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"Die Machtergreifung", Arbeitsblätter © ZDF/VGD 2009

Die Errichtung der NS-Diktatur in Deutschland (1933-1934)

28. Januar 1933: Kurt von Schleicher muss als Reichskanzler zurücktreten
30. Januar 1933: Adolf Hitler (NSDAP) wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum
Reichskanzler ernannt
4. Februar 1933: Aufhebung verfassungsmäßiger Grundrechte durch Verordnungen des
Reichspräsidenten „zum Schutz des deutschen Volkes“
27. Februar 1933: Brand des Reichstagsgebäudes in Berlin; es folgt eine Verhaftungswelle ab
dem frühen Morgen des 28. Februar
28. Februar 1933: Die Verordnung zum Schutz von Volk und Staat („Reichstagsbrandverord-
nung“) setzt die politischen Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft

5. März 1933: Reichstagswahlen; die NSDAP erhält 43,9 % der Stimmen und damit 288 der
647 Sitze
6. März 1933: Errichtung des wilden Konzentrationslagers Osthofen bei Worms
21. März 1933: Tag von Potsdam; Hitler gewinnt das Vertrauen des konservativen Adels und
Militärs sowie weiterer Teile der Bevölkerung
22. März 1933: Errichtung des Konzentrationslagers Dachau bei München
23. März 1933: Das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich („Ermächtigungsge-
setz“) überträgt die gesetzgebende Gewalt vom Parlament auf die Exekutive
1. April 1933: Organisierter Boykott jüdischer Geschäfte, Arzt- u. Anwaltspraxen
7. April 1933: Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums ermöglicht die
Entlassung von kritischen Beamten aus dem Staats-dienst
ab Mai 1933: Verbot bzw. Selbstauflösung politischer Parteien
2. Mai 1933: Erzwungene Überführung der Gewerkschaften in die DAF
10. Mai 1933: Bücherverbrennungen im Deutschen Reich
1. Dezember 1933: Durch das Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat
wird die NSDAP zur Staatspartei
2. August 1934: Nach dem Tod des Reichspräsidenten von Hindenburg vereinigt
Hitler die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers

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