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2020

09
Bau- und
Wohnungswesen

Neuchâtel 2022

Bau- und Wohnungswesen 2020


Themenbereich
«Bau- und Wohnungswesen»

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BFS Gebäude- und Wohnungsstatistik 2009,


BFS-Nummer: 1175-0900

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BFS-Nummer: 908-1000

BFS Bau- und Wohnungswesen 2010, BFS-Nummer: 908-1100

BFS Bau- und Wohnungswesen 2011, BFS-Nummer: 908-1200

BFS Bau- und Wohnungswesen 2012, BFS-Nummer: 908-1300

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BFS Bau- und Wohnungswesen 2015, BFS-Nummer: 908-1500

BFS Bau- und Wohnungswesen 2016, BFS-Nummer: 908-1600

BFS Bau- und Wohnungswesen 2017, BFS-Nummer: 908-1700

BFS Bau- und Wohnungswesen 2018, BFS-Nummer: 908-1800

BFS Bau- und Wohnungswesen 2019, BFS-Nummer: 908-1900

Themenbereich «Bau- und Wohnungswesen»


im Internet

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09 – Bau- und Wohnungswesen
Statistik der Schweiz

Bau- und Wohnungswesen 2020


Bau- und Wohnbaustatistik 2020
Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020
Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

Redaktion Sektion Bevölkerung


Sektion Konjunkturerhebungen
Herausgeber Bundesamt für Statistik (BFS)

Neuchâtel 2022
Herausgeber : Bundesamt für Statistik (BFS)
Auskunft : info.gws@bfs.admin.ch, info.bau@bfs.admin.ch
Reihe : Statistik der Schweiz
Themenbereich : 09 Bau- und Wohnungswesen
Originaltext : Deutsch, Französisch
Layout : Sektion DIAM, Prepress / Print
Grafiken : Sektion DIAM, Prepress / Print
Karten : Sektion DIAM, ThemaKart
Online : www.statistik.ch
Print : 
w ww.statistik.ch
Bundesamt für Statistik, CH-2010 Neuchâtel,
order@bfs.admin.ch, Tel. 058 463 60 60
Druck in der Schweiz
Copyright : BFS, Neuchâtel 2022
Wiedergabe unter Angabe der Quelle
für nichtkommerzielle Nutzung gestattet
BFS-Nummer : 908-2000
ISBN : 978-3-303-09166-1

Aktualisierte Version, Mai 2022 : Im Kapitel 2, «Bau- und Wohnbaustatistik 2020»,


wurden einige Daten aktualisiert (Text, Tabellen T 1, T 2 sowie TA1 im Anhang).
Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung5 Anhang19

1.1 Gesamtdarstellung für den Bereich A Definition der Merkmale der Bauprojekte20
09 Bau- und Wohnungswesen5
B Definition der Gebäude und ihrer Merkmale20
1.2 Inhalt der vorliegenden Publikation5
C Definition der Wohnungen und ihrer Merkmale22

2 Bau- und Wohnbaustatistik 2020 6 D Nomenklatur der Auftraggeber 23

2.1 Bauausgaben 2020 6 E Nomenklatur der Bauwerke 24

2.2 Wohnbautätigkeit 20207
Übersichtstabellen25
2.3 Methodische Aspekte8
TA1 Bauausgaben, Wohnbautätigkeit
und Leerwohnungen 26
3 Gebäude- und Wohnungsstatistik 20209
TA 2 Struktur des Gebäude- und Wohnungsparks28
3.1 Das Wichtigste in Kürze9

3.2 Struktur des Gebäude- und Wohnungsparks9

3.3 Wohnverhältnisse11

3.4 Methodische Aspekte 13

4 Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021 14

4.1 Das Wichtigste in Kürze 14

4.2 Strukturelle Entwicklung15

4.3 Methodische Aspekte18


Einleitung

1 Einleitung

1.1 Gesamtdarstellung für den Bereich Das Thema von Kapitel  4 gilt der Leerwohnungszählung
09 Bau- und Wohnungswesen vom 1. Juni 2021. Der erste Abschnitt enthält eine kurze Analyse
der Leerwohnungsziffer und der Leerwohnungszahl im Jahres-
Wohn-, Geschäfts- und Infrastrukturbauten sind eine wichtige vergleich bzw. im Kantonsvergleich. Danach wird die strukturelle
Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit einer Volkswirtschaft Entwicklung des Leerstands in den Grossregionen näher betrach-
und für die Deckung menschlicher Grundbedürfnisse. Zur Steue- tet. Dabei wird zwischen leer stehenden Neubauwohnungen und
rung einer sicher und bedürfnisgerecht bebauten Umwelt braucht Altbauwohnungen, zwischen leer stehenden Einfamilienhäusern
es verlässliche statistische Informationen. Gegenwärtig bestehen und leer stehenden Wohnungen in den übrigen Gebäuden mit
zu einzelnen Aspekten gute Datengrundlagen, beispielsweise Wohnnutzung sowie zwischen leer stehenden Mietwohnungen
zum Wohnbestand oder zur Bautätigkeit. und Eigentumswohnungen unterschieden. Der Abschnitt «Metho-
dische Aspekte» informiert über den Gegenstand und die genaue
Abgrenzung der Leerwohnungszählung.
1.2 Inhalt der vorliegenden Publikation Im Anhang werden die Einheiten (Bauprojekte, Gebäude und
Wohnungen) des Bereichs 09 Bau- und Wohnungswesen ebenso
In Kapitel 2 werden statistische Ergebnisse der Bau- und Wohn- wie ihre Merkmale definiert und erläutert. Die  Nomenklaturen
baustatistik für das Jahr 2020 präsentiert. In einem ersten Teil der Auftraggeber und der Bauwerke ergänzen den Anhang.
werden die provisorischen Veränderungsraten der Bauausgaben Zum ­Abschluss dieser Publikation sind die wichtigsten Zahlen
bzw. der  Bauinvestitionen gegenüber dem Vorjahr nach Arten der Statistiken des Bau- und Wohnungswesens für jede Gross-
der Bauwerke, der Arbeiten und der Auftraggeber sowie nach region und jeden Kanton in einer mehrseitigen Übersichtstabelle
Grossregionen beschrieben. Der zweite Teil dieses Kapitels ist dargestellt.
der Wohnbautätigkeit gewidmet. Dabei werden die Entwicklungen Die kantonalen Porträts der bisherigen Publikationen erschei-
von neu erstellten Gebäuden mit Wohnnutzung, Einfamilienhäu- nen neu als interaktive Grafiken online auf einem Dashboard.
sern und neu erstellten Wohnungen im Jahresvergleich und nach
Grossregionen dargestellt. Der Abschnitt «Methodische Aspekte»
beschreibt kurz die Grundlagen der Statistik.
Das Kapitel 3 ist der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020
(GWS2020) gewidmet. Hier werden statistische Ergebnisse über
den Bestand und die Struktur der Gebäude mit Wohnnutzung
und der Wohnungen sowie der Wohnverhältnisse dargestellt.
Der ­Abschnitt «Das Wichtigste in Kürze» enthält einige Kenn­zahlen
zur Entwicklung des Gebäude- und Wohnungsbestands. In einem
zweiten Abschnitt wird die Verteilung des Gebäude­bestands in
den Kantonen und nach Hauptmerkmalen der ­Gebäude darge-
stellt sowie der Wohnungsbestand näher betrachtet. Der dritte
Abschnitt beschäftigt sich mit den Wohnverhältnissen in Bezug
auf die Nutzungsmodalitäten (Mieter/innen, Eigentümer/innen
usw.). Zum Abschluss dieses Kapitels wird auf die methodischen
Aspekte der seit 2009 bestehenden GWS hingewiesen.

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 5


Bau- und Wohnbaustatistik 2020

2 Bau- und Wohnbaustatistik 2020

2.1 Bauausgaben 2020 Der Tiefbau

Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvesti- Nominal stieg schweizweit die Investitionstätigkeit in Tiefbau-
tionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. projekte gegenüber dem Vorjahr um  3,2% an. Dabei erhöhten
Sie  verharrten im Jahr  2020 gesamtschweizerisch auf dem die Investoren in fünf Grossregionen ihre Tiefbautätigkeit, am
Vorjahresniveau. In den Jahren zuvor hatten die Bauausgaben stärksten in der Zentralschweiz (+ 21,1%) und der Nordwest-
um 0,2% (2019) und 2,1% (2018) zugenommen. Die Ausgaben für schweiz (+ 14,9%). Mehr als im Vorjahr wurden auch in den
öffentliche Unterhaltsarbeiten stiegen gegenüber 2019 um 3,0% Grossregionen Tessin (+ 3,4%), Espace Mittelland (+ 1,5%) und
und die Bauinvestitionen, also Bauausgaben ohne öffentliche Ostschweiz (+ 0,9%) für den Tiefbau ausgegeben. Weniger in
Unterhaltsarbeiten, verzeichneten einen Rückgang von 0,3%. Auf- die Infrastrukturen investierten hingegen die Bauakteure in den
grund der positiven Bauteuerung von 0,1% im Jahr 2020 ­betrug übrigen zwei Grossregionen, diese verzeichneten Rückgänge
die prozentuale Veränderung der realen Bauausgaben – 0,1%. von 3,5% (Genferseeregion) und 0,8% (Zürich).

Jährliche prozentuale Veränderung1 der Bauausgaben, Unterhaltsausgaben und Bauinvestitionen T1

Grossregionen Veränderung zum Vorjahr in %1

Bau- Öffentliche Bau- Hochbau Tiefbau Neubau Umbau Öffentliche Private


ausgaben Unterhalts- investi- Auftrag- Auftrag-
ausgaben tionen geber geber

Schweiz 0,0 3,0 –0,3 –1,1 3,2 –0,7 0,3 2,2 –1,3
Genferseeregion –1,0 –5,2 –0,6 0,0 –3,5 –1,6 1,2 –2,0 0,0
Espace Mittelland –1,1 –2,3 –1,0 –1,6 1,5 –1,4 –0,5 –3,4 –0,2
Nordwestschweiz 3,4 –3,0 3,9 1,7 14,9 6,0 0,3 12,6 1,1
Zürich 2,2 15,8 1,2 1,6 –0,8 1,8 0,3 0,5 1,5
Ostschweiz –0,7 –2,5 –0,5 –0,8 0,9 –0,7 –0,1 3,2 –1,5
Zentralschweiz –0,2 24,0 –2,0 –5,3 21,1 –3,5 1,2 23,5 –7,6
Tessin –6,4 22,2 –7,7 –12,8 3,4 –11,2 –1,2 –1,1 –12,0

1 
provisorische Veränderungsraten der Initialdaten des Jahres 2020 mit den Initialdaten des Jahres 2019

Quelle: BFS – Bau- und Wohnbaustatistik © BFS 2022

Der Hochbau Der Neubau

Die Investitionen in Hochbauprojekte nahmen im Jahresver- Im Jahresvergleich nahmen in der Schweiz die Neubauinvesti­
gleich nominal um 1,1% ab. In diesem Segment investierten die tionen nominal um 0,7% ab. In fünf Grossregionen wurde weniger
Bau­akteure in zwei Grossregionen mehr und in vier weniger. in den Neubau investiert. Die höchste Abnahme wurde für die
Die  Abnahmen betrafen die Grossregionen Zentralschweiz Grossregion Tessin (– 11,2%) gemeldet und auch in den Gross­
(– 5,3%), Espace Mittelland (– 1,6%) und Ostschweiz (– 0,8%). regionen Zentralschweiz (– 3,5%), Genferseeregion (– 1,6%),
Markant weniger wurde in der Grossregion Tessin (– 12,8%) in Espace Mittelland (– 1,4%) und Ostschweiz (– 0,7%) haben die
den Hochbau investiert. Eine Zunahme der Hochbautätigkeit Investoren die Neubautätigkeit gedrosselt. Nur gerade in zwei
konnte die Grossregion Nordwestschweiz (+ 1,7%) verzeichnen Grossregionen konnten positive Entwicklungen im Neubau aus-
und ein ähnlich positives Ergebnis wurde aus der Grossregion gewiesen werden, namentlich in der Nordwestschweiz (+ 6,0%)
Zürich (+ 1,6%) gemeldet. In der Genferseeregion verharrte das und in Zürich (+ 1,8%).
Investitionsvolumen in den Hochbau auf dem Vorjahresniveau.

