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UNIVERSITATEA BABEȘ-BOLYAI

FAKULTÄT FÜR POLITIK-, VERWALTUNGS- UND


KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFTEN

Die Eingliederung der Sinti und Roma


Bevölkerung in die Gesellschaft
Die Inklusion der Roma Jugendliche in regulären Schulen

Betreuer,

Lect. Univ. Dr. Veronica Câmpian

Student,

Andreea Radu

Tania Iulia Mucea

KLAUSENBURG, 2017

Vorwort
Die folgende Arbeit bezieht sich auf das Integrieren von Roma und Sinti Bevölkerung in
Rumänien und verfolgt die Entwicklung der Situation dieser Minderheit. Die nachstehenden
Kapitel umfassen Hintergrundinformationen und theoretische Grundlagen, als auch eine
praktische Analyse. Der erste Teil stellt die Gründe des Mangels an Beteiligung der Roma-
Bevölkerung in der Gesellschaft und verschiedene Lösungen dafür, dar. Der Schwerpunkt
liegt auf der schulischen Bildung dieser Minderheit.

Der zweite Teil enthält eine Studie aus der Sichtweise der Lehrer, die das Verhalten der Sinti
und Roma Schüler betrachtet. Hierfür wurden in einem Monat 20 Lehrkräfte befragt. Als
letztes werden Schlussfolgerungen anhand der Studie aufgezählt.
Einleitung

Seit vielen Jahren wird die Eingliederung der Roma Bevölkerung in die rumänische
Gesellschaft als ein schwer erreichbares Ziel gesehen. Nur knapp nach dem Fall des
Kommunismus wurde dieses Problem aufmerksam analysiert, um hierfür eine Lösung finden
zu können. In viele Kommunen sind die Sinti und Roma isoliert, weil sie als eine
problematische Minderheit betrachtet werden. Die hohe Arbeitslosigkeit wird u.a. mit der
mangelnden Bildung und Erziehung begründet. Die Bildung dieser Menschen ist der erste
Schritt, den unsere Gesellschaft machen muss, um diese einzugliedern. Die Bildung hier stellt
eine Brücke zwischen den zwei Völkern dar, um so den Weg zu Verständnis und Toleranz zu
öffnen.

Deshalb werden heutzutage viele Fragen zum Thema „Bildung der Roma-Bevölkerung“
gestellt. Das Ziel dieser Arbeit ist, den Zustand der Integration von Sinti und Roma
Jugendlichen zu überprüfen, trotz der Maßnahmen, die die Regierung in diese Richtung
implementiert hat.

Das erste Kapitel umfasst die Ursachen der mangelnden Bildung dieser Minderheit und
verschiedene Projekte und Maßnahmen, welche von der rumänischen Regierung
implementiert wurden, welche Armut und verschiedene Mängel bekämpfen sollen. Weiterhin
werden zwei Städte aus Siebenbürgen betrachtet, namentlich Klausenburg und Bistritz.

Der zweite Teil dieser wissenschaftlichen Arbeit bezieht sich auf empirische Angaben, die
durch eine Umfrage erhalten worden sind. Es wurden die Antworten von 20 befragten
Lehrern analysiert, die den Eingliederungszustand von Roma Schüler in regulären Schulen
veranschaulicht. Ein sekundäres Ziel dieser Arbeit bezieht sich auf einen Vergleich zwischen
den beiden Städten, um zu sehen ob es Unterschiede gibt.

Schließlich werden im letzten Kapitel die Schlussfolgerungen dieser Studie besprochen, d.h.
die Ergebnisse zwischen Klausenburg und Bistritz vergleichen.
Kap. 1. DIE SITUATION DER ROMA-BEVÖLKERUNG IN
RUMÄNIEN

„Jener, der eine Schule öffnet, schließt ein Gefängnis“-Victor Hugo

„Die Bildung ist die Zähmung der Flamme, nicht die Füllung eines Gefäßes“-Socrates

Die Mangel an Bildung ist ein ernstes Hindernis für die Eingliederung von Romi und Sinti
Bevölkerung in die rumänische Gesellschaft. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, muss
man einige soziale Bedingungen verfolgen und erläutern. Diese beziehen sich auf
interkulturelle Aspekte, wie zum Beispiel die Sprache, Herkunft, Tradition, u.s.w.

