist schön zu sehen, dass Menschen mit Behinderungen sich aktiv in der Politik engagieren wollen
und für mehr Mitbestimmung kämpfen. Acht Jahre ohne behinderte Menschen im Zürcher
Kantonsrat sind eine lange Zeit, in der man ihnen nicht zuhört. Menschen mit Behinderungen haben
Erfahrungen und Wissen mit all diesen Problemen, sodass sie sie besser lösen können. Politische
Parteien müssen Menschen mit Behinderungen einbeziehen, damit sie sich ihre Meinung anhören
können. Diese Bewegung kann zu einer integrativeren Gesellschaft für alle führen. Wenn der Kanton
Zürich den Schritt täte, würden alle anderen folgen.

Das könnte Ihnen auch gefallen