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CHCDIS007 ERLEICHTERT DIE STÄRKUNG VON MENSCHEN MIT

BEHINDERUNG
FRAGE 1

Wie hat die Gesellschaft Menschen mit einer Behinderung in unserer Geschichte gesehen und
behandelt?

 Menschen mit geistiger Behinderung wurden von der Mehrheit der


Gesellschaft sehr unsympathisch behandelt.
 Anormales Verhalten und geringe wirtschaftliche Produktivitä t galten
als Belastung fü r die Gesellschaft
 In der Vergangenheit wurden Einrichtungen erö ffnet, die sich um
Menschen mit Behinderungen kü mmerten. Die meisten dieser
Einrichtungen konzentrierten sich auf die Fixierung und Kontrolle von
Patienten , nicht auf Behandlung oder Therapie.
 In der Vergangenheit wurden Menschen mit kognitiven,
entwicklungsbedingten, kö rperlichen und emotionalen Behinderungen
oft ein Leben lang in Einrichtungen untergebracht
 In der Vergangenheit wurden Menschen mit Behinderungen ignoriert,
versteckt und verflucht.
 In der Vergangenheit waren Menschen mit Behinderungen oft
Ausstellungsobjekte und Spottobjekte.
 In der Vergangenheit galten Menschen mit Behinderungen als Problem
fü r die Gesellschaft
 Behinderte Menschen wurden ausgesondert und in Anstalten oder
Gefä ngnissen untergebracht.
 Der Umgang mit Menschen mit Behinderungen war in der
Vergangenheit oft grausam und schockierend.
 Behinderte Menschen galten als ungesund und mangelhaft und wurden
daher oft von ihren eigenen Familien verlassen, weil sie ihren Zustand
nicht verstanden.
 Hitler ordnete eine weit verbreitete „Gnadentö tung“ von Kranken und
Behinderten an.
 Das Nazi-Euthanasieprogramm trug den Codenamen Aktion T4 und
wurde zur Beseitigung „lebensunwerten Lebens“ ins Leben gerufen.
FRAGE 2

Erklären Sie den Unterschied zwischen dem sozialen und dem medizinischen Dienstleistungsmodell.

Medizinisches Modell

 Das medizinische Modell konzentriert sich auf die Heilung oder Bewältigung von Krankheiten oder
Behinderungen.
 Das medizinische Modell geht davon aus, dass eine mitfühlende oder gerechte Gesellschaft
Ressourcen in die Gesundheitsversorgung investiert
 Das medizinische Modell geht davon aus, dass eine Gesellschaft in gesundheitsbezogene
Dienstleistungen investieren sollte, um zu versuchen, Behinderungen medizinisch zu heilen oder zu
behandeln.
 Das medizinische Modell der Behinderung basiert auf der Tatsache, dass Behinderung ein
anormaler Gesundheitszustand ist, der behandelt werden muss
 Das medizinische Modell geht davon aus, dass eine behinderte Person aufgrund der Art ihrer
Behinderung Einschränkungen hinsichtlich dessen hat, was sie tun kann und was nicht.
 Das medizinische Modell konzentriert sich auf die Heilung der Behinderung und entwickelt ein System,
das bei der Heilung der Krankheit hilfreich ist

Sozialmodell

 Das Sozialmodell zielt darauf ab, die Gesellschaft zu verändern, um Menschen mit
Beeinträchtigungen gerecht zu werden
 Das Sozialmodell zielt nicht darauf ab, Menschen mit Beeinträchtigungen so zu verändern, dass sie
sich der Gesellschaft anpassen.
 Es unterstützt die Ansicht, dass Menschen mit Behinderungen das Recht haben, gleichberechtigt mit
anderen vollberechtigte Bürger zu sein.
 Es anerkennt und unterstützt Menschen mit einer Behinderung als Menschen mit gleichen
Rechten auf aktives Handeln
 an gemeinschaftlichen Aktivitäten teilnehmen.
 Das Sozialmodell betont den Einfluss unserer Umwelt, Werte und Einstellungen innerhalb
unserer Gemeinschaft auf die Schaffung von Barrieren und Einschränkungen für Menschen mit
einer Behinderung.
 Das soziale Modell der Behinderung besagt, dass Behinderung durch die Art und Weise, wie die
Gesellschaft organisiert ist, und nicht durch die Beeinträchtigung oder Andersartigkeit einer Person
verursacht wird.
 Es wird nach Möglichkeiten gesucht, Barrieren zu beseitigen, die die Lebenswahl behinderter
Menschen einschränken.

FRAGE 3

Beschreiben Sie die Rolle der Vereinten Nationen bei der Bewegung von Behindertenrechten.
 Die Konvention ü ber die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist ein
internationaler Menschenrechtsvertrag der Vereinten Nationen zum Schutz der
Rechte und der Wü rde von Menschen mit Behinderungen .
 Die Konvention wird vom Ausschuss fü r die Rechte von Menschen mit
Behinderungen ü berwacht.
 Die Konvention ü ber die Rechte von Menschen mit Behinderungen wurde 2006
formuliert
 UNCRPD bedeutet die umfassendste Anerkennung der Menschenrechte fü r
Menschen mit Behinderungen.
 Die Konvention besagt, dass alle Menschen mit Behinderungen jeglicher Art alle
Menschenrechte und Grundfreiheiten genießen mü ssen.
 UNCRPD klä rt und prä zisiert, wie alle Kategorien von Rechten auf Menschen mit
Behinderungen anwendbar sind, und identifiziert Bereiche, in denen Anpassungen
vorgenommen werden mü ssen, damit Menschen mit Behinderungen ihre Rechte
effektiv ausü ben kö nnen, und Bereiche, in denen ihre Rechte verletzt wurden und in
denen der Schutz der Rechte gestä rkt werden muss.
 Es verä nderte die Einstellungen und Herangehensweisen gegenü ber Menschen mit
Behinderungen, indem es eine Abkehrbewegung ins Leben rief
 Von der Behandlung von Menschen mit Behinderungen als weniger glü ckliche
Mitglieder der Gesellschaft, die Isolation und Schutz benö tigen, bis hin zum
Eintreten fü r die Rechte von Menschen mit Behinderungen, damit sie dabei
unterstü tzt werden, Entscheidungen fü r ihr eigenes Leben zu treffen.
 Die Konvention besagt, dass alle Menschen mit Behinderungen jeglicher Art
gleichermaßen die Menschenrechte und Grundfreiheiten genießen mü ssen.

