SICHERHEITSINFORMATION

Photosensitive Anfälle (Anfälle durch Lichtempfindlichkeit)

weise Bei einer sehr kleinen Anzahl von Personen können bestimmte visuelle
Support-Hin Einflüsse (beispielsweise aufflackernde Lichter oder visuelle Muster, wie sie
8
siehe Seite 7 in PC-Spielen vorkommen) zu photosensitiven Anfällen führen. Diese
können auch bei Personen auftreten, in deren Krankheitsgeschichte keine
Anzeichen für Epilepsie o.Ä. vorhanden sind, bei denen jedoch ein nicht diag-
nostizierter medizinischer Sachverhalt vorliegt, der diese so genannten
"photosensitiven epileptischen Anfälle" während des Spielens von PC-Spielen
hervorrufen kann.
Derartige Anfälle können mit verschiedenen Symptomen einhergehen, z.B.
Schwindel, Veränderungen in der Sehleistung, Zuckungen im Auge oder
CDV Software Entertainment AG Gesicht, Zuckungen oder Schüttelbewegungen der Arme und Beine,
Neureuter Straße 37b Orientierungsverlust, Verwirrung oder vorübergehender Bewusstseinsverlust.
D-76185 Karlsruhe/Germany Im Rahmen von Anfällen auftretende Bewusstseinsverluste oder Schüttel-
web http://www.cdv.de
krämpfe können ferner zu Verletzungen der Personen durch in der Nähe
befindliche Objekte oder durch Hinfallen führen.
Falls beim Spielen ein derartiges Symptom auftritt, müssen Sie das Spiel
sofort abbrechen und ärztliche Hilfe anfordern. Eltern sollten ihre Kinder
beobachten und diese nach den oben genannten Symptomen fragen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass derartige Anfälle auftreten, ist bei Kindern und
Teenagern größer als bei Erwachsenen.
Die Gefahr des Auftretens photosensitiver epileptischer Anfälle kann durch
weitere Entfernung vom Fernsehgerät, Verwendung eines kleineren
Bildschirms, Spielen in einem gut beleuchteten Zimmer und Vermeiden des
Spielens bei Müdigkeit verringert werden.
Wenn Sie oder ein Familienmitglied in der Vergangenheit unter epileptischen
oder anderen Anfällen gelitten haben, sollten Sie zunächst ärztlichen Rat
anfordern, bevor Sie die PC-Spiele verwenden.
© 2003 CDV Software Entertainment AG und Nival Interactive. Alle Rechte vorbehalten.
CDV, das CDV-Logo, Blitzkrieg und das Blitzkrieg-Logo sind eingetragene Warenzeichen oder
Warenzeichen der CDV Software Entertainment AG oder von Nival Interactive in Deutschland
und/oder anderen Ländern.

This product contains software technology licensed from GameSpy Industries, Inc.
© 1999-2002 GameSpy Industries, Inc. All rights reserved.

Uses Bink Video Technology. Copyright © 1997-2002 by RAD Game Tools, Inc. Used under license.

2 3
 BEMERKUNG INHALTSVERZEICHNIS
Weitere Teile des Handbuchs zu "Blitzkrieg" liegen als pdf-Datei auf der
CD 2 vor. Sie finden die Datei im Hauptverzeichnis der CD. Die Datei
heißt "Blitzkrieg_Handbuch.pdf".
Um pdf-Dateien lesen zu können, müssen Sie eine Version des
Programms "Acrobat Reader" auf Ihrem System installiert haben. SYSTEMANFORDERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

PRODUKTUMFANG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Sollten Sie den Acrobat Reader nicht installiert haben,
finden Sie eine Version auf der CD 2 im Verzeichnis "Adobe"
im Hauptverzeichnis der CD. INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

HAUPTMENÜ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Um den Acrobat Reader zu installieren, führen Sie bitte die Datei
"ar505deu.exe" aus (doppelklicken) und folgen den Anweisungen auf dem SPIELBILDSCHIRME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Bildschirm.
KAMPFBILDSCHIRM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Acrobat Reader 5.05 Systemanforderungen für Windows
TRUPPENMANAGEMENT UND TAKTIKEN . . . . . . .49
• Intel Pentium Prozessor
• Microsoft Windows 95 OSR 2.0, Windows 98 SE, Windows Millennium ANHÄNGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Edition, Windows NT 4.0 mit Service Pack 5, Windows 2000
oder Windows XP CREDITS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
• 64MB RAM
• 24MB freier Festplattenspeicher

Acrobat® Reader Copyright © 2002 Adobe System Incorporated.

All rights reserved.

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 SYSTEMANFORDERUNGEN PRODUKTUMFANG
• 2 CDs
• Handbuch
Minimale Empfohlene • Registrierkarte
Konfiguration: Konfiguration:
• Windows 98/Me/2000/XP, • Windows 98/Me/2000/XP,
DirectX 8.1 DirectX 8.1 INSTALLATION
• Pentium II 366 MHz • Pentium III 800 MHz
Wenn Sie die CD 1 in Ihr CD-ROM-Laufwerk legen, sollte das Installationsmenü
• 64 MB RAM • 128 MB RAM automatisch erscheinen.

• 3D-Grafikbeschleuniger • 3D Grafikbeschleuniger Hinweis: Ist die Autoplay-Funktion deaktiviert, starten Sie die Anwendung
mit 8 MB RAM mit 32 MB RAM 'Setup.exe' im Stammverzeichnis von CD 1. Folgen Sie den Bildschirm-
anweisungen und wählen Sie das Installationsverzeichnis, (das Standard-
• 800x600 Auflösung • 1024x768 Auflösung verzeichnis ist C:\Programme\Nival Interactive\Blitzkrieg). Mit dem
Installationsprogramm können Sie außerdem den 'GameSpy Client' installieren
• 4x CD-ROM-Laufwerk • 32x CD-ROM-Laufwerk (für Multiplayer-Spiele im Internet erforderlich). Wenn die Dateien auf Ihre
Festplatte kopiert wurden, überprüft das Installationsprogramm Ihre DirectX-
• Soundkarte • Soundkarte Version. Sollte diese niedriger als 8.1 sein, können Sie sie bei der Installation
• Internet Explorer 5.0 oder • Internet Explorer 5.0 oder aktualisieren. (Sie können DirectX auch manuell vom Verzeichnis \DirectX von
CD 2 aus installieren). In Ihrem Windows-Startmenü wird die Programmgruppe
höher höher 'Blitzkrieg' erstellt. Sie enthält Verknüpfungen zu den Menüeinträgen von
'Blitzkrieg', zur 'Readme'-Datei mit den neuesten Informationen zum Spiel, zum
Menüeintrag 'Deinstallieren', mit dem Sie das Spiel wieder vom Computer ent-
fernen können, sowie Links zum Online registrieren, zur Webseite von Nival
Interactive, www.nival.com, CDV Software Entertainment AG, www.cdv.de
Sie benötigen mindestens 2150 MB freien Festplattenspeicher, um das Spiel und zur Spiele-Homepage von 'Blitzkrieg', www.blitzkrieg.de
zu installieren. Es ist ratsam, weitere 500 MB freien Speicherplatz für die
Windows-Auslagerungsdatei und die gespeicherten Spielstände frei zu halten.
Deinstallation des Spiels
Um das Spiel zu deinstallieren, klicken Sie auf den Menüeintrag 'Deinstallieren' in der
Programmgruppe 'Blitzkrieg' im Windows-Startmenü.

Spiel starten
Um das Spiel zu starten, klicken Sie auf den Menüeintrag 'Blitzkrieg' in der
Programmgruppe 'Blitzkrieg' im Windows-Startmenü. Nach einer einführenden
Videosequenz erscheint das Hauptmenü des Spiels. Um mit dem Spiel zu begin-
nen, klicken Sie auf 'Neues Spiel'. In folgenden Abschnitten dieses Handbuchs
finden Sie Näheres zum Interface und den Spieloptionen.

6 7
 HAUPTMENÜ
Wenn Sie das Spiel starten, wird die Introsequenz abgespielt, danach erscheint
das Hauptmenü:
Neues Spiel: Startet ein neues Spiel - eine
Kampagne oder eine einzelne Mission.
Multiplayer: Startet ein Multiplayer-Spiel.
Wenn Sie auf diesen Button klicken,
können Sie entweder an einem bestehen-
den Netzwerkspiel teilnehmen, oder ein
eigenes starten. (siehe auch 'Multiplayer' auf
der CD 2.)
Spiel laden: Hiermit können Sie ein
zuvor gespeichertes Spiel laden (falls
vorhanden).
Optionen: Regulieren Sie hier die
Spieloptionen.
Spiel verlassen: Zurück zu Windows.
SPIELBILDSCHIRME
Die Spielbildschirme können in mehrere Gruppen unterteilt werden:
• Mit den Servicebildschirmen (Hauptmenü, Esc-Menü, Menü 'Neues Spiel',
Missionsauswahlmenü, Menü 'Spiel laden' usw.) können Sie ein neues Spiel starten,
ein bestehendes Spiel fortsetzen, das aktuelle Spiel speichern usw.
• Zu den Kampagnen- und Kapitelbildschirmen gehören Karten der Gebiete, in denen
der Zweite Weltkrieg ausgetragen wurde samt Beschreibungen. Hier können Sie
eine Mission auswählen, die Sie spielen möchten.
Neues Spiel
Wenn Sie im Hauptmenü auf den Button 'Neues Spiel' klicken, gelangen Sie
zu folgenden Optionen:
Tutorials: Hier können Sie eine Reihe
von Übungsmissionen absolvieren,
erhalten Tipps zum Einsatz des
Spielinterfaces sowie zum Management
der Kampfeinheiten und erlernen
Kampftaktiken.
Kampagnen: Hier steigen Sie in die
Handlung des Spiels ein. Es erscheint
das Menü 'Kampagnen', in dem Sie eine
der drei Seiten wählen können, die Sie
spielen möchten.
Zusatzmissionen: Hier gelangen Sie zu
einer Reihe unabhängiger Missionen und
Kampagnen. Sie können sich für eine der
teilnehmenden Seiten entscheiden, sowie
das Gebiet oder die Missionsziele wählen.
Spieler-Profil: Hier können Sie einen
Spielernamen eingeben, sowie den Schwierigkeitsgrad einstellen und die
Gewaltdarstellung auf dem Kampfbildschirm regeln.
Zurück: Zurück zum Hauptmenü.
Spiel laden
Wenn Sie auf den Button 'Spiel laden' klicken, erscheint ein Untermenü mit
folgenden Optionen:
Spielstand laden: Öffnet eine Liste mit zuvor
gespeicherten Spielen.

• Die Bildschirme 'Missionsziele' und 'Missionseinweisung' beinhalten Informationen Replay laden: Öffnet eine Liste mit
über Ihre Missionsziele. Spielaufzeichnungen, die nach Erfüllung der
Missionen aufgezeichnet werden können.
• Im 'Kampfbildschirm' versuchen Sie, Ihre Missionsziele zu erreichen.
Zurück: Zurück zum Hauptmenü.

8 9
 Optionen
Wenn Sie im Hauptmenü auf den Button 'Optionen' klicken, erscheint ein
Options-Bildschirm mit folgenden Punkten:
Einstellungen: Ruft die Spieloptionen auf.
Näheres dazu im nächsten Abschnitt.
Videos: Hier können Sie sich die Filme
ansehen, die während des Spiels abge-
spielt wurden.
Credits: Hier sehen Sie, wer an der
Erstellung dieses Spiels beteiligt war.
MOD laden: Lädt neue Modifikationen
(MODs) für Blitzkrieg. Mit den Editoren
können Sie solche MODs selbst
erstellen. Nähere Informationen zu den
Editoren finden Sie in den entsprechen-
den Hilfedateien.
Zurück: Zurück zum Hauptmenü.

Einstellungen
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
Im Bildschirm 'Einstellungen' finden sich eine Reihen von Listen. Anhand der
Buttons im linken Bereich können Sie zwischen den Listen wechseln. Die Listen alle Spieloptionen auf die vom Entwickler vorgeschlagenen Werte
können Schalter, Zahlen- und Textfelder sowie Schieberegler beinhalten. zurücksetzen.
• Mit Schaltern kann man eine von mehreren Optionen wählen. Klicken Sie dazu alle Änderungen bestätigen und zum Bildschirm 'Einstellungen'
mehrfach auf das Feld, um den Wert zu ändern. zurückkehren.
• Zahlenfelder enthalten numerische Parameter, Textfelder enthalten Text. Um
alle Änderungen verwerfen und zum Bildschirm 'Einstellungen'
einen Wert zu ändern, klicken Sie auf das entsprechende Feld, geben den
zurückkehren.
gewünschten Parameter ein und drücken dann die <Eingabetaste>.
• Mit den Schiebereglern können Sie Werte stufenlos ändern. Halten Sie die
linke Maustaste über dem Schieberegler gedrückt und ziehen Sie ihn an die
gewünschte Position. Hierbei ist die Position ganz links der minimale Wert,
ganz rechts ist der maximale Wert.

10 11
 Liste Parameter- Standard Hinweis
<Esc>-Menü
einstellung
Im Spiel können Sie mit der Taste <Esc> das Esc-Menü aufrufen. Hier haben
Spiel Spielername Spieler Wird in Kampagnenbildschirmen
eingeblendet Sie folgende Möglichkeiten:
Schwierigkeitsgrad Normal Einfach, Normal, Schwer, Selbstmord:
Bestimmt Gegnerstärke Spiel speichern: Speichern des aktuellen
Mausgeschwindigkeit 25% Gibt an, wie schnell sich der Spiels. Sie können für jeden Spielstand
Mauscursor bewegt
den Standardnamen verwenden oder
Sound Lautstärke Musik 70% Musiklautstärke einen eigenen wählen. Alternativ kön-
Lautstärke Effekte 70% Effektlautstärke nen Sie das Spiel mit der Taste <F5>
schnellspeichern, ohne dieses Menü zu
Video Auflösung 1024x768x32 Vollständige Liste aller verfügbaren
Grafikmodi: (Pixel pro Zeile) x (Anzahl öffnen.
der Zeilen) x (Anzahl Bit/Pixel)
Texturqualität Hoch Hoch, Niedrig, Komprimiert Spiel laden: Laden eines zuvor
Blut Ein Schaltet Blut ein oder aus gespeicherten Spielstands von der
Marschzielmarkierung Mehrfach Einfach oder Mehrfach: Gibt an, wie- Liste. Alternativ können Sie mit der
viele Markierungen angezeigt werden,
wenn Sie mehrere Einheiten bewegen Taste <F8> den letzten Schnell-
Cursor Blitzkrieg Windows, Blitzkrieg: Der Blitzkrieg- speicher-Spielstand laden.
Cursor sieht besser aus, der Windows-
Cursor ist für langsamere PCs Optionen: Ändern der Spieleinstellungen (wie die gleichnamige Option im
empfohlen
Helligkeit 50% Helligkeit des Bildes
Hauptmenü, siehe Abschnitt 'Einstellungen' in diesem Handbuch).
Kontrast 50% Kontrast des Bildes Hilfe-Bildschirm: Zeigt Ihnen Hilfen zum Spiel und die Tastaturkürzel.
Gammawert 50% Gammakorrektur des Monitors
Effektqualität 100% Qualität und Anzahl der gleichzeitig Missionsziele: Aktuelle Missionsziele anzeigen. Siehe Abschnitt 'Missionsziele'
auf dem Bildschirm dargestellten in diesem Handbuch.
Partikel.
Mindest-Framerate 5 Verhindert Bildaussetzer auf Mission beenden: Mission abbrechen und zum Hauptmenü zurückkehren.
schwächeren PCs. Geben Sie “0” ein,
um diese Option auszuschalten Achtung, es wird nicht automatisch gespeichert!
Multiplayer Spielername Player Wird im Multiplayer-Interface Zurück zum Spiel: Esc-Menü schließen und zum aktuellen Spiel zurückkehren.
eingeblendet
Servername Local Game Wird in der Serverliste eingeblendet
Serverpasswort Standard ohne Passwort Kampagnenbildschirm
Zeit für 30 Zeit (in Sekunden), die die eroberte Wenn Sie eine Kampagne ausgewählt haben, erscheint der Kampagnenbildschirm
Flaggeneroberung Flagge gehalten werden muss, um den
Besitzer zu wechseln zu Beginn und zwischen den einzelnen Kapiteln. In der Titelleiste sehen Sie den
Flaggen-Punktelimit 0 Benötigte Anzahl an Punkten für das Namen der gewählten Kampagne.
Halten von Flaggen, um das Spiel zu
gewinnen
Abschlusspunkte- 0 Maximale Anzahl an Punkten für elimi- Kampagnenbeschreibung
zahllimit nierte Gegner, um das Spiel zu
gewinnen Im linken Abschnitt des Bildschirms finden Sie eine Beschreibung des historischen
Zeitlimit 15 Zeitlimit in Minuten Hintergrunds der aktuellen Kampagne. Dazu gehören die Position der Streitkräfte,
Spielgeschwindigkeit Normal Sehr langsam, Langsam, Normal,
Schnell oder Sehr schnell
Truppenstärke, die Missionsziele aller Seiten sowie der Verlauf und Ausgang der
Kampagne. Mit dem vertikalen Scrollbalken können Sie durch den Text scrollen.

12 13
 Kampagnenkarte
Im rechten Kartenfenster sehen Sie Europa und Nordafrika mit den größten
Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges. Die Kreise auf der Karte zeigen wichtige
Schlachten und die zugehörigen Kapitel des Spiels an. Das aktuelle Kapitel ist mit
einem Fadenkreuz gekennzeichnet, abgeschlossene Kapitel mit einem Kreis mit
Häkchen. Die Kapitel der Kampagne folgen chronologisch den Ereignissen des Zweiten
Weltkriegs.
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
zum nächsten Kapitel springen. Dieser Button wird erst aktiv, wenn Sie
alle erforderlichen Missionen des aktuellen Kapitels erfüllt haben.
das spielinterne Erkennungshandbuch einsehen.
zum aktuellen Kapitelbildschirm wechseln, um eine Mission zu wählen.
zur Kampagnenauswahl zurückkehren.
14
Kapitelbildschirm
Der Kapitelbildschirm erscheint immer zu Beginn einer Kampagne und jedes Mal,
wenn Sie eine Mission erfüllt haben. Im oberen Abschnitt des Bildschirms sehen
Sie den Namen des aktuellen Kapitels.
Missionsbeschreibung
Im linken Fenster wird der Name der aktuellen Mission angezeigt. In der Zeile
darunter sehen Sie den Missionstyp. Sie müssen in jedem Kapitel ein auf einer realen
Kampfoperation des Zweiten Weltkriegs basierendes Szenario bestehen. Diese
Mission wird zugänglich, nachdem Sie eine zufällig gewählte Einführungsmission
beendet haben. Wenn Sie die Szenariomission erfüllt haben, können Sie zum näch-
sten Kapitel springen oder weitere (zufällige) Missionen des aktuellen Kapitels spie-
len. Die Karten und Positionen der Truppen für diese Missionen werden zufällig
erstellt, man kann also unbegrenzt viele davon spielen. Für diese Missionen gibt
es drei Schwierigkeitsgrade (leicht, normal und schwer). In der nächsten Zeile sehen
Sie den Namen der neuen Kampfeinheit, die Sie als Lohn für die Erfüllung der
gewählten Mission erhalten. Darunter finden Sie eine kurze Missionsbeschreibung.
15
 Kapitelkarte
Im rechten Bildschirmfenster sehen Sie eine Karte der Operation. Das von den eige-
nen Truppen kontrollierte Gebiet ist dunkel dargestellt, feindliches Gebiet heller. Dunkle
Pfeile stellen die Aktionen der eigenen Truppen dar, weiße Pfeile die der Gegner.
Die Kreise auf der Karte stehen für einzelne Missionen des aktuellen Kapitels. Die
gewählte Mission wird durch einen Kreis mit Fadenkreuz gekennzeichnet. Um eine
andere verfügbare Mission zu wählen, klicken Sie auf den entsprechenden Kreis.
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
zum Personalakte-Bildschirm, in dem Sie Ihre Fähigkeitsstufen und
Auszeichnungen sehen
zum Depotbildschirm wechseln, um Panzer und Artillerie upzugraden
die aktuelle Spielsituation speichern
zum Bildschirm der gewählten Mission wechseln
zum Kampagnenbildschirm zurückkehren
Training wird auf Basis der Anzahl der überlebenden Kampfeinheiten gewertet,
die am Ende der Mission aufgerüstet werden.
Kriegskunst hängt davon ab, wie schnell Sie Ihre Missionsziele erfüllen können und
wie oft Sie das Spiel dafür laden müssen.
Pflichtbewusstsein hängt von der Anzahl der erfüllten Missionsziele (im Verhältnis
zur Gesamtzahl) ab.
Ihr Rang hängt von der Erfahrung ab, die Ihre Kampfeinheiten während der
Kampfoperationen gesammelt hat. (Näheres dazu finden Sie in den Abschnitten
'Kampfbildschirm' und 'Objekt-Parameter'.) Das Oberkommando verleiht Ihnen für
Ihre Anstrengungen auch Orden und Medaillen. Einige Auszeichnungen erhalten
Sie für die Teilnahme an historischen Schlachten. Die renommiertesten Orden wer-
den für besondere strategische oder taktische Leistungen verliehen, z. B. wenn der
Feind maximalen Schaden hinnehmen musste, während die eigenen Streitkräfte
nur min. Verluste verzeichneten.

