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Alternativen zu Plastik

 Mehrweg-Zahnbürste, bei der man nur die Borsten austauscht und nicht
immer den ganzen Stiel wegwirft.
Zahnbürsten sind Wegwerfartikel und sollten laut Zahnärzten alle 8 bis 12
Wochen gewechselt werden. Jährlich werden für Deutschland etwa
200.000.000 Zahnbürsten produziert und benutzt, die bei der Entsorgung etwa
5.000 Tonnen an Plastikmüll verursachen.1
 Seifenspender nachfüllen nicht wegschmeißen, sondern mit Nachfüllpack
nachfüllen oder noch besser: keine Flüssigseife verwenden.
 Thermobecher kaufen und mehrfach verwenden, statt jedes Mal einen neuen
Kaffeebecher to-go zu nehmen
In Deutschland werden 320 000 Coffee to-go Becher pro Stunde ausgegeben.
Pro Jahr verschmutzen fast drei Milliarden Einwegbecher die Natur. 2
 Plastikfreie Trinkflaschen
 Holzkochlöffel statt Plastik Kochlöffel/Pfannenwender
Plastik ist am Anfang zwar geschmacksneutral, doch starke Benutzung reibt
das Material auf. Das bedeutet: Irgendwann werden kleine Plastikpartikel
mitgegessen. 3
 Plastiktüten an der Kasse vermeiden
Nicht jedes Mal eine Plastiktüte an der Kasse mitnehmen, sondern Taschen
von Zuhause mitnehmen.
Plastiktüten sind unsterblich. Innerhalb von 500 Jahren zerfallen sie langsam
in winzige Teilchen, dem Mikroplastik. Über Flüsse gelangt der Kunststoff ins
Meer und wird zur tödlichen Gefahr für Meeresbewohner und so irgendwann
auch für uns.Und das obwohl eine Plastiktüte im Schnitt nur 25 Minuten
genutzt wird.4
 Milch und Joghurt aus Glasbehältern kaufen. Keine Tütenmilch und
Joghurt aus Plastikbechern kaufen, sondern zu Alternativen aus Glas greifen.
Der Mythos, dass Getränkekartons fast vollständig aus Papier bestünden, ist
falsch.
1

https://www.natuerlich-schoener.com/oeko_bio_zahnbuersten_test_vergleich_umweltfreundlich_nachhaltig_
zaehne_putzen_hydrophil_biobrush_yaweco/
2
https://www.revecta.de/becher-muellberge-eindaemmen/
3
https://utopia.de/galerien/plastik-nein-danke-alternativen-fuer-den-alltag/#6
4
https://www.trashbusters.de/mehr-wissen/plastikt%C3%BCten/
Getränkekartons bestehen immer mehr aus Kunststoff (46,1%).5
 Kaffee aufbrühen statt Kaffeekapseln verwenden, denn auf sechs Gramm
Kaffee kommen circa drei Gramm Aluminium oder Kunststoff für die Einzel-
Verpackung und noch mal zwei Gramm Papier für die Umverpackung. Das
macht also auf sechs Gramm Kaffee stolze fünf Gramm Verpackung.6
 Kosmetik ohne Mikroplastik verwenden
Die aktuellen Wasserreinigungssysteme haben keine Filter, die fein genug
sind, um auch die kleinsten Mikroplastikfasern heraus zu filtern.7
 Frischen Salat selbst zu bereiten, satt Fertigsalate zu kaufen.
 Vesperdosen sind viel besser als sein Brot jeden Tag in neue Folie
einzuwickeln. Die meisten sind zwar auch aus Plastik halten dafür aber Jahre.
Es gibt aber auch viele Alternativen aus Glas
 Auf extra Plastikbeutel verzichten. Viel Obst und Gemüse ist durch ihre
natürliche Schale bestens verpackt. Gurken, Karotten, Bananen, Äpfel usw.
können auch problemlos lose aufs Band gelegt werden.
 Eis in der Waffel bestellen, statt im plastikbeschichteten Becher.
 Upcyceln: Plastikprodukte, die wir bereits besitzen, so lange wir möglich
verwenden, reparieren und wenn möglich upcyceln.

Generell sollte man sich seinem eigenen Plastikkonsum bewusst machen. Wo kaufe
ich Dinge in Plastikverpackungen? Wie kann ich dies vermeiden? Gibt es
Alternativen? Brauch ich den Gegenstand überhaupt?

5
http://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Kreislaufwirtschaft/
Mythenpapier_Getraenkekartons_141126.pdf
6
http://www.duh.de/projekte/kaffeekapseln/
7
https://utopia.de/leitungswasser-plastik-mikroplastik-63184/

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