FRAGE 4

Was ist Artikel 19 der UN-BRK?

 Artikel 19 der CRPD erkennt „das gleiche Recht aller Menschen mit Behinderungen
an, in der Gemeinschaft zu leben und die gleichen Wahlmö glichkeiten wie andere zu
haben“.
 Artikel 19 der „Konvention“ erkennt „das gleiche Recht aller Menschen mit
Behinderungen an, in der Gemeinschaft zu leben und die gleichen
Wahlmö glichkeiten wie andere zu haben“, einschließlich „der Mö glichkeit,
gleichberechtigt ihren Wohnort und den Ort und mit wem sie leben“ zu wä hlen
„Zugang zu einer Reihe von hä uslichen, stationä ren und anderen gemeinschaftlichen
Unterstü tzungsdiensten haben, die notwendig sind, um das Leben und die Inklusion
in der Gemeinschaft zu unterstü tzen und Isolation oder Segregation von der
Gemeinschaft zu verhindern“.
 Artikel 19 des Ü bereinkommens erkennt das gleiche Recht aller Menschen mit
Behinderungen an, in der Gemeinschaft zu leben und die gleichen
Wahlmö glichkeiten wie andere zu haben, und ergreift wirksame und geeignete
Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen den vollen Genuss dieses Rechts
und ihre volle Einbeziehung und Teilhabe zu erleichtern in der Gemeinschaft.

FRAGE 5

Geben Sie eine Erklärung für die folgenden Begriffe.

 Selbstgesteuert Beim selbstgesteuerten Ansatz steht der Mensch mit einer Behinderung im
Mittelpunkt und ist, soweit er dazu in der Lage ist, für die Planung, Gestaltung und
Umsetzung der von ihm benötigten Dienste und Unterstützung verantwortlich.
 Der Begriff „selbstgesteuert“ beschreibt einen Ansatz, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
Menschen mit Behinderungen, ihre Familienangehörigen und Betreuer echte
Wahlmöglichkeiten und Kontrolle über die Planung, Gestaltung und Umsetzung der von ihnen
benötigten Dienste und Unterstützung haben.
 Die Behindertendienste in Victoria basieren auf einem selbstgesteuerten Ansatz, der darauf
abzielt, sicherzustellen, dass die Dienste auf die Bedürfnisse, Wünsche und
Lebensentscheidungen des Einzelnen ausgerichtet sind. Selbstgesteuerte Unterstützung gibt
Einzelpersonen und ihren Familien eine größere Stimme und gibt ihnen die Gewissheit, dass sie
wissen, was ihren Unterstützungsbedürfnissen am besten entspricht.

Selbstgesteuerte Unterstützung besteht aus drei


Komponenten
 Selbstgesteuerte Planung – Planung, die von der Person geleitet wird (oder bei Kindern
familienzentriert ist)
 Selbstverwaltete Förderung – Förderung, die an die Person gebunden und übertragbar ist
 Selbstgesteuerte Unterstützung – Unterstützung, die flexibel und auf die individuellen Bedürfnisse
zugeschnitten ist.

Personenzentriert

 Behandeln Sie Menschen mit Wü rde, Mitgefü hl und Respekt.


 Bieten Sie koordinierte Pflege, Unterstü tzung und Behandlung.
 Bieten Sie individuelle Betreuung, Unterstü tzung und Behandlung.
 Ermö glichen Sie den Servicenutzern, ihre Stä rken und Fä higkeiten zu erkennen und
weiterzuentwickeln, damit sie ein unabhä ngiges und erfü lltes Leben fü hren kö nnen.
 Den Kunden als Person kennenlernen
 Prä ferenzen respektieren – Anregungen und Entscheidungen des
Klienten zur Pflegeplanung und Zielsetzung einholen
 Erfü llung individueller Bedü rfnisse durch Zugä nglichkeit und
Flexibilitä t
 Arbeiten Sie im Team, um einen nahtlosen Ansatz fü r die
Servicebereitstellung zu bieten
 Wir verfü gen ü ber ein personenzentriertes Umfeld und eine Kultur, die
es den Mitarbeitern ermö glicht, individuell mit den Kunden
zusammenzuarbeiten
Stärkenbasiert

 Stärkenbasierte Ansätze bewerten die Kapazitäten, Fertigkeiten, Kenntnisse,


Verbindungen und das Potenzial von Einzelpersonen und Gemeinschaften.
 Sich auf Stärken zu konzentrieren bedeutet nicht, Herausforderungen zu
ignorieren oder Schwierigkeiten in Stärken umzuwandeln.
 Praktizierende, die auf diese Weise arbeiten, müssen zusammenarbeiten und den
Menschen helfen, Dinge selbst zu tun. Auf diese Weise können Menschen zu
Mitproduzenten von Unterstützung und nicht zu passiven Konsumenten von
Unterstützung werden.
 Die Belege für stärkenbasierte Ansätze lassen sich aufgrund der
unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Problembereiche, die in der Literatur
untersucht werden, nur schwer zusammenfassen.
 Der Stärken-Ansatz für die Praxis ist in einer Reihe von Praxisumgebungen und in
einem breiten Spektrum von Bevölkerungsgruppen breit anwendbar.
 Es gibt Hinweise darauf, dass auf Stärken basierende Ansätze dazu beitragen
können, dass diejenigen, die Substanzen missbrauchen, in
Behandlungsprogrammen bleiben.
 Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Einsatz eines stärkenbasierten Ansatzes
soziale Netzwerke verbessern und das Wohlbefinden steigern kann.

Menschenrechtsansatz

 Ein menschenrechtsbasierter Ansatz zum Thema Behinderung impliziert, dass alle


Menschen aktive Subjekte mit Rechtsansprü chen sind und dass Menschen mit
Behinderungen gleichberechtigt mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen an allen
Bereichen der Gesellschaft teilhaben mü ssen.