Personalakte
In der Personalakte sehen Sie eine Liste der Fähigkeiten, die Sie beherrschen müssen,
um Ihre Truppen zu verwalten und zu siegen. Es werden auch die Ergebnisse, die
Sie seit Beginn der Kampagne erzielt haben, grafisch dargestellt. Außerdem sehen
Sie Ihre Auszeichnungen, Ihren aktuellen Rang und die notwendige Erfahrung, um
zum nächsten Rang aufzusteigen.

Wie beurteilt das Oberkommando Ihre Fähigkeiten?

Taktik wird anhand Ihrer Fähigkeit bewertet, beim Feind (bezüglich Truppenstärke
und Ausrüstung) max. Schaden zu verursachen und dabei die eigenen Verluste so
gering wie möglich zu halten.
Logistik spiegelt Ihre Fähigkeit wider, erforderlichen Nachschub so schnell wie
möglich zu Ihren Truppen zu bringen. Sie beinhaltet auch die Fähigkeit,
Luftunterstützung einzusetzen.
Sicherheit gibt an, wie effizient Sie vom Feind eingenommene Gebäude zerstören
können und dabei die eigenen Verluste auf einem Minimum halten.

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 Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
Statistiken für die gesamte Kampagne aufrufen.
zum Kapitelbildschirm wechseln.
Erkennungshandbuch
In diesem Bildschirm sehen Sie das Inhaltsverzeichnis der spielinternen
Enzyklopädie, in der alle Waffen, Militärgerätschaften und Fahrzeuge, die im
Spiel vorkommen mit Ausnahme der leichten Feuerwaffen beschrieben werden.
Klicken Sie auf den Button 'Erkennungshandbuch' im Kampagnenbildschirm,
um dieses Inhaltsverzeichnis aufzurufen. Sie können die Enzyklopädie-Einträge
auch direkt vom Bildschirm aus einsehen, der Ihre Kampfeinheiten auflistet,
bzw. vom Depotbildschirm oder vom Ausrüstungsbildschirm aus. Klicken Sie
hierzu auf den Button rechts vom Bild der gewählten Waffe oder des Fahrzeugs.
Mit den großen Buttons im linken Bildschirmabschnitt können Sie
die Enzyklopädie-Einträge nach folgenden Kategorien ordnen:
Alle Einheiten - Vollständige Liste der Waffen und Ausrüstung aller am Krieg
teilnehmenden Länder.
Alliierte Einheiten - Beinhaltet die Waffen und Ausrüstung der Mitglieder der
Anti-Hitler-Koalition.
Achsenmächte-Einheiten - Einträge zur Ausrüstung, die von Deutschland und
seinen Verbündeten (Finnland, Norwegen und Italien) eingesetzt wurde.
Sowjetische Einheiten - Hier wird die Ausrüstung beschrieben, die sich die UdSSR
zu Eigen machte, inklusive der Importe aus verbündeten Ländern.
Im rechten Bildschirmabschnitt sehen Sie eine nach Typ geordnete Liste der
Waffen und Ausrüstung. Um einen Abschnitt der Liste anzusehen, klicken Sie
auf die gleichnamige Schaltfläche. Wenn Sie erneut darauf klicken, klappt sie
wieder zu. Mit dem vertikalen Scrollbalken können Sie durch die Listen scrollen.

Folgende Typen von Waffen und Ausrüstung sind aufgelistet:

• Transporter - Lkws und Wagen • Panzerfahrzeuge - gepanzerte

• Artillerie - Kanonen, Haubitzen,
Mörser und großkalibrige
Maschinengewehre
• Selbstfahrlafetten - Selbst
fahrende Artillerieeinheiten
Automobile und Motorräder, Panzer
• Flugzeuge - alle Arten von Flug-
geräten
• Züge - Lokomotiven und Artillerie-
plattformen

Wählen Sie einen Waffentyp aus der Liste und klicken Sie auf den Button links
vom Bild, um den Eintrag zu lesen:
Im Bildschirmtitel sehen Sie den Namen des jeweiligen Ausrüstungsgegen-
stands, die Beschreibung befindet sich im linken Bildschirmabschnitt. Hier wird
normalerweise die Funktion und der historische Hintergrund beschrieben und
mit den entsprechenden Gegenstücken der Armeen der anderen Länder ver-
glichen. Die angegebenen Eigenschaften beinhalten die taktischen und tech-
nischen Besonderheiten der Waffe. Im rechten Bildschirmabschnitt sehen Sie
ein Bild des Ausrüstungsgegenstands. Klicken Sie auf den þ-Button unten
im Bild, um zum Inhaltsverzeichnis der Enzyklopädie zurückzukehren.

18 19
 Nach dem Upgrade wird die Erfahrung, die die alte Kampfeinheit gesammelt
hat, auf die neue Einheit übertragen. Der Kommandant des Geschützes oder
die Fahrzeugbesatzung bleibt gleich. Die Gesamtzahl Ihrer Kampfeinheiten
ändert sich nicht.
Klicken Sie auf den Button rechts vom Namen der Kampfeinheit, um die spielin-
terne Waffenenzyklopädie aufzurufen. Hier haben Sie Einblick in die taktischen
und technischen Besonderheiten der verschiedenen Waffen und erhalten weit-
ere Informationen über die Entwicklungsgeschichte und den Einsatz während
des Zweiten Weltkriegs.

Upgrade-Bildschirm
Im Upgrade-Bildschirm können Sie Waffen und Ausrüstung upgraden, die von
Ihren permanenten Truppen eingesetzt werden. Es gibt zwei Arten von
Upgrades: Boni und Depots. Ein Bonus-Upgrade ist unmittelbar nach Erfüllung
der aktuellen Mission möglich. Sie ermöglicht als Lohn für die Erfüllung der
Mission den Ersatz einer Kampfeinheit durch eine neu verfügbare. Ein Depot-
Upgrade ist vom Kapitelbildschirm aus möglich, bevor Sie die Mission starten.
(mit Ausnahme des ersten Kapitels). Im Depot können Sie alle Kampfeinheiten
upgraden, auf die Sie Zugriff haben (Näheres unter 'Depotbildschirm').
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
Im linken Bildschirmabschnitt sehen Sie eine Liste Ihrer Kampfeinheiten, die
zu einer von zwei Truppengattungen gehören - Artillerie oder gepanzerte die markierte Einheit upgraden
Fahrzeuge. Mit dem Scrollbalken auf der linken Seite können Sie durch die Liste
alle durchgeführten Upgrades akzeptieren
scrollen. Im Fenster rechts sind alle verfügbaren Kampfeinheiten eingeblendet.
Sie können die ausgewählte Einheit (gekennzeichnet mit einem dunklen Pfeil das Upgrade abbrechen und zum Spiel zurückkehren
links vom Bild der Einheit) durch die neue ersetzen oder das Upgrade abbrechen.

20 21
 Missions-Statistik
Dieser Bildschirm wird direkt nach einer Mission angezeigt, die Sie beendet
haben. Er bewertet das Abschneiden Ihrer Kern-Einheiten. Einheiten, die
während des Einsatzes befördert wurden, sind links aufgelistet. Rechts
stehen die Einheiten, die während der Mission verlorengingen - sie werden
für die nächste Mission durch neue ersetzt. Allerdings sind diese neuen Einheiten
nicht so erfahren wie die alten. Mit den seitlichen Pfeilen können Sie die Listen
auf- und abscrollen.
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie:
die ausgewählte Kampfeinheit ordern und zum Upgrade-Bildschirm
wechseln
beenden und zum Kapitelbildschirm
22
Statistikbildschirm
Im Statistikbildschirm sehen Sie eine Tabelle mit statistischen Daten. In der Titelleiste
sehen Sie, welche Statistik gerade eingeblendet ist. Wenn Sie vom Kapitelbildschirm
zu diesem Bildschirm wechseln, werden die Ergebnisse des gesamten Kapitels
(Kapitelstatistik) eingeblendet. Wenn Sie eine Mission abschließen, wird hier das
Missionsergebnis (Missionsstatistik) eingeblendet. Ein ähnlicher Bildschirm zeigt
die Ergebnisse nach einem Multiplayer-Spiel (allerdings mit einem zusätzlichen
Button zum Speichern eines Replays der vorangegangen Partie).
Wenn Sie eine Kampagne spielen, besteht die Statistiktabelle aus zwei Zeilen: Ihre
Ergebnisse und die des Gegners. Bei Multiplayer-Spielen finden Sie hier eine Zeile
pro Spieler. Gehen Sie mit dem Mauszeiger über die Überschriften der Spalte, wer-
den die Namen in einem Pop-Up-Feld eingeblendet.
23
 Missionskarte
Spalte Beschreibung
(Fadenkreuz) Anzahl der vernichteten feindlichen Kampfeinheiten (in
Klammern die erhaltene Erfahrung für die Eliminierung
dieser Truppen - je wertvollere Kampfeinheiten Sie
zerstört haben, desto mehr Erfahrung erhalten Sie).
(Kreuz) Irreparable Verluste bei Ihren Truppen (in Klammern
die Erfahrung, die der Feind für deren Vernichtung
erhalten hat).
(Kanone) Anzahl der eroberten Geschütze
(Flugzeug) Anzahl der angeforderten Luftunterstützungen
(Wagen) Anzahl der an die Truppen gelieferten Versorgungen
(Haus) Anzahl der zerstörten Bauwerke
(Rangabzeichen) Anzahl der aufgerüsteten Kampfeinheiten

Missionsbildschirm
Der Missionsbildschirm wird eingeblendet, nachdem Sie im Kapitelbildschirm eine
Mission gewählt haben. Er besteht aus mehreren Abschnitten: In der Titelleiste
sehen Sie den Missionsnamen, links eine Liste mit Missionszielen und Einweisungen Oben rechts im Bildschirm sehen Sie eine Übersichtskarte des Gebiets. Es zeigt
und rechts eine Übersichtskarte des Geländes sowie eine Beschreibung. das Gelände mit Wäldern, Feldern, Flüssen, Straßen, Brücken, Siedlungen etc. Zonen,
in denen Missionsziele erfüllt werden müssen, sind mit Pfeilen gekennzeichnet. Die
Missionsziele Der Pfeil des in der Liste ausgewählten Missionsziels ist mit einer Markierung her-
vorgehoben. Auf dieser Karte sehen Sie weder Positionen der eigenen oder feindlichen
Im linken Bildschirmabschnitt wird eine Liste der Missionsziele eingeblendet, Truppen noch Befestigungen. Trotzdem kann Ihnen eine eingehende Betrachtung
die erfüllt werden müssen. Um die Mission zu erfüllen, müssen die Hauptziele der Karte wichtige Informationen noch vor Missionsstart liefern. Sie erkennen zum
wie der Sieg über die feindlichen Truppen und die Einnahme ihrer Position Beispiel Stellen, die sich für einen Hinterhalt eignen (Straßenkurven, dichte Wälder)
erreicht werden, oder auch das Vordringen bis an eine bestimmte Linie. oder Gegenden, durch die Sie Ihre Truppen führen können, um ungesehen an vom
Sie können diese Missionsziele in der Reihenfolge angehen, die Sie für die Beste Feind besetzte Ortschaften zu gelangen.
halten. Eine genauere Beschreibung der Missionsziele sehen Sie, wenn Sie auf
das gleichnamige Feld klicken. Klicken Sie erneut darauf, um die Beschreibung
wieder auszublenden. Mit dem vertikalen Scrollbalken können Sie, falls erforder-
lich, durch die Liste der Missionsziele scrollen. Die Beschreibungen der
Missionsziele enthalten oft nützliche Hinweise, die Ihnen helfen, die Mission
mit minimalen Verlusten zu erfüllen und unnötige Risiken zu vermeiden.