6 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Bau- und Wohnbaustatistik 2020

Bauausgaben nach Art der Arbeiten G1 2.2 Wohnbautätigkeit 2020


Index 1980 =100
Im Berichtsjahr 2020 wurden gesamtschweizerisch gegenüber
350
dem Vorjahr  6,7% weniger Gebäude mit Wohnnutzung erstellt
300 (Wohngebäude plus Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung).
250 Die Anzahl der neu gebauten Einfamilienhäuser sank im Vergleich
zum Jahr 2019 um 12,1%. Hingegen erhöhte sich innert Jahres-
200
frist die Anzahl der neu erstellten Wohnungen, verglichen mit dem
150 Vorjahr betrug die Zunahme 2,6% (siehe auch Grafik G 2).
100

50
Gebäude mit Wohnnutzung
0
2000

2005

2010

2020
1980

1990

2015
1985

1995

In der Schweiz verringerte sich, verglichen mit dem Vorjahr, im


Jahr 2020 der Bau von Gebäuden mit Wohnnutzung um 6,7%.
Gesamttotal Umbau, Erweiterung, Abbruch
Neubau öffentliche Unterhaltsarbeiten
Der grösste Rückgang dazu wurde aus der Grossregion Tessin
(– 20,1%) gemeldet. Auch in den Grossregionen Espace Mittelland
Quelle: BFS – Bau- und Wohnbaustatistik © BFS 2022 (– 7,8%), Genferseeregion (– 7,5%), Zürich (– 7,1%), Ostschweiz
(– 7,0%) und in einem geringeren Mass in der Nordwestschweiz
(– 4,3%) wurden weniger Gebäude mit Wohnungen neu erstellt.
Der Umbau Einzig die Grossregion Zentralschweiz (+ 1,9%) verzeichnete eine
leichte Zunahme der Neubauten mit Wohnungen.
Die Bauinvestitionen für Umbauprojekte stiegen gegenüber dem
Jahr 2019 nominal um 0,3% an. In vier Grossregionen wurden die
Umbauinvestitionen erhöht, in drei wurden sie reduziert. In den Neu erstellte Gebäude mit Wohnnutzung,
Grossregionen Genferseeregion und Zentralschweiz weiteten Einfamilienhäuser und Wohnungen G2
die Anleger ihre Investitionen in den Umbau mit jeweils 1,2% am
kräftigsten aus. Mehr in den Umbau flossen auch in den Gross- Index 1975 =100
200
regionen Zürich und Nordwestschweiz (je +0,3%). Rückläufige
180
Ergebnisse zu den Umbauinvestitionen wurden aus den Grossre-
160
gionen Tessin (–1,2%), Espace Mittelland (–0,5%) und Ostschweiz
140
(–0,1%) gemeldet.
120
100

Öffentliche Auftraggeber 80
60
Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten ihre Investitionen um 40
nominal 2,2% gegenüber dem Jahr 2019. Sie investierten in vier 20
Grossregionen mehr, am meisten in der Zentralschweiz (+ 23,5%) 0
2001
2003
2005
2007
2009

2020
2011
2013
2015
2017
2019
1975
1977
1979
1981
1983
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999

und der Nordwestschweiz (+ 12,6%). Schwächer waren die


­Zunahmen in den Grossregionen Ostschweiz (+ 3,2%) und Zürich
Gebäude mit Wohnnutzung Wohnungen
(+ 0,5%). Weniger als noch im Vorjahr hat die öffentliche Hand in Einfamilienhäuser
den Grossregionen Espace Mittelland (– 3,4%), Genferseeregion
(– 2,0%) und Tessin (– 1,1%) ausgegeben. Quelle: BFS – Bau- und Wohnbaustatistik © BFS 2022

Private Auftraggeber

Die privaten Auftraggeber investierten im Jahresvergleich


­nominal 1,3% weniger in die Bautätigkeit. Markante 12% betrug
der Investitionsrückgang alleine in der Grossregion Tessin. Auch
weniger haben die privaten Anleger in den Grossregionen Zent-
ralschweiz (– 7,6%), Ostschweiz (– 1,5%) und Espace Mittelland
(– 0,2%) ausgegeben. Positive Entwicklungen waren nur ­gerade in
den Grossregionen Zürich (+ 1,5%) und Nordwestschweiz (+ 1,1%)
zu beobachten und die Genferseeregion hielt das gleiche Auf-
tragsvolumen wie noch ein Jahr zuvor.

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 7


Bau- und Wohnbaustatistik 2020

Einfamilienhäuser 2.3 Methodische Aspekte

Bei der Anzahl der neu erstellten Einfamilienhäuser war innert Abgedeckter Bereich
Jahresfrist insgesamt ein deutlicher Rückgang von 12,1% fest-
stellbar. Ausser in der Grossregion Zentralschweiz, in der gleich Die Bau- und Wohnbaustatistik erfasst die bewilligungspflichtige
viele Einfamilienhäuser neu gebaut wurden wie im Vorjahr, ver- Bautätigkeit (Neubauten, Umbauten, Abbrüche) des öffentlichen
meldeten die Grossregionen bedeutend weniger Bau­tätigkeit und des privaten Sektors in den Bereichen Hoch- und Tiefbau.
in dieser Gebäudekategorie. Der Grossregion Tessin mit einem Zum Hochbau gehört insbesondere der Wohnungsbau. Die Sta-
Rückgang von fast einem Fünftel (– 18,7%) folgen die Gross­ tistik erfasst jährlich sämtliche erwähnten Tätigkeiten innerhalb
regionen ­Genferseeregion (– 16,2%), Ostschweiz (– 15,8%), der Landesgrenzen vom Zeitpunkt der Einreichung des Bau­
Espace Mittelland (– 10,5%), Zürich (– 9,6%) und die Nordwest- gesuchs bei den zuständigen Behörden bis zum Abschluss der
schweiz (– 7,2%). Arbeiten. Erfasst werden auch die öffentlichen Unterhaltsaus-
gaben im Hoch- und Tiefbau von Bund, Kantonen, Gemeinden
und von öffentlich-rechtlichen Betrieben. Nicht erfasst werden
Wohnungen hingegen die Ausgaben zu den nicht bewilligungspflichtigen pri-
vaten Unterhalts- und Renovationsarbeiten.
Die Zahl der neu erstellten Wohnungen erhöhte sich schweizweit
gegenüber dem Jahr 2019 um 2,6%. Diese Zunahme beruht auf
den positiven Ergebnissen aus den drei Grossregionen Genfersee- Datenquellen
region (+ 17,5%), Ostschweiz (+ 5,8%) und Zürich (+ 2,1%). In den
anderen vier Grossregionen wurden hingegen im Jahr  2020 Die Erhebung wird bei verschiedenen Stellen durchgeführt :
­weniger Wohnungen in Neubauten fertig erstellt als noch im bei sämtlichen Gemeindebehörden, die für Baubewilligungen
Vorjahr, die Abnahmen lagen zwischen 6,8% (Nordwestschweiz) zuständig sind, bei den für öffentliche Bauten zuständigen Bun-
und 2,2% (Espace Mittelland). des- und Kantonsstellen sowie bei den privaten Elektrizitäts- und
Gaswerken und bei den privaten Bahnen. Diese Stellen holen die
erforderlichen Auskünfte bei den zuständigen Auftraggebern,
Jährliche prozentuale Veränderung zum Vorjahr1 Architektur- und Ingenieurbüros sowie Unternehmen ein.
in der Wohnbautätigkeit T2

Grossregionen Veränderung zum Vorjahr in %1

Gebäude mit Einfamilien- Wohnungen


Wohnungen häuser

Schweiz –6,7 –12,1 2,6


Genferseeregion –7,5 –16,2 17,5
Espace Mittelland –7,8 –10,5 –2,2
Nordwestschweiz –4,3 –7,2 –6,8
Zürich –7,1 –9,6 2,1
Ostschweiz –7,0 –15,8 5,8
Zentralschweiz 1,9 0,0 –3,7
Tessin –20,1 –18,7 –6,1

1 
im aktuellen Jahr: provisorische Veränderungsraten der Initialdaten des Jahres 2020
1 
mit den Initialdaten des Jahres 2019

Quelle: BFS – Bau- und Wohnbaustatistik © BFS 2022

8 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

3 Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

3.1 Das Wichtigste in Kürze 3.2 Struktur des Gebäude- und Wohnungsparks

Ende 2020 gab es in der Schweiz rund 1,8 Millionen Gebäude 17% der Gebäude mit Wohnnutzung in der Schweiz wurden
mit Wohnnutzung, 7% mehr als  2010. Der  Gesamtwohnungs­ nach  2000 gebaut. Dieser Anteil variiert je nach Kanton.
bestand der Schweiz umfasst rund  4,6  Millionen Wohnungen, Der Kanton Freiburg verfügt über einen aussergewöhnlich neuen
14% mehr als 2010. Davon sind über die Hälfte (55%) Wohnungen Gebäudebestand : ein Viertel (26%) der Gebäude stammen aus
mit 3 oder 4 Zimmern. Die durchschnittliche Wohnungsfläche dem  21.  Jahrhundert. Demgegenüber beträgt dieser Anteil im
betrug 99  m2. In  der Schweiz lebten Ende  2020 2,3  Millionen Kanton Basel-Stadt nur gerade 4% (vgl.  Grafik  G 3). Ein  Fünf-
Haushalte (60%) in einer Mietwohnung. tel (23%) der Schweizer Bevölkerung wohnt in Gebäuden, die
nach 2000 gebaut wurden und rund ein Drittel (32%) in Gebäu-
den, die vor 1960 gebaut wurden.
Gebäude nach Bauperiode, 2020 G3 57% der Gebäude mit Wohnnutzung sind Einfamilienhäuser,
in denen 27% der Bevölkerung wohnen. Der Kanton Genf stellt
BS insofern eine Besonderheit dar, als der Anteil der Einfamilien-
GL häuser (58%) in diesem Kanton dem schweizerischen Mittel
AR entspricht, jedoch nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevöl-
TI kerung in solchen Gebäuden wohnt (GE : 15% ; CH : 27%). Im Kan-
NE ton Basel-Stadt leben anteilsmässig am wenigsten Personen in
BE einem Einfamilienhaus (12%), wohingegen im Kanton Jura fast
GR die Hälfte der Bevölkerung in einem Einfamilienhaus (48%) lebt.
UR
27% aller Gebäude mit Wohnnutzung sind Mehrfamilienhäuser,
JU
in denen 53% der Bevölkerung wohnen (vgl. Grafik G 4, Karte G5).
AI
BL
SH
Verteilung der Gebäude und deren Bewohner/innen
SG
nach Gebäudekategorie, 2020 G4
ZH
CH Gebäude Bewohner/innen
SO
GE 4,6% 4,2%
11,2%
OW 15,8% 26,7%
NW
VD
VS 27,3% 56,8%