Der Anzahl der Roma an der Gesamtbevölkerung Rumäniens beträgt 3,3%, hiervon wohnen
63% in ländlichen Gebieten und 37% in Städten1. Diese Prozente geben eine eindeutige
Wiederspiegelung des Entwicklungszustandes, aus ökonomischen und sozialen
Gesichtspunkten, wieder. Einer der Hauptgründe für die mangelnde Bildung dieser
Minderheit ist heutzutage die Armut und deren Folgen. Eine Untersuchung von Romani Criss2
im Auftrag von UNICEF3 zeigt die Ursachen für die hohe Anzahl an Schulabbrecher
innerhalb der Roma-Minderheit:

 Die Armut. Weil die Romi und Sinti Familien ein niedriges Einkommen haben, leisten
sie sich keine geeigneten Wohnungen und das beeinflusst die Leistung der Kinder.
Weiterhin haben sie deswegen auch einen schlechteren Zugang zu medizinischen
Dienstleistungen. Über 40% der Kinder aus Roma-Haushalte sind unterernährt, isoliert
und hungrig. Laut den zitierten Lehrern von Romani Criss, kommen Roma-Kinder
nicht regelmäßig in die Schule, weil sie für ihre Brüder und Schwestern sorgen
müssen, oder keine passenden Kleider haben.
 Das Fehlen von Schulen in isolierten ländlichen Gemeinden.
 Der niedrige Bildungszustand der Eltern. Kinder bekommen eher Zugang zu
Schuldbildung als ihre Eltern, jene sind vermehrt Analphabeten und nehmen seltener

1
http://www.recensamantromania.ro/rezultate-2/
2
Centrul Romilor pentru Intervenţie Socială şi Studii - Romani CRISS
3
Fondul Internațional pentru Urgențe ale Copiilor al Națiunilor Unite
an Projekten zur Erwachsenenbildung teil. Außerdem beeinflusst das Fehlen eines
passenden Rollenvorbildes in der Familie das Verhalten des Kindes sehr stark
beeinflussen.
 Die Schultrennung. Die UNICEF/Romani Criss Forschung zeigt, dass 60% der
angemeldeten Roma-Kinder im Kindergarten von den anderen Kindern getrennt
unterrichtet werden. Bildungseinrichtungen, in denen Roma-Kinder zugewiesen sind,
besitzen eine schlechte Ausstattung: In 18 % der getrennten Schulen läuft Wasser in
der Schule; 57 % haben keine Zentralheizung, 56 % haben keine Spezialisierung-
Labore, in 87% gibt es keine Krankenstation und in 37% gibt es laut dem Bericht
keine Schulbibliotheken.

1.1Soziale Projekte, die von der Regierung implementiert wurden

Die Bildung stellt eine der Prioritäten der Projekte der Regierung dar, die die Situation der
Roma-Bevölkerung verbessern soll. Sie gilt als ein Mittel zum Aufbrechen des Teufelskreises,
in welcher diese Gruppe steckt. Die sozialen Projekte, die in den letzten 20 Jahren
durchgeführt wurden, nehmen sich der Lösung der Probleme bezüglich der sehr niedrigen
Schulbildung und geringe Alphabetisierungrate an und parallel eine intellektuelle Roma-Elite
zu entwickeln.

Die folgenden Projekte wurden von der rumänischer Regierung implementiert und haben
positive Folgen gezeigt: Der Nationalplan zur Bekämpfung der Armut und Förderung der
sozialen Eingliederung („Planul Național anti-sărăcie si Promovare a Incluziunii Sociale“);
Die gemeinsame Erklärung der sozialen Eingliederung („Memorandumul Comun de
Incluziune Socială“); Der nationale Entwicklungsplan Rumäniens 2007 - 2013 („Planul
Național de Dezvoltare a României“); Das Regierungsprogramm für die Zeitspanne 2009 –
2012 und das Reform-Nationalprogramm 2011 – 2013.

