Sie sind auf Seite 1von 20

A.

Land Rheinland-Pfalz

Flagge Wappen

Sprache: Deutsch

Landeshauptstadt: Mainz

Fläche: 19.853,36 km²

Einwohnerzahl: 3,994 Mio. (31. Dezember 2013)[1]

Bevölkerungsdichte: 201 Einwohner pro km²

Arbeitslosenquote: 5,2 % (September 2014)[2]

Gründung: 1946

Staatsform: Parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates

Schulden: 44,607 Mrd. EUR (31. Dez. 2012)[3]

ISO 3166-2: DE-RP

Website: www.rlp.de

Politik Regierungschefin: Maria Luise „Malu“ Dreyer (SPD) 16. Januar 2013 im Amt

Regierende Parteien: SPD und Grüne Sitzverteilung im Landesparlament: SPD 42


CDU 41
Grüne 18 Letzte Wahl: 27. März 2011

Nächste Wahl: 2016 Bundesratsstimmgewicht: 4


1. Rheinland-Pfalz (Ländercode RP, Abkürzung RP oder RLP) ist eine parlamentarische Republik
und ein Land im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt ist
Mainz. Rheinland-Pfalz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 30. August 1946 gebildet.
Hervorgegangen ist es hauptsächlich aus dem südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz
(Regierungsbezirke Koblenz und Trier), aus Rheinhessen, aus dem westlichen Teil von Nassau
und aus der historischen Rheinpfalz ohne den Saarpfalz-Kreis.

2. Geographische Lage

Rheinland-Pfalz umfasst im Norden vom Rheinischen Schiefergebirge den südlichen Teil der
Eifel, den Hunsrück, den westlichen Westerwald, das südwestliche Siegerland und den
nordwestlichen Teil des Taunus sowie im südlichen Bereich das Mainzer Becken, das
Rheinhessische Hügelland, das Nordpfälzer Bergland, die Westpfälzische Moorniederung, die
Westricher Hochfläche, den Pfälzerwald und einen Teil der Oberrheinischen Tiefebene. Es
grenzt im Norden an Nordrhein-Westfalen, im Osten an Hessen und Baden-Württemberg, im
Süden an die französische Region Elsass sowie als Teil der Großregion im Süden an
Lothringen und das Saarland, und im Westen an die luxemburgischen Distrikte
Grevenmacher und Diekirch sowie an die belgische Region Wallonien. Rheinland-Pfalz ist das
Bundesland mit der größten linksrheinischen Fläche.

3. Landschaft

Rheinland-Pfalz gehört zu den waldreichsten Ländern in Deutschland, da die Wälder hier


rund 42 Prozent der Landesfläche bedecken.
4. Flüsse und Seen

Durch Rheinland-Pfalz fließen die Bundeswasserstraßen Rhein, Mosel, Saar und Lahn.
Weitere bedeutende Fließgewässer sind Nahe, Sauer, Our, Glan und Sieg als Gewässer I.
Ordnung. Wegen ihrer wasserwirtschaftlichen Bedeutung sind weitere Wasserläufe als
Gewässer II. Ordnung verzeichnet. Es sind dies Waldlauter, Wieslauter, Wiesbach, Otterbach,
Erlenbach, Michelsbach, Pfrimm, Hahnenbach, Simmerbach, Guldenbach, Ellerbach, Ahr,
Irsen, Gaybach, Prüm, Enz, Nims, Leukbach, Schwarzbach, Rodalbe, Wallhalbe, Hornbach,
Felsalbe, Ruwer, Riveris, Kyll, Oosbach, Salm, Kailbach, Dhron, Kleine Dhron, Lieser, Kleine
Kyll, Alf, Üßbach, Flaumbach, Elzbach, Wied, Selz, Nister und Aar. Die restlichen fließenden
Gewässer in Rheinland-Pfalz gehören der III. Ordnung an. Der größte See ist der Laacher See,
der Kratersee eines schlafenden Vulkans. Weitere größere Seen in der Eifel, die als Maare
aus Vulkanen entstanden sind: Meerfelder Maar, Gemündener Maar, Weinfelder Maar,
Schalkenmehrener Maar und Pulvermaar.