AG
LU
53,3%
TG
ZG
Einfamilienhäuser
SZ
Mehrfamilienhäuser
FR
Wohngebäude mit Nebennutzung
0% 20% 40% 60% 80% 100% Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung
vor 1961 1961–2000 2001–2020
Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 9


Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

Bewohner/innen in Einfamilienhäusern, 2020 G5

Anteil Bewohner/innen in
Einfamilienhäusern, in %
≥ 60,0
50,0 – 59,9
40,0 – 49,9
30,0 – 39,9
20,0 – 29,9
< 20,0

CH: 26,7

0 25 50 km

Raumgliederung: Gemeinden

Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) © BFS 2022

Schweizweit zeigen die Statistiken einen wenig verdichteten Bevölkerung entspricht. Nur gerade 0,5% der Gebäude mit Wohn-
Wohnraum. In  mehr als drei Vierteln der Gebäude befinden nutzung beherbergen 50 oder mehr Personen; diese Wohnform
sich 1 oder 2 Wohnungen. Diese Gebäude werden von rund 40% betrifft etwas mehr als 620 000 Personen oder 7% der Bevöl­
der Bevölkerung bewohnt. In nur gerade 5% der Gebäude gibt kerung.
es 10 oder mehr Wohnungen, die aber von rund einem Viertel der Über die Hälfte (55%) des Gesamtwohnungsbestandes in
Bevölkerung bewohnt werden (vgl. Grafik G 6). In etwas ­weniger der Schweiz sind Wohnungen mit 3 oder 4 Zimmern. Die durch-
als der Hälfte (47%) der Einfamilienhäuser leben eine oder zwei schnittliche Anzahl Zimmer pro Wohnung beträgt 3,7. Die durch-
Personen. Nur knapp jedes zehnte Einfamilienhaus (8%) ist mit schnittliche Fläche der Wohnungen ist  99  m2 und seit  2000
mehr als vier Personen belegt. Über ein Drittel der Mehrfamilien­ (97 m2) ziemlich stabil geblieben.
häuser werden von mehr als 10 Personen bewohnt, was 39% der Die durchschnittliche Wohnungsfläche ist umso grösser, je
neuer die Gebäude sind (vgl. Tabelle T 3).

Verteilung der Gebäude und deren Bewohner/innen


nach der Anzahl Wohnungen im Gebäude, 2020 G6 Durchschnittliche Wohnungsfläche
nach ­Gebäudekategorie und Bauperiode, 2020 T3
Gebäude Bewohner/innen

4,9% Durchschnittliche Wohnungsfläche


9,7%
Total Einfamilien- Mehrfamilien-
27,5% häuser häuser
8,3% 30,1%
in m2 in m2 in m2
12,7%
64,4% Total 99 142 87
8,7%
24,2%
vor 1946 erbaut 95 125 84
9,4%

zwischen 1946–1980 erbaut 87 131 77


1 Wohnung 5 bis 9 Wohnungen
zwischen 1981–2000 erbaut 109 152 93
2 Wohnungen 10 und mehr Wohnungen
3 bis 4 Wohnungen nach 2000 erbaut 117 169 105

Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022 Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

10 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

3.3 Wohnverhältnisse Wohneigentumsquote, nach Kanton G8

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person erhöhte sich AI


von 44 m2 im Jahr 2000 auf 46 m2 im Jahr 2020. In Einfamilien- VS

häusern ist die durchschnittliche Wohnfläche pro Person deut- JU


SO
lich höher als in Mehrfamilienhäusern (55 m2 gegenüber 43 m2,
GL
vgl. Grafik G7).
OW
AG
AR
Durchschnittliche Wohnfläche pro Person TG
nach Gebäudekategorie und Bauperiode, 2020 G7 UR
GR
Durchschnittliche Wohnfläche (in m2) pro Bewohner/in BL
70 FR
SZ
60
SG
50 TI
NW
40
BE

30 SH
CH
20 LU
ZG
10
NE
0 VD
1919–1945

1946–1960

1961–1970

1971–1980

1981–1990

1991–2000

2011–2020
2001–2010
vor 1919

ZH
GE
BS
Bauperiode 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser 1990 2000 2020 Vertrauensintervall (95%)

Quelle: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022 Quellen: BFS – Volkszählung 1990 und 2000, Strukturerhebung 2020, © BFS 2022
Quellen: Gebäude- und Wohnungsstatistik

Die Schweizer Haushalte sind häufiger Mieter als Eigentümer.


Ende 2020 zählte die Schweiz 2,3 Millionen Mieterhaushalte und Bewohnte Wohnungen nach Haushaltstyp
1,4 Millionen Haushalte, die in ihrer eigenen Wohnung lebten, was und Bewohnertyp, 2020 G9
einer Wohneigentumsquote von 36,2% entspricht. Diese Quote
hat seit  1970 (28,5%) zugenommen. Die  Kantone Appenzell
Mehrfamilienhaushalte
­Innerrhoden (58%), Wallis (54,3%) und Jura (49,3%) weisen die
höchsten Wohneigentumsquoten auf, die städtischen Kantone Einpersonenhaushalte
Basel-Stadt (15,4%) und Genf (18%) die tiefsten (vgl. Grafik G 8).
Nichtfamilienhaushalte
Es besteht eine klare Verbindung zwischen dem Zusammenleben mit mehreren Personen
als Paar und dem Erwerb von Wohneigentum : Die Wohneigen-
Paare ohne Kinder
tumsquote ist bei Paaren mit Kindern (46,6%) oder ohne Kinder
(48,7%) etwa doppelt so hoch wie bei Einpersonenhaushalten Paare mit Kind(ern)
(22,4%) und Einelternhaushalten mit einem oder mehreren Kin-
Einelternhaushalte
dern (27,1%) (vgl. Grafik G 9).  mit Kind(ern)
Sein Leben mit einer oder mehreren Personen zu teilen scheint
0% 20% 40% 60% 80% 100%
ein wichtiges Element für den Erwerb einer Wohnung zu sein.
Mietwohnungen andere Situation1
Knapp die Hälfte (48,9%) der Haushalte mit vier und mehr Perso-
Eigentümerwohnungen Vertrauensintervall (95%)
nen sind Eigentümer der Wohnung, in der sie leben. Bei Zweiper-
Wohnung wird von einem Verwandten oder Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung gestellt,
sonenhaushalten ist die Wohneigentumsquote (43,8%) höher als
1
1 Dienstwohnung (z. B. Abwartwohnung), Wohnrecht, Nutzniessung, Pächter/in.
bei den Dreipersonenhaushalten (38,3%). Dies ist wahrscheinlich
auf den hohen Anteil an älteren Paaren zurückzuführen, deren Quellen: BFS – Strukturerhebung, Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

Kinder erwachsen sind und das Elternhaus verlassen haben.


Kaum ein Viertel (23,5%) der Haushalte, die nur aus Personen im
Alter zwischen 25 und 64 Jahren bestehen, sind Eigentümer der

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 11


Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

Wohnung, in der sie leben. Dieser Anteil erhöht sich auf 40,8%, Etwas mehr als die Hälfte der von Eigentümerhaushalten
wenn der Haushalt mindestens eine Person unter 25  Jahren ­ ewohnten Wohnungen (51,9%) befindet sich in einem Ein­
b
und mindestens eine andere Person im Alter zwischen 25 und familienhaus. Die Mietwohnungen liegen hingegen mehrheitlich
64  Jahren umfasst ; diese Zusammensetzung betrifft über in Mehrfamilienhäusern (70,6%) oder in Wohngebäuden mit
1,1 Millionen Haushalte. Dabei handelt es sich zumeist um Fami- ­Nebennutzung (21,2%). Die  Wohnungen von Mieterhaushalten
lien mit Kindern. Haushalte, bei denen alle Mitglieder mindestens sind durchschnittlich älter als jene von Eigentümerhaushalten.
65 Jahre alt sind, leben in 49,4% der Fälle in ihren eigenen Wän- Die Hälfte der Eigentümerhaushalte (52,9%) lebt in Wohnungen,
den (vgl. Grafik G10). die nach 1980 gebaut wurden, während dieser Prozentsatz bei
den Mieterinnen und Mietern 35,2% beträgt. Eigentümerwohnun-
gen sind zudem bezüglich Wohnfläche, Anzahl Zimmer und
Bewohnte Wohnungen nach den drei häufigsten Wohnfläche pro Person grösser als Mietwohnungen (vgl. Gra-
Altersklassen der Haushaltsmitglieder, 2020 G10 fik G11). Die durchschnittliche Fläche der Eigentümerwohnungen
beträgt 134  m2, während jene der Mietwohnungen im Durch-
80%
schnitt 51 m2 kleiner ist (83 m2).
70% Im Kanton Zug ist die durchschnittliche Monatsmiete mit
60% 1824  Franken am höchsten und liegt 33% über dem schwei­
50% zerischen Durchschnitt von 1373 Franken. Das andere Extrem
40%
stellt mit durchschnittlich 957  Franken der Kanton Jura dar
(vgl.  Grafik  G12). Die  durchschnittliche Monatsmiete für eine
30%
3-Zimmer-Wohnung beträgt auf gesamtschweizerischer Ebene
20% 1327 Franken, etwa 351 Franken mehr als im Jahr 2000.
10%

0%
25 bis 64 Jahre ab 65 Jahren < 25 Jahre und Durchschnittlicher Mietpreis in Franken
25 bis 64 Jahre
nach Kanton, 2020 G12
Mietwohnungen andere Situation1
Eigentümerwohnungen Vertrauensintervall (95%)
ZG
1 Wohnung wird von einem Verwandten oder Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung gestellt, ZH
1 Dienstwohnung (z. B. Abwartwohnung) SZ
NW
Quellen: BFS – Strukturerhebung, Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022 GE
BL
VD
AG
Verteilung der bewohnten Wohnungen nach Zimmer- CH
zahl und Bewohnertyp, 2020 G11 LU
OW
100% BS
AI
90% TG
80% SG
FR
70%
GR
60% BE
50% SH
AR
40% SO
30% TI
GL
20%
UR
10% VS
0% NE
1 2 3 4 5 6+ JU
Anzahl Zimmer 0 500 1 000 1 500 2 000
Mieter- und Genossenschafterwohnungen andere Situation Vertrauensintervall (95%)
Eigentümerwohnungen Vertrauensintervall
(95%) Quellen: BFS – Strukturerhebung, Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

Quellen: BFS – Strukturerhebung, Gebäude- und Wohnungsstatistik © BFS 2022

12 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Gebäude- und Wohnungsstatistik 2020

Mieterhaushalte mit mehr als einer Person, in denen alle Mit-


glieder schweizerischer Nationalität sind, geben im Durchschnitt
1569  Franken pro Monat für ihre Wohnung aus; bei ausländi-
schen Haushalten beträgt dies 1536 Franken. Für eine 4-Zimmer-
Wohnung bezahlen Paare ohne Kinder im Durchschnitt nur leicht
weniger (1610 Franken) als Paare mit Kindern (1637 Franken).
Einzelpersonen geben mit durchschnittlich 1404  Franken am
wenigsten für die Miete aus, wobei ihre 4-Zimmer-Wohnungen
durchschnittlich auch kleiner sind (96 m2) als zum Beispiel jene
von Paaren mit Kindern (102  m2). Bei  Einelternhaushalten mit
einem oder mehreren Kindern beträgt die mittlere Monatsmiete
für eine 4-Zimmer-Wohnung 1498 Franken.