Diese haben Maßnahmen in der Richtung des Wachstums der Beteiligung der Roma Schüler
zur Bildung ergriffen. Außerdem wurde die Lehre der standardisierten Romani-Sprache in
Grundschulen als Wahlfach empfohlen. Man hat in der Ausbildung der Romani-Sprache
Lehrer investiert und bis heute gibt es über 1.900 Absolventen der universitären Studiengänge
der Romani Sprache und Literatur.
1.2. Soziale Projekte im Zuge der Entwicklung

Mit der Hilfe mehrerer EU Fördermittel, schaffte es die Regierung Rumäniens neue Projekte
zu organisieren, die das gleiche Ziel haben. Weil die vorherigen Strategien sehr hilfreich
waren und weil Veränderungen erkennbar waren, kämpft man weiter gegen die Segregation
und Diskriminierung der Sinti- und Romi-Bevölkerung. Es gibt aufgrund dieser aktuellen und
zukünftigen Projekte mehr Chancen für die Roma-Jugendlichen, sich besser in das
Bildungsumfeld zu integrieren. Für diejenigen, die keine finanziellen Möglichkeiten haben,
sich weiterzubilden, werden auch spezielle Projekte durchgeführt, die finanziell von der EU
unterstützt werden. Einige von diese Projekte sind folgende: Die Strategie der Regierung zur
Integration der rumänischen Bürger, die zu der Roma-Minderheit gehören (2012-2020)
(„Strategia guvernului roman de incluziune a cetatenilor romi apartinand minoritatii rome“);
die Europa Strategie (2020) („Strategia Europa“); „Romania la fel“ (2020), sowie die
Bekämpfung von Diskriminierung und Antiziganismus in den Bereichen Bildung und auf dem
Arbeitsmarkt in der EU (Januar 2016 - Januar 2018) („Combaterea discriminarii si anti-
gipsismului in educatie si pe piata muncii din EU“) .

Die Roma-Bürger in Rumänien fühlen sich meistens diskriminiert und durch diese
europäischen Projekte versucht man, die Integration dieser Minderheit in der rumänischen
Gesellschaft voranzutreiben. In der Zukunft werden mehrere Projekte dargestellt, weil man
gegen Segregation in Schulen und Diskriminierung der Minderheiten kämpft und darüber
öfter diskutiert.

1.3. Bildungsmaßnahmen, die von der Regierung implementiert wurden

Ab 1989 wurde erkannt, dass Bildung ein wichtiges Thema in der Roma-Problematik ist.
Obwohl langsam Fortschritte erzielt wurden, hat Rumänien wahrscheinlich mehr getan, um
für die pädagogischen Bedürfnisse von Roma zu sorgen, als in anderen Bereiche, wo die
Roma-Bevölkerung Probleme hat. Die rumänische Regierung bot der Organisation „Dekade
der Roma-Integration“ ihre Unterstützung an, durch die Schaffung einer Struktur, die einen
Mechanismus für die Umsetzung und Überwachung der Aktivitäten der Dekade sorgt.
Bezüglich des Programmes für die Ausbildung der Roma und Sinti, hat die Regierung
Rumäniens die folgenden Bereiche behandelt:

 Ein Verbot für die Segregation der Roma-Kinder wurde ausgesprochen. Trotzdem ist
es schwer diese Trennung lokal zu beseitigen. Die Initiative, die gegen die Segregation
kämpft, wurde vom PHARE4 Projekt unter dem Slogan „Zugang zu Bildung für
benachteiligte Gruppen, mit Schwerpunkt auf Roma” eingeleitet. Diese Initiativen
versucht man lokal zu stärken.
 Nach dem Prinzip der positiven Diskriminierung, sind besondere Plätze in Lizeum und
Universitäten für junge Roma Bewerber reserviert.
 Die Beteiligung der Roma Lizeum-Absolventen am Bildungssystem (neue Roma
Lehrer)
 Die Lehre von der Romani-Sprache in den Schulen wurde gestärkt und das Netzwerk
von Sprachlehrern wurde verbessert.