5. Industrie
Bedeutende Branchen sind in der chemischen Industrie die BASF in Ludwigshafen (der
größte Arbeitgeber des Landes), pharmazeutische Industrie Boehringer Ingelheim
(zweitgrößter Arbeitgeber), Fahrzeug- und Maschinenbau z. B. Daimler-Werk in Wörth (das
größte Lkw-Werk der Welt), KSB Aktiengesellschaft in Frankenthal (größter deutscher
Pumpenhersteller), Opel-Werk Kaiserslautern, Stabilus Koblenz (Weltmarktführer bei der
Herstellung von Gasdruckfedern), Schottel (Schiffsmaschinenbau), Lebensmittelhersteller
Griesson – de Beukelaer (führender Gebäckkonzern) sowie die Getränkehersteller Bitburger
Brauerei, Königsbacher Brauerei Koblenz und Gerolsteiner Brunnen. In Trier werden seit
1873 Zigaretten von ehemals Johann Neuerburg genannt Haus Neuerburg, R.J. Reynolds
Tobacco Company und heute JT International Germany und seit 1925 Heintz van Landewyck
in Trier.
 BASF

 BASF SE

 Rechtsform  Societas
Europaea

 ISIN  DE000BASF111

 Gründung  6. April 1865

 Sitz  Ludwigshafen am
Rhein,
Deutschland

 Leitung  Kurt Bock,


Vorstandsvorsitz
ender
 Jürgen
Hambrecht,
Aufsichtsratsvors
itzender

 Mitarbeiter  112.206 (31.


Dezember 2013)
[1]

 Umsatz  73,97 Mrd. EUR


(2013)[1]

 Gewinn  5,17 Mrd. EUR


(2013)[1]

 Bilanzsumme  64,38 Mrd. EUR


(31. Dezember
2013)[1]

 Branche  Chemische
Industrie,
Öl und Gas

 Website  www.basf.com

Leuchtschrift auf dem NARVA-Hochhaus in Berlin-Friedrichshain

Die BASF SE (ehemals: „Badische Anilin- & Soda-Fabrik“) ist der nach Umsatz und
Marktkapitalisierung weltweit größte Chemiekonzern. Weltweit sind etwa 112.000
Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern bei der BASF beschäftigt. Die BASF betreibt über
390 Produktionsstandorte weltweit, ihr Hauptsitz befindet sich in Ludwigshafen am
Rhein. 2013 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 73,9 Mrd. EUR ein EBIT
von 7,3 Mrd. EUR. Die Aktie des Unternehmens ist im DAX an der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet und wird ebenfalls an den Börsen in London und Zürich
gehandelt.
 Boehringer Ingelheim

 C. H. Boehringer Sohn

 Rechtsform  AG & Co. KG

 Gründung  1885

 Sitz  Ingelheim am
Rhein,
Deutschland

 Leitung  Andreas Barner,


Vorsitzender der
Unternehmensleit
ung
 Hubertus von
Baumbach [1]
 Wolfgang Baiker [2]
 Allan Hillgrove [3]
 Joachim
Hasenmaier [4]

 Mitarbeiter  46.228 (2012)

 Umsatz  14.691 Mio. EUR


(2012)

 Gewinn  1.237 Mio. EUR


(2012)

 Bilanzsumme  17.290 Mio. EUR


(31. Dezember
2012)

 Branche  Pharmaindustrie

 Produkte  Humanpharma
und
Tiergesundheit

 Website  www.boehringer-
ingelheim.de

Boehringer Ingelheim ist ein Pharmaunternehmen, das 1885 von Albert Boehringer
in Ingelheim am Rhein gegründet wurde. Es ist das größte forschende
Pharmaunternehmen in Deutschland. Das Kerngeschäft von Boehringer Ingelheim ist
das Erforschen, Entwickeln, Herstellen und Vertreiben von Arzneimitteln.
Das Unternehmen erzielte im Jahr 2012 bei einem Umsatz von 14,7 Milliarden Euro
einen Jahresüberschuss von 1,85 Milliarden Euro. 2011 lag der Umsatz des
Unternehmens bei 13,2 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss betrug 1,5 Milliarden
Euro.[5]
 KSB Aktiengesellschaft

 KSB AG

 Rechtsform  Aktiengesellschaft

 ISIN  DE0006292030

 Gründung  1871

 Sitz  Frankenthal,
Deutschland

 Leitung  Peter Buthmann


 Werner Stegmüller

 Mitarbeiter  2013: 16.546[veraltet]


[1]

 Umsatz  2013: 2.247 Mio.


