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Flussäure

Was ist Flussäure ?

Fluorwasserstoffsäure, auch Flusssäure genannt, ist die wässrige Lösung von


Fluorwasserstoff (HF). Flusssäure ist farbloss und eine stechend riechende Flüssigkeit.

Sie greift Glas stark an (Glasätzen) und wirkt stark ätzender weise auf die Haut.

Wie zum Beispiel die Schleimhäute und die Bindehaut der Augen.

Eine geringe Exposition zur Säure (bspw. durch dermale Aufnahme) kann schnell zum
Tod führen

Eigenschaften

● Aggregatzustand ist flüssig

● Es hat eine Dichte von 1,14g•cm3

● Die Säure’s Schmelzpunkt is -44 C(38-40%)

● Ihr Siedepunkt ist 112 C

● Für Löslichkeit ist es mischbar mit Wasser

● pKa wert ist 3.17

Herstellung
Durch Erhitzen von Calciumfluorid mit rauchender Schwefelsäure wird zunächst
Fluorwasserstoffgas erzeugt, danach durch dem Waschen in Schwefelsäure in Wasser ergibt
sich Flussäure: CaF 2 + H 2 SO 4 ⟶ 2 HF + CaSO 4.
Verwendung
Für Flusssäure gibt es zahlreiche Verwendungszwecke in der Industrie und
Wissenschaft.

● Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) werden vor allem in der Kältetechnik und


zur Verschäumung von Kunststoffen benutzt.

● Darüber hinaus wird die glasätzende Wirkung bei der Herstellung von Kristallglas
zur Oberflächenpolierung genutzt.

● Ansonsten kommt Flusssäure in der Erdölindustrie als Katalysator, in geringen


Maße in der Arzneimittel- und Pflanzenschutzmittelherstellung, zum Einsatz.

● In der Paläontologie und Pollenkunde wird HF zum Freilegen von unempfindlichen


Fossilien oder von Exinen benutzt.

● Flusssäure wird auch zum „Etching“, dem Zerkratzen von Glasscheiben


verwendet . Dabei kann es zu schweren Verletzungen der Haut und der Atemwege
kommen, wenn Fahrgäste oder das Reinigungspersonal mit der Flüssigkeit in
Berührung kommen.

■ Verätzung durch Flussäure an einer Hand

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