 Bei einem „ auf Menschenrechten basierenden Ansatz “ geht es darum, Menschen


zu befä higen, ihre Rechte zu kennen und einzufordern, und die Fä higkeit und
Verantwortung von Einzelpersonen und Institutionen zu erhö hen, die fü r die
Achtung, den Schutz und die Erfü llung von Rechten verantwortlich sind.
 Der Menschenrechtsansatz basiert auf den Grundsä tzen der Partizipation,
Rechenschaftspflicht, Nichtdiskriminierung und Gleichheit, Ermä chtigung und
Legalitä t. Es geht darum, die Menschen zu befä higen, ihre Rechte zu kennen und
einzufordern, und die Fä higkeit und Verantwortung von Einzelpersonen und
Institutionen zu erhö hen, die fü r die Achtung, den Schutz und die Erfü llung von
Rechten verantwortlich sind.

FRAGE 6

Beschreiben Sie, was eine Person mit einer Behinderung in der Vergangenheit möglicherweise erlebt
hat, als sie in einer institutionalisierten Umgebung gelebt hat.

 Ausgehungert von Dienstleistungen


 Von der Gesellschaft meist ignoriert
 Lebe isoliert
 Trennung von normalen Menschen
 Armut
 Wohltätigkeit
 Mitleid
 Depersonalisierung des Individuums
 Entfernung von Individualität und Verallgemeinerung
 Strenge Routinen und Zeitpläne für alltägliche Aktivitäten
 Mangelnde personenzentrierte Herangehensweise des Personals
 Fehlende Privatsphäre
 Unangemessene und negative Einstellung des Personals
 Mangel an sinnvollen und personalisierten Aktivitäten.

FRAGE 7

Listen Sie zwei Gesetze auf – sowohl auf nationaler Ebene (z. B. Commonwealth-Gesetzgebung) als
auch in Ihrem Bundesstaat oder Territorium –, die sich auf den Schutz der Menschenrechte in
Behindertendiensten beziehen.

Die Gesetzgebung Ihres Staates oder Territoriums

 Der Qualitätsrahmen für Behindertendienste in Victoria 2007 (Vic)


 Das Behindertengesetz 2006 (Vic)
 Der Victorian Charter of Human Rights and Responsibilities Act 2006 (Vic)
 Gleichstellungsgesetz 2010

Commonwealth-Gesetzgebung

 Behindertendiskriminierungsgesetz 1992
 Gesetz der australischen Menschenrechtskommission von 1986
 Gesetz über Behindertendienste von 1986
 Gesetz über das nationale Invalidenversicherungssystem von 2013
 Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

FRAGE 8
Identifizieren Sie die 6 nationalen Standards, die für Behindertendienstleister gelten.

1. Rechte

2. Partizipation und Inklusion

3. Individuelle Ergebnisse

4. Feedback und Beschwerden

5. Servicezugang

6. Servicemanagement.

FRAGE 9

Der 16-jährige Billy, der an Tetraplegie leidet, lebt in einem Pflegeheim und hatte mehrere Tage lang
Wundliegen am Gesäß. Aufgrund seines Zustands war er nicht in der Lage, seine Schmerzen und
Symptome wie Rötung, Hautausschlag und gebrochene Haut verbal zu kommunizieren. Billy soll jeden
Tag umfassend auf Dekubitus und andere Läsionen untersucht werden. Nach vier Tagen äußerte ein
neuer Mitarbeiter Bedenken gegenüber der Geschäftsleitung, doch diese entschieden, dass es das
Beste sei, mit der Behandlung bis zum nächsten Tag zu warten.

Haben die Mitarbeiter ihre Fürsorgepflicht wahrgenommen? Erkläre deine Antwort.

 Das Personal sei seiner Fürsorgepflicht nicht nachgekommen.


 Dekubitus wurde nicht rechtzeitig untersucht
 Als Dekubitus erkannt wurde, meldete das Management dies verspätet und die Behandlung
erfolgte nicht rechtzeitig
 Das Personal war fahrlässig.
 Mitarbeiter und Management haben nicht zeitgerecht und professionell gehandelt

FRAGE 10

Janessa hat ihrem Vorgesetzten kürzlich mitgeteilt, dass sie schwanger ist. Sie ist sehr überrascht, als
sie

 Der Arbeitgeber hat vor der Offenlegung dieser Informationen nicht die Zustimmung von
Janessa eingeholt.
 Ja, Janessas Arbeitgeber hat sein Recht auf Privatsphäre gemäß dem Privacy Act 1988 verletzt.
 Ihr Arbeitgeber sollte die personenbezogenen Daten der Mitarbeiter nicht ohne Zustimmung an
Dritte weitergeben.

FRAGE 11
Petas Betreuerin Trish sagt ihr, sie solle an einer neuen klinischen Studie für ihre Behinderung
teilnehmen. Peta

 Trish hätte Peta alle Informationen über die klinische Studie erzählen sollen
 Trish hätte Peta über etwaige Nebenwirkungen des Medikaments informieren sollen
 Peta hat keine Informationen über die Medikamentenstudie und Trish hat ihre
Einverständniserklärung nicht eingeholt.
 Trish informierte Peta nicht über die Entwicklung der Studie
 Sie hätte Peta viel mehr Informationen über die klinische Studie geben sollen
 Informationen darüber, worum es ging, wie die Studie eingenommen wurde, mögliche
Nebenwirkungen, wie die Studie entwickelt wurde und wer dafür verantwortlich war, stehen
Peta nicht zur Verfügung
 Trish hat das falsch gemacht, indem sie Peta angemeldet hat, bevor sie ihre
Einverständniserklärung eingeholt hat
 Peta verfügt nicht über alle notwendigen Informationen, um eine Entscheidung zu treffen.

FRAGE 12

Andy ist übermäßig beschützerisch gegenüber seinem älteren Vater Jeff, der in einem örtlichen
Wohnheim lebt. Andy besucht

 Andy beschützt seinen Vater Jeff übermäßig


 Jeff ist nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen
 Jeffs freier Wille wurde eingeschränkt
 Jeff sollte in der Lage sein, Entscheidungen nach eigenem freien Willen zu treffen
 Andy hindert Jeff daran, nach draußen zu gehen
 Andy nimmt Jeff die Würde des Risikos
 Andy erlaubt Jeff immer, eine Schachpartie zu gewinnen, sodass Jeff keine neuen Züge lernen
kann

FRAGE 13

Nigel ist blind. Er hat einen Bürojob – sein Arbeitsplatz ist mit adaptiver Technologie ausgestattet,
damit er seinen Job erledigen kann

Hat Nigel einen Grund für eine ungerechtfertigte Entlassung? Erkläre deine Antwort.