EUR[veraltet][2]

 Branche  Maschinenbau

 Produkte  Pumpen,
Armaturen und
zugehörige
Serviceleistungen
für die Industrie-
und
Gebäudetechnik,
die Wasser- und
Abwasserwirtscha
ft sowie die
Energietechnik und
den Bergbau.

Website  www.ksb.com

Die KSB Aktiengesellschaft gehört mit einem Weltmarktanteil von 7 Prozent zu den
weltweit führenden Anbietern von Pumpen, Armaturen und zugehörigen
Serviceleistungen mit Sitz in Frankenthal (Pfalz). Der Konzern ist mit eigenen
Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf allen Kontinenten
vertreten. Mehr als 16.500 Mitarbeiter erzielen im Konzern einen Jahresumsatz von über
zwei Milliarden Euro.

6. Religionen
Die am stärksten verbreiteten Konfessionen sind die römisch-katholische (44,9 % der
Bevölkerung) und evangelische Kirche (30,6 % der Bevölkerung). Über 20 % der Bevölkerung
bekennen sich zu keiner dieser beiden Religionsgemeinschaften (Statistik der EKD, Stand
31. Dezember 2010), die große Mehrheit von ihnen ist konfessionslos.[20] Laut dem dritten
Zuwanderungs- und Integrationsbericht der Landesregierung von 2008 gibt es in Rheinland-
Pfalz schätzungsweise 100.000 Menschen (2,5 % der Bevölkerung), die dem islamischen
Glauben oder islamischen Kulturkreis angehören. [21]
Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Rheinland-Pfalz:
Erzbistum Köln
Bistum Trier
Bistum Limburg
Bistum Mainz
Bistum Speyer
Landeskirchen der evangelischen Kirche in Rheinland-Pfalz:
Evangelische Kirche im Rheinland
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)
Siehe auch: Liste der Kirchen und Klöster in Rheinland-Pfalz
7. Hochschulen
 Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
(Weitergeleitet von Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer)

Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Gründung 1947

Trägerschaft 16 Länder und Bund

Ort Speyer

Bundesland Rheinland-Pfalz

Staat Deutschland

Rektor Joachim Wieland

Studenten 336 WS 2012/13 [1]

Professoren 18

Jahresetat 12.096.400 Euro (2013)[2]

Website www.uni-speyer.de
Die 1947 von der französischen Besatzungsmacht gegründete Deutsche Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer[3] (damals Deutsche Hochschule für
Verwaltungswissenschaften Speyer DHV) ist eine Universität für Verwaltungswissenschaften
in Speyer, die nicht nur vom Sitzland Rheinland-Pfalz, sondern auch vom Bund und den
anderen 15 Ländern der Bundesrepublik Deutschland getragen und finanziert wird. [4]

Sie ist die führende Universität für das Studium der Verwaltungswissenschaft in Deutschland.
In der Lehre bietet sie fünf Studiengänge an: das einsemestrige postgraduale
verwaltungswissenschaftliche Ergänzungsstudium für Rechtsreferendare[5], das einjährige
postgraduale Aufbaustudium zum Magister der Verwaltungswissenschaften[6] und seit 2012
für mindestens Bachelorabsolventen die beiden Masterstudiengänge Administrative
Sciences[7] und Öffentliche Wirtschaft[8] und berufsbegleitend und entgeltpflichtig den Master
Wissenschaftsmanagement.[9] Im Frühjahr und Herbst bietet die Universität Speyer
Weiterbildungsveranstaltungen für Beamte des höheren Dienstes an.[10]