Bis Ende der 1990er Jahre wurden die internationalen Organisationen die Hauptquelle der
Finanzierung und Know-how. Eine Vielzahl von Projekten wurden in der Bereich der Bildung
gefördert und die folgenden Spender müssen erwähnt sein: die Stiftung für eine offene
Gesellschaft Rumäniens und Soros Open Network; das EU-PHARE-Programm; der
Europarat; MATRA und die niederländische Regierung; die Weltbank; NGO-Agenturen in
Rumänien (UNDP, UNICEF, UNHCR und ILO); the British Council; Save The Children;
Charles Stewart Mott Foundation; die internationale Organisation für Migration; Das
Außenministerium Österreich und Norwegen.

1.4. Soziale Projekte im Bistritz

Weil in Bistritz auch eine Roma Bevölkerung existiert , wurden auch dort soziale Projekte für
das Bildung dieser Minderheit durchgeführt und zwar:

 Die zweite Chance (A doua şansă)


 Funktionale Alphabetisierung (Alfabetizare funcţională)
 Schule nach der Schule (Şcoală după şcoală)
 Geld für Lyzeum (Bani pentru liceu)

4
Programm, erstellt von EU, um den beitrittswilligen Ländern Mittel-und Osteuropas bei ihrer Vorbereitung auf
den Beitritt zur Europäischen Union zu unterstützen.
 Lern mit mir (Învaţă împreună cu mine)

Die bekannteste soziale Bewegung heißt „Lern mit mir“ und hat einen sehr großen Erfolg im
Bistritz. Ziel des Projektes ist, sozialen Zusammenhalt und Verringerung der sozialen
Unterschiede auf lokaler Ebene durch die Einführung von Bildungs- und sozialen
Programmen für Kinder und Eltern in Situation eines sozialen Risikos (mit besonderem
Augenmerk auf die Kinder der Roma-Abstammung).

Das Ziel des Projektes ist, die Entwicklung von außerschulischen pädagogischen Aktivitäten,
Erholung und Sozialisation zur Unterstützung von 158 Kindern aus benachteiligten Familien
(124 davon Roma-Kinder), die Entwicklung von spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten,
die die Chancen auf soziale Eingliederung erhöhen, sowie die Entwicklung von Netzen des
sozialen Dialogs zwischen Schule-Eltern-Gemeinschaft zur Bekämpfung der Diskriminierung
von gefährdeten sozialen Gruppen, die ein Minimum von 30 Roma-Familien in den
Gemeinden Viișoara und Sărata über einen Zeitraum von 16 Monaten.

1.5. Maßnahmen im Klausenburg

Das bekannteste Projekt aus Klausenburg, das das Problem der Aufnahme von Romi und Sinti
Bevölkerung in rumänische Gesellschaft behandelt, heißt „Pata-Cluj“. Er wurde von der
norwegischen Regierung unterstützt und durch dien Norwegischen Finanzmechanismus 2009-
2014 im Rahmen des „Bekämpfung der Armut“- Projekt(RO25), mit 3.170.500 € gefördert.
Das Ziel dieses Projekts ist, dass sie die Gemeinschaften „Pata Rât“ und die „Cantonului
Straße“ in die Gesellschaft eingliedert. Die Experten entwickelten komplexe Strategien für
das Wachstum der Teilnahme zu der klausenburgischen Gesellschaft; die Verbesserung der
Qualität der Wohnungen; den Zugang zur Bildung zu stärken, Entwicklung der Kreativität
und berufliche Bildung; Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen; Verbesserung der Situation
von Arbeitsplätze; Zugang zur soziale Dienste und Sicherung der Gemeinschaft.
Bezüglich der Bildung, bietet das Projekt mehrere Sozialdienste und Bildungseinrichtungen
für die gefährdeten Gruppen. Man organisiert verschiedene Aktivitäten, die nicht nur für
Kinder und Jugendliche bestimmt sind, sondern auch für Erwachsene (Personen, die das
Studium unterbrochen haben oder die das Studium fortsetzen wollen, um ein Diplom zu
erhalten).
Die regelmäßige Anwesenheit von Schulkinder, die aus stark gefährdeten Familien kommen,
wird weiter durch die „Unitatea Mobilă“-Aktivitäten unterstützt.
Kapitel 2. Die Bewertung der Diskriminierung der Roma-Jugendlichen in
Siebenbürgen

