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Thales von Milet und Heraklit (Naturphilosophen)

● Erste griechische Philosophen hatten großes Interesse für Naturphänomene

● Frage: Gibt eine feste Substanz hinter den sich verändernden Dingen?

▪ Hinter den Dingen, die sich verändern

Thales von Milet (= Begründer der Philosophie, lebte von ca. 624 – 546 v. Chr.)

● Er suchte nach Erklärungen, warum die Welt so ist wie sie ist.

● Er erkundete die Ursachen und Ursprünge aller Dinge.

● Philosophie bedeutet bis heute. das Hinterfragen und Zu-erklären-Versuchen

● Immer, wenn …. Dann 🡪 alles hat eine Ursache, die es mit Notwendigkeit herbeigeführt hat; es gibt
keinen Zufall.
o mit etwas anfangen / induzieren
● Lehre, welche aus dem politischen Denken folgte 🡪 auf Natur übertragen

● Z.B. Sonnenfinsternis wird vorausgesagt, indem er aus einer Ursache (dem Lauf der Gestirne – auf
eine notwendige Wirkung erschloss)
o Erschließen: verständlich machen
● Er untersuchte das Verhältnis von Ursache und Wirkung auch bei anderen Naturerscheinungen

● Bsp.: Reise nach Ägypten konfrontierte ihn mit Überschwemmung des Nils – wissenschaftliche
Denkweise: er stellte sinnvolle Hypothese für Erklärung eines Naturphänomens auf
● Wenn alles eine Ursache hat, wenn eins aus dem anderen hervorgeht, dann muss es auch ein Erstes
gegeben haben, aus dem ALLES entstanden ist
● Urstofftheorie 🡪 Thales von Milet = Wasser

● Der Ursprung der Welt ist das Wasser (eines der vier Elemente der Griechen: das das Feuer, die
Erde, das Wasser und die Luft)
● Die Erde schwimmt auf dem Ozean; sie ist aus dem Wasser emporgestiegen, ebenso wie die
leichtere Elemente Feuer und Luft
● Die Erklärung für Erdbeben: die Erde schwimmt auf einem wogenden Meer.
Anaximander:

● Er prägte den Begriff des „Unbestimmten“ 🡪 das Wasser als Ursprung ist unbestimmt

● was allem gemeinsam ist „seiend“ zu sein 🡪 es hat ein „Werden“ und „Vergehen“

Anaximenes:

● Die Luft als erstes Element 🡪 alle anderen Elemente seien / wären eine Verdichtung der Luft

● Idee: alle Elemente sind nur verschieden dichte Zustände ein und derselben Materie (🡪 Demokrit)

● Demokrit: feste Stoffe sind mehr oder weniger dichte Zusammenballungen kleinster
Materieeinheiten ( Atome )
● die dünnste, feinste Materie ist der „Geist“ 🡪 Materialismus

● Beginn der materialistischen Tradition des philosophischen Denkens (Atomismus)

● Pythagoras: Idealismus

Heraklit: Substanz ist nicht stofflicher, sondern geistiger (rationaler) Natur = Logos

● das „Werden“ wird Zentralthema des Heraklit

● Logos als regulierenden Prinzip hinter allem Weltgeschehen 🡪 verspottet den Mythos
o verspotten: über etwas lachen
● Steht für Vernunft

● Lebte von ca. 550 – 480 v. Chr.

● Geboren in: Ephesus (heute Türkei)


● „ Krieg ist der Vater aller Dinge“, dass bedeutet, dass Neues nur aus dem Aufeinanderprallen von
Gegensätzen entsteht 🡪 Übertrug das Prinzip der Dialektik (des Gegensatzes zwischen zwei Dingen)
auf das Universum
● „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen“ = alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen

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