Forschung über Staat und Verwaltung betreiben die meisten der Professorinnen und
Professoren der Universität nicht nur an ihren Lehrstühlen, sondern auch als Mitglieder des
auf dem Campus angesiedelten Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung
Speyer, das zur Leibniz-Gemeinschaft gehört.[11]

Mit etwa 310.000 Werken ist die Universitätsbibliothek die größte


verwaltungswissenschaftliche Spezialbibliothek in Deutschland und nach der benachbarten
Pfälzischen Landesbibliothek Speyer mit 1 Mio. Büchern die zweitgrößte Bibliothek in
Speyer.

 Technische Universität Kaiserslautern


Technische Universität Kaiserslautern

Trägerschaft Staatlich

Ort Kaiserslautern

Bundesland Rheinland-Pfalz

Staat Deutschland

Studenten 15.821 (SS 14) [1]

Mitarbeiter 2196[2]

davon Professoren 196[3]

Jahresetat 186,8 Mio. € (2013) 


(51,9 Mio. € Drittmittel) (2013)[4]

Netzwerke Netzwerk Mittelgroße Universitäten

Website www.uni-kl.de

Gegründet 1970 als technisch-naturwissenschaftliche Universität ist die Technische


Universität Kaiserslautern heute die einzige technisch-ingenieurwissenschaftlich
ausgerichtete Universität in Rheinland-Pfalz. Trotz ihres vergleichsweise jungen Alters hat
sich die TU Kaiserslautern bereits eine hervorragende Reputation erarbeitet und belegt in
Hochschulrankings in diversen Kategorien Spitzenplätze. Im Bundeswettbewerb „Exzellenz
in der Lehre“ erhielt sie im Oktober 2009 eine Auszeichnung.[5]

Als Campus-Universität mit rund 14.200 Studierenden bietet die einzige technisch-
ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Universität in Rheinland-Pfalz in zwölf
Fachbereichen innovative und zukunftsorientierte Studiengänge an. Mit den
unterschiedlichsten Studiengängen – von Biophysik, Bio- und
Chemieingenieurwissenschaften über Lebensmittelchemie bis hin zu Technomathematik –
hat die TU ihren Studierenden ein breit gefächertes Studienangebot zu bieten. Die meisten
Studiengänge besitzen einen interdisziplinären Ansatz, verbinden somit verschiedene
Fachgebiete.

Die TU Kaiserslautern genießt in Forschung und Lehre international hohes Ansehen.


Hervorragend ist auch ihr Ruf in den Bereichen Mathematik und Informatik. Darüber hinaus
profitieren die Studierenden und (Nachwuchs-)Wissenschaftler von den zahlreichen
international renommierten Forschungseinrichtungen, darunter zwei Fraunhofer-Institute, ein
Max-Planck-Institut, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und das
Institut für Verbundwerkstoffe, die im Bereich der angewandten Forschung eng mit der TU
kooperieren.

Der Wissenschaftsstandort Kaiserslautern ist eines der größten IT-Cluster in Europa.

Die Studierenden können aus 12 Fachbereichen auswählen: Architektur, Bauingenieurwesen,


Biologie, Chemie, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau und
Verfahrenstechnik, Mathematik, Physik, Raum- und Umweltplanung, Sozialwissenschaften
sowie Wirtschaftswissenschaften.

Hochschule Mainz
(Weitergeleitet von Fachhochschule Mainz)

Hochschule Mainz

Gründung 1971

Trägerschaft staatlich

Ort Mainz

Bundesland Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland

Präsident Gerhard Muth

Studenten 5.080 WS 2013/14[1]

Mitarbeiter 210

davon Professoren 120

Website www.hs-mainz.de

 Die Hochschule Mainz ist eine Hochschule des Landes Rheinland-Pfalz. Sie ist mit
der Johannes Gutenberg-Universität und der Katholischen Hochschule eine der drei
öffentlichen Hochschulen in der Landeshauptstadt Mainz. Vorgängerinstitution ist die
am 23. Dezember 1757 gegründete kurfürstliche Maler- und Bildhauerakademie.