 Ein Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer nicht aufgrund einer Diskriminierung entlassen.
 Nigel ist blind und wird aufgrund seiner Blindheit diskriminiert
 Nigel verliert den Job aufgrund seiner Sehbehinderung.
 Es ist rechtswidrig, beim Einsatz von Assistenzhunden zu diskriminieren.
 Es ist eine Art Diskriminierung von Nigel und seiner Sehbehinderung
 Die Entscheidung des Arbeitgebers beruht auf rechtswidrigen Gründen und stellt eine
Diskriminierung dar.
FRAGE 14

Lesen Sie den Verhaltenskodex zur Prävention und Bewältigung beruflicher Gewalt in
Behindertendiensten. Welche Art von Behindertendiensten betrifft dieser Kodex?

 Dienstleistungen für Kunden mit Behinderungen


 Unterkunftsdienstleistungen für behinderte Kunden
 In diesem Kodex werden Fragen der beruflichen Gewalt in Behindertenunterkünften, in der
Öffentlichkeitsarbeit und in der Kundenbetreuung erläutert.

FRAGE 15

Nennen Sie drei Beispiele für Berufe, die am häufigsten als beauftragte Reporter für Verdachtsfälle
von Kindesmissbrauch und -vernachlässigung bezeichnet werden.

 Lehrer
 Ärzte
 Krankenschwestern
 Polizei
 Erzieher in der Kinderbetreuung

FRAGE 16

Noopur hat eine geistige Behinderung und lebt in einem von der Landesregierung geführten
Wohnheim. Sie ist nicht in der Lage

Erklären Sie die Art des Fehlverhaltens in diesem Szenario.

 Es handelt sich um einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Arbeitssicherheit und den
Gesundheitsschutz des Kunden.
 Das Vorhandensein von Maden in der Ernährungssonde hat schwerwiegende Komplikationen
für die Gesundheit und Sicherheit des Kunden zur Folge
 Unzureichende Reinigungs- und Hygienepraktiken der Betreuer zeugen von mangelndem
Verständnis und fehlender Wichtigkeit des Arbeitspersonals
 Das Personal hat die Betreuung des Kunden fahrlässig vernachlässigt
 Das Personal hielt sich nicht an die Sauberkeitsregeln
 Stadd zeigt keinen Respekt vor dem für den Klienten entwickelten Rehabilitationsprogramm
 Die unsichere Ausrüstung, mit der Noopur ins Bett und aus dem Bett gebracht wird, stellt ein
ernstes Gesundheits- und Sicherheitsrisiko dar
 Das Personal befolgte nicht die ordnungsgemäßen Verfahren zur Sicherheit des Kunden
 Das Personal hat in diesem Fall seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen
 Das Personal hat die körperliche Gesundheit der Klientin vernachlässigt, indem es ihr
Rehabilitationsprogramm nicht wie erforderlich umgesetzt hat.
 Sie haben auch gegen Arbeitsschutzgesetze verstoßen, indem sie unsichere Ausrüstung
verwendet haben, um Noopur ins Bett und aus dem Bett zu transportieren.
 Das Personal hat dem Kunden keinen Respekt und keine Fürsorge entgegengebracht und
Noopur einem Verletzungsrisiko ausgesetzt
 Viele Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften und -verfahren wurden vom Personal nicht
befolgt

FRAGE 17

Geben Sie ein Beispiel dafür, wann Sie möglicherweise zusätzliche Hilfe von erfahreneren
Mitarbeitern benötigen.

 Im Falle einer ernsten Notsituation


 Wenn ein dem Kunden verabreichtes Medikament eine gefährliche Reaktion zeigt
 Bei Verdacht auf Missbrauchsfälle
 Im Falle eines schwerwiegenden Fehlverhaltens
 Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für einen Kunden oder Mitarbeiter
 Wenn ein Klient herausforderndes oder störendes Verhalten zeigt
 Wenn wir gewalttätigem Verhalten ausgesetzt sind
 Wenn ich mit einer bestimmten Richtlinie oder einem bestimmten Verfahren nicht vertraut bin
 Wenn Sie ein neues Gerät zum ersten Mal verwenden oder in Betrieb nehmen

FRAGE 18

Auf die Informationen können Sie auf der folgenden Website zugreifen: 7 technische Durchbrüche, die
Menschen mit Behinderungen stärken:
http://mashable.com/2011/10/05/tech-disabled/#JwRiAVaITsku

Wählen Sie eines der Geräte in diesem Artikel aus. Beantworten Sie für das von Ihnen ausgewählte
Gerät die folgenden Fragen:

Was ist das Gerät?

Wer profitiert von der Nutzung?

Wie funktioniert es?

Wie stärkt es?

Das DynaVox EyeMax-System


Personen mit Lähmungen, Zerebralparese und Schlaganfallopfern
In Kombination mit dem Vmax+ bietet das DynaVox EyeMax-System Personen mit Lähmungen,
Zerebralparese und Schlaganfallpatienten die Möglichkeit, nur mit ihren Augen an gesprochener
Kommunikation teilzunehmen. Mithilfe eines hochentwickelten Eye-Tracking-Systems können Benutzer
mit einer Bildschirmtastatur interagieren und so Wörter und Phrasen eingeben, die dann über den Text-
to-Speech-Mechanismus des Geräts in gesprochenen Text übersetzt werden.
Zusätzlich zur Bildschirmtastatur bietet die InterACCt-Sprachsoftware auf dem Gerät Hunderte von
vordefinierten Phrasen und Wörtern, die aus Listen ausgewählt oder über Bilder und Szenen ausgewählt
werden können, wodurch das Gerät für kleine Kinder und geistig sofort zugänglich wird Behinderte, die
möglicherweise nicht in der Lage sind, die geschriebene Sprache zu verstehen.
Das DynaVox EyeMax-System gibt Menschen mit Lähmungen, Zerebralparese und Schlaganfallpatienten
die Möglichkeit, nur mit ihren Augen an gesprochener Kommunikation teilzunehmen.

