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**Toyota Prius Prius Plug-in Hybrid [2014] Workshop Service Manual** Size: 79.4
MB Language: English Type of document: Toyota Global Service Information -
Workshop Manual Format: PDF Brand: TOYOTA Model: Toyota Prius PHV '2014
(USA) GSIC Workshop Manual General Code: ZVW35 Option: USA & Canada
Production Date: MY'2014 Content: \- Repair Manual \- New Car Features \-
Electrical Wiring Diagram \- Component Locations
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Die Untersuchungen über die Oberflächen, mit denen wir uns bis
jetzt beschäftigt haben, behandeln Eigenschaften, welche vermittelst
einer wohl bekannten Betrachtungsweise auf das Gebiet der
projektiven Geometrie zurückgeführt sind oder sich darauf
zurückführen lassen. Es giebt aber noch viele andere
Untersuchungen, welche Eigenschaften von ganz anderer Art
behandeln, die größtenteils auf keine Weise sich als projektiv
betrachten lassen, da die Gruppe der Transformationen, die zu ihnen
gehört, nicht die der projektiven Geometrie ist.[265] Diese bilden
zusammen mit den Studien, die sich auf die
Infinitesimaleigenschaften der Raumkurven beziehen (über welche
wir einiges im folgenden Paragraphen sagen werden), einen sehr
wichtigen Zweig der Geometrie für sich sowohl, als auch wegen der
Anwendungen, welche man von ihnen in der Geodäsie und der
mathematischen Physik machen kann; man kennt ihn unter dem
Namen der Differentialgeometrie. Über die wesentlichen Punkte
derselben wollen wir nun einiges sagen. Und da man den Ursprung
dieses Teiles der Geometrie von dem Erscheinen der Application de
l'Analyse à la Géométrie[266] von M o n g e datieren kann, und das
spätere Werk, welches von grösserem Einflüsse war, das von G a u ß
(1777-1855) ist, welches den Titel trägt: Disquisitiones generales
circa superficies curvas,[267] so nehmen wir in unserer kurzen
Darlegung die von Monge und Gauß angenommene Einteilung des
Stoffes als Anhalt, indem wir zuerst besprechen, was diese selbst in
Hinsicht auf die von ihnen behandelten Gegenstände geleistet
haben, und dann vorführen, was ihre Nachfolger hinzugefügt haben.
Der erste Paragraph des Mongeschen Werkes bietet kein besonderes
Interesse, da er nur die Bestimmung der Berührungsebenen und
Normalen einer Oberfläche zum Zwecke hat; er kann also als
Einleitung betrachtet werden. Die vier folgenden Paragraphen
behandeln cylindrische Oberflächen, Kegel- und Rotationsflächen
und solche, welche (um einen modernen Ausdruck zu gebrauchen)
in einer linearen Kongruenz mit einer unendlich fernen Leitgeraden
enthalten sind. Höchst bemerkenswert ist der folgende Paragraph,
indem Monge dort bei der Besprechung der Enveloppen den
wichtigen Begriff der Charakteristik und der Rückkehrkurve (arête de
rebroussement) einer Enveloppe eingeführt hat; an diesen
Paragraphen schließen sich die drei folgenden enge an; sie
behandeln Röhrenflächen mit ebener Leitlinie (§ 7), Flächen, die als
Linien größter Neigung gegen eine gegebene Ebene Gerade von
konstanter Neigung haben (§ 8), und schließlich Enveloppen einer
Oberfläche, die sich unter der Bedingung bewegt, daß ein mit ihr
unveränderlich verbundener Punkt eine gegebene Kurve durchläuft
(§ 9).[268] — Von da ab beginnt die Theorie der partiellen
Differentialgleichungen die wichtige Rolle zu spielen, die Monge ihr
