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Gesellschaftliche
Auswirkungen

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Statistiken und strukturelle Daten mit Bezug zu
COVID-19

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Hier tragen wir für Sie Informationen rund um den


Themenbereich Gesellschaft zusammen: Führt COVID-
19 zu einer Übersterblichkeit? Wie viele Menschen
starben an Covid-19? Wie wirken sich die Maßnahmen
zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf das
Wanderungsgeschehen in Deutschland aus? Wirken
sich die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung
der Covid-19-Pandemie auf das Mobilitätsverhalten
der Bevölkerung aus? Welche Auswirkungen hatten die
Konjunkturprogramm-Maßnahmen in 2020 auf den
privaten Konsum?

Nachfolgende Beiträge berichten über die aktuelle


Situation.

Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit

Monatliche Todesursachen

Wanderungen

Mobilitätsveränderungen

Privater Konsum

Sterbefallzahlen und
Übersterblichkeit
Wöchentliche Sterbefallzahlen in Deutschland
(gestrichelte Werte enthalten Schätzanteil)

30 000
25 000
20 000
15 000
10 000
5 000
0
0 20 40
Kalenderwoche

2017–2020 Median 2017–2020 Durchschn.


2017–2020 (min./max.) 2021
2021 (darunter COVID-19)

Quellen: Sterbefallzahlen insgesamt: Statistisches Bundesamt


(Stand 22.11.2021), COVID-19-Todesfälle: Robert Koch-Institut
(Stand 18.11.2021)

© Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

23. November 2021 – Um die Frage zu beantworten,


ob COVID-19 zu einer Übersterblichkeit führt,
beobachten wir anhand einer Sonderauswertung die
vorläu!gen Sterbefallzahlen in Deutschland. Im
April 2020 lagen die Sterbefallzahlen deutlich über
dem mittleren Wert (Median) der Vorjahre. Gleichzeitig
war ein Anstieg der Todesfälle zu beobachten, die mit
dem Coronavirus in Zusammenhang stehen (Quelle:
Robert-Koch-Institut (RKI)). Im August 2020 waren die
Zahlen der Gestorbenen im Zuge einer Hitzewelle
wieder erhöht. Die Sterbefallzahlen im
September 2020 lagen ebenfalls etwas über dem
mittleren Wert der Vorjahre. Einen weiteren au"älligen
Anstieg über den mittleren Wert hinaus gab es ab der
zweiten Oktoberhälfte 2020. Auch die COVID-19-
Todesfälle stiegen zeitgleich wieder an. Höchststände
gab es kurz vor dem Jahreswechsel 2020/2021 –
sowohl die Zahl der COVID-19-Todesfälle als auch die
Di"erenz zum mittleren Wert der Vorjahre bei den
Gesamtzahlen gingen Anfang des Jahres 2021 wieder
zurück. Im Februar und im März lagen die Sterbe‐
fallzahlen unter dem mittleren Wert der Vorjahre, von
April bis August zumeist etwas darüber. Seit Anfang
September ist die Di"erenz deutlicher als in den
Monaten davor.

Eine gra!sche Darstellung zur Entwicklung der


Sterbefallzahlen für alle Bundesländer ist ebenfalls
verfügbar.

MEHR ERFAHREN

Weitere Informationen und Hintergründe zu den


Ergebnissen und der Methodik der Sonderauswertung
der vorläu$gen Sterbefallzahlen in Deutschland bietet
der aktuelle Podcast "Sterbefallzahlen während der
Corona-Pandemie".

Internationale Quellen zu Sterbefallzahlen:

Belgien
Dänemark
Finnland
Frankreich
Großbritannien
Irland
Italien
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Schweden
Schweiz
Spanien
Tschechien

Mortality monitoring in Europe


Eurostat - data on weekly deaths

Monatliche Todesursachen
Monatliche Sterbefälle mit ausgewählten
Todesursachen Januar 2020 bis Januar 2021
(Grundleiden)

100 000

50 000

0
Jan. Mai Sept. Jan.

Bearbeitete Totenscheine
Fehlende Totenscheine COVID-19
KAPITEL II: Neubildungen
1/3
KAPITEL V: Psychische und Verhaltensstörungen
KAPITEL IX: Krankheiten des Kreislaufsystems
Statistisches
© KAPITEL Bundesamt
X: Krankheiten des(Destatis), 2021
Atmungssystems

9. November 2021 – Wir beobachten anhand einer


Sonderauswertung die vorläu!gen monatlichen
Todesursachen, um den Ein%uss von COVID-19 und
anderer Todesursachen auf die Sterblichkeit
darzustellen. Nach Abschluss der endgültigen Zahlen
für die Todesursachenstatistik 2020 werden
fortlaufend die vorläu$gen Todesursachen ab 2021
verö"entlicht. Der Erfassungsgrad der Todesursachen
zu den Sterbefällen des Monats Januar 2021 beträgt
derzeit über 90 %.