Das persönliche Navigationsgerät Kapten PLUS


Für blinde und sehbehinderte Menschen
Das persönliche Navigationsgerät Kapten PLUS ist ein sehr kleines GPS-Ortungsgerät, das man am Körper
tragen kann. Wenn der Benutzer die Straße entlang geht, sagt das Gerät Richtung und Standort, sodass
der Benutzer immer weiß, wo er sich befindet und wohin er geht. Darüber hinaus kann der Benutzer
Routen planen und speichern und Orte zur späteren Bezugnahme markieren.
Entwickelt als erschwingliches GPS-Zubehör (und nicht als vollständiger Ersatz) für Reisen mit dem
Gehstock oder dem Blindenhund
Kapten bietet unglaublich viel Sicherheit, Vertrauen und eine Fülle nützlicher Informationen, sodass
blinde Menschen unabhängig reisen können, ohne befürchten zu müssen, sich zu verlaufen oder in die
falsche Richtung zu geraten.

Cochleaimplantat
Menschen mit Hörbehinderung
Das Cochlea-Implantat nimmt den Ton zunächst über ein Mikrofon auf, das das Signal dann an einen
kleinen Computer weiterleitet, der hinter dem Ohr getragen wird, wo es in ein digitales Signal
umgewandelt und an das Implantat selbst übertragen wird. Sobald das Gerät das Implantat erreicht,
stimuliert es direkt den Hörnerv und bietet so eine völlig neue Möglichkeit der akustischen Eingabe
Stimmen können so klar gehört werden, dass sie leicht verstanden und identifiziert werden können,
wodurch verbale Kommunikation möglich und produktiv wird.

Der iBot Treppensteigrollstuhl


Körperlich behinderte Menschen
Der iBot ist ein selbstbalancierender Treppensteigrollstuhl für körperbehinderte Menschen. Treppen
gibt es fast überall und das Bewältigen dieser Treppen mit einem herkömmlichen Rollstuhl ist unmöglich
Es reduziert die Notwendigkeit, andere um Hilfe zu bitten, um nach oben zu gehen

FRAGE 19
a) Welche der folgenden Erkrankungen gelten als erworbene Hirnverletzung? Kreuze die richtige
Antwort an.

Ja Ja Nein Ja Ja Nein

b) Jemma hat das Asperger-Syndrom. Welche fünf Symptome kann Jemma zeigen?

 Mangel an sozialem Bewusstsein


 mangelndes Interesse daran, Kontakte zu knüpfen/Freunde zu finden
 Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen und aufrechtzuerhalten
 Unfähigkeit, auf die Gedanken, Gefühle oder Emotionen anderer zu schließen
 entweder zu aufmerksam blicken oder Augenkontakt vermeiden
 fehlende Veränderung des Gesichtsausdrucks oder Verwendung übertriebener
Gesichtsausdrücke
 mangelnder Gebrauch oder mangelndes Verständnis von Gesten
 Unfähigkeit, nonverbale Hinweise oder Kommunikation wahrzunehmen
 Missachtung zwischenmenschlicher Grenzen
 ungewöhnlich empfindlich gegenüber Geräuschen, Berührungen, Gerüchen, Geschmäckern oder
visuellen Reizen
 Inflexibilität und übermäßige Einhaltung oder Abhängigkeit von Routinen
 stereotype und sich wiederholende motorische Muster wie Handflattern oder Armwinken.

c) Nennen Sie drei Symptome einer Legasthenie

 Komplikationen beim Lesen


 Schwierigkeiten beim Buchstabieren von Wö rtern beim Schreiben von Produkten
 Geringes Selbstvertrauen oder Verhaltensprobleme
 Buchstaben- und/oder Zahlenumkehrungen (Transponierung)
 Probleme mit der Aussprache
 Beim Lesen und Schreiben werden Laute oder Buchstaben weggelassen
 Beschwerden ü ber Kopfschmerzen
 Schwierigkeiten beim Vorlesen
 Verwechslung von links und rechts
 Probleme mit Schreibutensilien wie Bleistiften oder Kugelschreibern
 Probleme mit sequenzierten Anweisungen
 Wö rter erraten, ü berspringen oder ersetzen, anstatt sie auszusprechen
 Starkes mü ndliches Verstä ndnis und schwaches Leseverstä ndnis
 Buchstaben auf einer Seite scheinen sich zu bewegen
 Schwierigkeiten mit der Organisation und dem Zeitmanagement
 Unfä higkeit, Sprachlaute zu unterscheiden
 Schwierigkeiten beim Wiederholen von Phrasen oder Sä tzen
 Peinlich wegen der Noten
 Lernkarten und Auswendiglernen funktionieren nicht
 Lesen unterhalb der Klassenstufe oder von Gleichaltrigen

d) Welche der folgenden Erkrankungen sind chronische Lebensstilstörungen?

Ja Nein Ja Ja Nein Ja

Jemima ist 24 Monate alt. Sie kann krabbeln und plappernde Geräusche machen. Sie verbringt eine
lange Zeit damit, ihre Blöcke zusammenzuschlagen. Sie stapelt sie noch nicht übereinander. Sie
scheint die Bedeutung des Wortes „Nein“ nicht zu verstehen. Wenn sie etwas will, sagt sie „Ah ah ah
ah“, aber sie bildet noch keine erkennbaren Worte. Sie hat auch Wutanfälle.

e) Gibt es Ihrer Meinung nach Anzeichen einer Entwicklungsverzögerung? Erkläre deine Antwort.

 Ja, die Symptome zeigen, dass sie die für ein Zweijähriges erwarteten Meilensteine nicht
erreicht hat
 Sie geht überhaupt nicht
 Ihre Hand-Auge-Koordination ist noch nicht einmal zwei Jahre alt
 Sie ist nicht in der Lage, Blöcke übereinander zu stapeln
 Sie versteht die Bedeutung des Wortes Nr. nicht
 Sie ist nicht in der Lage, Worte zu bilden
 Sie kann Geräusche nur nutzen, um die Aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen

f) Welche der folgenden Erkrankungen sind neurologische Störungen?

Ja Ja Ja Ja Nein Ja

g) Welche der folgenden sind genetische Störungen?

Ja Ja Ja Nein Nein Ja

h) Nennen Sie vier Ursachen und vier Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD).