in der analytischen Geometrie zugewiesen hat; von diesem Punkte
an zeigt es sich, daß es in vielen Fällen für die Bestimmung der
Natur einer Oberfläche nützlicher und bequemer ist, eine
Differentialgleichung für sie zu haben, als eine solche in endlichen
Ausdrücken. Beispiele hierfür bieten die Flächen, die in einem
speziellen linearen Komplexe enthalten sind mit einer unendlich
fernen oder endlichen Axe (von Monge im § 10 und § 11 behandelt),
fernere Beispiele die abwickelbaren Flächen (§ 12), andere die im §
9 beschriebenen, andere schließlich die Örter beweglicher Kurven,
von welchen ein Punkt eine feste Kurve durchläuft (§ 14).[269] — Die
Theorie der Krümmung einer Oberfläche in einem Punkte,[270] sowie
das Studium der Verteilung der Normalen derselben Fläche[271]
führen zu einer neuen Art von Flächen, die der Betrachtung wert
sind; jene und diese finden sich im § 15, der sicherlich einer der
wichtigsten des Mongeschen Werkes ist. Der Spezialfall des
Ellipsoides ist im § 16 behandelt, derselbe enthält die Bestimmung
der Krümmungslinien dieser Fläche.[272] — Groß an Zahl und von
großer Wichtigkeit sind die Fragen, zu denen die Theorie der
Krümmung Anlaß giebt. Man kann z. B. die Oberflächen
untersuchen, bei denen der eine Krümmungsradius für jeden Punkt
denselben Wert hat; Monge fand (§ 18), daß dieselben von einer
Fläche von konstanter Form eingehüllt werden, die sich in der vorhin
(in den §§ 9 und 13) angegebenen Weise bewegt. Man kann
dagegen auch voraussetzen, daß in jedem Punkte die beiden
Krümmungsradien gleich und von gleichem Sinne seien: die
Oberfläche ist dann eine Kugel. Wenn dagegen die beiden
Krümmungsradien in jedem Punkte gleich, aber von
entgegengesetztem Sinne sind, so ist die Fläche eine Minimalfläche.
[273]
Oder es sei in jedem Punkte einer der Krümmungsradien gleich
groß (§ 21).[274]
An die Theorie der Krümmung schließen sich dann die Studien über
die Röhrenflächen mit beliebiger Leitkurve (§§ 22 und 26) und über
diejenigen Flächen, bei welchen alle Normalen eine gegebene Kugel
(§ 23), einen gegebenen Kegel (§ 24) oder eine gegebene
Developpabele (§ 25) berühren. — Für einige dieser Flächenfamilien
hat Monge die Konstruktion angegeben, für alle die Gleichungen, sei
es die Differentialgleichungen oder die endlichen, und, da er sich das
Problem gestellt und gelöst hat, von jenen zu diesen zu gelangen, so
verdient denn sein grosses Werk, daß es auch von denen, welche
sich mit der Analysis des Unendlichen beschäftigen, eingehend
studiert werde.
Kurz nach dem Erscheinen des Werkes von Monge wurde die
Differentialgeometrie durch eine höchst wichtige Arbeit bereichert,
die Developpements de Géométrie von C h. D u p i n (1813). In
derselben wird unter anderem der Begriff der konjugierten
Tangenten eines Punktes einer Oberfläche und der der Indikatrix
eingeführt; dort sind die asymptotischen Linien
(Haupttangentenkurven)[275] untersucht, und der berühmte Satz
bewiesen, der unter dem Namen des Dupinschen Theorems
allgemein bekannt ist.
Als Fortsetzung des Mongeschen Werkes kann man die zahlreichen
Untersuchungen über Flächen mit ebenen oder sphärischen
Krümmungslinien ansehen, die man D u p i n,[276] A l f r e d S e r r e t
(1819-1885),[277] O. B o n n e t,[278] D i n i,[279] E n n e p e r (1830-1885),
[280] D a r b o u x,[281] P i c a r t,[282] L e c o r n u,[283] D o b r i n e r,[284]