24 25
 Missionsbeschreibung
Unterhalb der Missionskarte befindet sich ein Textfenster mit der
Missionsbeschreibung. In der Regel finden Sie hier eine Beschreibung der
aktuellen Lage in diesem Frontabschnitt sowie eine Erklärung der Missionsziele.
Die Beschreibung kann auch Informationen über feindliche Positionen,
Waffenstellungen und Schwachpunkte beinhalten.
Mit den Buttons im unteren Bildschirmabschnitt können Sie
zum Kampfbildschirm wechseln und die Mission starten
zum Kapitelbildschirm wechseln
Spiel laden/speichern
In diesem Bildschirm können Sie Ihr aktuelles Spiel speichern oder einen zuvor
gespeicherten Spielstand laden. Um ihn vom Kampfbildschirm aus aufzurufen,
verwenden Sie das Esc-Menü. Alternativ können Sie auch den Button 'Spiel
laden' im Hauptmenü verwenden. Die anderen Lade- und Speicherbildschirme
des Spiels sind mit diesem identisch, mit ihnen kann man individuelle Missionen
und Kampagnen laden, Filmsequenzen abspielen etc.
Im oberen Abschnitt dieses Bildschirms sehen Sie eine Liste mit Spielständen,
die aktuelle Auswahl ist umrahmt. Diese Liste kann alphabetisch oder nach Datum
sortiert werden (klicken Sie dazu auf das Feld über der entsprechenden Spalte),
der Pfeil im Feld gibt an, ob auf- oder absteigend sortiert wird.
Unten im Bildschirm finden Sie ein Feld zur Eingabe der Spielstandnamen
(nur beim Speichern) sowie zwei Buttons:
Bestätigen
Abbrechen
Spiel speichern
Um das aktuelle Spiel zu speichern, geben Sie einen Namen in der unteren
Bildschirmhälfte ein. Sie können alle Zeichen verwenden mit Ausnahme von <^>
(Dachtaste) und <`> (Apostroph links), da diese Tasten vom Spiel anderweitig
eingesetzt werden. Sie können auch einen zuvor gespeicherten Spielstand
auswählen und umbenennen. Bitte beachten Sie, dass wenn Sie eine
26
Buchstabentaste oder die <Rücktaste> drücken, der Eintragsname gelöscht wird.
Benutzen Sie also zuerst die Pfeiltasten <links> und <rechts>. Klicken Sie dann
auf den þ-Button. Wenn Sie den Namen des zuvor gespeicherten Spiels beibehal-
ten, wird der Spielstand durch den aktuellen ersetzt.
Spiel laden
Wählen Sie einen zuvor gespeicherten Spielstand aus, indem Sie ihn markieren
und klicken Sie auf den þ -Button. Mit dem vertikalen Scrollbalken können Sie
durch die Liste der Spielstände scrollen. Bitte beachten Sie, dass dem
Oberkommando jedes Mal Meldung erstattet wird, wenn Sie einen Spielstand
laden, was sich natürlich auf Ihre Beurteilung auswirkt ...
Schnellspeichern und automatisches Speichern
Die 'Schnellspeicher'-Funktion ermöglicht es, das Spiel schnell und ohne den Umweg
über den Bildschirm 'Spiel speichern' zu speichern. Drücken Sie die Taste <F5>,
um das Spiel schnellzuspeichern. Derart gespeicherte Spiele werden immer
'quick.sav' benannt. Wenn Sie erneut schnellspeichern, wird der alte
Schnellspeicher-Spielstand überschrieben. Um den letzten Schnellspeicher-
Spielstand zu laden, drücken Sie die Taste <F8>.
Das Spiel wird automatisch gespeichert, sobald Sie ein Kapitel oder eine Mission
starten oder abschließen. Automatisch angelegte Spielstände beginnen mit dem
Namen der Kampagne und enden mit “auto.sav“.
Zusatzmissionen
Im Bildschirm 'Zusatzmissionen' können Sie ein eigenes Spiel auf einer der in
Blitzkrieg enthaltenen Karten starten. Klicken Sie auf den entsprechenden Button
im Hauptmenü, um diesen Bildschirm aufzurufen. In jeder Mission sind eine Reihe
von Missionszielen zu erreichen. Am Missionsnamen erkennen Sie, welche Seiten
dabei beteiligt sind. Ähnliche Missionen werden im Multiplayer-Modus verwendet.
Missionskarten müssen mit der Endung 'xml' oder 'bzm' im Unterverzeichnis
'maps' gespeichert werden.
Im oberen Bildschirmabschnitt sehen Sie eine Liste mit verfügbaren Missionen,
die gewählte Mission ist umrahmt. Im unteren Abschnitt sehen Sie den
Missionsnamen und zwei Buttons:
Bestätigen Abbrechen
27
 Spielcursor
Im Kampfbildschirm ändert sich die Form des Cursors abhängig von der Funktion.
Wenn Sie den Cursor über ein Objekt bewegen, zeigt seine Form normalerweise
an, welche Aktion per Rechtsklick auf das Objekt ausgeführt wird.
Normaler Cursor: wählt eine Kampfeinheit oder Gruppe aus und aktiviert
Interface-Elemente, indem Sie darauf klicken.
Auswahl-Cursor (Hand): erscheint, wenn Sie den Cursor über ein
auswählbares Objekt (Kampfeinheit oder Gebäude) bewegen.
Bewegungs-Cursor: gibt an, dass einer oder mehreren ausgewählten
Kampfeinheiten ein Befehl erteilt werden kann.
Folgen-Cursor: erscheint, wenn Sie eine Einheit bestimmen können, der
die ausgewählte Kampfeinheit folgen soll.
Sammeln-Cursor: erscheint, wenn Sie die <Alt>-Taste gedrückt halten,
um eine Einheitengruppe am Zielpunkt zu sammeln.
Aggressiv-Bewegen-Cursor: erscheint, wenn Sie den entsprechenden
Befehl einer gewählten Einheit oder Gruppe über das Menü erteilen.
Diese Truppen bewegen sich dann zum angegebenen Punkt und greifen
alle Gegner an, die ihnen begegnen. Falls nötig, weichen sie dazu
vorübergehend vom Weg ab.
Angriffs-Cursor (Fadenkreuz): erscheint, wenn der Cursor über eine
feindliche Kampfeinheit oder ein gegnerisches Gebäude gehalten wird.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um den Angriff zu starten.
Sektor-Feuer-Cursor: erscheint bei Aktivierung des entsprechenden
Befehls im Geschützmenü. Klicken Sie auf einen Punkt auf der Karte,
um sich darauf einzuschießen.
Sperrfeuer-Cursor: erscheint, wenn Sie den entsprechenden Befehl im
Geschützmenü aktivieren. Klicken Sie auf den Zielpunkt auf der Karte
(er kann auch außerhalb des Sichtfelds liegen).
Drehen-Cursor: erscheint, wenn Sie der ausgewählten Kampfeinheit oder
Gruppe den Befehl 'Horizontal ausrichten' erteilt haben. Klicken Sie mit
der rechten Maustaste, um sich horizontal auszurichten. (Der
angegebene Punkt liegt dann im Zentrum des Feuerbereichs).
Eingraben-Cursor: erscheint, wenn Sie auf eine Einheit zeigen, die sich
eingraben kann (Standard für Panzer, Artillerie und Selbstfahrlafetten).
28
Beobachtungs-Cursor: erscheint, wenn Sie im Infanteriemenü den Befehl
'Überwachen' (gültig für Offiziere und Scharfschützen) aktiviert haben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Stelle, die überwacht wer-
den soll. Feldstecher und Zielfernrohre ermöglichen eine weitere Sicht,
jedoch mit verengtem Blickwinkel.
Luftunterstützungs-Cursor: erscheint, wenn Sie den Befehl
‘Luftunterstützung’ aktivieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um
das Ziel für die Flugzeuge festzulegen.
Feind-Cursor (Totenkopf): erscheint, wenn Sie eine feindliche
Kampfeinheit oder ein vom Feind besetztes Gebäude auswählen (kein
Standardbefehl).
Neutraler Cursor: erscheint, wenn Sie den Cursor über ein neutrales
Gebäude bewegen oder über ein Gebäude, über das keine
Informationen vorhanden sind, ob sich der Feind dort aufhält (kein
Standardbefehl).
Betreten-Cursor: erscheint, wenn Sie Infanterie ausgewählt haben und
den Cursor über ein Gebäude/eine Befestigung bewegen, die betreten
werden kann (zum Beispiel Häuser oder Gräben), oder über ein Fahrzeug
(Panzer) mit dem Infanterie transportiert werden kann.
Der Verlassen-Cursor: erscheint, wenn Sie ein Gebäude oder ein Fahrzeug
(Panzer) auswählen, in dem sich Infanterie befindet, und dann den Befehl
'Verlassen' aktivieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um den Ort zu
bestimmen, an den sich die Infanterie nach Verlassen des
Gebäudes/Fahrzeugs begeben soll.
Versorgungs-Cursor: erscheint, wenn Sie den Befehl 'Versorgen' im
Fahrzeugmenü aktivieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
die Stelle, an die das Fahrzeug Munition für die Kampfeinheiten und
Infanterie in der Nähe bringen soll.
Verstärkungs-Cursor: erscheint, wenn Sie ein Versorgungsfahrzeug
auswählen, das Personen transportieren kann. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf die Stelle, an die das Fahrzeug Truppen
bringen soll, um die Gefallenen zu ersetzen.
Ressourcen-Cursor: erscheint, wenn Sie ein Versorgungsfahrzeug
angewählt haben und auf ein Depot zeigen. Per Rechtsklick fährt der
LKW dorthin und nimmt Ressourcen auf.
29
 Reparieren-Cursor: erscheint, wenn Sie einem Pionierfahrzeug den
‘Reparieren’-Befehl erteilen. Rechtsklicken Sie dann auf ein beschädig-
tes Gerät oder Gebäude, das Sie reparieren wollen. Oder in die Nähe
einer Einheitengruppe, um eine nach der anderen zu reparieren.
Schützengraben-Cursor: erscheint, wenn Sie Pionier-Lkws den Befehl
geben. Rechtsklicken Sie auf den Startpunkt des neuen Grabens, lassen
Sie die Maustaste los, und rechtsklicken Sie auf den Endpunkt.
Stacheldraht-Cursor: erscheint, wenn Sie Pionier-Lkws den entsprecheden
Befehl geben. Das Bauen funktioniert wie beim Schützengraben-Cursor.
Panzersperren-Cursor: erscheint, wenn Sie Pionier-Lkws den
entsprecheden Befehl aus dem Baumenü geben.
Brückenbau-Cursor: erscheint, wenn Sie den entsprechenden Befehl aus
dem Pionier-Menü wählen. Sie können nicht überall Brücken bauen,
sondern nur dort, wo eine transparente Brücke zu sehen ist.
Geschütz-besetzen-Cursor: erscheint, wenn Sie Infanterie angewählt haben
und auf ein neutrales, unbesetztes Geschütz zeigen. Per Rechtsklick
lassen Sie die Infanterie das Geschütz besetzen.
Abkuppeln-Cursor: erscheint, wenn Sie einem Fahrzeug, das ein
Geschütz zieht, den Befehl 'Abkuppeln' geben. Klicken Sie mit der rech-
ten Maustaste auf die Stelle, an der das Geschütz platziert werden soll.
Ankuppeln-Cursor: erscheint, wenn Sie einem Fahrzeug den Befehl
'Ankuppeln' (verfügbar bei Fahrzeugen, die Geschütze ziehen können)
geben. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Geschütz, das
angekuppelt werden soll.
Minenräum-Cursor: erscheint, wenn Sie im Pionierfahrzeugmenü auf den
Befehl 'Minen räumen' klicken. Klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf die Stelle, an der die Pioniere arbeiten sollen.
Minenlegen-Cursor: erscheint, wenn Sie auf den Befehl 'Minen legen'
im Menü des Pionierfahrzeugs klicken. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Stelle, an der Minen gelegt werden sollen.
Markierungs-Cursor: erscheint, wenn Sie auf den Button 'Markierung'
im Spielmenü klicken. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Stelle in der Minikarte, an der eine Markierung gesetzt werden soll,
die Ihre Spielpartner sehen können.
Warten-Cursor: erscheint, wenn das Spiel noch keine Befehle annimmt.
30
KAMPFBILDSCHIRM
Spielfeld
In diesem Bildschirm wird ein Teil des Gebiets dargestellt, in dem Sie Ihre
Missionen erfüllen müssen. Um andere Bereiche zu sehen, bewegen Sie die
Kamera mit der Tastatur oder der Maus. Sie können das gesamte Gebiet ein-
sehen. Feindliche Truppen, Kampfeinheiten und vom Feind besetzte Gebäude
sehen Sie aber nur, wenn sie
sich im Sichtfeld Ihrer Truppen
befinden oder in dem Bereich, den
Ihre Aufklärung, Bomber und
Flugzeuge mit Fallschirmjägern
abdecken.
Kampfeinheiten
Kampfeinheiten bestehen aus
kleineren bewaffneten Gruppen
oder Kampffahrzeugen, denen man
Befehle erteilen kann wie einer
einzelnen Einheit. Zu den Kampfeinheiten in Blitzkrieg gehören Artillerie (Kanonen,
Mörser, Raketenwerfer etc.), gepanzerte Fahrzeuge (Panzer, Selbstfahrlafetten etc.)
und Automobile.
Infanterieeinheiten kann man waffentechnisch mit Trupps vergleichen, die aus eini-
gen Soldaten und einem Offizier bestehen. Trupps werden normalerweise wie einzelne
Einheiten behandelt und führen Befehle auch wie eine Einheit aus. Falls notwendig,
können Sie einen Trupp auch auflösen, jedem Soldaten und Offizier individuell Befehle
erteilen, und sie hinterher wieder zu einer Kampfeinheit zusammenschließen. Bitte
beachten Sie, dass der Stab des Trupps sich nicht ändert (Näheres dazu unter
'Truppenmanagement und Taktiken' in diesem Handbuch). Sie können den Stab Ihrer
Infanterietruppen nicht beliebig umgruppieren. Scharfschützen (Aufklärer) werden
als einzelne Kampfeinheit angesehen.
Geschützbesatzungen sind Teil ihrer Kampfeinheit und können nicht ohne diese
agieren. Wenn Sie Mitglieder oder die vollständige Besatzung eines Geschützes
verlieren, kann diese ersetzt werden, vorausgesetzt, das Geschütz wurde nicht
zerstört. Wenn Sie die gesamte Besatzung verloren haben, ist das Geschütz
erst wieder einsatzfähig, wenn Sie es neu bemannen. Unbemannte Geschütze
können vom Gegner übernommen und eingesetzt werden. Sie können also
31
 Geschütze, die der Feind verloren hat, übernehmen und ihre Funktionsfähigkeit
wiederherstellen, indem Sie ihnen eine Besatzung zuweisen und sie
gegebenenfalls reparieren.
Schaden
Über jeder Kampfeinheit auf dem Spielfeld ist ein farbiger Balken eingeblendet, der
den Stand der Trefferpunkte der Einheit zeigt. Bei Menschen ist dies der
Gesundheitszustand, bei Ausrüstungsgegenständen die Schadensmenge, die diese
Einheit aushalten kann. Die Länge des Balkens zeigt die Menge der verbleiben-
den Gesundheit oder Stärke. Die Farbe zeigt den Schadensstatus: grün - geringer
Schaden, gelb oder braun - mittlerer Schaden, rot - schwerer Schaden. Infanteristen,
Geschützbesatzungen und Pioniere mit normalem Gesundheitswert haben keine
Schadensbalken, wenn sie nicht ausgewählt sind.
Alle Schäden, die die Kampfeinheit nicht ausschalten, sind reversibel und kön-
nen nach einer Weile verarztet oder repariert werden. Pioniere auf Versorgungs-
Lkws können beschädigtes Gerät reparieren. Verwundete können von
Sanitätern (auf dem Schlachtfeld) oder anderen Soldaten (innerhalb ausreichend
großer Gebäude) verarztet werden.
Permanente und Reserve-Einheiten
Zur Formation unter Ihrem Kommando gehören Truppen, die während der
gesamten Kampagne von Mission zu Mission zur Verfügung stehen, sowie
Truppen, die Ihnen nur für die aktuelle Mission zugewiesen wurden.
Kampfeinheiten aus permanenten Gruppen sind mit weißen Häkchen (^ - einem
oder mehreren) links oberhalb des Schadensbalkens gekennzeichnet. Die Anzahl
der Häkchen symbolisiert den Rang der Einheit (siehe 'Objekt-Parameter).
Reserve-Einheiten haben keine solche Markierung.
Ersetzbare und nicht ersetzbare Verluste
Gefallene können mit Hilfe von Versorgungs-Lkws, die Personen befördern können
(im Befehlsfeld dieser Fahrzeuge befindet sich ein entsprechender Button), ersetzt
werden. Verluste bei Infanterietrupps können ersetzt werden, solange mindestens
ein Soldat am Leben bleibt. Verluste von Teilen oder der gesamten Besatzung von
Geschützen können ersetzt werden, solange das Geschütz nicht zerstört wird.
Verlieren Sie alle Versorgungs-Lkws oder sind diese nicht verfügbar, können Sie
keine Gefallenen ersetzen. Wenn Sie Pioniere verlieren, werden diese automatisch
ersetzt, solange Sie Pionierfahrzeuge besitzen.
32
Irreparabel beschädigte Waffen und Fahrzeuge werden während der Schlacht nicht
ersetzt. Wenn Sie eine Kampfeinheit verlieren, wird sie nach Abschluss der Mission
durch eine gleichartige ersetzt. Die Erfahrung des Kommandanten der neuen
Einheit ist eine Stufe niedriger als die des Vorgängers (zum Beispiel 'normale Einheit'
statt 'Veteran').
Bauwerke
Zu den Bauwerken gehören sämtliche Gebäude (z.B. Wohnhäuser), Zäune,
Brücken, alle Arten von Befestigungen (z.B. Wachtürme und Unterstände) und
Depots. Ebenso wie Waffen und Fahrzeuge besitzt jedes Bauwerk eine be-
stimmte Anzahl von Trefferpunkten und kann beschädigt oder zerstört werden.
Beschädigte Bauwerke können von Pionieren wieder aufgebaut werden.
Im Kampfgebiet sind Erdbefestigungen (Gräben) und Barrikaden (Stachel-
drahtverhaue und Hindernisse für Panzer) vorhanden. Pioniere können solche
Bauwerke während der Mission errichten. Gräben gelten nicht als Bauwerke, haben
keine Trefferpunkte und sind unzerstörbar. Auch Barrikaden gelten nicht als
Bauwerke, können aber durch Bomben, Granaten oder gepanzerte Fahrzeuge zer-
stört werden. Sie sind irreparabel.
Besitz von Gebäuden
Bauwerke dienen dem eigenen Schutz, die Infanterie kann sie als Deckung oder
Waffenstellung einsetzen. In wessen Besitz sich ein Bauwerk oder eine
Befestigung befindet, hängt davon ab, wessen Infanterie sich darin aufhält.
Nicht besetzte Bauwerke gelten als neutral, ebenso solche, bei denen es keine
Informationen über die Anwesenheit des Gegners gibt - bis die eigenen Truppen
herausfinden, dass sie vom Gegner besetzt sind. Bauwerke, deren Inneres man
nicht betreten kann (Brücken, Wände, Zäune) sind immer neutral. Jedes Depot
gehört anfangs einer der teilnehmenden Seiten, es kann aber eingenommen
werden. Ein Depot gilt als eingenommen, wenn die Truppen das umliegende
Gebiet kontrollieren. Es ist nicht notwendig, die eigene Infanterie
hineinzuschicken, da sich im Inneren keine feindliche Infanterie befindet.
33
 Spielmenü
Das Spielmenü unten links im Bildschirm besteht aus drei Bereichen: Der
Minikarte mit den Kontrollbuttons, darunter die Anzeigen der Parameter der
Kampfeinheiten und rechts das Befehls-Interface. Rechts vom Spielmenü befind-
et sich das Informationsfeld, das Sie mit <B> oder per Klick auf den Pfeil rechts
vom Befehls-Interface öffnen und schließen (nicht bei 640er-Auflösung).
Minikarte
Die Minikarte zeigt eine verkleinerte Ansicht des Geländes (Wälder, Felder,
Flüsse, Straßen). Die helleren Bereiche zeigen das Sichtfeld Ihrer Truppen. Rosa
Pfeile sind Markierungen für die Missionsziele. Ihre Truppen sind in grün
dargestellt, feindliche Truppen, die Sie sehen können, in rot. Der Bereich, der
im Augenblick im Spielfeld zu sehen ist, wird durch einen rechtwinkligen Rahmen
auf der Karte dargestellt. Die Kompassnadel oben rechts bei der Minikarte zeigt
Norden und Süden.
Orangefarbene konzentrische Kreise zeigen die ungefähre Position gegnerischer
Langstreckenartillerie an. (Wenn sie zu feuern beginnt, erhalten Sie Meldung
von der akustischen Aufklärung). Wenn Sie die Feststelltaste drücken oder auf
den Button 'Luftunterstützung' klicken, erscheinen blaue Kreise auf der Karte,
die angeben, aus welcher Richtung die Flugzeuge kommen werden.
Die Minikarte können Sie einsetzen, um sich im Gelände umherzubewegen.
Klicken Sie auf einen Punkt in der Minikarte, dann wird im Spielfeld das Gebiet
um diesen Punkt herum eingeblendet. Um sich umzusehen, halten Sie die linke
Maustaste gedrückt und bewegen Sie den Cursor über die Minikarte.
34
Kontrollbuttons
Unter der Minikarte befinden sich vier Kontrollbuttons:
<Esc>-Menü - pausiert das Spiel und ruft das Esc-Menü auf.
Alternativ können Sie auch <F10> oder die <Esc>-Taste drücken.
Aktuelles Missionsziel - zeigt ein Informationsfenster mit dem letzten
Missionsziel, das Sie erhalten haben. Sie können auch <O> drücken.
Luftunterstützung - fordert Luftunterstützung an (falls in der Mission ver-
fügbar). Wenn Sie auf diesen Button klicken oder die Feststelltaste drück-
en, werden im Befehls-Interface Buttons angezeigt, mit denen Sie die in
der Mission verfügbaren Flugzeuge (Aufklärungsflugzeug, Bomber,
Kampfflugzeuge, Jagdbomber, Fallschirmjäger-Transporter) auswählen. Im
unteren Teil des Buttons befindet sich eine Verfügbarkeitsanzeige, die angibt,
wann Sie wieder Luftunterstützung anfordern können.
Markierung setzen - setzt eine Markierung im Gelände, die auf der
Minikarte dargestellt wird. Verwenden Sie diese Markierungen, um Ihren
Verbündeten in Multiplayer-Spielen wichtige Punkte anzugeben.
Diese Funktion lässt sich auch mit <M> aufrufen.
Informationsfeld
Im Informationsfeld sehen Sie die Parameter für das Objekt, auf dem der Cursor
steht, bzw. die Parameter der ausgewählten Einheit, wenn sich der Cursor über
freiem Feld oder dem Spielmenü befindet. Wenn das Informationsfeld geöffnet
ist, sehen Sie dort Folgendes:
Ein Icon mit dem Rang-Icon des Objekts und den Namen seines
Kommandanten (nur bei Kampfeinheiten in permanenten Gruppen)
4 Parameterwerte für die Panzerung (Front, Seite, Heck und obere Panzerung)
und 2 Parameterwerte für die Hauptwaffe ('Schaden' und 'Durchschlagskraft')
Name des Objekts
Im Tooltip des Rang-Icons wird Folgendes (getrennt durch /) eingeblendet:
Rangname, aktuelle Erfahrung der Kampfeinheit und die Erfahrung, die nötig
ist, um zum nächsten Rang aufzusteigen.
35
 Parameterbalken der Kampfeinheiten
Im unteren Bereich des Spielmenüs werden die Parameter der Kampfeinheiten
als vier farbige Balken dargestellt. Sie zeigen Folgendes in grafischer Form:
Schaden Hauptmunition Sekundär- Erfahrung relativ
(Gesundheit) oder Ressourcen munition zum nächsten Rang
Die Länge der farbigen Balken gibt den Wert des Parameters im Verhältnis zum
Standardwert an. Auch die Farbe hängt vom Wert ab: Grün bedeutet kaum
Unterschied zum Standardwert, Gelb und Braun einen mittleren Wert und Rot
ist ein niedriger Wert. Die Objekt-Parameter werden unten genauer beschrieben.
Objekt-Parameter
Panzerung
Dieser Parameter gibt an, wie gut das Objekt geschützt ist, also seine Wider-
standsfähigkeit in Bezug auf Schäden durch Granaten und Feuerwaffen.
Der Panzerungswert hängt hauptsächlich von der Beschaffenheit und Dicke des
Materials ab, aus der das Objekt gebaut ist, von der Form der Panzerplatten und
dem Winkel, in dem sie angebracht sind. Objekte ohne Schutz haben den
Panzerungswert Null. Trifft eine Granate auf Panzerung, erleidet das Objekt keinen
Schaden, sofern der Wert der Panzerung höher ist als der Wert der Durchschlagskraft
der Granate (unter Einberechnung eines Zufallsfaktors).
Objekte können an verschiedenen Seiten unterschiedlich gut geschützt sein. Deshalb
gibt es eigene Werte für die Panzerung vorne, oben, seitlich und am Heck. In der
Regel unterscheiden sich bei Kampfeinheiten die Werte der Panzerung auf den ver-
schiedenen Seiten stark. Gebäude haben meist von allen Seiten außer dem Dach
den gleichen Panzerungswert. Im Spiel wird ein vereinfachtes Modell zur
Berechnung der Auswirkung einer auf Panzerung treffenden Granate eingesetzt,
bei dem der Einschlagwinkel nicht berücksichtigt wird. Das Verhalten von Granate
und Panzerung hängt von verschiedenen Zufallsfaktoren ab, das Informationsfeld
zeigt durchschnittliche Panzerungswerte. Wenn der Wert der Panzerung gleich dem
Wert der Durchschlagskraft ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit mit der die Granate
das Objekt zerstört 50%.
36
Waffeneigenschaften
Für alle Waffen im Spiel gibt es zwei Parameter: 'Schaden' und 'Durchschlags-
kraft'. Bei Kampfeinheiten, die mit mehreren Waffen ausgestattet sind (z. B.
Panzer) wird der Wert der stärksten Waffe eingeblendet, in diesem Fall der
Kanone.
Schaden - der angerichtete Schaden, wenn ein Objekt getroffen wird. Der
Gesundheitswert (bei Personen) oder die Trefferpunkte (bei Waffen, Fahrzeugen und
Bauwerken) werden um diesen Betrag verringert. Die Waffenparameter geben den
durchschnittlichen Schadenswert an, er kann aber in Wirklichkeit darüber oder
darunter liegen. Das hängt in erster Linie von der Stelle ab, an der das Objekt
getroffen wird, sowie von mehreren Zufallsfaktoren.
Durchschlagskraft - die Fähigkeit von Granaten (Projektilen), die Panzerung von
Objekten zu durchdringen. Ist keine Panzerung vorhanden oder deren Wert geringer
als der Wert der Durchschlagskraft, erleidet das Objekt Schaden. Die
Waffenparameter geben den durchschnittlichen Wert der Durchschlagskraft an.
Ob die Granate aber ein Objekt beschädigen kann, hängt auch von mehreren
Zufallsfaktoren ab.
Schadensstufe
Dieser Parameter zeigt die verbleibende 'Gesundheit' bei Personen bzw. die
verbleibenden Trefferpunkte bei Waffen, Fahrzeugen und Bauwerken. Er wird
als farbiger Balken direkt über dem Objekt angezeigt (ebenso im Farbbalken
links unten im Spielmenü).
Munition für Haupt- und Sekundärwaffen
Alle Kampfeinheiten führen eine bestimmte Menge an Munition mit wie Granaten,
Magazine, Minen etc. Wie schnell Munition während des Kampfes verbraucht wird,
hängt von der Feuerrate der Waffe ab. Geht die Munition bald zur Neige, erscheint
ein gelbes Icon über der Einheit. Ist die Munition ver-
braucht, wird das Icon rot und die Waffe kann nicht mehr
feuern. Um zu vermeiden, dass die Munition ausgeht, sor-
gen Sie mit den Versorgungseinheiten für Nachschub.
Artillerie und Infanterie verwenden den gleichen
Munitionstyp, die 'Artillerie-Geschosse'. Sie gilt als
Hauptmunition. Die meisten gepanzerten Fahrzeuge
haben zwei verschiedene Waffentypen, z. B. Kanone und
37
 Maschinengewehr. Kanonen-Geschosse sind hier die Hauptmunition, Magazine für
Maschinengewehre die Sekundärmunition. Der Bestand an Haupt- und Sekundär-
munition wird von den zwei mittleren Farbbalken im Spielmenü angezeigt. Bei
Versorgungsfahrzeugen ist statt der Hauptmunition der Ressourcenvorrat angezeigt.
Erfahrung und Rang
Bei den Kampfeinheiten Ihrer permanenten Gruppen gibt es zwei weitere Parameter:
Erfahrung und Rang. Der Rang einer Kampfeinheit hängt davon ab, wie erfolgre-
ich sie gegnerische Soldaten, Fahrzeuge und Ausrüstung ausschaltet. Die
Erfahrung ist abhängig von den zerstörten Zielen. Eliminiert sie feindliches Personal
(Infanterie, Geschützbesatzung etc.) steigt die Erfahrung um den Wert 1. Die
Zerstörung von Ausrüstung oder Fahrzeugen bringt mehr Erfahrungspunkte,
abhängig davon, was genau zerstört wurde. Die höchsten Werte bringen gegner-
ische schwer gepanzerte Fahrzeuge und Langstreckenartillerie, da diese am
schwierigsten zu zerstören sind.
Wenn eine Kampfeinheit einen bestimmten Erfahrungswert erreicht hat, wird
sie im Rang befördert. Der 'Rang' gibt den Wert des Trainings der Einheit an
und wirkt sich auf die Kampfkraft aus. Ein höherer Rang bewirkt:
• Erhöhte Geschwindigkeit • Schnelleres Zielen
• Erhöhte Feuerrate • Erhöhte Zielgenauigkeit
Im Spiel gibt es vier Ränge: Rekrut, Normale Einheit, Veteran und Elite. Der Rang
der aktuellen Einheit wird durch die entsprechende Anzahl an Häkchen (von 1
bis 4) über ihr angezeigt. Wenn Sie eine Kampfeinheit upgraden, bleiben Rang
und Erfahrung erhalten. Die Anzahl der Punkte bis zur nächsten Beförderung sehen
Sie am Erfahrungsbalken im Einheiteninterface oder im Tooltip, wenn Sie den
Cursor über das Rang-Icon in der oberen Zeile im Informationsfeld bewegen.
führen. Einige Buttons im Interface fungieren als Obermenü. Wenn Sie darauf klick-
en, erscheint eine weitere Reihe Buttons, die verschiedene Optionen für den gewählten
Befehl bieten. (Wenn Sie zum Beispiel auf den Button 'Granatentyp' klicken, erscheinen
im Interface zwei Buttons für die verschiedenen Typen: Standard- und Rauchgranate.
Der Button 'Formation' ruft Buttons mit den verschiedenen Formationsarten auf:
Marschformation, Kampfformation etc.). Um zu den regulären Befehlen zurück-
zukehren, klicken Sie auf den Zurück-Button.
Befehlsarten
Einfache Befehle werden sofort ausgeführt, Sie müssen keine weiteren
Instruktionen geben. Geben Sie zum Beispiel den Befehl 'Stehen bleiben', stop-
pen alle ausgewählten Kampfeinheiten. Der Befehl 'Abbrechen' beendet den zuvor
gegebenen Befehl. Der Befehl wird sofort ausgeführt, nachdem Sie auf den ent-
sprechenden Button geklickt haben.
Bei komplexeren Befehlen muss man das Ziel angeben. Wenn Sie zum Beispiel
den Befehl 'Horizontal ausrichten' geben, müssen Sie der Geschützbesatzung
den neuen Zielpunkt zeigen. Der Befehl 'Folgen' erfordert, dass Sie der aus-
gewählten Einheit oder Gruppe (z. B. einem Infanterietrupp) zeigen, welcher
Kampfeinheit (z. B. Panzer) sie folgen soll. Klicken Sie auf den Button eines solch-
er Befehle, wird er hell und bleibt so, bis Sie das Ziel angegeben haben. Der
Cursor ändert abhängig vom gewählten Befehl seine Form. Damit die
Einheiten den Befehl ausführen, klicken Sie mit der rechten Maustaste; um den
Befehl abzubrechen, klicken Sie mit der linken Maustaste.