Symptome einer PTSD

 Wiederkehrende, unerwünschte, belastende Erinnerungen an das traumatische


Ereignis

 Das traumatische Ereignis noch einmal erleben, als ob es noch einmal passieren
würde (Flashbacks)

 Aufwühlende Träume oder Albträume über das traumatische Ereignis


 Schwere emotionale Belastung oder körperliche Reaktionen auf etwas, das Sie an
das traumatische Ereignis erinnert

 Versuchen Sie zu vermeiden, über das traumatische Ereignis nachzudenken oder


darüber zu sprechen

 Vermeiden Sie Orte, Aktivitäten oder Menschen, die Sie an das traumatische
Ereignis erinnern

 Negative Gedanken über sich selbst, andere Menschen oder die Welt

 Hoffnungslosigkeit hinsichtlich der Zukunft

 Gedächtnisprobleme, einschließlich der fehlenden Erinnerung an wichtige


Aspekte des traumatischen Ereignisses

 Schwierigkeiten, enge Beziehungen aufrechtzuerhalten

 Sich von Familie und Freunden getrennt fühlen

 Mangelndes Interesse an Aktivitäten, die Ihnen einmal Spaß gemacht haben

 Schwierigkeiten, positive Emotionen zu erleben

 Fühle mich emotional taub

 Leicht erschrecken oder erschrecken

 Immer auf der Hut vor Gefahren sein

 Selbstzerstörerisches Verhalten, etwa zu viel trinken oder zu schnell fahren

 Schlafstörungen

 Konzentrationsschwierigkeiten

 Gereiztheit, Wutausbrüche oder aggressives Verhalten

 Überwältigende Schuld- oder Schamgefühle

Ursachen von PTSD

 Schwere Unfälle
 Körperlicher oder sexueller Übergriff
 Missbrauch, einschließlich Kindesmissbrauch oder häuslicher Gewalt
 Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen am Arbeitsplatz, einschließlich Fernexposition
 Schwerwiegende gesundheitliche Probleme, wie z. B. die Einweisung auf die Intensivstation
 Geburtserlebnisse, wie zum Beispiel der Verlust eines Babys
 Krieg und Konflikt
 Folter
i) Was versteht man unter einer dualen Sinnesstörung?

Unter einer dualen sensorischen Beeinträchtigung versteht man eine Kombination aus beidem und einer
visuellen Hörbehinderung. Man nennt es auch Taubblindheit

j) Listen Sie für jede der folgenden Erkrankungen eine Selbsthilfegruppe auf

Genetische Faktoren  Genetische Allianz Australien


 Gesundheit direkt
 Hastings Early Intervention Service, Port
Macquarie
 Genetisches Unterstützungsnetzwerk von
Victoria (GSNV)
Körperliches Trauma  Opfer von Straftaten
 SANE Australien
 Wirbelsäulenverletzungen Australien
 Schmerz Australien
Psychologisches Trauma  Zentrum zur Genesung von Ängsten,
Victoria
 Erwachsene, die Kindesmissbrauch
überleben
 Black Dog Institute
 Phoenix Australien
Chronische Lebensstilstörungen  Anonymer Alkoholiker
 AUFHÖREN
 Blue Care-Programm für chronische
Krankheiten und Selbstmanagement
Erworbene Hirnverletzung  Hirnverletzung Australien
 Brain Injury Matters Inc
 Betreuer Australien
 ABI-Spezialistenberatungsdienst
 Familien 4 Familien
BEWERTUNGSAUFGABE 2: FALLSTUDIEN

FALLSTUDIE 1: EMMA

Emma ist 38 Jahre alt und hat einen streng katholischen Hintergrund. Sie lebt allein in einer
Wohngruppe, wo sie wegen ihrer geistigen Behinderung betreut wird. Die Wohneinheiten im Dorf liegen
nahe beieinander und können einzeln oder mehrfach bewohnt werden. Alle Bewohner des Dorfes
haben eine Art

1. Welche Rechte hat Emma?

 Ein Recht, in einer sicheren Gemeinschaftsumgebung zu leben


 Sie hat ein Recht auf ein friedliches Leben in einer unterstützenden Umgebung
 Sie hat das Recht, sich zu beschweren
 Sie hat das Recht, über den Vorfall zu sprechen
 Sie hat das Recht, eine Untersuchung dieser Vorfälle zu verlangen
 Sie hat ein Recht auf ihren Glauben und ihre religiösen Praktiken
 Sie hat das Recht zu verlangen, dass ihre religiösen Überzeugungen nicht verspottet werden
 Die Vergewaltigung eines Kunden durch Arbeitnehmer stellt eine schwere Anklage dar und sollte
ernst genommen werden
 Emma wurde Opfer sexuellen Missbrauchs
 Sexueller Missbrauch ist in jedem Pflegeumfeld illegal und stellt eine schwerwiegende Anklage
dar
 Emma hat ein Recht auf qualitativ hochwertigen Service und Pflege
 Andere Mitarbeiter und Betreuer haben ihre schwerwiegenden Vorwürfe nicht zur Kenntnis
genommen

2. Welche Verantwortung trägt Phil in dieser Situation? Wie hätte er reagieren sollen?

 Die Mitarbeiter sollten einen Vorfallbericht verfassen, der auf den Vorwürfen von Emma basiert
 Phil und andere Mitarbeiter haben die Verantwortung, zuzuhören, wie Emma den Vorfall der
Polizei meldet.
 Phil hätte Emma nicht davon abhalten sollen, sich zu Wort zu melden
 Phil hätte diese Angelegenheit ernst nehmen und nicht zu Chris' Verteidigung agieren sollen
 Phil hat die Sorgfaltspflicht, den Vorfall zu melden
 Phil hat die Verantwortung, für Gerechtigkeit einzutreten und Emmas Rechte zu schützen
 Über Emmas emotionale und Verhaltensänderung hätte in den Fallnotizen berichtet werden
müssen

