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● Antike Weltbilder
● Entstehung des geozentrischen Weltbildes
● Begründung für Geozentrismus
● Vertreter*innen der Weltbilder
○ Frauenbilder in Astronomie
● Wie kam es zum Wandel der Weltbilder?
Übungsphase
Berechne den Umfang der Erde mit den Daten, die Eratosthenes, einem
griechischen Naturforscher, in seiner Zeit zur Verfügung gestellt wurden:
Zunächst starten wir mit der Geschichte der Weltbilder und wir werden dabei
insbesondere auf solche Epochen wie die Antike und das Frühmittelalter
eingehen.
Aristoteles
Bereits im 4. Jhd v. Chr. argumentierte Aristoteles folgendermaßen: Bei einer
Mondfinsternis steht die Erde zwischen Mond und Sonne. Der Mond bewegt
sich damit durch den von der Erde geworfenen Schatten durch. Dabei ist der
Schatten der Erde immer kreisförmig. Wäre die Erde keine Kugel, so müsste
bei manchen Finsternissen der Schatten eine andere Form haben. Somit hat er
bewiesen, dass die Erde kugelförmig ist. Außerdem war Aristoteles der erste,
der sich Gedanken über die zentrale Position der Erde im Universum gemacht
hat. Diese Theorie stimmte mit den religiösen Vorstellungen der damaligen
Zeit überein, weswegen sie für mehr als 1.400 Jahre die dominierende
kosmologische Vorstellung blieb.
Claudius Ptolemäus
Claudius Ptolemäus war einer der Vertreter des geozentrischen Weltbildes ca.
120 n. Chr. und fasste in seinem 13-bändigen Werk die antike Lehre des
Geozentrismus zusammen. Und obwohl er erst über 500 Jahre nach
Aristoteles kam, gilt das geozentrische Weltbild auch als das "Ptolemäische
Weltbild”.
Tycho Brahe
Tycho Brahe war derjenige, der im 16. Jhd ein neues geozentrisches Modell
entwarf. In seinem Entwurf beließ er die Erde im Zentrum, gab aber den
Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn Umlaufbahnen um die
Sonne. Mitsamt der Sonne umkreisten sie dann wiederum die Erde.
- Antiker Glaube, dass die Erde das Zentrum des Universums ist.
- Entwickelt von frühen Zivilisationen, darunter die Griechen und Ägypter.
- Basiert auf Beobachtungen, dass sich die Himmelskörper um die Erde zu
drehen scheinen.
- Unterstützt von einflussreichen Philosophen, wie Aristoteles und Ptolemäus.
- Das geozentrische Modell, bekannt als das ptolemäische System, setzte sich
durch.
- Erklärte die Bewegungen der Planeten mit Hilfe komplexer Epizyklen und
Deferenten.
- Man glaubte, dass es mit den religiösen und philosophischen Vorstellungen
der damaligen Zeit übereinstimmte.
- Wurde durch die von Kopernikus im 16. Jahrhundert vorgeschlagenen
heliozentrischen Theorien in Frage gestellt.
- Weitere Beweise gegen den Geozentrismus tauchten während der
wissenschaftlichen Revolution auf.
- Galileis Beobachtungen mit dem Teleskop unterstützten den
Heliozentrismus.
- Die Gesetze der Planetenbewegung von Johannes Kepler widerlegten ihn
endgültig.
- Die Keplerschen Gesetze lieferten eine genauere Erklärung für die
Himmelsbewegung.
- Das heliozentrische Modell, bei dem die Sonne im Mittelpunkt steht, setzte
sich weitgehend durch.
- Das geozentrische Bild der Erde verblasste allmählich mit dem Fortschreiten
des wissenschaftlichen Verständnisses.
Sophie Brahe
Quellen
https://www.youtube.com/watch?v=B09XLZE2B2w
https://www.youtube.com/watch?v=ohNDXJwE7D0
https://www.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Geozentrisches_Weltbild?ut
m_content=cmp-true
https://www.youtube.com/watch?v=V36zzxeD3eM
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/weltbilder#
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geschichte/artikel/das-geozentris
che-weltbild#
https://physikbuch.schule/early-world-views.html
https://www.sofatutor.com/physik/videos/weltbild-altertum-und-antike#wel
tbilder-in-der-physik-in-altertum-und-antike
https://astrokramkiste.de/geozentrisches-weltbild/tychonisches-weltbild
https://www.deutschlandfunk.de/schwester-von-tycho-brahe-sophie-brahe-ei
ne-vergessene-100.html