Befehls-Interface
Im Befehls-Interface finden Sie eine Reihe von Befehlen, die die ausgewählte Einheit
oder Gruppe ausführen kann. Das Interface beinhaltet 12 Buttons, die jeweilige
Funktion hängt vom ausgewählten Objekt ab und kann variieren. Bewegen Sie
den Cursor über einen Button, erscheint ein Tooltip, der dessen Funktion erklärt.
Aktive Buttons haben ein gelbes Icon vor grauem Hintergrund. Diese Befehle kann
die ausgewählte Einheit (Gruppe) ausführen. Inaktive Buttons haben ein graues Icon
vor dunklem Hintergrund, diese Befehle kann die ausgewählte Einheit nicht aus-

38 39
 Schließlich gibt es Befehle, für die Sie einen Bereich im Gelände angeben müssen, auszuwählen, klicken Sie auf eine beliebige Einheit der Gruppe. Der
beispielsweise wenn Sie einen Graben oder Stacheldrahtverhau errichten. Farbbalken, der den Schadenswert anzeigt, wird bei den ausgewählten Einheiten
Nachdem Sie im Menü des Pionierfahrzeugs auf einen solchen Befehl geklickt heller dargestellt als bei nicht ausgewählten Einheiten. Um die Auswahl einer
haben, müssen Sie am Startpunkt mit der rechten Maustaste klicken, und dann Einheit oder Gruppe zu beenden, klicken Sie in einen freien Bereich der Karte.
die Maus zum Endpunkt bewegen.
Es erscheint eine rote Linie auf der Auswahl von Einheiten gleichen Typs
Karte, die die angegebene Position
des Objekts darstellt. Klicken Sie mit Um alle Einheiten eines bestimmten Typs (Modells) auszuwählen, machen Sie
der rechten Maustaste auf den einen Doppelklick auf eine der Einheiten. Dies ist eine praktische Möglichkeit,
Endpunkt, wird der Befehl ausge- um beispielsweise der gesamten Artillerie den Befehl zu erteilen, während des
führt; klicken Sie mit der linken vorbereitenden Artilleriefeuers auf feindliche Ziele zu schießen.
Maustaste, wird der Befehl abge-
brochen. Auswahl per Rahmen
Sie können eine oder mehrere Kampfeinheiten auch mit einem 'beweglichen
Einsatz der Tastatur Rahmen' direkt im Gelände auswählen. Stellen Sie sich dazu ein Rechteck
Oft ist es praktischer, die gängigsten Befehle per Tastatur zu erteilen. Die ersten vor, das alle Einheiten umschließt, die Sie auswählen möchten. Platzieren Sie
vier Spalten des Befehls-Interfaces (unabhängig davon, ob es geöffnet oder dann den Cursor auf eine der Ecken dieses Rechtecks und ziehen Sie den
geschlossen ist) kann man immer durch folgende Tastenreihen aufrufen: Cursor bei gedrückter linker Maustaste diagonal auf die gegenüber-
liegende Ecke. Der ausgewählte Bereich innerhalb wird abgedunkelt mit
hellem Rahmen dargestellt. Wenn
Sie die linke Maustaste jetzt
Keyboard Infanterie-Interface Artillerie-Interface
loslassen, werden alle Einheiten
Q W E R innerhalb dieses Rechtecks
ausgewählt. Sollte eine Einheit,
A S D F die einer vordefinierten Gruppe
angehört (zum Beispiel einer
Y X C V oder mehrere Soldaten eines
Infanterietrupps) mit innerhalb des
Rechtecks sein, wird die gesamte
Bitte beachten Sie, dass die beiden oberen Buttonreihen für Kampfeinheiten Gruppe (in diesem Fall der
unterschiedlicher Truppengattungen die gleichen Befehle aufrufen. So kann man Infanterietrupp) mit ausgewählt.
gemischten Gruppen von Kampfeinheiten leichter Befehle erteilen.

Auswahl von Kampfeinheiten

Wenn der Cursor über ein Objekt (Kampfeinheit, Bauwerk oder Gebäude) bewegt
wird, erscheinen dessen Name und Parameter im Parameterfeld. Zu den
Objekten, die Sie verwalten können, gehören Kampfeinheiten und Gruppen.
Um eine Kampfeinheit auszuwählen, klicken Sie darauf. Um eine Gruppe von
Kampfeinheiten (Infanterietrupp oder selbst erstellte Gruppe, siehe unten)
Einheiten einer Gruppe hinzufügen
Um eine Kampfeinheit einer ausgewählten Gruppe hinzuzufügen, halten Sie
die <Umschalttaste> gedrückt und klicken Sie auf die neue Einheit. Wenn Sie
alle gewünschten neuen Einheiten hinzugefügt haben, lassen Sie die
<Umschalttaste> wieder los.

40 41
 Gruppen Nummern zuweisen
Eine praktische Möglichkeit, Gruppen zu befehligen und verschiedene
taktische Manöver durchzuführen, ist die Zuweisung von Nummern. Wählen
Sie dazu eine Gruppe von Kampfeinheiten aus und drücken Sie eine
Tastenkombination von <Strg> + <1> bis <Strg> + <0>. Der ausgewählten
Gruppe wird dann die entsprechende Nummer zwischen 1 und 0 zugewiesen
und über allen Mitgliedern der Gruppe eingeblendet. Sie können bis zu 10 unab-
hängige Gruppen erstellen (jede Kampfeinheit kann nur einer Gruppe
zugewiesen werden). Um eine der Gruppen auszuwählen, drücken Sie einfach
die entsprechende Nummerntaste (<1> bis <0>). Wenn Sie einer Kampfeinheit
eine Nummer zugewiesen haben, können Sie ihr trotzdem individuelle Befehle
erteilen oder die Einheit einer aktuellen Gruppe zuordnen.
Auf Gruppen zentrieren
Um eine entfernte Gruppe schnell zu lokalisieren, drücken Sie die Taste <Alt>
plus die entsprechende Nummer zwischen <1> und <0>. Der Bildschirm wird
so auf das Gebiet zentriert, in dem sich die Gruppe aufhält.
42
Befehle erteilen und ausführen
Um Ihre Einheiten zu verwalten, müssen Sie ihnen Befehle erteilen. Wählen
Sie zuerst eine Kampfeinheit oder Gruppe aus. Welche Befehle verfügbar sind,
hängt von der Einheit oder der Zusammensetzung der Gruppe ab (verfügbare
Befehlsbuttons werden aktiv).
Eine aus identischen Einheiten bestehende Gruppe kann alle Befehle dieser Einheit
ausführen. Sie können zum Beispiel mehrere Geschütze auswählen und auf den
Befehl 'Horizontal ausrichten' klicken. Alle Geschützbesatzungen richten dann ihre
Geschütze so aus, dass sich ihr Feuer auf den angegebenen Punkt richtet.
Gruppen, die aus verschiedenen Truppengattungen zusammengesetzt sind,
können nur 'allgemeine' Befehle ausführen. Wenn Sie zum Beispiel ein Geschütz
und einen Panzer auswählen, ist der Befehl 'Defensiv-Feuer' nicht verfügbar,
da Panzer dies nicht beherrschen. Sie müssen also das Geschütz alleine
auswählen, um ihm diesen Befehl zu erteilen.
Kampfeinheiten (Gruppen) führen ihre Befehle mit allen zur Verfügung stehenden
Mitteln aus. Kann ein Befehl nicht ausgeführt werden, hören Sie eine Erklärung,
warum dies nicht geht. Diese Meldung wird auch als Text in der
Nachrichtenzeile aufgeführt.
Befehlsfolgen
Kampfeinheiten können sich mehrere Befehle 'merken' und führen Sie der Reihe
nach, beginnend mit dem zuerst erteilten Befehl, aus. Sie können zum Beispiel
einer Geschützbesatzung befehlen, das Geschütz an einen bestimmten Ort zu
bewegen und dann das Feuer auf einen Punkt zu eröffnen, der sich im Moment
noch außer Reichweite befindet. Dazu halten Sie die <Umschalttaste> gedrückt
und klicken in der gewünschten Reihenfolge auf die entsprechenden
Befehlsbuttons. Wenn Sie fertig sind, lassen Sie die <Umschalttaste> los. Um
eine Befehlsabfolge abzubrechen, erteilen Sie der Kampfeinheit einen anderen
Befehl, ohne dabei die <Umschalttaste> zu drücken.
Unabhängige Aktionen
Kampfeinheiten können bestimmte Aktionen auch auf eigene Faust durchführen,
gebunden an die Vorschriften der Armee und den eigenen Intellekt. Wenn eine
Kampfeinheit oder Gruppe, die das Feuer eröffnen kann, einen Feind in
Reichweite entdeckt, wird sie diesen angreifen, ohne auf Ihren Befehl zu warten.
Um den eigenmächtigen Angriff Ihrer Truppen zu stoppen (wenn Sie
beispielsweise zur Verteidigung gehören), erteilen Sie ihnen den Befehl 'Still
verhalten'.
43
 Wenn eine Kampfeinheit den Feind (unabhängig von der Reichweite seiner Waffe) Abschnitt 'Missionsbildschirm' in diesem Handbuch) sehen können. Klicken Sie
nicht sehen kann, wird sie ihn nicht angreifen. Ein Gegner, der vom Kommandanten auf das Feld eines Missionsziels, um eine genauere Beschreibung anzusehen.
der Einheit mit dem Feldstecher ausgemacht wurde, wird auch nicht automatisch Links vom Missionsziel sehen Sie den aktuellen Status des Missionsziels (erfüllte
angegriffen. (Sie müssen den entsprechenden Befehl geben.) Missionsziele sind mit Häkchen gekennzeichnet, fehlgeschlagene Missionsziele
mit Kreuzen). Klicken Sie auf den þ -Button im unteren Abschnitt des Fensters,
Wenn Sie einer Kampfeinheit ein Ziel außerhalb seiner Feuerreichweite angeben
um es zu schließen und zum Kampfbildschirm zurückzukehren.
(um die Reichweite und die horizontale Ausrichtung zu sehen, drücken Sie die
Tasten <Alt> + <R>), bewegt sich die Einheit zum nächsten Punkt, an dem Im Feld 'offene Missionsziele'
der Feind in Reichweite liegt und greift dann an. Wenn sich die Einheit nicht oben rechts im Kampfbild-
von alleine bewegen kann (wenn zum Beispiel das Geschütz von der Besatzung schirm sehen Sie eine
nicht bewegt werden kann oder die Kette eines Panzers beschädigt ist) wird Beschreibung der noch nicht
der Befehl nicht ausgeführt. erfüllten Missionsziele. Das
Feld öffnet sich zu Beginn
Wenn Sie einer Kampfeinheit den Befehl geben, sich an einen angegebenen
der Mission, wenn Sie Ihr
Punkt zu bewegen, greift sie alle Gegner an, die ihr auf dem Weg dorthin begeg-
Hauptziel vorgebeben
nen, versucht dabei aber, nicht vom Weg abzuweichen. Beachten Sie bitte, dass
bekommen. Um das Feld zu
die gepanzerten Fahrzeuge des Zweiten Weltkriegs ihre Kanonen nicht abfeuern
schließen, klicken Sie auf
konnten, während Sie in Bewegung waren, sondern nur ihre Maschinengewehre
den þ -Button im unteren
einsetzen konnten. Um die Kanone abzufeuern (zum Beispiel auf ein gegner-
Abschnitt des Fensters. Um
isches gepanzertes Fahrzeug), muss das Fahrzeug stoppen. Wenn Sie den Befehl
es erneut zu öffnen, drücken
'Aggressiv Bewegen' erteilen, verfolgen Ihre Kampfeinheiten Gegner so weit
Sie <O> oder klicken auf
wie möglich und kehren danach wieder auf den angegebenen Weg zurück.
den Button im Interface.
Befindet sich ein Ziel außerhalb des Sichtfelds Ihrer Kampfeinheit aber innerhalb Beachten Sie bitte, dass Sie, während Sie die Mission erfüllen, weitere
der Feuerreichweite (Beispiel Langstreckengeschütz), wird aber von einer Ihrer Missionsziele erhalten können, Sie sollten dieses Fenster also ab und zu öff-
anderen Einheiten gesehen (Beispiel Scharfschütze), so kann das Ziel selbstver- nen. Wenn Sie ein neues Missionsziel erhalten, sehen Sie eine entsprechende
ständlich angegriffen werden - Sie müssen nur den entsprechenden Befehl geben. Meldung in der Nachrichtenzeile und es ertönt ein Signal.
Der Scharfschütze fungiert dabei als Späher und richtet das Feuer des Geschützes
aus. Auch Aufklärungsflugzeuge können als Späher eingesetzt werden. Nachrichtenzeile und Konsole
Flugzeuge können ebenfalls eigenständig handeln: Kampfflugzeuge können
feindliche Flugzeuge innerhalb ihres Patrouillenbereichs ausmachen, wenn Sie Nachrichtenzeile
ihnen jedoch den Standort des Feindes angeben, wird das Ziel schneller zer- Informationen über alle
stört. Bomber und Jagdbomber können ihre Bomben und Raketenangriffe selbst wichtigen Vorkommnisse im
ausrichten, zum Beispiel auf feindliche Panzer, Geschütze oder Unterstände, Spiel werden im linken
wenn diese nah bei dem Punkt liegen, den Sie als Angriffspunkt bestimmt haben. oberen Bildschirmabschnitt
eingeblendet. Wenn eine
Missionsziel-Fenster neue Nachricht erscheint,
werden die älteren nach
Klicken Sie im Esc-Menü auf 'Missionsziele' oder drücken Sie die <Tab>-Taste,
oben verschoben und verschwinden nach und nach vom Bildschirm.
um das Missionsziel-Fenster aufzurufen. Es zeigt die gleichen Informationen,
(Sie werden im Konsolenfenster gespeichert.) Die Farbe der Nachrichtenzeile hängt
die Sie auch in der Liste mit den Missionszielen im Missionsbildschirm (siehe
von der Art der Nachricht ab:

44 45
 Grün - Informationen über erreichte Missionsziele, spieltechnische
Nachrichten (beim Laden und Speichern von Spielen, Ändern der
Spielgeschwindigkeit etc.)
Gelb - erhaltene Missionsziele
Rot - alles, was mit dem Feind zu tun hat (Flüge feindlicher Flugzeuge,
Aktionen der Langstreckenartillerie etc.)
In Multiplayer-Spielen können die Spieler Informationen über die
Nachrichtenzeile austauschen. Die Farbe der Nachricht zeigt an, wer die
Nachricht geschickt hat, ob Freund oder Feind. Geben Sie Ihre Nachrichten oben
links ein und drücken Sie die <Eingabetaste>, damit Ihre Nachricht an die
anderen Spieler übermittelt wird. Näheres dazu finden Sie auf der CD 2.
Konsole
Drücken Sie die <^>-Taste (Dachtaste), um das Konsolenfenster zu öffnen. Im
Konsolenfenster können Sie alle im Verlauf der Mission eingeblendeten
Nachrichten sehen. Die Farbe der Nachrichten entspricht denen des
Kampfbildschirms. Mit den Tasten <Bild auf> und <Bild ab> können Sie durch
die Nachrichten blättern. Um die Konsole wieder zu schließen, drücken Sie die
Taste <^>.
46
Spielgeschwindigkeit regeln
Wenn Sie die Szenarios spielen, kann die Spielgeschwindigkeit in 10 Stufen
erhöht bzw. verringert werden. Sie können das Spiel auch pausieren. Wenn Sie
die Spielgeschwindigkeit ändern, werden alle Ereignisse im Kampfbildschirm
beschleunigt bzw. verlangsamt. Die Spielgeschwindigkeit regeln Sie mit den
Tasten <+> und <-> im Ziffernblock sowie der <Leertaste>.
<Num +> - Spielgeschwindigkeit um eine Stufe erhöhen
<Num -> - Spielgeschwindigkeit um eine Stufe verringern
<Leertaste> - Spiel pausieren
Informationen über eine Änderung der Spielgeschwindigkeit werden in der
Nachrichtenzeile und in der Konsole eingeblendet. Ist das Spiel pausiert, sehen
Sie eine entsprechende Meldung in der Bildschirmmitte. Während das Spiel
pausiert ist, können Sie das Gelände betrachten, Kampfeinheiten auswählen
und ihnen Befehle erteilen, zum Beispiel Punkte angeben, zu denen Sie sich
begeben sollen, oder Ziele zuweisen. Im Pausemodus kann man auch gut
Befehlsabfolgen eingeben (siehe auch den Abschnitt 'Befehle erteilen und aus-
führen' in diesem Handbuch).
Vielleicht möchten Sie die Spielgeschwindigkeit erhöhen, wenn Ihre Einheiten
keine Kampf- sondern nur Routineaufgaben erfüllen, bei denen es zu keinem
direkten Feindkontakt kommt, z. B. wenn Sie Gräben ausheben, die Infanterie
positionieren oder bei der Verteidigung Ihre Haupttruppen vom ursprünglichen
Standort über einen bereits ausgekundschafteten Weg näher an die Stelle brin-
gen, an der der Feind seine Streitkräfte konzentriert. Bevor Sie in das eigentliche
Kampfgeschehen einsteigen, sollten Sie zur normalen Spielgeschwindigkeit
zurückkehren. Es kann nützlich sein, die Spielgeschwindigkeit zu verringern,
wenn Sie eine große Anzahl von Kampfeinheiten verwalten müssen oder die
Front sich über eine große Distanz erstreckt, so dass Sie ständig von einer Flanke
zur anderen wechseln müssen, um die Aktionen Ihrer Einheiten zu überwachen.
Wir empfehlen, das Spiel von Zeit zu Zeit zu pausieren, um sich ein genaueres
Bild von der Lage zu verschaffen.
47
 BITTE BEACHTEN SIE:
Eventuell müssen Sie das Spiel verlangsamen, wenn Ihr Prozessor oder Ihre
Grafikkarte nicht leistungsfähig genug sind, und ein Großteil der Rechenleistung
für die Berechnung der Standorte und Darstellung auf dem Bildschirm aufgezehrt
wird, so dass nicht genügend Ressourcen für die Berechnung des Verhaltens
der Objekte und der Interaktionsmodelle bleiben. Ist dies der Fall, lässt sich
das Spiel schwer steuern und die Zeit, die die KI benötigt, um auf die Aktionen
des Spielers zu reagieren, erhöht sich beträchtlich. Wenn Sie hier das Spiel ver-
langsamen, kann es sein, dass sich die Objekte auf dem Bildschirm schneller
bewegen und die KI schneller reagiert, da dem Computer mehr Ressourcen für
die mit dem Spielmodell verbundenen Algorithmen bleiben. Falls Sie im
Optionsmenü die minimale Framerate eingestellt haben, verringert sich das
Spieltempo automatisch um eine Stufe, sobald das Limit unterschritten wird.
Bei Multiplayer-Spielen können Sie die Spielgeschwindigkeit nur vor Spielbeginn
regeln, und auch nur dann, wenn Ihr Computer der Spielserver ist (Näheres
dazu finden Sie auf der CD 2).
48
TRUPPENMANAGEMENT UND TAKTIKEN
Phasen einer Kampfoperation
Um eine Kampfoperation erfolgreich auszuführen, ein Kapitel abzuschließen und
letztendlich eine Kampagne zu gewinnen, müssen Sie nicht nur individuelle
Kampfeinheiten und Gruppen verschiedener Truppengattungen kommandieren
sowie sicherstellen, dass die Einheitengruppen effizient zusammenarbeiten und
ausreichend versorgt werden (mehr dazu auf den folgenden Seiten), sondern
sich auch mit den Grundprinzipien von Kampfoperationen vertraut machen,
eine Strategie für die Mission ausarbeiten, sie in einzelne Phasen einteilen und
für jede Phase bestimmte taktische Ziele festlegen.
Bevor Sie eine Mission beginnen, erhalten Sie von Ihrem Vorgesetzten eine Karte
des jeweiligen Gebiets, allgemeine Informationen zur Gegenseite, Ihren eige-
nen Truppen und der verfügbaren Unterstützung (Luftstreitkräfte und
Verstärkung) sowie eine Liste der von Ihnen zu erfüllenden Missionsziele (im
Kriegsfall erhalten Sie die Missionsziele in Form von Befehlen). Sehen Sie sich
die Karte gut an, vergleichen Sie die feindlichen und die eigenen Streitkräfte,
vergegenwärtigen Sie sich Ihre Missionsziele und entscheiden Sie, wie Sie die
Operation angehen werden. Beachten Sie, dass die Informationen, die Sie von
der Armee zu den Feindpositionen erhalten, eventuell nicht präzise sind, die
Größe der feindlichen Streitkräfte unterschätzt werden kann, dass die
Gegenseite ihre Truppen mittlerweile vielleicht in ein anderes Gebiet verlagert
hat, dass sie während der Operation eventuell Verstärkung erhalten können
etc. Die Aufgabe, verlässliche Informationen über den Feind zu beschaffen, liegt
also auch bei Ihnen selbst. Je nach Plan des Oberkommandos erhalten Sie den
Befehl, eine offensive oder defensive Operation durchzuführen.
Offensive Operationsphasen
• Planen Sie Ihre Offensive zunächst auf Basis der verfügbaren Informationen.
In der Regel legen Sie in diesem Plan die Reihenfolge der Schritte fest, die
erforderlich sind, um Ihre Missionsziele zu erfüllen.
• Senden Sie Aufklärer ins Zielgebiet, um herauszufinden, wo genau sich die
feindlichen Truppen und gepanzerten Fahrzeuge befinden und wo der Feind
Artilleriestellungen und befestigte Waffenstellungen errichtet hat. Wägen Sie
ab, welche feindlichen Befestigungen am schwierigsten einzunehmen sein
werden und wie Sie vorgehen werden: Reichen Ihre eigenen Streitkräfte aus
oder sollten Sie besser Luftunterstützung anfordern? Aufklärung kann anhand
49
 von Flugzeugen, Scharfschützen, Aufklärern, gepanzerten Aufklärungsfahr-
zeugen und gelegentlich auch durch Infanterie (Fallschirmjäger) stattfinden.
Parallel können Sie die feindliche Luftabwehrverteidigung und
Langstreckenartillerie durch kleine Infanteriegruppen in Schach halten. Passen
Sie Ihren Operationsplan gemäß den bei der Aufklärung gewonnenen
Informationen an.
• Legen Sie die Positionen und Wegstrecken Ihrer Streitkräfte fest und lassen
Sie die Strecken erkunden. Bringen Sie Ihre Truppen dann von der
Startposition aus in Kampfposition. In dieser Phase sollten Sie einen
Zusammenstoß mit dem Feind und eine zu frühe Entdeckung durch
feindliche Aufklärer vermeiden. Ansonsten werden Ihre Truppen eventuell
zur Zielscheibe der feindlichen Artillerie und Luftstreitkräfte, ohne dass sie
zuvor in Kampfformation gehen konnten.
• Ordnen Sie ein vorbereitendes Artilleriefeuer an. Während dieser Phase zer-
stören Sie die bei der Aufklärung entdeckten Waffenstellungen (Langstrecken-
und Luftabwehrartillerie, Unterstände, befestigte Verschanzungen, schwere
gepanzerte Fahrzeuge etc.) und bahnen sich Passagen durch Barrikaden und
Minenfelder. Wurde die feindliche Luftabwehrverteidigung lahmgelegt, kann
das vorbereitende Artilleriefeuer mit Bombenangriffen und
Jagdbomberattacken kombiniert werden. Wenn Ihre getarnten Aufklärer
(Späher) oder Aufklärungsflugzeuge permanent im feindlichen Gebiet zuge-
gen sind, können Sie die Effizienz Ihres Artilleriefeuers bedeutend erhöhen.
Vergessen Sie auch nicht, Ihre Artillerie stets rechtzeitig mit neuer Munition
zu versorgen.
• Rücken Sie mit Panzern und anderen gepanzerten Fahrzeugen, die durch
Infanterie unterstützt werden, zu den feindlichen Stellungen vor, nehmen Sie
sie ein und vernichten Sie die feindlichen Truppen. In dieser Phase müssen
Sie die verbleibende feindliche Artillerie aufspüren und zerstören (einnehmen),
ihre gepanzerten Fahrzeuge zerstören, die Interaktion feindlicher Truppen
unterbinden, sie in kleinere Grüppchen zerschlagen und von den rückwär-
tigen Unterstützungseinheiten trennen. In der letzten Phase müssen Sie die
feindlichen Gruppen nacheinander umstellen und ausschalten.
• Schalten Sie auch die rückwärtigen Einheiten und Gruppen aus und nehmen
Sie je nach Missionsziel die Basis (Siedlung, Depot, Brücke etc.) ein.
50
Defensive Operationsphasen
• Machen Sie einen Defensivplan.
• Senden Sie Aufklärer ins Zielgebiet und finden Sie anhand des Geländes und
der verfügbaren Feindinformationen heraus, aus welcher Richtung der Feind
am wahrscheinlichsten angreifen wird. Passen Sie den Operationsplan
entsprechend an.
• Legen Sie die Position Ihrer Streitkräfte und der Verteidigungslinien fest.
Bewegen Sie die Truppen von ihrer Startposition aus dorthin, lassen Sie die
Pioniere Befestigungen errichten (Gräben, Minenfelder, Barrikaden) und posi-
tionieren Sie Ihre Truppen entsprechend. Verschanzen Sie Artillerie und Panzer
und richten Sie die Artillerie horizontal aus. Legen Sie besonderen Wert auf
den Schutz Ihrer Luftabwehr- und Langstreckenartillerie und stellen Sie diese
weit hinten auf. Stellen Sie auch Versorgungseinheiten auf, die stets für aus-
reichend Munition und Soldaten sorgen. Infanterieeinheiten sollten Sie wenn
möglich im Inneren von Gebäuden oder Bauwerken (Unterständen, befes-
tigten Verschanzungen, Häusern etc.) platzieren.
• Ordnen Sie die ganze Zeit über Luftaufklärung an oder senden Sie Späher
(Aufklärer) an die vorderste Verteidigungslinie (oder sogar davor), um anrück-
ende Feinde im Vorfeld zu entdecken und die Richtung ihres Hauptangriffs
auszumachen. Verhindern Sie die feindliche Luftaufklärung mit Hilfe Ihrer
Luftabwehrartillerie und Kampfflugzeuge.
• Wenn das Artilleriefeuer beginnt, kontern Sie die feindliche
Langstreckenartillerie mittels Artillerie-Gegenfeuer. Versuchen Sie, dem
Beschuss durch feindliche Bomber und Jagdbomber zu entgehen. Reparieren
Sie Ihre beschädigten Kampfeinheiten mit Hilfe von Pionieren.
• Wenn die feindlichen gepanzerten Fahrzeuge und Infanterie vorrücken, brin-
gen Sie Ihre Infanterie in Kampfposition. Lenken Sie den Feind ab und zer-
stören Sie seine gepanzerten Fahrzeuge und Infanterie mit Hilfe aller ver-
fügbaren Artillerie und Panzer. Sorgen Sie stets für ausreichend Munition und
Soldaten (um Verluste zu ersetzen) für Ihre Truppen.
• Überwältigen Sie die vorrückenden feindlichen Streitkräfte und bereiten Sie
einen Gegenschlag vor, um die verbleibenden feindlichen Truppen auszuschal-
ten, ihre Basen und Depots einzunehmen und Ihre Missionsziele zu erfüllen.
Inwieweit Sie bei Ihren Operationen dem obigen Muster folgen, hängt von Ihrer
persönlichen Strategie ab. Bei einer Offensive können Sie beispielsweise auch
auf einen schnellen Angriff oder den Abwurf von Fallschirmjägern tief im
51
 feindlichen Gebiet setzen, ihre Langstreckenartillerie zerstören oder einnehmen
und ihre Versorgung abschneiden, um dann die Hauptstreitkräfte zu umstellen
und auszuschalten. Oder aber Sie führen ein Ablenkungsmanöver durch, um
die Positionen der feindlichen Langstreckenartillerie zu bestimmen, und dann
zerstören Sie sie mittels Artillerie-Gegenfeuer, nachdem Sie Ihre
Hauptstreitkräfte außerhalb der Reichweite eines Gegenschlags gebracht haben.
Bei einer defensiven Operation ziehen Sie es vielleicht vor, eine Gegenoffensive
zu starten und nicht zu warten, bis die feindlichen Hauptstreitkräfte
angerückt sind, sondern Sie im Marsch anzugreifen. Sie können die
feindlichen Hauptstreitkräfte auch tief in Ihr Gebiet eindringen lassen,
sie dann umstellen, ihre Unterstützung abschneiden und sie dann
zerstören. In der Einzigartigkeit Ihres Operationsplans und im Erfolg
Ihrer Mission spiegeln sich letztendlich Ihre Kampfkunst und Ihre
Fähigkeiten als Kommandant wider.
Gelände, Passierbarkeit, Sichtfeld
Das Gelände, auf dem Sie Ihre Kampfoperation durch-
führen, hat einen großen Einfluss auf den Verlauf und
Ausgang der Operation: Eine Fehleinschätzung des
Geländes kann zu hohen Truppenverlusten
führen, und durch eine korrekte Einschätzung
des Geländes können Sie sich möglichst günstige
Bedingungen für die Konfrontation mit dem Feind
schaffen. Für die Passierbarkeit, lässt sich das Gelände
unterteilen in unpassierbares Gelände (Flüsse, Sümpfe), nur von
Infanterie passierbares Gelände (dichte Wälder, Berge und steile Anhöhen),
schlecht passierbares Terrain, auf dem die Geschwindigkeit von Fahrzeugen,
vor allem von Räderfahrzeugen, erheblich eingeschränkt wird (gepflügte oder
schneebedeckte Felder), normal passierbares Gelände (lichte Wälder, Felder)
und Straßen, auf denen die Truppen sich mit maximaler Geschwindigkeit fort-
bewegen können. Straßen sollten Sie besondere Aufmerksamkeit widmen:
Einerseits kann man sich schnell und bequem auf ihnen fortbewegen, doch
andererseits werden Straßenabschnitte mit eingeschränkter Sicht oft für
Hinterhalte verwendet, die zu hohen Truppenverlusten führen können. Um sich
erfolgreich auf Straßen fortzubewegen, sollten Sie sie zuvor aus der Luft oder
von Ihrer Infanterie in Begleitung schneller und manövrierfähiger gepanzert-
er Fahrzeuge erkunden lassen. Um Wasserhindernisse zu überwinden, ver-
wenden Sie bestehende Brücken und Übergänge oder lassen Sie welche von
Ihren Pionieren errichten.
52
Das Sichtfeld Ihrer Kampfeinheiten hängt ebenfalls stark vom Gelände und dem
Vorhandensein diverser Geländeobjekte ab. Vertiefungen und Senken schränken
das Sichtfeld ein, Hügel und Anhöhen erweitern es. Hinterhalte und befestigte
Waffenstellungen werden oft auf Anhöhen aufgestellt, da die Gegenseite so
schneller entdeckt und angegriffen werden kann. Suchen Sie sich für Ihre
Hinterhalte und zur Beobachtung des Feindes also gut geeignete Stellen wie
steile Anhöhen aus und sehen Sie andersherum davon ab, Anhöhen zu erk-
limmen, die vielleicht vom Feind eingenommen sein könnten, ohne zuvor
Aufklärer entsandt zu haben.
Auch verschiedene Geländeobjekte wie dichte Wälder und Bauwerke können
das Sichtfeld Ihrer Truppen erheblich beeinträchtigen. Dies ist besonders in
Siedlungen der Fall: Der Feind könnte zum Beispiel hinter einer Mauer versteckt
sein und auf Sie feuern, ohne dass Sie ihn sehen können. Um für ein möglichst
großes Sichtfeld zu sorgen, sollten Sie schlecht einsehbare Bereiche gleichzeitig
von mehreren Seiten aus beobachten oder Ihre Infanterietruppen in
Kampfformation bringen.
Infanterie
Stärken und Schwächen
Historisch gesehen war die Infanterie die allererste Truppengattung, und bis heute
hat sie nicht an Bedeutung verloren. Auch während des Zweiten Weltkriegs wur-
den Infanterieeinheiten weitreichend eingesetzt. Zu den Stärken der Infanterie
gehört die Fähigkeit, sich auf für andere Truppengattungen unpassierbarem
Gelände zu bewegen, vorrückende feindliche Streitkräfte mit Hilfe von
Befestigungen in Schach zu halten (auch überlegene Truppen und gepanzerte
Fahrzeuge) und sich zu tarnen. Ohne Infanterie wäre es so gut wie unmöglich,
einzelne feindliche Gebäude und Siedlungen einzunehmen. Infanterieeinheiten
können auch sehr effektiv feindliche Artilleriestellungen in Schach halten, darüber
hinaus sind gefallene Infanterieeinheiten relativ unkompliziert zu ersetzen. Lange
Zeit war die größte Schwäche der Infanterie ihre Verwundbarkeit. Außerhalb befes-
tigter Stellungen in ungeschütztem Gebiet sind Infanterieeinheiten nicht
effizient. Ein weiterer Nachteil ist ihr recht langsames Marschtempo. Es empfiehlt
sich, vor dem Kampfbeginn gepanzerte Fahrzeuge (Panzer) oder
Transportfahrzeuge einzusetzen, um Infanterieeinheiten zu befördern. Auch die
Feuerkraft und Reichweite der Handfeuerwaffen der Infanterie ist nur begrenzt.
53
 Infanterie bei der Offensive
Offiziere können Feldstecher verwenden und haben eine weitaus größere
Sichtweite als reguläre Kampfeinheiten (der Trupp muss jedoch stillstehen, denn
Feldstecher können nicht in Bewegung eingesetzt werden). Mehrere Trupps,
die abwechselnd vorrücken und anhalten, um sich umzusehen, können feindliche
Befestigungen und Fahrzeuge sehr früh entdecken. Diese Art der Aufklärung
dauert jedoch sehr lange und ist auch weniger effizient als die Aufklärung aus
der Luft. Auf dem Feld kann Infanterie zur Aufklärung während der Schlacht
verwendet werden und feindliche Infanterie außerhalb befestigter Stellungen
sowie Artilleriebesatzung ausschalten. Besonders effektiv ist Infanterie beim
Einsatz gegen feindliche Artilleriestellungen in Siedlungen.
Bevor Sie eine Offensive beginnen, sollten Sie Ihre Infanterie von der regulären
Marschformation in Kampfformation bringen. Infanterie in Kampfformation kann
nicht so leicht von Artilleriefeuer erfasst werden, und dennoch ist die