3. Welche Art von Unterstützung braucht Emma?

 Change-Support-Mitarbeiter für Emma


 Stellen Sie Unterstützungskräfte ein, bei denen sie sich wohlfühlt
 Bieten Sie zusätzliche häusliche Unterstützung bei der Erledigung alltäglicher Aktivitäten
 Bieten Sie Beratung an, um ihr bei der Bewältigung des Vorfalls zu helfen
 Bieten Sie Beratung aus psychologischer und emotionaler Sicht zur Bewältigung des Traumas
einer Vergewaltigung an
 Sprechen Sie für eine ärztliche Untersuchung mit einem Arzt
 Stellen Sie Medikamente zur Verfügung, die bei der Bewältigung von Depressionen und
Angstzuständen oder Stress aufgrund einer Vergewaltigung helfen
 Unterstützen Sie sie dabei, Selbstvertrauen für soziale Aktivitäten aufzubauen
 Holen Sie sich Hilfe von Familie und Freunden, um Selbstvertrauen für die Bewältigung der
täglichen Aufgaben aufzubauen
 Verlegen Sie Emma in eine andere Einrichtung, um alle traumatischen visuellen Erinnerungen zu
beseitigen

4. Werden Emmas kulturelle Bedürfnisse respektiert? Erkläre deine Antwort.


 Emmas kulturelle Bedürfnisse wurden nicht erkannt
 Beide Betreuer machten sich über ihren Glauben und ihre religiösen Werte lustig
 Ihre religiösen Überzeugungen wurden verspottet und von keinem Betreuer anerkannt

5. Welche rechtlichen und ethischen Verstöße sind aufgetreten?

 Sexueller Missbrauch des Klienten


 Vernachlässigung im Namen der Pflegekraft
 Die Sorgfaltspflicht wurde nicht beachtet
 Grenzen der beruflichen Rollen, Betreuer, die sich auf sexuelle Handlungen mit Klienten
einlassen
 Carer nutzte ihre Rolle aus
 Diskriminierung eines hilflosen Kunden
 Carer meldete den Vorfall nicht, nachdem er von dem Vorfall erfahren hatte
 Betreuer schützen sich gegenseitig und verteidigen eine schlechte Tat eines anderen Betreuers

6. Wenn Sie Emmas Betreuer wären, welche Anzeichen oder Symptome könnten Sie beobachten oder
identifizieren, die darauf hindeuten, dass etwas Falsches/Schlechtes passiert ist?

 Mir ist aufgefallen, dass Emma nicht mehr so viel mit anderen in der Gemeinde interagiert wie
vor dem Vorfall
 Mir fällt auf, dass Emma nach dem Vorfall zurückgezogen und still ist
 Mir ist aufgefallen, dass Emma nicht mehr so viel Freude an Aktivitäten hat oder sich nicht mehr
so sehr an Aktivitäten beteiligt wie früher
 Emma interessiert sich weniger für soziale Aktivitäten, die ihren Bedürfnissen entsprechen
 Traurigkeit und Rückzugssymptome
 Depression und mangelndes Interesse an sozialen Aktivitäten
 Emma zeigt ein geringes Maß an Interesse und Angst
 Ich rede nicht mit anderen im Dorf
 Ich würde nach körperlichen Anzeichen von Kampf oder Verletzung suchen
 Mir würden eventuelle Druckstellen oder Kratzer am Körper auffallen

7. Was würden Sie tun, um die Rechte von Emma und anderen Bewohnern des Dorfes zu stärken und
zu fördern?

 Um Vorfälle dieser Art zu verhindern, können wir ein Gemeindetreffen organisieren


 Wir können das Problem in einer Gemeindeversammlung besprechen, um neue Maßnahmen zu
ergreifen, um zu verhindern, dass dies einem anderen Mitglied der Einrichtung erneut passiert
 Bieten Sie bestehenden Supportmitarbeitern zusätzliche Schulungen zu diesem Thema an
 Geben Sie den Mitarbeitern zusätzliche Informationen über die Rechte schutzbedürftiger
Personen
 Workshop zur beruflichen Weiterentwicklung zur Rolle von Betreuern und Meldeverfahren.
 Beziehen Sie externe Agenturen oder Dienste ein, die sich auf das Thema spezialisiert haben, um
Mitglieder in der Community einzubeziehen und zu informieren

8. An wen kann eine Beschwerde gerichtet werden?

 Behindertenhilfedienst, der die Pflegekräfte bereitgestellt hat


 Wohngemeinschaft, die für die Qualität der Pflege und des Services für die Mitglieder
verantwortlich ist
 Beziehen Sie die Polizei in die Angelegenheit ein und erstatten Sie eine formelle Anzeige
 Die Menschenrechtskommission

FALLSTUDIE 2: RYO

Ryo ist ein 17-jähriger Junge, der an Zerebralparese und schwerer spastischer Quadriparese leidet. Ryo
kann sich nicht selbst mobilisieren oder sein eigenes Gewicht tragen und muss einen Rollstuhl benutzen.
Er ist nicht in der Lage, verbal mit Menschen zu kommunizieren – er macht nur hin und wieder
bestimmte Geräusche. Ryo lebt in einem Pflegeheim, wo seine Mutter Kumiko täglich zu Besuch kommt.
Eines Morgens, als Kumiko Ryo beim Umziehen hilft, bemerkt er einen blauen Fleck an seinem linken
Oberschenkelknochen. Die Symptome der Blutergüsse lassen auf einen möglichen Bruch schließen.
Kumiko informiert das diensthabende Personal und ein Facharzt kommt, um die Symptome zu
untersuchen. Der Facharzt bestätigt, dass Ryo höchstwahrscheinlich zwei Tage zuvor einen Bruch
erlitten hat und deutliche Symptome körperlicher Misshandlung aufweist. Das körperliche Trauma
scheint dadurch entstanden zu sein, dass Ryo mit einem harten Gegenstand geschlagen wurde oder Ryo
aus seinem Rollstuhl gestoßen oder gekippt wurde. Kumiko leitet eine Untersuchung des
Pflegepersonals und der Dienste ein, es liegen jedoch nie Meldungen oder Dokumentationen über Ryos
Verletzung vor. Der Vorfall von Ryos Verletzung wird nie geklärt.

1. Welche Rechte hat Ryo?

 Er hat ein Recht auf eine hochwertige Pflege.


 Er hat das Recht, Vorfälle oder Bedenken seinem Support-Personal mitzuteilen.
 Er hat das Recht, in einer sicheren Umgebung zu leben.

