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Sie sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, setzen 910 Milliarden Euro um und

geben 4,3 Millionen Menschen Arbeit: deutsche Familienunternehmen. Wir zeigen die
größten von ihnen - und die bekanntesten.

Faber-Castell - die Stiftmillionäre


Mit Bleistiften auf dem Nürnberger
Markt fing vor über 200 Jahren alles
an, seitdem hat sich Faber-Castell mit
einer Jahresproduktion von rund zwei
Milliarden holzgefassten Stiften zum
Weltmarktführer entwickelt. Kopf des
Unternehmens ist Anton Wolfgang
Graf von Faber-Castell. Seine Firma
beschäftigt 7196 Mitarbeiter, setzt 395
Mio. Euro im Jahr um und belegt
Rang 342 im Ranking der Stiftung
Familienunternehmen.

Henry Lambertz - Printenkönig aus


Aachen
Die Ursprünge der Firma reichen bis ins
Jahr 1688 - doch lange Jahre lief das
Geschäft mit Printen und Schokoladen
eher schlecht als recht. Das änderte sich
erst, als Hermann Bühlbecker das
verschuldete Unternehmen 1978 von
seinem Onkel übernahm und weiter
ausbaute. Heute hat die Lambertz-Gruppe
3450 Mitarbeiter und erzielt 507 Mio.
Euro Umsatz - Platz 286 im Ranking.

Bahlsen - Geld mit Butterkeksen


Mit Keksen und Kuchen verdiente er
Millionen: Werner Bahlsen. Sein
Unternehmen liefert in rund 80
Staaten, hat 3.000 Mitarbeiter und
macht einen Umsatz von 545 Mio.
Euro im Jahr - das reicht für Platz
269 im Ranking. Gegründet wurde
das Unternehmen 1889 als
"Hannoversche Cakesfabrik",
produziert wird aber am Stammsitz
Hannover schon seit 1987 nicht
mehr.

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Fielmann - Brillen für alle
Günther Fielmann ist - wen wundert's -
gelernter Augenoptiker. Irgendwann
beschloss er, nur noch Brillen zu verkaufen
und macht das seitdem auch sehr
erfolgreich: Mit seinen über 600
Niederlassungen setzt das Hamburger
Unternehmen 903 Mio. Euro um, dafür
sorgen 12.608 Mitarbeiter. Platz 164 im
Ranking der Stiftung Familienunternehmen.

Knauf Gips - der wenig beachtete


Riese
Es ist ein weitgehend unbekanntes
Unternehmen aus dem
unterfränkischen Iphofen: die Knauf
Gips KG. Doch es reicht für Platz 25
im Ranking, denn mit Baustoffen aus
Gips-, Dämm- und Isolierstoffen
machen die Familien Alfons und Karl
Knauf 5,6 Mrd. Euro Umsatz im Jahr
und beschäftigen weltweit 23.000
Mitarbeiter.

Bertelsmann - Medienriese aus Gütersloh


Im Todesjahr von Firmenpatriarch Reinhard
Mohn belegt Bertelsmann den neunten Platz
im Familienunternehmen-Ranking. Der
Medienkonzern leidet unter der Werbekrise
im TV- und Pressegeschäft, aber
Bertelsmann generiert trotzdem 16 Mrd.
Euro Umsatz. Weltweit arbeiten für das
Gütersloher Unternehmen über 100.000
Menschen. Über die Bertelsmann-
Verwaltungsgesellschaft hat die Witwe Liz
Mohn weiterhin großen Einfluss auf den
Konzern.
Tengelmann - Erfolg mit Super- und
Baumärkten
Zur Tengelmann-Holding gehören
sowohl die Märkte Kaiser’s
Tengelmann, als auch Kik und Obi.
Eigentümer ist die Familie Haub aus
Wiesbaden, Erivan Haub leitete die
Tengelmann-Gruppe von 1969 bis
2000. Heute macht das Unternehmen
24 Mrd. Euro Umsatz und beschäftigt
über 167.000 Mitarbeiter – das reicht
für Platz sieben im Ranking.

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Aldi - vom Krämer zum Discounter
Aldi steht für Albrecht-Discount – und für
wirtschaftlichen Erfolg. Die Brüder Karl
und Theo Albrecht haben es mit ihren
Discount-Ketten Aldi Nord und Aldi Süd zu
Milliardären gebracht. Die Supermärkte
setzen jedes Jahr 30 Mrd. Euro um und
bieten 100.000 Menschen Arbeit. Damit
belegt Aldi im Ranking Platz fünf.

Bosch - Lieferant der Autofirmen


Rang drei belegt Robert Bosch. Das
Unternehmen aus Stuttgart ist der
größte Zulieferer für die Autoindustrie
weltweit und Hersteller von Bohr-
oder Waschmaschinen. Der Umsatz
betrug zuletzt 45 Mrd. Euro, 283.000
Menschen arbeiten für die Firma. Die
Familie Bosch ist noch immer an dem
Unternehmen beteiligt und gehört zu
den reichsten Familien Deutschlands.

Lidl - Discount-Riese aus Nerckarsulm


Platz zwei geht an die Discounter-Kette Lidl,
die jährlich 54 Mrd. Euro einnimmt und
170.000 Menschen beschäftigt. Eigentümer
ist der öffentlichkeitsscheue Dieter Schwarz,
der das Unternehmen von seinem Vater
geerbt hat und seine Anteile inzwischen über
ein kompliziertes Beteiligungsnetz gestreut
hat. Schwarz’ Privatbesitz beläuft sich auf
mehrere Milliarden Euro.

Metro - die Nummer eins im Ranking


Spitzenreiter ist die Metro AG aus
Düsseldorf: 68 Mrd. Euro Umsatz,
290.000 Beschäftigte. Media-Markt und
Saturn gehören ebenso dazu wie die
Real-Supermärkte und die Kaufhof-
Kette. Die Mehrheit an der Holding ist
noch immer in Privatbesitz: Die Familien
Haniel und Schmidt-Ruthenbeck sowie
der Metro-Gründer Otto Beisheim halten
die meisten Aktien.

Textquelle: http://www.impulse.de/unternehmen

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Wortschatz: Finden Sie die Erklärung zu den Wörtern!

1. Das Rückgrat a. Der Beginn, die Quelle


2. Das Unternehmen b. Eine Lebkuchenspezialität
3. Der Rang c. Der Händler
4. Der Ursprung d. Das männliche Oberhaupt einer Familie
oder Firma
5. Die Printe e. Eine Firma, die eine andere mit ihren
Produkten versorgt.
6. Die Niederlassung f. Die Wirbelsäle, aber auch Stütze , aber
auch Mut
7. Der Patriarch g. Der Sitz einer Firma
8. Der Konzern h. Ein Gerät , mit dem man Löcher machen
kann.
9. Der Eigentümer i. Der Tabellenführer
10. Der Krämer j. Der Platz, die Platzierung
11. Der Zulieferer k. Der Besitzer
12. Die Bohrmaschine l. Die Firma
13. Der Spitzenreiter m. Firmenanteil, der an der Börse gehandelt
wird
14. Die Aktie n. Eine große Firma

Welches Verb passt nicht?

 Rückgrat zeigen/ brechen/ halten


 Rang belegen/erzielen/nehmen
 Umsatz bezahlen/ erreichen/erzielen
 Einfluss haben/nehmen/ erzielen
 Beteiligung zeigen/nehmen/zusichern

Grammatik: Erkläen Sie die Begriffe mit Hilfe von Relativsätzen!

Die Aktie

Die Bohrmaschine

Die Printe

Der Umsatz

Der Eigentümer

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