Geschwindigkeit fast dieselbe wie bei der Marschformation. Wenn Ihre Infanterie
unter schwerem Beschuss ist, sollten Sie Ihr den Befehl geben, in Deckung zu
gehen (in der Regel geschieht dies automatisch). Stehende oder laufende
Infanterie kann in einem weitaus größeren Umkreis von Sprengsätzen getrof-
fen werden als Infanterie, die am Boden liegt.
Um die feindlichen Verteidigungslinien zu durchbrechen, muss die Infanterie
sich bereits im Vorfeld einen begehbaren Weg durch Stacheldrahtverhaue und
Minenfelder gebahnt haben. Normalerweise geschieht dies während des vor-
bereitenden Artilleriefeuers. Um vorrückende Infanterie zu stärken, sollte sie
von gepanzerten Fahrzeugen und Artillerie unterstützt werden, um das feindliche
Feuer mit Hilfe von Kanonen und Maschinengewehren zu unterdrücken. Mit
anderen Worten: Sie sollten Ihre Infanterie schützen.
Infanterie kann Gebäude einnehmen, auch solche, die vom Feind besetzt sind.
In letzterem Fall wird der Kampf direkt im Gebäude ausgetragen (stellen Sie
dazu sicher, dass Ihre Streitkräfte überlegen sind). Die Positionierung von
Infanterie in Gebäuden kann in vieler Hinsicht nützlich sein. Erstens wird so
das Gebäude verteidigt und die Infanterie hat die Umgebung jederzeit im Blick.
Zweitens sind Infanterieeinheiten innerhalb von Gebäuden besser gegen
feindliches Feuer geschützt als draußen (durch den 'Panzerungswert' des
Gebäudes). Infanterietrupps verteilen sich automatisch innerhalb des Gebäudes
und nutzen auch Fenster bestmöglich aus (um Maschinenpistolen und
Panzerabwehrgeschütze aufzustellen). In speziell zur Verteidigung errichteten
Gebäuden gibt es auch Schießscharten mit bereits aufgestellten Waffen (z. B.
großkalibrige Maschinengewehre). Und drittens können ausreichend große
54
Gebäude auch zum Verarzten von Verwundeten genutzt werden, entweder
automatisch oder mit Hilfe anderer Soldaten. Einige Gebäude (z. B. Wachtürme)
erweitern zudem das Sichtfeld.
Infanterie bei der Verteidigung
Um vorrückende Feinde effizient zurückzuschlagen, sollte die
Infanterie in befestigten Stellungen positioniert sein, z. B. von
Pionieren ausgehobene Gräben, Unterstände und befestigte
Verschanzungen. In Siedlungen wird Infanterie innerhalb von
Gebäuden positioniert. Wenn Sie ein Gebäude auswählen,
sollten Sie immer sein Schutzpotenzial (also den
Panzerungswert) im Blick haben und auch auf die Lage
achten, um ein möglichst großes Sichtfeld zu gewährleis-
ten (z. B. sollte die Sicht durch ein Fenster nicht durch
gegenüberliegende Gebäude versperrt sein). Während sie auf einen
feindlichen Angriff wartet, kann die Infanterie sich tarnen und somit die Distanz
reduzieren, in der sie vom Feind entdeckt werden kann. Infanterieeinheiten,
die eine defensive Stellung eingenommen haben oder verschanzt sind, han-
deln in der Regel nach eigenem Ermessen: feindliche gepanzerte Fahrzeuge
nehmen sie mit Panzerabwehrkanonen unter Beschuss, vorrückende feindliche
Infanterie mit Maschinengewehren, Automatikwaffen und Gewehren. Wenn
feindliche gepanzerte Fahrzeuge nahe genug am Graben sind, wirft die Infanterie
Granaten auf die verwundbarsten Stellen (Räder, Ketten, Seiten- oder
Heckpanzerung). Um die Verteidigung durch Infanterie möglichst effizient zu
halten, muss sie von verschanzten Panzerabwehrkanonen, Mörsern oder Panzern
unterstützt werden, die direkt hinter ihr positioniert sind. In Pausen zwischen
den feindlichen Angriffen sollten Sie Ihre Infanterietrupps auch neu beman-
nen, um eventuelle Verluste auszugleichen. Vergessen Sie auch nicht, genü-
gend Munition für die Waffen nachzuliefern.
Fortbewegung der Infanterie
Wenn die Infanterie sich auf den zuvor erkundeten Wegen von ihrer
Startposition zur Kampfposition bewegt, sollte sie dazu in Marschformation
gebracht werden, um eine höchstmögliche Marschgeschwindigkeit
sicherzustellen. Befördern Sie Ihre Infanterie wenn möglich in Versorgungs-Lkws
oder auf mittleren und schweren Panzern, die Plätze für Passagiere haben. Von
Lkws und Panzern aus kann Infanterie nicht feuern. Wenn Sie also plötzlich
auf einen Feind treffen, setzen Sie die Infanterie schnell ab und bringen Sie sie
in Kampfformation (d. h. erteilen Sie den Befehl 'In Deckung').
55
 Scharfschützen
In einigen Missionen stehen Ihnen Scharfschützen zur Verfügung - entweder
bereits an Ihrer Startposition oder sie werden später von Transportflugzeugen
abgeworfen. Scharfschützen werden genauso kommandiert wie andere
Infanterieeinheiten, allerdings haben sie wertvolle besondere Fähigkeiten. Zum
einen kann man durch das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs weiter
sehen als durch den Feldstecher eines Offiziers. Zum anderen können sich
Scharfschützen tarnen (und sich im Gegensatz zu den übrigen Infanterie-
einheiten auch getarnt fortbewegen). Wenn Scharfschützen feuern, können sie
vom Feind entdeckt werden. Je mehr Schüsse ein Scharfschütze abgibt, desto
größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Feind auf ihn aufmerksam wird.
Scharfschützen sollten primär zu Aufklärungszwecken eingesetzt werden bzw.
um einzelne feindliche Soldaten - z. B. Wachposten oder Artilleriebesatzung -
auszuschalten. Nachdem das Ziel zerstört wurde, sollte der Scharfschütze
unverzüglich eine andere Position einnehmen, um nicht entdeckt zu werden.
Scharfschützen sind besonders gut geeignet,
um Ihre Langstreckenartillerie
auszurichten und einzelne Ziele
für Bomber und Jagdbomber zu
lokalisieren. Gefallene
Scharfschützen können nicht
ersetzt werden.
Unterstützung
Während der Schlacht muss die Infanterie
mit Munition versorgt werden, verwundete
Soldaten müssen verarztet und gefallene
Soldaten müssen ersetzt werden.
Normalerweise sollte die Munitions-
versorgung kein Problem darstellen: Ein
Versorgungs-Lkw kann genügend Munition und
Granaten für mehrere Trupps transportieren. Um verwundete Soldaten
automatisch zu verarzten, bringen Sie sie in geräumige Gebäude mit genügend
Platz, um die Verwundeten abzulegen. Auf dem Schlachtfeld müssen Sie dazu
Sanitätswagen einsetzen, welche die Verwundeten suchen und sie medizinisch
versorgen. Um gefallene Soldaten zu ersetzen, verwenden Sie Versorgungs-Lkws,
die für die Beförderung von Passagieren ausgestattet sind. Trupps werden
automatisch neu bemannt.
56
Artillerie
Stärken und Schwächen
Während der Kriege des 20. Jahrhunderts nannte man die Artillerie auch den "Gott
des Krieges" und das aus gutem Grund. Artillerie kann feindlichen Streitkräften
ernsthaften Schaden zufügen, noch bevor Sie den gegnerischen Truppen direkt
gegenüberstehen. Bei offensiven und defensiven Operationen spielt der
Feuerschutz durch die Artillerie eine bedeutende Rolle - es kann praktisch keine
militärische Operation ohne vorbereitendes Artilleriefeuer durchgeführt werden.
Luftabwehrartillerie kann den feindlichen Luftstreitkräften große Schwierigkeiten
bereiten und die eigenen Lufteinsätze erheblich vereinfachen. Die Nachteile der
Artillerie sind der schlechte Schutz der Geschützbesatzung gegen feindliches Feuer,
der recht schwierige Transport von Geschützen, die Notwendigkeit der "exter-
nen" Verteidigung von Artilleriestellungen gegen die feindliche Infanterie sowie
die starke Abhängigkeit von der Munitionsversorgung.
Artillerie bei der Offensive
Die wichtigste Aufgabe der Artillerie bei offensiven Einsätzen ist das vor-
bereitende Artilleriefeuer, bevor die mobilen Streitkräfte (Infanterie und
gepanzerte Fahrzeuge) vorrücken. Darunter versteht man den Beschuss befes-
tigter feindlicher Stellungen (Unterstände, befestigte Gräben, Gebäude) bzw.
von Gruppen feindlicher gepanzerter Fahrzeuge, Langstrecken- und
Luftabwehrartillerie sowie von Barrikaden an der Verteidigungslinie
(Stacheldrahtverhaue, Minenfelder etc.). Gezieltes Artilleriefeuer ist am
effizientesten, wenn die Geschützbesatzung bzw. der Späher (Aufklärer) das
Ziel im Blick hat. Befindet sich das Ziel außerhalb des Sichtfelds, kann die
Artillerie ungezielt (also defensiv) feuern, dies allerdings mit weitaus
geringerer Zielgenauigkeit.
Bevor Sie mit dem vorbereitenden Artilleriefeuer beginnen, bestimmen Sie Ihre
Ziele und bringen Sie Ihre Geschütze in Kampfposition. Um die genaue Position
der Ziele zu bestimmen, verwenden Sie Aufklärungsflugzeuge,
Infanterietruppen oder Scharfschützen; dieselben Einheiten können Sie als
Späher einsetzen, um Ihr Artilleriefeuer auszurichten. Da auch der Feind ver-
suchen wird, Ihre Artillerie mittels akustischer Aufklärung aufzuspüren bzw.
indem er Aufklärungsflugzeuge oder Infanterie in Ihr Gebiet sendet, sollten Sie
bei der Positionierung Ihrer Artillerie immer auf mögliche Gegenschläge gefasst
sein. Ihre Artillerie sollte in sicherer Entfernung von Ihren Hauptstreitkräften
positioniert und die Geschütze sollten mit einigem Abstand voneinander aufgestellt
werden. So können Sie einen eventuellen Schaden durch feindliches Gegenfeuer
57
 relativ gering halten. Denken Sie daran, Ihre Artillerie vor feindlichen
Flugzeugen und Bodentruppen zu schützen. Um den Luftraum zu sichern, kön-
nen Sie Luftabwehrgeschütze in der Nähe aufstellen und/oder von Zeit zu Zeit
Ihre Kampfflugzeuge einsetzen. Zur Abwehr von Bodentruppen müssen Sie sich
auf die möglichen Angriffsrouten des Feindes konzentrieren und diese
entweder durch temporäre Verteidigungslinien oder durch Patrouillen absichern.
Stellen Sie sicher, dass das vorbereitende Artilleriefeuer möglichst präzise aus-
geführt wird: Bestimmen Sie früh genug Ihre Ziele, überwachen Sie die Reaktionen
des Feindes auf den Artillerieeinsatz, halten Sie ausreichende Munitionsvorräte
bereit und ersetzen Sie wenn nötig gefallene Besatzung. Hat die Artillerie ihre
Aufgabe erfüllt, lassen Sie das Feuer vorübergehend ruhen, so dass die Truppen
zu den feindlichen Stellungen vorrücken und sie zerstören können.
Bei einer direkten Offensive kommt Ihre Kurzstreckenartillerie (Mörser,
Panzerabwehrkanonen) zum Einsatz. Mörser sind besonders wirksam, um hin-
ter Hindernissen befindliche Ziele zu treffen, z. B. feindliche Kanonen, die hin-
ter den Häusern einer Siedlung positioniert sind. Der Vorteil von Mörsern
gegenüber schwererer Artillerie ist, dass sie von der Besatzung selbst getragen
und praktisch auf jedem Gelände aufgestellt werden können. Mörser können
ebenfalls verwendet werden, um den Feind aus der Nähe anzugreifen, was
besonders in Siedlungen wichtig ist. Sie sind ebenfalls sehr hilfreich, um feindliche
Verteidigungslinien zu durchbrechen, die mit Infanterieeinheiten besetzt sind, bzw.
um Artillerie unter Beschuss zu nehmen, die bei der vorangehenden
Vorbereitung durch die Artillerie nicht entdeckt und zerstört wurde.
Panzerabwehrkanonen kommen aufgrund ihrer begrenzten taktischen
Möglichkeiten nur selten in offensiven Operationen zum Einsatz. Während eines
Aufklärungseinsatzes der Infanterie innerhalb einer Siedlung können
Panzerabwehrkanonen beispielsweise beim Rückzug der Infanterie vor
Gegenschlägen feindlicher gepanzerter Fahrzeuge schützen. Manchmal
werden derartige Aktionen auch als Lockvogelmanöver eingesetzt.
Artillerie bei der Verteidigung
In der Defensive kommt alle verfügbare Artillerie zum Einsatz, wobei jeder
Einheitentyp eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Um möglichst effizient eingesetzt
werden zu können, muss Ihre Artillerie korrekt positioniert sein.
Langstreckenartillerie wird hauptsächlich zum Beschuss der feindlichen
Langstreckenartillerie eingesetzt, deren Lage Sie so früh wie möglich
lokalisieren sollten. Wenn Sie dies nicht im Vorfeld tun, können die feindlichen
Artilleriestellungen beim vorbereitenden Artilleriefeuer mittels akustischer
58
Aufklärung ausgemacht werden. Während dieser Zeit kann der Feind Ihre
Truppen jedoch eventuell bedeutend schwächen. Damit Ihre Langstrecken-
artillerie nicht vom Feind eingenommen wird, sollten Sie sie weit hinter den
Verteidigungslinien positionieren. Kanonen sollten in einigem Abstand
voneinander aufgestellt werden, um den Schaden bei Treffern durch feindliche
Geschosse so gering wie möglich zu halten.
Der Luftabwehrartillerie kommt zu Beginn des Einsatzes die Aufgabe zu, die
feindliche Luftaufklärung so weit wie möglich zu erschweren. Später sollte sie
feindliche Bombenangriffe kontern sowie feindliche Jagdbomber oder
Transportflugzeuge unter Beschuss nehmen. Hierbei arbeitet die
Luftabwehrartillerie Hand in Hand mit Ihren Kampfflugzeugen.
Luftabwehrkanonen sollten so hinter Ihren Verteidigungslinien positioniert wer-
den, dass sie die gesamte Front abdecken. Wenn Sie Ihre Verteidigung vor-
bereiten, sollten Sie der Positionierung Ihrer Luftabwehrkanonen und der
Munitionsversorgung oberste Priorität einräumen.
Kurzstreckenartillerie, also Panzerabwehrkanonen, Mörser und großkalibrige
Maschinengewehre, sollte ganz vorn an den Verteidigungslinien positioniert
werden, um den von der Infanterie bemannten Befestigungen Feuerschutz zu
geben. Auf dem Schlachtfeld sollten Kanonen und Mörser immer direkt hinter
Gräben mit Infanterie platziert und verschanzt werden. Innerhalb von
Siedlungen sollten Kanonen an den Flanken geschützt und auch möglichst nicht
an Kreuzungen aufgestellt werden. Mörser werden in einer Siedlung in der Regel
zwischen Häusern oder in Hinterhöfen aufgestellt, damit sie nicht so schnell
vom Feind entdeckt werden. Bevor Sie mit der Defensivoperation beginnen, richt-
en Sie Ihre Artillerie horizontal aus und stellen Sie sicher, dass es entlang der
gesamten Verteidigungslinie keine Barrikaden gibt. Die horizontale Ausrichtung
einer Kanone nimmt einige Zeit in Anspruch, während derer die Kanone nicht
feuern kann. Die wahrscheinlichsten Stellen für eine Feindattacke (z. B. Straßen,
die von gepanzerten Fahrzeugen befahren werden können) sollten von mehreren
Kanonen abgedeckt sein; die Kanonen sollten dabei in die wahrscheinlichsten
Richtungen ausgerichtet sein.
Fortbewegung der Artillerie
Bei der Truppenbewegung wird Artillerie mit speziellen Transportfahrzeugen,
den Versorgungs-Lkws, befördert. Schwere Geschütze (Langstreckenartillerie
und Luftabwehrkanonen) können nur mit Hilfe spezieller Zugmaschinen fort-
bewegt werden. Jedes Fahrzeug, das Personen befördern kann, kann auch
Mörser transportieren; gepanzerte Fahrzeuge können Soldaten auf ihrer
Panzerung befördern. Es nimmt einige Zeit in Anspruch, die Geschütze auf den
59
 Fahrzeugen anzubringen bzw. sie wieder zu entfernen. Während sie fortbewegt
werden, sind Artillerieeinheiten leicht angreifbar. Sie sollten sie also nur ent-
lang gut erkundeter Strecken von ihrem Startpunkt zu ihrer Kampfposition bewe-
gen bzw. inmitten einer Formation, zu der auch gepanzerte Fahrzeuge und
Infanterie gehören, die ihnen Schutz bieten können. Leichte Kanonen, die von
ihrer Besatzung bewegt werden können, sollten in einiger Entfernung zu den
feindlichen Stellungen abgeladen werden, damit das Transportfahrzeug nicht
unter Beschuss gerät. Die Kanonenbesatzung bringt ihre Kanonen dann in
Kampfposition und richtet sie horizontal aus.
Unterstützung
Während der Schlacht benötigt die Artillerie eine konstante Munitions-
versorgung und gefallene Besatzung muss ersetzt werden. Besonders beim vor-
bereitenden Artilleriefeuer wird sehr viel Munition verbraucht, sorgen Sie also immer
rechtzeitig für Nachschub. Munition wird von Versorgungs-Lkws geliefert; in der
Regel von denselben Lkws, die auch die Artillerie befördern. Wenn Sie während
der Schlacht Munition an die Verteidigungslinien bringen, sollten Sie die
Versorgungs-Lkws in einiger Entfernung zu den Artilleriestellungen anhalten und
hierfür einen speziellen Kartenpunkt festlegen. Die Geschütze werden dann manuell
mit Munition versorgt. Um Ersatz für gefallene Besatzung zum Schlachtfeld zu brin-
gen, können Sie ebenfalls Versorgungs-Lkws einsetzen, die in der Lage sind,
Passagiere zu befördern. Die Neubemannung erfolgt dann automatisch.
Gepanzerte Fahrzeuge
Stärken und Schwächen
Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge kamen erstmals im Ersten Weltkrieg zum
Einsatz. Schnell stellten sie sich als äußerst effektiv in der Offensive heraus und
ersetzten nach und nach die traditionelle Kavallerie auf dem Schlachtfeld. Während
des Zweiten Weltkriegs wurden kontinuierlich neue gepanzerte Fahrzeuge ent-
wickelt, deren zwei Haupteigenschaften (die starke Panzerung und die Feuerkraft)
immer weiter verbessert wurden. Mehr und mehr Fahrzeuge kamen zum Einsatz
und eine neue Truppengattung entstand: die Panzerstreitkräfte. Gepanzerte Fahr-
zeuge spielen sowohl bei der Offensive als auch bei der Defensive eine bedeutende
Rolle für den direkten Feindkontakt. Alle gepanzerten Fahrzeuge, vor allem die Panzer,
verfügen über eine hohe Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit, große Feuerkraft
und einen hohen Schutzfaktor für die Besatzung. Spezialisierte Kampffahrzeuge
(Angriffseinheiten, Panzer- und Luftabwehreinheiten) verfügen über eine geringere
Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit und werden eingesetzt, um befestigte
60
Waffenstellungen, Panzer und Flugzeuge in Schach zu halten. Gepanzerte
Fahrzeuge können am wirkungsvollsten im Zusammenspiel mit Infanterie einge-
setzt werden, sowohl bei offensiven als auch bei defensiven Operationen. Zu den
Schwächen der gepanzerten Fahrzeuge zählt ihr hohes Gewicht, welches den Einsatz
im Gelände erschwert. Wenn ein gepanzertes Fahrzeug getroffen wird, kann die
mitgeführte Munition detonieren. In diesem Fall explodiert das gesamte Fahrzeug.