Inhaltsverzeichnis

 1 Geschichte
 2 Fachbereiche
 3 Standorte
 4 Bauliche Entwicklung
 5 Kritik am geplanten 2. und 3. Bauabschnitt
 6 Einzelnachweise
 7 Weblinks

Geschichte

Hochschule Mainz, Standort Campus

Die Hochschule Mainz ging aus beiden Mainzer Abteilungen der 1971 gegründeten
Fachhochschule Rheinland-Pfalz hervor. Vorgängereinrichtungen waren unter anderem
Bildungseinrichtungen für Bauingenieure, Kunsthandwerker und Künstler wie die
Werkkunstschule oder die „Adolf-Hitler-Bauschule“. 1996 wurde sie als eigenständige
Fachhochschule mit drei Fachbereichen neu gegründet. An der Hochschule Mainz werden
u.a. die Studiengänge Architektur, Immobilienprojektmanagement, Bauingenieurwesen,
Technisches Gebäudemanagement, Geoinformatik und Vermessung, Innenarchitektur,
Kommunikationsdesign, Mediendesign/Zeitbasierte Medien, Betriebswirtschaft,
Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsinformatik in Vollzeit und teilweise berufsbegleitend
angeboten. Außerdem bietet die Hochschule Mainz zahlreiche weiterbildende Studiengänge
an, in denen Berufstätige die zusätzliche Qualifikation des Masters erwerben können.

Zum Sommersemester 2008 wurden alle Diplom-Studiengänge der Hochschule Mainz auf
das im Bologna-Prozess beschlossene zweistufige System mit den akademischen
Studienabschlüssen Bachelor und Master umgestellt.

Am 1. September 2014 änderte die Fachhochschule Mainz ihren Namen in Hochschule


Mainz[2].

Fachbereiche

Das Studienangebot gliedert sich in die 3 Fachbereiche:[3]

 Fachbereich Technik: Architektur, Bauingenieurwesen sowie Geoinformatik und Vermessung


 Fachbereich Gestaltung: Kommunikationsdesign, Innenarchitektur,
Mediendesign/Zeitbasierte Medien
 Fachbereich Wirtschaft: Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik

8. Bodendenkmäler, Kirchen und profane Bauwerke

 Speyerer Dom
Speyerer Dom*

UNESCO-Welterbe

Der Dom zu Speyer, Ostseite


Staatsgebiet:  Deutschland

Typ: Kultur

Kriterien: (ii)

Referenz-Nr.: 168

Region: ª Europa

Geschichte der Einschreibung

Einschreibung: 1981  (Sitzung 5)

* Der Name ist auf der Welterbe-Liste


aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.

Der Dom zu Speyer


Der Dom zu Speyer; Ansicht von Südwesten. Das neuere Westwerk hebt sich deutlich vom älteren
Gebäudeteil ab.

Der Dom zu Speyer; Luftaufnahme

Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offizielle Bezeichnung:
Domkirche St. Maria und St. Stephan) bezeichnet. Er steht in der rheinland-pfälzischen Stadt
Speyer und ist die Kathedralkirche der katholischen Diözese Speyer und Pfarrkirche der
Dompfarrei. Nach der Zerstörung der Abtei Cluny ist er die größte erhaltene romanische
Kirche der Welt.[1] Er wurde 1925 von Papst Pius XI. in den Stand einer Basilica minor
erhoben. Seit 1981 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, des Weiteren ist er
ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

 Wormser Dom

Dom St. Peter zu Worms, Blick auf Ostabschluss, Vierungsturm und Nordarm des Querschiffs
Südseite mit Nikolauskapelle

Ansicht von Westen

Die Stadt Worms mit ihrem Dom um 1900

Der Dom St. Peter zu Worms ist der kleinste der drei rheinischen Kaiserdome. Der Wormser
Dom ist steiler und schlanker konzipiert als die Dome in Speyer und Mainz. Er wurde im
Wesentlichen von 1130 bis 1181 erbaut.
Inhaltsverzeichnis