Von März auf April 2020 gab es einen deutlichen


Anstieg von knapp 5 000 an COVID-19 Verstorbenen.
Bei den Sterbezahlen gab es zeitgleich einen Abfall
von ca. 3 000 Fällen, da die Todesfälle wegen
Krankheiten des Atmungssystems, des
Kreislaufsystems und weiterer Krankheitsbilder in
diesem Zeitraum stark zurückgingen.

Der sich deutlich abzeichnende Anstieg von an COVID-


19 Verstorbenen zum Jahresende 2020 verläuft
dagegen parallel zur starken Steigerung der
monatlichen Sterbefälle. Diese Entwicklung lässt sich
auch für den Jahresbeginn 2021 beobachten.

Wanderungen
Wanderungen über die Grenzen Deutschlands
in Tausend

100

2018 2019 2020 2021

Zuzüge aus dem Ausland


Fortzüge ins Ausland
Wanderungssaldo

© Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

Nach vorläu$gen Ergebnissen gab es im August des


Jahres 2021 in Deutschland einen Wanderungsüber‐
schuss von rund 31 000 Personen (August 2020:
26 000). Dieser Wanderungsüberschuss ergibt sich aus
insgesamt 128 000 Zuzügen und 96 000 Fortzügen
über die Grenzen Deutschlands (August 2020:
118 000 Zuzüge; 92 000 Fortzüge).

MEHR ERFAHREN

Mobilitätsveränderungen -
experimentelle Daten
Die Reduktion der Kontakte im Rahmen von
Beschränkungsmaßnahmen zur Eindämmung des
Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie geht in
der Regel auch mit einem Rückgang der Mobilität
einher. Zur Wirkung der Maßnahmen auf die Mobilität
der Bevölkerung stellt das Statistische Bundesamt
hochaktuelle tägliche Mobilitätsindikatoren auf Basis
anonymisierter und aggregierter Mobilfunkdaten in
seiner Rubrik “EXDAT - Experimentelle Daten“ zur
Verfügung.

Veränderung der Mobilität je Bundesland


gegenüber 2019
in %

100

-100
1. Jan. 20 1. Juli 20 1. Jan. 21 1. Juli 21

BW BY BE BB HB HH
HE MV NI NW RP SL
SN ST SH TH DE

verwendete Länderkürzel. Hinweis: Mögliche Datenlücken


entstehen i.d.R. aufgrund von technischen Problemen beim
Mobilfunkanbieter. Quellen: eigene Berechnung | © Teralytics

© Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

Anmerkung: Die Datengrundlage der Abbildung wurde am 15. Juli 2021

geändert (siehe Hinweis).

Analysen von Mobilfunkdaten zeigen Erkenntnisse


über die Wirkung von Corona-Maßnahmen und das
Mobilitätsverhalten der Bevölkerung auf.

MEHR ERFAHREN

Auswirkungen der temporären


Mehrwertsteuersenkung und des
Kinderbonus auf privaten Konsum
Das Statistische Bundesamt hat die Wirkung der vom
1. Juli bis zum Jahresende 2020 begrenzten Mehrwert‐
steuersenkung sowie des im September und
Oktober 2020 ausgezahlten Kinderbonus auf den
privaten Konsum untersucht. Beide Maßnahmen hatte
die Bundesregierung im Juni 2020 im Rahmen ihres
Konjunkturprogramms zur Bewältigung der Corona-
Krise beschlossen.

Vorziehen von geplanten Anscha"ungen


aufgrund Mehrwertsteuersenkung
Haushalte insgesamt, in %

15 17 17 19 20

75 73 74 72 71

10 10 9 9 9
Aug. '20 Sept. '20 Okt. '20 Nov. '20 Dez. '20

Ja Nein Weiß nicht/keine Angabe

gerundete Werte. Bei der Summierung sind daher


Abweichungen möglich.

© Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

Nach den Ergebnissen einer repräsentativen


Befragung im Auftrag des Bundes$nanzministeriums
haben von August bis Dezember 2020 jeden Monat
15 % bis 20 % der Privathaushalte Ausgaben aufgrund
der Mehrwertsteuersenkung vorgezogen oder das
Vorziehen von Ausgaben geplant. Die Mehrwertsteuer‐
senkung diente auch als zusätzlicher Kaufanreiz für
ungeplante Anscha"ungen. Von August bis
Dezember 2020 traf dies jeden Monat auf 13 % bis
16 % der Privathaushalte zu. Zusammengenommen
führte die Mehrwertsteuersenkung damit bei bis zu
einem Viertel (25 %) der Haushalte zu vorgezogenen
oder zusätzlichen Anscha"ungen. Mehr als jeder
zweite kindergeldberechtigte Haushalt setzte den
Kinderbonus ganz oder teilweise zu Konsumzwecken
ein, insbesondere zur Anscha"ung langlebiger
Gebrauchsgüter. Abgefragt wurde jeweils die beabsich‐
tigte Verwendung des (zusätzlich) verfügbaren
Einkommens der Haushalte.

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