Die im Zweiten Weltkrieg eingesetzten Panzer und Selbstfahrlafetten hatten keine
Stabilisatoren, mit Hilfe derer sie ihre Hauptgeschütze während der Fahrt hätten
einsetzen können. Sie mussten also anhalten, um ihre Kanonen abzufeuern.
Gepanzerte Fahrzeuge bei der Offensive
Die wichtigste Aufgabe gepanzerter Fahrzeuge bei einer Offensive ist es, unmit-
telbar nach dem vorbereitenden Artilleriefeuer mit Unterstützung der Infanterie die
feindlichen Linien zu durchbrechen. Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge rück-
en zu den feindlichen Stellungen vor und halten die Soldaten durch
Maschinengewehrfeuer in Schach. Große Ziele (feindliche gepanzerte Fahrzeuge,
Waffenstellungen, Befestigungen) werden durch Geschützfeuer zerstört. Die Infanterie
in Kampfformation rückt hinter den Reihen der gepanzerten Fahrzeuge vor - falls
der Weg durch Barrikaden versperrt ist, machen ihn die gepanzerten Fahrzeuge
passierbar. Um zu verhindern, dass Ihre gepanzerten Fahrzeuge von verschanzter
feindlicher Artillerie unter Beschuss genommen werden bzw. von gepanzerten
Fahrzeugen, die das vorbereitende Artilleriefeuer überstanden haben, sollten Sie
mit Hilfe Ihrer Späher, Aufklärungsflugzeuge oder Infanterie permanent die
Angriffslinie erkunden. So können Ihre gepanzerten Fahrzeuge rechtzeitig anhal-
ten und sich ihrerseits zum Beschuss bereit machen.
Um es dem Feind zu erschweren, seine Geschütze auszurichten, sollten Sie Ihre
gepanzerten Fahrzeuge nicht zu dicht nebeneinander oder in Reihe aufstellen, damit
Sie bei direktem Beschuss durch den Feind möglichst geringe Verluste erleiden.
Die Fahrzeuge sollten ihre unmittelbaren Nachbarn jedoch noch im Blickfeld haben,
damit sie ihnen im Falle eines feindlichen Beschusses beistehen können. Während
der Offensive müssen Sie die Richtung des Hauptangriffs schnell
an die Feindaktionen anpassen; ihre gepanzerten
Fahrzeuge dürfen sich bei der Verfolgung des
Feindes allerdings nicht zu weit
von der unterstützenden
Infanterie entfernen. Wenn Sie
auf einen überlegenen Feind treffen, been-
den Sie die Offensive früh genug, ziehen Sie
sich an eine gute Feuerposition zurück und
gehen Sie in die Defensive.
61
 Gepanzerte Spezialfahrzeuge (Panzerabwehrartillerie und Selbstfahrlafetten)
werden mit der Zerstörung feindlicher Panzer betraut sowie mit dem
Durchbruch durch die stärkeren Verteidigungsbauten, wie z. B. Unterstände.
Diese Fahrzeuge sind nicht so manövrierfähig wie Panzer und benötigen
zusätzliche Unterstützung (besonders an den Flanken müssen sie vor
feindlichen Angriffen geschützt werden).
Innerhalb von Siedlungen sind gepanzerte Fahrzeuge weitaus weniger effek-
tiv als auf dem Feld, da sie in engen Straßen nicht gut manövrieren können,
nur ein eingeschränktes Sichtfeld haben und das Risiko von gezielten
Feindattacken recht hoch ist. Um beim Einsatz von gepanzerten Fahrzeugen
in Siedlungen allzu hohe Verluste zu vermeiden, ergreifen Sie rechtzeitig
Aufklärungsmaßnahmen, um die feindlichen Waffenstellungen zu lokalisieren, und
setzen Sie Infanterie ein, die den Feind umstellen und in Schach halten kann.
Gepanzerte Fahrzeuge bei der Verteidigung
Während der Verteidigung werden gepanzerte Fahrzeuge zusammen mit
Kurzstreckenartillerie eingesetzt, um die vorrückenden feindlichen Truppen abzu-
lenken und auszuschalten. Die gepanzerten Fahrzeuge sollten dabei an der Spitze
der Verteidigungslinie an speziell ausgestatteten Stellungen positioniert werden.
Panzer und Selbstfahrlafetten werden in der Regel hinter oder zwischen von der
Infanterie verteidigten Gräben aufgestellt und verschanzt. Durch das Verschanzen
werden die Fahrzeuge unter anderem automatisch getarnt. In Siedlungen soll-
ten Panzer entlang von Straßen positioniert werden, so dass sie eine gute Sicht
haben. Wie auch bei der Artillerie sollten Sie das Feuer der gepanzerten Fahrzeuge
auf die wahrscheinlichsten Stellen ausrichten, aus denen der Feind angreifen wird.
Diese sollten Sie von mehreren gepanzerten Fahrzeugen decken lassen.
Fortbewegung gepanzerter Fahrzeuge
Aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit werden gepanzerte Fahrzeuge oft
am Anfang oder Ende der Marschformation platziert, um die Infanterie, Artillerie
und die Unterstützungseinheiten zu schützen. Es empfiehlt sich, mehrere leichte
oder mittelschwere Panzer ganz vorn in der Marschposition zu positionieren und
sie in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Die unterstützende Infanterie sollte
ebenfalls in der Nähe sein. Wenn sie feindliche Truppen entdecken, sollten Sie
diese unverzüglich angreifen, so dass der Rest der Marschformation in
Kampfformation gehen kann. Der hintere Teil der Truppenformation sollte ähn-
lich aufgebaut sein. Wenn die Formation die Angriffs- oder Verteidigungslinien
erreicht, sollten die gepanzerten Fahrzeuge ihre reguläre Position einnehmen und
den übrigen Truppen Deckung geben, damit sich diese positionieren können.
62
Unterstützung
Während der Schlacht benötigen gepanzerte Fahrzeuge kontinuierlich Munition
für ihre Haupt- und Sekundärwaffen. Setzen Sie bei offensiven Einsätzen
Versorgungs-Lkws ein, um sicherzustellen, dass immer genügend Munition an
die Front geliefert wird. Wie auch bei der Artillerie sollten Sie die Versorgungs-
Lkws in einiger Entfernung zu den gepanzerten Fahrzeugen anhalten lassen (legen
Sie dazu einen Kartenpunkt fest). Die Munition wird dann manuell zu den
Fahrzeugen gebracht. Beschädigte Fahrzeuge müssen rechtzeitig aus der
Schusslinie entfernt und von Ihren Pionieren repariert werden.
Luftstreitkräfte
Während des Ersten Weltkriegs wurden Flugzeuge meist zur Aufklärung und
zur Abwehr der feindlichen Infanterie und Kavallerie verwendet. Seitdem nah-
men die Einsatzmöglichkeiten rapide zu. Im Zweiten Weltkrieg waren die
Luftstreitkräfte bereits eine eigenständige Truppengattung und spielten eine
bedeutende Rolle bei der Kriegführung. Verschiedenste Flugzeugtypen wur-
den entwickelt, die auf Aufklärungsflüge, den Angriff verschiedener Bodenziele,
die Ablenkung feindlicher Flugzeuge oder den Abwurf von Bodentruppen
spezialisiert waren. Je nach seiner Spezialisierung hat jeder Flugzeugtyp
bestimmte Stärken und Schwächen. Eine sehr bedeutende Schwäche haben
jedoch alle Flugzeuge gemeinsam: ihre hohe Abhängigkeit vom Wetter.
Bei ungünstigen Wetterbedingungen kann ein Flugzeug nicht starten, und die
bereits in der Luft befindlichen Maschinen können ihre Aufträge nicht ord-
nungsgemäß ausführen.
Aufklärungsflugzeuge
Aufklärungsflugzeuge gehören zum einfachsten Flugzeugtyp. Sie fliegen mit
relativ geringer Geschwindigkeit und auf niedriger Höhe. Sie können sehr lange
im Luftraum über dem Zielgebiet verweilen und jede Bewegung der
feindlichen Einheiten verfolgen. Aufklärungsflugzeuge sollten sowohl bei offen-
siven als auch bei defensiven Operationen eingesetzt werden, um sich einen
Überblick über die feindlichen Stellungen und Befestigungen zu verschaffen,
Ziele zu lokalisieren (auch für die Langstreckenartillerie) und das Artilleriefeuer
auszurichten. Durch den Einsatz von Aufklärungs-flugzeugen können Sie Ihre
Verluste in der Schlacht bedeutend reduzieren. Die Nachteile der
Aufklärungsflugzeuge sind ihr Mangel an Waffen (nur sehr wenige Modelle sind
mit Feuerwaffen ausgerüstet) und ihre so gut wie nicht vorhandene Panzerung,
die sie zu einem leichten Ziel für feindliche Kampfflugzeuge und
63
 Luftabwehrartillerie macht. Aufklärungsflugzeuge sind am effektivsten, wenn
man es nicht mit einer festen Front zu tun hat, sondern mit vereinzelten
feindlichen Stellungen. Wenn die feindliche Abwehr gut organisiert ist und über
zahlreiche Luftabwehreinheiten samt Kampfflugzeugen verfügt, werden es Ihre
Aufklärungsflugzeuge eher schwer haben und nicht sehr hilfreich sein.
Bomber
Bomber sind auf Bombenangriffe auf feindliche Gebäude, große
Truppenansammlungen, Versorgungsbasen und Infrastruktur (wie
Kommunikationsanlagen oder Brücken) spezialisiert. Schwere Bomber befördern
eine große Bombenladung, doch ihre Angriffe sind nicht immer effizient, da sie
die Bomben nicht allzu präzise abwerfen können. Sturzkampfbomber treffen
ihre Ziele mit weitaus höherer Präzision, führen jedoch weniger Bomben mit
sich. Bomber sind gut gepanzert und leicht bewaffnet (einige Modelle verfü-
gen auch über Kanonen), so dass sie auch feindliche Flugzeuge in Schach hal-
ten können. Ihre geringe Flughöhe und Geschwindigkeit, die zur Zielgenauigkeit
erforderlich sind, machen sie jedoch zu einem leichten Ziel für
Luftabwehrartillerie. Bomber sind am effizientesten bei Angriffen auf zuvor erkun-
dete befestigte Gebiete oder um feindliche Linien zu durchbrechen. Von einem
Bomber-Einsatz ohne zuvor Aufklärungsflugzeuge eingesetzt und die feindliche
Luftabwehrartillerie ausgeschaltet zu haben ist abzuraten.
Kampfflugzeuge
Kampfflugzeuge sind der technisch höchstentwickelte Flugzeugtyp. Sie sind
nicht für Aufklärungsflüge oder Angriffe auf Bodenziele geeignet, sondern einzig
und allein für den Kampf gegen feindliche Flugzeuge konzipiert. Kampfflugzeuge
erreichen sehr hohe Geschwindigkeiten und sind äußerst manövrierfähig. Sie
können in großer Höhe fliegen und sind somit weniger anfällig für Angriffe
feindlicher Luftabwehrartillerie. Während einer Schlacht bieten Kampfflugzeuge
Deckung aus der Luft und halten feindliche Flugzeuge in Schach. Wenn Sie
feindliche Flugzeuge erspähen und schnell genug Unterstützung durch
Kampfflugzeuge anfordern, können Sie es eventuell verhindern, dass der Feind
sich einen Überblick über Ihre Stellungen verschafft und diese später mit
Bombern angreift. Kampfflugzeuge sind auch von großer Bedeutung, wenn Sie
Ihre Streitkräfte an eine bestimmten Stelle vorrücken lassen, um sie dort zu
positionieren. Wenn Sie die ganze Zeit über Kampfflugzeuge in der Luft haben,
können Sie jedoch nicht auf andere Arten der Luftunterstützung zurückgreifen.
64
Jagdbomber
Während Bomber auf stationäre Ziele spezialisiert sind, wurden Jagdbomber entwick-
elt, um größere feindliche Einheiten, also Langstrecken- und Luftabwehrartillerie,
Panzer und Selbstfahrlafetten anzugreifen. Die hohe Manövrierfähigkeit der Jagd-
bomber ermöglicht es Ihnen, bewegliche Ziele anzugreifen. Mit ihrer guten Panzerung
sowie den großkalibrigen Maschinengewehren und Kanonen können sie sich gegen
feindliche Kampfflugzeuge zur Wehr setzen. Zu den Nachteilen der Jagdbomber zählen
eine geringere Feuerkraft (Raketen statt Bomben), so dass man sie nicht zum Angriff
auf stationäre Ziele einsetzen sollte. Sie haben auch nur einen relativ kleinen
Munitionsvorrat. Jagdbomber werden am besten dazu eingesetzt, um das feindliche
Feuer zu unterdrücken und so optimale Bedingungen für andere Flugzeugtypen und
Bodentruppen zu schaffen, egal, ob es sich um eine offensive oder defensive Operation
handelt. Wenn der Feind über eine starke Luftabwehrartillerie verfügt, ist der Einsatz
von Jagdbombern (wie auch von anderen Flugzeugen) nicht sehr effizient.
Transportflugzeuge
Transportflugzeuge sind auf die Beförderung von Infanterieeinheiten in bestimmte
Gebiete (in der Regel hinter den feindlichen Linien) spezialisiert, so dass diese dort
ihre Aufträge erfüllen können. Wie auch Bomber sind Transportflugzeuge gut
gepanzert, erreichen jedoch nur geringe Geschwindigkeiten und Flughöhen, so dass
sie leicht von feindlicher Luftabwehrartillerie zu erfassen sind. Wenn Ihre
Fallschirmjäger zu früh vom Feind entdeckt werden, büßt die Operation den Über-
raschungsfaktor ein und ist somit weniger effektiv. Sie sollten Ihre Landegebiete
also mit Bedacht auswählen und Transportflugzeuge nur einsetzen, wenn Sie das
Gebiet bereits erkundet haben. Fallschirmjäger sind besonders effektiv bei
Angriffen auf Langstreckenartillerie oder der Einnahme von Befestigungen hinter
den feindlichen Linien. Sie können auch die Gegend auskundschaften, Ziele ent-
decken, Hinterhalte vorbereiten etc. Sie sollten Ihre Flugstrecken und Landeplätze
so geheim wie möglich halten. Wenn die Flugstrecke nicht vorher ausgekundschaftet
wurde, Ihre Transportflugzeuge unter schwerem Beschuss von Luftabwehrartillerie
stehen oder sich zu viele feindliche Truppen im Zielgebiet befinden, wird die
Beförderung von Fallschirmjägern bedeutend erschwert.
65
 Unterstützungseinheiten
Zu den Unterstützungseinheiten zählen verschiedene Fahrzeugtypen, die zu
Unterstützungs- und Versorgungszwecken sowohl vor als auch während der
Schlacht eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Kampfeinheiten sind diese
Fahrzeuge nicht gepanzert oder mit Waffen ausgestattet und auch nicht zum
Kampf geeignet. Während der Unterstützung in der Schlacht sollten die
Fahrzeuge einigen Abstand zur Frontlinie wahren und wenn nötig den
Kampfeinheiten folgen. Wenn Sie Ihre Truppen bewegen, sollten Sie
Unterstützungsfahrzeuge in der Mitte der Marschformation positionieren und
so für ausreichenden Schutz sorgen.
Versorgungs-Lkws
Mit Versorgungs-Lkws wird Munition aus den Depots transportiert, Artillerie
samt ihrer Besatzung geschleppt sowie Infanterie und Reserve-Einheiten
befördert, um Verluste während einer Schlacht zu kompensieren.
Um Artillerieeinheiten zu schleppen, muss der Versorgungs-Lkw genug Zugkraft
haben. Sobald das Geschütz abgehängt ist, sollte der Versorgungs-Lkw etwas
nach hinten manövriert werden - zum einen, damit das Geschütz korrekt posi-
tioniert werden kann, und zum anderen, um die Wahrscheinlichkeit einer
Beschädigung des Versorgungs-Lkws, falls das Geschütz vom Feind getroffen
wird, so gering wie möglich zu halten.
Sobald Sie den entsprechenden Befehl erteilt haben, beginnen die Versorgungs-
Lkws mit dem Transport von Munition zu den Kampfeinheiten und führen den
Befehl automatisch weiter aus. Sie beliefern dabei alle Kampfeinheiten mit
Munition, die sich in ihrem Sichtfeld befinden. Wenn einem Versorgungs-Lkw
die Munition ausgeht, sucht er das nächstgelegene Depot auf, um Nachschub
zu holen, und kehrt dann aufs Schlachtfeld zurück. Wenn Ihre Kampfeinheiten
die Position wechseln (vor allem während einer Offensive), müssen Sie auch
entsprechende Befehle erteilen, um das Versorgungsgebiet anzupassen. Der
Weg zum nächstgelegenen Depot muss gut erkundet und gesichert sein.
Wenn Sie Infanterie befördern oder Ersatztruppen zu den Kampfeinheiten brin-
gen, sollten Sie entweder gut erkundete Straßen verwenden oder Ihre
Versorgungs-Lkws inmitten von Marschformationen fortbewegen. Ersatz-
truppen (Besatzung für beschlagnahmte feindliche Artillerie) werden von
Versorgungs-Lkws nur in Gebiete befördert, die innerhalb ihres Sichtfelds liegen.
Wenn mehr Truppen benötigt werden, als der Versorgungs-Lkw befördern kann,
kehrt er automatisch zum Depot zurück, um auch die restlichen Truppen zu
holen.
66
Pionierfahrzeug
Diese Fahrzeuge werden eingesetzt, um Pioniere zu befördern und technische
Gerätschaften, Minen und von den Kampfeinheiten benötigte Ersatzteile zu trans-
portieren. Pioniere können mit zahlreichen Aufgaben betraut werden, die alle
vor Beginn des Kampfs abgeschlossen oder in sicherer Entfernung zur Front
ausgeführt werden müssen.
Das Ausheben von Gräben sowie das Aufstellen von Stacheldrahtverhauen,
Personen- und Panzer-Minen sind bedeutende Bestandteile aller defensiven
Operationen und müssen auf jeden Fall vor Kampfbeginn erledigt werden.
Während Pionierfahrzeuge eingesetzt werden und die Pioniere bei der Arbeit
sind, sollten sie vorfeindlichen Übergriffen geschützt werden.
Brücken über Wasserbarrieren können nur an bestimmten Stellen errichtet wer-
den, an denen ein direkter Weg zum Ufer führt (in diesem Fall erscheint der
Umriss einer Brücke auf der Karte). Die Reparatur beschädigter Brücken dauert
einige Zeit und eventuell ist es nötig, wiederholt Material aus dem Depot zu
holen. Gebiete, an denen gebaut wird oder Reparaturen durchgeführt werden,
sollten immer gut geschützt sein.
Um beschädigte Kampfeinheiten zu reparieren, müssen die Pionierfahrzeuge
in Sichtweite sein. Idealerweise sollten Sie die beschädigten Kampfeinheiten
dazu abseits des Schlachtfelds positionieren. Sollte dies nicht möglich sein (z.
B. bei einer kaputten Panzerkette), stellen Sie andere Kampfeinheiten auf, um
den Pionier zu schützen.
Auch bei der Entschärfung von Minen gibt es Besonderheiten. Um zu verhin-
dern, dass ein Pionierfahrzeug von einer Mine erfasst wird, hält es in einiger
Entfernung zum Ziel an und die Pioniere suchen manuell nach Minen. Gefundene,
doch noch nicht entschärfte Minen sind durch Flaggen gekennzeichnet, so dass
die Kampfeinheiten sie umgehen können. Sichergestellte Minen werden in
Pionierfahrzeugen verwahrt und später zerstört. Die manuelle Entschärfung
von Minen ist äußerst riskant. Wenn möglich sollten Sie auf andere Wege zurück-
greifen, um Minen zu entschärfen - zum Beispiel, indem Sie die Minen mit
Granaten oder Bomben sprengen.
Sanitätswagen
Sanitätswagen erkennen Sie sofort am roten Kreuz auf der Wagenseite. Ihre
Sanitäter (die im Spiel nicht gezeigt werden) können verwundete Soldaten in ihrem
Sichtfeld direkt auf dem Schlachtfeld verarzten.
67
 Stabswagen
In Stabswagen werden nur hochrangige Offiziere befördert. Wenn ein ANHÄNGE
Stabswagen in der Nähe ist, steigt die Moral aller Kampfeinheiten, in dessen
Sichtfeld er sich befindet. So können Sie Truppen wieder aufbauen, deren Moral
geschwächt ist, weil sie sich zu weit von ihrem Depot entfernt befinden. Allgemeine Befehle