3.4 Methodische Aspekte

Die jährliche Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) basiert auf


dem eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregister (GWR),
das vom Bundesamt für Statistik (BFS) geführt wird. Die GWS
wurde schrittweise und gemäss den für diese Statistik verfüg-
baren Datenquellen eingeführt. Seit der Erhebung 2012 werden
die Daten zu den Gebäuden und Wohnungen mit den Daten der
Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) und der
Strukturerhebung (SE) kombiniert. Bei der SE handelt es sich um
eine jährlich durchgeführte stichprobenbasierte Erhebung bei
mindestens 200 000  Personen. Sowohl die Register- als auch
die Strukturerhebung haben als gemeinsamen Stichtag den
31. Dezember des jeweiligen Referenzjahres. Um die Auswertung
der Daten und die Interpretation der Ergebnisse zu erleichtern,
werden fehlende Angaben aus der Register- und Strukturerhe-
bung anhand statistischer Einsetzungsverfahren ergänzt. Bei den
angewandten Verfahren bleibt die statistische Verteilung der Ori-
ginalwerte grundsätzlich unverändert. Mit den Daten sind somit
statistische Auswertungen – soweit es sich nicht um kleinräu-
mige geografische Einheiten handelt – ohne Weiteres möglich.

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 13


Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

4 Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

4.1 Das Wichtigste in Kürze Leerwohnungsziffern und leer stehende Wohnungen


am 1. Juni 2021 T4
Die Leerwohnungsziffer in der Schweiz ist innert Jahresfrist um
0,18  Prozentpunkte zurückgegangen und belief sich am Leer- Total Veränderung
1. Juni 2021 auf 1,54% des Gesamtwohnungsbestands. Am Stich- wohnungs- Leerwoh- zum Vorjahr
ziffer nungen
tag wurden 71 365 leere stehende Wohnungen auf dem Markt Absolute In %
angeboten, dies sind 9,5% bzw. 7467 Wohnungen weniger als ein Werte

Jahr zuvor. Dabei handelt es sich um den ersten Rückgang der Schweiz 1,54 71 365 –7 467 –9,5
Leerwohnungsziffer seit zwölf Jahren (siehe Grafik G13). Auf kan-
Genferseeregion 1,40 12 964 –155 –1,2
tonaler Ebene wiesen siebzehn Kantone eine tiefere und neun Waadt 1,35 5 704 5 0,1
Kantone eine höhere Leerwohnungsziffer aus als noch ein Jahr Wallis 2,29 6 028 –223 –3,6
zuvor. Elf Kantone verzeichneten eine Leerwohnungsziffer unter Genf 0,51 1 232 63 5,4
dem nationalen Mittel von 1,54%, bei den übrigen Kantonen lag Espace Mittelland 1,96 19 914 –1 431 –6,7
die Ziffer darüber (siehe Tabelle T4 und Karte G14).    Bern 1,61 9 312 –1 366 –12,8
Auf gesamtschweizerischer Ebene betraf die Abnahme im Freiburg 1,80 2 853 –74 –2,5
Leerstand alle Wohnungssegmente, also die Altbauwohnungen Solothurn 3,15 4 446 –44 –1,0

und Neubauwohnungen, die Mietwohnungen und Eigentums- Neuenburg 2,36 2 289 23 1,0
Jura 2,56 1 014 30 3,0
wohnungen sowie die Wohnungen in Einfamilienhäusern und
Wohnungen die sich in den übrigen Gebäuden mit Wohnnutzung Nordwestschweiz 1,64 9 648 –1 775 –15,5
Basel-Stadt 1,10 1 235 162 15,1
befinden.
Basel-Landschaft 0,97 1 404 –213 –13,2
Aargau 2,10 7 009 –1 724 –19,7

Zürich 0,72 5 517 –1 331 –19,4


Entwicklung der Leerwohnungen und
der Leerwohnungsziffer, 1984–2021 G13 Ostschweiz 1,74 11 942 –2 140 –15,2
Glarus 1,72 399 –23 –5,5
80 000 2,0% Schaffhausen 1,59 691 –179 –20,6
70 000 1,8% Appenzell A.Rh. 2,05 605 123 25,5
1,6% Appenzell I.Rh. 2,59 215 41 23,6
60 000
1,4% St. Gallen 2,05 5 426 –865 –13,7
50 000 1,2% Graubünden 0,87 1 536 –912 –37,3
40 000 1,0% Thurgau 2,21 3 070 –325 –9,6
30 000 0,8%
Zentralschweiz 1,06 4 363 –1 013 –18,8
0,6%
20 000 Luzern 1,23 2 513 –524 –17,3
0,4%
10 000 Uri 1,74 358 69 23,9
0,2%
Schwyz 0,99 802 –240 –23,0
0 0,0%
Obwalden 0,96 212 12 6,0
2000
2002
2004
2006
2008
2010

2020
1990

2012
2014
2016
2018
1984
1986
1988

1992
1994
1996
1998

2021

Nidwalden 1,23 274 –118 –30,1


Zug 0,34 204 –212 –51,0
Leerwohnungen Leerwohnungsziffer
(linke Skala) (rechte Skala) Tessin 2,83 7 017 378 5,7

Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022 Quelle: BFS – Leerwohnungsstatistik © BFS 2022

14 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

Leerwohnungsziffer am 1. Juni, 2017–2021 G 14

Leerwohnungsziffern 2017–2021
2,5 %
SH
2,0 %
BS 1,5 %
TG 1,0 %
0,5 %
BL ZH
JU AG AR 2017 ... 2021
SO

AI
Leerwohnungsziffer 2021, in %
ZG
≥ 2,00
LU SZ
1,50 – 1,99
NE SG
1,00 – 1,49
NW GL
0,50 – 0.99
OW
BE < 0,50

UR
FR GR Schweiz
VD
2017: 1,45%
2018: 1,62%
2019: 1,66%
2020: 1,72%
2021: 1,54%
GE TI

VS

0 25 50 km

Raumgliederung: Kantone

Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022

Im Kantonsvergleich lag die tiefste Leerwohnungsziffer stehenden Wohnungen waren zur Miete und der Rest zum
im Kanton Zug (0,34%). Auch in den Kantonen Genf (0,51%), ­Verkauf ausgeschrieben. Die  Kantone Basel-Stadt (98,6%),
Zürich (0,72%), Graubünden (0,87%), Obwalden (0,96%), Basel- ­Neuenburg (97,6%) und Appenzell-Innerrhoden (95,4%) verbuch-
Landschaft (0,97%) und Schwyz (0,99%) blieben die Quoten ten die grössten Anteile der leer stehenden Mietwohnungen.
unter der Ein-Prozent-Marke. Trotz einem leichten Rückgang Bei den leer stehenden Eigentumswohnungen verzeichnete der
wies der Kanton Solothurn erneut die schweizweit höchste Leer- Kanton Obwalden (36,8%) den höchsten Anteil (siehe Grafik G15).
wohnungsziffer (3,15%) aus und war auch der einzige Kanton
über der Drei-Prozent-Marke. Hohe Leerstandsquoten waren
zudem in den Kantonen Tessin (2,83%), Appenzell Innerrhoden Verteilung der leer stehenden Miet- und
(2,59%) und Jura (2,56%) festzustellen. In absoluten Zahlen ist der Eigentumswohnungen, 2021 G15
Leerstand im Vergleich zum Vorjahresstichtag in den Kantonen
Aargau (– 1724  Einheiten), Bern (– 1366  Einheiten) und Zürich CH

(– 1331 Einheiten) am stärksten zurückgegangen. Die meisten BS


NE
unbesetzten Wohnungen wurden mit 9312 Einheiten im Kanton AI
Bern gezählt und der grösste Anstieg von leer stehenden und BL
SO
auf dem Markt angebotenen Wohnungen wurde aus dem Kanton FR
SH
Tessin (+ 378 Einheiten) gemeldet. SG
BE
AG
TG
4.2 Strukturelle Entwicklung UR
NW
GE
ZH
Am 1. Juni 2021 wurden weniger leer stehende Wohnungen zur TI
Miete (– 8,4%) oder auch zum Kauf (– 15,4%) angeboten als noch AR
LU
ein Jahr zuvor. Alle Wohnungssegmente waren davon betroffen: SZ
VD
Altbauwohnungen (– 7,5%), Wohnungen in Neubauten (Gebäude GL
nicht älter als  2  Jahre) (– 24,2%) und in Einfamilienhäusern JU
ZG
(– 18,8%) wie auch Wohnungen in den übrigen Gebäuden mit GR
VS
Wohnnutzung (– 8,5%). OW
Gut acht Prozent aller leer stehenden und ausgeschriebenen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Wohnungen befanden sich in Einfamilienhäusern und knapp zehn zu vermieten zu verkaufen
Prozent des gesamten Leerstands wurde in Neubauwohnungen
(nicht älter als 2 Jahre) ausgewiesen. Über fünf Sechstel der leer Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 15


Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

Nach Wohnungsgrösse betrachtet verringerte sich der Leer- Leer stehende Miet- und Eigentumswohnungen
wohnungsbestand bei allen Wohnungskategorien (Anzahl Zim-
mer), ausser den 1-Zimmerwohnungen. Am stärksten nahm das Auf dem Schweizer Immobilienmarkt wurden am 1. Juni 2021
Angebot bei den Grosswohnungen mit vier und mehr Zimmern weniger leer stehenden Mietwohnungen gegenüber dem Vorjahr
ab (zwischen – 16,5% und – 20,7%). Die Zahl der 1-Zimmerwoh- angeboten. Insgesamt standen am Stichtag 60 775  Mietwoh-
nungen nahm gegenüber dem Vorjahr zu (+ 9,2%). nungen leer, was einer Abnahme von 8,4% oder 5545 Einheiten
entspricht. Ausser in der Grossregion Tessin (+ 5,7%) war der
Rückgang schweizweit zu beobachten Mit jeweils über einem
Leerwohnungen nach Zimmerzahl, 1984–2021 G16 Fünftel brach das Angebot an leer stehenden Mietwohnungen in
den Grossregionen Zürich (– 21,4%) und Zentralschweiz (– 20,9%)
28 000
26 000
deutlich ein. Auch weniger Wohnungen als noch ein Jahr zuvor
24 000 standen den Mietinteressenten in den Grossregionen Nordwest-
22 000 schweiz (– 13,0%), Ostschweiz (– 11,3%) und im Espace Mittelland
20 000
18 000
(– 5,1%) zur Verfügung. Die Genferseeregion (– 0,7%) hatte den
16 000 kleinsten Rückgang aller Grossregionen.
14 000 10 590 leer stehende Eigentumswohnungen, also knapp ein
12 000
10 000
Sechstel weniger als im Vorjahr (– 1922 Einheiten bzw. – 15,4%),
8 000 wurden am  1.  Juni  2021 zum Kauf angeboten. Die  Regionen
6 000 Ostschweiz und Nordwestschweiz wiesen mit 33,6% und 33,3%
4 000
weniger Leerwohnungen den grössten Angebotsrückgang aus.
2 000
0 Auch in der Grossregion Espace Mittelland war die Nachfrage
2000

nach Eigentumswohnungen gross, das Angebot dort schrumpfte


2002
2004
2006
2008
2010

2020
1990

2012
2014
2016
2018
1984
1986
1988

1992
1994
1996
1998

2021

um 19,4%. Weitere Rückgänge wurden auch in den Grossregio-


1-Zimmer-Wohnung 4-Zimmer-Wohnung
nen Zentralschweiz (– 7,6%), Zürich (– 6,0%) und Genferseeregion
2-Zimmer-Wohnung 5-Zimmer-Wohnung
3-Zimmer-Wohnung 6-Zimmer-Wohnung oder grösser
(– 2,6%) registriert. Einzig in der Grossregion Tessin (+ 5,7%) war
das Angebot an Eigentumswohnungen am Stichtag grösser als
Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022 ein Jahr zuvor.

Leer stehende Mietwohnungen und leer stehende Eigentumswohnungen am 1. Juni 2021 T5

Grossregionen Leer stehende Wohnungen zu vermieten Leer stehende Wohnungen zu verkaufen

Total Veränderung zum Vorjahr Total Veränderung zum Vorjahr

Absolute Werte In % Absolute Werte In %

Schweiz 60 775 –5 545 –8,4 10 590 –1 922 –15,4


Genferseeregion 9 603 –66 –0,7 3 361 –89 –2,6
Espace Mittelland 17 931 –955 –5,1 1 983 –476 –19,4
Nordwestschweiz 8 708 –1 305 –13,0 940 –470 –33,3
Zürich 4 686 –1 278 –21,4 831 –53 –6,0
Ostschweiz 10 306 –1 311 –11,3 1 636 –829 –33,6
Zentralschweiz 3 600 –950 –20,9 763 –63 –7,6
Tessin 5 941 320 5,7 1 076 58 5,7

Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022

16 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

Leer stehende Neu- und Altbauwohnungen Leer stehende Einfamilienhäuser und leer stehende
Wohnungen in den übrigen Gebäuden mit Wohnnutzung
Die Anzahl der zum Kauf oder Miete inserierten und
am 1. Juni 2021 leer stehenden Neubauwohnungen (nicht älter Gegenüber dem 1.  Juni  2020 ist die Zahl der angebotenen
als 2 Jahre) war gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Am Stichtag Wohnungen in leer stehenden Einfamilienhäusern um 18,8% auf
standen 7066 Neubauwohnungen leer, dies sind 2261 Wohnun- 5940 Wohnungen zurückgegangen (– 1371 Einheiten). Der Rück-
gen oder 24,2% weniger als ein Jahr zuvor. Markante Rückgänge gang war in allen Grossregionen festzustellen. Am stärksten in
dazu wurden in den Grossregionen Zentralschweiz (– 49,9%) und den Grossregionen Zentralschweiz (– 32,0%), Nordwestschweiz
Zürich (– 49,1%) beobachtet. Auch rückläufig war das Angebot (– 28,2%) und Zürich (– 27,5%). Die übrigen Grossregionen mel-
der unbewohnten Neuwohnungen in den Grossregionen Nord- deten zwischen 7,7% (Genferseeregion) und 19,9% (Ostschweiz)
westschweiz (– 29,9%), Espace Mittelland (– 27,0%), Ostschweiz weniger Leerstand in Einfamilienhäusern.
(– 22,2%) und Tessin (– 12,2%). Einzig in der Genferseeregion In den übrigen Gebäuden mit Wohnnutzung lag am Stich-
(+ 5,2%) boten die Bauinvestoren auf Stichtag mehr Wohnungen tag die Zahl der leer stehenden Wohnungen 8,5% tiefer als ein
in Neubauten an. Jahr zuvor und belief sich schweizweit auf 65 425 Wohnungen
Am 1. Juni 2021 wurden in der Schweiz 64 299 leer stehende (– 6096 Einheiten gegenüber dem 1. Juni 2020). Sechs Gross-
Altbauwohnungen (älter als 2 Jahre) gezählt, die zur Miete und regionen sind für diesen Rückgang verantwortlich: Zürich
Kauf angeboten wurden. Dies sind 7,5% oder 5206 Wohnungen (– 18,5%), die Zentralschweiz (– 18,0%), die Ostschweiz (– 14,8%),
weniger als noch 12 Monate zuvor. Die Zahl des Altbauwohnungs- die Nordwestschweiz (– 14,2%) und in einem geringeren Mass die
leerstands hat innert Jahresfrist in sechs Grossregionen abge- Grossregionen Espace Mittelland (– 5,6%) und Genferseeregion
nommen: in der Ostschweiz (– 14,4%), in der Nordwestschweiz (– 0,3%). Hingegen waren in der Grossregion Tessin (+ 7,6%) mehr
(– 14,0%), in der Zentralschweiz (– 13,5%), in Zürich (– 13,0%), im unbewohnte Wohnungen in Mehrfamilienhäuser auf dem Markt
Espace Mittelland (– 4,6%) und in der Genferseeregion (– 2,0%). als noch vor 12 Monaten.
Nur gerade in der Grossregion Tessin (+ 9,8%) wurden gegenüber
dem Stichtag 1. Juni 2020 mehr leer stehende Altbauwohnungen
gezählt.

Leer stehende Neubauwohnungen (nicht älter 2-jährig) und leer stehende Altbauwohnungen am 1. Juni 2021 T6

Grossregionen Leer stehende Neubauwohnungen (nicht älter als 2-jährig) Leer stehende Altbauwohnungen

Total Veränderung zum Vorjahr Total Veränderung zum Vorjahr

Absolute Werte In % Absolute Werte In %

Schweiz 7 066 –2 261 –24,2 64 299 –5 206 –7,5


Genferseeregion 1 594 79 5,2 11 370 –234 –2,0
Espace Mittelland 1 466 –543 –27,0 18 448 –888 –4,6
Nordwestschweiz 776 –331 –29,9 8 872 –1 444 –14,0
Zürich 621 –599 –49,1 4 896 –732 –13,0
Ostschweiz 1 127 –322 –22,2 10 815 –1 818 –14,4
Zentralschweiz 395 –394 –49,9 3 968 –619 –13,5
Tessin 1 087 –151 –12,2 5 930 529 9,8

Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022

Leer stehende Wohnungen in Einfamilienhäuser und in den übrigen Gebäuden mit Wohnnutzung am 1. Juni 2021 T 7

Grossregionen Leer stehende Wohnungen in Einfamilienhäuser Leer stehende Wohnungen in übrigen Gebäuden mit Wohnutzung

Total Veränderung zum Vorjahr Total Veränderung zum Vorjahr

Absolute Werte In % Absolute Werte In %

Schweiz 5 940 –1 371 –18,8 65 425 –6 096 –8,5


Genferseeregion 1 459 –122 –7,7 11 505 –33 –0,3
Espace Mittelland 1 359 –324 –19,3 18 555 –1 107 –5,6
Nordwestschweiz 786 –308 –28,2 8 862 –1 467 –14,2
Zürich 500 –190 –27,5 5 017 –1 141 –18,5
Ostschweiz 977 –242 –19,9 10 965 –1 898 –14,8
Zentralschweiz 232 –109 –32,0 4 131 –904 –18,0
Tessin 627 –76 –10,8 6 390 454 7,6

Quelle: BFS – Leerwohnungszählung © BFS 2022

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 17


Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2021

4.3 Methodische Aspekte Ziel der Statistik

Abgedeckter Bereich Die Leerwohnungszählung orientiert über die Zahl und Entwick-
lung der leer stehenden und auf dem Markt angebotenen Woh-
Als leer stehende Wohnungen bzw. Leerwohnungen im Sinne nungen in der Schweiz am Stichtag 1. Juni. Anhand der Gesamt-
­dieser Zählung gelten alle möblierten oder unmöblierten, bewohn- wohnungsbestände lässt sich die Leerwohnungsziffer errechnen.
baren und am Stichtag (1. Juni) leer stehenden Wohnungen, die
zur dauernden Miete (mindestens drei Monate) oder zum Kauf
angeboten werden. Den Wohnungen gleichgestellt sind leer ste- Datenquellen
hende zur Vermietung oder zum Verkauf bestimmte Einfamilien-
häuser. Ferien- oder Zweitwohnungen und -häuser zählen als leer Die Erhebung wird bei sämtlichen Gemeinden der Schweiz mit
stehende Wohnungen, sofern sie zur Dauermiete (mindestens Stichtag 1. Juni durchgeführt. Seit dem Jahr 1994 führt das Bun-
drei Monate) oder zum Verkauf ausgeschrieben sind. desamt für Statistik die Leerwohnungszählung getrennt nach den
Nicht erfasst werden jedoch: zwei Kategorien «zu vermieten» oder «zu verkaufen» durch. Seit
– Wohnungen, die am 1. Juni zwar vermietet oder verkauft, aber diesem Zeitpunkt werden auch die möblierten Wohnungen, die
nicht belegt sind; zur Dauermiete (mindestens drei Monate) ausgeschrieben sind,
– Wohnungen, die sich in Abbruch- oder Umbauobjekten befin- mitgezählt.
den, sowie Notwohnungen in Baracken;
– (Neu-)Wohnungen, die noch nicht fertig ausgebaut,
d. h. am 1. Juni noch nicht bezugsbereit sind;
– aus bau- oder sanitätspolizeilichen Gründen gesperrte Woh­
nungen;
– (möblierte) Appartements, die in der Regel nicht zur Dauer-
miete (mindestens drei Monate) ausgeschrieben sind und für
die häufig auch Serviceleistungen wie Reinigung usw. ange-
boten werden;
– Wohnungen, die einem beschränkten Personenkreis vorbehal-
ten sind (Dienstwohnungen, Wohnungen für späteren Eigen-
bedarf usw.);
– Räumlichkeiten, die nicht Wohnzwecken dienen oder nicht für
Wohnzwecke angeboten werden (zweckentfremdete Wohnun-
gen wie Büros, Arztpraxen usw.);
– Wohnungen, die mit Gewerbe- oder Geschäftslokalen eine
räumliche Einheit bilden;
– Mansarden und separate Zimmer ohne eigene Küche oder
Kochnische ;
– Ferien- und Zweitwohnungen bzw. -häuser, die nicht zur
Dauer­miete (mindestens drei Monate) bzw. nicht zum Verkauf
ausgeschrieben sind.