2. Welche Verantwortung trägt die Pflegeeinrichtung? Wie hätten sie reagieren sollen?

 Die Einrichtung ist für die Bereitstellung hoher Qualität verantwortlich


 Die Einrichtung ist für die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Pflege verantwortlich
 Die Einrichtung ist für eine bessere Beobachtung aller ihrer Mitglieder in der Einrichtung
verantwortlich.
 Die Einrichtung ist für die Bereitstellung einer sicheren Umgebung verantwortlich
 Die Einrichtung ist dafür verantwortlich, alle Mitarbeiter mit Best-Practice-Prozessen und -
Verfahren für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz auszustatten.
 Das Personal hätte Ryos Symptome frühzeitig bemerken müssen
 Das Personal hätte dies als mögliche Verletzung oder Unfall melden müssen.
 Das Personal sollte mögliche Verletzungen oder Vorfälle als Beweismittel dokumentiert haben.
 Alle Mitarbeiter haben die Verantwortung, sich für die Rechte und Bedürfnisse des Einzelnen
einzusetzen.

3. Welche Art von Unterstützung benötigen Ryo und seine Familie nach Bestätigung der
Verletzungsursache?

Ryo benötigt medizinische Versorgung und eventuelle Beratung, nachdem er ein körperlich
traumatisches Ereignis erlebt hat.

Möglicherweise benötigt er Medikamente zur Schmerzbehandlung.

Ryos Familie muss möglicherweise auf dem Laufenden gehalten und über den
Beschwerdemanagementprozess informiert werden und muss die richtigen Ansprechpartner kennen,
um Unterstützung zu erhalten, falls dies erneut auftritt.

Ryo und seine Familie müssen möglicherweise ihre Wahl der stationären Pflegeeinrichtung überdenken,
wenn sie dies nicht mehr tun

bequem und selbstbewusst.

4. Werden die Rechte von Ryo und seiner Familie wahrgenommen? Erkläre deine Antwort.

Nein, sie werden nicht ausgeübt. Nachdem Kumiko die Ermittlungen eingeleitet hatte, gab es keine
weiteren Folgemaßnahmen oder

Bitten Sie das Management, das Problem zu lösen.

Ryo und seine Familie haben ein Recht darauf, dass ihr Fall weiter untersucht wird.

12. Welcher Verstoß ist in dieser Situation aufgetreten?

Die Antworten sollten sich beziehen auf:

 Misshandlungen

 Vernachlässigung

 Meldepflicht

 Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

 Arbeits-/Rollengrenzen.

13. Wie könnten Sie durch Beobachtung feststellen, dass Ryo körperlich misshandelt wurde?

Zu den Antworten können gehören:

 Ryo vermeidet möglicherweise die Nähe der Person, die die Verletzung verursacht hat.
 Er kann sich aus der Interaktion mit anderen zurückziehen und für sich behalten.

 Wenn er Schmerzen hat, vermeidet er möglicherweise Aktivitäten, die körperliche Bewegung


erfordern.

 Möglicherweise vermeidet er es auch, diesen Teil seines Körpers zu zeigen, um Blutergüsse oder
Schwellungen zu verbergen.

 Es kann sein, dass er sich unnatürlich oder restriktiv bewegt, was auf körperliche Schmerzen hinweisen
könnte.

 Er könnte deprimiert oder traurig sein.

14. Was würden Sie tun, um die Rechte von Ryo und seiner Familie zu stärken und für die Rechte von
Menschen mit Behinderungen einzutreten?

Zu den Antworten können gehören:

 Überprüfen Sie die Prozesse und Verfahren der Einrichtung

 Bieten Sie Umschulungen für das Personal an

 Steigern Sie das Bewusstsein für Vernachlässigung und Missbrauch durch Workshops und
Plakate/Beschilderungen rund um die Einrichtung

 Einzelgespräche bei weiteren Verdachtsfällen

 Ermutigen und unterstützen Sie Kunden, sich zu äußern und gehört zu werden

 Verbessern Sie den Verhaltenskodex für die Einrichtung.

15. Bei wem würden Sie eine Beschwerde einreichen?

Die Antworten sollten sich beziehen auf:

 Die Wohnunterstützungseinrichtung

 Menschenrechtskommission

 Spezielle Hotlines oder Agenturen

 Rechtsagenturen.

REFLEXIONSFRAGEN

1. Erklären Sie, wie die Gesellschaft Personen wie Emma und Ryo benachteiligen kann.
Emma ist eine Frau, die allein lebt und aufgrund ihrer geistigen Behinderung möglicherweise nicht zur
Welt kommt

Anliegen ernst genommen. Dadurch kann sie anfällig für Schuldzuweisungen und Schikanen werden,
ohne dass sie sich angemessen verteidigen kann.

Im Fall von Ryo ist er in seiner Unabhängigkeit im Nachteil, da er nicht in der Lage ist zu kommunizieren.
Er braucht einen Betreuer, der seine Bedürfnisse und Wünsche überwacht und verwaltet. Aufgrund
einer Verletzung hatte er Schmerzen, konnte es aber niemandem sagen, da er nicht sprechen kann. In
dieser Hinsicht wird er übersehen, bis das Problem von jemand anderem (z. B. seiner Mutter) erkannt
wird.

2. Wie wirken sich individuelle Werte und Einstellungen auf die Art und Weise aus, wie Menschen mit
Behinderungen in der Gemeinschaft behandelt werden?

soziale Stigmatisierung

Historischer Umgang mit Menschen mit Behinderungen

Institutionalisierung

Abgrenzung

Diskriminierung

Angst davor, wie man auf Behinderungen reagieren soll

Das medizinische Modell der Behinderung.

3. Erklären Sie, wie sich Ihre persönlichen Werte und Einstellungen gegenüber Menschen mit einer
Behinderung im Laufe der Zeit entwickelt haben.

4. Bieten Sie drei Möglichkeiten an, wie Sie sich für Behindertendienste einsetzen können.

Treten Sie lokalen Community-Gruppen bei

Mitglied einer Behindertenagentur werden

Aktive Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen/Workshops/Seminaren

Teilnahme an Behindertengemeinschaftsprogrammen

Beitritt zu gemeinnützigen Organisationen

Freiwilligenarbeit

Beitritt zu Online-Foren – Social-Media-Gruppen


Teil bestimmter Gruppen sein – Meetup-Gruppen, die sich für die Rechte von Menschen mit
Behinderungen einsetzen

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