Abtei Maria Laach

Westseite der Klosterkirche Maria Laach mit Paradies

Umgebungskarte der östlichen Vordereifel

Gesamtanlage des Klosters, Luftbild 2011

Die Abtei Maria Laach (lat. Abbatia Mariae Lacensis oder Abbatia Mariae ad Lacum oder
Abbatia Lacensis) ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage. Sie ist an der Südwestseite des
Laacher Sees gelegen, vier Kilometer nördlich von Mendig in der Eifel, und gehört zu der
Ortsgemeinde Glees (Landkreis Ahrweiler). Sie wurde als Abbatia ad Lacum, lat. für „Abtei
am See“, später auch Abbatia Lacensis „Die zum See/Laach gehörende Abtei“ zwischen
1093 und 1216 als Stiftung Heinrichs II. von Laach und seiner Frau Adelheid erbaut.[1] Ihren
heutigen Namen erhielt sie im Jahre 1863.

Die sechstürmige Klosterkirche, das Laacher Münster, ist eine gewölbte Pfeilerbasilika mit
prachtvollem Westeingang, dem sogenannten Paradies (in dieser Art einzigartig nördlich der
Alpen)[2] und dem 1859 restaurierten Kreuzgang aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Sie
gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in
Deutschland.

1926 verlieh Papst Pius XI. der Kirche den Ehrentitel einer „Basilica minor“.

Die Abtei gehört zum Orden der Benediktiner. Zu ihrem Besitz gehören das so genannte
„Klostergut“, ein verpachtetes landwirtschaftliches Anwesen, es wird als Biobauernhof mit
angeschlossenem Bioladen betrieben, der Laacher See mit seinen touristischen Einrichtungen
(Campingplatz, Bootsverleih und Fischfang), das renommierte Seehotel, eine große Gärtnerei
mit Obstgarten, ein Kunst-Verlag, eine Buchhandlung, eine Bildhauerwerkstatt sowie
verschiedene Handwerksbetriebe, in denen auch ausgebildet wird (Glockengießerei,
Kunstschmiede, Schreinerei).

Ministerpräsidenten

Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz

Nr. Name Lebensdaten Partei Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit

1 Wilhelm Boden 1890–1961 CDU 13. Juni 1947 9. Juli 1947

2 Peter Altmeier 1899–1977 CDU 1947 1969

3 Helmut Kohl * 1930 CDU 1969 1976

4 Bernhard Vogel * 1932 CDU 1976 1988

5 Carl-Ludwig Wagner 1930–2012 CDU 1988 1991


6 Rudolf Scharping * 1947 SPD 1991 1994

7 Kurt Beck * 1949 SPD 1994 16. Januar 2013

8 Maria Luise „Malu“ Dreyer * 1961 SPD 16. Januar 2013 im Amt

Ministerien

 Stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und


Landesplanung: Eveline Lemke (B’90/Grüne)
 Minister des Inneren, für Sport und Infrastruktur: Roger Lewentz (SPD)
 Minister der Finanzen: Carsten Kühl (SPD)
 Minister der Justiz und für Verbraucherschutz: Jochen Hartloff (SPD)
 Minister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie: Alexander Schweitzer (SPD)
 Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur: Doris Ahnen (SPD)
 Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten: Ulrike Höfken
(B’90/Grüne)
 Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen: Irene Alt (B’90/Grüne)

 Chefin der Staatskanzlei: Jacqueline Kraege (SPD)


 Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten (ohne Ministerium): Margit Conrad (SPD)

Siehe auch: Landesregierung von Rheinland-Pfalz

Hoheitszeichen

Landesflagge

→ Hauptartikel: Landeswappen von Rheinland-Pfalz und Landesflagge von Rheinland-Pfalz

Die Landesflagge besteht aus der deutschen Trikolore, der bis zur Hälfte des roten
Querstreifens in der oberen Ecke an der Stange das rheinland-pfälzische Landeswappen
aufgelegt ist. Dieses wiederum besteht aus dem Pfälzer Löwen, dem Kreuz des Erzbistums
und Kurfürstentums Trier sowie dem Mainzer Rad und erinnert damit an die bis 1801
existierenden Kurfürstentümer Trier, Mainz und Pfalz im Heiligen Römischen Reich
Deutscher Nation. Der gesamte Wappenschild ist als Sinnbild der Volkssouveränität von
einer goldenen Volkskrone fünf stilisierter Weinblätter überhöht.