18 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Anhang
Anhang

Der Anhang enthält Definitionen und Erläuterungen zu den B Definition der Gebäude und ihrer Merkmale
Einheiten und Merkmalen, die in den Statistiken des Bereichs
09 Bau- und Wohnungswesen verwendet werden, sowie ein- Gebäude
zelne Nomenklaturen der Baustatistik.
Gebäude sind auf Dauer angelegte, mit dem Boden fest verbun-
dene Bauten, die Wohnzwecken oder Zwecken der Arbeit, der
A Definition der Merkmale der Bauprojekte Ausbildung, der Kultur oder des Sportes dienen. Bei  Doppel-,
Gruppen- und Reihenhäusern zählt jedes Gebäude als selbststän-
Baukosten dig, wenn es einen eigenen Zugang von aussen hat und wenn
zwischen den Gebäuden eine senkrechte vom Erdgeschoss bis
Die Kosten beinhalten alle Vorbereitungsarbeiten, die reinen Bau- zum Dach reichende tragende Trennmauer besteht.
kosten, alle fest eingebauten Einrichtungen, die der spezialisierten Die Bau- und Wohnbaustatistik (BAU) umfasst sämtliche
Nutzung eines Bauwerkes dienen, die Umgebungsarbeiten sowie im Berichtsjahr neu erstellten Gebäude mit Wohnungen.
alle Erschliessungsarbeiten innerhalb der Grundstücksgrenzen Die ­Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) bezieht sich ihrer-
und alle Baunebenkosten. seits auf alle am 31. Dezember des Referenzjahres in der Schweiz
Nicht eingeschlossen sind Kosten für den Erwerb des Grund- bestehenden Gebäude mit Wohnnutzung. Sie  umfassen reine
stücks, die Erschliessung ausserhalb der Grundstücksgrenzen Wohngebäude (Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser), Wohn-
sowie die Kosten für die Ausstattung mit mobilen Gegenständen. gebäude mit Nebennutzung (z.B. Wohnhäuser mit Gewerbe,
Bauernhäuser u.dgl.) sowie Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung
(z.B. Verwaltungsgebäude oder Schulhäuser mit Abwartwoh-
Bauinvestitionen im Berichtsjahr nung, aber auch Hotels, Spitäler, Heime usw.).

Baukosten für die Arbeiten, die im betreffenden Jahr realisiert


worden sind. Berücksichtigt werden dabei ausschliesslich Pro- Anzahl Personen im Gebäude
jekte, deren Bau im betreffenden Jahr im Gang war oder abge-
schlossen wurde. Dabei handelt es sich um die Anzahl der Personen von Pri-
vathaushalten, die einem Gebäude zugeordnet werden. Ihre
­Gesamt­zahl entspricht nicht der Wohnbevölkerung der Schweiz,
Bauausgaben im Berichtsjahr da Personen mehrfach gezählt werden können.

Die Bauausgaben umfassen die Bauinvestitionen plus das Total


der öffentlichen Unterhaltsausgaben. Bauperiode

Mit Bauperiode wird die Periode der Fertigstellung des Gebäudes


Unterhaltsarbeiten, bauliche beschrieben. Eventuell am Gebäude vorgenommene Veränderun-
gen oder Umgestaltungen werden nicht berücksichtigt.
Als Ausgaben für Unterhaltsarbeiten gelten die Kosten für die
Instandhaltung (Wahren der Funktionstüchtigkeit durch ein­
fache und regelmässige Massnahmen) sowie die Instandsetzung
­( Wiederherstellen der Funktionstüchtigkeit).

Tiefbau

Tiefbauten sind Bauwerke, die in der Regel grösstenteils unter der


Bodenhöhe liegen. Zu den Tiefbauten zählen auch Bauwerke, die
über der Bodenhöhe liegen, jedoch keine unabhängige Nutzung
zulassen und nicht zur Unterbringung von Menschen, Tieren oder
Gütern bestimmt sind.

Hochbau

Hochbauten sind Bauwerke, die in der Regel grösstenteils über


der Bodenhöhe liegen. Zu  den Hochbauten zählen auch Bau-
werke die unter der Bodenhöhe liegen jedoch eine unabhängige
Nutzung zulassen, dem Menschen zugänglich und zur Unterbrin-
gung von Menschen, Tieren oder Gütern bestimmt sind.

20 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Anhang

Gebäudekategorie Geschosszahl

Es werden folgende Kategorien unterschieden (siehe auch nach- In der Berechnung der Geschosszahl ist das Parterre eingeschlos-
stehendes Schema): sen. Dach- und Untergeschosse wurden nur gezählt, sofern sie
– Wohngebäude umfassen die reinen Wohngebäude und die mindestens teilweise für Wohnzwecke vorgesehen waren. Reine
Wohngebäude mit Nebennutzung. Kellergeschosse hingegen fallen bei der Berechnung ausser
–  Reine Wohngebäude sind Gebäude, die ausschliesslich ­Betracht.
aus Wohnungen bestehen. Sie  werden in zwei weitere
­Kategorien aufgegliedert :
–  Einfamilienhäuser : reine Wohngebäude mit einer
­Wohnung
–  Mehrfamilienhäuser : reine Wohngebäude mit mehr als
einer Wohnung
–  Wohngebäude mit Nebennutzung sind Gebäude, die
hauptsächlich Wohnzwecken dienen.
– Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung : Dazu gehören
­Gebäude, die hauptsächlich anderen als Wohnzwecken die-
nen, wie Fabriken, Verwaltungsbauten, Schulen usw., unter der
Bedingung, dass diese über mindestens eine Wohnung oder
separate Wohnräume verfügen. Für die Bestandsdaten (GWS)
werden auch Gebäude mit Räumlichkeiten für Kollektivhaus-
halte bzw. gemeinschaftliches Wohnen wie Kliniken, Heime,
Internate usw. dazu gezählt.

Gebäudekategorie

Gebäude mit Wohnnutzung

Wohngebäude Gebäude mit teilweiser


Wohnnutzung

Reine Wohngebäude Wohngebäude mit Nebennutzung

Einfamilienhäuser

Mehrfamilienhäuser

© BFS 2022

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 21


Anhang

C Definition der Wohnungen Wohneigentumsquote


und ihrer Merkmale
Unter Wohneigentumsquote versteht man den Anteil der vom
Die zum Gebäude gehörenden Merkmale (Bauperiode, Gebäude- Eigentümer selbst bewohnten Wohnungen (Eigentümerwohnun-
kategorie usw.) werden auf die Wohnungen übertragen. gen) am Bestand der bewohnten Wohnungen.

Wohnung Wohnungsfläche

Unter Wohnung ist die Gesamtheit der Räume zu verstehen, die Die Wohnungsfläche ist die Summe der Flächen sämtlicher
eine bauliche Einheit bilden und einen eigenen Zugang entweder ­Zimmer, Küchen, Kochnischen, Badezimmer, Toilettenräume,
von aussen oder von einem gemeinsamen Bereich innerhalb Reduits (Abstellräume), Gänge, Veranden usw.. Zusätzliche sepa-
des Gebäudes (Treppenhaus) haben. Eine Wohnung im Sinne rate Wohnräume (z. B. Mansarden), offene Balkone und Terrassen
der Statistik verfügt über eine Kocheinrichtung (Küche oder sowie nicht bewohnbare Keller- und Dachgeschossräume fallen
Kochnische). Ein  Einfamilienhaus besteht aus einer Wohnung, bei der Berechnung ausser Betracht.
Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnungen werden als Mehr­ Wenn die genaue Fläche nicht bekannt war, wurde ein Schätz-
familienhäuser erfasst. wert (länge der Wohnung x Breite der Wohnung) berechnet.
Für die Bestandsdaten (GWS) werden alle Wohnungen gezählt, Die Resultate sind deshalb mit einer gewissen Vorsicht auszu­
unabhängig davon, ob die Wohnung für Privat- oder Kollektiv- legen. Analysen der Flächenklassen können als unproblematisch
haushalte bestimmt ist. betrachtet werden.

Anzahl Personen in der Wohnung Leerwohnungsziffer

Dabei handelt es sich um die Anzahl der Personen von Privathaus- Prozentualer Anteil der leer stehenden Wohnungen (Stichtag :
halten, die einer Wohnung zugeordnet werden. Ihre ­Gesamtzahl 1.  Juni) am Gesamtwohnungsbestand der registerbasierten
entspricht nicht der Wohnbevölkerung der Schweiz, da Personen ­Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) des Vorjahrs.
mehrfach gezählt werden können.

Zimmer

Als Zimmer gelten Wohnräume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer,


Kinderzimmer usw., die als Gesamtes eine Wohnung bilden. Nicht
gezählt werden Küche, Badezimmer, Duschen, Toiletten, Reduits,
Korridore, halbe Zimmer, Veranden sowie zusätzliche separate
Wohnräume ausserhalb der Wohnung.

Bewohnertyp

Der Bewohnertyp beschreibt die Bedingungen, zu denen ein


Privathaushalt eine Wohnung bewohnt. Es handelt sich um ein
Erhebungsmerkmal der Strukturerhebung der Volkszählung.
Ein Haushalt kann eine Wohnung als Mieter oder Eigentümer
bewohnen oder einem anderen Bewohnertyp zugeordnet werden:
– Mieter : Mieter, Untermieter, Genossenschafter
– Eigentümer : Wohnungseigentümer, Stockwerkeigentümer,
Eigentümer des Hauses/des Gebäudes, in dem sich die Woh-
nung des Haushaltes befindet
– Anderer Bewohnertyp: Wohnung, die von einer verwandten
Person oder einem Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung
gestellt wird, Dienstwohnung (z. B. Hauswartwohnung), Nutz-
niessung, Wohnrecht, Pacht

22 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Anhang

D Nomenklatur der Auftraggeber

Variablen der Auftraggeber


Art der Auftraggeber Kategorie der Auftraggeber Typ der Auftraggeber

1 Öffentliche 1 Bund 1 SBB (Schweizerische Bundesbahnen)


Auftraggeber 3 VBS (Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport)
4 BBL (Bundesamt für Bauten und Logistik)
5 ASTRA (Bundesamt für Strassen)
7 SWISSCOM
8 Die Post

2 Kantone 10 Kantone (ohne öffentliche Unternehmen)


11 Öffentliche Unternehmen eines Kantons
(ohne Kantonalbank und Gebäudeversicherung)

3 Gemeinden 15 Gemeinden inkl. Korporationen des öffentlichen Rechts (Burgergemeinde,


Alpgenossenschaft, usw.) aber ohne öffentliche Unternehmen
16 Öffentliche Unternehmen einer Gemeinde
(Verkehrsbetriebe, Wasser-, Gas-, Elektrizitätswerke, usw.)