Dieses Kapitel betrachtet die Integrations-Situation von Roma-Jugendlichen in regulären


Schulen aus Bistriz und Klausenburg. Wir haben diese zwei Städte untersucht, weil sie
unterschiedliche Entwicklungszustände haben; Klausenburg kann als eine Metropole
betrachtet werde, wohingegen Bistriz eine kleinere Stadt ist. Obwohl es manche Unterschiede
zwischen den beiden gibt beschäftigt beide ein gemeinsames Problem: die Verfügbarkeit von
Lehrern. Die meisten Schulleiter haben die Studie abgelehnt, da die Lehrer und Kinder sich
nicht der Öffentlichkeit aussetzen wollten. Außerdem gibt es wenige Roma-Kinder, die die
regulären Schulen besuchen, die meisten von ihnen gehen in eine spezielle integrative Schule.
Eine integrative Schule ist eine Bildungseinheit, in dem alle Kinder teilnehmen dürfen und
zusammen unterrichtet werden. Es ist eines der effizientesten Mittel, durch das man die
Diskriminierung bekämpft. Die Forschung liegt den Schwerpunkt auf die regulären Schulen,
weil diese eine höheres Bildungslevel umfassen.

2.1 Hypothese

Die Hypothese, die untersucht wird, ist die folgende: Die Sinti und Roma Jugendliche aus
Siebenbürgen können sich nicht in die regulären Schulen integrieren.

2.2. Untersuchungsart

Die Umfrage erfolgte mittels einen gedruckten Fragebogen. Auf diese Weise wurde eine
Stichprobe von insgesamt 20 Lehrern (10 aus Bistritz; 10 aus Klausenburg) befragt. Die
Forscher haben erstmal den Lehrern, die sie vor längere Zeit kennen, die Umfrage
übergegeben. Danach haben die jeweiligen Pädagogen mit anderen über die Studie
gesprochen, damit die Forscher weiteren Zugang zu der Zielgruppe erhalten können.

Der Fragebogen enthält sowohl geschlossene Fragen, als auch offene, um eine klare
Beschreibung des Verhaltens der Roma-Schüler zu erhalten und die Atmosphäre während des
Unterricht darzustellen. Es gibt 3 Fragen, die auf dem Äußeren und den finanziellen
Bedingungen dieser Jugendlichen basieren und 4, die die Beziehungen zwischen diesen und
ihren Mitschülern und Lehrern betreffen. Durch die letzte Frage will man erfahren, welche
Lösungen und Maßnahmen die Lehrer vorschlagen, um Fortschritte in die Eingliederung
dieser Minderheit machen zu können. Für diese Frage hat man separat ein Kapitel –Lösungen-
reserviert.

2.3. Bistritz

Cum ați aprecia bagajul de cunoștiințe al elevilor de


etnie romă, înaintea preluării de către dumneavoastră
în calitate de profesor?

3
20% 4
5
40%

40%

Auf diese Frage müssten die Lehrer die Antworten mit einer Note von 1 bis 5 bewerten (1 =
sehr schlechte Kenntnisse; 5= sehr gute Kenntnisse). 40% der Befragten haben die Note 5
vergeben und glaubten, dass die Roma Schuler sehr gute Kenntnisse haben, trotz ihres
Hintergrunds. Die Note 4 haben 40% der Lehrer gewählt, die auch eine gute Meinung über
die Allgemeinkenntnisse der Roma Kinder hatten. Nur 20% der Befragten haben das Wissen
der Roma-Kinder mit Note 3 bewertet, das hindeutet, dass sie nur befriedigende Kenntnisse
hatten. Note 1 und 2 hatte kein Lehrer in der Befragung benützt.
Înțelegerea și însușirea de Completarea temelor
cunoștiințe pentru acasă