Siehe auch: Liste der Wappen in Rheinland-Pfalz

Das Kfz-Kennzeichen des Landtags Rheinland-Pfalz, der Ministerien sowie der Polizei ist
RPL.
Verwaltungsgliederung

Rheinland-Pfalz ist in 24 Landkreise, zwölf kreisfreie Städte, 161 Verbandsgemeinden, 36


verbandsfreie Städte und Gemeinden (davon acht große kreisangehörige Städte) sowie 2258
Ortsgemeinden untergliedert. Im Jahr 2012 gibt es in den Landkreisen des Landes 2.970.742
Einwohner und in den zwölf kreisfreien Städten 1.028.375[12].

9. Schwellkopp

Schwellkopp „Schorsch“

Die Schwellköpp (Hochdeutsch: Geschwollene Köpfe) sind überdimensional große


Pappmachéköpfe, die von Trägern beim Mainzer Rosenmontagszug zur Auflockerung
zwischen den einzelnen Zugnummern getragen und präsentiert werden. Sie sind seit 1927
Teil der Mainzer Fastnacht. Die Schwellköpp zeigen, satirisch überspitzt, typische
Physiognomien von Mainzer Charakteren beiderlei Geschlechtes.

Die ersten Exemplare baute der Mainzer Bildhauer Ludwig Lipp. Da das Tragen der rund 25
Kilogramm schweren Schwellköpp über eine Zugwegstrecke von sieben Kilometern äußerst
anstrengend ist, wurde die Zahl der freiwilligen Träger immer knapper. Daher sammelte sich
Anfang der 1990er Jahre eine Gruppe von Lokalpatrioten, um dieses Brauchtum zu pflegen
und konstituierte sich schließlich offiziell im Jahr 2002 unter dem Namen Schwell-Kopp-
Träscher-Club (SKTC) als Verein. Die Kosten für die Planung und Herstellung eines
Schwellkopps belaufen sich auf etwa 7000 Euro. Diese Kosten und die Lagerung übernimmt
der für den Mainzer Rosenmontagszug verantwortliche Mainzer Carneval-Verein, dieser hat
sich auch die Schwellköpp als Marke eintragen lassen.

Die Schwellköpp kann man nicht nur während Jugendmaskenzug, Tanz auf der Lu und
Rosenmontagszug an den drei hohen Fastnachtsfeiertagen sehen, sondern auch bei anderen
großen Veranstaltungen in Mainz, wie zum Beispiel dem Gutenberg-Marathon.
Ähnliche Figuren aus Pappmaché existieren noch beim Carneval von Nizza und Viareggio.

Wappen Rheinland-Pfalz

Blasonierung „Das Landeswappen hat die Form des heraldischen Rundschildes. Dieser ist
durch eine aufsteigende eingebogene Spitze gespalten und zeigt rechts in silbernem Feld ein
rotes durchgehendes Kreuz, links in rotem Feld ein silbernes sechsspeichiges Rad und in der
aufsteigenden schwarzen Spitze einen rotgekrönten, rotbewehrten goldenen Löwen. Das
Wappen ist von einer goldenen Volkskrone (Weinlaub) überhöht.“

Wappen des Saarlandes seit dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland 1957

Blasonierung „Das Wappen des Saarlandes zeigt in einem gevierten Halbrundschild:

oben links einen goldgekrönten silbernen Löwen in blauem, von silbernen Kreuzen besätem
Feld,

oben rechts in Silber ein rotes geschliffenes Balkenkreuz,

unten links in Gold einen roten Schrägrechtsbalken, belegt mit drei gestümmelten silbernen
Adlern,

unten rechts in Schwarz einen rotgekrönten, rotbewehrten goldenen Löwen.“

Das könnte Ihnen auch gefallen