2 Private 4 Institutionelle 21 Versicherungsgesellschaften ohne Pensionskassen und Krankenkassen


Auftraggeber Anleger 22 Personalvorsorgestiftungen (Pensionskassen)
23 Krankenkassen, SUVA
24 Banken (Nationalbank, Grossbank, Kantonalbank, Regionalbank,
Sparkasse, Privatbank), Immobilienfonds oder Finanzholdings

5 Private Gas- und 31 Private Elektrizitätswerke


Elektrizitätswerke, 32 Private Gaswerke
Bahnen 33 Privatbahnen

6 Bau- und 41 Einzelfirmen oder Personengesellschaften


Immobilien- (Einfache-, Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft)
gesellschaften 42 Wohnbaugenossenschaften, deren Mitglieder die Mehrheit
der Wohnungen des Gebäudes bewohnen werden
43 Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaft, Genossenschaft,
Kommandit AG, GmbH)

7 Privatpersonen 61 Privatpersonen, inkl. Erbengemeinschaften

8 Übrige Anleger 51 Einzelfirmen oder Personengesellschaften (Einfache-, Kollektiv-


oder Kommanditgesellschaft) ohne Immobilienbranche
52 Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaft, Genossenschaft,
Kommandit AG, GmbH) ohne Immobilienbranche
62 Andere private Auftraggeber (Kirche inkl. Landeskirche;
Stiftung, die keine Pensionskasse ist; Verein, usw.)
63 Internationale Organisationen, Botschaften

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 23


Anhang

E Nomenklatur der Bauwerke

Variablen der Bauwerke


Art der Bauwerke Kategorie der Bauwerke Typ der Bauwerke

1 Infrastruktur : 11 Wasserversorgungsanlagen
Versorgung 12 Elektrizitätswerke und -netze
13 Gaswerke und -netze, chemische Anlagen
14 Fernheizungsanlagen
19 Übrige Versorgungsanlagen

2 Infrastruktur : 21 Wasserentsorgungsanlagen
Entsorgung 22 Kehrichtentsorgungsanlagen
23 Übrige Entsorgungsanlagen

3 Infrastruktur : 31 Nationalstrassen
Strassenverkehr 32 Kantonsstrassen
33 Gemeindestrassen
34 Übriger Strassenbau, Parkplätze
35 Parkhäuser

4 Infrastruktur : 41 Bahnanlagen
Übriger Verkehr 42 Bus- und Tramanlagen
und Kommunikation 43 Schiffsverkehrsanlagen
44 Flugverkehrsanlagen
45 Kommunikationsanlagen
49 Übrige Verkehrsanlagen

5 Bildung, 51 Schulen, Bildungswesen (bis Maturastufe)


Jede Kategorie kann entweder im Tiefbau oder im

Art definiert, ist unabhängig von den Kategorien


Hochbau enthalten sein. Diese Variable, die die
Bauwerke des Tiefbaus und Hochbaus

Forschung 52 Höheres Bildungswesen und Forschung

6 Gesundheit 53 Akutspitäler, allgemeine Spitäler


und den Typen.

54 Heime mit Unterkunft, Pflegedienste und/oder Betreuung


55 Übriges spezialisiertes Gesundheitswesen

7 Freizeit, Kultur 56 Freizeit-, Tourismusanlagen


57 Kirchen und Sakralbauten
58 Kulturbauten inkl. Museen, Bibliotheken und Denkmäler
59 Sporthallen und -plätze

8 Übrige 61 Bach-, Fluss- und Seeuferverbauungen


Infrastruktur 62 Landesverteidigungsbauten
69 Übrige Infrastruktur

9 Wohnen 71 Einfamilienhäuser frei stehend


72 Einfamilienhäuser angebaut
73 Mehrfamilienhäuser (reine Wohngebäude mit mehreren Wohnungen)
74 Wohngebäude mit Nebennutzung (inkl. Bauernhäuser)
76 Wohnheime ohne Pflegedienste und/oder Betreuung
78 Garagen, Parkplätze, Einstellhallen im Zusammenhang mit Wohngebäuden
79 Übrige Bauten im Zusammenhang mit Wohngebäuden

10 Land- und 81 Landwirtschaftsbauten


Forstwirtschaft 82 Forstwirtschaftsbauten
83 Meliorationen

11 Industrie, 91 Werkstätten, Fabrikgebäude


Gewerbe, 92 Lagerhallen, Depots, Silos, Zisternen
Dienstleistungen 93 Bürogebäude, Verwaltungsgebäude
94 Kaufhäuser, Geschäftsgebäude
95 Restaurants, Hotels
96 Andere Beherbergungen
99 Übrige Verwendung für wirtschaftliche Zwecke

24 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Übersichtstabellen
Bauausgaben, Wohnbautätigkeit und Leerwohnungen TA1
26

Bau- und Wohnbaustatistik 2020 Leerwohnungserhebung Stichtag 1. Juni 2021


%-Veränderung zum Vorjahr1

Bau- Bauinvestitionen Wohnbautätigkeit Leerwohnungen – Anzahl und %-Veränderung zum Vorjahr Leer-
ausgaben wohnungs-
ziffer

Prozentpunkte Veränderung
Gebäude mit Wohnungen
Öffentliche Auftraggeber

(nicht älter als 2-jährig)


Total Leerwohnungen
Private Auftraggeber

In Einfamilienhäuser
Unterhaltsausgaben

Leerwohnungsziffer
Neubauwohnungen
In übrigen Gebäude
Total Bauausgaben

Total Investitionen

Einfamilienhäuser

(älter als 2-jährig)


mit Wohnungen
%-Veränderung

%-Veränderung

%-Veränderung

%-Veränderung

%-Veränderung

%-Veränderung

%-Veränderung
Altwohnungen

Zu vermieten

Zu verkaufen
Wohnungen
Hochbau

Neubau
Tiefbau

Umbau
Schweiz 0,0 3,0 –0,3 –1,1 3,2 –0,7 0,3 2,2 –1,3 –6,7 –12,1 2,6 71 365 –9,5 5 940 –18,8 65 425 –8,5 7 066 –24,2 64 299 –7,5 60 775 –8,4 10 590 –15,4 1,54 –0,18

Genferseeregion –1,0 –5,2 –0,6 0,0 –3,5 –1,6 1,2 –2,0 0,0 –7,5 –16,2 17,5 12 964 –1,2 1 459 –7,7 11 505 –0,3 1 594 5,2 11 370 –2,0 9 603 –0,7 3 361 –2,6 1,40 –0,04

Waadt –2,1 0,3 –2,2 –1,1 –7,6 –6,2 6,0 5,6 –5,1 –6,0 –18,6 34,7 5 704 0,1 790 –4,9 4 914 0,9 560 –22,8 5 144 3,4 4 658 4,0 1 046 –14,3 1,35 –0,02

Wallis –5,1 –12,0 –4,1 –4,2 –3,6 –6,9 3,5 0,6 –5,6 1,5 –1,3 –10,5 6 028 –3,6 586 –5,6 5 442 –3,3 956 30,4 5 072 –8,1 3 891 –7,4 2 137 4,3 2,29 –0,11

Genf 2,7 –2,7 3,0 3,1 2,4 7,8 –4,3 –8,9 10,3 –25,9 –37,3 9,2 1 232 5,4 83 –35,7 1 149 10,5 78 36,8 1 154 3,8 1 054 6,7 178 –1,7 0,51 0,02

Espace Mittelland –1,1 –2,3 –1,0 –1,6 1,5 –1,4 –0,5 –3,4 –0,2 –7,8 –10,5 –2,2 19 914 –6,7 1 359 –19,3 18 555 –5,6 1 466 –27,0 18 448 –4,6 17 931 –5,1 1 983 –19,4 1,96 –0,17

Bern 3,8 5,7 3,7 4,1 2,0 5,3 1,4 0,3 5,0 –4,4 –9,9 6,9 9 312 –12,8 646 –22,3 8 666 –12,0 630 –27,3 8 682 –11,5 8 249 –11,0 1 063 –24,5 1,61 –0,25

Freiburg –9,7 –9,4 –9,7 –13,0 17,1 –15,2 1,6 2,2 –12,1 –4,6 –3,6 –5,7 2 853 –2,5 208 –3,3 2 645 –2,5 363 –36,3 2 490 5,6 2 593 –2,3 260 –4,4 1,80 –0,09

Solothurn –9,9 –11,2 –9,8 –9,0 –13,3 –9,4 –10,8 –20,6 –6,3 –15,3 –22,1 3,9 4 446 –1,0 313 –24,6 4 133 1,4 290 –19,0 4 156 0,6 4 088 0,0 358 –11,4 3,15 –0,07

Neuenburg 2,0 –12,6 4,0 4,7 1,0 15,7 –7,6 –11,0 9,6 –22,6 –7,2 –49,0 2 289 1,0 39 –33,9 2 250 1,9 81 –10,0 2 208 1,5 2 233 2,5 56 –36,4 2,36 0,01

Jura –3,6 –25,7 –0,9 0,5 –6,8 –0,9 –0,8 –13,1 3,7 –8,1 –8,7 7,3 1 014 3,0 153 –6,1 861 4,9 102 –17,7 912 6,0 768 10,2 246 –14,3 2,56 0,04
BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022

Nordwestschweiz 3,4 –3,0 3,9 1,7 14,9 6,0 0,3 12,6 1,1 –4,3 –7,2 –6,8 9 648 –15,5 786 –28,2 8 862 –14,2 776 –29,9 8 872 –14,0 8 708 –13,0 940 –33,3 1,64 –0,32

Basel-Stadt 1,6 –34,9 4,7 0,5 28,0 17,4 –7,1 12,9 0,8 38,0 66,7 –28,7 1 235 15,1 14 –22,2 1 221 15,7 60 15,4 1 175 15,1 1 218 15,6 17 –10,5 1,10 0,14

Basel-Landschaft 3,1 4,4 3,0 0,9 12,6 2,2 4,8 19,3 –2,0 –4,3 –11,5 37,8 1 404 –13,2 45 –50,0 1 359 –11,0 136 1,5 1 268 –14,5 1 332 –10,3 72 –45,5 0,97 –0,17

Aargau 4,5 8,0 4,1 2,8 10,2 4,2 3,9 7,8 3,1 –6,4 –7,6 –15,0 7 009 –19,7 727 –26,3 6 282 –18,9 580 –37,0 6 429 –17,7 6 158 –17,6 851 –32,4 2,10 –0,55

Zürich 2,2 15,8 1,2 1,6 –0,8 1,8 0,3 0,5 1,5 –7,1 –9,6 2,1 5 517 –19,4 500 –27,5 5 017 –18,5 621 –49,1 4 896 –13,0 4 686 –21,4 831 –6,0 0,72 –0,19

1 
provisorische Veränderungsraten der Initialdaten des Jahres 2020 mit den Initialdaten des Jahres 2019
Auskunft: info.bau@bfs.admin.ch Stand der Datenbank: 08.06.2022