C C
20%
B B
40%
60%
80%

A = gar nicht befriedigend; B = befriedigend; C = sehr befriedigend

Bezüglich der Bestimmung der Kenntnisse der Roma-Schüler, waren die Lehrer meistens
zufrieden. Mehr als die Hälfte der Befragten waren der Meinung, dass die Schüler ein sehr
gutes Verständnis und Begreifen des Materials haben und sagten auch, dass einige Roma-
Jugendliche besser in einigen Schulfächern als die rumänischen Schüler sind. Weniger als die
Hälfte der Lehrer erklärten aber, dass sie nur befriedigende Kenntnisse haben und dass sie
auch aggressiver reagieren würden.

Aus dem Fragebogen erfährt man außerdem, dass die Roma Schüler keine Probleme haben in
Bezug auf die Hausaufgaben. Die Lehrer sind zufrieden und behaupten, dass sie zu diesem
Thema nichts Negatives sagen können.

Cu ce ușurință considerați că elevii de etnie romă se pot in-


tegra în colectivele școlilor de masă în general?

Note 5
Note 2 1 Lehrer
5 Lehrer
3 Lehrer
Note 4 1 Lehrer

Note 3
Die oberstehenden Kreisdiagramm veranschaulicht den Eingliederungszustand der Roma-
Schüler aus der Sicht der Lehrer. Sie haben den Prozess mit einer Note zwischen 1 und 5
bewertet, wobei 1=sehr schwer und 5=sehr leicht bedeutet. Die Hälfet der Lehrer behaupteten,
dass die Roma Jugendlichen sich gut in das Schulkollektiv integrieren haben und dass keine
problematischen Konflikte zwischen der Minderheit und den rumänischen Schüler existieren.
Nur 10 % der Befragten sind der Meinung, dass die Sinti und Roma sich ziemlich schwer in
das Bildungsumfeld integrieren. Den kleinsten Wert gab keiner der Befragten an.

2.4 Klausenburg

Die meisten Lehrer (7 aus 10) behaupteten, dass die Roma Jugendliche anständige Kleider
haben und ein gepflegtes Erscheinungsbild haben. In diese Fälle kommen die Kinder aus
besser gestellten Familien. Der Rest haben ein ungepflegtes Aussehen und brauchen
Sozialhilfe, um Schulsachen und Kleider zu bekommen.

Die Pädagogen wurden auch über das Verhalten der Sinti und Roma Schüler befragt und hier
waren die Meinungen ziemlich unterschiedlich. Ein Viertel behauptet, dass diese sehr frech
sind und dass sie immer den Unterrichten stören. Im Gegensatz dazu sagt das zweite Viertel,
dass sie höflich gegenüber allen Leute sind. Die Hälfte von Lehrer erwähnen aber, dass die
Roma Kinder schüchtern sind und dass sie Angst gegenüber anderen haben.
Cum ați aprecia bagajul de cunoștiințe al elevilor de etnie romă, înaintea pre-
luării de către dumneavoastră in calitate de profesor?
1=deloc satisfăcător; 5=foarte satisfăcător

1
10% 2
20% 3
4
10% 30% 5

30%

In der folgenden Grafik ist die Tatsache bemerkenswert, dass 30% der Schüler gute oder sehr
gute Kenntnisse haben. Die größten Werten (60%) stellen die mittelmäßigen Kenntnisse
zusammen mit den schlechten dar, während nur ein Befragter diese als ganz schlecht bewertet
hat. Das zeigt, dass die meisten Roma Kinder unter dem Klassendurchschnitt liegen.