Versorgungssystem <F1> Hilfe für die Steuertasten

In den Depots finden Sie Munition, Material und Ersatz für gefallene Soldaten. In <F5> Aktuelles Spiel schnellspeichern
der Regel verfügt jede Seite über ein (stationäres) Hauptdepot und zusätzlich über
einige Felddepots. Die Vorräte der Depots sind unbegrenzt; Sie können jedoch immer <F8> Letztes schnell gespeichertes Spiel laden
nur so viel verbrauchen, wie Ihre Einheiten gerade benötigen. Das Hauptdepot kann
nicht zerstört, aber vom Feind eingenommen werden (wenn eine Seite das <F9> Screenshot anfertigen. Er wird im
Hauptdepot der anderen einnimmt, hat sie automatisch gesiegt). Alle Felddepots Screenshots-Verzeichnis gespeichert
können sowohl zerstört als auch eingenommen werden. Vom Feind eingenommene
Depots werden automatisch in sein Versorgungssystem eingebunden. <F10> oder <Esc> Das Esc-Menü aufrufen

Über den Felddepots sehen Sie ein oder zwei Haus-Icons. Wenn das rechte Icon <Tab> Ruft Liste der Missionsziele auf
grün ist, gehört das Depot Ihnen, wenn es rot ist, dem Feind. Ein graues Icon
erscheint, falls das Depot nicht einsatzbereit ist (entweder wurde es zerstört oder <Leer> Pausenmodus ein- und ausschalten
das Hauptdepot vom Feind erobert - dann können Sie keines der Felddepots nutzen). (während das Spiel pausiert, können Sie
Ihren Einheiten Befehle erteilen)

<Num +> Spieltempo erhöhen

<Num -> Spieltempo drosseln

<Umschalttaste> Befehl zur Befehlsabfolge hinzufügen

(Befehlsabfolge wird ausgeführt, sobald
Sie die <Umschalttaste> loslassen

<Rücktaste> Informationsnachrichten löschen

<^> Konsolenfenster öffnen / schließen

(Befehlsverlauf und Chat mit Spielern)

68 69
 Allgemeine Befehle Steuerung der Kampfeinheiten

<Bild auf>, <Bild ab> Scrollt die Meldungen im
Konsolenfenster
<Eingabe> Nachricht eingeben/senden
(im Multiplayermodus)
<Linksklick> Objekt auf dem Bildschirm aus-
wählen; in freier Umgebung Objekt
abwählen
<Doppelklick> Alle Einheiten dieser Art anwählen

<Strg>+<Eingabe> Nachricht nur an Verbündete senden <Rechtsklick> Standardbefehl erteilen (an eine
Stelle bewegen, Ziel angreifen etc.)

<Strg> + <Rechtsklick> Befehl zum Angriff erteilen

<Alt> + <Rechtsklick> Alternativen Befehl erteilen. Beispiel:

“Sammeln“ beim Klick auf Gelände, “
Kamerasteuerung “Stürmen“ beim Klick auf ein
Gebäude

<Pfeil oben> Kamera nach vorne bewegen <Umschalttaste> Einheit der aktuellen Auswahl
+ <Linksklick> hinzufügen
<Pfeil unten> Kamera nach hinten bewegen
<Strg> + <0>...<9> Ausgewählten Einheiten eine Ziffer
<Pfeil links> Kamera nach links bewegen von 0 bis 9 zuweisen
<Pfeil rechts> Kamera nach rechts bewegen <0>...<9> Gruppe 0 bis 9 auswählen
<Strg>+<F2>...<F4> Geländeposition speichern <Alt> + <0>...<9> Gruppe 0 bis 9 auswählen und
Bildschirm zentrieren
<F2>...<F4> zur gespeicherten Geländeposition
springen

Aktives Gebiet anzeigen

<Alt> + <R> Reichweiten und horizontale Feuer-

richtung anzeigen
<Alt> + <Y> Zielsektor anzeigen

70 71
 Natalia Brintseva Writers:
CREDITS Anna Nemkovich
Alexey Serkov
Alexander Valencia-Campo
Boris Yulin
3D Modeling: Technical Writer:
Max Serkov Iaroslav Tchebotarev
Dmitry Baroulin
NIVAL INTERACTIVE Daniil Shipitsyn Sound Director:
Eugene Melkov Denis Borzenkov
Game Design: Network Programming: 3D Animation: Music:
Dmitry Devishev Vitaly Berov Alexey Serkov Andrey „Archont“ Fedorenko
Alexander Valencia-Campo Max Serkov
Alexander Vinnikov Map Editor Programming: Olga Novikova Acknowledgements:
Boris Yulin Michael Melnikov Boris Korshunov Aleksei Gilenko
Igor Petukhov Konstantin Cherviakov Alexander Valencia-Campo
Serge Orlovsky Interface Art: Denis Borzenkov
Resource Editor Programming: Alexey Serkov Larisa Tsyplenkova
Executive Producer: Yaroslav Efremov Elena Pozhilova
Serge Orlovsky Alexey Galata Voice Actors:
Alexander Dmitrevsky Special Effects: Alexander Bykov
Tools Programming: Alexey Serkov Alexander Tsurkan
Project Manager: Michael Melnikov Andrey Yaroslavtsev
Dmitry Devishev Cinematic Director: Boris Tokarev
Additional Programming: Nikolay Kozlov Dmitry Filimonov
Assistant Project Manager: Andrew Goulin Dmitry Nazarov
George Ossipov Evgeny Ivanov Cinematic Artists:
Ivan Litvinov
Alexander Korabelnikov Mikhail Rosenberg
Lead Programmer: Lead Artists: Anna Nemkovich Sergey Chekan
Yuri Blazhevich Helen Richkova Eugene Melkov Victor Petrov
Elena Sevostyanova Igor Boblak
3D Engine Programming: Victor Zozulin
Art Directors: Lead Designer: Zhanna Nikonova
Yuri Blazhevich
Alexey Serkov Alexander Valencia-Campo Marketing:
AI Programming: Elena Pozhilova
Mission Design: Eugenia Bannikova
Vitaly Berov Nikolay Kozlov
Alexander Veselov Alexander Vinnikov Public Relations:
Concept Artist: Igor Petukhov
Interface Programming: Elena Churakova
Vsevolod Martynenko Ivan Tyaglov Mike Allenson
Yaroslav Efremov Yuri Polyakov Dilyara Mukatova
Alexander Veselov 2D Art and Textures: Anton Zvarinsky
Elena Pozhilova Community Managers:
Sound Programming: Elena Sevostyanova Historian:
Eugene Ermakova
Alexander Veselov Margarita Guryeva Boris Yulin Andrey Gorev
Irina Klimova
Special Effects Programming: Yuri Markin
Maria Shilina
Alexey Galata Irina Valencia-Campo

72 73
 Posters and Marketing Art: Special Thanks: Tony Bernadin
Ivan Troitsky Andrew Chernyshov
CDV SOFTWARE Per Piper
Irina Shestakovich Alexander Anikin Christian Schüpf
Stanislav Pidruchniy Alexander Shmatov
ENTERTAINMENT AG Stefan Thome
Alexander Smolovoy Bogdan Trifan
Localization Manager: Alexey Smolovoy Dennis Krätz
Vassily Podobed Andreeva Anna Simon Wiesmayr
Aleksei Gilenko Artem Rybakov Development Director: Christine Jung
Artur Smeliy Dirk Weber Roland Thimister
Manual: Elena Endelina
Iaroslav Tchebotarev Producer: PR & Marketing Director:
Igor Fedorov
Konstantin Manurin Martin Deppe Eric Standop
Web: Leonid Cheorny
Iraida Bashinskaya Product Coordinator: Marketing Director:
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Sergey Kutsenko Jochen von Nida Anita Gallitzendoerfer
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Arthur Gainutdinov Mikko Vedru Localization Manager: Marketing Manager:
QA Manager: Nina Iskanderova Gabor Modos Randy Dohack
Oleg Belyakov Thomas Kroell
Alexey Musatov Svetlana Gureshova Sebastian Lindig Chief Graphic Designer:
Testers: Svetlana Leonova Oliver Silski Oliver Krainhöfner
Svetlana Shmatova
Alexey Sobolev
Tatiana Kuznetsova Senior QA Manager: Graphic Designer:
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Victor Trukhan ("VOX" studio) Peter Oehler Nicole Bleich
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Yuri Rudenko QA Manager: Text Editor:
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Elena Rubanova Oliver Koch Puschel
Maria Riazanova Panzer-Achim
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Olga Chapurskaya
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Stefan Schreiber
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74 75
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Enduserlizenz ("EULA") ist ein rechtlich bindender
Vertrag zwischen Ihnen und CDV Software
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produkt, bestehend aus der Computer-Software
und eventuellen diesbezüglichen Medien, Druck-
materialien und elektronischen Betriebsanleitungen
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produkt installieren, kopieren oder sonstwie
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EULA uneingeschränkt an. Wenn Sie mit den
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76
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produkt wird die Gewährleistung für einen Zeitraum
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ursprüngliche Gewährleistungsfrist übernommen.
CDV Software Entertainment AG erbringt diese
Gewährleistungsmaßnahmen sowie Produktser-
viceleistungen nur dann, wenn nachgewiesen wird,
dass das Softwareprodukt auf legalem Wege
bezogen worden ist.
Keine darüber hinausgehende Gewährleistung:
CDV Software Entertainment AG und seine
Lieferanten schließen, soweit dies vom anwendbaren
Recht zugelassen wird, jede weitere Gewähr-
leistungshaftung sowie die Haftung für das Eintreten
oder Ausbleiben einer ausdrücklich oder still-
schweigend vereinbarten Bedingung aus. Hierunter
fällt insbesondere die konkludente gesetzliche
Gewährleistung für marktgängige Qualität, für die
Eignung für einen bestimmten Zweck, für Eigentum,
für die Nicht-Verletzung, im Hinblick auf das
Softwareprodukt und die Bestimmung, die
Serviceleistungen vorsieht, respektive für
Versäumnisse im Bereich der Serviceleistungen.
5) HAFTUNGSBEGRENZUNG
Soweit dies vom anwendbaren Recht zugelassen
wird, haften CDV Software Entertainment AG und
ihre Lieferanten nicht für spezielle, auf Zufälligkeit
beruhende oder mittelbare Schäden, ebensowenig
wie für jegliche Folgeschäden, insbesondere für
Schadensersatz für den Ausfall von Geschäfts-
einnahmen, für die Unterbrechung des Geschäfts-
betriebes, für den Verlust von geschäftlichen
Informationen oder sonstige Vermögensschäden, die
aus der Benutzung oder aus der Unmöglichkeit der
Benutzung des Softwareproduktes oder aus der
Gewährung oder unterlassenen Gewährung von
Serviceleistungen entstehen. Dies gilt selbst dann,
wenn CDV Software Entertainment AG auf die
Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde. In
jedem Fall wird CDV Software Entertainment AG's
gesamte Haftung nach den Vorschriften dieser EULA
begrenzt auf die Summe, die Sie tatsächlich für das
Softwareprodukt bezahlt haben. All diese
Begrenzungen gelten nicht, wenn CDV Software
Entertainment AG den Schaden vorsätzlich her-
beigeführt hat.
6) SCHLUSSBESTIMMUNGEN
Sollten Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder
teilweise nicht rechtswirksam und/oder nicht durch-
führbar sein und/oder ihre Rechtswirksamkeit
und/oder Durchführbarkeit später verlieren, soll hier-
durch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen des
Vertrages nicht berührt werden. Das Gleiche gilt,
soweit sich herausstellen sollte, dass der Vertrag eine
Regelungslücke enthält. Anstelle der unwirksamen
und/oder undurchführbaren Bestimmungen oder zur
Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene
Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, der
beabsichtigten Regelung am nächsten kommt.
77

SUPPORT
Bevor Sie sich mit unserem technischen
Support in Verbindungen setzen, notie-
ren Sie sich bitte alle wichtigen Daten
Ihres Rechners, und die genaue
Fehlerbeschreibung (wann, wie und wo
ist es im Spiel passiert, als Sie was
genau getan haben). Nur so können wir
Ihnen schnell und effektiv weiterhelfen.
Folgende Angaben brauchen
wir von Ihnen:
Persönliche Details:
• E-Mail-Adresse, Telefonnummer
(tagsüber von 8 - 19 Uhr) oder
Postadresse
• wenn Sie von außerhalb Deutsch-
lands Kontakt mit uns aufnehmen, so
geben Sie bitte an, woher und
welche Sprachversion des Spiels Sie
benutzen.
Computerdetails:
• Marke und Modell des PC
• Geschwindigkeit und Hersteller
des Prozessors
• Geschwindigkeit und Hersteller
des CD-ROM-Laufwerks
• Größe des Arbeitsspeichers
• Hersteller und Modell Ihrer
Grafikkarte/bzw. 3D-
Beschleunigerkarte
• Größe des Video-RAMs
• Hersteller und Modell Ihrer
Soundkarte
• Maus- und Maustreiberinfor-
mationen oder weitere spezielle
Peripheriegeräte (z.B. Joysticks)
78
Um diese Informationen zu bekommen,
öffnen Sie unter Windows einfach das
Startmenü, und wählen dort den Punkt
Ausführen. Geben Sie in das leere Feld
DXDIAG ein und bestätigen Sie mit
Return. Das Diagnoseprogramm von
DirectX startet nun. In diesem werden vor
allem die relevanten Treiberdateien für Für Informationen und Updates:
Ihre System-komponenten angezeigt,
sowie die wichtigsten Systemkompo- www.blitzkrieg.de
nenten aufgelistet. Um eine Textdatei von
diesen Informationen zu erhalten,
drücken Sie einfach auf den Button
Informationen speichern. Sie können
dann eine Textdatei mit allen relevanten
Daten auf Festplatte zum etwaigen
Versand per E-Mail oder für spätere
Referenz ablegen.
Kontakt:
• Unter www.blitzkrieg.de finden
Sie im Support-Bereich unser
Online-Formular
• telefonisch Montag bis Freitag von
8 - 19 Uhr unter: 01805/299 266
(bundesweit 0,12 EUR/min.)
Bitte beachten Sie, dass wir keinen
Support für die dem Spiel beiliegenden
Editoren anbieten.
Bitte richten Sie keine Support- Lua script language designed and written by
anfragen an unsere Firmenadresse Waldemar Celes, Roberto Ierusalimschy and
oder -telefonnummer! Dort können Luiz Henrique de Figueiredo
wir keinerlei technische Anfragen Lua Copyright © 1994-2000 Tecgraf, PUC-Rio. All rights
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 CDV Software Entertainment AG
Neureuter Straße 37b
D-76185 Karlsruhe/Germany
web http://www.cdv.de
e-mail mail@cdv.de
tel. +49-(0)-721-97224-0
fax +49-(0)-721-97224-24

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ISIN DE 000 548 8126