Quelle: BFS – Jährliche Bau- und Wohnbaustatistik und Leerwohnungsstatistik © BFS 2022
Bauausgaben, Wohnbautätigkeit und Leerwohnungen(Ende) TA1

Bau- und Wohnbaustatistik 2020 Leerwohnungserhebung Stichtag 1. Juni 2021


%-Veränderung zum Vorjahr1

Bau- Bauinvestitionen Wohnbautätigkeit Leerwohnungen – Anzahl und %-Veränderung zum Vorjahr Leer-
ausgaben wohnungs-
ziffer

2022 BFS BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020


Total Bauausgaben
Unterhaltsausgaben
Total Investitionen
Hochbau
Tiefbau
Neubau
Umbau
Öffentliche Auftraggeber
Private Auftraggeber
Gebäude mit Wohnungen
Einfamilienhäuser
Wohnungen
Total Leerwohnungen
%-Veränderung
In Einfamilienhäuser
%-Veränderung
In übrigen Gebäude
mit Wohnungen
%-Veränderung
Neubauwohnungen
(nicht älter als 2-jährig)
%-Veränderung
Altwohnungen
(älter als 2-jährig)
%-Veränderung
Zu vermieten
%-Veränderung
Zu verkaufen
%-Veränderung
Leerwohnungsziffer
Prozentpunkte Veränderung

Ostschweiz –0,7 –2,5 –0,5 –0,8 0,9 –0,7 –0,1 3,2 –1,5 –7,0 –15,8 5,8 11 942 –15,2 977 –19,9 10 965 –14,8 1 127 –22,2 10 815 –14,4 10 306 –11,3 1 636 –33,6 1,74 –0,34

Glarus 7,0 –33,3 12,6 11,1 18,0 –8,3 38,4 62,4 –6,2 8,6 33,3 23,6 399 –5,5 108 –6,9 291 –4,9 87 –3,3 312 –6,0 306 –2,5 93 –13,9 1,72 –0,11

Schaffhausen –5,5 –8,3 –5,0 –7,4 14,7 –14,0 13,5 3,3 –7,1 –18,8 –29,4 75,8 691 –20,6 49 –36,4 642 –19,0 18 –79,3 673 –14,0 624 –18,9 67 –33,7 1,59 –0,44

Appenzell A.Rh. 25,8 –6,3 28,3 40,0 –10,2 61,3 –1,9 7,1 33,1 16,7 30,4 31,8 605 25,5 62 –26,2 543 36,4 34 3,0 571 27,2 512 33,3 93 –5,1 2,05 0,41

Appenzell I.Rh. 18,0 56,1 16,8 11,1 65,0 –15,5 90,0 25,0 15,5 129,2 26,7 373,2 215 23,6 40 25,0 175 23,2 13 0,0 202 25,5 205 23,5 10 25,0 2,59 0,44

St. Gallen 1,8 4,6 1,4 0,5 8,3 3,6 –2,3 5,9 0,2 –7,5 –17,7 0,9 5 426 –13,7 305 –26,3 5 121 –12,9 629 –10,4 4 797 –14,2 4 897 –10,2 529 –36,7 2,05 –0,36

Graubünden –1,3 –0,5 –1,5 –0,9 –2,9 –3,1 0,3 4,9 –3,6 –0,7 –9,1 4,7 1 536 –37,3 173 –22,8 1 363 –38,7 76 –51,9 1 460 –36,2 1 068 –32,5 468 –46,0 0,87 –0,53

Thurgau –10,1 –13,4 –9,8 –9,3 –15,8 –8,1 –12,8 –18,0 –7,6 –17,9 –21,5 –9,4 3 070 –9,6 240 –11,8 2 830 –9,4 270 –26,2 2 800 –7,6 2 694 –8,6 376 –16,1 2,21 –0,27

Zentralschweiz –0,2 24,0 –2,0 –5,3 21,1 –3,5 1,2 23,5 –7,6 1,9 0,0 –3,7 4 363 –18,8 232 –32,0 4 131 –18,0 395 –49,9 3 968 –13,5 3 600 –20,9 763 –7,6 1,06 –0,27

Luzern –5,8 16,1 –6,9 –9,4 20,9 –8,7 –3,2 28,3 –12,3 –4,0 –2,7 –18,6 2 513 –17,3 71 –44,1 2 442 –16,1 206 –62,1 2 307 –7,5 2 111 –22,6 402 30,5 1,23 –0,27

Uri 32,2 52,3 28,5 46,3 –1,1 35,1 14,3 32,2 25,9 10,2 –3,3 163,4 358 23,9 30 50,0 328 21,9 49 28,9 309 23,1 314 29,2 44 –4,3 1,74 0,31

Schwyz –3,9 47,4 –7,5 –13,5 31,2 –8,7 –4,4 7,6 –11,0 –1,4 0,0 –10,4 802 –23,0 91 –3,2 711 –25,0 59 –41,6 743 –21,0 656 –17,5 146 –40,9 0,99 –0,31

Obwalden 12,1 12,4 12,1 9,1 26,7 16,4 2,6 23,9 8,4 14,5 39,1 62,9 212 6,0 14 –39,1 198 11,9 29 107,1 183 –1,6 134 –5,0 78 32,2 0,96 0,04

Nidwalden 17,9 9,8 18,8 14,8 35,3 18,4 19,4 43,5 10,0 96,6 0,0 220,0 274 –30,1 8 –57,9 266 –28,7 39 25,8 235 –34,9 236 –30,4 38 –28,3 1,23 –0,55

Zug –3,0 4,2 –3,7 –7,3 21,8 –9,9 9,2 14,7 –7,9 –4,4 –22,2 –13,2 204 –51,0 18 –69,0 186 –48,0 13 –78,7 191 –46,2 149 –50,8 55 –51,3 0,34 –0,36

Tessin –6,4 22,2 –7,7 –12,8 3,4 –11,2 –1,2 –1,1 –12,0 –20,1 –18,7 –6,1 7 017 5,7 627 –10,8 6 390 7,6 1 087 –12,2 5 930 9,8 5 941 5,7 1 076 5,7 2,83 0,12

Unzuteilbar 2,4 3,8 0,6 –13,7 4,7 –10,4 4,0 0,4 4,3

1 
provisorische Veränderungsraten der Initialdaten des Jahres 2020 mit den Initialdaten des Jahres 2019
Auskunft: info.bau@bfs.admin.ch Stand der Datenbank: 08.06.2022

27
Quelle: BFS – Jährliche Bau- und Wohnbaustatistik und Leerwohnungsstatistik © BFS 2022
Übersichtstabellen

Struktur des Gebäude- und Wohnungsparks TA 2

Gebäudebestand Wohnungsbestand Wohnverhältnisse Mietwohnungen

Gebäude mit Anteil Wohnungen Anteil Durch- Durch- Durch- Wohneigen- Durchschnittliche
Wohnnutzung Einfamilien- Wohnungen, schnittliche schnittliche schnittliche tumsquote in % Miete der
häuser die nach 2000 Wohnfläche Wohnfläche pro Anzahl Zimmer (Vertrauens- 3-Zimmer Wohnun-
(in %) gebaut wurden der bewohnten Bewohner in pro Bewohner intervall: gen (in Fr.)
(in %) Wohnungen1 den bewohnten (± in %-Pkte)) (Vertrauensintervall:
(in m2) Wohnungen1 (± in Fr.))
(in m2)

Schweiz 1 765 551 56,8 4 637 174 19,5 102,3 46,3 1,69 36,2 (0,2) 1 327 (4)
Zürich 226 906 52,2 764 027 22,1 98,4 44,9 1,64 27,4 (0,4) 1 538 (12)
Bern 237 134 48,0 578 292 14,0 99,1 46,5 1,75 38,3 (0,6) 1 193 (10)
Luzern 70 037 46,2 204 467 23,9 106,1 47,0 1,72 34,0 (0,6) 1 325 (13)
Uri 10 044 48,6 20 582 18,8 107,9 47,1 1,82 44,4 (3,5) 1 077 (58)
Schwyz 32 277 49,5 80 797 28,9 114,1 50,2 1,75 41,0 (1,6) 1 483 (42)
Obwalden 9 424 43,4 22 109 22,5 112,7 49,0 1,75 47,7 (3,6) 1 311 (70)
Nidwalden 7 929 34,0 22 336 22,9 111,4 50,3 1,75 38,8 (2,9) 1 426 (53)
Glarus 13 940 71,8 23 243 13,5 110,4 50,3 1,89 48,0 (3,6) 1 136 (69)
Zug 16 474 40,4 59 952 29,1 108,7 47,6 1,67 32,1 (1,2) 1 686 (28)
Freiburg 72 843 60,5 158 160 27,8 107,4 45,7 1,64 41,3 (1,1) 1 217 (17)
Solothurn 69 936 66,9 141 307 18,3 110,4 50,2 1,82 48,2 (1,3) 1 153 (21)
Basel-Stadt 23 655 39,2 112 412 6,9 81,0 41,5 1,59 15,4 (1,1) 1 331 (22)
Basel-Landschaft 67 061 69,3 144 139 17,6 106,4 48,2 1,79 44,3 (1,2) 1 350 (21)
Schaffhausen 19 219 61,3 43 482 16,9 109,9 51,4 1,85 38,1 (2,2) 1 143 (35)
Appenzell A.Rh. 16 224 56,8 29 479 13,9 115,8 51,6 1,92 46,4 (2,9) 1 119 (58)
Appenzell I.Rh. 5 283 54,9 8 289 19,7 121,9 50,7 1,96 58,0 (5,6) 1 209 (98)
St.Gallen 113 779 59,7 264 266 19,9 108,1 48,1 1,82 40,0 (0,9) 1 208 (15)
Graubünden 71 009 49,4 177 129 18,1 100,4 47,7 1,79 44,3 (1,5) 1 254 (30)
Aargau 153 179 66,5 333 007 26,1 114,0 50,2 1,79 46,6 (0,6) 1 325 (10)
Thurgau 65 934 61,8 138 676 24,3 117,5 51,9 1,85 45,0 (0,9) 1 215 (16)
Tessin 112 562 67,4 247 900 15,3 102,3 48,7 1,72 39,2 (0,7) 1 199 (12)
Waadt 136 208 55,3 423 160 19,8 96,2 43,3 1,59 29,9 (0,5) 1 377 (10)
Wallis 115 519 62,0 263 445 20,5 102,6 46,7 1,69 54,3 (0,8) 1 174 (14)
Neuenburg 31 253 46,5 97 193 10,2 96,3 45,5 1,72 30,6 (1,0) 952 (14)
Genf 44 620 58,0 239 694 13,8 87,0 36,9 1,33 18,0 (0,5) 1 383 (17)
Jura 23 102 67,0 39 631 15,5 106,7 48,2 1,89 49,3 (2,5) 870 (30)

Quellen: BFS – Gebäude- und Wohnungsstatistik, Strukturerhebung © BFS 2022

28 BAU- UND WOHNUNGSWESEN 2020 BFS 2022


Publikationsprogramm BFS

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05 Preise banken R Publikationen
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Bauausgaben und Bauinvestitionen, Wohnbautätigkeit, Struktur
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BFS-Nummer
908-2000

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