înțelegerea și însușirea de cunoști- prezentarea temelor pentru acasă


ințe

nesatisfăcător nesatisfăcător
20%
20% satisfăcător 30% satisfăcător
40% foarte satisfăcă- foarte satis-
tor făcător

40% 50%

Die obenstehenden Kreisdiagramme zeigen die aktive Teilnahme (gemachte Hausaufgaben)


und das Anhäufung von Wissen der Roma Schüler während der Unterrichtsstunden. Die erste
Grafik weist hin, dass fast eine Hälfte der Befragten negativ geantwortet haben, die meisten
jedoch positiv. Das heißt, dass die Situation der Roma Kinder sich nicht sehr von denen der
anderen Schüler unterscheidet. Bezüglich der Schularbeit sind die Antworten auch eher
positiv.
Cu ce ușurință considerați că elevii de etnie romă
se pot integra în colectivele școlilor de masă în
general? (1-foarte greu,5-foarte ușor)

1
2
18%
27% 3
4
18%

36%

Man kann feststellen, dass nur fast 30% der Lehrer festgestellt haben, dass die Sinti und Roma
Kinder leicht in die Schulgruppen eingegliedert werden können. Trotzdem ist die Anzahl der
Befragten, die negativ geantwortet haben, gleich. Die größte Anzahl der befragten Personen
gab als Antwort „mittelmäßig“ an.
Kapitel 3. Schlussfolgerungen

Bezüglich auf die vorher analysierten Daten und Grafiken, kann man schlussfolgern, dass es
einen klaren Unterschied zwischen Klausenburg und Bistritz bezüglich der Eingliederung von
Sinti und Roma in die regulären Schulen gibt.

In Klausenburg steht die Lage so, dass sich die Roma Jugendliche diskriminiert fühlen und
aggressiver in einigen Situationen reagieren. Die befragten Lehrer haben beobachtet, dass
mehrere Roma-Schüler Konflikte mit ihren Mitschülern haben. Auf der anderen Seite,
gliedern sich die Sinti und Roma aus Bistritz schnell in das Bildungsumfeld ein und es gibt
keine problematischen Verhaltensweisen zwischen der Minderheit und den rumänischen
Schülern. Jedoch zeigen auch diese ein aggressives Verhalten gegenüber anderen.

Viele soziale Projekte, die gegen Rassismus, Diskriminierung und Armut kämpfen, wurden in
beiden Städte umgesetzt. Die meisten hatten auch Erfolg, wie zum Beispiel „Lern mit mir“ in
Bistritz und „Bekämpfung der Armut“ in Klausenburg. Es gibt mehrere Theorien, die diesen
Unterschied erklären können: Es kann z.B., dass wegen der höheren Anzahl der integrativen
Schulen in Klausenburg, die Sinti und Roma Eltern nicht die regulären Schulen wählen, weil
sie dafür keine Sozialhilfe bekommen. Das Bildungsumfeld in regulären Schulen ist strenger
und verlangt eine konstante Anwesenheit des Schülers, zusätzlich zu einer straffen
Wissensvermittlung.

Laut der Befragung meinten die meisten Lehrer, dass das Problem gründlich gelöst werden
könnte, wenn man der Beratung der Eltern mehr Aufmerksamkeit schwenken würde und viel
mehr Geld in soziale Projekte investiert werden würde. Durch diese Projekte versucht man die
Roma Eltern überzeugen, dass die Bildung sehr wichtig für Kinder und Jugendliche ist.
Außerdem behaupten die Lehrer, dass die Roma Kinder ein großes Potenzial haben und dass
sie ermutigt werden sollen. Einige haben sogar eine Verbesserung des Schülers gesehen,
nachdem er für seine Hausaufgaben oder gute Antworten gelobt wurde.

Man ist in dieser Arbeit von der Hypnothese ausgegangen, dass die Roma Jugendliche sich
nicht in reguläre Schulen eingliedern können.

Aus dieser Schlussfolgerung bemerkt man, dass sich nur ein kleiner Prozentsatz der Sinti und
Roma Schüler in die regulären Schulen integrieren kann. Man muss die Geschichte dieser
Minderheit sehr gut verstehen, um toleranter zu sein können. Es reicht nicht zu versuchen,
diese Bevölkerungsgruppe in unsere Gesellschaft zu integrieren, auch der rumänische
Bevölkerungsteil muss seinen Teil dazu beitragen.
Kapitel 4. Bibliographie

1. Bücher
Jigău, Mihaela/ Nasture, Florin/ Surdu, Mihail/ Szira Judit:„Evoluția Educației
Romilor în România”

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